Athen

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Athen ist die Hauptstadt und größte Stadt Griechenlands und eine Küstenmetropole in der Region Attika im Südosten Europas. In den ausgedehnten Vororten und städtischen Gebieten leben rund 3,6 Millionen Einwohner, was Athen zur achtgrößten Metropolregion der Europäischen Union macht. Athen wurde vor etwa drei Jahrtausenden gegründet und gilt als eine der ältesten namentlich genannten Städte der Welt. Ihre Geschichte reicht etwa 3.400 Jahre zurück. Die alten Athener führten den Namen ihrer Stadt auf die Göttin Athene zurück, die der Legende nach einen Wettstreit mit Poseidon gewann, indem sie der Stadt den ersten heiligen Olivenbaum schenkte. Der Olivenbaum wurde zum Symbol Athens und stand für Wohlstand und Weisheit. Das klassische Athen erlangte im 5. Jahrhundert v. Chr. beispiellose Bedeutung und legte den Grundstein für Demokratie, Philosophie und westliche Künste. Für viele Reisende und Gelehrte gilt Athen als „Wiege der westlichen Zivilisation und Geburtsort der Demokratie“.

Die Skyline Athens wird von seinen antiken Monumenten dominiert. Die Akropolis – ein Felsplateau im Herzen der Stadt – trägt den Parthenon und andere Tempel, die schon von weitem sichtbar sind. Diese heilige Zitadelle und die dazugehörigen Schreine gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe, ebenso wie einige nahe gelegene historische Sehenswürdigkeiten (wie das Kloster Daphni). Antiquitäten gibt es in Hülle und Fülle: Die Museen der Stadt – insbesondere das Nationale Archäologische Museum mit der weltweit größten Sammlung griechischer Antiquitäten – zeugen von ihrer geschichtsträchtigen Vergangenheit. Das moderne Athen ist zudem ein dynamisches Kulturzentrum. Die Stadt war zweimal Austragungsort der Olympischen Spiele (1896 und 2004) und bietet ein florierendes Kunst-, Gastronomie- und Nachtleben. Sonnige Tage sind die Norm; das mediterrane Klima bringt heiße, trockene Sommer und milde, regnerische Winter. Tatsächlich genießt Athen etwa 300 Sonnentage im Jahr, was dafür sorgt, dass die Straßencafés und Piazzas bis spät in den Abend belebt sind.

Wirtschaftlich gesehen ist Athen der Ankerpunkt der griechischen Wirtschaft. Seine Metropolwirtschaft ist riesig – vergleichbar mit den großen EU-Städten – und beherbergt den Großteil der griechischen Industrie, des Bankwesens, der Schifffahrt und der Regierung. Der Hafen von Piräus, südwestlich von Athen gelegen, zählt zu den geschäftigsten Europas; er ist der zweitgrößte Passagierhafen des Kontinents und ein weltweit führender Containerumschlagplatz. Dennoch bleibt Athen für Besucher überraschend erschwinglich. Wie eine Reisequelle bemerkt: „Athen ist, was die Lebensmittelkosten angeht, eine der erschwinglicheren Hauptstädte Europas.“ Typische Tavernengerichte kosten etwa 10 bis 20 Euro, deutlich weniger als in vielen westlichen Hauptstädten. Ein wachsender Tourismussektor – jährlich rund 6,4 Millionen Besucher – profitiert von Athens geschichtsträchtiger Vergangenheit und jugendlicher kultureller Energie.

Kurz gesagt: Athen verbindet antikes Erbe mit lebendiger Moderne. Seine archäologischen Schätze (von klassischen Tempeln bis hin zu römischen Türmen) ragen inmitten von Fußgängerzonen und Cafés empor. Hoch über der Stadt oder an ihren Rändern erheben sich Hügel und Küsten, die zum Erkunden einladen. Für Kultur- und Geschichtsliebhaber bietet die Stadt in jedem Viertel eine Fülle von Attraktionen. Tagsüber kann man die Antike erkunden, nachts innovative Küche und Musik genießen. Diese seltene Kombination – eine der ältesten Großstädte der Menschheit, die bis heute lebendig ist – ist der Grund, warum Athen auf der Wunschliste vieler Reisender steht.

Eine Einführung in Athen: Echos der Vergangenheit, Lebendigkeit der Gegenwart

Athen in Zahlen. Die Gemeinde Athen In Athen selbst leben rund 645.000 Menschen (Volkszählung 2021), im weiteren Stadtgebiet leben jedoch etwa 3.638.000 Menschen. Damit ist Athen die mit Abstand größte Stadt Griechenlands und stellt fast ein Drittel der Landesbevölkerung. Die Bevölkerungsdichte ist hoch: Die eigentliche Stadt umfasst lediglich 38,96 km², während sich das Stadtgebiet über 412 km² ausbreitet. In wirtschaftlicher Hinsicht dominiert Athen Griechenland. Das Bruttoinlandsprodukt der Metropolregion beträgt rund 109,7 Milliarden Euro (2023), womit sie, unabhängig gezählt, unter den städtischen Volkswirtschaften der EU auf Platz 9 rangieren würde. Die Wirtschaft ist diversifiziert: Schifffahrt und Seehandel (über Piräus), Bankwesen, Produktion und Tourismus – all das trifft hier aufeinander. Allein der Hafen von Piräus unterstreicht seine Bedeutung; jährlich passieren mehr Passagiere Piräus als fast jeden anderen europäischen Hafen. Im Alltag ist die Mischung aus Handel und Kultur spürbar: Olivenhaine und Ackerland grenzen stellenweise noch an die Stadt, während sich in der Nähe der Innenstadt Stahlkräne und Bürotürme erheben.

Lage und Klima. Athen liegt im Süden Griechenlands auf der Halbinsel Attika, nur eine kurze Autofahrt vom Saronischen Golf der Ägäis entfernt. Die Stadt ist von Bergen umgeben – Hymettos im Osten, Penteli und Parnitha im Norden –, die die Stadt in einem weiten Becken einschließen. Diese Topografie sorgt dafür, dass Athen mit seinen vereinzelten Eichen- und Kiefernwäldern an den Hängen oft überraschend grün wirkt. Im Südwesten liegt der ausgedehnte Hafenkomplex von Piräus, einer der wichtigsten Schifffahrtsknotenpunkte der Welt. Das Stadtzentrum erstreckt sich vom Fuße der Akropolis ostwärts bis zum Syntagma-Platz und darüber hinaus. Die Sommer in Athen sind bekanntermaßen heiß und trocken; die Stadt liegt „an Europas südlichster Spitze im Mittelmeer“ und kann im Sommer regelmäßig Temperaturen über 30 °C erreichen. Hitzewellen mit Temperaturen von bis zu 40 °C und mehr sind in den letzten Jahrzehnten zu einer Gefahr geworden. Die Nächte sind jedoch dank der Meeresbrise oft kühl. Die Winter sind mild: Schnee fällt in der Innenstadt selten (obwohl einige der umliegenden Gipfel weiß sein können). Wie die Britannica anmerkt, ist das Klima in Athen das ganze Jahr über mild – Frost gibt es selten, und die Winter sind angenehm. Frühling und Herbst sind besonders angenehm, mit warmen Nachmittagen und kühlen Abenden, die ideal für Spaziergänge zwischen den Sehenswürdigkeiten sind.

Warum Athen auf Ihre Bucket List gehört. An wenigen Orten ist die Vergangenheit so greifbar wie hier. Im Morgengrauen leuchten die Säulen des Parthenon sanft über der Stadt; nachts ist die Akropolis angestrahlt und ein fortwährendes Leuchtfeuer. Die Stadt hat dieses Erbe kunstvoll in Szene gesetzt. Wichtige archäologische Stätten sind geöffnet und gut ausgeschildert; Millionen von Besuchern besuchen sie jedes Jahr (im Jahr 2019, vor der Pandemie, waren es etwa 6,4 Millionen). Das öffentliche Leben Athens ist ebenso spannend. Der antike Geist der Bürgerversammlung lebt im pulsierenden Straßenleben weiter. Viertel wie Plaka und Monastiraki (siehe unten) sind voller Open-Air-Tavernen, Geschäfte und Musiker. Athen beherbergt auch eine ernsthafte Kunstkultur. Das jährliche Athener und Epidauros-Festival (im Sommer Open-Air-Konzerte und Theater) zieht internationale Künstler an. Öffentliche Kunst und Straßenkunst sind weit verbreitet, von in Gassen versteckten Wandmalereien bis hin zu riesigen Skulpturen auf Plätzen. Cafés und mit Bougainvilleen geschmückte Innenhöfe laden zum Gespräch ein – Athen ist berühmt für seine Kaffeekultur, insbesondere für den schaumigen Frappé und den Freddo Espresso. Feinschmecker strömen hierher, um sowohl klassische als auch innovative Gerichte zu genießen: Einfache Straßengerichte wie Souvlaki und Spanakopita stehen neben hochmodernen, mit Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurants. Athen ist eine Stadt, in der Denkmäler aus dem goldenen Zeitalter neben schicken Boutiquen und Nachtleben reihen. Diese Verbindung aus Antike und Moderne – gepaart mit mildem Wetter und günstigen Preisen – macht Athen für jeden Reisenden attraktiv.

Die geschichtsträchtige Geschichte Athens: Von den mythischen Ursprüngen zur modernen Metropole

Die mythische Gründung: Athene vs. Poseidon

Lange vor schriftlichen Aufzeichnungen rankten sich die Athener Göttergeschichten um die Entstehung ihrer Stadt. Der Legende nach erhofften sich die frühen Bewohner Attikas göttlichen Schutz für ihre Stadt. Die Götter Athene (Göttin der Weisheit) und Poseidon (Gott des Meeres) brachten jeweils ein Geschenk. Poseidon schlug mit seinem Dreizack auf den Felsen der Akropolis, wodurch eine Salzwasserquelle entstand (und in einigen Versionen auch ein Pferd). Athene wiederum brachte den ersten Olivenbaum. König Kekrops (ein mythischer schlangenartiger König) befand Athenes Geschenk für wertvoller – es brachte Frieden, Holz, Öl und Nahrung. Daher ernannte er Athene zur Schutzpatronin der Stadt und benannte die Stadt nach ihr Athênai (Athen). Der heilige Olivenbaum auf der Akropolis wurde zum Symbol für Athenes Segen. Dieser Ursprungsmythos war so zentral, dass die Rivalität sogar auf dem Westgiebel des Parthenon abgebildet ist (wie von Herodot beschrieben). So wurde Athen im Mythos und im Namen zur „Stadt der Athene“ und orientierte sich an den Werten der Göttin: Vernunft und Mut.

