Griechenland ist dank seiner Fülle an Küstenschätzen und weltberühmten historischen Stätten, faszinierenden … ein beliebtes Reiseziel für alle, die einen entspannteren Strandurlaub suchen.
Nairobi ist eine Stadt der Kontraste. Die Stille des frühen Morgens, unterbrochen von einem einsamen Wasserstrahl auf taufrischem Gras, weicht dem Dröhnen der Matatus, die mit ihren hellen, musikbetonten Minibussen durch die überfüllten Straßen fahren. Auf 1.795 Metern über dem Meeresspiegel gelegen, trägt die Stadt ihre Höhe wie einen weichen Schal – kühle Nächte, sonnige Tage und ein unerwartetes Gefühl der Erleichterung von der Äquatorhitze jenseits ihrer Grenzen.
Lange bevor Eisenbahnlinien die Ebenen durchquerten, versammelten sich Massai-Hirten in Enkare Nairobi – dem „Ort des kühlen Wassers“ – am Ufer des Flusses, der noch heute durch die Stadt fließt. 1899 verlegten britische Ingenieure die Gleise für die Uganda-Kenia-Eisenbahn, und hier entstand ein Bahnhof, der wegen seiner gemäßigten Luft und des stetigen Wassers ausgewählt wurde. Innerhalb von acht Jahren wuchs der Bahnhof aus Mombasas Kolonialbüros heraus und beanspruchte den Titel der Hauptstadt. Die Eisenbahnpfeifen hallten in die frühen Siedlungen, die nach fernen Königen und kaiserlichen Verwaltern benannt waren; scharfkantiges Holz und Wellblech prägten einen Ort, der auf seine eigene, unverblümte Art bereits lebendig war.
Bis 1907 hatte Nairobi Mombasa zwar an Status abgelöst, jedoch noch nicht an der Persönlichkeit seiner Bevölkerung. Kaffee-, Tee- und Sisalplantagen im Hochland transportierten ihre Produkte über die Kais, und die Stadt wimmelte von Arbeitern und Händlern. Nach Kenias Unabhängigkeit 1963 veränderte sich Nairobi erneut – nicht länger ein ausländischer Machtsitz, sondern das nervöse Herz einer jungen Nation. Gebäude, in denen einst Kolonialrichter und -gouverneure residierten, wurden neu gestrichen, überdacht und für afrikanische Parlamente, Gerichte und Ministerien genutzt. Die mit Marmorboden ausgestatteten Sitzungssäle des kenianischen Parlaments stehen noch heute in Sichtweite des City Square, ihre Steinfassaden tragen die Last der Debatten, die eine neue Republik prägten.
Nairobi erstreckt sich über 696 Quadratkilometer und liegt am Rande des Rift Valley. Von den Ngong-Bergen im Westen schlängelt sich die Skyline; dahinter ragen der Mount Kenya und weit im Südosten der Kilimandscharo wie ferne Wächter empor. Der Nairobi River, einst unberührt und klar, trägt heute die Geschichten der Stadt in sich – manche reingewaschen, manche vom Wachstum verschleiert. Doch selbst hier herrscht Grün. Der Nairobi-Nationalpark, gleich hinter dem Industriegürtel, lässt Giraffen und Löwen grasen, während die Hochhäuser der Stadt am Horizont emporragen – eine tägliche Erinnerung daran, dass dieser Ort ebenso wild wie bebaut ist.
Wangari Maathai, Nobelpreisträgerin und engagierte Beschützerin des Karura-Waldes, erkannte in diesen uralten Bäumen einen schützenswerten Lebensnerv. Ihre Kampagnen in den 1990er Jahren verhinderten Straßen- und Wohnbaupläne, die das Waldgebiet zerschnitten hätten. Sie hinterließ ein lebendiges Denkmal: Wege, auf denen Jogger zwischen Affen hindurchschlendern, und Sonnenlicht, das durch ein Blätterdach fällt, das zu sagen scheint: „Vergiss nicht, woher du kommst.“
Hier vergehen die Jahreszeiten eher wie im Flug, als dass sie sich ankündigen. Im Juni und Juli können die Abendtemperaturen bis auf 9 °C sinken; der Morgen bringt eine kühle Stille, bevor die Sonne die Straßen wieder wärmt. Im Dezember fällt das Licht durch die Vordächer der Einkaufszentren und Marktstände und taucht die Stadt in einen goldenen Glanz, der bis März anhält, wenn Nieselregen das Kopfsteinpflaster aufweicht und Wolken aufziehen, die sich nur widerwillig verziehen. Regen fällt in zwei moderaten Schüben: Die „langen Regenfälle“ bringen Leben in Parks und Chrysanthemen, während die „kurzen Regenfälle“ im September abklingen und Pfützen und Hoffnungen hinterlassen. Für die Nairobier ist ein Regenschirm nie überflüssig, und ein klarer Himmel ist immer eher der Gewohnheit als dem Klima zu verdanken.
Seit der Verfassung von 2010 ist Nairobi County in siebzehn Bezirke unterteilt – von den Ultraviolet Westlands bis zu den staubbedeckten Straßen von Embakasi East. Im Zentrum des zentralen Geschäftsviertels befindet sich der City Square, flankiert von den Türmen der Holy Family Cathedral, den Säulen des Nairobi Law Court und dem Rundturm des Kenyatta Convention Centre. Doch die meisten Nairobier leben außerhalb dieses Kreises: im grünen Karen und Lavington im Westen, wo sich Kolonialbungalows unter Jacaranda-Bäumen schmiegen, oder in den dichten Gassen von Eastleigh – „Little Mogadishu“ –, wo somalische Ladenfronten Gewürze auf die Bürgersteige schütten.
Die Vororte erzählen ihre eigenen Geschichten: Kiberas Wellblechdächer schmiegen sich an die unebenen Hügel, während sich die bescheidenen Häuserblocks von South B in planmäßigen Reihen erheben. Die Cafés an der Gitanga Road verschütten Latte-Schaum und Lachen in ruhige Morgenstunden; im Osten pulsieren die Betongassen von Umoja mit Frauen, die Süßkartoffeln verkaufen, und Kindern, die hinter bröckelnden Mauern hinter Fußbällen herjagen.
Nairobis Skyline wird vom Safaricom-Hauptsitz am Rande des Upper Hill geprägt, dessen Glas und Stahl die Unruhe der Stadt widerspiegeln. Die Nairobi Securities Exchange, die viertgrößte Börse Afrikas nach täglichen Handelsumsätzen, brummt vor Aufträgen – in Spitzenzeiten werden täglich zehn Millionen Aufträge ausgeführt. 2007 siedelten sich globale Giganten wie Google und GE an, angezogen von Steueranreizen und einer Belegschaft, die morgens von der Kaffeepause zur nachmittags stattfindenden Vorstandspräsentation wechselt.
Doch unter diesem geschäftigen Treiben wimmelt es in den Straßen von kleinen Geschäften. Matatu-Fahrer verkaufen Sitzplätze in entfernte Städte; Kioske bieten SIM-Karten und Waschmittelbeutel an; Straßenhändler verkaufen gerösteten Mais an heimkehrende Arbeiter. Dies ist eine Stadt der Gegensätze, in der Hedgefonds-Ambitionen neben Straßenträumen existieren.
Nairobi fördert nicht nur Ehrgeiz, sondern auch Kameradschaft. In von einzelnen Glühbirnen erhellten Küchen treffen sich Familien zu Nyama Choma, dem rauchig gebratenen Ziegenfleisch, das aus offenen Feuerstellen der Jomo Kenyatta Avenue geholt wird. An den polierten Tischen des Artcaffe schlürfen Studenten ihren Cappuccino, über ihre Kopfhörer hören sie Podcasts aus dem Ausland. Einmal im Jahr lädt die Restaurantwoche Abenteuerlustige ein, französisch-libanesisch-äthiopische Fusionsküche zu einem günstigeren Preis zu probieren. Aus dem Hof der Jamia-Moschee erklingen Hymnen; Chöre proben Rondos in Kirchensälen, die gleichzeitig als Treffpunkte dienen.
An Wochenenden erfüllen sich die Rasenflächen des Uhuru Parks mit Blasmusik und Celloklängen – Streichinstrumente, die ebenso an alte Lieder wie an westliche Symphonien erinnern. Nur einen kurzen Spaziergang entfernt bietet das Arboretum Stille, nur unterbrochen von Schmetterlingen – eine Erholung vom Verkehr, der sich auf der Thika Road oder dem Waiyaki Way manchmal stundenlang staut. Der koloniale Masterplan von 1948, der für eine Viertelmillion Einwohner gedacht war, stößt an seine Grenzen. Parkplätze drängen sich in Grünflächen, und illegale Hütten entstehen dort, wo einst offene Felder Versammlungen unter freiem Himmel ermöglichten.
Matatus sind der Puls Nairobis. Ihre gelb gestreiften Karosserien – oder seit 2014 ihre Graffiti-Kreationen – sausen über festgelegte Routen, jeder Bus ein rollender Tanz aus Musik und Passagieren. Sicherheitsgurte und Geschwindigkeitsbegrenzer waren einst Pflicht; rücksichtsloses Fahren ist weiterhin an der Tagesordnung. Busse mit kostenlosem WLAN schleichen vorbei, Teil eines entstehenden formellen Netzwerks neben blau lackierten KBS-Reisebussen und violetten Doppel-M-Linien.
Pendlerzüge tuckern von Syokimau ab und verkürzen die Reisezeit, obwohl ihre Bahnhöfe – Imara Daima und Makadara – wie Inseln inmitten der Stoßstange-an-Stoßstange-Straßen wirken. Der im Mai 2022 eröffnete Nairobi Expressway hebt die Autos über hupende Straßen und bahnt sich einen Weg zwischen dem Flughafen und Westlands; Mautstellen blinken orange in der Dämmerung. Autobahnen erstrecken sich in Richtung Mombasa, Kampala und Arusha und erinnern daran, dass Nairobi an einem Knotenpunkt der Kontinente und Ambitionen liegt.
Die Kolonialuhr des Rathauses tickt noch immer; der 62-stöckige Turm, einst von Daniel Arap Moi für den Uhuru Park geplant, bleibt ein Schreckgespenst dessen, was hätte sein können. Im Central Park stehen Denkmäler für Jomo Kenyatta und Daniel Arap Moi – Steine, die an die Anfänge der Stadt als Verwaltungszentrum erinnern. Der 7. August Memorial Park erinnert an den Bombenanschlag auf ein Gerichtsgebäude. Seine Flammenblüten-Skulptur aus Stahl ist eine eindringliche Mahnung daran, dass Freiheit oft Narben hinterlässt.
Es gibt noch ruhige Ecken in den Jeevanjee Gardens, wo sich Banyanbäume wie Wächter wölben, und am grünen Rand von Karura, wo jeder Weg im Grunde eine Geschichte zu erzählen hat – von Demonstranten, Joggern, Vogelbeobachtern und Trauernden, die unter eben diesen Blättern Trost fanden.
