Durban

Durban-Reiseführer-Reise-S-Helfer
Im Mosaik der südafrikanischen Reiseziele sticht Durban als Stadt mit sonnenverwöhnten Stränden, würziger Küche und herzlicher Gastfreundschaft hervor. Dieser Reiseführer enthüllt die vielen Facetten der Stadt: die weitläufige Uferpromenade Golden Mile, die lebhaften Märkte des Indian Quarter und das lebendige Erbe der Zulu-Tradition. Er beschreibt Ihre Reise vom Flughafen zum Strandhotel und zeigt Ihnen, wie Sie das lokale Leben genießen können – von farbenfrohen Festen bis hin zu Abendessen mit Curry. Ob Sie ein Wochenende oder länger bleiben, jeder Tag bietet neue Erlebnisse: Spaziergänge im Sonnenaufgang am goldenen Sandstrand, duftende Märkte und abendliche Bummel vorbei an Fischern unter Palmen. In Durban findet der Reisende sowohl Aufregung als auch Entspannung – ein Ort, an dem sich jede Jahreszeit und jede Geschichte zu Hause fühlt.

Durban liegt an der weitläufigen Bucht von Natal und präsentiert sich als Stadt der Kontraste: vom geschäftigen Treiben des Hafens bis zum sanften Hügelland der Berea Hills, von den pulsierenden Märkten von Warwick Junction bis zur Ruhe des Hawaan Forest. Als drittgrößte Metropole Südafrikas und wichtigster Hafen Subsahara-Afrikas erstreckt sich Durban über seinen Stadtkern – oft als Großraum Durban bezeichnet – hinaus und umfasst ein weitläufiges Gebiet mit über 120 ehemals unabhängigen Städten und Vororten, die alle ihren eigenen Charakter bewahrt haben und sich innerhalb der 2.556 km² großen Fläche der eThekwini Metropolitan Municipality befinden.

Lange bevor Vasco da Gama am Weihnachtstag 1497 die Küste erblickte und sie Natal nannte, durchsuchten Jäger- und Sammlergruppen die fruchtbaren Täler unterhalb der Drakensberge. Jahrtausende später gründeten Nguni-Clans Siedlungen entlang der Küste, angezogen vom Süßwasser des Umgeni-Flusses und dem natürlichen Schutz der Bucht. 1824 etablierten sich zwei englische Händler – Francis Farewell und Henry Fynn – mit dem Segen von König Shaka im damaligen Port Natal. Ein Jahrzehnt später erhielt die Siedlung den Namen Durban zu Ehren von Sir Benjamin D'Urban, dem Gouverneur der Kapkolonie; 1854 erlangte sie den Status eines Borough.

Durban liegt an der Mündung des Umgeni-Flusses, dessen Mündung die Stadt im Norden begrenzt, während die flache Küstenebene im Westen in die Berea-Hügel übergeht. Im Süden ragt die niedrige Steilküste, die den südlichen Vororten ihren Namen gibt, in den Indischen Ozean hinein. Das feuchte subtropische Klima der Stadt bringt heiße, feuchte Sommer mit durchschnittlich etwa 24 °C und milde, trockene Winter mit etwa 17 °C mit sich. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt etwa 1.009 mm, der Großteil davon fällt zwischen Oktober und April.

Innerhalb der Stadtgrenzen zählte Durban 2011 595.061 Einwohner, doch die eThekwini Metro wuchs bis 2022 auf rund 4,2 Millionen an und machte Durban zu einem der größten Küstenagglomerationen Afrikas. Das demografische Profil der Stadt hat sich seit dem Ende der Apartheid deutlich verändert: Schwarzafrikaner stellen heute mehr als die Hälfte der Stadtbevölkerung, ein Anstieg gegenüber 34,9 Prozent im Jahr 2001, während Einwohner indischer Abstammung etwa ein Viertel ausmachen. Der Anteil weißer und farbiger Bevölkerungsgruppen ist proportional zurückgegangen, obwohl eine neue Kategorie „Sonstige“ entstanden ist. Fast 68 Prozent der Einwohner sind im arbeitsfähigen Alter, und 38 Prozent sind unter 19 Jahre alt, was auf ein jugendliches Stadtbild hindeutet.

Durbans Identität beruht auf seinem vielfältigen Erbe. Zulu-Traditionen verleihen der Stadt ein beeindruckendes Geschichtsbewusstsein, und die Ankunft von über 150.000 Vertragsarbeitern aus Britisch-Indien ab 1860 brachte Currys, kreolische Feste, Moscheen und Tempel in die Straßen. Viktorianische Stadthäuser stehen neben Art-déco-Häusern und modernen Türmen und zeugen von einer immer wiederkehrenden architektonischen Neuerfindung. Die Golden Mile, eine kilometerlange Strandpromenade, zieht sowohl Einheimische als auch Besucher an, obwohl der Tourismus in den letzten Jahren trotz Attraktionen wie uShaka Marine World, dem Naturkundemuseum im Rathaus und den weitläufigen Rasenflächen des Mitchell Park Zoos zurückgegangen ist.

Als geschäftigster Seehafen des Landes – und der viertgeschäftigste der südlichen Hemisphäre – schlagen die Docks von Durban Fracht für das Landesinnere um und sind über Straße und Schiene direkt mit der Wirtschaftsmetropole Gauteng verbunden. Die Zuckerraffination ist ein wichtiger Industriezweig und verarbeitet einen Großteil der Zuckerrohrernte KwaZulu-Natals. Finanzen, Produktion, Handel, Verkehr, Tourismus und kommunale Dienstleistungen tragen zusammen den Großteil der Wirtschaftsleistung der Metropole bei und tragen fast 60 Prozent zum BIP der Provinz und fast 10 Prozent zum nationalen BIP bei. Seit dem Jahr 2000 hat die Stadt zudem jährlich mehr neue Dollarmillionäre hervorgebracht als jede andere Stadt in Südafrika.

Die rasche Verabschiedung der Apartheid Ende der 1990er Jahre führte zu einem Zustrom von Schwarzafrikanern in die Stadt und ließ die Elendsviertel am Stadtrand anwachsen. Regierungsinitiativen haben seitdem viele informelle Siedlungen durch Sozialwohnungen ersetzt, und zwischen 2001 und 2011 verlangsamte sich das Bevölkerungswachstum auf knapp über ein Prozent pro Jahr. Dennoch bestehen die Folgen der räumlichen Ungleichheit in Vororten wie KwaMashu und Umlazi fort, die an wohlhabendere Viertel wie uMhlanga Ridge grenzen.

Neben dem formellen Handel floriert ein lebendiger informeller Sektor. In Warwick Junction bieten Händler in Ansammlungen namens „Modderdam“, „No. 1 Market“ und „Brook Street“ alles von mazerierten Kräutern bis hin zu Metallarbeiten an. Spannungen um öffentliche Räume, die Rechte von Straßenhändlern, die Vertreibung von Barackenbewohnern und die Behandlung von Sexarbeiterinnen haben jedoch Kritik von internationalen Beobachtern und lokalen Interessengruppen – darunter Abahlali baseMjondolo und die South Durban Community Environmental Alliance – auf sich gezogen und verdeutlichen damit den anhaltenden Kampf um Menschenwürde und Inklusion.

Im Jahr 2021 kürte der Husqvarna Urban Green Space Index Durban zur grünsten Stadt der Welt – eine Anerkennung für sein Netzwerk an Parks und Naturschutzgebieten. Der 1849 gegründete Botanische Garten präsentiert Palmfarne aus der Ostkap-Provinz, während Burman Bush und das Kenneth Stainbank Naturschutzgebiet vereinzelte Küstenwälder schützen. Entlang der Lagune von Umhlanga und den Ufern des Umgeni blüht die Vogelwelt und bietet Stadtbewohnern einen Rückzugsort vom städtischen Trubel.

Durban bietet eine Vielzahl kultureller Einrichtungen: Die Playhouse Theatre Company inszeniert Theaterstücke in einem Saal im Tudor-Revival-Stil; das Phansi Museum präsentiert südafrikanische Perlenstickereien und Textilien; und das African Art Centre fördert die Kreativität der einheimischen Bevölkerung. Ein Netzwerk von 90 Stadtbibliotheken, darunter die Africana-Sammlungen der Central Reference Library, unterstützt die öffentliche Wissenschaft. Das spirituelle Leben umfasst ein breites Spektrum: anglikanische und römisch-katholische Kathedralen, zionistische und pfingstlerische Kirchen, Moscheen in Greyville und Hindutempel in flacheren Innenhöfen. Jedes Gebäude trägt kunstvoll verzierte, filigrane oder geschnitzte Säulen, die an ferne Heimaten erinnern.

Der sportliche Ethos der Stadt belebt den Kingsmead Cricket Ground und das Kings Park Stadium – wo die Rugby-Mannschaft der Sharks eine begeisterte Fangemeinde hat. Durban war einer der Austragungsorte der FIFA-Weltmeisterschaft 2010 und eröffnete das Moses-Mabhida-Stadion mit 56.000 Sitzplätzen. 2021 ernannte die UNESCO die Stadt zur ersten afrikanischen Literaturstadt und würdigte damit eine lebendige Szene von Schriftstellern, Dichtern und Verlegern, deren Werke die Vielfalt der Stadt in globale Erzählungen einfließen lassen.

Durbans Verkehrsnetz erstreckt sich vom Hafen aus: Der mautpflichtige Western Freeway N3 führt direkt nach Johannesburg; die N2 verläuft entlang der Küste und verbindet Ostkap und Mpumalanga; und ein Netz von M-Routen führt durch die Vororte im Norden und Süden. Die M4 verläuft in zwei Abschnitten entlang der Skyline, verläuft entlang der Küste bis Ballito im Norden und verbindet den ehemaligen internationalen Flughafen Durban im Süden. Pinetown und Westville liegen an der M13 und bieten eine mautfreie Alternative zur Autobahn.
Zu den Bahnverbindungen gehören der historische Bahnhof Durban – Endstation der Shosholoza-Meyl-Linien nach Johannesburg und Kapstadt – und das Pendlernetz der Metrorail. Vorschläge für eine Hochgeschwindigkeitsverbindung nach Johannesburg tauchen regelmäßig auf, wurden aber bisher nicht umgesetzt. Der Hafen von Durban beherbergt während der südafrikanischen Saison auch die Splendida von MSC Cruises, die von einem neuen, im Oktober 2019 eröffneten Terminal für 200 Millionen Rand aus operiert. Auch die Marinegeschichte bleibt erhalten: Salisbury Island, einst ein Inselstützpunkt im Zweiten Weltkrieg, beherbergt heute die erneuerte südafrikanische Offshore-Patrouillenflottille.

Nach 2010 nahmen die Stadtbehörden eine zweistufige Umbenennung von 117 Straßen vor und gaben den Hauptverkehrsstraßen die Namen von Apartheidgegnern. Dieser Prozess – der eine Post-Apartheid-Identität widerspiegeln sollte – löste hitzige Debatten zwischen Oppositionsparteien und Teilen der Öffentlichkeit aus, die sowohl die enge politische Ausrichtung als auch das Tempo der Veränderungen in Frage stellten. Obwohl einige Schilder Vandalismus zum Opfer fielen, stehen die umbenannten Straßen bis heute als Zeichen einer umstrittenen Erinnerung.

Innerhalb der Stadt bietet das People Mover-Bussystem Fahrgästen auf wichtigen Strecken kostenloses WLAN und ergänzt damit die Minibus-Taxis – das Rückgrat des städtischen Verkehrs für einen Großteil der Bevölkerung. Regulierte Taxis mit Taxameter bedienen Anrufe per Telefon, und Mitfahr-Apps wie Uber und Taxify bieten zusätzlichen Komfort. Dennoch gibt es im Minibussektor weiterhin Sicherheitsbedenken und Konflikte zwischen den Betreibern, was das ungleichmäßige Tempo der Infrastrukturmodernisierung unterstreicht.

Durbans Geschichte ist eine Geschichte des ständigen Wandels: Küstenlinien wurden durch Passatwinde neu gezeichnet; Bevölkerungen durch Arbeitsmigration und politische Umbrüche neu geformt; das bauliche Erbe durch wechselnde architektonische Trends geprägt. Die Stadt liegt – buchstäblich und im übertragenen Sinne – am Rande Afrikas, verhandelt globale Strömungen und ist doch in der Heimat verwurzelt. Ihre Strände locken Urlauber an; ihre Märkte sind voller Heilmittel und Gewürze; ihre Stadien strahlen kollektive Hoffnung aus. Vor allem aber bleibt Durban eine Stadt der Zusammenkunft – der Kulturen, der Wirtschaft und der Ideen –, deren Konturen von denen, die an ihren Promenaden entlanggehen, durch ihre Gassen schlendern und an ihren Docks arbeiten, immer wieder neu geformt werden.

