Komoreninsel

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Auf diesen vier Vulkaninseln finden Reisende eine unberührte Mischung aus Kultur und Wildnis. Freuen Sie sich auf einfache Infrastruktur und authentisches Tempo: Morgenmärkte und Moscheebesuche unter sternenklaren Nächten. Die Ratschläge des Reiseführers – von Visa-Tipps über die Wahl zwischen Fähren und Flügen bis hin zur richtigen Ausrüstung gegen Malaria, Sonne und Stürme – sind unerlässlich. Beim Segeln oder Fliegen zwischen Grande Comore, Mohéli und Anjouan begegnen Besucher Lavafeldern, Meeresschildkrötenbabys und nebligen Gewürzplantagen und genießen gleichzeitig die herzliche Gastfreundschaft der Insel. Der ultimative Insider-Guide für ein umfassendes und reisebereites Erlebnis auf den Komoren.

Eingebettet in die warmen Gewässer des Mosambikkanals – einem Arm des Indischen Ozeans zwischen Madagaskar und dem afrikanischen Festland – liegt der Komoren-Archipel: eine Kette vulkanischer Inseln, deren dramatische Gipfel steil aus dem Meer ragen und deren komplexe Geschichte Geologie, Klima, Artenvielfalt und menschliche Politik miteinander verbindet. Die Inseln erstrecken sich nordwestlich von Madagaskar und gegenüber Mosambik. Sie umfassen rund 2.034 km² und stehen unter zwei Souveränitäten: der Union der Komoren und der Französischen Republik.

Der Archipel besteht aus vier Hauptinseln. Drei davon – Ngazidja (Grande Comore), Ndzuwani (Anjouan) und Mwali (Mohéli) – bilden die Union der Komoren, einen souveränen Staat mit der Hauptstadt Moroni auf Grande Comore. Die vierte Insel, Mayotte (Maore), liegt südöstlich und ist nach wie vor ein französisches Überseedepartement. Mayotte selbst besteht aus zwei Landmassen, Grande-Terre und Petite-Terre (Pamanzi). Auf letzterer befindet sich der internationale Flughafen Dzaoudzi-Pamandzi. Die nahegelegenen, aber inzwischen separat verwalteten Glorioso-Inseln – Grande Glorieuse, Île du Lys und acht felsige Inselchen – gehören geologisch zum selben Archipel.

Jenseits dieser Landschaftsformen wird der Kanal von drei bemerkenswerten Riffen durchzogen: Banc Vailheu (Raya), ein versunkener Vulkan 20 km westlich von Grande Comore; Banc du Geyser, ein 8 × 5 km großes Riff etwa 130 km nordöstlich von Grande-Terre; und Banc du Leven, einst eine Insel zwischen Madagaskar und Grande-Terre, die heute unter den Wellen liegt.

Die gesamte Inselkette ist vulkanischen Ursprungs; ihre Gipfel und Böden entstanden im Tertiär und Quartär. Mayotte ist die älteste noch über dem Meeresspiegel liegende Insel und durchlief zwischen vor etwa 15 Millionen und 500.000 Jahren drei verschiedene vulkanische Phasen. Westwärts werden die Inseln jünger; das Kronjuwel ist der Vulkan Karthala auf Grande Comore, der noch heute aktiv ist und 2.361 Meter über dem Meeresspiegel emporragt. Seine Gipfelcaldera erstreckt sich über etwa 3 × 4 km und zeugt von den gewaltigen Ausbrüchen, die sie über Jahrtausende geformt haben.

Die Komoren sind vom Meer gesegnet – und manchmal auch heimgesucht – und genießen ein tropisches Seeklima mit moderaten täglichen Temperaturschwankungen. Der Meeresspiegel liegt ganzjährig bei etwa 26 °C, und die umgebende Meerestemperatur bleibt angenehm bei durchschnittlich 25 °C. Die Niederschläge sind reichlich: jährlich etwa 2.679 mm, wobei die lokalen Schwankungen stark sind – einige Hochlandgebiete erhalten bis zu 6.000 mm, während an exponierteren Hängen nur 1.000 mm fallen können.

Zwei ausgeprägte Jahreszeiten bestimmen das Inselleben. Von November bis April wehen die heißen und feuchten Kashkasi-Winde aus Nordwesten und bringen sintflutartige Regenfälle – über 200 mm an einem einzigen Tag – sowie die Gefahr von Wirbelstürmen mit sich. Der letzte schwere Sturm, der die Inseln streifte, Zyklon Gafilo, zog am 5. März 2004 dicht an ihnen vorbei und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Von Mai bis Oktober löst der Kusi-Monsun unruhige Tiefdruckgebiete durch ein südöstliches Hochdruckgebiet ab: Die Winde sind schwächer, der Himmel klarer, und auf den Inseln beginnt die Trockenzeit. Mayotte ist aufgrund seines älteren, stärker erodierten Geländes tendenziell deutlich wärmer und trockener als seine jüngeren Nachbarn.

Angesichts des Bevölkerungswachstums – insbesondere im dicht besiedelten Anjouan – und des zunehmenden internationalen Drucks in den 1990er Jahren startete die komorische Regierung einen Umweltfeldzug. Eine der größten Herausforderungen war die Abholzung der Wälder, vor allem aufgrund des Bedarfs an Brennholz und der Destillation von Ylang-Ylang-Blüten für Parfüm. Um die Abholzung von Bäumen zum Kochen einzudämmen, wurden Kerosinsubventionen eingeführt; gleichzeitig zielen Wiederaufforstungsprojekte darauf ab, die Artenvielfalt wiederherzustellen und Wassereinzugsgebiete zu schützen. Eine Partnerschaft zwischen der Internationalen Entwicklungsorganisation (IDA) der Weltbank und der komorischen Regierung hat zudem Mittel in die Verbesserung der Wasserversorgung der Inseln gesteckt, da gesunde Wälder und zuverlässiges sauberes Wasser untrennbar miteinander verbunden sind.

Trotz ihrer vulkanischen Entstehung beherbergen die Inseln eine überraschende Vielfalt an Süßwasserökosystemen – Bäche, die aus nebelverhangenen Hochebenen und uralten Kraterseen fließen. Mayotte und Mohéli profitieren von älteren vulkanischen Böden und einem sanfteren Relief und verfügen über ganzjährig fließende Bäche und mehrere Seen: Dziani Karehani und Dziani Dzaha auf Mayotte sowie den schwefelhaltigen Dziani Boundouni auf Mohéli. Im Gegensatz dazu gibt es im jungen, felsigen Gelände der Grande Comore keine festen Wasserwege, und auch Anjouan bietet nur zeitweise fließende Bäche.

Diese aquatischen Lebensräume beherbergen Fische sekundärer Familien – Arten, die Brackwasser oder Salzwasser vertragen – sowie Frösche, Wasservögel, Libellen und Köcherfliegen. Das Fehlen rein an Süßwasser angepasster („primärer“) Fische unterstreicht den ozeanischen Ursprung und die relative Jugend der Inseln: Keine salzwasserunverträgliche Fischfamilie hat diese Küsten jemals besiedelt.

Politisch bleibt der Archipel gespalten. Die drei westlichen Inseln bilden die Union der Komoren, während Mayotte – von der Union gemäß Artikel 1 ihrer Verfassung beansprucht – einen separaten Weg wählte. Am 31. März 2011 wurde Mayotte offiziell zum französischen Département d'outre-mer erhoben, was seinen Status innerhalb der Republik trotz Protesten der Nachbarn festigte. Von 1975 bis 1994 verurteilte die Generalversammlung der Vereinten Nationen wiederholt Frankreichs Einfluss auf Mayotte; Frankreich konnte jedoch mit seinem Veto im Sicherheitsrat eine formelle Rüge verhindern. Die Afrikanische Union erklärte die französische Präsenz für illegal und vertiefte damit die diplomatische Kluft.

Die fragile Einheit der Nation wurde 1997 erneut auf die Probe gestellt, als auf Anjouan separatistische Stimmungen aufflammten. Die lokalen Behörden, die sich unter der Zentralregierung ärgerten, setzten sich zunächst für eine Wiedervereinigung mit Frankreich und später für eine umfassende Autonomie ein. Die Spannungen schwelten jahrelang, bis Präsident Ahmed Abdallah Sambi – selbst gebürtiger Anjouaner – 2006 die Inselführung konfrontierte. Der Konflikt gipfelte in der Landung der Nationalen Entwicklungsarmee der Union, um die föderale Autorität auf Anjouan wiederherzustellen und die administrative Kontrolle der Union wiederherzustellen.

Von feurigen Vulkanen bis hin zu wechselnden politischen Bündnissen – der Komoren-Archipel verbindet Geologie, Klima, Ökologie und Menschheitsgeschichte zu einem einzigartigen Ganzen. Jede Insel erzählt ihre eigene Geschichte – von der Entstehung aus Magma, vom Leben dank knappem Süßwasser, von Kulturen, die von Chancen und Umbrüchen geprägt wurden. Heute sind die Union der Komoren und das französische Département Mayotte lebendige Monumente der Einheit und der Divergenz – Inseln, die durch Meeresströmungen und einen ebenso kraftvollen Strom der Geschichte für immer verbunden sind.

Komoren-Franc (KMF)

Währung

6. Juli 1975 (Unabhängigkeit von Frankreich)

Gegründet

+269

Anrufcode

869,601

Bevölkerung

2.235 km²

Bereich

Komorisch, Arabisch, Französisch

Offizielle Sprache

Höchster Punkt: Mount Karthala (2.361 m)

Elevation

Ostafrikanische Zeit (UTC+3)

Zeitzone

Warum die Komoren besuchen?

Eingebettet zwischen Madagaskar und Mosambik ist die Union der Komoren nach wie vor einer der am wenigsten besuchten Archipele im Indischen Ozean. Oft als „Parfüminseln“ Mit ihren üppigen Ylang-Ylang-, Nelken- und Vanilleplantagen bieten die Komoren eine berauschende Mischung aus natürlicher Schönheit und authentischer Inselkultur. Ihre drei Hauptinseln – Grande Comore (Ngazidja), Mohéli (Mwali) und Anjouan (Ndzuwani) – haben jeweils einen einzigartigen Charme: Nebelige Vulkane, verschlungene Gewürzwälder und türkisfarbene Lagunen sind alle in Reichweite. In einer Welt voller überfüllter Resorts und Pauschalreisen heben sich die Komoren ab. Aufgrund ihrer isolierten Lage sind detaillierte Reiseinformationen rar und die Infrastruktur sehr dürftig. Die Straßen können holprig sein, die Fähren verkehren unregelmäßig und der Strom kann ohne Vorwarnung ausfallen. Besucher sollten Geduld und Abenteuerlust mitbringen.

Reisende beschreiben die Komoren oft als „Wildcard“ – hier gibt es keine Garantien, aber die Belohnungen können tiefgreifend sein. Die Inseln sind noch weitgehend vom Massentourismus verschont geblieben, daher können Wanderwege überwuchert und gedruckte Wegbeschreibungen rar sein. Aufgrund dieser Abgeschiedenheit ist Ihre Reise auf Eigeninitiative angewiesen: Fragen Sie nach dem Weg, feilschen Sie auf Märkten und ertragen Sie die ländliche Umgebung. Doch gerade diese Unvorhersehbarkeit macht Entdeckungen auch bedeutsamer. Sie könnten stundenlang auf einem abgelegenen Pfad wandern, ohne einer Menschenseele zu begegnen, und dann auf einen einsamen Strand stoßen, an dem grüne Schildkröten im Mondlicht nisten.

