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Eingebettet in die warmen Gewässer des Mosambikkanals – einem Arm des Indischen Ozeans zwischen Madagaskar und dem afrikanischen Festland – liegt der Komoren-Archipel: eine Kette vulkanischer Inseln, deren dramatische Gipfel steil aus dem Meer ragen und deren komplexe Geschichte Geologie, Klima, Artenvielfalt und menschliche Politik miteinander verbindet. Die Inseln erstrecken sich nordwestlich von Madagaskar und gegenüber Mosambik. Sie umfassen rund 2.034 km² und stehen unter zwei Souveränitäten: der Union der Komoren und der Französischen Republik.
Der Archipel besteht aus vier Hauptinseln. Drei davon – Ngazidja (Grande Comore), Ndzuwani (Anjouan) und Mwali (Mohéli) – bilden die Union der Komoren, einen souveränen Staat mit der Hauptstadt Moroni auf Grande Comore. Die vierte Insel, Mayotte (Maore), liegt südöstlich und ist nach wie vor ein französisches Überseedepartement. Mayotte selbst besteht aus zwei Landmassen, Grande-Terre und Petite-Terre (Pamanzi). Auf letzterer befindet sich der internationale Flughafen Dzaoudzi-Pamandzi. Die nahegelegenen, aber inzwischen separat verwalteten Glorioso-Inseln – Grande Glorieuse, Île du Lys und acht felsige Inselchen – gehören geologisch zum selben Archipel.
Jenseits dieser Landschaftsformen wird der Kanal von drei bemerkenswerten Riffen durchzogen: Banc Vailheu (Raya), ein versunkener Vulkan 20 km westlich von Grande Comore; Banc du Geyser, ein 8 × 5 km großes Riff etwa 130 km nordöstlich von Grande-Terre; und Banc du Leven, einst eine Insel zwischen Madagaskar und Grande-Terre, die heute unter den Wellen liegt.
Die gesamte Inselkette ist vulkanischen Ursprungs; ihre Gipfel und Böden entstanden im Tertiär und Quartär. Mayotte ist die älteste noch über dem Meeresspiegel liegende Insel und durchlief zwischen vor etwa 15 Millionen und 500.000 Jahren drei verschiedene vulkanische Phasen. Westwärts werden die Inseln jünger; das Kronjuwel ist der Vulkan Karthala auf Grande Comore, der noch heute aktiv ist und 2.361 Meter über dem Meeresspiegel emporragt. Seine Gipfelcaldera erstreckt sich über etwa 3 × 4 km und zeugt von den gewaltigen Ausbrüchen, die sie über Jahrtausende geformt haben.
Die Komoren sind vom Meer gesegnet – und manchmal auch heimgesucht – und genießen ein tropisches Seeklima mit moderaten täglichen Temperaturschwankungen. Der Meeresspiegel liegt ganzjährig bei etwa 26 °C, und die umgebende Meerestemperatur bleibt angenehm bei durchschnittlich 25 °C. Die Niederschläge sind reichlich: jährlich etwa 2.679 mm, wobei die lokalen Schwankungen stark sind – einige Hochlandgebiete erhalten bis zu 6.000 mm, während an exponierteren Hängen nur 1.000 mm fallen können.
Zwei ausgeprägte Jahreszeiten bestimmen das Inselleben. Von November bis April wehen die heißen und feuchten Kashkasi-Winde aus Nordwesten und bringen sintflutartige Regenfälle – über 200 mm an einem einzigen Tag – sowie die Gefahr von Wirbelstürmen mit sich. Der letzte schwere Sturm, der die Inseln streifte, Zyklon Gafilo, zog am 5. März 2004 dicht an ihnen vorbei und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Von Mai bis Oktober löst der Kusi-Monsun unruhige Tiefdruckgebiete durch ein südöstliches Hochdruckgebiet ab: Die Winde sind schwächer, der Himmel klarer, und auf den Inseln beginnt die Trockenzeit. Mayotte ist aufgrund seines älteren, stärker erodierten Geländes tendenziell deutlich wärmer und trockener als seine jüngeren Nachbarn.
Angesichts des Bevölkerungswachstums – insbesondere im dicht besiedelten Anjouan – und des zunehmenden internationalen Drucks in den 1990er Jahren startete die komorische Regierung einen Umweltfeldzug. Eine der größten Herausforderungen war die Abholzung der Wälder, vor allem aufgrund des Bedarfs an Brennholz und der Destillation von Ylang-Ylang-Blüten für Parfüm. Um die Abholzung von Bäumen zum Kochen einzudämmen, wurden Kerosinsubventionen eingeführt; gleichzeitig zielen Wiederaufforstungsprojekte darauf ab, die Artenvielfalt wiederherzustellen und Wassereinzugsgebiete zu schützen. Eine Partnerschaft zwischen der Internationalen Entwicklungsorganisation (IDA) der Weltbank und der komorischen Regierung hat zudem Mittel in die Verbesserung der Wasserversorgung der Inseln gesteckt, da gesunde Wälder und zuverlässiges sauberes Wasser untrennbar miteinander verbunden sind.