Südafrikanischer Rand (ZAR)

Währung

24. August 1824

Gegründet

031

Vorwahl

3,262,000

Bevölkerung

225,91 km² (87,22 Quadratmeilen)

Bereich

Englisch, Zulu, Afrikaans

Offizielle Sprache

22 Meter (72 Fuß)

Elevation

SAST (UTC+2)

Zeitzone

Einleitung: Warum Durban Ihre nächste Reise verdient

Durban ist eine Küstenstadt, die Reisende mit dem warmen Indischen Ozean und einem Mosaik der Kulturen verzaubert. An der Ostküste Südafrikas gelegen, genießt sie ganzjährig Sonnenschein, palmengesäumte Strände und ein mildes Klima. Die Verschmelzung von Zulu-Traditionen, britischem Kolonialerbe und einer großen südasiatischen Gemeinde hat der Stadt ihren unverwechselbaren Charakter verliehen. Man kann entlang der weitläufigen Golden Mile Promenade flanieren, Surfern auf den warmen Wellen zusehen oder feurige Currys im pulsierenden Indian Quarter probieren. In Durban hält jeder Tag neue Erlebnisse bereit – ein Strandlauf im Morgengrauen, der Duft von Masala und Kokosnuss auf dem Markt oder das Leuchten der Stadtlichter, das sich in den Wellen des Indischen Ozeans spiegelt.

Kurzinfos über Durban

  • Standort: Ostküste Südafrikas, in der Provinz KwaZulu-Natal.
  • Namen: Offiziell eThekwini („Bucht“ auf Zulu); trägt den Spitznamen „coolste“ Stadt Südafrikas.
  • Bevölkerung: Etwa 600.000 Einwohner in der Stadt selbst, mehr als 3,7 Millionen im Großraum (drittgrößte Stadt Südafrikas).
  • Zeitzone & Klima: Südafrikanische Standardzeit (UTC+2), keine Sommerzeit. Durban hat ein feuchtes subtropisches Klima – heiße, feuchte Sommer und milde, trockene Winter. Im Sommer gibt es tropische Regengüsse; die Wintertage sind sonnig (10–24 °C). Das Wasser bleibt warm (oft 22–24 °C im Sommer).
  • Ethnizität & Sprachen: Ein Mosaik der Bevölkerung: Etwa die Hälfte ist afrikanischer Abstammung (überwiegend Zulu), fast ein Viertel indischer/asiatischer Herkunft, daneben gibt es auch weiße und gemischtrassige Bevölkerungsgruppen. Englisch ist die Verkehrssprache (gesprochen von ca. 50 %), aber auch Zulu ist weit verbreitet (ca. 33 %), ebenso wie Afrikaans, Xhosa und indische Sprachen (Hindi, Urdu, Tamil).
  • Währung & Konnektivität: Die Währung ist der südafrikanische Rand (ZAR). Kreditkarten (Visa, MasterCard) werden fast überall akzeptiert; kleinere Geschäfte nehmen oft Bargeld an. WLAN ist in Hotels und Cafés weit verbreitet; lokale SIM-Karten (Vodacom, MTN) für mobile Daten sind leicht erhältlich.
  • Highlights: Durban ist Südafrikas verkehrsreichster Hafen. Die Stadt beherbergt die Golden Mile, den Meerespark uShaka Marine World, das Moses-Mabhida-Stadion (Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft 2010) und die weitläufigen Savannen von Zululand, die schnell zu erreichen sind. 2017 wurde Durban als erste afrikanische Stadt zur UNESCO-Literaturstadt ernannt. Die Stadt ist bekannt für ihre Strände, Surfspots, Currygerichte und ihre entspannte Atmosphäre.

Beste Reisezeit für Durban: Ein umfassender Saisonführer

Das warme subtropische Klima Durbans lädt fast jederzeit zum Reisen ein, aber jede Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz:

  • Sommer (November–Februar): Hochsaison am Strand. Die Tage sind heiß und schwül (oft 28–30 °C), nachmittags sind Gewitter häufig. Das Meer ist warm (23–25 °C) und ideal zum Surfen. Da Festivals und Schulferien sind, herrscht an Stränden und Sehenswürdigkeiten reges Treiben. Packen Sie leichte Kleidung und Regenschutz ein. Geheimtipp: Machen Sie Strandspaziergänge früh am Morgen und suchen Sie sich am frühen Nachmittag ein Gebäude auf, um der Hitze und plötzlichen Gewittern zu entgehen.
  • Herbst / Spätsommer (März–April): Die Temperaturen bleiben warm (24–28 °C), der Regen lässt nach. Die Luftfeuchtigkeit sinkt leicht. In dieser Übergangszeit ist es weniger überlaufen als im Hochsommer, das Meerwasser ist aber dennoch angenehm warm. Ideal für Essen im Freien und späte Sonnenuntergänge. Die Surfsaison ist noch in vollem Gange, besonders für internationale Surfer und Big-Wave-Fans.
  • Winter (Mai–August): Mild und trocken. Tagsüber Höchstwerte von 20–24 °C, nachts kühlere Temperaturen (bis zu 10–15 °C). Im Winter fällt am wenigsten Regen. Einheimische bezeichnen dies als die angenehmste Reisezeit. Ideal für Sightseeing, Wanderungen in den nahegelegenen Hügeln und sogar zum Schwimmen (das Wasser hat etwa 18–20 °C). Wichtige Veranstaltungen finden im Winter statt: die Durban Juli Pferderennen (Juli) und das Internationale Filmfestival von Durban (Juli/August). Gegen Ende des Winters bringen Feste wie Diwali (Oktober/November) die Stadt wieder zum Leben.
  • Frühling (September–Oktober): Die Temperaturen steigen (25–28 °C). Überall in der Stadt blühen die Jacaranda-Bäume in leuchtendem Lila. Ab Ende Oktober kehren Feuchtigkeit und Regen allmählich zurück. Es ist eine warme Nebensaison: ideal für preisbewusste Reisende, die Strandtage und laue Abende ohne den üblichen Sommertrubel genießen möchten. Das Wasser ist angenehm warm, und es finden häufig Veranstaltungen wie lokale Food-Festivals statt.

Reisetipp: Für ein optimales Verhältnis von Wetter und Aktivitäten empfiehlt sich ein Besuch in den kühleren, trockenen Monaten (Juni bis August) oder im frühen Frühling (September). Im Sommer sind Strandpartys zwar garantiert, es kann aber heiß und regnerisch sein.

Anreise nach Durban: Leitfaden für den öffentlichen Nahverkehr

Durban ist über Flugzeug, Straße und Schiene gut mit dem Rest Südafrikas und der Region verbunden.

  • Mit dem Flugzeug: Der King Shaka International Airport (IATA: DUR) liegt 35 km nördlich der Stadt. Er fertigt Inlandsflüge aus Johannesburg, Kapstadt und anderen südafrikanischen Städten mit Fluggesellschaften wie Airlink, FlySafair und CemAir ab. Internationale Flüge kommen aus Dubai (Emirates), Doha (Qatar Airways via Lusaka), Addis Abeba (Ethiopian Airlines) und von regionalen Drehkreuzen (z. B. saisonale Flüge nach Eswatini). Aus Europa oder Nordamerika reisen die meisten Besucher über Johannesburg OR Tambo oder über den Nahen Osten. Die Flugzeit von Johannesburg beträgt etwa 1 Stunde 45 Minuten.
  • Vom Flughafen in die Stadt: Die Autobahn M4 verbindet den Flughafen mit Durban. Shuttlebusse, private Transfers und Taxis mit Taxameter stehen zu Festpreisen zur Verfügung (ca. 300–400 ZAR bis zur Golden Mile). Die Apps von Uber und Bolt funktionieren vom Flughafen aus (die Fahrgäste werden außerhalb der Ankunftszone 3 abgesetzt). Morgens und am späten Nachmittag kann es zu starkem Verkehr kommen, planen Sie daher zusätzliche Reisezeit ein.
  • Auf dem Landweg: Die Autobahn N3 führt von Johannesburg (580 km entfernt, ca. 6–7 Stunden Fahrt) durch die malerischen Midlands von KwaZulu-Natal nach Durban. Die Küstenstraße N2 verbindet Durban im Süden mit Port Shepstone und im Norden mit Richards Bay/St. Lucia. Reisebusse (Greyhound, Intercape) bieten Verbindungen von Durban zu anderen Städten, falls Sie lieber mit dem Bus reisen möchten. Mit dem eigenen Auto sind Sie flexibel und können Zwischenstopps einlegen (z. B. in den Städten entlang der Midlands Meander oder in Naturschutzgebieten).
  • Mit dem Zug: Zwischen Johannesburg und Durban verkehren über Nacht Personenzüge (Shosholoza Meyl) (ca. 12–16 Stunden, je nach Verbindung). Zugfahren ist ein Erlebnis, aber Fahrpläne und Pünktlichkeit variieren. Die meisten Touristen bevorzugen daher schnellere Flüge.
  • Auf dem Seeweg: Der Hafen von Durban wickelt nur einen begrenzten Kreuzfahrt- und Fährverkehr ab (vor der COVID-Pandemie wurden die Fährverbindungen nach Argentinien eingestellt). Kreuzfahrtgäste legen in der Nähe des Stadtzentrums an und können an Stadtrundfahrten teilnehmen. Es gibt keine regelmäßigen Passagierfähren aus anderen Ländern. Frachtschiffe verkehren zu verschiedenen Häfen, jedoch nicht im Passagierverkehr.

Reisetipp: Beachten Sie beim Autofahren, dass in Südafrika metrische Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten. Halten Sie sich auf Autobahnen links. Tankstellen an Hauptverkehrsstraßen beherbergen oft auch Restaurants und Minimärkte.

Visabestimmungen & Reisedokumente

Bitte prüfen Sie vor Ihrer Abreise die Pass- und Visabestimmungen für Südafrika:

  • Gültigkeit des Reisepasses: Ihr Reisepass sollte nach Ihrer geplanten Ausreise aus Südafrika noch mindestens 30 Tage gültig sein und mindestens zwei leere Seiten für Stempel enthalten. Führen Sie bei Ihren Erkundungstouren eine Kopie der Datenseite Ihres Reisepasses mit sich.
  • Visum: Staatsangehörige der USA, Kanadas, Großbritanniens, der EU, Australiens, Neuseelands und vieler anderer Länder können für touristische oder geschäftliche Zwecke bis zu 90 Tage visumfrei einreisen. Staatsangehörige Indiens, Chinas, Russlands und einiger anderer Länder benötigten bisher ein Visum. Ab Ende 2025 führt Südafrika eine elektronische Reisegenehmigung (ETA) für visumpflichtige Passinhaber ein (zunächst für Indien, China, Indonesien, Mexiko usw.). Die aktuellen Bestimmungen finden Sie auf der Website des südafrikanischen Innenministeriums. Falls Sie ein Visum benötigen, beantragen Sie es bitte rechtzeitig vor Reiseantritt online.
  • Gelbfieberbescheinigung: Nur bei Einreise aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet. Ansonsten sind keine Impfungen über die Standardimpfungen (Masern, Tetanus usw.) hinaus vorgeschrieben. Da Durban malariafrei ist, ist die Einnahme von Malariamedikamenten nicht erforderlich. nicht Für Städtetrips ist es erforderlich. Es wird nur benötigt, wenn Sie während der Regenzeit weiter nördlich auf Safari gehen (z. B. St. Lucia, Kruger-Nationalpark).
  • Reiseversicherung: Für alle Reisenden dringend zu empfehlen. Die medizinische Versorgung in Durban ist gut, aber ohne Versicherungsschutz teuer. Die Versicherung sollte medizinische Evakuierung und Diebstahlschutz umfassen.
  • Landeswährung: Südafrikanischer Rand (ZAR). Sie können am Flughafen (Geldwechselschalter und Geldautomaten vorhanden) oder in der Stadt Geld umtauschen oder Rand abheben. Kartenzahlung ist weit verbreitet, es empfiehlt sich jedoch, etwas Bargeld für Märkte, Trinkgelder und kleinere Einkäufe dabei zu haben.
  • Pässe & Kontrollpunkte: Die Einreise in Durban ist unkompliziert. Füllen Sie bei Ihrer Ankunft eine Einreisekarte aus, falls dies nicht bereits elektronisch erledigt wurde. Der Zoll kann Sie nach Waren oder größeren Bargeldbeträgen fragen (Deklaration von mehr als 25.000 ZAR erforderlich). Halten Sie Ihre Reisedokumente bereit, da Sie möglicherweise nach Ihrem Weiterflugticket oder Ihrer Hotelbuchung gefragt werden.

Reisetipp: Führen Sie digitale und gedruckte Kopien der Datenseite Ihres Reisepasses, Ihres Visums/Ihrer ETA und Ihrer Reiseversicherung mit sich. Dies ist hilfreich in Hotels oder falls Sie Unterstützung benötigen.