Die Belohnung ist jedoch immens: Die Komoren beherbergen eine einzigartige Tierwelt (einschließlich des Livingstone-Flughunds, einem Verwandten der berühmten Lemuren) und ihre tiefen Ozeane beherbergen den seltenen Quastenflosser, ein lebendes Fossil. Vor allem aber bieten die Komoren Ruhe. Es gibt keine überfüllten Resorts oder Nachtclubs – nur sternenklaren Himmel, unberührte Strände und den gemächlichen Rhythmus des Dorflebens. Für abenteuerlustige Reisende, die Natur, Kultur und Erlebnisse abseits des Stromnetzes lieben, sind die Komoren ein wahrer Schatz. Luxussuchende und Partygänger werden wahrscheinlich enttäuscht sein, aber Kultur- und Naturliebhaber können auf den Komoren ein Leben lang entdecken.

Stellen Sie sich vor, Sie stehen bei Sonnenaufgang auf einem hohen Vulkankamm, unter Ihnen wirbeln Wolken durch den Krater. Am Vormittag sind Sie auf Moronis Markt und feilschen im Schatten der Minarette mit einem Gewürzhändler. Diese Mischung aus wilder Natur und Alltagsleben prägt die Komoren. Es ist ein Archipel, das man am besten langsam erlebt: bei einer Tasse gewürztem Tee in einem palmenbeschatteten Café, beim Plaudern mit Fischern am Kai beim Thunfischputzen oder beim Lauschen der Gebetsrufe, die in der Abenddämmerung über die Bucht hallen. Die Reiseherausforderungen – Sprachbarrieren, unregelmäßige Fahrpläne und einfaches Leben – verschwinden schnell, sobald Sie sich an den Rhythmus der Insel gewöhnen.

Selbst in ihrer Einfachheit offenbaren die Komoren überraschende Facetten. Eine Wanderung auf Mohéli führt Sie vielleicht zu einer von einer NGO betriebenen Schildkrötenaufzucht, während ein Abendspaziergang in Mutsamudu mit einer traditionellen Tanzvorführung auf einem staubigen Dorfplatz enden könnte. Jeder Tag bietet kleine Offenbarungen: den Geschmack einer leuchtend gelben Mango, die Sie einem Kind auf einem Feld abgekauft haben, die plötzliche Erkenntnis, dass der Weg aus dem Krater derselbe ist, den Sie vor Jahren in einer Dokumentation genommen haben. Im Jahr 2025 bedeutet ein Besuch der Komoren, Ihre eigene Geschichte auf leeren Sandseiten zu schreiben.

Schnelle Fakten:Zeitzone: UTC+3 (Ostafrikanische Zeit), ganzjährig, keine Sommerzeit.
Währung: Komoren-Franc (KMF), etwa 500 KMF = 1 €. Geldautomaten gibt es nur wenige (vor allem in Moroni und größeren Städten), bringen Sie daher Bargeld (Euro oder US-Dollar) mit. Kreditkarten werden fast nie akzeptiert, auch nicht in Hotels.
Sprachen: Komorisch (Shikomori) und Französisch sind Amtssprachen; Arabisch wird in religiösen Kontexten verwendet. Englisch ist unüblich – einfache französische oder komorische Ausdrücke sind hilfreich.
Religion: Über 98 % der Bevölkerung sind Sunniten. Respektieren Sie die lokalen Gepflogenheiten: Bedecken Sie in der Öffentlichkeit Schultern und Knie und essen und trinken Sie während des Ramadan tagsüber nicht. Moscheen sind für Nicht-Muslime tabu.
Klima: Tropisch maritim. Trockenzeit (Mai–Okt): sonnige, warme Tage (28–30 °C) mit geringerer Luftfeuchtigkeit. Regenzeit (Nov.–Apr.): Starker Regen, hohe Luftfeuchtigkeit und Wirbelstürme (insbesondere Januar–März). Die beste Reisezeit ist im Allgemeinen Juni–September, obwohl es im Juni immer noch zu Stürmen kommen kann.

Reisezeit: Wetter, Jahreszeiten und Wirbelstürme

  • Trockenzeit (Mai–Okt): Wenig Regen, meist sonnig. Warme Brisen sorgen für angenehme Temperaturen. Dies ist die Hochsaison für Outdoor-Aktivitäten, Schnorcheln und Tauchen. Buckelwale ziehen von Juli bis Oktober durch die Gewässer der Komoren, was die Walbeobachtung auf Mohéli zu einer hervorragenden Zeit macht.
  • Regenzeit (Nov.–Apr.): Häufige starke Regenfälle, hohe Luftfeuchtigkeit und Gewitter, insbesondere von Januar bis März. Viele Gästehäuser schließen in dieser Nebensaison wegen Wartungsarbeiten. Das Zyklonrisiko ist von Januar bis März am höchsten (z. B. Zyklon Wunsch Mohéli und Anjouan wurden im Dezember 2024 heimgesucht). In diesen Monaten kann es zu Reiseunterbrechungen kommen: Flüge und Fähren können ausfallen und Bergstraßen können überflutet werden.
  • Beste Reisezeit: Von Juni bis September ist das Wetter am ruhigsten und der Himmel klarer. Von November bis April gibt es weniger Touristen und niedrigere Preise, aber viel Regen. Wenn Sie während des Ramadan (ungefähr März bis April 2025) reisen, müssen Sie mit verkürzten Restaurantöffnungszeiten und langsamerem Service rechnen.

Packen Sie für Sonne und Regen: Nehmen Sie leichte, langärmlige Kleidung zum Sonnenschutz, eine gute Regenjacke (auch in der Trockenzeit kann es zu Schauern kommen) und feste Schuhe oder Stiefel für schlammige Wege mit.

Sind die Komoren sicher? Aktuelle Warnungen und die Realität vor Ort

  • Politische Spannungen: Auf allen Inseln kommt es im Zusammenhang mit Wahlen zu Protesten und Demonstrationen. Gelegentlich kam es zu Straßenblockaden und es kam sogar zu Gewaltausbrüchen. Besucher sollten politische Versammlungen und große Menschenansammlungen meiden und die lokalen Nachrichten und offiziellen Warnhinweise aufmerksam verfolgen.
  • Kleinkriminalität: Schwere Kriminalität ist selten, aber Taschendiebstahl und Handtaschenraub können auf belebten Märkten oder auf der Straße vorkommen. Wertgegenstände sollten außer Sichtweite bleiben und die Reißverschlüsse an den Taschen geschlossen bleiben, insbesondere in Moroni und während der Stoßzeiten. Vermeiden Sie es, nachts allein unterwegs zu sein. Viele Reisende tragen vorsichtshalber einen Geldgürtel.
  • Transportsicherheit: Autofahren kann gefährlich sein. Autos verfügen oft nicht über Sicherheitsvorkehrungen (keine Sicherheitsgurte oder Airbags), die Straßen haben Schlaglöcher und die Straßenbeleuchtung ist unzureichend. Vermeiden Sie Nachtfahrten und beauftragen Sie einen vertrauenswürdigen Fahrer, der die örtlichen Gegebenheiten kennt. Vorsicht bei Booten: Fähren und Schnellboote können überladen sein und es fehlen Schwimmwesten. Gehen Sie nur bei Tageslicht an Bord offizieller Fähren und brechen Sie die Fahrt bei rauer See ab.
  • Naturgefahren: Wenn Sie Karthala besteigen, befolgen Sie die Anweisungen des Rangers: Aktive Fumarolen können gefährliche Gase freisetzen (vermeiden Sie den Kraterboden, falls er entweicht). Unter Wasser gibt es keine großen Raubtiere, an Meeresstränden können jedoch starke Strömungen auftreten. Schwimmen Sie daher nur an bekannten, sicheren Stellen. Auf den Komoren gibt es nur sehr wenige Schlangen (keine gefährlichen), achten Sie jedoch auf Skorpione und Tausendfüßler in Wäldern oder Baumstämmen.
  • Gesundheitsnotfälle: Die medizinische Versorgung auf den Komoren ist eingeschränkt. Moroni verfügt über ein allgemeines Krankenhaus, Mohéli und Anjouan hingegen nur über kleine Ambulanzen. Nehmen Sie einen Erste-Hilfe-Kasten und verschreibungspflichtige Medikamente mit. Melden Sie sich beim Reiseregistrierungsprogramm Ihrer Regierung an (z. B. STEP für US-Bürger), damit die Botschaft Ihren Aufenthaltsort kennt. Aufgrund der Abgelegenheit der Inseln ist eine Reiseversicherung mit Notfallevakuierungsschutz erforderlich. sehr empfehlenswertKurz gesagt: Bleiben Sie wachsam, schließen Sie eine Versicherung ab, dann reist die große Mehrheit der Besucher sicher.

Offizielle Reisehinweise stützen diese Punkte. Ab 2025 empfiehlt das US-Außenministerium seinen Bürgern, auf den Komoren erhöhte Vorsicht walten zu lassen, und auch andere Länder weisen auf die Notwendigkeit von Wachsamkeit hin. Wenn Sie wachsam bleiben und sich bei Ihrer Botschaft anmelden, können die Behörden im Bedarfsfall helfen. Tatsächlich verliefen die Reisen vieler Touristen ohne Zwischenfälle, indem sie die lokalen Hinweise respektierten und vernünftige Sicherheitsmaßnahmen befolgten.

Einreisebestimmungen und Visa

  • Visum: Alle Nationalitäten können bei der Ankunft auf den Komoren (Flughafen Moroni oder Seehäfen) ein Touristenvisum erhalten. Die Gebühr beträgt ca. 30 € (bar zu zahlen, oft auch in Euro oder US-Dollar) und ist für bis zu 45 Tage gültig. Ab 2025 ist auch ein Online-Antragsverfahren für ein E-Visum verfügbar – dessen Nutzung die Einwanderung beschleunigen kann.
  • Reisepass: Muss mindestens 6 Monate über das geplante Abreisedatum hinaus gültig sein. Führen Sie immer Fotokopien der ID-Seite Ihres Reisepasses mit sich.
  • Nachweis der Weiterreise: Fluggesellschaften und Einwanderungsbehörden können Sie nach Ihrem Weiter- oder Rückflugticket fragen. Bewahren Sie dieses (und Ihre Hotelbuchung) mindestens bis nach der Grenzkontrolle auf.
  • Zoll: Persönliche Gegenstände und Bargeld (bis zu 1.000 €) können zollfrei eingeführt werden. Größere Mengen sowie Berufsausrüstung müssen deklariert werden. Drogen (auch im Ausland verschriebene) und Schusswaffen sind strengstens verboten.

Bei Ihrer Ankunft am Flughafen Moroni müssen Sie sich für die Passkontrolle und Visaerteilung anstellen. Halten Sie 30 € Bargeld für die Einreisegebühr bereit. Die Wartezeiten variieren – die Beamten sind höflich, aber der Ablauf kann langwierig sein. Die Gepäckausgabe ist unkompliziert. Das kleine Terminal verfügt über ein Café und eine Wechselstube (die Gebühren sind mittelmäßig, wechseln Sie also nur so viel Geld, wie Sie benötigen). Nach dem Zoll warten offizielle Taxis vor dem Ankunftsausgang (eine Fahrt ins Zentrum von Moroni kostet etwa 1.000–1.500 KMF). Hotels holen Sie nach vorheriger Absprache ab. Bei verspäteter Ankunft bestätigen Sie Ihre Hotelabholung oder planen Sie eine kurze Übernachtung in Flughafennähe ein.

