Eine Bootsreise – insbesondere eine Kreuzfahrt – bietet einen einzigartigen All-Inclusive-Urlaub. Dennoch gibt es wie bei jeder Art von Reise auch hier Vor- und Nachteile, die man berücksichtigen muss…
Casablanca nimmt in der modernen Wirtschafts- und Kulturlandschaft Marokkos eine herausragende Stellung ein. Die Stadt erstreckt sich entlang der Atlantikküste der Chaouia-Ebene und ist mit 3,22 Millionen Einwohnern im Stadtkern – und über 4,27 Millionen im Großraum Casablanca – die bevölkerungsreichste Metropole des Maghreb und die achtgrößte der arabischen Welt. Ihre breiten Alleen, gesäumt vom Minarett der Hassan-II.-Moschee, zeugen von einer Geschichte des Aufbruchs und der Erneuerung, während ihre Hafenanlagen und Finanzviertel eine Atmosphäre dynamischer Entschlossenheit ausstrahlen.
Als Sultan Mohammed ben Abdallah nach dem Erdbeben von 1755 den Wiederaufbau der Stadt beaufsichtigte, wählte er den Namen ad-Dār al-Bayḍāʾ, „das Weiße Haus“, ein Titel, den Reisende auf Spanisch und Portugiesisch noch heute als Casablanca oder Casa Branca wiedergeben. Lokale Überlieferungen verbinden den Namen mit einer weiß getünchten Zawiya auf einem nahegelegenen Hügel, die einst ein Leuchtfeuer für Seefahrer war und später auf frühen Seekarten verewigt wurde. Im späten 19. Jahrhundert übernahmen sogar französische Verwalter den Namen Casablanca und bewahrten so die sprachliche Brücke zwischen arabischen, portugiesischen und spanischen Einflüssen.
Geografisch erstreckt sich Casablanca auf niedrigen Küstenterrassen, die von der Chaouia-Ebene, der historischen Kornkammer Marokkos, gesäumt sind. Im Süden erstreckt sich der Bouskoura-Wald – ein von Menschenhand gepflanzter Streifen aus Eukalyptusbäumen, Palmen und Kiefern, der sich bis zur Hälfte des internationalen Flughafens Mohammed V. erstreckt. Nur der winzige, saisonale Bach Oued Bouskoura erinnert an die Flussvergangenheit der Stadt; einst erreichte er den Ozean in Hafennähe, doch die Zersiedelung hat den größten Teil seines Kanals unter Asphalt und Beton begraben. Der nächstgelegene Fluss ist heute der Oum Rabia, etwa 70 Kilometer südöstlich, der ganzjährig Wasser führt.
Der kühle Kanarenstrom im Atlantik mildert das Klima in Casablanca und sorgt für heiße Sommer und milde Winter, die eher an die kalifornische Küste als an das nordafrikanische Landesinnere erinnern. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt durchschnittlich 412 Millimeter und fällt in der Regel an etwa 72 Tagen. Am 30. November 2010 brachte ein einziger Sturm jedoch 178 Millimeter Wasser. Die gemessenen Extremwerte reichen von -2,7 °C bis zu glühend heißen 40,5 °C und zeugen von der klimatischen Breite der Stadt.
Der Hafen von Casablanca zählt zu den größten künstlichen Häfen Afrikas und ist gemessen an der Tonnage der drittgrößte Nordafrikas, nur übertroffen von Tanger-Med und Port Said. Er dient gleichzeitig als Hauptstützpunkt der Königlich Marokkanischen Marine. Direkt neben diesem maritimen Zentrum liegt Casablancas industrielles Zentrum: Fast ein Drittel der marokkanischen Fabriken sind hier angesiedelt und beschäftigen über die Hälfte der nationalen Industriearbeiterschaft. Phosphatexporte dominieren die Frachtlisten, aber die Stadt produziert auch Fischkonserven, Textilien, Elektronik, Möbel, verarbeitete Lebensmittel, Spirituosen, Erfrischungsgetränke und Baumaterialien. Insgesamt trägt Grand Casablanca rund 44 Prozent zur marokkanischen Industrieproduktion bei und erzeugt 30 Prozent des Stroms.
Im Finanzwesen hat Casablanca großen Einfluss. Im Global Financial Centres Index vom September 2023 belegte die Stadt den 54. Platz – zwischen Brüssel und Rom – und beherbergt die drittgrößte Börse Afrikas nach Marktkapitalisierung. Große marokkanische Unternehmen und die lokalen Tochtergesellschaften europäischer und amerikanischer multinationaler Konzerne haben hier ihre Hauptsitze und Industrieparks angesiedelt, was die Stadt de facto zur Handelshauptstadt des Königreichs macht.
Das Stadtbild von Casablanca ist ein Palimpsest architektonischer Strömungen: von Überbleibseln traditioneller marokkanischer Bauweise über Jugendstil und Streamline Moderne; von den neomaurischen Fassaden, die französische Planer bevorzugten, bis hin zu den strengen Linien der Moderne und dem rohen Beton des Brutalismus. Während des Protektorats lobten die französischen Behörden Casablanca als „Labor des Städtebaus“, während die Groupe des Architectes Modernes Marocains einen volkstümlichen Modernismus im öffentlichen Wohnungsbau entwickelte, der Architekten weltweit beeinflussen sollte. Heute arbeiten Organisationen wie Casamémoire und MAMMA daran, dieses reiche bauliche Erbe zu bewahren, während neue Hochhäuser und Unterhaltungskomplexe die Uferpromenade neu gestalten.
Casablancas demografische Zusammensetzung spiegelt sowohl Kontinuität als auch Wandel wider. Im Jahr 2014 zählte die Stadt 3.359.818 Einwohner; fast 98 Prozent leben in städtischen Bezirken, und etwa ein Viertel ist jünger als 15 Jahre. Während arabische und berberische Muslime nach wie vor über 99 Prozent der Bevölkerung ausmachen, unterhält eine kleine, aber hartnäckige christliche Minderheit – bestehend aus marokkanischen Konvertiten und Ausländern – eine Handvoll Kirchen und Synagogen, von denen einige aus der Kolonialzeit stammen.
Das Kinoleben ist seit langem eng mit der Identität der Stadt verbunden. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es in Casablanca Dutzende von Kinos – darunter das Cinema Vox, einst Afrikas größtes. Obwohl der gleichnamige Hollywood-Film von 1942 vollständig in kalifornischen Tonstudios gedreht wurde, hinterließ er einen bleibenden Mythos, den Reisende bis heute mit den Gassen und Cafés Casablancas verbinden. Neuere marokkanische Filme – wie „Liebe in Casablanca“ (1991), „Casanegra“ (2008) und „Über einige bedeutungslose Ereignisse“ (1974) – versuchen, die sozialen Komplexitäten der Stadt authentisch darzustellen und thematisieren Themen wie Klasse, Migration und städtische Entfremdung.
Der Tourismus in Casablanca ist im Vergleich zu Marrakesch oder Fes noch bescheiden, doch einige Sehenswürdigkeiten ziehen das ganze Jahr über Besucher an. Die Hassan-II.-Moschee, die nach der ägyptischen Al-Azhar-Moschee die zweitgrößte und weltweit die siebtgrößte ist, befindet sich in beeindruckender Lage am Atlantik. Einkaufszentren wie die Morocco Mall und Anfa Place richten sich an den modernen Konsum, während die Corniche und der Strand von Ain Diab entlang der Küste für Freizeitaktivitäten sorgen. Der kürzlich sanierte Sindibad-Themenpark und die gepflegten Rasenflächen des Arab League Parks bieten familienfreundliche Rückzugsorte innerhalb der Stadtgrenzen.