Fortbewegung in Durban: Öffentlicher Nahverkehr

Durban lässt sich, sobald man vor Ort ist, recht einfach erkunden. Es gibt zahlreiche öffentliche und private Angebote, aber man sollte die lokalen Gepflogenheiten beachten:

  • Taxis & Mitfahrgelegenheiten: Fahrdienst-Apps (Uber, Bolt) funktionieren zuverlässig. Eine Taxifahrt von der Innenstadt nach Umhlanga oder zum Flughafen kostet etwa 300–500 Rand; den Preis sollten Sie vor Fahrtantritt mit dem Fahrer oder über die App bestätigen. Es gibt auch Flughafentaxis mit Festpreis. Bestehen Sie immer auf einem Taxi mit Taxameter oder einem Festpreis. Ein Trinkgeld von 10 % ist üblich, wenn der Service gut war (Aufrunden ist üblich). Nachts oder in unbekannten Gegenden ist es am sichersten, eine Fahrt über eine App oder das Hotel zu buchen.
  • Minibustaxis: Die allgegenwärtigen gelben Minibusse fahren fast überall hin (in Städten und Vororten) auf festgelegten Routen und befördern viele Fahrgäste. Sie sind günstig, können aber überfüllt sein und sind für Touristen auf unbekannten Strecken eher zu meiden. Einheimische nutzen sie aufgrund des niedrigen Preises. Wer abenteuerlustig ist, kann dort einsteigen, wo sich Warteschlangen bilden, sollte aber den genauen Fahrpreis in Münzen bereithalten. Aus Bequemlichkeits- und Sicherheitsgründen bevorzugen die meisten Besucher die öffentlichen Verkehrsmittel.
  • Busse: Das DART-Bussystem in Durban deckt die Hauptverkehrsadern ab. Die Streckenführung kann für Erstbesucher etwas verwirrend sein. Ein Highlight für Sightseeing-Touren ist der People Mover (auch bekannt als offener Stadtrundfahrtbus). Er fährt im Kreis um die Strandpromenade und das Stadtzentrum – an wichtigen Haltestellen (Strandpromenade, Botanischer Garten, Rathaus) kann man ein- und aussteigen. So erreicht man die Sehenswürdigkeiten bequem ohne Auto.
  • Selbstfahrer & Mietwagen: Ein Mietwagen ist praktisch für Tagesausflüge außerhalb von Durban (z. B. ins Tal der 1000 Hügel oder in Wildparks). Große Autovermietungen befinden sich am Flughafen und in der Innenstadt. Denken Sie daran, links zu fahren. Der Stadtverkehr kann dicht sein; ein Navigationssystem wird empfohlen. Parkplätze gibt es in der Nähe von Hotels und Einkaufszentren reichlich (oft kostenlos), im Stadtzentrum oder an belebten Stränden sind sie jedoch gebührenpflichtig. Lassen Sie Wertsachen nicht sichtbar im Auto, wenn Sie am Straßenrand parken.
  • Fahrräder und Spaziergänge: Entlang der Strandpromenade Golden Mile und der uShaka Promenade laden gepflasterte Wege zum Spazieren, Joggen und Radfahren ein. Viele Hotels und Kioske vermieten Fahrräder, Inlineskates und Skateboards. Kurze Strecken (z. B. zwischen der Dolphin Mall und der Florida Road) lassen sich problemlos zu Fuß zurücklegen. Mittags ist auf den Bürgersteigen der Innenstadt viel los, abends kehrt Ruhe ein. Wie in jeder Großstadt ist in Menschenmengen Vorsicht vor Taschendieben geboten.
  • Rikscha-Touren: Ein ungewöhnliches Erlebnis: Stadtrundfahrten mit Tretrikschas. Diese farbenfrohen Dreiräder verkehren hauptsächlich im Stadtzentrum und fahren Sehenswürdigkeiten wie das Rathaus und die Märkte an. Eine kurze, geführte Tour ist unterhaltsam (verhandeln Sie den Preis unbedingt vorher).

Lokaler Tipp: Planen Sie Ihre Fahrten außerhalb der Stoßzeiten. Der Verkehr erreicht wochentags zwischen 7 und 9 Uhr sowie zwischen 16 und 18 Uhr seinen Höhepunkt. Ein Navigationssystem mit Verkehrsinformationen ist hilfreich. Wenn Sie Alkohol getrunken haben, sollten Sie nicht selbst fahren – Taxis und Mitfahrgelegenheiten stehen in großer Zahl zur Verfügung.

Wo man in Durban übernachten kann: Stadtteile & Unterkünfte

Durban bietet für jedes Budget etwas. Die Wahl des Viertels prägt die Atmosphäre Ihres Besuchs:

  • Goldene Meile / Strandlage: Der berühmte Touristenstreifen (von South Beach bis North Beach) ist gesäumt von Hotels und Hochhausappartements. Hier zu wohnen bedeutet, mit Meerblick aufzuwachen und die Promenade, das Suncoast Casino und die uShaka Marine World direkt vor der Tür zu haben. Sie finden hier luxuriöse Resorts (z. B. Southern Sun) und preisgünstigere Hotelketten der Mittelklasse. Die Gegend ist zu jeder Tageszeit lebhaft und wird von Strandbesuchern und Familien frequentiert. Auch nachts ist hier viel los, sodass Zimmer mit Meerblick mitunter etwas lauter sein können. Familien und Erstbesucher schätzen diese Gegend wegen ihrer praktischen Lage.
  • Morningside & Florida Road: Ein aufstrebendes Viertel etwas landeinwärts (ca. 1 km vom Strand entfernt). Die Florida Road ist eine fußgängerfreundliche Straße mit zahlreichen Bars, Cafés und Restaurants und daher ein beliebter Treffpunkt für Feinschmecker. Boutique-Pensionen und Lodges schmiegen sich an alte Bäume. Hotels und Bed & Breakfasts an der Florida Road sind ideal für Reisende, die den Strand bequem erreichen möchten (10–15 Gehminuten) und gleichzeitig ein pulsierendes Nachtleben direkt vor der Tür genießen wollen. Die Gegend wirkt jung und vielseitig. An den Wochenenden trifft man hier Studenten und Expats, die Craft-Biere und Straßenmusik genießen.
  • Glenwood: Glenwood, ein grünes, unkonventionelles Viertel westlich des Stadtzentrums, versprüht mit seinen viktorianischen Häusern, Künstlerateliers und individuellen Restaurants ein künstlerisches Flair. Hier findet man preiswerte Pensionen und Hostels für Rucksacktouristen inmitten von Cafés und Buchhandlungen. Da Glenwood etwas weiter vom Strand entfernt liegt (3–4 km), ist zum Schwimmen eine kurze Fahrt mit dem Auto oder Taxi nötig. Reisende mit kleinem Budget oder alle, die ein authentisches Viertelerlebnis suchen, sind in Glenwood gut aufgehoben. Nachts ist es ruhig, und der Botanische Garten von Durban liegt in unmittelbarer Nähe.
  • Stadtzentrum / Overport: Das Geschäftszentrum (CBD) besteht hauptsächlich aus Bürogebäuden, mit wenigen Hotels für Touristen, außer rund um das ICC (Konferenzzentrum). Overport (östlich des CBD) bietet ältere Hotels und Pensionen in einem indischen Wohngebiet. Die Unterkünfte sind einfach, aber günstig. Ideal für Reisende, die lieber Ausflüge unternehmen als am Strand zu liegen. Hinweis: Das Zentrum von Durban ist tagsüber lebhaft, nach 20 Uhr jedoch ruhig. Wenn Sie hier übernachten, sollten Sie Ihre Mahlzeiten und Getränke außerhalb des Stadtzentrums genießen.
  • uMhlanga Rocks (North Beach): Streng genommen außerhalb der Stadtgrenzen von Durban (15 km nördlich), zieht dieser gehobene Badeort viele Besucher an. Seine Strände sind sauber und laden zum Schwimmen ein. Hier drängen sich Strandresorts (wie das berühmte Oyster Box) und Ferienhotels, außerdem gibt es ein Einkaufszentrum und einen Jachthafen. Die Zimmerpreise sind zwar hoch, aber uMhlanga bietet Resort-Annehmlichkeiten, Restaurants direkt am Strand und Sicherheit. Es ist ideal für einen luxuriösen Urlaub; bei Bedarf ist man mit dem Taxi in 20–30 Minuten im Zentrum von Durban. In den nahegelegenen Orten Durban North und Umhlanga East findet man preisgünstigere Hotels.
  • The Bluff / Südküste: Wer es ruhiger mag und einen eher wohnlichen Aufenthalt bevorzugt, sollte The Bluff (südlich von Durban) oder noch weiter südlich Amanzimtoti und Margate in Betracht ziehen. Dort findet man Strandlodges, Bed & Breakfasts und Gästehäuser zu günstigeren Preisen. Von hier aus erreicht man die rauen Strände von The Bluff oder das warme Meer der Südküste. Allerdings benötigt man für die Fahrt ins Zentrum von Durban ein Auto oder eine Tour. Familien verbringen hier oft mehrere Tage, um Strand und Stadt zu verbinden.

Unterkunftsarten: Durban bietet internationale Hotels, lokale Lodges und private Pensionen. Rucksacktouristen finden Schlafsäle und Hostels entlang der Golden Mile und in Glenwood (z. B. das Cliffhanger Hostel). Reisende mit mittlerem Budget können zwischen Hotelketten und charmanten Bed & Breakfasts im Landesinneren wählen. Luxusliebhaber finden Suiten direkt am Meer in Umhlanga und exklusive Resorts entlang der Golden Mile. Die Preise sinken im südafrikanischen Winter. Achten Sie stets auf aktuelle Bewertungen bezüglich Sicherheit und Hygiene.

Geheimtipp: Buchen Sie Strandzimmer frühzeitig für die Sommermonate (Dezember bis Januar) – das ist die Hauptsaison. Für Dezember empfiehlt sich eine Buchung sechs Monate im Voraus, wenn Sie Meerblick wünschen. Im Winter gibt es oft Angebote für Familienunterkünfte und Kreuzfahrtschiffe.

Die 25 besten Aktivitäten in Durban

Durbans Mischung aus Strand, Kultur und Tierwelt bietet eine lange Liste an Highlights. Nicht alles lässt sich in einer einzigen Reise unterbringen, aber hier sind 25 Top-Erlebnisse:

