Nouakchott

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Nouakchott, an der Grenze zwischen Atlantik und Sahara gelegen, ist ein Ort der Gegensätze – ein rastloses Labyrinth aus neu angelegten Straßen und windgepeitschten Stränden, wo lebhafte Märkte und ehrwürdige Moscheen einer Stadt, die einst aus Staub emporstieg, Leben einhauchen. Dieser umfassende Reiseführer enthüllt alle Facetten der mauretanischen Hauptstadt und bietet neben praktischen Informationen (Visabestimmungen, Transport, Unterkunft) auch Insider-Tipps (den Tagesablauf auf dem Fischmarkt, die Etikette der Minztee-Zeremonie und die ungeschriebenen Gesetze des geschäftigen Kamelmarkts). Ob als kurzer Zwischenstopp oder als außergewöhnliches Reiseziel – Nouakchotts ursprüngliche Authentizität und herzliche Gastfreundschaft entfalten sich auf diesen Seiten. Von rauen Straßen bis zu glitzernden Küsten, von lokalen Gepflogenheiten bis zu Stadtlegenden – Leser entdecken das ganze Mosaik von Nouakchott und erfahren, wie Vorbereitung und kulturelle Neugier dieses herausfordernde Reiseziel in eine unvergessliche Entdeckungsreise durch das westafrikanische Leben verwandeln können.

Nouakchott liegt an einem schmalen Streifen Atlantikküste am Rande der Sahara. Seine flache Fläche erstreckt sich von wandernden Sandbänken bis zu einer hellen Küste, an der die Gezeiten ungehindert aufsteigen. Heute ist es Mauretaniens politisches Zentrum und geschäftigster Handelsknotenpunkt. Doch vor kaum sieben Jahrzehnten zählte dieses Küstendorf weniger als zwei Dutzendtausend Einwohner. Sein Wandel – angetrieben von Notwendigkeit, Ehrgeiz und dem unerbittlichen Vordringen der Wüste – hat eine Stadt verblüffender Kontraste geformt: moderne Alleen gesäumt von einstöckigen Wohnhäusern, weitläufige Elendsviertel an den Dünen, formelle Regierungsgebäude neben provisorischen Unterkünften.

Als Mauretanien 1958 die französische Kolonialherrschaft ablöste, wurde Nouakchott als Hauptstadt des Landes ausgewählt, um Saint-Louis und andere Posten im Landesinneren abzulösen. Die Planer planten eine Siedlung mit 15.000 Einwohnern, die um einen einzigen Boulevard angelegt sein sollte. Diese Straße, später nach dem Ägypter Gamal Abdel Nasser benannt, sollte die neue Stadt von Nordosten nach Südwesten durchschneiden und den Flughafen mit dem Küstenviertel verbinden. Das anfängliche Raster bot Ordnung in der Landschaft aus Flugsand, berücksichtigte jedoch nicht die Migrationswellen, die innerhalb von zehn Jahren eintreffen würden.

Die Dürren und die vordringende Wüste der 1970er Jahre trieben Familien aus ländlichen Gebieten auf der Suche nach Erleichterung und Chancen nach Nouakchott. Mit wenigen Habseligkeiten angekommen, errichteten sie provisorische Lager am Stadtrand. Viele lebten in Zelten oder hastig errichteten Betonhütten, wodurch das Viertel entstand, das schlicht als „Kebbe“ bekannt ist. Dort entstanden über Nacht neue Gebäude, die nur so lange verstärkt wurden, bis sie dem offiziellen Abriss entgingen. Mitte der 1980er Jahre zählte die Stadtbevölkerung fast eine halbe Million; 2013 lag sie bei fast einer Million und 2023 bei fast 1,5 Millionen.

Nouakchott ist in neun Arrondissements unterteilt – Teyarett, Ksar, Tevragh-Zeïna, Toujounine, Sebkha, El Mina, Dar-Naïm, Arafat und Riad –, die jeweils in durch Buchstaben gekennzeichnete Îlots unterteilt sind. Das Arrondissement Sebkha beherbergt den größten Freiluftmarkt der Stadt, während Arafat zu den ersten gehörte, die im Rahmen früher Slum-Beseitigungsprogramme umgesiedelte Familien aufnahm. Straßen tragen die Namen von Staatsmännern der Mitte des 20. Jahrhunderts – Charles de Gaulle, John F. Kennedy, Patrice Lumumba – und erinnern an den Optimismus der afrikanischen Unabhängigkeitsbewegungen, obwohl viele Einwohner mit unzureichender Wasser- und Sanitärversorgung zu kämpfen hatten.

Da ein Großteil der Stadt auf oder unter dem Meeresspiegel liegt, haben Nouakchotts Planer gelernt, sowohl auf vordringende Dünen als auch auf gelegentliche Überschwemmungen zu reagieren. Ingenieure und Freiwillige haben Sandzäune errichtet und Reihen von drei Fuß hohen Gräsern gepflanzt, um die Erdbewegungen einzudämmen. Entlang der Küste unterbrechen nur zwei kleine Häfen den weitläufigen Strand: der ursprüngliche Fischereihafen und der 1986 eröffnete Tiefwasserhafen „Friendship Port“. Nahegelegene Sandbänke und Treibsandflächen erinnern Seeleute und Fußgänger gleichermaßen an die unruhigen Konturen des Landes.

Die Stadt herrscht heißes Wüstenklima. Die Tageshöchsttemperaturen fallen selten unter 33 °C, und die Spätsommermonate September und Oktober verzeichnen die höchsten Temperaturen des Jahres. Küstenwinde mildern die Hitze nur geringfügig; die Nächte können im Winter immer noch auf bis zu 13 °C fallen. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt durchschnittlich 95 mm und fällt in kurzen, unvorhersehbaren Stürmen. Stadtbäume säumen die Hauptstraßen und bieten kaum Schutz vor der unerbittlichen Sonne und dem Staub.

Der im Juni 2016 eröffnete internationale Flughafen Nouakchott-Oumtounsy liegt am nordöstlichen Stadtrand und ersetzt die frühere, kleinere Landebahn. Vom Flughafen aus führt die Avenue Gamal Abdel Nasser an Ministerien und Botschaften vorbei. Die Autobahn Kairo–Dakar verbindet Nouakchott mit den Hauptstädten der westlichen Sahelzone, während die 1.100 Kilometer lange „Straße der Hoffnung“ südöstlich in Richtung Néma verläuft und durch Boutilimit und Kiffa führt. Öffentliche Minibusse befahren die Hauptverkehrsstraßen, viele Pendler sind jedoch auf private Taxis und informelle Mitfahrgelegenheiten angewiesen. Ein im Juli 2022 vorgestellter Straßenbahnplan verspricht mehr Optionen, der Fahrplan ist jedoch noch nicht bekannt.

Drei Viertel der mauretanischen Dienstleistungsunternehmen sind in Nouakchott angesiedelt, die meisten von ihnen sind in der informellen Wirtschaft der Stadt tätig. Die Märkte erstrecken sich über staubige Plätze, wo Händler auf dem Fischmarkt ihren frischen Fang anbieten, auf dem Marocaine-Basar Garn bündeln oder mit Meteoriten handeln, die am Rande der Wüste geborgen wurden. Internationale Banken und Konzernzentralen drängen sich in der Innenstadt und teilen sich die Bürgersteige mit unmarkierten Ständen. Der von Chinesen erbaute Hafen der Stadt – einst für eine halbe Million Tonnen Fracht pro Jahr ausgelegt – schlägt nach einer Erweiterung im Jahr 2009, bei der die Kais um fast einen Kilometer verlängert wurden, das Dreifache um.

Staatliche Umsiedlungsprojekte zielen darauf ab, die prekärsten Siedlungen durch geplanten Wohnraum zu ersetzen. 2009 kündigten Behörden die Räumung von Randslums und die Umsiedlung von 24.000 Familien in Stadtteile mit Grundversorgung an. Bis 2013 berichtete die Weltbank, dass Sozialwohnungen die Lebensbedingungen von über 180.000 Menschen verbessert hatten. Doch das rasante Stadtwachstum stellt die Infrastruktur weiterhin auf die Probe, und viele Neuankömmlinge suchen weiterhin nach Wohnraum, wo immer sie ihn finden können.

Inmitten karger Umgebung pflegt Nouakchott ein bescheidenes kulturelles Leben. Das Nationalmuseum und die Bibliothek bewahren Kolonialarchive und Sahara-Artefakte. Moscheen – oft bescheiden, manchmal prachtvoll – dominieren die Skyline in jedem Viertel. Die Saudi-Moschee und die Masjid Ibn Abbas zeichnen sich durch ihre maßstabsgetreue Architektur aus. Eine Handvoll christlicher Gemeinden, deren Zentrum die St.-Joseph-Kathedrale ist, versorgen kleine Auswanderer- und Einheimischengemeinschaften. Abends strömen Familien still an die Strände, wo sie sich auf niedrigen Dünen versammeln und den Sonnenuntergang im Atlantik beobachten.

Nouakchotts Geschichte ist weder ein einheitlicher Triumph noch ein unkontrolliertes Elend. Es ist eine Stadt im ständigen Wandel, geprägt von der Bewegung – von Sand, Menschen, Gütern – und von der Spannung zwischen geplanter Ordnung und spontaner Besiedlung. Ihre Straßen tragen gleichermaßen Spuren von Ehrgeiz und provisorischer Entschlossenheit. Trotz seiner Anfälligkeit für Wüstenausbreitung und Meeresbrandung überlebt Nouakchott durch kontinuierliche Anpassung – ein lebendiges Zeugnis menschlicher Beharrlichkeit am Rande der Sahara.

Ouguiya (MRU)

Währung

1958

Gegründet

+222

Anrufcode

1,195,600

Bevölkerung

1.000 km²

Bereich

Arabisch

Offizielle Sprache

7 m (23 Fuß)

Elevation

UTC+0 (GMT)

Zeitzone

Nouakchott ist kein typisches Touristenzentrum. Am Atlantikrand der Sahara gelegen, ist diese weitläufige Stadt aus Sand und Sonne Mauretaniens Hauptstadt und eine der größten Siedlungen in der Wüste. Was Nouakchott an moderner Infrastruktur und altweltlichem Charme fehlt, macht es durch seine ursprüngliche Authentizität mehr als wett. Die breiten Boulevards und die Betonviertel der Stadt bilden einen starken Kontrast zu den riesigen Sahara-Dünen direkt hinter den Stadtgrenzen. Hier ziehen die lokalen Bräuche und der Alltag die Besucher näher an das Herz der mauretanischen Kultur heran. Entgegen aller Vorurteile bietet Nouakchott einen eindrucksvollen Einblick in die westafrikanische Gastfreundschaft: Es ist ein Ort, an dem Reisende Komfort gegen Charakter und Stadttrubel gegen weite Horizonte eintauschen. Geduld und Offenheit sind der Schlüssel zu den einzigartigen Erlebnissen in Nouakchott. Zu den Belohnungen gehören lebhafte Fischmärkte bei Sonnenuntergang, riesige Kamelauktionen der Nomaden und Begegnungen mit gastfreundlichen Einwohnern, die oft wenig vom modernen Tourismus wissen.

Auf den ersten Blick kann Nouakchott überwältigend wirken – die Luft ist schwül vor Hitze, und die Straßen der Stadt sind von Sandverwehungen und rohen Bauten geprägt. Doch gerade dieser raue, unverfälschte Charakter übt eine Faszination aus. Nouakchott gilt als Schnittpunkt der Kulturen: ein Treffpunkt maghrebinischer Traditionen und subsaharischer Einflüsse. In seinen belebten Märkten und ruhigen Teehöfen verschmelzen maurisches Erbe und afrikanische Aromen zu einem alltäglichen Schauspiel. Die meisten Reisenden planen nur einen oder zwei Tage Aufenthalt – Nouakchott wird gemeinhin als Transitknotenpunkt betrachtet –, doch selbst ein kurzer Besuch kann einen starken Eindruck hinterlassen. Vom Stöbern durch die farbenfrohen Waren des Marché Capitale bis zum Genießen des Sonnenuntergangs über dem Atlantik am Plage de Nouakchott belohnt die Hauptstadt Neugierige mit Eindrücken, die abseits der üblichen Touristenpfade selten zu finden sind.

Dieser Reiseführer richtet sich an alle Abenteurer, die abseits der ausgetretenen Pfade wandeln möchten. Nouakchott ist kein Luxusreiseziel. Vielmehr ist es eine Herausforderung für alle, die sich anpassen müssen: Hinter jeder Ecke wartet eine praktische Aufgabe, und hinter jedem Händedruck verbirgt sich eine Geschichte. Auf diesen Seiten finden Sie detaillierte Tipps zu Reiseplanung, kulturellen Gepflogenheiten, Sicherheit und allen Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind. Von Visaformalitäten bis hin zu den besten Adressen für gegrillten Fisch – jedes Thema wird ausführlich behandelt, um Ihre Reise nach Nouakchott sicherer und bereichernder zu gestalten. Indem dieser Reiseführer praktische Informationen mit kulturellem Kontext verbindet, möchte er den Eindruck von Nouakchott als schwierigem Zwischenstopp in die Wertschätzung seines wilden Charmes verwandeln. Kurz gesagt: Er lädt Sie ein, Nouakchotts Ruf zu hinterfragen – den Empfehlungen der Einheimischen zu folgen, Märkte zu entdecken, die den meisten Ausländern verborgen bleiben, und unter dem mauretanischen Sternenhimmel mit Geschichtenerzählern Minztee zu genießen. Dies ist Nouakchott im Detail: die Herausforderungen und Annehmlichkeiten, die bekannten Höhepunkte und versteckten Winkel, verwoben zu einer einzigen, umfassenden Reiseerzählung.

Wichtigste Informationen auf einen Blick

Bevor wir ins Detail gehen, hier die wichtigsten Fakten über Nouakchott, eine Stadt mit fast 1,5 Millionen Einwohnern, die zwischen Atlantik und Sahara liegt.