Das Verkehrsnetz ist hier vielfältig. Vier Straßenbahnlinien – 74 Kilometer lang mit 110 Haltestellen – durchziehen die Metropole, ergänzt durch zwei hochrangige Buskorridore, die als „Busway“ bekannt sind. Pläne für ein U-Bahn-System, die erstmals in den 1970er-Jahren diskutiert wurden, wurden 2014 aus finanziellen Gründen aufgegeben. Taxis, rot lackiert für lokale „Petits Taxis“ und weiß für Sammeltaxi „Grands Taxis“, bedienen sowohl innerstädtische als auch überregionale Strecken. Drei große Bahnhöfe – Casa-Voyageurs, Casa-Port und Casa-Oasis – verbinden Casablanca mit anderen marokkanischen Städten, darunter die Hochgeschwindigkeitsstrecke Al-Boraq nach Tanger. Der internationale Flughafen Mohammed V, der verkehrsreichste des Königreichs, verbindet Casablanca direkt mit Europa, Nordamerika, dem Nahen Osten und Afrika südlich der Sahara. Ein älterer Flugplatz in Anfa liegt heute brach, seine Start- und Landebahnen wurden durch das aufstrebende Viertel Casablanca Finance City ersetzt.
Mit seiner Geschichte von den Zawiyas des 18. Jahrhunderts bis zu den Wolkenkratzern des 21. Jahrhunderts verkörpert Casablanca sowohl den Tumult als auch die Hartnäckigkeit des modernen Marokkos. Hier koexistieren wirtschaftlicher Ehrgeiz und eine vielschichtige Vergangenheit: Jedes Viertel, jeder Boulevard, jedes Minarett bietet einen Einblick in die Entwicklung einer Stadt mit weiß getünchten Mauern zu einem weitläufigen Zentrum des Handels, der Finanzen und des kulturellen Austauschs. Wie kaum ein anderer Ort in Nordafrika ist Casablanca ein Zeugnis für die ständige Neuerfindung des Landes.
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Casablanca hebt sich deutlich vom marokkanischen Bild labyrinthischer Medinas und Wüstendünen ab. Als größte Stadt und Finanzzentrum des Landes präsentiert sie sich als weitläufige, moderne Metropole an der Atlantikküste. Ihre Skyline aus Glastürmen und breiten Boulevards zeugt von Handel und Wachstum. Fast vier Millionen Menschen (rund 11 % der marokkanischen Bevölkerung) leben in Casablanca, viele davon unter dreißig. Hier vermischen sich Geschäftsbeziehungen mit dem Leben am Meer.
Anders als Touristenhochburgen wie Marrakesch oder Fès ist Casablanca ein Ort, an dem Marokkaner arbeiten, studieren und leben. Die Stadt hat sich ihre französischen Kolonialstraßen und Art-déco-Gebäude neben glänzenden Neubauten bewahrt. Jüngste Investitionen im Zusammenhang mit Marokkos Rolle als Mitgastgeber der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2030 (darunter ein geplantes Stadion mit 115.000 Plätzen) zielen darauf ab, die Infrastruktur und das internationale Ansehen der Stadt weiter zu modernisieren. Die Popkultur trug zusätzlich zu Casablancas Bekanntheit bei: der Hollywood-Film von 1942. Casablanca hat den Namen der Stadt weltweit unsterblich gemacht, und heute bietet der reale Ort seine eigene faszinierende Realität.
Obwohl Casablanca weniger touristisch ist als andere Städte, bietet es einen authentischen Einblick in das marokkanische Stadtleben. Besucher finden hier eine Mischung aus Kulturen und Epochen vor, von geschäftigen Märkten bis hin zu eleganten Restaurants. Dieser Reiseführer beschreibt sowohl den modernen Rhythmus als auch die versteckten Ecken der Stadt.
Casablanca ist ein ganzjähriges Reiseziel, doch Wetter und lokale Veranstaltungen können das Reiseerlebnis beeinflussen. Hier ein Überblick über die Jahreszeiten und Highlights:
Die besten Monate für eine Reise sind Frühling (März–Mai) und Herbst (September–November), wenn das Wetter sehr angenehm ist und es nicht so voll wird. Am günstigsten ist es in der Regel im Hochwinter (Januar–Februar und November), wenn die Hotels ihre Preise deutlich senken. Reisende sollten jedoch beachten, dass der Winter in Casablanca, anders als im Landesinneren Marokkos, nie bitterkalt ist; es kann zwar regnen, aber es gibt auch viele sonnige Abschnitte. Wer mit kleinem Budget reist oder das lokale Flair genießen möchte, findet im Spätherbst und Spätwinter (außerhalb der Hauptfeiertage) gute Angebote.
Casablanca lässt sich auf vielfältige Weise erkunden, je nach Ihren Interessen und Ihrer Reiseroute. Für die meisten Reisenden sind 2–3 Tage ein guter Zeitraum, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Ruhe zu besichtigen. Die Stadt eignet sich aber auch für kürzere Aufenthalte. Hier einige Tipps:
Im Wesentlichen: Reicht ein Tag aus? Es werden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten behandelt, wirkt aber gehetzt. Reichen zwei Tage aus? Im Allgemeinen ja, für einen guten Überblick. Drei oder mehr Tage? Genießen Sie den Luxus, sich Zeit zu lassen und gegebenenfalls Kurztrips zu unternehmen. Planen Sie Ihre Reise ganz nach Ihren Bedürfnissen.
Mit dem Flugzeug: Der internationale Flughafen Mohammed V (CMN) wickelt die meisten Flüge ab. Er wird von Dutzenden Fluggesellschaften angeflogen, mit Direktflügen von europäischen Drehkreuzen (Paris, Madrid, London, Istanbul usw.), Städten des Nahen Ostens (Dubai, Doha, Abu Dhabi) und wichtigen afrikanischen Strecken. Auch mehrere Billigfluggesellschaften fliegen Casablanca an. Nach der Ankunft gibt es folgende Möglichkeiten, um ins Stadtzentrum (ca. 30–35 km entfernt) zu gelangen:
Mit dem Zug: Casablanca verfügt über zwei Hauptbahnhöfe: Casa-Voyageurs (nördlich der Innenstadt) und Casa-Port (nahe dem zentralen Hafen). Hier halten Fern- und Hochgeschwindigkeitszüge der ONCF. Moderne Züge verkehren zwischen Casablanca und Marrakesch (ca. 2,5 Stunden mit dem Hochgeschwindigkeitszug Al Boraq), Rabat (unter einer Stunde), Fès (3,5–4 Stunden), Tanger und weiteren Zielen. Fahrkarten können Sie auf der ONCF-Website oder an den Bahnhöfen buchen. Die Züge sind komfortabel und effizient. Beispielsweise kostet eine einfache Fahrt nach Rabat ab ca. 45–80 MAD (Economy/1. Klasse). Von größeren Städten gibt es mehrere tägliche Abfahrten; eine einfache Fahrt nach Marrakesch kostet etwa 100–150 MAD.
Mit dem Bus: Der zentrale Busbahnhof von Casablanca (Gare Routière) wird von luxuriösen Reisebussen (CTM, Supratours usw.) bedient, die Verbindungen in die meisten marokkanischen Städte bieten. Eine Busfahrt nach Rabat oder Marrakesch kostet etwa 10–15 US-Dollar und dauert ein paar Stunden; nach Fès etwa 20 US-Dollar für gut vier Stunden. Die Busse sind in der Regel sauber und klimatisiert. Viele Routen starten auch vom Busbahnhof Casa-Voyageurs. Busse sind zwar etwas langsamer als Züge, bringen Sie aber möglicherweise näher an Ihr gewünschtes Viertel.
Mit dem Auto: Die Fahrt nach Casablanca ist über Marokkos gut ausgebautes Autobahnnetz unkompliziert. Von Rabat oder Tanger führt die Autobahn A1 direkt ins Stadtzentrum. Aufgrund des starken Stadtverkehrs sollten Sie jedoch in der Nähe des Stadtzentrums zusätzliche Zeit einplanen. Die meisten Hotels bieten Parkplätze an. Wenn Sie aus Europa anreisen, legen Fähren in Tanger an (es gibt keine direkte Fährverbindung von Marokko nach Casablanca), sodass Sie quer durchs Land fahren müssen.
Auf dem Seeweg: Casablanca selbst empfängt keine Passagierfähren (der Hafen ist hauptsächlich für den Güterverkehr bestimmt). Reisende, die mit der Fähre aus Spanien oder Frankreich anreisen, erreichen in der Regel Tanger und fahren dann mit dem Auto oder Zug weiter nach Casablanca (3–4 Stunden).
