Panama-Stadt

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Die Skyline von Panama-Stadt erhebt sich dort, wo Land und Meer aufeinandertreffen. Innerhalb der Stadtgrenzen leben in den 26 Corregimientos etwas mehr als 1.086.990 Einwohner (und über 2.100.000, wenn das umliegende Stadtgebiet miteinberechnet wird). Die Hochhausgruppen markieren einen Mittelpunkt der politischen Verwaltung, des globalen Finanzwesens und des Seehandels an der pazifischen Einfahrt zum Kanal (Provinz Panama). Die 1519 von Pedro Arias Dávila gegründete Stadt wurde schnell zum Sprungbrett für Expeditionen zur Unterwerfung des Inkareichs (1532) und fungierte danach als Hauptverkehrsader für Edelmetalle nach Europa. Eineinhalb Jahrhunderte später löste Henry Morgans Angriff (28. Januar 1671) in der frühen Siedlung einen Flächenbrand aus, woraufhin Überlebende den Standort auf einer nahe gelegenen Halbinsel wiedererrichteten (21. Januar 1673). Obwohl sich die wiedergeborene Stadt weit über diese Ruinen hinaus ausdehnen sollte, besteht Panamá Viejo heute noch als eindrucksvolle Weltkulturerbestätte fort, deren bröckelnde Türme Studenten und Reisende aus aller Welt gleichermaßen anziehen.

Inmitten seiner tropischen Umgebung liegt Panama-Stadt auf einer schmalen Landenge, wo das türkisblaue Wasser des Pazifiks auf den feuchten Regenwaldrand trifft. Der Parque Natural Metropolitano – ein unberührter Waldstreifen entlang des Kanals – beherbergt Tapire, Pumas und Kaimane, während sich die Vogelwelt zu stillen Balzspielen über sonnendurchfluteten Lichtungen versammelt. Am pazifischen Ende des Kanals unterhält das Smithsonian Tropical Research Institute das Centro de Exhibiciones Marinas, ein Labor für Küstenökologie und Korallenbestände, das Meeresbiologen einlädt, blühende Riffsysteme am Wasserrand zu beobachten. Diese enge Verbindung zwischen Ingenieursleistung und bewaldetem Wassereinzugsgebiet hat ausgedehnte Dschungelgebiete geschützt und die für den Schleusenbetrieb wichtigen Süßwasserreserven gesichert: ein einzigartiges Zusammenspiel von menschlichem Ehrgeiz und nahezu unberührter Wildnis.

Südwestlich der Metropole erstreckt sich der Parque Nacional Soberanía über hügeliges Gelände, wo über 500 Flüsse das Landesinnere Panamas durchziehen. Die meisten entspringen als reißende Gebirgsbäche, doch die Río Chagres und Río Chepo schlängeln sich durch das Stadtgebiet. Ihre Ströme werden zu den Seen Gatún und Madden aufgestaut – Stauseen, die nicht nur Turbinen antreiben, sondern auch den Kanalverkehr gewährleisten. Der Chagres, einer von etwa 150 Nebenflüssen, die den karibischen Hang speisen, bildet eine Seefront, die auf beiden Seiten von Schleusenanlagen gekrönt wird. Der Chepo hingegen, einer von über 300 Wasserstraßen, die ins Pazifikbecken münden, leitet seine Strömung in Wasserkraftwerke, die sowohl städtische Gebiete als auch die umliegenden landwirtschaftlichen Gemeinden mit Strom versorgen. Diese Flüsse in ständigem Fluss erinnern die Stadt an ihre Abhängigkeit von den regengespeisten Einzugsgebieten des umliegenden Hochlands.

Klimatische Regelmäßigkeit bestimmt den Alltag in der Hauptstadt: ein tropisches Savannenregime mit jährlich rund 1.900 mm Niederschlag, geprägt von einer Regenperiode von Mai bis Dezember und einer Trockenperiode von Januar bis April. Die Durchschnittstemperaturen liegen bei etwa 27 °C (81 °F) mit geringen monatlichen Schwankungen, während die anhaltende innertropische Konvergenzzone den Himmel selbst in der sogenannten Trockenzeit in gebrochene Kumuluswolken hüllt. Der Sonnenschein ist zwar reichlich vorhanden, wirkt aber gefiltert; das Licht der Stadt erhält einen goldenen Schimmer, der die Kalksteinfassaden und weiß getünchten Türme perfekt unterstreicht. Diese atmosphärischen Bedingungen fördern grüne Flora innerhalb des Stadtgebiets, wo Ficus und Bougainvillea entlang der Boulevards und Kanalpromenaden gedeihen.

Das historische Casco Antiguo – Casco Viejo oder San Felipe – offenbart architektonische Schichten aus vier Jahrhunderten. Spanische Kolonialkirchen stehen neben französischen Stadthäusern und Wohnhäusern im karibischen Stil, die während des Booms des Kanals im frühen 20. Jahrhundert errichtet wurden. Die 800 Gebäude dieses Viertels vereinen republikanischen Klassizismus, Art-déco-Elemente und kunstvolle schmiedeeiserne Balkone und säumen enge Gassen, die zu Plätzen führen, auf denen das Läuten der Kathedralen widerhallt. Zu den Wahrzeichen zählen der Salón Bolívar, das Nationaltheater (erbaut 1908) und Las Bóvedas, eine gewölbte Uferpromenade, die einst für die koloniale Verteidigung von entscheidender Bedeutung war. Hier dient der goldene Altar des Heiligen Josef – der während Morgans Angriff unter der Erde verborgen wurde – als stilles Zeugnis für die Erneuerungsfähigkeit der Stadt.

Jenseits von Casco Viejo präsentiert die moderne Skyline über 127 fertiggestellte Hochhausprojekte, weitere 110 ragen versetzt in die Höhe. Glas- und Stahltürme reflektieren das Sonnenlicht über die Bucht und erzeugen eine urbane Fata Morgana, deren Kranarme den Horizont durchbrechen. In dieser vertikalen Weite wölbt sich die Centennial Bridge – vom American Segmental Bridge Institute für ihre technische Exzellenz ausgezeichnet – über den Kanal, verbindet die Westufer und entlastet die Puente de las Américas vom Verkehr. Ihre eleganten, klaren Linien stehen im Dialog mit den umliegenden Palmen und verraten weder die Last des Handels noch die Herausforderungen der Erdbebensicherheit.

Das administrative Herz von Panama-Stadt schlägt in seinen 13 zentralen Corregimientos – darunter Santa Ana, El Chorrillo, Bella Vista und Río Abajo –, wo die Stadtteile zu einem dynamischen Mosaik aus Wohnstraßen, Märkten und Plätzen verschmelzen. Das Bankenviertel erstreckt sich entlang der Avenida Balboa, wo mindestens 80 Finanzinstitute Tresore und Sitzungssäle unterhalten; 15 von ihnen dienen lokalen Interessen, die übrigen bedienen Offshore-Konten, die durch lasche Vorschriften und die Rolle der Stadt als globaler Kapitalkanal angezogen werden. Anwälte und Buchhalter wickeln Transaktionen über polierte Marmorböden ab, während Schifffahrtsagenten Frachten koordinieren, die für Mittelmeerhäfen oder ostasiatische Märkte bestimmt sind. Die Dienstleistungsbranchen erstrecken sich bis in den Tourismus – Hotels, die von gemütlichen Boutiquen in Casco Viejo bis zum ersten lateinamerikanischen Waldorf Astoria reichen –, während das Nachtleben rund um die Calle Uruguay floriert.

Die Capitalinos bilden ein vielfältiges ethnisches Ensemble: Mestizen (ca. 70 %), Westindische und Menschen gemischter Herkunft (14 %), Afro-Panamaer (ca. 6 %), Indianer (6 %) und Weiße (10 %). Diese Vielfalt spiegelt sich in der vielsprachigen Klanglandschaft der Stadt wider – Spanisch vermischt sich mit Deutsch, Portugiesisch, Arabisch, Chinesisch, Hebräisch und Englisch – jede Sprache ist in Cafés und Botschaften hörbar. Das kulinarische Angebot spiegelt diese Mischung wider: Taquerías teilen sich die Bürgersteige mit westindischen Roti-Ständen, während französische Patisserien mit kantonesischen Dim-Sum-Lokalen konkurrieren. Festivals bewahren neben Karnevalsumzügen einheimische Tanzformen, deren Rhythmen so vielfältig sind wie die Gesichter auf jedem belebten Platz.

Panamá Viejo, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist eine greifbare Chronik der frühen Kolonialbestrebungen. Seine steinernen Überreste – einst Mittelpunkt transatlantischer Schatzschifffahrt – liegen halb im Gras versunken. Die Stützmauern und Turmfundamente erzählen eine Geschichte von rasanter Eroberung und katastrophalem Untergang. Studierende aus ganz Mittelamerika versammeln sich zwischen den Bögen und verfolgen die Routen der Konquistadoren auf ihrem Weg zu den Inka-Festungen. Namenstafeln markieren die Standorte von Kirchen, dem Gouverneurspalast und Schiffslagern. Jede Ruine bietet ein archäologisches Fragment aus dem ersten Jahrhundert der Stadt.

Die UNESCO-Erwähnung von Casco Viejo (2003) würdigte die harmonische Verschmelzung verschiedener Designeinflüsse und die kollektive Erinnerung an die maritime Verteidigung. Die Mauern, Tore und Plätze wurden nach Morgans Belagerung von 1671 angelegt, um erneute Angriffe zu verhindern. Dieses befestigte Netz beherbergt heute Regierungsgebäude, Galerien und Boutique-Hotels, ein Beweis für die anhaltenden Restaurierungsarbeiten. Der Bau der Cinta Costera 3 – eines Seestraßenviadukts, das die Altstadt umschließt – löste Kontroversen aus (2012 befürchteten Proteste den Verlust des Weltkulturerbe-Status), doch die UNESCO bestätigte den Status des Viertels. Bis Mitte 2014 hatte die Verlängerung des Viadukts die Küstenlinie neu geformt und verbindet nun die Plätze von Casco mit den Promenaden an der Bucht, während die Sicht auf die Türme der Kathedrale erhalten blieb.

