In einer Welt voller bekannter Reiseziele bleiben einige unglaubliche Orte für die meisten Menschen geheim und unerreichbar. Für diejenigen, die abenteuerlustig genug sind, um…
Straßburg liegt am östlichen Rand Frankreichs, dort, wo der Rhein die Grenze zu Deutschland bildet. Als Präfektur der Region Grand Est und Hauptstadt des Départements Bas-Rhin beherbergt sie rund 300.000 Einwohner und im Großraum fast 861.000 (Stand: 2020). Der Eurodistrikt Straßburg-Ortenau erstreckt sich über die Landesgrenzen hinaus und umfasst fast eine Million Einwohner. Das Stadtgebiet auf der Grande Île – der von einem Seitenarm der Ill gebildeten Insel – misst knapp acht Quadratkilometer, sein Einfluss erstreckt sich jedoch über ein ausgedehntes städtisches und vorstädtisches Gebiet. Straßburg ist neben Brüssel, Luxemburg und Frankfurt einer der vier Hauptsitze der europäischen Politik und beherbergt das Europäische Parlament, das Eurokorps und den Europäischen Bürgerbeauftragten, während der Europarat sowie seine Justiz- und Regulierungsbehörden sich das Diplomatenviertel der Stadt teilen.
Seit seiner römischen Gründung und über Jahrhunderte voller Konflikte und Versöhnung hinweg hat Straßburg eine Vermittlerrolle zwischen dem französischen und dem deutschen Raum eingenommen. Seine Universität – eine der größten Frankreichs – fördert den intellektuellen Austausch über Konfessionsgrenzen hinweg und vereint katholische, protestantische und in jüngster Zeit auch muslimische Gemeinschaften unter ihrer akademischen Schirmherrschaft. Die Große Moschee von Straßburg, die größte ihrer Art in Frankreich, zählt zu den Wahrzeichen der Stadt und zeugt von diesem Pluralismus. Die lokale Architektur und die öffentlichen Plätze zeugen von wechselnden Souveränitäten: Gotische Silhouetten mittelalterlicher Fachwerkhäuser grenzen an deutsche Kaiserfassaden aus dem 19. Jahrhundert, während französische Barock- und neoklassizistische Stadtpaläste des 19. und 20. Jahrhunderts an die Erhabenheit Pariser Stadt erinnern.
Straßburgs historischer Kern, die Grande Île, wurde 1988 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; 2017 kam die Neustadt hinzu. Die Grande Île bewahrt ein dichtes Netz aus engen Gassen und Plätzen rund um die Kathedrale Notre-Dame, ein Sandsteingebäude mit seinem hohen Turm und einer berühmten astronomischen Uhr. Das umliegende Viertel Petite France bewahrt den Rhythmus ehemaliger Gerber- und Müllerviertel, wo Wasserwege einst Industrie und Haushalt versorgten. Jenseits der Grande Île erstreckt sich die Neustadt mit breiten, baumgesäumten Alleen und gleichförmigen Fassaden – ein Erbe der Stadtplanung des späten 19. Jahrhunderts unter dem Deutschen Kaiserreich.
Geografisch liegt Straßburg in der Oberrheinischen Tiefebene auf einer Höhe zwischen 132 und 151 Metern. Der Hauptrhein umgeht die Stadt östlich und fließt an der deutschen Stadt Kehl vorbei, während die Illarme das mittelalterliche Zentrum einrahmen. Der ferne Kamm der Vogesen erhebt sich etwa zwanzig Kilometer westlich und schützt die Stadt vor Westwinden, während der Schwarzwald fünfundzwanzig Kilometer östlich liegt. Dieser Nord-Süd-Korridor prägt seit Jahrhunderten den regionalen Handel, wobei die Flussschifffahrt durch Straßen- und Schienenverbindungen ergänzt wird. Der Autonome Hafen von Straßburg ist der zweitgrößte Binnenhafen Frankreichs und nach Duisburg der zweitgrößte am Rhein.
