In einer Welt voller bekannter Reiseziele bleiben einige unglaubliche Orte für die meisten Menschen geheim und unerreichbar. Für diejenigen, die abenteuerlustig genug sind, um…
Dschibuti erstreckt sich am Nordufer des Golfs von Tadschura, an der Schnittstelle von Wüste und Meer. Ihre ockerfarbenen Gebäude erheben sich wie eine Fata Morgana aus der trockenen Ebene. Die 1888 auf von somalischen und afarischen Sultanen gepachtetem Land gegründete Siedlung – ursprünglich das administrative Zentrum Französisch-Somalilands – entwickelte sich durch koloniale und postkoloniale Transformationen zur Hauptstadt der Republik und ihrer bevölkerungsreichsten Enklave mit rund 780.000 Einwohnern, fast drei Viertel der Gesamtbevölkerung des Landes.
Das Klima hier ist kompromisslos. Nach der Köppen-BWh-Klassifizierung sind die Sommer glühend heiß mit Tageshöchsttemperaturen von oft über 42 °C, und die Luftfeuchtigkeit sinkt auf ihren jährlichen Tiefstwert, sodass die Luft so trocken ist, dass der Horizont vor Hitze flimmert. Die Winter bieten nur bescheidene Erleichterung: Die Tagestemperaturen sinken auf etwa 29 °C, und die Nächte bleiben bei etwa 21 °C. Niederschlag ist eine Seltenheit – durchschnittlich nur 163,5 Millimeter pro Jahr – und fällt hauptsächlich zwischen Oktober und Mai, wenn die kühleren Gewässer des Golfs zeitweise Küstennebel und Wolkenbänke hervorbringen. Ungewöhnlich intensive Regenfälle haben den Rekord immer wieder unterbrochen, am dramatischsten im November 1949, als ein einziger Monat 224 Millimeter Regen brachte.
Die Bevölkerungsstruktur der Stadt ist so vielfältig wie ihr Klima. Somalier und Afar bilden die beiden wichtigsten kuschitischen Gemeinschaften; sie sprechen Somali (über 300.000 Muttersprachler) bzw. Afar (etwa 100.000). Arabisch – sowohl Hocharabisch im formellen Bereich als auch der Ta'izzi-Adeni-Dialekt unter den rund 40.000 Einheimischen jemenitischer Abstammung – hat denselben offiziellen Status wie Französisch; letzteres wurde von der Kolonialherrschaft übernommen und ist weiterhin die wichtigste Unterrichtssprache. Zu den kleineren Sprachgruppen zählen Oman-Arabisch sprechende und Amharisch sprechende äthiopische Einwanderer; jede dieser Gruppen trägt zu einem Mosaik bei, das durch die Migrationswellen gewachsen ist: Äthiopier und Somalier Mitte der 1980er und Anfang der 1990er Jahre, gefolgt von jemenitischen Flüchtlingen im Jahr 2015 und zuletzt einer Initiative zur Eindämmung der illegalen Einwanderung im Jahr 2023.
Im Mittelpunkt des religiösen Lebens steht der Islam, dem über 90 Prozent der Einwohner angehören. Die fünf täglichen Gebete werden von unzähligen Moscheen aus verrichtet, deren Minarette die Skyline prägen. Eine christliche Minderheit – hauptsächlich Katholiken, Protestanten und Anhänger der äthiopisch-orthodoxen Tewahedo-Kirche – versammelt sich in einigen wenigen Kirchen und der Diözese Dschibuti, die Mitte der 2000er Jahre rund 7.000 Gläubige zählte.
Verwaltungstechnisch umfasst Dschibuti-Stadt die gesamte Region Dschibuti, die kleinste und zugleich bevölkerungsreichste Provinz des Landes. Mit einer Fläche von lediglich 200 Quadratkilometern grenzt sie im Landesinneren an die Region Arta und umfasst im Norden und Osten zwei Golfe. Trotz ihrer kompakten Größe pulsiert die Region vor wirtschaftlicher Dynamik, die durch den Hafen und eine aufstrebende Freihandelszone im Westen gestützt wird. Die Internationale Freihandelszone Dschibuti unterliegt besonderen Wirtschaftsvorschriften, die den kontinentalübergreifenden Handel fördern sollen.
Architektonische Schichten offenbaren aufeinanderfolgende Epochen. In der Altstadt schlängeln sich enge Gassen durch Basare und Souks, deren Stände Gewürze, Textilien und gelegentlich kunstvoll geschnitzte Räuchergefäße anbieten. Dahinter führen breite Boulevards – gesäumt von altem Baumbestand – zu Cafés, Plätzen und Gebäuden aus der Mitte des Jahrhunderts. Der Platz des 27. Juni ist ein Zeugnis maurischer Renaissance, seine anmutigen Hufeisenbögen erinnern an das ferne Andalusien. Neuere Bauten wie der Mezz Tower, der SALAAM Tower und das Gebäude der East Africa Bank zeichnen sich durch eine elegante Vertikalität aus, während vorstädtische Wohnprojekte eine wachsende Mittelschicht ansprechen. Kulturelle Institutionen – vom Théâtre des Salines, einer Freiluftarena aus dem Jahr 1965, bis zum Nationalarchiv und der Nationalbibliothek, die antike Münzen, Tonscherben und traditionelle Kunst bewahren – verleihen dem kollektiven Gedächtnis der Stadt Tiefe.
Der Hafen von Dschibuti direkt am Wasser dient Äthiopien als maritimer Zugang und wickelt 70 Prozent des Handels des Nachbarlandes ab. Täglich passieren rund 2.500 Schiffe den Hafen und entladen Container am ursprünglichen Terminal und seit 2012 am von DP World errichteten Doraleh Container Terminal, dessen jährliche Kapazität von 1,5 Millionen 20-Fuß-Containern Dschibutis Transitambitionen unterstreicht. Angrenzende Fährverbindungen verbinden Dock de Pêche mit Tadjoura, Obock und sogar entfernten jemenitischen Häfen. Die Inseln Maskali und Moucha – eine Stunde vor der Küste – locken mit Korallengärten, Mangrovenbuchten und Schwärmen von Zackenbarschen, Makrelen und Barrakudas.
An Land erstreckt sich ein weitverzweigtes Autobahnnetz in Richtung der benachbarten Länder Äthiopien und Somalia. Innerhalb der Stadt operiert das Djibouti Bus Service Enterprise vom zentralen Busbahnhof in der Rue de Bender aus, und eine Flotte von rund 400 grün-weißen Taxis und informellen Minibussen sorgt rund um die Uhr für Mobilität. Der internationale Flughafen Djibouti-Ambouli, der 1948 eröffnet wurde und heute der zweitgrößte Flugplatz am Horn ist, wird von der Luftverkehrsgesellschaft Air Djibouti bedient. Sechs Kilometer vom Zentrum entfernt, beherbergt er neben internationalen Fluggesellschaften wie Air France, Ethiopian Airlines, Turkish Airlines und Qatar Airways auch die nationale Fluggesellschaft Air Djibouti und dient sowohl als Drehkreuz für die zivile Luftfahrt als auch gelegentlich als Austragungsort meteorologisch bedingter Warteschleifen.
Bahnverbindungen festigen Dschibutis interdisziplinäre Rolle weiter. Die moderne Normalspurbahn Addis Abeba–Dschibuti, die im Januar 2017 auf der Stadtseite eröffnet wurde, verläuft parallel zur stillgelegten Meterspurstrecke, ist aber geradliniger ausgerichtet, um höhere Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Personenzüge halten nun am Bahnhof Nagad, während Güterzüge in Doraleh be- und abfahren. Dies ist eine weitere Verbindung, durch die diese Hauptstadt an der Wüstenküste die Lebensader des ostafrikanischen Handels leitet.
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Gegründet
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Dschibuti-Stadt liegt auf einer korallengesäumten Halbinsel am südlichen Eingang zum Roten Meer und ist die kompakte Hauptstadt der Republik Dschibuti. Etwa die Hälfte der Bevölkerung des Landes lebt in und um die Stadt, daher pulsiert in der Hauptstadt das Hafenleben und der internationale Einfluss. Als strategischer Knotenpunkt an der Küste hat sich Dschibuti-Stadt schnell von einem bescheidenen französischen Kolonialaußenposten zu einem kosmopolitischen Hafen entwickelt, der ausländische Militärstützpunkte und regionale Organisationen beherbergt. In seinen Vierteln vermischt sich französisch inspirierte Architektur mit arabischen und somalischen Stilen: weiß getünchte Arkaden und palmengesäumte Boulevards im sogenannten Europaviertel gehen in geschäftige Souks und Moscheen im Afrikanischen Viertel über. Die bescheidene Skyline der Stadt und das Raster niedriger Gebäude werden von trockenen Mondlandschaften im Landesinneren und dem juwelenblauen Golf von Tadjoura vor der Küste flankiert.
Reisende finden in Dschibuti-Stadt einen ruhigen Ausgangspunkt sowohl für kulturelle Erkundungen als auch für den Zugang zur wilden Natur. Obwohl es hier nur wenige weltberühmte Monumente gibt, bietet die Stadt selbst eine gelebte Authentizität: Cafés unter Arkaden, Märkte voller Gewürze und Stoffe und von einheimischen Fischern gesäumte Uferpromenaden. Die meisten Besucher bleiben zwei oder drei Tage, um die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen (den großen Place du 27 Juin, die Kathedrale und Moscheen, einheimische Märkte) und die Küche zu probieren, und nutzen die Stadt dann als Ausgangspunkt für spektakuläre Tagesausflüge und Meeresbegegnungen. Während der Saison bietet die Stadt beispielsweise einfachen Zugang zu erstklassigen Walhai-Exkursionen im Golf von Tadjoura, während die Außenbezirke Ausgangspunkte für Wildreservate und Wüstentouren sind. Kurz gesagt, Dschibuti-Stadt bietet eine ungewöhnliche Mischung: einen multikulturellen städtischen Hafen mit zuverlässigen Annehmlichkeiten vor der Kulisse von Sahara-ähnlichen Salzseen und Korallen des Roten Meeres.
Als Reiseziel im Jahr 2025 ist Dschibuti-Stadt für Abenteurer attraktiv, die von der extremen Natur und den lebendigen Kulturen angezogen werden. Drei überzeugende Gründe für einen Besuch sind das Meeresspektakel der Walhaie, die surrealen Landschaften der Afar-Senke (Assalsee und Vulkane wie Ardoukôba) und das reiche Erbe der Stadt am Horn von Afrika. Auf kultureller Ebene begegnen Besucher somalischen (Issa) und Afar-Traditionen neben arabischen und französischen Einflüssen. Arabisch und Französisch sind Amtssprachen, aber Somali (Issa-Dialekt) und Afar sind weit verbreitet (etwa 60 % bzw. 35 % der Bevölkerung). 94 % der Dschibuti-Bewohner sind Muslime, und islamische Traditionen prägen das tägliche Leben (vom Freitagsgebet bis zum Ramadan). Diese Mischung verleiht der Stadt ein weltoffenes und zugleich eigenwilliges Flair.
