Orlando ist vor allem für seine erstklassigen Themenparks bekannt, bietet aber noch viel mehr – eine Stadt voller Seen und tropischer Gärten, Museen und Theater, Sport und Shopping. Eingebettet in das subtropische Klima Zentralfloridas zieht Orlando jährlich zig Millionen Besucher mit seinen Attraktionen und Veranstaltungen an. Die Einwohnerzahl beträgt rund 312.000 (Stand 2023), und der Großraum Orlando zählt rund 2,7 Millionen Einwohner. Die lokale Wirtschaft wird vom Tourismus, Kongressen und einem wachsenden Mix aus Technologie und Gesundheitswesen angetrieben. Allein die Tourismusbranche erwirtschaftete 2022 mit 74 Millionen Besuchern rund 87,6 Milliarden US-Dollar.
Orlandos Attraktionen gehen weit über die Themenparks hinaus. Schon der Name der Stadt lässt an Disney-Schlösser und Achterbahnen denken, doch ihr Reiz erstreckt sich auch auf Naturparks, kulturelle Einrichtungen, Restaurants und Nachtleben sowie eine lebendige akademische Gemeinschaft (die University of Central Florida zählt gemessen an den Einschreibungen zu den größten des Landes). Auf den folgenden Seiten zeichnen wir Orlandos Geschichte nach – von einer Zitrusfarmstadt des 19. Jahrhunderts zur „Themenpark-Hauptstadt der Welt“ – und begleiten Sie durch Planung, Besichtigungen und das Erleben der erwarteten Highlights und der weniger bekannten Attraktionen. Ob Sie mit Familie, Freunden oder alleine reisen, dieser Reiseführer gibt Ihnen praktische Tipps und Einblicke in die Umgebung, damit Ihr Orlando-Besuch unvergesslich wird.
Orlando ist eine mittelgroße amerikanische Stadt, die im Tourismusbereich weit überdurchschnittlich erfolgreich ist. Die Stadt selbst hatte im Jahr 2023 etwa 312.000 Einwohner, während der Großraum Orlando–Kissimmee–Sanford rund 2,7 Millionen Einwohner zählt. Die Bevölkerung ist relativ jung (Durchschnittsalter ca. 35,1 Jahre) und verfügt über eine vielfältige Zusammensetzung. Das mittlere Haushaltseinkommen liegt bei etwa 69.300 US-Dollar. Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen zählen das Gesundheitswesen, das Bildungswesen und der Einzelhandel, wobei das Gastgewerbe und der Tourismus mit Abstand die größten sind. Die Reise- und Tourismusbranche in Orlando erwirtschaftete im Jahr 2022 mit 74 Millionen Besuchern 87,6 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 31 % gegenüber 2021.
Dank dieses Besucherzustroms liegt Orlando in der Rangliste der US-Städte mit dem höchsten Touristenaufkommen ganz vorne – oft wird Orlando als die viertmeistbesuchte Stadt der USA nach New York, Miami und Los Angeles genannt. Die meisten Besucher werden von Disney, Universal, SeaWorld und anderen Attraktionen angezogen, aber in der Region Orlando finden auch große Kongresse statt. So ist beispielsweise das Orange County Convention Center die zweitgrößte Kongresseinrichtung der USA, und Orlando wetteifert mit Chicago und Las Vegas um die höchste Teilnehmerzahl.
Orlando liegt in Zentralflorida, in der atlantischen Küstenebene, etwa 67 Kilometer landeinwärts vom Atlantischen Ozean und 124 Kilometer von der Golfküste entfernt. Das Gelände ist flach (größtenteils alte Küstenebene) und mit Seen übersät – fast 100 innerhalb der Stadtgrenzen. Durch die Lage auf der Halbinsel Florida genießt Orlando ein feuchtes subtropisches Klima. Die Winter (November–April) sind im Allgemeinen warm und trocken, mit Durchschnittstemperaturen zwischen 15 und 30 Grad Celsius. Die Sommer (Mai–Oktober) sind heiß, feucht und regnerisch mit häufigen Gewittern am Nachmittag. Die Niederschläge konzentrieren sich auf die Monate Juni bis September; im August fallen durchschnittlich über 20 Zentimeter Regen. (Dieser Zeitraum fällt mit der Hurrikansaison im Atlantik zusammen, doch da Orlando im Landesinneren liegt, schwächen sich die Stürme normalerweise deutlich ab, bevor sie eintreffen.) Aufgrund der Luftfeuchtigkeit kann sich der Sommer extrem anfühlen, und Besucher sollten von Hochsommer bis Frühherbst mit täglichen Regenfällen rechnen. Kurz gesagt: Das Klima in Orlando zeichnet sich durch warme, sonnige Winter und heiße, feuchte Sommer aus.
Orlandos weltweite Reputation verdankt sich vor allem seinen Themenparks. Im nahegelegenen Lake Buena Vista befindet sich das Walt Disney World Resort (eröffnet 1971), und innerhalb der Stadtgrenzen von Orlando liegen das Universal Orlando Resort (eröffnet 1990) und SeaWorld Orlando. Die Stadt bezeichnet sich selbst als „Welthauptstadt der Themenparks“ und beherbergt sieben der zehn meistbesuchten Themenparks der Welt. Allein das legendäre Walt Disney World umfasst vier große Parks (Magic Kingdom, EPCOT, Hollywood Studios, Animal Kingdom), zwei Wasserparks und einen großen Einkaufs- und Gastronomiekomplex. Das Universal Resort beinhaltet zwei Parks (Universal Studios Florida und Islands of Adventure, Heimat von Wizarding World of Harry Potter – Hogsmeade), einen neuen Wasserpark Volcano Bay und das Vergnügungsviertel CityWalk. Der Meeresbiologiepark SeaWorld ist mit seinem Schwesterwasserpark Aquatica und dem All-Inclusive-Angebot Discovery Cove verbunden. LEGOLAND Florida (gleich südlich von Orlando in Winter Haven) bietet einen weiteren Familien-Themenpark mit über 50 Fahrgeschäften für Kinder. Insgesamt sind die Parkresorts von Orlando weltbekannt und prägen die Tourismuswirtschaft der Region.
Orlando ist nicht nur für seine Fahrgeschäfte bekannt, sondern auch für Kongresse und Geschäftsreisen. Das Orange County Convention Center in Orlando beherbergt jährlich Hunderte von Veranstaltungen, von Messen bis hin zu Fan-Ausstellungen. Die Stadt bietet auch darstellende Künste (das Dr. Phillips Center for the Performing Arts in der Innenstadt) und Sport (die Orlando Magic der NBA spielen im Kia Center in der Innenstadt). Orlandos Kultur- und Einzelhandelsszene ist beachtlich: Luxus-Einkaufszentren, Outlet-Center und vielfältige Gastronomie tragen zu seinem Ruf bei. Auch die Hochschulbildung (die University of Central Florida) ist regional bemerkenswert. Kurz gesagt: Orlando ist vor allem als Tourismusmotor bekannt – Disney, Universal und alles rund um Themen –, hat sich aber auch zu einer vielseitigen Stadt mit Geschäfts-, Kultur- und Outdoor-Elementen entwickelt.
Jedes Jahr wählen Millionen von Menschen Orlando für Familienurlaube, Tagungen oder Kurztrips. Die Attraktivität liegt auf der Hand: unvergleichliche Themenparks, ganzjährig warmes Wetter und ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm. Das Märchenschloss und das berühmte Feuerwerk im Magic Kingdom, die aufregenden Achterbahnen und Filmwelten von Universal sowie die Tiershows in SeaWorld – Erlebnisse, die man sich nicht entgehen lassen sollte, bieten unzählige Möglichkeiten. Neben den Parks bietet Orlando auch eine Infrastruktur, die auf Touristen ausgerichtet ist: Hunderte von Resorthotels, Tausende von Ferienwohnungen und Restaurants für jeden Geschmack. Concierge- und Tourismusspezialisten stehen bereit, um Besucher zu begleiten.
Orlandos Anziehungskraft wird durch die großen Sportveranstaltungen, Konzerte und Festivals noch verstärkt. Sportfans kommen zu NBA-Spielen oder Profi-Fußballspielen, während Familien besondere Veranstaltungen wie Mickey's Not-So-Scary Halloween oder das Epcot International Food & Wine Festival genießen. Auch Shopping ist ein Magnet, von Outlet-Schnäppchen bis hin zu Luxusboutiquen. Darüber hinaus bietet Orlando ein praktisches „Pauschalangebot“: große Attraktionen auf relativ konzentrierter Fläche, alle von den Parks aus erreichbar. All diese Faktoren – legendäre Attraktionen und umfangreiche Annehmlichkeiten – machen Orlando regelmäßig zu einem der beliebtesten Reiseziele. Top-Wahl für US-Reisende.
Das Orlando, wie wir es heute kennen, hat sich seit seinen Anfängen stark verändert. Ende des 19. Jahrhunderts war Orlando eine kleine Grenzgemeinde inmitten von Zitrusplantagen und Rinderfarmen. Die South Florida Railroad erreichte das Gebiet 1880 und löste einen bescheidenen Boom aus. Um die Jahrhundertwende war Orlando für seinen Orangen- und Grapefruitanbau bekannt. Ein verheerender Frost von 1894/95 vernichtete jedoch viele Zitrusplantagen. Die Stadt überlebte durch Diversifizierung – Tourismus (das erste offizielle Fremdenverkehrsamt wurde 1901 eröffnet) und Regierung (Orlando wurde 1857 Sitz von Orange County).
Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden neue Industrien. Während des Zweiten Weltkriegs erhielt Orlando einen Luftwaffenstützpunkt (später McCoy Air Force Base) und entwickelte sich zu einem Zentrum für Militär und Luft- und Raumfahrt: 1955 wählte der Luftfahrtriese Glenn L. Martin Orlando als Standort für seine Produktionsstätte. Bis 1961 beschäftigte das Werk über 10.000 Menschen. Dieses Wachstum legte den Grundstein für den dramatischen Wandel der Stadt.
Der Wendepunkt kam herein 1971, als Walt Disney World in der Nähe von Orlando eröffnete. Über Nacht wurde ein verschlafener Vorort neben einem Sumpf zu einem globalen Reiseziel. Der Tourismus „verdrängte die Landwirtschaft“ als Wirtschaftsmotor: Viele Einwohner fanden Arbeit bei Disney oder verwandten Branchen, und die Bevölkerung von Orange County explodierte (sie verdoppelte sich von 344.000 im Jahr 1971 auf 846.000 im Jahr 1999). In den folgenden Jahrzehnten entstanden weitere Parks (SeaWorld wurde 1973 erweitert, Universal eröffnete 1990) und Resorts. Im Wesentlichen lässt sich Orlandos Geschichte wie folgt skizzieren: eine Zitrusstadt des 19. Jahrhunderts, ein Zentrum der Luft- und Raumfahrt und Verteidigung des 20. Jahrhunderts und eine Themenpark- und Tourismusmetropole des 21. Jahrhunderts.
1857–1880: Orlando wird besiedelt (ab 1857 Verwaltungssitz von Orange County); Viehzucht und Zitrusanbau dominieren. Die South Florida Railroad kommt 1880 an und verbindet Orlando mit Tampa und Miami.
1894–1895: Katastrophale Fröste vernichten Zitrusplantagen und verlagern die Landwirtschaft ins Landesinnere. Orlando überlebt dank Viehzucht, Wintertourismus und staatlichen Dienstleistungen.
1920er Jahre: Orlando wächst mit dem Landboom in Florida und der touristischen Infrastruktur (Elks Lodge, Golfplätze, kleine Hotels).
1950er Jahre: Die US-Luftwaffe und die Luft- und Raumfahrtindustrie kommen an (Luftwaffenstützpunkt 1942, Glenn Martin-Luft- und Raumfahrtwerk 1955), was zu einem Anstieg der Bevölkerung und Investitionen führt.
1971: Walt Disney World wird am 1. Oktober eröffnet und verwandelt die Region in ein ganzjähriges Touristenziel. Für Orlando beginnt eine neue Ära rasanten Wachstums.
1990er Jahre–heute: Universal Orlando, SeaWorld-Erweiterungen und Legoland schließen sich Disney an. Orlandos Infrastruktur wird durch neue Straßen, einen größeren Flughafen (MCO) und Kongresszentren erweitert. Die Besucherzahlen steigen rasant (Zentralflorida verzeichnete im Jahr 2000 rund 43 Millionen Besucher, im Jahr 2022 waren es bereits 74 Millionen).