Das Klima ist ozeanisch geprägt und wird durch die Bedingungen im Landesinneren gemildert: Die Sommer bieten Wärme und viel Sonnenschein, die Winter kühlen, bewölkten Himmel. Die Extremtemperaturen reichten von –23,4 °C im Dezember 1938 bis zu fast 39 °C während der Hitzewelle im Juli 2019. Die topografische Einschließung durch niedrige Gebirgszüge kann die Belüftung behindern und so zeitweise zu Problemen mit der Luftqualität beitragen. In den letzten Jahrzehnten haben strategische Maßnahmen – Verkehrsregulierung und der Niedergang der Schwerindustrie – zu einer schrittweisen Verbesserung der Luftqualität in Städten geführt.
Straßburgs Vitalität beruht unter anderem auf seiner Funktion als Brücke zwischen den Nationen. Zu den internationalen Organisationen, die die Stadt als ihren Sitz gewählt haben, gehören nicht nur die Institutionen der Europäischen Union, sondern auch die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt und das Internationale Institut für Menschenrechte. Nach Paris ist Straßburg die zweitgrößte Stadt Frankreichs bei der Ausrichtung internationaler Kongresse und Symposien. Diese Veranstaltungen finden an verschiedenen Orten statt, vom Palais de la Musique et des Congrès – nahe der Altstadt gelegen – bis hin zu den modernistischen Gebäuden des Europaviertels.
Dieses Zusammenspiel von Geschichte, Verwaltung und Geographie prägt die Identität Straßburgs. Der kompakte Stadtkern bewahrt die Struktur mittelalterlichen Lebens, während die Ausdehnungen die großen Ambitionen der Kaiser- und Republikzeit widerspiegeln. Durch akademische Forschung, Rechtsprechung und internationale Diplomatie prägt Straßburg weiterhin den europäischen Diskurs.
Die engen Gassen, die vom Münster ausgehen, öffnen sich zu den Fassaden der Kirchen, die Straßburgs religiöses und künstlerisches Erbe widerspiegeln. Die Église Saint-Étienne steht als Überbleibsel romanischer Solidität da; ihre strengen Mauern wurden von Bombenangriffen im Krieg verwüstet, doch ihre Stille bleibt widerstandsfähig. Ein kurzer Spaziergang bringt einen nach Saint-Thomas, wo die Proportionen des gotischen Chors die Stille der Silbermann-Orgel ergänzen, auf der einst Mozart spielte. Vor dem Himmel erhebt sich der schlanke Turm von Saint-Pierre-le-Jeune. Er verbirgt eine Krypta, deren Steingewölbe aus dem 7. Jahrhundert stammen, und einen Kreuzgang, dessen Säulen an das 11. Jahrhundert erinnern. In der nahegelegenen Kirche Saint-Guillaume sind Glasmalereien aus der Frührenaissance zu sehen, deren juwelenartige Paneele das Abendlicht in Rubin- und Smaragdtönen filtern. Andernorts signalisieren die Voluten und Pflanzenschnitzereien von Sainte-Madeleine die Hinwendung der Stadt zum Jugendstil. Ihr Kircheninneres ist von sanftem Licht durchflutet. Diese Heiligtümer sind im dichten Geflecht der Grande Île erhalten geblieben und erinnern an Kontinuität und Wandel über Jahrhunderte voller Konflikte hinweg.
Neben den kirchlichen Stätten ist das städtische Gedächtnis Straßburgs in seinen weltlichen Monumenten lebendig. Die Ancienne Douane, einst Erhebungsstelle für Flusszölle, trägt noch immer die Narben der Befestigungsanlagen aus dem 17. Jahrhundert. Am Place Gutenberg präsentiert das alte Rathaus spätgotische Vertikalität neben der traditionellen Druckerei, in der der gleichnamige Pionier der Stadt einst sein Handwerk ausübte. In dem Viertel, das das Deutsche Reich Neustadt nannte, geben breite Alleen den Blick frei auf Fassaden, die sich ebenso an Formen der Renaissance wie an die während der wilhelminischen Herrschaft neu interpretierten klassischen Ordnungen orientieren. Der Palais du Rhin, als kaiserliche Residenz konzipiert, balanciert Granitsäulen und robuste Portiken – ein Zeugnis strategischer Machtausübung. Flankierend erheben sich fünf- oder sechsstöckige Wohnblöcke, deren sich wiederholende Erkerfenster und Mansarddächer harmonisch zu einem zusammenhängenden städtischen Gefüge zusammenfügen.