  • Standort: Südwest-Mauretanien, an der Atlantikküste.
  • Gegründet: Ende der 1950er Jahre (Unabhängigkeit 1960) als geplante Hauptstadt.
  • Bevölkerung: Rund 1,4–1,5 Millionen (Schätzung für 2023).
  • Sprache: Amtssprache: Arabisch (Hassaniya-Dialekt). Französisch ist weit verbreitet; Englisch wird nur minimal gesprochen.
  • Währung: Mauretanische Ouguiya (MRU). (Hinweis: 1 Ouguiya = 5 alte Ouguiya.) Euro und US-Dollar werden teilweise auch akzeptiert, unter anderem für Visagebühren.
  • Zeitzone: GMT (keine Sommerzeit).
  • Klima: Heiße Wüste (Jahresdurchschnitt ca. 25 °C), sehr wenig Regen. Intensive Hitze von April bis Oktober mit Höchsttemperaturen über 35–40 °C. Milde Winternächte können auf ca. 10–15 °C abkühlen. Eine kurze Regenzeit bringt im August und September vereinzelte Schauer (insgesamt ca. 95 mm/Jahr).
  • Religion: Nahezu alle sunnitischen Muslime. Islamische Bräuche prägen den Alltag stark.
  • Kleiderordnung: Frauen sollten in der Öffentlichkeit Schultern und Arme bedecken und ein Kopftuch tragen. Von Männern wird erwartet, dass sie Hosen und Ärmel tragen.
  • Nationale Feiertage: Arabischer Feiertag (Nationalfeiertag 28. November), muslimische Feiertage (Eid, Ramadan).
  • Beste Reisezeit: Von November bis März herrscht kühleres Wetter und klarer Himmel.

Diese „wichtigen Informationen“ decken zwar die Grundlagen ab, die folgenden Abschnitte erläutern jedoch jedes Thema im Kontext. Von Visabestimmungen bis hin zu Wetterbesonderheiten – das Ziel ist es, Nouakchott für jeden gut vorbereiteten Reisenden zugänglicher und weniger geheimnisvoll zu machen.

Beste Reisezeit für Nouakchott

Das Klima in Nouakchott ist typisch wüstenähnlich: lange, brütend heiße Sommer und kurze, mildere Winter. Die angenehmste Reisezeit ist vom Spätherbst bis zum Frühling. Von November bis März liegen die Höchsttemperaturen tagsüber typischerweise zwischen 22 und 28 °C, die Nächte sind angenehm kühl (bis zu 12–16 °C). Morgens und abends weht eine erfrischende Meeresbrise, und der Himmel ist meist klar und blau. Diese Monate eignen sich ideal für Erkundungstouren: Die Fischmärkte sind gut besucht, und Spaziergänge durch die Stadt oder an den nahegelegenen Stränden sind angenehm.

Im Gegensatz dazu ist es von April bis Oktober extrem heiß. Die Höchsttemperaturen erreichen von Mai bis September regelmäßig 33–38 °C. Im Hochsommer (Juli–August) können die Temperaturen dank der vom Meer kommenden Winde im Spätsommer sogar noch höher und die Luftfeuchtigkeit hoch sein. Nachmittagsgewitter und seltene Sommerschauer sind im August und September möglich, dauern aber nur kurz und werden von noch höherer Luftfeuchtigkeit abgelöst.

Im Winter und Frühling kommt ein weiterer Wetterfaktor hinzu: der Harmattan. Dieser trockene, staubige Wind weht von etwa Dezember bis Februar aus der Sahara über weite Teile Westafrikas. Bei starkem Harmattan kann die Stadt in feinen orangefarbenen Staub gehüllt sein, die Sichtweite sinkt stark und Oberflächen lagern Sand ab. Für empfindliche Reisende kann dies unangenehm sein und Flug- oder Fährverbindungen beeinträchtigen. Schutzbrille und Maske (oder Schal) sind bei starkem Staub ratsam. Abgesehen von gelegentlichem Staub ist der Winter jedoch im Allgemeinen die angenehmste und landschaftlich reizvollste Jahreszeit.

Sommer (Juni–September)Rechnen Sie mit extremer Hitze, besonders im Landesinneren. Planen Sie Ihre Ausflüge möglichst früh am Morgen und ruhen Sie sich mittags aus. In dieser Jahreszeit reisen nur sehr wenige Menschen, außer geschäftlich oder im Notfall.
Winter (Nov.–Feb.)Ideal für einen Besuch – tagsüber warm und nachts kühl. Es regnet nur minimal (oft 0–2 mm/Monat), daher sind die Tage meist trocken und sonnig. Übergangszeiten (März, Okt.)Heiß und trocken. Im März kann es sich schon sehr heiß anfühlen, und im Oktober herrscht noch Sommerhitze. Diese Monate sollten nur in Betracht gezogen werden, wenn sie unvermeidbar sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Planen Sie Ihren Besuch in Nouakchott möglichst zwischen November und März. So vermeiden Sie die größte Hitze und den stärksten Staub, und sowohl Stadtspaziergänge als auch Tagesausflüge werden deutlich angenehmer.

Wie viele Tage sollte man in Nouakchott verbringen, und lohnt sich ein Besuch?

Die meisten Reisenden finden ein bis zwei Tage in Nouakchott ausreichend. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt lassen sich recht schnell erkunden, und Nouakchott dient oft eher als Tor zum restlichen Mauretanien denn als Hauptreiseziel. In 24 Stunden kann man die wichtigsten Highlights sehen: einen Vormittag im Nationalmuseum oder auf den Märkten, einen Nachmittag auf dem Fischmarkt (Port de Pêche) und den Sonnenuntergang am Strand. Mit zwei Tagen kann man noch einige Kulturzentren und einen weiteren Markt besuchen und sich in Ruhe an den Rhythmus des lokalen Lebens gewöhnen.

Was erwartet einen? Realistisch betrachtet ist Nouakchott eine geschäftige Hauptstadt, die eher von ihrer Größe und ihrem Überlebenswillen als von touristischem Komfort geprägt ist. Erwarten Sie keine gepflegten Parks, luxuriösen Restaurants oder ein pulsierendes Nachtleben. Stattdessen erwartet Reisende eine Stadt der Kontraste: Neubauten und Sozialwohnungen neben informellen Vierteln, Moscheen neben Marktständen, Kamelkarawanen auf staubigen Straßen außerhalb der Stadt und familiengeführte Cafés zwischen Betonwohnblöcken.

Wem gefällt Nouakchott? Abenteuerlustige Besucher, die authentischen Kulturaustausch schätzen, werden hier auf ihre Kosten kommen. Besonders die Märkte der Stadt bieten einen Einblick in den mauretanischen Alltag. Fischhändler, die Preise ausrufen, Verkäufer von Gewürzen und Stoffen sowie das Ritual des Minztees sorgen für unvergessliche Erlebnisse. Abends kann die Begegnung mit Einheimischen in einem Café auf einem gemütlichen Sofa oder das gemeinsame Trinken von Chai in einem Privathaus zum Höhepunkt der Reise werden.

Wem könnte es nicht gefallen? Reisende, die auf mondänen Tourismus oder ein pulsierendes Nachtleben Wert legen, werden wahrscheinlich enttäuscht sein. Die Souvenirs sind eher einfach gehalten, die Straßen oft sandig, und das Fehlen nicht-islamischer Unterhaltung (keine Bars, keine Clubs) kann manche stören. Straßen außerhalb der Hauptviertel sind häufig unbefestigt und staubig. Insgesamt sollte man sich darauf einstellen, sich anzupassen und die menschlichen Geschichten mehr zu schätzen als den Komfort.

Kurz gesagt: Nouakchott ist aufgrund seiner Authentizität einen Besuch wert. Es zeigt die Herausforderungen und den Charme einer afrikanischen Wüstenhauptstadt im Wandel. Wer weitläufige Strände, Gourmetküche oder historische Architektur erwartet, wird von Nouakchott enttäuscht sein. Wer jedoch Mauretaniens Menschen und Kultur kennenlernen möchte, findet in Nouakchott einen reichen Einstieg – einen Ort, an dem selbst alltägliche Momente (wie das Feilschen um einen Teppich oder die Fahrt in einem überfüllten Sammeltaxi) zu einem tiefen Eintauchen in die Kultur werden.

Visabestimmungen & Einreise

E-Visum-Verfahren und Ankunft

Mauretanien hat sein Visaverfahren in den letzten Jahren vereinfacht. Alle Nationalitäten (auch diejenigen, die zuvor ein Visum bei Ankunft erhalten konnten) müssen vor Reiseantritt ein elektronisches Visum (E-Visum) beantragen. Das offizielle Antragsportal wird von der mauretanischen Regierung betrieben (Stand: 2025). Antragsteller bereiten sich vor, indem sie Passseiten und ein Foto einscannen sowie Reisedaten und Unterkunft angeben. Das Verfahren ist unkompliziert, erfordert aber Geduld: Die meisten Quellen empfehlen, den Antrag mindestens zwei Wochen im Voraus zu stellen, falls es zu technischen Problemen oder Verzögerungen auf der Website kommt.

Wichtige Details: – Kosten: Die Gebühr für den E-Visum-Antrag beträgt 55 € (ca. 60 USD) für touristische Zwecke. Die Zahlung für das E-Visum erfolgt über bei Ankunft Am Flughafen oder an der Grenze, nicht online. Sie müssen den genauen Betrag in bar (Euro oder Dollar) zur Bezahlung der Visagebühr mitbringen. (Kreditkarten werden für die Gebühr nicht akzeptiert.) Zahlung: Halten Sie kleine Scheine (passend in Euro oder Dollar) bereit. Beim Bezahlen der Visagebühr wird Ihnen kein Wechselgeld ausgehändigt. Verarbeitung: Sollte das Online-System nicht funktionieren oder keine Bestätigung liefern, wenden Sie sich bitte an den Kundendienst. Diplomaten oder Regierungsstellen empfehlen, sich bei technischen Problemen per E-Mail an das mauretanische Bevölkerungsregister (contact@anrpts.gov.mr) zu wenden. Gültigkeit: Das elektronische Touristenvisum berechtigt in der Regel zu einer einmaligen Einreise und einem Aufenthalt von bis zu 30 Tagen.

Bei Ihrer Landung in Nouakchott legen Sie bitte die Bestätigung Ihres elektronischen Visums beim Check-in und anschließend bei der Einreisekontrolle vor. Am Flughafen befindet sich ein Schalter für die Visumzahlung bei Ankunft. Nach der Bezahlung stempelt der Beamte der Einwanderungsbehörde Ihren Reisepass mit dem Einreisevisum.

Ankunft am internationalen Flughafen Nouakchott–Oumtounsy

Nouakchott–Oumtounsy (Flughafencode NKC) ist der verkehrsreichste Flughafen Mauretaniens. Viele Langstreckenflüge landen spät nachts oder sehr früh morgens. Der Flughafen selbst verfügt über grundlegende Einrichtungen:

  • Zoll und Einwanderungsbehörde: Nach der Landung begeben Sie sich bitte mit Ihrem Reisepass, der ausgedruckten Bestätigung Ihres E-Visums und Bargeld für die Visagebühr zur Einreisekontrolle. Die Beamten nehmen den genauen Betrag (55 € oder 60 $) entgegen und stellen Ihnen das Visum aus. Die Bearbeitung kann 10–30 Minuten dauern. Gegebenenfalls müssen Sie beim Betreten des Gebäudes eine Ausreisekarte ausfüllen (bewahren Sie diese auf – Sie benötigen sie bei der Ausreise).
  • Gepäck: Wenn Sie aufgegebenes Gepäck haben, warten Sie am Gepäckband. Die Zollkontrollen sind in der Regel unkompliziert; geben Sie einfach Bescheid, wenn Sie nichts zu verzollen haben.
  • Geldwechsel: Bei der Ankunft spät abends gibt es keine geöffneten Wechselstuben oder Bankschalter. Auf der Abflugseite befinden sich möglicherweise ein oder zwei Geldautomaten, diese akzeptieren jedoch häufig keine ausländischen Karten. Es wird dringend empfohlen, Bringen Sie ausreichend Bargeld mit. (Euro oder US-Dollar) für Ihren gesamten Aufenthalt. Internationale Kreditkarten werden in Geschäften oder Taxis selten akzeptiert, daher ist Bargeld am besten geeignet.
  • SIM-Karten: Sie werden keine offenen Kioske finden, die SIM-Karten verkaufen. Wenn Sie eine lokale SIM-Karte benötigen, sollten Sie diese in der Stadt kaufen (sie sind günstig, aber Sie benötigen einen Ausweis).

Bevor Sie die Ankunftshalle verlassen, nehmen Sie bitte nur eine kleine Tasche mit Wertsachen oder Reisedokumenten mit. Taxis sind im Ankunftsbereich möglicherweise nicht mit Taxametern ausgestattet oder reguliert; vereinbaren Sie nach Möglichkeit im Voraus einen Hoteltransfer, um um Mitternacht nicht verhandeln zu müssen.

Gesundheitsvoraussetzungen

Mauretanien ist in der Hauptstadt und den nahegelegenen Küstenregionen malariafrei, im Landesinneren (insbesondere im Süden) besteht jedoch ein gewisses Risiko. Standardimpfungen (Poliomyelitis, Tetanus, Hepatitis A und B, Typhus, Masern) werden empfohlen. Die Regierung verlangt einen Nachweis über eine Gelbfieberimpfung bei Einreise aus einem Gelbfieberrisikogebiet (darunter viele afrikanische Länder). Die Gelbfieberimpfkarte (Carte Jaune) sollte bei einem Transit durch Westafrika mitgeführt werden. Für die Einreise nach Mauretanien gelten keine HIV- oder sonstigen Beschränkungen.

Weitere Anmerkungen: – Reisepass: Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate gültig sein. Führen Sie immer den Originalpass mit sich; auch wenn die Polizei oft eine Kopie anfertigt (siehe Fiche unten), bewahren Sie den Reisepass sicher auf. Informationsblatt (Passkopie): Mauretanien hat eine bürokratische Gepflogenheit: An jedem Polizeikontrollpunkt kann die „Fiche“, eine Fotokopie der Datenseite Ihres Reisepasses, verlangt werden. Reisenden wird empfohlen, sich eine Kopie anfertigen zu lassen. 20 oder mehr Farbkopien Sie müssen Ihren Reisepass vor der Einreise kopieren und griffbereit aufbewahren. Die Polizei wird Sie jedes Mal zur Vorlage eines Exemplars auffordern. Falls Sie keine Mikrofiche vorweisen können, müssen Sie alle Angaben handschriftlich in ein Logbuch eintragen – äußerst mühsam. Die meisten Hotels oder Pensionen können Ihnen Fotokopien anfertigen. Fotokopien: Neben dem Mikrofiche ist es ratsam, Kopien Ihrer Flugroute, Hotelreservierung und Reiseversicherung mitzuführen, falls die Behörden danach fragen.