Trotz ihrer vulkanischen Entstehung beherbergen die Inseln eine überraschende Vielfalt an Süßwasserökosystemen – Bäche, die aus nebelverhangenen Hochebenen und uralten Kraterseen fließen. Mayotte und Mohéli profitieren von älteren vulkanischen Böden und einem sanfteren Relief und verfügen über ganzjährig fließende Bäche und mehrere Seen: Dziani Karehani und Dziani Dzaha auf Mayotte sowie den schwefelhaltigen Dziani Boundouni auf Mohéli. Im Gegensatz dazu gibt es im jungen, felsigen Gelände der Grande Comore keine festen Wasserwege, und auch Anjouan bietet nur zeitweise fließende Bäche.
Diese aquatischen Lebensräume beherbergen Fische sekundärer Familien – Arten, die Brackwasser oder Salzwasser vertragen – sowie Frösche, Wasservögel, Libellen und Köcherfliegen. Das Fehlen rein an Süßwasser angepasster („primärer“) Fische unterstreicht den ozeanischen Ursprung und die relative Jugend der Inseln: Keine salzwasserunverträgliche Fischfamilie hat diese Küsten jemals besiedelt.
Politisch bleibt der Archipel gespalten. Die drei westlichen Inseln bilden die Union der Komoren, während Mayotte – von der Union gemäß Artikel 1 ihrer Verfassung beansprucht – einen separaten Weg wählte. Am 31. März 2011 wurde Mayotte offiziell zum französischen Département d'outre-mer erhoben, was seinen Status innerhalb der Republik trotz Protesten der Nachbarn festigte. Von 1975 bis 1994 verurteilte die Generalversammlung der Vereinten Nationen wiederholt Frankreichs Einfluss auf Mayotte; Frankreich konnte jedoch mit seinem Veto im Sicherheitsrat eine formelle Rüge verhindern. Die Afrikanische Union erklärte die französische Präsenz für illegal und vertiefte damit die diplomatische Kluft.
Die fragile Einheit der Nation wurde 1997 erneut auf die Probe gestellt, als auf Anjouan separatistische Stimmungen aufflammten. Die lokalen Behörden, die sich unter der Zentralregierung ärgerten, setzten sich zunächst für eine Wiedervereinigung mit Frankreich und später für eine umfassende Autonomie ein. Die Spannungen schwelten jahrelang, bis Präsident Ahmed Abdallah Sambi – selbst gebürtiger Anjouaner – 2006 die Inselführung konfrontierte. Der Konflikt gipfelte in der Landung der Nationalen Entwicklungsarmee der Union, um die föderale Autorität auf Anjouan wiederherzustellen und die administrative Kontrolle der Union wiederherzustellen.
Von feurigen Vulkanen bis hin zu wechselnden politischen Bündnissen – der Komoren-Archipel verbindet Geologie, Klima, Ökologie und Menschheitsgeschichte zu einem einzigartigen Ganzen. Jede Insel erzählt ihre eigene Geschichte – von der Entstehung aus Magma, vom Leben dank knappem Süßwasser, von Kulturen, die von Chancen und Umbrüchen geprägt wurden. Heute sind die Union der Komoren und das französische Département Mayotte lebendige Monumente der Einheit und der Divergenz – Inseln, die durch Meeresströmungen und einen ebenso kraftvollen Strom der Geschichte für immer verbunden sind.
Währung
Gegründet
Anrufcode
Bevölkerung
Bereich
Offizielle Sprache
Elevation
Zeitzone
Inhaltsverzeichnis
Eingebettet zwischen Madagaskar und Mosambik ist die Union der Komoren nach wie vor einer der am wenigsten besuchten Archipele im Indischen Ozean. Oft als „Parfüminseln“ Mit ihren üppigen Ylang-Ylang-, Nelken- und Vanilleplantagen bieten die Komoren eine berauschende Mischung aus natürlicher Schönheit und authentischer Inselkultur. Ihre drei Hauptinseln – Grande Comore (Ngazidja), Mohéli (Mwali) und Anjouan (Ndzuwani) – haben jeweils einen einzigartigen Charme: Nebelige Vulkane, verschlungene Gewürzwälder und türkisfarbene Lagunen sind alle in Reichweite. In einer Welt voller überfüllter Resorts und Pauschalreisen heben sich die Komoren ab. Aufgrund ihrer isolierten Lage sind detaillierte Reiseinformationen rar und die Infrastruktur sehr dürftig. Die Straßen können holprig sein, die Fähren verkehren unregelmäßig und der Strom kann ohne Vorwarnung ausfallen. Besucher sollten Geduld und Abenteuerlust mitbringen.
Reisende beschreiben die Komoren oft als „Wildcard“ – hier gibt es keine Garantien, aber die Belohnungen können tiefgreifend sein. Die Inseln sind noch weitgehend vom Massentourismus verschont geblieben, daher können Wanderwege überwuchert und gedruckte Wegbeschreibungen rar sein. Aufgrund dieser Abgeschiedenheit ist Ihre Reise auf Eigeninitiative angewiesen: Fragen Sie nach dem Weg, feilschen Sie auf Märkten und ertragen Sie die ländliche Umgebung. Doch gerade diese Unvorhersehbarkeit macht Entdeckungen auch bedeutsamer. Sie könnten stundenlang auf einem abgelegenen Pfad wandern, ohne einer Menschenseele zu begegnen, und dann auf einen einsamen Strand stoßen, an dem grüne Schildkröten im Mondlicht nisten.