Gesundheit, Impfstoffe und Malaria

  • Impfungen: Halten Sie Ihre Routineimpfungen (MMR, Tetanus usw.) auf dem neuesten Stand. Die CDC empfiehlt Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus aufgrund des Risikos lebensmittel- und wasserbedingter Krankheiten. Bei längeren Aufenthalten ist eine Impfung gegen Hepatitis B ratsam. Tollwut existiert (streunende Hunde sind häufig), daher wird eine Tollwutimpfung vor der Exposition empfohlen, wenn Sie sich weit entfernt von medizinischer Versorgung oder in der Nähe von Tieren aufhalten (Impfungen nach der Exposition sind vor Ort möglicherweise nicht verfügbar).
  • Malaria: Auf allen Inseln gibt es das ganze Jahr über Malaria (meistens Plasmodium falciparum). Es ist chloroquinresistent. Nehmen Sie vor, während und nach Ihrer Reise eine wirksame Prophylaxe (Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin oder ähnliches) ein. Verwenden Sie immer Insektenschutzmittel (DEET oder Picaridin) und schlafen Sie unter einem imprägnierten Netz. Schon ein einziger Mückenstich kann schwere Erkrankungen verursachen. Schützen Sie daher Ihre Haut – insbesondere in der Morgen- und Abenddämmerung und in Waldgebieten.
  • Wasser- und Lebensmittelsicherheit: Trinken Sie nur abgefülltes oder abgekochtes Wasser (auch zum Zähneputzen). Eis in Getränken kann aus Leitungswasser hergestellt sein – vermeiden Sie es. Essen Sie heiße, frisch gekochte Speisen; schälen Sie Obst selbst. Auf den Komoren kam es zu Cholera-Ausbrüchen. Nehmen Sie daher orale Rehydratationssalze mit und waschen Sie sich häufig die Hände. Sie können als Reserve ein paar Wasserreinigungstabletten mitnehmen. Essen Sie nur gut durchgegarte Speisen; vermeiden Sie Straßensalate oder ungekochtes Obst und Gemüse, es sei denn, es wurde geschält.
  • Gesundheitseinrichtungen: Moronis Krankenhaus kann Notfälle behandeln, verfügt aber nicht über ausreichend Fachärzte und komplexe Ausrüstung. Auf Mohéli und Anjouan gibt es nur eine einfache Klinik. Selbst wenn Sie versichert sind, müssen Sie im Ernstfall wahrscheinlich mit einer Evakuierung nach Réunion oder Madagaskar rechnen. Nehmen Sie daher eine Reiseapotheke (einschließlich Antibiotika gegen Reisedurchfall) und Ihre persönlichen Medikamente mit ins Handgepäck.

Kurz gesagt: Befolgen Sie die üblichen Vorsichtsmaßnahmen für Tropen: Lassen Sie sich impfen, verwenden Sie Mückenschutz und trinken Sie ausreichend. Suchen Sie auf den Komoren bei den ersten Anzeichen schwerer Symptome (z. B. hohes Fieber, starke Bauchschmerzen) einen Arzt auf. Es ist ratsam, eine Reisekrankenversicherung abzuschließen, die einen Lufttransport abdeckt; Flüge von den Inseln können Tausende kosten, wenn Sie sie aus eigener Tasche bezahlen.

Kultur, Etikette und Gesetze

  • Kleiderordnung: Die Komoren sind sehr konservativ. Sowohl Männer als auch Frauen sollten in der Öffentlichkeit Schultern und Knie bedecken (Badeanzüge sind nur an Stränden erlaubt). Frauen stellen fest, dass einheimische Frauen in Dörfern Kopftücher tragen, obwohl dies für Touristen nicht erforderlich ist; ein Schal oder ein Sarong ist für Marktbesuche praktisch. In Städten kann enge oder freizügige Kleidung Blicke auf sich ziehen oder Anstoß erregen. Kurz gesagt: Wenn Sie es in einem Dorf in Indonesien oder im ländlichen Pakistan nicht tragen würden, tragen Sie es hier nicht. Strandkleidung (Shorts, Tanktops usw.) ist an Resortstränden in Ordnung, an Land sollten Sie jedoch etwas Bekleidetes tragen.
  • Religion & Ramadan: Der Islam prägt den Alltag. Während des Ramadan (die Daten variieren jährlich, z. B. März–April 2025) ist es von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang verboten, in der Öffentlichkeit zu essen, zu trinken oder zu rauchen – auch wenn Sie kein Muslim sind. Einige Restaurants und Geschäfte schließen oder haben ungewöhnliche Öffnungszeiten. Zeigen Sie Respekt, indem Sie diskret sind: Planen Sie Ihre Besichtigungen so, dass Sie nicht sichtbar auf der Straße essen, und kleiden Sie sich besonders dezent. Besucher sind herzlich eingeladen, an einer Iftar (Abendessen zum Fastenbrechen), wenn Sie freundlich eingeladen werden.
  • Alkohol: Öffentlicher Alkoholkonsum ist verboten. Nur lizenzierte Bars in Hotels dürfen Alkohol ausschenken. In großen Hotels in Moroni oder Fomboni gibt es zwar Wein oder Bier, aber trinken Sie nicht in der Öffentlichkeit. Der Kauf oder das Mitführen von Alkohol außerhalb dieser Lokale ist illegal. Während des Ramadan ist Alkoholkonsum an öffentlichen Orten (einschließlich Terrassen und Innenhöfen) besonders verboten.
  • LGBTQ: Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind illegal und können streng bestraft werden. Es gibt keine sichtbare LGBTQ-Szene und die Gesellschaft ist traditionell. Reisende sollten äußerste Diskretion walten lassen; öffentliche Liebesbekundungen (auch heterosexuelle) werden generell missbilligt.
  • Begrüßung & Verhalten: Händeschütteln ist üblich (immer die rechte Hand). Ziehen Sie beim Betreten eines Hauses oder einer Moschee Ihre Schuhe aus. Es ist höflich, kleine Geschenke (wie Süßigkeiten oder Obst) von Einheimischen anzunehmen. Feilschen ist auf Märkten erlaubt, aber tun Sie es mit einem Lächeln. Fragen Sie um Erlaubnis, bevor Sie Personen (insbesondere Frauen oder Beamte) fotografieren. Komorer sind im Allgemeinen herzlich und gastfreundlich; eine respektvolle Begrüßung („Salam Aleikum“ Und „Asante“ zum Dankeschön) bringt Sie weit. Wenn Sie zu Ihnen nach Hause eingeladen werden, sagen Sie ja: Sie werden wahrscheinlich mit vollen Tellern Reis und gegrilltem Fisch nach Hause gehen.
  • Sprachen und Bräuche: Die meisten Dorfbewohner sprechen nur Shikomori. Französisch wird in den Städten und von jüngeren Leuten weithin verstanden. Englisch ist selten. Das Erlernen einiger französischer Sätze (Guten Morgen, DANKE, Tschüss) oder einfache Shikomori-Grüße können für ein Lächeln sorgen. Auf Märkten oder in ländlichen Gebieten können kleine Geschenke (wie Bananen oder Perlen) die Sympathie der Kinder steigern. Seien Sie immer geduldig und höflich: Drängeln oder lautes Sprechen ist sehr respektlos.

Festivals & Musik: Der Kalender der Komoren hat seine eigenen Feiertage. Neben den islamischen Festen (Eid al-Fitr, Eid al-Adha) feiern die Inseln den Unabhängigkeitstag (6. Juli) und den Tag der Wiederherstellung (15. Oktober). Musik ist ein wichtiger Teil der Kultur: Sie können live hören Twarab im lokalen Radio (ein Suaheli-Arabisch-Mix) oder sehen Sie sich Tänze mit Trommeln und Gesängen in Dörfern an. Auf den Stadtplätzen finden abends häufig informelle Zusammenkünfte mit Gitarre und Jubelrufen statt. Scheuen Sie sich nicht, zuzuschauen oder sogar mitzumachen – die Einheimischen freuen sich über das Interesse an ihren Traditionen.

Geld, Kosten und Konnektivität

  • Währung: Der Komoren-Franc (KMF) wird verwendet (500 KMF ≈ 1 €). Banknoten gibt es in den Nennwerten 500, 1000, 5000 und 10.000 KMF. Halten Sie sowohl große als auch kleine Scheine bereit; kleine Scheine sind für Straßenhändler und Taxis unerlässlich. Euro werden in der Praxis weitgehend akzeptiert (als Trinkgeld oder Hotelrechnung) und das Rückgeld wird in KMF herausgegeben. Auch US-Dollar sind in Moroni problemlos handelbar.
  • Geldautomaten: Sehr begrenzt. Der Flughafen Moroni verfügt über einen Geldautomaten, und einige Banken in der Stadt Moroni haben Geldautomaten (oft ist Mitte des Monats das Bargeld ausgegangen). Anjouan hat einen Geldautomaten (oft leer); Mohéli hat keinen. Kredit- und Debitkarten können in größeren Hotels akzeptiert werden, aber rechnen Sie mit Rückgängen. Bringen Sie genügend Bargeld mit für Ihre Reise. Geldwechsel: Banken oder Wechselstuben am Flughafen und in der Stadt Moroni bieten faire Kurse (besser als private Anbieter).
  • Kreditkarten: Außerhalb großer Hotels wird Bargeld selten akzeptiert. Selbst große Restaurants verlangen oft Bargeld. Wenn Sie auf Karten angewiesen sind, planen Sie, im Voraus Bargeld an einem anderen Ort (z. B. auf Réunion oder in Kenia) abzuheben. Führen Sie immer Bargeld in Reserve mit sich.
  • Typische Kosten: Das Leben vor Ort ist sehr günstig. Straßenessen kosten 2–5 $, Mahlzeiten in Mittelklasserestaurants 10–20 $. Ein Bier in einer Hotelbar kostet etwa 4 $. Taxis in Moroni kosten ab etwa 600 KMF (~1,20 $) plus 200–300 KMF pro Kilometer. Gemeinsam genutzte Minibusse („Taxi-Brousse“) kosten je nach Entfernung 1–5 $. Ein Geländewagen mit Fahrer kostet normalerweise 30–50 $/Tag zuzüglich Kraftstoff. Einfache Schlafsäle in Gästehäusern kosten 10–15 $; Privatzimmer 20–40 $; Mittelklassehotels 50–100 $; Öko-Lodges 80–150 $. Fähren zwischen Inseln (Moroni–Anjouan) kosten ca. 10–20 $. Flüge zwischen den Inseln (kleine Turboprops) kosten 100–200 $ pro Strecke.
  • Kippen: Nicht erwartet, aber willkommen. Träger, Führer und Fahrer sind für ein paar Dollar oder eine Aufrundung des Fahrpreises dankbar (z. B. 500 KMF auf einer Taxirechnung von 3000 KMF). In Restaurants gilt ein Trinkgeld von 5–10 % zusätzlich zum Essenspreis als großzügige Geste für guten Service.
  • Digitale Nomaden & Internet: Auf den Komoren ist das Internet langsam und lückenhaft. Nur wenige Cafés bieten WLAN an (und es ist oft ausgefallen). Die meisten Verbindungen werden über Mobilfunknetze hergestellt. Telma und Comoros Telecom (ehemals Orange) verkaufen Prepaid-SIM-Karten (2.000–5.000 KMF) mit Datenpaketen. In Moroni erhalten Sie möglicherweise 3G oder lückenhaftes 4G; außerhalb der Städte kann die Abdeckung verschwinden. Viele Lodges verfügen über einfaches WLAN (manche schalten es sogar nach Sonnenuntergang ab). Stromausfälle sind häufig, bringen Sie daher einen Akku mit, wenn Sie online bleiben müssen. Die Komoren sind nicht ideal Wenn Sie online arbeiten, müssen Sie mit Ausfällen rechnen. Wenn Sie arbeiten müssen, bleiben Sie in Moroni oder in internationalen Hotels mit Generatoren.
  • Elektronik & Zeit: Die elektrische Spannung beträgt 220–240 V (europäische Steckdosen, Typ C/E/F). Die Steckdosen entsprechen größtenteils denen in Kontinentaleuropa. Nehmen Sie einen Universaladapter mit. Im Land gilt ganzjährig UTC+3 (Ostafrikanische Zeit), es gibt keine Sommerzeit.