Sobald alle Dokumente und das Visum beisammen sind, kann Ihr Abenteuer in Nouakchott beginnen. Als Nächstes erfahren Sie, wie Sie in die Hauptstadt gelangen.

Anreise nach Nouakchott

Flug nach Nouakchott

Am schnellsten erreicht man Nouakchott mit dem Flugzeug. Der Flughafen Nouakchott–Oumtounsy (NKC) wird von mehreren internationalen Fluggesellschaften angeflogen:

  • Wichtige europäische Routen: Air France fliegt 2-3 Mal wöchentlich von Paris aus. Royal Air Maroc verbindet Casablanca mehrmals wöchentlich mit Nouakchott, oft über Nouadhibou. Turkish Airlines bietet wöchentlich Flüge über Istanbul an. Air Algérie fliegt ab Algier. Ethiopian Airlines und Qatar Airways bieten gelegentlich Charter- oder Saisonflüge an.
  • Regionale Flüge nach Afrika: Mauritania Airlines bietet eine Route nach Dakar (Senegal) und regelmäßige Flüge nach Marrakesch (Marokko) mit Zwischenstopp in Casablanca an, je nach Saison. Andere regionale Fluggesellschaften (Kenya Airways, ASKY) haben Nouakchott gelegentlich in ihre Westafrika-Routen aufgenommen.
  • Buchungstipps: Die Preise variieren, aber rechnen Sie mit mehreren hundert Euro für einen Hin- und Rückflug aus Europa. Paris–Nouakchott ist eine gängige Route; ein Umstieg in Casablanca mit Royal Air Maroc kann günstiger sein, doch das Risiko, Anschlussflüge zu verpassen, ist durchaus gegeben. Buchen Sie mindestens einen Monat im Voraus, wenn Sie in der Hauptsaison von November bis März reisen.
  • Alternative Flughäfen: Nouadhibou (eine nördliche Hafenstadt) verfügt zwar über einen Flughafen, bietet aber nur sehr eingeschränkte internationale Verbindungen (und die Fahrt über Land nach Nouakchott dauert einen halben Tag). Ein Besuch lohnt sich nur, wenn man Nouakchott mit einem Besuch in Nouadhibou kombiniert.
  • Ankunft: Die meisten internationalen Flüge landen am späten Abend und starten sehr früh am Morgen. Planen Sie Ihre Reise entsprechend. Der Flughafen schließt außerhalb der Flugzeiten; falls Sie zu früh ankommen, müssen Sie möglicherweise bis 3–4 Stunden vor Abflug vor dem Gebäude warten, bis der Check-in öffnet.

Überlandrouten

Obwohl die meisten Reisenden fliegen, ist Nouakchott auch auf dem Landweg erreichbar:

  • Aus Senegal (Grenze Rosso): Die südliche Straße von Dakar nach Nouakchott ist eine gängige Route für Overland-Reisen. Busse fahren täglich von Dakar nach Rosso (auf der senegalesischen Seite), wo die Einreiseformalitäten erledigt werden. Der Grenzübergang bei Rosso (am Senegalfluss) ist in der Regel täglich geöffnet. Von Rosso (Mauretanien) fahren Sammeltaxis („Sept-Places“) oder Minibusse nach Nouakchott (ca. 200 km, 3–4 Stunden). Die Fahrt ist unkompliziert: asphaltierte Straßen und regelmäßige Kontrollpunkte. Die Kosten variieren; ein Sammeltaxi kostet etwa 5–7 € oder 300–400 UM. Diese Route wird von vielen Overland-Reisenden genutzt. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr E-Visum für Mauretanien ausgedruckt haben.
  • Aus Marokko (Westsahara): Dies ist eine komplexere Route, die größtenteils über unbefestigte Straßen durch die Westsahara führt. Reisende fahren mitunter über Rabat–Dakhla (Westsahara)–Nouadhibou–Nouakchott. Die Grenzschließungen und Genehmigungspflichten in der Westsahara erschweren diese Route. Im nördlichen Mauretanien (Region Nouadhibou) ist der Zug von Choum nach Nouakchott (der Eisenerzzug) berühmt, erfordert aber monatelange Planung und die Unterstützung lokaler Helfer. Für die meisten Besucher ist diese Route nur dann praktikabel, wenn sie sich einem Konvoi oder einer geführten Gruppe anschließen.

Da Nouakchott an einem Straßenknotenpunkt zwischen Senegal, der Westsahara und Mali liegt (wobei Reisen nach Mali von vielen Regierungen verboten sind), fliegen die meisten Individualreisenden einfach. Wer mit dem Bus von Dakar anreist, sollte seine Ankunft in Nouakchott für den späten Nachmittag einplanen. Die Fahrt ist in der Regel landschaftlich reizvoll (Sahel-Landschaft), kann aber mitunter langwierig und staubig sein; bringen Sie ausreichend Proviant, Wasser und Geduld mit.

Flughafenführer Nouakchott

Einrichtungen und Dienstleistungen

Der Flughafen von Nouakchott ist bescheiden. Er wurde 2016 als neues Terminal (Ouamheir) wiederaufgebaut, bietet aber immer noch nur eingeschränkte Dienstleistungen an:

  • Standort: Der Flughafen liegt etwa 40 km nördlich des Stadtzentrums, nahe der Atlantikküste.
  • Geschäfte und Geld: Es gibt nur wenige Geschäfte. In der Ankunftshalle befinden sich kleine Duty-Free-Shops (ohne Alkohol), ein Imbiss und einige Kleiderstände – alle nachts geschlossen. Es gibt ein kleines Café. Geldautomaten sind zwar vorhanden, aber notorisch unzuverlässig. Oft funktioniert nur einer der wenigen Automaten. Rechnen Sie damit, dass viele ausländische Karten abgelehnt werden. Es gibt keine Wechselstube für ankommende Passagiere. Im Abflugbereich gibt es einen größeren Duty-Free-Shop und ein Café (allerdings auch nur sehr klein).
  • SIM-Karten: Wie bereits erwähnt, sind im Terminal außer bei wenigen Flügen keine Telekommunikationsgeschäfte geöffnet. Kaufen Sie sich daher am besten eine SIM-Karte in der Stadt.
  • Std: Die Sicherheitskontrollen öffnen erst etwa 3 Stunden vor jedem Flug. Bei zu früher Ankunft müssen Sie möglicherweise draußen oder auf einem kleinen Parkplatz warten. Wenn Sie früh abfliegen, informieren Sie sich, wie Sie ins Gebäude gelangen (manche sagen, frühes Anstehen funktioniere, sofern man nach der Passkontrolle eingelassen wird).
  • Gepäckwagen: Schwer zu finden; bitte tragen Sie Ihre Taschen von Hand.

Vom Flughafen in die Stadt

Taxen: Die einzige reguläre Verbindung vom Flughafen ist das Taxi. Es gibt keine Busse oder Mitfahrgelegenheiten. Eine Taxifahrt ins Stadtzentrum von Nouakchott kostet üblicherweise 30–50 € (20.000–30.000 UM). Der Fahrpreis ist verhandelbar – bestehen Sie auf einem Taxameter oder einem Festpreis, bevor Sie einsteigen. Bei späten Ankünften sind oft wenige andere Touristen unterwegs, daher sollten Sie sich auf Verhandlungen einstellen. Taxifahrer akzeptieren Bargeld in Ouguiya oder Euro. Kleine Scheine sind hilfreich. Die Fahrt dauert je nach Verkehrslage 45–60 Minuten (auf manchen innerstädtischen Straßen kann es zu starkem Verkehr kommen). Wenn möglich, bitten Sie Ihr Hotel, vor Ihrer Ankunft einen offiziellen Transfer zu organisieren (viele Hotels der mittleren bis gehobenen Preisklasse bieten einen Abholservice für etwa 40 € an).

Hotelabholung: Viele Mittelklassehotels und alle gehobenen Hotels bieten einen Abholservice zum Festpreis (oft um die 35–40 €) an. So sparen Sie sich das Verhandeln mit Taxifahrern um 2 Uhr nachts und vermeiden Betrugsversuche. Wenn Sie im Voraus gebucht haben, bestätigen Sie den Preis und den Ablauf des Abholservices.

Flughafentaxi im Voraus bezahlt: Es gibt einen Schalter, an dem Ihnen ein uniformierter Beamter einen Fahrer zuweist. Dieses Taxi wird voraussichtlich teurer sein (etwa 3.000–4.000 UM). Wenn Sie es aus Sicherheitsgründen wählen, müssen Sie mit einem höheren Preis rechnen.

In Nouakchott angekommen, werden Sie je nach Ihrem Zielort in der Nähe des Zentrums oder Ihres Hotels im Viertel Tevragh-Zeina, Gandhi oder Kennedy Avenue abgesetzt. Beachten Sie: Die Straßen in Nouakchott sind oft nur nummeriert oder den Einheimischen bekannt (führen Sie eine Adresskarte mit). Taxis in der Stadt haben keine Taxameter, klären Sie den Fahrpreis daher am besten gleich zu Beginn oder während der Verhandlung.

Fortbewegung in Nouakchott

Sammeltaxis (Guagua und Sept-Places)

Die Einheimischen bewegen sich in Nouakchott hauptsächlich mit Sammeltaxis (manchmal auch Sept-Places genannt, weil oft sieben Fahrgäste in einem kleinen Auto zusammengepfercht werden) oder Guagua-Minibussen fort. So funktioniert es:

  • Gemeinsame Autos: Gängige Strecken haben ausgewiesene Wartebereiche. Man stellt sich an einen festen Platz (oft im Stadtzentrum) und winkt ein fast volles Auto heran, das in die gewünschte Richtung fährt. Dem Fahrer nennt man das Ziel. Falls nach einem weitere Plätze belegt sind, wird man möglicherweise gebeten, sich etwas zusammenzuquetschen oder kurzzeitig zu stehen. Die Fahrpreise sind sehr niedrig (oft zwischen 100 und 300 Ouguiyas, etwa 0,30–0,90 US-Dollar, je nach Entfernung). Beispielsweise kostet eine Fahrt von 10–15 km etwa 200 UM. Dies ist eine der günstigsten Reisemöglichkeiten, erfordert aber Flexibilität und wenig Privatsphäre.
  • Sitzplätze nach Geschlecht: Beachten Sie bitte, dass Männer üblicherweise vorne oder in der Mitte sitzen und Frauen mit Familie hinten. Von einer alleinreisenden Frau wird manchmal erwartet, dass sie ihren Platz freigibt, wenn eine Familie einsteigt; dies ist kulturell bedingt und nicht unhöflich gemeint. Passen Sie sich einfach an; die Fahrer helfen in der Regel allen beim Platzieren.
  • Privatmiete: Wer das ganze Auto mieten möchte, kann je nach Entfernung einen höheren Pauschalpreis (zwischen 500 und 800 UM oder mehr) zahlen. Auch diese Art der privaten Anmietung ist erschwinglich.
  • Verhaltensregeln im Taxi: Das Anhalten eines Taxis, Höflichkeit und passendes Kleingeld beschleunigen die Fahrt. Da Fahrer oft kein Englisch sprechen, sind Kenntnisse der Zahlen und grundlegende Arabisch- (oder Französisch-)Wissen hilfreich. (In Hassaniya bedeutet „nishkur“ danke, „la bes?“ bedeutet „Wie viel?“, und „umid“ bedeutet manchmal Taxi.)
  • Routen und Ziele: Einige wichtige Strecken: Stadtzentrum nach Plage de Nouakchott (Nordwesten, ca. 250 UM), Stadtzentrum nach Tevragh-Zeina (Diplomatenviertel, ca. 150 UM), Stadtzentrum nach Ksar (Altstadt, ca. 100 UM). Vom Flughafen aus ist mit höheren Preisen zu rechnen (es gibt weniger Sammeltaxis im Flughafenbereich, und die meisten sind größere Vans).
  • Gemeinsame Minibusse: Diese gelben Minibusse fahren feste Routen und warten, bis sie voll sind. Sie sind etwas komfortabler als Kleinwagen, und die Fahrpreise sind ähnlich (oft 150–300 UM). Man kann an den großen Busbahnhöfen in der Stadt einsteigen. Da die Fahrpläne jedoch unvorhersehbar sind, sollte man sie nur nutzen, wenn man nicht unter Zeitdruck steht.

ClassRide (Mauretaniens Mitfahr-App)

ClassRide ist ein lokaler, App-basierter Fahrdienst ähnlich wie Uber. Die Funktionsweise ist wie folgt:

  • App herunterladen: Verfügbar für Android (und möglicherweise auch iOS). Sie müssen sich mit einer lokalen Telefonnummer oder E-Mail-Adresse registrieren. Die meisten Reisenden kaufen sich eine mauretanische SIM-Karte, um den Dienst nutzen zu können.
  • Eine Mitfahrgelegenheit anfordern: Es kann entweder einen Lieferwagen rufen (Flöte Vansh), ein Auto (schwarzes Taxi – ein schwarzes Taxi) oder sogar größere Fahrzeuge. Rechnen Sie mit einem Startpreis von mindestens 800–1000 UM (das ist deutlich mehr als der übliche Tarif für Sammeltaxis). Dafür ist es aber praktisch für Fahrten von Tür zu Tür auf Abruf.
  • Preisgestaltung: Bei Strecken unter 4 km kostet eine ClassRide-Fahrt pauschal etwa 1000 UM, zuzüglich ca. 200 UM pro weiterem Kilometer. Eine 10 km lange Fahrt kostet demnach etwa 2500 UM. Die Bezahlung erfolgt bar (Fahrer bevorzugen oft Ouguiya oder Euro).
  • Vorteile: Saubere Fahrzeuge, feste Routen (keine Verhandlung), Fahrer nutzen häufig GPS. ClassRide bietet eine Schaltfläche, über die Fahrgäste bei Problemen mit der App die Notrufnummer 1122 anrufen können.
  • Verfügbarkeit: Die App ist nur in Nouakchott verfügbar, und die Wartezeiten können variieren. Aufgrund ihrer Zuverlässigkeit erfreut sie sich bei Einheimischen zunehmender Beliebtheit.

