Palma de Mallorca

Palma de Mallorca Reiseführer Reisehelfer

Palma de Mallorca, oft einfach Palma genannt, ist die geschäftige Hauptstadt der spanischen Balearen und liegt an der Südküste der Insel Mallorca. Mit rund 415.000 Einwohnern in der Stadt selbst (ungefähr die Hälfte der Gesamtbevölkerung Mallorcas) und etwa 550.000 Einwohnern im Großraum ist Palma das wirtschaftliche und administrative Zentrum der Region. Es ist das zwölftgrößte Ballungsgebiet Spaniens. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über 200 Quadratkilometer, wobei die meisten Einwohner im historischen Zentrum und den umliegenden Vierteln leben. Palmas Wirtschaft dreht sich um Tourismus, Handel und öffentliche Verwaltung. In den Straßen und Jachthäfen pulsiert das internationale Geschäft, aber auch das lokale Leben. Kurz gesagt: Palma ist mehr als ein Fährterminal oder ein Strandresort – es ist eine lebendige Stadt mit tiefen Wurzeln.

Dieser Reiseführer führt Sie über die Postkartenwelt hinaus. Sie entdecken die Geschichte Palmas, von der jahrhundertealten gotischen Kathedrale bis zu versteckten arabischen Bädern, und schlendern durch Viertel, in denen sich Seeleute und Künstler treffen. Sie finden authentische Märkte und berühmte Restaurants. Am Ende dieser Reise wird Ihnen Palma so vertraut wie Ihr Zuhause sein. Zur Einführung hier einige wichtige Fakten in Zahlen:

  • Bevölkerung: ~416.000 (Stadt) mit einer städtischen Bevölkerung von ~550.000. Etwa 15 % der Stadtbewohner sind Ausländer (über 60.000 im Jahr 2017), was eine kosmopolitische Mischung widerspiegelt.

  • Wirtschaft: Die dienstleistungsorientierte Wirtschaft wird von Tourismus, Gastgewerbe und staatlichen Dienstleistungen geprägt. Palma ist Mallorcas Finanz- und Handelszentrum. Hafen und Flughafen machen die Stadt zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt.

  • Geographie: Palma liegt nur 13 Meter über dem Meeresspiegel in einer breiten Bucht mit Blick auf das Mittelmeer, mit fruchtbaren Ebenen im Osten und dem zerklüfteten Gebirge Serra de Tramuntana im Norden (heute eine Kulturlandschaft des UNESCO-Weltkulturerbes).

  • Klima: Die Stadt genießt milde Winter und heiße, sonnige Sommer. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt etwa 18,5 °C. Die Höchsttemperaturen im Januar liegen im Durchschnitt bei 15,7 °C (60 °F), während die Höchsttemperaturen im August etwa 30,2 °C (86 °F) erreichen. Regen ist selten, außer im Spätherbst. Das Meer erwärmt sich im Sommer auf etwa 19–20 °C, sodass die Strandsaison etwa von Ende April bis Anfang November dauert.

Auf den ersten Blick erscheint Palma dem Besucher als mediterranes Stadtjuwel. Die türkisfarbene Bucht glitzert unter hohen Mauern aus cremefarbenem Stein. Palmen und Platanen säumen die Boulevards. Eine alte Stadtmauer umschließt noch teilweise die Altstadt (oder Altstadt). Schmale Gassen öffnen sich zu belebten Plätzen. Über allem thront die Kathedrale Santa Maria – Das Hauptquartier – ein gotisches Meisterwerk, das seit Jahrhunderten über die Stadt wacht.

Manche Reisende kennen Palma nur wegen seiner Strände, seines Nachtlebens oder als Anlaufhafen auf Kreuzfahrten. Diese Reisenden verpassen die Seele Palmas. Unter der Sonne finden Sie Restaurants mit Wurzeln in der mallorquinischen Tradition, Viertel, die an die Seefahrervergangenheit der Insel erinnern, und Festivals, die lokale Bräuche mit moderner Kultur verbinden. Ein Spaziergang abseits der Haupttouristenpfade (zum Beispiel zum Santa Catalina Markt oder zur Plaça Major) offenbart das wahre Palma: eine Stadt mit ruhigen Innenhöfen, farbenfrohen Märkten und einer freundlichen Mischung aus katalanischem und mediterranem Charme.

Schon die Frage „Ist Palma dasselbe wie Mallorca?“ spiegelt eine weit verbreitete Verwechslung wider. Palma de Mallorca ist die Stadt; Majorca (Mallorca) ist die Insel. Mallorca (anglisiert „Majorca“) ist die größte Insel der Balearen; Palma ist ihre Hauptstadt. (Im Spanischen und Katalanischen heißt die Insel Mallorca, und „Majorca“ ist lediglich eine alte englische Variante dieses Namens.) Wenn man also „Palma de Mallorca“ sagt, meint man einfach „Palma auf der Insel Mallorca“ und nicht, dass Palma gleich Mallorca ist.

Palma de Mallorca verdient einen Ehrenplatz auf jeder Mittelmeerreise. Es ist eine pulsierende, moderne Stadt und zugleich ein lebendiges Museum. In seinem kompakten Zentrum finden Sie römische Fundamente, mittelalterliche Kirchen, eine maurische Festung, die zu einem Palast umgebaut wurde, und avantgardistische Kunst – und das alles auf nur wenigen Blocks. Ein Reiseführer beschreibt Viertel wie Santa Catalina als Beispiel dafür, wo „Palmas Seefahrerseele auf kosmopolitische und unkonventionelle Energie trifft“, was es zu einem der lebendigsten und charaktervollsten Viertel der Stadt macht. Dieser Reiseführer zeigt Ihnen, warum – und wie – Sie all das erleben können.

Inhaltsverzeichnis

Planen Sie Ihr Palma-Abenteuer: Alles, was Sie vor Ihrer Abreise wissen müssen

Wann ist die beste Zeit, um Palma de Mallorca zu besuchen?

Aufgrund des mediterranen Klimas gibt es in Palma eigentlich keine „schlechten“ Jahreszeiten, aber der Charakter der Stadt – und Ihr Erlebnis – ändert sich mit den Jahreszeiten dramatisch. Im Winter (Dezember–Februar) ist die Stadt ruhig und einheimisch. Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur im Januar beträgt nur 15–16 °C, es ist also mild, aber nicht warm. Regen ist im Herbst und Winter am wahrscheinlichsten. Dafür sind Hotels und Sehenswürdigkeiten weit weniger überfüllt und in der Stadt geht es entspannter zu. Im Januar findet in Palma das große Festa de Sant Sebastià (das Schutzpatronfest) mit Paraden und Freudenfeuern statt und im Dezember gibt es einen festlichen Weihnachtsmarkt. Wenn Sie also frische Luft mögen und kühlere Abende Ihnen nichts ausmachen, bietet Ihnen ein Besuch im Winter einen Einblick in das authentische Leben der Einheimischen in Palma.

Der Frühling (März–Mai) gilt oft als ideale Jahreszeit. Im April sind die Mandelblüten verblüht und die Tagestemperaturen klettern auf unter 20 °C. Die Blumen und Parks der Stadt erwachen. Ostern (Semana Santa) ist ein bedeutendes kulturelles Ereignis mit Prozessionen. Die Menschenmassen nehmen zu, erreichen aber noch nicht das sommerliche Niveau. Der Spätfrühling bietet warme, sonnige Tage, die sich perfekt zum Sightseeing eignen, sowie laue Abende auf Plätzen oder Terrassen. Klimaaufzeichnungen zufolge liegen die Durchschnittstemperaturen im April und Mai bei etwa 20–24 °C. Zu dieser Zeit blühen lokale Feste und die Straßencafékultur so richtig auf.

Der Sommer (Juni–August) bringt heißes Wetter und viele Besucher. Die Höchsttemperaturen im Juli und August erreichen regelmäßig 30–34 °C. Das Meer ist erfrischend warm (Mitte 20 °C), und die Hotels sind voller Touristen. Essen im Freien, Strandtage und Nachtleben erreichen in diesen Monaten ihren Höhepunkt, aber auch die Preise und der Andrang. Wenn Sie Sonnenbaden oder bis spät in die Nacht geöffnete Terrassenbars lieben, ist der Sommer perfekt – seien Sie aber auf Hitze vorbereitet. (Profi-Tipp: Die Mittagssonne erfordert leichte Kleidung und Sonnenschutz. Zum Glück bieten Palmas viele Plätze schattige Pausenplätze.)

Im Herbst (September–November) sinken die Temperaturen (Höchstwerte im September um 28 °C, im Oktober um 23 °C), und nach August nimmt der Andrang ab. Der Frühherbst ist noch angenehm warm, insbesondere in der ersten Septemberhälfte, und ist daher eine beliebte Nebensaison. Gegen Oktober nimmt die Niederschlagsmenge zu, aber viele Tage bleiben sonnig und angenehm. Weinlesefeste und kulturelle Veranstaltungen finden häufig im Herbst statt. Im November ist es in der Stadt wieder ruhig, ähnlich wie im Frühling, mit Durchschnittstemperaturen um 20 °C.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Spätfrühling und der Frühherbst das beste Verhältnis zwischen gutem Wetter und überschaubarem Andrang bieten. Palma hat jedoch das ganze Jahr über seinen ganz eigenen Charme. Selbst die Wintertage liegen deutlich über den nordeuropäischen Wintern, und die Weihnachtsbeleuchtung und die saisonalen Traditionen der Stadt können bezaubernd sein. Letztendlich hängt die „beste“ Zeit von Ihren Interessen ab: Sonnenbaden und Feiern (Sommer), Flanieren im milden Sonnenschein (Frühling/Herbst) oder kulturelles Eintauchen mit Schnäppchen und weniger Touristen (Winter).

Eine Monatsübersicht: Wetter, Veranstaltungen und Menschenmassen

  • Januar: Kühl und ruhig. Höchsttemperaturen ~15 °C. Sant Sebastià-Fest Mitte des Monats (Flamenco und Feuerwerk zu Ehren des Schutzpatrons der Stadt).

  • Februar: Mild, mit gelegentlichem Regen. Karnevalsfeiern. Sehr saisonfremdes Gefühl.

  • März–April: Warm bis Ende April (20–22 °C); Osterfeierlichkeiten finden oft hier statt. Blühende Gärten, mäßiger Andrang.

  • Mai: Angenehme Wärme (22–25 °C) und lange Tage. Stadtveranstaltungen und Tapas-Touren beginnen; immer noch weniger überfüllt als im Sommer.

  • Juni: Heiß (bis zu 27–30 °C), aber meist trocken. Tourismussaison mit vielen kulturellen Veranstaltungen und Open-Air-Konzerten.

  • Juli–August: Die heißesten Monate (oft über 30 °C) mit starkem Tourismus. Strände und Nachtleben sind lebhaft; rechnen Sie mit starkem Verkehr und vollen Restaurants.

  • SeptemberAnfang September noch heiß (~28 °C), gegen Ende des Monats kühlt es auf unter -6 °C ab. Erntedankfeste. Der Andrang nimmt ab.

  • Oktober: Warm (ca. 23 °C) mit gelegentlichen Regenschauern. Günstige Hotelangebote, ruhigere Straßen, herbstliche Aromen auf den Märkten.

  • November: Kühle (19–20°C) und nasse Tage beginnen. Vorweihnachtliche Veranstaltungen und ruhige Cafés.

  • Dezember: Mild (Höchstwerte ~16–17 °C), festliche Beleuchtung und Weihnachtsmärkte. Ruhig nach Weihnachten und Neujahr.

Insgesamt bieten die Nebensaisons (April–Juni, September–Oktober) mildes Wetter, umfassendes Serviceangebot und weniger Menschenmassen als im Hochsommer. Bis spät in die Nacht kann man aber noch essen und am Strand verbringen. Auch der Winter hat seinen Reiz, besonders um Weihnachten herum. Allerdings schließen dann viele kleinere Geschäfte und einige Restaurants.

Wie viele Tage brauchen Sie in Palma? Die perfekte Reiseroute

Palma eignet sich sowohl für einen Kurztrip als auch als Ausgangspunkt für ein längeres Mallorca-Abenteuer. Hier sind einige grobe Richtlinien:

  • Wochenendkrieger (2–3 Tage): In zwei Tagen können Sie Palmas Highlights sehen. Tag 1: Erkunden Sie die Altstadt – die Kathedrale (Das Hauptquartier), Almudaina-Palast, die Arabischen Bäder und die Hauptplätze (Cort, Major). Schlendern Sie über den Passeig des Born und die Straßen der Altstadt. Tag 2: Besuchen Sie morgens das Schloss Bellver mit Panoramablick (oder das Museum Es Baluard) und verbringen Sie den Nachmittag am Strand (Cala Major oder Can Pere Antoni). Genießen Sie einen Abend in Santa Catalina oder La Lonja. Dieser Kurztrip bietet alle wichtigen Sehenswürdigkeiten. Die übrige Zeit an Tag 3 kann für Museumsbesuche (Lonja oder ein Museum wie Es Baluard) oder zum Shoppen genutzt werden.

  • Eine Woche voller Entdeckungen (5–7 Tage): Sie können tiefer in die Inselwelt eintauchen. Nehmen Sie sich mehr Zeit, um die Viertel (den Markt von Santa Catalina, die Promenade von El Molinar) zu erkunden und die lokale Küche zu probieren. Nutzen Sie ein oder zwei Tage für Inselausflüge: Fahren Sie mit dem Oldtimerzug nach Sóller und mit der Straßenbahn nach Port de Sóller oder fahren Sie nach Valldemossa und Deià im Tramuntana-Gebirge. Entspannen Sie an verschiedenen Stränden (Illetas, Formentor) und machen Sie vielleicht eine Weintour in Binissalem. Eine ganze Woche reicht für einen Tagesausflug nach Alcúdia/Pollença im Norden oder zu den Drachenhöhlen in Porto Cristo. So haben Sie auch die Möglichkeit, Ruhetage einzuplanen; schließlich geht es in Palma entspannt zu.

  • Der langsame Reisende (10+ Tage): In mehr als einer Woche können Sie fast ganz Mallorca erkunden. Genießen Sie in Palma mindestens zwei Mahlzeiten am Tag (Frühstück im Café, Abendessen in einer Taverne), gehen Sie morgens gemütlich schwimmen oder radeln Sie und verbringen Sie die Nachmittage in Kunstgalerien oder Parks. Tagesausflüge mit dem Auto oder Reisebus außerhalb von Palma zu abgelegenen Orten: die Wanderwege von Cala Tuent oder Torrent de Pareis, eine Übernachtung in einer Berghütte oder eine Radtour durch Teile der Tramuntana-Welterbelandschaft. Zehn Tage bieten Ihnen die Möglichkeit, Mallorcas abwechslungsreiche Landschaften – Küste, Berge, Dörfer – zu erleben und abends in die komfortable Stadt Palma zurückzukehren.