Casablanca ist eine weitläufige Stadt, und die Fortbewegung kann sowohl einfach als auch komplex sein. Dieser Abschnitt behandelt die wichtigsten Optionen:
Insgesamt hat sich das Nahverkehrssystem in Casablanca durch die Straßenbahn und die Buslinie deutlich verbessert. Man kommt einfach und günstig von A nach B. Für die meisten Touristen bietet eine Kombination aus Straßenbahn für mittlere Strecken und Taxi für späte Abende oder Fahrten abseits der Bahnlinien die beste Mischung aus Wirtschaftlichkeit und Komfort.
Casablancas Größe bedeutet, dass sich die Unterkünfte über verschiedene Viertel verteilen, jedes mit seinem eigenen Charakter. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Gegenden und einige Empfehlungen für jedes Budget:
Casablanca ist nicht für Riads wie in Fès oder Marrakesch bekannt, aber es gibt einige authentische, vor allem in der Medina. Dabei handelt es sich um traditionelle marokkanische Häuser mit Innenhöfen und typisch marokkanischer Einrichtung. Beispiele: Dar El Malaika (Luxus-Riad in Habous), Ryad Barroko (Boutique-Riad in der Innenstadt), Ryad Dyor (kleiner Riad). Ein Aufenthalt in einem Riad bietet eine ruhige, gemütliche Atmosphäre und oft ist das Frühstück inklusive. Die Zimmer sind jedoch mitunter klein und in der Regel teurer als vergleichbare Hotelzimmer. Geben Sie dies bitte an, wenn Sie ein historisches Ambiente bevorzugen.
Casablancas Sehenswürdigkeiten erstrecken sich über Geschichte, Kultur und die malerische Küste. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Attraktionen:
Ein Besuch in Casablanca ist ohne einen Abstecher zur Hassan-II.-Moschee unvollständig. Sie prägt die Skyline am westlichen Rand der Corniche. Die 1993 fertiggestellte Moschee wurde von König Hassan II. in Auftrag gegeben und teilweise über dem Atlantik errichtet. Ihr Minarett ragt 210 Meter in die Höhe – das höchste der Welt. Ihr Design vereint traditionelle marokkanische Motive mit moderner Ingenieurskunst (so verfügt sie beispielsweise über ein einziehbares Dach über dem Gebetsraum). Die Außenhöfe und Arkaden sind mit Marmor und Zellij (Mosaikfliesen) verkleidet, die Decken aus geschnitztem Zedernholz.
Besuch: Non-Muslims may enter only on guided tours (several each morning in English/French). Tours last about 45 minutes and cover the interior – a vast hall with green carpet, massive chandeliers, and so much open space it can fit 25,000 worshippers (with 80,000 in the courtyard). Seeing the ocean through the glass ceilings is unforgettable. Ladies should cover arms and legs (scarves provided at entrance if needed). Men should avoid shorts out of respect. Tour cost is modest (around 120–140 MAD). Underwear attire rules apply as for any mosque. Photos are allowed.
Tipps: Visit mid-week to avoid weekend crowds; early morning tours feel especially serene. The mosque’s esplanade is also lovely to stroll, with fountains against the sea. Note there is an authentic Moroccan spa (hammam) and restaurant inside the compound if you want to linger.
Casablanca’s old medina is smaller and less famous than others, but charming. Walled by both Portuguese and French forts centuries ago, it is a jumble of narrow alleys and turquoise-shuttered shops selling spices, leather goods, textiles and local crafts. Highlights include: – Mahkama du Pacha: Just outside the medina, this ornate court building (built 1940s) has a stunning Neo-Moorish façade with zellij work. Non-Moroccan women should wear a scarf to enter. Interior is even more opulent, with carved cedar, gold leaf, and fountains – as opulent as a palace. (It was once the mansion of the resident Pasha.) Free guided tours explain its role. – Central Market (Marché Central): Immediately south of the medina, this 1917 market building has a bold Moorish gateway and a central dome for fish stalls. Inside, vendors sell fresh seafood (oysters, fish, sea urchins), fruits, flowers and spices. It’s lively at midday. A few low-key restaurants upstairs serve seafood dishes. Great place for lunch or a snack: try a fresh fish tagine or grilled sardines. Also a great spot for people-watching and photos of Moroccan daily life. (The fish stalls under the central cupola are especially photogenic.) – Marché Central Crafts: Just outside the North Gate of the medina, a crafts market sells artisanal goods: handwoven baskets, leather slippers (babouches), metal lanterns, and tapestries. Prices are higher than countryside souks but still reasonable. Practice polite haggling (slightly high sticker prices expected). – Coffee Break: Drop into Café de la Place or Café Papillon (street cafés in Place Gauthier near the medina) for mint tea and people-watching.
Habous was built in the 1920s as a planned neighborhood blending traditional Moroccan style with colonial order. It’s a delight for a stroll. You’ll find: – Boutique Souks: Habous has covered alleys of shops selling carpets, argan oil, clothing, and antiques. There are beautiful bookstores (Librairie des Colonnes) with Moroccan artwork. – Royal Palace: Westlich von Habous befindet sich der Königspalast (die kaiserliche Residenz). Er ist zwar nicht für Besucher geöffnet, aber die Tore und der Vorplatz sind sehenswert. (Wachen in traditionellen roten Burnusen bewachen das Gelände und bieten ein tolles Fotomotiv.)
– Bennis Konditorei: Diese Konditorei, eine Institution in Casablanca (seit 1910), ist auf marokkanische Süßigkeiten wie Chebakia (frittierte Honig-Sesam-Kekse) und Cornes de Gazelle (Mandelhörnchen) spezialisiert. Sie ist leicht zu finden (Hauptplatz Habous). Ein perfekter Ort für einen kleinen Imbiss bei Minztee und in buntes Papier gewickeltem Gebäck.
– Heilige Ecke: Habous verfügt über alte Moscheen wie die Sultan-Moschee aus dem 19. Jahrhundert (mit einem hübschen Innenhof) und das Musée de la Fondation Abderrahman Slaoui, ein privates Kunstmuseum in einer eleganten Villa mit einer erlesenen Sammlung marokkanischen Schmucks und Fotografien (nach Vereinbarung). Einkaufen: Diese Gegend eignet sich gut für marokkanische Souvenirs – in Kunsthandwerksläden mit Festpreisen oder in den Boutiquen der Kunsthandwerkskooperativen (Möbel, Teppiche, Laternen). Die Preise sind hier einheitlicher, daher ist Feilschen kaum nötig. Für ein besonderes Geschenk halten Sie Ausschau nach Boutiquen maurischer Kunsthandwerker die handgehämmerte Messingplatten oder bemalte Keramik herstellen.
Keine historische Stätte, sondern eine Neuheit der Popkultur. Dieses Restaurant-Bar in Habous wurde nach dem Vorbild von „Rick’s Cafe“ aus dem Filmklassiker gestaltet. CasablancaDie Atmosphäre ist bewusst im Retro-Stil gehalten: dunkles Holz, Schachbrettparkett, Pianobar und Einheimische mit Filzhüten. Tatsächlich wird hier Klaviermusik im Stil der 1930er-Jahre gespielt und französisch-marokkanische Fusionsküche serviert. Manche Besucher kommen nur wegen der Fotomotive unter dem alten Neonschild „PLAY IT, SAM“.
Es lohnt sich? Wenn Sie Filmgeschichten mögen oder ein Abendessen in einer dramatischen Kulisse genießen möchten, dann ja. Ansonsten kann es touristisch (und teuer) sein. Die Bewertungen des Essens sind gemischt, daher sollten Sie es eher aus Spaß als wegen eines kulinarischen Highlights besuchen. Abends gibt es oft Live-Pianomusik. Reservierungen werden empfohlen, und abends ist elegante Kleidung angebracht (es ist ein Club mit touristischem Flair).