Die Belohnung ist jedoch immens: Die Komoren beherbergen eine einzigartige Tierwelt (einschließlich des Livingstone-Flughunds, einem Verwandten der berühmten Lemuren) und ihre tiefen Ozeane beherbergen den seltenen Quastenflosser, ein lebendes Fossil. Vor allem aber bieten die Komoren Ruhe. Es gibt keine überfüllten Resorts oder Nachtclubs – nur sternenklaren Himmel, unberührte Strände und den gemächlichen Rhythmus des Dorflebens. Für abenteuerlustige Reisende, die Natur, Kultur und Erlebnisse abseits des Stromnetzes lieben, sind die Komoren ein wahrer Schatz. Luxussuchende und Partygänger werden wahrscheinlich enttäuscht sein, aber Kultur- und Naturliebhaber können auf den Komoren ein Leben lang entdecken.
Stellen Sie sich vor, Sie stehen bei Sonnenaufgang auf einem hohen Vulkankamm, unter Ihnen wirbeln Wolken durch den Krater. Am Vormittag sind Sie auf Moronis Markt und feilschen im Schatten der Minarette mit einem Gewürzhändler. Diese Mischung aus wilder Natur und Alltagsleben prägt die Komoren. Es ist ein Archipel, das man am besten langsam erlebt: bei einer Tasse gewürztem Tee in einem palmenbeschatteten Café, beim Plaudern mit Fischern am Kai beim Thunfischputzen oder beim Lauschen der Gebetsrufe, die in der Abenddämmerung über die Bucht hallen. Die Reiseherausforderungen – Sprachbarrieren, unregelmäßige Fahrpläne und einfaches Leben – verschwinden schnell, sobald Sie sich an den Rhythmus der Insel gewöhnen.
Selbst in ihrer Einfachheit offenbaren die Komoren überraschende Facetten. Eine Wanderung auf Mohéli führt Sie vielleicht zu einer von einer NGO betriebenen Schildkrötenaufzucht, während ein Abendspaziergang in Mutsamudu mit einer traditionellen Tanzvorführung auf einem staubigen Dorfplatz enden könnte. Jeder Tag bietet kleine Offenbarungen: den Geschmack einer leuchtend gelben Mango, die Sie einem Kind auf einem Feld abgekauft haben, die plötzliche Erkenntnis, dass der Weg aus dem Krater derselbe ist, den Sie vor Jahren in einer Dokumentation genommen haben. Im Jahr 2025 bedeutet ein Besuch der Komoren, Ihre eigene Geschichte auf leeren Sandseiten zu schreiben.
Schnelle Fakten: – Zeitzone: UTC+3 (Ostafrikanische Zeit), ganzjährig, keine Sommerzeit.
– Währung: Komoren-Franc (KMF), etwa 500 KMF = 1 €. Geldautomaten gibt es nur wenige (vor allem in Moroni und größeren Städten), bringen Sie daher Bargeld (Euro oder US-Dollar) mit. Kreditkarten werden fast nie akzeptiert, auch nicht in Hotels.
– Sprachen: Komorisch (Shikomori) und Französisch sind Amtssprachen; Arabisch wird in religiösen Kontexten verwendet. Englisch ist unüblich – einfache französische oder komorische Ausdrücke sind hilfreich.
– Religion: Über 98 % der Bevölkerung sind Sunniten. Respektieren Sie die lokalen Gepflogenheiten: Bedecken Sie in der Öffentlichkeit Schultern und Knie und essen und trinken Sie während des Ramadan tagsüber nicht. Moscheen sind für Nicht-Muslime tabu.
– Klima: Tropisch maritim. Trockenzeit (Mai–Okt): sonnige, warme Tage (28–30 °C) mit geringerer Luftfeuchtigkeit. Regenzeit (Nov.–Apr.): Starker Regen, hohe Luftfeuchtigkeit und Wirbelstürme (insbesondere Januar–März). Die beste Reisezeit ist im Allgemeinen Juni–September, obwohl es im Juni immer noch zu Stürmen kommen kann.
Packen Sie für Sonne und Regen: Nehmen Sie leichte, langärmlige Kleidung zum Sonnenschutz, eine gute Regenjacke (auch in der Trockenzeit kann es zu Schauern kommen) und feste Schuhe oder Stiefel für schlammige Wege mit.
Offizielle Reisehinweise stützen diese Punkte. Ab 2025 empfiehlt das US-Außenministerium seinen Bürgern, auf den Komoren erhöhte Vorsicht walten zu lassen, und auch andere Länder weisen auf die Notwendigkeit von Wachsamkeit hin. Wenn Sie wachsam bleiben und sich bei Ihrer Botschaft anmelden, können die Behörden im Bedarfsfall helfen. Tatsächlich verliefen die Reisen vieler Touristen ohne Zwischenfälle, indem sie die lokalen Hinweise respektierten und vernünftige Sicherheitsmaßnahmen befolgten.