Kurz gesagt: Um Palma selbst kennenzulernen, sind 2–3 Tage das Minimum. In 4–5 Tagen können Sie sowohl die Stadt als auch einen Teil des Insellebens erleben. Darüber hinaus können Sie in aller Ruhe die Stadt erkunden.

Anreise nach Palma de Mallorca: Flüge, Fähren und Flughafentransfers

Flughafen Palma de Mallorca (PMI): Ihr Ankunftsknotenpunkt

Palmas wichtigstes Tor ist der Flughafen Son Sant Joan (PMI), einer der verkehrsreichsten Europas. Im Jahr 2024 fertigte er über 33 Millionen Passagiere ab und ist damit nach Madrid und Barcelona der drittgrößte Flughafen Spaniens. Der PMI liegt nur 8 km östlich des Stadtzentrums und bietet ganzjährig Flüge aus ganz Europa und darüber hinaus an. Fast alle Billigflieger (Ryanair, EasyJet, Vueling usw.) sowie große Fluggesellschaften (Air Europa, Iberia) bedienen diesen Flughafen, insbesondere im Frühjahr und Sommer.

Da PMI sehr stark ausgelastet ist, planen Sie Ihre Transfers im Voraus. So gelangen Sie vom Flughafen in die Stadt:

  • Bus: Der öffentliche Bus A1 (betrieben von EMT Palma) fährt tagsüber etwa alle 15–20 Minuten vom Terminal zur Plaça d'Espanya (Palma-Zentrum). Eine Einzelfahrkarte kostet nur wenige Euro. Die Fahrt dauert je nach Verkehrslage etwa 20–30 Minuten. Der Bus A2 fährt in Richtung des Feriengebiets S'Arenal/El Arenal im Osten. Fahrpläne finden Sie vor Ort (folgen Sie den grünen EMT-Schildern) oder auf der Website des Flughafens.

  • Taxi: Ein Taxistand befindet sich direkt vor der Ankunftshalle. Die Pauschalfahrt ins Stadtzentrum kostet ca. 25–30 € (tagsüber; nachts etwas länger). Die Fahrzeit beträgt ca. 15–20 Minuten. Taxis akzeptieren Kreditkarten, bitte bestätigen Sie dies jedoch beim Fahrer.

  • Privattransfer / Mitfahrgelegenheit: Für Komfort oder große Gruppen können Sie einen Shuttle- oder Fahrdienst vorbestellen.

  • Bahn: Eine U-Bahn-/Zuglinie zur Plaza España ist geplant, wurde aber noch nicht fertiggestellt (ursprünglich für 2025 geplant, es kommt jedoch zu Verzögerungen). Bis dahin sind Bus und Taxi die wichtigsten Optionen.

Sobald Sie die Plaça d'Espanya erreichen, sind die meisten Teile der Altstadt und die großen Hotels bequem zu Fuß oder nach einer kurzen Fahrt mit dem Stadtbus zu erreichen.

Anreise über den Seeweg: Fährverbindungen nach Palma

Der Hafen von Palma ist ein wichtiger Knotenpunkt im Mittelmeerraum. Internationale Fähren verkehren regelmäßig von Barcelona und Valencia (spanisches Festland) sowie Ibiza (Balearen). In der Hochsaison kann es mehrere tägliche Überfahrten geben. Die Fährfahrt von Barcelona dauert etwa 7–8 Stunden, von Valencia etwa 6 Stunden, daher entscheiden sich viele Reisende für Nachtfähren. Auf Mallorca liegt der Hafen von Palma direkt am Stadtzentrum, nur wenige Gehminuten von La Lonja und dem Kathedralenviertel entfernt (oder eine kurze U-Bahn-Station von der Plaza España entfernt). Sie können direkt vom Boot aus die Stadt erkunden oder in den Stadtbus steigen.

Wenn Sie Inselhopping machen, können Sie auch Ciutadella (Menorca) und andere balearische Häfen mit Fähren anfahren. Die lokalen Unternehmen Baleària und Trasmediterránea bieten Online-Informationen an.

Tipp: Palma ist oft ein Einfallstor, aber nehmen Sie sich Zeit, die Stadt zu erkunden, anstatt zu hetzen. Ihr Charme ist einen Tag wert, vor oder nach einer Kreuzfahrt oder Fähre.

Wo man in Palma übernachten kann: Ein Reiseführer für jedes Viertel

Palmas Unterkunftsmöglichkeiten reichen von Luxusresorts bis hin zu gemütlichen Pensionen und Hostels. Die Wahl des richtigen Viertels macht den Unterschied.

  • Altstadt: Dies ist das historische Herz von Palma, eng verschlungen innerhalb der alten Mauern. Wenn Sie hier übernachten, können Sie direkt vor Ihrer Tür mittelalterliche Straßen, Renaissance-Paläste und Cafés betreten. Sie befinden sich in der Nähe von Sehenswürdigkeiten wie der Kathedrale, dem Almudaina-Palast, den Arabischen Bädern und dem Rathaus von Cort. Die Altstadt teilt sich in mehrere malerische Bereiche auf: rund um die Plaça Major (einen belebten Platz mit Geschäften und Märkten), die engen Gassen westlich der Kathedrale (touristisch, aber stimmungsvoll) und das Viertel La Lonja (bekannt für sein Nachtleben). Die Hotels und Pensionen hier reichen von luxuriös umgebauten Palästen bis zu kleineren Boutique-Gasthäusern. Der Hauptnachteil sind, dass die Straßen nur für Fußgänger zugänglich sind und es in vielen Fällen an Parkplätzen mangelt (obwohl Sie hier wahrscheinlich kein Auto brauchen werden).

  • Heilige Katharina: Etwas außerhalb der alten Stadtmauern im Nordwesten liegt Santa Catalina, ein trendiges, unkonventionelles Viertel, das auf dem Fischerdorf der Stadt errichtet wurde. Es hat eine ausgeprägt lokale Atmosphäre und ist berühmt für seine Santa Catalina Markt (Bauernmarkt) und zahlreiche Bars und Restaurants. In den letzten Jahren hat es sich zu Palmas kulinarischem Hotspot entwickelt. Hier finden Sie zahlreiche Tapas-Bars, angesagte Restaurants und Cocktailbars. Das Marktgebäude selbst (1920) ist ein Fest für die Sinne mit frischen Produkten, mallorquinischen Spezialitäten und internationalen Köstlichkeiten. Abends pulsiert Santa Catalina mit Feierabend-Publikum. Zu den Unterkünften gehören Boutique-Pensionen, Apartments und einige frisch renovierte Hotels. Es liegt zwar immer noch zentral (die Kathedrale ist in 10–15 Minuten zu Fuß erreichbar), wirkt aber nachts entspannt und weniger touristisch als die Altstadt. In Sachen Nachtleben und „lokales“ Palma ist Santa Catalina kaum zu schlagen.

  • Portixol und El Molinar: Östlich von Santa Catalina liegen die ehemaligen Fischerdörfer Portixol (Port de Palma) und El Molinar entlang der Küste. Heute sind sie beliebte Wohngegenden. Sie werden durch eine Strandpromenade miteinander verbunden, die bei Einheimischen zum Joggen und Radfahren beliebt ist. Diese Gebiete strahlen eine ausgesprochen ruhige und gehobene Atmosphäre aus. Die Strände (Caló del Portixol) und die palmengesäumte Uferpromenade ziehen Familien und Paare an. Einige Fischrestaurants und Chiringuitos (Strandcafés) säumen die Küste und bieten frischen Fang mit Aussicht. Besonders Portixol ist im Trend (es hat sogar Sterneköche dazu bewegt, Restaurants zu eröffnen), hat sich aber dennoch eine entspannte Atmosphäre bewahrt. Hotels sind hier selten, aber Sie können Apartments mit Blick auf den Yachthafen mieten. Wenn Sie hier übernachten, haben Sie Meeresatmosphäre und sind nur eine kurze Radtour oder einen angenehmen Spaziergang (30 Minuten) vom Zentrum entfernt.

  • Son Vida (Golftal): Wenn Sie Luxus abseits des Trubels suchen, ist Son Vida, ein abgeschlossenes Viertel oberhalb von Palma, das für seine Golfplätze und Anwesen bekannt ist, genau das Richtige für Sie. Von einigen Villen und Resorts aus können Sie die gesamte Bucht überblicken. Es ist Palmas Beverly Hills: ruhig, exklusiv und inmitten von Pinien. Sofern Sie nicht auf Ihr Budget achten und die Annehmlichkeiten eines Resorts (Spas, Meisterschaftsgolf) genießen möchten, ist Son Vida eher eine Enklave für Dauerbewohner. Nur sehr wenige Besucher übernachten in Son Vida, es sei denn, sie besuchen Konferenzen oder Wellness-Resorts wie das Castell Son Claret. (Wenn Sie mit der Familie reisen und eine luxuriöse Villa mit Pool wünschen, sind Sie hier genau richtig.)

  • Budgetfreundlich & Hostels: Palma bietet mehr günstige Unterkünfte, als viele denken. Außerhalb der Altstadt bieten Viertel wie Pere Garau und Pla de Na Tesa (östlich) etwas weiter entfernt einfache Pensionen und Hostels zu günstigeren Preisen. Ciutat Jardí (in der Nähe des Bahnhofs von Palma) verfügt über einige Hostels und ist sicher und praktisch. Für Hostels und Airbnbs bietet sich auch die Gegend um die Plaça de Espanya (den Verkehrsknotenpunkt) an – sie ist zwar nicht die schönste, aber sehr zentral und gut angebunden. Eine weitere Option ist S'Arenal/El Arenal weiter unten an der Küste: Viele Strandhotels sind dort günstiger und dennoch nur 15 Minuten mit dem Taxi oder Bus von Palmas Zentrum entfernt. Der Nachteil ist, dass Sie nachts zurückfahren müssen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die meisten Erstbesucher ihre Zeit lieber zwischen der Altstadt und Santa Catalina aufteilen. Die Altstadt lässt Sie in die Geschichte eintauchen, Santa Catalina in das lokale Leben. Beide sind bequem zu Fuß erreichbar. Wenn Sie mit der Nachtfähre oder dem Bus vom Flughafen anreisen, können Sie die erste Nacht bequem in der Nähe der Plaça d'Espanya verbringen und dann in die Altstadt weiterziehen.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Palmas: Eine Reise durch Geschichte und Architektur

Palmas Hauptattraktionen bilden einen kompakten und begehbaren Rundgang durch die Geschichte. Fast jede Biegung der alten Straßen offenbart ein Wahrzeichen, das es wert ist, bewundert zu werden.

La Seu – Palmas majestätische Kathedrale

Die Kathedrale Santa Maria von Palma – allgemein La Seu genannt – ist Palmas Kronjuwel. Dieses hoch aufragende gotische Bauwerk dominiert die Uferpromenade und die Skyline. Der Bau begann 1229 auf Befehl von König Jakob I. von Aragon (nachdem er Mallorca erobert hatte), und erstreckte sich über viele Generationen. Das massive Mittelschiff, die Strebepfeiler und die Strebebögen wurden im 14. Jahrhundert fertiggestellt, die Arbeiten dauerten jedoch bis weit ins 17. Jahrhundert. (Der Legende nach sagte König Jakob, er würde die Kathedrale bauen, wenn er die Kraft hätte, einen geliehenen Belagerungsturm hochzuheben – er schaffte es, und die Kathedrale erhob sich aus Dankbarkeit.)

Die Westfassade ist dem Meer zugewandt und verfügt über eine Rosette von erstaunlicher Größe – etwa 12–14 Meter Durchmesser –, die als „Gotisches Auge“ bezeichnet wird. Tatsächlich handelt es sich um eine der größten gotischen Rosetten der Welt. Bei Sonnenuntergang erstrahlt das Buntglas in leuchtenden Farben. Im Inneren ragt das Kirchenschiff rund 44 Meter hoch empor. Das Lichtspiel durch die Rosette ist zu bestimmten Tageszeiten ein Spektakel; Tausende farbige Reflexe tanzen auf den Kapellenwänden.

Der Ort selbst war schon vor der Kathedrale heilig: Hier stand einst eine Moschee aus dem 10. Jahrhundert, von der nur eine Säule erhalten und in die Kathedrale integriert wurde. (Sie können diese einsame Palmensäule in der Nähe des Nordportals sehen – ein stilles Echo der islamischen Vergangenheit der Stadt.)

Im frühen 20. Jahrhundert wurde der berühmte Architekt Antoni Gaudí beauftragt, Teile von La Seu zu restaurieren und fertigzustellen. Zwischen 1904 und 1914 nahm er kontroverse Änderungen vor: Er entfernte einige barocke Elemente, ließ einen riesigen schmiedeeisernen Baldachin (genannt „Catrina“) über dem Hochaltar aufhängen und ordnete die Sitzordnung neu an. Der moderne Künstler Miquel Barceló fügte später der Apsis ein avantgardistisches Keramikwandbild hinzu (fertiggestellt 2007), das eine lebendige Unterwasserszene mit Fischen und Brotlaiben darstellt. Heute verbindet die Kathedrale mittelalterliches Mauerwerk mit diesen modernen Akzenten.

Besucher können die Kathedrale gegen eine geringe Gebühr betreten, um ihre Architektur zu bewundern. (Beachten Sie die Kleiderordnung, wenn Sie die Messe besuchen.) Zu den Highlights im Inneren zählen das Gewölbe Hauptkapelle (Hauptkapelle), Gaudís Baldachin aus spiralförmigem Eisen und die Arkaden entlang der Seitenschiffe. Verpassen Sie nicht die Marmorgräber mallorquinischer Könige aus dem 15. Jahrhundert und das bescheidene Portal (Puerta del Mirador) aus dem 16. Jahrhundert an der Rückseite. Täglich wird eine Messe gefeiert, und die Stufen der Kathedrale sind ein beliebter Ort, um Palmas Passanten zu beobachten.

Praktischer Tipp: Tickets und Öffnungszeiten hängen am Eingang aus. Kinder unter 10 Jahren haben freien Eintritt. Führungen erklären die Legenden (wie die, dass König Jakobs' Lampe jahrhundertelang brannte), aber auch ein ruhiger Spaziergang kann Ehrfurcht erwecken. An sonnigen Tagen eignet sich der Prado de la Seu (der Platz davor) hervorragend für Fotos.

Der Königspalast La Almudaina – Eine Geschichte von Monarchen und maurischen Königen

Palmas Königspalast (Palau de l'Almudaina) befindet sich direkt neben der Kathedrale, auf demselben Platz am Meer. Ursprünglich war es ein maurischer Alcázar (Festung) aus dem 10. und 11. Jahrhundert. Nach der christlichen Eroberung baute König Jaime II. von Mallorca (regierte 1295–1311) ihn zu einer gotischen Königsresidenz um. Sein Name leitet sich vom arabischen al-Mudayna („die Zitadelle“) ab.