„La Corniche“ bezeichnet den Küstenabschnitt entlang des Atlantiks bei Ain Diab. Es handelt sich um Casablancas Strandpromenade mit Stränden, Bars, Cafés und Nachtclubs. Tagsüber ist sie ein beliebter Ort zum Spazieren oder Joggen mit Meerblick. In der Abenddämmerung erstrahlen die Lichter der Clubs. Wichtige Punkte: – Strand von Ain Diab: Öffentlicher Sandstrand (mit ungleichmäßiger Sandqualität), an dem Einheimische sonnenbaden. Es gibt Strandclubs (Tahiti Beach, Cassiopée) mit Pools und Lounges (Eintritt kostenpflichtig). Man kann dort eine Sonnenliege mieten oder essen. Schwimmen ist möglich, aber Vorsicht vor Strömungen. Leuchtturm Phare El Hank: Am westlichen Ende der Küstenstraße steht ein alter Leuchtturm auf einer Felsspitze. Nach dem Aufstieg über 256 Stufen bietet er einen Panoramablick (derzeit war er während der COVID-Pandemie geschlossen; bitte informieren Sie sich, ob er wieder geöffnet ist). Schon von unten ist er ein imposantes Wahrzeichen. Sonnenuntergangsansichten: Spazieren Sie in der Abenddämmerung entlang der Uferpromenade (oft mit der Straßenbahnlinie T2). Der Sonnenuntergang über dem Atlantik kann atemberaubend sein, besonders wenn man zurück zum Minarett der Hassan-II.-Moschee blickt, das auf dem Meer zu schweben scheint. Casablanca Marina & Promenade: Ein kleiner Yachthafen befindet sich in der Nähe. Die Promenade bietet Bänke und einen Holzsteg (Mohamed-V.-Promenade) für einen abendlichen Spaziergang. Vereinzelt laden Cafés und Eisdielen zum Verweilen ein.
– Nachtleben: Nach Einbruch der Dunkelheit erwacht die Corniche zum Leben. Exklusive Clubs (z. B. das SKY 28 auf dem Kenzi Tower mit glamouröser Rooftop-Bar und Pool) und gemütliche Cafés (Theica, Casa Tato in einem der Hotels) säumen den Abschnitt. Beachten Sie, dass die meisten Lokale zwar Ausländer willkommen heißen, Frauen jedoch möglicherweise mehr Aufmerksamkeit erfahren (daher ist Vorsicht geboten). Fragen Sie in Ihrem Hotel nach Empfehlungen für sichere Clubs oder Bars, falls Sie ausgehen möchten.
Kurz gesagt, die Corniche verbindet städtischen Strandzugang mit gesellschaftlichem Leben. Sie bietet eine willkommene Auszeit vom Stadtzentrum am Nachmittag und ist Casablancas Version einer Strandpromenade.
Direkt an der Küstenstraße liegt der lange Sandstrand von Ain Diab. An den Wochenenden treffen sich hier Einheimische zum Grillen und Picknicken. Man sieht Familien und Freundesgruppen, die es sich auf Matten unter Tamarisken gemütlich gemacht haben. Das Wasser ist kühl und erfrischend. Wer eine Auszeit am Meer sucht, kann eine Stunde spazieren gehen oder (innerhalb der abgegrenzten Bereiche) schwimmen. Manchmal sind Rettungsschwimmer vor Ort. Strandkleidung ist hier in Ordnung, aber öffentliche Nacktheit oder Oben-ohne-Sonnenbaden sind in Marokko streng verpönt.
Ein beliebter Brauch der Einheimischen: Nach dem Wellenreiten in einem der Strandcafés Minztee oder frisch gepressten Orangensaft trinken.
Dies ist das Herz des modernen Casablanca. Rund um den Place Mohammed V reihen sich prächtige Gebäude aus der französischen Kolonialzeit aneinander: der Justizpalast (mit seiner markanten Kuppel), die Präfektur (ein Verwaltungsgebäude im Art-déco-Stil) und die Zentralbank. Der Platz selbst ist ein Vorplatz mit Springbrunnen. Ganz in der Nähe befindet sich die Avenue des Far, ein eleganter Boulevard mit Palmen und exklusiven Geschäften.
Auch wenn es sich nicht um eine typische Touristenattraktion handelt, zeigt ein Spaziergang durch diese Gegend die kosmopolitische Seite der Stadt. Am Platz Grand Poste (Postgebäude) befinden sich eine weitere zentrale Straßenbahnhaltestelle und Cafés. Hier finden Sie auch bequem Busse und Taxis. Ein kurzer Abstecher lohnt sich, um Casablancas Beaux-Arts-Fassade und die geschäftigen Geschäftsleute zu bewundern.
Der Königspalast liegt nördlich der Stadt. Die großen, reich verzierten Tore und der makellos gepflegte Vorplatz bieten ein beliebtes Fotomotiv, der Zutritt ist jedoch verboten. Die Wachen stehen stramm (und tauschen dabei oft ihre gefalteten Regenschirme – ein bekanntes Symbol von König Hassan II. – als zeremoniellen Akt aus). Mit etwas Glück können Sie auch uniformierte Palastbeamte sehen.
Dies ist ein großer, baumreicher Park im Stadtzentrum. Er wurde ursprünglich in der französischen Kolonialzeit angelegt und besticht durch weitläufige Rasenflächen, Springbrunnen und schattige Wege. Einheimische und ihre Familien verbringen hier gerne Zeit, besonders an Wochenenden und frühen Abenden. Ein idealer Ort zum Entspannen oder Picknicken. Der Park verfügt über Spazierwege, die von Dattelpalmen und exotischen Pflanzen gesäumt sind. Am Rande befinden sich außerdem einige Spielplätze und Cafés (mit Schnellimbiss). Besuchen Sie den Park, wenn Sie dem Trubel der Straßen entfliehen möchten oder mit Kindern reisen.
Die ehemalige Herz-Jesu-Kirche (Notre Dame de Lourdes), ein Relikt aus der Kolonialzeit, steht in der Nähe des Parks der Arabischen Liga. Sie wurde in den 1930er Jahren in einem ungewöhnlichen modernistischen Stil (entworfen von Achille Dangleterre) erbaut und zeichnet sich durch geschwungene Betonwände und riesige Okulusfenster aus. Obwohl sie nicht mehr als Kirche genutzt wird, machen ihre anmutige Silhouette und die Buntglasfenster sie zu einem beliebten Fotomotiv.
Das Gebäude dient heute als Veranstaltungsort für Ausstellungen (und soll angeblich spuken!). Sie können es frei erkunden. (Fragen Sie am Eingang nach, ob gerade eine Kunstausstellung geöffnet ist.) Sein Stil unterscheidet sich stark von der typisch marokkanischen Architektur und unterstreicht Casablancas internationale Einflüsse.
Dies ist Casablancas wichtigstes öffentliches Kunstmuseum. Es befindet sich in einer palmengesäumten Villa aus dem Jahr 1934 und beherbergt wechselnde Ausstellungen marokkanischer und afrikanischer Moderne. Es liegt an der Mall of Morocco, etwa 10 Taximinuten nördlich des Stadtzentrums. Die Innenräume sind hell und luftig mit hohen Decken, und in den Gärten befinden sich große Skulpturen. Zu den Ausstellungen gehören Fotografie, Malerei und Multimedia-Kunst. (Bitte prüfen Sie, ob während Ihres Besuchs eine Ausstellung stattfindet.) Angrenzend befindet sich ein Café. Dieses Museum ist ein Zeichen dafür, dass Casablanca eine wachsende Szene für zeitgenössische Kunst hat.
Dieses kleine Museum (eröffnet 1997) ist einzigartig in der arabischen Welt und widmet sich dem jüdischen Erbe Marokkos. Es befindet sich in einer umgebauten Villa in der Nähe des Habous-Marktes. Die Sammlung umfasst religiöse Artefakte, Torarollen, alte Fotografien und traditionelle Trachten marokkanischer Juden. Ein Besuch bietet einen Einblick in die vielfältigen Facetten der Geschichte Casablancas. Informationen sind auf Französisch, Arabisch und teilweise auch auf Englisch verfügbar. Ein besonderes Highlight ist die Nachbildung eines Synagogeninterieurs sowie eine Ausstellung zum jüdischen Leben in Casablanca. Das Museum ist schlicht eingerichtet, aber reich an Exponaten. Es ist in der Regel von Dienstag bis Freitag geöffnet (bitte überprüfen Sie die Öffnungszeiten, da diese variieren können).