Nairobi kennenzulernen bedeutet, seine Rhythmen zu lernen – das morgendliche Dröhnen der Matatu-Motoren zu begrüßen, Händlern mit dampfenden Chai-Bechern auszuweichen, sich unter Jacaranda-Bäumen zu verneigen, deren Blüten den Boden außerhalb ihrer Jahreszeit violett bedecken. Es bedeutet, die Last der Geschichte in den Steinsäulen des Parlaments zu spüren, Löwen an Wolkenkratzern grasen zu sehen und zu spüren, dass jede Straßenecke sowohl von Hoffnung als auch von Kampf zeugt. Dies ist keine perfekte Stadt und auch keine, die sich damit zufrieden gibt, so zu bleiben, wie sie ist. Sie streckt sich, kämpft, gerät ins Wanken – und strebt doch immer auf ihre chaotische, menschliche Art nach dem, was als Nächstes kommt.
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Nairobi ist eine Stadt der Gegensätze: eine moderne Metropole voller Kultur und Handel, die gleichzeitig ein Paradies für Wildtiere direkt vor ihren Toren ist. Der berühmte Nationalpark erstreckt sich entlang des südlichen Stadtrandes, wo Giraffen und Nashörner unter der glitzernden Skyline umherstreifen. Nairobi, auch bekannt als „Grüne Stadt in der Sonne“ und seit Langem als Safari-Hauptstadt Ostafrikas gefeiert, bietet Besuchern ein einzigartiges afrikanisches Stadterlebnis. In den letzten Jahren sind auch internationale Reiseführer aufmerksam geworden – Lonely Planet hat Nairobi zur Top-Stadt der Welt für 2024 gekürt. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, diese dynamische Stadt zu entdecken, die Geschäftsviertel und Boutiquen mit atemberaubenden Sonnenuntergängen über der Savanne, Weltklasse-Museen mit lebhaften Straßenmärkten verbindet.
Nairobis Doppelleben macht diese Reise zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Beginnen Sie Ihren Morgen mit kenianischem Kaffee in einem schicken Café und seien Sie rechtzeitig zurück, um Elefantenbabys in einem Schutzgebiet etwas außerhalb der Stadt zu füttern. Die Stadtgeschichte ist vielschichtig: von der Architektur aus der Kolonialzeit und den Legenden um „Jenseits von Afrika“ im Vorort Karen bis hin zu Technologie-Startups und Wolkenkratzern im Stadtzentrum. Abseits der berühmten Sehenswürdigkeiten überrascht Nairobi an jeder Ecke: Bunte Matatu-Busse klappern durch die belebten Straßen, neue Kunstgalerien veranstalten Afrobeat-Konzerte, und der Duft von Nyama Choma (gegrilltem Fleisch) zieht von den Straßenständen herüber. Dieser Reiseführer hilft Ihnen, sich in Nairobis Vierteln und Naturwundern zurechtzufinden, sich über Sicherheit und Shopping, Essen und Festivals zu informieren – alles, was Sie für einen unvergesslichen Besuch im pulsierenden Herzen Kenias brauchen.
Nairobi liegt nahe dem Äquator auf einer Höhe von etwa 1.800 Metern und bietet daher ganzjährig ein mildes, frühlingshaftes Klima. Die Temperaturen liegen typischerweise zwischen 18 und 24 °C. Wie in weiten Teilen Ostafrikas teilt sich das Jahr in Trocken- und Regenzeiten. Die lange Regenzeit dauert etwa von April bis Anfang Juni und erneut im November. Sie taucht die Stadt in sattes Grün, kann aber den Reiseverkehr beeinträchtigen. Die Trockenzeit erstreckt sich von Dezember bis März und von Juli bis Oktober; dies sind die sonnigsten Monate für Safaris und Sightseeing. Tierbeobachtungen (auch im Nairobi-Nationalpark) sind oft während der Trockenzeit am besten, da sich die Tiere dann an den Wasserstellen versammeln.
Die Graslandschaften um Nairobi erleben zwar nicht die alljährliche, spektakuläre Gnuwanderung, aber wenn Sie einen Tagesausflug nach Süden in die Maasai Mara planen, Große Migration Die Monate Juli bis Oktober sind besonders reizvoll. Selbst von der Stadt aus lassen sich problemlos Flüge oder Fahrten in den Süden organisieren, um Millionen von Gnus und Zebras bei der Flussüberquerung zu beobachten. Im Dezember herrscht festliche Stimmung, während es von Januar bis März angenehm warm bleibt. In den Übergangsmonaten April/Mai und Oktober/November (Regenzeit) sind weniger Touristen unterwegs, was günstigere Hotelpreise und üppig grüne Landschaften bedeuten kann – packen Sie einfach einen Regenschirm oder eine Regenjacke ein.
Nairobi bietet eine überraschende Anzahl an Attraktionen, doch auch bei wenig Zeit lassen sich die Highlights schnell erfassen. Zwei Tage genügen, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu sehen: eine morgendliche Safari im Nairobi-Nationalpark, ein Nachmittag in den Giraffen- und Elefantenschutzgebieten in Karen und ein Abend in Westlands oder im Stadtzentrum. Mit vier bis fünf Tagen können Sie weitere Viertel erkunden, Museen und Märkte besuchen und sogar einen Tagesausflug zu einem nahegelegenen Park oder See unternehmen. Ein einwöchiger Aufenthalt ermöglicht es Ihnen, die Stadt in Ruhe zu genießen: Machen Sie eine Streetfood-Tour, wandern Sie im Karura-Wald oder nehmen Sie an einem geführten Spaziergang durch das Stadtzentrum teil.
Wenn Nairobi nur ein Zwischenstopp zwischen Kontinenten ist, kann auch ein 24-stündiger Aufenthalt reizvoll sein: Gepäck im Flughafenhotel abgeben, früh morgens zu einer halbtägigen Safari aufbrechen (der Park ist nur 20 km vom Flughafen entfernt) und anschließend rechtzeitig zum Mittagessen das Giraffenzentrum besuchen. Für längere Ausflüge bieten sich Flüge oder Fahrten von Nairobi zu berühmten Reisezielen wie der Masai Mara, Amboseli (am Fuße des Kilimandscharo) oder der kenianischen Küste an. Ein flexibler Reiseplan ist hier ideal: Nairobi bietet eine Fülle an Attraktionen – von Wildtieren über Kultur und Kulinarik bis hin zum pulsierenden Stadtleben. Stellen Sie sich Ihre Reise ganz nach Ihren Interessen zusammen.
Die meisten internationalen Besucher Kenias benötigen ein kenianisches e-Visum. Glücklicherweise ist das Verfahren unkompliziert. Beantragen Sie es vor Ihrer Reise online über das offizielle e-Visum-Portal. Sie müssen ein Formular ausfüllen, die Fotoseite Ihres Reisepasses hochladen und die Visumgebühr bezahlen (ca. 50–100 US-Dollar, abhängig von Ihrer Nationalität und Visumart). Es empfiehlt sich, dies mindestens ein bis zwei Wochen vor Ihrer Abreise zu tun. Das e-Visum wird Ihnen per E-Mail zugesandt; drucken Sie es aus oder halten Sie eine digitale Kopie bereit, die Sie bei Ihrer Ankunft vorzeigen können. In den meisten Fällen ist ein Visum bei der Ankunft nicht möglich, planen Sie daher im Voraus. Informieren Sie sich über die aktuellen Einreisebestimmungen: Ihr Reisepass muss in der Regel noch mindestens sechs Monate über Ihren Reisezeitraum hinaus gültig sein.
Kenia bietet Staatsangehörigen bestimmter Länder (z. B. Commonwealth-Staaten) visafreie Einreise oder ein Visum bei Ankunft. Beachten Sie außerdem, dass Kenia in der Regel nur dann einen Gelbfieberimpfnachweis verlangt, wenn Sie aus einem Land einreisen, in dem Gelbfieber endemisch ist. Falls Sie sich in den letzten Wochen in einem Risikogebiet aufgehalten haben, halten Sie Ihren Gelbfieberimpfnachweis bereit; andernfalls wird dieser am Jomo Kenyatta Airport selten kontrolliert. Zu den von Ärzten empfohlenen Impfungen gehören Hepatitis A/B, Typhus und Standardimpfungen wie Tetanus. Für Kleinkinder wird eine Masernimpfung (MMR) empfohlen, da es in Nairobi gelegentlich zu Masernausbrüchen kommt. Konsultieren Sie Ihren Arzt oder eine reisemedizinische Beratungsstelle, um die aktuellsten Gesundheitsinformationen zu erhalten.
Nairobis medizinische Einrichtungen zählen zu den besten Afrikas. Privatkliniken wie das Nairobi Hospital und das Aga Khan University Hospital bieten bei Bedarf moderne Behandlung. Dennoch empfiehlt sich eine umfassende Reiseversicherung inklusive medizinischer Evakuierung. Ambulante Kliniken und Apotheken in der Stadt können alltägliche Beschwerden wie Magenverstimmungen oder kleinere Verletzungen behandeln. Beachten Sie die üblichen Vorsichtsmaßnahmen: Vermeiden Sie Leitungswasser (trinken Sie nur abgefülltes oder gefiltertes Wasser), essen Sie keine rohen Speisen am Straßenrand, es sei denn, Sie vertrauen der Quelle, und verwenden Sie Insektenschutzmittel, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit (Nairobis Höhenlage verringert das Malariarisiko, aber bei Ausflügen in Küsten- oder Seegebiete wird die Einnahme von Malariaprophylaxe empfohlen).
Nairobi liegt in großer Höhe. Wenn Sie also aus Meereshöhe anreisen und leichte Kopfschmerzen oder Müdigkeit verspüren, sollten Sie sich einen Tag schonen. Sonnenschutzmittel und Hut sind das ganze Jahr über ratsam – die Sonne in Nairobi ist zwar trocken, kann aber dennoch Sonnenbrand verursachen. Die Luftqualität ist im Allgemeinen gut, doch staubige Straßen oder Rauch von Kochfeuern können an trockenen Tagen reizend wirken. Daher sollten Menschen mit Atemwegserkrankungen ihre Asthmamedikamente griffbereit haben. Da Nairobi in Äquatornähe liegt, ist mit einer gewissen Luftfeuchtigkeit zu rechnen. Leichte, atmungsaktive Kleidung ist daher am besten geeignet.
Kenia ist im westlichen Vergleich immer noch sehr günstig, allerdings ist die Hauptstadt Nairobi teurer als ländliche Gebiete. Planen Sie Ihre Reise nach Ihren Bedürfnissen:
Unabhängig vom Budget bietet Nairobi viele Sparmöglichkeiten. An den Straßenständen und in lokalen Restaurants werden köstliche kenianische Gerichte zu günstigen Preisen serviert. Viele Attraktionen erheben einen höheren Eintrittspreis für Ausländer und Staatsangehörige Ostafrikas. Halten Sie daher Ausschau nach Ermäßigungen für Einheimische oder Kombitickets (z. B. Parkeintritt + Eintritt ins Naturschutzgebiet). Bei Gruppenreisen können die Kosten geteilt werden. Die Währung in Kenia ist der Kenia-Schilling (KES). Geldautomaten sind weit verbreitet; gängige Kreditkarten werden in größeren Hotels und Restaurants akzeptiert, kleine Händler und Matatus (Minibusse) akzeptieren jedoch nur Bargeld. Legen Sie ein paar hundert Schilling für Wasser und kleinere Einkäufe beiseite oder besorgen Sie sich eine lokale SIM-Karte und nutzen Sie bequem M-Pesa (fast jeder zahlt hier mit M-Pesa).