Alte und moderne Übergänge verbinden die Straßburger Stadtteile. Die Ponts Couverts – vier quadratische Türme, die ehemalige überdachte Gehwege einrahmen – überspannen noch immer die Ill, obwohl ihre Holzdächer längst verschwunden sind. Etwas flussaufwärts dient die Barrage Vauban sowohl als Hochwasserschutz als auch als Promenade. Ihre mit Lamellen versehenen Torhäuser bieten einen Panoramablick auf das Viertel Petite France. Ingenieure des 19. Jahrhunderts fügten die Pont de la Fonderie und die Pont d'Auvergne hinzu, deren Stein- und Gusseisenbögen von industriellem Selbstbewusstsein zeugen. 2004 leitete Marc Mimrams schlanke Fußgängerbrücke über den Rhein ein neues Kapitel ein: Ihre klaren Linien lassen den Fluss ungehindert darunter hindurchfließen und symbolisieren eine Stadt, die ihr Erbe ehrt und gleichzeitig Innovationen fördert.
Das Herz des alltäglichen Lebens spielt sich auf offenen Plätzen und schattigen Promenaden ab. Am Place Kléber thront die Statue von Jean-Baptiste Kléber über gepflasterten Flächen, auf denen Anwohner zwischen Cafés und Buchhandlungen verweilen. Unter den dreizehn Meter hohen Fenstern der Aubette, die einst als Café umfunktioniert wurden, lebt die Erinnerung an die Versammlungen der Aufklärung im dezenten Klassizismus des Gebäudes fort. Entlang des Ill-Ufers markieren die Kais – Saint-Nicolas, Saint-Thomas und des Bateliers – ehemalige Handelswege, die heute von Bänken und Platanen gesäumt sind. Jeder Platz, von Saint-Étienne bis zum Marché Gayot, hat sein eigenes Pulsieren: Marktstände im Morgengrauen, Mittagessen außerhalb der Sichtweite der Kirchtürme, Kinderlachen am Abend, wenn Fahrradklingeln widerhallen.
Grünflächen prägen das Stadtbild Straßburgs mit ihren vielfältigen Facetten. Der Parc de l'Orangerie, ursprünglich von André le Nôtre angelegt, verbindet gestutzte Hecken und elegante Alleen mit einem neoklassizistischen Schloss, das einst Joséphine de Beauharnais beherbergte. An seiner Ostseite befindet sich ein kleiner Zoo, in dem sich Emus und Hirsche Grasgehege teilen. Im Norden säumen moosbedeckte Wälle und Bastionen den Parc de la Citadelle – Überreste von Vaubans Befestigungsanlagen, die nun Rasenflächen und Spazierwegen weichen. Im Quartier européen erstreckt sich der Jardin des deux Rives über das französische und das deutsche Ufer. Seine sanfte Topografie und die Fußgängerbrücken bilden eine Landschaft des grenzüberschreitenden Dialogs.
Akademische und kuratorische Aktivitäten florieren in den Museen der Stadt. Im Palais Rohan präsentiert das Musée des Arts décoratifs Möbel aus dem 18. Jahrhundert, deren Intarsien und vergoldete Bronzebeschläge an höfischen Geschmack erinnern, während das angrenzende Musée des Beaux-Arts Gemälde von Rubens, Botticelli und Memling beherbergt, deren Pinselführung unter Gewölbedecken erhalten ist. Um die Ecke versammelt das Musée de l'Œuvre Notre-Dame die Skulpturen und Glasmalereien der Kathedrale und ermöglicht es Besuchern, mittelalterliche Fragmente mit erhaltenen Werken vor Ort zu vergleichen. Am rechten Flussufer zeigt das Musée d'Art moderne et contemporain Malerei und Skulptur der Nachkriegszeit in einem lichtdurchfluteten Pavillon, dessen geometrische Formen einen Kontrast zu den älteren Gebäuden bilden. Andernorts unterstreichen spezialisierte Sammlungen – vom Kabinett mit Drucken und Zeichnungen bis hin zum Schatz an altägyptischen Artefakten – die Bedeutung der Universität Straßburg für Wissen.