Die meisten Erstreisenden planen 1–3 Tage für Dschibuti-Stadt ein. Bei einem zweitägigen Aufenthalt können Sie die Sehenswürdigkeiten der Innenstadt in Ruhe erkunden und abends lokale Spezialitäten genießen. Planen Sie 2–5 Tage ein, wenn Sie die klassische Nordschleife (Assal–Ghoubet–Ardoukôba) oder die Inseln und Küsten des Roten Meeres (Moucha, Maskali, Khor Ambado) erkunden möchten. Wenn Sie Zeit haben, können Sie auch eine 3- bis 5-tägige Tauchsafari oder Tagestouren zum Schwimmen mit Walhaien buchen. Planen Sie in der Regel mindestens 3–4 Nächte ein, um die Highlights von Stadt, Küste und Wüste ohne Eile zu kombinieren.
In Dschibuti-Stadt ist es die meiste Zeit des Jahres sehr heiß, daher ist es wichtig, den Zeitpunkt des Besuchs so zu wählen, dass es angenehm ist und genügend Aktivitäten geboten werden. Das Klima ist streng trocken. Die Sommer (Mai–September) sind brutal heiß – die durchschnittlichen Tageshöchsttemperaturen übersteigen im Juli 40 °C (104 °F) – und die Luftfeuchtigkeit steigt oft an, da warme Luft vom Golf von Aden herüberweht. An den heißesten Tagen sind Nachmittagstemperaturen von über 45 °C nicht ungewöhnlich. Wasserflaschen und Schatten sind im Sommer mittags unerlässlich. Luftverschmutzung und Sandstürme treten im Sommer ebenfalls häufiger auf, sodass es nachmittags und abends diesig sein kann. Viele Einheimische ändern ihren Tagesablauf, um der größten Hitze zu entgehen. Tatsächlich öffnen Geschäfte und Büros normalerweise früh (schon um 7:00–8:00 Uhr) und schließen am Nachmittag (ca. 13:00–14:00 Uhr) für eine lange Siesta, besonders in den heißesten Monaten. Besucher sollten sich auf eingeschränkte Öffnungszeiten und ruhige Straßen ab 14:00 Uhr einstellen.
Die kühlere Jahreszeit von November bis März bietet Besuchern das angenehmste Wetter. Die Tagestemperaturen liegen typischerweise zwischen -2 und -1 Grad Celsius, die Nächte zwischen -5 und -6 Grad Celsius. Durch die Küstenlage der Stadt sind die Nächte selbst im Winter angenehm. Diese Zeit ist auch die touristische Hochsaison im Winter. Besonders November bis Januar sind für Besichtigungen und Outdoor-Aktivitäten empfehlenswert. Viele Reiseveranstalter bieten in diesen Monaten Ausflüge an. Außerdem fällt diese kühle Jahreszeit mit der Ansammlung der Walhaie zusammen: Der Golf von Tadjoura zieht von etwa Oktober bis Februar junge Walhaie und andere pelagische Wildtiere an. Taucher und Schnorchler berichten von der klarsten Sicht im Wasser und den größten Chancen, Walhaien zu begegnen.
Ramadan und gesetzliche Feiertage beeinflussen die Öffnungszeiten. Im heiligen Monat Ramadan (die Daten variieren jedes Jahr) bedeutet Fasten tagsüber, dass Restaurants, Cafés und Geschäfte tagsüber geschlossen sein können oder ihren Betrieb einschränken. Es ist wichtig, Respekt zu zeigen: Essen, Trinken oder Rauchen in der Öffentlichkeit ist während der Ramadan-Tagesstunden verboten. Auch außerhalb des Ramadan kommt es am Freitag (dem muslimischen Feiertag) mittags zu einer großen Versammlung in den Moscheen; viele Regierungsbüros schließen zum Gebet von etwa Mittag bis in den frühen Nachmittag. Planen Sie Museums- oder Besichtigungsbesuche nach Möglichkeit für den Vormittag. Abgesehen von religiösen Feiertagen ist der 27. Juni (Unabhängigkeitstag 1977) der wichtigste Nationalfeiertag Dschibutis. Während Paraden und Feierlichkeiten für Farbe sorgen können (zum Beispiel ist der Place du 27 Juin nach diesem Datum benannt), sind offizielle Schließungen auf den Feiertag selbst beschränkt, sodass das normale Tourismusangebot an den umliegenden Tagen weitgehend unberührt bleibt.
Foreign visitors must obtain a Djiboutian visa before or upon arrival. Almost all nationalities (including U.S., EU, UK, and African countries) require a valid visa to enter. The government operates an eVisa portal (official address: https://www.evisa.gouv.dj/), but travelers should be cautious: the portal has been known to malfunction or be temporarily down. U.S. and other Western travelers often choose to secure a one-month tourist visa on arrival at Djibouti–Ambouli International Airport (JIB). The fee is $23 (approximately 13,000 DJF), payable in cash in major currencies. Sometimes long lines form, so having a copy of your passport biodata page and planned itinerary can speed up processing. Note that airlines expect proof of onward or return travel out of Djibouti. Although rarely enforced for Djibouti’s visa-on-arrival, it remains best practice to have a ticket out, as airport officials have denied boarding to travelers lacking one.
Bei Verwendung des eVisums ist der offizielle Kanal das Portal des Innenministeriums (Domäne egouv.dj) und nicht Drittanbieter. Die offizielle Website sollte die einzige Quelle für die Beantragung oder Statusprüfung sein. Die Bearbeitung des Visums dauert in der Regel einige Tage, kann aber in Spitzenzeiten mit bis zu zwei Wochen rechnen. Dschibuti verlangt außerdem eine sechsmonatige Gültigkeit des Reisepasses. Generell benötigen Besucher aus allen Ländern entweder ein vorheriges Visum oder den Einreisestempel. Hinweis: Reisende aus Ländern, in denen Gelbfieber endemisch ist, werden um einen internationalen Impfnachweis gebeten. Auch wenn dies nicht vorgeschrieben ist, ist es angesichts der lokalen medizinischen Untersuchungen ratsam, einen Nachweis über Routineimpfungen (Typhus, Polio-Auffrischung usw.) mitzuführen (siehe Abschnitt „Gesundheit“).
Dschibuti liegt in einer instabilen Region, und bestimmte Grenzgebiete sind ohne Sondergenehmigung gesperrt. Insbesondere wird von Reisen weiter als etwa 10 Kilometer nördlich der Region Obock (an der Grenze zu Eritrea) und in die Nähe der somalischen Grenze (Somaliland) ausdrücklich abgeraten. In der Praxis führen Touristenrouten fast nie so weit; Nationalparks und Badeorte liegen in der Regel in sichereren Zonen. Wenn Sie dennoch eine unabhängige Überlandreise planen, holen Sie sich im Voraus eine Reisegenehmigung ein. (Lokale Reiseführer weisen beispielsweise auf eine „Genehmigung für Reisen jenseits des 12. nördlichen Breitengrads“ hin, die die offizielle Vorsicht nördlich dieser Breitengrade widerspiegelt.) Melden Sie Ihre Reisepläne immer bei Ihrem Hotel oder einem Reiseveranstalter an, wenn Sie die Stadt verlassen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Prozess für die meisten Individualreisenden unkompliziert ist: Beantragen Sie Ihr Visum per eVisa (oder erhalten Sie es bei Ihrer Ankunft) und stellen Sie sicher, dass alle Unterlagen (Reisepass, Rückflugticket, Gesundheitsdokumente) in Ordnung sind. Vermeiden Sie externe „Visa-Agenturen“, die schnellen Service versprechen. Offizielle Empfehlungen empfehlen, das Regierungsportal oder die Botschaft zu nutzen und nicht autorisierte Websites zu ignorieren. Aktuelle Gebühren und Formulare sollten vor Reiseantritt auf der dschibutischen Botschaft oder der offiziellen Regierungswebsite überprüft werden, da sich die Bestimmungen ändern können.
Dschibuti-Stadt ist im Allgemeinen stabiler als viele seiner Nachbarn, dennoch sind gewisse Vorsichtsmaßnahmen angebracht. Das US-Außenministerium stuft Dschibuti derzeit als Reisewarnung der Stufe 2 ein: Erhöhte Vorsicht (März 2025). Die größten Sicherheitsbedenken betreffen die Kleinkriminalität in der Stadt und regionale Spannungen an den Grenzen.
Urbane Sicherheit: Positiv ist, dass Gewaltverbrechen im Zentrum von Dschibuti-Stadt selten sind. Touristen berichten, dass sie sich in stark frequentierten Gegenden sicher fühlen. Dennoch gibt es Berichte über Taschendiebstahl und Handtaschenraub, die sich oft gegen ahnungslose Besucher richten. Der Reisehinweis ist eindeutig: Tragen Sie keine großen Bargeldsummen oder auffälligen Wertgegenstände an überfüllten Orten bei sich und halten Sie sich nach Einbruch der Dunkelheit nicht allein in schlecht beleuchteten Gegenden auf. Taxifahrer sind im Allgemeinen ehrlich, vereinbaren Sie den Fahrpreis jedoch im Voraus, da Taxameter selten verwendet werden. Betrügereien (wie etwa übermäßig aufdringliche Reiseführer oder Schlepper) kommen nicht häufig vor, bewahren Sie Ihre Wertgegenstände jedoch immer sicher auf, insbesondere auf Märkten und im Hafen. Es gibt in Dschibuti-Stadt zwar medizinische Notdienste und Polizeieinrichtungen, diese sind jedoch begrenzt. Die US-Botschaft weist bei schweren medizinischen Notfällen auf eine Evakuierung hin, und eine Reiseversicherung wird empfohlen.
Fotografie & Zoll: Dschibuti ist ein überwiegend muslimisches Land. Besucher werden gebeten, sich in der Öffentlichkeit konservativ zu kleiden (Schultern und Knie bedecken) und vor dem Betreten von Moscheen die Schuhe auszuziehen. Frauen sollten beim Besuch religiöser Stätten ein Kopftuch tragen. Während des Ramadan ist Essen und Trinken in Sichtweite von Einheimischen zu vermeiden. Die Fotografierregeln sind streng: Fotografieren Sie keine Militäranlagen, Regierungsgebäude, Häfen, Brücken oder Grenzgebiete. Auch außerhalb dieser ausdrücklichen Fälle ist vor dem Fotografieren von Menschen in Städten eine Genehmigung einzuholen. Es gab Fälle, in denen die Behörden Einwände gegen Reisefotos erhoben, beispielsweise vom Präsidentenpalast oder von Militärkontrollpunkten.
Grenz- und Terrorismusrisiko: Dschibuti grenzt an instabile Regionen. Israelische und US-Reisende sollten die Warnungen beachten, sich nicht näher als 10 km an die Grenze zu Eritrea (die Nordspitze bei Obock) zu wenden und ebenso die Grenze zwischen Somalia und Somaliland zu meiden. In diesen Gebieten kam es gelegentlich zu grenzüberschreitendem Beschuss und Banditentum. Die Hauptstadt selbst liegt über 100 km von diesen Konfliktzonen entfernt und wird von lokalen und internationalen Streitkräften gut überwacht. Terrorismus stellt in Dschibuti-Stadt keine weit verbreitete Bedrohung dar, kann aber naturgemäß jeden treffen (es wird empfohlen, „im öffentlichen Raum“ wie Märkten und Verkehrsknotenpunkten „Wachsamkeit walten zu lassen“). Kleine Sicherheitsmaßnahmen – sich unauffällig verhalten, keine Wertgegenstände zur Schau stellen – sind sehr hilfreich.