Nairobis Hauptflughafen, der Jomo Kenyatta International Airport (IATA-Code NBO), liegt etwa 15 km südöstlich des Stadtzentrums. Er ist Kenias größter Flughafen und wird von allen Kontinenten angeflogen. Zu den wichtigsten Fluggesellschaften gehören Kenya Airways (die nationale Fluggesellschaft), Emirates, Qatar Airways, Ethiopian Airlines, British Airways, Turkish Airlines und US-amerikanische Unternehmen. Der Flughafen verfügt über zwei Passagierterminals: Terminal 1A fertigt internationale Flüge ab, während Terminal 1B/C Inlandsflüge und einige Regionalflüge abwickelt. Bei der Einreise und beim Zoll kann es zu Verzögerungen kommen, wenn viele Flugzeuge gleichzeitig landen. Bitte haben Sie Geduld. Zu den Einrichtungen gehören Duty-Free-Shops, Geldautomaten, Wechselstuben, SIM-Karten-Kioske (kaufen Sie direkt nach der Passkontrolle eine Safaricom- oder Airtel-SIM-Karte; zeigen Sie Ihren Reisepass vor und füllen Sie ein Formular aus) und Lounges. Wenn Sie spät abends ankommen, sollten Sie im Voraus einen Hotelshuttle oder ein Taxi buchen, da die öffentlichen Verkehrsmittel nach Einbruch der Dunkelheit weniger verkehren.
Bei Ihrer Ankunft sehen Sie Schilder für Mietwagen und Shuttle-Services. Desinfizieren Sie Ihre Hände regelmäßig – Flughäfen sind Orte, an denen viel berührt wird. Gepäckwagen stehen zur Verfügung, die Nutzung ist jedoch kostenpflichtig (je nach aktueller Regelung ca. 100–200 KSh). Halten Sie Ausschau nach den offiziellen Informationsschaltern (und der Touristenpolizei), falls Sie Fragen oder Bedenken haben.
Nach der Zollkontrolle benötigen Sie eine Fahrt nach Nairobi. Fahrdienst-Apps sind hier weit verbreitet. Am einfachsten ist es in der Regel, ein Uber oder Bolt (ein ähnlicher Taxidienst wie Uber) zu buchen: Die Preise liegen zwischen 10 und 15 US-Dollar für die Fahrt ins Stadtzentrum (bei starkem Verkehr kann sich der Preis zu Stoßzeiten jedoch verdoppeln). Nach der Buchung wird der Fahrer Sie wahrscheinlich anrufen, um den genauen Abholort zu erfragen. Überprüfen Sie vor dem Einsteigen immer das Kennzeichen des Fahrzeugs in Ihrer App. Diese per App gebuchten Taxis sind im Allgemeinen sicher und komfortabel, und Sie können bar oder per App bezahlen (M-Pesa-Zahlungen sind hier auch mit Uber möglich).
Wenn Sie einen vorab organisierten Transfer bevorzugen, bieten viele Hotels Shuttlebusse an oder organisieren Ihnen gerne ein privates Auto. Rechnen Sie mit 30–40 US-Dollar für eine Limousine der gehobenen Klasse. Offizielle Flughafentaxis (mit festen Schaltern) stehen in der Ankunftshalle bereit; sie sind zuverlässig und haben Festpreise, die auf Schildern angegeben sind. Vermeiden Sie es, in nicht gekennzeichneten Fahrzeugen oder von Schleppern in der Ankunftshalle mitgenommen zu werden.
Nairobis neuer NBO Expressway (eine mautpflichtige Straße, die 2022 eröffnet wurde) hat die Fahrzeit vom Flughafen nach Westlands und in die Innenstadt deutlich verkürzt. Viele Autofahrer nutzen ihn, um die oft verstopfte Old Mombasa Road zu umfahren. Wenn Sie nachts ankommen, informieren Sie bitte Ihr Hotel oder Ihren Fahrer im Voraus – es ist ratsam, nachts nicht allein durch die Straßen der Stadt zu streifen. Die Gepäckaufbewahrung am Flughafen ist unzuverlässig; bei einem längeren Zwischenstopp empfiehlt es sich, eine kostenpflichtige Lounge mit Gepäckaufbewahrung zu buchen oder, falls Sie eine Übernachtung gebucht haben, die Gepäckaufbewahrung Ihres Hotels zu nutzen.
Der Wilson Airport (IATA: WIL) in Nairobi ist ein kleinerer Flughafen, nur 6 km südwestlich des Stadtzentrums. Er wickelt Inlandsflüge und Regionalverbindungen ab. Die meisten kleineren Fluggesellschaften (SafariLink, Air Kenya, Jambojet, Skyward) fliegen Wilson an und verbinden Nairobi mit beliebten Safari-Zielen wie der Masai Mara, Amboseli und Samburu sowie Küstenstädten wie Lamu. Wenn Ihre Kenia-Reise eine Safari beinhaltet, können Sie vom Jomo Kenyatta International Airport (JKIA) mit dem Shuttle oder Taxi (20–30 Minuten je nach Verkehrslage) nach Wilson gelangen. Einige Hotels in der Nähe von Wilson (insbesondere in Lang'ata und Karen) bieten sogar einen schnellen Transfer an.
Wilson bietet grundlegende Einrichtungen: einige Geschäfte und Restaurants sowie einen Wartebereich. Die Check-in-Schalter befinden sich in einem einzigen Terminal. Die Gepäckbestimmungen sind für die kleinen Flugzeuge streng (ca. 15–20 kg inklusive Handgepäck). Informieren Sie sich unbedingt über Ihre Freigepäckmenge und reisen Sie möglichst frühzeitig an, da der Check-in für Charterflüge bis zu 1–2 Stunden vor Abflug schließt. Manche Reisende wählen aus Bequemlichkeit einen Inlandsflug am Morgen ab Wilson, um den in den Highlands häufigen Nachmittagsgewittern zu entgehen.
Wer aus Mombasa oder von der Küste kommt, kann mit der kenianischen Normalspurbahn (SGR) eine landschaftlich reizvolle 4- bis 6-stündige Fahrt nach Nairobi genießen. Die Züge fahren zweimal täglich vom neuen, modernen Bahnhof in Mombasa ab und erreichen den Bahnhof in Nairobi in der Nähe des Flughafens (direkt neben dem Jomo Kenyatta-Stadion). Die SGR ist komfortabel und preiswert (ca. 10–20 US-Dollar) und bietet sowohl Economy- als auch First-Class-Sitzplätze. Die Fahrt durch die abwechslungsreiche Landschaft ist angenehm. Auch mit Nairobi und Naivasha (dem Binnenhafen) gibt es mittlerweile Zugverbindungen, allerdings kann der Zugverkehr mitunter unregelmäßig sein.
Nairobi liegt an einem wichtigen Autobahnnetz. Fernbusse und Shuttlebusse verkehren von Städten wie Arusha (Tansania) oder Kampala (Uganda). Die Einreise nach Kenia erfordert in der Regel Formalitäten in Malaba oder Namanga – halten Sie Kopien Ihres Reisepasses und Ihrer Visa bereit. Wenn Sie mit dem Auto fahren, beachten Sie, dass die kenianischen Autobahnen im Allgemeinen in gutem Zustand sind, Staus in der Nähe von Nairobi jedoch unvermeidlich sind. Engagieren Sie für diese Fahrten, insbesondere in ländlichen Gebieten, einen zuverlässigen Fahrer. Für Abenteuerlustige sind Overland-Reisen von den Rift-Valley-Nationalparks oder tansanischen Städten aus möglich, erfordern aber eine gute Planung: Grenzöffnungszeiten und Straßengenehmigungen können kompliziert sein.
In Nairobi macht Technologie die Fortbewegung bequem. Uber, Bolt, LittleCab und andere Apps funktionieren fast überall, sogar in Gegenden mit niedrigerem Einkommen. Laden Sie die Apps am besten vorher herunter und registrieren Sie Ihre Telefonnummer. Die Fahrpreise sind in der Regel günstig: Eine kurze Fahrt von 5 km im Stadtzentrum kostet etwa 300–500 Kenia-Schilling (2–4 US-Dollar), während eine 20 km lange Fahrt in einen Vorort je nach Verkehrslage 1.000–2.000 Kenia-Schilling (8–16 US-Dollar) kosten kann. Fahrer rufen möglicherweise direkt nach der Buchung an und fragen oft nach dem Zielort. Die Nutzung dieser Apps ist sicher – die Fahrzeuge sind registriert und die Fahrten werden nachverfolgt. Überprüfen Sie jedoch, wie überall, immer die Fahrzeugdaten (Kennzeichen, Name des Fahrers), bevor Sie einsteigen.
Barzahlung, Kreditkarte und M-Pesa (mobiles Bezahlen) werden akzeptiert. Viele Fahrgäste geben dem Fahrer Trinkgeld, indem sie einfach M-Pesa direkt auf sein Handy senden. Die Kommunikation erfolgt üblicherweise auf Englisch oder Suaheli. Begrüßen Sie die Fahrer ruhig mit „Jambo“ (Hallo) und „Asante“ (Danke) – die Einheimischen wissen das zu schätzen. Zu Stoßzeiten oder bei Protesten können die Preise in der App deutlich steigen. Prüfen Sie daher die Shuttle- oder Mitfahrgelegenheiten auf Bolt, die oft günstiger sind.
Nairobi ist berüchtigt für seine Staus, insbesondere während der Hauptverkehrszeiten an Wochentagen (etwa 7:30–9:30 Uhr und 17:00–19:00 Uhr). Vermeiden Sie nach Möglichkeit Fahrten in diesen Zeiträumen. Staus bilden sich auf Hauptstraßen wie der Mombasa Road (zum Flughafen Jomo Kenyatta), der Langata Road, der Ngong Road und vor allem dem Waiyaki Way. Ein praktischer Tipp zum Zeitsparen: Der Waiyaki Way Expressway (hinter der Nakumatt Junction) umgeht einen Großteil des stockenden Verkehrs in Richtung Westen, indem er auf einer Strecke von etwa sechs Kilometern unterirdisch bis zur Kreuzung am UN-Hauptquartier führt.