Anreise aus den USA/Europa

Es gibt keine Direktflüge von den USA oder Europa auf die Komoren. Die Reise beinhaltet immer ein oder zwei Zwischenstopps. Gängige Routen sind Flüge nach Nairobi oder Addis Abeba (Kenya Airways, Ethiopian Airlines) oder Daressalam (Precision Air) und dann ein kurzer Anschlussflug (oder eine Fähre) nach Moroni. Eine weitere Möglichkeit ist die Verbindung über Paris oder Istanbul: Nehmen Sie beispielsweise Air France/KLM oder Turkish Airlines nach Ostafrika und fliegen Sie von dort weiter. Manche Reisende fliegen auch über Réunion (Air Austral) und dann mit einer regionalen Fluggesellschaft. Beachten Sie bei der Buchung, dass die Komoren bei Mehrzielreisen über Mayotte/Madagaskar nicht immer als Zwischenstopp anerkannt werden. Überprüfen Sie daher Ihre Verbindungen.

Nach Ihrer Ankunft in Moroni (Prince Said Ibrahim International) sind Passkontrolle und Zoll unkompliziert, können aber zeitaufwändig sein. Halten Sie Ihren Reisepass, die ausgefüllte Ankunftskarte, die Visagebühr und Ihren Flugplan bereit. Die Gepäckausgabe ist klein, holen Sie Ihr Gepäck daher schnell ab. Das Terminal verfügt über ein Café und eine Wechselstube; das Serviceangebot ist jedoch eingeschränkt. Beim Verlassen des Terminals werden Sie von Taxifahrern und Hotelmitarbeitern angesprochen. Vereinbaren Sie im Voraus einen Fahrpreis (ca. 1000–1500 KMF nach Moroni-Stadt). Falls Ihr Hotel einen Shuttle anbietet, nutzen Sie diesen. Sollten Sie spät ankommen, bestätigen Sie Ihren Transfer oder haben Sie einen Ausweichplan – nur wenige Hotels sind fußläufig vom Flughafen erreichbar.

Eine Reiseroute könnte beispielsweise so aussehen: Europa → Nairobi (über Nacht) → Moroni. Die Gesamtreisezeit beträgt 20–30 Stunden von New York City oder London. Die meisten Besucher planen, mittags oder abends in Moroni anzukommen und die Stadt am nächsten Tag zu erkunden. Bei einem Umstieg über Istanbul/Doha sollten Sie mindestens 3–4 Stunden zwischen den Flügen einplanen. Am Ankunftstag empfehlen viele Reisende nur leichte Aktivitäten (einen kurzen Hafenspaziergang oder ein gemütliches Abendessen), um den Jetlag zu überwinden.

Fortbewegung auf den Inseln

  • Innerhalb der Inseln: Es gibt keinen öffentlichen Nahverkehr. In Städten wie Moroni und Mutsamudu dienen kleine Sammeltaxis mit festen Routen als Minibusse. Diese „gelben Esel“-Taxis (oft mit aufgemalten Namen wie „Simba“) kosten in der Stadt etwa 300–500 KMF pro Fahrt. Sie fahren, wenn sie voll sind, sodass Sie an den Haltestellen etwas warten müssen. Motorradtaxis (Bajaj) sind in größeren Städten für sehr kurze Strecken ebenfalls üblich (Preis aushandeln). Wenn Sie zu Fuß gehen, denken Sie daran, dass es kaum Bürgersteige gibt; Autos, Motorräder, Kühe und Ziegen teilen sich die Straße.
  • Intercity-Reisen: Zwischen den Städten fahren öffentliche Minibusse (Taxi-Brousse) ab, sobald sie voll sind. Beispielsweise kostet eine Fahrt von Moroni nach Nikoni (Zentrum von Grande Comore) etwa 1.000 KMF und fährt mit 15 Personen an Bord. Diese können sehr überfüllt sein. Eine sicherere, aber teurere Option ist ein privater Mietwagen mit Fahrer (ca. 50 $/Tag). Die Straßenverhältnisse variieren: Auf Grande Comore führt die Hauptstraße um die Insel herum (mit einer großen Lücke im hochgelegenen Landesinneren), während sich auf Anjouan und Mohéli die Straßen am Rand der Insel entlangschlängeln. Benzin wird literweise an Tankstellen oder Geschäften verkauft (ca. 1.500 KMF/L). Halten Sie Ihren Tank möglichst voll.
  • Reisen zwischen den Inseln: Der schnellste Weg, von Insel zu Insel zu reisen, ist mit dem Flugzeug. Die komorenische Int'Air Iles (EWA) fliegt mehrmals wöchentlich mit kleinen Turboprops zwischen Moroni, Mohéli und Anjouan. Flüge können über Reisebüros oder telefonisch gebucht werden. Es gelten einfache Serviceleistungen (ohne Mahlzeiten) und flexible Flugpläne. Flüge zwischen Moroni und Mohéli dauern beispielsweise 25–30 Minuten, zwischen Moroni und Anjouan 30–40 Minuten und zwischen Mohéli und Anjouan 20–30 Minuten. Bei ruhigem Wetter verkehrt eine Fähre zwischen den Inseln Moroni, Anjouan und Mayotte (SGTM), die jedoch unregelmäßig verkehrt und bei schlechtem Wetter ausfallen kann. Es gibt keine reguläre Fähre nach Mohéli. Reisende können private Boote ausprobieren, diese sind jedoch oft überfüllt und unsicher. Planen Sie Ihre Reise mit dem Flugzeug und betrachten Sie Boote als riskante Alternative.
  • Reisezeiten: Als Richtlinie gilt: Flug Moroni→Anjouan ca. 40 Min.; Moroni→Mohéli ca. 30 Min. Die Fähre (falls vorhanden) von Moroni nach Anjouan kann 2–4 Stunden dauern. Planen Sie immer einen Puffer für Verspätungen ein. Wenn Sie eine Fähre nehmen müssen, gehen Sie frühzeitig zum Hafen und bestätigen Sie die Fahrpläne einen Tag im Voraus.
  • Auf dem Seeweg: Die Bademöglichkeiten sind aufgrund der Strömungen begrenzt. Schwimmen Sie nur morgens an bewachten Resortstränden (wie Mitsamiouli auf Grande Comore) oder in ruhigen Buchten. Schnorcheln: Boote von Nioumachoua (Mohéli) oder Moya (Anjouan) zeigen Ihnen das Riffleben (Korallen, Fische, Schildkröten). Achten Sie auf lizenzierte Anbieter. Taucher sollten Anbieter mit Sicherheitsausrüstung wählen und die Verfügbarkeit von Treibstoff prüfen. Auch Schnorchler sollten Riffschuhe tragen, da Korallen scharfkantig sein können.
  • Fahrzeugtipps: Wenn Sie ein Auto mieten, überprüfen Sie die Reifen und das Ersatzrad. Sicherheitsgurte sind nicht Standard; bestehen Sie auf funktionsfähige. Vermeiden Sie unbedingt Nachtfahrten. In den Hauptstädten kann es chaotisch zugehen – die Einheimischen benutzen die Hupe häufig.

Grand Comore hat eine Ringstraße um den Berg Karthala, die eine vollständige Umrundung ermöglicht (ca. 120 km). Die Hauptstraße von Anjouan führt entlang der Nord- und Südküste. Mohélis Straßen verlaufen sternförmig von Fomboni aus; jenseits von Nioumachoua im Südwesten sind es meist unbefestigte Wege. Da es nur wenige Straßenschilder gibt, ist es ratsam, ein GPS oder eine Offline-Karte mitzuführen. Die grundlegende Google Maps-Abdeckung weist kleinere Straßen oft falsch aus; die meisten Reisenden nutzen Maps.me oder gedruckte Karten von Wikivoyage/Reiseführern.

Insel für Insel: Was es zu sehen und zu tun gibt

Eine Übersichtskarte zeigt die drei Inseln, Vulkane, Nationalparks und Städte (siehe oben). Nutzen Sie diese Legende bei der Planung Ihrer Reisen auf Grande Comore, Mohéli und Anjouan. Entscheiden Sie, ob Sie sich bei Ihrer Reise zwischen den Inseln auf Kultur (Märkte und Moscheen), Natur (Vulkane, Parks) oder eine Mischung aus beidem konzentrieren möchten.

Grande Comore (Ngazidja)

Grande Comore ist die größte Insel und wird vom aktiven Berg Karthala (2.361 m) dominiert. Die Hauptstadt Moroni liegt auf einem Hügel über einem palmengesäumten Hafen. Der Abend bricht über Moronis Uferpromenade herein, sanft beleuchtet von Laternen und Moscheelampen, die sich im Wasser spiegeln. Die Alte Freitagsmoschee (18. Jh.) und die Festungen aus Vulkanstein erinnern an die Geschichte der Insel. Schlendern Sie durch die engen Gassen der Altstadt, vorbei an Gewürzständen (Vanille, Nelken, Ylang-Ylang) und Kunsthandwerkern, die lokales Sandelholz schnitzen. Auf dem Zentralmarkt oder Unabhängigkeitsplatz, probieren Sie Snacks wie frische Kokosnuss oder frittierte Kokosnuss-Donuts (Moskito).

Nördlich von Moroni erstrecken sich schwarze Vulkansandstrände (z. B. Chomoni) entlang der Küste. Am Mitsamiouli Beach (Nordwesten) gibt es Riffe zum Schnorcheln und ein kleines Bootstourunternehmen. Die Ostseite bietet dramatische Küstenlavaströme am Bao-Bao-Strand und im Masoi-Becken, wo Sie Kinder beobachten können, die von Felsklippen in Gezeitentümpel springen. Im Landesinneren führen Straßen in den Karthala-Nationalpark. Der Aufstieg zum Kraterrand von Karthala beginnt in den Dörfern Mtiréni oder Diboini (nur geführte Wanderungen). Der steile Pfad führt durch dichten Bergregenwald (halten Sie Ausschau nach Riesenfarnen und der endemischen Karthala-Zwergohreule). An einem klaren Morgen können Sie vom Kraterrand aus tief in den Krater hineinsehen oder sogar einen Blick auf alle drei anderen Komoreninseln erhaschen. Die Rückfahrt bietet einen Panoramablick auf die vom Sonnenuntergang rot gefärbten Täler.

Mohéli (Mwali)

Mohéli ist die kleinste und unberührteste der Hauptinseln. Ein Großteil der Insel steht unter Naturschutz und ist der Mohéli-Nationalpark. Die wenigen Dörfer der Insel scharen sich um Fomboni (die Hauptstadt) und entlang der gewundenen Küstenstraße. Einfache Lodges und Öko-Camps bieten einen Ausgangspunkt für Besuche von von der Gemeinde geleiteten Naturschutzgebieten (wie Nioumachouas Schildkrötenstrand oder die Mangrovenpfade). Die geschützten Strände von Mohéli beherbergen gefährdete Grüne Meeresschildkröten. Die Mütter kriechen im Mondlicht an Land (besonders von November bis Dezember), um ihre Eier abzulegen, und von Januar bis Februar krabbeln Tausende von Jungtieren in der Abenddämmerung ins Meer. Ihr Reiseleiter hat rote Taschenlampen dabei und gibt Ihnen sanfte Anweisungen, wie Sie die Tiere beobachten können, ohne sie zu stören. Tagsüber wimmelt es im klaren Wasser vor der Küste von Fischen und bunten Korallen. Sie können direkt vom Strand aus schnorcheln oder eine kurze Bootsfahrt zu den Tauchplätzen unternehmen.