Alleinreisende Frauen und LGBTQ+-Reisende: Dschibuti ist nach westlichen Maßstäben konservativ. Alleinreisende Frauen erfahren zwar höfliche Aufmerksamkeit von Fremden, Massenbelästigungen sind in der Stadt jedoch selten. Es gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen: Vermeiden Sie es, nachts allein unterwegs zu sein, und kleiden Sie sich dezent. LGBTQ+-Reisende sollten sich bewusst sein, dass öffentliche Liebesbekundungen innerhalb des gleichen Geschlechts tabu sind. Das dschibutische Gesetz schweigt zwar dazu, traditionelle Normen raten jedoch dringend davon ab. Am sichersten ist es, Diskretion zu wahren. Insgesamt erleben die meisten Reisenden (einschließlich Familien und Frauen) ihren Besuch in Dschibuti-Stadt ohne Zwischenfälle, solange sie die lokalen Gepflogenheiten respektieren und ihre Umgebung aufmerksam beobachten.
Dschibuti-Stadt ist für eine Hauptstadt klein (die eigentliche Stadt umfasst nur etwa 25 km²). Die wichtigsten Stadtviertel sind bequem zu Fuß oder mit dem Auto erreichbar. Das Herz der Stadt ist das Europaviertel im westlichen Sektor – hier befindet sich der Place du 27 Juin (oft Place Ménélik genannt). Hier bilden die Straßen ein lockeres Raster mit breiten Boulevards. Die Gebäude haben Fassaden aus der Kolonialzeit, viele sind weiß gestrichen und haben maurische Bögen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich um dieses Viertel: die muslimische Hamoudi-Moschee mit ihrem hoch aufragenden Minarett (nahe dem alten Handelsanleger), der Präsidentenpalast (an der Avenue Mohammed V) und die Nationalkathedrale Unserer Lieben Frau vom Guten Hirten, ein moderner Betonbau, der mit Basaltschnitzereien verziert ist. Der L'Escale Causeway (die Uferpromenade) erstreckt sich von hier nach Süden in Richtung Hafen. Abends wimmelt es in den Cafés des Europaviertels und auf der Strandpromenade von Einheimischen und Auswanderern, die die Meeresbrise genießen.
Unmittelbar südöstlich des Europaviertels liegt das Afrikanische Viertel. Dies ist das ältere Viertel rund um die Avenue de la République. Es ist dichter besiedelt und verfügt über kleinere Geschäfte und lebhafte Märkte. Hier steht die Hamoudi-Moschee (erbaut 1906), die oft in grün-weißen Farben gehalten ist. Dahinter erstreckt sich der berühmte Markt Les Caisses über mehrere Häuserblocks – Händler verkaufen Schnitzereien, gewebte Matten und lokales Kunsthandwerk. Diese Märkte sind farbenfroh, aber chaotisch, sodass vernünftiges Feilschen zum Alltag gehört. Der Volkspalast (für Besucher gesperrt) steht in der Nähe und ist ein Denkmal der Unabhängigkeit. Schmale Gassen führen hinunter zu den Fischmärkten an der Hafenseite. Das Afrikanische Viertel vermittelt einen Eindruck vom Straßenleben Dschibutis: spontane Zusammenkünfte von Khat-Kauern, spielende Kinder und allgegenwärtige Minarette, die die Skyline prägen.
Entlang der Uferpromenade im Süden liegt L'Escale, das geschäftige Zentrum der Schifffahrt. Hier erstrecken sich moderne Jachthäfen aus Beton und alte Fischerpiers bis ins Meer. Der Hafen öffnet sich zum Golf von Tadjoura. Ein langer Damm verläuft südlich vom Place du 27 Juin entlang der Bucht; an ihm befinden sich Nachtclubs, Restaurants und bunte Dhaus, die an den Docks festgemacht sind. Abends herrscht lebhaftes Treiben, wenn Seeleute, Büroangestellte und Jugendliche die beleuchtete Promenade entlangschlendern. Obwohl im Hafen starker Schiffsverkehr herrscht, ist die unmittelbare Uferpromenade angenehm. Um die Aussicht zu genießen, erklimmen Sie den Hügel zum Ras Bir (dem Leuchtturm) einige Kilometer östlich des Stadtzentrums: Er bietet einen Panoramablick nach Osten über die Meerenge des Indischen Ozeans.
Die Außenbezirke von Dschibuti-Stadt (jenseits der Corniche und in Balbala) sind eher Wohn- und Industriegebiete mit Pensionen und lokalen Restaurants. Die meisten Touristenunterkünfte befinden sich im Stadtzentrum oder in Ufernähe. Wenn Sie in der Nähe des Place du 27 Juin oder L'Escale übernachten, sind Sehenswürdigkeiten und Restaurants bequem zu Fuß erreichbar. Weiter draußen, entlang der Küstenstraße nach Balbala, liegen die Sheraton- und Kempinski-Resorts (Business-Hotels am Wasser). Für die meisten Besucher ist eine Unterkunft in der Innenstadt oder im Europaviertel am einfachsten.
Platz des 27. Juni (Menelik-Platz): Dieser zentrale Platz ist der belebteste der Stadt. Er wurde nach dem Datum der Unabhängigkeit Dschibutis im Jahr 1977 umbenannt, bleibt aber allgemein „Place Ménélik“, benannt nach dem äthiopischen Kaiser Menelik, der hier 1897 den Bahnhof errichten ließ. Die charakteristischen Merkmale des Platzes sind seine Arkaden im maurischen Stil und weiß getünchte Häuser entlang der Ränder. Cafés und Konditoreien säumen die Erdgeschosse und bieten Sitzgelegenheiten im Freien unter Palmen. Besucher können unter Säulengängen Minztee trinken, während kenianische Tuk-Tuks und Renault-Taxis durch den Verkehr navigieren. Im Park steht ein Marmordenkmal für gefallene Unabhängigkeitshelden. Dieser Platz verkörpert das französisch-arabische Ambiente der Stadt. Es lohnt sich, in Ruhe umherzuschlendern – werfen Sie einen Blick in die Kunsthandwerksläden nach farbenfrohen Baumwollstoffen oder Antiquitäten. Fotohinweis: Sie können hier gerne die Architektur und die Brunnen fotografieren, vermeiden Sie jedoch Schwenks auf den Palast oder nahegelegene Sicherheitsanlagen.
Hamoudi-Moschee (Große Moschee): Die Hamoudi-Moschee neben dem Place Ménélik ist die älteste und größte Moschee im Stadtzentrum Dschibutis. Sie wurde 1906 erbaut und später erweitert. Ihr einzelnes hohes Minarett (ein grün-weiß gestreifter Turm) dominiert das umliegende Viertel. Der einfache Saal bietet Platz für bis zu tausend Gläubige. Außerhalb der Gebetszeiten sind Nichtmuslime willkommen, Frauen sollten jedoch Haare und Schultern bedecken und Männer vor dem Betreten die Schuhe ausziehen. Am besten besichtigt man die Moschee am Vormittag, da sie während des Nachmittagsgebets für Touristen geschlossen ist. Das umliegende Viertel – der Place du Commerce – ist voller Obststände und Imbissbuden und eignet sich daher gut für eine Mittagspause. In der Nähe befindet sich auch der Open-Air-Souk Les Caisses: ein guter Ort, um um lokales Kunsthandwerk (Silberschmuck, Lederwaren, geflochtene Körbe) zu feilschen.
Präsidentenpalast (außen): Obwohl das Palastgelände für Touristen gesperrt ist, bietet es von außen eine beeindruckende Fotokulisse. Der rosafarbene Palast an der Avenue Mohammed V in der Nähe von L'Escale wird von Soldaten bewacht und ist eindeutig gesperrt. Sie können vom Place Ménélik die palmengesäumte Hauptstraße entlanggehen und durch das Tor Fotos von der Fassade machen. Ignorieren Sie Warnschilder – da es sich um ein offizielles Gebäude handelt, ist das Betreten verboten, und selbst das Fotografieren kann Aufmerksamkeit erregen. Ein respektvoller Schnappschuss aus der Ferne genügt.
L'Escale Waterfront & Causeway: Ein Spaziergang entlang des Damms bei Sonnenuntergang ist eines der einfachen Vergnügen der Stadt. Gehen Sie vom Place Ménélik aus die Dammstraße entlang in Richtung Rotes Meer. Das Abendlicht lässt die großen Fischerdhaus und Containerschiffe des Hafens golden vor dem Wasser leuchten. Halten Sie am Palast von Argam (von Reiseführern oft übersehen) – es ist der königliche Pavillon des örtlichen Sultans Ahmad –, der am Wasserrand sichtbar ist. Ein kurzer Abstecher nach rechts zeigt einen Aussichtspunkt, an dem Fischer ihre Netze einholen. Der im afrikanischen Stil erbaute Präsidentenpalast (rosa, in den 1970er Jahren erbaut) ist auch vom Ende des Damms aus zu sehen, obwohl nur sein Äußeres zugänglich ist. Zum Abendessen bietet sich der L'Escale-Cluster mit einigen Cafés und Clubs (abends oft lebhaft) sowie internationalen Restaurantketten in der Nähe des Yachthafens an. Meeresfrüchte sind hier besonders frisch; gegrillte Garnelen und Barrakudas aus dem Golf sind die lokalen Favoriten.
Marktkassen: Dieser Markt im Afrikanischen Viertel (südlich der Hamoudi-Moschee) ist der ideale Ort, um Kunsthandwerk im Stil der Dhaus der Afar zu finden. Der Name „Caisses“ (französisch für „Kisten“ oder „Kisten“) kommt von den alten Holzkisten, in denen die Inselhändler ihre Waren auf dem Kai ausstellten. Heute wimmelt es auf Dutzenden von Hütten und Tischen von Schmuckstücken der Reisenden: bestickte Stoffe, Massai-Armbänder, bunte Inselschals und holzgeschnitzte Kamele. Feilschen ist erlaubt (bieten Sie etwa die Hälfte des geforderten Preises). Es ist ein guter Ort, um ein Shemagh (einen Schal im somalischen Stil), ein Miniaturmodell einer Dhaus oder Wüstengewürze zu ergattern. Die Atmosphäre ist freundlich, aber Sie sollten damit rechnen, dass Englisch und Französisch die gängigen Verhandlungssprachen sind. Tipp: Dieser Markt neigt sich am späten Nachmittag dem Ende zu, kommen Sie also bis 17 Uhr.
Katholische Liebfrauenkathedrale: An der Avenue Mohammed V, ein paar Blocks nördlich von L'Escale, steht eine beeindruckende modernistische Kathedrale (fertiggestellt 1964). Ihre Fassade ist mit Reihen von Kalksteinschnitzereien in Form von stilisierten Fischschuppen oder Wellen gesäumt. Reisebeschreibungen zufolge ist das weiße Innere mit afrikanischen Motiven (Fisch- und Muschelskulpturen) verziert. Obwohl die Zahl der Christen hier in der Minderheit ist, ist die Kathedrale ein offizielles Denkmal im Stadtzentrum. Man kann sie in aller Ruhe betreten und das luftige Kirchenschiff und seine Brunnen (das plätschernde Wasser ist ein besonderes Merkmal) bewundern. Auf dem Gelände befindet sich auch ein kleiner Garten. Es ist ein friedlicher Rückzugsort und eine Gelegenheit, Dschibutis französisches architektonisches Erbe aus den 1960er Jahren zu bewundern.