Diese Entwicklung vom ländlichen Vorort zum globalen Touristenmagneten ist der Grund, warum Orlando heute „für jeden etwas zu bieten hat“. Seine vielschichtige Geschichte spiegelt sich in erhaltenen, malerischen Vierteln (wie den Bungalows im College Park) wider, die inmitten moderner Hotels und Besucherzentren liegen. Dieser Hintergrund erklärt Orlandos Charakter: pragmatische Stadtplanung gepaart mit unverhohlener Spektakelhaftigkeit.
Winter und Frühling (Dezember–April): Im Allgemeinen ist das Wetter am angenehmsten. Die Tageshöchsttemperaturen liegen oft zwischen 20 und 30 °C, mit wenig Regen. Dies fällt auch mit der Hauptreisezeit zusammen: Die Frühlingsferien (März/April) und die Ferienzeit (Mitte Dezember bis Januar) sind am stärksten besucht. Rechnen Sie in den Monaten März bis April und Ende Dezember bis Anfang Januar mit größeren Touristenmengen und höheren Hotelpreisen. Der Frühwinter (November bis Mitte Dezember) und das Spätfrühling (April bis Mai) sind Nebensaison: Das Wetter ist weiterhin gut, aber es gibt etwas weniger Touristen.
Sommer (Mai–August): Heiß, feucht und nass. Die Tagestemperaturen erreichen oft 32–36 °C, mit häufigen Gewittern am Nachmittag. Die Hauptbesucherzahl bleibt bis Juli (Sommerferien) hoch, daher bleiben auch die Besucherzahlen und die Preise hoch. Wenn Sie Hitze vertragen, können die Hotelpreise Ende August nach Schulbeginn etwas günstiger sein, dafür sind aber häufiger Gewitter zu erwarten.
Herbst (September–November): Nebensaison mit gemischtem Wetter. September und Anfang Oktober sind noch warm und regnerisch; sie fallen mit dem Höhepunkt der Hurrikansaison zusammen (direkte Treffer in Orlando sind jedoch selten). Im Herbst sind die Hotelpreise günstiger und der Andrang geringer. Der November ist mild und relativ trocken; nach Thanksgiving zieht der Andrang wieder an. Reisende, die auf der Suche nach Schnäppchen sind, nennen Mitte September bis Mitte November (vor Thanksgiving) oft die günstigste Reisezeit.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das beste Wetter in der Regel vom Spätwinter bis zum Frühling (Januar–April) herrscht. Die höchsten Preise und der größte Andrang treten im Sommer und in den Ferienzeiten auf. Die niedrigsten Preise gibt es in der Regel außerhalb der Hauptsaison im Frühwinter und Frühjahr. Hinweis: Die offizielle Regen-/Hurrikansaison in Orlando dauert von Juni bis November, wobei Stürme am wahrscheinlichsten im August und Oktober auftreten.
Hauptsaison (Feiertage, Frühling, Sommer): Ausgezeichnete Parköffnungszeiten und besondere Veranstaltungen (Feiertagsparaden, Sommerkonzerte). Alle Attraktionen sind geöffnet. Im Sommer sind die Parköffnungszeiten (abends) länger. Nachteile: höhere Ticket- und Hotelpreise sowie längere Warteschlangen.
Außerhalb der Hauptsaison (Herbst, Frühwinter, Spätfrühling): Günstigere Preise für Hotels und manchmal auch Flüge. Weniger Besucher bedeuten kürzere Wartezeiten bei den Fahrgeschäften. Nachteile: Einige Wasserparks und kleinere Attraktionen haben möglicherweise kürzere Öffnungszeiten; das Wetter kann unvorhersehbar sein (gelegentlich Hurrikane oder Kälteeinbrüche).
Der Schlüssel liegt darin, Menschenmassen zu vermeiden und das Wetter in Einklang zu bringen. Für viele sind die Monate Oktober bis Mitte November und Januar bis Anfang Februar die besten Monate mit wenig Menschenmassen und gutem Wetter.
Reisewebsites sind sich im Allgemeinen einig: Januar–Februar (nach Neujahr) und Spätsommer (September) sind die günstigsten Monate. Obwohl Weihnachten im Dezember liegt, kann Anfang Dezember (vor dem Feiertagstrubel) ein Schnäppchen sein. Auch im frühen Frühling (Januar–Februar) gibt es keine großen Feiertage und das Wetter ist mild, was zu niedrigeren Preisen und Sonderangeboten führt. Fluggesellschaften und Resorts bieten in diesen Monaten oft Sonderangebote. Um möglichst viel zu sparen, meiden Sie die Frühlingsferien (März/April) und die Weihnachts-/Neujahrssaison.
Die Regenzeit in Florida erstreckt sich etwa von Mai bis Oktober und überschneidet sich mit der Hurrikansaison. Im Sommer ist mit täglichen Nachmittagsschauern oder Gewittern zu rechnen; diese können heftig sein, sind aber oft nur von kurzer Dauer. Die Winter (November bis April) sind weitgehend trocken. Aufgrund der Lage Orlandos (etwa 65 bis 130 Kilometer von der Küste entfernt) treffen Hurrikane die Region selten direkt. Starke Regenfälle und Winde von tropischen Stürmen im Atlantik oder Golf können die Region jedoch insbesondere im August und September beeinträchtigen. (Beispielsweise zog Hurrikan Irma im September 2017 an Orlando vorbei, doch die Stürme schwächen sich in der Regel ab, wenn sie landeinwärts ziehen.) Prüfen Sie bei Ihrer Reiseplanung die Langzeitprognose im Spätsommer und schließen Sie bei Reisen zwischen Juni und November eine Reiseversicherung ab. Ansonsten können Sie im Winter in der Regel Outdoor-Aktivitäten planen und im Sommer mit Regenunterbrechungen am Mittag rechnen.
3 Tage (Wochenendausflug): Auch ein Kurztrip kann die Highlights bieten, aber die Auswahl sollte selektiv sein. Ein 3-Tages-Plan könnte einen Tag in Disneys Magic Kingdom (dem ultimativen Disney-Erlebnis), einen Tag in den Universal Studios oder Islands of Adventure und einen Tag in einem anderen Park mit einem kurzen Ausflug in die Umgebung beinhalten. Manche Reisende packen beispielsweise Magic Kingdom und Hollywood Studios in einen Tag (mit einem Park-Hopper-Pass), besuchen dann am nächsten Morgen Epcot und verbringen den dritten Tag in Universal Orlando. Dieser straffe Zeitplan bedeutet lange Stunden in den Parks und wenig Freizeit. Reservieren Sie FastPass- oder Express-Pässe rechtzeitig und reservieren Sie Ihr Essen, wenn Sie Charakter-Mahlzeiten oder beliebte Restaurants planen.
7 Tage (Klassische Woche): Eine ganze Woche bietet Ihnen Freiraum. Sie können jedem Disney- und Universal-Park mindestens einen ganzen Tag widmen und zusätzlich auch Tage außerhalb der Parks einplanen. Zum Beispiel:
Tag 1: Abends Ankunft und Abendessen im Disney Springs (Einkaufs-/Restaurantviertel mit freiem Zugang).
Tag 2: Magisches Königreich den ganzen Tag.
Tag 3: EPCOT am Morgen, dann Abendunterhaltung im Promenade oder Disney Springs.
Tag 4: Hollywood Studios (Star Wars, Toy Story Land usw.).
Tag 5: Universal Studios Florida plus CityWalk bei Nacht.
Tag 6: Inseln des Abenteuers (Zauberwelt von Harry Potter – Hogsmeade) und Wasserpark Volcano Bay.
Tag 7: Ein freier Tag: Besuchen Sie SeaWorld Orlando (mit Achterbahnen und Meeresshows) oder machen Sie einen Tagesausflug. Viele Gäste nutzen diesen Tag für das Kennedy Space Center und Cocoa Beach im Osten oder für die AIRBOAT-Touren und die Tierwelt in den Everglades.
Diese Reiseroute umfasst die „Big Six“-Parks sowie einen Hauch von Natur und Strand. Sie beantwortet auch implizit die Frage: „Wie viele Tage braucht man?“ – ungefähr 5–7 Tage um die wichtigsten Parks in gemäßigtem Tempo zu erkunden. Sie können die Reise bei Bedarf komprimieren (z. B. SeaWorld auslassen) oder die Reise über sieben Tage hinaus verlängern, um zwischen den Parks zu entspannen, Lieblingsattraktionen erneut zu besuchen oder Orlandos Innenstadt zu erkunden.
10 Tage oder mehr (erweiterte Erkundung): Mit 10+ Tagen können Sie bequem zwischen Park- und Nicht-Park-Tagen wechseln. Sie können sogar einen Ausflug ins Legoland Florida, einen längeren Tag in SeaWorlds Discovery Cove (einem Park zum Schwimmen mit Delfinen) oder besondere Veranstaltungen (wie Wasserparks und saisonale Festivals) einplanen. Ein ruhigeres Tempo ermöglicht freie Vormittage, Nickerchen am späten Nachmittag und die Erkundung von Orten wie Winter Park oder Lake Nona. Wenn Sie mit Kindern reisen, können sich zusätzliche Tage ein Erwachsener ausruhen oder sich um Dinge außerhalb des Parks kümmern, während die anderen im Park bleiben.
Passen Sie Ihre Reiseplanung Ihren Interessen und Ihrem Energielevel an: Kinder können Themenparks mit Freizeit am Hotelpool abwechseln; Erwachsene können Themenparks mit Freizeitangeboten für Erwachsene kombinieren (siehe Nachtleben und Restaurants weiter unten). Aber denken Sie daran: Orlandos Parks sind riesig. Planen Sie jeden Tag einen Hauptpark (oder zwei nahegelegene Parks) ein, um lange Anfahrtswege zu vermeiden.
Orlando lässt sich mit sorgfältiger Planung auch mit kleinem Budget bereisen. Hier sind die wichtigsten Budgetstrategien:
Flüge: Buchen Sie Flugpreise im Voraus und seien Sie flexibel bei den Reisedaten. Die günstigsten Flüge kommen oft an Tagen mit geringerer Reisedichte an (z. B. unter der Woche im Frühjahr oder Herbst). Ziehen Sie kleinere Flughäfen (MCO vs. SFB) in Betracht und nutzen Sie Preiswarnungen.
Unterkunft: Die Auswahl reicht von günstigen Motels bis hin zu Luxusresorts. Ein Aufenthalt auf Disney-Gelände bietet Vorteile (kostenloser Shuttle, früher Parkeintritt), die Zimmer können jedoch teuer sein. Die „Value“-Resorts von Walt Disney World (z. B. Pop Century, Art of Animation) bieten jedoch günstigere Preise und einfache Küchenzeilen. Auch die „Prime Value“-Hotels von Universal (wie Endless Summer) sind günstiger. Hotels oder Ferienwohnungen außerhalb des Geländes in Kissimmee oder im I-Drive-Gebiet sind in der Regel günstiger, insbesondere Eigentumswohnungen oder Ferienhäuser mit voll ausgestatteter Küche. Diese können besonders für Familien günstig sein (die Aufteilung einer 2-3-Zimmer-Wohnung unter einer Familie kann mehrere Hotelzimmer günstiger machen).
Resorts vs. Off-Site: Generell sparen Sie bei Aufenthalten außerhalb des Geländes Geld, aber auch bei Aufenthalten auf dem Gelände können Sie Parkgebühren und Transport sparen. Disney-Resorts bieten kostenlose Bus-, Bahn- und Trolley-Fahrten zu den Parks an, wodurch Sie Mietwagen- oder Parkgebühren sparen (Disney berechnet etwa 25 $ pro Tag und Auto). Wenn Sie ein Auto mieten (die meisten Besucher tun dies aus Flexibilitätsgründen), sollten Sie Parkgebühren in Ihr Budget einkalkulieren (etwa 15–30 $ pro Tag in den Parks). Wenn Sie ausschließlich in den Parks übernachten, können Sie auf ein Mietauto verzichten: Disney-/Universal-Gäste können Shuttles und Uber/Lyft nutzen. Wenn Sie außerhalb des Geländes übernachten, prüfen Sie, ob Ihr Hotel kostenlose Park-Shuttles anbietet oder mit einem Shuttleservice zusammenarbeitet.
Transport: Der öffentliche Nahverkehr in Orlando ist begrenzt, aber vorhanden. Das Lynx-Bussystem deckt einige Strecken ab (einschließlich I-Drive und Flughafen), und der SunRail-Zug bedient die Vororte. Für die meisten Touristen sind diese jedoch nur von begrenztem Nutzen. Eine kluge Sparmaßnahme ist es, ein Auto nur bei Bedarf zu mieten – z. B. nur für die Tage, an denen Sie die Parks erkunden, und für den Rest der Reise auf Resort-Shuttles oder Mitfahrgelegenheiten zurückzugreifen. Mitfahrgelegenheiten (Uber/Lyft) und Taxis gibt es in Hülle und Fülle, insbesondere in Touristenkorridoren, und können manchmal günstiger sein als ein Auto, wenn Sie nur kurze Strecken zurücklegen. Der Brightline-Zug verbindet Orlando nun per Bahn mit Südflorida (Eröffnung Ende 2023), dient aber hauptsächlich für Reisen zwischen Miami und Orlando, nicht innerhalb von Orlando.
