Massive Steinmauern wurden präzise als letzte Schutzlinie für historische Städte und ihre Bewohner errichtet und sind stille Wächter aus einer vergangenen Zeit. …
Die Gold Coast ist eine bedeutende urbane Region im Osten Australiens. Nach der Volkszählung von 2021 hatte sie rund 640.778 Einwohner und ist damit die zweitgrößte Stadt Queenslands (nach Brisbane) und die sechstgrößte Australiens insgesamt. Die Bevölkerung der Metropole beträgt mittlerweile über 700.000 Einwohner und wächst jährlich rasant. Die Stadt erstreckt sich entlang der Küste über rund 414 km². Die Bevölkerung ist vielfältig: Etwa 83,6 % der Einwohner der Gold Coast wurden in Australien geboren, wobei auch bedeutende Anteile von Ausländern aus Asien und Europa vorhanden sind. Englisch ist die vorherrschende Sprache (etwa 88 % sprechen zu Hause ausschließlich Englisch), aber aufgrund von Tourismus und Einwanderung werden auch Mandarin, Japanisch und Koreanisch gesprochen.
Wirtschaftlich ist die Gold Coast breit gefächert und gut entwickelt. Ihr BIP betrug im Jahr 2024 rund 49,3 Milliarden australische Dollar. Zu den wichtigsten Branchen zählen Tourismus (ein wichtiges Standbein), Gesundheitswesen, Bildung und Bauwesen. Die Stadt verfügt zudem über einen wachsenden Kreativsektor (Film- und Spieleproduktion) und ist bei der Anzahl der Startups pro Kopf in Australien führend. Die Arbeitslosenquote liegt meist leicht unter dem Landesdurchschnitt. Der Tourismus ist ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor: Die Stadt zieht jährlich rund 10 Millionen Besucher an. Insgesamt verfügt die Gold Coast neben ihren Stränden über 65.000 Übernachtungsplätze und kanalisierte Wasserstraßen (600 km Kanäle). Kurz gesagt: Die Gold Coast ist eine geschäftige Küstenmetropole – bevölkerungsreich und stark diversifiziert – deren Wirtschaft auf dem sonnigen Klima, den Freizeitparks und einem aktiven Lebensstil basiert.
Die Gold Coast liegt an der Ostküste Australiens und erstreckt sich entlang der Küste Queenslands südlich von Brisbane. Ihr zentrales Geschäftsviertel (CBD) liegt etwa 66 km südsüdöstlich des Stadtzentrums von Brisbane. Das Stadtgebiet erstreckt sich etwa 60 km entlang der Küste, von Currumbin im Süden bis Coomera/Stevenson im Norden. Die Region liegt in einer flachen Küstenebene, die von bewaldetem Hinterland gesäumt wird. Direkt vor der Küste liegen die Strände der Tasmanischen See, darunter der weltberühmte Strand von Surfers Paradise. Im Landesinneren liegen die grünen Hügel der Nationalparks Lamington und Springbrook, die sich dramatisch in die Great Dividing Range erheben.
Das Klima ist warm und subtropisch. Die durchschnittlichen Sommertemperaturen liegen bei etwa 25,4 °C, die Tageshöchsttemperaturen im Winter sind mild (etwa 17–18 °C). Die Niederschlagsmenge ist relativ hoch (ca. 1.253 mm pro Jahr), vor allem im Sommer. Das Wetter ist das ganze Jahr über sonnig und strandfreundlich, auch wenn die Stürme in Queensland zeitweise heftige Regenfälle mit sich bringen können. Kurz gesagt: Die Geografie der Gold Coast – lange Sandstrände, die eine Großstadt mit Regenwald im Westen säumen – verleiht ihr sowohl den Charakter eines Badeortes als auch ein subtropisches Klima. Sonnenschein und Brandung sind allgegenwärtig; selbst die Metropole ist stark auf das Leben im Freien ausgerichtet.
Die Geschichte der Gold Coast begann lange vor der europäischen Besiedlung. Viele tausend Jahre lang war sie das Land der Yugambeh sprechenden Aborigines (wie dem Kombumerri-Clan). Der Kontakt mit Europäern begann im frühen 19. Jahrhundert: Kapitän John Oxley erkundete 1823 das Gebiet des Tweed River. Die frühe koloniale Besiedlung war begrenzt (teilweise aufgrund von Riffen und Flussbarrieren), doch in den 1860er Jahren wurden bereits kleine Städte erkundet – beispielsweise wurde Southport um 1875 gegründet. Diese Küstendörfer zogen Urlauber aus Brisbane an, und die Gegend wurde als Ort für Erholungsurlaube am Meer bekannt.
Der eigentliche Wendepunkt kam im 20. Jahrhundert. In den 1920er Jahren erlebte der Tourismus einen rasanten Aufschwung, und entlang der Küste entstanden Ferienhütten. Nach dem Zweiten Weltkrieg explodierte das Wachstum der Gold Coast: 1949 wurde sie offiziell zur Stadt und 1959 zur Großstadt erklärt. Das erste Hochhaus (das Surfers Paradise Hotel) wurde 1960 errichtet. Von den 1960er bis in die 1980er Jahre entstanden entlang der Küste zahlreiche Wolkenkratzer – die der Stadt Spitznamen wie „Glitter Strip“ und „Goldy“ einbrachten (die Einwohner werden „Gold Coasters“ genannt). Im späten 20. Jahrhundert wurden mehrere Themenparks eröffnet (Seaworld, Movie World, Dreamworld usw.), die den Charakter der Stadt als Vergnügungspark weiter prägten.