Bei Ihrer Ankunft am Flughafen Moroni müssen Sie sich für die Passkontrolle und Visaerteilung anstellen. Halten Sie 30 € Bargeld für die Einreisegebühr bereit. Die Wartezeiten variieren – die Beamten sind höflich, aber der Ablauf kann langwierig sein. Die Gepäckausgabe ist unkompliziert. Das kleine Terminal verfügt über ein Café und eine Wechselstube (die Gebühren sind mittelmäßig, wechseln Sie also nur so viel Geld, wie Sie benötigen). Nach dem Zoll warten offizielle Taxis vor dem Ankunftsausgang (eine Fahrt ins Zentrum von Moroni kostet etwa 1.000–1.500 KMF). Hotels holen Sie nach vorheriger Absprache ab. Bei verspäteter Ankunft bestätigen Sie Ihre Hotelabholung oder planen Sie eine kurze Übernachtung in Flughafennähe ein.
Kurz gesagt: Befolgen Sie die üblichen Vorsichtsmaßnahmen für Tropen: Lassen Sie sich impfen, verwenden Sie Mückenschutz und trinken Sie ausreichend. Suchen Sie auf den Komoren bei den ersten Anzeichen schwerer Symptome (z. B. hohes Fieber, starke Bauchschmerzen) einen Arzt auf. Es ist ratsam, eine Reisekrankenversicherung abzuschließen, die einen Lufttransport abdeckt; Flüge von den Inseln können Tausende kosten, wenn Sie sie aus eigener Tasche bezahlen.
Festivals & Musik: Der Kalender der Komoren hat seine eigenen Feiertage. Neben den islamischen Festen (Eid al-Fitr, Eid al-Adha) feiern die Inseln den Unabhängigkeitstag (6. Juli) und den Tag der Wiederherstellung (15. Oktober). Musik ist ein wichtiger Teil der Kultur: Sie können live hören Twarab im lokalen Radio (ein Suaheli-Arabisch-Mix) oder sehen Sie sich Tänze mit Trommeln und Gesängen in Dörfern an. Auf den Stadtplätzen finden abends häufig informelle Zusammenkünfte mit Gitarre und Jubelrufen statt. Scheuen Sie sich nicht, zuzuschauen oder sogar mitzumachen – die Einheimischen freuen sich über das Interesse an ihren Traditionen.
Es gibt keine Direktflüge von den USA oder Europa auf die Komoren. Die Reise beinhaltet immer ein oder zwei Zwischenstopps. Gängige Routen sind Flüge nach Nairobi oder Addis Abeba (Kenya Airways, Ethiopian Airlines) oder Daressalam (Precision Air) und dann ein kurzer Anschlussflug (oder eine Fähre) nach Moroni. Eine weitere Möglichkeit ist die Verbindung über Paris oder Istanbul: Nehmen Sie beispielsweise Air France/KLM oder Turkish Airlines nach Ostafrika und fliegen Sie von dort weiter. Manche Reisende fliegen auch über Réunion (Air Austral) und dann mit einer regionalen Fluggesellschaft. Beachten Sie bei der Buchung, dass die Komoren bei Mehrzielreisen über Mayotte/Madagaskar nicht immer als Zwischenstopp anerkannt werden. Überprüfen Sie daher Ihre Verbindungen.
Nach Ihrer Ankunft in Moroni (Prince Said Ibrahim International) sind Passkontrolle und Zoll unkompliziert, können aber zeitaufwändig sein. Halten Sie Ihren Reisepass, die ausgefüllte Ankunftskarte, die Visagebühr und Ihren Flugplan bereit. Die Gepäckausgabe ist klein, holen Sie Ihr Gepäck daher schnell ab. Das Terminal verfügt über ein Café und eine Wechselstube; das Serviceangebot ist jedoch eingeschränkt. Beim Verlassen des Terminals werden Sie von Taxifahrern und Hotelmitarbeitern angesprochen. Vereinbaren Sie im Voraus einen Fahrpreis (ca. 1000–1500 KMF nach Moroni-Stadt). Falls Ihr Hotel einen Shuttle anbietet, nutzen Sie diesen. Sollten Sie spät ankommen, bestätigen Sie Ihren Transfer oder haben Sie einen Ausweichplan – nur wenige Hotels sind fußläufig vom Flughafen erreichbar.
Eine Reiseroute könnte beispielsweise so aussehen: Europa → Nairobi (über Nacht) → Moroni. Die Gesamtreisezeit beträgt 20–30 Stunden von New York City oder London. Die meisten Besucher planen, mittags oder abends in Moroni anzukommen und die Stadt am nächsten Tag zu erkunden. Bei einem Umstieg über Istanbul/Doha sollten Sie mindestens 3–4 Stunden zwischen den Flügen einplanen. Am Ankunftstag empfehlen viele Reisende nur leichte Aktivitäten (einen kurzen Hafenspaziergang oder ein gemütliches Abendessen), um den Jetlag zu überwinden.
Grand Comore hat eine Ringstraße um den Berg Karthala, die eine vollständige Umrundung ermöglicht (ca. 120 km). Die Hauptstraße von Anjouan führt entlang der Nord- und Südküste. Mohélis Straßen verlaufen sternförmig von Fomboni aus; jenseits von Nioumachoua im Südwesten sind es meist unbefestigte Wege. Da es nur wenige Straßenschilder gibt, ist es ratsam, ein GPS oder eine Offline-Karte mitzuführen. Die grundlegende Google Maps-Abdeckung weist kleinere Straßen oft falsch aus; die meisten Reisenden nutzen Maps.me oder gedruckte Karten von Wikivoyage/Reiseführern.