Busse und Autovermietung

  • Öffentliche Busse: Es gibt kein wirkliches öffentliches Busnetz für Touristen. Zwar verkehren einige Minibusse kreuz und quer über die Hauptstraßen, doch Fahrpläne und Haltestellen sind eher informell. Aufgrund von Verwirrung und Überfüllung raten wir von deren Nutzung ab.
  • Autovermietung: In Nouakchott kann man Autos mieten, aber das Fahren dort ist anspruchsvoll. Wer die Umgebung, insbesondere die Wüste, erkunden möchte, benötigt unbedingt einen Geländewagen. Versicherung, Treibstoff und der Umgang mit Kontrollpunkten und Gefahren im Gelände erfordern ortskundige Beratung. Innerhalb von Nouakchott ist das Fahren ohne Auto in der Regel nicht notwendig, und außerhalb der Stadt sind die Entfernungen enorm. Falls Sie doch ein Auto mieten möchten, gibt es große Autovermietungen. Buchen Sie jedoch frühzeitig und halten Sie Ihren internationalen Führerschein bereit.

In den meisten Fällen reichen Sammeltaxis und gelegentliche Fahrten mit ClassRides für Stadtbesichtigungen und die Fortbewegung in der Stadt aus. Fußgänger sollten vorsichtig sein: Die Verkehrsregeln werden oft lax gehandhabt, und Straßenüberquerungen können gefährlich sein. Überqueren Sie die Straße stets vorsichtig und tragen Sie nur das Nötigste an Wertsachen bei sich.

Nouakchott verstehen: Geschichte, Grundriss und Umgebung

Vom Fischerdorf zur Hauptstadt

Die Geschichte von Nouakchott ist kurz, aber dramatisch. Bis Ende der 1950er-Jahre war es ein kleines Fischerdorf (der Name selbst bedeutet auf Berberisch „Ort der Winde“). Als Mauretanien 1960 die Unabhängigkeit von Frankreich erlangte, wählten die Machthaber Nouakchott zur neuen Hauptstadt – unter anderem, weil es zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen lag und so eine Bevorzugung weder des arabisch-berberischen Nordens noch des schwarzafrikanischen Südens ermöglichte. Französische Architekten entwarfen ein Stadtbild, das nur für 15.000 Menschen ausgelegt war. Doch die Natur griff ein: Dürren in den 1970er-Jahren trieben nomadische Hirten in die Stadt, und in den 1980er-Jahren war die Bevölkerung auf Hunderttausende angewachsen. Heute gelten diese Flüchtlingswellen als Ursprung der ausgedehnten Slums von Nouakchott.

Die Entwicklung der Stadt ist im Gange. Offizielle Viertel (oft mit französischen Namen wie Nouakchott Nord, Sud usw.) existieren neben informellen Siedlungen wie Ksar (der Altstadt) und Cinquième (dem fünften Bezirk, einst ein Regierungsmarkt). Ständig entstehen neue Gebiete oder sie sind durch Sandablagerungen bedroht. Trotz begrenzter Planung hat sich die Stadt zum politischen und wirtschaftlichen Zentrum Mauretaniens entwickelt. Regierungsgebäude säumen breite Alleen, Wohnblocks stehen in Gruppen, und Märkte sind unter Wellblechdächern zu festen Bestandteilen geworden.

Stadtplan und Stadtteile

Nouakchott wirkt unzusammenhängend, eher eine Ansammlung von Vierteln als ein einzelnes Zentrum. Zu den wichtigsten Bereichen gehören:

  • Innenstadt (Centre Ville): Das politische Zentrum. Hier befinden sich der Präsidentenpalast, Ministerien und Botschaften entlang der Avenue Gamal Abdel Nasser und der Avenue Charles de Gaulle. Breite Boulevards und Kreisverkehre prägen dieses Viertel. Hier liegen auch der Marché Capitale (die große Markthalle) und das Nationalmuseum. Das Fußgängeraufkommen ist hier gemächlich; die Atmosphäre ist förmlich und etwas nüchtern.
  • Fünfter Bezirk: Einst die Medina, heute ein Freiluftmarkt. Er erstreckt sich östlich der Innenstadt und wirkt etwas chaotischer. Kleine Läden und Stände säumen die engen Gassen. Hier kann man das lokale Gewerbe hautnah erleben, doch Vorsicht vor Taschendieben in den Menschenmengen!
  • Tevragh-Which: Das grüne, gehobene Viertel. Hier konzentrieren sich Botschaften, NGOs und gehobene Hotels. Die Straßen sind von Bäumen gesäumt und gepflastert; westliche Restaurants und Cafés sind hier weit verbreitet. Tevragh-Zeina ist abends relativ ruhig und wird Touristen oft als Ausgangspunkt empfohlen.
  • Takhadoum: Nordwestlich des Zentrums, entlang der Küste, befindet sich das Viertel mit dem Fischmarkt (Port de Pêche) und einigen Strandabschnitten. Es ist ein Arbeiterviertel mit vielen Fischerhäusern und einfachen Restaurants. Im Jahr 2022 wurde eine neue Autobahn durch Teile von Takhadoum gebaut. Bitte beachten Sie daher Baustellen und Verkehrsbehinderungen.
  • Ksar & Old Nouakchott: Am südlichen Rand der Innenstadt liegt der ursprüngliche Ksar (befestigtes Dorf). Heute besteht das Gebiet größtenteils aus informellen Wohnsiedlungen. Es gibt dort enge Gassen, Moscheen und den kleinen Soum-Stadtmarkt. Es ist der traditionellste Teil der Stadt, aber es fehlen Bürgersteige und Straßenbeleuchtung.
  • Arafat, Dar Naïm, Sebkha: Abgelegene Gemeinden, in denen sich viele Neuankömmlinge niederließen. Charakteristisch sind Häuser aus Betonsteinen und eine rudimentäre Infrastruktur. Diese Orte liegen fernab der Touristenpfade.
  • Flughafenbereich: In der Nähe des Flughafens ist das Vorstadtdorf Nouakchott entstanden; abgesehen von der Wüstenlandschaft gibt es hier wenig zu sehen.

Orientierung in Nouakchott: Straßen sind oft nur benannt oder nummeriert, und die Beschilderung ist spärlich. Orientierungspunkte (große Moscheen, Kreisverkehre mit Kunst oder Hochhäuser) helfen bei der Orientierung. Beispielsweise der hohe Turm der Société Nationale Industrielle et Minière oder die riesige, von Saudi-Arabien finanzierte Moschee im Zentrum können hilfreich sein. Einheimische geben Wegbeschreibungen üblicherweise anhand von Straßennamen (Avenue de Gaulle, Rue Kennedy) oder größeren Kreuzungen an.

Klima- und Umweltnotizen

Abgesehen von der Klimatabelle sollten Reisende mit trockener Hitze und staubigen Winden rechnen. Packen Sie Sonnencreme, leichte Kleidung aus Baumwolle oder Leinen (die Arme und Beine bedecken sollte, um sich vor der Sonne zu schützen) und einen breitkrempigen Hut ein. Sonnenbrille und staubabweisende Schals oder Masken sind an windigen Tagen empfehlenswert. Klimaanlagen sind nicht überall verfügbar, daher ist ein Reiseventilator oder ein kühlendes Handtuch von Vorteil. Beachten Sie außerdem: Stromausfälle können auftreten, daher sind eine Taschenlampe/Stirnlampe und ein tragbares Ladegerät für Ihr Handy ratsam.

Während der Regenzeit (meist August/September) können heftige Regenfälle auf unbefestigten Straßen zu Sturzfluten führen. Wer dann unterwegs ist, sollte einen kleinen Regenschirm oder eine Regenjacke mitnehmen. Ansonsten ist Staub die größte Gefahr: Kameras, Elektronik und sogar Lebensmittel können verschmutzen.

Kulturelle Etikette: Was Sie erwartet

Die mauretanische Gesellschaft und islamische Normen

Mauretanien ist ein konservatives islamisches Land. Gesellschaftliches Leben, Recht und Sitten sind vom sunnitischen Islam geprägt. Wichtige Punkte:

  • Gebetszeiten: Fünfmal täglich ertönt über Lautsprecher der Gebetsruf. Geschäfte und Straßen sind während jedes Gebets für einige Minuten ruhig. Der Freitagmittag (Mittagsgebet) ist der wöchentliche Ruhetag; Behörden sind in vielen Fällen nachmittags geschlossen.
  • Kleidung und Bescheidenheit: Anstand ist unerlässlich. Frauen sollten Schultern und Knie stets bedecken und idealerweise in der Öffentlichkeit weite, langärmlige Kleidung und ein Kopftuch tragen. Auch wenn geübte Ausländerinnen in manchen Stadtcafés unverschleiert auftreten, könnten Einheimische Anstoß nehmen, wenn sich eine ausländische Frau freizügig kleidet. Männer sollten außerhalb des Strandes oder beim Sport Shorts und ärmellose Hemden vermeiden. Beim Schwimmen am Strand sollten Frauen dezente Badebekleidung (Burkini oder Ganzkörperbadeanzug) tragen oder den weniger frequentierten Strandabschnitt „Nicola“ aufsuchen, wo Bademäntel üblich sind. Bikinis und Oben-ohne-Sonnenbaden sind tabu.
  • Soziale Begrüßungen: Händeschütteln zwischen gleichgeschlechtlichen Personen ist üblich. Männer sollten Frauen mit einem leichten Händedruck oder Nicken begrüßen, wenn sie sich bereits kennen. Benutzen Sie Ihre rechte Hand zum Händeschütteln, Essen oder Überreichen von Gegenständen (die linke Hand ist in der lokalen Kultur reserviert). Nach der Begrüßung ist es höflich, auf Arabisch nach dem Befinden und der Familie zu fragen („Kif int? Labas alik?“), falls Sie einige Ausdrücke beherrschen; oder einfach freundlich zu lächeln.
  • Kamerabezeichnung: Fragen Sie immer um Erlaubnis, bevor Sie Menschen fotografieren, insbesondere Frauen. Das Fotografieren von Moscheen, Regierungsgebäuden, Militär-/Polizeieinrichtungen oder Flughäfen ist illegal und kann zu Problemen führen. Auf Märkten ist es in der Regel unproblematisch, solange Sie die Verkäufer nicht verärgern. Ein hilfreicher Tipp: Halten Sie kleine Süßigkeiten oder Münzen bereit, um sich bei Personen zu bedanken, die humorvoll posieren oder sich fotografieren lassen.
  • Teekultur: Tee (Atay) ist ein nationales Ritual. Er wird in drei Runden mit zunehmend süßerem Minztee serviert, der aus der Höhe eingeschenkt wird, um Schaum zu erzeugen. Er wird Gästen häufig angeboten und auch in den Pausen. Tee anzunehmen und zu trinken, ist ein Zeichen des Respekts. Anmerkung: Die erste Tasse ist sehr bitter (Leben), die zweite süß (Liebe) und die dritte mild (Tod) – ein altes Sprichwort. Das Teetrinken kann 20–40 Minuten dauern. Eine Ablehnung könnte als Beleidigung aufgefasst werden.
  • Soziale Normen: Beim Essen in ungezwungener Atmosphäre wird gemeinschaftlich gegessen: Oftmals wird ein Gericht an mehreren Tischen geteilt. Es gilt als respektvoll, mit der rechten Hand zu essen (oder Brot als Besteck zu benutzen). Beim Betreten eines Hauses oder einer Moschee sollten die Schuhe ausgezogen werden. In vielen Privathaushalten und Restaurants ist es üblich, im Schneidersitz oder auf dem Boden zu sitzen.
  • Verhandeln: Feilschen auf Märkten ist üblich und gehört zum kulturellen Umgangston. Beginnen Sie mit einem deutlich unter dem geforderten Preis (Verkäufer starten oft mit dem Zwei- bis Dreifachen ihres Mindestpreises). Verhandeln Sie höflich, aber bestimmt. Seien Sie bereit, den Markt zu verlassen; Verkäufer senken oft die Preise, sobald Sie gehen. Lassen Sie sich niemals zum Kauf drängen, bleiben Sie aber stets respektvoll. Ein schlechter Abschied gilt als unhöflich; ein freundliches Schlusswort oder der Kauf einer Kleinigkeit sind üblich, um die Beziehung im Guten zu halten.

Die mauretanische Gastfreundschaft ist außergewöhnlich: Die Einheimischen sind im Allgemeinen neugierig und großzügig. Es ist nicht ungewöhnlich, zu Tee oder Essen eingeladen zu werden, insbesondere von Angehörigen der lokalen Stämme. Nehmen Sie die Einladung gerne an; es ist eine aufrichtige Geste der Herzlichkeit. Ein „Shukran“ (Danke auf Arabisch) oder „Wo yirham waldik“ (Möge Gott dich segnen) wird gern gesehen.

Was Frauen tragen und erleben sollten

Reisende Frauen sollten vorsichtig sein. Konservative muslimische Kleidung ist die sicherste Wahl: lange, fließende Kleider oder lange Röcke/Hosen mit locker sitzenden Oberteilen und einem leichten Kopftuch, besonders in ländlichen Gegenden. In belebten Gegenden wie in der Nähe des Präsidentenpalastes oder der Hauptmärkte sieht man zwar auch Frauen in westlicher Kleidung, diese bedecken aber in der Regel einen Teil ihres Körpers und ihre Haare. Tagsüber im Sommer sind luftige Stoffe empfehlenswert, um Hitzepickel zu vermeiden und die Bewegungsfreiheit zu verbessern. Abends ist ein leichter Schal nützlich, da Moscheen und einige Restaurants klimatisiert sind und es dort kühl werden kann.