Die moderne Gold Coast hat sich zu einer internationalen Stadt entwickelt. Im Laufe der Zeit wurde ihre Identität sowohl vom schillernden Tourismus als auch von der lokalen Kultur geprägt. (Ein lokaler Experte bemerkte, dass die Küste in den 1980er-Jahren stark unter dem Slogan „Sonne, Sand, Surfen und Sex“ vermarktet wurde, während das Image im 21. Jahrhundert lediglich von Spaß in der Sonne geprägt ist.) Trotz der rasanten Entwicklung ist die Stadt immer noch stolz auf ihre entspannte, lockere Atmosphäre. Sie hat auch eine lebendige lokale Kultur – beispielsweise sind Rettungsschwimmerclubs ein fester Bestandteil der Gemeinde, und die Stadt hat sich den Künsten zugewandt, mit Veranstaltungsorten wie dem Home of the Arts (HOTA), das in den letzten Jahren eröffnet wurde. Zu den Meilensteinen für Gold Coast zählt die Ausrichtung der Commonwealth Games 2018, die zum Bau vieler neuer Einrichtungen beitrugen und die Wandlung der Stadt zu einem modernen urbanen Zentrum bestätigten.
Das kulturelle Flair der Gold Coast ist eine Mischung aus Küstenfreizeit und urbanem Nachtleben. Englisch ist die Alltagssprache, doch viele Einwohner und Besucher bringen unterschiedliche Hintergründe mit. Mandarin (1,6 %), Japanisch (1,0 %) und Koreanisch (0,6 %) gehören zu den weiteren häufig gesprochenen Sprachen, was sowohl auf die Einwanderung als auch auf den Zustrom von Touristen aus Asien und darüber hinaus zurückzuführen ist. Das indigene Erbe wird anerkannt (es gibt Yugambeh-Kulturveranstaltungen), doch im Alltag wirkt die Stadt sehr modern.
Das Leben an der Gold Coast wird oft als freundlich und kontaktfreudig beschrieben. Die Bewohner genießen einen naturverbundenen Lebensstil: Surfen, Schwimmen und Paddeln im Morgengrauen, Joggen auf Strandpromenaden oder Grillen in den Parks. Das Tempo variiert von entspannt (in den Strandvororten) bis lebhaft (in Surfers Paradise und Broadbeach, wo das Nachtleben bis in die frühen Morgenstunden pulsiert). Festivals und Veranstaltungen tragen zur Atmosphäre bei. So finden an der Gold Coast beispielsweise ein großes Autorennen statt (das Gold Coast 600 – ein V8-Supercars-Event), ein Frühlingsmarathon, der internationale Läufer anzieht, und ein großes Musikfestival (Blues on Broadbeach im Mai sowie das jährliche Splendour in the Grass in der Nähe). Die Stadt veranstaltet außerdem jährlich ein Filmfestival und war sogar schon Gastgeber der Preisverleihung der Australian Academy of Cinema (AACTA). Essen und Kultur werden hier großgeschrieben: Ein berühmtes Viertel ist Chinatown in Southport, das die CBD wiederbelebt hat, und die Küstenstadt bietet alles von gehobener Strandküche bis hin zu gemütlichen Restaurantstraßen in Broadbeach und Southport.
Im Alltag der Gold Coast-Bewohner balancieren sie oft Küstenfreizeit und Stadtleben. Die Stadt wird von den Einheimischen seit langem als Ort mit „Sonne, Strand und Meer“ beschrieben, doch mittlerweile gibt es auch Museen, Theater und Kunstgalerien (insbesondere im Home of the Arts und im Kunstviertel Southport). Insgesamt ist die Stadt jugendlich und unternehmerisch geprägt; zahlreiche Bars, Cafés und Boutiquen säumen die glitzernden Ufergegenden. Doch hinter all dem Glanz verbirgt sich eine authentische lokale Gemeinschaft, insbesondere abseits der Haupttouristengebiete. Kurz gesagt: Die Gold Coast wirkt energiegeladen und doch entspannt, und ihre Freundlichkeit wird von Besuchern besonders hervorgehoben (in einer Umfrage von 2014 wurde sie zu einer der freundlichsten Städte der Welt gewählt).