Touristenrouten beginnen oft in Las Bóvedas, dessen tonnengewölbte Gehwege sich über von korallengesprenkelten Untiefen gesäumtes Wasser erstrecken. Das Gebäude des Nationalen Kulturinstituts und die angrenzende französische Botschaft veranschaulichen die bürgerliche Architektur des frühen 20. Jahrhunderts; die Plaza de la Catedral ist nach wie vor ein beliebter Ort für eine Mittagspause unter neoklassizistischen Säulengängen. In der Nähe bietet das Nationaltheater – für seine berühmte Akustik bekannt – Aufführungen in einem gemütlichen Auditorium mit 800 Sitzplätzen. An den Schleusen des Pazifiks vermitteln das Museo del Canal Interoceánico und das Besucherzentrum Miraflores technische Geschichten und verfügen über Simulatoren, mit denen Anfänger virtuelle Frachter durch enge Schleusen steuern können.

Der Amador Causeway ragt auf Felsen, die beim Kanalbau ausgehoben wurden, in den Pazifik hinein. Seine Dammwege führen zur Smithsonian-Station auf der Insel Naos. Am Culebra Point pflegen Forscher Exemplare, während ein bescheidenes öffentliches Museum Meereskorridore zwischen Mangroven und Riffflächen nachzeichnet. 2014 eröffnete das von Frank Gehry entworfene Biomuseo seine wellenförmigen Galerien, um Panamas biogeografische Rolle als Landenge zwischen Kontinenten zu veranschaulichen. Gleich hinter den Stadtgrenzen schützt der Parque Municipal Summit den Nebelwald, der Zugvögeln Nahrung bietet und die Luftqualität in der Stadt verbessert.

Pläne für ein Amador Convention Center wurden dank chinesischer Partnerschaftsangebote verwirklicht, während Vorschläge, eine Botschaft der Volksrepublik China inmitten des Damms zu errichten, auf öffentliche Bedenken stießen (ca. 2015). Dennoch soll der Kongresskomplex jährlich rund 100 internationale Konferenzen beherbergen und Panamas Profil in der globalen Diplomatie stärken. Solche Erweiterungen unterstreichen eine Stadt im ständigen Spannungsfeld zwischen Denkmalschutz, gesellschaftlichem Nutzen und kommerziellen Ambitionen.

Trotz ihres modernen Aussehens kämpft Panama-Stadt mit anhaltenden sozialen Herausforderungen. Die Kriminalitätsrate umfasst neben Gewaltdelikten – Schießereien, bewaffneten Raubüberfällen und Entführungen – auch geringfügige Diebstähle und den Handel mit gefälschten Waren. Das US-Außenministerium hat darauf hingewiesen, dass Touristen in Randbezirken, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit, vorsichtig sein und inoffizielle Händler meiden sollten, deren Waren möglicherweise gegen lokale Gesetze verstoßen. Der gesetzliche Schutz vor Diskriminierung bietet LGBT-Bewohnern einen gewissen Schutz, obwohl die gleichgeschlechtliche Ehe auf nationaler Ebene weiterhin nicht anerkannt wird.

Die Anbindung erfolgt über den internationalen Flughafen Tocumen am östlichen Stadtrand, an dem Interkontinentaljets aus Europa und Nordamerika landen. Kleinere Drehkreuze in Panamá Pacífico (ehemaliger Howard Air Force Base) bedienen Billigfliegerstrecken, während Marcos A. Gelabert (ehemals Albrook) Inlandsflüge über AirPanama abwickelt. Innerhalb der Stadt verläuft das Metrobus-Netz durch die Hauptverkehrsadern, während gelbe Taxis nach einem zonenbasierten Tarifsystem fahren, das von der Autoridad de Tránsito y Transporte Terrestre überwacht wird. Die Apps Uber und InDriver konkurrieren inmitten von Taxifahrerprotesten um Marktanteile und spiegeln die breiteren Debatten über urbane Mobilität wider.

Die 2014 eröffnete Metro Panama, deren 14 km lange Strecke die nördlichen Vororte mit der Innenstadt verbindet, betreibt mittlerweile zwei Linien; eine dritte befindet sich im Bau. Jede Linie entlastet die engen Durchgangsstraßen, auf denen die Zahl privater Autobesitzer schon lange die verfügbaren Fahrspuren übersteigt. Vom Busbahnhof Ancón fahren täglich Tausende von Passagieren in die Provinzen David, Chiriquí und Herrera, während internationale Reisebusse die Panamericana Richtung Costa Rica befahren. Multimodale Umstiege an Metrostationen und Bushaltestellen sollen den Verkehr in den Stoßzeiten entlasten, doch der Verkehrskollaps bleibt als Erinnerung an das rasante Wachstum der Metropole bestehen.

Panama-Stadt ist in seiner Gesamtheit ein Zeugnis menschlichen Einfallsreichtums und ökologischen Engagements, verwoben zu einem urbanen Ganzen. Von den verwitterten Steinen Panamas bis zu den eleganten Korridoren globaler Bankhäuser offenbaren die verschiedenen Schichten der Stadt eine sich entwickelnde Geschichte von Eroberung, Innovation und kultureller Fusion. Ihre Wälder und Wasserwege bleiben weiterhin wichtige Lebensadern und sichern sowohl den Kanalbetrieb als auch das städtische Leben. Hier, inmitten hoch aufragender Türme und kolonialer Kirchtürme, treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander und laden jeden Besucher ein, eine Stadt zu erleben, die trotz Feuer und Flut, Belagerung und Feierlichkeiten ihre Identität entlang der schmalen Landbrücke, die sie beherrscht, weiter prägt.

Panamaischer Balboa (PAB), US-Dollar (USD)

Währung

15. August 1519

Gegründet

+507

Anrufcode

1,086,990

Bevölkerung

2.082 km²

Bereich

Spanisch

Offizielle Sprache

2 Meter (7 Fuß)

Elevation

UTC-5

Zeitzone

Pedro Arias de Ávila, auch bekannt als Pedrarias Dávila, gründete Panama-Stadt am 15. August 1519. Schon bald entwickelte sich die Stadt zu einem wichtigen Zentrum der Erkundung und Kolonisierung. Ihre Bedeutung für das spanische Kolonialreich wurde deutlich, als sie vor einigen Jahren zu einem wichtigen Zwischenstopp für Gold und Silber auf dem Weg nach Spanien wurde. Vor der spanischen Kolonisierung brachten Malayo-Polynesier Genuesen-Italiener, Spanier und Kokosnüsse von den Philippinen in die Stadt. Diese Kontakte prägten die frühen Jahre. Dank eines Zugeständnisses der Spanier, die größtenteils auf die Republik Genua als ihren wichtigsten Bankenstandort angewiesen waren, erlangten genuesische Händler bis 1520 die Kontrolle über den Hafen und den regionalen Handel, vor allem mit Blick auf den Sklavenhandel.

Mit einer Armee von 1.400 Mann stürmte und plünderte der berüchtigte Pirat Henry Morgan 1671 Panama-Stadt und zerstörte sie. Die Ruinen dieser antiken Stadt – bekannt als Panamá Viejo – sind noch heute ein beliebtes Touristenziel. Der Wiederaufbau der Stadt im Jahr 1673, etwa acht Kilometer südwestlich des ursprünglichen Standorts – dem heutigen Casco Viejo – war reich an Geschichte und Kultur. Dieser Teil der Stadt zeugt von ihrer Beständigkeit und zählt zu den ersten modernen Hauptstädten Amerikas.

Kurz vor dem kalifornischen Goldrausch markierte die Gründung der Panama Railroad Company 1848 einen weiteren wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der Stadt. Obwohl sie erst 1855 ihren Betrieb aufnahm, beförderte die Eisenbahn zwischen 1848 und 1869 rund 375.000 Menschen vom Atlantik zum Pazifik und 225.000 in die entgegengesetzte Richtung. Für die damalige Zeit bedeutete dieser Verkehrsboom einen enormen Entwicklungsschub für die Stadt.

Ein Wendepunkt in Panamas Geschichte war die Unabhängigkeitserklärung von Kolumbien am 3. November 1903. Die Aushandlung des Hay-Bunau-Varilla-Vertrags von 1903 wurde maßgeblich vom französischen Ingenieur Philippe Bunau-Varilla unterstützt. Neben einer monatlichen Rente von 10 Millionen Dollar an Panama und einem 16 Kilometer breiten Stück Land für den Kanal erhielt Panama durch diesen Vertrag auch die Vereinigten Staaten. Obwohl er später zu einem Konfliktherd in den amerikanisch-panamaischen Beziehungen wurde, zeugte die Fertigstellung des Panamakanals 1914 von der technischen Leistungsfähigkeit und wirtschaftlichen Stärke der USA.

Insbesondere im Gesundheits- und Hygienebereich brachte der Bau des Panamakanals erhebliche Verbesserungen für die Infrastruktur und Wirtschaft der Stadt. Bis November 1905 hatte William Gorgas, der oberste Gesundheitsbeamte für den Kanalbau, die Malariaraten deutlich gesenkt und zur Ausrottung des Gelbfiebers beigetragen. Doch der Zustrom karibischer Arbeiter, die für den Kanalbau angeheuert wurden, verursachte in der Stadt bis dahin ungeahnte soziale und rassistische Unruhen.

Mit dem Bau von Militärstützpunkten und der Anwesenheit von viel amerikanischem Militär- und Zivilpersonal brachte der Zweite Weltkrieg weitere Veränderungen in Panama-Stadt mit sich. Obwohl die Panamaer nur eingeschränkten oder gar keinen Zugang zu bestimmten Gebieten der Kanalzone hatten, die ausschließlich US-Arbeitern vorbehalten waren, erlebte diese Zeit einen beispiellosen Wohlstand. Diese Konflikte erreichten am 9. Januar 1964, dem Märtyrertag, ihren Höhepunkt und verdeutlichten die komplizierte und manchmal spaltende Beziehung zwischen Panama und den Vereinigten Staaten.