Wenn Sie einen festen Zeitplan haben (Flüge, Touren), sollten Sie sehr früh oder spät losfahren. Google Maps oder die kostenlose Waze-App helfen Ihnen, den aktuellen Verkehr einzuschätzen. Überraschenderweise sind die Fahrer in Nairobi größtenteils höflich und gesetzestreu; plötzliche Spurwechsel sind selten und Hupen unüblich. Der Verkehr fließt mittags (10–16 Uhr) meist flüssiger, planen Sie Ihre Stadtbesichtigungen also am besten in diesem Zeitraum. Viele Einheimische legen sogar Arzttermine oder Treffen mit Freunden außerhalb der Stoßzeiten. Nachts sind die Straßen deutlich leerer, aber Vorsicht ist geboten: Bleiben Sie auf gut beleuchteten Hauptstraßen und nutzen Sie Taxis per App, wenn Sie sich in der Gegend nicht auskennen.
Für ein authentisches und budgetfreundliches Fahrerlebnis empfiehlt sich ein Matatu. Diese farbenfrohen Minibusse sind das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in Nairobi und bedienen fast jede Strecke. Die Fahrpreise sind niedrig (unter 1 US-Dollar für die meisten Fahrten innerhalb der Stadt) und werden bar bezahlt. Allerdings ist eine Fahrt mit einem Matatu nichts für schwache Nerven: Laute Musik dröhnt, die Busse schlängeln sich durch den Verkehr und halten selten pünktlich an. Wenn Sie sich für einen Matatu entscheiden, warten Sie an einem Halteplatz, winken Sie ihn an Ihrem Zielort heran und halten Sie Kleingeld bereit. Im Inneren teilen Sie die Fahrt mit Kenianern aus allen Gesellschaftsschichten. Es ist eine Mischung aus kultureller Erfahrung und Abenteuer.
Nutzen Sie Matatus nur, wenn Sie genügend Zeit haben. Touristen wird empfohlen, vorne zu sitzen (im Fahrgastraum gibt es viele Klappsitze). Achten Sie auf Ihre Wertsachen – in überfüllten Matatus gibt es oft Taschendiebe. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Route Sie nehmen müssen, fragen Sie Einheimische am Stand (meistens hilft Ihnen jemand). Die Routen sind oft auf der Windschutzscheibe des Matatus angegeben (Zielort und Liniennummer). Taxis oder Fahrkarten-Apps sind in der Regel sicherer und schneller; nutzen Sie Matatus, wenn Sie das Flair von Nairobi erleben und Geld sparen möchten.
Motorradtaxis, sogenannte Boda-Bodas, bieten eine schnelle Möglichkeit, den Verkehr auf kurzen Strecken zu umgehen. Man kann sie auf der Straße anhalten, aber sicherer über Apps wie Uber oder Bolt. Boda-Fahrer tragen oft Helme, aber es ist ratsam, nach einem zu fragen, falls keiner angeboten wird. Diese Motorräder sind im Stadtverkehr deutlich schneller als Autos und daher besonders für dringende Fahrten attraktiv. Eine 2 km lange Fahrt kostet etwa 200–300 Kenia-Schilling (2–3 US-Dollar).
Denken Sie an Ihre Sicherheit: Setzen Sie sich immer hinter den Fahrer und halten Sie sich gut fest. Teilen Sie sich niemals ein Boda mit Fremden und meiden Sie Bodas nachts oder wenn Sie viel Gepäck dabei haben. Boda-Fahrer fahren oft unberechenbar und halten möglicherweise nicht an allen Ampeln. Bei Regen wird die Fahrt mit einem Boda unsicherer, informieren Sie sich daher vor Fahrtantritt über die Wettervorhersage. Für kurze Strecken (besonders in den verkehrsreichen Gebieten von Westlands oder der Innenstadt) kann eine Boda-Fahrt ein aufregendes Erlebnis sein und ist für abenteuerlustige Besucher ein Muss – vergessen Sie nur nicht Ihren Helm.
Ein Mietwagen ist eine gute Option, wenn Sie ausgedehnte Tagesausflüge nach Ihrem eigenen Zeitplan planen. Internationale und lokale Autovermietungen sind am Flughafen Jomo Kenyatta (JKIA) und in der Stadt vertreten. Zur Anmietung benötigen Sie einen gültigen Führerschein (internationale Führerscheine werden anerkannt, oder Sie können oft einfach Ihren nationalen Führerschein verwenden, sofern dieser auf Englisch ist). Die Straßen außerhalb von Nairobi sind im Allgemeinen gut, im Stadtverkehr ist jedoch etwas Fahrpraxis erforderlich. Sie benötigen ein Navigationsgerät oder eine lokale SIM-Karte für die Navigation; die Straßenschilder sind auf Englisch. Benzin ist in der ganzen Stadt bei Shell, Total und kenianischen Tankstellen erhältlich. Rechnen Sie mit Mietpreisen von etwa 50–70 US-Dollar pro Tag für eine kleine Limousine, zuzüglich Kraftstoff.
Für viele ist die Einstellung eines Privatfahrer Es ist entspannter. Fahrer, die sich in Nairobi auskennen, kennen Abkürzungen und sprechen Englisch. Ein privates Auto mit Fahrer kostet für einen ganzen Tag etwa 100–150 US-Dollar inklusive Benzin. Das kann sich lohnen, wenn Sie komplizierte Transfers haben (z. B. vom Hotel zum Flughafen oder für einen Tagesausflug) oder einfach lieber gar nicht selbst fahren möchten. Viele Reiseveranstalter und Hotels können das für Sie organisieren. Der Vorteil: Sie erhalten Insider-Tipps (fragen Sie Ihren Fahrer nach Geheimtipps!). Der Nachteil: Der Verkehr kann selbst Mietwagen verlangsamen. Fahren oder nehmen Sie in jedem Fall niemals ein Auto ohne Versicherung mit, die Diebstahl und Unfälle abdeckt.
Nairobi ist eine große, weitläufige Stadt, und es ist nicht praktikabel, überall zu Fuß hinzugehen. Das zentrale Geschäftsviertel (CBD) ist zwar kompakt, aber aufgrund von Baustellen und Verkehr selbst zu Fuß selten ganz ruhig. Tagsüber sieht man Einheimische zwischen den Geschäften und Märkten in der Innenstadt flanieren, aber Vorsicht vor Fahrzeugen und Taschendieben! Westlands sowie Teile von Karen und Gigiri sind fußgängerfreundlicher, mit Bürgersteigen und Einkaufszentren, zwischen denen man gemütlich flanieren kann. Der Karura Forest Park bietet sogar schöne Spazierwege, falls Sie sich in der Natur die Beine vertreten möchten.
Wenn Sie in Nairobi zu Fuß unterwegs sind, bewahren Sie Ihre Wertsachen sicher auf und bleiben Sie wachsam. Gehen Sie möglichst nur tagsüber in sicheren Gegenden. Belästigungen von Fußgängern sind selten, aber streunende Hunde oder gelegentlich aggressive Straßenhändler können Besucher überraschen. Für einen unvergesslichen Spaziergang empfiehlt sich die Nai Nami Eine Stadtführung zu Fuß ist eine sichere und informative Möglichkeit, die Stadt zu erkunden (siehe Sehenswürdigkeiten). Nutzen Sie am besten Mietwagen oder Mitfahrgelegenheiten und planen Sie nur kurze, gezielte Spaziergänge (z. B. über Straßenmärkte oder für kurze Spaziergänge) ein.
Nairobis Stadtteile haben jeweils ihren ganz eigenen Charme. Die Wahl der Unterkunft hängt von Ihren Prioritäten ab: Nachtleben, Safaris, Geschäftsreisen oder Kultur. Hier sind die wichtigsten Gegenden:
Der einzigartige Nairobi-Nationalpark liegt nur 12 km vom Stadtzentrum entfernt und bietet sich ideal für einen aufregenden Vormittags- oder Nachmittagsausflug an. In dieser umzäunten Savanne können Sie Löwen, Nashörner (darunter seltene Spitzmaulnashörner), Giraffen, Büffel, Zebras, Gnus und über 400 Vogelarten beobachten – vor der Kulisse der Wolkenkratzer Nairobis. Elefanten sind hier aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt, aber alle anderen Tiere der „Big Five“ außer Elefanten können Sie hier sehen.
Besucher starten üblicherweise früh, gegen 6–7 Uhr morgens, wenn die Wildtiere am aktivsten sind. Sie können mit Ihrem eigenen Geländewagen fahren oder an einer geführten Safari teilnehmen. Geführte Touren lassen sich einfach über Reisebüros oder Ihr Hotel buchen; eine halbtägige Morgensafari kostet in der Regel 50–70 US-Dollar pro Person inklusive Parkgebühren (der Eintritt für Ausländer beträgt etwa 20 US-Dollar). Alternativ ist die Einfahrt mit einem Mietwagen unkompliziert: Sie zahlen die Parkgebühren am Eingang (Einwohner zahlen Ermäßigungen; Besucher zeigen ihren Reisepass vor). Planen Sie etwa 3–4 Stunden für Ihre Erkundungstour ein. Besuchen Sie die Gedenkstätte der Elfenbeinverbrennung (wo Kenia seine Elfenbeinbestände verbrannte) und die Picknickplätze.
Bringen Sie Fernglas und Sonnenschutz mit; die Ebenen bieten wenig Schatten. Geländefahrten bringen Sie näher an die Wildtiere heran, aber beachten Sie die Regeln (in der Nähe von Tieren nicht aussteigen!). Touren am späten Vormittag können heiß sein – planen Sie stattdessen eine Nachmittagstour ein und verbinden Sie diese mit einem Besuch nahegelegener Sehenswürdigkeiten. Kombinationen wie „Safari und anschließend Besuch des Sheldrick Trust“ oder „Safari und anschließend Besuch des Giraffenzentrums“ sind sehr beliebt. Der Nairobi-Nationalpark beweist, dass Wildtiere und Stadtleben nebeneinander existieren können und bietet Besuchern ein Safari-Erlebnis, ohne die Hauptstadt verlassen zu müssen.
Ein Highlight für Tierfreunde ist das Elefantenwaisenhaus des David Sheldrick Wildlife Trust, oft auch „Sheldrick Elephant Nursery“ genannt. Jeden Tag um 11:00 Uhr werden verwaiste Elefantenbabys in das Besuchergehege gebracht, wo sie von den Tierpflegern gefüttert und mit der Flasche aufgezogen werden. Ein herzerwärmendes und lehrreiches Erlebnis. Die Elefanten wurden aus ganz Kenia gerettet und sind verwaist oder ausgesetzt worden; Ihr Besuch unterstützt ihre Rehabilitation.
Der Eintritt ist ab sofort nur mit vorheriger Reservierung möglich. Buchen Sie Wochen oder Monate im Voraus auf der Website des National Trust (insbesondere in der Hauptsaison). Für den Besuch wird eine Spende von 50 US-Dollar pro Person benötigt (zuzüglich der üblichen Parkgebühr, falls Sie über den Nairobi-Nationalpark anreisen). Planen Sie Ihre Ankunft gegen 10:45 Uhr zur Registrierung ein; die Fütterung der Elefantenbabys findet von 11:00 bis 12:00 Uhr statt. Anschließend können Sie die Elefanten oft beim Spielen im Schlamm oder beim Abkühlen im Schlamm beobachten. Die Elefanten dürfen nicht berührt werden, aber Sie können ihnen hinter Absperrungen recht nahe kommen.