Das Goldene Zeitalter Athens (5. Jahrhundert v. Chr.): Die Geburt der Demokratie und der Philosophie

Das klassische Athen erreichte seinen Höhepunkt im 5. Jahrhundert v. Chr. unter visionären Staatsmännern und Philosophen. Nach dem Abklingen der Peloponnesischen Kriege verwandelte Perikles (ca. 495–429 v. Chr.) Athen in ein Zentrum der Demokratie und Kultur. Perikles gab den Parthenon und andere großartige Monumente in Auftrag und finanzierte öffentliche Bauvorhaben mit Tributen des Attischen Seebundes. Der antike Historiker Thukydides bezeichnete die folgenden Jahrzehnte als das „Goldene Zeitalter“ Athens. In dieser Zeit etablierte sich Athen als führende Stadt der griechischen Welt und übte Einfluss im gesamten Mittelmeerraum aus. Die Athener Versammlung ermöglichte es (freien männlichen) Bürgern, über Gesetze abzustimmen – eine junge Form der Demokratie, die spätere Epochen beeinflusste.

Athen blühte auch als Quelle der Künste und Ideen auf. Die Dramatiker Äschylus, Sophokles und Euripides schrieben Tragödien und Komödien, die heute als Meisterwerke gelten. Philosophen erforschten das Wesen der Weisheit: Sokrates (ca. 469–399 v. Chr.) schritt über die Agora und hinterfragte Annahmen, sein Schüler Platon gründete die Akademie (ca. 387 v. Chr.), um ideale Formen zu entwickeln, und Platons Protegé Aristoteles (384–322 v. Chr.) unterrichtete den jungen Alexander den Großen und systematisierte gleichzeitig Wissenschaft und Philosophie. Sogar der Begriff „Schule von Hellas“ wurde für Athen geprägt – Perikles selbst prahlte damit, Athen sei zur Schule Griechenlands geworden. Die Stadt prägte Münzen, veranstaltete Panathenäen und hatte gegen Ende des Jahrhunderts eine Bevölkerung von vielleicht fast 300.000 Einwohnern.

Der Erechtheion-Tempel auf der Akropolis mit seiner Karyatiden-Vorhalle (Säulen in Form von Jungfrauen) wurde im späten 5. Jahrhundert v. Chr. erbaut. Jede der sechs berühmten Karyatidenfiguren wurde sorgfältig konserviert (die Originale befinden sich heute im Akropolismuseum) und hier durch Repliken ersetzt.

Plutarch beschrieb später, wie die kulturellen Errungenschaften Athens in diesem Goldenen Zeitalter „den Grundstein für die westliche Zivilisation legten“. Doch diese Ära wurde durch Kriege verkürzt. Athens Expansion und die Rivalität mit Sparta führten zum Peloponnesischen Krieg (431–404 v. Chr.), einem langwierigen Konflikt, der für Athen letztlich verheerend war. Spartanische Truppen belagerten Athen und hungerten es aus, bis es 404 v. Chr. kapitulierte. Damit endete das Goldene Zeitalter. Eine Zeit lang wich die demokratische Regierung einer oligarchischen Herrschaft (die berüchtigten Dreißig Tyrannen), doch die Demokratie wurde bald wiederhergestellt. Trotz der Niederlage blieben viele intellektuelle und architektonische Errungenschaften erhalten und beeinflussten spätere Denker der Römer und der Renaissance.

Schlüsselfiguren des klassischen Athens

  • Perikles (ca. 495–429 v. Chr.): Der führende Staatsmann im Goldenen Zeitalter Athens. Er beaufsichtigte den Bau des Parthenon und anderer Monumente der Akropolis und stärkte die Demokratie und die athenische Marine. Unter Perikles zahlte Athen seinen Bürgern bekanntermaßen ein Stipendium für die Tätigkeit als Geschworener – eine radikale Politik der öffentlichen Unterstützung.

  • Sokrates (ca. 469–399 v. Chr.): Ein athenischer Philosoph, der durch Fragen (die sokratische Methode) die konventionelle Weisheit in Frage stellte. Er schrieb nichts nieder, doch sein Schüler Platon bewahrte seine Lehren. Sokrates wurde schließlich wegen „Verderbnis der Jugend“ hingerichtet und wurde damit zum Märtyrer des freien Denkens.

  • Platon (ca. 428–348 v. Chr.): Platon, ein Schüler von Sokrates, gründete um 387 v. Chr. die Akademie am Stadtrand von Athen. Dort lehrte er Philosophie, Mathematik und politische Theorie. Seine Schriften (Dialoge) befassen sich mit Gerechtigkeit, Tugend und dem Idealstaat.

  • Aristoteles (384–322 v. Chr.): Aristoteles, ein Schüler Platons an der Akademie, unterrichtete Alexander den Großen und gründete später sein eigenes Lykeion in Athen. Seine enzyklopädischen Werke in Biologie, Ethik, Logik und Physik prägten jahrtausendelang die westliche Wissenschaft.

  • Herodot (ca. 484–425 v. Chr.): Er gilt als „Vater der Geschichte“ und war einer der ersten, der umfassende historische Berichte verfasste (einschließlich der Perserkriege). Er war während des Goldenen Zeitalters Athens aktiv.

  • Phidias (ca. 480–430 v. Chr.): Der Meisterbildhauer, der die künstlerische Ausgestaltung des Parthenon und anderer perikleischer Projekte beaufsichtigte. Seine gewaltige Statue der Athene (im Parthenon) wurde als Weltwunder der Antike verehrt.

  • Demosthenes (384–322 v. Chr.) Und Lykurg (ca. 335 v. Chr.): Spätere Redner und Staatsmänner, die im 4. Jahrhundert v. Chr. versuchten, Athens Schicksal wiederzubeleben.

Aufstieg und Fall von Imperien: Römische, byzantinische und osmanische Herrschaft

Nach der klassischen Epoche schwankte Athens Bedeutung. 338 v. Chr. unterwarfen Philipp II. von Mazedonien und sein Sohn Alexander der Große Griechenland, und Athen wurde Teil der hellenistischen Welt. Alexanders Nachfolger förderten Athen weiterhin als Zentrum der Gelehrsamkeit. 146 v. Chr. eroberten die Römer Griechenland; Athen wurde zur freien Stadt innerhalb der Römischen Republik erklärt. Unter römischer Herrschaft erlebte die Stadt einen Aufschwung. Kaiser Hadrian (117–138 n. Chr.), ein Bewunderer der griechischen Kultur, besuchte Athen viele Male. Hadrian vollendete den lange verzögerten Tempel des Olympischen Zeus und errichtete seinen eigenen großen Bogen in der Stadt. Noch im 2. Jahrhundert zog Athen Gelehrte aus dem ganzen Reich an, die Philosophie und Rhetorik studierten. Die Hadriansbibliothek aus der Römerzeit und das Odeon des Herodes Atticus (ein großes, in den Südwesthang der Akropolis eingebautes Theater) sind Zeugnisse dieser Zeit.

Mit der Teilung des Römischen Reiches gelangte Athen in den byzantinischen (oströmischen) Machtbereich. In der byzantinischen Ära war Athen eine relativ provinzielle Stadt; die Stadt diente als Diözesanzentrum, erlangte jedoch nie wieder den politischen Einfluss der Antike zurück. Viele antike Tempel wurden in Kirchen umgewandelt. Auf der Akropolis beispielsweise entstanden auf dem Parthenon und dem Erechtheion die Kirchen der Jungfrau Maria und des Heiligen Georg. Im Jahr 1204 eroberten Kreuzfahrer (fränkische Adlige) während des Vierten Kreuzzugs Athen und gründeten das Herzogtum Athen unter westlicher Herrschaft. Mitte des 15. Jahrhunderts wurde Athen von den Osmanen erobert (1456 n. Chr.). Unter osmanischer Herrschaft erlebte Athen einen weiteren Niedergang, seine Bevölkerungszahl nahm ab und seine Monumente wurden teilweise zur Baumaterialgewinnung abgebaut. Einem Bericht zufolge erlebte die Stadt unter den Osmanen vor der Neuzeit eine „Phase des starken Niedergangs“.

Der moderne griechische Staat und die Wiedergeburt Athens als Hauptstadt

Athens Schicksal änderte sich im 19. Jahrhundert dramatisch. Nach dem Griechischen Unabhängigkeitskrieg (1821–1832) wählten die siegreichen Griechen Athen zur Hauptstadt des neu unabhängigen Königreichs Griechenland (offiziell im Jahr 1834). Es ist bemerkenswert, dass eine Stadt mit damals nur 4.000 Einwohnern zur Hauptstadt erhoben wurde, doch die Wahl geschah mit Bedacht – die Väter der Nation wollten, dass die Hauptstadt ihres neuen Staates dessen antiken Ruhm widerspiegelte. Unter König Otto und seinen Nachfolgern wurde Athen rasch wiederaufgebaut. Öffentliche Gebäude, Plätze und Gärten im klassizistischen Stil wurden angelegt. Die neoklassizistische Universität, Akademie und Nationalbibliothek (alle noch immer in der Panepistimiou-Straße) sollten eine direkte Verbindung zur klassischen Vergangenheit herstellen. Der Parthenon blieb erhalten (obwohl ihm sein Dach fehlte) und sein Hügel wurde in einen archäologischen Park umgewandelt. Dank Eisenbahnverbindungen und Bevölkerungswachstum dehnte sich Athen über seine alten Mauern hinaus aus.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte Athen Hunderttausende Einwohner. 1896 fanden im renovierten Panathinaiko-Stadion die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit statt. Im 20. und 21. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt zu einer ausgedehnten Mittelmeermetropole. Einer Quelle zufolge entstand Athen nach Jahrhunderten der Bedeutungslosigkeit im 19. Jahrhundert als Hauptstadt des unabhängigen griechischen Staates wieder. Heute ist Athen eine kosmopolitische Stadt mit über drei Millionen Einwohnern im Stadtgebiet und seinen Vororten – ein lebendiges Palimpsest klassischer, mittelalterlicher und moderner Epochen. Der Name Athenai lebt weiter: Im Altgriechischen lautete er Ἀθῆναι (Athênai), die Pluralform von Athena, die im Englischen als Athens übernommen wurde.

Planen Sie Ihr Athener Abenteuer: Alles, was Sie wissen müssen

Die beste Reisezeit für Athen: Eine saisonale Übersicht

Athen kann das ganze Jahr über besucht werden, aber jede Jahreszeit bietet besondere Vorteile:

  • Frühling (März–Mai): Der Frühling gilt allgemein als ideal. Die Temperaturen liegen zwischen 15 und 25 °C, und die Landschaft rund um Athen ist voller Wildblumen und lila Jacaranda-Blüten. Regen fällt selten, und die Stadt eignet sich gut für Besichtigungen im Freien. Ostern (meist im April) ist ein wichtiges kulturelles Ereignis in Griechenland. Die orthodoxen Traditionen der Karwoche in Athen zu erleben, kann unvergesslich sein, bedeutet aber auch, dass die Stadt geschlossen bleibt.