Dschibuti-Nationalreservat (Dschibuti-Wildpark): Etwa 10 km südlich des Stadtzentrums bietet dieses private Reservat einen Einblick in die einheimische Fauna. Es handelt sich um einen Nachmittagsausflug, der für Familien geeignet ist. Das Schutzgebiet beheimatet Arten wie Addax-Antilopen, Somali-Strauße, Schildkröten und Gazellen – allesamt endemische Tiere am Horn von Afrika. Eine geführte Fahrt durch den Park (mit dem Jeep) dauert etwa 1–2 Stunden und kostet ungefähr 5.000–10.000 DJF pro Person. Die Führer sind mehrsprachig (Französisch/Arabisch/Somali) und die Tiere bewegen sich in halbwilden Gehegen in einer struppigen Akazienlandschaft. Obwohl der Park kein Ersatz für die Beobachtung wilder Tiere ist, bietet er einfache Begegnungen mit Wildtieren ohne lange Wanderung. Planen Sie den Ausflug für den Vormittag, um der Wüstenhitze zu entgehen. (Hinweis: Dies ist ein lizenzierter Zoo/Reservat. nicht ein Nationalpark; Fotografieren ist hier frei erlaubt.)
Leuchtturm von Ras Bir: An der Ostspitze der Halbinsel Dschibuti liegt der Leuchtturm von Ras Bir. Er ist nur eine kurze Fahrt (ca. 10–15 Min.) vom Stadtzentrum entfernt und bietet einen herrlichen Ausblick über die Meerenge Bab al-Mandeb, wo das Rote Meer auf den Golf von Aden trifft. Der Leuchtturm selbst ist unauffällig, doch die felsige Landzunge bietet eine fantastische Aussicht: Im Süden liegt der Handelshafen Dschibutis, im Norden der weite Golf. Oft stehen Fischer auf den Felsen und fangen Köder. Ras Bir ist zwar kein absolutes Muss auf jeder Reiseroute, eignet sich aber gut für ein Foto mit den Schiffen bei Sonnenuntergang am Horizont. Am schönsten schmeckt es in Kombination mit einem Abendessen mit Meeresfrüchten in einem der nahegelegenen Fischrestaurants in der Baie des Rois (der „Bucht der Könige“).
Streetfood & Saftbars: Dschibutis Straßenküche ist eine Offenbarung. Abends füllen sich die Rua de l'Éthiopie und die Gasse rund um den alten Bahnhof mit Imbissständen und Grills. Probieren Sie ein Dschibuti-Schawarma: gegrilltes Hähnchen, Oliven und Eier in Fladenbrot gewickelt, oder ein lokales „Mayo-Überraschung“ (Fatira), ein mit Gewürzen gewürztes und mit Mayonnaise und Ketchup übergossenes Pfannkuchen-Omelett. Naschkatzen? Suchen Sie nach Lösung (Halwa) – eine Sesam-Honig-Süßigkeit, die tütenweise verkauft wird (die Einheimischen genießen sie zum Kaffee). Und natürlich ist es bei den Einheimischen beliebt, am Stand von Chez Mahad somalischen Tee (gewürzt mit Nelken und Zimt) oder einen frischen Ingwersaft zu probieren. Dies sind gemeinsame Erlebnisse, bei denen die Einheimischen freundlich und neugierig sind. Diese Streetfood-Szene ist, wie ein Touristenblog anmerkt, bemerkenswert sicher – man kann problemlos und ohne Angst Geld wechseln oder offen verhandeln. Bringen Sie einfach Bargeld mit (an den Ständen wird nur Bargeld akzeptiert) und essen Sie, wenn möglich, dort, wo frisch vor Ihren Augen gekocht wird.
Casino & Nachtleben: Dschibuti-Stadt hat ein kleines Casino (in der Nähe des Sheraton) und einige Nachtclubs, die sich an die ausländische Community richten. Diese Szene ist überschaubar, zieht aber eine internationale Mischung aus Diplomaten und Seeleuten an. Die meisten Clubs sind informell, DJs legen internationale Musik auf. Anders als in vielen westlichen Städten beginnt das Nachtleben normalerweise spät (nach Mitternacht) und ist nicht riesig; das gesellschaftliche Leben der Stadt ist eher auf Cafés und Abendessen ausgerichtet. Wenn Sie interessiert sind, fragen Sie Hotelpersonal oder Expats nach den aktuellen „Treffpunkten“, da die Lokale kommen und gehen. Beachten Sie, dass Alkohol zwar legal, aber teuer ist (importiertes Bier ~3–5 USD, Cocktails ~10–15 USD) und nur in lizenzierten Bars/Restaurants verkauft wird. Es gibt keine Kneipen in der Nachbarschaft. Bars befinden sich in der Regel in Hotels oder Touristenrestaurants und sind daher im gehobenen Preissegment angesiedelt.
Flughafen Dschibuti–Ambouli (JIB): Der internationale Flughafen liegt etwa 9 km nordwestlich der Innenstadt (etwa 20–30 Minuten Fahrt). Folgen Sie nach der Ankunft den Schildern zum Taxistand: Eine Reihe weißer Taxis erwartet Sie zu Festpreisen. Ein offizielles Flughafentaxi ins Stadtzentrum kostet etwa 1.800 DJF (ca. 9,30 €, 10–11 $). Taxis zu den Sheraton/Kempinski-Hotels (an der Küste) können aufgrund der Entfernung mehr kosten. Halten Sie kleine Scheine in Franc oder Euro bereit – Karten werden in Taxis nicht akzeptiert. Wenn Sie lieber im Voraus buchen, bieten einige Hotels Transfers an (insbesondere die größeren Resorts), aber die Taxi-Warteschlange ist im Allgemeinen effizient. Ab 2025 gibt es in Dschibuti kein Uber, Bolt oder andere Mitfahrdienste; verlassen Sie sich auf das reguläre Taxi oder vereinbaren Sie einen Hotelwagen.
Im Flughafenbereich gibt es Zoll- und Einreiseschalter, an denen Pässe abgestempelt werden. Darüber hinaus befindet sich eine kleine Ankunftshalle mit einem Geldwechsler und einem Geldautomaten. Hinweis: Die Geldautomaten am Flughafen können leer sein. Es ist daher ratsam, vor Reiseantritt Bargeld mitzunehmen. Die Landeswährung ist der Dschibuti-Franc (DJF). Reisende können USD oder EUR am Flughafenwechsler oder später in der Stadt bei Banken umtauschen. Kreditkarten werden nur in großen Hotels und einigen Restaurants akzeptiert. Planen Sie daher ein, bei Bedarf ausreichend Bargeld in der Stadt abzuheben.
Stadttaxis und Minibusse: Innerhalb der Stadt fahren offizielle Taxis (grün markiert) auf Tarifbasis – es gibt keine Taxameter. Die Fahrpreise beginnen bei etwa 500-800 DJF für einige Kilometer im Zentrum. Vereinbaren Sie den Preis immer vor dem Einsteigen. Nach Mitternacht sind höhere Preise zu erwarten. Sammeltaxis oder „Sammeltaxis“ (Minivans) gibt es auch auf beliebten Strecken (zum Beispiel zwischen der Stadt und der Nordküste). Diese Minibusse nehmen Passagiere entlang festgelegter Routen auf und bringen sie wieder ab. Um einen zu benutzen, halten Sie sich einfach am Straßenrand auf und winken Sie ihn heran. Wenn viele Einheimische in die gleiche Gegend fahren möchten, ist wahrscheinlich eine Mitfahrgelegenheit verfügbar. Fragen Sie den Fahrer nach seinem Ziel und den Kosten. Sie sind sehr günstig (ein paar hundert DJF), können aber überfüllt sein und unvorhersehbare Fahrpläne haben. Nutzen Sie der Einfachheit halber Taxis oder buchen Sie Tagestouren für längere Reisen.
Fähren von L'Escale: Dschibutis historischer Fährhafen in L'Escale (an der Ostküste) verbindet Städte auf der anderen Seite des Golfs von Tadjoura. Täglich legen tagsüber öffentliche Fähren nach Tadjoura und Obock ab. Die Fahrt nach Tadjoura-Stadt dauert mit der Fähre etwa 3–4 Stunden; Fähren nach Obock (an der Küste des Golfs von Aden) brauchen etwa 4–5 Stunden. Die Fahrpläne können unregelmäßig sein, aber im Jahr 2025 waren die Verbindungen zuverlässig und günstig (ca. 1.000–2.000 DJF pro Strecke). Er ist hauptsächlich für Reisen in der Umgebung nützlich: zum Beispiel für einen Besuch des Partnerhafens von Tadjoura oder für die Weiterfahrt zu Touren am Lac Abbe. Fahrkarten werden am Morgen der Abfahrt am Bahnhof L'Escale gekauft; kommen Sie früh, da sich die Boote mit Schulkindern und Einheimischen füllen. Beachten Sie, dass die Gegend um L'Escale belebt, aber chaotisch ist – es ist ein funktionierender Hafen, also sichern Sie Ihr Gepäck an Deck.
Bahnstrecke Addis Abeba–Dschibuti (Bahnhof Nagad): Eine moderne Normalspurbahn verbindet Dschibuti-Stadt mit Addis Abeba in Äthiopien. Die Strecke endet am Bahnhof Nagad am westlichen Stadtrand (ca. 6 km vom Place Ménélik entfernt). Grundsätzlich gibt es einen Personenverkehr zwischen Addis Abeba und Dschibuti-Stadt. In der Praxis variieren die Fahrpläne, und Personenzüge fahren nur einige Male pro Woche in unregelmäßigen Abständen. Wenn Sie die Bahn nutzen möchten, prüfen Sie vorab den aktuellen Fahrplan (über Ethiopian Railways oder Reisebüros). Die Fahrt dauert von Anfang bis Ende etwa 18–20 Stunden. Hinweis: Auf der Strecke erfolgt hauptsächlich Güterverkehr, daher sind Personenwagen selten. Jüngsten Berichten zufolge nutzten im Jahr 2019 nur rund 84.000 Passagiere den Zug, was auf die begrenzte Nachfrage und die begrenzten Sitzplätze zurückzuführen ist. Reisende, die den Zug nutzen, loben die Fahrt durch die leere Wüste. Um mit dem Zug zu fahren, muss man den Bahnhof Nagad erreichen (bitten Sie Ihr Hotel, ein Taxi dorthin zu organisieren). Fahrkarten können oft vor Ort oder in den Büros von Ethiopian Railway gekauft werden. Für die meisten Besucher dürfte es einfacher sein, mit dem Flugzeug oder Auto (über die Autobahn Dschibuti-Äthiopien) nach Addis zu reisen. Wenn es jedoch in Ihren Zeitplan passt, ist die Eisenbahn eine interessante, moderne Alternative.
Dschibuti-Stadt ist ein idealer Ausgangspunkt für viele Ziele außerhalb der Stadt. Organisierte Touren oder die Anmietung eines Geländewagens bringen Sie von trockenen Vulkanlandschaften zu Schnorchelbuchten. Zu den wichtigsten Reiserouten gehören:
Dschibutis Meeresgebiete sind berühmt für ihre saisonalen Ansammlungen von Walhaien (dem größten Fisch der Welt). Jedes Jahr in den kühleren Monaten – hauptsächlich von November bis Februar – lockt die Planktonblüte im Golf von Tadjoura zahlreiche junge Walhaie (3–7 m lang) in die nährstoffreichen Gewässer. Tauch- und Schnorchelanbieter nutzen dies und bieten Bootsausflüge an, bei denen man neben diesen sanften Riesen schwimmen kann.