Die Gold Coast bietet eine große Auswahl an Attraktionen. Wenig überraschend sind die Strände die Hauptattraktionen: Surfers Paradise Beach, Broadbeach, Burleigh Heads und die vorgelagerten Inseln (wie Stradbroke) stehen immer auf dem Reiseplan. In der Stadt selbst ist das größte Wahrzeichen der Wolkenkratzer Q1 in Surfers Paradise – eines der höchsten Gebäude Australiens. Von der Aussichtsplattform SkyPoint (230 m hoch) hat man einen Panoramablick entlang der Küste und über das Hinterland. Die Gold Coast ist auch für ihre Themenparks berühmt: zum Beispiel Dreamworld, Sea World, Warner Bros. Movie World, Wet'n'Wild Water World und WhiteWater World. (Jeder Park ist für sich schon ein Tagesausflug, und sie liegen nördlich der Stadt.) Auch die Tierwelt ist reichlich vorhanden: Im Currumbin Wildlife Sanctuary am südlichen Ende können Sie einheimische Tiere füttern, und im David Fleay Wildlife Park erleben Sie das Buschland etwas natürlicher.
Zu den Attraktionen der Innenstadt und der Vororte zählen die zahlreichen Kanäle und Strände. Die Broadwater Parklands an der Mündung des Broadwater sind eine ruhige Grünfläche mit Spielplätzen und Wassertaxis. Die Fähre über den Fluss zum Vorort The Spit ist beliebt. Der SkyPoint und das Einkaufszentrum Chevron Renaissance prägen die Skyline von Surfers Paradise. Die historische Esplanade von Southport (mit alten Hotels) bietet einen Blick auf die alte Gold Coast, und die nahegelegene Cavill Avenue bietet ein reges Treiben mit Geschäften und Nachtleben. Naturattraktionen im Hinterland liegen ganz in der Nähe: Die Nationalparks Lamington und Springbrook (nur 60–90 Minuten westlich) bieten Regenwälder, Wasserfälle und Glühwürmchen und sind ein weiteres Muss, wenn die Zeit es erlaubt.
Kurz gesagt: Zu den Highlights der Gold Coast zählen die Strände und die Skyline von Surfers Paradise, die SkyPoint-Aussichtsplattform auf dem Q1-Gebäude, die familienfreundlichen Themenparks (mit Fahrgeschäften und Aquarien) sowie Naturschutzgebiete wie Currumbin. Ein neues Highlight ist das Broadbeach-Viertel mit seinen Strandrestaurants, während die Kunsthandwerks- und Restaurantstraßen von Nobby Beach und Burleigh Heads die entspanntere Seite der Stadt zeigen.
Die Gold Coast ist mit modernen Verkehrsmitteln problemlos zu erreichen. Der Gold Coast Airport in Coolangatta (nahe der Grenze zu New South Wales) wickelt viele Inlandsflüge und einige internationale Charterflüge ab. Große Fluggesellschaften wie Jetstar, Virgin Australia und internationale Fluggesellschaften operieren dort. Auch der Flughafen Brisbane ist eine gute Option: Er liegt etwa 100 km nördlich und ist durch eine häufig verkehrende Zugverbindung (Gold Coast Line) angebunden, die Sie in weniger als einer Stunde in die Stadt bringt. An beiden Flughäfen stehen zahlreiche Autovermietungen, Shuttlebusse und Taxis zur Verfügung.
An der Gold Coast angekommen, ist die Fortbewegung bequem. Die Stadtbahn G:Link fährt von Broadbeach über Surfers Paradise nach Helensvale (insgesamt ca. 20 km) und hält an wichtigen Knotenpunkten wie Southport. Ein Busnetz deckt die meisten anderen Vororte ab. Viele Attraktionen (insbesondere Freizeitparks) verfügen über eigene Park-and-Ride-Busse. Die Innenstadt von Surfers Paradise und Broadbeach ist gut zu Fuß erreichbar. Mit dem Auto erreichen Sie die Stadt über den Pacific Motorway (M1), der in Nord-Süd-Richtung verläuft, und den Gold Coast Highway entlang der Küste. Zu Spitzenzeiten kann es zu starkem Verkehr kommen, aber die meisten Besucherattraktionen bieten ausreichend Parkplätze.
Ein paar grundlegende Tipps: Die australische Währung (Australischer Dollar) ist überall in Gebrauch. Trinkgeld ist nicht obligatorisch, wird aber in Restaurants bei gutem Service oft in Höhe von 5–10 % erwartet. Die Landessprache ist Englisch, und die Australier sind sehr informell – „no worries“ und Vornamen sind die Norm. Schwimmen Sie aus Sicherheitsgründen am Strand immer zwischen den rot-gelben Flaggen, die von Rettungsschwimmern patrouilliert werden; außerhalb dieser Zonen kann es im Meer zu Strömungen kommen. Sonnenschutz ist das ganze Jahr über unerlässlich. Wie in jeder Großstadt kann es auch hier zu Kleinkriminalität kommen; seien Sie nachts in überfüllten Gegenden (z. B. im Australischen Nachtleben) wachsam, aber die Stadt ist im Allgemeinen für Touristen sicher. Denken Sie beim Autofahren daran, dass in Australien Linksverkehr herrscht. Kurz gesagt: Die Gold Coast ist leicht zu befahren: Große Schilder führen Sie zu den wichtigsten Stränden und Sehenswürdigkeiten, und die Leute sind an Touristen gewöhnt, daher ist es üblich und willkommen, nach dem Weg oder um Hilfe zu fragen.
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Bevölkerung
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