  • Sommer (Juni–August): Die Sommer sind heiß und sonnig. Die Temperaturen liegen oft über 30 °C (86 °F) und erreichen bei Hitzewellen manchmal 40 °C (104 °F). Juli und August sind die Hauptreisemonate, daher sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten überfüllt. Positiv ist jedoch, dass die langen Tageslichtstunden und die Küstenbrise (selbst eine kurze U-Bahnfahrt Richtung Süden führt zu Stränden) diese Zeit zu einer lebhaften Zeit machen. Wenn Sie im Hochsommer reisen, planen Sie Ihre Besichtigungen früh oder spät am Tag und genießen Sie späte Abendessen im Freien.

  • Herbst (September–November): Ähnlich wie der Frühling ist auch der Herbst hervorragend. September und Oktober sind warm (oft 20–30 °C) und die Luftfeuchtigkeit niedrig. Der November kühlt zwar auf etwa 15 °C ab, ist aber meist trocken und sonnig. Weniger Besucher bedeuten kürzere Warteschlangen und sinkende Preise (Hotels, Flüge). Auch Olivenernten und lokale Feste finden im Herbst statt.

  • Winter (Dezember–Februar): Der Winter ist Nebensaison. Die Tageshöchsttemperaturen liegen typischerweise bei 10–15 °C, selten unter 5 °C. Regen ist häufiger, heftige Regenfälle sind jedoch selten. Die Athener Winter sind für europäische Verhältnisse im Allgemeinen mild, und Schnee ist in der Stadt sehr selten (obwohl die umliegenden Hügel gelegentlich weiß stauben können). Museen, Sehenswürdigkeiten und Restaurants sind geöffnet, und Sightseeing lässt sich bequem mit Kleidung in mehreren Schichten bewältigen. Winterfeste und Weihnachtsmärkte verleihen der Stadt ihren Charme. Der größte Nachteil sind die kürzeren Tage (Sonnenuntergang gegen 17 Uhr) und gelegentlicher Regen, aber es ist auch die Zeit mit den wenigsten Touristen.

Laut Klimadaten hat Athen jährlich über 2.500 Sonnenstunden. Wer Hitze und Menschenmassen meiden möchte, sollte den Spätfrühling (Mai) und den Frühherbst (September–Oktober) besuchen. Der Winter bietet jedoch ein authentisches, ruhigeres Stadtleben und kann angenehm sein, wenn man kühleres Wetter nicht stört.

Wie viele Tage brauchen Sie in Athen?

Es gibt keine strikte Regel, aber die Reiseroutenoptionen können Ihnen als Orientierung dienen:

  • Athen in 2 Tagen (Die Kurztour): Zwei Tage bieten Ihnen die Möglichkeit, die absoluten Highlights zu erleben. Besuchen Sie am ersten Tag morgens die Akropolis und ihr Museum (insgesamt 3–4 Stunden). Verbringen Sie den Nachmittag in den Vierteln Plaka und Monastiraki und stöbern Sie auf der antiken Agora, der Hadriansbibliothek und dem Monastiraki-Flohmarkt. Das Abendessen können Sie im Psiri oder in einer Dachtaverne mit Blick auf die Akropolis genießen. Am zweiten Tag besuchen Sie das Archäologische Nationalmuseum, möglicherweise gefolgt vom Tempel des Olympischen Zeus und dem Panathinaiko-Stadion. Dies ist ein zügiges Tempo mit minimalen Fußmärschen zwischen den Sehenswürdigkeiten.

  • Athen in 3–4 Tagen (Das klassische Erlebnis): Diese Länge ist ideal. Sie beinhaltet alle oben genannten Aktivitäten sowie eine ausführlichere Erkundung der Stadtteile. Planen Sie beispielsweise einen Vormittag im Benaki-Museum oder im Museum für kykladische Kunst ein. Verbringen Sie einen Tag mit einem Spaziergang durch Plaka, Monastiraki und am Fuße des Lykabettus-Hügels. Besuchen Sie zum Beispiel Kolonaki zum Einkaufen oder Gazi für ein Abendessen. Nutzen Sie die zusätzliche Zeit zum Verweilen auf Plätzen oder unternehmen Sie eine kurze Fahrt mit der Straßenbahn entlang der Athener Riviera (Glyfada). Besuchen Sie auch die byzantinischen Klöster in Daphni oder auf dem Lykabettus.

  • Athen in 5+ Tagen (Der tiefe Einblick): Wenn Sie mehr Zeit haben, nutzen Sie Athen als Ausgangspunkt für Abstecher. Sie können einen Tagesausflug nach Delphi (der antiken Orakelstadt) oder nach Nafplio und Mykene auf der Peloponnes unternehmen. Sie können auch einen Tag den südlichen Stränden (Kap Sounion und Vouliagmeni) und einen weiteren Museen (z. B. dem Numismatischen Museum oder Technopolis) widmen. Langzeitbesucher nutzen sogar Fähren für kurze Inselbesuche (Hydra oder Ägina sind zwei Stunden mit dem Boot entfernt). Fünf Tage ermöglichen ein entspannteres Tempo (Ausschlafen, lange Mittagessen) und Ausflüge über das Zentrum Athens hinaus, um ein umfassenderes Bild der Region Attika zu bekommen.

Ist Athen teuer? Ein Leitfaden zur Budgetplanung für Ihre Reise

Athen ist im Vergleich zu anderen europäischen Hauptstädten in der Regel erschwinglich. Essen, Unterkunft und Transport sind alle recht günstig. Ein Kaffee kostet beispielsweise etwa 2–3 €, ein gemütliches Mittagessen 10–15 € und ein Abendessen in einer typischen Taverne 12–20 €. Taxipreise sind für Kurzstrecken angemessen. Viele Hostels und 2- bis 3-Sterne-Hotels bieten Unterkünfte für 30–80 € pro Nacht, während Mittelklassehotels durchschnittlich 100–150 € kosten. Es gibt zwar auch Luxusunterkünfte, aber selbst die besten Zimmer sind oft günstiger als in Paris oder London.

Einer Quelle zufolge sind die Lebensmittelpreise in Athen etwa 23 % niedriger als in den USA und 45 % niedriger als in Großbritannien, was die allgemein niedrigeren Lebenshaltungskosten in Griechenland widerspiegelt. Reisende mit kleinem Budget können wie die Einheimischen speisen, indem sie Straßenimbisse (Souvlaki-Stände, Bäckereien, Gyros-Läden) besuchen. U-Bahn und Busse sind sehr günstig (ein 90-Minuten-Ticket kostet nur 1,20 €), sodass man sich auch mit kleinem Budget problemlos im Stadtzentrum fortbewegen kann.

Andererseits können sich einige Attraktionen wie das Akropolismuseum (15 € Eintritt) und archäologische Stätten (20 € pro Sehenswürdigkeit im Sommer) ohne Mehrtageskarten summieren. Hotels in Top-Lage (in der Nähe des Syntagma-Platzes) können in der Hochsaison teuer sein. Insgesamt kann man in Athen recht günstig leben – zum Beispiel mit gutem Essen in Tavernen für 30 € pro Tag und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel –, was Athen auch für preisbewusste Besucher interessant macht.

Anreise nach Athen: Flüge und Fähren

Mit dem Flugzeug: Der internationale Flughafen Athen „Eleftherios Venizelos“ (ATH) ist der verkehrsreichste Flughafen Griechenlands und fertigt täglich Dutzende von internationalen und nationalen Flügen ab. Er liegt etwa 20 km östlich des Stadtzentrums. Der mit Abstand einfachste Weg nach Athen führt über die U-Bahn: Die U-Bahnlinie 3 (Blaue Linie) fährt direkt vom Flughafen zum Syntagma-Platz (über Monastiraki und andere zentrale Haltestellen) und weiter nach Piräus (dem Hafen). Die Fahrt dauert etwa 40 Minuten. Zusätzlich verkehren Expressbusse (OASA X95 nach Syntagma, X96 nach Piräus) rund um die Uhr und kosten etwa 6 €. Am Flughafen gibt es zahlreiche Taxis; eine Fahrt in die Innenstadt kostet etwa 30–35 € und dauert je nach Verkehr 30–60 Minuten.

Mit der Fähre: Athen ist das wichtigste Seetor zu den griechischen Inseln. Fähren legen vom Hafen Piräus ab, der durch die U-Bahnlinie 1 (Grüne Linie) und die S-Bahn mit dem Zentrum Athens verbunden ist. Es gibt regelmäßige Fährverbindungen zu nahegelegenen Inseln wie Ägina (45 Min.) und Hydra (1,5–2 Std.) sowie längere Überfahrten nach Mykonos, Santorin, Kreta und anderen Zielen. Wenn Sie Inselhopping planen, bietet Piräus schnelle Verbindungen, aber im Sommer kann der Andrang groß sein, daher empfiehlt es sich, Tickets im Voraus zu buchen. Der Hafen selbst ist ein geschäftiger Verkehrsknotenpunkt – Piräus ist tatsächlich der zweitgrößte Passagierhafen Europas, was das hohe Reiseaufkommen zu den Inseln unterstreicht.

Fortbewegung in Athen: Ein Transport-Meisterkurs

Athen verfügt über ein modernes öffentliches Verkehrsnetz.

  • Athener Metro: Die U-Bahn umfasst drei Hauptlinien (Blau M3, Rot M2, Grün M1). Zusammen verbinden sie das Stadtzentrum mit den nördlichen, südlichen und südwestlichen Vororten. Wichtige Sehenswürdigkeiten sind leicht zu erreichen: Die Akropolis beispielsweise ist nur eine Haltestelle von Monastiraki auf der Roten Linie entfernt (Station Neos Kosmos). Der Syntagma-Platz (zentraler Knotenpunkt) liegt am Kreuzungspunkt der Linien und Monastiraki (mit seinem Flohmarkt und der U-Bahn-Haltestelle) wird von zwei Linien angefahren. Reisende vom Flughafen benutzen die Linie 3 (Blau). Die Züge fahren von ca. 5 Uhr morgens bis Mitternacht (an Wochenenden länger) und fahren häufig (tagsüber alle 4–6 Minuten). Eine 90-Minuten-Fahrkarte kostet 1,20 € und gilt innerhalb der Stadtgrenzen für U-Bahn, Stadtbusse, Straßenbahnen und sogar die S-Bahn. Viele Stationen im Zentrum dienen gleichzeitig als Mini-Museen und stellen antike Artefakte aus, die während des Baus ausgegraben wurden (z. B. die Stationen Syntagma oder Akropoli).