Die moderne Entwicklung von Panama-Stadt

Panama-Stadt entwickelte sich in den späten 1970er und 1980er Jahren zu einem weltweiten Finanzzentrum. Da die Stadt jedoch für ihre Verwicklung in internationale Geldwäsche bekannt war, erregte diese neue Bedeutung viel unerwünschte Aufmerksamkeit. Das finanzielle Wachstum ging mit illegalen Aktivitäten einher und zeichnete daher ein kompliziertes Bild der panamaischen Wirtschaftslage.

1989 eskalierte der Konflikt zwischen den USA und Panama. Nach über einem Jahr zunehmenden Drucks ordnete Präsident George HW Bush die Invasion Panamas an, um General Manuel Noriega, den De-facto-Diktator des Landes, zu stürzen. Besonders in der Region El Chorrillo richtete diese als Operation Just Cause bekannte Militäraktion große Schäden an. Brände während des Krieges richteten in der Region, die durch alte Holzrahmenbauten aus dem frühen 20. Jahrhundert geprägt war, großen Schaden an. Trotz der antiken Architektur war El Chorrillo ein Slum, und die Invasion hatte nachhaltige Auswirkungen auf die Bevölkerung.

1999 markierte einen Wendepunkt in Panamas Geschichte, als die Vereinigten Staaten der Republik Panama offiziell die alleinige Verfügungsgewalt über den Panamakanal übergaben. Mit diesem Übergang begann ein neues Kapitel für Panamas Souveränität und wirtschaftlichen Fortschritt, während eine wichtige Periode zu Ende ging. Panama besitzt den Kanal noch heute, der nach wie vor eine wichtige Verbindung für den weltweiten Seehandel darstellt.

Obwohl Panama-Stadt deutlich strengere Beschränkungen für den Bargeldfluss hat, hat es trotz seiner gewalttätigen Vergangenheit seinen Ruf als Bankenzentrum bewahrt. Größere Offenheit und regulatorische Kontrolle prägen die Finanzszene der Stadt und spiegeln das Engagement wider, seinen globalen Ruf durch die Reduzierung illegaler Aktivitäten zu wahren.

Unterstützt durch die Hafenanlagen im Balboa-Gebiet, die von der Hutchison Whampoa Company aus Hongkong betrieben werden, ist die Schifffahrt weiterhin eine tragende Säule der panamaischen Wirtschaft. Darüber hinaus sind verschiedene Häfen auf der karibischen Seite der Landenge von großer Bedeutung für die Schifffahrt des Landes. Balboa, einst Teil der Panamakanalzone, ist innerhalb der Metropolregion Panamas gelegen und war deren Verwaltungszentrum. Auch heute noch ist der Hafen ein pulsierendes Zentrum und für die wirtschaftliche Entwicklung Panamas von entscheidender Bedeutung.

Geographie und Klima von Panama-Stadt

Eingebettet zwischen dem Pazifischen Ozean und üppigen tropischen Regenwäldern bietet Panama-Stadt eine besondere Mischung aus künstlicher und natürlicher Landschaft. Für Wildtierliebhaber ist der Parque Natural Metropolitano, der sich von der Stadt entlang des Panamakanals erstreckt, ein Paradies. Neben anderen Wildtieren wie Kaimanen, Pumas und Tapiren bietet dieser Park eine vielfältige Vogelwelt. Das Centro de Exhibiciones Marinas, das dem Smithsonian Tropical Study Institute untersteht, ist ein Forschungszentrum für tropisches Meeresleben und Ökologie an der pazifischen Einfahrt des Kanals. Diese Institution bietet wertvolle Einblicke in die vielfältige Wasserwelt der Region.

Da sie das für den Betrieb des Panamakanals benötigte Wasser liefern, sind die tropischen Wälder rund um Panama unverzichtbar. Angesichts des finanziellen Werts des Kanals wurden diese nahezu unberührten Wälder erhalten. Dies macht den Kanal zu einem ungewöhnlichen Beispiel für ein bedeutendes Ingenieurprojekt zum Schutz der Umwelt. Der Parque Nacional Soberanía, bestehend aus den Summit-Blumengärten und einem Zoo, liegt am Westufer des Kanals. Die Pipeline Road des Parks ist besonders bei Vogelbeobachtern beliebt und bietet Einblicke in die vielfältige Vogelwelt der Region.

Fast 500 Flüsse, von denen die meisten nicht schiffbar sind, durchziehen Panamas raues Gelände. Diese Flüsse entspringen normalerweise als reißende Hochlandbäche und schlängeln sich durch Täler und bilden Küstendeltas. Zwei wichtige Wasserkraftquellen innerhalb der Stadtgrenzen sind der Río Chepo und der Río Chagres. Der Río Chagres, einer der längsten und bedeutendsten Flüsse, der in die Karibik mündet, wurde zum Gatún-See aufgestaut. Der Verlauf der Passage zwischen den Schleusen des Kanals hängt stark von diesem See ab. Das Gebiet der alten Kanalzone wird von Wasserkraft sowohl aus dem Gatún-See als auch aus dem Madden-See gewonnen, der wiederum sein Wasser vom Río Chagres bekommt. Ein weiterer wichtiger Fluss, der Río Chepo, mündet in den Pazifik und trägt neben mehr als 300 anderen Flüssen zur Wasserkraftquelle der Region bei.

Panama-Stadt hat ein tropisches Savannenklima mit klaren Regen- und Trockenzeiten. Es fällt unter die Köppen-Kategorisierung Aw, etwas weniger als ein tropisches Monsunklima. Jährlich fallen in der Stadt 1.900 mm Niederschlag; die Regenzeit dauert von Mai bis Dezember, die Trockenzeit von Januar bis April. Die Temperaturen liegen im Durchschnitt bei etwa 27 °C und sind das ganze Jahr über relativ konstant. Die Lage Panama-Stadts in der innertropischen Konvergenzzone führt zu einer nahezu konstanten Wolkenbildung, insbesondere während der Trockenzeit, was zu wenig Sonnenschein führt.

Die architektonische Pracht und die Viertel von Panama-Stadt

Die Altstadt von Panama-Stadt, Casco Viejo, ist eine wahre Goldgrube architektonischer Formen. Dieses historische Viertel spiegelt das große kulturelle Erbe der Stadt wider und besticht durch eine Mischung aus spanischer Kolonialarchitektur sowie französischen und antillianischen Villen. Viele dieser Gebäude, die größtenteils während des Baus des Panamakanals errichtet wurden, bieten einen Einblick in die Vergangenheit und bilden einen Kontrast zu den modernen Wolkenkratzern, die die Skyline der Stadt prägen. Panama-Stadt belegt weltweit Platz 45 hinsichtlich der Anzahl der Hochhäuser. Über 110 Hochhausprojekte befinden sich in der Entwicklung und 127 sind bereits fertiggestellt, was eine dichte und markante Skyline ergibt.

Die Centennial Bridge über den Panamakanal ist eines der architektonischen Wunder der Stadt. Ihre Ingenieursleistung und Ästhetik wurden mit dem Preis des American Segmental Bridge Institute ausgezeichnet. Sie ist ein Denkmal moderner Architektur, das sich gekonnt in das Stadtbild einfügt.

Obwohl sich das Stadtgebiet auch über bevölkerungsreiche Gebiete jenseits des Panamakanals erstreckt, gehört Panama-Stadt zum Panama-Distrikt. Die Stadt wird durch Corregimientos, die wiederum in kleinere Bezirke unterteilt sind, gegliedert. Im Corregimiento von San Felipe liegt Casco Viejo, die Altstadt. San Felipe bildet zusammen mit zwölf weiteren Corregimientos das urbane Zentrum der Stadt. Diese umfassen Santa Ana, El Chorrillo, Calidonia, Curundú, Ancón, Bella Vista, Bethania, San Francisco, Juan Diaz, Pueblo Nuevo, Parque Lefevre und Río Abajo.

Jedes dieser Viertel hat seinen eigenen Reiz und Charakter. Bella Vista beispielsweise ist bekannt für sein reges Nachtleben und seine modernen Annehmlichkeiten; Ancón bietet eine ruhigere Umgebung mit üppiger Vegetation und alten Wahrzeichen. Trotz seiner turbulenten Vergangenheit ist El Chorrillo ein Viertel voller Geschichte und Kultur. Die Vielfalt dieser Viertel trägt zum dynamischen und facettenreichen Charakter von Panama-Stadt bei und macht die Stadt zu einem faszinierenden Reiseziel und Wohnort.

Das Wirtschafts- und Finanzzentrum von Panama-Stadt

Panama-Stadt, das Wirtschafts- und Finanzzentrum Panamas, verfügt über eine überwiegend dienstleistungsorientierte Wirtschaft mit Schwerpunkt auf Bankwesen, Handel und Tourismus. Der Handel und die Schifffahrt im Zusammenhang mit dem Panamakanal und den Hafenanlagen von Balboa sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Stadt. Die strategische Bedeutung des Kanals hat Panama-Stadt zu einem weltweiten Kapitalkonvergenzgebiet und zu einem Top-Standort für Offshore-Banking und Steuerplanung gemacht. Dieser Ruf hat eine starke Nachfrage nach Anwälten und Buchhaltern geschaffen, die multinationale Unternehmen in diesem anspruchsvollen rechtlichen Umfeld unterstützen.

Angetrieben vom stetigen Ausbau des Panamakanals, steigenden Immobilieninvestitionen und einem stabilen Bankensektor verzeichnete Panama-Stadt in den letzten Jahren ein deutliches Wirtschaftswachstum. In der Stadt gibt es rund 80 Banken, davon mindestens 15 lokale Niederlassungen. Die Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen Dynamik Panama-Stadts war maßgeblich von der Stabilität und Expansion dieses Bankensektors abhängig.

Aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung erwirtschaftet Panama-Stadt über die Hälfte des nationalen BIP. Dies ist vor allem auf die hohe Konzentration panamaischer Unternehmen und Gewerbeimmobilien in der Stadt und ihrem Ballungsraum zurückzuführen. Die Stadt ist ein wichtiges Touristenziel und ein wichtiger Zwischenstopp für Besucher aus anderen Teilen des Landes.