Was gibt es zu sehen: Gehen Sie durch das Haupttor (gegenüber der Kathedrale) in einen von Wällen und Gärten gesäumten Innenhof. Im Inneren befinden sich zwei königliche Säle (für König und Königin) und die Capilla de Santa Ana, eine kleine gotische Kapelle. Ein Großteil der Dekoration stammt aus dem 14. bis 18. Jahrhundert: kunstvolle Kassettendecken, edle Wandteppiche und eine Sammlung königlicher Porträts. Eine Kammer beherbergt eine exquisite Kassettendecke aus Valencia-Zeder aus dem 15. Jahrhundert. Die Waffenkammer zeigt mittelalterliche Waffen und Rüstungen.

Draußen, von den Palastterrassen aus, bietet sich ein privilegierter Ausblick: Blicken Sie nach Osten zum Hügelkreis des Schlosses Bellver und nach Westen über die Bucht zu den Hügeln von Son Vida. Im Obergeschoss blickt ein Balkon auf das Rosettenfenster der Kathedrale – eine Erinnerung daran, wie die christlichen Könige buchstäblich auf ihre Kathedrale und die Stadt blickten.

Ein einzigartiges Spektakel (wenn Sie das richtige Timing haben) ist die Wachablösung. Jeden letzten Samstag im Monat (außer August und Dezember) um 12 Uhr paradieren uniformierte Wachen in dunklen Uniformen mit Gewehren im Palasthof und auf dem Platz davor. Die Zeremonie ist ähnlichen Zeremonien an anderen königlichen Stätten nachempfunden. Touristen versammeln sich, um die Zeremonie zu verfolgen – ein Stück lebendiger Tradition.

Der Palast dient dem spanischen Monarchen (nur dem Namen nach) noch immer als Sommerresidenz. König Philipp VI. hält sich zwar selten dort auf, doch die spanische Flagge oben zeigt, dass er offiziell der Königspalast auf Mallorca bleibt. Beim Durchstreifen der Hallen denken Sie daran, dass diese Steine ​​mittelalterliche Könige, muslimische Gouverneure und moderne Touristen gleichermaßen gesehen haben.

Schloss Bellver – Die einzigartige kreisförmige Festung mit Panoramablick

Hoch oben auf einem bewaldeten Hügel westlich von Palma thront das Schloss Bellver. Diese markante Festung, die 1311 für König Jaime II. von Mallorca erbaut wurde, ist als eine der wenigen Rundburgen Europas bekannt. (Der Name Bellver bedeutet auf Altkatalanisch „schöne Aussicht“, und tatsächlich ist das Panorama der Grund für den Ruhm des Schlosses.)

Der Entwurf der Burg ist beeindruckend: ein perfekter Kreis mit einem zentralen Innenhof und drei Rundtürmen sowie einem an jeder Ecke, alle durch massive Steinmauern verbunden. Der Legende nach wurde die runde Form von maurischen Vorbildern inspiriert, ein Echo des islamischen Erbes der Insel. Beim Begehen der Zinnen versteht man, warum die Burg Bellver heißt: ein fast 360°-Blick auf die Bucht von Palma, die roten Ziegeldächer der Stadt und die dahinterliegenden, pinienbedeckten Hügel. In der Abenddämmerung funkeln die Lichter Palmas unter einem, und der Hafen scheint wie ein Sternenhimmel auf dem Wasser zu schweben.

Im Laufe der Jahrhunderte diente Bellver vielen verschiedenen Zwecken. Nach seiner königlichen Residenz wurde es im 18. und 19. Jahrhundert zu einem Gefängnis, in dem sowohl politische Gefangene als auch gewöhnliche Kriminelle inhaftiert waren. Im Zweiten Weltkrieg wurden hier sogar einige gefangene italienische Soldaten untergebracht. Diese Gefängnisgeschichte brachte ihm einen noch härteren Ruf ein, doch die Einheimischen erinnern sich heute gern an ihn als historisches Wahrzeichen und malerischen Park.

Stadtgeschichtliches Museum: Heute beherbergt Bellver die Stadtgeschichtliches Museum (Stadtgeschichtliches Museum). Die Ausstellungen decken Palmas Kulturerbe ab: Archäologie, mittelalterliche Artefakte, Gemälde und Modelle der Altstadt. Es gibt ein gutes Modell, das Mallorca im Jahr 1515 darstellt, eine Sammlung traditioneller mallorquinischer Trachten und sogar antike Fliesen. Ein Museumsbesuch (Tickets sind am Eingang erhältlich) ist eine schöne Abkühlung nach dem Aufstieg zur Burg.

Anreise: Das Schloss Bellver liegt etwa 3 km westlich der Kathedrale. Sie erreichen es mit dem Linienbus (Linien 3, 5 oder 50 ab Plaza España), mit dem Taxi oder auch mit dem Fahrrad. Die Straße schlängelt sich durch einen Kiefernwald und bietet tolle Fotostopps. Innerhalb des Ringwalls der Burg (Eintrittsgebühr erforderlich) können Sie jeden der vier Türme besteigen. Der trockene Burggraben um Bellver ist heute ein Landschaftsgarten, der an Sommerabenden oft für Konzerte oder Festivals genutzt wird.

Zeitreise in Palmas Altstadt (Casco Antiguo)

Palmas historischer Kern ist ein wahres Labyrinth aus engen Gassen, versteckten Innenhöfen und charmanten Plätzen. Wer die Altstadt (Casco Antiguo) erkundet, wird das Gefühl haben, eine lebendige mittelalterliche Stadt zu betreten – eine Stadt, in der Geschichte zum Alltag gehört.

  • Labyrinthartige Straßen und versteckte Innenhöfe: Vom Domplatz aus geht es Richtung Süden in ein Netz von Gassen, die nach alten Geschäften benannt sind (Carrer de Sant Miquel, Carrer de l'Olivar). Halten Sie Ausschau nach den schmiedeeisernen Balkonen und mallorquinischen Holzfensterläden, die für diese Gebäude charakteristisch sind. Hinter jeder Ecke wartet eine kleine Überraschung: ein stiller Brunnen, ein efeubewachsenes Café oder eine Treppe, die zu einem Dachgarten führt. Viele Hotels und Privathäuser öffnen sich zu geheimen Terrassen – Innenhöfe mit Zitrusbäumen und gefliesten Brunnen. Wer hier einfach ohne Plan umherwandert, entdeckt oft die schönsten Dinge.

  • Plaza Mayor und Plaza de Cort: Zwei der belebtesten Plätze Palmas bilden den Mittelpunkt der Altstadt. Die Plaça Major, einst der zentrale Marktplatz, ist heute gesäumt von Cafés, Boutiquen und Arkaden. Machen Sie an einem Tisch im Freien eine Pause, essen Sie Pa amb Oli (mallorquinisches Tomatenbrot) und beobachten Sie die vorbeiziehenden Straßenmusikanten. Die bronzene Pferdeskulptur auf dem Platz ist ein beliebtes Fotomotiv. Ein paar Schritte entfernt liegt die Plaça de Cort, die von Palmas kunstvollem Rathaus (Ajuntament) mit seiner dreistöckigen Steinfassade (17. Jahrhundert) dominiert wird. Davor steht der berühmte „Baum der Freiheit“ – ein uralter Olivenbaum, der im 16. Jahrhundert gepflanzt wurde und mehrere Pestausbrüche überstand. Die Einheimischen treffen sich sogar gerne unter diesem Olivenbaum, einem lebendigen Zeugen von Palmas Geschichte.

  • Die alten arabischen Bäder (Arabische Bäder): Versteckt im mittelalterlichen Viertel Ribera befindet sich eine ergreifende Erinnerung an Palmas maurische Vergangenheit. Diese Arabischen Bäder (11.–12. Jahrhundert) sind die einzigen noch erhaltenen maurischen öffentlichen Bäder auf der Insel. Das Bauwerk war ursprünglich Teil eines wohlhabenden Anwesens und besitzt einen markanten hufeisenförmigen Torbogen, der zu einer gewölbten Halle mit einem Kuppeldach führt, das von Dutzenden sternförmiger Oberlichter durchbrochen wird. Im Inneren stützen zwölf elegante Marmorsäulen (vermutlich Spolien aus römischen oder byzantinischen Gebäuden) die Kuppel. Selbst als Ruinen sind die Banys stimmungsvoll: Lichtstrahlen fallen in das warme Tepidarium und man kann sich fast die Badenden und den Dampf von vor Jahrhunderten vorstellen. Es ist ein friedlicher Ort und normalerweise sehr ruhig (der Eintritt ist frei, Sie können aber gerne ein oder zwei Euro spenden).

  • Das jüdische Viertel (Rufen Sie Major an): Im Mittelalter war ein Großteil der Innenstadt von Palma die Heimat einer blühenden jüdischen Gemeinde, die in einem Viertel namens Anruf. Enge Gassen im Osten der Altstadt (nahe der Carrer del Call und der Carrer de la Pia Almoina) zeugen von diesem ehemaligen Viertel. Heute sind nur noch wenige Überreste sichtbar, aber die verwinkelten Straßen spiegeln diese Geschichte wider. Halten Sie Ausschau nach ein oder zwei kleinen Gedenktafeln, die die Anruf begann. Jüdisches Leben wurde im späten 14. Jahrhundert vertrieben, aber der Duft vergangener Kulturen ist hier noch immer spürbar.

Diese Elemente zusammen – die engen Gassen, die mittelalterlichen Plätze, die Bäder und das Flüstern der verschiedenen Völker – machen Palmas Altstadt zu einem Freilichtmuseum. Es sind nicht nur die großen Sehenswürdigkeiten, sondern auch die Freude an einem alltäglichen Tante-Emma-Laden oder einer jahrhundertealten Kapelle, die sich hinter verschlossenen Türen verbirgt. Verbringen Sie mindestens einen Vormittag oder Nachmittag damit, hier einfach ohne feste Route zu schlendern.

Lonja de Palma: Die Pracht der gotischen Zivilarchitektur

Mit Blick auf den Yachthafen an der Carrer de la Lonja steht ein Meisterwerk gotischer Zivilarchitektur. La Lonja de Palma (erbaut 1426–1452) war ursprünglich die Handelsbörse der Stadt (Consulado del Mar), wo der gesamte Seehandel abgewickelt wurde. Heute gilt sie als eines der schönsten Profangebäude Mallorcas.

Die Lonja besticht durch ihren hohen, luftigen Saal. Treten Sie ein und blicken Sie hinauf zum eleganten Rippengewölbe. Zwölf schlanke, gedrehte Säulen (11 Meter hoch) teilen den Raum in drei Schiffe, jedoch ohne Wände – wie ein offener Steinwald. Diese spiralförmigen Säulen waren ein technisches Meisterwerk ihrer Zeit. Das Licht fällt durch die hohen Sprossenfenster auf beiden Seiten und verleiht dem Saal eine luftige, fast spirituelle Atmosphäre (kein Wunder, dass er heute manchmal für Konzerte genutzt wird).

An warmen Abenden leuchten die Lichter der Lonja, und man kann sich vorstellen, wie die Kaufleute des 15. Jahrhunderts im Schein der Fackeln ihre Rechnungen beglichen. Hier und da werden Schautafeln aufgestellt, die die Geschichte des Gebäudes erläutern. Doch auch ohne Führer spüren Besucher, dass diese Halle Palmas Antwort auf die großen Kathedralen Europas war – ein Zeichen dafür, dass Handel und Bürgerstolz ebenso wichtig waren wie alles Religiöse.

Die Sandsteinfassade ist vom Hafen aus gesehen schlicht und doch elegant: ein zinnenbewehrtes Gesims und Spitzbogenfenster. Das Wort Scheibe selbst bedeutet „Marktplatz“, und Sie werden jetzt sehen, warum die Mallorquiner dies den MarktWenn Sie sich für Architektur interessieren, kommen Sie herein, steigen Sie die kleinen Steintreppen in den Ecken hinauf, um die Gewölbe von unten zu betrachten, und machen Sie dann einen Spaziergang direkt draußen am Hafenufer entlang.

Es Baluard Museum für moderne und zeitgenössische Kunst – Ein moderner Kontrapunkt

Für Abwechslung bietet sich ein Besuch des Es Baluard an, Palmas wichtigstem Museum für moderne Kunst, ein paar Blocks südlich. Im Gegensatz zu den mittelalterlichen Steinbauten der Altstadt befindet sich das Museum in der äußeren Bastion von Palmas Seeverteidigung aus dem 16. Jahrhundert. Im Inneren zeigen lichtdurchflutete Galerien Werke spanischer und balearischer Künstler des 20. Jahrhunderts.

Es Baluard öffnete 2004 seine Türen und bietet eine Dauerausstellung mit über 700 Werken, die von der frühen Moderne bis zu zeitgenössischen Installationen reichen. Sie finden Werke von Größen wie Joaquín Sorolla, Antoni Tàpies, Pablo Picasso und Joan Miró sowie von regionalen Künstlern wie Joan Mirós Freund Miquel Barceló (der auch das Wandgemälde der Kathedrale schuf). Der Schwerpunkt liegt auf dem mediterranen Erlebnis: Viele Werke beschäftigen sich mit Licht, Farbe und Landschaft.

Auch das Gebäude selbst ist Teil des Erlebnisses. Dank seiner Bastionsmauern und der Panoramaterrasse gelangen Besucher auf eine beeindruckende Terrasse mit Blick auf die Bucht – einen der besten kostenlosen Aussichtspunkte Palmas. Das Café/Restaurant des Museums (täglich geöffnet) bietet zudem einen atemberaubenden Blick auf die Kathedrale auf der anderen Seite der Bucht. So bietet Es Baluard sowohl ästhetische Inspiration als auch einen umfassenden Überblick über die Stadt.

Besucherinfo: Das Museum ist fast täglich geöffnet (Montags und an Feiertagen bitte vorher prüfen). Der Eintritt ist günstig (an manchen Tagen oft ermäßigt oder sogar kostenlos). Audioguides und Mini-Führungen bieten Einblicke in die Künstler und Sammlungen.

Jenseits der Hauptattraktionen: Das authentische Palma erleben

Nachdem Sie die großen Monumente abgehakt haben, tauchen Sie ein in Palmas Viertel, Märkte und verborgene Schätze – hier blüht die lebendige Kultur der Stadt.

Der Herzschlag der Boheme: Santa Catalina

Westlich der Altstadt liegt Santa Catalina, ein Viertel, in dem einst die Fischer und Seeleute der Stadt lebten. Heute ist es Palmas trendiges Kunsthandwerkerviertel. Seinen Charme verdankt es dem Mercat de Santa Catalina – einer lebhaften Markthalle aus dem Jahr 1920. Schon ab dem Morgengrauen bieten Händler unter schmiedeeisernen Bögen die Schätze der Insel an: saftige Orangen, Meeresfrüchte, Käse, Blumen und vieles mehr. Einheimische und Köche treffen sich hier zum Einkaufen. An Markttagen ist die Luft erfüllt von Geplauder und dem Lärm der Warenlieferungen.