  1. Golden Mile Boardwalk: Spazieren oder radeln Sie entlang der langen Strandpromenade. Sie erstreckt sich vom Suncoast Casino am Southern Beach bis zur Blue Lagoon im Norden. Unterwegs passieren Sie Wassersportverleihe, Palmenparks und Beachvolleyballfelder. Besonders schön ist es hier bei Sonnenaufgang, wenn Jogger den Weg bevölkern, und bei Sonnenuntergang, wenn Rettungsschwimmer die Fackeln für die Badegäste entzünden. Fahrräder und Inlineskates können Sie entlang der Strecke mieten.
  2. uShaka Meereswelt: Dieser Freizeitpark mit Meeresthema liegt an der Golden Mile. Er bietet ein großes Aquarium (mit gefährlichen und tropischen Meerestieren), einen Wasserpark mit Rutschen und Strömungskanal sowie einen Aussichtssteg, den „Haifischtunnel“. Täglich finden Delfin- und Seehundshows statt. Der Park ist bei Familien beliebt, bietet aber Spaß für alle Altersgruppen. Restaurants und Souvenirläden befinden sich direkt vor Ort. Hinweis: An heißen Tagen empfiehlt es sich, früh da zu sein, um Wartezeiten an den Wasserattraktionen zu vermeiden.
  3. Botanischer Garten von Durban: Ältester botanischer Garten Afrikas (gegr. 1849). Erkunden Sie weitläufige Rasenflächen, seltene Palmfarne und Palmen, ein Orchideenhaus und einen Seerosenteich. Ein kleiner Zoo (Eintritt frei) beherbergt Wildtiere wie Mangusten und exotische Vögel. An Wochenenden finden auf den Rasenflächen manchmal Konzerte lokaler Jazz- oder Bandmusiker statt. Der Garten bietet eine friedliche Auszeit vom Stadttrubel. Bringen Sie ein Picknick mit oder genießen Sie Tee und Snacks im Café vor Ort.
  4. Moses-Mabhida-Stadion: Das legendäre Bogenstadion wurde für die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2010 erbaut. Fahren Sie mit der Seilbahn 100 Meter hoch und genießen Sie den Panoramablick auf Durban und den Ozean. Adrenalinjunkies können den „Big Rush Big Swing“ wagen – eine Schaukel im Schluchtenstil vom Bogen (ca. 220 Meter freier Fall). Stadionführungen führen Sie hinter die Kulissen oder direkt aufs Spielfeld. Auch wenn Sie nicht sportlich sind, werden Sie vom Bogen und der Aussicht begeistert sein. Nachts wechselt die Beleuchtung des Bogens die Farben.
  5. Victoria Street Market: Tauchen Sie ein in Durbans afro-indische Handelsszene. Dieser lebhafte überdachte Basar (seit 1910) bietet indische Gewürze, Masalas, frisches Obst und Gemüse, afrikanisches Kunsthandwerk und Schmuck. Schlendern Sie durch die Arkaden mit den Einheimischen, die um Currys und Kleidung feilschen. Gleich daneben befinden sich das Victoria Embankment und die historische Juma-Masjid-Moschee. Probieren Sie an den nahegelegenen Ständen Streetfood wie Samosas oder Bunny Chow. Die pulsierende Atmosphäre des Marktes ist typisch für Durban.
  6. Indische Kunst und Kultur: Besuchen Sie das Phansi Museum (im Roberts House) und bewundern Sie die exquisite Privatsammlung von Zulu-Perlenstickerei, Keramik und geschnitzten Hockern in einem viktorianischen Gebäude. Die Galerie der KwaZulu-Natal Society of Arts (KZNSA) in der Florida Road präsentiert zeitgenössische afrikanische Kunst. Die Durban Art Gallery (neben dem Rathaus) zeigt ethnografische Artefakte. Für einen kurzen kulturellen Einblick empfiehlt sich eine Rikscha-Tour durch das alte Durban: Eine bunte Dreirad-Rikscha fährt auf einer kommentierten Rundtour durch die Stadt (Rathaus, Markt, Strandpromenade).
  7. Suncoast Casino & Strand: North Beach endet an diesem Unterhaltungskomplex. Im Inneren befinden sich ein Casino, Restaurants und das Magic Company Theatre (West End). Draußen gibt es ein IMAX-Kino, ein Amphitheater und die Suncoast Boardwalk. Der angrenzende Strand (Suncoast Beach) ist ruhig und lädt zum Schwimmen ein. An Sommerabenden finden in Suncoast Nachtmärkte, Open-Air-Konzerte und an Feiertagen große Feuerwerke statt. Im Foyer des Casinos werden oft Kunstwerke ausgestellt.
  8. Umhlanga Lagune & Pier: Nur eine kurze Autofahrt nördlich liegt Umhlanga Rocks mit einem wunderschönen Strand und einem Leuchtturm-Pier. Bei Ebbe lädt die Gezeitenlagune zum Spazieren ein, wo Kinder oft sicher baden können. Der sichelförmige Strand bietet ideale Bedingungen zum Sonnenbaden. Der Umhlanga Pier (mit seinem rot-weißen Leuchtturm) ist berühmt für seine traumhaften Sonnenuntergänge und die gelegentlich vorbeiziehenden Delfine. Im nahegelegenen Dorf Umhlanga finden Sie Cafés und Eisdielen. Das luxuriöse Oyster Box Hotel ist bekannt für seine traditionelle Teezeremonie im Kolonialstil und bietet ein exklusives Erlebnis.
  9. North Beach & Point: Ein beliebter Surfspot an der Mündung des Umgeni River. Hier kennzeichnen Rettungsschwimmer sichere Badebereiche. Fitnessbegeisterte treffen sich zum Joggen auf der 2,5 km langen North Beach-Runde. An Wochenenden lädt der offene Skatepark am The Point zum Verweilen ein. Von den Felsen aus lassen sich Surfer und Angler beobachten. Wer Lust auf Bewegung hat, kann nördlich am Pier vorbei zum Dolphin Beach schwimmen. Der Weg führt südlich zur Blue Lagoon, vorbei an Grillplätzen am Meer.
  10. Surfen & Wassersport: Durban zählt zu den Surf-Hauptstädten Südafrikas. Anfänger sollten North Beach oder das Umhlanga-Riff ausprobieren (sanftere Wellen). Die Bay of Plenty (nördlich von North Beach) bietet eine legendäre, nach links brechende Welle – ideal für fortgeschrittene Surfer. Entlang der Golden Mile gibt es mehrere Surfschulen, die Boards vermieten und Kurse anbieten. Bodyboarding ist ebenfalls sehr beliebt. Für Taucher und Schnorchler ist Aliwal Shoal (südlich von Durban) ein Weltklasse-Tauchgebiet – Tauchshops im Hafen bieten entsprechende Informationen an. Die Nordküste (zwischen Umhlanga und Ballito) bietet ruhige Strandabschnitte zum Kitesurfen bei windigem Wetter.
  11. KwaMuhle Museum: Ein Museum aus der Apartheid-Ära in einem ehemaligen Verwaltungsgebäude. Es dokumentiert Durbans Sozialgeschichte: die Zwangsräumungen schwarzer Familien, den Alltag unter der Rassentrennung und die Geschichten von Gemeindevorstehern. Die Ausstellungen zum System der Wanderarbeit, den Passgesetzen der Apartheid und den Auswirkungen von HIV/AIDS sind ernst, aber aufschlussreich. Ein Besuch hier vermittelt einen Kontext für Südafrikas Vergangenheit. Es bildet einen ruhigen Kontrast zu den lebhaften Märkten.
  12. Gandhi Phoenix Settlement & Mahatma Gandhi: Mahatma Gandhi lebte von 1902 bis 1914 in Durban und leistete hier Pionierarbeit im gewaltlosen Widerstand. In Phoenix (nördlich von Durban) veranschaulicht das Gandhi-Siedlungsmuseum seine Lebensbedingungen und seine Philosophie. Im Zentrum von Durban befinden sich Gandhis ehemaliges Gebäude des Natal Indian Congress und eine Statue an der Dr. Pixley KaSeme (Old Fort Road). Ganz in der Nähe beherbergt das Frauenwohnheim Kesdevallium eine Galerie. Diese Orte verdeutlichen die Bedeutung der Stadt für die Weltgeschichte.
  13. Tal der tausend Hügel: Westlich von Durban (30 km) erstreckt sich dieses malerische Hinterland mit seinen sanften grünen Hügeln und der ländlichen Zulu-Kultur. Unternehmen Sie einen Tagesausflug durch alte Dörfer. Besuchen Sie den Bauernmarkt in Shongweni (samstags) mit seinem Angebot an Kunsthandwerk und frischen Produkten. Genießen Sie den Blick auf den Fluss von der hohen Brücke oder sausen Sie mit der Seilrutsche über die Schlucht nahe des PheZulu Parks. Im PheZulu Safari Park können Sie traditionelle Zulu-Tänze erleben und einen kleinen Reptilienpark besuchen. Auf der Hammarsdale Crocodile Farm erleben Sie Krokodile aus nächster Nähe. Die Aussicht auf das Tal mit seinen traditionellen Hütten und Terrassenfeldern ist ein beliebtes Fotomotiv für Instagram.
  14. CrocWorld & Schlangenpark: Auf dem Weg ins Tal liegt dieser kleine Abenteuerpark mit großen Salzwasser- und Nilkrokodilen (darunter der Weltrekordhalter „Gustave“). Sie können mit dem Boot durch ein umzäuntes Krokodilbecken fahren. Der Park bietet außerdem eine Vielzahl an Schlangen, Echsen und sogar einen Streichelzoo mit Nutztieren. Er ist ein tolles Erlebnis für Kinder. Im Winter ist er geschlossen, informieren Sie sich daher bitte vor Ihrem Besuch.
  15. Simangaliso Wetland Park (St. Lucia): Ein UNESCO-Welterbe, 230 km nördlich (ca. 3–4 Autostunden entfernt). Die St. Lucia-Mündung ist berühmt für ihre nächtlichen Flusspferd- und Krokodilbeobachtungsfahrten in der Abenddämmerung. Delfine und Schildkröten sind häufig an der Lagunenmündung anzutreffen. Verbringen Sie ein oder zwei Nächte dort, um dieses Naturerlebnis in vollen Zügen zu genießen: Nehmen Sie an Bootstouren, nächtlichen Schildkrötenbeobachtungen (November bis Februar) oder einer Safari im Park teil. Die Flusspferde lassen sich vom Holzsteg oder vom Boot aus spektakulär beobachten. Kombinieren Sie Ihren Aufenthalt mit einem Schnorchelausflug an den Schildkrötenstränden von Cape Vidal.
  16. Hluhluwe-iMfolozi Wildreservat: Südafrikas ältestes Wildreservat (Lebensraum der Big Five) liegt etwa 280 km nördlich (4–5 Autostunden). Hier wurde Pionierarbeit im Schutz der Breitmaulnashörner geleistet. Ein Tagesausflug oder eine Übernachtungssafari von Durban aus lohnt sich auf jeden Fall. Sie können selbst fahren (ein guter Geländewagen wird empfohlen) oder an einer organisierten Safari teilnehmen. Elefanten, Löwen und Nashörner in freier Wildbahn zu beobachten, ist ein reizvoller Kontrast zu den Stränden Durbans. Im Park gibt es Lodges und Campingplätze. Wenn Sie den Krüger-Nationalpark auslassen, ist dies eine der nächstgelegenen Möglichkeiten, die Big Five zu erleben.
  17. Alte Durbaner Rikscha-Tour: Der blau-weiße Doppeldeckerbus im Mumbai-Stil fährt eine kommentierte Rundfahrt durch das Zentrum von Durban. Es ist eine günstige Möglichkeit, ein- und auszusteigen. Die zweistündige Tour führt zu Highlights wie dem Botanischen Garten, dem Markt und der Strandpromenade. Der Reiseleiter (oft in Tracht) erzählt Wissenswertes über die lokale Geschichte und sorgt für Unterhaltung. Eine unterhaltsame Art, das Stadtzentrum zu erkunden, ohne in der Mittagshitze laufen zu müssen.
  18. Stadtcampus & Bibliotheken: Durban ist UNESCO-Literaturstadt. Bücherliebhaber sollten die Mitchell Park Library (einen historischen Lesesaal) besuchen oder an einer Veranstaltung für kreatives Schreiben teilnehmen. Auf dem Midlands-Campus der UKZN finden gelegentlich Kulturfestivals statt. Das Bat Centre in der Nähe des Stadtzentrums beherbergt eine Galerie und einen Jazzclub in einem historischen Gebäude. Diese Orte laden dazu ein, in Durbans intellektuelle Seite einzutauchen – von Literaturfestivals bis hin zu Open-Mic-Abenden.
  19. Gateway Theatre of Shopping: In Umhlanga befindet sich eines der größten Einkaufszentren weltweit. Neben über 400 Geschäften bietet es Attraktionen für Kinder: eine Eisbahn, eine Minigolfanlage mit dem Themenpark „Jungle Rumble“ und die Strike Bowlingbahn. Es bildet einen Kontrast zu den üblichen Wochenmärkten. Schon ein kurzer Besuch vermittelt einen Eindruck vom modernen Leben in Durban – mit Cafés, Kinos und einer lebendigen Jugendkultur. Familien, die hier Urlaub machen, verbringen hier oft einen verregneten Nachmittag.
  20. Reiten am Strand: Ein einzigartiges Küstenerlebnis. Reitställe in der Nähe der Goldenen Meile bieten Ausritte am frühen Morgen oder bei Sonnenuntergang entlang der Küste an. Belohnt werden Sie mit rasanten Galoppfahrten im Meer und dem Blick auf den Sonnenaufgang oder -untergang. (Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; erfahrene Reitlehrer begleiten die Teilnehmer.)
  21. Florida Road & Glenwood Arts: Die Florida Road bietet nicht nur Restaurants, sondern auch farbenfrohe Straßenkunst. An den Wochenenden finden im Jameson Park (hinter dem Rathaus) Kunsthandwerksmärkte statt. Im Next Sunday Café oder im Obz Café gibt es oft Live-Jazz oder Poetry-Slams. Verbringen Sie einen Abend in einer der vielen Brauereigaststätten mit Live-Musik und Craft-Bier. Zum Shoppen bietet die Glenwood Station an den Wochenenden Kunsthandwerksmärkte mit lokalen Designern an.
  22. Nachtleben in Durban: Die Florida Road erwacht nachts zum Leben mit Bars wie Kubanisch (Lateinamerikanische Musik) und Der Vorsitzende (Kneipen mit DJs). Im Sommer finden in den Open-Air-Strandbars Partys statt (besonders empfehlenswert sind Locations wie das Ocean Vibe oder das Suncoast Amphitheatre). Studenten strömen an den Strand; an den Wochenenden locken Tanzclubs in der Nähe von Florida. Für kulturelle Abende bieten das Bat Centre und das Playhouse Theater Aufführungen an, oder man kann sich eine Zulu-Tanzvorführung mit anschließendem Abendessen im Phezulu Safaris ansehen. Viele Lokale, die bis spät in die Nacht geöffnet haben, bieten Curry und Snacks an, um den Hunger nach dem Barbesuch zu stillen.
  23. Umdloti-Lagune: 25 km nördlich bietet Umdloti sicheres Schwimmen in einer geschützten Gezeitenlagune (kaum Krokodile oder andere Wildtiere) und bei Ebbe den Schnorchelplatz „Diver's Paradise“ am Riff. Das ruhige Dorf verfügt über Cafés mit Meerblick (das „Ocean Basket“ ist besonders beliebt). Das Naturschutzgebiet Umhlanga Lagoon (zwischen Umhlanga und Umdloti) bietet einfache Waldwege und Vogelbeobachtungsstände. Ein ideales Ziel für einen erholsamen Tagesausflug.
  24. Curry- und Markttouren: Erkunden Sie das indische Viertel auf einer kulinarischen Tour. Probieren Sie Samosas, Durban-Curry, Bunny Chow (ein Currygericht mit ausgehöhltem Brotlaib) und besuchen Sie den Victoria Street Market. Alternativ können Sie an einem abendlichen Kochkurs in einem Privathaus oder einer Schule teilnehmen und die Masala-Techniken Durbans erlernen. In Durban gibt es sogar die „Curry Mile“ (im Phoenix-Viertel), wo Händler sieben Tage die Woche kochen. Diese Touren enthüllen das Herz der Durbaner Küche – vergessen Sie nur nicht, ein Glas Lassi oder Ginger Beer dabei zu haben!
  25. Festivals & Events: Planen Sie Ihre Reise so, dass Sie eines der großen jährlichen Events in Durban miterleben können. Der Durban July (das Pferderennen im Juli) ist ein glamouröses Modefest. Diwali (Okt./Nov.) erleuchtet das Indianerviertel mit Feuerwerk und Märkten. Das Durban International Film Festival (Juli/Aug.) und die Indaba Music Conference (Mai) ziehen viele Besucher an. Zulu-Kulturfestivals (z. B. der Schilftanz im April) finden zwar regional statt, werden aber manchmal auch in Durban gefeiert. Informieren Sie sich über die lokalen Veranstaltungskalender – Durbans Veranstaltungskalender bietet das ganze Jahr über Kunst-, Kulinarik- und Musikmessen.