Eine Übersichtskarte zeigt die drei Inseln, Vulkane, Nationalparks und Städte (siehe oben). Nutzen Sie diese Legende bei der Planung Ihrer Reisen auf Grande Comore, Mohéli und Anjouan. Entscheiden Sie, ob Sie sich bei Ihrer Reise zwischen den Inseln auf Kultur (Märkte und Moscheen), Natur (Vulkane, Parks) oder eine Mischung aus beidem konzentrieren möchten.
Grande Comore ist die größte Insel und wird vom aktiven Berg Karthala (2.361 m) dominiert. Die Hauptstadt Moroni liegt auf einem Hügel über einem palmengesäumten Hafen. Der Abend bricht über Moronis Uferpromenade herein, sanft beleuchtet von Laternen und Moscheelampen, die sich im Wasser spiegeln. Die Alte Freitagsmoschee (18. Jh.) und die Festungen aus Vulkanstein erinnern an die Geschichte der Insel. Schlendern Sie durch die engen Gassen der Altstadt, vorbei an Gewürzständen (Vanille, Nelken, Ylang-Ylang) und Kunsthandwerkern, die lokales Sandelholz schnitzen. Auf dem Zentralmarkt oder Unabhängigkeitsplatz, probieren Sie Snacks wie frische Kokosnuss oder frittierte Kokosnuss-Donuts (Moskito).
Nördlich von Moroni erstrecken sich schwarze Vulkansandstrände (z. B. Chomoni) entlang der Küste. Am Mitsamiouli Beach (Nordwesten) gibt es Riffe zum Schnorcheln und ein kleines Bootstourunternehmen. Die Ostseite bietet dramatische Küstenlavaströme am Bao-Bao-Strand und im Masoi-Becken, wo Sie Kinder beobachten können, die von Felsklippen in Gezeitentümpel springen. Im Landesinneren führen Straßen in den Karthala-Nationalpark. Der Aufstieg zum Kraterrand von Karthala beginnt in den Dörfern Mtiréni oder Diboini (nur geführte Wanderungen). Der steile Pfad führt durch dichten Bergregenwald (halten Sie Ausschau nach Riesenfarnen und der endemischen Karthala-Zwergohreule). An einem klaren Morgen können Sie vom Kraterrand aus tief in den Krater hineinsehen oder sogar einen Blick auf alle drei anderen Komoreninseln erhaschen. Die Rückfahrt bietet einen Panoramablick auf die vom Sonnenuntergang rot gefärbten Täler.
Mohéli ist die kleinste und unberührteste der Hauptinseln. Ein Großteil der Insel steht unter Naturschutz und ist der Mohéli-Nationalpark. Die wenigen Dörfer der Insel scharen sich um Fomboni (die Hauptstadt) und entlang der gewundenen Küstenstraße. Einfache Lodges und Öko-Camps bieten einen Ausgangspunkt für Besuche von von der Gemeinde geleiteten Naturschutzgebieten (wie Nioumachouas Schildkrötenstrand oder die Mangrovenpfade). Die geschützten Strände von Mohéli beherbergen gefährdete Grüne Meeresschildkröten. Die Mütter kriechen im Mondlicht an Land (besonders von November bis Dezember), um ihre Eier abzulegen, und von Januar bis Februar krabbeln Tausende von Jungtieren in der Abenddämmerung ins Meer. Ihr Reiseleiter hat rote Taschenlampen dabei und gibt Ihnen sanfte Anweisungen, wie Sie die Tiere beobachten können, ohne sie zu stören. Tagsüber wimmelt es im klaren Wasser vor der Küste von Fischen und bunten Korallen. Sie können direkt vom Strand aus schnorcheln oder eine kurze Bootsfahrt zu den Tauchplätzen unternehmen.
An Land hat Mohéli Trockenwälder und Baobab-Haine in der Nähe von Dörfern. Vogelbeobachter können in den Schilfgürteln die seltene Komoren-Oliventaube oder den Madagaskarreiher entdecken. Halten Sie in der Abenddämmerung in der Nähe der Baobabs Ausschau nach Flughunden (Komoren-Flughunden); es sind laute schwarz-orange Schmetterlinge mit einer Flügelspannweite von über einem Meter. Eine Küstenstraße führt um einen Großteil der Insel herum, aber weite Teile sind noch unberührt. Fomboni hat Restaurants und den einzigen Geldautomaten. Fahren Sie von Fomboni Richtung Süden nach Nioumachoua, wo ein kleines Meereszentrum Schildkrötenpatrouillen durchführt. Sie werden wahrscheinlich hier übernachten, um möglichst viele Parkbesuche zu machen. Eine Fahrt Richtung Westen (nach Arome oder Apangani) endet an einer ruhigen Bucht mit ein paar Pfahlbungalows – ideal für entspannte Meerblicke.