Straßburgs Bevölkerungsentwicklung verzeichnet einen stetigen Anstieg. Im Mittelalter zählte die seit 1262 freie Stadt fast 20.000 Einwohner – eine Zahl, die an der Schwelle zum mittelalterlichen Handel mit Köln konkurrierte. Heute leben knapp 300.000 Menschen in der Gemeinde, während sich die Metropolregion über den Rhein bis nach Kehl erstreckt und Frankreich und Deutschland zu einer gemeinsamen urbanen Konstellation vereint. Die Zahl der Universitätsstudenten stieg von 42.000 im Jahr 2010 auf über 50.000 im Jahr 2019, was die Rolle der Stadt als Zentrum der Bildung unterstreicht. Verwaltungstechnisch beherbergt der transnationale Eurodistrikt eine Million Bürger und stärkt so die langjährigen Verbindungen über die Landesgrenzen hinaus.
Mobilität ist nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil der Straßburger Wirtschaft und des täglichen Lebens. Der Gare de Strasbourg bietet Hochgeschwindigkeitsverbindungen nach Paris – die Verbindung wurde 2007 fertiggestellt – sowie weitere Verbindungen nach Lyon und Karlsruhe. Ein Flughafen am westlichen Stadtrand bedient Inlandsflüge sowie Ziele in Europa und Nordafrika. Shuttlezüge erreichen den Bahnhof. Im Stadtkern verbindet sich das Straßenbahnnetz – sechs Linien mit insgesamt 56 Kilometern – mit dem Busnetz unter einheitlicher Tarifregelung. Ein über 500 Kilometer langes Radwegenetz ermöglicht eines der umfangreichsten Bike-Sharing-Systeme Frankreichs. Der Flussverkehr auf dem Rhein und seinen Kanälen erinnert an die historische Abhängigkeit der Stadt vom Wasserhandel.
Parallel zu diesen Verkehrsmitteln treffen die Autobahnen A35 und A4 in der Nähe von Straßburg zusammen. Die kürzlich erfolgte Eröffnung der Westumgehung (A355) hat den Durchgangsverkehr aus den inneren Vororten jedoch entlastet. Die Gestaltung des Stadtzentrums priorisiert Fußgänger und Radfahrer: Der Autoverkehr wird auf die Hauptverkehrsadern beschränkt, während Fußwege und Plätze mit gefilterter Durchlässigkeit miteinander verbunden sind und so die Kontinuität aktiver Mobilitätsnetzwerke gewährleisten. Diese Planung stärkt Straßburgs langjährige Identität als Knotenpunkt – geografisch, kulturell und politisch –, an dem Austausch räumliche Form erhält.
Die wirtschaftliche Struktur Straßburgs basiert auf einem Dreiklang aus Industrie, Logistik und Dienstleistungen. Produktions- und Maschinenbauunternehmen sind in Clustern entlang des Rheins und am Stadtrand angesiedelt und produzieren Maschinen, Präzisionsinstrumente und Chemikalien. Der Autonome Hafen Straßburg ist nach Paris der zweitgrößte Binnenhafen Frankreichs und liegt gemessen am Umschlag hinter Duisburg am Rhein. Mit Schüttgütern beladene Lastkähne befahren die Kanäle, die den Grand Canal d'Alsace mit dem Canal du Rhône au Rhin verbinden und so sowohl den regionalen Handel als auch internationale Lieferketten unterstützen. Straßen- und Schienennetze ergänzen den Flussverkehr: Die A35 folgt dem Rheintal, während die A4 direkt nach Paris führt. Hochgeschwindigkeitsstrecken haben die Reisezeit in die Hauptstadt auf knapp zwei Stunden verkürzt.
Die Statistiken zum städtischen Nahverkehr unterstreichen die Ausrichtung der Stadt auf kollektive und aktive Mobilität. Pendler benötigen werktags durchschnittlich 52 Minuten für Fahrten mit Straßenbahn und Bus, wobei sieben Prozent der Fahrgäste länger als zwei Stunden unterwegs sind. Die durchschnittlichen Wartezeiten an Haltestellen liegen unter zehn Minuten, wobei jeder Neunte zwanzig Minuten oder länger wartet. Die durchschnittliche Fahrstrecke beträgt knapp vier Kilometer, und die Infrastruktur unterstützt das Radfahren: Über 500 Kilometer eigene Radwege und ein öffentliches Fahrradverleihsystem verzeichnen täglich Tausende von Ausleihen. Diese ausgewogene Verkehrsverteilung trägt zu einem Rückgang der Fahrzeugemissionen bei und entspricht den städtischen Zielen zur Verbesserung der Luftqualität.