Einheimische nehmen ausländische Kleidung selten übel, doch Unangemessenheit kann unerwünschte Aufmerksamkeit erregen. Manche Reisende berichten, dass das Tragen eines locker sitzenden, langärmeligen Hemdes und das Bedecken der Knie die Blicke deutlich reduziert. Beobachten Sie in jedem Fall die Frauen in Ihrer Umgebung und kleiden Sie sich lieber etwas konservativer. Kopftücher können auch als Staubschutz dienen. Frauen haben in Moscheen keinen Zutritt, aber Frauen mit Kopftuch können oft von außen hineinsehen oder, falls vorhanden, einen separaten Frauenbereich nutzen (die meisten Moscheen in Großstädten verfügen jedoch nicht über separate Einrichtungen für Touristen).

Kleiderordnung für Männer

Männer sollten kurze Hosen vermeiden, außer am Strand (wo kurze Hosen in angemessener Länge in der Regel akzeptabel sind). Hemden sollten Ärmel haben; ärmellose Oberteile sind am Strand oder an privaten Pools tolerierbar, in der Stadt jedoch unangebracht. Ein legeres Hemd oder Polohemd ist für Ausflüge tagsüber die sicherere Wahl. Rasieren ist üblich; ein gepflegter Bart ist in Ordnung, ein bewusst gestylter oder gefärbter Bart hingegen kann auffallen. Beim Betreten des Moscheehofs (Nicht-Muslime dürfen die Moschee nicht betreten) sollten Männer die Schuhe ausziehen und lange Hosen tragen. Am Strand tragen Männer normale Badehosen.

Wenn Sie die lokale Daraa (weite Kapuzenrobe) oder Jalabiya tragen, können Sie diese in einem Souvenirladen oder auf dem Markt erwerben. Beachten Sie jedoch, dass das Klima heiß ist und sich solche Roben in der Sonne schwer anfühlen können.

Sprache und Kommunikation

Die Amtssprache ist Arabisch, genauer gesagt der lokale Hassaniya-Dialekt. In der Praxis wird jedoch Französisch in Wirtschaft, Verwaltung und Schulen weit verbreitet verwendet. Sie werden Französisch auf Schildern, in offiziellen Formularen und im Stadtgebiet antreffen. Englisch ist außerhalb der großen Hotels und internationaler NGOs sehr selten. Mit ein paar französischen Reisephrasen kommen Sie weit. Einige wichtige arabische Ausdrücke: „Salam alaykum“ (Hallo), „Labas?“ (Wie geht es dir?), „Inchallah“ (So Gott will; oft auch als „hoffentlich“ oder „Wir werden sehen“ verwendet), „Barakallahu fik“ (Ich segne dich; als Dank).

Zur Orientierung: Führen Sie einige ausgedruckte Redewendungen mit sich oder halten Sie Google Translate bereit. Die Karten werden zwar besser, sind aber in Randgebieten immer noch unzuverlässig. Die Straßen in Nouakchott verändern sich häufig oder werden neu gebaut. Daher sind Offline-Karten-Apps (z. B. Mapquest) und die Nachfrage bei Einheimischen nach Orientierungspunkten hilfreich.

In Geschäften und auf Märkten werden Preise üblicherweise in französischen oder arabischen Ziffern verhandelt. Falls Sie nicht weiterwissen, sollten Sie ein kleines Notizbuch mitführen, um einfache Umrechnungen von Dollar oder Euro in Ouguiya durchzuführen (100 MRU ≈ 2,5 USD, Stand 2024). Große Ouguiya-Scheine sind selten: Der höchste Wert liegt bei 5000 MRU (etwa 125 USD), daher werden Sie im Alltag wahrscheinlich viele Scheine in der Hand haben.

Die Top-Attraktionen und Aktivitäten in Nouakchott

Nouakchotts Sehenswürdigkeiten werden den Reiseführer, der nach architektonischen Meisterwerken sucht, nicht beeindrucken. Stattdessen bietet die Stadt Einblicke in das lokale Leben und die Kultur. Hier sind die absoluten Highlights:

  • Fischereihafen (Fischmarkt): Vermutlich die belebteste Attraktion von Nouakchott. Am späten Nachmittag (gegen 14–17 Uhr) tummeln sich Dutzende bunt bemalte Holzfischerboote (Pirogen) in der Bucht und entladen ihren Tagesfang. Am angrenzenden Strand nehmen Männer Fische an langen Tischen aus, während sich die Einheimischen drängen, um frischen Fisch zu kaufen. Das Treiben ist chaotisch, farbenfroh und der Duft von Meer und Salz liegt in der Luft. Man kann gefahrlos umherschlendern (achten Sie aber auf Ihre Schritte in der Nähe von Karren und Haken) und vom Rand aus Fotos vom Hafengeschehen machen (fragen Sie vorher, wenn Sie Menschen fotografieren möchten). Einheimische Jungen belästigen Touristen manchmal neugierig, daher sollten Sie selbstbewusst auftreten. Dieser Markt gilt als einer der farbenprächtigsten Märkte Westafrikas.
  • Kamelmarkt von Nouakchott: Nur eine kurze Autofahrt südlich der Stadt (ca. 30–40 km) liegt der Kamelmarkt, einer der größten Afrikas. Früh am Morgen (ab Sonnenaufgang oder an Markttagen zwischen 5 und 6 Uhr) füllen Hunderte von Kamelen und Händler die offenen Wüstenfelder. Beduinen feilschen zwischen den Kamelen umher. Ausländische Besucher zahlen einen Eintrittspreis (einige Euro). Es ist ein unvergessliches Schauspiel: Tausende sanftmütige Kamele, die stöhnen, stampfen und zusammengetrieben werden. Der Markt ist fast täglich geöffnet, erreicht aber Mitte der Woche seinen Höhepunkt. Für einen Besuch empfiehlt es sich, einen lokalen Fahrer oder Führer zu engagieren, der Sie im Morgengrauen dorthin bringt, da der Markt nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Tragen Sie einen Schal und eine Sonnenbrille gegen Staub. Frauen sollten sich eher im Hintergrund halten; die offene, männerdominierte Atmosphäre ist sehr traditionell. Ein stiller Spaziergang zwischen Zelten und Kamelen bietet einen seltenen Einblick in die nomadischen Traditionen.
  • Nationalmuseum von Mauretanien: Das Museum liegt in der Nähe des Stadtzentrums an der Avenue de Gaulle (Eintritt für Touristen frei) und präsentiert Ausstellungen zur Geschichte des Landes: prähistorische Werkzeuge, traditionellen Schmuck, mauretanische islamische Manuskripte und Trachten verschiedener Stämme. Es gibt eine kleine, aber interessante archäologische Abteilung mit Artefakten aus der mittelalterlichen Stadt Koumbi Saleh. Das Museum ist klein, aber gut organisiert und in klimatisierten Räumen untergebracht – eine willkommene Abkühlung. Englische Beschriftungen sind nur begrenzt verfügbar, aber das hilfsbereite Personal erklärt Ihnen gerne die Exponate. In der Nähe befindet sich das Nationalbibliothek und klein NationalarchivDiese werden allerdings selten von Touristen besucht. (Nicht-Muslime dürfen Moscheen nicht betreten, aber der gepflegte Garten rund um das Museum ist fotogen.)
  • Große Moschee (Saudi-Moschee): Die von Saudi-Arabien finanzierte, markante Moschee von Nouakchott prägt mit ihren Minaretten die Skyline. Nicht-Muslime dürfen sie nicht betreten, doch die Fassade ist sehenswert. Freitags versammeln sich Menschen in traditioneller Kleidung um die Moschee. Bitte nähern Sie sich ihr respektvoll und fotografieren Sie nur von außerhalb des ummauerten Bereichs. Besonders bemerkenswert sind die geometrischen Fliesenarbeiten und der hohe Innenhof. (In der Stadt gibt es auch andere Moscheen, wie die Ibn-Abbas-Moschee, die zwar kleiner, aber architektonisch sehr reizvoll ist.)
  • Strand von Nouakchott: Etwa 5 km westlich des Stadtzentrums lockt ein langer Atlantikstrand an Wochenenden viele Einheimische an. Die Wellen sind stark, und Schwimmen ist für Touristen gefährlich (starke Strömungen sind häufig). Die Einheimischen waten meist im Wasser oder spielen am Strand. Es gibt nur wenige einfache Imbissstände mit gegrilltem Fisch und kleine Unterstände spenden Schatten. Am späten Nachmittag treffen sich viele Mauretanier zum Picknicken und Drachensteigen. An klaren Tagen ist der Sonnenuntergang vom Strand aus wunderschön. Für einen ruhigeren Küstenurlaub versuchen Sie es Oceanides Beach Weiter nördlich (einige Hotels haben dort direkten Strandzugang). Schwimmen Sie niemals weit vom Ufer entfernt. Wenn Sie ins Wasser gehen müssen, seien Sie äußerst vorsichtig und tragen Sie nach Möglichkeit eine Schwimmweste.
  • Märkte von Nouakchott: Neben Fisch und Kamelen lebt Nouakchott von seinen Märkten. KapitalmarktDer Basar im Stadtzentrum ist riesig und chaotisch. Er ist eine überdachte Markthalle mit Textilien, Lebensmitteln, Elektronikartikeln und allerlei Krimskrams. Schlendern Sie durch die engen Gänge und entdecken Sie pyramidenförmig aufgetürmte Gewürze, bunte Stoffballen und Haushaltswaren. Ganz in der Nähe befindet sich der Ksar-Markt, ein Gebrauchtwaren- und Viehmarkt, auf dem auch frische Produkte und Fleisch verkauft werden. Weiter draußen befindet sich der Khaima Markt Der Zeltmarkt bietet Teppiche, Silberwaren und traditionelle Zelte; er ist ruhiger, bietet aber authentisches Wüstenhandwerk. Und rund um Tevragh-Zeina befindet sich der kleine KunsthandwerkermarktDiese Märkte sind auf maurischen Silberschmuck und Kunsthandwerk spezialisiert. Hier sollten Sie Ihr Verhandlungsgeschick unter Beweis stellen und die Waren vorsichtig behandeln (kleine Beschädigungen am Leder von Sandalen oder anderen Artikeln sind möglich). Im Vordergrund steht das Eintauchen in die Atmosphäre – ob Sie nun kaufen oder nicht, die Rufe „Monsieur, Madame, regarde!“ und der Duft der Gewürze sind unvergesslich.
  • Französisch-Mauretanisches Kulturzentrum (Französisches Institut): Wenn es die Zeit erlaubt, bietet dieses französische Kulturzentrum häufig Kunstausstellungen, Konzerte und Filmvorführungen (die Sprache ist allerdings überwiegend Französisch). Das Café im Innenhof lädt mit WLAN (gegen Gebühr) zum Verweilen ein und bietet die Möglichkeit, jüngere Einwohner von Nouakchotto kennenzulernen. Es dient auch als Informationszentrum; in der Bibliothek und im Veranstaltungskalender finden sich englischsprachige Angebote.
  • Zeinart Galerie: Eine kleine Galerie für zeitgenössische Kunst in Tevragh-Zeina, die Werke mauretanischer und afrikanischer Künstler präsentiert. Ein idealer Ort, um moderne Kreativität zu entdecken und fair gehandeltes Kunsthandwerk zu erwerben (samstags findet hier ein Fair-Trade-Markt statt).
  • Olympiastadion und Deydouh-Park: Das Olympiastadion (mit Laufbahn) wird von Joggern und Jugendlichen genutzt; hier können Sie vielleicht lokale Fußballspiele beobachten. Der angrenzende Parc Deydouh bietet einige schattige Wege und Palmen – eine grüne Oase mitten in der Stadt. Einheimische picknicken hier am Wochenende; eine bescheidene, aber angenehme Auszeit vom Großstadttrubel.
  • Ksar-Viertel: Das Altstadtviertel (Ksar el-Batoul) besticht durch seine Lehmziegelbauten und ein Labyrinth aus Gassen. Vom alten Nouakchott ist nicht mehr viel erhalten, doch ein Spaziergang hier gewährt Einblicke in den Alltag und einfache Straßenmoscheen. Beim Fotografieren ist Rücksichtnahme geboten: Respektieren Sie die Privatsphäre. Ein Besuch am späten Nachmittag – wenn das Abendgebet beginnt – vermittelt eine besinnliche Atmosphäre.

Auch wenn Nouakchotts Sehenswürdigkeiten auf den ersten Blick unscheinbar wirken mögen, erzählt jede einzelne von ihnen etwas über die Identität Mauretaniens. Märkte und Moscheen offenbaren das soziale Gefüge, Strand und Wüstenrand die Geografie. Zusammengenommen zeigen die Stätten Nouakchotts, wie aus uralten Traditionen eine moderne Hauptstadt entstanden ist.

Tagesausflüge ab Nouakchott

Nationalpark Banc d'Arguin

Nördlich von Nouakchott liegt der Parc National du Banc d'Arguin, ein UNESCO-Welterbe-Meeresschutzgebiet. Dieses weitläufige Küstenfeuchtgebiet ist Heimat für Millionen von Zugvögeln und ein Paradies für Vogelbeobachter und Naturliebhaber. Um den Banc d'Arguin zu erreichen, bucht man üblicherweise eine Tour oder mietet einen Geländewagen (es gibt keine öffentlichen Verkehrsmittel). Der Park liegt je nach Ausgangspunkt etwa 80–150 km nördlich. Ein typischer Tagesausflug: Früh in Nouakchott aufbrechen, durch die atlantische Wüstenlandschaft fahren und nach 2–3 Stunden den Parkrand erreichen. Für die Genehmigungen wird eine geringe Gebühr erhoben. Die einheimischen Fischer von Imraguen fahren noch immer mit traditionellen Holzbooten, und mit etwas Glück kann man Flamingos, Pelikane und Reiher in den flachen Gewässern beobachten. Im Park gibt es einige feste Camps (oft mit einfachen Zelten) oder Gästehäuser auf den Inseln. Ein abgelegener, aber magischer Ort, der mit Wildtieren, der Stille der Wüste und Sonnenuntergängen über einsamen Stränden belohnt. (Die meisten Besucher übernachten in einfachen Bungalows in Iwik oder anderswo im Park; nach vorheriger Absprache bieten einige Touren eine schnelle Rückkehr nach Nouakchott bei Einbruch der Dunkelheit an.)