Das Anfang 2025 eröffnete Museum ist eine Hommage an die Stadt selbst. Untergebracht in der wunderschön restaurierten Villa Carl Ficke aus dem Jahr 1913 (einer prächtigen neoklassizistischen Villa, erbaut von einem deutschen Kaufmann), dokumentiert das Museum die Geschichte Casablancas von der Kolonialzeit bis heute. Zu sehen sind historische Fotos, Karten, Dokumente und große Skulpturen im Garten. Ein Teil der Dauerausstellung widmet sich der Stadtentwicklung (der Entwicklung der Viertel unter französischer Herrschaft und nach der Unabhängigkeit). Die Villa selbst mit ihren Bögen und Säulen ist eine Attraktion. Das Museum bietet authentische Einblicke in die lokale Geschichte und ist kostenlos. Es ist besonders für Geschichts- und Architekturbegeisterte interessant. Die Öffnungszeiten können saisonabhängig sein, daher informieren Sie sich bitte vor Ihrem Besuch. Das Museum befindet sich am Boulevard de Paris, nur eine kurze Taxifahrt vom Stadtzentrum entfernt.
Bereits im Abschnitt über die Altstadt erwähnt, verdient aber besondere Erwähnung. Der markante Bogen und das Kuppeldach des Marktes machen ihn zu einem Wahrzeichen. Im Inneren sieht man unter Lampen Fischkisten, draußen Stände mit Obst und Blumen. Schlendern Sie unbedingt herum und entdecken Sie, wo die Einheimischen einkaufen. Wenn Sie Hunger haben, besuchen Sie eines der Cafés im Obergeschoss (z. B. …). Café Terrace Central MarketFür gegrillten Fisch, Spieße oder Meeresfrüchte-Tajine empfiehlt sich ein Restaurant. Für einen schnellen Imbiss bietet sich Falafel oder Kebab von einem Straßenhändler in der Nähe an.
Die Morocco Mall, am westlichen Stadtrand nahe der Flughafenautobahn gelegen, ist eines der größten Einkaufszentren der Welt. Sie bietet ein völlig anderes Ambiente: moderne Luxusmarken, ein Indoor-Aquarium und eine Eisbahn unter einem Dach. Ein Besuch lohnt sich, wenn Sie gerne in internationalen Geschäften (Zara, H&M, Gucci usw.) stöbern oder an einem heißen Tag einen Spaziergang in klimatisierten Räumen genießen möchten. Zu den Highlights des Einkaufszentrums gehören: – Ozeanarium: Ein großes Salzwasseraquarium (6 Millionen Liter) mit Haien und Rochen, das durch einen begehbaren Tunnel besichtigt werden kann. Es gibt dort auch einen kleinen Zoo (Vögel und Insekten). Eintrittskarten erforderlich (ca. 90 MAD).
– Souk der Mall: Im Einkaufszentrum befindet sich die Nachbildung eines marokkanischen Kunsthandwerkermarktes. Man kann auf einer künstlich angelegten marokkanischen Terrasse sitzen und Kunsthandwerk oder Süßigkeiten kaufen.
– Ansichten: Außerhalb der Uferpromenade des Einkaufszentrums befindet sich ein einladender Holzsteg mit Cafés sowie ein riesiges Mosaik einer Karte des Indischen Ozeans auf dem Boden. Praktisch: Es gibt zahlreiche Restaurants (internationale Küche und Fast-Food-Ketten). Das Einkaufszentrum ist riesig – planen Sie mindestens eine Stunde ein, um allein den Aquariumbereich zu erkunden, oder mehr, wenn Sie auch einkaufen möchten.
Ist es das wert? Wenn Shopping auf Ihrem Programm steht, ja. Auch ohne etwas zu kaufen, ist das Aquarium absolut sehenswert. Besonders an regnerischen oder sehr heißen Tagen ist es einen Besuch wert. Nehmen Sie die Straßenbahnlinie T1 (oder ein Taxi) von der Innenstadt zur Morocco Mall.
Casablancas Sehenswürdigkeiten sind weitläufiger als die einer kompakten Altstadt wie Marrakesch. Die obige Liste umfasst alles von spirituellen Stätten bis hin zu modernen Vergnügungsmöglichkeiten. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Interessen: Architekturbegeisterte werden die Moschee und die Kathedrale lieben, Feinschmecker die Märkte und Kulturinteressierte die Museen. Planen Sie Ihre Transportmittel gegebenenfalls – Taxis können beispielsweise Zeit sparen, um zwischen weiter entfernten Orten zu gelangen. Nach dem Besuch dieser Sehenswürdigkeiten hat man als Reisender Casablanca wirklich kennengelernt: eine faszinierende Mischung aus marokkanischem Erbe und atlantischer, moderner Energie.
Um Ihnen bei der Planung Ihrer Zeit zu helfen, finden Sie hier Vorschläge für gängige Reisedauern. Diese basieren auf einem täglichen Startpunkt im Zentrum von Casablanca und nutzen eine Kombination aus Fußweg, Straßenbahn und Taxi, um sich zwischen den verschiedenen Gebieten fortzubewegen.
Diese Reiseroute beinhaltet die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, sollte aber flexibel bleiben. Verkehr und Warteschlangen (insbesondere an der Moschee) können zu Verzögerungen führen. Sollte eine Attraktion Verspätung haben, lassen Sie sie aus und fahren Sie direkt mit dem nächsten Abschnitt fort.
Ergänzen Sie dies zum Zwei-Tages-Plan:
Diese Reiserouten bieten eine ausgewogene Mischung aus den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und der lokalen Kultur (Essen, Geschäfte, Spaziergänge). Sie können Vormittage und Nachmittage nach Bedarf tauschen (z. B. den Moscheebesuch am Vormittag des zweiten Tages, falls Sie bereits am ersten Tag eine Moschee besucht haben). Wichtig ist, genügend Zeit an jedem Ort einzuplanen und Casablanca auf den Straßen zu erleben, anstatt nur zwischen den einzelnen Stationen hin und her zu fahren. Denken Sie daran, genügend Zeit für die Fahrt einzuplanen (der Verkehr in Casablanca kann langsam sein).
Casablanca bietet eine überraschend vielfältige Gastronomieszene. Hier sind Empfehlungen nach Kategorien:
Essen zum Probieren:
– Tajine: Der berühmte Schmortopf. Zur Auswahl stehen Hühnchen mit eingelegter Zitrone und Oliven, Lamm mit Pflaumen oder Meeresfrüchte-Tajine.
– Couscous: Wird freitags in vielen Restaurants (und in manchen Lokalen täglich) serviert, belegt mit Gemüse und Fleisch.
– Tablette: Ein herzhaft-süßes Gebäck, traditionell mit Taube oder Huhn, Mandeln und Zimt. Typisch marokkanisch.
– Meeresfrüchte: Die frische Küstenluft Casablancas sorgt dafür, dass gegrillte Sardinen, Fisch-Tajines und Meeresfrüchte-Pastillas zu den beliebtesten Gerichten der Einheimischen zählen.
– Brot und Salat: Marokkanische Mahlzeiten beginnen mit einer Salatplatte (Tomaten, Auberginen, Karotten usw.) und Khobz (rundem Brot). Lassen Sie diese Beilagen nicht aus.
Darf ich Alkohol trinken? Ja. Casablanca ist die liberalste marokkanische Stadt, was Alkohol angeht. Bars und Restaurants servieren Bier, Wein und Spirituosen. Spirituosenläden (teilweise mit dem Namen „Alkor Marocco“) verkaufen Alkohol an Einheimische und Touristen. Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit (außerhalb lizenzierter Lokale) ist verpönt. Während des Ramadan sind viele Lokale geschlossen, planen Sie Ihren Besuch daher entsprechend.