Die Wirtschaft Panama-Stadts ist stark vom Tourismus abhängig, der ebenfalls erheblich zur Einkommensentwicklung beiträgt. Die Reisebranche hat seit der Übertragung der Panamakanalzone Ende des 20. Jahrhunderts ein erstaunliches Wachstum erlebt. Die Zahl der Hotels in der Stadt ist von 1.400 im Jahr 1997 auf rund 15.000 im Jahr 2013 stark angestiegen. Die jährliche Besucherzahl stieg von 457.000 im Jahr 1999 auf 1,4 Millionen im Jahr 2011. Nach Perth in Australien hatte Panama-Stadt 2008 die zweithöchste Hotelauslastung aller Städte außerhalb der USA. Dubai belegte den zweiten Platz. Dennoch sind die Auslastungsraten gesunken, da seit 2009 mehrere neue Premiumhotels eröffnet wurden.

Le Méridien, Radisson und RIU sowie mehrere ausländische Hotelgruppen haben in der Stadt bereits neue Hotels entwickelt oder planen deren Bau. Dazu gehören bestehende Marken wie InterContinental, Marriott und Sheraton. Der Trump Ocean Club der Trump Organization, ihre erste Investition in Lateinamerika, wurde 2006 fertiggestellt und überragt die Stadt. 2018 wurde der Club in The Bahia Grand Panama umbenannt, da die sinkenden Auslastungsraten der Marke Trump Probleme bereiteten. Heute ist er ein JW Marriott Hotel. 2013 eröffnete Hilton Worldwide außerdem das Panamera, das zweite Waldorf Astoria Hotel in Lateinamerika, und ein Hilton Garden Inn in El Cangrejo.

Projekte zur Landgewinnung haben das Gelände von Panama-Stadt weiter verändert und neues Land für Parks, Wohnhäuser und Straßen, einschließlich der Cinta Costera, geschaffen. Diese Fortschritte haben die Infrastruktur der Stadt verbessert und ihr zu wirtschaftlichem Erfolg verholfen. So hat sich Panama-Stadt zu einer lebendigen und dynamischen Metropole entwickelt.

Die demografische und kulturelle Vielfalt von Panama-Stadt

Mit rund 1.086.990 Einwohnern, verteilt auf 26 Bezirke, ist Panama-Stadt eine dynamische und vielfältige Stadt. Die Einheimischen, oft als „Capitalinos“ bezeichnet, bieten eine bunte Mischung ethnischer Hintergründe. Fast 70 % der Bevölkerung sind Mestizen, die meisten von ihnen sind indianischer und gemischter Herkunft – meist westindischer Abstammung. Weiße stellen zehn Prozent; indianische und afropanamaische Menschen jeweils sechs Prozent.

Zu den markantesten Merkmalen Panama-Stadts zählt seine kulturelle Vielfalt. Sie zeigt sich in der großen Sprachenvielfalt, die überall in der Stadt gesprochen wird. Obwohl Spanisch die am häufigsten gesprochene Sprache ist, sprechen viele Einheimische auch Deutsch, Portugiesisch, Französisch, Arabisch, Chinesisch, Hebräisch, Englisch und so weiter. Diese Sprachenvielfalt unterstreicht die Funktion der Stadt als Schmelztiegel der Kulturen und Zentrum globaler Wirtschaft und Tourismus.

Die lebendige und kosmopolitische Atmosphäre der Stadt resultiert aus ihrer demografischen und kulturellen Vielfalt. Besucher und Einwohner entdecken eine ebenso abwechslungsreiche wie lebendige Stadt, egal ob sie die historischen Straßen von Casco Viejo erkunden, das geschäftige Finanzviertel erkunden oder die natürliche Schönheit ihrer Parks und Uferpromenaden genießen.

Weltkulturerbestätten von Panama-Stadt

Panama Viejo

Panamá Viejo, auch bekannt als „Alt-Panama“, repräsentiert die architektonischen Überreste von Pedro Arias de Ávilas erster spanischer Stadt, die am 15. August 1519 gegründet wurde. Expeditionen zur Eroberung des Inkareichs in Peru starteten 1532 von diesem antiken Ort aus. Es war mit den bekannten Märkten Nombre de Dios und Portobelo verbunden und bildete zudem einen wichtigen Halt auf einer der wichtigsten Handelsrouten des amerikanischen Kontinents. Das Gold und Silber, das Spanien aus Amerika mitnahm, wurde vor allem über diese Märkte transferiert.

Altstadt oder Altstadt

Das historische Viertel von Panama-Stadt, bekannt als Casco Viejo, Casco Antiguo oder San Felipe, entstand, nachdem der Freibeuter Henry Morgan 1671 Panama Viejo zerstört hatte. Die befestigte Stadt sollte ihre Bewohner vor zukünftigen Piratenüberfällen schützen. Aufgrund der historischen und kulturellen Bedeutung von Casco Viejo ernannte die UNESCO es 2003 zum Weltkulturerbe.

Casco Antiguo spiegelt Panamas reiches kulturelles Erbe wider und bietet eine große Bandbreite architektonischer Formen. Mit fast 800 Gebäuden, die seinen ganz eigenen Charakter prägen, besticht das Viertel durch karibische, republikanische, Art-déco-, französische und koloniale Architektur. Wichtige Sehenswürdigkeiten in Casco Antiguo sind die Plaza de Francia, Las Bóvedas, der Salón Bolivar und das Nationaltheater (eröffnet 1908). Mehrere bemerkenswerte katholische Gebäude wie die Metropolitan Cathedral, die Kirche La Merced und die Kirche St. Philip Neri befinden sich ebenfalls in diesem Viertel. Der goldene Altar der St. Joseph Church, der während der Piratenbelagerung 1671 im Schlamm vergraben und später an seinen heutigen Standort gebracht wurde, gehört zu den erstaunlichsten Objekten überhaupt.

Die Cinta Costera 3 in Casco Viejo

Durch Gentrifizierung und umfassende Renovierungsarbeiten verwandelt, zählt Casco Viejo heute zu den größten Attraktionen Panama-Stadts, gleich nach dem Panamakanal. Regierung und Wirtschaft haben in sein Comeback investiert. Präsident Ricardo Martinelli eröffnete 2014 die Cinta Costera 3, einen Abschnitt des Seeautobahnviadukts, der Casco Antiguo umrundet. Diese Initiative sollte unter Wahrung des historischen Charakters der Region die Erreichbarkeit und Kommunikation verbessern.

Trotz anfänglicher Einwände und Bedenken, dass das Projekt Cinta Costera 3 den Welterbestatus von Casco Viejo gefährden könnte, beschloss die UNESCO am 28. Juni 2012, die Stätte nicht in die Liste der gefährdeten Welterbestätten aufzunehmen. Diese Entscheidung unterstreicht die Entschlossenheit, ein Gleichgewicht zwischen modernem Wachstum und dem Erhalt der reichen Vergangenheit Panama-Stadts zu finden.

Tourismus in Panama-Stadt: Eine Mischung aus Geschichte und Moderne

Panama-Stadt ist eine wahre Schatzkammer historischer Bauwerke und Gebiete, die eng mit dem Panamakanal verbunden sind. Zu den bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten zählt Las Bóvedas, eine Uferpromenade mit atemberaubenden Ausblicken und ruhiger Atmosphäre, die sich bis zum Pazifik erstreckt. Zusammen mit der französischen Botschaft zeugt das Gebäude des Nationalen Kulturinstituts vom großen kulturellen Erbe der Stadt. Ein weiteres architektonisches Wunder von historischer Bedeutung und Pracht, das Touristen anzieht, ist die Kathedrale an der Plaza de la Catedral.

Das Teatro Nacional, auch bekannt als Nationaltheater von Panama, ist ein kleiner Veranstaltungsort, der für seine hervorragende Akustik und Platz für rund 800 Gäste bekannt ist. Einen detaillierten Einblick in die Geschichte und Funktionsweise des Panamakanals bietet das Museo del Canal Interoceánico, auch bekannt als Interozeanisches Kanalmuseum. Der Palacio de las Garzas, auch bekannt als Reiherpalast, ist die Präsidentenresidenz und wurde nach den vielen dort lebenden Reihern benannt.

Das Miraflores-Besucherzentrum befindet sich an den Miraflores-Schleusen auf der Pazifikseite und verfügt über ein Museum und einen Simulator, mit dem Gäste virtuell ein Schiff über den Kanal fahren können. Die Calzada de Amador, auch Amador Causeway genannt, wurde aus Felsbrocken erbaut, die beim Bau des Kanals entfernt wurden. Sie bietet malerische Ausblicke und Freizeitaktivitäten an Land.

Vom opulenten Waldorf Astoria, dem ersten seiner Art in Lateinamerika, bis hin zu kleinen Boutique-Hotels für ein persönlicheres Urlaubserlebnis bietet Panama-Stadt eine große Auswahl an Hotels. Besonders in den Vierteln Calle Uruguay und Casco Viejo mit ihren zahlreichen Bars und Nachtclubs ist das Nachtleben der Stadt pulsierend.

Der Amador Causeway, das Gebiet östlich der pazifischen Einfahrt des Kanals, ist eine der jüngsten Touristenattraktionen. Die Entwicklung dieser Region zielt darauf ab, viele Besucher anzuziehen und ein reges Nachtleben zu schaffen. Das Smithsonian Tropical Research Institute betreibt ein kleines Museum und eine Station am Culebra Point auf der Insel Nao und informiert über tropische Meerestiere. Das 2014 vom renommierten Architekten Frank Gehry entworfene Biomuseo ist eine bemerkenswerte Ergänzung des Damms und unterstreicht die Vielfalt Panamas.

Der Parque Municipal Summit ist ein beliebter Ort für Naturliebhaber direkt außerhalb der Stadtgrenzen. Das derzeit im Bau befindliche Amador Convention Center soll jährlich 100 internationale Veranstaltungen beherbergen und so die Attraktivität der Stadt als internationales Reiseziel steigern. Pläne für einen Campus für die Botschaft der Volksrepublik China in Amador wurden aufgrund öffentlicher Proteste und Bedenken hinsichtlich des wahrgenommenen Werts der Region schließlich auf Eis gelegt.