Parktickets: Zahlen Sie nicht den vollen Preis. Rabatte erhalten Sie bei autorisierten Händlern, AAA oder mit Mehrtages-Kombipässen. Wenn Sie mehrere Attraktionen planen, empfiehlt sich ein Orlando CityPASS oder eine Go City Orlando Karte. Diese sind manchmal günstiger als Einzeltickets. Achten Sie auf Angebote von Disney mit kostenlosen Mahlzeiten oder Übernachtungen (manchmal gibt es saisonale Angebote).
Essen: Essen gehen kann teuer werden. Um zu sparen, wählen Sie eine Unterkunft mit Küche (Mietwohnungen oder Disney-Villen), damit Sie sich selbst etwas zu kochen haben. Lebensmittelgeschäfte gibt es in Orlando reichlich; ein schnelles Frühstück oder ein Sandwich kann 20–40 $ pro Mahlzeit sparen. Teilen Sie sich beim Essen große Portionen (Erwachsenenportionen reichen oft für zwei Personen) und nutzen Sie die Angebote, bei denen Kinder gratis essen. Orlando bietet eine große Auswahl an günstigen Imbissen – Food Courts, Dollar-Pizza-Läden und Food Trucks, die oft unter 10 $ pro Person kosten. Halten Sie auch Ausschau nach Happy-Hour-Angeboten (viele Bars und Restaurants bieten sie täglich an), um bei Vorspeisen oder Getränken zu sparen.
Kurz gesagt: Budgetplanung bedeutet, Reisedaten, Unterkunft und Transport sorgfältig zu wählen, um Spitzenpreise zu vermeiden. Günstige Hotels oder Ferienwohnungen mit Küche senken die Übernachtungskosten. Die Beschränkung teurer Mietwagen (Autos, Kinderwagen usw.) und das Kochen einiger Mahlzeiten können das Budget schonen. Selbst mit einem knappen Budget können clevere Reisende die Highlights von Orlando genießen – es erfordert nur etwas mehr Planung.
Eine häufig gestellte Frage ist, ob man auf dem Disney-Gelände oder außerhalb übernachten soll. Die Antwort hängt von Ihren Prioritäten ab. Die Disney-Hotels auf dem Gelände (Value Resorts, Moderate, Deluxe) bieten direkten Zugang zum Park und einige Vergünstigungen (kostenlose Bus-/Boot-Einschienenbahn, früher Parkzugang usw.). Allerdings können selbst Disney-Value-Zimmer in der Hochsaison preislich mit schöneren Hotels außerhalb des Geländes vergleichbar sein. Hotels außerhalb des Geländes (in Kissimmee oder rund um den International Drive) sind oft deutlich günstiger pro Nacht und bieten oft kostenloses Frühstück oder mehr Platz (Suiten, Kochnischen). Viele Familien entscheiden sich für eine Mischung: Sie übernachten einen Teil der Reise auf dem Disney-Gelände (für das Erlebnis und die kostenlose Fahrt) und wechseln dann für die anderen Nächte in ein günstigeres Hotel oder eine Mietunterkunft außerhalb des Geländes, um Geld zu sparen.
Autofahren ist in Orlando üblich, aber nicht verpflichtend. Wenn Sie in den Parks und Resorts übernachten, kostenlose Resortbusse und Shuttles decken die meisten Reisen ab. Mitfahrgelegenheiten sind überall weit verbreitet. Wenn Sie ein Auto mieten, vergleichen Sie die Autovermietungen – der Flughafen Orlando ist der größte in den USA, daher gibt es viele Angebote. Buchen Sie unbedingt im Voraus und prüfen Sie Standorte außerhalb des Flughafens (dort sind die Preise oft günstiger). Alternativ können SunRail (Pendlerzug) und Lynx-Busse einige Gebiete günstig erreichen – erfordern aber eine sorgfältige Fahrplanplanung. Für eine Gruppe kann die Anmietung eines Vans die Kosten pro Person senken. Überlegen Sie abschließend, ob Sie täglich ein Auto benötigen; Parken in Parks kann täglich 20–30 $ kosten. Manche Reisende mieten ein Auto nur für die Tage, an denen sie Aktivitäten außerhalb des Parks planen, und nutzen an den Parktagen Shuttles/Taxis.
In Orlando können Sie auch mit kleinem Budget gut essen, indem Sie preiswerte Grundnahrungsmittel mit ein oder zwei Extravaganzen kombinieren. Probieren Sie die Food-Courts in Einkaufszentren (die Florida Mall hat einen großen) oder internationale Food-Courts wie den im Universal CityWalk (Preise unter 10 $ für viele Gerichte). Die Innenstadt von Orlando und Viertel wie Mills 50 bieten preiswerte Restaurants mit ethnischer Küche (vietnamesische, lateinamerikanische und karibische Küche). Gönnen Sie sich ein einfaches Gericht (Sandwich, Salat, Pizza) für 8–15 $. Sparen Sie sich einen Abend für ein schöneres Essen – vielleicht ein Themendinner in Disney Springs oder im Universal CityWalk –, aber gleichen Sie das aus, indem Sie Frühstück oder Mittagessen auf Ihrem Zimmer zubereiten. Vergessen Sie nicht die kostenlosen Wasserspender und bringen Sie nachfüllbare Flaschen mit, um die Kosten für Flaschenwasser zu sparen. Halten Sie auch in Lebensmittelgeschäften Ausschau nach Fertiggerichten und Snacks – Publix und Target sind weit verbreitet. Mit diesen kleinen Schritten halten Sie Ihr Essensbudget im Rahmen und können gleichzeitig ein- oder zweimal besondere lokale Spezialitäten genießen.
Internationaler Flughafen Orlando (MCO) ist das wichtigste Drehkreuz. Er befördert jährlich fast 50 Millionen Passagiere und ist der siebtgrößte Flughafen der USA. MCO bietet Flüge fast aller großen Fluggesellschaften an und verfügt über eine gute nationale und internationale Anbindung. Er liegt etwa 24 Kilometer südöstlich der Innenstadt von Orlando (ca. 20–30 Minuten Fahrt). Der Flughafen verfügt über mehrere Terminals, die durch ein automatisiertes Personentransportsystem miteinander verbunden sind, und ist Drehkreuz für mehrere Fluggesellschaften.
Internationaler Flughafen Orlando Sanford (SFB) Der Sanford International Airport (SFB) ist ein kleinerer Flughafen, etwa 50 Kilometer nordöstlich der Innenstadt. Er ist kleiner und bietet einige Billigflieger (z. B. Allegiant, Charterflüge und gelegentlich internationale Flüge) an. Flüge nach Sanford sind oft günstiger, der Bodentransport ist jedoch eingeschränkt. Es gibt Shuttle-Dienste, Mietwagen und einige Busse, die Sanford anfahren. Wenn Sie einen günstigen Flug nach Sanford finden, planen Sie einfach mehr Zeit und gegebenenfalls die Abholung eines Mietwagens ein.
Nach der Landung an beiden Flughäfen finden Sie Mietwagenschalter vor Ort. Beachten Sie bei der Anmietung eines Autos: Einige Autovermietungen am MCO befinden sich direkt vor Ort (Garage C), andere bieten Shuttles außerhalb des Flughafengeländes an. Öffentliche Verkehrsmittel vom MCO sind die LYNX-Buslinie 11 in die Innenstadt oder die Linie 42 zur Florida Mall. Die neue Orlando Station von Brightline befindet sich ebenfalls direkt am MCO, falls Sie nach Ihrer Ankunft mit dem Zug Richtung Süden fahren möchten (Parkmöglichkeiten sind ausgehängt). Insgesamt ist MCO sehr praktisch, um ganz Orlando zu erreichen. Mit SFB können Sie zwar ein paar Dollar beim Flug sparen, die Fahrt in die Innenstadt dauert aber länger.
Die klassische Reisefrage: „Brauche ich wirklich ein Auto?“ Die Antwort: Das hängt von Ihren Plänen ab. Orlando ist eine Stadt, die man nicht gut zu Fuß erkunden kann, und die Sehenswürdigkeiten sind weit verstreut. Viele Besucher mieten sich daher zumindest für einen Teil ihres Aufenthalts ein Auto. Es ist jedoch technisch möglich, auf ein Auto zu verzichten, wenn Sie sich auf die Haupttouristenzone beschränken. Wenn Sie beispielsweise in einem Disney- oder Universal-Hotel übernachten, können Sie die Resort-Shuttles und die Einschienenbahn nutzen, um zu den Parks zu gelangen (diese Services sind für Gäste inbegriffen). Innerhalb des International Drive und der Innenstadt gibt es einige fußgängerfreundliche Zonen und einen Hop-on/Hop-off-Trolley (den I-Ride Trolley, siehe unten). Viele Besucher nutzen einfach Mitfahrdienste (Uber/Lyft) und gelegentlich Taxis, um ohne Auto von A nach B zu kommen – auf Abruf und ohne Parkplatzsorgen.
Andererseits mieten 70–80 % der Orlando-Besucher immer noch ein Auto. Der Vorteil eines Autos ist die Flexibilität: Sie können die Touristenströme verlassen, um weiter entfernte Attraktionen zu besuchen (z. B. Strand/Weltraumzentrum, Naturschutzgebiete, Golfküste), Lebensmittel einzukaufen oder zwischen Hotels und kostenlosen Aktivitäten zu pendeln. Mietwagenpreise in Orlando können sehr niedrig sein, bedenken Sie jedoch die Parkgebühren der Hotels (10–25 $/Tag) und den starken Verkehr rund um die Parks in der Saison. Wenn Sie nur Themenparks und ein paar kurze Ausflüge planen, kommen Sie vielleicht mit Shuttles und Mitfahrgelegenheiten aus. Wenn Sie die volle Kontrolle haben möchten (insbesondere mit Familie oder mehreren Zielen), ist ein Mietwagen eine praktische Wahl. Viele Reiseführer weisen darauf hin, dass es hilfreich ist, für zumindest einen Teil Ihrer Reise (Flughafentransfers oder Tagesausflug) ein Auto zu haben, auch wenn Sie bei Disney oder Universal übernachten und hauptsächlich deren Shuttles nutzen.
Das öffentliche Nahverkehrsangebot in Orlando ist begrenzt, verbessert sich aber. Das Resortgebiet International Drive verfügt über einen eigenen praktischen Hop-on/Hop-off-Trolley: den I-Ride Trolley. Er fährt entlang des Touristenkorridors I-Drive (vom Convention Center bis zum Universal Boulevard). Die Fahrpreise sind moderat (Einzelfahrten ca. 2 $, Tageskarten 6–8 $). Der Trolley hält an wichtigen Sehenswürdigkeiten, Geschäften und Hotels entlang des I-Drive. Für viele Besucher, die am oder in der Nähe des International Drive wohnen, ist der I-Ride eine bequeme Möglichkeit, sich in diesem Viertel fortzubewegen (man braucht kein Auto, um zwischen den Attraktionen entlang des Streifens zu wechseln).
Neben dem I-Drive ist das LYNX-Bussystem das städtische Nahverkehrssystem von Orlando. LYNX-Busse bringen Sie in die Innenstadt von Orlando, zur Florida Mall und zu anderen Orten in der Stadt. Die Buslinien verkehren jedoch selten und sind oft umständlich, was sie für Touristen mit einem festen Zeitplan weniger praktisch macht. Es gibt auch SunRail, einen Pendlerzug, der in Nord-Süd-Richtung fährt (von DeBary durch die Innenstadt von Orlando nach Poinciana). Dieser ist nützlich, wenn Sie über Orlando hinaus reisen möchten (z. B. nach Sanford oder Kissimmee), jedoch nicht für Freizeitparks (die nächstgelegene Haltestelle zu den Parks ist die von Kissimmee, die jedoch mehrere Kilometer entfernt ist).
Für die Parks selbst verfügt jedes Themenpark-Resort über eigene Transportmöglichkeiten, und die meisten großen Hotels bieten Shuttles zu den Parks an. Gäste von Disney-Resorts können beispielsweise mit Bussen, Einschienenbahnen, Booten und der Skyliner-Gondelbahn fahren; Gäste von Universal-Hotels können Shuttlebusse zu den Universal-Parks nutzen. In der Innenstadt von Orlando gibt es einen Innenstadt-Ringbus namens LYMMO mit mehreren Routen (Lake Eola und RideCover), die die Innenstadt und umliegende Wohngebiete anfahren – praktisch, wenn Sie in der Innenstadt wohnen.