Rund um den Markt erstreckt sich ein Labyrinth aus engen Gassen und Plätzen mit einem bunten Mix aus Tapas-Bars, Cafés und Boutiquen. Sie können an einem Tisch im Freien einen Cortado schlürfen, während Skateboarder an alten Fischern vorbeifahren, die über Politik diskutieren. Multikulturelle Einflüsse sind allgegenwärtig: In einem Block findet man vielleicht einen mallorquinischen Kaffee mit Milch, im nächsten ein Thai-Nudel-Laden, im nächsten ein Vintage-Kleiderladen. Wie es in einem Reiseblog heißt, ist Santa Catalina der Ort, an dem „Tradition mit Moderne verschmilzt … was es zu einem der lebendigsten und charaktervollsten Orte der Stadt macht“.

Santa Catalina ist Palmas kulinarischer Hotspot. Hier gibt es alles, von hochmodernen Fusion-Restaurants (Rotana, Sumaq) bis hin zu traditionellen Tapas-Bars (die Bar España ist ein Klassiker). Am späten Nachmittag weichen die Marktstände Pintxo-Ständen (Tapas). Abends herrscht im Viertel reges Treiben: Tische stehen auf den Bürgersteigen, und kleine Konzerthallen füllen sich mit Musik. Auch wenn Sie kein Feinschmecker sind, ist ein Spaziergang durch Santa Catalinas Straßen ein wahrer Genuss für die Sinne.

Lokaler Tipp: Der Santa Catalina Markt ist sonntags geschlossen. Für einen ruhigeren Spaziergang können Sie durch die Seitenstraßen schlendern und versteckte Innenhöfe und Straßenkunst entdecken. In den Sommermonaten bieten einige Bars Terrassen im Freien oder Filmvorführungen auf den umliegenden Plätzen an.

Portixol und El Molinar: Palmas bezaubernder Zufluchtsort am Meer

Eine kurze Rad- oder Taxifahrt östlich von Santa Catalina bringt Sie nach Portixol und El Molinar, einst getrennte Fischerdörfer, die heute zu Palma gehören. Obwohl sie innerhalb der Stadtgrenzen liegen, wirken diese Viertel wie ein mediterranes Dörfchen.

Die sichelförmige Bucht von Portixol (Caló del Portixol) ist heute von Yachten und Segelbooten gesäumt und eine hübsche Strandpromenade (der Paseo Marítimo del Portixol) erstreckt sich kilometerweit. Der Sand ist eine Mischung aus Sand und feinen Kieselsteinen und das Wasser ist klar und flach – ideal für ein morgendliches Bad. Ein Reiseführer aus dem Jahr 2018 beschreibt Portixol als „einst ein ruhiges Fischerdorf … das sich in einen der angesagtesten Vororte der Hauptstadt verwandelt hat“. Entlang der Uferpromenade liegen sonnige Cafés und Grillrestaurants (die vor allem gegrillten Fisch und Meeresfrüchte servieren). An Sommerabenden füllen sich die Tische bis auf die Promenade. Es herrscht eine „entspannte, nicht touristische Atmosphäre“, beschreibt ein lokaler Autor das ruhige, geschützte Wasser und die palmengesäumte Promenade, die dem Ort einen „resortähnlichen Charme“ verleihen.

Nur wenige Blocks landeinwärts hat sich El Molinar seinen dörflichen Charakter bewahrt. Die Hauptstraße, die Carrer del Molinar, beherbergt alte Fischerhäuser, einen kleinen Strand (El Baluard) und die Pfarrkirche Sant Nicolau. Mehrere beliebte Fischrestaurants (darunter auch einige mit Michelin-Sternen ausgezeichnete) liegen direkt am Meer. Die Einheimischen lieben El Molinar für seine Ruhe und Authentizität: Es ist noch immer ein Wohngebiet mit ausgeprägtem Gemeinschaftsgefühl.

Von Portixol aus kann man zu Fuß oder mit dem Fahrrad entlang der Bucht nach Palma gelangen. Radfahrer werden besonders die flache, malerische Strecke von hier bis zum Yachthafen und darüber hinaus genießen. Viele Besucher kombinieren diesen Stadtteil mit einem Vormittag am Strand von Portixol oder einem Brunch in einem der Cafés.

Die Kunst- und Kulturszene: Galerien, Theater und Street Art

Palmas Kultur beschränkt sich nicht nur auf seine Museen. Die Kunstszene der Stadt erstreckt sich auch auf Galerien, Veranstaltungsorte und sogar auf die Straßen.

  • Kunstgalerien: Jenseits von Es Baluard hat Palma eine blühende Galerienszene. Zeitgenössische Galerien wie die Galeria Kewenig und die Galeria Pelaires zeigen innovative Werke lokaler und internationaler Künstler. In der Altstadt eröffnen Boutique-Galerien regelmäßig neue Ausstellungen, oft mit Vernissagen, die Kunstliebhaber anziehen. Die Kulturzentrum La Misericòrdia Hier finden gelegentlich Fotoausstellungen und kulturelle Veranstaltungen statt.

  • Theater und Musik: Das Teatre Principal de Palma (in der Carrer de la Concepció) ist Palmas historisches Opernhaus aus dem Jahr 1897. Auf seiner kunstvollen Bühne werden Oper, Symphonien und Ballett aufgeführt. Eine Vorstellung hier zu erleben ist ein unvergessliches Erlebnis (selbst wenn man nicht jedes Wort versteht, sind Atmosphäre und Akustik hervorragend). Für einen entspannteren Abend bieten kleine Veranstaltungsorte in Santa Catalina oder La Lonja Live-Jazz-, Flamenco- und Indie-Konzerte. Im Sommer Schloss Bellver veranstaltet oft Open-Air-Konzerte oder Theateraufführungen unter freiem Himmel.

  • Straßenkunst: Überraschenderweise sind Palmas Mauern zu Leinwänden geworden. In Vierteln wie Santa Catalina, La Soledad und nahe der Promenade Es Baluard finden Sie farbenfrohe Wandmalereien und Graffiti von lokalen und internationalen Straßenkünstlern. Die Bandbreite reicht von abstrakten geometrischen Designs bis hin zu Porträts mallorquinischer Legenden (zum Beispiel des Musikers Llorenç Vidal). Für Neugierige werden Street-Art-Touren angeboten, aber man kann sie auch einfach zu Fuß oder mit dem Fahrrad durch die Seitenstraßen entdecken. Sie verleihen Palmas altem Gemäuer einen modernen Touch.

Shopping in Palma: Von Luxusmarken bis zu lokalem Kunsthandwerk

Palma bietet für jeden Einkaufsgeschmack etwas, von hochwertiger Mode bis hin zu handgefertigten Souvenirs.

  • Passeig del Born: Der Passeig del Born, oft als Palmas „Goldene Meile“ bezeichnet, ist ein schattiger, baumgesäumter Boulevard, der die Altstadt mit dem Meer verbindet. Er ist gesäumt von historischen Gebäuden und Cafés, und die Flagship-Stores spanischer und internationaler Designermarken (Zara, Louis Vuitton, El Ganso usw.) säumen die Gehwege. An einem Ende der Plaza Rei Joan Carles befindet sich ein Straßencafé, in dem Sie sich inmitten des geschäftigen Treibens entspannen können.

  • Jakob III.: Parallel zum Born verläuft die Gran Via Jaime III, eine breite Einkaufsstraße. Hier finden Sie Kaufhäuser (Cortefiel), gehobene Boutiquen und Juweliergeschäfte. Die Architektur der Fassaden von Jaime III (Ende des 19. Jahrhunderts) verleiht ihr ein herrschaftliches Flair.

  • Boutiquen in der Altstadt: Schlendern Sie durch die Gassen der Altstadt, wie die Carrer de Sant Miquel oder die Carrer de la Unió, und entdecken Sie zahlreiche unabhängige Geschäfte. Halten Sie Ausschau nach handgefertigtem Majorica-Perlenschmuck (eine lokale Spezialität, inspiriert von einer Insellegende), handgefertigten Lederwaren (Sandalen und Handtaschen) und Espartograskörben. Es gibt auch Geschäfte, die einheimische mallorquinische Produkte verkaufen: Olivenöl aus La Serra, Schmiedeeisenkunsthandwerk und traditionelle Siurells (Pfeifenfiguren aus Keramik).

  • Märkte: Vergessen Sie nicht die Märkte als Einkaufsmöglichkeiten: Der Mercat de l'Olivar (im Stadtzentrum nahe der Plaça Major) und der Mercat de Santa Catalina (siehe oben) laden nicht nur zum Essen, sondern auch zum Probieren von Gourmet-Zutaten ein. Sie können Schinken, Gewürze, Käse und lokalen Wein zum Mitnehmen kaufen. Sie eignen sich hervorragend als Geschenke und Souvenirs und spiegeln den mallorquinischen Geschmack wider.

Egal, ob Sie Designermarken oder einzigartige lokale Fundstücke suchen, Palmas Einkaufsstraßen werden Sie nicht enttäuschen. Denken Sie daran, dass bei der Rückreise zum spanischen Festland alle Bestellungen über dem zollfreien Freibetrag (ca. 300 € für die EU) deklariert werden müssen – die meisten Reisenden möchten die Stadt aber einfach nur erkunden.

Die kulinarischen Köstlichkeiten von Palma: Eine gastronomische Reise

Mallorcas Küche ist ein köstlicher Ausdruck des sonnenverwöhnten Landes und Meeres. In Palma ist Essen ein Muss und ein Genuss zugleich. Genießen Sie Gerichte, die die Inselbewohner seit Jahrhunderten ernähren – neu interpretiert von modernen Köchen.

Was ist traditionelles mallorquinisches Essen? Eine Einführung in die Aromen der Insel

Die mallorquinische Küche verbindet mediterrane Vielfalt mit rustikalen, bäuerlichen Wurzeln. Traditionelle Gerichte basieren auf lokalen Produkten (Gemüse, Oliven, Zitrusfrüchte), Schweinefleischprodukten (Wurst und Schinken) und den Schätzen des Meeres. Hinzu kommen arabische Einflüsse (Gewürze, Mandeln, Trockenfrüchte) und katalanische Wurzeln (Olivenöl, Knoblauch, Tomaten).

Zu den Grundnahrungsmitteln gehören:

  • Olivenöl: Monocultivar-Olivares bedecken Mallorca, Olivenöl gibt es überall.

  • Knoblauch und Tomaten: Basis vieler Saucen und Eintöpfe (wie gebraten, ein Sauté aus diesen beiden).

  • Schweinefleisch: In seinen vielen Formen – Schweinefett (für Gebäck), geräucherter Schinken und insbesondere die gewürzte Wurst Sobrasada.

  • Süßes Gebäck: Der berühmte Ensaimada, beispielsweise ein aufgerolltes, mit Schmalz bestreutes Gebäck.

Bei einem Spaziergang durch Palma werden Sie diese Zutaten immer wieder sehen. Halten Sie auf den Speisekarten der Restaurants oder auf den Märkten danach Ausschau.

Gerichte, die man in Palma unbedingt probieren muss

Diese ikonischen Gerichte geben einen Vorgeschmack auf die kulinarische Seele Mallorcas:

  • Ensaimada: Das typische Gebäck der Insel. Ein leichtes, spiralförmiges süßes Brot, mit Zucker bestäubt (und traditionell mit Schweineschmalz für mehr Fülle). Es gibt es pur oder gefüllt (mit Sahne, Schokolade, Kürbismarmelade oder sogar Sobrasada). Ensaimadas gibt es in jeder Bäckerei und sie passen perfekt zum Kaffee zum Frühstück oder als Snack. (Ein lokaler Brauch: Ein Stück abzubrechen und in heiße Schokolade zu tunken, ist ein beliebter Leckerbissen.)

  • Sobrasada: Dies ist vielleicht Mallorcas berühmteste Wurst. Weich, streichfähig und leuchtend rot durch Paprika, wird Sobrassada aus gehacktem Schweinebauch hergestellt, mit Salz und süßem Paprika gewürzt und anschließend luftgetrocknet. Ihr Geschmack ist reichhaltig, aromatisch und leicht würzig. Mallorquiner streichen sie gerne auf Brot oder Toast (oft mit Honig) oder kochen sie in Reis- und Eierspeisen. Probieren Sie sie unbedingt: Sie finden sie wahrscheinlich auf Tapas-Menüs oder kiloweise auf Märkten.

  • Tumbet: Ein typischer Gemüseauflauf. Ähnlich wie Ratatouille besteht Tumbet aus gebratenen Kartoffelscheiben, Auberginen, Paprika und Tomaten, oft mit Knoblauch und Petersilie. Ursprünglich ein Bauerngericht, wird es heute oft mit Sultaninen und Pinienkernen (eine Anspielung auf den maurischen Einfluss) serviert. Tumbet wird üblicherweise als Beilage serviert, insbesondere zu Spanferkel (Spanferkelbraten). Es ist herzhaft und vegetarisch und betont die Produkte Mallorcas.

  • Mallorquinisch Frittiert: Ein gemischtes Pommes, das traditionell in zwei Varianten erhältlich ist. Die Fleisch Frito Mallorquín besteht aus gewürfeltem Lamm- oder Schweinebauch, der mit Leber, Kartoffeln, Erbsen, Zwiebeln und Kräutern gebraten wird. Es wurde traditionell nach der Schlachtung eines Schweins zubereitet. Es gibt auch eine Meeresfrüchte Variante (meist Kaninchen oder Muscheln) in Fischerhäusern. So oder so ist es ein rustikales, intensiv herzhaftes Pfannengericht. Betrachten Sie es als Mallorcas ultimatives Frühstücks-Hash – oft zum Mittag- oder sogar Frühstück serviert von den Einheimischen.

  • Brut-Reis: Wörtlich übersetzt „schmutziger Reis“, aber köstlich. Es handelt sich um einen suppigen Reiseintopf aus den Bergen, der durch Köcheln von Reis mit verschiedenen Fleischsorten (Huhn, Schwein, manchmal Wild), Gemüse und Gewürzbrühe zubereitet wird. Zu den Zutaten gehören oft grüne Bohnen, Erbsen, Artischocken, Fenchel und viel Knoblauch sowie Safran oder Paprika, die dem Ganzen eine bräunliche Farbe verleihen (daher der Name „brut“). Es ist ein wärmendes, rustikales Gericht, das üblicherweise in gusseisernen Töpfen gekocht wird. Man findet ihn oft in traditionellen mallorquinischen Tavernen, besonders bei kühlem Wetter.

Diese Gerichte verkörpern Mallorcas Land und Gaumen. Natürlich hat jede Familie und jede Stadt ihre eigenen Variationen und Namen – einen Mallorquiner nach seinem Lieblingslokal für diese Spezialitäten zu fragen, ist ein Teil des Vergnügens. In Palma kann man sowohl in traditionellen Kellerkneipen (für traditionelle Varianten) als auch in modernen Fusionsküche Küchen, in denen Köche diese Klassiker auf dem Teller dekonstruieren oder neu erfinden.