Anjouan ist üppig und bergig. Die Hauptstadt Mutsamudu liegt auf einer vulkanischen Halbinsel und verfügt über eine Zitadelle aus dem 17. Jahrhundert mit Blick auf den Hafen. Schlendern Sie durch die schmale Medina aus Korallenstein unter Bougainvilleen und besuchen Sie die kunstvolle Alte Freitagsmoschee und die Gewürzstände. Steigen Sie die Stufen zur Festungsmauer hinauf und genießen Sie einen atemberaubenden Blick auf den Hafen und die umliegenden Wälder. Auf den Stadtplätzen sehen Sie Eselskarren und Schulkinder in türkisfarbenen Uniformen. Abends ist Mutsamudu lebendig, mit Musik aus den Cafés. Komorischer Taarab.
Außerhalb der Stadt ist das Inselinnere ein tropischer Garten. Die Straße aus der Stadt führt an Gewürzfarmen (Nelken, Zimt) und kleinen Dörfern vorbei bergauf. Ein wichtiges Ziel ist Dziani Chahoua, ein Süßwasserkratersee etwa zwei Autostunden südwestlich von Mutsamudu (der aufgrund der spärlichen Beschilderung oft im Rahmen einer geführten Tour besichtigt wird). Der smaragdgrüne See ist von steilen Kraterwänden eingerahmt – ein ruhiger Ort zum Fotografieren. Viele Reisende besteigen auch den Berg Ntringui (den Vulkan mit seinen zwei Gipfeln) im Rahmen einer dreitägigen Tour und übernachten in großer Höhe. Unterwegs liegen Dörfer wie Domoni, die für ihr Kokosnuss-Kunsthandwerk bekannt sind. An der Nordküste von Anjouan gibt es in der Bucht von Bouéni Mangroven und einen Hochwald mit einem versteckten Wasserfall – ein Paradies für Fotografen.
Jede Insel hat ihren eigenen Geschmack. An der Westküste der Grande Comore beispielsweise wachsen Bananen und Vanille in Hülle und Fülle – halten Sie an den Hainen am Straßenrand, um frische Vanille zu probieren. Mohéli hingegen hat wilde Küstenmacchia und riesige Affenbrotbäume im Landesinneren; fast die Hälfte der Insel steht unter Naturschutz. In der Abenddämmerung nahe Fomboni können Sie Flughundschwärme beobachten. Die Gewürzplantagen von Anjouan produzieren Zimt und Muskatnuss – der Duft von Ylang-Ylang-Blüten kann die Morgenluft erfüllen. Saisonale Tierwanderungen verleihen der Insel einen besonderen Zauber: Buckelwale schwimmen im Spätwinter manchmal an der Nordseite vorbei, und Meeresschildkröten nisten auf allen Inseln. Wenn Sie den richtigen Zeitpunkt finden, können Sie diese Naturereignisse überall dort beobachten, wo Sie anlegen.
Mohélis Nationalpark war der erste auf den Komoren und umfasst einen Großteil der Südküste und des Waldes im Inselinneren. Seine Meeresschutzgebiete schützen Korallenriffe, Seegraswiesen und Niststrände für Schildkröten. Hier können Sie in smaragdgrünem Wasser mit Papageienfischen und Karettschildkröten schnorcheln oder sich nachts einer Strandpatrouille anschließen, um eine Grüne Meeresschildkröte beim Eierlegen in Itsamia zu beobachten. Kleine Gemeindehütten in der Nähe von Nioumachoua unterstützen den Park: Ihre einheimischen Führer zeigen Ihnen, wo die Schildkröten nisten und wie die Dorfbewohner die Jungtiere retten. Der terrestrische Teil umfasst heilige Affenbrotbäume und Wälder mit Lemuren und Fledermäusen. Einige Führer zeigen Ihnen vielleicht einen seltenen Livingstone-Flughund, der in der Abenddämmerung kopfüber in einem Affenbrotbaum schläft. Mohéli hat auch kleine Mangrovensümpfe, in denen Sie mit etwas Glück Reiher oder den endemischen Mohéli-Skink beobachten können.
Auf Grande Comore umfasst dieser Park die Hänge des aktiven Mount Karthala. Die dichten Bergwälder sind Heimat endemischer Arten wie der Karthala-Zwergohreule und des Komorenbülbüls. Eine Wanderung zum Karthala ist anspruchsvoll, aber unvergesslich (planen Sie 8–12 Stunden, einen ganzen Tag ein). Die Routen beginnen in Mtiréni oder Diboini und erfordern einen offiziellen Führer. Der Weg führt durch Bananenhaine in den Dschungel, dann in moosigen Nebelwald und schließlich durch Heide auf über 2.000 m Höhe. Wenn Sie sehr früh dran sind, können Sie den Kraterrand im Morgengrauen erreichen und sehen, wie Dampf aus dem grünen Calderasee unter Ihnen aufsteigt. In klaren Nächten ist die Sternenbeobachtung spektakulär (auf dem Gipfel gibt es praktisch keine Lichtverschmutzung). Das Parkbüro von Karthala in Moroni stellt Genehmigungen aus und veröffentlicht täglich den Wetterbericht; prüfen Sie immer die Bedingungen, bevor Sie losgehen. Manche Abenteurer übernachten am Rand, um den Sonnenaufgang zu beobachten, aber bringen Sie warme Kleidung mit (nächtlich kann die Temperatur über 2.000 m auf bis zu 10 °C fallen).