Taxis, Ubers/Lyfts und Mitfahrgelegenheiten (wie Mears Connect) sind in Orlando allgegenwärtig und oft die einfachste Möglichkeit, sich ohne Auto fortzubewegen. Sie bringen Sie zwischen Parks, zu Einkaufszentren und sogar zu Haltestellen in Freizeitparks, wo Privatwagen nicht erlaubt sind. Beachten Sie jedoch, dass an geschäftigen Tagen und zu Stoßzeiten höhere Preise anfallen können.
Orlandos Identität und Wirtschaft werden von seinen Themenparks geprägt. Jeder größere Park verdient einen genaueren Blick, denn er ist ein Reiseziel für sich.
Magisches Königreich (Walt Disney World) – Der 1971 eröffnete Disney-Klassiker mit Cinderellas Schloss im Zentrum. Magic Kingdom bietet märchenhafte Erlebnisse: beliebte Attraktionen wie Weltraumberg, Die Welt ist klein, Und Fluch der Karibik, plus nächtliches Feuerwerk über dem Schloss. Es ist oft der meistbesuchte Themenpark der Welt. (Magic Kingdom allein wird als der „größte Einzelattraktion“ in der Gegend.) Der Park ist in Themenbereiche unterteilt (Fantasyland, Adventureland, Tomorrowland, Frontierland, Liberty Square), die jeweils stimmungsvoll gestaltet sind. Rechnen Sie mit langen Warteschlangen für die legendären Fahrgeschäfte und planen Sie, frühzeitig anzureisen oder Disneys Genie+/Lightning Lane-Pässe zu nutzen, um die Warteschlangen zu umgehen.
EPCOT – Ursprünglich „Experimental Prototype Community of Tomorrow“ genannt, wurde EPCOT 1982 als Disneys zukunftsweisender Technologiepark eröffnet. Heute besteht er aus zwei Bereichen: Weltfeier/Weltentdeckung (mit Spaceship Earth und technischen Exponaten) und Weltausstellung (11 Länderpavillons präsentieren Kultur und Kulinarik). EPCOT ist berühmt für sein Feuerwerk (Harmonious) und seine jährlichen Festivals (Food & Wine, Flower & Garden), bei denen der gesamte Park zu einer Weltausstellung mit Ständen und Ausstellungen wird. Das Herzstück bildet die ikonische geodätische Kugel Spaceship Earth, in der eine langsame, lehrreiche Dark Ride zum Thema Kommunikation stattfindet. EPCOT spricht alle an, die kulturelle Entdeckungen und innovative Attraktionen wie Test Track und Mission: SPACE lieben.
Disney's Hollywood Studios – Dieser Park ist einem Filmstudio nachempfunden und erweckt Filme und Geschichten zum Leben. Bemerkenswerte Orte sind Star Wars: Galaxy's Edge (mit dem beliebten Millennium Falcon Fahrt), Toy Story Land, Und Sunset Boulevard (Heimat von Turm des Terrors Und Rock 'n' Roller Coaster). Neue Ergänzungen wie Star Wars: Aufstieg des Widerstands haben die Hollywood Studios zu einem der meistbesuchten Disney-Parks gemacht. Es vereint Fahrgeschäfte, Shows und Begegnungen mit den Charakteren in einem kompakteren Layout.
Disneys Tierreich – Der Park widmet sich der Natur, dem Naturschutz und exotischen Tieren. Er bietet eine ausgewogene Mischung aus zooähnlichen Attraktionen (geführte Savannensafari mit Giraffen und Löwen, Gorilla Falls Expedition) und Fahrgeschäften. Das Herzstück des Parks ist Pandora – Die Welt von Avatar, ein visuell atemberaubender außerirdischer Regenwald (mit der Flug der Passage reiten und Na'vi-Flussreise). Der Expedition Everest Die Achterbahn im Asia-Land ist ein großer Favorit unter den Fans. Animal Kingdom wurde 1998 eröffnet und ist bekannt für seine üppige Landschaft und den Fokus auf Wildtiere sowie ein Planetarium-ähnliches Theater (Theater in the Wild). Es eröffnete mit Kilimandscharo Safaris, eine echte Safari-Fahrt durch Tierlebensräume. Disney's Animal Kingdom hat auch ein großes Theater, in dem ein beliebtes Festival des König der Löwen zeigen.
Disneys Wasserparks: Typhoon Lagoon und Blizzard Beach. Diese beiden bieten jede Menge Sommerspaß: Wellenbäder, Wasserrutschen und Floßfahrten für die ganze Familie. Typhoon Lagoon hat ein Schiffswrack-Thema, Blizzard Beach hingegen ein Schnee-Thema mit hohen Rutschen. (Gäste wählen oft einen Park aus; nur Gäste des Disney-Resorts und Jahreskarteninhaber erhalten bestimmte Privilegien wie den frühen Eintritt.)
Disney Springs (ehemals Downtown Disney): Disneys riesiger Unterhaltungskomplex mit Shopping, Gastronomie und Nachtleben. Er bietet Geschäfte (World of Disney, LEGO Store), Dutzende Restaurants und Bars sowie Live-Unterhaltung. Der Eintritt ist frei, sodass auch Nicht-Parkbesucher gerne hier bummeln, um sich zu unterhalten und zu essen.
Disneys gesamtes Resort erstreckt sich über 100 Quadratkilometer und umfasst vier Meisterschaftsgolfplätze, Dutzende Hotels und mehrere Jachthäfen. Ein Besuch in Walt Disney World ist ein aufwändiges Unterfangen – Besucher verbringen oft mehr als drei Tage allein in Disney, um die meisten Angebote zu sehen. Mit seiner enormen Vielfalt an Fahrgeschäften, Figuren und immersiven Umgebungen ist Walt Disney World wohl Orlandos Kronjuwel.
Das Universal Orlando Resort ist ein weiterer riesiger Multiparkkomplex. Es besteht derzeit aus:
Universal Studios Florida: Der ursprüngliche Park (eröffnet 1990) drehte sich um Filme und Fernsehen. Die Fahrgeschäfte sind „die Filme“ – z. B. Die Rache der Mumie, Transformatoren, Fast & Furious – Supercharged, Und Harry Potter und die Flucht aus Gringotts (im Bereich der Winkelgasse). Der Park bietet Bühnenshows (WaterWorld-Stuntshow, Tierschauspieler) und hat eine Live-Produktionsatmosphäre.
Universals Abenteuerinseln: Dieser 1999 eröffnete Park ist thematisch nach „Inseln“ gestaltet. Er umfasst Marvel Super Hero Island, Seuss Landing (Kinderbereich), Jurassic Park (mit Floßfahrt und Stromschnellen), The Lost Continent und die riesige Zauberwelt. Hogsmeade (mit Harry Potter und die verbotene Reise Fahrt und eine Achterbahn im Freien). Islands of Adventure bietet tendenziell viel Nervenkitzel (High in the Sky Seuss Trolley Train ist eine der familienfreundlicheren Fahrten hier).
Vulkanbucht: Ein 2017 eröffneter Wasser-Themenpark, der rund um einen riesigen Vulkan mit gewundenen Wasserrutschen und einem Wellenbad gebaut wurde. Er nutzt ein digitales Tapu-Tapu-Armbandsystem (keine Warteschlangen an den Rutschen).
Stadtrundgang: Das Restaurant- und Unterhaltungsviertel von Universal verbindet die Parks mit dem Parkplatz und den Hotels. Es bietet Clubs (CityWalk Rising, Hard Rock Live), Minigolf und einzigartige Restaurants (Voodoo Doughnut, Themenrestaurants).
Universal zeichnet sich durch immersive Welten wie The Wizarding World of Harry Potter aus. (Universal in Orlando bietet zwei Potter-Länder: Hogsmeade in Islands of Adventure und die Winkelgasse in den Universal Studios. Besucher können Hogwarts' Hagrids Motorradabenteuer Achterbahn und Harry Potter und die Flucht aus Gringotts Achterbahn.) Universal spricht auch erwachsene Besucher mit mehr Achterbahnen und Fahrgeschäften an (der Hollywood Rip Ride Rockit-Achterbahn; der Hulk-Achterbahn; der neuen Achterbahn im Jurassic Park).
Universal Orlando expandiert derzeit: Episches Universum Die Eröffnung ist für 2025 geplant und wird um neue Länder (einschließlich Super Nintendo World) erweitert. Derzeit bietet Universal noch einen ganzen Tag pro Park an, wenn Sie die meisten Fahrgeschäfte erleben möchten. Wie Disney bietet Universal Resort-Hotels (Loft-Suiten, Zimmer mit Charakterthemen) und Ticketpakete (Park-zu-Park-Pässe für die Fahrt mit dem Hogwarts-Express zwischen den Parks) an. Viele Familien planen mindestens ein oder zwei Tage hier ein, da Universal in puncto Erlebnisqualität und Spannung als gleichwertig mit Disney gilt.
SeaWorld Orlando: Nicht nur Meeresshows und Aquarien, sondern auch Hightech-Achterbahnen. Der Park widmet sich dem Leben im Meer und bietet Killerwal- und Delfinshows, Pinguinhabitate und einen riesigen Unterwassertunnel aus Acryl (das Antarktische Reich). SeaWorld hat auch einige der höchsten Achterbahnen Orlandos gebaut: Woche (ein Hypercoaster), Vergessen (Flying Coaster durch Mantas), Krake (Floorless Coaster) und Eisbrecher (der neue Multi-Launch-Coaster). Die Mischung aus Tierausstellungen und Fahrgeschäften verleiht SeaWorld einen einzigartigen Mix.
Auf demselben SeaWorld-Campus:
Aquatica Orlando: Ein Wasserpark von SeaWorld mit Rutschen und einem Strömungskanal. Er verfügt über ein Wellenbad und einen Strand in polynesischer Atmosphäre.
Entdeckungsbucht: Ein All-Inclusive-Tagesresort (Reservierung erforderlich). Gäste erhalten Schnorchelausrüstung, ein Mittagsbuffet und unbegrenzte Getränke sowie Zugang zu Seelöwen, Ottern und die Möglichkeit, mit Delfinen in einer kleinen Lagune zu schwimmen. Nur wenige hundert Besucher pro Tag machen das Resort zu einem ruhigen, intimen Erlebnis für Familien (wenn auch teuer).
SeaWorld-Parks sind in der Regel günstiger als Disney/Universal, und Discovery Cove bietet einzigartige Tageserlebnisse (Eintritt auch im „5-Park Explorer“-Ticketpaket). Viele Besucher verbringen mindestens einen halben Tag in SeaWorld, um mal etwas Abwechslung zu haben (und um Orcas und andere Meeresbewohner aus nächster Nähe zu erleben).
LEGOLAND Florida liegt etwa 45 Minuten südlich von Orlando in der Nähe von Winter Haven und ist ideal für Familien mit kleinen Kindern (2–12 Jahre). Es bietet über 50 Fahrgeschäfte und Attraktionen aus bunten LEGO-Steinen. Zu den Highlights zählen die Drachenachterbahn, ein Duplo-Spielbereich für Kleinkinder und Miniland USA (aufwendige LEGO-Modelle von Städten und Sehenswürdigkeiten). Außerdem gibt es vor Ort einen LEGOLAND Wasserpark (separat erhältlich). Auch ältere Kinder und Erwachsene kommen hier auf ihre Kosten, der Nervenkitzel ist in LEGOLAND jedoch geringer als in den großen Parks. Normalerweise handelt es sich um einen Halbtages- oder Tagesausflug für Familien, die eine Pause von den Achterbahnen brauchen.
Orlandos Themenparks sind atemberaubend, doch die Region bietet auch abseits der ausgetretenen Pfade zahlreiche Abenteuer. Egal, ob Sie eine Parkpause brauchen oder hauptsächlich wegen der Stadt anreisen, hier finden Sie vielfältige Attraktionen.
ICON Park (International Drive 360): Dieser Open-Air-Komplex am I-Drive bietet Das Rad (ein 120 Meter hohes Riesenrad mit klimatisierten Gondeln), das SEA LIFE Orlando Aquarium und Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett. Es ist ein unterhaltsamer Ausflugsziel für Mittag- oder Abendstunden: Fahren Sie mit dem Riesenrad und genießen Sie den Panoramablick, erkunden Sie die Ausstellungen zum Thema Meereslebewesen und genießen Sie gemütliche Bars und Restaurants. Abends ist die Gegend mit Straßenaufführungen und Lichtshows auf dem Riesenrad belebt.