Wo man sie sehen kann: Die Touren starten vom Hafen von Dschibuti-Stadt oder vom Strand Khor Ambado (siehe oben). Die Haie suchen typischerweise in einem lockeren Gebiet etwa 15–40 km östlich der Stadt nach Nahrung, daher fahren Boote oft Richtung Osten in den Golf von Tadjoura. Die Tourveranstalter postieren Beobachter oder Drohnen auf Beobachtungsposten (die buchstäblich in Hafennähe patrouillieren) und geben Sichtungen an die Boote weiter. Walhaie tauchen regelmäßig auf, um Wasser zu trinken, und sind dann als helle Flecken sichtbar.
Wann buchen: Die Hauptsaison ist von November bis Februar. Im Jahr 2025 ist eine vorausschauende Planung entscheidend. Der Januar wird oft als der absolut beste Monat genannt. Da für die Touren mehrere Boote benötigt werden, benötigen die Veranstalter in der Regel eine Mindestteilnehmerzahl (oft 4–6 Personen). Daher ist es ratsam, mindestens einen Monat im Voraus zu buchen, wenn Sie in der Saison reisen. Viele Unternehmen werben in Social-Media-Gruppen (Facebook-Seiten „Djibouti Expedition“), wo die Guides über Haisichtungen berichten. Es kommt häufig vor, dass sich ad hoc Minigruppen bilden. Die großen Expeditionsboote (früher M/Y Delikatessen, jetzt Äquivalente) bieten in den Spitzenmonaten 4- bis 5-tägige Kreuzfahrten mit Übernachtung an Bord an, während Tagesboote kürzere Ausflüge (halbtags oder ganztags) anbieten, wenn die Anzahl es zulässt.
Tagesboot vs. Liveaboard: Eine Tauchsafari (3–5 Tage) ist die bequemste Möglichkeit, die Chancen auf Begegnungen zu maximieren – Sie schlafen an Bord des Mutterschiffs in der Nähe der besten Reviere und schnorcheln mehrmals täglich. Diese kosten jedoch nur etwa 800–1.200 USD pro Person, alles inklusive (bei privater Charter sogar noch mehr). Tagesboote (kleinere Tauchboote) sind günstiger (300–600 USD pro Tag für eine Gruppencharter). Sie fahren frühmorgens vom Hafen ab, schnorcheln und kehren bei Einbruch der Dunkelheit in die Stadt zurück. Tagesausflüge können bei rauer See holprig sein, wählen Sie also je nach Ihrer Toleranz gegenüber Seekrankheit zwischen einem schnellen RIB oder einem stabileren Motorboot. Wenn es das Budget erlaubt, ist die Teilnahme an einem mehrtägigen Ausflug am sichersten. Wenn nicht, versuchen Sie es zumindest mit zweitägigen Ausflügen, um die Chancen auf Sichtungen zu erhöhen.
Zubereitung: – Gang: Schnorchel, Maske und Flossen können in Tauchshops der Stadt gemietet werden. Ein langärmliger Lycra-Anzug oder ein dünner Neoprenanzug ist bei kühlerem Wasser nützlich (die Oberflächentemperaturen liegen jedoch bei über 20 °C). Schwimmwesten oder Schwimmhilfen werden oft bereitgestellt. Eine GoPro oder Unterwasserkamera (mit ausreichend Akku) wird empfohlen, um den Moment festzuhalten. Respektieren Sie jedoch den Raum der Haie – die Guides werden darauf bestehen, dass Sie Abstand halten (ca. 2–3 m). Richtlinien: Berühren oder jagen Sie die Tiere nicht. Blitzlichtfotografie ist unter Wasser in der Regel verboten. Um die Einhaltung der Regeln sicherzustellen, schließen Sie sich einem anerkannten Anbieter an – dort sind Meeresbiologen oder Naturforscher für die Interaktion zuständig. – Versicherung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Reiseversicherung Schnorchel- oder Tauchunfälle abdeckt. Prüfen Sie auch, ob im Notfall auf See eine Hubschrauberevakuierung inbegriffen ist (das kommt zwar selten vor, aber Reiseanbieter sollten Notfallpläne haben).
Backup-Plan: An unglücklichen Tagen, an denen keine Haie in Sicht sind (was durchaus vorkommt), können Touren die Zeit mit Schnorcheln an Korallenriffen oder mit Riffmantas füllen. Das Riffleben im Golf von Tadjoura ist atemberaubend: Schwimmen Sie inmitten von Regenbogenschwärmen tropischer Fische, Muränen und Riffschildkröten. Blaue Marline und Goldmakrelen sind ebenfalls gelegentliche Highlights. Auch wenn das Walhai-Netzwerk die Hauptattraktion ist, sollten Sie die Vielfalt des Roten Meeres trotzdem genießen.
Dschibutis Gastronomieszene ist ein kultureller Mix aus somalischen, jemenitischen, französischen und nahöstlichen Aromen. Die Auswahl an Restaurants reicht von lokalen Diners bis hin zu internationalen Hotelbuffets. Besonders empfehlenswert sind jedoch zwanglose Restaurants oder Straßenlokale. (Hinweis: Da es sich um ein muslimisches Land handelt, wird in den meisten Restaurants kein Alkohol ausgeschenkt. Nur wenige Hotelbars und Spirituosenläden bieten Bier und Wein an.)
Grundnahrungsmittel: Das emblematischste Gericht ist Skoudehkaris (auch geschrieben Suqutahiris), ein würziger Eintopf aus Reis und Lamm oder Huhn, der oft als Nationalgericht gilt. Es ist ein herzhaftes Eintopfgericht, reich an Zimt, Kardamom und Knoblauch, das üblicherweise bei Familienfesten serviert wird. (Achtung: Restaurants nennen es manchmal „Pilaw“ oder fragen, ob Sie Lamm oder Fisch möchten.) Ein weiteres beliebtes Gericht ist Fah-fah, eine würzige Fleischsuppe nach somalischer Art (Hammel oder Kamel), serviert mit Injera-ähnlichem Brot. Mantaft, eine Afar-Kamelsuppe und Samosa (frittierte, dreieckige Teigtaschen mit Fleischfüllung, ähnlich den indischen Samosas) sind beliebte Vorspeisen. Zum Frühstück oder als Snack empfehlen wir Wow (ein schwammiges Fladenbrot, normalerweise mit Honig oder Ghee) oder das Gebäck Masoob (ein Dessertbrei aus Bananen, Sahne, Sesam und Honig). Straßenhändler grillen auch frischen Fisch – den Fang des Tages (wie Königsfisch oder Schnapper), serviert mit Chilisauce und Zitrone.
Wo Sie sie probieren können: Suchen Sie im Stadtzentrum nach einem jemenitischen Restaurant (fragen Sie einen Einheimischen nach dem nächsten „Jemeniten“) – dies sind in der Regel die Orte, die die Einheimischen für gutes dschibutisches Essen empfehlen. Al-Basha (Innenstadt) und Janateyn (Flughafenstraße) sind bekannte Namen. Bestellen Sie alles mit Namen wie fah-fah, karis, marqa, und folgen Sie dem Beispiel der Einheimischen (Sie benötigen möglicherweise Somali oder Arabisch oder zeigen einfach auf die umliegenden Restaurants). Viele solcher Lokale bieten gemeinsame Mahlzeiten an niedrigen Tischen an. Für schnelle Mahlzeiten zum Mitnehmen gibt es die allgegenwärtigen im Haus von Stände (Chez Mahad, Chez Sakina usw.) bereiten gemischte Reisschüsseln oder frische Frucht-Smoothies zu.
Für preisbewusstere Reisende bieten die französisch geprägten Hotels Buffets mit einer Mischung aus lokalen und westlichen Gerichten an. Sheraton und Kempinski bieten internationale Buffets (einschließlich einiger Halal-Fleischsorten und Kleiderordnung), die allerdings auch entsprechend teuer sind (25–35 USD für das Abendessen). Straßenhändler hingegen können Sie für unter 5 USD pro Mahlzeit verköstigen. Fischrestaurants an der Strandstraße im Norden der Stadt (im Bereich der Tiguidite Road) servieren gegrillten Fisch und Meeresfrüchte für etwa 7–10 USD und bieten dabei einen tollen Blick auf die Bucht von Sagallou.
Getränke: Dschibutis Klima ist heiß, daher sind Pfefferminztee und Fruchtsäfte ein beliebtes Volksgetränk. Frischer Zuckerrohrsaft, Orangen- oder Mangosaft (auf Wunsch geschnitten und entsaftet) oder mit Ingwer gewürzter Karottensaft sind überall erhältlich (rechnen Sie mit 100–300 DJF pro Glas). Leitungswasser ist nicht zu empfehlen. Trinken Sie lieber abgefülltes Wasser (in Hotels und Geschäften weit verbreitet) oder kochen/filtern Sie Leitungswasser selbst ab. Eis kann verdächtig sein; fragen Sie in Ihrem Café nach, ob Wasser und Eis aus Flaschen stammen.
Alkoholische Getränke werden offiziell in einigen Hotels und lizenzierten Bars verkauft. Die Preise sind dort eher hoch: lokales Bier (ca. 5 USD), importierter Wein oder Spirituosen (ca. 7–12 USD pro Glas). Es ist mit Sicherheitskontrollen (Wachpersonal an der Tür) zu rechnen, da der Konsum nur mit Genehmigung möglich ist. Reisende wagen sich selten ins Nachtleben, um etwas zu trinken. Wenn Sie jedoch unbedingt Bier probieren möchten, suchen Sie nach „Flag“-Lager oder importierten Bieren aus der Elfenbeinküste und Äthiopien, die den Markt beliefern.
Speisetipps: Dschibuti ist in Touristengebieten im Allgemeinen sauber, aber beim Essen auf der Straße ist Vorsicht geboten. Essen Sie nur warme, gekochte Speisen und schälen Sie Obst selbst. Einheimische werden Ihnen raten, dort zu essen, wo viel los ist und viel Umsatz herrscht (das bedeutet Frische). TIPP: In Cafés wird von Ihnen möglicherweise erwartet, dass Sie sich vor dem Essen mit der rechten Hand die Hände in kleinen Trögen waschen. Außerdem wird in vielen Lokalen kein Besteck serviert – stellen Sie sich darauf ein, mit Brot oder der Hand zu essen (die meisten westlich orientierten Restaurants stellen jedoch Messer und Gabel zur Verfügung).
Das Unterkunftsangebot in Dschibuti-Stadt reicht von günstigen Pensionen bis hin zu Luxusresorts. Die beste Adresse ist die Küstenstraße nördlich der Stadt (Route de Koula/Route Heron). Dort dominieren zwei Fünf-Sterne-Hotels: das Djibouti Palace Kempinski (gehobenes Resort an der Bucht) und das Sheraton (ein traditionsreiches internationales Hotel). Sie bieten westlichen Komfort, Pools am Strand und Konferenzeinrichtungen. Rechnen Sie mit Zimmerpreisen von etwa 180–250 $ für das Sheraton (Kingsize-Zimmer) und 250–400 $ für das Kempinski in der Hochsaison. Sie verfügen über Casinos, Tennisplätze und mehrere Restaurants und sind bei Geschäftsreisenden und Militärangehörigen beliebt. Nachteile: Sie liegen außerhalb der fußgängerfreundlichen Innenstadt, sodass Sie zum Essen in der Stadt ein Taxi benötigen.