Lebensmittelsicherheit: Leitungswasser ist nicht trinkbar; trinken Sie nur Wasser in Flaschen. Essen Sie am besten in gut besuchten Restaurants (dort ist der Gästewechsel hoch). Streetfood ist in der Regel unbedenklich, aber wenn Sie einen empfindlichen Magen haben, wählen Sie lieber belebte Stände.
Casablanca ist zwar nicht so berühmt für seine Einkaufsmöglichkeiten wie Marrakesch, bietet aber dennoch viele Möglichkeiten, marokkanische Waren zu kaufen.
Ist Casablanca gut zum Shoppen? Ja, vor allem wegen der Vielfalt an marokkanischem Kunsthandwerk, ganz ohne den Trubel der Touristenstädte. Die Stadt bietet auch moderne Einkaufszentren mit internationalen Marken. Erwarten Sie nicht die Menschenmassen oder das inszenierte Feilschen wie in Marrakesch, aber nehmen Sie sich Zeit, um die lokalen Märkte und Geschäfte zu erkunden.
Obwohl Marokko überwiegend muslimisch ist, ist das Nachtleben in Casablanca im Vergleich zu anderen marokkanischen Städten relativ lebendig. Es bietet Bars, Clubs und kulturelle Einrichtungen, die sich hauptsächlich entlang der Corniche und in den kosmopolitischen Vierteln konzentrieren.
Kulturelle Abenderlebnisse: Neben dem Nachtleben bietet sich der Besuch einer marokkanischen Musikaufführung (z. B. eines andalusischen Ensembles in einem Kulturzentrum) oder einer Vernissage an. Einige Hotels veranstalten gelegentlich kurze Konzerte oder Themenabende.
Casablancas zentrale Lage und die gute Verkehrsanbindung machen die Stadt zu einem idealen Ausgangspunkt für die Erkundung der nahegelegenen Sehenswürdigkeiten. Hier sind einige Top-Tipps für Tagesausflüge:
Bei der Planung eines Tagesausflugs sollten Sie die Fahrpläne prüfen. Busse (CTM) und Züge fahren früh morgens von Casablanca ab und kehren erst abends zurück. Private Touren bieten mehr Flexibilität. Kleiden Sie sich angemessen, wenn Sie religiöse Stätten außerhalb von Casablanca besuchen. Nehmen Sie Wasser und Proviant für längere Fahrten zwischen den Orten mit.
Geld & Währung: Die Währung ist der marokkanische Dirham (MAD). Geldautomaten sind weit verbreitet und akzeptieren gängige ausländische Kreditkarten (VISA/Mastercard). Heben Sie Bargeld für Straßenstände und Taxis ab, da kleinere Händler Bargeld bevorzugen. Viele Restaurants und Geschäfte der mittleren Preisklasse akzeptieren Kreditkarten (insbesondere Visa). Geldautomaten geben ausschließlich MAD aus, und Sie dürfen keine MAD aus Marokko ausführen. Tauschen Sie daher überschüssiges Geld am Flughafen oder bei einer Bank zurück.
Kippen: Trinkgeld ist üblich, aber nicht obligatorisch. In Restaurants sind 10 % Servicegebühr oft inbegriffen; andernfalls sind 5–10 % des Rechnungsbetrags angemessen. Bei Taxis ist es üblich, auf die nächsten 10 Dirham aufzurunden. Hotelgepäckträger erhalten 10–20 MAD pro Gepäckstück, das Reinigungspersonal 10–20 MAD pro Tag. Spa-Therapeuten und Guides erhalten etwa 10 %.
Strom & Internet: In Marokko werden Stecker des Typs C und E (europäischer Standard mit zwei runden Stiften) verwendet. Die Spannung beträgt 220 V. Bringen Sie einen Adapter mit, falls Ihre Geräte andere Stecker haben. Internetzugang: Kostenloses WLAN ist in Hotels und vielen Cafés üblich. Sie können am Flughafen oder in einem Geschäft eine marokkanische SIM-Karte (Maroc Telecom, Inwi oder Orange) erwerben. Ein Prepaid-Datenpaket (z. B. 5–10 GB) ist günstig (einige hundert MAD) und bietet schnelles 4G-Netz in der ganzen Stadt. Zur Registrierung einer SIM-Karte benötigen Sie Ihren Reisepass.
Konnektivität: Die Mobilfunkabdeckung in Casablanca ist gut. Hauptstraßen und sogar Busse verfügen über LTE-Empfang. Viele Restaurants und Cafés bieten kostenloses WLAN an (die Geschwindigkeit kann jedoch variieren). Für Navigations-Apps empfiehlt sich ein Roaming-Tarif oder eine lokale SIM-Karte.
Toiletten: Öffentliche Toiletten gibt es in der Nähe von Märkten oder belebten Plätzen, die Benutzung kostet jedoch oft 2–5 MAD. Manche sind Hocktoiletten. Nutzen Sie nach Möglichkeit Hotel- oder Restauranttoiletten. In Restaurants ist es üblich, dem Personal 2–5 MAD Trinkgeld zu geben.
Trinkwasser: Meiden Sie Leitungswasser; es ist zwar aufbereitet, aber nicht immer trinkbar. Verwenden Sie zum Trinken und Zähneputzen immer abgefülltes Wasser. Abgefülltes Wasser ist günstig und überall erhältlich. Trinken Sie Tee oder Kaffee nur in vertrauenswürdigen Cafés oder solchen, die auch von Einheimischen genutzt werden.
Sprache: Auf der Straße wird Darija-Arabisch gesprochen. Die meisten Schilder sind auf Französisch (nicht auf Englisch). Versuchen Sie, ein paar marokkanisch-arabische Begrüßungen zu lernen (z. B. „Salam Alaykum“ für Hallo). Mit Französisch kommen Sie in der Regel überall gut zurecht; jüngere Servicekräfte sprechen recht gut Englisch.
Lokale Bräuche: Marokkaner sind freundlich und unterhalten sich gern. Ein Nicken oder eine leichte Kopfbewegung (besonders bei der älteren Generation) und ein Lächeln wirken Wunder. Es ist üblich, mit der rechten Hand zu essen (die linke Hand gilt als unrein). Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit sollten vermieden werden; Marokko ist zwar tolerant, aber Bescheidenheit wird geschätzt.
Gesundheit: Außer den Standardimpfungen sind keine weiteren Impfungen erforderlich. Bringen Sie Ihre persönlichen Medikamente mit. Arztkonsultationen können in den meisten Krankenhäusern auf Französisch/Englisch erfolgen. Apotheken sind weit verbreitet, und das Personal hilft bei kleineren Anliegen. Bei empfindlichem Magen sollten Sie auf gekochte Speisen zurückgreifen. Die Luft ist trocken; die Verwendung von Feuchtigkeitscreme ist empfehlenswert.
Zeitzone: In Marokko werden die Uhren während des Ramadan manchmal umgestellt. Casablanca liegt die meiste Zeit des Jahres in der mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ, GMT+1). Bitte prüfen Sie die Ortszeit bei Anschlussflügen.
Sicherheit: Casablanca ist im Allgemeinen sicherer als viele Großstädte weltweit. Gewaltverbrechen sind selten. Taschendiebstähle können an belebten Orten (Märkten, öffentlichen Verkehrsmitteln) vorkommen, daher sollten Sie Ihre Wertsachen im Auge behalten. Nachts: Bleiben Sie in gut beleuchteten Gegenden und tragen Sie keine Wertgegenstände wie Schmuck offen zur Schau. Falls Sie sich verirren, können Sie sich an die Polizei wenden (die Polizei in Casablanca spricht etwas Französisch und Darija).
Reisende Frauen: Casablanca ist liberaler als ländliche Gegenden, aber nach westlichen Maßstäben immer noch eher konservativ. Kleiden Sie sich gepflegt-leger. Schulterbedeckende Oberteile und Röcke, die unterhalb des Knies enden, sind respektvoll und helfen, unerwünschte Aufmerksamkeit zu vermeiden. In Bars oder Clubs sollten Sie sich wie in einem westlichen Club kleiden (lange Hosen, Kleider). Informieren Sie immer eine vertraute Person oder Ihr Hotel über Ihre Pläne und Ihre geplante Rückkehrzeit, insbesondere abends.