An Land hat Mohéli Trockenwälder und Baobab-Haine in der Nähe von Dörfern. Vogelbeobachter können in den Schilfgürteln die seltene Komoren-Oliventaube oder den Madagaskarreiher entdecken. Halten Sie in der Abenddämmerung in der Nähe der Baobabs Ausschau nach Flughunden (Komoren-Flughunden); es sind laute schwarz-orange Schmetterlinge mit einer Flügelspannweite von über einem Meter. Eine Küstenstraße führt um einen Großteil der Insel herum, aber weite Teile sind noch unberührt. Fomboni hat Restaurants und den einzigen Geldautomaten. Fahren Sie von Fomboni Richtung Süden nach Nioumachoua, wo ein kleines Meereszentrum Schildkrötenpatrouillen durchführt. Sie werden wahrscheinlich hier übernachten, um möglichst viele Parkbesuche zu machen. Eine Fahrt Richtung Westen (nach Arome oder Apangani) endet an einer ruhigen Bucht mit ein paar Pfahlbungalows – ideal für entspannte Meerblicke.

Anjouan (Ndzuwani)

Anjouan ist üppig und bergig. Die Hauptstadt Mutsamudu liegt auf einer vulkanischen Halbinsel und verfügt über eine Zitadelle aus dem 17. Jahrhundert mit Blick auf den Hafen. Schlendern Sie durch die schmale Medina aus Korallenstein unter Bougainvilleen und besuchen Sie die kunstvolle Alte Freitagsmoschee und die Gewürzstände. Steigen Sie die Stufen zur Festungsmauer hinauf und genießen Sie einen atemberaubenden Blick auf den Hafen und die umliegenden Wälder. Auf den Stadtplätzen sehen Sie Eselskarren und Schulkinder in türkisfarbenen Uniformen. Abends ist Mutsamudu lebendig, mit Musik aus den Cafés. Komorischer Taarab.

Außerhalb der Stadt ist das Inselinnere ein tropischer Garten. Die Straße aus der Stadt führt an Gewürzfarmen (Nelken, Zimt) und kleinen Dörfern vorbei bergauf. Ein wichtiges Ziel ist Dziani Chahoua, ein Süßwasserkratersee etwa zwei Autostunden südwestlich von Mutsamudu (der aufgrund der spärlichen Beschilderung oft im Rahmen einer geführten Tour besichtigt wird). Der smaragdgrüne See ist von steilen Kraterwänden eingerahmt – ein ruhiger Ort zum Fotografieren. Viele Reisende besteigen auch den Berg Ntringui (den Vulkan mit seinen zwei Gipfeln) im Rahmen einer dreitägigen Tour und übernachten in großer Höhe. Unterwegs liegen Dörfer wie Domoni, die für ihr Kokosnuss-Kunsthandwerk bekannt sind. An der Nordküste von Anjouan gibt es in der Bucht von Bouéni Mangroven und einen Hochwald mit einem versteckten Wasserfall – ein Paradies für Fotografen.

Jede Insel hat ihren eigenen Geschmack. An der Westküste der Grande Comore beispielsweise wachsen Bananen und Vanille in Hülle und Fülle – halten Sie an den Hainen am Straßenrand, um frische Vanille zu probieren. Mohéli hingegen hat wilde Küstenmacchia und riesige Affenbrotbäume im Landesinneren; fast die Hälfte der Insel steht unter Naturschutz. In der Abenddämmerung nahe Fomboni können Sie Flughundschwärme beobachten. Die Gewürzplantagen von Anjouan produzieren Zimt und Muskatnuss – der Duft von Ylang-Ylang-Blüten kann die Morgenluft erfüllen. Saisonale Tierwanderungen verleihen der Insel einen besonderen Zauber: Buckelwale schwimmen im Spätwinter manchmal an der Nordseite vorbei, und Meeresschildkröten nisten auf allen Inseln. Wenn Sie den richtigen Zeitpunkt finden, können Sie diese Naturereignisse überall dort beobachten, wo Sie anlegen.

11. Nationalparks und Meeresschutzgebiete

Mohéli-Nationalpark (Mwali-Biosphäre)

Mohélis Nationalpark war der erste auf den Komoren und umfasst einen Großteil der Südküste und des Waldes im Inselinneren. Seine Meeresschutzgebiete schützen Korallenriffe, Seegraswiesen und Niststrände für Schildkröten. Hier können Sie in smaragdgrünem Wasser mit Papageienfischen und Karettschildkröten schnorcheln oder sich nachts einer Strandpatrouille anschließen, um eine Grüne Meeresschildkröte beim Eierlegen in Itsamia zu beobachten. Kleine Gemeindehütten in der Nähe von Nioumachoua unterstützen den Park: Ihre einheimischen Führer zeigen Ihnen, wo die Schildkröten nisten und wie die Dorfbewohner die Jungtiere retten. Der terrestrische Teil umfasst heilige Affenbrotbäume und Wälder mit Lemuren und Fledermäusen. Einige Führer zeigen Ihnen vielleicht einen seltenen Livingstone-Flughund, der in der Abenddämmerung kopfüber in einem Affenbrotbaum schläft. Mohéli hat auch kleine Mangrovensümpfe, in denen Sie mit etwas Glück Reiher oder den endemischen Mohéli-Skink beobachten können.

Karthala-Nationalpark

Auf Grande Comore umfasst dieser Park die Hänge des aktiven Mount Karthala. Die dichten Bergwälder sind Heimat endemischer Arten wie der Karthala-Zwergohreule und des Komorenbülbüls. Eine Wanderung zum Karthala ist anspruchsvoll, aber unvergesslich (planen Sie 8–12 Stunden, einen ganzen Tag ein). Die Routen beginnen in Mtiréni oder Diboini und erfordern einen offiziellen Führer. Der Weg führt durch Bananenhaine in den Dschungel, dann in moosigen Nebelwald und schließlich durch Heide auf über 2.000 m Höhe. Wenn Sie sehr früh dran sind, können Sie den Kraterrand im Morgengrauen erreichen und sehen, wie Dampf aus dem grünen Calderasee unter Ihnen aufsteigt. In klaren Nächten ist die Sternenbeobachtung spektakulär (auf dem Gipfel gibt es praktisch keine Lichtverschmutzung). Das Parkbüro von Karthala in Moroni stellt Genehmigungen aus und veröffentlicht täglich den Wetterbericht; prüfen Sie immer die Bedingungen, bevor Sie losgehen. Manche Abenteurer übernachten am Rand, um den Sonnenaufgang zu beobachten, aber bringen Sie warme Kleidung mit (nächtlich kann die Temperatur über 2.000 m auf bis zu 10 °C fallen).

Coelacanth-Nationalpark

Benannt nach dem urzeitlichen Quastenflosser, schützt dieser Meerespark vor der Küste der Komoren tiefe Meeresgräben und vorgelagerte Riffe. Hier wimmelt es von Meereslebewesen: Mitunter lassen sich hier Segelfische, Marline und Thunfische beobachten. Taucher kommen in der Saison hierher, um Hammerhaie oder Walhaie zu beobachten. Über Wasser ist diese Region für ihre Meeresschildkröten und die saisonale Walwanderung bekannt. Die Gewässer des Parks sind tief und nicht zum Schnorchler geeignet, unterstreichen aber den Meeresreichtum der Komoren jenseits der Strände. Obwohl es an touristischer Infrastruktur mangelt, trägt der Quastenflosser-Nationalpark zum Schutz des Meereskorridors zwischen Madagaskar und Ostafrika bei.

Mitsamiouli Ndroude & Shisiwani Meeresparks

Diese beiden kleinen Reservate schützen jeweils ein Stück Riff, Mangroven und Küste. Mitsamiouli Ndroude (im Nordwesten von Grand Comore) schützt Korallengärten, die bei Einheimischen zum Schnorcheln beliebt sind; Shisiwani (im Nordosten von Anjouan) schützt Riffe und einen Mangrovenwald. Für beide ist eine geringe Gebühr und in der Regel ein Führer erforderlich. Unabhängige Reisende können bei Ebbe vom Ufer aus schwimmen, aber geführte Bootstouren sind sicherer und informativer. Lokale Führer bieten Fahrten mit Glasbodenbooten oder Strandspaziergänge bei Ebbe an, um Fische, Aale und junge Schildkröten zu beobachten. Mit Ihrem Besuch dieser Parks (die Gebühr geht an die Ranger) tragen Sie zum Erhalt dieser empfindlichen Lebensräume bei.

Nationalparkpässe

Für jeden Park oder jedes Reservat ist in der Regel eine Genehmigung oder ein Eintrittsgeld erforderlich (oft unter 20 $). Die Gebühren helfen, Ranger und Gemeinschaftsprojekte zu finanzieren. Melden Sie sich vor Ihrer Erkundungstour immer bei der Parkverwaltung an. In den Parks Mohéli und Karthala müssen Sie einen ortskundigen Führer engagieren – für ein paar Dollar mehr hilft Ihnen dieser, Wildtiere (Chamäleons, Geckos, seltene Vögel) zu entdecken und auf dem richtigen Weg zu bleiben. Sein Wissen über Tierspuren und Pflanzenkunde bereichert den Ausflug. Die Beschilderung in den Parks kann spärlich sein, daher empfiehlt es sich, einen einfachen Reiseführer oder eine Karte mitzunehmen.

Wildtierbeobachtung: Bei einem ruhigen Spaziergang in der Morgen- oder Abenddämmerung können Sie die einzigartige Fauna der Komoren hören oder sehen. Neben Fledermäusen und Schildkröten finden Sie auch Taggeckos auf Palmenstämmen und Frösche in Waldtümpeln. Vogelbeobachter schätzen die Inseln: So ruft beispielsweise die Anjouan-Zwergohreule nachts im Regenwald, und Zugvögel suchen im Watt nach Nahrung. Bei Bootsausflügen folgen Delfine oft der Küste. Sogar Meeresschildkröten schwimmen zu Schnorchlern. Jede Insel hat ihre eigene Art: Lauschen Sie auf Mohéli dem Humblot-Fliegenschnäpper oder halten Sie unter Kokospalmen Ausschau nach Flughunden. Geduld zahlt sich aus – die Natur entfaltet sich hier langsam.