Obwohl Panama-Stadt eine große Auswahl an Attraktionen und Aktivitäten bietet, sollten Touristen auf Sicherheitsfragen achten. Das US-Außenministerium weist auf Verbrechen wie Entführung, bewaffneten Raubüberfall, Vergewaltigung und Schießereien hin. Reisende werden außerdem dringend gebeten, keine Raubkopien oder gefälschte Produkte zu kaufen, da dies gegen lokale Gesetze verstoßen könnte. Was die Rechte von LGBT betrifft, erkennt die Regierung gleichgeschlechtliche Ehen nicht an; es gibt jedoch Gesetze, die Vorurteilen gegenüber der LGBT-Bevölkerung entgegenwirken.

Anreise nach Panama-Stadt

Mit dem Flugzeug

Panama-Stadt war ursprünglich das De-facto-Hauptquartier der US-amerikanischen Souveränität über den Panamakanal und hat seine alten Militärflughäfen in zivile Flughäfen umgewandelt, sodass die Stadt nun über drei Hauptflughäfen verfügt.

Internationaler Flughafen Tocumen (PTY)

Der internationale Flughafen Tocumen, der sich in der Nähe von San Miguelito, 32 Kilometer nordöstlich von Panama-Stadt, befindet, bedient hauptsächlich ausländische Besucher. Die Panama Metro hat seit 2023 eine Station in Hafennähe eröffnet, was den Passagierzugang verbessert. Dieser Flughafen wickelt die meisten Auslandsflüge ab und ist ein wichtiger Knotenpunkt für Anschlussflüge innerhalb Amerikas.

Flughafen Gelabert/Albrook (PAC)

Obwohl sich das Terminal selbst westlich der Landebahn befindet, sodass ein Fußweg zur U-Bahn-Station unnötig ist, befindet sich Gelabert, auch bekannt als Albrook Airport, in der Nähe des Albrook-Busbahnhofs. AirPanama betreibt diesen ehemaligen US-Militärflugplatz, der heute für Inlandsflüge genutzt wird. Mit modernen Kleinflugzeugen bietet die AirPanama tägliche Flüge von Großstädten und Gemeinden im ganzen Land an.

Internationaler Flughafen Panama-Pazifik (BLB)

Der internationale Flughafen Panamá Pacífico, ursprünglich der Howard Air Force Base, ist ein kleiner Flughafen auf der anderen Seite des Panamakanals. Taxis in die Stadt kosten in der Regel etwa 30 US-Dollar. Dieser von Wingo betriebene Flughafen fertigt hauptsächlich Flugzeuge aus Medellin und Bogota ab.

Mit dem Zug

Zwischen Panama-Stadt und Colón bietet die Panamakanal-Eisenbahn die einzige verfügbare Zugverbindung. Der hauptsächlich aus Güterzügen bestehende Zug verfügt über einen Personenwagen mit herrlichem Blick auf den Panamakanal und den nahegelegenen tropischen Dschungel. Für manche Einwohner von Colón und Panama-Stadt ist diese ungewöhnliche „transkontinentale Pendlerbahn“ die tägliche Transportmöglichkeit. Die Züge erreichen den Passagierbahnhof Corozal in den westlichen Vororten in der Nähe des Flughafens Albrook. Der Zugverkehr ist seit Februar 2024 wieder für Passagiere geöffnet, insbesondere für Kreuzfahrtschiff-Ausflügler.

Mit dem Bus

Mit dem Gran Terminal Nacional de Transporte, auch bekannt als „Albrook“, verfügt Panama-Stadt über einen der modernsten Busbahnhöfe Lateinamerikas. Reisende finden von diesem gepflegten Knotenpunkt aus, der Teil des gleichnamigen Einkaufszentrums ist und günstig in der Nähe des Albrook Airport, dem nationalen Flughafen der Stadt, liegt, problemlos einen Bus.

Von der ebenerdigen Ostseite des Terminals fahren Fernbusse ab. Die Passagiere müssen Drehkreuze passieren und eine Gebühr von 0,10 $ entrichten. Ankommende Passagiere finden in der Regel im ersten Stock über dem Terminalgebäude Platz. An dieser Station starten und enden alle ausländischen Busse, darunter auch die bekannten „Tica-Busse“.

Ticabus (Transportes Internacionales Centroamericanos) bedient die Fahrkartenschalter 32 und 32A. Dieses ausländische Busunternehmen verbindet Panama-Stadt über San José mit Managua. Von Managua aus führen die Linien nach Tegucigalpa und San Pedro Sula in Honduras und weiter nach San Salvador, Guatemala-Stadt und Tapachula in Mexiko. Eine weitere Verbindung verbindet El Salvador mit Honduras.

Die Expresso Panama, auch bekannt als Panaline, verkehrt an den Fahrkartenschaltern 17 und 18 zwischen Panama-Stadt und San José. Von San José aus können Reisende ihre Reise nach Nicaragua und in andere Gebiete Mittelamerikas fortsetzen.

Zwischen dem Busbahnhof und der Albrook Mall fahren Metrobusse auf der Westseite zum Busbahnhof. Reisende können im Terminal eine „RapiPass 3en1“-Karte kaufen, die für Metrobus, U-Bahn und die Terminaleinrichtungen gültig ist. Die Karte muss aufgeladen werden und kostet 2 $. Nur mit dieser Karte können Sie Drehkreuze einmal betreten. Einheimische sind in der Regel freundlich und helfen Ihnen gerne, indem sie ihre Karte gegen eine Gebühr von 0,10 $ durchziehen.

Neben zahlreichen Trinkwasserstationen verfügt das Terminal über zwei Gastronomiebereiche am südlichen und nördlichen Ende. Saubere Toiletten stehen gegen 0,25 $ (Zahlung mit Münze oder RapiPass) zur Verfügung. Die U-Bahn-Station ist von der Mitte des Terminals über eine Brücke erreichbar.

Unterwegs in Panama-Stadt

Mit der U-Bahn

Die 2014 eröffnete Metro Panama ist ein beliebtes und effizientes Verkehrsmittel, um die Stadt zu erkunden. Die Linie 1, die sowohl oberirdische als auch unterirdische Abschnitte umfasst, führt von Albrook nach El Ingenio. Die Linie 2, die die nördlichen Vororte bedient, nahm 2019 den Betrieb auf. Für die kommenden Jahre ist die Einführung weiterer Linien geplant.

Der Fahrpreis für eine Einzelfahrt beträgt 35 Cent, für Senioren und Studenten gibt es Ermäßigungen. Die U-Bahn verkehrt montags bis samstags von 5.00 bis 22.00 Uhr und sonntags von 7.00 bis 22.00 Uhr.

Mit dem Taxi

Taxis sind in Panama-Stadt ein bequemes Verkehrsmittel, verfügen jedoch nicht über Taxameter. Die Fahrpreise werden von der Regierung festgelegt und richten sich nach den durchfahrenen Zonen. Für zusätzliche Fahrgäste fallen zusätzliche Gebühren an. Die Standardpreise variieren zwischen 1,25 $ für kurze Fahrten innerhalb einer Zone und etwa 5 $ für längere Fahrten innerhalb der Stadt. Eine Fahrt zum oder vom internationalen Flughafen kostet in der Regel etwa 30 $ inklusive Mautgebühren.

Taxifahrer versuchen möglicherweise, Touristen überhöhte Preise aufzuerlegen. Daher ist es von Vorteil, die regulären Preise zu kennen und entsprechend zu verhandeln. Uber ist in Panama-Stadt tätig und bietet eine Alternative zu herkömmlichen Taxis.

Mit dem Bus

Roter TeufelDie Nutzung des Bussystems in Panama-Stadt ist günstig und effizient. Der Fahrpreis beträgt 0,25 $, und das Ziel ist deutlich auf der Windschutzscheibe angegeben. Die privaten Busse, die „Diablo Rojo“ (Rote Teufel) genannt werden, sind oft farbenfroh geschmückt, um Fahrgäste anzulocken. In Stoßzeiten kann es dort zu Staus kommen, da viele in den Gängen stehen und sich in die Sitze quetschen. Es ist ratsam, diese Fahrzeuge während der Stoßzeiten nicht zu nutzen.

Im Jahr 2013 wurden die „Roten Teufel“ von den wichtigsten innerstädtischen Routen entfernt, verbinden die Stadt jedoch weiterhin mit den umliegenden Vororten.

MetroBusDie Stadt hat moderne, klimatisierte Busse, die sogenannten „MetroBusse“, eingeführt, um die „Roten Teufel“ auf den Hauptstrecken zu ersetzen. Diese Busse akzeptieren kein Bargeld; daher müssen Sie vor dem Einsteigen in einem der Einkaufszentren der Stadt eine Fahrkarte erwerben. Die Gebühr beträgt 0,25 $ für Standardstrecken und 1,25 $ für die Corredor-Strecken (Corredor Norte und Corredor Sur). MetroBus-Karten können an verschiedenen Orten in der Stadt erworben und aufgeladen werden. Das Fehlen von Karten oder Fahrplänen an den Haltestellen erschwert jedoch die Orientierung ohne Kenntnisse der gebräuchlichen Zielnamen oder Spanischkenntnisse.

Mit dem Auto

Die Fortbewegung in Panama-Stadt ist aufgrund anhaltender Verkehrsstaus während der Geschäftszeiten und fehlender Ampeln an zahlreichen Kreuzungen erheblich schwierig. Kurze Strecken lassen sich zu Fuß oder mit anderen Verkehrsmitteln schneller zurücklegen. An Feiertagen wie Karneval kann der Verkehr erheblich zunehmen.

Mietwagen werden von namhaften Firmen wie Hertz am internationalen Flughafen Tocumen angeboten. Alle Taxis in Panama müssen gesetzlich gelb lackiert sein, und Trampen ist relativ weit verbreitet. Kontrollpunkte der Nationalpolizei sind sorgfältig positioniert, um die Durchreise illegaler Personen und Schmuggelware zu verhindern.