Weitere Ausflüge in der Nähe

  • Nouadhibou und Eisenerzzug: Etwa 470 km nördlich liegt Nouadhibou, Mauretaniens zweitgrößte Stadt und Hafenstadt. Sie ist mit dem Nachtbus erreichbar (oder mit dem Zug über Choum, was ein legendäres Erlebnis ist; Reisebüros können Zugtickets Monate im Voraus buchen). In Nouadhibou kann man einen ähnlichen Fischmarkt besuchen. Nördlich davon befindet sich die Geisterstadt La Güera (da sie winzig ist, wird keine Genehmigung benötigt). Dieser Ausflug lässt sich besser als separate Etappe planen als als Tagesausflug von Nouakchott aus.
  • Rosso, Grenze zu Senegal: Reisende in Richtung Süden können die Grenze nach Senegal überqueren. Die Stadt Rosso bietet einen lebhaften Markt und ist für einen kurzen Aufenthalt angenehm. Von dort sind es etwa vier Autostunden bis Dakar (bei Weiterfahrt).
  • Terjit-Oase: Obwohl Terjit recht weit entfernt liegt (mehrere Tage Fahrtzeit), ist es eine grüne Oase mit heißen Quellen in der Region Adrar, die von Reisenden besucht wird, die bereits Atar erreicht haben. Für einen Tagesausflug ist es nicht praktikabel, aber auf einer längeren Route (Atar liegt etwa 450 km östlich) bietet es einen erfrischenden Zwischenstopp.

In der Praxis sind Tagesausflüge von Nouakchott aus aufgrund der Entfernung begrenzt. Banc d'Arguin ist das Hauptziel. Bei sehr wenig Zeit empfiehlt es sich, auf Tagesausflüge zu verzichten und Nouakchott stattdessen als Ausgangspunkt für abwechslungsreiche ein- oder zweitägige Touren innerhalb der Stadt zu nutzen.

Unterkünfte in Nouakchott

Zu berücksichtigende Nachbarschaften

  • Stadtzentrum (Capitale/Kennedy-Viertel): Laut und überfüllt, aber in der Nähe von Geschäften und Märkten. Hier findet man günstigere Pensionen, die allerdings nicht immer den besten Komfort bieten.
  • Tevragh-Which: Für Besucher die sicherste Wahl. Viele diplomatische Vertretungen und NGOs sind hier ansässig. Die Straßen sind sauberer und besser beleuchtet. Einige Hotels der Mittelklasse und Botschaften konzentrieren sich rund um die Avenue Kennedy und die Avenue du Peuple.
  • Landwirtschaftsstraße (Nouadhibou Road): Entlang der Straße nördlich des Stadtzentrums befinden sich einige neuere Hotels und Strandunterkünfte (zum Beispiel das Complexe Sabah). Sie bieten Zimmer im Resortstil direkt am Meer (allerdings sollte man bedenken, dass die Hotels hier im internationalen Vergleich eher einfach ausgestattet sind).
  • Zu vermeiden: Die Viertel Dar Naïm und Arafat (weit außerhalb des Zentrums, staubig, schlechte Infrastruktur) sowie Teile von Takhadoum sind nachts nicht empfehlenswert (Gefahr von Kleinkriminalität). Das alte Ksar-Viertel ist zwar kulturell interessant, bietet aber keine guten Hotels für Reisende.

Unterkunftsarten

  • Budget-Hostels: Für Rucksacktouristen oder Reisende mit kleinem Budget bieten Auberges (Gästehäuser) Schlafsäle oder einfache Privatzimmer an. Beispiele (die vor Ort einen guten Ruf genießen) sind: Auberge Triskell (betreibt Gemeinschaftszelte und eine Dachterrasse), Auberge Menata, Und Samira AubergeDiese Unterkünfte verfügen über Gemeinschaftsbäder und Klimaanlage ist selten. Frühstück ist in der Regel inklusive. Da sie oft ausgebucht sind, empfiehlt sich eine Reservierung im Voraus, insbesondere bei Anreise am Abend.
  • Mittelklassehotels: Rechnen Sie mit Hotelpreisen zwischen 30 und 60 € (15.000–30.000 UM) pro Nacht. Die Hotels verfügen in der Regel über Klimaanlage, Sat-TV und gelegentlich über kleine Pools. Hotel Halima, Hotel Mouna, Und Residenz Zahra Beispiele hierfür sind viele Hotels mit eigenem Restaurant. Standardausstattungen wie WLAN sind nicht immer zuverlässig und kosten mitunter extra. Lesen Sie daher aktuelle Bewertungen sorgfältig, um sich über Sauberkeit und Zuverlässigkeit des Service zu informieren.
  • Luxushotels: Die Preise im Luxussegment steigen rasant: Azalaï Hotel Marhaba (das ehemalige Novotel) und Sabah-Komplex Strandbungalows zählen zu den beliebtesten Unterkünften vor Ort. Sie bieten eine gehobenere Ausstattung, Verpflegung im Haus und Sicherheit. Es gibt Bars, aber Alkohol wird nach wie vor nicht ausgeschenkt (bei Veranstaltungen für Expats werden gelegentlich internationale Getränke angeboten). Diese Unterkünfte richten sich hauptsächlich an Diplomaten und Geschäftsreisende und können teuer sein (70–150 € und mehr pro Nacht).
  • Buchung: Seien Sie bei Buchungswebseiten vorsichtig. Manche Hotels vor Ort sind nicht auf internationalen Portalen gelistet, und die dort aufgeführten Informationen können veraltet sein. Prüfen Sie daher nach Möglichkeit direkt, ob eine Reservierung möglich ist. Beachten Sie, dass viele Hotels Reservierungen nur bei Barzahlung vor Ort akzeptieren.

Unabhängig von der Hotelkategorie ist WLAN in Nouakchott generell langsam und oft nur in öffentlichen Bereichen verfügbar. Bei einem längeren Aufenthalt empfiehlt sich eine lokale SIM-Karte für mobile Daten. Stromausfälle sind ebenfalls möglich; ein Hotel mit Notstromaggregat ist daher von Vorteil (bitte vorher anfragen).

Essen und Trinken in Nouakchott

Traditionelle mauretanische Küche

Mauretaniens kulinarisches Erbe vereint Einflüsse aus dem Maghreb, Subsahara-Afrika und Frankreich, ist aber im Grunde einfach und herzhaft. Wichtigste Punkte:

  • Grundnahrungsmittel: Das Nationalgericht ist Thieboudienne (auf Arabisch, Ich einfach), ein herzhaftes Reisgericht mit Fisch (oft Dorado) und gemischtem Gemüse (Tomaten, Kohl, Karotten, Auberginen). Es wird im Familienkreis serviert und mit lokalen Gewürzen wie Geranienblättern verfeinert (Verfahren) und Fischfond. Ein weiteres gängiges Gericht ist Marou DiukReis mit Hühnchen, ähnlich einem Biryani nach Maghreb-Art, aber ohne Gewürze wie Kurkuma oder Safran.
  • Fleischsorten: Ziegen- und Lammfleisch sind weit verbreitet. Langsam gebratenes Hammelfleisch (Mechoui) wird zu besonderen Anlässen zubereitet. Kamelfleisch wird ebenfalls gegessen (oft geschmort oder mit Couscous) – es hat einen ausgeprägten, leicht salzigen Geschmack. Rindfleisch ist erhältlich, aber in der Regel zäher oder fetter. Geflügel (Huhn) und Fisch dominieren die städtische Ernährung.
  • Frühstück: Viele Mauretanier essen morgens Linsen- oder Reisbrei, oft mit Brot. Baguettes (ein französisches Erbe) sind weit verbreitet – man findet sie häufig als günstiges Streetfood (oft mit Butter oder Marmelade). Crêpes und Croissants sind ebenfalls ein gängiges Frühstück, ein Überbleibsel aus der Kolonialzeit.
  • Gemüse: Begrenzt, aber wichtig. Zwiebeln, Süßkartoffeln, Tomaten, Kohl und Maniok gehören zu den Zutaten von Eintöpfen. Grünes Blattgemüse ist, außer auf den großen Wochenmärkten der Stadt, schwer zu finden.
  • Süß: Datteln sind allgegenwärtig (Mauretanien exportiert sie) und werden oft als Snack oder Dessert serviert. Süßer Couscous mit Milch (Lakh) kann vorkommen, insbesondere im Süden, ist aber in Nouakchott seltener.

Die Mahlzeiten werden üblicherweise gemeinschaftlich eingenommen: Eine große Schüssel steht in der Mitte, aus der sich jeder mit der rechten Hand eine Portion nimmt (oft wird Reis mit Brot als Löffel aufgenommen). Ein Reiselöffel ist aus hygienischen und praktischen Gründen in öffentlichen Einrichtungen ein guter Kompromiss.

Essen gehen und Restaurants

Das Essengehen in Nouakchott bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, wobei das Speisen selbst eher einfach ist:

  • Lokale Restaurants: Kleine Grillstände säumen die Straßen und bieten Brochettes (Fleischspieße), Fisch und gebratenen Reis oder Couscous an. Die Preise sind niedrig (1000–2000 UM für eine Mahlzeit, etwa 3–6 US-Dollar). Diese Stände sind staubig und haben keine Speisekarten; der Kellner erklärt die verfügbaren Fleischsorten (Huhn, Rind, Ziege). Auch wenn sie anfangs etwas einschüchternd wirken, ist es oft ein Erlebnis. Typischerweise stehen dort Plastiktische am Straßenrand und es gibt Gemeinschaftsteekannen.
  • Cafés und Imbissstuben: In der Nähe von Märkten findet man oft einfache Stände, die Sandwiches und Fast Food verkaufen. Zum Beispiel der französisch geführte Laden Bei Lina Die Avenue du Général de Gaulle ist beliebt für günstige Sandwiches und Gebäck. Prinz In der Nähe des Marché Capitale befindet sich ein bekannter lokaler Sandwichladen (Merguez oder Steak-Frites im Baguette).
  • Restaurants der mittleren Preisklasse: Es gibt nur wenige echte Restaurants. Manche Hotels öffnen ihre Restaurants auch für externe Gäste. Zum Beispiel: Hotel Al Dana (in der Nähe von Tfeila) verfügt über eine Terrasse, auf der einfache mauretanische und kontinentale Gerichte serviert werden, und Oase La Piscine (ein Café des französischen Kulturzentrums) bietet Pizza, Salate und gelegentlich Pasta an. Chinesische Restaurants (Restaurant Van Douang, Das portugiesische Haususw.) servieren chinesische oder portugiesische Küche und bieten mitunter diskret importiertes Bier oder Wein an.
  • Meeresfrüchte: In Küstenregionen und an Strandplätzen ist gegrillter, frischer Fisch sehr beliebt. Probieren Sie Fischbrötchen oder ganze gegrillte Goldmakrelen (Thiof) am Strand. Sie sind einfach, aber köstlich.
  • Ausländische Küche: Libanesische, senegalesische und nordafrikanische Küchen haben sich etabliert. Wenn Sie Lust auf tunesischen Couscous oder senegalesischen Couscous haben, Ja Hühnchen, einige Lokale richten sich an Auswanderer und die umliegenden Gemeinden.

Sicherheit von Straßenessen: Die Stadt ist relativ sicher, was Streetfood angeht, aber die üblichen Vorsichtsmaßnahmen sollten beachtet werden. Essen Sie gekochte Speisen; vermeiden Sie Salate, es sei denn, Sie kennen die Wasserquelle. Flaschenwasser ist günstig – trinken Sie es. Trinken Sie zumindest aus verschlossenen Flaschen oder kochen/filtern Sie Leitungswasser zum Zähneputzen ab.

Getränke: Tee, Erfrischungsgetränke und die Frage des Alkohols

  • Leber (Mauretanischer Tee): Tee ist in Mauretanien fast schon eine Religion. Er wird überall und jederzeit serviert. Ihnen werden mindestens drei Runden angeboten (mehr als anderswo!). Es handelt sich um süßen Minz-Grüntee, der aus größerer Höhe eingeschenkt wird, um Schaum zu erzeugen. Es ist üblich, alle drei Gläser zu trinken, um Höflichkeit zu zeigen. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie das Erlebnis, nicht nur das Getränk – es ist ein gesellschaftliches Ritual, das oft 30 bis 45 Minuten dauert.
  • Erfrischungsgetränke: Cola, Fanta und lokale Fruchtsäfte sind in den meisten Geschäften erhältlich. Probieren Sie auch ZrigEin lokales Erfrischungsgetränk, das aus fermentierter Kamel- oder Kuhmilch und Wasser hergestellt und eiskalt serviert wird. Es erinnert an Ayran oder Lassi und ist bei Hitze sehr beliebt.
  • Alkohol: Mauretanien ist offiziell ein „trockenes“ Land. Alkohol ist illegal und weitgehend nicht erhältlich. Erwarten Sie keine Bars oder Weinkarten. Einige wenige Restaurants (meist chinesisch oder spanisch geführt) servieren möglicherweise diskret hinter verschlossenen Türen Alkohol an bekannte Ausländer. Zum Beispiel, Monotel Dar el Barka Das Hotel (ehemals Novotel, jetzt Azalaï) verfügt möglicherweise über eine begrenzte Auswahl an Wein und Bier in seiner Bar, der Konsum ist jedoch diskret auf ausländische Mitarbeiter und Hotelgäste beschränkt. Sollten Sie Einheimische aus der arabischen oder mauretanischen Community treffen, fragen Sie diese niemals nach Alkohol – dies gilt als streng verpönt.

Reisende, die Alkohol suchen, haben zwei inoffizielle Möglichkeiten: Sie können in von Auswanderern betriebenen Lokalen einkaufen (z. B. in einem Laden namens …). Das portugiesische Haus Es wird gemunkelt, dass dort Wein ausgeschenkt wird (wenn auch nicht öffentlich), oder dass er aus dem benachbarten Senegal eingeschmuggelt wird (teuer und riskant). Beides ist nicht empfehlenswert. Es ist weitaus besser, sich den lokalen Gepflogenheiten anzupassen. Viele Besucher berichten, dass der Verzicht auf Alkohol für ein oder zwei Wochen ein geringer Preis dafür ist, ein überwiegend muslimisches afrikanisches Land auf seine ganz eigene Art zu erleben.