  • Busse und Straßenbahnen: Athens ausgedehntes Bus- und Trolleybusnetz schließt Lücken außerhalb der U-Bahn. Straßenbahnen fahren entlang der Küste Athens (und ersetzen einen Teil der alten Straßenbahnlinien) vom Syntagma-Platz bis in die südlichen Vororte wie Voula. Tagsüber decken Busse das gesamte U-Bahn-Gebiet ab, können aber im Stadtverkehr langsam sein. Es gibt auch die „x“-Busse zum/vom Flughafen und einige Nachtbusse (mit einem N gekennzeichnet).

  • Taxis und Mitfahrgelegenheiten: Taxis gibt es in Athen in Hülle und Fülle. Winken Sie einfach eines heran oder suchen Sie sich einen Taxistand in der Nähe großer Plätze. Die Fahrpreise beginnen bei etwa 3,50 €, zuzüglich ca. 1 € pro Kilometer. Auch Mitfahr-Apps (Uber, Bolt) sind verfügbar. Beachten Sie, dass nach Mitternacht Zuschläge anfallen.

  • Begehbarkeit: Das historische Zentrum Athens – von Syntagma und Plaka bis Monastiraki – ist recht kompakt. Viele Sehenswürdigkeiten lassen sich bequem zu Fuß erreichen: Die Akropolis, die antike Agora und das Forum Romanum sind alle innerhalb von 15 Gehminuten erreichbar. Viele Straßen (insbesondere rund um Plaka) sind Fußgängerzonen oder verkehrsberuhigt. Die Vororte der Stadt sind jedoch weitläufig und nicht vollständig fußgängerfreundlich. Orte wie den Strand von Glyfada oder entfernte Museen erreicht man am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Insgesamt bietet Athen eine gelungene Mischung aus fußgängerfreundlichen historischen Vierteln und einem effizienten öffentlichen Verkehrsnetz für längere Strecken.

Wichtige Reisetipps

  • Was Sie anziehen sollten: Das griechische Wetter erfordert oft sonnenfeste Kleidung, auch außerhalb des Sommers. Tragen Sie im Sommer leichte, atmungsaktive Stoffe (Leinen, Baumwolle) und einen Hut für Schatten. Bequeme Wanderschuhe sind ein Muss: Athens Straßen und Tempelanlagen sind mit unebenem Kopfsteinpflaster und Schotterwegen gepflastert. Frauen sollten knappe Strandkleidung nur an der Küste tragen. Beim Betreten von Kirchen (auch auf der Akropolis) sollten Schultern und Knie aus Respekt bedeckt sein. Abends kann es kühler werden, daher kann eine leichte Jacke im Frühling/Herbst nützlich sein.

  • Sprache: Griechisch ist die Amtssprache, aber Englisch ist weit verbreitet, insbesondere in Hotels, Geschäften und Restaurants, die von Touristen besucht werden. Die meisten Schilder (U-Bahn, Museen, Speisekarten) sind zweisprachig (Griechisch und Englisch). Dennoch ist es für die Einheimischen recht einfach, ein paar Sätze wie „efcharistó“ (Danke) und „kalí méra“ (Guten Tag) zu lernen.

  • Gesundheit und Sicherheit: Leitungswasser in Athen entspricht EU-Standards und ist prinzipiell trinkbar, kann aber gechlort schmecken. Viele Reisende kaufen aus Gewohnheit einfach Flaschenwasser (praktisch und günstig). Athen ist nach westlichen Maßstäben generell eine sichere Stadt. Wie in jeder Großstadt kann es an überfüllten Orten (U-Bahn zur Hauptverkehrszeit, belebte Märkte) zu Taschendiebstählen kommen. Seien Sie daher mit Wertgegenständen vorsichtig. Gewaltverbrechen sind selten. Tragen Sie immer Bargeld bei sich (viele kleinere Geschäfte akzeptieren keine Kartenzahlung), Kreditkarten werden jedoch in den meisten Restaurants und Hotels akzeptiert. Trinkgeld ist nicht obligatorisch, aber für guten Service üblich (etwa 5–10 % im Restaurant, aufgerundet auf Taxifahrten).

  • Konnektivität: Kostenloses WLAN ist in Cafés und vielen öffentlichen Bereichen zunehmend verbreitet. Alternativ können lokale SIM-Karten mit Datenvolumen am Flughafen oder in Telekommunikationsgeschäften in der Innenstadt erworben werden; sie sind sehr günstig. Smartphones eignen sich gut für Karten, Übersetzungs-Apps und die Buchung von Tickets unterwegs.

  • Touristenkarten: Überlegen Sie, ob ein Athen City Pass oder ein Museum Pass zu Ihren Plänen passt. Die City Passes beinhalten in der Regel ein Ticket ohne Anstehen für die Akropolis sowie den einmaligen Eintritt zu mehreren Sehenswürdigkeiten (wie der antiken Agora, der Hadriansbibliothek und einigen Museen). Ein 5-Tages-Pass für archäologische Stätten (ohne Museum) kostet etwa 30 € und deckt alle wichtigen Ruinen ab. Überlegen Sie, wie viele kostenpflichtige Sehenswürdigkeiten Sie besuchen und ob sich der Vorteil ohne Anstehen in der Hochsaison lohnt.

Insgesamt sollten Sie sich auf viel Bewegung im Freien einstellen. Morgens und am späten Nachmittag sind die angenehmsten Zeiten, um die Sehenswürdigkeiten im Freien (Akropolis, Agora) zu erkunden. In der Innenstadt finden Sie häufig Springbrunnen und kleine Läden. Bei sommerlicher Hitze bieten die schattigen Gassen der Innenstadt und die kühlen Museumshallen Abwechslung. Mit einem gültigen Ticket oder Pass, bequemen Schuhen und etwas Neugierde wird Athen für Besucher leicht zu erkunden und unendlich faszinierend sein.

Die Akropolis und ihre Monumente: Eine Reise zum Heiligen Felsen

Die Akropolis (griechisch für „hohe Stadt“) ist Athens berühmtestes Wahrzeichen. Das 150 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Kalksteinplateau war seit der Jungsteinzeit durchgehend bewohnt und beherbergte im 5. Jahrhundert v. Chr. die heiligsten Stätten Athens. Ein Besuch der Akropolis ist ein absolutes Muss. Eine effiziente Reiseroute führt die wichtigsten Monumente zusammen, da sie nur wenige Gehminuten vom Felsen entfernt liegen.

Ein Besucherführer zur Akropolis von Athen

Die Akropolis ist täglich (außer an einigen Feiertagen) mit saisonalen Öffnungszeiten geöffnet (z. B. länger im Sommer, kürzer im Winter). Am besten besucht man sie frühmorgens oder am späten Nachmittag, um die Mittagssonne zu meiden (im Sommer öffnet sie bereits um 8:00 Uhr). Tickets kosten etwa 20 € (Mai–September) bzw. 10 € (Oktober–April) und gelten für alle Akropolis-Denkmäler. Athen-Pässe Der Eintritt zur Akropolis ist oft im Ticketpreis enthalten. Der Ticketschalter befindet sich am Eingang am Südhang, am oberen Ende der Dionysiou Areopagitou Straße (in der Nähe der U-Bahn-Station Akropolis). Hinweis: Es wird immer nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern zugelassen, daher können in der Hochsaison die Warteschlangen länger werden. Im Juli/August empfiehlt es sich, Tickets im Voraus online zu kaufen oder an einer Führung teilzunehmen.

Vom Ticketschalter aus führt eine Rampe zu den Propyläen, dem prächtigen Tor, das 437 v. Chr. (Architekt: Mnesikles) fertiggestellt wurde. Die Propyläen sind ein monumentaler Marmorportikus mit dorischen Säulen, der teilweise rekonstruiert wurde und früher Gemälde an den Decken hatte. Gehen Sie darunter hindurch, um den heiligen Bereich zu betreten.

Anreise (von Plaka, Monastiraki usw.)

Die Akropolis ist von vielen zentralen Punkten aus nur einen kurzen Spaziergang bergauf entfernt. Von Plaka oder Monastiraki aus folgen Sie den Fußgängerzonen und Schildern zum Südeingang. Vom Monastiraki-Platz (U-Bahn-Station) sind es etwa 10 Gehminuten. Von der antiken Agora aus gibt es auch einen Fußweg. Der Touristenzug „Acropolis Express“ und einige Reisebusse bringen Besucher direkt auf die Ebene des Akropolismuseums; von dort führt ein Weg hinauf zum Eingang. Die U-Bahn-Station Akropolis (Linie 2, „Acropoli“) führt zur Dionysiou Areopagitou-Straße südlich des Hügels.

Lohnt sich der Athens Pass für den Zugang zur Akropolis?

Viele Besucher fragen sich, ob ein „Athen City Pass“ rentabel ist. Wenn Ihr Plan mehrere archäologische Stätten oder Museen umfasst, können Pässe Geld und Zeit sparen. Beispielsweise beinhaltet der Athener Clio Muse Pass (ca. 30 €) die Akropolis, die Agora, die Hadriansbibliothek, das Forum Romanum und einige weitere Attraktionen innerhalb von 5 Tagen. Im Sommer bietet er oft auch bevorzugten Einlass zur Akropolis. Wenn Sie 3–5 wichtige Sehenswürdigkeiten besichtigen möchten, lohnt sich ein Pass. Ansonsten reichen Einzeltickets. An bestimmten Tagen (z. B. am 25. März – dem griechischen Unabhängigkeitstag – und am ersten Sonntag im November/März) ist der Eintritt zur Akropolis frei. Prüfen Sie jedoch die aktuellen Öffnungszeiten, bevor Sie sich entscheiden.

Das Akropolismuseum: Ein modernes Zuhause für antike Schätze

Am Fuße der Akropolis befindet sich das elegante Akropolismuseum, das 2009 eröffnet wurde. Das auf archäologischen Ruinen errichtete Gebäude aus Glas und Stein ist selbst ein Kunstwerk. Es beherbergt alle auf der Akropolis gefundenen Artefakte von der Vorgeschichte bis zur Römerzeit, chronologisch geordnet. Zu den Highlights zählen:

  • Die Kore-Statuen und Kouroi (archaische religiöse Votivstatuen).

  • Die originalen Karyatidenfiguren aus dem Erechtheion (auf der Ostseite der Veranda).

  • Die Marmorstatuen des Parthenon: exquisite Fragmente der Giebel, Metopen und des langen Frieses, der einst die innere Kammer des Parthenon umgab.

  • Andere bedeutende Skulpturen wie die geflügelten Victories aus dem Tempel der Athena Nike und dekorative Tempelfragmente.