Gatorland: Die Hauptstadt der Alligatoren: Gatorland wurde 1949 gegründet und ist ein historischer Wildpark, der sich auf Floridas berühmte Reptilien konzentriert. Als „Alligatorhauptstadt der Welt“ bezeichnet, beherbergt es Tausende von Alligatoren und Krokodilen (einschließlich der Albino-Alligatoren). Zu den Shows gehören Alligatorfütterungen, Begegnungen mit der Brut im Sumpfgebiet und sogar Alligator-Ringkampfvorführungen. Es gibt eine Wasserski-Alligator-Show und eine Seilrutsche, mit der Sie über alligatorverseuchte Sümpfe fliegen können. Gatorland versprüht den Charme des alten Florida und ist erschwinglicher als die großen Parks. Es ist besonders attraktiv für Familien, die die Tierwelt hautnah erleben möchten.
Besucherkomplex des Kennedy Space Center: Eine 45-minütige Fahrt östlich von Cape Canaveral bringt Sie zu den Startanlagen der NASA und dem Space Center. Dieses Museum mit Rundgang ist Weltklasse: Sie können unter Saturn-V-Raketen hindurchgehen, eine Nachbildung des Space Shuttles (Atlantis) besichtigen und sogar einen erfahrenen Astronauten treffen. Im Zentrum finden regelmäßig Live-Starts statt (siehe Termine). Kinder und Weltraumfans werden von den interaktiven Darstellungen von Mondlandungen und zukünftigen Marsmissionen begeistert sein. Ein Weltraumstart oder die Shuttle Launch Experience (Simulator) sind Höhepunkte. Der Besucherkomplex wirkt wie ein eigener Themenpark mit Shows, Ausstellungen und einem IMAX-Kino.
Airboat- und Öko-Touren: Floridas Feuchtgebiete sind ein Abenteuer. Etwa 30 Minuten südlich von Orlando liegen die Kissimmee Chain of Lakes und die Quellgewässer der Everglades. Airboat-Touren sausen durch Sumpfgräser und können mit etwas Glück wilde Alligatoren und Vögel beobachten. Der Orlando Wetlands Park (östlich von San Francisco) und die Shingle Creek Headwaters (nördlich von Kissimmee) bieten geführte Ökotouren an. Der nahegelegene Wekiwa Springs State Park bietet Kanu- und Kajaktouren auf klaren Quellen an. Diese Touren präsentieren Floridas subtropische Ökologie – ein Kontrast zu den bebauten Gebieten.
Malerische Bootstour durch Winter Park: Ein klassisches Orlando-Erlebnis: eine 45- bis 60-minütige geführte Bootsfahrt durch die Seen von Winter Park (nördlich von Orlando). Sie treiben langsam über Kanäle und Seen, vorbei an prächtigen Häusern, dem Rollins College, Azaleengärten und kleinen Mangroveninseln. Es ist eine entspannte Art, das „alte Florida“ kennenzulernen. Die Boote sind offen und werden von Guides kommentiert (oft mit Informationen zur lokalen Geschichte und Natur).
Harry P. Leu Gärten: Ein 20 Hektar großer botanischer Garten, nur wenige Minuten von der Innenstadt Orlandos entfernt. Diese Oase bietet tropische und gemäßigte Pflanzen, Rosen, Kamelien und Banyanbäume. Spazierwege führen durch Palmenwälder und Rosengärten, die zum Leu House (einem viktorianischen Wohnmuseum) führen. Besonders schön ist der Garten morgens oder im Frühling. Der Eintritt ist gering (unter 20 Dollar) und die Ruhe und das Grün bieten eine willkommene Abwechslung zu den überfüllten Parks.
Die Orlando ICONS (Lake Eola Park): In der Innenstadt von Orlando ist der Lake Eola Park ein ruhiger Stadtsee mit Spazierweg, Schwanen-Tretbooten und einem Amphitheater am Seeufer. Er ist das Herz der Innenstadt und besticht durch einen Springbrunnen, der nachts beleuchtet wird. Sonntags findet hier ein Bauernmarkt statt. Der Park ist von Wolkenkratzern und kulturellen Einrichtungen (wie dem Dr. Phillips Center) umgeben und lädt zum Spazierengehen oder Picknicken ein.
Kunst, Kultur und Unterhaltung: Orlando bietet zahlreiche Theater, Galerien und Live-Shows. Das Dr. Phillips Center for the Performing Arts (Innenstadt) bietet Broadway-Musicals, Ballett und Konzerte. Zu den Museen zählen das Orlando Museum of Art, das Mennello Museum of American Art und das Orlando Science Center. In Orlandos Sportszene können Sie die Orlando Magic (NBA) oder ein USL-Fußballspiel (Orlando City SC) in Veranstaltungsorten in der Innenstadt/in Flughafennähe erleben. Live-Musik-Veranstaltungsorte und Improvisationstheater gibt es ebenfalls in der ganzen Stadt (siehe lokale Spielpläne für Jazzclubs, Rockveranstaltungen usw.). Für einen unterhaltsamen Abend besuchen viele Orlandos CityWalk oder Disney Springs zum Abendessen und einer Show im House of Blues oder Planet Hollywood.
Glücksspiel (in der Nähe): Obwohl es in Florida und Orlando selbst keine großen Casinos gibt, wurde 2021 am I-Drive (außerhalb von Universal) das Hard Rock Hotel & Casino eröffnet – Gäste können hier Spielautomaten und Poker spielen und in Restaurants von Starköchen (z. B. Nobu) speisen.
Kurz gesagt: Auch abseits der Themenparks bietet Orlando Naturpfade, Rundfahrten, kulturelle Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten für jedes Alter. Es lohnt sich, mindestens ein paar Tage oder Abende außerhalb der Parks einzuplanen.
Trotz seines Freizeitpark-Images hat Zentralflorida überraschend üppige und wilde Ecken zu bieten. Die umliegende Region ist Teil des großen Feuchtgebiets-Ökosystems Floridas, in das Sie rund um Orlando problemlos eintauchen können.
Harry P. Leu Gärten: Wie bereits erwähnt, handelt es sich um einen botanischen Garten in der Innenstadt. Ein Spaziergang auf den ruhigen Wegen unter Eichen und Palmen kann sich wie ein tropischer Rückzugsort anfühlen. (Oft finden hier besondere Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel Schmetterlingsfestivals.)
Malerische Bootstour durch Winter Park: Oben abgebildet. Bei einer Fahrt durch die Seenkette werden die Gletschersee-Geographie Orlandos und die sorgfältig angelegten Viertel deutlich.
Kajakfahren und Öko-Touren: Neben Luftkissenbooten können Sie Floridas Wasserwege auch mit Kajak oder Kanu erkunden. Wekiwa Springs (nördlich von Orlando) bietet klare, von Quellen gespeiste Bäche. In Kelly Park/Rock Springs können Sie mit dem Schlauchboot oder Kajak inmitten der Tierwelt unterwegs sein. Östlich von Orlando liegt der Econlockhatchee River, ein von Wäldern umgebener Schwarzwasserfluss, der sich hervorragend für einen Paddeltag eignet. Anbieter in Kissimmee und Clermont bieten Kajaktouren an, bei denen Sie Seekühe in Quellen oder Alligatoren im offenen Wasser beobachten können (halten Sie jedoch immer Abstand zu Alligatoren). Vögel und die ruhige Natur genießen Sie im Orlando Wetlands Park oder im Shingle Creek Preserve – letzteres gilt als Quellgebiet der Everglades.
Parks am Seeufer: Wir haben den Lake Eola besucht. Andere Parks am Seeufer (wie der Lake Ivanhoe Park oder der Spring Park) bieten Picknickplätze und Bootsverleih. Orlando bietet außerdem viele Grünflächen wie den Bill Frederick Park (einen County Park mit Seezugang, Frisbee-Golf und Campingplätzen) in der Nähe des Flughafens.
Tagesausflüge: Schon eine kurze Autofahrt von Orlando bietet Natursehenswürdigkeiten. Etwa eine Stunde nördlich liegt der Wekiwa Springs State Park (klare Quellen, Naturpfade). Eine Stunde östlich liegt die Canaveral National Seashore (wilde Atlantikstrände, Naturschutzgebiet). Zwei Stunden südlich liegen die Everglades/Big Cypress (falls Sie wirklich Sümpfe und alles sehen möchten). Diese liegen außerhalb von Orlando, sind aber mit dem Auto für Tagesausflüge machbar.
Obwohl Orlando nicht in erster Linie als Kunststadt bekannt ist, bietet es dennoch beachtliche kulturelle Attraktionen:
Dr. Phillips Zentrum für Darstellende Künste: Orlandos größter Veranstaltungsort für darstellende Künste (eröffnet 2014 in der Innenstadt) bietet Broadway-Tourneeshows, Orchesterkonzerte und Ballettaufführungen. Es ist Orlandos Broadway-Haus.
Orlando Museum of Art: Enthält amerikanische Kunst (insbesondere haitianische und afrikanische Einflüsse), zeitgenössische Ausstellungen und Ausstellungen lokaler Künstler.
Mennello Museum of American Art: Beherbergt größtenteils die Sammlung von Earl Cunningham (naive Landschaften) sowie wechselnde Wanderausstellungen. Es liegt am Lake Formosa im Loch Haven Park.
Orlando Science Center: Gut für Familien – wissenschaftliche Ausstellungen zu Robotik, Dinosauriern, Live-Labor, ein Kuppeltheater.
Lokale Theater: Das Orlando Shakespeare Theater, das Mad Cow Theatre (Indie-Stücke) und Improvisationsgruppen wie das SAK Comedy Lab bieten alle Aufführungen in der ganzen Stadt an.
Festivals und Veranstaltungen: Orlando bietet das ganze Jahr über Veranstaltungen wie das Orlando Film Festival, das Fringe Theatre Festival (Sommer), kulinarische Events und multikulturelle Feste (z. B. Puerto Rican Festival, Taste of Asia). In den Ferien finden besondere Veranstaltungen statt – z. B. die Epcot-Feiertage, die Winter Park Boat Parade und die Weihnachtsbaumbeleuchtung.
Sport und Outdoor: Wir haben über Magic und kleinere Sportarten berichtet. Orlando bietet auch Sportbars, in denen Sie Spiele (Magic vs. Bulls usw.) verfolgen können, und Konzerthallen (in der Camping World Arena finden Konzerte und Veranstaltungen großer Namen statt).
Nachtleben: Das Nachtleben in Orlando ist vielfältig – von familienfreundlichen Pianobars (Sax on the Beach) über Craft-Brauereien (Orlando Brewing, Crooked Can) und Clubs (EVE Orlando, ICON Park Rising) bis hin zu Country-Western-Honky-Tonks in der Innenstadt. Die Wall Street Plaza in der Innenstadt bietet mehrere Bars und veranstaltet wöchentlich Straßenfeste. Auch wer wegen der Freizeitparks kommt, findet ein pulsierendes Nachtleben, insbesondere entlang des I-Drive und in den Innenstadtvierteln College Park/Parramore.
All dies bedeutet, dass Orlando seinen Besuchern auch außerhalb der Öffnungszeiten des Themenparks Unterhaltung bietet. Wenn Sie Theater, Kunst oder Live-Musik mögen, planen Sie einen Abend oder reservieren Sie eine Nacht für diese Angebote.
Orlandos Gastronomieszene hat sich weit über Themenpark-Pizza und Brezeln hinaus entwickelt. Starköche betreiben mittlerweile Küchen in Orlando (Morimoto Asia in Disney Springs, Wolfgang Pucks Restaurants in Universal, Kres Chophouse in der Innenstadt usw.). Das Spektrum reicht von gehobenen Steakhäusern bis hin zu kreativen Foodtrucks.
Starköche und gehobene Küche: Städte wie New York und L.A. haben viele Namen; Orlando hat überraschend viele bekannte Köche. Neben Morimoto und Puck hatten auch Emeril Lagasse (D-Luxe Burger und Table 23 in der Innenstadt), Art Smith (Southern Kitchen & Bar, jetzt geschlossen, früher hier) und andere Restaurants. Allein Disney Springs bietet mehrere gehobene Optionen: Das Bootshaus (Meeresfrüchte am Wasser), PCS Steakhouse und ein gehobenes französisches Restaurant auf dem Dach (The Edison). Im Universal CityWalk: Grenzküche (Rick Bayless), Großfeuer (das neue BBQ von Starkoch Art Smith), Anleihe 45 (Italienisch). Innenstadt Gericht (Italienisch), Schicht (Steak auf einem Wolkenkratzer) und Das gefräßige Schwein (Gastropubs) sind bei den Einheimischen sehr beliebt. Hier können Sie sich mit erlesenen Fleischgerichten, frischen Meeresfrüchten oder raffinierter Fusionsküche verwöhnen lassen – die Preise sind zwar höher, aber für besondere Anlässe präsentieren sie Orlandos wachsenden kulinarischen Ruf.