Benannt nach dem urzeitlichen Quastenflosser, schützt dieser Meerespark vor der Küste der Komoren tiefe Meeresgräben und vorgelagerte Riffe. Hier wimmelt es von Meereslebewesen: Mitunter lassen sich hier Segelfische, Marline und Thunfische beobachten. Taucher kommen in der Saison hierher, um Hammerhaie oder Walhaie zu beobachten. Über Wasser ist diese Region für ihre Meeresschildkröten und die saisonale Walwanderung bekannt. Die Gewässer des Parks sind tief und nicht zum Schnorchler geeignet, unterstreichen aber den Meeresreichtum der Komoren jenseits der Strände. Obwohl es an touristischer Infrastruktur mangelt, trägt der Quastenflosser-Nationalpark zum Schutz des Meereskorridors zwischen Madagaskar und Ostafrika bei.
Diese beiden kleinen Reservate schützen jeweils ein Stück Riff, Mangroven und Küste. Mitsamiouli Ndroude (im Nordwesten von Grand Comore) schützt Korallengärten, die bei Einheimischen zum Schnorcheln beliebt sind; Shisiwani (im Nordosten von Anjouan) schützt Riffe und einen Mangrovenwald. Für beide ist eine geringe Gebühr und in der Regel ein Führer erforderlich. Unabhängige Reisende können bei Ebbe vom Ufer aus schwimmen, aber geführte Bootstouren sind sicherer und informativer. Lokale Führer bieten Fahrten mit Glasbodenbooten oder Strandspaziergänge bei Ebbe an, um Fische, Aale und junge Schildkröten zu beobachten. Mit Ihrem Besuch dieser Parks (die Gebühr geht an die Ranger) tragen Sie zum Erhalt dieser empfindlichen Lebensräume bei.
Für jeden Park oder jedes Reservat ist in der Regel eine Genehmigung oder ein Eintrittsgeld erforderlich (oft unter 20 $). Die Gebühren helfen, Ranger und Gemeinschaftsprojekte zu finanzieren. Melden Sie sich vor Ihrer Erkundungstour immer bei der Parkverwaltung an. In den Parks Mohéli und Karthala müssen Sie einen ortskundigen Führer engagieren – für ein paar Dollar mehr hilft Ihnen dieser, Wildtiere (Chamäleons, Geckos, seltene Vögel) zu entdecken und auf dem richtigen Weg zu bleiben. Sein Wissen über Tierspuren und Pflanzenkunde bereichert den Ausflug. Die Beschilderung in den Parks kann spärlich sein, daher empfiehlt es sich, einen einfachen Reiseführer oder eine Karte mitzunehmen.
Wildtierbeobachtung: Bei einem ruhigen Spaziergang in der Morgen- oder Abenddämmerung können Sie die einzigartige Fauna der Komoren hören oder sehen. Neben Fledermäusen und Schildkröten finden Sie auch Taggeckos auf Palmenstämmen und Frösche in Waldtümpeln. Vogelbeobachter schätzen die Inseln: So ruft beispielsweise die Anjouan-Zwergohreule nachts im Regenwald, und Zugvögel suchen im Watt nach Nahrung. Bei Bootsausflügen folgen Delfine oft der Küste. Sogar Meeresschildkröten schwimmen zu Schnorchlern. Jede Insel hat ihre eigene Art: Lauschen Sie auf Mohéli dem Humblot-Fliegenschnäpper oder halten Sie unter Kokospalmen Ausschau nach Flughunden. Geduld zahlt sich aus – die Natur entfaltet sich hier langsam.
Erlebnisse auf den Komoren verlaufen oft anders als bei einer Pauschalreise. Eine Wanderung auf Karthala kann Sie von einem plötzlichen Wolkenbruch überraschen; ein freier Tag kann mit einer unerwarteten Einladung zum Familienessen enden. Diese spontanen Momente – das Probieren eines würzigen Tamarindenbonbons, das Ihnen ein Kind anbietet, oder das Erleben einer Schulklasse, die spontan für Besucher tanzt – sind die Höhepunkte. Auf den Komoren ist der Weg das Ziel.
Jeder Plan lässt sich anpassen: Fährfahrpläne oder Wetter können Tage verschieben. Planen Sie immer Pufferzeit zwischen den Inseln ein. Es ist besser, eine geplante Aktivität wegen des Wetters ausfallen zu lassen, als zu viel zu packen. Auf den Komoren lohnt sich langsames Reisen oft mehr als schnelles Durchreisen.
Moroni bietet die größte Auswahl an Unterkünften. Budgetreisende finden Schlafsäle oder einfache Zimmer für 10.000–15.000 KMF/Nacht (ca. 20–30 $). Diese einfachen Pensionen haben möglicherweise Gemeinschaftsbäder und begrenzt Warmwasser. Mittelklassehotels (50–80 $) bieten private Badezimmer, Frühstück und vielleicht einen Pool oder ein Restaurant. Einige Lodges und Resorts der gehobenen Klasse (100–150 $) liegen am Strand oder in Bergnähe und bieten alle Annehmlichkeiten (auch hier kann das WLAN jedoch lückenhaft sein). Gegenden: Wenn Sie in der Medina übernachten, sind Sie nur wenige Schritte von Märkten und Nachtleben entfernt, während Hotels am Chomoni Beach Meerblick bieten. In der Trockenzeit sind die Zimmer schnell ausgebucht – buchen Sie 2–3 Monate im Voraus. Viele kleine Hotels erfordern eine Vorankündigung per Telefon oder WhatsApp, da sie kein Online-Buchungssystem haben. Bei der Ankunft müssen Sie unter Umständen bar bezahlen.