Jede der oben genannten Attraktionen lässt Sie in Durbans einzigartiges Flair eintauchen: von entspannten Strandtagen über das bunte Treiben auf dem Markt bis hin zu den Rufen der Wildtiere. Kombinieren Sie diese Ideen ganz nach Ihren Interessen. Ob Sie Entspannung oder Abenteuer, kulturelle Vielfalt oder Naturwunder suchen – Durban hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.

Durbans Gastronomieszene: Was man essen kann und wo

Die Einwohner Durbans nehmen Essen sehr ernst. Die Stadt ist berühmt für ihre südasiatische Küche und die Aromen der Küste. Zu den Highlights gehören:

  • Bunny Chow: Eine Legende aus Durban. Es ist einfach ein ausgehöhltes Weißbrot, gefüllt mit scharfem Curry (Lamm, Huhn, Bohnen oder Gemüse). Bestellen Sie ein Viertel oder ein halbes Bunny in einem der einfachen Curry-Restaurants (z. B. Ann's Kitchen in Morningside oder Roti King in der Innenstadt). Reißen Sie Stücke vom Brot ab und tunken Sie sie in das würzige Curry. Es ist zwar etwas klebrig, aber unglaublich lecker. Viele Einheimische essen Bunny zum Mittagessen; kommen Sie früh, da die beliebten Lokale schnell ausverkauft sind.
  • Durban Currys: Bekannt für seine dünne, würzige Soße (mit Tamarinden- oder Kokosnussnoten). Probieren Sie ein Hühner- oder Fischcurry nach Durban-Art. Haus der Currys (Florida Road) und Sasya Die Gegend um den Botanischen Garten ist bei Feinschmeckern sehr beliebt. Wer vegetarisch isst, findet in den meisten Restaurants Dals, Sambals (Chutneys) und frische Salate mit Boerepap (Reisbrei).
  • Indisches Streetfood: Gönnen Sie sich Samosas (dreieckige Teigtaschen mit gewürzten Kartoffeln oder Fleisch), Masala Puri oder Bhajiyas (Gemüsefrittierteig). Sie bekommen sie an Straßenständen oder in kleinen Cafés; oft kosten sie weniger als 10 Rupien. Und vergessen Sie nicht, dazu Zuckerrohrsaft oder ein süßes Lassi zu trinken.
  • Desi Süßigkeiten & Chaats: Wer es süß mag, sollte eingelegten Ingwer, indischen Fudge (Mithai) oder Jalebi probieren. Auch die Marathi-Küche ist in Durban vertreten; Babys Ein Dessertstand in Overport verkauft klebrige Kokos-Ladoos. Chaat (herzhafte Straßensnacks) sind weniger verbreitet, aber immer häufiger anzutreffen (Tamarinden-Chutney, Joghurt, Kichererbsen auf Keksen).
  • Afrikanische Grills: Probieren Sie ein „Shisanyama“ (Zulu-Braai). Einige lokale Kneipen grillen Rindfleisch oder Boerewors (Würstchen) über Holzkohle. Dazu passt Pap (Maisbrei) und Chakalaka (scharfes Gemüse-Relish). Dieses herzhafte Essen findet man in traditionellen Tavernen, nicht in Touristengebieten.
  • Meeresfrüchte: Frischer Fisch, Calamari und Garnelen sind reichlich vorhanden. Strandcafés servieren Fish and Chips oder gegrillte Muscheln. Für ein gehobenes Abendessen empfiehlt sich das Suncoast Pavilion (ein exklusives Fischrestaurant) oder Pelikannest in Umhlanga. Auf den Fischmärkten (z. B. La Lucia oder V&A Market) kann man sich den Fisch zum Kochen aussuchen.
  • Internationale Küche: Durban bietet italienische Pizzerien, Steakhäuser, Sushi-Bars und sogar mediterrane Grillrestaurants. Ein besonders hervorzuhebendes Lokal ist Brot und Wein (Rhodes Drive) für Gourmet-Pizza. Genießen Sie ein im Holzofen gebackenes Fladenbrot bei Quadratwurzel (Morningside). Auch afrikanisch beeinflusste Braais (Flame & Fire) sind in der Stadt allgegenwärtig.
  • Craft Beer & Coffee: Durban hat eine aufstrebende Craft-Beer-Szene. Besuchen Sie Brauereien wie Brew Monkey oder die Red Bridge Brewery (Umhlanga), um lokale Biere zu probieren. Für Kaffeeliebhaber gibt es charmante Cafés wie die Bean Bag Coffee Lounge oder das Expresso Caffè. Südafrika liebt Cappuccino, daher bekommen Sie fast überall guten Espresso. Probieren Sie zum Mittagessen ein Ingwerbier von Rietvallei – eine typisch Durbaner Spezialität.
  • Straßenmärkte: Ein absolutes Muss ist der Warwick Junction Markt (einer der größten Afrikas). Täglich bieten Händler hausgemachte Gerichte und Snacks an: Bunny Chow, Vetkoek (frittierte Teigbällchen mit Hackfleischfüllung), Ujeqe (gedämpftes Brot) oder frittierte Bananen. Authentisch und preiswert. Auch auf den Märkten in Shongweni und der Victoria Street (am Wochenende) gibt es zahlreiche Imbissstände.

Wo man essen kann: Für ein exklusives Abendessen mit Meerblick reservieren Sie bitte im Voraus bei Die Austernbox (Umhlanga, sonntags zum High Tea oder freitags für gehobene Küche). Die Florida Road ist voller lebhafter Restaurants und Bistros; probieren Sie es aus Currytopf (indische Hausmannskost) oder Frachtraum (Maritimes Steakhaus). Nachtschwärmer finden 24-Stunden-Cafés in der Nähe des Bahnhofs oder in Morningside.

Lokaler Tipp: Viele Restaurants schließen um 22 Uhr, und sonntags bieten viele Geschäfte schon am frühen Nachmittag kein Mittagessen mehr an. Planen Sie stattdessen ein ausgiebiges Abendessen am Samstagabend. Beachten Sie außerdem, dass Restaurants für Livemusik oder Sitzplätze im Freien eine Eintrittsgebühr (10–20 Rand) erheben können.

Durbans Kultur und Geschichte: Ein tiefer Einblick

Durbans Charakter speist sich aus seiner vielschichtigen Geschichte und seinen lebendigen Traditionen:

  • Zulu-Erbe: Die Region stand einst unter der Herrschaft des mächtigen Zulu-Königreichs. Obwohl es in der Stadt kein „Zulu-Dorf“ gibt, ist die Zulu-Kultur im Alltag allgegenwärtig. Traditionelle Perlenarbeiten und Keramik werden auf Märkten angeboten. Bei kulturellen Veranstaltungen (wie PheZulu im Tal) können Sie die beeindruckende Schilfzeremonie und den Tanz der Zulu-Krieger erleben. An Feiertagen finden Zulu-Feste statt (z. B. der Tag des Kulturerbes mit Nachstellungen von Schlachten aus dem 19. Jahrhundert). Es ist üblich, Zulu-Sprecher mit einem Nicken oder „Sawubona“ zu grüßen.
  • Koloniale Ursprünge: Durban entstand unter britischer Kolonialherrschaft (ab den 1820er Jahren) als Port Natal. Viktorianische und edwardianische Architektur ist bis heute erhalten: das Rathaus (1910), alte Bahnhöfe und prächtige Häuser in Morningside und Berea. Das imposante Old Fort an der Musgrave Road (heute geschlossen, aber von außen besichtigbar) war ab 1842 eine britische Festung. Diese Mischung aus Kolonialbauten und Tempeln im indischen Stil zeugt von Durbans Vergangenheit. Der Name „Durban“ geht auf Sir Benjamin d’Urban, einen Gouverneur der Kapkolonie, zurück.
  • Indischer Einfluss: Ab 1860 kamen indische Vertragsarbeiter, um auf den Zuckerrohrplantagen zu arbeiten. Über Generationen hinweg prägten sie Durbans Identität. Das indische Viertel (Overport und die Gegend um den Victoria Market) beherbergt Hindu-Tempel und Moscheen, Sari-Läden und die ältesten Moscheen außerhalb Asiens. Sowohl Diwali als auch Eid werden in der ganzen Stadt gefeiert. Die Verschmelzung der Kulturen zeigt sich im „Durban Curry“ – einem würzigen Kokosnuss-Curry, das sich deutlich von nordindischen Gerichten unterscheidet – und im allgegenwärtigen Bunny Chow. Entlang der Florida Road passieren Sie Moscheen aus den 1890er Jahren und Hindu-Tempel mit kunstvoll verzierten Fassaden. Sie gehören genauso zu Durban wie das Meer.
  • Das Erbe der Apartheid: Durban erlebte brutale Rassentrennung. Das KwaMuhle-Museum (benannt nach einem Forscher) erzählt die Geschichte der urbanen Apartheid: Zwangsräumungen (z. B. die „Slumsanierung“ des von Indern bewohnten Townships Alexandra in den 1960er Jahren), Passgesetze und Widerstandsbewegungen. In Durban hielt Nelson Mandela nach seiner Freilassung 1990 auch seine öffentliche Rede. Die Umbenennung der Stadt in eThekwini und zahlreiche Straßenumbenennungen (zu Ehren afrikanischer Anführer und Aktivisten) spiegeln ihren Wandel seit 1994 wider. Townships wie KwaMashu und Phoenix (in die viele Inder umgesiedelt wurden) liegen nördlich der Stadt; einige Touren besuchen Phoenix, um das heutige Township-Leben und die Geschichte des Kampfes gegen die Apartheid zu zeigen.
  • Literatur & Kunst: 2017 wurde Durban zur UNESCO-Literaturstadt ernannt – als erste Stadt Afrikas. Die Stadt inspirierte einheimische Schriftsteller (z. B. Njabulo Ndebele) und ist Gastgeber des jährlichen Buchi-Festivals für Kinderbücher. Das Künstlerkollektiv Spiderweb und farbenfrohe Wandmalereien prägen das Stadtbild von Glenwood und North Beach. Festivals wie „Time of the Writer“ (August) locken Autoren aus Afrika und der ganzen Welt an. Galerien (z. B. Phansi, Bat Centre) stellen lokale Künstler in den Mittelpunkt. Durbans ausgeprägte Buchkultur spiegelt sich in den vielen Antiquariaten und gemütlichen Cafés wider, die zum Austausch über Literatur einladen.
  • Weitere Kulturerbestätten: Das Rathaus (im edwardianischen Stil erbaut) ist ein Symbol des Bürgerstolzes von Durban. Die Juma-Masjid-Moschee (1898, Outeniqua Street) besticht durch ihre markante, gestreifte Fassade und war einst die größte Moschee der südlichen Hemisphäre. Die alte Pferderennbahn (heute Gateway Mall) erinnert an die koloniale Zeitvertreibstradition. Selbst der Victoria Street Market (erbaut aus religiösen Gründen) liegt in einem UNESCO-geschützten historischen Stadtkern. Die Auseinandersetzung mit Durbans Vergangenheit – ob im Museum oder auf einer geführten Tour – bereichert jeden Besuch.

Durbans Geschichte ist eine Geschichte der Vermischung: Afrikanische Häuptlingstümer, Traditionen des indischen Subkontinents und europäischer Handel verschmelzen hier. Das Ergebnis ist eine Stadt, in der auf einen Sarag-Canto in einer Bar Bachata-Salsa folgen kann und in der ein Surfer und eine Babuschka-Marktfrau im selben Teeladen sitzen und über ihren Tag plaudern.