Lokale Restaurants und versteckte Juwelen: Nicht alle Gerichte in Orlando sind gehoben. Tolle Lokale finden Sie in den Vierteln. Für authentische lateinamerikanische Aromen besuchen Sie East End Markt (Audubon Park) und probieren Sie Knead Pizza; oder kaufen Sie in den vietnamesischen Restaurants in Mills 50 ein (Vietnamese Crispy Pancake, Saigon Market). Der Milk District ist bekannt für seine lokalen Cafés und Brauereien (der Blog Tasty Chomps ist eine gute Referenz für lokale Reiseführer). In Winter Park sind die Bistros und Bäckereien der Park Avenue (Coffee and Crumbs, Bulla Gastrobar) beliebt. In Kissimmees Altstadt gibt es traditionelle Restaurants (Rosen Plaza Diners, mediterrane Gerichte). Für einen ungewöhnlichen Leckerbissen bietet das Toothsome Chocolate Emporium im CityWalk eine Dessertfabrik im Steampunk-Stil mit verrückten Milchshakes. Orlandos Foodtruck-Parks (wie Food Truck Basar auf dem I-Drive oder bei verschiedenen Veranstaltungen außerhalb des Flughafens) können Sie Tacos oder handwerklich hergestelltes Eis günstig für 5 $ probieren.
Internationale Küche: Dank der vielfältigen Bevölkerung Orlandos finden Sie hier nahezu jede Küche der Welt. Polnische Pierogis, kubanische Sandwiches, jamaikanische Pasteten, indische Currys und nigerianische Suyas gibt es neben Sushi und Dim Sum. Probieren Sie Miao Asiatisches Streetfood in Mills 50 für pan-asiatische Gerichte, Tapa Toro für spanische kleine Gerichte (Disney Springs) oder Puerta Vallarta für Yucatecan in Poinciana. Thai Corner in Conway oder T-Bones Chop House (Brasilianisches Steakhaus-Stil) in der Nähe von Disney sind ebenfalls empfehlenswert. Es gibt auch eine wachsende Zahl an Halal- und koscheren Restaurants. Die Gastronomie in Orlando spiegelt die vielfältige Kultur der Stadt wider – probieren Sie unbedingt mehr als nur Hähnchen und Burger und entdecken Sie die internationalen Speisekarten.
Das Nachtleben in Orlando kann überraschend kosmopolitisch sein. Sobald die Sonne untergeht, bietet die Stadt Ausgehviertel und spätabendliche Unterhaltung. Im Bereich des International Drive (insbesondere in der Nähe des ICON Parks) gibt es Bars wie Blechdach, Comedy Club Howl at the Moon und verschiedene Pubs. Disney Springs bietet Live-Musik im House of Blues und Open-Air-Bars wie Raglan Road Irish Pub. Innenstadt von Orlando Wall Street Plaza Es gibt Themenkneipen und eine lebhafte Kneipenszene am Wochenende (oft mit DJs und Tanzpartys). Thornton Park und das Milk District bieten gemütliche Cocktailbars und Craft-Beer-Bars. College Park bietet einige ruhigere Bars und Braukneipen. Es gibt Nachtclubs (EVE Orlando, einige EDM-Locations und einen neuen Hard Rock Live-Veranstaltungsort auf dem Gelände von Universal's Epic Universe). Für den späten Imbiss gibt es kleine Pizzerien oder Foodtrucks, wenn die Parks um Mitternacht schließen.
Kurz gesagt: Orlando bietet abends Livemusik, Tanz, Brauereien und Kneipentouren – oft mit touristischem Schwerpunkt (wie Clubs im CityWalk oder Nachtclubs in Freizeitparks). Aber auch angesagte Treffpunkte finden sich, wenn man sucht (z. B. Mathers Social Gathering in der Innenstadt für Craft-Cocktails). Für Besucher kann ein Abend so einfach sein wie der Besuch einer Dinnershow (wie „Medieval Times“ oder „Sleuth's Mystery Dinner“) oder so abenteuerlich wie eine Kneipentour in der Innenstadt. Die Stadt ist nachts sicher und gut bewacht, und öffentliche Bereiche wie der CityWalk sind am späten Abend gut besucht.
Charakter- und Themen-Dining: Disney-Restaurants wie Aschenputtels königlicher Tisch or Sci-Fi-Dine-In bieten immersive Erlebnisse (Essen im Autokino, Essen mit Prinzessinnen). Ebenso Das leckere Schokoladen-Emporium (Steampunk-Thema auf CityWalk) ist ein theatralisches Dessert-Erlebnis.
Dinner-Shows: In Orlando gibt es einige Dinner-Theater-Shows. Mittelalter (auf dem I-Drive) bietet ein Ritterturnier mit Braten und Met an. Dragonfly Neighborhood Grill Manchmal finden Krimi-Abende statt. Der Cirque du Soleil hatte eine eigene Show (Drawn to Life in Disney Springs), die Akrobatik mit Animation kombinierte (die jedoch 2020 eingestellt wurde). Diese Shows machen besonders Familien und Gruppen Spaß.
Brauereiführungen: Für eine etwas andere Erfahrung bietet sich eine Craft-Beer-Verkostung an. Orlando Brewing (Innenstadt – Bio-Biere), Crooked Can (Winter Garden) und kleinere Brauereien wie Ivanhoe Park Brewing sind beliebte Treffpunkte in der Umgebung, oft mit Food Trucks vor Ort. Einige bieten sogar Wochenendführungen durch die Brauerei an.
Insgesamt hat sich die Esskultur in Orlando vom Cafeteria-Stil zu einer vielfältigen und dynamischen Gastronomie entwickelt. Probieren Sie mindestens ein paar Mal lokale und internationale Spezialitäten – Ihre Geschmacksknospen werden es Ihnen danken!
Abgesehen von den Feriengebieten ist Orlando eine Stadt mit vielen Stadtteilen, jeder mit seinem eigenen Flair und seinen eigenen Attraktionen. Für Erstbesucher rundet eine Übersicht der wichtigsten Stadtteile das parkorientierte Bild ab.
Absolut. Die Innenstadt von Orlando besteht aus mehr als nur Hochhäusern; sie hat einen kompakten, fußgängerfreundlichen Kern rund um den Lake Eola Park. Der zentrale Springbrunnen und die Schwanen-Tretboote verleihen dem Lake Eola ein malerisches Flair. Die Skyline mit ihren 19 Wolkenkratzern ist vom See aus sichtbar. Rund um den See gibt es Fußwege, Rasenflächen und Bänke – ein schönes Plätzchen für einen Spaziergang oder einen Besuch des Bauernmarkts am Sonntag. Gegenüber der Orange Avenue befinden sich das Dr. Phillips Center (Darstellende Künste) und mehrere Museen (Kunst, Wissenschaftszentrum). Die Innenstadt bietet außerdem historische Backsteinstraßen (vor allem in Parramore und Thornton Park) mit Restaurants, Brauereien und kleinen Boutiquen. Thornton Park (östlich der Innenstadt) ist beispielsweise ein schickes Viertel mit umgebauten Lagerhäusern und Bungalows, in denen sich Cafés und Lounges befinden – ideal für einen Abend.
In der Innenstadt finden regelmäßig lokale Veranstaltungen statt: Foodtruck-Festivals, Open-Air-Konzerte und kulturelle Veranstaltungen in den Plaza-Parks. Außerdem gibt es das Amway Center (NBA Magic) und die Camping World Arena (Konzerte). Wenn Sie nicht in den Parks sind, verbringen Sie einen Nachmittag oder Abend in der Innenstadt. Es bietet ein ganz anderes Flair: begehbare Straßen mit Kunstmalereien, eine Szene aus Cocktailbars und das alltägliche Leben Floridas (öffentliche Verkehrsmittel, Arbeiter, Einheimische). Die meisten Besucher empfehlen einen Besuch in der Innenstadt, um mal etwas anderes zu erleben und die urbane Seite Orlandos kennenzulernen.
Winter Park nördlich von Orlando begann als wohlhabender Vorort und wirkt noch heute wie eine gehobene Kleinstadt. Die gepflasterte Park Avenue im Stadtzentrum ist gesäumt von Boutiquen, Cafés und Galerien. Morgens und samstags findet auf der Wiese ein beliebter Bauernmarkt mit lokalen Händlern statt (Obst, Kunsthandwerk, Gebäck). Die Seenkette bietet malerische Restaurants am Seeufer (zum Beispiel das Restaurant Briar Patch mit Seeblick). Zwischen Orlando und Winter Park verkehrt eine Eisenbahn im Stil der Amischen, und mit etwas Glück sieht man noch historische Straßenbahnen.
In der Nähe befinden sich der malerische Central Park (mit einem jahrhundertealten Banyanbaum) und charmante Geschäfte wie Luma on Park (Haushaltswaren) oder Chez Vincent (französisches Gebäck). Das Morse Museum (Rollins College) beherbergt eine Sammlung von Louis Comfort Tiffany-Glas – ein Juwel für Kunstliebhaber. Winter Park strahlt die Eleganz des „alten Florida“ aus, die im Kontrast zum urbanen Treiben Orlandos steht. Es ist ein beliebter Ort für romantische Spaziergänge, Sonntagsbrunches und entspannte Schaufensterbummel. (In unseren Reiseplänen ist auch die malerische Bootstour durch die Seen von Winter Park vorgesehen.)
Der International Drive (allgemein „I-Drive“) ist Orlandos Touristenmeile. Er erstreckt sich etwa 32 Kilometer vom Convention Center bis südlich der Sand Lake Road und ist gesäumt von Hotels, Restaurants, Geschäften und Sehenswürdigkeiten. Zu den Highlights entlang des I-Drive zählen das Orange County Convention Center (auf halbem Weg), Ripley's Believe It or Not!, Titanic: The Artifact Exhibition, WonderWorks (ein kopfstehendes Wissenschafts-Vergnügungspark) und der beeindruckende ICON Park (mit seinem 121 Meter hohen Riesenrad, dem Aquarium und Madame Tussauds, wie oben erwähnt).
Die Atmosphäre des I-Drive ist klassische Familienunterhaltung: Minigolfplätze, Go-Kart-Bahnen, Outlet-Malls (Prime Outlets International Drive) und Fast-Casual-Restaurants. Es gibt auch zahlreiche Hotelketten in jeder Preisklasse. Die Restaurants in der Orange Avenue reichen von Steakhäusern bis hin zu kubanischen Cafés. Das Gebiet ist nachts stark mit Neon- und LED-Anzeigen beleuchtet. Es ist nicht malerisch, aber es Ist Praktisch – viele Reisebusse pendeln entlang des I-Drive. Dies ist das pulsierende Herz des Touristenviertels von Orlando außerhalb der Parks.
College Park: Westlich der Innenstadt wurde dieses Gebiet rund um den Edgewater Drive revitalisiert. Es bietet Cafés, einen Springbrunnenbereich im Freien und einen sonntäglichen Bauernmarkt am See in Winter Park Heights.
Thornton Park/Mills 50: Ein bisschen Hipster-mäßig mit Wandmalereien, Apfelweinbars und asiatischen Restaurants (beliebt ist Hawkers Asian Street Food auf der Mills 50). Auch Heimat der Orlando Brewing.
Lake Nona (Medizinische Stadt): Im Südosten von Orlando bietet Lake Nona moderne Wohnviertel, einen Golfclub und eine gehobene Gastronomieszene (Chroma Modern BBQ, Canvas Restaurant & Market). Es ist eher eine Erfolgsgeschichte der Entwicklung als ein Touristenziel, aber die neue Vorstadtplanung lohnt sich.
Historisches SODO (South Downtown): Im Umbau. Das alte Camping World-Hauptquartier wird zu kreativen Lofts.
Kissimmee: Etwas außerhalb von Orlando liegt Kissimmee mit einer malerischen Altstadt (mit Einkaufsmöglichkeiten und Oldtimer-Abenden) und vielen Gästeranches. Außerdem liegt es näher an natürlichen Sümpfen (Shingle Creek).
In jedem dieser Gebiete gibt es sehenswerte Unterkünfte und Restaurants. Einheimische erkunden College Park oder Winter Park oft für ein Date abseits der Themenparks. Als Besucher sollten Sie Orlandos Straßen jenseits des I-Drive nicht außer Acht lassen – dort entdecken Sie den authentischen Charakter der Stadt.