Stromversorgung und Kommunikation: Moronis Hotels verfügen in der Regel über Generatoren und eine zuverlässigere Stromversorgung. Das Internet (in den wenigen Hotels mit WLAN) ist jedoch immer noch langsam. Wenn Sie eine Internetverbindung benötigen, sollten Sie in der Stadt übernachten.
Die Unterkünfte in Mohéli sind spärlich, aber charakteristisch. Fomboni hat ein paar einfache Hotels, aber die meisten Besucher übernachten in Öko-Lodges an der Südwestküste (in der Nähe von Nioumachoua oder Miringoni). Dies sind kleine Strandbungalows oder familiengeführte Camps, die etwa 30–60 Dollar pro Nacht kosten. Es gibt nur Ventilatoren oder eine einfache Klimaanlage, solarbetriebene Warmwasserbereitung und Kerzen oder Lampen während abendlicher Stromausfälle. Die Mahlzeiten (oft im Preis inbegriffen) bestehen aus hausgemachter kreolischer Küche. Trotz der spartanischen Verhältnisse ist die Umgebung atemberaubend: Stellen Sie sich vor, Sie schlafen beim Rauschen der Wellen ein und wachen neben Meeresschildkröten am Ufer auf. Moskitonetze sind Standard. Da es so wenige Plätze gibt, reservieren Sie frühzeitig (insbesondere von Juli bis September).
Mutsamudu bietet die meisten Möglichkeiten auf Ndzuwani. Kleine Gästehäuser säumen den Hafen (einfache Doppelzimmer 20–40 $). Mittelklasse-Gasthäuser (50–80 $) in Strandnähe haben oft Fernseher und eigenes Warmwasser. Ein paar hübschere Hotels am Hang (über 100 $) bieten Panoramablicke auf das Meer und die Stadt. Das Stadtzentrum liegt günstig zu Märkten und Restaurants; die Unterkünfte am Hang sind ruhiger. Außerhalb von Mutsamudu gibt es ein oder zwei Dschungel-Lodges und ein kleines Strandhotel (für lokale Verhältnisse teuer). In allen Fällen wird von den Gastgebern selten Englisch gesprochen, buchen Sie daher per E-Mail oder WhatsApp. Viele Unterkünfte verlangen eine Anzahlung von 30–50 % per Banküberweisung oder Western Union, um eine Reservierung zu fixieren. Bestätigen Sie alle Buchungen eine Woche vor der Ankunft und lassen Sie sich eine genaue Wegbeschreibung geben (Google Maps ist hier unzuverlässig).
Buchungstipps: Der Beherbergungsmarkt ist informell. Wenn Sie ein vielversprechendes Hotel gefunden haben (über Bewertungsportale oder Mundpropaganda), kontaktieren Sie es direkt per E-Mail. Fragen Sie, ob eine Anzahlung verlangt wird (viele Hotels tun dies). Wenn Sie bei der Ankunft bar bezahlen, halten Sie Scheine in KMF oder kleine Euro-Scheine als Wechselgeld bereit. Stellen Sie sicher, dass Sie eine gedruckte oder digitale Bestätigung haben. Da Quittungen möglicherweise nicht ausgestellt werden, bewahren Sie E-Mails/WhatsApps als Nachweis auf. Bewahren Sie vor Ort Ihren Schlüssel oder eine Aufenthaltskarte auf (manche Hotels geben eine Karte aus).
Hier sind die ungefähren Tagesbudgets pro Person, ausgenommen internationale Flüge:
Hauptausgaben: Ein Hin- und Rückflugticket aus Europa oder den USA kostet oft 700–1.200 US-Dollar. Das Visum (30 €) und die Parkgebühren (jeweils 5–20 US-Dollar) sind Fixkosten. Die Anmietung eines Führers (z. B. eines Vulkan- oder Parkführers) kann 20–50 US-Dollar pro Tag kosten. Auf Inlandsflügen können Gebühren für das Gewicht des Gepäcks anfallen.
Spartipps: Kochen Sie selbst (Gästehäuser verfügen oft über Küchen) und nutzen Sie Wasserfilter, um die Kosten für Flaschenwasser zu senken. Handeln Sie bei Taxifahrten moderat, wenn kein Taxameter verwendet wird. Jeder gesparte Dollar kann für eine längere Schildkrötentour ausgegeben oder an eine örtliche Schule gespendet werden – ja, die Preise sind hier so niedrig.
Bewahren Sie immer eine Bargeldreserve (einige hundert Dollar oder Euro) separat versteckt auf. US-Dollar und Euro lassen sich gut wechseln, vermeiden Sie jedoch abgenutzte Scheine (einige Kioske lehnen beschädigte Scheine möglicherweise ab).
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