Toiletten und Waschräume: Öffentliche Toiletten sind kostenpflichtig. In Cafés und Einkaufszentren sind die Toiletten kostenlos (bei einem Einkauf kann die Gebühr gerechtfertigt werden). Halten Sie immer Kleingeld bereit.
Taxen: Wenn Sie sich bei der Route unsicher sind, installieren Sie eine Karten-App. Für längere Strecken innerhalb der Stadt lassen Sie sich einen Preis vorab mitteilen oder nutzen Sie ausschließlich Taxis mit Taxameter. Alternativ können Sie auch Ihr Hotel bitten, ein (seriöseres) Taxi für Sie zu rufen.
Casablanca gilt für Reisende als relativ sicher, dennoch ist Vorsicht geboten:
Zusammenfassend lässt sich sagen: Mit gesundem Menschenverstand (Wertsachen gut versteckt aufbewahren, nachts um 2 Uhr nicht durch unbekannte Straßen streifen, Wertsachen im Auge behalten) bleiben Sie sicher. Die Marokkaner sind im Allgemeinen herzlich und hilfsbereit, und Touristen sind willkommen. Die meisten Besuche in Casablanca verlaufen problemlos, und die Stadt arbeitet aktiv an der Verbesserung der Sicherheit (bessere Straßenbeleuchtung, mehr Polizei in Touristengebieten).
Die Achtung der lokalen Gepflogenheiten wird Ihre Reise in Casablanca angenehmer gestalten. Hier einige Richtlinien:
Indem Sie diese Gepflogenheiten befolgen, zeigen Sie Respekt und fügen sich harmonischer in die Umgebung ein. Casablanca ist zwar recht kosmopolitisch – Sie werden auch Jeans und T-Shirts sehen –, aber etwas dezentere Kleidung ist die sicherere Wahl.
Marokko ist im Allgemeinen erschwinglich für Reisende. Casablanca liegt im mittleren Preissegment: teurer als kleinere Städte, aber günstiger als europäische Hauptstädte. Hier eine Aufschlüsselung der Kosten pro Person und Tag in US-Dollar:
Musterkosten:
– Taxitarif: Etwa 7 MAD für den ersten Kilometer, etwa 1,7 MAD für jeden weiteren Kilometer. Eine 3 km lange Fahrt kostet ungefähr 25 MAD (2,50 $). Ein Flughafentaxi berechnet pauschal etwa 300 MAD (30 $) für bis zu 6 Personen.
– Straßenbahnfahrt: 6 MAD (~0,60 $) pro einfacher Fahrt.
– Mittag-/Abendessen: Marokkanische Tajine in einem Restaurant der mittleren Preisklasse: ca. 70–150 MAD (7–15 USD). Westliches Gericht in einem Touristenrestaurant: ca. 150–300 MAD (15–30 USD). Sandwich oder Snack auf der Straße: ca. 15–30 MAD.
– Kaffee/Tee: 15–30 MAD (1,50–3 US-Dollar).
– Eintrittspreise für Attraktionen: Besichtigung der Hassan-II.-Moschee ca. 120 MAD. Museen ca. 10–30 MAD. Sehr günstig im Vergleich zu westlichen Sehenswürdigkeiten.
– Souvenirs kaufen: Bei Souvenirs ist der Preis verhandelbar, aber rechnen Sie beispielsweise mit 50–200 MAD für Lederwaren, 100–500 MAD für mittelgroße Teppiche usw. Planen Sie entsprechend, wenn Sie Teppiche kaufen.
Dies ist nur eine Richtlinie. Sie können sparen, indem Sie in einem günstigeren Riad übernachten oder sich selbst verpflegen, wenn Sie eine Ferienwohnung mieten. Anspruchsvolle Reisende geben hingegen leicht über 200 US-Dollar pro Tag für 5-Sterne-Hotels und Gourmetrestaurants aus.
Casablanca selbst ist nicht extrem teuerWestliche Luxusgüter kosten den lokalen Preis (nicht zollfrei), aber lokales Essen und Transportmittel sind preiswert. Halten Sie etwas Bargeld in der Landeswährung für Taxis und kleinere Einkäufe bereit (viele Orte akzeptieren keine Kreditkarten, insbesondere Märkte und einfache Restaurants).
Bei der Planung einer Marokko-Reise fragt man sich vielleicht, ob Casablanca im Vergleich zu berühmten Reisezielen wie Marrakesch oder Fès einen Besuch wert ist. Jede Stadt hat ihren eigenen Charme:
Soll ich Casablanca mit einbeziehen? Es kommt auf die Dauer Ihrer Reise und Ihre Interessen an. Wenn Sie nur wenig Zeit haben und sich ausschließlich für das authentische Marokko interessieren, lassen viele Reisende Casablanca aus. Sollten Sie jedoch mit dem Flugzeug in Casablanca ankommen, empfiehlt es sich, ein bis zwei Tage dort zu verbringen, bevor Sie Ihre Reise fortsetzen. Die Stadt ist gut mit anderen Städten per Zug verbunden und eignet sich daher gut als Ausgangspunkt.
Für eine Reiseroute: Casablanca eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für einen kurzen Ausflug an die Küste (El Jadida, Oualidia) oder in den Norden nach Rabat/Chefchaouen. Eine typische Marokko-Rundreise könnte so aussehen: Casablanca → Rabat → Chefchaouen → Fès → Marrakesch usw.
In puncto Sicherheit und Komfort ähnelt Casablanca europäischen Städten, sodass sich viele Reisende dort schon nach wenigen Stunden wohlfühlen. Letztendlich bietet Casablanca einen überzeugenden Einblick in das moderne Marokko, auch wenn dieses nicht dem märchenhaften Bild entspricht, das man vielleicht erwartet. Für Reisende, die ein umfassendes Marokko-Erlebnis suchen, rundet ein Besuch in Casablanca das Bild ab.
Bei einem 4- bis 8-stündigen Zwischenstopp in Casablanca können Sie einen kleinen Einblick in die Stadt gewinnen, ohne sich zu weit davon zu entfernen:
Der Flughafen Casablanca liegt weit außerhalb der Stadt, planen Sie Ihre Reisezeiten daher sorgfältig. Rechnen Sie vorsichtshalber immer mit 45–60 Minuten pro Strecke. Bei einem Aufenthalt von 8–12 Stunden können Sie die oben genannten Aktivitäten bequem unternehmen und noch einiges mehr: Besuchen Sie zum Beispiel die Cafés am Strand oder gehen Sie kurz shoppen. Oder fahren Sie mit dem Zug (ca. 1 Stunde) nach Rabat, um einen Blick auf die Küste der Hauptstadt zu werfen, und kehren Sie anschließend zurück. Beachten Sie dabei aber die Rückfahrtzeit.
Wichtig: Prüfen Sie die Visabestimmungen für Marokko (in manchen Fällen benötigen Sie ein Transitvisum, die meisten westlichen Staatsangehörigen jedoch nicht). Erkundigen Sie sich außerdem bei Ihrer Fluggesellschaft, ob diese Ihr Gepäck bis Casablanca durchchecken kann (nur falls eine erneute Sicherheitskontrolle Zeit kostet). Falls Sie in Casablanca freigelassen werden, behalten Sie die Zeit im Auge und planen Sie ausreichend Puffer für die Rückreise ein.
Schon ein kurzer Aufenthalt in Casablanca während eines Zwischenstopps kann die Marokko-Reise bereichern. Die imposante Moschee oder die Meeresbrise in Casablanca können einen gewöhnlichen Stopp in ein unvergessliches Erlebnis verwandeln.
Mit Blick auf die praktischen Aspekte und Abenteuerlust werden Sie Casablancas vielseitigen Reiz voll ausschöpfen. Die Stadt ist ein lebendiges Mosaik: Moderne Konzerne drängen sich neben Kunsthandwerkern, atlantische Passatbrisen kontrastieren mit den Innenhöfen der Riads, und das marokkanische Leben entfaltet sich mit Herzlichkeit und Widerstandsfähigkeit. Erleben Sie Casablanca so, wie es ist – eine authentische, lebendige marokkanische Stadt – und lassen Sie sich überraschen.