Der Großteil von Orlando ist nicht sehr fußgängerfreundlich. Im Gegensatz zu Städten, die in kompakten Rastern gebaut sind, breitet sich Orlando nach außen aus, wobei die Stadtteile durch Autobahnen und Hauptstraßen getrennt sind. Ausnahmen gibt es nur in wenigen Gegenden: Die Innenstadt von Orlando rund um den Lake Eola ist recht fußgängerfreundlich, und die Park Avenue in Winter Park ist zum Flanieren einladen. Einige Urlaubsgebiete wie Disney Springs und CityWalk sind ebenfalls gut zu Fuß erreichbar. Außerhalb dieser Bezirke ist das Gehen jedoch schwierig. In Vororten gibt es kaum Bürgersteige, und wegen der großen Entfernungen benötigt man in der Regel ein Auto oder einen Shuttle. Tatsächlich stufte eine Studie aus dem Jahr 2024 Orlando als eine der am wenigsten fußgängerfreundlichen Großstädte der USA ein – die meisten Sehenswürdigkeiten sind zu weit voneinander entfernt, um sie zu Fuß zu erreichen.
In der Praxis sind fast alle Besucher auf Auto, Shuttles, Mitfahrgelegenheiten oder Fahrräder angewiesen. Selbst Tage in der Innenstadt erfordern eine Fahrt mit dem Auto oder Uber vom Hotel ins Zentrum. Wenn Sie also Autofahren hassen, planen Sie entweder Shuttles vor Ort ein (wenn Sie in einem Freizeitpark-Resort übernachten) oder stellen Sie sicher, dass Sie wahrscheinlich einige Zeit in Taxis/Ubers verbringen werden. Aber planen Sie nicht, die Viertel zu Fuß zu erkunden, außer für kurze Strecken. Die gute Nachricht: Die Fahrpreise für Uber/Lyft sind relativ günstig, und viele Touristenzonen (Innenstadt, I-Drive, Disney-Gebiet) sind an öffentliche Straßenbahn- oder Buslinien angebunden, sodass Sie zwischen Abendessen und Hotel nicht buchstäblich kilometerweit laufen müssen.
Orlando ist für Besucher im Allgemeinen sicher, was unter anderem an den gut koordinierten Sicherheitsmaßnahmen für Touristen liegt. Die Stadt verfügt über eine eigene Touristenpolizei, die den Hauptkorridor der Ferienorte (Lake Buena Vista/International Drive) abdeckt. Rund 150 Beamte patrouillieren in diesen Zonen. Auch private Sicherheitskräfte in Hotels und Sehenswürdigkeiten sind wachsam. In stark frequentierten Touristengebieten sind häufig sowohl uniformierte als auch verdeckte Ermittler anzutreffen. Besucher sollten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen treffen: Wertsachen außer Sichtweite aufbewahren, an überfüllten Orten aufmerksam sein und das Auto abschließen. Alleinreisende (insbesondere Frauen) sollten nachts schlecht beleuchtete Seitenstraßen meiden. Die Innenstadt und die Touristengebiete sind jedoch belebt und werden überwacht.
Die Kriminalität in Orlando ist vergleichbar mit der in jeder mittelgroßen US-Stadt. Gewaltverbrechen gegen Touristen sind selten, doch Taschendiebstahl von Geldbörsen und Handys kann in großen Menschenmengen vorkommen (achten Sie also auf Ihre Wertsachen auf stark frequentierten Fahrgeschäften oder in Bussen). Verkehrsunfälle sind wahrscheinlicher als Kriminalität (Mieter sollten bei starkem Verkehr und den häufigen Regenfällen in Florida vorsichtig sein). Es ist ratsam, einige lokale Notrufnummern mit sich zu führen. Die Orlando Tourist Development unterhält ein „Tourist-Oriented Policing Sector (TOPS)“-Revier, und die großen Freizeitparks verfügen über eigene Sicherheitskräfte. Laden Sie außerdem die lokale App herunter (oder markieren Sie Kontakte der Orlando PD), um bei Bedarf schnell benachrichtigt zu werden.
Ein letzter Tipp: Trinken Sie ausreichend! Die Sonne und Hitze in Orlando können hart sein. Trinken Sie daher viel Wasser (Flaschennachfüllungen sind in den Disney-Parks kostenlos). Tragen Sie Sonnencreme auf und legen Sie Pausen im Haus ein, wenn Ihnen zu heiß wird. In den warmen Monaten kann es nachmittags zu Gewittern kommen. Bringen Sie daher für die Tage im Park einen Regenmantel oder Poncho mit. Dies sind zwar Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen, aber sie sind unerlässlich. Wenn Sie all dies beachten, sollten Sie sich in Orlando sicher und einladend fühlen – die Stadt ist an Touristen gewöhnt.
In Orlandos zahlreichen Einkaufszentren und Outlets können Shoppingbegeisterte ganze Tage verbringen. Die luxuriöseste ist die Mall at Millenia (in der Nähe des Flughafens Orlando). Dieses exklusive, mehrstöckige Einkaufszentrum beherbergt die führenden Marken Bloomingdale's, Macy's und Neiman Marcus sowie Dutzende hochwertiger Boutiquen: Louis Vuitton (Herren- und Damenmode), Gucci, Prada, Chanel, Armani, Burberry, Versace, Tiffany & Co. und viele mehr. Wenn Sie Designermarken und ein exklusives Einkaufserlebnis suchen, ist die Mall at Millenia genau das Richtige (mit Springbrunnen, elegantem Ambiente und vielen Restaurants).
Bei Schnäppchenjägern sind die Outlet-Malls von Orlando berühmt. Die beiden wichtigsten Standorte sind die Orlando International Premium Outlets (Vineland Ave.) und die Orlando Premium Outlets (Vineland Ave.) sowie die Orlando Premium Outlets (International Drive). Zusammen umfassen sie Dutzende von Outlet-Stores: Coach, Michael Kors, Armani, Polo Ralph Lauren, Nike, Adidas, Vans usw. Markenartikel mit 25–65 % Rabatt sind Standard. Eine weitere Option ist der Orlando Outlet Marketplace auf der Vineland (ein kleineres Outlet-Center mit Geschäften wie Old Navy, Under Armour usw.). Auf dem International Drive finden Sie auch die Florida Mall (Floridas größtes Einkaufszentrum mit über 250 Geschäften von Apple bis J.Crew) und die Lake Buena Vista Factory Stores (Rabatte auf Disney-Marken und andere).
Orlando bietet auch spezielle Einkaufsmöglichkeiten. Auf der Weeki Wachee finden Sie Souvenirs wie T-Shirts und Geschenke mit Florida-Motiven. In der Innenstadt von Park Avenue (Winter Park) und Baldwin Park gibt es hübsche Geschäfte (Wohnaccessoires, Boutiquen). Die Florida Mall hat den neuen Bereich „Little Florida“ und einen Apple Store.
Kurz gesagt: Mall at Millenia für Luxus, Premium Outlets/Vineland/Florida Mall für alltägliche Einkäufe und Schnäppchen. Die meisten Attraktionen bieten Ihnen auf Anfrage gerne Wegbeschreibungen oder Shuttles zu diesen Einkaufszentren an.
Auch für preisbewusste Reisende bietet Orlando kostenlose oder sehr günstige Attraktionen:
Downtown Disney Springs und Universal CityWalk: Ein Spaziergang durch diese Komplexe ist kostenlos (außer den Einkäufen). Genießen Sie Live-Musik oder Straßenkünstler und genießen Sie einfach die Atmosphäre. Disney Springs bietet kostenlose Unterhaltung (oft Live-Bands auf der Marktplatzbühne oder nächtliche Drohnenshows im Sommer) und kostenlose Spazierwege. CityWalk bietet den Hard Rock Walk of Fame (Namen von Rockstars auf dem Bürgersteig) und Straßenmusiker – kein Eintritt, außer beim Besuch eines Clubs.
Lake Eola Park: Wie bereits erwähnt, ist der Lake Eola in der Innenstadt für alle kostenlos zugänglich. Machen Sie ein Picknick, beobachten Sie Schwäne und genießen Sie die Skyline. Im Lake Eola Park finden oft kostenlose Konzerte, Yoga-Kurse oder Filmabende statt (besonders sonntags).
Schaufensterbummel: Ob in der Millenia Mall oder auf der Park Avenue – Luxusgüter bewundern und Schaufensterbummeln kann Spaß machen, ohne Geld auszugeben. Sie können in Luxuskaufhäusern wie Louis Vuitton oder Bloomingdale's stöbern, auch wenn Sie nichts kaufen.
Disney BoardWalk: Obwohl sie technisch gesehen Teil des BoardWalk Inn Resorts ist, ist für diese Strandpromenade am See und ihre Outdoor-Künstler (Jonglieren, Stelzenläufer) abends keine Parkkarte erforderlich.
Resort- und Hotelaktivitäten: Viele Resorthotels (auch außerhalb des Disney-Geländes) bieten kostenlose Unterhaltung wie Pools, Spielhallen oder Live-Musik. Beispielsweise finden in einigen Hotels am I-Drive Sommerabendkonzerte statt.
Parks und Natur: In den Parks jenseits des Lake Eola (wie dem Bill Frederick Park) fallen geringe Gebühren für die Einfahrt mit dem Auto an, es fallen jedoch keine zusätzlichen Kosten an. Für die Naturpfade in Wekiwa Springs oder im Blue Spring State Park (Freiluftquellen) fallen geringe Parkgebühren an, danach ist das Wandern/Schwimmen kostenlos.
Kostenlose Museen: Der Öffentliche Bibliothek Orlando In der Innenstadt finden manchmal Ausstellungen oder Vorträge statt. Das Mennello Museum im Loch Haven Park bietet an ausgewählten Tagen freien Eintritt (siehe Öffnungszeiten). Im Winter bietet Disneys Wilderness Lodge Und Tierreich-Lodge bieten kostenlose Backstage-Touren an (Reservierung erforderlich, aber die Touren sind kostenlos).
Unterhaltung: Disneys Elektrisches Wasserfest (Boote mit Lichtern auf der Lagune zwischen den Parks) können gegen Abend kostenlos vom Crescent Lake (in der Nähe des BoardWalks) aus beobachtet werden. In der Innenstadt von Orlando finden oft kostengünstige Gemeinschaftstheater- oder Tanzaufführungen statt.
Mit etwas Planung können Sie ganze Tage verbringen, ohne teure Tickets kaufen zu müssen. Bringen Sie eine nachfüllbare Wasserflasche mit, tragen Sie bequeme Schuhe und erkunden Sie die Orte. Heben Sie sich die Eintrittskarten für den Freizeitpark für einen anderen Tag auf und kombinieren Sie diese kostenlosen Erlebnisse, um das Budget zu schonen.
Familien, die einen vielseitigen Orlando-Urlaub planen, sollten Themenparks und kinderfreundliche freie Tage kombinieren. Beispiele:
Tag 1: Kommen Sie an, entspannen Sie sich im Hotel (vielleicht in einem Disney-Resort-Pool mit Rutschen) und machen Sie eine gemütliche Abendtour durch Disney Springs (oft laufen Figuren herum, und es gibt Fahrgeschäfte wie das Karussell).
Tag 2–4: Verbringen Sie jeden Tag einen ganzen Tag in einem Disney-Park (Magic Kingdom, Animal Kingdom, Hollywood Studios). Planen Sie Pausen ein – z. B. eine Mittagspause im Hotel für ein Nickerchen (üblich bei kleinen Kindern). Buchen Sie in jedem Park ein Menü mit den Charakteren (Prinzessinnen, Toy Story usw.), um unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.
Tag 5: Nehmen Sie sich einen Tag frei mit der Familie: Besuchen Sie das Kennedy Space Center (ältere Kinder lieben Begegnungen mit Astronauten) oder das Science Center, und spielen Sie anschließend Minigolf oder besuchen Sie Old Town Kissimmee.
Tag 6: Besuchen Sie die Universal Studios (mit Kindern: Gringotts und Minion Mayhem) und Islands of Adventure (vor allem Seuss Landing und Hogsmeade). Kaufen Sie Express-Pässe, wenn Sie sich vor dem Andrang fürchten. Kinder können dort auch entspanntere Fahrgeschäfte nutzen und mit kostümierten Figuren (Batman, Spider-Man) interagieren.
Tag 7: Halber Tag in SeaWorld (für die Aquarien und Sesame Street Land, wenn sehr jung), oder wählen Sie Legoland wenn die Kinder unter 10 sind. Die andere Hälfte könnte ein lustiger Ausflug wie Gatorland oder ein interaktives Aquarium im ICON Park sein.