Das Herzstück ist die Parthenon-Galerie im obersten Stockwerk: 80 Meter lang, mit Glaswänden und spiegelnd polierten Böden, zeigt sie die Friesplatten genau so, wie sie den Parthenon in der Antike umgaben. Bei hellem Tageslicht kann man an diesen 2.500 Jahre alten Schnitzereien entlanggehen, fast so, wie es die palladianischen Architekten beabsichtigten. (Ein Tipp: Wenn Sie das Museum kurz vor Sonnenuntergang besuchen, können Sie in das Kellerrestaurant hinabsteigen, dessen Fenster einen Blick auf die beleuchteten Ruinen der antiken Stadt bietet.)

Das Akropolismuseum ist montags geschlossen. Ansonsten ist es von etwa 9 bis 19 Uhr geöffnet (freitags und im Sommer länger). Der Eintritt kostet etwa 10 €, an bestimmten Tagen (z. B. am Internationalen Museumstag im Mai) ist der Eintritt frei. Ein zeitgesteuertes Ticketsystem hilft, den Andrang zu kontrollieren. Aufgrund der Nähe ist es praktisch, das Museum entweder vor oder nach dem Besuch der Akropolis selbst zu besichtigen (es gibt ein gemeinsames Ticket).

Jenseits der Akropolis: Die antiken Wunder Athens entdecken

Sobald Sie den heiligen Felsen bestiegen haben, bietet Athen inmitten seiner modernen Straßen viele weitere klassische Stätten. Das historische Athen erstreckt sich von der Akropolis aus in alle Richtungen. Die Nord- und Westhänge sowie die Gegend um Monastiraki und Thissio sind voller Überreste öffentlicher Gebäude und Tempel. Die folgenden Sehenswürdigkeiten sollten auf der Liste jedes Besuchers stehen:

Die antike Agora von Athen: Das Herz des öffentlichen Lebens

Die antike Agora war der zentrale öffentliche Platz und Marktplatz des klassischen Athens. Nordwestlich der Akropolis gelegen, trafen sich die Athener hier, um Waren zu kaufen, politische Debatten zu führen und ihre Götter anzubeten. Sie war ein lebendiges Viertel mit Stoas (überdachten Gängen), Märkten, Altären und Schreinen.

Zu den wichtigsten Überresten zählt der Tempel des Hephaistos (5. Jahrhundert v. Chr.), der mit seinen sechs robusten dorischen Säulen das Westende der Agora dominiert – einer der am besten erhaltenen griechischen Tempel überhaupt. In der Nähe befinden sich die Fragmente des athenischen Bouleuterion (Ratssaal) und der Tholos (Rotunde für Beamte). Die rekonstruierte Stoa des Attalos (wiederaufgebaut in den 1950er Jahren) dient heute als Agora-Museum und stellt vor Ort gefundene Artefakte (Töpfereien, Skulpturen, Münzen) aus.

Wenn man auf den marmorgepflasterten Wegen wandelt, stellt man sich vor, wie Sokrates oder Platon schlenderten und debattierten. Tatsächlich war dies der Ort, an dem die Demokratie Gestalt annahm – die Bürger konnten sich an die Kirche (Versammlung) auf einem Rednerpult und Überprüfung der eingravierten Dekrete auf dem „Denkmal der gleichnamigen Helden“ (das auch Stammesgrenzen markierte). Archäologen stellen fest, dass die Agora im 5. Jahrhundert v. Chr. „prachtvoll und reich verziert war und mit berühmten Kunstwerken geschmückt war“. Heute ist sie ein musealer archäologischer Park, in dem man inmitten der Ruinen ein modernes Café besuchen und über die städtische Geburt Athens nachdenken kann.

Die römische Agora und der Turm der Winde

Östlich der Akropolis, nahe Monastiraki, liegt die Römische Agora, die im 1. Jahrhundert v. Chr. von Julius Cäsar und Augustus als Ersatz für den überfüllten antiken Marktplatz erbaut wurde. Während nur noch die Basen ihrer Basiliken und Säulen sichtbar sind, ist das Herzstück der Römischen Agora überraschenderweise unversehrt erhalten geblieben: der Turm der Winde. Dieser achteckige, etwa 12 m hohe Marmorturm diente als antiker Uhrenturm. Auf jeder seiner acht Seiten sind Reliefs der Windgötter eingraviert, die jeweils in die Richtung eines klassischen Windes blicken. Der Turm wurde um 50 v. Chr. vom Astronomen Andronikos von Kyrrhos erbaut und verfügte ursprünglich über Sonnenuhren und eine Wasseruhr. Archäologen zufolge ist er „eines der wenigen Gebäude der klassischen Antike, das noch nahezu intakt steht“. Der Name „Turm der Winde“ leitet sich von diesen geschnitzten Gottheiten ab. Angrenzend befindet sich das Tor der Athena Archegetis, der Eingang zur alten Agora, gekrönt von einem Marmorfries, das Athene darstellt. Bei einem Besuch dieser Ecke der Stadt bekommt man einen Eindruck vom römischen Athen, vermischt mit klassischem Griechenland.

Der Tempel des Olympischen Zeus und der Hadriansbogen

Ein paar Blocks südöstlich der Akropolis, auf der Achse zwischen Syntagma und Nationalgarten, stehen zwei Monumente im Dialog: die Ruinen des Tempels des Olympischen Zeus und der Hadriansbogen.

Der Tempel des Olympischen Zeus wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. als gewaltiges Heiligtum für Zeus Olympios konzipiert – er sollte der größte Tempel Griechenlands werden. Die Arbeiten begannen unter den Tyrannen der Peisistratiden, wurden jedoch durch politische Unruhen gestoppt. Das kolossale Projekt blieb unvollendet, bis der römische Kaiser Hadrian es schließlich um 131 n. Chr. vollendete. In seiner Blütezeit besaß er 104 kolossale korinthische Säulen und beherbergte eine der größten Statuen der antiken Welt. Heute stehen noch 16 seiner 17 m hohen Marmorsäulen – ein Skelettüberrest auf einem breiten, grasbewachsenen Platz. Ein Schild erläutert die Geschichte des Tempels: Er ist ein Beweis für Athens Durchhaltevermögen und Roms Liebe zur griechischen Kultur. Man kann zwischen den Grundblöcken umhergehen und sich seine ursprüngliche Größe vorstellen.

Nur wenige Meter entfernt befindet sich der Hadriansbogen (ca. 131 n. Chr.), ein massives zweiseitiges Tor aus pentelischem Marmor, das zu Ehren Kaiser Hadrians errichtet wurde. Seine klassischen Inschriften verkünden bekanntlich die Identität der Stadt: Auf der einen Seite steht „Dies ist Athen, die antike Stadt des Theseus“, auf der anderen „Dies ist die Stadt Hadrians und nicht die des Theseus“. Tatsächlich trennte der Bogen die Altstadt Athens von der neuen römischen Stadt. Das Bauwerk ist etwa 18 m hoch und wird von korinthischen Säulen gekrönt. Es rahmt den Blick auf den Tempel des Olympischen Zeus und dient als Schwelle zwischen dem griechischen und dem römischen Athen.

Kerameikos: Der antike Friedhof

Etwas abseits der üblichen Touristenpfade liegt der Kerameikos, ein ausgedehnter archäologischer Park nordwestlich des Stadtzentrums. Dies war Athens antiker Friedhof (Nekropolis) und Töpferviertel (daher der Name). Wohlhabende Athener wurden hier begraben, und kunstvolle Grabsteine ​​säumten die Straßen. Bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten sind das Dipylon-Tor – das prachtvolle Tor der langen Stadtmauer (Ausgangspunkt der Panathenäen) – und die Ruinen der Themistokles-Mauer dahinter. In der Nekropole befinden sich Grabreliefs und Monumente, darunter die Stätte, an der der athenische General Themistokles geehrt wurde, und eine einzigartige antike Grabstele mit Reliefschnitzereien. Vor Ort gibt es auch ein kleines Archäologisches Museum Kerameikos, das Artefakte und Rekonstruktionen ausstellt, wie zum Beispiel lebensgroße Reproduktionen berühmter Grabsteine. Ein Besuch des Kerameikos bietet Einblicke in das Alltags- und Bestattungsleben im klassischen Athen abseits der überfüllten Akropolis.

Das Panathinaiko-Stadion: Austragungsort der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit

Auf einem bewaldeten Hang oberhalb des Zentrums von Athen steht das Panathinaiko-Stadion (Kallimarmaro, „Schöner Marmor“), das einzige Stadion der Welt, das vollständig aus weißem Marmor erbaut wurde. Seine Ursprünge gehen auf das 4. Jahrhundert v. Chr. zurück, als Lykurg von Athen eine einfache steinerne Rennbahn für die Panathinaiko-Spiele (Athens eigene Version der Olympischen Spiele) erbaute. Das Stadion wurde später, im Jahr 144 n. Chr., unter dem Magnaten Herodes Atticus aus glänzendem Marmor wiederaufgebaut. Es bot Platz für 50.000 Zuschauer. Nachdem es jahrhundertelang in Trümmern lag, wurde es 1869 ausgegraben und 1896 als Herzstück der ersten modernen Olympischen Spiele restauriert. Die Eröffnungs- und Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele 1896 fanden hier statt und vier der Sportwettkämpfe wurden in diesem Marmorkessel ausgetragen. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen wurde das Stadion sogar wieder für olympische Zwecke genutzt. Heute ist es ein Nationaldenkmal: Man kann auf den Marmorbänken sitzen, ein paar Meter auf der Laufbahn laufen oder der Zeremonie zur Entzündung des olympischen Feuers zusehen. Nach Pangrati, wo sich das Stadion befindet (und die Büros des Nationalen Olympischen Komitees überblicken die Tribünen), ist es nur eine kurze U-Bahn- oder Straßenbahnfahrt.

Der ultimative Reiseführer zu den Athener Stadtvierteln

Das Stadtbild Athens ist geprägt von seinen unterschiedlichen Stadtteilen, die jeweils ihren eigenen Charakter haben. Um das heutige Athen zu verstehen, sollte ein Reisender mehr als nur die antiken Stätten erkunden:

  • Platte: Plaka, oft als „Viertel der Götter“ bezeichnet, liegt direkt unterhalb der Akropolis. Seine engen, verwinkelten Gassen sind gesäumt von pastellfarbenen neoklassizistischen Gebäuden, Tavernen und Souvenirläden. Historische Kirchen und antike Ruinen wechseln sich mit Cafés ab. Zu jeder Tageszeit bietet ein Spaziergang durch Plaka den Blick auf die hoch aufragende Akropolis. Dies ist ein beliebtes Touristengebiet, das aber wegen seines altmodischen Charmes und der Restaurants mit Ouzo auf der Terrasse einen Besuch wert ist.