Während Ihres Aufenthalts in der Karen-Region sollten Sie überlegen, einen Elefanten für 50 US-Dollar pro Jahr zu „adoptieren“ – so unterstützen Sie die Pflege der Tiere. Das Programm des Trusts ist weltweit bekannt für die erfolgreiche Auswilderung von Elefantenwaisen. Tipp: Verbinden Sie Ihren Besuch mit einer Pirschfahrt im Nairobi-Nationalpark am Vormittag oder einem Mittagessen im nahegelegenen Karen Blixen Coffee Garden. Ein kurzer Zwischenstopp beim Trust unterstützt den Naturschutz und sorgt für eine besonders schöne Reiseerinnerung.
Ganz in der Nähe bietet das Giraffenzentrum des Afrikanischen Fonds für Gefährdete Wildtiere (AFEW) in Lang'ata die Möglichkeit, die vom Aussterben bedrohten Rothschild-Giraffen von Hand zu füttern. Dieses kleine Naturzentrum inmitten eines Waldgebietes wurde in den 1980er-Jahren gegründet, um diese Giraffen vor dem lokalen Aussterben zu bewahren. Heute ist es ein voller Erfolg – Dutzende von ihnen streifen hier frei umher. Auf der Futterplattform können Sie den Giraffen direkt Salat oder Pellets anbieten, und vielleicht geben sie Ihnen sogar einen Kuss auf die Wange (ihre Zungen sind überraschend lang und rau).
Das Giraffenzentrum ist täglich geöffnet (in der Regel von 9:00 bis 16:00 Uhr). Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt kostet ca. 15 US-Dollar pro ausländischem Erwachsenen (bitte aktuelle Preise erfragen), zuzüglich einer kleinen Gebühr für die Kameragenehmigung. Ein Besuch dauert 1–2 Stunden. Die Guides bieten kostenlose Kurzvorträge über Giraffen und Naturschutzprojekte an. Auf dem Gelände befindet sich außerdem ein kurzer Naturlehrpfad durch den einheimischen Wald. Das Giraffe Manor (ein nahegelegenes Boutique-Hotel) ist von hier aus sichtbar – manchmal kann man sogar Giraffen beim Frühstück durch die Fenster schauen sehen. Viele Reisende kombinieren die Giraffenfütterung mit einem Besuch im Elefantenwaisenhaus am selben Vormittag oder Nachmittag.
Das Karen-Blixen-Museum befindet sich im ehemaligen Wohnhaus der dänischen Autorin von „Jenseits von Afrika“, die in ihrem Roman die Kolonialzeit Kenias beschreibt. Das 1912 erbaute Haus ist weitgehend im Originalzustand erhalten: Die reich holzgetäfelten Räume, die antiken Möbel und die üppigen Gärten lassen die Kaffeeanbauzeit der 1920er-Jahre wieder aufleben. Fans des Films mit Meryl Streep und Robert Redford besuchen das Museum oft, um auf den Spuren der Filmheldin zu wandeln.
Am Fuße der Ngong-Berge gelegen (der Stadtteil „Karen“ ist nach Blixen benannt), bietet der Museumspark Führungen durch das Haus und das Gelände an. Führungen auf Englisch finden regelmäßig statt; Fotografieren ohne Blitz ist im Freien und in den meisten Räumen erlaubt. Der Eintritt ist günstig (ca. 10 US-Dollar) und beinhaltet eine Führung. Ein hübsches Café mit Blick auf den Garten serviert Gebäck und kleine Gerichte.
Besuchen Sie das Museum früh morgens oder spät abends, um den Mittagstrubel zu vermeiden. Es ist eine wahre Zeitkapsel der Kultur – hier werden Ausschnitte aus Blixens Leben und der Geschichte Kenias im Kolonialzeitalter gezeigt. Es bildet einen sanften Kontrast zum urbanen Chaos Nairobis. Schlendern Sie nach der Führung durch den Garten und stellen Sie sich das afrikanische Morgenlicht vor, das sie zu ihren Werken inspirierte. Für weitere literarische Eindrücke bietet sich ein Besuch im Shamba Café oder im Out of Africa Café in Karen an.
Wer die traditionelle kenianische Kultur kennenlernen möchte, sollte unbedingt Bomas of Kenya besuchen. Dieses Zentrum präsentiert die Vielfalt der kenianischen Stämme durch Musik, Tanz und Architektur. Auf dem Gelände befinden sich originalgetreue Modelle traditioneller Gehöfte (Bomas) verschiedener ethnischer Gruppen. Täglich finden nachmittags und abends Vorführungen statt, bei denen Tänzer in farbenprächtigen Trachten traditionelle Lieder und Tänze aus dem ganzen Land aufführen: Maasai-Sprungtänze, Stammesgesänge und ostafrikanische Volksmusik.
Die Atmosphäre ist festlich – man sitzt in einem Amphitheater, während Trommler einen mitreißenden Rhythmus vorgeben. Eine oder zwei Vorstellungen dauern etwa ein bis zwei Stunden; die Abendvorstellungen sind besonders lebhaft und bieten die Möglichkeit zum Abendessen oder zur kulturellen Dinner-Theater-Unterhaltung. Der Eintritt ist moderat (etwa 25 US-Dollar inklusive Erfrischungen). Draußen verkaufen Händler Kunsthandwerk, und in Bomas gibt es ein kleines Touristendorf mit Massai-Schmuck und -Schnitzereien.
Bomas ist familienfreundlich und ein toller Einstieg in Kenias kulturelles Erbe. Besuchen Sie es am besten an einem Wochentag (weniger einheimische Touristen) oder nehmen Sie an einer organisierten Kulturnachttour teil. Tragen Sie bequeme Schuhe zum Klatschen und leichten Tanzen – Einheimische beteiligen sich oft an den Publikumsaktionen. Insgesamt ist es eine unterhaltsame Möglichkeit, einen späten Nachmittag vor dem Abendessen zu verbringen.
Nur eine kurze Fahrt vom Stadtzentrum entfernt bietet das Nairobi National Museum einen tiefen Einblick in Kenias Kunst, Natur und Geschichte. Der Museumskomplex umfasst Ausstellungen im Innenbereich sowie einen Schlangenpark und einen botanischen Garten im Freien. Zu den Höhepunkten zählen die Sammlungen von Hominidenfossilien (Kenia gilt als Wiege der Menschheit), traditionelle Kunst und Stammesartefakte sowie Ausstellungen zur kenianischen Tierwelt und Paläontologie. Außerdem gibt es eine Galerie mit zeitgenössischer kenianischer Kunst.
Planen Sie für Ihren Besuch 2–3 Stunden ein. Der Eintritt kostet für Ausländer etwa 12 US-Dollar. Audioguides (in Englisch) erläutern die Ausstellungsstücke. Nach dem Besuch der Exponate entspannen sich viele Besucher im botanischen Garten und können die lebenden Pythons im kleinen Reptilienpark am Eingang beobachten. Das Café des Nationalmuseums ist für Kaffee und Mittagessen geöffnet.
Für erfahrene Reisende kann ein Besuch des Nairobi Museums einen halben Tag in Anspruch nehmen. Man könnte ihn beispielsweise mit einem Abstecher zum nahegelegenen Uhuru Park am späten Nachmittag oder einem Abendessen in Westlands verbinden. Das Museum bietet gelegentlich Abendvorträge oder Sonderausstellungen zur kenianischen Geschichte und Kunst an. Es ist ein lehrreicher Zwischenstopp, der das Nairobi-Erlebnis bereichert.
Auf dem Maasai-Markt, einem Kunsthandwerksmarkt unter freiem Himmel, der an verschiedenen Tagen an unterschiedlichen Orten stattfindet, macht das Stöbern nach Souvenirs richtig Spaß. Hier finden Sie Perlenarbeiten, Holzschnitzereien, farbenfrohe Stoffe, Schmuck und Körbe – allesamt handgefertigt von kenianischen Kunsthandwerkern. Der Markt ist ideal, um Ihr Verhandlungsgeschick zu trainieren. Wichtig ist, respektvoll zu verhandeln – beginnen Sie mit der Hälfte des geforderten Preises, und der Preis liegt meist bei 60–70 % des Originalpreises.
Der Markt findet täglich an wechselnden Standorten in Einkaufszentren und auf Parkplätzen statt (z. B. dienstags in Westlands, freitags im Village Market in Gigiri, samstags im Einkaufszentrum Langata Link, sonntags im Yaya Centre). Die Öffnungszeiten sind in der Regel von 9:00 bis 16:00 Uhr. Erkundigen Sie sich in Ihrem Hotel nach dem aktuellen Zeitplan oder besuchen Sie einen der großen Märkte wie den Village Market, der jedes Wochenende geöffnet ist. Denken Sie daran, bar zu bezahlen; Händler bevorzugen Kenia-Schilling, akzeptieren aber auch US-Dollar zu einem ungünstigen Wechselkurs.
Um nicht zu ermüden, sollten Sie nur ein paar Stunden zum Stöbern einplanen. Beliebte Mitbringsel sind farbenfrohe Maasai-Shukas (Decken), Ledersandalen, geschnitzte Holztiere und Handtrommeln oder Schnitzsets. An manchen Ständen finden Sie Labels von Fair-Trade-Kooperativen; mit dem Kauf dieser Produkte unterstützen Sie direkt die Kunsthandwerker. Achten Sie auf Ihre Wertsachen, da es auf überfüllten Märkten Taschendiebe geben kann. Und lächeln Sie – Feilschen gehört hier einfach dazu. Nach dem Einkaufen können Sie sich in der Nähe einen Snack gönnen oder in ein Restaurant gehen; viele Einkaufszentren, in denen die Märkte stattfinden, bieten eine gute Auswahl an Restaurants.
Verpassen Sie nicht den Karura-Wald, Nairobis grüne Oase mitten in der Stadt. Der an der Limuru Road gelegene Karura-Wald ist ein großes Naturschutzgebiet mit Wander- und Radwegen, Wasserfällen und Picknickplätzen. Der Eintritt (gegen eine geringe Gebühr) erfolgt über zwei Haupttore. Das gut ausgeschilderte Wegenetz ist selbst an Wochenenden ruhig (der Wald ist bei Joggern beliebt). Zu den Höhepunkten zählen die Karura-Wasserfälle, eine Reihe sanfter Kaskaden, und ein Bambushain.
Zu den Aktivitäten hier zählen Wandern, Mountainbiken (Fahrräder können im Besucherzentrum gemietet werden) und sogar Reiten. Die Vogelbeobachtung ist hervorragend – halten Sie Ausschau nach Turakos, Eisvögeln und vielleicht auch Affen. Informationstafeln erzählen die Geschichte des Waldschutzes (Karura wurde in den 1990er-Jahren vor der Bebauung bewahrt). Planen Sie Ihren Besuch am besten früh morgens oder spät nachmittags, um der Mittagshitze zu entgehen.