Die besten Restaurants in Palma für jedes Budget

Palma bietet eine beeindruckende Gastronomieszene. Sie können an einem Abend in einem Michelin-Sternerestaurant speisen und am nächsten in einer gemütlichen Tapas-Bar speisen. Hier ist eine Übersicht:

  • Mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Exzellenz: Palma ist bekannt für seine gehobene Küche. Zum Beispiel das Marc Fosch Das Restaurant in der Altstadt hat einen Michelin-Stern. Chefkoch Marc Fosh (ein Brite, der hierher zog) war der erste britische Koch in Spanien, der einen Stern erhielt, und seine Küche verbindet mediterranes Flair mit lokalen Zutaten. Adrian Quetglas (Restaurant Adrian Quetglas) hat ebenfalls einen Stern, ebenso wie Es Racó d'es Teix (allerdings im Dorf Deià, also nur eine kurze Autofahrt entfernt) und andere. Sieb Das nahegelegene Es Capdellà hat zwei Sterne – es ist nur eine kurze Fahrt entfernt, wird aber oft in Palma-Führern erwähnt. Diese Restaurants repräsentieren die Spitzenklasse der mallorquinischen Gastronomie: Freuen Sie sich auf Degustationsmenüs, saisonale Menüs und kunstvoll angerichtete Gerichte. Reservierungen sind in der Regel Wochen im Voraus erforderlich (insbesondere von Juli bis September).

  • Wunder der Mittelklasse: Es erwartet Sie eine Fülle von Restaurants und Bistros der mittleren Preisklasse. In Palmas Altstadt und Santa Catalina finden Sie hochwertige Menüs für 25–45 € pro Person. Viele Köche konzentrieren sich auf mediterrane oder mallorquinische Gerichte, die mit viel Flair zubereitet werden. Halten Sie Ausschau nach Lokalen wie Ombu (moderne Fusion-Küche), La Parada del Mar (Meeresfrüchte direkt am Markt) oder Tast (mallorquinische Küche). Die Ruta Martiana (Tapas de Sant Martí) – ein stadtweites Tapas-Festival jeden November – präsentiert viele dieser Lokale. Probieren Sie auch Mercat-inspirierte Lokale wie den Food Court des Mercat de l'Olivar, wo Sie Austern und Tapas-Stände ab etwa 15 € finden.

  • Günstig und fröhlich: In Palma gibt es viele erschwingliche Perlen. Suchen Sie nach Tascas (winzigen Tavernen) und Bar de Pinchos (Tapas-Bars) für 1–3 €. Manche sind Jahrhunderte alt, andere werden heute von Hipstern geführt. Beispielsweise die Bar Bosch in der Nähe der Kathedrale (berühmt für Schokoladen-Ensaimadas) oder lokale Lokale mit Leineneinlagen, die Lomo con Col (Schweinefilet mit Kohl) für ein paar Euro servieren. Auch auf den Märkten Mercat de l'Olivar und Santa Catalina gibt es Bars, an deren Theke Sie einen Teller Jamón oder Käse und einen Wermut für 5–10 € bekommen. Bäckereien und Cafés bieten Café con Leche und Sandwiches für ein Frühstück unterwegs an. Verpassen Sie nicht das Gebäck und die Straßensnacks wie Fartons (Biskuitkuchen zu Horchata) oder Coca de Trampó (Fladenbrot mit Tomaten, Zwiebeln und Paprika) – lokale Versionen von „Fast Food“, die nur ein paar Euro kosten.

In all diesen Kategorien ist Qualität das entscheidende Wort. Selbst preiswerte Lokale legen Wert auf lokale Zutaten. Leitungswasser ist in Palma trinkbar (und kostenlos), aber probieren Sie die lokalen Weine oder einen kühlen Tinto de Verano (Rotwein und Limonade), den Sie schon für ein paar Euro bekommen. Trinkgeld wird gerne gegeben, ist aber nicht obligatorisch; es ist üblich, die Rechnung aufzurunden oder 5–10 % für außergewöhnlichen Service hinzuzufügen.

Die Tapas-Kultur von Palma: La Ruta Martiana und darüber hinaus

Mallorquiner lieben Tapas (hier oft Pinchos genannt). In Palma sieht man Einheimische, die mit Zahnstocher und Getränk von Bar zu Bar ziehen. Die Tapas-Kultur der Stadt ist besonders am Wochenende lebendig. Viele Lokale verlangen 1–2 € pro kleinen Happen, sodass man sich seine Mahlzeit beim Probieren zusammenstellen kann. Ein beliebter Treffpunkt ist La Ruta Martiana (Ende November), wenn Dutzende Bars spezielle Tapas anbieten (darunter viele für Vegetarier und günstige Kinder-Tapas). Auch außerhalb von Festivals füllen sich die Tapas-Bars freitagabends. Besonders belebt sind die Viertel Santa Catalina und La Lonja, was Tapas angeht.

Zu den klassischen Tapas, die Sie hier probieren sollten, gehören Tortilla Española (Kartoffelomelett), Papas Arrugadas (Schrumpelkartoffeln mit Mojo-Sauce), Pan amb Oli (mit Tomaten eingeriebenes Brot mit Olivenöl und Toppings) und saisonale Spezialitäten, die Ihr Kellner empfiehlt. Dazu passt lokales Bier (z. B. Estrella Galicia vom Fass) oder Wein von der Insel (Malvasia rot, Prensal weiß) für einen typisch mallorquinischen Abend.

Die florierende Marktszene: Olive Market und Santa Catalina Market

Palmas Märkte sind ein Fest für die Sinne. Der Mercat de l'Olivar im Stadtzentrum (nahe der Plaça Major) ist Palmas größter Frischmarkt (erbaut 1951 auf dem Gelände einer mittelalterlichen Seifenfabrik). Hier finden Sie Dutzende Stände mit Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse, Oliven und Süßigkeiten. Es gibt auch Tapas-Bars und Weinstuben. Ein Bummel über den Olivar mit einem Teller Oktopussalat oder einem Glas lokalen Weins ist ein typisches Palma-Erlebnis.

Ebenso wichtig ist der oben beschriebene Mercat de Santa Catalina. Er ist auf lokale Produkte und handwerklich hergestellte Lebensmittel spezialisiert. Viele der besten Restaurants Palmas beziehen ihre Zutaten aus Santa Catalina oder Olivar. Ein Besuch am Morgen ist sehr empfehlenswert: Käufer feilschen auf Mallorquinisch, Köche füllen ihre Körbe, und Sie können sich ein frisches Gebäck oder einen Olivensalat direkt auf dem Markt schnappen. Diese Märkte sind öffentlich zugänglich (sonntags jedoch geschlossen), und selbst wenn Sie nichts kaufen, ist die Atmosphäre einen Besuch wert.

Ein Marktbesuch ist auch eine gute Möglichkeit, die mallorquinische Esskultur kennenzulernen. Er zeigt Ihnen, wie die lokale Küche aufgebaut ist – frischer Fisch direkt aus der Bucht, Gemüse vom Bauernhof und jahrhundertealte Rezepte. Scheuen Sie sich nicht, die Standbesitzer nach ihren Produkten zu fragen (viele sprechen Englisch für die Grundlagen oder zeigen freundliche Gesten).

Sonne, Sand und Meer: Die schönsten Strände in und um Palma

Palmen und Strände gehören einfach zusammen. Die Stadt selbst ist für ihre Geschichte und Architektur bekannt und bietet sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadtgrenzen schöne Strände. Hier sind einige Highlights an der Küste.

Sind die Strände in Palma schön? Ein ehrlicher Blick

Ja, Palmas Stadtstrände können sehr schön sein, unterscheiden sich aber von den berühmten Postkartenbuchten im Norden Mallorcas. Die zentrumsnahe Küste ist größtenteils bebaut oder von Promenaden gesäumt. Dennoch hat die Stadt in die Schaffung von Sandflächen investiert, die die Einheimischen gerne nutzen. Das Wasser ist sauber und die Strände sicher und gepflegt, an heißen Sommerwochenenden sind sie jedoch oft überfüllt. Viele Einheimische unternehmen auch Tagesausflüge zu den 20–30 Minuten entfernten Buchten, um mal etwas anderes zu erleben.

Ein Einwohner Palmas witzelte: „Unser Stadtstrand hat vielleicht nicht die gebleichten Kalksteinfelsen von Formentor, aber er hat Santa Maria!“ In der Praxis bedeutet das: Can Pere Antoni ist der Hauptstrand von Palma selbst, mit Sand, Volleyballnetzen und Badebereichen in der Bucht. Westlich davon gibt es kleinere Strände (Cala Major, Illetas), die mit dem Stadtbus oder dem Radweg erreichbar sind. Im Osten erstrecken sich die langen Strände Playa de Palma und Arenal kilometerweit hinter dem Flughafen, voller Touristen und Annehmlichkeiten.

Can Pere Antoni: Der Hauptstrand der Stadt

Can Pere Antoni ist der zentrale Sandstrand südlich der Kathedrale und der Altstadt. Er ist etwa 250 Meter lang und besteht aus feinem, von außerhalb importiertem Sand (Mallorcas Strände sind oft kieselig). Dahinter erstrecken sich Picknickwiesen mit Palmen und verschiedenen Einrichtungen (Duschen, Fußbäder, eine kleine Promenade). Im Sommer sind Rettungsschwimmer im Einsatz. Nachmittags strömen einheimische Familien hierher, sodass sich das Publikum zur Hälfte aus Einheimischen und zur Hälfte aus Touristen zusammensetzt. Das Wasser ist etwa 50 Meter weit flach und daher auch für Kinder geeignet. Vom Strand aus sieht man die Kathedrale und das Schloss Bellver auf der anderen Seite der Bucht – ikonische Kulissen, auch wenn die Betonpromenade nicht den rustikalen Charme besitzt.

Cala Major: Eine beliebte Bucht westlich der Stadt

Wenige Kilometer westlich von Palma liegt Cala Major. Hier finden Sie eine wunderschöne Bucht mit mediterranem Kiessand und türkisfarbenem Wasser. Umgeben von Pinienwäldern und gehobenen Hotels ist Cala Major ein beliebter Ort für Sonnenanbeter und Familien. Mehrere Strandclubs säumen den Strand und vermieten Liegen, Kajaks und Paddle-Boards. Das Wasser ist ruhig und etwas tiefer – ideal zum Schnorcheln. Hinter dem Strand bieten zahlreiche Restaurants und Cafés Meeresfrüchte-Paella und kühles Bier an Tischen am Strand an.

Tipp: Im Hochsommer ist selbst Cala Major bereits am Vormittag gut besucht. Kommen Sie früh oder spät. Angrenzend an Cala Major liegt Es Molinar mit kleinen Sandstränden und einem Angelsteg – ein ruhigerer Ort, der für seine Restaurants am Meer bekannt ist (oft in Gourmet-Reiseführern empfohlen).

Illetas: Türkisblaues Wasser und schicke Strandclubs

Wenn Sie von Cala Major aus weiter die Küste entlang fahren, erreichen Sie Illetas (auf Katalanisch Illotets), zwei geschützte Buchten mit feinem Sand und kristallklarem Wasser. Illetas ist ein beliebtes Ausflugsziel für Palma-Besucher, da es nur etwa 15 Auto- oder Busminuten vom Stadtzentrum entfernt ist. Die beiden Strände hier sind zu einem Ort geworden, an dem man sehen und gesehen werden will: Dutzende Chiringuitos (Strandclubs/Restaurants) bieten Sonnenliegen, Cocktails und mediterrane Fusion-Küche. Die Atmosphäre ist etwas gehobener – Sonnenbrillen und Handtücher tragendes Publikum –, da Illetas in der Nähe mehrerer Luxusresorts liegt. Das Wasser ist beeindruckend klar und ideal zum Schwimmen oder Waten.

Wenn Sie einen Strandurlaub verbringen möchten, ohne Palmas Stadtrand zu verlassen, ist Illetas eine Top-Wahl. Der Nachteil: Es fühlt sich eher wie ein Mini-Resort als wie eine versteckte Bucht an. Der Vorteil liegt jedoch in der Bequemlichkeit und den Annehmlichkeiten. Sie können sich eine Strandhütte mieten und abends zurück nach Palma oder Santa Catalina schlendern.

Playa de Palma und El Arenal: Der lange Sandstrand

Östlich des Flughafens liegt die Playa de Palma, oft nur El Arenal genannt. Dieser durchgehende, sechs Kilometer lange Strand mit feinem Sand ist der mit Abstand längste Strand, der von Palma aus erreichbar ist. Er verläuft durch mehrere Stadtteile (Arenal, s'Arenal, Ca'n Pastilla) und endet am Flughafen. An diesen Stränden reihen sich Hotels, Bars und Restaurants aneinander (viele davon auf deutsche Touristen ausgerichtet). Der Strand selbst ist sehr familienfreundlich: goldener Sand, sanftes Gefälle und umfassende Serviceangebote (Spielplätze, Toiletten, Duschen). Nachts ist er außerdem Schauplatz des Nachtlebens der Stadt.

Wenn Ihr Hotel in der Altstadt liegt, erreichen Sie El Arenal bequem mit dem Taxi oder Bus (ca. 10–15 Minuten). Tagsüber ist es weitläufig und sonnig, abends ist es lebhaft und die Clubs öffnen sich bis zur Strandpromenade.

Ausflüge in die Ferne: Tagesausflüge zu Mallorcas schönsten Stränden

Außerhalb von Palmas unmittelbarer Umgebung liegen Dutzende der berühmten Buchten Mallorcas – die meisten sind mit dem Auto oder einer organisierten Tour in ein bis zwei Stunden erreichbar. Wichtige Empfehlungen:

  • Formentor (Cala Formentor und Playa de Formentor): Nördlich von Palma, auf der Halbinsel bei Pollença. Langer, breiter Strand, gesäumt von Pinienwäldern, mit türkisblauem Wasser. Die Anfahrt ist legendär (und besonders für Radfahrer interessant): eine Serpentinenabfahrt durch die Klippen. Ideal für Hochzeitsreisende und Fotografen.

  • Sa Calobra / Torrent de Pareis: Eine abgeschiedene Bucht am Eingang einer dramatischen Bergschlucht. Die Anreise ist ein Abenteuer: entweder mit dem Boot oder über eine kurvenreiche Straße oder eine malerische Wanderung. Die atemberaubende Landschaft mit den Kalksteinfelsen ist es wert.

  • Cala Mondragó und Cala S'Amarador: Im Naturpark Mondragó an der Südostküste. Zwei wunderschöne Sandbuchten mit flachem, türkisfarbenem Wasser und von Pinien beschatteten Wegen. Besonders beliebt an Sommerwochenenden.

  • Cala Pi, Cala d'Or, Cala Marmols usw.: Mallorca hat Dutzende von Buchten (kleine Buchten) mit jeweils eigenem Charakter: vom türkisfarbenen Cala S'Almonia bis zu den Klippen rund um Cala Deià. Alle sind als Tagesausflüge mit dem Auto oder Bus erreichbar.