Wie viele Tage sollte ich in Casablanca verbringen?
Planen Sie 2–3 Tage ein. An einem Tag können Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten (wie die Hassan-II.-Moschee, die Corniche und die Medinas) besichtigen. Zwei Tage bieten mehr Zeit für ein entspannteres Tempo. Drei Tage lassen Raum für einen Tagesausflug oder eine intensivere Erkundung. Im Notfall reicht ein ganzer Tag aus, um die Highlights zu sehen, aber mehr Zeit macht die Reise lohnender.
Wofür ist Casablanca berühmt?
Die Hassan-II.-Moschee ist die Hauptattraktion – eine prächtige Moschee direkt am Meer mit einem hoch aufragenden Minarett. Die Stadt gilt außerdem als Marokkos Wirtschaftszentrum und Filmikone. Besucher genießen die Uferpromenade (die Corniche), das Art-déco-Erbe, die Fischküche und den gleichnamigen Hollywood-Film von 1942 (der allerdings in Hollywood gedreht wurde).
Ist Casablanca ein gutes Reiseziel?
Casablanca unterscheidet sich vom üblichen Touristenbild Marokkos. Hier dreht sich mehr um pulsierendes Stadtleben als um märchenhafte Sehenswürdigkeiten. Wer Marokkos modernes Gesicht kennenlernen und authentisches Stadtleben erleben möchte, ist hier genau richtig. Die große Moschee, das maritime Flair, die Einkaufszentren und die lokale Kultur bieten viele Vorteile. Manche Reisende nutzen Casablanca als Transitstadt, andere finden hier genug zu entdecken, um ein paar Tage zu verbringen.
Wann ist der beste Monat für einen Besuch in Casablanca?
Frühling (April–Mai) und Herbst (September–Oktober) bieten das angenehmste Wetter – warm, aber nicht zu heiß, und wenig Regen. Der Sommer ist wärmer und belebter, der Winter milder, aber regnerischer und ruhiger. Am günstigsten ist es im Spätherbst und Winter (November–Februar), außerhalb der Ferienzeiten.
Wie komme ich vom Flughafen ins Stadtzentrum von Casablanca?
Sie haben drei beliebte Optionen: Bahn: Eine S-Bahn-Fahrt vom Bahnhof Mohammed V Airport nach Casa-Voyageurs dauert etwa 45 Minuten und kostet nur 14–35 MAD. Taxi: Die offiziellen Flughafentaxis (weiße Grands) haben einen Festpreis von etwa 300 MAD (in Richtung Stadtzentrum) für bis zu 6 Personen. Privater Transfer: Am Flughafen können Sie gegen eine höhere Gebühr (45–60 Euro) vorbestellte Privatwagen buchen. Die Bahn ist die günstigste Option; ein Taxi ist praktisch, wenn Sie viel Gepäck haben.
Verfügt Casablanca über ein gutes öffentliches Verkehrsnetz?
Ja. Das Straßenbahnnetz deckt viele Stadtteile ab (Einzelfahrt 6 MAD). Moderne Buslinien (BRT) ergänzen die Straßenbahn. Auch öffentliche Busse verkehren. Kleintaxis sind für kurze Strecken günstig (ab ca. 7 MAD). Fahrdienst-Apps (Careem, Heetch) sind ebenfalls verfügbar. Für Touristen ist die Kombination aus Straßenbahn und gelegentlichem Taxi eine gute Wahl. Halten Sie etwas Kleingeld für Straßenbahn- und Busfahrkarten bereit.
Welche Gegend in Casablanca eignet sich am besten für einen Aufenthalt?
Für Erstbesucher ist die Gegend um Downtown/Habbous sehr beliebt: zentral gelegen, sicher und gut zu Fuß zu erkunden. Hier finden Sie eine große Auswahl an Hotels und Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe. Die Corniche/Anfa ist ideal für Luxusurlauber und Strandliebhaber. Maarif/Gauthier eignet sich besonders für alle, die das Nachtleben und Shopping genießen möchten. In allen Gegenden gibt es Unterkünfte; wählen Sie einfach je nach Budget und Ihren persönlichen Vorlieben.
Für welches Essen ist Casablanca berühmt?
Meeresfrüchte und marokkanische Stadtküche. Frischer Atlantikfisch (Sardinen, Wolfsbarsch) ist überall erhältlich. Probieren Sie eine Meeresfrüchte-Tajine oder gegrillten Fisch. Traditionelle marokkanische Gerichte wie Couscous (meist freitags), Tajine (Eintöpfe mit Fleisch, Gemüse oder Fisch) und Pastilla (süß-herzhafter Kuchen) werden in Restaurants serviert. Verpassen Sie nicht das lokale Gebäck (Kaishta und Chebakia) und die Minztee-Zeremonie. Für einen lokalen Snack besuchen Sie Bourbiya (gewürzte Schneckensuppe) Verkäufer an Straßenecken.
Darf ich in Casablanca Alkohol trinken?
Ja. Alkohol wird legal an Nicht-Muslime verkauft. Bars, Restaurants und Hotels servieren Bier, Wein und Spirituosen. Clubs in Casablanca bieten Cocktails an. Während des Ramadan gelten strengere Regeln, und einige Lokale können tagsüber geschlossen sein. Außerhalb der heiligen Zeiten ist Casablanca diesbezüglich jedoch recht liberal. Trinken Sie einfach verantwortungsbewusst und nur in lizenzierten Lokalen.
Ist Casablanca teuer?
Im Vergleich zu anderen marokkanischen Städten ist es etwas teurer, aber für westliche Verhältnisse immer noch erschwinglich. Mahlzeiten kosten zwischen wenigen Dollar (Straßenessen) und 20–30 Dollar (gutes Restaurant). Taxis sind günstig. Die Hotelpreise variieren, aber ein gutes 3- bis 4-Sterne-Hotel kostet etwa 50–100 Dollar pro Nacht. In den Einkaufszentren gibt es Markenartikel zu internationalen Preisen, aber lokales Kunsthandwerk in den Souks ist preiswert. Kurz gesagt: Auch preisbewusste Reisende kommen hier gut zurecht, und Ausgaben für Luxusgüter sind im internationalen Vergleich moderat.
Wie komme ich von Casablanca nach Marrakesch/Rabat?
Nach Rabat: Nehmen Sie den Zug von Casa-Voyageurs nach Rabat-Ville oder Salé. Die Fahrt dauert mit den Schnellzügen weniger als eine Stunde (ca. 40–50 MAD). Busse (CTM) verkehren ebenfalls häufig (Fahrzeit 1–2 Stunden). Nach Marrakesch: Mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Casa-Voyageurs erreicht man Marrakesch in etwa 2,5 Stunden (ab ca. 80 MAD). Langsamere Züge oder Busse benötigen etwa 3 Stunden. Beide Strecken führen durch malerisches Hinterland.
Was soll ich in Casablanca tragen?
Kleidung, die sowohl konservativ als auch bequem ist. Tagsüber sind leichte Hosen oder lange Röcke und schulterbedeckende Oberteile empfehlenswert. Auch an heißen Tagen sollten die Knie möglichst bedeckt sein (insbesondere beim Betreten einer Moschee). Abends kleiden sich die Menschen in Cafés und Clubs oft elegant, wobei der Stil auch westlich sein kann. Badebekleidung ist am Strand in Ordnung, für einen Stadtbummel empfiehlt sich jedoch ein Überwurf.
Welche Möglichkeiten für Tagesausflüge gibt es?
Beliebte Tagesausflüge: Rabat (1 Stunde nördlich; Kasbah und königliche Denkmäler besichtigen), Marrakesch (2,5 Stunden südlich mit dem Zug), El Jadida (1,5 Stunden südwestlich; portugiesische Zisterne) und Oualidia (2 Stunden südwestlich; Küstenlagune). Fès und Chefchaouen liegen weiter (3–5 Stunden) und eignen sich daher besser für Übernachtungsausflüge. Organisierte Touren oder Zug-/Busverbindungen ermöglichen bequeme Tagesausflüge nach Rabat oder Marrakesch.
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