Einzigartige Erlebnisse

  • Gipfel des Mount Karthala: Eine Wanderung zu diesem aktiven Vulkan ist ein einmaliges Erlebnis. Brechen Sie vor Sonnenaufgang mit einem Führer (erforderlich) auf und wandern Sie die dschungelbewachsenen Hänge hinauf. Nach 6–7 Stunden erreichen Sie Grasland und schließlich den Kraterrand. Wenn sich die Wolken lichten, ist der Sonnenaufgang über dem Kratersee atemberaubend, mit Blick auf das Meer am Horizont. Der Weg ist von Wurzeln und Schlamm durchzogen, daher sind Wanderschuhe ein Muss. Packen Sie Mittagessen, Wasser und warme Kleidung ein. (Tipp: Mieten Sie in Moroni einen Wanderstock für die steilen Abschnitte.) Mit Sondergenehmigung ist Camping am Rand möglich und bietet einen unvergesslichen Sternenhimmel fernab der Stadtlichter.
  • Schildkröten-Pilgerfahrt in Itsamia: Schildkröten beim Nisten zuzusehen, fühlt sich fast heilig an. Von November bis Dezember kommen Hunderte von Grünen Meeresschildkröten an den Stränden von Mohéli an. Lokale Führer patrouillieren jede Nacht, um sie zu beobachten. Im Januar und Februar schlüpfen viele Jungtiere, was zu einem „Schildkrötenfestival“ am Strand führt. Mit der Hilfe eines Führers können Sie beobachten, wie eine Schildkrötenmutter Dutzende von Eiern legt (die nur in einem schwachen roten Licht leuchten). Wenn Ihre Lodge es erlaubt, können Sie bei der Freilassung der Jungtiere in der Abenddämmerung mithelfen – ihr instinktiver, vom Mond geleiteter Sprint zum Meer ist ein bewegender Anblick. Halten Sie immer Abstand und berühren Sie die Tiere niemals ohne Anweisung. Eine Nacht beim Zelten am Schildkrötenstrand (oft von Lodges organisiert) ist unvergesslich: Das Rauschen der Wellen und gelegentliches Husten der Schildkröten durchbrechen die Stille.
  • Wal-, Delfin- und Manta-Beobachtung: Buckelwale ziehen jeden Winter auf der Südhalbkugel an den Komoren vorbei. Bei Bootstouren ab Mohéli oder Anjouan (Juli–Oktober) sieht man häufig springende Wale und Schulen von Spinnerdelfinen. An einem ruhigen Morgen können Sie in der Ferne einen Fontänen hören oder das Boot durch das Schlagen einer Schwanzflosse erzittern spüren. Diese Touren beinhalten oft Schnorchelstopps, um mit Mantarochen oder Schildkröten in der Bucht von Mohéli zu schwimmen. Lokale Guides achten darauf, dass Sie die Tierwelt respektieren (Abstand zu Walen halten) – selten kommen Menschen den sanften Riesen so nah. Auf kleineren Booten schweben meeresähnliche Thermometer, und manchmal kann man in tieferen Gewässern sogar einen Walhai erspähen. Das Wissen und die Stille der Guides sind entscheidend: Sobald ein Wal blasiert, werden die Motoren abgestellt und die Kameras herausgeholt. Diese geführten Meeresexkursionen zeigen die reiche Meeresfauna der Komoren auf verantwortungsvolle und beeindruckende Weise.
  • Durch die Medinas schlendern: Die Altstädte von Moroni (Grande Comore) und Mutsamudu (Anjouan) laden zu einer Reise durch die Zeit ein. In Moronis Gassen erblicken Sie Häuser mit geschnitzten Holzbalkonen und blumengeschmückte Innenhöfe. Nachts leuchten die grünen Kuppeln der Moscheen im Lampenlicht. In Mutsamudu schlendern Sie durch einen Korallensteinbasar und probieren den auf dem Markt gepressten Zuckerrohrsaft. Ein kurzer Spaziergang in beiden Städten kann zu einem Fest führen: Ein Straßentrommler kündigt eine Parade an, oder eine Gruppe sitzt vor einem Teehaus und trinkt Nelkentee. Der Abend ist perfekt: Probieren Sie Shakeshouka (herzhafte Kokosnusskrapfen) vom Karren und beobachten Sie die Fischer beim Netzflicken am Kai. Für diese Medina-Spaziergänge brauchen Sie keinen Plan – lassen Sie sich einfach von den Eindrücken und Gerüchen leiten. Fast jeder Einheimische begrüßt Sie mit einem Lächeln oder einem „Mambo“ (Hallo), wenn Sie es auch nur mit gebrochenem Französisch versuchen. Man kommt sich schnell vor, als wäre man der erste Mensch, der diese Orte entdeckt.

Erlebnisse auf den Komoren verlaufen oft anders als bei einer Pauschalreise. Eine Wanderung auf Karthala kann Sie von einem plötzlichen Wolkenbruch überraschen; ein freier Tag kann mit einer unerwarteten Einladung zum Familienessen enden. Diese spontanen Momente – das Probieren eines würzigen Tamarindenbonbons, das Ihnen ein Kind anbietet, oder das Erleben einer Schulklasse, die spontan für Besucher tanzt – sind die Höhepunkte. Auf den Komoren ist der Weg das Ziel.

7–10-tägige Reiserouten (nach Reisestil)

Klassische 7-Tage-Reiseroute (alle drei Inseln)

  1. Tag 1: Ankunft in Moroni (Grande Comore). Erholung nach dem Flug. Nachmittags: Erkundung der Medina, Besuch der Alten Freitagsmoschee und des Fischmarkts sowie ein Spaziergang entlang der Küstenstraße bei Sonnenuntergang. Abendessen mit lokalen Spezialitäten wie Pilaou (gewürzter Reis) oder gegrilltem Thunfisch.
  2. Tag 2: Frühe Abfahrt zur Wanderung auf den Mount Karthala. Ganztägiger Aufenthalt auf dem Vulkan (Lunchpaket, Wasser, warme Kleidung). Rückkehr am Abend zur Entspannung nach Moroni.
  3. Tag 3: Morgens Flug oder Fähre nach Mohéli. Übernachtung in einer Öko-Lodge in der Nähe von Nioumachoua. Nachmittags Schnorcheln am Riff oder Kajakfahren in der Lagune. Abends Besuch des Turtle Beach.
  4. Tag 4: Tag im Mohéli Marine Park. Morgens Spaziergang zu den Schildkröten-Nistplätzen in Itsamia. Nachmittags Schnorcheltour mit Glasbodenboot zur Beobachtung von Riffbewohnern und Mantarochen. Abends frei für ein Abendessen in einem Strandrestaurant.
  5. Tag 5: Schiff oder Flug nach Anjouan. Ankunft in Mutsamudu; Spaziergang durch die Altstadt, Besuch der Zitadelle und der Freitagsmoschee. Nachmittag am Strand (Nomoni Beach oder Tewwo Beach).
  6. Tag 6: Wanderung oder Geländewagentour auf Anjouan. Morgens: Erkundung des Landesinneren – entweder Wanderung zum Dziani-Kratersee (halbtägig, mit Guide) oder Fahrt zu den Bouéni-Wasserfällen und Besuch einer Nelkenplantage. Am späten Nachmittag Rückkehr nach Mutsamudu.
  7. Tag 7: Kehren Sie für Ihren Rückflug nach Grande Comore zurück. Falls Ihr Flug Verspätung hat, können Sie ein kurzes Bad nehmen oder den Aussichtspunkt Karthala in der Nähe von Moroni besuchen.

Natur- und Meeresschwerpunkt (10 Tage)

  • Grande Comore (3 Tage): Ähnlicher Start wie oben: Tag 1-2 auf Moroni und Karthala. Tag 3: Schnorcheln an der Küste (Mitsamiouli-Riff) und Strandgutsammeln im schwarzen Sand.
  • Mohéli (4 Tage): Drei Nächte in einer Lodge am Meer. Zwei volle Tage verbringen Sie im Mohéli-Nationalpark: Morgens Schildkrötenpatrouillen und Schnorcheln am Riff, nachmittags Kajakfahren oder ein Besuch im Mangrovendorf. Nutzen Sie einen weiteren Tag zum Hochseefischen oder für eine spezielle Meerestour.
  • Anjouan (3 Tage): Flug nach Anjouan. Tag 1: Unterkunft in Mutsamudu; halbtägige Strand- und Stadtrundfahrt. Tag 2: Wandertag (Ntringui oder Dziani). Tag 3: Optional: Mieten Sie ein Boot zur Walbeobachtung oder zum Tauchen (gelegentlich angeboten) oder entspannen Sie einfach in einer Berghütte.

Wanderer & Vulkane (8 Tage)

  1. Ankunft Moroni: Licht am ersten Tag (Markt, Hafen) anpassen.
  2. Karthala-Wanderung: Ganztägige Vulkanwanderung. Optionales Camp am Rand, falls vereinbart.
  3. Genesung in Moroni: Einfache Küstenfahrt oder ein zweiter, kürzerer Karthala-Spaziergang (zu einem Aussichtspunkt) plus ein Einkaufsbummel auf dem Markt.
  4. Fliegen Sie nach Anjouan: Nachmittag in Mutsamudu (Zitadelle und Gewürzmarkt).
  5. Starten Sie Ntringui: Beginnen Sie Ihre Wanderung zum Berg Ntringui (Lager nach einem Tagesausflug).
  6. Gipfel des Ntringui: Am frühen Morgen beenden Sie die Vulkanwanderung. Am Nachmittag kehren Sie nach Mutsamudu zurück.
  7. Rückkehr nach Grande Comore: Morgenflug. Nachmittag am Strand oder beim Besuch einer Vanilleplantage in der Nähe von Moroni.
  8. Abweichen: Last-Minute-Shopping in Moroni vor Ihrem Heimflug.

Langsames/Komfortreisen (10 Tage)

  • Grande Comore (4 Nächte): Übernachten Sie in einer komfortablen Lodge in der Nähe von Moroni. Lassen Sie es ruhig angehen: Morgenkaffee in der Stadt, Spa-/Massagetag und gemütliche Fahrten zu Aussichtspunkten. Besuchen Sie in der Abenddämmerung eine Vanillefarm oder das Flughund-Schutzgebiet.
  • Mohéli (3 Nächte): Übernachten Sie in einem Öko-Resort der Mittelklasse an der Südwestküste. Verbringen Sie Tage mit Schnorcheln, Faulenzen in der Hängematte und buchen Sie nur eine geführte Tour (Schildkröten oder Wale). Genießen Sie lange Abendessen unter dem Sternenhimmel mit Fischern.
  • Anjouan (3 Nächte): Machen Sie in Mutsamudu Halt in einem hochwertigen Gästehaus. Machen Sie gemütliche Spaziergänge in der Stadt, Bootsfahrten zu den nahegelegenen Inseln und eine leichte Wanderung zu einem Wasserfall (Transport wird gestellt). Genießen Sie ein gemütliches Frühstück mit Blick aufs Meer.

Jeder Plan lässt sich anpassen: Fährfahrpläne oder Wetter können Tage verschieben. Planen Sie immer Pufferzeit zwischen den Inseln ein. Es ist besser, eine geplante Aktivität wegen des Wetters ausfallen zu lassen, als zu viel zu packen. Auf den Komoren lohnt sich langsames Reisen oft mehr als schnelles Durchreisen.

Wo übernachten (nach Insel)

Grande Comore (Moroni)

Moroni bietet die größte Auswahl an Unterkünften. Budgetreisende finden Schlafsäle oder einfache Zimmer für 10.000–15.000 KMF/Nacht (ca. 20–30 $). Diese einfachen Pensionen haben möglicherweise Gemeinschaftsbäder und begrenzt Warmwasser. Mittelklassehotels (50–80 $) bieten private Badezimmer, Frühstück und vielleicht einen Pool oder ein Restaurant. Einige Lodges und Resorts der gehobenen Klasse (100–150 $) liegen am Strand oder in Bergnähe und bieten alle Annehmlichkeiten (auch hier kann das WLAN jedoch lückenhaft sein). Gegenden: Wenn Sie in der Medina übernachten, sind Sie nur wenige Schritte von Märkten und Nachtleben entfernt, während Hotels am Chomoni Beach Meerblick bieten. In der Trockenzeit sind die Zimmer schnell ausgebucht – buchen Sie 2–3 Monate im Voraus. Viele kleine Hotels erfordern eine Vorankündigung per Telefon oder WhatsApp, da sie kein Online-Buchungssystem haben. Bei der Ankunft müssen Sie unter Umständen bar bezahlen.

Stromversorgung und Kommunikation: Moronis Hotels verfügen in der Regel über Generatoren und eine zuverlässigere Stromversorgung. Das Internet (in den wenigen Hotels mit WLAN) ist jedoch immer noch langsam. Wenn Sie eine Internetverbindung benötigen, sollten Sie in der Stadt übernachten.