Einkaufen und Souvenirs

Die Märkte in Nouakchott sind wahre Fundgruben für ungewöhnliche Entdeckungen – vorausgesetzt, man hat Zeit (und Verhandlungsgeschick). Zu den Souvenirs, nach denen man Ausschau halten sollte, gehören:

  • Silberschmuck: Mauretanische Silberschmuckstücke (Armbänder, Ringe, Ohrringe) sind unverwechselbar und oft mit gravierten Mustern verziert. Man findet sie auf dem Marché Cinquième und in kleinen Kunsthandwerksmärkten, wo sie relativ günstig zu erwerben sind. Achten Sie auf die Qualität: Manche Stücke sind lediglich versilbert oder aus einer Legierung. Zahlen Sie am besten etwa ein Drittel bis die Hälfte des vom Verkäufer angegebenen Preises.
  • Teppiche und Kelims: Der Mauretanier Khaima Ein traditionelles Zelt ist an sich schon eine originelle Souveniridee, aber schwer zu tragen. Kleinere Nomadenteppiche und Kelims (gewebte Fußmatten) werden ebenfalls angeboten. Auch hier variiert die Qualität. Viele Teppiche sind ausgeblichen oder grob; kaufen Sie sie nur, wenn sie Ihnen wirklich gefallen.
  • Lederwaren: Ledersandalen (Sandagas), Taschen und Gürtel mit Kamelhaarbüscheln sind weit verbreitet. Sie riechen stark nach Ziegenleder und können ungleichmäßig abnutzen. Achten Sie auf Nähte und Verarbeitung und handeln Sie energisch.
  • Holzschnitzereien: Auf Märkten werden in Ouaj geschnitzte Holzregale, -kisten und -hocker verkauft. Man findet dort auch einige schöne, lederbezogene Holztruhen, allerdings zu einem recht hohen Preis. Kunsthandwerk aus Kamelknochen oder Holz kann kitschig wirken.
  • Traditionelle Kleidung: Hinzufügen Roben für Männer und Samt (Damen-Wickeltücher) sind erhältlich. Samt Ein Gewand ist ein großes Tuch, das als Kleid getragen wird. Mauretanische Stoffe weisen charakteristische indigoblaue und weiße Muster auf. Wer sich der lokalen Bevölkerung anpassen möchte, kann ein traditionelles Gewand tragen – ein auffälliges, wenn auch warmes Kleidungsstück.
  • Meteoriten: Nouakchott ist in Sammlerkreisen seltsamerweise als Anlaufpunkt für den Kauf von Sahara-Meteoriten bekannt. In der Nähe bestimmter Märkte werden mitunter glatte, schwarze Steine ​​als Meteoriten angeboten. Der Handel ist zwar legal, aber nicht reguliert – findet man ein ansprechendes Exemplar, kann man es nach Gewicht kaufen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Kenner raten jedoch, nur bei seriösen Händlern oder mit lokaler Beratung zu kaufen (es gibt viele Fälschungen). Für einen echten Sammler ist dies eine Besonderheit; für den Durchschnittsreisenden gehört es zur Wüstenfolklore. Bei Interesse fragen Sie im Lederwarenhandel (manchmal auch „Silbermarkt“ genannt, in der Nähe der Autoroute Rosso) nach – Verkäufer bieten dort oft kleine Meteoritenstücke an. (Als Souvenir sollten Sie wissen, dass Meteoriten bei der Ausfuhr aus Mauretanien von manchen Käufern oder dem Zoll beschlagnahmt werden können; informieren Sie sich über die Einfuhrbestimmungen Ihres Heimatlandes. Im Zweifelsfall bleiben Sie lieber bei den lokalen Anbietern.) traditionell (Souvenirs siehe oben.)

Verhandlungstipps: In Nouakchott ist Feilschen üblich und wird erwartet. Beginnen Sie mit etwa 30 % des ersten Angebots, lächeln Sie und lassen Sie sich auf das Feilschen ein. Bleiben Sie stets höflich. Falls der Verkäufer hartnäckig ist, versuchen Sie, den gleichen Artikel an einem anderen Stand zu finden, um den Preis zu vergleichen. Fühlen Sie sich niemals zum Kauf verpflichtet; Weggehen ist immer die beste Option. Nachdem ein Preis vereinbart wurde, überprüfen Sie den Artikel auf offensichtliche Mängel (loses Leder, abgeplatzter Lack usw.), bevor Sie ihn endgültig kaufen. Es ist ratsam, ein kleines Täschchen mit kleineren Scheinen dabei zu haben, da viele Verkäufer nicht viel Wechselgeld für große Scheine haben (1000 UM entsprechen etwa 2,50 US-Dollar; bringen Sie daher eine Mischung aus 5000-, 1000- und 500-UM-Scheinen mit).

Geldangelegenheiten

Währung und Zahlungen

In Mauretanien wird mit der Ouguiya (MRU) bezahlt. Bitte beachten Sie, dass die Währung 2018 in Mauretanien neu ausgebaut wurde (5 alte Ouguiya entsprechen 5 neuen Ouguiya). Nur die neue Währung ist im Umlauf, ältere Banknoten sind nicht mehr gültig. Münzen (5, 10, 20 MRU) existieren zwar noch, werden aber außerhalb der Märkte kaum noch verwendet. Banknoten gibt es in den Stückelungen 200, 500, 1000, 2000, 5000, 10000 und (jetzt) ​​20000 MRU.

  • Austausch: Bei der Ankunft gibt es keine zuverlässige Wechselstube. Geldautomaten sind rar und oft leer oder für Ausländer nicht funktionsfähig. Am besten bringt man Bargeld mit. Euro (bevorzugt) oder US-Dollar. Geldwechsler arbeiten informell an Straßenecken, doch das Risiko ist hoch (Fälschungen sind möglich) und die Kurse können ungünstig sein. Falls Sie eine Bank nutzen müssen, wechseln Filialen der Banque Mauritanienne Internationale (BMI) und der Société Générale in der Stadt eher Geld, allerdings müssen Sie mit Wartezeiten rechnen. Vergleichen Sie immer die Kurse an mehreren Stellen.
  • Geldautomaten: Für Kartenabhebungen funktionieren Geldautomaten der Société Générale Berichten zufolge am besten mit ausländischen Karten. Andere Geldautomaten versagen häufig. Wenn ein Geldautomat funktioniert, heben Sie nur so viel ab, wie Sie benötigen, da die Tageslimits niedrig sind (oft ca. 20.000 UM). Halten Sie einen Plan B bereit: Ein Freund nutzt manchmal TransferWise (Wise), um Geld an eine lokale Bank zur Abholung zu überweisen, aber das ist nur sinnvoll, wenn Sie Kontakte vor Ort haben. Planen Sie generell mit Bargeld: Selbst Hotels akzeptieren in den meisten teuren Häusern Kartenzahlung nur für die Anzahlung oder die Endzahlung.
  • Kreditkarten: Wird selten akzeptiert. Einige Hotels (z. B. die Azalaï-Kette) und das große Einkaufszentrum Nouakchott Mall akzeptieren möglicherweise Visa/Mastercard. Die meisten Restaurants, Taxis und Märkte akzeptieren nur Bargeld. Verlassen Sie sich nicht auf Kartenzahlung, es sei denn, Sie befinden sich in einem internationalen Hotel, das diese ausdrücklich akzeptiert.

Budgetierung

Mauretanien kann für ausländische Reisende überraschend teuer sein, da fast alles importiert oder Luxusgüter sind. Ein sparsamer Budgetreisender kommt jedoch mit etwa 30–40 US-Dollar (rund 15.000–20.000 UM) pro Tag aus, wenn er in Schlafsälen übernachtet und Streetfood isst. Reisende mit mittlerem Budget geben etwa 60–80 US-Dollar pro Tag aus.

  • Unterkunft: Budget-Auberges 2000–4000 UM/Nacht; Mittelklassehotels 12.000–20.000 UM; Luxushotels bis zu 50.000 UM+.
  • Essen: Essen auf der Straße 500–1500 UM; Essen im Restaurant 2000–5000 UM; eine Flasche Wasser kostet etwa 100–150 UM.
  • Transport: Sammeltaxifahrten innerhalb der Stadt 100–300 UM; Flughafentaxis ~30.000 UM; Klassenfahrten ~1000–2000 UM pro Fahrt, abhängig von der Entfernung.
  • Touren/Extras: Tagesausflüge können teuer sein (z. B. kostet eine Tour nach Banc d'Arguin inklusive Transport 10.000–15.000 UM pro Tag). Die Eintrittsgebühren für Kamelmärkte sind gering (einige Tausend UM).

Insgesamt ist Nouakchott weder besonders günstig noch luxuriös. Es ist ratsam, den täglichen Bargeldbedarf im Voraus zu planen und etwas Reserve mitzuführen, da Geldautomaten möglicherweise nicht ausreichen.

Kommunikation und Konnektivität

Internet und Telefone

Das Internet in Nouakchott ist eingeschränkt, aber zugänglich:

  • W-lan: Viele Hotels und Cafés (insbesondere das französische Kulturzentrum und einige Cafés für Expats) bieten WLAN an. Rechnen Sie jedoch mit sehr langsamen Geschwindigkeiten und unzuverlässigen Verbindungen. Streaming ist nicht möglich; E-Mails und Messenger (WhatsApp) funktionieren möglicherweise nur zeitweise.
  • Mobile Daten: Die Hauptstadt ist das einzige Gebiet mit relativ guter Mobilfunkabdeckung. Von den drei Netzbetreibern (Mauritel/Orange, Mattel, Chinguitel) Mauritel (Moov) Die 3G/4G-Abdeckung ist hier in der Stadt generell am besten. Prepaid-SIM-Karten kosten nur wenige hundert Ouguiyas und sind in Geschäften in der Stadt erhältlich (Reisepass erforderlich). Datentarife sind sehr günstig: Beispielsweise kosten 4 GB für 30 Tage etwa 2000 UM (5 US-Dollar). 4G ist hauptsächlich in Nouakchott verfügbar; außerhalb der Stadt hat man in der Regel nur 3G-Empfang oder gar keinen Empfang.
  • SIM-Karte am Flughafen: Anders als in manchen Ländern gibt es am Flughafen Nouakchott weder tagsüber noch nachts einen Kiosk, an dem man SIM-Karten kaufen kann. Kaufen Sie Ihre SIM-Karte daher am besten direkt nach Ihrer Ankunft in der Stadt. Viele Reisende empfehlen, in Geschäften rund um die Kennedy Avenue oder im Stadtzentrum einzukaufen.
  • Berufung: Internationale Anrufe nach Mauretanien können teuer sein; die Nutzung von WhatsApp oder Viber mit mobilen Daten ist üblich. Die neue Landesvorwahl lautet +222.
  • Apps: Laden Sie Google Maps (offline) zur Navigation herunter und nutzen Sie Sprach-Apps oder Sprachführer (Französisch/Arabisch). Auf iOverlander oder Wikicamps finden Sie möglicherweise Hinweise zu bestimmten Orten oder Parks (besonders nützlich für Overlander).
  • Strom: In Mauretanien werden europäische Zweipolstecker (C/E/F) und 220 V verwendet. Bringen Sie gegebenenfalls einen Adapter mit. Stromausfälle sind möglich, laden Sie Ihre Geräte daher auf, solange Strom vorhanden ist.

Sicher und gesund bleiben

Allgemeine Sicherheit

Nouakchott ist im Vergleich zu anderen westafrikanischen Großstädten im Allgemeinen sicher, birgt aber dennoch Risiken:

  • Kleinkriminalität: Taschendiebstähle und Handtaschenraub kommen in belebten Gegenden (Märkten, großen Kreuzungen) vor. Bewahren Sie Wertsachen sicher auf und vermeiden Sie auffälligen Schmuck sowie offene Taschen. Ein Geldgürtel oder eine versteckte Tasche sind ratsam. Vermeiden Sie es, nachts in einsamen Straßen unterwegs zu sein.
  • Belästigung: Im Gegensatz zu manch anderen Hauptstädten wird Belästigung hier nicht häufig gemeldet. Einige Reisende berichten jedoch von häufigem Anstarren (Einheimische, die Ausländer nicht gewohnt sind, sind oft sehr neugierig). Reisende Frauen geben an, größtenteils respektvoll behandelt worden zu sein. Dennoch empfiehlt es sich, sich dezent zu kleiden und spät abends nicht allein unterwegs zu sein. Nutzen Sie nachts vertrauenswürdige Taxis oder Fahrer.
  • Kriminalitätsbelastete Gebiete: Meiden Sie nachts Slumviertel (z. B. Teile von Arafat oder Alt-Ksar), es sei denn, Sie sind in Begleitung eines Einheimischen. Das Viertel Cinquième kann zwar belebt und etwas unübersichtlich sein, ist aber tagsüber nicht besonders gefährlich; achten Sie einfach auf Ihre Umgebung.
  • Betrug: Üblicherweise stößt man auf aufdringliche Verkäufer, überteuerte Waren für Touristen oder Taxifahrer, die versuchen, zu viel zu verlangen. Bestehen Sie höflich, aber bestimmt auf den Preisen oder tauschen Sie sich mit anderen Reisenden in Ihrer Unterkunft aus.
  • Notrufnummern: Die örtlichen Polizei-, Feuerwehr- und Rettungsdienste sind nur eingeschränkt verfügbar. Die mauretanische Notrufnummer lautet oft 122 für die Polizei und 121 für den Rettungsdienst. Touristen wird dringend empfohlen, eine Reiseversicherung mit medizinischer Evakuierungsdeckung abzuschließen, da die öffentlichen Krankenhäuser nur über eine einfache Ausstattung verfügen und Vorauszahlungen verlangen.

Wenn Sie die üblichen Vorsichtsmaßnahmen beachten – also nicht mit Bargeld prahlen, nachts nicht allein abseits der Hauptstraßen unterwegs sein und auf bettelnde Straßenkinder achten –, sollten Sie keine größeren Probleme bekommen. Die Mauretanier sind im Allgemeinen freundlich und hilfsbereit; Probleme entstehen erst, wenn Fremde unvorsichtig werden.