Straßburgs öffentliche Einrichtungen prägen seine Identität als Zentrum des Dialogs und der Kultur. Elf Stadtmuseen, elf Universitätsmuseen und mehrere privat geführte Sammlungen präsentieren Kunst, Wissenschaft und Geschichte aus über zwei Jahrhunderten. Kunstgalerien präsentieren Werke von Botticelli, Rubens und Goya, während das Musée Tomi Ungerer Originalillustrationen neben zeitgenössischen Installationen präsentiert. Universitätsnahe Einrichtungen präsentieren zoologische Präparate, Skulpturenabgüsse sowie seismologische und magnetologische Instrumente. Diese Sammlungen ziehen Forscher und Enthusiasten gleichermaßen an und stärken den Ruf der Stadt als intellektuelles Zentrum.
Konferenzen und Symposien finden das ganze Jahr über statt. Nach Paris ist Straßburg Gastgeber der meisten internationalen Tagungen in Frankreich. Die Delegierten füllen den Palais de la Musique et des Congrès und die Tagungsräume im Europaviertel, wo der Gerichtshof für Menschenrechte und das Parlamentsgebäude als Plenar- und Ausschussräume dienen. Solche Veranstaltungen stärken das lokale Gastgewerbe und unterstreichen die Rolle der Stadt in der Politikgestaltung und der transnationalen Zusammenarbeit.
Der Tourismus in Straßburg spiegelt seine ganzjährige Attraktivität wider. Das fußgängerfreundliche Zentrum ermöglicht es Besuchern, die Stadt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden. Dank seiner kompakten Form können Besucher mittelalterliche Straßen und moderne Alleen innerhalb weniger Stunden durchqueren. Wintermärkte locken mit saisonalem Kunsthandwerk und regionalen Spezialitäten, während Sommerfestivals die öffentlichen Plätze mit Orchester- und Chordarbietungen beleben. Kanalrundfahrten führen unter gewölbten Brücken hindurch und bieten einen atemberaubenden Blick auf Fachwerkhäuser und den Münsterturm. Die Hotelauslastung bleibt außerhalb der Hochsaison stabil, was auf ein anhaltendes Interesse am Angebot der Stadt hindeutet.
Straßburg verfolgt künftig einen Kurs maßvollen Wachstums. Mit der Eröffnung des Heyritz-Parks 2014 entstanden auf einem ehemaligen Industriegelände Grünflächen und Wohngebiete. Die im Dezember 2021 eingeweihte Westumgehung leitete den Schwerverkehr um das Ballungsgebiet herum, entlastete Staus und senkte die Emissionen im Zentrum. Geplante Verbesserungen der Straßenbahnlinien und Radwegenetze sollen die Mobilität ohne Kraftfahrzeuge stärken. Hafenerweiterungen sollen Logistik mit erneuerbaren Energien integrieren und so die allgemeine Verlagerung hin zu kohlenstoffarmem Güterverkehr widerspiegeln.
Im Zusammenspiel verschiedener Epochen – von der römischen Gründung über die mittelalterliche Autonomie, imperiale Ambitionen bis hin zur republikanischen Erneuerung – präsentiert Straßburg eine lebendige Chronik europäischer Geschichte. Seine Institutionen verkörpern das Streben nach Einheit und Gerechtigkeit. Seine Straßen, Gebäude und Parks spiegeln menschliches Wirken wider. Auch in Zukunft wird Straßburg diesem Muster folgen und Bewahrung mit Anpassung verbinden, um seine Rolle als Ort der Begegnung von Handel, Kultur und Gemeinschaft zu bewahren.
Straßburgs Entwicklung von der römischen Siedlung zur modernen europäischen Hauptstadt offenbart historische Spuren in Stein und Wasser. Die Mischung aus städtischen Institutionen, architektonischem Erbe und innovativen Verkehrssystemen bietet Einwohnern und Besuchern ein harmonisches Umfeld. Die überschaubare Größe der Stadt, die Ost-West-Strömungen und die anhaltende Rolle der Stadt in der kontinentalen Politik vereinen sich zu einem Ort, der sowohl fest in seiner Vergangenheit verankert als auch offen für zukünftige kulturelle und wirtschaftliche Strömungen ist.
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