Abenteuer- und Outdoor-Aktivitäten

Durban bietet mehr als nur Strände und Märkte – Outdoor-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten:

  • Surfen & Strände: Nutzen Sie die sanften Wellen des Indischen Ozeans. Anfänger surfen oft am North Beach oder am uShaka Beach (nördlich des Aquariums). Die größten Wellen erwarten Sie im Sommer und Herbst. Zum Bodyboarden oder Kitesurfen empfiehlt sich die warme, flache Lagune South Beach am North Beach. Im Winter ist der Wellengang geringer, aber die Bedingungen sind gut. Entlang der Strände können Sie Sonnenschirme und Liegestühle mieten; Rettungsschwimmer sorgen für Sicherheit. Auch wenn Sie nicht surfen, ist es unterhaltsam, den Surfern und Haien zuzusehen (ja, es gibt gelegentlich auch Netze).
  • Schnorcheln & Tauchen: Schnorcheln Sie am Umhlanga-Riff (im flachen Wasser bei Ebbe) und entdecken Sie tropische Fische und Oktopusse. Für zertifizierte Taucher ist die Aliwal-Sandbank (vor dem Bluff, 1,5 Bootsstunden vom Hafen Durban entfernt) ein absolutes Muss – hier können Sie Sandtigerhaie, Adlerrochen und farbenprächtige Korallen beobachten. Anfänger können täglich an geführten Tauchgängen ab Durban teilnehmen. Wer es lieber etwas küstennäher mag, kann in einem der Übungsbecken trainieren.
  • Kajakfahren & Segeln: Mieten Sie ein Kajak oder Stand-Up-Paddleboard in der Umhlanga-Lagune (die Lagune ist ruhig) oder auch an der Flussmündung bei North Beach. Für eine entspannte Segeltour chartern Sie einen Katamaran oder ein Schnellboot für Delfin- und Walbeobachtungstouren (Juni–September für Wale). Angeltouren starten vom Hafen (Hochseefischen auf Marlin außerhalb der Saison).
  • Wandern & Naturspaziergänge: Innerhalb der Stadt bietet sich ein Spaziergang am frühen Morgen im Burman Bush Reserve oder im Kenneth Stainbank (Yellowwood Park) an, wo man Wildblumen und Vögel bewundern kann. Nur eine kurze Autofahrt von Durban entfernt liegt das Naturschutzgebiet Umhlanga Lagoon mit seinen Holzstegen durch Küstenwald und Mangroven. Etwas weiter entfernt (30 Minuten) befindet sich das Kenneth Stainbank Reserve mit einer Fossilienfundstätte und Zebras inmitten der Buschlandschaft. Die warme, subtropische Vegetation lädt zu angenehmen Wanderwegen ein.
  • Extremsportarten: Für den ultimativen Adrenalinkick: Bungee-Jumping oder Ziplining im Tal der 1000 Hügel (westlich von Durban). Fallschirmsprungzentren in der Nähe der Stadt (z. B. am North Beach) ermöglichen den freien Fall über dem Meer. In Moses Mabhida sorgt die bereits erwähnte Big Rush Swing für Nervenkitzel pur. Im Sommer bietet sich Paragliding von Kloof zur Küste mit erfahrenen Guides an. Auch Mountainbiker finden in den Midlands von KwaZulu-Natal (1–2 Autostunden entfernt) anspruchsvolle Trails, wenn sie sich ein Fahrrad mieten.
  • Golf: KZN verfügt über Meisterschaftsplätze. Direkt am Strand von Durban befindet sich der Royal Durban Course (ein älterer Club), und im nahegelegenen Umhlanga liegen die von Gary Player entworfenen Plätze Prince's Grant und Zimbali. Eine Runde Golf hier bietet Meerblick und eine angenehme Brise. Viele Hotels organisieren Startzeiten.
  • Wildtiere & Vogelbeobachtung: Neben den bereits erwähnten großen Safariparks bietet Durban auch kleinere Wildtierattraktionen. Im Umgeni River Bird Park nördlich der Stadt kann man frei fliegende Vögel wie Pelikane, Flamingos und exotische Papageien beobachten. Bei einer Bootsfahrt auf dem Hluhluwe- oder St.-Lucia-See lassen sich Flusspferde und Krokodile aus nächster Nähe entdecken. Selbst in der Stadt kann man frühmorgens im Botanischen Garten oder im Rathausgarten Nashornvögel und Webervögel beobachten.
  • Strandsport: Spielen Sie Beachvolleyball oder Fußball am North Beach – Einheimische und Touristen spielen dort oft zusammen. Im Moses-Mabhida-Stadion gibt es außerdem eine Kletterwand zum Üben. Für Wasserspaß sorgen die Rutschen und das Wellenbad im uShaka-Wasserpark, die einen halben Tag mit den Kindern füllen können.
  • Familienausflüge: Reiten am Strand, Minigolf und Trampolinspringen (im Shangri-La in der Nähe des Casinos) bieten Kindern abwechslungsreiche Unterhaltung. Wenn Sie mit der Familie reisen, planen Sie ruhige Strandtage ein, die Sie mit Museumsbesuchen oder einem Ausflug ins CrocWorld abwechseln können. Dank des milden Klimas in Durban sind Abende im Freien fast das ganze Jahr über möglich, sodass Picknicks oder Besuche auf Nachtmärkten schöne Familienaktivitäten sind.

Nehmen Sie immer Sonnenschutzmittel und einen Hut mit. Die Strömungen im Indischen Ozean können stark sein, schwimmen Sie daher nur in bewachten Bereichen (rot-gelb markierte Bereiche). Halten Sie Abstand zu wilden Affen und streunenden Hunden – füttern Sie keine Wildtiere (eine lokale Weisheit!). Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen bietet Durban sowohl Entspannung als auch Abenteuer im Freien.

Nachtleben, Unterhaltung & Veranstaltungen

Durbans Abende sind lebendig, aber nicht überfordernd. Hier zieht es die Stadt nach Einbruch der Dunkelheit hin:

  • Florida Road: Dies ist Durbans bekannteste Kneipenmeile. Bunte Bars und Brauereien säumen die Straße unter Baumkronen. Zu den beliebtesten gehören: Kubanisch (Lateinamerikanische Musik und Cocktails), Der Vorsitzende (Kneipenessen und lokale Biere), und Soho HotelDie Dachterrassenbar bietet Happy Hour, Live-DJs und Tanzflächen für Freitag- und Samstagabende. Bis Mitternacht gibt es Bunny Chows und Pizza. Die Florida Road ist sehr sicher und belebt – ideal für einen Kneipenbummel oder um ein gemütliches Bier zu genießen.
  • Strandbars: South Beach und North Beach bieten entspannte Bars mit Meerblick (z. B. die Night's Bar Und Flammender SchwanViele machen es sich mit Sitzsäcken im Sand gemütlich. Im Sommer finden wöchentlich Strandmärkte oder Konzerte statt. Das Suncoast Amphitheatre veranstaltet Filmabende auf der Wiese. An Sommerwochenenden bieten die Bars an der Promenade bis spät in die Nacht Getränke an.
  • Casinos und Shows: Das Suncoast Casino & Entertainment World bietet Spielautomaten und Live-Musik (siehe Programm). Der sichere und lebhafte Komplex für Erwachsene verfügt über mehrere Clubs und ein großes Kino. Gelegentlich gastieren Broadway-Shows oder große Tanzgruppen in Durban – diese Veranstaltungen finden im ICC oder im Durban Exhibition Centre statt. Bitte beachten Sie die lokalen Veranstaltungshinweise (Juli und Dezember sind Hochsaison).
  • Live-Musik & Tanz: Durban bietet eine vielfältige Musikszene. Jazz: Veranstaltungsorte wie Fledermauszentrum (Mahatma Gandhi Road) veranstalten Jazzabende. Afro-Fusion: Der Fox Street Markt Veranstaltet oft afrikanische Tanzpartys an den Wochenenden. Indie: In den Theaterräumen (Arsenal Pavilion, Playhouse) finden lokale Theateraufführungen und gelegentlich Rockkonzerte statt. Reggae & Gospel: Aufgrund der indischen und christlichen Gemeinschaften finden an Wochenenden in den Tempelhallen zahlreiche Bhajans und Gospelkonzerte statt.
  • Besondere Veranstaltungen: Durbans Veranstaltungskalender ist vielfältig. Jährliche Höhepunkte: Durban July Rennen (Anfang Juli) – ein Derby mit Mode und Live-Musik; Diwali (Okt./Nov.) – Lichterfest in indischen Vierteln; Afrika-Tag (25. Mai) Feierlichkeiten in den Gemeinden; und Sportveranstaltungen In Durban finden Surf-Wettbewerbe (Durban Surf Pro), Kajakrennen und Strandmarathons statt. An Feiertagen (31. Dezember, Ostersonntag) gibt es am Strand Feuerwerke.
  • Märkte bei Nacht: Gelegentlich finden Themen-Nachtmärkte statt (zum Beispiel ein Afrobeat-Tanzmarkt in uMhlanga oder ein Kunsthandwerkermarkt im Sommer in Shongweni sonntags). Diese bieten in der Regel eine Kombination aus Foodtrucks, Live-Musik und Kunsthandwerk. Halten Sie Ausschau nach Veranstaltungshinweisen oder fragen Sie Einheimische.

Nachtleben-Tipp: Taxis sind spät abends oft rar, daher empfiehlt es sich, eine Mitfahr-App aufzuladen. Bleiben Sie am besten in gut besuchten Lokalen; es ist nicht nötig, bis zum letzten Lied zu bleiben – Sie haben meist noch den Rest der Nacht Zeit. Wo auch immer Sie hingehen, ziehen Sie sich bitte nach Einbruch der Dunkelheit warm an oder bedecken Sie sich – die Meeresbrise kann überraschend kühl werden.

Praktische Reiseinformationen

Ein paar praktische Details sorgen für einen reibungslosen Reiseablauf:

  • Budgetierung: Durban ist erschwinglich. Eine einfache Mahlzeit an einem Straßenstand kostet 50–100 ZAR (3–6 USD); ein Abendessen in einem Restaurant der mittleren Preisklasse liegt bei 150–300 ZAR (8–16 USD) pro Person. Hostelbetten kosten ca. 150 ZAR pro Nacht; 3-Sterne-Hotels 800–1500 ZAR. Taxis kosten innerhalb der Stadt 50–200 ZAR (kurze Strecken 20–50 ZAR). Eintrittspreise: uShaka Marine World ca. 200 ZAR; Museen ca. 30 ZAR. Planen Sie etwa 50–80 USD pro Tag für die wichtigsten Ausgaben ein (weniger, wenn Sie sich eine Unterkunft teilen oder selbst kochen).
  • Kippen: Im Restaurant ist das Trinkgeld in der Regel nicht inbegriffen; für guten Service sind 0–15 % üblich. Taxifahrer und andere Fahrer freuen sich über ein aufgerundetes Trinkgeld. Hotelpagen und Zimmermädchen erhalten üblicherweise ein paar Rand pro Gepäckstück oder pro Tag. Auf Märkten oder auf der Straße ist kein Trinkgeld üblich.
  • Sicherheit: Durban ist insgesamt sehr einladend. Dennoch ist die übliche Wachsamkeit geboten. In belebten Gegenden kann es zu Kleindiebstählen kommen. Bewahren Sie Wertsachen am Strand außer Sichtweite auf; nutzen Sie Hotelsafes für Reisepass und Bargeld. Verdecken Sie an Geldautomaten Ihre PIN. Meiden Sie nachts schlecht beleuchtete Straßen und bleiben Sie auf bekannten Wegen. Als Reisender sollten Sie sich leger kleiden und die lokalen Gepflogenheiten beachten (z. B. in Gotteshäusern Kleidung tragen). Wenn Sie ein Township besuchen, sollten Sie sich einem seriösen Reiseführer oder einem ortsansässigen Gastgeber anschließen.
  • Gesundheit: Das Leitungswasser in Durban ist trinkbar (chloriert). Sonnenschutzmittel nicht vergessen – die Sonne ist auch an bewölkten Tagen stark. Malaria ist ein häufiges Problem. nicht Malaria ist auch in Durban selbst ein Problem. Wenn Sie jedoch zwischen November und April Safaris (Hluhluwe, St. Lucia) planen, sollten Sie die Malariaprophylaxe mit einem Arzt besprechen. Führen Sie Ihre persönlichen Medikamente und eine Grundausstattung für Erste Hilfe bei Blasen, Insektenstichen usw. mit sich. Öffentliche Krankenhäuser behandeln Touristen gegen Gebühr; private Krankenhäuser (z. B. Clinix, Mediclinic) verfügen über englischsprachiges Personal.
  • Strom: In Südafrika wird mit 220–240 V Strom (europäischer Standard) betrieben. Die Stecker sind in der Regel vom Typ M (drei große runde Stifte). Vereinzelt gibt es auch Stecker vom Typ N oder D. Bringen Sie einen Universal-Reiseadapter mit. Die meisten Hotels verfügen über Haartrockner und ausreichend Steckdosen.
  • Konnektivität: Internetcafés gibt es zwar, aber fast alle Cafés und Hotels bieten kostenloses WLAN an. Lokale SIM-Karten (Vodacom oder MTN) sind am Flughafen und in Einkaufszentren leicht erhältlich. Datenpakete sind günstig (z. B. ca. 200 Rand für 10–15 GB). Die 4G/LTE-Abdeckung in Durban ist gut; in ländlicheren Gebieten außerhalb der Stadt kann der Empfang lückenhaft sein. Für längere Tage empfiehlt sich eine Powerbank.
  • Sprache & Kultur: Englisch wird weitgehend verstanden, aber Einheimische freuen sich über Zulu-Grüße („Sawubona“ – Hallo; „Ngiyabonga“ – Danke). Respektieren Sie die lokalen Gepflogenheiten – z. B. ziehen Sie in Tempeln und Moscheen Ihre Schuhe aus. Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit sind zurückhaltend (die südafrikanische Gesellschaft ist im Allgemeinen konservativ). LGBTQ-Besucher werden Durban als recht offen empfinden (es gibt LGBTQ-Einrichtungen in der Stadt), dennoch ist Diskretion in der Öffentlichkeit wichtig.
  • Notfälle: Wählen Sie 10111 für die Polizei oder 10177 für Krankenwagen/Feuerwehr. In der Stadt gibt es eine Touristenpolizei in Uniform, die in den Hauptgebieten patrouilliert. Notieren Sie sich die Kontaktdaten Ihrer Botschaft (US-Konsulat: +27 31 305-7600). Apotheken gibt es überall (achten Sie auf das grüne Kreuz).
  • Verpackung: Leichte, schnelltrocknende Kleidung für tagsüber; ein Pullover oder eine Jacke für kühlere Abende (besonders im Winter). Badekleidung und Flip-Flops sind ein Muss. Bequeme Schuhe für Stadt- und Naturwanderwege. Denken Sie an Insektenschutzmittel für den Abend (Mücken gibt es in der Nähe von Feuchtgebieten). Bargeld (kleine Scheine) für Supermärkte sowie Kreditkarten für Hotels und Restaurants. Packen Sie außerdem Sonnenbrille, Hut und eine wiederverwendbare Wasserflasche ein.