Gesundheitsvorkehrungen

  • Wasser: Trinken Sie kein Leitungswasser. Verwenden Sie zum Trinken und Zähneputzen ausschließlich abgefülltes oder abgekochtes/gefiltertes Wasser.
  • Essen: Straßenessen ist hier allgegenwärtig; wählen Sie Stände, an denen das Essen dampfend heiß ist (Fisch, Fleisch). Gemüse sollte gekocht sein, und geschältes Obst ist sicherer. Trotzdem ist Reisedurchfall durchaus möglich (die mauretanische Küche ist deftig, und die Hygiene an manchen Ständen lässt zu wünschen übrig). Packen Sie Imodium und Elektrolytpulver ein.
  • Sonne und Hitze: Die Sonne ist intensiv. Verwenden Sie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, tragen Sie einen Hut und trinken Sie ausreichend Wasser. Hitzerschöpfung ist häufig; planen Sie anstrengende Aktivitäten für den Vormittag ein.
  • Insekten: In Nouakchott (da es an der Küste und in der Wüste liegt) gibt es praktisch keine Malaria, aber im Landesinneren im südlichen Mauretanien kommen Mücken vor. Denguefieber und Chikungunya sind dort verbreitet; daher sollten Sie Insektenschutzmittel und gegebenenfalls ein Moskitonetz für längere Aufenthalte auf dem Land mitnehmen.
  • Impfungen: Neben der Gelbfieberimpfung sollten Sie auch eine Impfung gegen Hepatitis A und Typhus in Betracht ziehen. Auffrischungsimpfungen gegen Tetanus und Polio sind ratsam. Eine Tollwutimpfung ist sinnvoll, wenn Sie sich in der Nähe von Hunden oder Fledermäusen aufhalten könnten (Tollwutimpfstoffe sind in der Hauptstadt erhältlich, aber teuer).
  • Apotheken: Apotheken gibt es zwar, aber die meisten Medikamente sind rezeptfrei oder in kleinen Kliniken erhältlich. Halten Sie eine Grundausstattung bereit (Antibiotikum bei Magenbeschwerden, antibiotische Salbe, Schmerzmittel, Ihre persönlichen Medikamente). Die medizinische Versorgung bei schweren Erkrankungen ist minimal; die meisten Krankenhäuser erwarten, dass Sie Bargeld für die Behandlung dabei haben.

Fiches und Kontrollpunkte

Denken Sie an die Passkopien. Sie passieren möglicherweise Dutzende von Polizeikontrollpunkten, an denen jeweils eine Passkopie verlangt wird. Führen Sie daher immer einige Kopien mit sich (Sie können Kopien wiederverwenden; diese werden oft bis zum nächsten Kontrollpunkt bei der Polizei hinterlegt). Auch zu Fuß (was für Touristen außerhalb von Marktgebieten eher selten vorkommt) kann es zu Polizeikontrollen kommen – auch hier ist es ratsam, eine zusätzliche Passkopie dabei zu haben. 20–30 Kopien vor Reiseantritt anzufertigen, erspart Ihnen später viel Ärger.

Alleinreisen und besondere Situationen

  • Alleinreisende Frauen: Viele empfinden Nouakchott als sicher. Einheimische Frauen (oft mit Hijab oder Kopftuch) sind westlichen Frauen gegenüber anfangs möglicherweise etwas schüchtern, doch im Allgemeinen herrscht Höflichkeit vor. Es kommt selten vor, dass Fremde Frauen offen berühren oder belästigen. Es ist jedoch üblich, bei Familienfeiern von einheimischen Männern begleitet zu werden. Wenn Sie sich allein unwohl fühlen, laden Sie am besten einen vertrauenswürdigen Einheimischen zum Essen oder Tee ein. Meiden Sie Gegenden nach Mitternacht.
  • LGBTQ+-Reisende: Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind in Mauretanien illegal, und es gibt weder LGBTQ-Organisationen noch ein entsprechendes Nachtleben. Seien Sie diskret. Männliche Reisende sollten sich davor hüten, Zuneigung gegenüber ihren Partnern öffentlich zu zeigen; vermeiden Sie es, in der Öffentlichkeit Händchen zu halten oder sich zu küssen. Auch weibliche Reisende sollten Zärtlichkeiten mit ihren Partnern vermeiden, da diese Handlungen von den Behörden und der Gesellschaft streng geahndet werden. Online-Dating-Apps sind zwar verfügbar, Treffen mit Fremden werden jedoch aufgrund der Gesetzeslage ausdrücklich nicht empfohlen.
  • Kinder: Reisen mit Kindern ist machbar, aber nicht ganz einfach (Hitze, Staub, Mücken). Bringen Sie Babyartikel mit, da viele Marken nur in begrenzter Menge erhältlich sind. Mit Desinfektionstabletten oder einem SteriPEN können Sie unterwegs Trinkwasser aufbereiten. Packen Sie extra Snacks ein und achten Sie auf die Impfungen. Viele Restaurants bieten nur eine eingeschränkte Kinderkarte an, daher gibt es meist nur Reis oder Brot.

Insgesamt ist die Gesundheits- und Sicherheitslage in Nouakchott für umsichtige Reisende gut zu bewältigen. Es handelt sich um eine städtische Umgebung mit bekannten Risiken. Wer gut vorbereitet ist, fühlt sich in der Stadt sicherer, als es der mediale Ruf vermuten lässt.

Praktische Reisetipps

  • Kleidung, Packliste und persönliche Ausrüstung: Packen Sie leichte, langärmlige Kleidung ein. Ein Kopftuch oder Shemagh (Tuareg-Schal) schützt vor Sonne und Staub. Für die Marktgassen benötigen Sie ein Paar feste Sandalen oder geschlossene Schuhe. Denken Sie an eine faltbare Wasserflasche und Sportgetränke gegen die Hitze. Bringen Sie ein tragbares Ladegerät für Ihr Handy mit (die Stromversorgung kann unzuverlässig sein). Ein kleines Erste-Hilfe-Set, Handdesinfektionsmittel und Feuchttücher sind unerlässlich. Leichtes Gepäck ist von Vorteil – Taxis bieten nur begrenzten Platz und die Straßen können holprig sein.
  • Was Nicht Mitbringen: Verzichten Sie auf Alkohol, Schweinefleisch und Drogenutensilien (der Besitz von Alkohol ist illegal, auch für Touristen). Lassen Sie Wertsachen (Schmuck, teure Uhren) zu Hause. Dicke Winterkleidung und hochwertige Kosmetik sind nicht nötig. Packen Sie außer Kamera und Handy nicht zu viel Elektronik ein (der Staub schadet den Geräten).
  • Sprache: Lerne ein paar französische Redewendungen (z. B. Hallo, vielen Dank, wie viel kostet es?Die Menschen wissen die Bemühungen zu schätzen. Wenn Sie in Hassaniya um „aideé“ (Hilfe) oder „touaregh“ (Gast) bitten, gewinnen Sie die Sympathie der Einheimischen.
  • Fotografie: Vor Porträtaufnahmen sollten Sie immer fragen. Landschaften, Märkte und Architektur können Sie bedenkenlos fotografieren, aber Menschen reagieren empfindlich. Gehen Sie mit Kameras diskret um; Smartphones erregen weniger Aufmerksamkeit. Im Zweifelsfall bieten Sie der Person freundlicherweise an, ihr das Foto zu zeigen.
  • Taxifahrten: Sicherheitsgurte sind selten vorhanden; wählen Sie nach Möglichkeit Fahrzeuge mit funktionierenden Gurten. Seien Sie im Straßenverkehr an Kreuzungen besonders aufmerksam – andere Fahrer halten möglicherweise nicht an. Blinkende Scheinwerfer und Hupen sind üblich; rechnen Sie nicht damit, dass Fahrbahnmarkierungen oder Ampeln strikt befolgt werden.
  • Dokumente kopieren: Neben dem Fiche sollten Sie eine Kopie Ihres Reisepasses und Ihres Visums im Hotelsafe aufbewahren und Ersatzkopien in Ihrem Handgepäck mitführen.

Beispielreiseplan für Nouakchott

Ein Tag in Nouakchott: Beginnen Sie den Tag früh mit einem herzhaften mauretanischen Frühstück (Couscous oder Brot mit Marmelade) in Ihrem Hotel. Besuchen Sie am Vormittag das Nationalmuseum, um in die Geschichte einzutauchen. Von dort aus können Sie zu Fuß oder mit dem Taxi zum Marché Capitale gehen, um Gewürze und Stoffe einzukaufen. Genießen Sie zum Mittagessen gegrilltes Hähnchen oder Fisch an einem nahegelegenen Stand. Am Nachmittag geht es zum Port de Pêche (Fischmarkt): Beobachten Sie die Fischer beim Entladen und kaufen Sie gemeinsam mit den Einheimischen Meeresfrüchte. Bleiben Sie bis zum späten Nachmittagslicht, um wunderschöne Fotos zu machen. Anschließend können Sie am Strand entspannen und mit den Einheimischen ins Gespräch kommen. Am Abend: Besuchen Sie den Kamelmarkt (falls ein Ausflug organisiert ist) oder schlendern Sie durch das Viertel um die Centenaire-Moschee, um die betenden Mauren zu beobachten. Lassen Sie den Tag mit einem Abendessen in einem einfachen Dachterrassenrestaurant in Tevragh-Zeina ausklingen und genießen Sie Minztee unter dem Sternenhimmel.

Zwei Tage in Nouakchott: Tag 1 wie oben. Tag 2: Beginnen Sie mit dem Marché Cinquième (Markt im 5. Arrondissement) für ein authentisches Einkaufserlebnis (ideal für Lederwaren und Silber). Besuchen Sie anschließend das Centre Culturel Français und informieren Sie sich über aktuelle Ausstellungen oder Filmvorführungen. Genießen Sie Ihr Mittagessen im Café des Zentrums. Am Nachmittag bietet sich ein Besuch der Galerie Zeinart oder der Nationalbibliothek an, um sich kulturell weiterzuentwickeln. Gegen Sonnenuntergang fahren Sie mit dem Taxi zum Strand (Plage de Nouakchott), um das bunte Treiben der Einheimischen am Meer zu beobachten. Genießen Sie frisch gegrillten Fisch am Strand und kehren Sie anschließend für einen letzten Spaziergang durch die beleuchteten Marktstraßen in die Innenstadt zurück.

Wenn es die Zeit am zweiten Tag erlaubt, könnten Sie sogar noch einen Ausritt am Strand unternehmen (werden in der Nähe des nördlichen Endes angeboten) oder einen halbtägigen Ausflug nach Banc d'Arguin mit einem lokalen Anbieter organisieren.

Bei mehr Tagen könnten Sie einen entspannten Strandmorgen einplanen oder abgelegenere Märkte (wie den Freiluftmarkt von Dar Naim) besuchen und mauretanisches Streetfood probieren (zum Beispiel). Malvi(ein lokaler Pfannkuchen). Variieren Sie Ihre Mahlzeiten täglich zwischen Straßenimbissen und kleinen Cafés, um verschiedene kulinarische Erlebnisse zu sammeln.

Jenseits von Nouakchott: Weiterreise

Nach Nouakchott setzen viele Reisende ihre Reise ins Landesinnere Mauretaniens oder darüber hinaus fort:

  • Südlich nach Dakar: Täglich fahren Busse und Sammeltaxis nach Rosso (3 Std.). Jenseits der Grenze erreicht man Dakar in wenigen Stunden mit dem Bus (die gesamte Fahrt von Nouakchott nach Dakar dauert inklusive Grenzkontrolle oft 8–10 Stunden). Die Busbahnhöfe in Nouakchott befinden sich in der Nähe der Carrefour-Filialen in Madrid und Riad. Vergleichen Sie die Angebote von zwei oder drei Anbietern, um den besten Komfort zu finden. Nehmen Sie ausreichend Essen, Wasser und Bargeld für eine angenehme Fahrt mit.
  • Östlich nach Atar/Chinguetti: Es gibt keine Züge oder Schnellbusse. Man muss mit einem Sammeltaxi oder Minibus Richtung Akjoujt oder Atar fahren (Abfahrten in der Nähe der Flughafenstraße). Die Fahrt nach Atar ist lang (ca. 6–7 Stunden) und oft in Etappen mit einem erzwungenen Umstieg in Akjoujt unterteilt. Sie ist beschwerlich, aber machbar. Von Atar aus erreicht man Chinguetti in weiteren 2–3 Stunden mit einem Sammeltaxi. Diese Straßen führen durch die einsame Wüste; unterschätzen Sie nicht die nötige Ausdauer. Nehmen Sie ausreichend Proviant mit.
  • Nördlich nach Nouadhibou: Täglich verkehrt ein Bus entlang der Küstenstraße (ca. 6–7 Stunden). Um den berühmten Eisenerzzug in Choum zu erreichen, fährt man entweder über Atar oder unternimmt eine mehrtägige Tour. Wer mit dem Zug fahren möchte, sollte Monate im Voraus bei einem Reisebüro oder einer mit der Botschaft verbundenen Tour buchen (die Fahrt ist bei Abenteurern sehr beliebt).
  • Abflüge: Nouakchott bietet regelmäßige Flüge nach Casablanca, Dakar und sogar Niamey (Niger), oft mit Zwischenstopps. Bitte prüfen Sie die Flugpläne, da einige Strecken nur an bestimmten Tagen bedient werden.

Die Straßen Mauretaniens außerhalb von Nouakchott können unberechenbar sein. Wägen Sie den Komfort von Nachtbussen gegen die Geschwindigkeit ab. Falls Sie selbst fahren möchten, benötigen Sie unbedingt einen Geländewagen und ortskundige Begleitung (die Polizei kontrolliert gerne ausländische Fahrzeuge).

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Mauretanien

Mauretanien, offiziell die Islamische Republik, ist ein großes und vielfältiges Land in Nordwestafrika. Von der Westsahara im Norden und Nordwesten, Algerien im Nordosten, Mali im Osten und Südosten, Senegal im ...
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