Packen Sie Wasser und bequeme Schuhe ein. Ein Picknick in Karura ist herrlich – es gibt Lichtungen und Picknicktische. Der Wald ist tagsüber sicher; ein kleiner Streifendienst bewacht den Eingang. Nach Ihrem Spaziergang können Sie in einem der Cafés etwas außerhalb von Karura brunchen oder einen Kaffee trinken (z. B. ist Scoop's Ice Cream in der Two Rivers Mall ein beliebter Treffpunkt in der Nähe). Karura bietet eine Oase der Ruhe, eine kurze Auszeit in der Natur, ohne die Stadt verlassen zu müssen.
Das zylinderförmige KICC-Gebäude (von weiten Teilen Nairobis aus sichtbar) verfügt über einen öffentlichen Hubschrauberlandeplatz mit atemberaubendem Panoramablick über die Stadt. Nach einem Tag voller Sightseeing ist eine Fahrt auf das Dach des KICC eine großartige Möglichkeit, Nairobi von oben zu erleben. Ein Aufzug bringt Sie schnell zur Aussichtsplattform im 28. Stock. Der Eintritt ist günstig (ca. 10 US-Dollar), und Sie können bis zu einer Stunde lang den 360-Grad-Blick genießen. Der Blick schweift über die Skyline: Im Norden erheben sich die Wolkenkratzer von Westlands; im Westen und Süden erstrecken sich die Vororte und in der Ferne die grünen Ngong-Berge; im Osten breitet sich das Geschäftsviertel (CBD) mit seiner wachsenden Skyline aus.
Die beste Zeit für einen Besuch ist der späte Nachmittag zum Sonnenuntergang. In Äquatornähe geht die Sonne schnell unter, daher sollten Sie genügend Zeit einplanen, um sowohl Tageslicht als auch die Abenddämmerung zu fotografieren. Der Hubschrauberlandeplatz des KICC ist oft windig, halten Sie also Hut oder Kamera gut fest. Das kreisrunde Gebäude selbst ist ein nationales Kulturerbe (entworfen von einem griechischen Architekten in den 1970er Jahren) – es beherbergte früher ein beliebtes Drehrestaurant. Verbinden Sie Ihren Besuch im KICC mit einem nahegelegenen Kulturziel wie der Nairobi Gallery (ehemaliges Rathaus) oder einem Tee auf der Dachterrasse des Talisman Hotels für ein besonderes kulinarisches Erlebnis.
Für ein einzigartiges Erlebnis abseits der ausgetretenen Pfade sollten Sie Folgendes in Betracht ziehen: Nai Nami Stadtführung. Diese sozial engagierte Tour wird von ehemaligen Straßenkindern geleitet, die nun kleine Gruppen durch die Innenstadt führen. Sie ist eine Mischung aus Stadtrundfahrt und persönlichen Geschichten und führt zu Orten, die Touristen selten von selbst besuchen (Getreidemärkte, informelle Siedlungen hinter Geschäften, lokale Läden). Die Guides erzählen von ihren eigenen Wegen aus dem Straßenleben und weisen auf soziale Projekte hin.
Die Touren sind auf maximal drei Personen pro Guide begrenzt und dauern etwa drei Stunden. Die Sicherheit wird durch das Prinzip „Sicherheit in der Gruppe“ gewährleistet – die Guides wissen genau, wo sie sicher unterwegs sind und welche Bereiche zu meiden sind. Eine vorherige Buchung über die Nai Nami-Website ist erforderlich. Die Kosten (ca. 40–50 US-Dollar) fließen direkt in das Programm. Als Reisender entdecken Sie Nairobi jenseits der Wolkenkratzer: Sie sehen Wandmalereien, lernen Suaheli-Slang und treffen auf Händler, die Snacks von ihren Ständen verkaufen.
Bitte beachten Sie: Fotografieren ist hier stark eingeschränkt (die Guides informieren Sie über die Ausnahmen). Tragen Sie bequeme Schuhe, nehmen Sie Wasser mit und bewahren Sie Wertsachen sicher auf (in einigen Taschen oder einem kleinen Safe). Nai Nami-Touren bieten einen eindrucksvollen Einblick in das urbane Leben Nairobis und sind eine sinnvolle Möglichkeit, die lokale Jugend zu unterstützen.
Kazuri Beads ist sowohl eine Fabrik als auch ein Einzelhandelsgeschäft in Karen, das Kunsthandwerkerinnen beschäftigt, die Keramikschmuck und Töpferwaren herstellen. Schön „Klein und schön“ bedeutet auf Suaheli. Bei einer kostenlosen Werksführung wird gezeigt, wie Perlen und Tonwaren von Hand gefertigt und anschließend gebrannt werden. Man kann den Arbeitern oft beim Bemalen und Auffädeln von Perlen zusehen. Am Ende lädt ein Souvenirladen zum Stöbern ein und bietet einzigartige Halsketten, Armbänder, Vasen und Schmuckstücke an – die in westlichen Geschäften oft deutlich teurer sind.
Ein Besuch bei Kazuri ist unkompliziert: Die Werkstatt befindet sich in der Riara Road (Longonot Rd) in der Nähe von Karen Blixen. Geöffnet ist in der Regel montags bis freitags von 9:00 bis 16:30 Uhr (am Wochenende geschlossen). Der Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch willkommen. Die freundlichen Kunsthandwerkerinnen kennenzulernen und diese Frauenkooperative zu unterstützen, ist ein schönes Erlebnis. Die Preise sind moderat: Eine einfache Perlenkette kostet etwa 15 Dollar, ein Keramikbecher 20 Dollar. Viele Touristen kaufen hier Weihnachtsgeschenke. Falls Sie es nicht persönlich schaffen, werden einige Stücke auch im Village Market oder im Einkaufszentrum Galleria angeboten (allerdings zu höheren Preisen).
Mitten im Herzen der Stadt liegt der Uhuru Park, Nairobis grüne Oase (Uhuru bedeutet auf Suaheli „Freiheit“). Er ist einer der wenigen ruhigen Orte im Freien in der Innenstadt. An Wochenenden picknicken Familien hier; Drachenflieger und Händler verkaufen Eis und geröstete Erdnüsse. Sonntagnachmittags herrscht hier eine lebhafte, familienfreundliche Atmosphäre. Im Park gibt es einen kleinen See, auf dem man Tretboote mieten kann (ca. 3 US-Dollar für 30 Minuten). Ein Fahnenmast-Denkmal und gelegentlich finden auf dem Gelände staatlich geförderte Jahrmärkte statt.
Für eine ruhige Pause können Sie sich an einem Wochentag unter einen Baum setzen und den Büroangestellten beim Mittagessen auf der Wiese zusehen. Beachten Sie, dass im Uhuru Park gelegentlich Proteste und politische Kundgebungen stattfinden. Meiden Sie den Park daher bei größeren Versammlungen (Nachrichtensender berichten über geplante Kundgebungen). Die Sicherheitsvorkehrungen im Park sind eher lax, daher sollten Sie wie in jedem anderen Stadtpark auf Ihre Wertsachen achten. Der Park ist nur wenige Gehminuten vom Kenyatta International Convention Centre entfernt, sodass Sie beides gut miteinander verbinden können.
Die kenianische Küche ist geschmackvoll, herzhaft und ideal für experimentierfreudige Genießer. Die nationale Spezialität ist Nyama Choma (gegrilltes Fleisch, meist Ziege oder Rind). An Straßenecken sieht man rauchende Holzkohlegrills und Restaurants, die sich auf Choma spezialisiert haben, das direkt am Tisch tranchiert wird. Traditionelle Beilagen sind Ugali (ein dicker Maisbrei, ähnlich Polenta), Sukuma Wiki (sautierter Grünkohl) und Kachumbari (frischer Tomaten-Zwiebel-Salat). Grundnahrungsmittel wie Pilau (gewürzter Reis) und Githeri (ein Bohnen-Mais-Eintopf) sind weit verbreitet. Kenianischer Kaffee und Tee (stark und mit Milch) gehören zur kenianischen Kultur. Tusker Beer (ein helles Lagerbier) ist das allgegenwärtige lokale Bier.
Für Grillerlebnisse:
Auch in puncto anderer Küchen hat Nairobi alles zu bieten:
Streetfood kann ein Abenteuer sein: Probieren Sie Mandazi (süßes frittiertes Gebäck), Viazi Karai (frittierte Kartoffelstücke), gegrillten Maiskolben oder süßen Chai-Tee am Stiel. Wählen Sie immer Stände mit vielen Kunden (ein Zeichen für Sicherheit und Frische).
Tischmanieren: In den meisten Restaurants ist legere Kleidung üblich. Ein Trinkgeld von 10–15 % ist üblich, wenn der Service gut war (manche Restaurants berechnen zusätzlich eine Servicegebühr). In kenianischen Restaurants werden häufig Kreditkarten akzeptiert, dennoch sollten Sie immer etwas Bargeld (kleine Scheine) für Trinkgeld oder für kleine Märkte dabei haben. Kenianer freuen sich über einen höflichen Händedruck zur Begrüßung; sagen Sie „Karibu“ (Willkommen), wenn Sie Gastgeber sind, oder antworten Sie mit „Asante“ nach dem Essen. Wenn Sie versuchen, Ugali und Eintopf mit der rechten Hand zu essen, lächeln die Einheimischen vielleicht (es ist Tradition, aber Messer und Gabel sind auch in Ordnung).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Nairobis Gastronomieangebot von einfach bis gehoben reicht. Abenteuerlustige Feinschmecker finden auf jeder Speisekarte kenianische Spezialitäten. Selbst wenn Sie ungewohnten Speisen gegenüber skeptisch sind, bietet Nairobi westliche Restaurants (wie Steers Burger oder Subway) und bekannte Ketten (wie Java House für Kaffee und Sandwiches). Probieren Sie aber unbedingt die lokalen Aromen – Nairobis kulinarische Szene ist eines der Highlights der Stadt.
Wenn die Sonne untergeht, erstrahlt Nairobi in einem anderen Licht. Es gibt ein pulsierendes Nachtleben, das für jeden Geschmack etwas bietet:
Am einfachsten kommt man nachts mit einer Fahrdienst-App (Uber/Bolt) voran, da Taxis nach Mitternacht höhere Preise verlangen und Motorradtaxis (Boda-Bodas) erst spät abends ihren Betrieb einstellen. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man sich in gut beleuchteten Gegenden wie Westlands oder den Einkaufszentren aufhalten und ruhige Viertel meiden. Geschäftsleute genießen nach dem Abendessen oft einen Absacker in der Hotelbar. Generell ist das Nachtleben in Nairobi ausländerfreundlich; grundlegende Sicherheitsvorkehrungen (achten Sie auf Ihre Getränke, gehen Sie am besten in Begleitung) sind jedoch ratsam.