  • Monastiraki: Nördlich von Plaka konzentriert sich das Viertel Monastiraki auf einen belebten Platz (mit der berühmten Tzistarakis-Moschee) und einen riesigen Flohmarkt, der sich durch das mittelalterliche Viertel Anafiotika erstreckt. Hier finden Sie vielseitige Stände mit Antiquitäten, Kleidung und Straßenimbissen. Auf dem Monastiraki-Platz steht ein Brunnen aus osmanischer Zeit, und nur einen kurzen Spaziergang nordöstlich liegt die römische Agora aus dem 2. Jahrhundert. Zahlreiche Bars und Dachcafés bieten einen Panoramablick. Die U-Bahn-Station Monastiraki liegt zentral und bietet Zugang zu vielen Sehenswürdigkeiten, darunter der antiken Agora und dem nahegelegenen Eisenbahnmuseum.

  • Psiri: Westlich von Monastiraki liegt Psiri (ausgesprochen „PEE-see-ri“), ein lebhaftes Viertel, das nachts zum Leben erwacht. Einst ein Arbeiterviertel, beherbergt es heute unzählige Cocktailbars, Craft-Beer-Pubs und Tavernen mit Live-Musik. Viele seiner Wände sind mit Straßenkunst geschmückt. Tagsüber ist es ein gemütlicher Treffpunkt für Einheimische, um einen Kaffee zu trinken; nachts ist es einer der dynamischsten Treffpunkte Athens.

  • Koukaki: Koukaki liegt unmittelbar südlich der Akropolis (in der Nähe der U-Bahn-Station Syngrou-Fix) und ist ein aufstrebendes Viertel. Es ist ruhiger als Plaka, aber nur wenige Schritte vom Akropolismuseum entfernt. Hier finden Sie angesagte Cafés, moderne Bistros und traditionelle Meyhanes (Tavernen). Die Hauptstraße von Koukaki, die Drakou-Straße, bietet Restaurants unter weinbewachsenen Markisen. Es ist auch ein guter Ausgangspunkt für preisbewusste Reisende; Hostels und günstige Unterkünfte sind überall in der Gegend verteilt.

  • Kolonaki: Nordöstlich von Syntagma ist Kolonaki ein gehobenes und kosmopolitisches Viertel. Benannt nach einer antiken Säule („Kolonaki“) am Kolonaki-Platz, bietet es schicke Boutiquen, trendige Cafés und Galerien. Einheimische kommen hierher, um Designer-Mode zu shoppen und auf schattigen Gehwegen einen Cappuccino zu genießen. Sehenswürdigkeiten sind die Agios Nikolaos (Kolonaki)-Kirche und die nahegelegene Standseilbahn auf den Lykabettus (die zum höchsten Aussichtspunkt der Stadt führt).

  • Exarchia: Nördlich von Kolonaki und östlich von Omonia verströmt Exarchia eine ausgeprägte bohemische, intellektuelle Atmosphäre. Es ist bekannt für seine anarchistischen Cafés und seine alternative Kultur (historisch gesehen Heimat politischer Dissidenten und Künstler). Das Viertel bietet eine entspannte Szene mit Live-Musik-Locations und Straßen voller Wandmalereien. In der Nähe sorgen die Polytechnische Universität Athen und die Nationale Technische Universität für studentische Energie. Reisende, die sich für ausgefallene Kunst oder linke Geschichte interessieren, besuchen Exarchia häufig (obwohl es in der Gegend nachts manchmal laut werden kann).

  • Veteran: Gazi, einst ein Industriegebiet (um das ehemalige Gaswerk Technopolis herum), wurde als Kulturviertel wiederbelebt. Es beherbergt heute moderne Clubs, Craft-Brauereien und Kunsträume. Der Steki-Platz in Gazi ist besonders an Wochenenden voller Bars. Im Technopolis-Komplex finden regelmäßig Festivals und Ausstellungen statt. Tagsüber kann man die Kunstgalerien erkunden; nach Einbruch der Dunkelheit ist Gazi ein beliebtes Ausgehviertel für junge Athener.

Jedes dieser Viertel bietet Unterkünfte, Restaurants und seine eigene Atmosphäre. Mit dem Taxi oder der U-Bahn gelangt man schnell zwischen ihnen hin und her und erlebt so die Vielfalt Athens jenseits des klassischen Zentrums.

Eine kulinarische Reise durch Athen: Was man essen sollte und wo man es findet

Die griechische Küche wurde in Athen über Jahrhunderte perfektioniert und verbindet frische lokale Zutaten mit langen kulinarischen Traditionen. Das Essen der Stadt zu probieren ist ebenso wichtig wie die Besichtigung ihrer Ruinen. Hier sind die Gerichte, die man unbedingt probieren sollte, und wo man sie genießen kann:

Traditionelle griechische Gerichte, die Sie in Athen probieren müssen

  • Souvlaki und Gyros: Diese beiden sind die Könige des griechischen Fastfoods. Souvlaki ist gewürztes, gegrilltes Fleisch (Schwein, Huhn oder Lamm) am Spieß. Gyros ist ein ähnliches Fleisch, das vom Drehspieß geschnitten wird. Beide werden oft in einem warmen Pita-Brot mit gehackten Tomaten, Zwiebeln und Tzatziki (Joghurt-Gurken-Sauce) serviert. In Athen gibt es Peripter (Kiosk-)Stände oder kleine Läden verkaufen diese Wraps für etwa 2–5 € pro Stück. Suchen Sie für einen authentischen Happen nach traditionsreichen, familiengeführten Souvlaki-Ständen in Psiri oder in der Nähe von Monastiraki. (Manche sagen, die besten Gyros gibt es in Athen mit Schweinefleisch.)

  • Moussaka, Pastitsio und Gemista: Das sind herzhafte Ofenklassiker. Moussaka Schichten Sie Auberginen, Hackfleisch und Béchamelsauce. Pastitsio ist das Pasta-Äquivalent (Rigatoni, gewürztes Rindfleisch, mit Béchamel überbacken). Gemista sind Tomaten und/oder Paprika, gefüllt mit Reis, Kräutern und manchmal Hackfleisch, die anschließend gebacken werden. Diese Wohlfühlgerichte sind in Tavernen weit verbreitet. Achten Sie auf Schilder, die sie auf der Speisekarte erwähnen; in der Regel sind sie mittags oder am frühen Abend frisch.

  • Frische Meeresfrüchte in Piräus: Wenn Sie sich in den Hafen oder in die nahegelegenen Küstenvororte (wie Mikrolimano oder Palaio Faliro) wagen, finden Sie Fischtavernen, die den Fang des Tages servieren. Gegrillter Oktopus, zarte Calamari, Sardinen, Dorade (Tsipoura) und Wolfsbarsch (Lorbeer) werden oft einfach mit Zitrone und Olivenöl gegrillt. Dazu passt ein griechischer Salat (Horiatiki – Tomaten, Gurken, Oliven, Feta) und ein Glas eisgekühlten Weißwein (Assyrtiko ist eine klassische griechische Sorte). Der Fischmarkt von Piräus (Varvakeios) ist von zahlreichen Restaurants umgeben, in denen Sie auf den Fisch zeigen können, den Sie zubereitet haben möchten.

  • Griechische Salate, Mezedes und Dips: Eine griechische Mahlzeit beginnt oft mit mitten drin (kleine Teller) ähnlich wie Tapas. Klassiker sind Tzatziki (Knoblauch-Joghurt-Gurken-Dip), melitzanosalata (Auberginen-Dip), Nachbrenner (würziger Feta-Aufstrich) und gefüllt (mit Reis gefüllte Weinblätter). Bestellen Sie ein paar Vorspeisen mit einer Flasche Ouzo oder lokalem Wein und Snacks auf dem Tisch. Athener Tavernen servieren oft Pita und diese Aufstriche zu jedem Tisch. Und natürlich die griechischer Salat (Horiatiki) mit Feta, Oliven, Zwiebeln und Kräutern ist allgegenwärtig.

  • Köstliche griechische Desserts: Athen ist süß auf Süßigkeiten. Versuchen Sie Baklava (Blätterteig gefüllt mit Nüssen und Honigsirup) aus einer Bäckerei oder einem Café. Loukoumades – kleine frittierte Donuts mit Honig und Zimt – sind ein beliebter Streetfood-Favorit. In Geschäften in Monastiraki oder Plaka gibt es Tabletts davon. Halten Sie auch Ausschau nach Wels (zerkleinerter Teig mit Pistazien), Galaktoboureko (cremiger Puddingkuchen) oder Wafer (Grießkuchen). Im Zweifelsfall eine einfache Kugel rebetiko Eiscreme (griechische Schokolade-Haselnuss) ist eine lokale Spezialität.

Die besten Restaurants in Athen: Von Tavernen bis zum Fine Dining

Athen bietet eine große Auswahl an gemütlichen Tavernen und eleganten Lokalen. Für ein klassisches Erlebnis besuchen Sie eine Taverne in Vierteln wie Plaka oder Psiri. Diese familiengeführten Lokale haben oft blaue Tischdecken und servieren Hausmannskost. Halten Sie Ausschau nach Restaurants, in denen sich Einheimische tummeln, und nicht nach Touristenfallen. Einige bekannte Tavernen bestehen seit Jahrzehnten und eignen sich perfekt für Lammkoteletts oder große gegrillte Paprika.

Für gehobene Küche finden Sie in Kolonaki und Koukaki mehrere Michelin-gelistete Restaurants. Die dortigen Köche interpretieren traditionelle Rezepte oft mit modernem Touch neu. Für gehobene Restaurants ist in der Regel eine Reservierung erforderlich. Viele Restaurants im Stadtzentrum bieten zudem einen Blick von der Dachterrasse auf die Akropolis – eine romantische Kulisse, besonders nachts. In Thissio oder Koukaki kann man beispielsweise mit Blick auf den beleuchteten Parthenon speisen.

Kaffeehäuser sind in Athen tagsüber ein fester Bestandteil. Probieren Sie die kalter Cappuccino or Kaltexpress (Eisvarianten sind in Griechenland beliebt) ist praktisch ein lokales Ritual. Suchen Sie Straßencafés auf schattigen Plätzen (Syntagma, Kolonaki-Platz usw.) auf, wo die Athener bei einem späten Kaffee und Gesprächen verweilen.

Kulinarische Touren und Kochkurse in Athen

Für Feinschmecker bietet Athen geführte kulinarische Touren und Kochkurse an. kulinarische Tour Normalerweise führt Sie ein Kochkurs durch Märkte (wie Varvakios), Bäckereien und Tavernen und erklärt Ihnen dabei lokale Zutaten und Gerichte. Alternativ können Sie lernen, griechische Spezialitäten zu kochen: In vielen Kochschulen können Sie Oliven, Käse und Obst und Gemüse einkaufen und anschließend unter Anleitung Mezedes, Moussaka oder Baklava zubereiten. Diese interaktiven Erlebnisse bieten kulturelle Einblicke und Rezepte zum Mitnehmen.