Mohéli (Mwali)

Die Unterkünfte in Mohéli sind spärlich, aber charakteristisch. Fomboni hat ein paar einfache Hotels, aber die meisten Besucher übernachten in Öko-Lodges an der Südwestküste (in der Nähe von Nioumachoua oder Miringoni). Dies sind kleine Strandbungalows oder familiengeführte Camps, die etwa 30–60 Dollar pro Nacht kosten. Es gibt nur Ventilatoren oder eine einfache Klimaanlage, solarbetriebene Warmwasserbereitung und Kerzen oder Lampen während abendlicher Stromausfälle. Die Mahlzeiten (oft im Preis inbegriffen) bestehen aus hausgemachter kreolischer Küche. Trotz der spartanischen Verhältnisse ist die Umgebung atemberaubend: Stellen Sie sich vor, Sie schlafen beim Rauschen der Wellen ein und wachen neben Meeresschildkröten am Ufer auf. Moskitonetze sind Standard. Da es so wenige Plätze gibt, reservieren Sie frühzeitig (insbesondere von Juli bis September).

Anjouan (Ndzuwani)

Mutsamudu bietet die meisten Möglichkeiten auf Ndzuwani. Kleine Gästehäuser säumen den Hafen (einfache Doppelzimmer 20–40 $). Mittelklasse-Gasthäuser (50–80 $) in Strandnähe haben oft Fernseher und eigenes Warmwasser. Ein paar hübschere Hotels am Hang (über 100 $) bieten Panoramablicke auf das Meer und die Stadt. Das Stadtzentrum liegt günstig zu Märkten und Restaurants; die Unterkünfte am Hang sind ruhiger. Außerhalb von Mutsamudu gibt es ein oder zwei Dschungel-Lodges und ein kleines Strandhotel (für lokale Verhältnisse teuer). In allen Fällen wird von den Gastgebern selten Englisch gesprochen, buchen Sie daher per E-Mail oder WhatsApp. Viele Unterkünfte verlangen eine Anzahlung von 30–50 % per Banküberweisung oder Western Union, um eine Reservierung zu fixieren. Bestätigen Sie alle Buchungen eine Woche vor der Ankunft und lassen Sie sich eine genaue Wegbeschreibung geben (Google Maps ist hier unzuverlässig).

Buchungstipps: Der Beherbergungsmarkt ist informell. Wenn Sie ein vielversprechendes Hotel gefunden haben (über Bewertungsportale oder Mundpropaganda), kontaktieren Sie es direkt per E-Mail. Fragen Sie, ob eine Anzahlung verlangt wird (viele Hotels tun dies). Wenn Sie bei der Ankunft bar bezahlen, halten Sie Scheine in KMF oder kleine Euro-Scheine als Wechselgeld bereit. Stellen Sie sicher, dass Sie eine gedruckte oder digitale Bestätigung haben. Da Quittungen möglicherweise nicht ausgestellt werden, bewahren Sie E-Mails/WhatsApps als Nachweis auf. Bewahren Sie vor Ort Ihren Schlüssel oder eine Aufenthaltskarte auf (manche Hotels geben eine Karte aus).

Was zu essen und zu trinken

  • Grundnahrungsmittel und Spezialitäten: Die komorische Küche verbindet Swahili- und französische Einflüsse mit kreolischen Akzenten. Reisgerichte gibt es überall: Pilaou (gewürzter Pilaw, oft mit Huhn oder Fisch) und Kokos-Curry-Reis. Maniok, Banane und Kochbanane sind in vielen Gerichten enthalten. Frische Meeresfrüchte sind ein Highlight: Thunfisch, Hai, Hummer und vor allem Oktopus werden über Holzkohle gegrillt oder in Kokos-Currys geköchelt. Unbedingt probieren sollte man m'tsolola: Fischstücke (oder Krabben), gekocht mit Maniokblättern in einer Kokosnuss-Erdnuss-Sauce. Straßenimbisse (vor allem in Moroni) bieten Zweifel (gewürzte Hähnchen- oder Rindfleischspieße) und flambierte Banane (mit Rum flambierte Kochbanane). Für Brot und Snacks probieren Sie Moskito (gebratene Reiskuchen), Mokary-Bo (mit Zucker überzogene Donuts) oder süße, mit Zucker bestäubte Bananen.
  • Getränke: Leitungswasser ist nicht sicher; bleiben Sie bei Flaschenwasser (fragen Sie nach Mineralwasser). Frische Fruchtsäfte (Papaya, Mango) sind in Restaurants üblich. Probieren Sie den Hibiskus-Ingwer-Tee (cramonzi), und beachten Sie, dass viele lokale Getränke alkoholfrei sind. Alkohol ist auf Resorts und Hotels beschränkt: Sie können importiertes Bier, Wein oder Palmwein finden (Kokosnusswein) nur in lizenzierten Bars. Lokaler Rum (Simon) aus Zuckerrohr destilliert existiert, wird aber hauptsächlich auf den Komoren konsumiert. Erfrischungsgetränke (oft sehr süß) sind erhältlich, aber achten Sie auf Magenverstimmungen durch Eis oder nicht pasteurisierten Saft.
  • Essen gehen: In Moroni und Mutsamudu finden Sie kleine Restaurants und Cafés, die Reis, gegrilltes Fleisch und Fisch servieren. Die Preise sind sehr niedrig: Ein Restaurantessen kostet oft 5–10 Dollar. Auf Mohéli und im ländlichen Grande Comore ist die Auswahl geringer; die Lodges servieren oft jeden Abend das gleiche Menü (frischer Fang plus Salat oder Gemüse). Wenn Sie diätische Einschränkungen haben, planen Sie im Voraus: Vegetarische oder glutenfreie Optionen sind zwar vorhanden, aber begrenzt. Es ist ratsam, für alle Fälle Proteinriegel oder Snacks mitzunehmen.
  • Etikette: Waschen Sie sich vor dem Essen die Hände. Die meisten Menschen essen mit der rechten Hand und schöpfen Brot oder Reis. Es ist üblich, eine Mahlzeit zu teilen, wenn dies angeboten wird. Probieren Sie unbedingt das Nationalgericht: Kokos-Limette Gewürztee (Gewürztee) und mit Vanille angereicherte Süßigkeiten, falls verfügbar – Komoren-Vanille ist weltberühmt.
  • Desserts & Früchte: Auf den Komoren gibt es fantastische Früchte: Mangos (süß im Dezember und Februar), Ananas, Papayas und Passionsfrüchte. Straßenhändler verkaufen oft gegrillte Kochbananen oder frittierte Teigbällchen mit Honig. Wenn Sie süße Leckereien mögen, fragen Sie nach Mohammed (Reis- und Honigkuchen) oder erklären (karamellisierte Bananen).

Verantwortungsvolles, umweltschonendes Reisen

  • Hinterlasse keine Spuren: Nehmen Sie eine wiederverwendbare Wasserflasche und Sonnenschutzmittel (vorzugsweise riffsicher) mit. Mülleimer sind außerhalb der Städte selten; bringen Sie alles, was Sie mitbringen, wieder mit. Vermeiden Sie den Kauf von Plastiktüten oder Einwegartikeln. Verwenden Sie umweltfreundliche Toilettenartikel (biologisch abbaubare Seife), da Abwasser oft ungefiltert in Flüsse gelangt.
  • Respekt vor Wildtieren und Meeren: Beobachten Sie Schildkröten, Wale und Delfine in Ruhe. nicht Jagen, füttern oder berühren Sie keine Wildtiere. Nutzen Sie für Schildkrötenwanderungen einen Führer – sie werden die Regeln durchsetzen (z. B. kein Blitzlicht). Treten Sie beim Schnorcheln oder Tauchen nicht auf Korallen und berühren Sie diese nicht. Folgen Sie Richtlinien für Meeresparks der Komoren: Halten Sie Abstand zu Mantas (lassen Sie sie auf sich zukommen, wenn Sie neugierig sind) und machen Sie nur Fotos.
  • Support-Communitys: Engagieren Sie lokale Führer, essen Sie in Dorfrestaurants und übernachten Sie in Lodges in lokalem Besitz. Geben Sie täglich ein kleines Trinkgeld (50–100 KMF für das Lodge-Personal, ein Getränk für die Bootsbesatzung). Kaufen Sie Souvenirs von lokalen Handwerkern (Körbe, Matten, Vanille oder ätherische Öle) statt Massenware. Denken Sie daran, dass die Preise ohnehin schon niedrig sind, sodass selbst 1–2 Dollar Trinkgeld viel bewirken.
  • Kulturelle Sensibilität: Fragen Sie immer, bevor Sie Personen (insbesondere Frauen und Kinder) fotografieren. Kleiden Sie sich außerhalb des Strandes konservativ. Lernen Sie ein paar Worte, um Respekt zu zeigen: As-salamu alaykum (Frieden) für Hallo, und Ich bitte dich, okay (Danke auf Shikomori), wenn möglich. Wenn Sie ein Dorf besuchen, melden Sie Ihre Ankunft höflich einem örtlichen Führer oder Ladenbesitzer an. Nehmen Sie Einladungen (Tee oder Essen) als Zeichen des Vertrauens und der Freundschaft an. Vermeiden Sie laute Musik, Rauchen in der Öffentlichkeit und alles, was in der islamischen Kultur respektlos sein könnte.
  • Spenden zum Naturschutz: Erwägen Sie Spenden für lokale Projekte. Viele Lodges und Parks bieten kleine Programme vor Ort an (z. B. zum Schildkrötenschutz). Schon ein paar Dollar können Schildkrötenpatrouillen oder Schulmaterial finanzieren. Fragen Sie Ihren Guide, ob es eine Spendenbox oder ein genehmigtes Projekt gibt. So stellen Sie sicher, dass Ihr Geld direkt der Gemeinde zugutekommt.

Packliste und Vorbereitung

  • Kleidung: Leichte, atmungsaktive Stoffe sind am besten geeignet. Packen Sie langärmelige Hemden, lange Hosen oder Röcke und Schals ein, um sich dezent zu kleiden. Ein Satz Stadtkleidung sollte konservativ sein. Bringen Sie Bade- und Strandkleidung sowie etwas zum Überziehen mit, wenn Sie zum Mittagessen gehen. Eine Regenjacke und ein Pullover sind für Bergwanderungen nützlich (auf dem Gipfel des Karthala kann es überraschend kühl werden).
  • Fußbekleidung: Für Vulkanwanderungen und Dschungelpfade sind feste Wanderschuhe oder -stiefel unerlässlich. Für den Strand (manche Küstenabschnitte sind mit Korallen bedeckt) sind Sandalen oder Wasserschuhe praktisch. In Gästehäusern sind Flip-Flops oder bequeme Sandalen praktisch.
  • Sonnen- und Insektenschutz: Ein breitkrempiger Hut und Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (riffsicher) sind unerlässlich. Mückenschutzmittel (DEET oder Picaridin) sowie eine gute Insektenschutzlotion oder ein Insektenspray sind unerlässlich. Packen Sie Malariatabletten ein und nehmen Sie diese regelmäßig ein. Antihistaminika oder Allergencremes können bei Insektenstichen helfen.
  • Toilettenartikel und Gesundheitsset: Nehmen Sie verschreibungspflichtige Medikamente und eine einfache Reiseapotheke (Verband, Antiseptikum, Schmerzmittel, Durchfallmittel, ORS-Päckchen) mit. Handdesinfektionsmittel in Reisegröße ist hilfreich. Denken Sie für den Notfall an Wasserreinigungstabletten. Wenn Sie Allergien oder spezielle Ernährungsbedürfnisse haben (glutenfrei usw.), bringen Sie geeignete Snacks oder Lebensmittel mit, da die Auswahl begrenzt ist.
  • Dokumente & Kopien: Bringen Sie Ihren Reisepass, Ihre Visabestätigung, Ihre Flugtickets und Ihre Reiseversicherung in Papierform und digital mit. Bewahren Sie Fotokopien oder Scans in separatem Gepäck auf. Nehmen Sie auch Ihre Unterkunftsbestätigungen mit (die meisten Hotels senden diese per E-Mail). Ein Vorhängeschloss für Schließfächer im Hostel und ein wasserdichter Beutel für Bootsfahrten schützen Ihre Wertgegenstände.
  • Elektronik: Die Spannung beträgt 220 V (europäische Steckertypen). Bringen Sie bei Bedarf einen Universalsteckeradapter und einen Mehrfachsteckdosenkonverter mit. Stromausfälle können häufig auftreten; packen Sie daher ein tragbares Ladegerät für Ihr Handy ein. Laden Sie vorab Offline-Karten und Übersetzungs-Apps auf Ihr Handy herunter. Eine Stirnlampe oder Taschenlampe ist praktisch für abendliche Spaziergänge auf Mohéli oder bei Stromausfällen. Eine Kamera mit zusätzlichen Speicherkarten wird empfohlen – die Komoren sind sehr fotogen.
  • Verschiedenes: Ein schnell trocknendes Reisehandtuch, ein Fernglas zur Vogelbeobachtung und eine nachfüllbare Wasserflasche sind praktisch. Ein kleiner Tagesrucksack für Wanderungen und Wasser ist ebenfalls nützlich. Wenn Sie Wanderungen in abgelegene Gebiete planen, sollten Sie warme Thermokleidung für den frühen Morgen einplanen.