Sehenswürdigkeiten in Panama-Stadt, die man gesehen haben muss

Historische Stätten in Panama

Altstadt (historisches Viertel Casco Viejo)

Casco Viejo, auch San Felipe oder Casco Antiguo genannt, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und bietet Einblicke in Panamas koloniale Vergangenheit. Das 1673 gegründete historische Viertel besticht durch seine lebendige Mischung aus kleinen Gassen, hübschen Plätzen und exquisit wiederaufgebauten Gebäuden im spanischen, französischen und frühamerikanischen Baustil. Bei einem Spaziergang durch Casco Viejo kann man die kunstvollen Fassaden der Gebäude aus der Kolonialzeit bewundern, darunter die Metropolitan Cathedral und die Kirche San José, bekannt für ihren goldenen Altar. Die Region bietet eine perfekte Mischung aus Geschichte und Moderne und bietet zudem zahlreiche Museen, Boutique-Hotels und angesagte Restaurants.

Panamakanal-Museum

Für alle, die sich für die enorme Ingenieursleistung des Panamakanals begeistern, ist das Panamakanal-Museum im Zentrum von Casco Viejo ein Muss. Von den ersten französischen Versuchen bis zur Fertigstellung durch die USA bietet das Museum einen umfassenden Einblick in den Bau des Kanals. Anhand einer Reihe interessanter Ausstellungen erfahren die Besucher mehr über die Schwierigkeiten beim Bau, die angewandten technischen Entwicklungen und den großen Einfluss des Kanals auf den Welthandel. Das Museum beleuchtet zudem die persönlichen Geschichten rund um den Kanal und beleuchtet so das Leben der Arbeiter, die dieses gewaltige Projekt ermöglichten.

Panama-Stadt

Panama Viejo, die erste spanische Kolonialstadt, zeugt von der reichen Geschichte dieses Landes. Gegründet 1519, war es die erste europäische Siedlung an der amerikanischen Pazifikküste. Mit Relikten der mittelalterlichen Kathedrale, Klöstern und Kolonialhäusern, die überall verstreut liegen, bieten die Ruinen von Panama Viejo heute einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit. Der Turm der Kathedrale mit seinem Panoramablick auf die Umgebung ist das markanteste Bauwerk. Entdecken Sie die archäologische Stätte und das angrenzende Museum. Dort werden Relikte und Ausstellungen gezeigt, die den Aufstieg und Niedergang von Panama Viejo dokumentieren, einschließlich der Zerstörung durch den berüchtigten Piraten Henry Morgan im Jahr 1671.

Naturwunder in Panama

Panamakanal

Zu den beeindruckendsten technischen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts zählt der Panamakanal. Dieser berühmte, 82 Kilometer lange Fluss verbindet Atlantik und Pazifik und veränderte so den weltweiten Schiffsverkehr. Eine Bootsfahrt auf dem Kanal bietet einen originellen Blick auf das komplexe Schleusensystem und die riesigen Schiffe, die ihn durchqueren. Beim Gleiten können Sie die beeindruckenden Miraflores- und Gatún-Schleusen in Aktion erleben und ihre Größe und Präzision bewundern. Die üppige tropische Umgebung des Kanals rundet das Erlebnis ab und macht die Fahrt sowohl ästhetisch als auch lehrreich.

Metropolitan Park

Eine grüne Oase mitten in Panama-Stadt ist der Metropolitan Park, auch bekannt als Parque Natural Metropolitano. Mit über 265 Hektar ist er der größte Stadtpark Amerikas und ein Rückzugsort für Umweltschützer. Das weitläufige Wegenetz des Parks schlängelt sich durch dichte tropische Wälder und bietet die Möglichkeit, eine Vielzahl von Arten zu beobachten, darunter Tamarine, Tukane und Faultiere. Vom Park aus bietet sich ein atemberaubender Panoramablick auf den Panamakanal und die Skyline der Stadt. Der Metropolitan Park bietet eine willkommene Erholung in der Natur, egal ob Sie wandern, Vögel beobachten oder einfach nur dem Stadttrubel entfliehen möchten.

Amador-Damm

Der atemberaubend schöne Amador Causeway verbindet drei kleine Inseln über einen schmalen Landstreifen mit dem Festland. Ursprünglich aus Materialien erbaut, die beim Bau des Panamakanals abgebaut wurden, ist der Damm heute ein beliebtes Freizeitziel. Atemberaubende Ausblicke auf die Skyline von Panama-Stadt auf der einen und die Weite des Pazifischen Ozeans auf der anderen Seite erwarten Sie beim Fahren, Spazierengehen oder Radfahren. Restaurants, Geschäfte und Cafés säumen den Damm und machen ihn zum perfekten Ausflugsziel für einen entspannten Tagesausflug. Das benachbarte Biomuseum des renommierten Architekten Frank Gehry verleiht diesem malerischen Weg ein kulturelles Element.

Kulturelle Erlebnisse in Panama

Biomuseum

Das Biomuseo, erbaut am Amador Causeway, ist ein beeindruckendes Monument des renommierten Architekten Frank Gehry. Das Museum möchte die große Vielfalt Panamas sowie die wichtige Rolle der Landenge in der amerikanischen Naturgeschichte hervorheben. Besonders vor der tropischen Kulisse wirkt das Gebäude selbst lebendig und brillant. Im Museum entführen acht Ausstellungen die Besucher in die geologische und biologische Vergangenheit Panamas. Zu den Highlights zählen Panamarama, ein dreistöckiger Projektionsraum, der die Besucher in die vielfältigen Ökosysteme Panamas eintauchen lässt, und die Galerie der Biodiversität, die das Naturerbe des Landes erklärt. Das Biomuseo bietet ein Erlebnis, das die Besucher tief mit der Natur verbindet – nicht nur ein Museum.

Besucherzentrum der Miraflores-Schleusen

Eines der beeindruckendsten technischen Schauspiele bietet sich in der ersten Reihe des Miraflores Locks Visitor Center. Das inmitten der drei Schleusenkomplexe des Panamakanals gelegene Miraflores Locks Center bietet einen hervorragenden Aussichtspunkt, um große Schiffe durch den Kanal fahren zu sehen. Interaktive Ausstellungen im Besucherzentrum informieren über die Geschichte, den Bau und den Betrieb des Kanals. Ein Highlight ist die Aussichtsplattform, von der aus die Schleusen Schiffe heben und senken – ein immer wieder faszinierender Prozess. Neben einem Museum mit Relikten und Exponaten, die die Auswirkungen des Kanals auf den Welthandel veranschaulichen, bietet das Zentrum ein Kino, in dem ein kurzer Film über den Kanal gezeigt wird.

Panama-Stadtmuseum

Das Panama City Museum – auch bekannt als Museo de la Ciudad de Panamá – bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte und Kultur von Panama-Stadt. Eingebettet in das ehrwürdige Viertel Casco Viejo ist das Museum in einem bemerkenswert rekonstruierten Kolonialgebäude untergebracht. Die Ausstellungen decken ein breites Themenspektrum ab – von der Gründung der Stadt und der Kolonialzeit bis zu ihrem heutigen Wachstum. Sehen Sie sich historische Relikte, Bilder und Aufzeichnungen an, die die Entwicklung Panama-Stadts veranschaulichen. Auch wechselnde Ausstellungen zu vielen Facetten der panamaischen Kultur, darunter Kunst, Musik und Bräuche, sind im Museum zu finden. Ein Besuch des Panama City Museums bietet einen aufschlussreichen Einblick in die reiche kulturelle Vielfalt dieser dynamischen Stadt.

Einkaufen und Essen in Panama

Balboa Avenue

Die Avenida Balboa liegt an der wunderschönen Küste und zählt zu den lebendigsten und aufregendsten Straßen Panama-Stadts. Einheimische und Besucher besuchen diese belebte Straße wegen ihrer zahlreichen Geschäfte, Restaurants und Pubs. Von Luxusboutiquen bis hin zu Geschäften für Menschen mit Behinderung bietet die Avenida Balboa ein abwechslungsreiches Einkaufserlebnis. Zahlreiche Restaurants, von einfachen Bars bis hin zu eleganten Restaurants, laden zum Genießen panamaischer und internationaler Küche ein. Wenn Restaurants und Clubs abends öffnen, erwacht die Gegend vor der strahlenden Skyline der Stadt zum Leben.

Altstadt

Casco Viejo, die Altstadt von Panama-Stadt, ist nicht nur eine Schatzkammer kolonialer Architektur, sondern auch ein Zentrum angesagter Restaurants und trendiger Einkaufsmöglichkeiten. In den kleinen Kopfsteinpflastergassen wimmelt es von charmanten Geschäften mit einzigartigen, lokal produzierten Waren, darunter handgefertigtem Schmuck, Kunsthandwerk und modischer Kleidung. Wer auf der Suche nach einzigartigen Geschenken und Souvenirs ist, ist hier genau richtig. Auch kulinarisch bietet Casco Viejo eine abwechslungsreiche Auswahl an Cafés und Restaurants mit einzigartigem Ambiente. Von kleinen Bistros mit Gourmetküche bis hin zu Dachbars mit atemberaubender Aussicht – die Gastronomieszene ist vielfältig und anspruchsvoll und spiegelt die Mischung aus altmodischer Eleganz und modernem Flair der Gegend wider.

Fischmarkt

Besuchen Sie den Mercado de Mariscos, den Fischmarkt, wenn Sie ein authentisches panamaisches Erlebnis suchen. Dieser lebhafte Markt in Küstennähe ist ein Paradies für Fischliebhaber. Hier wimmelt es von Händlern, die den frischesten Fisch des Tages anbieten. Mit dem Anblick, den Geräuschen und dem Duft von frischem Fisch, Garnelen, Tintenfisch und anderen Meeresfrüchten ist der Markt ein Fest für alle Sinne. Viele der Marktstände fungieren gleichzeitig als kleine Restaurants, in denen Sie frisch zubereitete Speisen genießen können. Beliebte Gerichte sind frittierter Fisch mit Patacones (frittierten Kochbananen) und Ceviche, eine kühle Mischung aus rohem Fisch, mariniert in Zitrussäften. Der Mercado de Mariscos fängt den Kern der panamaischen Küstenküche ein und bietet ein lebendiges und leckeres Speiseerlebnis.