Essen in Athen ist ein Fest frischer Zutaten und großzügiger Gastfreundschaft. Ob Sie in einem Eckcafé Oliven naschen oder ein reichhaltiges Abendessen mit lokalem Wein genießen – die Küche der Stadt trägt maßgeblich zu ihrem Charme bei.

Athener Kultur erleben: Museen, Kunst und Veranstaltungen

Neben Essen und Einkaufen ist Athen auch eine Kulturhauptstadt mit Dutzenden von Museen und einem lebendigen Kunstkalender. Die Museen der Stadt bieten für jeden Geschmack etwas:

  • Nationales Archäologisches Museum (ANA): Das bedeutendste Museum für antike griechische Kunst mit Artefakten aus ganz Griechenland. Zu den Highlights zählen die Maske des Agamemnon (eine goldene Totenmaske), der bronzene Mechanismus von Antikythera (ein antiker „Computer“) sowie zahlreiche Skulpturen und Vasen von der Vorgeschichte bis zur Spätantike. Eintritt 12 € (Sonntagvormittags kostenlos) umfasst die gesamte umfangreiche Sammlung. Kein Ausflug in die griechische Geschichte ist ohne dieses Museum vollständig. (Es liegt südwestlich von Omonia und ist mit der U-Bahn (Station Victoria) oder dem Obus leicht zu erreichen.)

  • Benaki-Museum: Eine umfassende Sammlung griechischer Kunst und Kulturgüter von der Klassik bis zur Moderne. Das Hauptgebäude (im Zentrum von Kolonaki) zeigt historische Kostüme, Ikonographie, Waffen und dekorative Kunst. Zu den Zweigstellen gehören ein Museum für islamische Kunst und ein Schifffahrtsmuseum in Piräus. Eintritt 9 €.

  • Museum für kykladische Kunst: Dieses wunderschöne Museum in Kolonaki beherbergt eine international bekannte Sammlung kykladischer Figuren (der Fruchtbarkeitsstatuen aus Marmor von den Inseln) sowie Kunst aus der Ägäischen Bronzezeit und Sonderausstellungen. Das Museumscafé und der Souvenirladen erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit.

  • Street Art-Touren: Athen gilt als europäische Street-Art-Hauptstadt. Rund um Exarchia, Psiri und Gazi sind die Fassaden mit Wandmalereien und Graffiti renommierter lokaler und internationaler Künstler bedeckt. Organisierte „Street-Art-Wandertouren“ (oder selbst gestaltet mit einer Kunstkarte) enthüllen diese verborgenen Werke – politische Satire, moderne Ikonen und lebendige abstrakte Designs. Einige bemerkenswerte Wandmalereien finden sich in der Evripidou-Straße, in Ag. Asomaton und in der Nähe der U-Bahn-Station Keramikos.

  • Athener und Epidaurus-Festival: Jeden Sommer (Juni–August) finden in Athen das Open-Air-Festival des Nationaltheaters und Aufführungen der Griechischen Nationaloper statt. Die Veranstaltungen finden im antiken Odeon des Herodes Atticus (unterhalb der Akropolis), im Odeon des Perikles (auf dem Philopapposhügel) und im antiken Theater von Epidauros (Tagesausflug) statt. Das Angebot reicht von klassischen griechischen Tragödien bis hin zu modernem Tanz und Konzerten. Für beliebte Shows empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung.

  • Andere Museen: Liebhaber moderner Kunst sollten die Nationalgalerie – Alexandros-Soutzos-Museum oder das Museum für zeitgenössische Kunst (EMST) besuchen. Geschichtsinteressierte kommen im Kriegsmuseum und im Numismatischen Museum (Sammlung seltener Münzen) auf ihre Kosten. Kinder werden vom interaktiven Griechischen Kindermuseum in der Pireos-Straße begeistert sein. Wissenschaftsbegeisterte freuen sich über das Nationale Observatorium auf dem Nymphon-Hügel, und das Kulturzentrum „Griechischer Kosmos“ bietet Multimedia-Shows zur griechischen Geschichte.

Athen bietet auch florierende Veranstaltungsorte für Livemusik und Kunst. Rebetiko (urbaner griechischer Blues) erklingt in Kellertavernen in Psiri oder Kerameikos. Jazz- und Rockclubs füllen Viertel wie Exarchia und Gazi. Der Stavros Niarchos Foundation Complex (südwestlich der Stadt) veranstaltet im Sommer Open-Air-Konzerte. Und um das pulsierende griechische Alltagsleben kennenzulernen, bietet ein Besuch auf einer der lokalen Plateia (Plätze) – wie Solonos, Kolonaki oder Agia Irini – oft Menschen, die bis spät in die Nacht tanzen, plaudern und Kaffee trinken.

Athen nach Einbruch der Dunkelheit: Ein Leitfaden zum Nachtleben der Stadt

Wenn die Sonne untergeht, zeigt sich Athen von einer anderen Seite: Es verwandelt sich in eine Stadt voller Bars, Musik und Tanz. Die Griechen essen spät, sodass der Abend langsam voranschreitet. Hier sind einige Highlights nach Einbruch der Dunkelheit:

  • Dachbars mit Blick auf die Akropolis: Viele Restaurants und Hotels im Stadtzentrum verfügen über Dachterrassen mit Blick auf die Akropolis. In diesen hoch oben gelegenen Bars (z. B. auf dem Dionysiou Aeropagitou, Thissio oder Psiri) können Sie Cocktails schlürfen, während über Ihnen der Parthenon-Tempel glitzert. Diese sind beliebt für Aperitifs oder die Happy Hour.

  • Cocktailbars und Speakeasys: In Vierteln wie Kolonaki, Psyri und Gazi gibt es elegante Cocktailbars. Einige Bars im Speakeasy-Stil verstecken sich hinter unmarkierten Türen. Die Barkeeper dieser Lokale kreieren originelle Cocktails mit lokalen Spirituosen (probieren Sie Metaxa, einen griechischen Brandy, in einem Negroni oder Julep). Kneipentouren durch die schicken Pubs von Kolonaki oder die Kneipenstraße von Gazi liegen bei jungen Berufstätigen im Trend.

  • Veranstaltungsorte für Livemusik: Athen hat alles zu bieten, was Live-Musik angeht. Rembetika (klassische griechische Volksmusik) kann man in Psiri an Orten hören wie TafrosJazzclubs (wie das Jazz am Agia Irini-Platz in Athen) bieten jeden Abend Konzerte. Rock- und Indie-Acts treten in Lokalen wie dem Fuzz Club in der Nähe von Gazi oder Kyttaro in Monastiraki auf. Im Sommer gibt die Philharmonische Kapelle von Athen freitagabends kostenlose Konzerte auf öffentlichen Plätzen.

  • Strandclubs an der Athener Riviera: Die südlichen Vororte der Stadt (Glyfada, Voula, Varkiza) sind gesäumt von Strandbars und Clubs entlang der sogenannten Athener Riviera. Nach Einbruch der Dunkelheit bieten diese Clubs Tanzflächen und Meerblick. Im Sommer finden häufig Open-Air-Partys am Strand statt. Sie erreichen diese mit der Straßenbahn oder einer Küstenstraße.

  • Kulturabende: Wer es ruhiger mag, kann eine Vorstellung der Griechischen Nationaloper im kürzlich renovierten Kulturzentrum der Stavros Niarchos Foundation (unterhalb der Innenstadt) oder einen Arthouse-Film in einem der unabhängigen Athener Kinos (z. B. Bios am Omonia) besuchen. Die Athener Festivalsaison (Sommertheater, Dezembermärkte) erstreckt sich auch auf Live-Veranstaltungen im Freien, die manchmal bis Mitternacht dauern.

Das Athener Nachtleben erreicht seinen Höhepunkt meist erst nach 23 Uhr – die Einheimischen essen oft gegen 21 oder 22 Uhr zu Abend und gehen dann bis in die frühen Morgenstunden in die Clubs, um Musik zu hören oder zu tanzen. Die Sicherheit in den Bars ist im Allgemeinen gut, und Viertel wie Psiri, Monastiraki und Kolonaki fühlen sich nachts sicher an, dennoch ist stets Vorsicht geboten.

Tagesausflüge ab Athen: Erkundungen jenseits der Stadtgrenzen

Athen liegt am Schnittpunkt einiger der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Griechenlands. Dank der guten Verkehrsanbindung können Sie bequem bereichernde Ausflüge unternehmen:

  • Kap Sounion und der Poseidontempel: Etwa 70 km südöstlich von Athen an der Südküste Attikas liegt Kap Sounion, gekrönt vom antiken Poseidontempel (ca. 440 v. Chr.). Die Säulen des Tempels mit Meerblick heben sich dramatisch vom Himmel ab, besonders bei Sonnenuntergang. Die anderthalbstündige Fahrt (oder ein Küstenbus) ist landschaftlich reizvoll. Laut einem Reiseführer ist Sounion „die Heimat eines berühmten Poseidontempels“, was die Stadt sowohl „schön“ als auch historisch macht. Planen Sie eine abendliche Bootsfahrt ein oder planen Sie Ihre Ankunft einfach in der Abenddämmerung, um zwischen den Säulen des Tempels den Sonnenuntergang hinter der Ägäis zu erleben.

  • Das Heiligtum von Delphi: Nordwestlich von Athen (ca. 180 km) galt Delphi einst bei den alten Griechen als Mittelpunkt der Welt. Hier befanden sich das Orakel und der Apollontempel. Ein Tagesausflug (Bustour oder Mietwagen) führt Sie durch bergige Kiefernwälder hinauf zu dieser UNESCO-Stätte, wo Sie die Ruinen des Apollontempels, das Theater und die berühmte Wagenlenker-Statue des Delphi-Museums besichtigen können. Die Aussicht ins Tal ist spektakulär. Es ist ein langer Tag (früh aufbrechen und spät zurückkehren), aber Geschichtsinteressierte werden belohnt.

  • Mykene und Epidauros (Peloponnes-Reise): Ein weiterer Klassiker ist die Peloponnes: Besuchen Sie zunächst Mykene (ca. 110 km südwestlich) mit seinem Löwentor und den Königsgräbern des Agamemnon. Anschließend fahren Sie (oder kehren über) zum spektakulären Theater von Epidaurus zurück (einem Amphitheater aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., berühmt für seine Akustik). Manche Touren kombinieren beides mit einer Übernachtung. Dafür benötigen Sie ein Auto oder eine organisierte Tour. Sie bieten einen tiefen Einblick in die griechische Bronzezeit und die spätere klassische Kultur außerhalb Attikas.