Ein etwas günstigerer Korridor verläuft entlang der Rue de l'Aéroport und der Rue Soleillet im Stadtzentrum. Hier liegen das Menelik Hotel und das Atlantic Hotel, beides solide Mittelklassehotels. Das Menelik (ursprünglich 1909 erbaut) liegt direkt am Place Ménélik – es ist charmant, aber einfach. Das Atlantic ist neuer (eröffnet 2022) und moderner und liegt in der Nähe einer ruhigen Wohngegend. Beide bieten Zimmer für etwa 80–120 Dollar pro Nacht, Klimaanlage und WLAN (eine Seltenheit). Die Restaurants servieren gute lokale und französische Küche. Wenn Sie in der Innenstadt wohnen, sind Sie in fußläufiger Entfernung zu zentralen Sehenswürdigkeiten, Märkten und lokalen Restaurants.
Am unteren Ende der Preisskala finden sich einfache Pensionen und Hostels. Optionen wie die Doppelzimmer im Djibouti Liberty Hotel or Simeon Hotel kosten ca. 30–50 $. Diese bieten in der Regel weniger Annehmlichkeiten (Gemeinschaftsbäder, keine Klimaanlage). Sie verstopfen die Straßen hinter den Hauptstraßen. Wenn man nur schläft und duscht, reichen sie aus, aber die meisten Reisenden empfinden sie als spartanisch.
Beachten Sie bei der Buchung, dass Ende 2024 einige Hotelbauarbeiten stattfanden (ein neues 4-Sterne-Hotel an der Corniche, eine Renovierung des Menelik). Während der Walhai-Saison (Dez.–Jan.) sind die Hotels ausgebucht: Prüfen Sie die Verfügbarkeit frühzeitig. Von Mitte Mai bis August (heiße Nebensaison) können Sie hingegen Schnäppchen finden. Reiseführer empfehlen Amerikanern, mit etwa 150–200 $ pro Nacht in 4-Sterne-Hotels der mittleren Preisklasse oder nur 50 $ pro Nacht in Pensionen zu rechnen (siehe Abschnitt zu den Kosten weiter unten).
Und schließlich sollten Sie mindestens einmal im Hotel essen – die Dessertbuffets im Sheraton oder Kempinski (Obst, Karamellcreme, lokale Halwa) werden besonders gelobt. Selbst wenn Sie nur wenig Schlaf haben, kann ein Abend im Restaurant mit Lagunenblick ein unvergessliches Erlebnis sein.
Dschibuti kann das Budget belasten, insbesondere im Vergleich zu den Nachbarländern. Alles – von der Unterkunft bis zu den Produkten – ist teuer. Generell ist es eine Bargeldwirtschaft. Der Dschibuti-Franc (DJF) ist an den US-Dollar gekoppelt (ca. 178 DJF = 1 USD). Bargeld ist auf Märkten, in Taxis und im Straßenverkauf vorherrschend. Große Hotels, Supermärkte und einige Restaurants akzeptieren Kreditkarten (Visa wird häufiger akzeptiert als MasterCard). Geldautomaten sind jedoch sehr begrenzt und oft leer. Wenn Sie Karten verwenden möchten, tun Sie dies nur in Hotels und führen Sie Bargeld in Reserve mit. Die US-Botschaft warnt, dass einige Geldautomaten keine in den USA ausgestellten Karten akzeptieren. Empfohlene Vorgehensweise: Bringen Sie ausreichend USD (oder EUR) in kleinen Scheinen (20 und 50 Dollar) mit und tauschen Sie diese bei Banken oder in großen Hotels um. Banken nehmen USD an und geben frische Dschibuti-Francs aus dem Jahr 2004 oder später zurück (vermeiden Sie ältere DJF-Banknoten, da Geschäfte und sogar Banken diese möglicherweise ablehnen).
Tagesbudgets: Die Kosten variieren stark je nach Reiseart. Ein Rucksacktourist kommt mit etwa 30–40 $ pro Tag aus, wenn er in einem Schlafsaal oder einer günstigen Pension schläft und Straßenessen isst. (Unterkunft 10–20 $, Mahlzeiten 5–10 $, Nahverkehr 5 $, Museums-/Tourgebühren 5–10 $.) Ein Reisender der mittleren Preisklasse sollte 150–200 $ pro Tag einplanen: Dies deckt ein ordentliches Hotel (80 $), zwei gute Mahlzeiten (je 20 $), einige Touren (40–60 $) und Taxis ab. Reisende der gehobenen Preisklasse mit Businesshotels und privaten Reiseführern geben über 300 $ pro Tag aus. Beispielsweise kostet eine einzelne Ganztagestour im Geländewagen (Assal-Rundweg) etwa 100–150 $ pro Person in einer Gruppe, und ein Walhai-Tauchsafariboot kostet über 1.000 $ für 3 Nächte.
Hier sind Beispielpreise (Schätzungen aus dem Jahr 2025): Mittagessen vor Ort 3–5 $, Abendessen in einem Mittelklasserestaurant 15–25 $, Bier 3–5 $, WLAN im Hotel ca. 5 $/Tag (in Luxushotels oft kostenlos), Taxifahrten in der Stadt 500–800 DJF (3–5 $). Trinkgeld ist moderat: 10 % in Restaurants, sofern kein Serviceentgelt enthalten ist. Für Führer und Fahrer ist es üblich, auf den nächsthöheren Betrag aufzurunden. Strandmieten (Stühle oder Sonnenschirme) kosten ca. 10–15 $ pro Tag. Die Fähre nach Tadjoura (1.000–1.200 DJF) ist im Vergleich zu den Tourpreisen ein absolutes Schnäppchen.
Achtung: Die Treibstoffpreise werden staatlich subventioniert, daher sind die Taxitarife relativ niedrig. Reiseveranstalter können bei steigenden Ölpreisen einen „Treibstoffzuschlag“ erheben. Im Jahr 2025 sind bei vielen Reisen erhöhte Transportkosten zu verzeichnen. Klären Sie versteckte Gebühren (wie z. B. Eintritt in Nationalparks, Fahrzeugversicherung oder Reiseleitergenehmigung) immer im Voraus. Zahlen Sie in Hotels möglichst in Franken, da Dollarbeträge oft ungünstig aufgerundet werden.
Kurz gesagt: Dschibuti ist eines der teureren Reiseziele Afrikas. Planen Sie Ihr Budget im Voraus und nehmen Sie ausreichend Bargeld mit, da es außerhalb der Öffnungszeiten oft unmöglich ist, Geldautomaten oder Wechselstuben zu finden. Wechselkurs: US-Dollar und Euro werden an größeren Orten problemlos akzeptiert, kleinere Händler lehnen jedoch möglicherweise alle anderen Währungen außer DJF-Banknoten ab.
Mobil & Internet: Die Mobilfunkabdeckung in der Stadt ist im Allgemeinen gut. Die wichtigsten Betreiber sind Dschibuti Telecom (ehemals Somtel) und SabaFon. SIM-Karten werden in offiziellen Geschäften und Kiosken verkauft; Sie muss Legen Sie beim Kauf einer SIM-Karte Ihren Reisepass vor (er wird gescannt). Rechnen Sie mit etwa 1.000–2.000 DJF (6–12 $) für eine SIM-Karte plus kleines Datenpaket. Hinweis: Die SIM-Preise sind für alle gleich; wenn ein Straßenhändler versucht, Ihnen einen höheren Preis zu verkaufen, ist das unrechtmäßig. Internetcafés sind heutzutage selten, aber die meisten Hotels bieten WLAN an (normalerweise pro Tag oder Stunde bezahlt). Die eSIM-Nutzung ist minimal – reine Daten-SIMs und eSIMs kommen gerade erst auf den Markt, daher ist es sicherer, den Kauf einer lokalen Karte zu planen. Außerhalb der Stadt sinkt die Abdeckung auf 3G oder ist in der Wüste lückenhaft – verlassen Sie sich bei abgelegenen Touren nicht auf mobile Daten.
Strom: In Dschibuti werden europäische Stecker (Typ C, E, F) und 220 V/50 Hz verwendet. Besucher aus Nordamerika benötigen Adapter; Reisende aus dem Westen benötigen in der Regel keine Transformatoren (die meisten elektronischen Geräte sind Zweispannungsgeräte). Einige Hotels bieten 110-V-Rasierapparate an, die Geräte sollten jedoch 220-V-kompatibel sein. Stromausfälle können vorkommen, obwohl die wichtigsten Touristenhotels über Generatoren verfügen. Nehmen Sie eine kleine Taschenlampe als Ersatz mit.
Gesundheit und Sicherheit: Aufgrund des rauen Klimas besteht die Gefahr von Dehydration und Hitzschlag. Nehmen Sie ausreichend Wasser mit (vor allem auf Touren und Stadtspaziergängen) und tragen Sie Sonnenschutz (Hut, Sonnenbrille, Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor). Meiden Sie die Mittagssonne, indem Sie sich ausruhen oder Schatten suchen. Es gibt durch Insekten übertragene Krankheiten: Malaria ist weit verbreitet (vor allem P. falciparum) und die Übertragung ist das ganze Jahr über möglich. Die CDC empfiehlt allen Reisenden nach Dschibuti eine Malariaprophylaxe. Auch Dengue- und Chikungunya-Fieber kommen vor; verwenden Sie Mückenschutzmittel und schlafen Sie im Freien unter einem Moskitonetz. Routineimpfungen (MMR, Hepatitis A) sollten auf dem neuesten Stand sein, und die CDC empfiehlt fast allen Besuchern eine Typhusimpfung. Tollwut ist weit verbreitet – Hundebisse sollten dringend behandelt werden, und eine Tollwutimpfung vor der Exposition wird dringend empfohlen, wenn Sie Trekking in ländlichen Gebieten planen. Autoversicherung oder Unfallversorgung sind teuer; bringen Sie eine Reiseapotheke (für Magen-Darm-Grippe, kleinere Wunden) mit, da Apotheken nur begrenzt westliche Medikamente vorrätig haben. Das Außenministerium und die WHO empfehlen dringend eine Reiseversicherung mit Krankenrücktransportabdeckung.
Außerhalb von Militärstützpunkten und bestimmten Botschaftsgeländen ist das Leitungswasser in Dschibuti nicht zuverlässig trinkbar. Wasser in Flaschen ist günstig und überall erhältlich. Eis wird meist aus gereinigtem Wasser gewonnen, in günstigen Cafés ist jedoch Vorsicht geboten. Lebensmittelsicherheit: Essen Sie gut gekochte Mahlzeiten und schälbares Obst. Die meisten Mittel zur Malariaprophylaxe und gegen Reisedurchfall (wie Azithromycin) sind in städtischen Apotheken erhältlich. Es empfiehlt sich jedoch, einen Vorrat mitzubringen.
Wichtige Packgegenstände: Leichte, lockere Kleidung aus atmungsaktiven Stoffen; eine leichte Jacke oder ein Tuch für kühlere Nächte oder klimatisierte Innenräume. Geschlossene Schuhe oder feste Sandalen (zum Spazierengehen auf Märkten und Sehenswürdigkeiten). Ein Hut oder eine Mütze und eine Sonnenbrille mit UV-Schutz sind unerlässlich. Wenn Sie Moscheen besuchen, packen Sie einen leichten Schal oder ein Tuch ein. Für Wüstentouren bringen Sie einen Schal oder eine Gesichtsmaske gegen verwehten Sand mit. Vergessen Sie nicht Insektenschutzmittel mit DEET und eine Ersatzwasserflasche (manche Reisende bevorzugen faltbare Flaschen für den täglichen Gebrauch). Sonnenschutzmittel und Lippenbalsam sind unerlässlich, um Verbrennungen zu vermeiden. Elektronik: Bringen Sie Speicherkarten für Ihre Kamera und tragbare Ladegeräte mit, da die Stromversorgung außerhalb des Stromnetzes unzuverlässig sein kann. Leichte Badesachen oder ein Rashguard zum Schnorcheln mit Walhaien.