Reisekosten und Beispielbudgets

Hier sind die ungefähren Tagesbudgets pro Person, ausgenommen internationale Flüge:

  • Schnürsenkel: ~30–50 $/Tag. Schlafsäle oder einfache Privatunterkunft (10–20 $), Straßenimbisse (3–5 $ pro Mahlzeit), Taxi-Brousse-Fahrten (1–5 $) und kostenlose Aktivitäten (Strände, selbstgeführte Wanderungen). Gesamtkosten einer 7-tägigen Reise: ~300–400 $ + Flüge.
  • Mittelklasse: ~80–120 $/Tag. Privates Gästehaus (30–60 $), Restaurantmahlzeiten (10–20 $), einige geführte Touren (jeweils 30–60 $), einige Inselflüge oder private Transfers. Gesamte 7-tägige Reise: ~600–850 $ + Flüge.
  • Komfort: 150 $+/Tag. Schönes Hotel oder Öko-Lodge (80 $+), privates Auto/Fahrer (50 $/Tag), Inlandsflüge (je 150 $), alle geführten Touren. Gesamte 7-tägige Reise: 1050 $+ + Flüge.

Hauptausgaben: Ein Hin- und Rückflugticket aus Europa oder den USA kostet oft 700–1.200 US-Dollar. Das Visum (30 €) und die Parkgebühren (jeweils 5–20 US-Dollar) sind Fixkosten. Die Anmietung eines Führers (z. B. eines Vulkan- oder Parkführers) kann 20–50 US-Dollar pro Tag kosten. Auf Inlandsflügen können Gebühren für das Gewicht des Gepäcks anfallen.

Spartipps: Kochen Sie selbst (Gästehäuser verfügen oft über Küchen) und nutzen Sie Wasserfilter, um die Kosten für Flaschenwasser zu senken. Handeln Sie bei Taxifahrten moderat, wenn kein Taxameter verwendet wird. Jeder gesparte Dollar kann für eine längere Schildkrötentour ausgegeben oder an eine örtliche Schule gespendet werden – ja, die Preise sind hier so niedrig.

Bewahren Sie immer eine Bargeldreserve (einige hundert Dollar oder Euro) separat versteckt auf. US-Dollar und Euro lassen sich gut wechseln, vermeiden Sie jedoch abgenutzte Scheine (einige Kioske lehnen beschädigte Scheine möglicherweise ab).

FAQs (Schnelle Antworten)

  • Ist ein Besuch der Komoren im Jahr 2025 sicher? Im Allgemeinen ja, wenn Sie die üblichen Vorsichtsmaßnahmen treffen. Offizielle Warnungen mahnen zur Vorsicht in der Nähe von Kriminalität und medizinischen Einrichtungen, schwere Zwischenfälle sind jedoch selten. Demonstrationen (meist politischer Natur) können vorkommen; meiden Sie diese. In überfüllten Bereichen kommt es häufig zu Kleindiebstählen – tragen Sie einen Geldgürtel. Die meisten Besucher geben an, sich sicher zu fühlen.
  • Benötige ich ein Visum und kann ich es bei der Ankunft erhalten? Die meisten Reisenden erhalten bei der Ankunft ein 45-Tage-Visum gegen eine Barzahlung von ca. 30 €. Halten Sie Ihren Reisepass (mindestens 6 Monate gültig) und Ihr Rückflugticket bereit. Ein E-Visum ist auf Wunsch auch vorab online erhältlich.
  • Wann ist Zyklonsaison und sollte ich sie meiden? Die Zyklonsaison dauert ungefähr von November bis April, mit einem Höhepunkt von Januar bis März. Reisen sind in dieser Zeit möglich, aber unvorhersehbar: Flüge und Fähren können ausfallen. Viele Reisende entscheiden sich für Juni bis September (Trockenzeit). Wenn Sie in den Zyklonmonaten reisen, packen Sie flexible Tickets und Versicherungen ein und beobachten Sie das Wetter genau.
  • Wie viele Tage sollte ich einplanen? Mindestens eine Woche für zwei Inseln; 10 Tage, um alle drei in entspanntem Tempo zu besichtigen. Ein kurzer 5-Tages-Trip kann eine Insel vollständig abdecken, aber Sie werden viel verpassen. In 7 Tagen könnten Sie Grande und Mohéli besuchen; für alle drei sollten Sie 10–14 Tage einplanen (einschließlich Reisepuffer).
  • Wie springe ich zwischen Inseln? Flugreisen sind die Regel. Die Komoren verfügen über eine kleine Fluggesellschaft (EWA/Int'Air Iles), die mehrmals wöchentlich Flüge zwischen Moroni, Mohéli und Anjouan anbietet. Buchen Sie diese Flüge im Voraus oder über ein lokales Reisebüro. Es gibt eine unregelmäßig verkehrende Fähre (Moroni–Anjouan), aber keine regelmäßige Fähre nach Mohéli. Einige Einheimische nutzen private Schnellboote nach Mohéli, die jedoch überfüllt und unsicher sein können – Außenstehende sollten sie grundsätzlich meiden.
  • Wo kann ich Schildkröten/Wale/Mantas sehen? Grüne Meeresschildkröten nisten am besten an den Stränden von Mohéli (Schildkrötensaison Nov.–Dez.). Von Mohéli (Juli–Okt.) und manchmal auch von Anjouan aus werden Walbeobachtungstouren angeboten; Buckelwale und Spinnerdelfine sind dann häufig anzutreffen. Mantas und Riffhaie lassen sich beim Schnorcheln vor Mohéli und Grande Comore beobachten. Bei Tauch- oder Schnorchelausflügen im Mohéli Marine Park sind diese Arten häufig zu sehen.
  • Wird Englisch gesprochen? Welche Redewendungen helfen? Sehr wenig. Französisch ist die Geschäfts- und Regierungssprache; einige jüngere Einheimische in Moroni sprechen ein wenig. Komorisch (Shikomori) ist die Muttersprache der meisten Menschen. Nützliche Wörter: Sicher (Hallo), Asante (Danke), Talishekanikolo? (Wie geht es dir?). Tragen Sie einen französischen Sprachführer oder eine Übersetzungs-App bei sich und seien Sie geduldig, wenn die Kommunikation schwierig ist. Ein freundliches „Bonjour“ und ein Lächeln öffnen viele Türen.
  • Ist Alkohol erhältlich? Gibt es Einschränkungen während des Ramadan? Alkohol ist begrenzt: Lizenzierte Hotels/Bars servieren Wein, Bier und importierte Spirituosen, Geschäfte verkaufen jedoch keinen Alkohol. Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit ist illegal und gesellschaftlich nicht akzeptiert. Während des Ramadan (Fastenmonat) wird öffentliches Essen und Trinken vermieden; Restaurants schließen stattdessen gegen 20–22 Uhr. Nicht-Muslime müssen nicht fasten, sollten aber tagsüber beim Essen diskret sein.
  • Welche Kleiderordnung gilt abseits des Strandes? Bedecken Sie Schultern und Knie. Auch Männer sollten nicht ohne Hemd herumlaufen. Frauen sollten in der Stadt lange Röcke/Hosen und weite Oberteile tragen. Badebekleidung sollte an Stränden und in Resort-Pools nicht getragen werden. Tragen Sie einen Schal oder Sarong, wenn Sie durch Dörfer gehen oder eine Moschee betreten (in Moscheen sind keine Schuhe erlaubt).
  • Sind die Komoren LGBTQ+-freundlich? Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind illegal. Es gibt keine schwulenfreundlichen Lokale. LGBTQ-Reisende sollten äußerst diskret sein; öffentliche Liebesbekundungen (auch heterosexuelle) werden grundsätzlich vermieden.
  • Gibt es Geldautomaten? Soll ich Bargeld mitbringen? Geldautomaten sind sehr selten. Nur am Flughafen Moroni und einige in der Stadt Moroni. Sie können leer sein. Kreditkarten werden selten akzeptiert. Bringen Sie ausreichend Bargeld (Euro oder US-Dollar) mit. Geldwechseln ist in Banken und Hotels in Moroni möglich.
  • Brauche ich Impfungen oder Malariatabletten? Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus werden empfohlen. Alle Reisenden sollten Malariatabletten einnehmen (auf den Komoren besteht ganzjährig ein hohes Risiko). Verwenden Sie Mückenschutzmittel. Aktualisieren Sie Ihre Routineimpfungen (Tetanus usw.). Einige Quellen empfehlen aufgrund von Ausbrüchen auch eine Cholera-Impfung. Aktuelle Gesundheitsinformationen finden Sie auf den Websites der CDC/WHO.
  • Ist eine Reiseversicherung notwendig? Eine Standard-Krankenversicherung deckt einen medizinischen Evakuierungsflug von den Komoren nicht ab. Stellen Sie sicher, dass Ihre Versicherung eine Notfallevakuierung beinhaltet. Im Falle einer schweren Erkrankung oder Verletzung müssen Sie möglicherweise nach Réunion oder Madagaskar geflogen werden, was ohne Versicherungsschutz mehrere Tausend Dollar kosten würde.
  • Reisen Sie mit der Familie? Die Komoren liegen abseits der Touristenpfade und bieten nur einfache Einrichtungen. Familien können die Insel jedoch sicher besuchen. Halten Sie zusätzliche Medikamente und Snacks für Kinder bereit. Achten Sie auf Sonne und Mücken. Krankenhäuser gibt es nur wenige – planen Sie für Notfälle. Kinder sind in der familienfreundlichen Gesellschaft willkommen. Beaufsichtigen Sie Strand- und Straßenausflüge jedoch immer sorgfältig.
  • Irgendwelche anderen Tipps? Die Stromversorgung ist unzuverlässig – bringen Sie eine Taschenlampe und ein tragbares Ladegerät mit. Das Internet ist langsam; Offline-Reise-Apps sind eine Wohltat. Respektieren Sie die lokalen Gepflogenheiten, fragen Sie immer um Erlaubnis, bevor Sie Fotos machen, und genießen Sie die Spontaneität des Insellebens.
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