Nairobi bietet vielfältige Einkaufserlebnisse:
Wenn Sie Zeit haben, ist Nairobi ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge:
Die Währung Kenias ist der Kenia-Schilling (KES). Ende 2025 lag der Wechselkurs bei etwa 130–150 KES für 1 USD (bitte aktuellen Kurs prüfen). Nehmen Sie bei Ihrer Ankunft etwas Bargeld in Kenia-Schilling mit – Taxis und Straßenhändler bevorzugen Schilling. Geldautomaten gibt es in Einkaufszentren und Hauptstraßen in großer Zahl; die großen Banken erheben Gebühren für ausländische Karten (ca. 200–300 KES, etwa 2–3 USD). Visa und Mastercard werden in Hotels und Restaurants weitgehend akzeptiert. Halten Sie kleinere Scheine (1000- und 500-Schilling-Noten) für größere Ausgaben bereit; für Trinkgelder und Einkäufe auf der Straße sind 100- oder 200-Schilling-Noten praktisch. USD-Bargeld (neue Scheine) wird in einigen Hotels und Touristengeschäften (zu einem ungünstigen Kurs) akzeptiert, jedoch nicht in Matatus (Minibussen) oder in lokalen Geschäften.
Das mobile Bezahlsystem M-Pesa wird von fast allen genutzt. Mit M-Pesa können Sie Geld senden, bei Händlern bezahlen oder bei vielen Anbietern Bargeld abheben. Um es zu nutzen, besorgen Sie sich am Flughafen oder in der Stadt eine Safaricom-SIM-Karte (5–10 US-Dollar inklusive Guthaben) und registrieren Sie diese. Zum Aufladen gehen Sie einfach zu einem Safaricom-Kiosk. Taxis und Hotels akzeptieren oft M-Pesa; sogar einige Supermärkte bieten M-Pesa-Zahlungsstellen an. (Auch bei Uber ist die Verknüpfung von M-Pesa als Zahlungsmethode praktisch.) Seien Sie vorsichtig: Betrüger könnten Sie bitten, „Geld über M-Pesa entgegenzunehmen“, wenn sie verdächtig wirken. Geben Sie Ihre SIM-Karten- oder Telefonnummer nur Händlern, denen Sie vertrauen.
Trinkgeld ist üblich, aber nicht verpflichtend. Als Faustregel gelten 10 % für guten Service (z. B. in Restaurants, wenn die Bedienung nicht im Preis inbegriffen ist) oder das Aufrunden des Taxipreises. Zimmermädchen erhalten in Hotels üblicherweise ein kleines Trinkgeld pro Nacht. Halten Sie dafür Kleingeld bereit.
Nairobi verfügt über eine ausgezeichnete Mobilfunkabdeckung. Safaricom ist das größte Netz; der Empfang ist fast überall in der Stadt stark (auch in einigen Parks und Naturschutzgebieten), und die Datentarife sind günstig (z. B. 1 GB für ca. 100 Kenia-Schilling). Airtel und Telkom sind ebenfalls Optionen, aber etwas weniger verbreitet. Der Kauf einer Safaricom-SIM-Karte am Flughafen Jomo Kenyatta (JKIA) ist einfach: Gehen Sie zum Safaricom-Schalter in der Ankunftshalle, zeigen Sie Ihren Reisepass vor und wählen Sie einen Prepaid-Tarif. Da WhatsApp in Kenia häufig genutzt wird, sind WhatsApp-Datenpakete praktisch.
Die meisten Hotels und Cafés bieten kostenloses WLAN an (und große internationale Ketten verfügen in der Regel über zuverlässiges Internet). Öffentliches WLAN gibt es auch in Einkaufszentren. Bei längeren Reisen außerhalb der Städte ist zu beachten, dass die Netzabdeckung in abgelegenen Nationalparks lückenhaft sein kann. Planen Sie Ihre Reise daher entsprechend. Es empfiehlt sich, internationales Roaming auf Ihrem Haupttelefon zu aktivieren, um wichtige Anrufe absichern zu können. Beachten Sie jedoch, dass Datenroaming teuer sein kann. Viele Reisende nutzen daher einfach ihre kenianische SIM-Karte und kostenloses WLAN, sofern verfügbar. Denken Sie daran, Ihr Telefon auf Hinflügen bis zur Landung in den Flugmodus zu schalten, um versehentliche Roaming-Gebühren zu vermeiden.
Die Amtssprachen Kenias sind Englisch und Suaheli, daher ist die Kommunikation für Englischsprachige in der Regel unkompliziert. Die meisten Schilder und offiziellen Dokumente (Speisekarten, Tickets) sind auf Englisch, Suaheli oder beiden Sprachen verfasst. In Nairobi mischen die Einwohner im Alltag oft Suaheli und Englisch – eine Sprachmischung namens „Sheng“ –, aber mit Englisch allein kommen Sie gut zurecht.
Ein paar Suaheli-Sätze zu lernen, ist ein Zeichen von Respekt. Wichtige Wörter: Jambo (Hallo/freundliche Begrüßung), Habari? (Wie geht es dir?), Nzuri (gut), Asante (Danke), Karibu (Bitte), Hakuna Matata (Kein Problem). Begrüßen Sie Menschen stets mit einem Lächeln. Ein Händedruck zur Begrüßung ist üblich (unter Kenianern geben sich Männer mit einem kurzen Fingerschnippen die Hand). Höflichkeit wird in Kenia großgeschrieben: Fragen Sie um Erlaubnis, bevor Sie jemanden fotografieren, und grüßen Sie Ältere mit einem kurzen Nicken.
In religiösen oder ländlichen Kontexten wird Bescheidenheit geschätzt. Obwohl Nairobi liberal ist, empfiehlt sich außerhalb touristischer Gebiete eher konservative Kleidung: Bedecken Sie Schultern und Knie beim Besuch von Tempeln, Kirchen oder Dörfern. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie Menschen in langen Gewändern oder Anzügen sehen – die Einwohner Nairobis kleiden sich oft elegant, sei es für geschäftliche Anlässe oder den sonntäglichen Kirchgang.
Nairobi ist im internationalen Vergleich relativ sicher, dennoch sollten Sie die üblichen Vorsichtsmaßnahmen treffen. Gewaltverbrechen sind in Touristengebieten selten, Kleinkriminalität (Taschendiebstahl, Handtaschenraub) kommt jedoch vor. Vermeiden Sie es, Ihren Reichtum offen zur Schau zu stellen (teurer Schmuck, große Geldbeträge, neue Handys sichtbar tragen). Bewahren Sie Wertsachen und Geld nach Möglichkeit im Hotelsafe auf und führen Sie stets Kopien Ihres Reisepasses mit sich.
Zu meidende Gebiete: Nairobis Innenstadt (CBD) kann nach Einbruch der Dunkelheit unsicher sein, insbesondere in der Nähe von Steinbrüchen oder Parkrändern. Gehen Sie nachts nicht allein durch Seitenstraßen. Einige Vororte (Mathare, Kibera, Teile von Eastlands) sind dicht besiedelte Slums mit hoher Kriminalität. Zwar werden geführte Touren durch Kibera mit NGOs angeboten, doch sollten Sie den Stadtteil respektvoll und nicht allein erkunden. Generell gilt: Nutzen Sie nach Sonnenuntergang Taxis oder Fahrdienste, auch für kurze Strecken in der Innenstadt.
Das Fotografieren von Regierungs- und Militärgebäuden ist verboten. Die Polizei verhängt regelmäßig Bußgelder gegen Touristen, die auf der Harambee Avenue fotografieren (siehe Bildbeschränkungen). Fotografieren Sie auf keinen Fall das State House, das Parlamentsgebäude, Militärbasen oder die Bürokomplexe an der Harambee Avenue. Straßenfotografie im Alltag ist erlaubt, aber seien Sie in der Nähe von Regierungsgebäuden vorsichtig (fragen Sie im Zweifelsfall um Erlaubnis). Beachten Sie stets alle „Fotografieren verboten“-Schilder an Flughäfen und in Hotels. Benutzen Sie Ihr Handy diskret – nicht alle Kenianer kennen diese Gesetze, die Polizei jedoch schon.
Reisende Frauen: Nairobi gilt als kosmopolitischer und sicherer als viele andere Orte in Ostafrika. Alleinreisende Frauen sollten dennoch Vorsicht walten lassen. Kleiden Sie sich angemessen, vermeiden Sie es, nach Einbruch der Dunkelheit allein in abgelegenen Gegenden unterwegs zu sein, und nutzen Sie seriöse Verkehrsmittel. Hotellobbys und Restaurants sind sichere Treffpunkte. Die Kenianer sind im Allgemeinen sehr freundlich, und Belästigungen sind selten. Wenn Sie sich unwohl fühlen, nehmen Sie ein Taxi oder bitten Sie Ihr Hotel, eines zu rufen. Uber ist ideal für alleinreisende Frauen – die Fahrer werden überprüft, und die Fahrt wird per App verfolgt.
Notrufnummern: 999 oder 112 für Krankenwagen/Polizei/Feuerwehr. In Kenia gibt es außerdem eine Touristenpolizei; achten Sie auf deren Uniformen (die Beamten lächeln in der Regel und tragen Zivilkleidung). Polizeistationen befinden sich in jedem Stadtteil. Es empfiehlt sich, die Adresse der Botschaft Ihres Landes und eines Ansprechpartners vor Ort zu speichern oder auswendig zu lernen. Bei Verlust Ihres Reisepasses begeben Sie sich zur nächsten Polizeistation und bewahren Sie die Verlustanzeige für Ihre Botschaft und Fluggesellschaft auf.
Generell ist eine Reiseversicherung unerlässlich. Die Krankenhäuser in Nairobi sind gut, doch die Kosten für schwere Erkrankungen können schnell hoch werden. Bei kleineren Beschwerden bieten lokale Kliniken (z. B. das I&M Hospital) Behandlungen für Ausländer und Touristen zu fairen Preisen und mit englischsprachigem Personal an. Apotheken wie Goodlife oder GoodMed führen gängige Medikamente. Wichtig: Aufgrund der Höhenlage Nairobis werden die Gesetze von der Polizei streng durchgesetzt – selbst das Überqueren der Straße bei Rot oder andere Verkehrsverstöße können zu Bußgeldern führen. Achten Sie daher genau auf die Schilder und Verkehrszeichen.
Bereiten Sie sich auf Nairobis gemäßigtes Klima mit mehreren Schichten Kleidung vor: Tagsüber ist es warm und sonnig, nachts (oder früh morgens) kann es kühl werden. Eine leichte Jacke oder ein Pullover sind empfehlenswert. Wenn Sie eine Safari planen, schützen lange Hosen und langärmlige Hemden in neutralen Farben vor Sonne und Mücken. Bequeme Schuhe (z. B. Turnschuhe) sind für Stadtbesichtigungen und Parkbesuche unerlässlich. Sonnenhut, Sonnenbrille und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor schützen Sie vor der Äquatorsonne. Packen Sie auch etwas schickere Freizeitkleidung für Nairobis gehobene Restaurants oder Ausgehviertel ein – die Einheimischen kleiden sich zum Abendessen oft elegant.