Tagesausflüge ab Panama-Stadt

Strandurlaube in Panama

Insel Taboga

Die oft als „Blumeninsel“ bezeichnete Insel Taboga ist ein beliebter Ort für Einheimische und Besucher, die einen ruhigen Strandurlaub suchen. Diese wunderschöne Insel, nur eine kurze Fährfahrt von Panama-Stadt entfernt, bietet makellose Strände, glitzerndes, sauberes Wasser und ein kleines historisches Dorf. Entspannen Sie am seidigen Sand von Playa Restinga oder Playa Honda, schwimmen Sie im warmen, einladenden Meer oder erkunden Sie die grünen Pfade der Insel mit atemberaubenden Ausblicken. Mit ihren charmanten Gassen, der Kirche aus der Kolonialzeit und den stimmungsvollen Gärten ist die Stadt Taboga reich an Geschichte. Ein Tagesausflug zur Insel Taboga bietet eine perfekte Mischung aus Freizeit und Entdeckung und ist eine großartige Möglichkeit, dem Trubel der Stadt zu entfliehen.

Playa Bonita

Playa Bonita ist ein ruhiger Strand, der seinen Namen seiner natürlichen Schönheit verdankt und nur eine kurze Autofahrt von Panama-Stadt entfernt liegt. Mehrere elegante Resorts und Restaurants entlang dieses Küstenjuwels sorgen für ein erstklassiges Stranderlebnis. Mit seinem goldenen Sand und der sanften Brandung ist Playa Bonita ein idealer Ort zum Sonnenbaden, Schwimmen und für Wassersport. Für alle, die ohne lange Anreise entspannen möchten, ist die Nähe zur Stadt ein idealer Rückzugsort. In Strandrestaurants können Besucher Gourmet-Essen genießen, in einem der Resorts einen Wellnesstag einlegen oder einfach nur den atemberaubenden Blick auf den Pazifik genießen. Tagesausflüge und längere Aufenthalte sind aufgrund der Kombination aus modernem Komfort und natürlicher Schönheit häufig am Playa Bonita.

Naturabenteuer in Panama

Nationalpark Soberanía

Nur eine kurze Autofahrt von Panama-Stadt entfernt liegt der üppige tropische Regenwald, der Soberanía-Nationalpark. Dieser über 23.000 Hektar große Park mit seiner großen Artenvielfalt ist für seine unberührte Naturpracht bekannt. Neben Flüssen und atemberaubenden Aussichten können Besucher ein Netz von Pfaden erkunden, die sich durch tiefe Wälder schlängeln. Mit über 500 Vogelarten – darunter auch dem scheuen Satteladler – ist der Park ein Paradies für Vogelbeobachter. Neben verschiedenen Reptilien und Amphibien können Naturliebhaber auch eine Reihe von Tieren wie Ameisenbären, Faultiere und Affen beobachten. Die im Park bekannte Pipeline Road bietet eine der besten Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung weltweit. Im Rahmen einer interaktiven Naturreise ermöglicht der Soberanía-Nationalpark seinen Gästen, Panamas erstaunliche Ökosysteme und Arten hautnah zu erleben.

Gamboa Rainforest Resort

Das Gamboa Rainforest Resort bietet ein einzigartiges Ökotourismus-Erlebnis mitten im üppigen Regenwald des Soberanía-Nationalparks. Das luxuriöse Resort fügt sich perfekt in seine Umgebung ein und bietet Besuchern einen angenehmen Ausgangspunkt für Regenwaldtouren. Das Resort bietet eine Reihe von Veranstaltungen, die sowohl Abenteuerlustige als auch Umweltschützer ansprechen. Um die lokalen Bräuche und die Kultur kennenzulernen, können Gäste an geführten Touren durch den Regenwald teilnehmen, mit dem Boot den Chagres-Fluss hinunterfahren oder die nahegelegene Embera-Indianerstadt besuchen. Das Resort bietet atemberaubende Ausblicke und die Möglichkeit, Tiere von oben zu beobachten. Außerdem verfügt es über eine Seilbahn, die Gäste auf eine Fahrt über den Wald führt. Das Gamboa Rainforest Resort ist der perfekte Ort für alle, die die Schönheit des panamaischen Regenwalds erleben möchten, denn es vereint Komfort und Abenteuer.

Kulturelle Erlebnisse in Panama

Portobelo

An Panamas Karibikküste liegt das alte Dorf Portobelo, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Einst ein wichtiger Stützpunkt spanischer Schatzflotten, ist Portobelo für seine intakte koloniale Verteidigung bekannt. Die Festungen der Stadt – darunter San Lorenzo und Santiago de la Gloria –, deren Kanonen noch immer aufs Meer gerichtet sind, stehen wie stumme Wächter einer vergangenen Zeit. Besucher können über die historischen Mauern schlendern und die Kriege, die hier einst stattfanden, erkunden und dabei die prächtigen Gebäude bewundern. Die Stadt zieht Hunderte von Pilgern an und beherbergt auch die Kirche San Felipe mit der berühmten Statue des Schwarzen Christus. Für alle, die sich für Panamas Kolonialvergangenheit interessieren, ist Portobelo ein bemerkenswerter Ort mit großer historischer und kultureller Bedeutung.

Das Tal von Anton

Eingebettet im Krater eines erloschenen Vulkans ist El Valle de Antón ein wunderschönes Bergdorf, das für seine Outdoor-Aktivitäten bekannt ist. Umgeben von grünen Bäumen und sanften Hügeln bietet El Valle eine kühle Erholung von der sengenden Hitze des Tieflandes. Das Dorf ist bekannt für seine Wasserfälle, darunter Chorro El Macho, wo Gäste in natürlichen Becken baden und die ruhige Umgebung genießen können. Für Wanderer gibt es viele Wege mit atemberaubenden Aussichten; eine der bekanntesten Wanderungen führt zum Gipfel des La India Dormida, einem Berg in Form einer schlafenden Frau. Neben einem florierenden Markt, auf dem die Einwohner traditionelle Küche, Kunsthandwerk und frisches Obst anbieten, ist El Valle ein Zuhause für Abenteuerlustige und Umweltbegeisterte, die den Ort aufgrund seiner unverwechselbaren Umgebung und des Veranstaltungsangebots ideal finden.

Einkaufen und Märkte in Panama

Von der Estación 5 de Mayo bis zum ehrwürdigen Casco Viejo ist die Avenida Central eine belebte Fußgängerzone. Mit ihren zahlreichen Kaufhäusern, kleinen Geschäften und Straßenhändlern ist diese lebhafte Straße ein Zufluchtsort für sparsame Konsumenten. Einheimische tummeln sich hier auf der Suche nach günstigen Preisen für Gadgets, Kleidung und Dinge des täglichen Bedarfs und schaffen so ein lebendiges Ambiente. Die Straße besticht durch ihre Ursprünglichkeit und bietet einen authentischen Einblick in den panamaischen Alltag. Ein Spaziergang entlang der Avenida Central bietet eine Mischung aus modernen Geschäften und klassischen Marktständen und sorgt so für ein einzigartiges Einkaufserlebnis.

Öffentlicher Markt San Felipe Neri

Der San Felipe Neri Public Market ist ein gepflegter, klimatisierter Markt mit frischem Fleisch, Gemüse, Getreide und anderen Produkten, nur einen kurzen Spaziergang von der Estación Cinco de Mayo entfernt. Nach dem geschäftigen Treiben auf den Straßen ist dieser Markt der perfekte Ort zum Entspannen und für ein Getränk. Der Einkauf frischer Zutaten oder einfach nur das Erleben der dynamischen Marktkultur wird durch die Übersichtlichkeit und Organisation des Marktes zum Vergnügen. Hier können Sie die einheimische Küche und das tägliche Leben der Menschen in Panama-Stadt kennenlernen.

Albrook Einkaufszentrum

Das Albrook Einkaufszentrum gehört zu den größten und bekanntesten Einkaufszentren Panama-Stadts und liegt direkt neben dem Busbahnhof. Es bietet eine große Auswahl an preiswerter, hochwertiger Kleidung, Elektronik und anderen Artikeln. Mit seinem Kino, der Spielhalle und der Bowlingbahn ist das Einkaufszentrum auch ein idealer Ort für Familienausflüge. Mit seinem breiten Angebot an Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten bietet das Albrook Einkaufszentrum für jeden Geschmack etwas und zieht daher ein vielfältiges Publikum an.

MultiPlaza Einkaufszentrum

Die MultiPlaza Mall ist bekannt für ihre hochwertige Produktqualität und die günstigeren Preise und bietet ein exklusives Einkaufszentrum. Mitten in Panama City gelegen, bietet dieses Einkaufszentrum Gourmetrestaurants, Designerläden und Luxusmarken. Wer in der Nähe seiner Einkaufs- und Restaurantmöglichkeiten übernachten möchte, findet im nahegelegenen Marriott Courtyard Hotel zusätzlichen Komfort. Wer ein anspruchsvolleres Einkaufserlebnis sucht, ist in der MultiPlaza Mall genau richtig.

MultiCentro Einkaufszentrum

Obwohl nicht so bekannt wie MultiPlaza und Albrook, ist die MultiCentro Mall ein weiteres Luxus-Einkaufszentrum mit einer Auswahl an exklusiven Geschäften und Restaurants. MultiCentro bietet ein ruhigeres, entspannteres Einkaufsumfeld und ist günstig gelegen. Metrobusse zum Flughafen Tocumen halten in der Nähe. Für alle, die dem Gedränge aus dem Weg gehen und dennoch ein breites Angebot an hochwertigen Waren und Dienstleistungen genießen möchten, ist es eine hervorragende Option.