Lokaler Tipp: Donnerstag- und Samstagvormittag sind besonders geschäftige Markttage. Planen Sie Ihre Einkäufe oder Marktbesuche möglichst an diesen Tagen ein. Sonntags geht es in Durban früh ruhiger zu – viele Geschäfte schließen bereits zwischen 14 und 15 Uhr. Entspannen Sie sich am Sonntagnachmittag oder unternehmen Sie etwas Leichtes.

Wie viele Tage in Durban? Reisevorschläge

Durban eignet sich für Reisen jeder Länge. Hier sind Beispielpläne:

  • 3-tägiges Wochenende:
    Tag 1: Ankunft und Einrichten an der Goldenen Meile. Verbringen Sie den Nachmittag am Strand und fahren Sie vielleicht mit der Skyline-Seilbahn am Moses-Mabhida-Tempel. Abends: Genießen Sie ein Curry auf der Florida Road.
    Tag 2: Vormittags Besuch der uShaka Marine World und des Aquariums. Mittagessen am Strand. Nachmittags im Stadtzentrum: Besuch des Botanischen Gartens und des Victoria Market. Sonnenuntergang am Pier in Umhlanga.
    Tag 3: Unternehmen Sie einen Halbtagesausflug ins Tal der 1000 Hügel oder nach CrocWorld. Rückfahrt über das Coral Casino-Viertel. Abfahrt am Abend.
  • 5-Tage-Reise:
    Tage 1–3 wie oben. Tag 4: Tagesausflug zum Hluhluwe-Umfolozi-Park oder eine Bootsfahrt auf der St. Lucia-Mündung (erfordert eine Übernachtung in Hluhluwe oder St. Lucia Stadt). Tag 5: Verbringen Sie einen entspannten Tag am Strand oder spielen Sie eine Runde Golf auf einem Küstengolfplatz, bevor es wieder nach Hause geht.
  • Einwöchiges Abenteuer:
    Tage 1–5 kombinieren. Tage 6–7: Unternehmen Sie einen Ausflug in die Drakensberge (4 Stunden Fahrt) zum Wandern oder verbringen Sie eine zweite Nacht im Safarigebiet (z. B. im Addo Elephant Park). Diese zusätzlichen Tage ermöglichen es Ihnen, KwaZulu-Natal jenseits der Stadt besser kennenzulernen.
  • Familienspaß:
    Planen Sie 1–2 Strandtage, 1 Tag im Wasserpark (uShaka), 1 Kulturtag (Märkte + Minizoo) und 1 Tag für Outdoor-Abenteuer (Tal oder Wildpark) ein. Passen Sie die Freizeit an: In Durban lässt sich gut Zeit für Nickerchen und Spielen einplanen.

Egal wie lange der Aufenthalt dauert, beginnen Sie mit einer Unterkunft direkt am Strand. Lassen Sie immer Raum für Spontaneität – ein Mittagsschläfchen, ein unerwartetes Festival oder die Empfehlung eines freundlichen Einheimischen können zum Höhepunkt Ihrer Reise werden. Durbans entspannte Atmosphäre sorgt dafür, dass sich selbst ein kurzer Aufenthalt bereichernd anfühlt; ein längerer Aufenthalt ermöglicht es Ihnen, vollständig in den Rhythmus der Stadt einzutauchen.

Geheimtipps & Empfehlungen aus der Region

Tauchen Sie ein in die lokale Kultur und entdecken Sie verborgene Schätze mit diesen Tipps:

  • Essen Sie dort, wo die Einheimischen essen: Manche der besten Bunny Chows gibt es in einfachen, schmucklosen Läden (wie auf dem Markt oder in den Straßencafés von Overport). Wenn ein Lokal bei Berufstätigen beliebt ist (Männer im Anzug, Frauen im Sari), ist es wahrscheinlich authentisch und preiswert. Strandrestaurants sind auf Touristen ausgerichtet – versuchen Sie es doch mal mit einem Tuk-Tuk oder einem Minibus zu einem Restaurant in der Nähe.
  • Marktverhandlungen: An Gewürzständen und Kunsthandwerksbuden ist Feilschen üblich. Beginnen Sie mit etwa 80 % des geforderten Preises und einem Lächeln. Freundliches Geplänkel hilft dabei. In Supermärkten und Einkaufszentren sind die Preise fest. Halten Sie daher Kleingeld oder kleine Scheine für Ihre Einkäufe bereit.
  • Strandetikette: Strände sind öffentlich. Sonntagmorgens ist der Kauf von Alkohol in Geschäften verboten (alkoholfreie Getränkepflicht). Ein Picknick (mit alkoholfreien Getränken) ist jedoch erlaubt. Bitte hinterlassen Sie den Strand sauberer, als Sie ihn vorgefunden haben. Meiden Sie „Wohltätigkeitsorganisationen“, die Armbänder verteilen oder auf der Promenade um Spenden bitten – lehnen Sie höflich ab oder sagen Sie, dass Sie am Ende Ihres Urlaubs etwas spenden werden.
  • Kleiderordnung: Sehr leger. Flip-Flops und Shorts sind am Strand und auf der Straße völlig in Ordnung. In Restaurants ist Business Casual ausreichend. Vermeiden Sie jedoch extrem freizügige Kleidung in der Stadt. In Tempeln und Moscheen sollten Schultern und Beine bedeckt sein; Kopfbedeckung und Schuhe müssen, wo es angebracht ist, abgelegt werden.
  • Sonnenaufgang & Gezeiten: Für Fotografen oder meditative Spaziergänge ist der Sonnenaufgang in Durban spektakulär. Bei Ebbe in Umdloti und Umhlanga werden farbenprächtige Gezeitentümpel sichtbar. Vor dem Tauchen sollten Sie die Gezeitentabellen (an den Strandkiosken aushängen) prüfen; am sichersten ist das Schwimmen bei Flut zwischen den Flaggen.
  • Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr: Wer den People Mover häufig nutzt, kann eine Mehrtageskarte kaufen. Die lokalen Metrorail-Züge (günstig) benötigen zwar Fahrkarten, aber die Fahrpläne sind für Touristen unzuverlässig. Daher empfiehlt es sich, stattdessen Busse oder Taxis zu nutzen.
  • Lokale Apps: Herunterladen 'DUT Taxi & Bus' für offizielle öffentliche Verkehrslinien. Snaptax Die App kann Taxitarife berechnen, damit Sie wissen, ob der Taxameter korrekt ist. Sicherheits-App SA können die nächstgelegenen Krankenhäuser oder Polizeistationen auflisten.
  • Achten Sie auf Sonderangebote: Im Sommer (Dezember) und nach den Feiertagen (Januar/Februar) gibt es in Einkaufszentren große Schlussverkäufe. Der Black Friday (November) in Südafrika ist mittlerweile ein landesweites Shopping-Event. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Elektronik oder Kleidung zu kaufen, falls Sie etwas benötigen. Einkaufszentren erstatten Besuchern bei größeren Einkäufen die Mehrwertsteuer (Kassenbons aufbewahren).
  • Sprache: Lächeln Sie und sagen Sie „Danke“ auf Zulu („Ngiyabonga“) oder Urdu/Hindi („Shukriya“) in Geschäften – das wird geschätzt. Englisch ist überall in Ordnung, aber lokale Ausdrücke wie "Lecker" (Eindrucksvoll), "braten" (Grillen) oder "Ja" (Wow) könnte vorkommen. Scheuen Sie sich nicht, nach Erklärungen zu den Gerichten auf der Speisekarte zu fragen – die Mitarbeiter sind es gewohnt, dass Touristen nachfragen.

Geheimtipp: Fragen Sie im Hotel nach den wöchentlichen Veranstaltungen. In Durban wird der Veranstaltungskalender oft mündlich erstellt – ein Streetfood-Festival, ein Open-Air-Konzert oder ein Sportevent können ganz spontan stattfinden. Die Einheimischen sind freundlich und geben Ihnen gerne Tipps für versteckte Restaurants oder Sonntagsmärkte.

Mit diesen Tipps fühlen Sie sich wie zu Hause. Die Menschen in Durban sind entspannt und gastfreundlich: Ein freundlicher Gruß oder ein Kompliment kann schnell zu Empfehlungen für weitere Sehenswürdigkeiten führen. Lassen Sie sich Zeit – die schönsten Entdeckungen (ein verstecktes Café, ein traumhafter Ort für den Sonnenuntergang, ein neuer Freund) macht man oft beim ziellosen Umherstreifen.

Häufig gestellte Fragen: Alles, was Sie wissen müssen

F: Ist Durban sicher für Touristen?
A: Im Allgemeinen ja, besonders in Touristengebieten. Beachten Sie die üblichen Vorsichtsmaßnahmen in der Stadt: Lassen Sie keine Wertsachen sichtbar am Strand oder im Auto liegen, nutzen Sie Hotelsafes und gehen Sie nach Einbruch der Dunkelheit nicht allein in ruhigen Gegenden spazieren. Schwimmen Sie nur an bewachten Stränden. Einheimische belästigen Ausländer selten, aber seien Sie auf belebten Märkten oder nachts wachsam. Eine Reiseversicherung wird empfohlen.

F: Wann ist die beste Reisezeit für Durban?
A: Die beliebteste Reisezeit ist der Winter (Juni–August) mit mildem, trockenem Wetter und vielen Veranstaltungen. Auch der Frühling (September–Oktober) ist warm und sonnig mit weniger Besuchern. Der Sommer (Dezember–Februar) ist heiß und schwül mit Strandpartys (aber gelegentlichem Regen). Jede Jahreszeit hat ihren Reiz – Surfer bevorzugen vielleicht den Frühherbst, während Kulturinteressierte Diwali oder Juli mögen. Am besten reisen Sie dann, wenn es Ihren Interessen entspricht (Strandurlaub oder Festivals).

F: Wie viele Tage sind in Durban ausreichend?
A: Ideal sind 4–5 Tage, um die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen, Zeit am Strand zu verbringen und mindestens einen Tagesausflug zu unternehmen (z. B. ins Tal der 1000 Hügel oder in einen Wildpark). Ein verlängertes Wochenende (3 Tage) bietet die Möglichkeit, die wichtigsten Highlights der Stadt zu erleben. Eine Woche ermöglicht es Ihnen, sich besser zu entspannen und weiter entfernte Gebiete zu erkunden (z. B. Hluhluwe-Safari, die Feuchtgebiete von St. Lucia oder die Drakensberge).

F: Benötige ich ein Visum für Durban?
A: Prüfen Sie Ihre Staatsangehörigkeit. Viele westliche Pässe (USA, Großbritannien, EU, Australien usw.) ermöglichen die visumfreie Einreise nach Südafrika für bis zu 90 Tage. Staatsangehörige aus Indien, China, Russland usw. benötigen ab Ende 2025 ein Visum oder müssen eine ETA (neue elektronische Reisegenehmigung) beantragen. Informieren Sie sich unbedingt rechtzeitig vor Ihrer Reise bei den südafrikanischen Behörden. Ihr Reisepass sollte nach der Abreise noch mindestens 30 Tage gültig sein.

F: Wofür ist Durban berühmt?
A: Sonnige Strände entlang der Golden Mile, hervorragende Surfbedingungen, eine vielfältige indische Küche (insbesondere Curry und Bunny Chow) und das kulturelle Erbe der Zulu. Die Region ist außerdem bekannt für die uShaka Marine World, das Moses-Mabhida-Stadion und als Tor zu den Wildparks in KwaZulu-Natal.