Ein Mietwagen bietet maximale Flexibilität beim Strandhopping. Alternativ bieten einige Reiseveranstalter Linienausflüge nach Sa Calobra, Formentor und zu den Höhlen (siehe nächster Abschnitt) an, oder Sie können einen Teil der Strecke mit öffentlichen Bussen zurücklegen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Ja – die Strände in der Nähe von Palma sind recht schön. Sie mögen zwar nicht wild sein, dafür bieten sie Komfort, Sicherheit und klares Wasser. Und sie bieten eine kurze Verlängerung der Annehmlichkeiten Palmas: Strandcafé, Sonnenbaden, Schwimmen und anschließend zurück in die Stadt zum Abendessen.

Palma nach Einbruch der Dunkelheit: Ein Leitfaden zum Nachtleben der Stadt

Palma wird oft mit Mallorcas berühmten Nachtlebeninseln (wie Ibiza oder der Partymeile Magaluf) in Verbindung gebracht, doch in Wahrheit ist Palma selbst keine „Partyinsel“ im eigentlichen Sinne. Vielmehr bietet es ein städtisches Nachtleben: Cocktailbars, Live-Musik-Lokale und bis spät in die Nacht geöffnete Cafés, besonders in bestimmten Vierteln. Nur wenige Touristen kommen ausschließlich wegen des wilden Nachtlebens nach Palma – doch wer den Abend verbringt, wird es lohnenswert finden.

Ist Palma de Mallorca eine Partyinsel? Mythen und Mythen

Die Clubs von Magaluf (im Süden Mallorcas) und Ibiza sind die beliebtesten Treffpunkte für nächtliche Raves. Palma hingegen bietet ein anspruchsvolleres Nachtleben. In der Regel wird es zwischen 3 und 4 Uhr morgens ruhiger, außer an Wochenenden in der Hotelzone. Der Unterschied ist kulturell: Palmas Publikum besteht hauptsächlich aus Spaniern, Briten, Deutschen mittleren Alters und Einheimischen, statt aus großen Gruppen jugendlicher Feiernder. Wenn Sie im Sommer oder zu Veranstaltungen wie der Pride oder dem Electronic Music Festival in der Stadt sind, werden Sie Tanzpartys auf Parkplätzen und Freilichtbühnen erleben.

In der Innenstadt von Palma folgt das Nachtleben einem bestimmten Muster: Abendessen von 20–21 Uhr, Bars bis Mitternacht, Clubs bis 3–4 Uhr morgens. In der Hochsaison haben viele Restaurants und Bars in Santa Catalina oder La Lonja bis 1–2 Uhr morgens geöffnet. Wenn Sie auf der Suche nach DJ-begeisterten Nachtclubs sind, gehen Sie am besten zum Paseo Marítimo (der Strandpromenade): Dort gibt es einige große Clubs, die bis spät in die Nacht geöffnet haben (oft gegen Eintritt). Viele Besucher bevorzugen jedoch die Cocktail- und Weinbarszene im Landesinneren.

La Lonja: Anspruchsvolle Cocktailbars und Live-Musik

Das Viertel La Lonja – rund um die alte Handelsbörse (siehe oben) – hat sich zu einem beliebten Ausgehviertel entwickelt. In den engen Gassen finden sich stilvolle Cocktailbars und Weinbars. Probieren Sie einen lokalen Klassiker wie Zu den Gilden, untergebracht in einem umgebauten gotischen Haus, für einen Craft-Cocktail mit mallorquinischen Kräutern. Abakus ist eine kunstvolle Bar in einem ehemaligen Herrenhaus, bekannt für ihre kreativen Drinks, serviert mit theatralischem Flair (Schokoladenbaum, irgendjemand?). Viele Lonja-Bars bieten Live-Jazz oder Klavierabende. Diese Gegend tendiert zu einem schicken, kosmopolitischen Flair; das Publikum reicht von Paaren auf einem Abendausflug bis hin zu After-Work-Gästen in eleganter Freizeitkleidung.

Schon ein Spaziergang durch die Straßen von La Lonja nach Einbruch der Dunkelheit macht Spaß – die alten Paläste leuchten von innen, und Gruppen ziehen von einer Bar zur nächsten. Die Stimmung ist lebhaft, aber elegant. Schon früh am Abend sieht man Leute, die Wermut auf der Plaça de la Lonja schlürfen. Spät in der Nacht legen Sänger und DJs in unterirdischen Weinkellern und gastfreundlichen Lounges auf. In diesem Viertel geht es schick zu, also rechnen Sie mit einem etwas trendigeren Publikum.

Santa Catalina: Das Zentrum trendiger Bars und Nachtlebens

Wie tagsüber erwacht Santa Catalina auch nach Einbruch der Dunkelheit zum Leben. Das Viertel ist voller Lokale, die auch am späten Abend gut besucht sind. Wenn Sie den alten Straßen des Marktes folgen, finden Sie versteckte Juwelen: eine Craft-Beer-Kneipe an der Carrer Can Valero, eine argentinische Tango-Bar an der Carrer de la Reina und eine Rooftop-Lounge an der Carrer de la Reina. Die Atmosphäre ist informeller als in La Lonja – denken Sie eher an Hipster und Einheimische als an Smokings und High Heels.

In Santa Catalina ist Kneipenbummel einfach, da die Kneipen nah beieinander liegen. Probieren Sie einen Craft-Gin auf der Avenida de Argentina, gehen Sie anschließend in einen kubanischen Club (die Bar Cuba hat eine kleine Tanzfläche) und lassen Sie den Abend in einem Spätimbiss oder einer Eisdiele an der Ecke ausklingen. Manche Cocktailbars haben bis in die frühen Morgenstunden geöffnet, und Karaoke-Abende sind keine Seltenheit. Wenn Sie vor einem Club eine Schlange sehen, handelt es sich wahrscheinlich um das berühmte Bali Hai oder Bananas, die eine Mischung aus spanischen Partygängern und Touristen anziehen.

Insgesamt wirkt das Nachtleben in Santa Catalina jugendlich und kreativ. In Palma ist es nie zu laut – hier geht es eher um geselliges Beisammensein bei Tapas und Drinks in einem lebhaften Ambiente.

Paseo Marítimo: Die großen Clubs und Tanzflächen

Wenn die Nachteule in Ihnen Lust auf einen richtig guten Club hat, hat Palma ein paar große Namen zu bieten, sowohl am Paseo Marítimo als auch in der Nähe. An diesem breiten Boulevard am Wasser reihen sich einige riesige Clubs aneinander (einige davon sind im Stil der Lokale auf Ibiza gestaltet). Die bekanntesten sind Tito's (mit einer riesigen Außenterrasse mit Blick auf den Hafen) und Pacha Mallorca (ja, ein Ableger der Ibiza-Kette, mit Kirschlogo). In diesen Clubs legen bekannte DJs auf und sie ziehen normalerweise ein junges, internationales Publikum an. Im Sommer sind sie von etwa Mitternacht bis 5 Uhr morgens geöffnet. Es wird Eintritt verlangt (im Jahr 2024 oft 20–30 €) und es gilt eine strenge Kleiderordnung (denken Sie an leger-elegant, keine Flip-Flops).

Wenn Sie hier feiern möchten, ist es am einfachsten, spät zu Abend zu essen und dann gegen 1–2 Uhr morgens mit dem Taxi zum Paseo Marítimo zu fahren. Beachten Sie, dass Busse und Züge um diese Zeit halten, sodass Taxis möglicherweise die einzige Möglichkeit sind, nach Hause zu kommen. Vielen Besuchern reicht ein Abend im Tito's oder Pacha – die Bars sind groß und wirken oft unpersönlich – und die folgenden Nächte verbringen Sie lieber mit einer Kneipentour durch die Stadt.

Rooftop-Bars mit Aussicht: Die besten Plätze für einen Sundowner

Palmas Skyline hat eine kleine Obsession mit Dachbars ausgelöst. Mehrere Hotels und Gebäude verfügen mittlerweile über Dachterrassen, die Einheimische und Touristen gleichermaßen zu Drinks bei Sonnenuntergang anziehen:

  • Sky Bar im Nakar Hotel: Mit Blick auf die Kathedrale und den Hafen ist dies ein beliebter Ort für den Sonnenuntergang.

  • Dachterrasse im Hotel HM Balanguera: Tagsüber ist es für seine mediterrane Küche bekannt und auf dem Dach befindet sich die Cocktailbar „Can Balaguer“ mit Blick auf die Stadt.

  • Dachterrasse im Cort Hotel (La Catedral): Es liegt neben dem Domplatz und verfügt über eine schöne Terrasse mit Blick auf die Bucht.

  • Porta Pintada-Dach: Ein kleines Juwel auf einem Boutique-Hotel mit 360°-Blick auf Palma bei Nacht.

Freitag- und Samstagabends kann es in diesen Bars richtig voll werden. Die Kleidung ist leger-elegant (manche tragen keine Turnschuhe), und die Getränke sind für den Ausblick etwas teurer (rechnen Sie mit 10–12 € für einen Cocktail). Selbst wenn Sie nur für einen Drink bleiben, ist das Erlebnis – Gin Tonic zu schlürfen, während die Lichter von Palma angehen – unvergesslich.

Ein ruhigerer Abend: Weinbars und kulturelle Veranstaltungen

Nicht alle Nächte in Palma enden mit Tanzen. Für einen entspannteren Abend besuchen Sie eine der vielen Wein- oder Wermutbars der Stadt. Die La Rosa Vermutería in Santa Catalina ist beispielsweise immer voll mit Einheimischen, die Wermut (einen Likörwein) schlürfen und Oliven oder Bravas knabbern. Oder besuchen Sie die Bar Catedral am Hauptplatz, wo Sie lokale mallorquinische Weine glasweise zu Tapas probieren können. Diese Lokale haben bis spät in die Nacht geöffnet, schließen aber zwischen 0 und 1 Uhr morgens.

Eine weitere Möglichkeit ist, eine kulturelle Abendveranstaltung zu besuchen. Im Casal Solleric (Palmas Kulturzentrum) finden regelmäßig Dokumentarfilmvorführungen und Vorträge statt. Im Sommer finden in Parks und auf Plätzen Open-Air-Konzerte und Tanzvorführungen statt. Einige Galerien veranstalten abends Eröffnungen mit Wein. Diese finden Sie eher, wenn Sie die lokalen Veranstaltungskalender im Auge behalten oder Ihren Hotel-Concierge fragen.

Kurz gesagt: Palmas Nachtleben ist vielfältig: von lockeren Tapas bis hin zu energiegeladenem Clubbing. Hier gibt es für fast jede Stimmung und jedes Alter etwas Passendes. Und das Beste: Anders als in Ferienorten kann man in Palma nach einer Nacht gemütlich unter mittelalterlichen Mauern nach Hause schlendern, anstatt in einen Bus gepackt zu werden.

Tagesausflüge ab Palma: Das Beste von Mallorca entdecken

Palmas Lage macht die Insel zu einem idealen Ausgangspunkt für Tagesausflüge über Mallorca. Die Insel ist klein (ca. 80 km von Norden nach Süden), sodass die meisten Sehenswürdigkeiten in wenigen Stunden erreichbar sind. Hier sind einige Top-Ausflüge:

Der historische Zug nach Sóller: Durch das „Tal der Orangen“

Einer der beliebtesten Ausflüge Mallorcas ist eine Fahrt mit der historischen Holzeisenbahn von Palma nach Sóller. Seit 1912 befördert diese elektrische Schmalspurbahn Passagiere auf einer einstündigen Fahrt durch die Ausläufer der Serreta de Tramuntana. Die historischen Waggons sind mit lackiertem Holz verkleidet und vermitteln ein Belle-Époque-Gefühl. Die malerische Route führt durch das ländliche Mallorca, vorbei an Mandelplantagen, Olivenhainen und spektakulären Tunneln.

Sie können am Bahnhof Plaza de España einsteigen (gut ausgeschildert). An Wochenenden und in den Sommerferien empfiehlt es sich, Tickets im Voraus zu buchen, da der Zug sehr beliebt ist. Der Bahnhof in Sóller selbst ist eine architektonische Schönheit (im modernistischen Stil). Von dort aus können Sie über den charmanten, von Orangenbäumen gesäumten Stadtplatz schlendern oder in die historische Straßenbahn umsteigen, die Sie zum Hafen von Sóller an der Küste bringt. Die Fahrt ist kurz und bietet eine malerische Aussicht – ein Wagen mit blauen Fensterläden rattert durch die engen Gassen und am Hafen vorbei.

Anreise: Am einfachsten ist es mit dem Zug, aber mit einem Mietwagen können Sie auch die malerische alte Autobahn über den Pass Coll de Sóller nach Sóller fahren. Die Zugfahrt ist einzigartig und allein schon wegen des Erlebnisses einen Besuch wert. Es ist sehr beliebt, also planen Sie entsprechend.

Valldemossa und Deià: Malerische Bergdörfer

Der Tramuntana-Gebirge In den Bergen gibt es mehrere fotogene Dörfer:

  • Valldemossa: Ein wunderschönes, in die Hügel gebautes Dorf, berühmt als Winterdomizil des Komponisten Chopin und der Schriftstellerin George Sand im Jahr 1838. Hier können Sie die Cartoixa de Valldemossa (ein ehemaliges Kartäuserkloster) besuchen, in der Chopins Klavier ausgestellt ist, und die gewölbten mittelalterlichen Mauern bewundern. Schlendern Sie durch die gepflasterten Gassen, gesäumt von traditionellen Steinhäusern und Geranientöpfen. Im Ort gibt es eine alte Bäckerei, in der Sie die lokale Coca de Patata (Kartoffelgebäck) probieren können. Valldemossa ist ein wunderbarer Halbtagesausflug von Palma aus; es liegt etwa 17 km nordwestlich.

  • Deia: Etwas weiter entlang der Küstenstraße liegt Deià, ein weiteres malerisches Dorf, das jahrzehntelang Künstler anzog (der Dichter Robert Graves lebte hier). Umgeben von Olivenhainen und einer nach Oliven duftenden Brise wirken die Steinhäuser von Deià wie aus einem Liebesroman entsprungen. Das Dorf ist gehoben, und es gibt einige ausgezeichnete Restaurants (mit Terrassen und Meerblick) und Luxusvillen. Auch wenn Sie nicht dort essen, schlendern Sie über den Hauptplatz und die alte Kirche, um die Atmosphäre zu genießen.

Beide Dörfer sind mit dem Auto oder einer Kombination aus Bus und Taxi erreichbar. Oftmals lässt sich ein Aufenthalt in der Cala Deià gut kombinieren, einer kleinen Kieselbucht direkt unterhalb von Deià, in der man schwimmen kann.