Metro Mall

Das große Einkaufszentrum Metro Mall bietet eine Vielzahl von Geschäften, Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten. Reisende werden es dank der günstigen Lage in der Nähe eines Marriott Courtyard Hotels als ideal empfinden. Von Mode und Elektronik bis hin zu Gastronomie und Freizeitaktivitäten – die große Auswahl an Geschäften und Annehmlichkeiten garantiert, dass Gäste alles, was sie brauchen, an einem Ort finden.

Die Villages Mall

Die Los Pueblos Mall ist den Einwohnern von Panama City sehr wichtig, seit sie das erste Einkaufszentrum dort war. Die günstigen Preise und die lokale Anziehungskraft dieses Outdoor-Einkaufszentrums sind bekannt. Obwohl es gegenüber der Metro Mall an der Hauptstraße liegt, ist es schwer, es zu Fuß zu erreichen. Mit seinem Schwerpunkt auf lokalen Anbietern und Produkten bietet die Los Pueblos Mall ein eher konventionelles Einkaufserlebnis.

Kunsthandwerk und Souvenirs

Panamaisches Kunsthandwerk

Hochwertiges panamaisches Kunsthandwerk wird in den Boutiquen von Mi Pueblitos oder im Centro de Artesanias im Stadtteil Balboa verkauft. In bekannten Einkaufszentren wie der El Dorado Mall, Los Pueblos und entlang der Via España finden Sie außerdem eine Vielzahl panamaischer Souvenirs bei indianischen Händlern. Gran Morrison ist eine weitere hervorragende Quelle für eine breite Palette an Waren, von handgefertigtem Schmuck bis hin zu traditionellen Stoffen.

REPROSA Schätze Panamas

REPROSA engagiert sich seit 1975 mit seinen handgefertigten Produkten dafür, Panamas Geschichte, kulturelle Bräuche, ökologische Schönheit und ethnische Vielfalt hervorzuheben. Die Produkte werden von panamaischen Künstlern gefertigt und garantieren so Authentizität und Qualität. REPROSA hat drei Standorte: die Ave. Samuel Lewis in Obarrio, den Industriepark Costa del Este und die Ave. A in Casco Viejo. Zusätzlich bietet REPROSA Führungen durch die preisgekrönte Werkstatt an, damit Gäste hautnah erleben können, wie die Schätze Panamas hergestellt werden. Die Führung durch den Industriepark Costa del Este findet montags bis freitags zwischen 9:30 und 14:00 Uhr statt und kostet 10 $ pro Person.

Essen in Panama

Preisgünstiges Essen

Via Argentina Cafés

Die Via Argentina ist für ihre preiswerten Mahlzeiten bekannt und bietet zahlreiche Cafés und Sandwichläden mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Argentina Del Prado ist eine weitere fantastische Wahl für Sandwiches und Kaffee. Manolo's Churreria ist bekannt für seine Churros Rellenos, Gebäck mit Dulce de Leche und in Zucker gewälzt. El Trapiche an der Via Argentina bietet traditionelle panamaische Küche zu vernünftigen Preisen sowie eine große Frühstücksauswahl für unter 12 Dollar pro Person.

Chinesische Restaurants

In Panama-Stadt gibt es zahlreiche chinesische Restaurants, viele davon mit recht günstigen Preisen. Besonders bekannt für sein authentisches chinesisches Essen ist die Region El Dorado. Diese Restaurants bieten eine große Auswahl an preiswerten und guten Gerichten.

Niko's Café

Niko's Café ist ein griechisches Café, das rund um die Uhr geöffnet hat und über mehrere Standorte in der ganzen Stadt verteilt ist. Es ist zu jeder Tageszeit praktisch und bietet eine gute Auswahl an Sandwiches und warmen Gerichten.

Don Lee

Eine beliebte panamaische Kette, die chinesisches Fast Food anbietet, ist Don Lee. Dank der ungewöhnlichen Geschmackskombination und des schnellen Services ist sie unbedingt einen Besuch wert.

Doraditos Rösterei und Pizzeria

Chanis, Doraditos Rosticería Y Pizzería ist bei den Einheimischen wegen seiner preiswerten und köstlichen Küche beliebt und serviert zwei Sorten Chimichurri. Das etwa 5 Dollar teure Brathähnchen ist sehr beliebt.

Fischmarkt

Direkt vor Casco Viejo bietet der wichtigste Fischmarkt der Stadt frische Meeresfrüchte zu fairen Preisen. Die Restaurants im Obergeschoss bieten ein großartiges kulinarisches Erlebnis und servieren Gerichte aus dem frischesten Fang.

Mittelklasse-Restaurants

Lungenpilz

Lung Fung in der Avenida Transistmica ist bekannt für seine hervorragende chinesische Küche in Panama-Stadt. Stellen Sie sich am Wochenende auf lange Warteschlangen ein, aber die Dim Sum sind ein absolutes Muss.

La Pampa Marbella

Das La Pampa Marbella liegt an der Balboa Avenue und ist ein traditionelles panamaisches Restaurant mit Schwerpunkt auf Meeresfrüchten. Für ein herzhaftes Abendessen ist die Paella sehr zu empfehlen und recht günstig.

Van Gogh

Das charmante italienische Restaurant Van Gogh liegt in der Nähe des Via Veneto Casinos. Es zählt zu den besten italienischen Restaurants in Panama-Stadt und bietet hervorragende Küche, erstklassigen Service und ein einladendes Ambiente.

Capital Bistro Panama

Das Capital Bistró Panamá an der Hauptstraße von San Felipe bietet einen atemberaubenden Blick auf die Skyline der Stadt. Die Preise liegen zwischen 18 und 28 US-Dollar. Das Restaurant bietet Chillout-Musik und geräumige Sofas auf der Dachterrasse und sorgt so für ein entspanntes kulinarisches Erlebnis.

Verwöhn-Dinner

Das Haus der Meeresfrüchte – ACHA

Nur wenige Gehminuten vom Marriott entfernt befindet sich das gehobene Fischrestaurant La Casa del Marisco an der Avenida Justo Arosemena. Obwohl die Küche wirklich gut ist, ist sie auch etwas teurer, daher kann man sie durchaus als Genuss bezeichnen.

Atlantic & Pacific Co. Restaurant

Das Restaurant Atlantic & Pacific Co. befindet sich auf dem Dach des Miraflores Besucherzentrums und bietet ein besonderes kulinarisches Erlebnis mit einer Terrasse mit Blick auf den Panamakanal. Das Buffet kostet neben Getränken etwa 30 Dollar. Das Restaurant ist von 10:00 bis 22:30 Uhr geöffnet. Besonders abends ist es ein großartiger Ort, um zu Abend zu essen und dabei die Schiffe auf dem Kanal zu beobachten.

Sicherheit in Panama

Vorsicht ist geboten, auch wenn Casco Viejo und die Ruinen von Panama La Vieja viele Besucher anziehen und eine starke Polizeipräsenz aufweisen. Tagsüber gelten diese Regionen normalerweise als sicher, sind aber von regem Treiben und Tourismus geprägt. Besonders nachts ist es ratsam, sich nicht zu weit allein zu bewegen. Bleiben Sie in dicht besiedelten Gebieten und meiden Sie Orte mit geringer Fußgängeraktivität.

In bestimmten Vierteln von Panama-Stadt, darunter El Chorrillo, Santa Ana, Curundu und San Miguel, kommt es derzeit zu hoher Gewalt im Zusammenhang mit Bandenkriegen. In diesen Vierteln kam es bereits zu Entführungen von Touristen; daher ist es unbedingt notwendig, sie zu meiden. El Chorrillo ist aufgrund seiner Nähe ein Ort, der versehentlich zwischen San Felipe und anderen Orten liegt. Halten Sie zur Sicherheit Ihre Autotüren auch während der Fahrt verschlossen.

Zu den sichersten Vierteln Panama-Stadts zählen Marbella, El Cangrejo, Obarrio, San Francisco und das Bankenviertel. Auch im Restaurant ist Vorsicht bei persönlichen Gegenständen geboten. Kleindiebstähle können besonders dann passieren, wenn die Leute betrunken oder abgelenkt sind. Nach dem Genuss von viel Alkohol ist es ratsam, wachsam zu bleiben und den Rückweg zum Hotel zu vermeiden.

Bei der Nutzung von Taxidiensten in Panama empfiehlt es sich, den genauen Preis im Voraus zu erfragen und sicherzustellen, dass das passende Wechselgeld vorhanden ist. Dies schafft Klarheit und hilft, überhöhte Preise zu vermeiden. Manche Taxis, insbesondere in der Nähe bekannter Einkaufsviertel wie Multiplaza, Albrook und Multicentro, mögen zwar attraktiv erscheinen, verlangen aber von ausländischen Kunden regelmäßig recht hohe Preise. Vermeiden Sie diese Taxis daher regelmäßig.

Gehen Sie am Busbahnhof besonders vorsichtig mit Ihren Wertgegenständen um. Verstauen Sie diese auf dem Rücksitz statt im Kofferraum. Schließen Sie nach dem Einsteigen die Türen ab. Vermeiden Sie den Kontakt mit Personen, die Ihnen anbieten, ein Taxi zu bestellen, da dies auf einen möglichen Betrug hindeuten kann. Notieren Sie sich vor dem Einsteigen das Kennzeichen des Taxis und bewahren Sie es sicher auf.

Panamas Autofahrer verhalten sich aggressiv. Daher sollte man vor dem Überqueren der Straße beide Richtungen prüfen. Suchen Sie nach einer Lücke und fahren Sie dann selbstbewusst weiter. Obwohl die Fahrer in der Regel anhalten, ist Vorsicht geboten. Auch wenn die Situation Sie frustriert, bewahren Sie gegenüber Polizisten, Taxifahrern oder anderen Personen die Ruhe. Machen Sie Ihre Rechte deutlich, taktvoll und bestimmt geltend, um eine Eskalation von Streitigkeiten zu verhindern.

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Panama, offiziell Republik Panama, ist ein dynamischer Staat am südlichen Ende Mittelamerikas und dient als Bindeglied …
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