Abends: Gleichen Sie Abendessen in Themenrestaurants (Sci-Fi Dine-In in den Hollywood Studios, Rainforest Café) mit Parkschließungen aus (Feuerwerk im Magic Kingdom ansehen, anschließend schlafen). Nehmen Sie sich einen Abend Zeit für Downtown Orlando oder ein Charakterbuffet.
So bleibt ein ganzer Tag pro größerem Park und alle paar Tage ein parkfreier Tag. Mittagsschlaf und Zeit im Pool sind inklusive, was für jüngere Kinder realistisch ist. Überlegen Sie auch, ob Sie einen Kinderwagen für die Parks mieten können – die Wege zu Fuß können lang sein. Die meisten Familien finden 7–10 Tage ideal, um sich vor dem Stress zu schützen und Orlandos Familienspaß zu genießen.
Wenn Sie als Paar oder ohne Kinder reisen, hat Orlando neben Achterbahnen noch viel mehr zu bieten. Ein Reiseplan für Erwachsene könnte so aussehen:
Tag 1: Kommen Sie an und genießen Sie ein exklusives Spa oder den Hotelpool. Genießen Sie Ihr Abendessen in einem preisgekrönten Restaurant (z. B. im Victoria & Albert's im Disney's Grand Floridian, sofern gebucht) oder einem gehobenen Steakhouse in der Innenstadt. Lassen Sie den Abend mit einem Cocktail in einer Lounge ausklingen (die Sky Lounge Orlando bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt).
Tag 2: Verbringen Sie den Tag in Epcot (mit seinem World Showcase-Restaurant für Erwachsene und Wein-/Bierverkostungskiosken während der Festivalsaison). Besuchen Sie abends eine Dinnershow wie Capones Abendessen und Show in Kissimmee (Gangsterkomödie aus den 1920er Jahren).
Tag 3: Morgendliche Runde Golf auf einem Meisterschaftsplatz (Orange County National oder Bay Hill Club), anschließend Mittagessen am Strand (wenn Saison ist, fahren Sie nach Cocoa Beach). Abendessen und Getränke in einem trendigen Restaurant in der Innenstadt (Kres Chophouse oder Hamburger Mary's für unterhaltsame Drag-Auftritte).
Tag 4: Ein Tag im Freizeitpark – vielleicht in den Universal Islands of Adventure mit den Achterbahnen (Kinderbereiche auslassen). Am späten Nachmittag können Sie mit der I-Ride-Trolley zum Abendessen auf dem International Drive fahren (dort gibt es viele Restaurants mit Bars). Besuchen Sie nach Einbruch der Dunkelheit die Dachbar ICON Park Rising.
Tag 5: Entspannen Sie sich bei einem Einkaufsbummel (Mall at Millenia oder Boutiquen) und genießen Sie anschließend kulturelle Unterhaltung. Besuchen Sie beispielsweise eine Broadway-Tourneeshow im Dr. Phillips Center oder eine Symphonieaufführung (Orlando Philharmonic). Ein Schlummertrunk in einer Flüsterkneipe (z. B. Mathers geselliges Beisammensein Innenstadt).
Dieses Programm verbindet Parkspaß (kurzere Besuche wichtiger Attraktionen) mit Freizeit, Gastronomie und Unterhaltung für Erwachsene. Orlando bietet außerdem einen Craft-Brewer-Trail und Brauerei-Destillerien, falls Sie Interesse haben. Für das Nachtleben besuchen Sie einen Tanzclub oder ein NBA-Spiel (je nach Saison). Auch ohne Kinder kann Orlando überraschend romantisch oder kultiviert sein, wenn Sie es als Ausgangspunkt für Restaurants, Kunst und ausgewählte Abenteuer nutzen.
Wer Orlando allein erkundet, muss sein eigenes Tempo bestimmen. Alleinreisende können oft zwischen Aktivitäten hin und her wechseln: Nehmen Sie morgens an einem Yoga-Kurs am Lake Eola teil, besichtigen Sie ein Museum und verbringen Sie den Nachmittag in einem Freizeitpark mit Einzeltischen oder nehmen Sie an Führungen in kleinen Gruppen teil. Viele Besucher finden die Parks absolut sicher und können sie problemlos alleine genießen – bei manchen Attraktionen können Alleinreisende oft schneller an den Warteschlangen vorbei.
Vorschläge:
Machen Sie eine kulinarische Wandertour durch die Innenstadt von Orlando (um Leute kennenzulernen).
Verbringen Sie einen Spa-Tag in einem Disney-Resort (Mandara Spa im Grand Floridian) oder einen Tag im Discovery Cove (das entspannender und intimer ist).
Buchen Sie eine Segway- oder Jetski-Tour (es gibt Nachttouren durch die Innenstadt).
Für den Abend werden Gruppen-Kneipentouren angeboten, bei denen sich Fachleute und Touristen treffen.
Der wichtigste Tipp: Orlando ist sehr extrovertiert – Mitarbeiter und Einheimische sind an den Umgang mit alleinreisenden Touristen gewöhnt. Zögern Sie also nicht, nach Empfehlungen zu fragen (z. B. „In welcher Bar kann man in der Nähe gut Live-Musik hören?“).
Alleinreisende sollten unbedingt die vielen Warteschlangen in den Parks nutzen und an der Bar speisen, um mit dem Personal zu plaudern. Orlando ist sehr alleinreisendenfreundlich, insbesondere für diejenigen, die Freizeitparks lieben, aber auch das Stadtleben genießen möchten.
Orlando steht nie still. Hier sind einige Dinge, die sich ab 2025 abzeichnen:
Episches Universum (Universal Orlando): Die Eröffnung ist für den 22. Mai 2025 geplant. Es ist der dritte Themenpark von Universal an einem neuen Standort. Er wird fünf neue „Welten“ bieten, darunter Super Nintendo World (Mario Kart), einen Drachenzähmen-Bereich und vieles mehr. Die Eröffnung ist das größte Ereignis für Orlandos Themenparks.
Disney-Erweiterungen: Walt Disney World kündigte eine massive Investition von 60 Milliarden Dollar über einen Zeitraum von zehn Jahren in neue Attraktionen und Erlebnisse an. Zu den Projekten gehören TRON Lightcycle-Lauf (eröffnet im Frühjahr 2023 und ersetzt den Speedway in Tomorrowland), ein neues Ratatouille Fahrt bei EPCOT, erweitert Avatar-Themenländer und möglicherweise eine neue nächtliche Feuerwerksparade im Magic Kingdom. Disney setzt auch die Verbesserungen in Epcot (World Celebration- und World Nature-Bereiche) fort.
Brightline Rail: Ein Hochgeschwindigkeitszug verbindet Orlando nun mit Miami (und West Palm Beach). Er wurde Ende 2023 eröffnet und ermöglicht Zugfahrten zwischen Südflorida und Orlando (Bahnhöfe am MCO und in der Nähe von Disney Springs). Der Zug fährt zwar nicht innerhalb der Stadt, ist aber ein entscheidender Faktor für Fernreisen.
Straßen- und Flächeninfrastruktur: Der Orlando International Airport wächst weiter, und neue Autobahnprojekte (wie der Ausbau der I-4) sind in Arbeit (langwierige Bauarbeiten können jedoch zu Verzögerungen führen). Eine mögliche zukünftige SunRail-Verlängerung zum Flughafen wurde diskutiert.
Medizinische Stadt und Bildung: Die Medical City am Lake Nona siedelt sich in Forschungs- und Biotech-Unternehmen an; die University of California, Berkeley (UCF) baut einen Campus in der Innenstadt. Diese Entwicklungen werden Orlandos Wirtschaftslandschaft weiter verändern.
Event-Upgrades: Orlando wird bald ein Expansionsteam der NBA G League im Sportkomplex in der Innenstadt bekommen. Auch in der Nähe der Parks und der Innenstadt entstehen neue Hotelanlagen und einige Wohntürme.
Besucher sollten offizielle Tourismus-Quellen (wie die „Neuigkeiten“-Seite von Visit Orlando) regelmäßig besuchen, um sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren. Orlando bietet in der Regel jedes Jahr neue Fahrgeschäfte und Attraktionen sowie neue Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Egal, wann Sie uns besuchen, es gibt immer etwas Neues zu entdecken.
Das gemeinsame Motto für Orlandos Zukunft ist Expansion und Modernisierung, ohne dabei den Zauber der Stadt zu verlieren. Die Parks erhalten mehr hochmoderne Fahrgeschäfte und Erlebniswelten, und die Stadt selbst wird kosmopolitischer. Orlando soll zu einem Ganzjahresziel (mit Veranstaltungen im Winter wie im Sommer) werden und nicht nur für Familien attraktiv sein.
In ökologischer Hinsicht gibt es Bestrebungen, nachhaltigere Praktiken in Hotels und Parks einzuführen (Stadtbahn, Solarenergie auf Gebäuden). Die Stadt begegnet zudem Wachstumsproblemen – häufiges Verkehrsaufkommen – durch den Ausbau besserer öffentlicher Verkehrsmittel (Brightline, Ausbau der I-4). Orlandos globale Reichweite wächst, da dort immer mehr internationale Kongresse stattfinden und neue Attraktionen entstehen.
Im Gastgewerbe werden Hotels immer thematischer und erlebnisorientierter (z. B. Star Wars-Zimmer bei Disney oder neue Boutique-Hotels in der Innenstadt). Die Gastronomie ist explodiert, und Orlando kann mittlerweile mehrere Halbfinalisten für den James Beard Award vorweisen.
Kurz gesagt: Orlandos Geschichte ist eine Geschichte unaufhaltsamer Entwicklung. Von futuristischen Visionen im EPCOT bis hin zu einem Ort im Silicon Valley (Lake Nona) entwickelt sich Orlando rasant. Dabei zelebriert die Stadt ihr Erbe: Disneys nostalgische Fahrgeschäfte, nächtliche Feuerwerke und der Spitzname „The City Beautiful“ (Floridas Staatsmotto dank seiner vielen Seen und Parks) erinnern uns daran, dass Orlando trotz seines Wachstums seinen einladenden Charme bewahrt hat.
Orlando ist eine Reise wert, denn es bietet für jeden etwas. Familien und Freizeitpark-Fans finden hier ein wahres Paradies voller Attraktionen. Erwachsene und Kulturinteressierte finden hier überraschend hochwertige Restaurants, Kunst und ein abwechslungsreiches Nachtleben. Naturliebhaber entdecken Floridas Feuchtgebiete und Gärten direkt vor der Haustür. In Orlando können Sie ganz nach Belieben entspannen oder die Stadt intensiv erleben: An einem Tag entspannen Sie am Pool und genießen eine Margarita, am nächsten Tag düsen Sie unter der Sonne Floridas Achterbahnen entlang.
Wir haben Orlandos riesiges Angebot erkundet – von den Zahlen und Vierteln bis hin zu Plänen und Tipps – um ein umfassendes Bild zu zeichnen. Seine anhaltende Anziehungskraft beruht auf dieser Vielfalt: klassische Märchenschlösser und futuristische Achterbahnen, urbane Stadtparks und ruhige Seen, internationale Festivals und typisch amerikanisches Hausmannskost. Durch die Betrachtung von Demografie, Geschichte, Klima und allen Aspekten der Reiseplanung wird deutlich, dass Orlando mehr als Disney World ist – aber Disney (und seine Freunde) sind ein außergewöhnlicher Ausgangspunkt.
Ist Orlando eine Reise wert? Kurz gesagt: Ja. Wenn Sie Abenteuer, Erinnerungen oder einfach nur einen herzlichen Empfang suchen, bietet Orlando die Größe und Infrastruktur für einen maßgeschneiderten Urlaub. Die „schöne Stadt“ und ihre Umgebung erinnern uns daran, dass sich hinter jeder hoch aufragenden Achterbahn ein grüner Hain verbirgt und hinter jedem Wolkenkratzer das Herz einer Kleinstadt schlägt. Orlando ist unvergesslich für seine Kontraste: den rauen Sumpf Floridas und die eleganten Straßen eines Freizeitparks. Wir hoffen, dieser Reiseführer hat Ihnen sowohl die raue als auch die großartige Seite gezeigt.
Egal, ob Sie für drei Tage oder drei Wochen kommen, Orlandos Mischung aus Attraktionen, kulinarischen Erlebnissen, Natur und kulturellen Erlebnissen wird dafür sorgen, dass Sie mit neuen Geschichten abreisen. Genießen Sie Ihr Abenteuer in der wunderschönen Stadt und denken Sie daran: Der Zauber von Orlando liegt darin, dass es so viel mehr zu bieten hat, als Sie erwarten.
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