Die Kultur Dschibutis ist herzlich, aber konservativ. Die Begrüßung ist typischerweise förmlich: Ein Händedruck und sanfter Blickkontakt sind unter Männern üblich; zwischen den Geschlechtern wartet man, bis die andere Person zuerst die Hand ausstreckt. In ländlichen oder traditionellen Umgebungen vermeiden Männer und Frauen möglicherweise überhaupt direkten Kontakt miteinander. Benutzen Sie zum Essen oder zum Austausch von Gegenständen immer die rechte Hand. Die Menschen grüßen oft mit „Subah Noor“ (Guten Morgen) oder „Maalin Wanaagsan“ (Guten Tag) auf Somali oder „As-Salaam-Alaikum“ auf Arabisch. Antworten Sie mit „Wa-alaikum-Salaam“ (Friede sei mit dir), wenn Sie auf Arabisch begrüßt werden. Lächeln und leichtes Nicken sind universelle Zeichen des Respekts.
Sprache: Französisch ist nach wie vor die Amts- und Geschäftssprache (die meisten Schilder in der Stadt sind zweisprachig Französisch/Arabisch). Englisch wird außerhalb von Hotels und einigen Restaurants kaum gesprochen. Somali (Issa-Dialekt) und Arabisch sind auf Marktplätzen weit verbreitet. Ein Wörterbuch mit grundlegenden somalischen oder arabischen Begrüßungen macht Sie bei den Einheimischen beliebt. Schon ein paar Worte Französisch helfen (merci, bonjour, s'il vous plaît, où est…). Touristen stellen oft fest, dass ein herzliches Lächeln und Geduld die Sprachbarriere überbrücken.
Kleidung und Bescheidenheit: In einem mehrheitlich muslimischen Land ist die öffentliche Kleidung sittsam. Für Männer werden Shorts oberhalb des Knies in der Freizeit toleriert, lange Hosen sind jedoch abends oder für Restaurantbesuche ratsam. Frauen sollten Schultern und Knie bedecken; ärmellose Oberteile werden in der Regel vermieden. In Moscheen oder konservativen Vierteln sollten Frauen ihre Haare mit einem Kopftuch bedecken. Badebekleidung ist an Hotelpools und Privatstränden erlaubt, nicht jedoch auf den Straßen der Stadt. Bei einem Besuch während des Ramadan werden Sittsamkeit und besondere Höflichkeit in der Öffentlichkeit (z. B. kein offener Alkoholkonsum oder Essen) erwartet.
Religion: Während des Freitagsgebets schließen Moscheen und einige Geschäfte gegen Mittag. Nicht-muslimische Touristen sollten sich während der Gebetszeit ruhig verhalten und den Verkehr in der Nähe großer Moscheen meiden. Alkohol und Schweinefleisch sind gesetzlich verboten. In der ganzen Stadt, insbesondere in der Nähe von Märkten und Moscheen, finden Sie Schilder mit der Aufschrift „Alkoholfreie Zone“. Alkohol ist nur in lizenzierten Lokalen (hauptsächlich Hotels, einige Clubs) unter strenger Kontrolle erhältlich. In Restaurants kann Bier angeboten werden, wird aber oft nur zahlenden Hotelgästen serviert. Es ist respektvoll, höflich zu warten, wenn an den Abenden des Ramadan eine Gruppe zum Frühstück an den Tischen sitzt; ansonsten sind die Dschibutier zuvorkommende Gastgeber.
Fotografie: Wie bereits erwähnt, seien Sie beim Fotografieren sehr vorsichtig. Keine Fotos von Militär, Hafenanlagen, Flughäfen, Brücken, Botschaften oder sensiblen öffentlichen Gebäuden. Drohnen sind für den privaten Gebrauch verboten (Genehmigungen sind kaum erhältlich). Sie dürfen Personen fotografieren, wenn diese einverstanden sind; Kinder lieben es oft, fotografiert zu werden. Fragen Sie immer um Erlaubnis und bieten Sie an, ihnen das Ergebnis zu zeigen. Versuchen Sie, das menschliche Leben respektvoll einzufangen: Eine Aufnahme des Marktlebens von außen oder eines Fischers mit seinem Fang wird von den Einheimischen geschätzt, wenn Sie freundlich darauf eingehen.
Verschiedenes: Trinkgeld ist bescheiden: in Restaurants normalerweise 10 %, bei Taxifahrten wird aufgerundet. Feilschen um Souvenirs wird erwartet und gehört auf Märkten zur Kultur; tun Sie dies mit einem freundlichen Lächeln. Das Land ist im Allgemeinen stabil, aber behalten Sie die Nachrichten im Auge – regionale Konflikte können aufflammen (z. B. Zusammenstöße in Grenznähe). Registrieren Sie sich bei Ihrer Botschaft und überprüfen Sie vorsichtshalber die Warnhinweise. Schließlich schätzen die Dschibutier die Gastfreundschaft: Wenn Sie in einem Dorf ein Angebot zum Tee oder Mittagessen annehmen, ist es höflich, sich mit einem Kompliment oder einem kleinen Geschenk zu revanchieren (Datteln oder Süßigkeiten sind üblich). Ihre Herzlichkeit kann Dschibuti-Stadt zu einem überraschend einladenden Zwischenstopp machen.
Individuelle Reisepläne können von lokalen Reiseveranstaltern erstellt werden. Für Alleinreisende kombinieren viele Stadtrundfahrten mit gemeinsamen Kleingruppentouren, bei denen Transport und Reiseführer inbegriffen sind. Wie immer sollten Sie genügend Zeit für Entspannung einplanen – Dschibutis Charme liegt sowohl im gemütlichen Caféleben als auch in der rauen Natur.
Dschibutis empfindliche Umwelt erfordert Schutz. Korallenriffe und Strände sind empfindlich: Berühren Sie keine Rifforganismen und werfen Sie keinen Müll weg. Verantwortungsvolle Begegnungen mit Walhaien bedeuten, Abstand zu halten und nicht auf sie zu tauchen. Guides werden darauf hinweisen, dass Besucher nicht direkt über einem Hai schwimmen oder ihn berühren dürfen. Respektieren Sie die einheimische Tierwelt: Wenn Sie den Abbe- oder Decan-See besuchen, bleiben Sie auf den Wegen und füttern Sie keine Tiere. Nehmen Sie in Wüsten und Salzwiesen Ihren gesamten Müll mit. Wasser ist knapp; schränken Sie den Verbrauch ein und vermeiden Sie es, es unnötig zum Waschen zu verschwenden.
Unterstützen Sie die lokale Bevölkerung: Engagieren Sie einheimische Führer und Fahrer und kaufen Sie Kunsthandwerk von seriösen Händlern (viele Kunsthandwerker in Les Caisses produzieren netzunabhängig). Vermeiden Sie Personen, die Ihnen anbieten, Sie außerhalb der erlaubten Gebiete zu führen, oder Touren, die ausbeuterisch wirken. Geben Sie ein gutes Trinkgeld, um die Vorteile des Tourismus zu teilen. Reiseveranstalter sollten staatlich lizenziert sein. Wählen Sie bei unabhängigen Buchungen Unternehmen mit guten Bewertungen.
Und schließlich: Schätzen Sie die lokalen Bräuche. Kleiden und verhalten Sie sich respektvoll. Die Dschibutier sind stolz auf ihre Traditionen und ihre Umwelt – Respekt zu zeigen, wird Ihnen ein Lächeln einbringen und Ihnen oft dabei helfen, noch mehr von Reiseführern zu entdecken, die ihre Heimat gerne mit rücksichtsvollen Gästen teilen.
Die Infrastruktur von Dschibuti-Stadt ist nur teilweise barrierefrei. Bürgersteige sind in vielen Straßen uneben oder fehlen ganz. Die meisten Stadthotels verfügen weder über Rollstuhlrampen noch Aufzüge (mit Ausnahme des Sheraton und des Kempinski, die über moderne Einrichtungen verfügen). Öffentliche Toiletten sind selten zugänglich. Reisende mit eingeschränkter Mobilität müssen ohne eine kompetente Begleitperson vor Ort mit Schwierigkeiten rechnen. Bei Bedarf können Sie in Ihrem Hotel einen Rollstuhl-/Gepäckträgerservice buchen. Taxis können körperlich behinderten Reisenden oft helfen (sie helfen beim Herunterklappen eines Sitzes). Der Hauptflughafen verfügt über einen Serviceschalter für Rollstuhlfahrer.
Familien sollten beachten, dass Kindersitze praktisch unbekannt sind. Wenn Sie mit Kleinkindern reisen, seien Sie im Auto vorsichtig. Die medizinische Versorgung von Kindern ist äußerst begrenzt. Halten Sie ausreichend Vorräte an Babymedikamenten bereit. Die Entsorgung von Windeln ist problematisch. Nehmen Sie gebrauchte Windeln mit oder verpacken Sie sie in verschließbaren Beuteln. Ein Kinderwagen ist problemlos möglich, aber klappen Sie ihn zusammen, wenn Sie durch Menschenmengen oder auf unebenem Untergrund fahren.
Ältere Besucher sollten sich zurückhalten. Nutzen Sie Hotels mit starker Klimaanlage und planen Sie Ausflüge in die kühleren Morgenstunden. Hitzeerschöpfung ist ein ernstes Risiko für ältere Menschen. Verlassen Sie sich bei Wanderungen oder Bootsfahrten auf die Ratschläge Ihres Reiseleiters und überschreiten Sie Ihre Ausdauer nicht. Legen Sie regelmäßig Trinkpausen ein. Die Höhenlage Dschibutis (auf Meereshöhe) ist kein Problem, die Hitze jedoch schon.
Diätetisch: Vegetarier finden einige Optionen (Bohnen, Reis, Gemüse und Salate), aber die Küche ist fleisch- und reislastig. Informieren Sie Ihr Hotel oder Ihren Reiseleiter über diätetische Einschränkungen; sie können oft einfache Bedürfnisse berücksichtigen (z. B. Eier mit Lahoh-Brot, geröstetes Gemüse oder Erdnusseintopf). Rechts). Vegane und glutenfreie Ernährung ist außerhalb großer Hotelrestaurants nur schwer durchzuhalten. Bringen Sie alle Spezialitäten mit, die Sie benötigen.
Sicherheit: Ist Dschibuti-Stadt im Jahr 2025 sicher für Touristen? Welche Gebiete sollte man meiden? Generell ja, aber mit Vorsicht. Dschibuti-Stadt selbst weist eine niedrige Gewaltkriminalitätsrate auf. An belebten Orten kann es zu geringfügigen Diebstählen kommen, daher ist Vorsicht geboten (Wertsachen sicher aufbewahren, insbesondere auf Märkten und in öffentlichen Verkehrsmitteln). Wie bereits erwähnt, sollten Sie aufgrund des Konfliktrisikos Reisen innerhalb von 10 km der eritreischen oder somalischen Grenze vermeiden. Einige Reiseführer empfehlen, bestimmte Breitengrade nur mit bewaffneter Eskorte zu überschreiten. Innerhalb der Stadt sind das europäische und afrikanische Viertel sowie L'Escale Tag und Nacht geöffnet; meiden Sie dunkle Seitenstraßen erst nach Sonnenuntergang. Beachten Sie stets aktuelle Reisehinweise; ab 2025 raten die USA und ihre verbündeten Regierungen in ganz Dschibuti zur Vorsicht und warnen ausdrücklich gegen Grenzreisen.