  • Inselhüpfen im Saronischen Golf: Direkt vor der Küste Athens liegen die Saronischen Inseln: Ägina (26,5 Seemeilen), Hydra, Poros, Spetses usw. Fähren nach Ägina (mit dem Aphaia-Tempel) fahren von Piräus aus in etwa einer Stunde, und Tageskreuzfahrtschiffe bringen Sie in einem halben Tag nach Hydra/Poros. Diese Inseln bilden einen erfrischenden Kontrast zur Stadt: autofrei auf Hydra, malerische Fischerhäfen auf Poros, Pistazienplantagen auf Ägina. Viele Athener verbringen ein kurzes Wochenende auf diesen Inseln, die auch für Tagesausflügler gut angebunden sind.

Jedes Tagesausflugsziel bietet eigene Spezialtouren (z. B. von Busunternehmen oder Bootsbetreibern) an, und einige lassen sich problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. So fahren beispielsweise Busse (KTEL) von Athen nach Sounion, Delphi, Nafplio (Mykene) und darüber hinaus. Die Wahl des Ausflugs hängt von Ihren Interessen ab – mythische Tempel an der Küste, antike Schlachtfelder oder entspannende Strandstädte.

Praktische Informationen und Sicherheit

  • Ist Athen sicher für Alleinreisende und Familien? Generell ja. Athen gilt als sicher für Touristen aller Herkunft. Städte vergleichbarer Größe haben ähnliche Probleme – Diebstahl ist die größte Sorge. So bleiben Sie sicher: Seien Sie an überfüllten Orten vernünftig (schützen Sie Ihr Portemonnaie in Museen und in der U-Bahn), meiden Sie spät in der Nacht schlecht beleuchtete Gassen und seien Sie in der Nähe von Geldautomaten vorsichtig. Exarchia kann nachts aufgrund politischer Demonstrationen lebhaft, aber auch unberechenbar sein; die meisten Reisenden bleiben einfach wachsam. Alleinreisende Frauen berichten, dass sie sich tagsüber zu Fuß recht wohl fühlen. Kleinere Betrügereien (überhöhte Preise, altes Geld) sind in offiziellen Geschäften und größeren Restaurants selten. Die Notrufnummern in Griechenland lauten 112 (allgemein), 166 (Krankenwagen) und 100 (Polizei).

  • Notrufnummern: Wählen Sie im Notfall die 112 (die Mitarbeiter sprechen etwas Englisch). Die griechische Polizei („Astinomia“) ist in der Regel hilfsbereit, insbesondere in den Touristeninformationsstationen. Apotheken (mit einem grünen Kreuz gekennzeichnet) haben oft wechselnde Notdienstzeiten; achten Sie auf Schilder in den Fenstern.

  • Trinkgeldetikette: Trinkgeld ist in Athen üblich, aber nicht obligatorisch. In Restaurants werden bei gutem Service etwa 5–10 % gerne gegeben. Viele Griechen runden einfach auf (z. B. wird eine Rechnung von 27 € mit 30 € bezahlt). Bei Taxis können Sie auf den nächsten Euro aufrunden oder Kleingeld hinterlassen. Hotelportiers und Zimmermädchen erwarten oft 1 € pro Gepäckstück oder pro Nacht. An Fast-Food-Theken ist kein Trinkgeld erforderlich.

  • In Verbindung bleiben: Athen verfügt über einen ausgezeichneten Mobilfunk- und Internetempfang. Erwägen Sie den Kauf einer lokalen SIM-Karte am Flughafen (Geschäfte wie Cosmote und Vodafone haben Schalter in der Ankunftshalle) für Daten und Anrufe; Prepaid-Tarife sind günstig. Die meisten Hotels und Cafés bieten kostenloses WLAN; viele Plätze und sogar das Akropolismuseum bieten kostenlose WLAN-Zonen für Besucher.

  • Währung und Zahlungen: In Griechenland gilt der Euro (€). Kreditkarten werden weitgehend akzeptiert, kleine Tavernen, Kioske und einige Taxis akzeptieren jedoch möglicherweise nur Bargeld. Geldautomaten sind reichlich vorhanden. Informieren Sie Ihre Reisebank, um Kartensperrungen zu vermeiden.

Athen ist insgesamt eine freundliche Stadt für Reisende. Einheimische freuen sich über jeden Versuch, Griechisch zu sprechen (ein höfliches „efcharistó“ – „Danke“ – ist sehr hilfreich). Drogenkonsum und Gewaltkriminalität sind in Touristengebieten gering. Wenn Sie die grundlegenden Reisevorkehrungen wie in jeder Großstadt beachten, können Sie sich ganz auf die Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse Athens konzentrieren.

Kuratierte Reiserouten für jeden Reisenden

Zum Abschluss unseres Leitfadens finden Sie hier Beispiele für Tagespläne:

  • 3-tägiger Athen-Rundgang: Die klassische Reiseroute:
    Tag 1: Vormittags auf der Akropolis und im Akropolismuseum; nachmittags Erkundung von Plaka und Monastiraki (antike Agora, Hadriansbibliothek, Flohmarkt); abends in Psiri zum Abendessen und mit Live-Musik.
    Tag 2: Vormittags im Nationalen Archäologischen Museum; mittags Spaziergang durch Exarchia; nachmittags im Tempel des Olympischen Zeus und am Hadriansbogen; abends in Kolonaki (Abendessen oder Cocktails).
    Tag 3: Vormittags Besuch des Panathinaiko-Stadions und des Zappeion; Fahrt mit der Straßenbahn nach Palaio Faliro für ein Mittagessen am Meer; nachmittags Besuch des Benaki- oder Kykladischen Museums; letzte Abendoptionen (Dachbar in Syntagma oder ein Spaziergang durch Gazi).

  • 5-tägiger Athen-Ausflug (Version für Geschichtsinteressierte):
    Tage 1–3: Folgen Sie der oben beschriebenen klassischen Reiseroute.
    Tag 4: Ganztägiger Ausflug nach Delphi (frühe Abfahrt, späte Rückkehr).
    Tag 5: Morgens Ausflug zum Kap Sounion (Poseidontempel bei Sonnenuntergang) oder ein halbtägiger Ausflug nach Kerameikos und zum Archäologischen Museum von Piräus (bei Interesse an Seefahrtsgeschichte). Abends frei, um ein griechisches Theaterstück in einem Freilichttheater oder Museum zu besuchen.

  • Eine Woche in Athen und am Saronischen Golf:
    Tage 1–3: Klassische Highlights von Athen.
    Tag 4: Tagesausflug nach Hydra oder Poros (Fähre von Piräus).
    Tag 5: Tag am Strand auf Ägina (kurze Fahrt mit der Fähre und ein kurzer Besuch des Aphaia-Tempels).
    Tage 6–7: Zwei Tage zum Entspannen in Athen – vielleicht mit einer kulinarischen Tour, dem Besuch verpasster Museen und dem Genießen des Nachtlebens.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

F: Was sind die drei berühmten Dinge in Athen?
Das bekannteste Wahrzeichen ist zweifellos die Akropolis (insbesondere der Parthenon) – Athens antike Festung und Tempelanlage. Es folgt die antike Agora, der klassische Marktplatz und das bürgerliche Zentrum, in dem die Demokratie florierte. Ein drittes klassisches Wahrzeichen ist der Tempel des Olympischen Zeus (insbesondere seine erhaltenen Säulen). Zu den drei wichtigsten Sehenswürdigkeiten Athens zählen auch das moderne Akropolismuseum (mit seiner Antiquitätensammlung) und das Panathinaiko-Stadion.

F: Kann man in Athen Leitungswasser trinken?
Ja – Athens Leitungswasser ist aufbereitet und erfüllt die Trinkwassersicherheitsstandards. Es ist jedoch gechlort und schmeckt anders als viele Mineralwässer, weshalb manche Besucher Flaschenwasser bevorzugen. In der ganzen Stadt gibt es öffentliche Wasserspender („Natatories“), an denen Sie Flaschen kostenlos mit kaltem Wasser auffüllen können.

F: Wie gelangt man am besten vom Hafen von Piräus in die Innenstadt?
Piräus liegt nur etwa 10 km vom Zentrum Athens entfernt. Sie haben verschiedene Möglichkeiten: Ein Taxi kostet etwa 10–15 € und benötigt je nach Verkehrslage 15–20 Minuten. Öffentliche Verkehrsmittel sind günstig: Die grüne U-Bahnlinie 1 verkehrt zwischen Piräus und Monastiraki/Syntagma (ca. 20–25 Minuten). Der Expressbus X96 verbindet Piräus und Syntagma in etwa 50 Minuten. Sollten Sie spät ankommen, stehen am Hafen Taxis und Mitfahrgelegenheiten zur Verfügung.

F: Gibt es in Athen Strände?
Ja. Die südlichen Vororte Athens säumen die Athener Riviera – einen Küstenabschnitt mit zahlreichen Stränden am Saronischen Golf. Orte wie Alimos, Vouliagmeni, Glyfada und Varkiza bieten Sand- oder Kieselstrände (teilweise frei, teils kostenpflichtig), Tavernen am Meer und klares Wasser. Von der Stadt aus fährt eine Straßenbahn oder S-Bahn an die Küste. Auch wenn Sie in der Stadt wohnen, können Sie einen heißen Nachmittag am nur 20–30 Minuten entfernten Strand verbringen.

F: Welche Souvenirs sollte ich in Athen kaufen?
Beliebte Souvenirs sind:

  • Olivenöl und Honig: Hochwertige Produkte aus der Region eignen sich hervorragend als Geschenk.

  • Mastixprodukte oder Ouzo: Griechische Liköre und Spirituosen.

  • Keramik und Sorgenperlen (Komboloi): traditionelle Artikel.

  • Schmuck: Athener Silberschmiedearbeiten oder moderne Designs, inspiriert von antiken Motiven.

  • Reproduktionen: kleine Büsten, Statuen oder Repliken antiker Artefakte.
    Auf Märkten wie Monastiraki und Plaka gibt es viele Souvenirläden, aber halten Sie auch Ausschau nach Handwerkskooperativen (mit Schwerpunkt auf authentischem Handwerk).

Euro (€) (EUR)

Währung

3000 v. Chr. (ungefähr)

Gegründet

+30 21

Anrufcode

3,059,764

Bevölkerung

412 km²

Bereich

griechisch

Offizielle Sprache

Höchste Erhebung 338 m (1.109 ft) / Niedrigste Erhebung 70,1 m (230,0 ft)

Elevation

Osteuropäische Zeit (UTC+2)

Zeitzone

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