Die Serra de Tramuntana: Ein UNESCO-Welterbe für Wanderer und Radfahrer

Die gesamte Nordwestküste (Serra de Tramuntana) gehört aufgrund ihrer atemberaubenden Landschaften und historischen Terrassen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auch wenn Sie keine Zeit zum Wandern haben, können Sie Teile davon bei einem Tagesausflug erkunden:

  • Cuber-Stausee: Fahren oder wandern Sie zu diesem hochgelegenen, von Gipfeln umgebenen Stausee. (Oft verbunden mit einem Zwischenstopp in Valldemossa.)

  • Sa Calobra / Torrent de Pareis: Eine kurvenreiche Straße führt hinunter zu einer ikonischen Hufeisenbucht mit Klippen. Am Eingang der Schlucht befindet sich ein kleiner Strand. Es ist einer der spektakulärsten Orte der Insel.

  • Aussichtspunkt Ses Barques: Ein kurzer Spaziergang von Sa Calobra hinauf bringt Sie zu einem unglaublichen Aussichtspunkt über die Schlucht.

  • Wanderwege: Wenn Sie ein Wanderer sind, denken Sie an einen Teil der GR 221 Fußweg oder der kurze Abstieg zum Strand von Sa Calobra. Überprüfen Sie immer den Schwierigkeitsgrad – einige Routen sind steil.

Für Radfahrer ist diese Gegend legendär (Tour-de-France-Fahrer trainieren hier in den Haarnadelkurven). Wenn Sie ein Fahrrad mieten, achten Sie zumindest darauf, dass es ein Rennrad ist, und seien Sie auf steile Anstiege vorbereitet.

Viele Reiseveranstalter bieten geführte Mountainbike- oder Wandertouren von Palma ins Tramuntana-Gebiet an, falls Sie lokales Fachwissen wünschen. Alternativ können Sie eine Panoramafahrt (die Hauptroute ist die Ma-10) unternehmen und Olivenhaine, alte Trockenmauern und terrassenförmig angelegte Dörfer wie Banyalbufar entdecken.

Die Drachenhöhlen: Ein unterirdisches Wunder

Eine Stunde östlich von Palma an der Südküste liegt Porto Cristo mit den Cuevas del Drach (Drachenhöhlen) – einer der berühmtesten Naturattraktionen Mallorcas. Diese 1,2 Kilometer langen Kalksteinhöhlen sind voller Stalaktiten, Stalagmiten und einer Reihe miteinander verbundener unterirdischer Galerien. Das Highlight ist der Lago Martel, ein riesiger unterirdischer See (einer der größten Europas). Regelmäßig finden auf schwimmenden Booten klassische Konzerte statt – ein surreales Erlebnis mit dem Widerhall der Musik an den Höhlenwänden.

Die Höhlentour erfolgt größtenteils selbstständig über Holzstege (Audioguides verfügbar). Nach dem Konzert können Sie, wenn Sie möchten, sogar ein wenig auf dem See rudern. Eine leichte Jacke ist nützlich – die Höhlen haben das ganze Jahr über eine Temperatur von 18 °C. Planen Sie Ihren Besuch, indem Sie Tickets im Voraus online kaufen; die Höhlen sind äußerst beliebt und die Zeitfenster sind schnell ausverkauft.

In Kombination mit dem Strand sind die Drachenhöhlen ein faszinierender Halbtagesausflug für Familien oder Geologie-Fans. Das nahe gelegene Porto Cristo bietet ebenfalls ein kleines Aquarium und eine schöne Strandpromenade.

Den Norden erkunden: Alcúdia und Pollensa

Etwa eine Autostunde nördlich von Palma liegt Alcudia, eine der besterhaltenen mittelalterlichen Städte Mallorcas. Sie besitzt noch ihre ursprüngliche Stadtmauer (frei begehbar) und ein charmantes, gepflastertes Zentrum. Die Ruinen des römischen Theaters etwas außerhalb der Stadt verleihen ihr zusätzliches Interesse. Heute ist die Altstadt eine Fußgängerzone mit lokalen Märkten und Kunsthandwerksläden. Ein Besuch der nahegelegenen Playa de Muro (einem riesigen Sandstrand, der bei Familien beliebt ist) ist ein guter Abschluss.

In der Nähe liegt Puerto de Alcúdia, ein moderner Ferienhafen in der Bucht von Alcúdia. Er ist geschäftig, aber wunderschön: ein langer Pier, Sandstrände mit flachem Wasser und gute Restaurants. Er bildet einen Kontrast zur Geschichte der Altstadt.

Weiter westlich an der Küste liegt Pollença (Pollensa), eine weitere historische Stadt, die für ihr lebhaftes Sommerkunstfestival und einen historischen Kalvarienberg (365 Stufen zu einer Kapelle) bekannt ist. Wenn Sie selbst fahren, lohnt sich ein Zwischenstopp in Pollença zum Mittagessen auf dem Platz und ein kurzer Aufstieg über die Kalvarienbergtreppe (für eine tolle Aussicht). Für noch mehr Landschaftserlebnisse nehmen Sie die Panoramastraße über die Berge zum Cap de Formentor, wo sich Ihnen das Panorama des Strandes von Formentor eröffnet.

Diese nördlichen Sehenswürdigkeiten lassen sich am besten mit dem Auto erkunden. Alternativ verkehren täglich mehrere Buslinien von Palma nach Alcúdia und Pollença. Alternativ können Sie an einer organisierten Tour teilnehmen, die Alcúdia mit einem Strandaufenthalt oder anderen Stopps kombiniert.

Weinprobe in der Region Binissalem

Mallorca genießt einen wachsenden Ruf für seinen Wein. Die Region Binissalem (in der Nähe von Inca, etwa 30–40 Minuten von Palma entfernt) ist die wichtigste Weinregion der Insel mit Herkunftsbezeichnung (DO). Hier werden aus lokalen roten und weißen Rebsorten (Manto Negro, Callet, Prensal) einzigartige lokale Weine hergestellt.

Eine Weintour kann für Weinliebhaber ein lohnender Tagesausflug sein. Die Bodega José L. Ferrer und die Bodega Ribas bieten beispielsweise Kellerführungen, Weinbergspaziergänge und Weinverkostungen an. Manche Touren beinhalten sogar ein lokales Mittagessen mit Weinen und mallorquinischen Gerichten. Für die meisten Weingüter ist eine Anmeldung erforderlich; einige bieten englischsprachige Führungen an.

Die Kombination einer Weinprobe mit einem Besuch der Marktstädte Binissalem (mit Sonntagsmarkt) oder Consell (bekannt für Oliven) rundet den Ausflug ab. In den wärmeren Monaten ist die Fahrt durch Olivenhaine und Weinberge in Richtung Tramuntana-Gebirge besonders malerisch.

Praktische Informationen und wichtige Tipps für Reisende

Abschließend noch einige praktische Tipps, um Ihre Reise angenehmer zu gestalten:

Fortbewegung in Palma: Öffentliche Verkehrsmittel, Taxis und zu Fuß

Palmas Zentrum lässt sich gut zu Fuß erkunden. Die meisten wichtigen Sehenswürdigkeiten der Altstadt sind in 20 bis 30 Minuten zu Fuß erreichbar. Die Stadt ist relativ flach (mit Ausnahme des Bellver-Hügels) und die engen Gassen sind größtenteils Fußgängerzonen. Daher ist es am besten, die Atmosphäre zu Fuß zu genießen.

Für etwas weiter entfernte Ziele (Strände, Stadtteile) sind öffentliche Busse (EMT Palma) effizient. Halten Sie Ausschau nach blau-weißen Bussen mit der Aufschrift „Palma“. Einzelfahrkarten kosten nur ein paar Euro. Zu den wichtigsten Strecken zählen:

  • A1: Flughafen ↔ Plaza de España (verkehrt alle 10–20 Minuten).

  • Linie 1, 20, 25, 36, 46: verbindet Santa Catalina/Portixol mit dem Stadtzentrum.

  • Zeilen 15, 22: von der Plaça d'Espanya in Richtung Cala Major.

  • Linie 3, 50: von der Plaza España bis zum Schloss Bellver.

Auch wenn Sie nicht mit dem Bus fahren, ist der Bahnhof an der Plaza d'Espanya (hinter dem Kaufhaus Corte Inglés) der Knotenpunkt für Fernbusse in andere Teile Mallorcas (Alcúdia, Sóller usw.).

Taxi: Leicht verfügbar; grüne Taxis haben Taxameter. Eine kurze Fahrt in der Stadt kostet in der Regel unter 10 €; eine Fahrt vom Flughafen ins Zentrum kostet ca. 25 € (Pauschalpreis). Trinkgeld wird nicht erwartet, aber Aufrunden ist höflich.

Brauchen Sie ein Auto? Nicht, wenn Sie in Palma bleiben und nur Tagesausflüge oder lokale Strände planen. Tatsächlich ist das Autofahren in der Altstadt aufgrund der vielen Einbahnstraßen und Fußgänger frustrierend. Für Tagesausflüge ist ein Mietwagen jedoch sehr praktisch – öffentliche Verkehrsmittel erreichen nicht jede malerische Bucht oder jedes Bergdorf. Viele Reisende mieten ein Auto für ein paar Tage, vielleicht schon ab der Hälfte der Reise. Ansonsten sind Tagesausflüge mit geführten Touren oder Taxis möglich.

Ist Palma de Mallorca für Touristen sicher?

Mallorca und insbesondere Palma gelten als sehr sicheres Reiseziel. Die Kriminalität ist im Vergleich zu europäischen Festlandstädten niedrig. Laut einem Bericht aus dem Jahr 2024 liegt Palmas Kriminalitätsindex (ca. 34,5) deutlich unter dem von Städten wie London oder Paris. Gewaltverbrechen gegen Touristen sind äußerst selten. Die wichtigste Vorsichtsmaßnahme ist die gleiche wie in jedem Touristenzentrum: Kleindiebstahl und Taschendiebstahl können vorkommen, insbesondere auf überfüllten Märkten oder in vollen Bussen. Achten Sie auf Ihre Wertsachen, insbesondere auf den Plätzen der Altstadt und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Nutzen Sie Hotelsafes für Pässe und Wertgegenstände.

Auch nachts ist Palma im Allgemeinen sicher. In manchen Bars und Clubs wird bis spät in die Nacht Alkohol ausgeschenkt. Meiden Sie daher unbeleuchtete Gassen auf dem Heimweg. In belebten Vierteln (Casco Antiguo, Santa Catalina, Portixol) treffen Sie auf andere Fußgänger und Taxis. Einheimische werden Ihnen sagen, dass die einzige wirkliche Sicherheitsmaßnahme darin besteht, auf real Verkehr: Die Fahrer in Palma können selbstbewusst sein (Vorsicht beim Überqueren der breiten Boulevards).

Kurz gesagt: Palma ist touristenfreundlich und sicher. Mit ein wenig gesundem Menschenverstand – tragen Sie keinen Schmuck oder Bargeld zur Schau, wissen Sie, wo Ihr Hotel liegt, und meiden Sie spät abends leere Seitenstraßen – ist alles in Ordnung.

Sprache und Kommunikation: Welche Sprache wird in Palma gesprochen?

Mallorquinischer Bauch zwei Amtssprachen: Spanisch (Kastilisch) Und katalanisch (im mallorquinischen Dialekt). In Palma sind Speisekarten und Schilder üblicherweise zweisprachig (Mallorquí und Spanisch). Mit Spanisch kommen Sie problemlos zurecht; die meisten Servicekräfte und Ladenbesitzer sprechen Spanisch. Englisch wird auch häufig in Hotels, Restaurants und von jungen Touristen gesprochen. Deutsch ist aufgrund der Beliebtheit Mallorcas bei Deutschen ebenfalls weit verbreitet.

Ein paar katalanische Sätze sind interessant zu kennen. Sie könnten Einheimische sagen hören "Guten Morgen" (Guter Tag), "Auf Wiedersehen" (Tschüss), „Um Himmels Willen“ (Bitte), "Danke schön" (Danke). Auch wenn Ihr Spanisch nicht so gut ist, freuen wir uns über ein Lächeln und den Versuch, diese Worte zu formulieren. Aber keine Sorge – jeder antwortet Ihnen in der Regel in der Sprache, die Sie zuerst verwenden (Spanisch oder Englisch).

Währung, Trinkgeld und Budgetierung

In Spanien (und auf Mallorca) gilt der Euro (€). Kreditkarten werden weitgehend akzeptiert, dennoch ist es ratsam, Bargeld (vor allem kleine Scheine oder Münzen) für kleinere Einkäufe, Busse, Bäckereibesuche oder Trinkgelder mitzuführen. In Einkaufsvierteln gibt es zahlreiche Geldautomaten.

Kippen: Trinkgeld ist nicht obligatorisch und wird auch nicht so erwartet wie in den USA. In Restaurants ist ein kleines Trinkgeld für guten Service (5–10 % der Rechnung) üblich, in Bars wird es um 1–2 € aufgerundet. Taxifahrer erhalten in der Regel den angezeigten Fahrpreis (Aufrunden ist eine Höflichkeitsgeste). Hotelportiers freuen sich über 1 € pro Gepäckstück. In Cafés oder Bars, die nur Bargeld akzeptieren, können Sie das Wechselgeld einfach auf der Theke liegen lassen. Betrachten Sie Trinkgeld im Grunde als Bonus für außergewöhnlichen Service und nicht als Pflicht.

Budget: Mallorca bietet für jedes Budget etwas. Ein Reisender der unteren Preisklasse kommt mit 60–80 € pro Tag aus (Hostel oder Budget-Hotel, Selbstverpflegung, Bustickets, gelegentliches Essen). Ein mittleres Budget von 120–200 € pro Tag deckt ein schönes Doppelzimmer in einem Hotel, Mahlzeiten in gemütlichen Restaurants und einige Ausflüge ab. Reisende der oberen Preisklasse geben über 300 € pro Tag aus, inklusive Luxushotels und gehobener Küche. Außerhalb des Hochsommers sind Hotels oft deutlich günstiger, sodass Ihr Tagesbudget in der Nebensaison schrumpfen kann.

Kulturelle Etikette und lokale Bräuche

Mallorquiner sind freundlich und höflich. Ein paar Bräuche:

  • Grüße: Wenn Sie ein Geschäft oder Restaurant betreten, sagen Sie "Hallo" (Hallo) zur Begrüßung des Personals. Zu Beginn einer Mahlzeit ein einfacher Toast "Gesundheit" or "Genießen" (Guten Appetit) ist üblich. Bei der Begegnung ist ein Kuss auf jede Wange (einmal) die übliche spanische Begrüßung unter angenehmen Leuten.

  • Siestas und Zeitpläne: Traditionelle Geschäfte schließen oft zwischen 14 und 17 Uhr. Viele Geschäfte schließen mittags und öffnen später wieder. In Spanien wird spät zu Abend gegessen (20–22 Uhr). Wundern Sie sich also nicht, wenn die Restaurants um 18 Uhr leer sind. Mallorquiner lassen sich Zeit – das Mittagessen kann bis zu zwei Stunden dauern.