F: Wie komme ich in Durban am besten voran?
A: Taxis mit Taxameter und Fahrdienst-Apps (Uber, Bolt) sind am einfachsten. Eine Tageskarte für Touristen im offenen Doppeldeckerbus People Mover ist ideal für Sightseeing am Strand. Für Ausflüge außerhalb der Stadt (z. B. Tierbeobachtungen, Taltouren) empfiehlt sich ein Mietwagen. Lokale Minibus-Taxis verkehren überall, können aber für Besucher etwas verwirrend sein. Spaziergänge und Radtouren sind in der Strandpromenade und entlang der Florida Road sehr angenehm.

F: Wo soll ich übernachten?
A: Die Golden Mile direkt am Strand bietet zahlreiche Hotels und ist ideal für Erstbesucher. In Morningside/Florida Road finden Sie Boutique-Hotels in der Nähe von Restaurants. Glenwood und Overport bieten preiswerte Pensionen. Für Luxus empfiehlt sich Umhlanga (15 km nördlich) oder ein Resort an der Nordküste. Familien bevorzugen oft die Golden Mile aufgrund ihrer praktischen Lage. Meiden Sie abgelegene Gegenden – in den touristischen Hauptgebieten sind Sie auf der sicheren Seite.

F: Wie viel kostet eine Reise nach Durban?
A: Im Vergleich zu Europa oder Nordamerika ist Durban preislich moderat. Budgetreisende kommen mit etwa 40–60 US-Dollar pro Tag aus (Hostel, Streetfood). Ein Aufenthalt im mittleren Preissegment (gutes Hotel, einfache Restaurants) kostet etwa 80–120 US-Dollar pro Tag. Luxusunterkünfte und gehobene Restaurants treiben die Kosten in die Höhe. Ein 4-Sterne-Hotel direkt am Strand kostet in der Hochsaison etwa 100–150 US-Dollar pro Nacht. Ein günstiges Abendessen in lokalen Restaurants kostet unter 10 US-Dollar.

F: Gibt es irgendwelche gesundheitlichen Bedenken?
A: In Durban selbst bestehen keine ernsthaften Risiken. Das Leitungswasser ist trinkbar. Im Sommer können Sonnenbrand und Dehydrierung auftreten – verwenden Sie Sonnenschutzmittel und trinken Sie ausreichend Wasser. Malaria ist nur dann ein Problem, wenn Sie während der Regenzeit in die nördlichen Nationalparks reisen. Routineimpfungen und eine Reiseversicherung werden empfohlen (ohne Versicherung sind die Behandlungskosten hoch). Das Bewusstsein für HIV/AIDS ist hier hoch, aber für Gelegenheitsreisende besteht kein Risiko.

F: Welche Kleidung soll ich einpacken?
A: Leichte, atmungsaktive Kleidung für den Sommer (November bis März). Eine Jacke oder einen Pullover für Winterabende. Strandkleidung (Badeanzug, Sandalen) für tagsüber. Festes Schuhwerk für Wanderungen und Spaziergänge. Eine Regenjacke oder einen Regenschirm für gelegentliche Schauer. Bei Besuchen von Tempeln oder Kirchen empfiehlt sich ein langer Schal oder eine lange Hose. Sonnenbrille, Hut und riffschonende Sonnencreme nicht vergessen.

F: Ist Alkohol leicht erhältlich?
A: Ja, Durban hat viele Bars, Pubs und Spirituosenläden (Kneipen). Hinweis: In Südafrika gilt eine Alkoholverbotszone – sonntags darf man erst ab etwa Mittag und nicht zwischen Mitternacht und 9 Uhr morgens Alkohol kaufen. Taxis und Uber achten stets auf die Einhaltung der Gesetze gegen Trunkenheit am Steuer.

F: Sind Kreditkarten und Geldautomaten sicher?
A: Ja. Durban ist modern; Kreditkarten (Visa/MasterCard) werden in den meisten Geschäften, Hotels und Restaurants akzeptiert. Geldautomaten gibt es in Einkaufszentren und auf den Straßen in Hülle und Fülle. Nutzen Sie Automaten an sicheren Orten (in Banken oder Einkaufszentren) und schützen Sie Ihre PIN. Betrug ist selten, aber seien Sie wie überall vorsichtig. Es ist ratsam, etwas Bargeld für kleine Händler dabei zu haben.

F: Welche Steckdose und Spannung?
A: In Südafrika beträgt die Netzspannung 220–240 V (50 Hz). Der gängigste Stecker ist Typ M (drei große runde Stifte). In manchen Gebäuden kann der Steckertyp D oder N vorhanden sein. Bringen Sie einen Typ-M-Adapter mit. Die meisten elektronischen Geräte (Handys, Kameras) sind für 220 V geeignet, überprüfen Sie aber sicherheitshalber Ihre Ladegeräte.

F: Benötige ich eine Reiseversicherung?
A: Unbedingt empfehlenswert. Notfallversorgung, Evakuierungen und Diebstahlschutz sind versichert. Kliniken und Krankenhäuser verlangen ohne Versicherung eine Vorauszahlung. Die Versicherung deckt auch Reiseverspätungen oder Gepäckverlust ab – sehr hilfreich im Ausland.

F: Kann man an Stränden sicher schwimmen?
A: Die Strände werden ganzjährig von Rettungsschwimmern überwacht. Schwimmen Sie nur zwischen den rot-gelben Flaggen (markierte Sicherheitszonen). Im Meer gibt es starke Strömungen, besonders außerhalb der Überwachungszonen. Kinder sollten sich in flachen Gewässern oder Lagunen (z. B. Umdloti) aufhalten. Achten Sie auf Warnflaggen (rot für Haie, orange für starken Wind). In den Netzen gab es seit Jahren keine Hai-Vorfälle mehr, dennoch ist beim Schwimmen stets Vorsicht geboten.

F: Kann ich Leitungswasser trinken?
A: Ja, das Wasser ist aufbereitet und unbedenklich. Viele Einheimische trinken es direkt aus dem Hahn. Falls Sie einen empfindlichen Magen haben, ist Flaschenwasser überall erhältlich und günstig.

F: Welche lokalen Gerichte sollte man unbedingt probieren?
A: Bunny Chow (Curry im Brotlaib) ist legendär. Durban Curry (würzige Masala-Currys) und Samosas sind ein Muss. Probieren Sie südafrikanische Spezialitäten wie Braai-Fleisch und Pap, aber suchen Sie auch nach Bunny Chow, das Sie bei Privatpersonen oder auf Märkten finden, um die Authentizität zu erleben. Frische Meeresfrüchte (gegrillter Snoek oder Fisch) und Zuckerrohrsaft sind erfrischende Küstenspezialitäten.

F: Gibt es Tagesausflüge von Durban aus?
A: Jede Menge! Das Tal der 1000 Hügel (Zulu-Kunsthandwerk und atemberaubende Aussichten) ist 30 Autominuten entfernt. Die St. Lucia Wetlands (4 Std.) und der Hluhluwe-Safari-Nationalpark (4,5 Std.) sind ideale Ziele für Tierbeobachtungen. Kaffee und Kunst finden Sie in den Midlands (1–2 Std.). Die Oriz Bi-Schlucht erreichen Sie in 2 Std. Erkunden Sie die Gegend selbst oder buchen Sie eine Ganztagestour. Auch ein Golftag in Zimbali (20 Min. entfernt) ist eine schöne Auszeit.

F: Wie viel Trinkgeld sollte ich geben?
A: In Restaurants sind 10–15 % Trinkgeld üblich (sofern die Bedienung nicht inbegriffen ist). Bei Taxis ist Aufrunden in Ordnung (z. B. 30 Rand Fahrpreis, geben Sie 35 Rand). Auch in Bars wird Aufrunden erwartet. Hotelportiers und Reinigungskräften kann man ein paar Rand Trinkgeld geben. An Schnellimbissständen oder Selbstbedienungstheken ist kein Trinkgeld nötig.

F: Sprechen die Leute Englisch?
A: Ja. Englisch ist Amtssprache und die gängige Umgangssprache in Wirtschaft und Tourismus. Die meisten Südafrikaner in Durban sprechen fließend Englisch. Zulu ist ebenfalls weit verbreitet. Machen Sie sich keine Sorgen wegen Sprachbarrieren; englische Speisekarten gibt es überall.

F: Welche Währung soll ich verwenden?
A: Südafrikanischer Rand (ZAR). 100 ZAR ≈ 5–6 USD (variabel). Banknoten: 10, 20, 50, 100, 200 ZAR. Münzen: 10 Cent–5 ZAR. Geldautomaten und Kreditkarten geben Rand aus. Wechselstuben am Flughafen und Banken in der Stadt tauschen auch Dollar/Euro.

Fazit: Ihr Durban-Abenteuer erwartet Sie.

Eine Reise nach Durban verspricht sonnenverwöhnte Strände, würzige Düfte und pulsierendes Leben. Von Spaziergängen im Sonnenaufgang auf der Golden Mile bis hin zu abendlichen Märkten unter Lichterketten – Durban entfaltet sich in vielen Facetten: Zulu-Erbe, indische Aromen, Kolonialgeschichte und moderne Surferkultur verschmelzen zu einem harmonischen Ganzen. Tagsüber können Sie surfen oder shoppen gehen, Curry probieren oder mit der Seilbahn fahren; abends Live-Musik genießen oder ein ruhiges Abendessen am Meer einplanen. Jedes Kapitel dieses Reiseführers hat Sie logistisch und kulturell optimal vorbereitet, damit Sie Durbans Rhythmus voll und ganz erleben können. Packen Sie Ihre Neugier und bequeme Schuhe ein: Durbans Geschichte ist kein Postkartenmotiv, sondern ein Erlebnis, das man am warmen Sandstrand, unter wiegenden Palmen und inmitten gastfreundlicher Menschen genießt. Ihr Durban-Abenteuer beginnt jetzt – mit diesen Informationen im Gepäck und dem nötigen Selbstvertrauen, jeden Winkel der Küste und jeden Hügel im Landesinneren dieser „Stadt der Literatur und Küste“ zu erkunden.

Weiterlesen ...
Bloemfontein-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Bloemfontein

Bloemfonteins breite, von Bäumen gesäumte Alleen und blumenreichen Parks machen die Stadt zu einer erfrischenden Oase inmitten Südafrikas. Oft von Touristen übersehen, ist diese Stadt...
Mehr erfahren →
Kapstadt-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Kapstadt

Kapstadt vereint majestätische Landschaften mit einer pulsierenden Kultur. Dieser Reiseführer bietet praktische Tipps – die beste Reisezeit (sonnige Sommer für Strände; Walbeobachtung ...
Mehr erfahren →
Soweto-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Soweto

Soweto, ein pulsierendes Township am Rande von Johannesburg, lädt Reisende ein, seine reiche Geschichte und lebendige Kultur zu entdecken. Dieser umfassende Reiseführer bietet Ihnen alle Informationen: von der Anreise bis hin zu …
Mehr erfahren →
Pretoria-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Pretoria

Pretoria ist die Verwaltungshauptstadt Südafrikas. Die Exekutive ist in dieser Stadt angesiedelt, und auch alle ausländischen Botschaften sind hier zu finden.
Mehr erfahren →
Port-Elizabeth-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Port Elizabeth

Port Elizabeth – heute Gqeberha – vereint goldene Strände, warmes Wetter und den freundlichen Charme einer Kleinstadt. Touristen strömen hierher wegen der familienfreundlichen Küstenabschnitte (King’s Beach, Humewood), der ganzjährigen Surf- und Bootsmöglichkeiten…
Mehr erfahren →
Johannesberg-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Johannesburg

Johannesburg is a dynamic city where history and modern life meet. Visitors can explore world-class museums (the Apartheid Museum, Constitution Hill), artsy districts like Maboneng, ...
Mehr erfahren →
Südafrika-Reiseführer-Travel-S-Helper

Südafrika

Südafrika bezaubert mit seinen dramatischen Landschaften, vielfältigen Kulturen und seiner reichen Tierwelt. Dieser Reiseführer 2025 bietet alles, was Reisende für ein unvergessliches Abenteuer benötigen: detaillierte Informationen ...
Mehr erfahren →
Beliebteste Geschichten
Top 10 – Partystädte Europas

Entdecken Sie das pulsierende Nachtleben der faszinierendsten Städte Europas und reisen Sie zu unvergesslichen Zielen! Von der pulsierenden Schönheit Londons bis zur aufregenden Energie…

Top-10-EUROPÄISCHE-UNTERHALTUNGSHAUPTSTADT-Travel-S-Helper
Die 10 besten Karnevalsfeste der Welt

Vom Samba-Spektakel in Rio bis zur maskierten Eleganz in Venedig: Entdecken Sie 10 einzigartige Festivals, die menschliche Kreativität, kulturelle Vielfalt und den universellen Feiergeist zur Schau stellen. Entdecken Sie …

Die 10 besten Karnevalsveranstaltungen der Welt