Beste Reisezeit: Ist der Sommer zu heiß? Wann ist Walhai-Saison? Ja, der Sommer (Mai–September) kann drückend heiß sein. Die Tagestemperaturen übersteigen oft 40 °C, was Sightseeing anstrengend machen kann. Im Juli/August plant kaum jemand Spitzenaktivitäten. Die kühleren Monate (November–Februar) eignen sich am besten für Reisen. Walhaie werden hauptsächlich von November bis Februar gesichtet. Kühlere Nächte sorgen für angenehmes Schlafen. Von Ende Februar bis April wird es wieder wärmer; der April kann so heiß wie der Mai sein. Wenn Sie außerhalb der Saison reisen, sollten Sie sich auf mittägliche Schließungen einstellen und Ihre Touren auf den Morgen legen.
Alle: Benötige ich ein eVisum? Wo sind die offiziellen Informationen? Ja, fast jeder benötigt ein Visum für die Einreise nach Dschibuti. Das offizielle eVisa-Portal wird von der dschibutischen Regierung betrieben (evisa.gouv.dj). Es sollte mit Vorsicht genutzt werden (einige Nutzer berichteten von einem Absturz der Website). Das US-Außenministerium empfiehlt, ein Visum bei einer Botschaft oder bei der Ankunft am Flughafen zu beantragen. Die Gebühr für ein Touristenvisum (30 Tage) beträgt bei der Ankunft 23 US-Dollar. Informieren Sie sich vor Reiseantritt auf der Website des dschibutischen Innenministeriums oder einer lokalen Botschaft über die aktuellen Bestimmungen und Gebühren. Vermeiden Sie zusätzliche Gebühren bei Agenten, die Ihnen ein „Sofortvisum“ versprechen; nutzen Sie ausschließlich offizielle Kanäle.
Sprache: Komme ich mit Englisch zurecht? Nicht wirklich. Englisch wird außerhalb internationaler Hotels nur vereinzelt gesprochen. Französisch wird häufig auf Schildern und in offiziellen Kontexten verwendet, und Somali oder Afar (mit Arabisch) dominieren die lokale Konversation. Es ist ratsam, ein paar wichtige Sätze auf Französisch oder Somali zu lernen („bitte“, „danke“, „wie viel?“) oder mit einem Sprachführer zu reisen. Viele jüngere Dschibutier im Tourismussektor sprechen Französisch oder etwas Englisch. Ein freundliches Auftreten und höfliche Gesten sind sehr hilfreich.
Geld: Währung, Geldautomaten, Karten, Tagesbudget? Die Währung ist der Dschibuti-Franc (DJF), der an den Dollar gekoppelt ist. Bargeld ist unerlässlich. Nehmen Sie US-Dollar oder Euro zum Wechseln mit – nur kleine Scheine. Geldautomaten gibt es bei einigen Banken, aber sie sind nicht zuverlässig (sie sind leer oder akzeptieren keine ausländischen Karten). Kreditkarten werden nur in größeren Hotels oder Restaurants akzeptiert (Visa wird am häufigsten akzeptiert). Als Beispielbudget: Ein Rucksacktourist kann 30–40 $/Tag ausgeben, ein Reisender der mittleren Preisklasse etwa 150–200 $/Tag. Dies deckt einfache Unterkünfte, Mahlzeiten in lokalen Restaurants und gemeinsame Touren ab. Wenn Sie hauptsächlich Hotels und private Transportmittel planen, rechnen Sie eher mit 250 $/Tag. Haben Sie für abgelegene Touren immer zusätzliches Bargeld dabei – Kartenautomaten reichen nicht weit.
Vom Flughafen in die Stadt: Wie viel kostet ein Taxi? Gibt es einen ausgeschriebenen Fahrpreis? Am Flughafen Ambouli sind am Taxistand feste Tarife ausgehängt: ca. 1.800 DJF (ca. 10–11 $) ins Stadtzentrum. Dieser oder ein höherer Preis kann Ihnen (insbesondere nachts) genannt werden. Erkundigen Sie sich vor der Abfahrt am Stand der offiziellen Taxilinie. Sammel-Minibusse nach Balbala (dem Vorort) kosten ca. 500 DJF. Für Gepäck oder Autositze verhandeln Sie den Preis oder nehmen Sie zwei Taxis. US-Reisende beachten, dass die Zahlung in Dollar möglich ist, rechnen Sie aber mit Trinkgeld – besser sind Francs.
Lokaler Transport: Uber? Taxis? Minibusse? Fähren? Zug nach Äthiopien? In Dschibuti gibt es keine Uber- oder Bolt-Dienste. Taxis (grüne Autos) sind die Standardvariante. Die Preise werden immer ausgehandelt, stellen Sie also Klarheit sicher (einige Fahrer beherrschen ein wenig Französisch oder arabische Ziffern). Minibusse (Taxi Collectifs) sind auf Nord-Süd-Strecken sehr günstig, fahren aber selten. Fähren von L'Escale nach Tadjoura/Obock verkehren täglich (Fahrzeit 3–5 Stunden). Sie werden von einem halboffiziellen Betreiber betrieben; prüfen Sie die Morgenfahrpläne. Es gibt zwar eine Bahnverbindung zwischen Addis und Dschibuti, aber rechnen Sie mit nur wenigen Abfahrten pro Woche; Tickets sollten bei der äthiopischen Eisenbahn gebucht werden, wenn Sie mit der Bahn reisen. (Viele Reisende bevorzugen aufgrund der eingeschränkten Fahrpläne der Bahn immer noch das Flugzeug oder den Bus nach Addis.)
Fotografie: Wo ist es eingeschränkt? Das Fotografieren von Regierungs- und Militäreinrichtungen ist strengstens untersagt. Dazu gehören Kasernen, Kontrollpunkte, Präsidentengebäude, Flughäfen und manchmal sogar Brücken oder Häfen. Im Zweifelsfall vermeiden Sie das Fotografieren. Personenfotos sind erlaubt, sofern sie respektvoll gemacht werden (fragen Sie nach Möglichkeit vorher nach). Das Fotografieren alltäglicher Szenen wie Märkte, Moscheen (von außen) und Küstenansichten ist erlaubt. Die Polizei hält Touristen gelegentlich für stichprobenartige Ausweiskontrollen an. Zeigen Sie Ihren Reisepass vor und geben Sie an, dass Sie Tourist sind, und Sie werden in der Regel weiterfahren dürfen.
Alkohol: Kann ich trinken? Wo? Nur in lizenzierten Lokalen. Dschibuti ist mehrheitlich muslimisch, daher ist Alkohol knapp. Einige Hotelrestaurants und Bars servieren Bier und Wein (Schilder mit der Aufschrift „License Alcohol“). Beispiele hierfür sind die Bar des Sheraton oder das Sea View Restaurant im Kempinski. Am Flughafen gibt es kleine Duty-Free-Shops für Reisende. Wenn Sie eine Flasche mitbringen, deklarieren Sie diese bitte bei der Ankunft (jeder Erwachsene darf 1 Liter zollfrei einführen). Beachten Sie, dass Trunkenheit in der Öffentlichkeit verboten ist. Planen Sie daher einen sehr begrenzten Konsum ein – viele Besucher verzichten gänzlich auf Alkohol.
Kleidung und Etikette: Was ist angemessen? Moscheeregeln? Bedeckte, dezente Kleidung wird geschätzt. Für Moscheen gilt: Frauen sollten ihr Haar bedecken; beide Geschlechter bedecken Arme und Beine. Betreten Sie Moscheen leise und lassen Sie Ihre Schuhe an der Tür. Betreten Sie während des Freitagsgebets niemals ohne Erlaubnis eine Moschee. Im Alltag legen Dschibutier Wert auf Höflichkeit: Begrüßen Sie Ladenbesitzer (Salaam), nehmen Sie drinnen den Hut ab und nehmen Sie Tee an, wenn er angeboten wird (eine Geste der Gastfreundschaft). Zur formellen Gastfreundschaft kann auch das gemeinsame Essen gehören. Wenn Sie zum Essen zu einem Einheimischen eingeladen werden, essen Sie höflich mit der rechten Hand und versuchen Sie, sich mit einem Dank oder einem kleinen Geschenk zu revanchieren.
Genehmigungen: Sondergenehmigungen für abgelegene Gebiete? Abgesehen von den Grenzbeschränkungen gibt es in Dschibuti-Stadt selbst keine weitreichenden Genehmigungspflichten. Wenn Sie sich in Schutzgebiete (wie den Day Forest Nationalpark weit im Osten oder abgelegene Militärgebiete) begeben, benötigen Sie möglicherweise eine schriftliche Genehmigung. Reiseveranstalter kümmern sich um den notwendigen Papierkram für ihre Ausflüge. Fragen Sie immer nach: Viele Reisende weisen auf eine sogenannte „12°N-Genehmigungsregel“ hin, die bedeutet, dass Reisen oberhalb des 12. Breitengrads (im Landesinneren) ohne Genehmigung strengstens verboten sind. In der Praxis sind jedoch alle gängigen Touren genehmigt. Wenn Sie Ihre Touren selbst organisieren, erkundigen Sie sich bei den örtlichen Behörden oder Hotels.
Tagesausflüge: Kann ich den Assalsee alleine befahren? Brauche ich einen Geländewagen? Alleinreisen im Dankoulou-Becken (Assal/Ghoubet/Ardoukôba) sind möglich, werden aber in Begleitung eines Führers/Fahrers dringend empfohlen. Ab der Assal-Straße ist ein Allradfahrzeug fast zwingend erforderlich, da die Wüstenpisten uneben sind. Unterwegs ist nur begrenzt Treibstoff verfügbar, informieren Sie daher jemanden über Ihr Vorhaben. Unabhängige Fahrer aus Dschibuti verlangen für einen Allradwagen und 2–3 Personen (ganztägig) etwa 50.000–70.000 DJF (ca. 280–400 USD). Eine geführte Gruppentour kann vergleichsweise 10.000–20.000 DJF pro Person kosten. Wenn Sie alleine losfahren, brechen Sie im Morgengrauen auf, tanken Sie in Balbala und nehmen Sie zusätzliches Wasser mit. Die Routen sind bis zum Assal-See markiert, aber nicht darüber hinaus; engagieren Sie einen ortskundigen Fahrer. Erkundigen Sie sich immer zuerst bei Einheimischen oder Hotels nach den Straßenverhältnissen.
Leitungswasser und Strom: Leitungswasser ist nicht unbedingt sicher. Selbst das städtische Wasser in Dschibuti kann Bakterien enthalten. Trinken Sie nur versiegeltes Wasser in Flaschen. Die Stromspannung beträgt 220 V; packen Sie einen Reiseadapter ein. Besonders bei abendlichen Gewittern kann es zu plötzlichen Stromausfällen kommen. Eine Stirnlampe oder eine Taschenlampe sind bei solchen kurzen Unterbrechungen hilfreich.
Alkohol und Medikamente: Die Einnahme einiger gängiger Medikamente (Codein, bestimmte Schmerzmittel) ist eingeschränkt. Tragen Sie verschreibungspflichtige Medikamente bei sich. Apotheken (Souk-Apotheke in der Nähe des Place Ménélik) bieten zwar ein gutes Sortiment an rezeptfreien Medikamenten, die Marken variieren jedoch.
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