  • Kirchen: Beim Besuch religiöser Stätten (Kathedrale, Kirchen) ist angemessene Kleidung (Schultern/Beine bedecken) zu empfehlen. Während des Gottesdienstes ist Ruhe geboten. Die Regeln zum Fotografieren variieren; im Zweifelsfall nachfragen.

  • Sprache: Mallorquiner sind stolz auf ihre Kultur, daher ist ein Versuch mit katalanischen Wörtern eine gute Idee. Aber keine Sorge, wenn Sie Spanisch mischen – niemand stört sich daran, da die beiden Sprachen ähnlich sind.

  • Gastronomie: Bei einem Essen im Sitzen ist es höflich zu sagen „Um Himmels Willen“ (bitte) bei der Bestellung und "Danke schön" (Danke) an das Personal. Es ist normal, bei mehreren Gängen zu verweilen – Mahlzeiten dauern bei entspanntem Tempo oft 1,5–2 Stunden.

Nützliche spanische und katalanische Sätze für Reisende

Hier sind ein paar Sätze, die Ihnen vielleicht weiterhelfen. (Mallorquinisches Katalanisch ähnelt dem Katalanischen und Valencianischen so sehr, dass diese Sätze in der Regel verstanden werden. Spanisch-Kastilisch ist überall weit verbreitet.)

  • Hallo! ("Hallo!")

  • Guten Morgen! („Guten Morgen!“ – Katalanisch) / Guten Morgen (Spanisch)

  • Auf Wiedersehen! („Tschüss!“ Katalanisch) / Tschüss (Spanisch)

  • Danke Danke („Danke.“)

  • Bitte bitte ("Bitte.")

  • Noch etwas Wasser, bitte. – „Noch etwas Wasser, bitte.“

  • Was empfehlen Sie? – „Was empfehlen Sie?“ (Verwenden Sie es in Restaurants oder Geschäften.)

  • Wie viel kostet das? ("Wie viel kostet es?")

  • Wo ist die Toilette? ("Wo ist die Toilette?")

  • Sprechen Sie Englisch? / Sprechen Sie Englisch? – „Sprechen Sie Englisch?“ (Auch wenn die Antwort ja ist, ist es höflich.)

  • Guten Gewinn! („Guten Appetit!“ Katalanisch) – wird bei Tisch verwendet.

Schon mit wenigen Worten gewinnen Sie die Sympathie der Einheimischen und Sie werden feststellen, dass die Mallorquiner Reisende wertschätzen, die Interesse an ihrer Sprache und ihren Bräuchen zeigen.

Palma de Mallorca für jeden Reisenden

Palma ist vielseitig – es hat für Kinder, Paare, Soloreisende und Schnäppchenjäger gleichermaßen etwas zu bieten.

  • Palma für Familien: Dank des guten Wetters und der vielen Attraktionen ist Palma sehr kinderfreundlich. Familien können einen halben Tag im Palma Aquarium verbringen (etwas außerhalb der Stadt, ein großes Aquarium mit tropischen Fischen, Haien und einem Streichelbecken) oder etwas weiter östlich die Delfinshow im Marineland besuchen. In der Stadt bietet der Parc de la Mar (an der Strandpromenade bei der Kathedrale) offene Rasenflächen, auf denen Kinder herumlaufen können, und Springbrunnen zum Spielen (im Sommer). Sanft abfallende Strände (Can Pere Antoni, Illetas) sind sicher für Kinder. Viele Restaurants bieten Kindermenüs oder einfache Gerichte wie gegrilltes Hähnchen und Pommes an. Unterkünfte wie Familienzimmer in Hotels oder Ferienwohnungen sind reichlich vorhanden. Wickelräume sind in der Regel in Einkaufszentren und größeren Restaurants vorhanden.

  • Palma für Paare: Palma ist ein Paradies für Romantiker. Paare können in den kerzenbeleuchteten Innenhöfen der Altstadt speisen, Gebäck am Hafen teilen und Hand in Hand am mondbeschienenen Ufer entlangschlendern. Gönnen Sie sich einen Aufenthalt in einem Boutique-Hotel (viele bieten Pärchenpakete, Spa-Behandlungen und Weinproben an). Ein Drink bei Sonnenuntergang auf einer Dachbar mit Blick auf die Kathedrale kann magisch sein. Tagesausflüge nach Valldemossa oder Deià mit einem Essen für zwei in einem Restaurant an der Klippe bieten Privatsphäre und eine malerische Kulisse. Abendliche Flamenco-Shows oder klassische Musik in der Kathedrale verleihen kulturellen Charme. Für die ultimative romantische Note empfiehlt sich ein privater Segelausflug ab Hafen von Palma bei Sonnenuntergang.

  • Palma für Alleinreisende: Alleinreisende finden Palma komfortabel und sicher. Die fußgängerfreundliche Stadt macht es leicht, sich allein zurechtzufinden. Die Stadt ist gesellig – Spanier sind freundlich und unterhalten sich oft mit allein Essenden oder Reisenden. In den Bars oder Hostels von Santa Catalina kann man andere Reisende treffen. Organisierte Touren (Food-Touren, Stadtführungen, Führungen durch Kunstmuseen) sind eine gute Möglichkeit, einen Tag in der Gruppe zu verbringen. Hostels, B&Bs und kleinere Hotels verfügen oft über Gemeinschaftsbereiche. Aus Sicherheitsgründen ist es kein Problem, allein durch die großen Stadtviertel zu laufen, aber wie immer ist nachts Vorsicht geboten. Tapas-Bars sind für Alleinreisende geeignet; es ist üblich, ein oder zwei Teller und ein Glas Wein an der Bar zu bestellen. Alleinreisende sollten sich in Palmas Restaurants genauso wohlfühlen wie Paare.

  • Palma für preisbewusste Reisende: Mallorca gilt oft als gehobene Insel, aber in Palma lässt sich Geld sparen. Reisende mit kleinem Budget sollten eine Reise in der Nebensaison planen (Hotels senken ihre Preise außerhalb von Juli bis August). Essen Sie wie ein Einheimischer: Frühstücken Sie in einem Café (Kaffee + Ensaimada) für unter 5 €, Mittagessen auf dem Markt mit einem Kombinationsplatteund Tapas zum Abendessen, um die Kosten zu verteilen. Öffentliche Busse (1,50–2,00 € pro Fahrt) bringen Sie günstig von A nach B. Nutzen Sie das städtische Bike-Sharing (über 100 Stationen), um die Fahrtkosten zu senken. Viele Museen und Sehenswürdigkeiten bieten an bestimmten Tagen ermäßigten oder kostenlosen Eintritt (z. B. ist Es Baluard donnerstags kostenlos). Als Unterkunft bieten sich Hostels oder Pensionen in Ciutat Jardí oder in der Nähe der Plaça España an – Schlafsäle oder einfache Doppelzimmer gibt es außerhalb der Saison für unter 40–50 €. Auch einfach durch Palmas Straßen zu schlendern und Schaufensterbummeln ist unterhaltsam und kostenlos.

Egal welchen Stil Sie bevorzugen, Palma passt sich Ihren Bedürfnissen an. Jedes Viertel bietet ein anderes Flair, und durch die Mischung der verschiedenen Viertel erhalten Sie das volle Bild dieser Inselhauptstadt.

Euro (€) (EUR)

Währung

123 v. Chr. (als Palmaria)

Gegründet

+34 971

Anrufcode

409,661

Bevölkerung

208,63 km²

Bereich

Katalanisch, Spanisch

Offizielle Sprache

13 m (43 Fuß)

Elevation

CET (UTC+1) / CEST (UTC+2)

Zeitzone

Weiterlesen ...
Spanien-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Spanien

Spanien, offiziell Königreich Spanien, ist ein Land im Südwesten Europas, das sich durch bemerkenswerte Vielfalt und historische Bedeutung auszeichnet. Der Großteil ...
Mehr erfahren →
Granada-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Granada

Granada, eine Stadt von historischer Bedeutung und bemerkenswerter Schönheit, ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz innerhalb der Autonomen Gemeinschaft Andalusien in Spanien. Im ...
Mehr erfahren →
Ibiza-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Ibiza

Ibiza, eine spanische Insel im Mittelmeer, liegt etwa 150 Kilometer (93 Meilen) von der Ostküste der Iberischen Halbinsel entfernt. Ibiza ...
Mehr erfahren →
La-Coruna-Reiseführer-Reise-S-Helfer

La Coruña

A Coruña, eine dynamische Küstenstadt im Nordwesten Spaniens, verkörpert das kulturelle Erbe und die aktuelle Wirtschaftskraft Galiciens. Dieses urbane Zentrum liegt auf einer Landzunge in ...
Mehr erfahren →
Las-Palmas-Reiseführer-Travel-S-Helper

Las Palmas

Las Palmas de Gran Canaria, oft als Las Palmas bezeichnet, ist eine dynamische Küstenstadt und das größte urbane Zentrum der Kanarischen Inseln, ...
Mehr erfahren →
Madrid-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Madrid

Madrid, die Hauptstadt und größte Stadt Spaniens, ist ein bedeutendes Zentrum der Kultur, Geschichte und Moderne auf der Iberischen Halbinsel. Madrid gilt als ...
Mehr erfahren →
Malaga-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Malaga

Málaga ist eine Gemeinde an der Südküste Spaniens und die Hauptstadt der Provinz Málaga in der Autonomen Gemeinschaft ...
Mehr erfahren →
Lloret-de-Mar-Reiseführer-Travel-S-Helper

Lloret de Mar

Lloret de Mar, eine dynamische Mittelmeerküstenstadt in Katalonien, Spanien, ist ein Beispiel für die Attraktivität der Costa Brava. Sie liegt 40 km südlich von Girona ...
Mehr erfahren →
Marbella-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Marbella

Marbella an der Südküste Spaniens hat im Jahr 2023 156.295 Einwohner. Es ist die zweitgrößte Gemeinde in ...
Mehr erfahren →
Salamanca-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Salamanca

Salamanca, eine Stadt von beträchtlicher historischer Bedeutung und kultureller Tiefe, liegt im Nordwesten der Iberischen Halbinsel. Sie umfasst die autonome Gemeinschaft ...
Mehr erfahren →
San-Sebastian-Reiseführer-Travel-S-Helper

San Sebastián

San Sebastián, offiziell Donostia / San Sebastián genannt, ist eine faszinierende Küstenstadt in der Autonomen Gemeinschaft Baskenland in Spanien. Eingebettet in die wunderschöne Bucht ...
Mehr erfahren →
Sierra-Nevada-Reiseführer-Travel-S-Helper

Sierra Nevada

Das Skigebiet Sierra Nevada liegt im Südosten Spaniens in der Sierra Nevada und ist ein Beweis für die harmonische Verbindung zwischen menschlicher Kreativität und natürlicher …
Mehr erfahren →
Sevilla-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Sevilla

Sevilla, die Hauptstadt und größte Stadt der spanischen Autonomen Gemeinschaft Andalusien, ist ein Beispiel für das kulturelle Erbe und die zeitgenössische Lebendigkeit Spaniens. Sie liegt im unteren Teil ...
Mehr erfahren →
Santillana del Mar Reiseführer Reisehelfer

Santillana del Mar

Santillana del Mar, eine kleine, aber faszinierende Stadt in der Autonomen Gemeinschaft Kantabrien im Norden Spaniens, hat etwa 4.000 Einwohner. ...
Mehr erfahren →
Tarragona Reiseführer – Reisehelfer

Tarragona

Tarragona, eine Strandstadt und Gemeinde an der Costa Dorada in Katalonien, Spanien, genießt eine fantastische Lage an der Mittelmeerküste. Die bevölkerungsreichste Stadt ...
Mehr erfahren →
Teneriffa-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Teneriffa

Teneriffa, die Perle der Kanarischen Inseln, ist ein Sinnbild für menschlichen Erfindungsreichtum und die Erhabenheit der Natur. Die größte und bevölkerungsreichste Insel der Kanarischen Inseln ...
Mehr erfahren →
Valencia-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Valencia

Valencia, eine geschäftige Küstenstadt an der spanischen Ostküste, ist die drittgrößte Gemeinde des Landes mit einer geschätzten Bevölkerung von 807.693 im Jahr 2023. Wann ...
Mehr erfahren →
Saragossa-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Saragossa

Saragossa, die dynamische Hauptstadt der spanischen Provinz Aragon, ist ein Beispiel für die reiche Geschichte und Kultur der Iberischen Halbinsel. Mitten im Ebro-Tal gelegen, ist diese beeindruckende Stadt ...
Mehr erfahren →
Girona-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Girona

Girona, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der Autonomen Gemeinschaft Katalonien in Spanien, ist ein faszinierendes urbanes Zentrum am Schnittpunkt von vier ...
Mehr erfahren →
Gran-Canaria-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Gran Canaria

Gran Canaria ist die drittgrößte und zweitbevölkerungsreichste Insel des Kanarischen Archipels, liegt vor der Nordwestküste Afrikas und gilt als spanische Insel.
Mehr erfahren →
Fuerteventura-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Fuerteventura

Fuerteventura, die zweitgrößte Insel des spanischen Kanarischen Archipels, liegt im Atlantischen Ozean, etwa 97 Kilometer von der nordafrikanischen Küste entfernt. Mit 124.502 Einwohnern ...
Mehr erfahren →
Cordoba-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Córdoba

Córdoba, eine Stadt mit reichem historischen und kulturellen Erbe, liegt in der Zentralregion Andalusiens in Spanien. Mit rund 325.000 Einwohnern ist die Stadt ...
Mehr erfahren →
Bilbao-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Bilbao

Bilbao, die größte Stadt in Biskaya und im Baskenland, ist ein bedeutendes urbanes Zentrum in Nordspanien. Die Stadt ist die neuntgrößte ...
Mehr erfahren →
Barcelona-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Barcelona

Barcelona, ​​eine pulsierende Metropole an der Nordostküste Spaniens, verkörpert die Komplexität des europäischen Großstadtlebens. Mit 1,6 Millionen Einwohnern innerhalb der Stadtgrenzen ist Barcelona ...
Mehr erfahren →
Alicante-Reiseführer-Reise-S-Helfer

Alicante

Alicante ist eine bedeutende Stadt an der Südostküste Spaniens. Sie ist die Hauptstadt der Provinz Alicante und die zweitgrößte Stadt innerhalb ...
Mehr erfahren →
Alhama de Aragón

Alhama de Aragón

Alhama de Aragón in der Provinz Saragossa in Aragonien, Spanien, ist ein Kurort am Fluss Jalón, einer Hommage an den Ebro. ...
Mehr erfahren →
Alhama de Granada

Alhama de Granada

Alhama de Granada ist eine Stadt und Gemeinde im zentralwestlichen Teil der Region Alhama in der Provinz Granada in Andalusien, Spanien. Mit ...
Mehr erfahren →
Beliebteste Geschichten