Wenn Sie Ihren Aufenthalt auf Safariparks ausdehnen, packen Sie zusätzliche Ausrüstung ein: lange Hosen, eine warme Fleecejacke für die kühlen Pirschfahrten am frühen Morgen und festes Schuhwerk für Wanderungen. Insektenschutzmittel ist unerlässlich (in Kenia werden in Hotels zwar Permethrin-behandelte Moskitonetze verwendet, aber Sie sollten trotzdem Insektenschutzmittel für unbedeckte Hautstellen dabei haben). Ein kleiner Tagesrucksack ist praktisch für die täglichen Ausflüge – bewahren Sie darin Wasser, Kamera, Snacks und eine Kopie Ihres Ausweises auf.
In Nairobi beträgt die Stromspannung 240 V Wechselstrom, die Steckdosen sind britischer Bauart (dreipolig). Reisende aus Nordamerika oder Kontinentaleuropa benötigen einen Reiseadapter. Die meisten Hotels verfügen über Steckdosen mit zwei Anschlüssen, manchmal auch über einen Föhn oder ein Bügeleisen. Fotografen und Geschäftsreisende sollten eine Powerbank mitnehmen, um ihre Handys oder Kameras während eines langen Tages aufzuladen.
Das Fotografieren von Regierungs- und Militäreinrichtungen ist in Kenia gesetzlich verboten (siehe Sicherheitshinweise). Dies umfasst Polizeifahrzeuge mit Hoheitsabzeichen, Gebäudefassaden entlang der Government Road und die Harambee Avenue. In diesen sensiblen Bereichen sind Kameras grundsätzlich verboten – selbst Handykameras. Beschränken Sie sich auf Motive wie Landschaften, historische Stätten und Märkte. Kenianer begrüßen respektvolle Fotografen in der Regel auf Märkten oder mit deren Erlaubnis in Dörfern. Fragen Sie immer um Erlaubnis, bevor Sie Menschen fotografieren (auch auf der Straße).
Bei Safaris oder in Nationalparks sollten Sie die Regeln der Guides für Tierfotografie beachten. Das Aufstellen eines Stativs in der Nähe von Tieren oder die Verwendung von Blitzlicht in der Nacht kann diese stören. Fragen Sie außerdem bei Besuchen von Gemeinschaftsprojekten (Schulen, Slums, Märkten) immer den Guide oder Einheimische, ob Fotografieren erlaubt ist. Einige Touren (wie Nai Nami) verbieten das Fotografieren in bestimmten Zonen aus Sicherheitsgründen ausdrücklich.
Vergessen Sie nicht, Ihre Fotos zu sichern. Der Upload über WLAN kann langsam sein; speichern Sie sie daher am besten auf einem USB-Stick oder in der Cloud, wenn Sie eine gute Verbindung haben. Und genießen Sie Kenias Schönheit mit Respekt – die besten Fotos entstehen oft mit dem Herzen, nicht nur durch die Linse.
Ein Tag (Zwischenstopp oder Kurztrip): Morgens: 6:00 Uhr Pirschfahrt im Nairobi-Nationalpark. Später Vormittag: Rückfahrt über das Giraffenzentrum (Giraffenfütterung um 11:00 Uhr). Mittagessen: Karen Blixen Coffee Garden. Nachmittags: Elefantenwaisenhaus um 14:00 Uhr, anschließend kurzer Stopp bei Kazuri Beads. Abends: Abendessen im Restaurant Carnivore.
Drei Tage (Erstbesucher): Tag 1: Stadtrundfahrt durch Nairobi (Nationalmuseum, KICC-Aussichtspunkt, Mittagessen im Restaurant Carnivore), nachmittags Besuch des Kariokor-Marktes/Sehenswürdigkeiten, abendliche Kulturvorführung in Bomas. Tag 2: Ganztägiger Ausflug in den Nairobi-Nationalpark und die Schutzgebiete (Elefanten & Giraffen), Abendessen in Westlands. Tag 3: Morgens geführter Spaziergang durch Nai Nami, Mittagessen auf dem Village Market, nachmittags Shopping und Entspannung im Hotel, Nachtleben in Westlands.
Fünf Tage (Tiefeneinblick): Tag 1: Stadtkultur (Nationalmuseum, Kazuri, Kaffee auf Karura); Tag 2: Tierwelt (Nairobi-Nationalpark am Vormittag, Karen-Schutzgebiete); Tag 3: Tagesausflug zum Naivasha-See und zum Hell’s Gate; Tag 4: Wanderung in den Ngong Hills + Kaffeefarm-Besichtigung; Tag 5: Shopping & Märkte (Maasai-Markt am vorgesehenen Tag) und Freizeit. So bleibt Zeit für zusätzliche Ausflüge oder eine abendliche Flugsafari nach Amboseli oder Masai Masai.
Familien mit Kindern sollten unkomplizierte Begegnungen mit Wildtieren und Spielmöglichkeiten in den Vordergrund stellen. Planen Sie Zeit für einen Besuch des Nairobi Safari Walk (mit tierischen Gehegen ähnlich einem Zoo), der Village Market Arcade (mit Geschäften, Aquarium und Spielplatz) und ein entspanntes Picknick im Karura- oder Uhuru-Park ein.
Nairobi dient oft als Drehscheibe zwischen Kenias Sehenswürdigkeiten. Klassische Kombinationen sind:
Das Verständnis der lokalen Kultur trägt wesentlich zu einem bereichernden Besuch bei. Kenia ist ethnisch vielfältig (über 40 Stämme). In Nairobi werden Sie wahrscheinlich Swahili und viele andere ethnische Sprachen hören. Die meisten Kenianer sind Christen, es gibt aber auch eine große muslimische Minderheit (vor allem an der Küste und in Eastleigh). Familie und Gemeinschaft spielen im kenianischen Leben eine wichtige Rolle. Kenianer sind im Allgemeinen höflich, geduldig und freundlich. Ältere Menschen werden oft zuerst gegrüßt, um Respekt zu zeigen.
Benimmregeln: – Grüße: Ein Händedruck ist bei der Begrüßung üblich. Stellen Sie Blickkontakt her und fragen Sie „Habari gani?“ (Wie geht es Ihnen?) oder einfach „Jambo“ (Hallo). Es ist höflich, nach dem Erwidern des Grußes ebenfalls „Habari“ zu sagen.
– Ältere respektieren: Wenn ein Älterer den Raum betritt, stehen Sie auf. Verwenden Sie Nachnamen, bis Sie aufgefordert werden, Vornamen zu benutzen. Vermeiden Sie Kritik an der lokalen Kultur; selbst berechtigte Anmerkungen können als herablassend aufgefasst werden.
– Bescheidenheit: In Nairobi herrscht ein legerer Kleidungsstil, doch Kenianer kleiden sich im Allgemeinen eher dezent. In ländlichen Gebieten und Dörfern sollten Schultern und Beine bedeckt sein. Frauen sollten zu kurze Röcke vermeiden. Männer sollten ihre Hüte abnehmen, wenn sie Ältere grüßen oder Kirchen betreten.
– Fotografie: Wir wiederholen: Fotografieren Sie keine Personen ohne zu fragen und fotografieren Sie niemals Regierungs- oder Militäreinrichtungen. Sollte ein Polizeibeamter Sie auffordern, das Filmen einzustellen, befolgen Sie diese Aufforderung höflich.
– Hilfe anbieten: Kenianer grüßen oft mit „Karibu“ – was sowohl „Willkommen“ als auch „Bitte, bedienen Sie sich“ bedeuten kann. Wenn man Ihnen beispielsweise Wasser reicht, könnte jemand „Karibu kwenye maji“ sagen – das heißt so viel wie „Bitte, Sie dürfen etwas trinken“.
– Kippen: In Restaurants sind 10 % Trinkgeld üblich, sofern die Bedienung nicht im Preis inbegriffen ist. Für Reiseleiter und Fahrer sind 100–200 Kenia-Schilling pro Tag üblich. Reiseleiter, die sich besonders um ihre Gäste kümmern (wie beispielsweise die Reiseleiter im Nairobi-Nationalpark), erhalten oft mehr (500 Kenia-Schilling und mehr).
Unterstützung von Gemeinschaften: Nairobi beherbergt viele Sozialunternehmen. Wählen Sie Touren oder Einkäufe, die der lokalen Bevölkerung zugutekommen: Nai Nami beispielsweise wird von ehemaligen Straßenkindern geführt; Kazuri und Spinners Web stehen für fairen Handel. Wenn Sie informelle Siedlungen (wie Kibera) besuchen oder dort übernachten, sollten Sie ausschließlich mit zertifizierten Guides reisen, die mit diesen Gemeinschaften zusammenarbeiten. Vermeiden Sie „Waisenhaustourismus“ – geben Sie Straßenkindern kein Geld oder Süßigkeiten und bitten Sie niemals darum, Fotos von Waisenkindern machen zu dürfen. Spenden Sie stattdessen an anerkannte Wohltätigkeitsorganisationen.
Umweltverantwortung: Kenia gehörte 2017 zu den ersten Ländern, die Einwegplastiktüten verboten haben. Bringen Sie eine wiederverwendbare Wasserflasche mit und bitten Sie darum, auf Strohhalme zu verzichten. Bleiben Sie in Nationalparks auf den Wegen und werfen Sie keinen Müll weg. Wenn Sie auf Safari sind, befolgen Sie die Anweisungen Ihres Guides zum Thema Abfall. Viele Lodges kompensieren ihren CO₂-Ausstoß oder engagieren sich in Baumpflanzaktionen – fragen Sie gerne nach diesen Programmen und unterstützen Sie sie, wenn Sie möchten.
Ist Nairobi sicher für Touristen? Ja, mit den üblichen Vorsichtsmaßnahmen. Nairobis beliebte Gegenden (gehobene Viertel, Touristenattraktionen, Einkaufszentren) sind im Allgemeinen sicher und werden gut von der Polizei überwacht. Kleindiebstähle können vorkommen, daher ist gesunder Menschenverstand gefragt: Wertsachen sicher verstauen und übermäßig freundlichen Fremden gegenüber misstrauisch sein. Einige Viertel (die Innenstadt nachts, abgelegene Slums) sollten besser gemieden werden. Nach Einbruch der Dunkelheit sollten Sie sich in bekannten Gegenden aufhalten, nachts Uber oder Taxis nutzen und die lokalen Nachrichten auf Sicherheitswarnungen verfolgen. Insgesamt berichten Besucher, dass sie sich sicher fühlen – Kenianer sind herzlich und gastfreundlich, wenn man sie respektvoll begrüßt.
Spricht man in Nairobi Englisch? Absolut. Englisch ist in Kenia die Geschäfts- und Bildungssprache. Sie können sich auf Englisch problemlos in allen Reisesituationen verständigen: in Hotels, Restaurants, bei Touren und sogar auf der Straße. Einheimische mischen zwar oft Suaheli-Ausdrücke in ihre Gespräche ein, wechseln aber gerne ins Englische, wenn Sie mit ihnen sprechen. Ein paar Suaheli-Begrüßungen („Jambo“, „Asante“) zu kennen, hilft Ihnen dennoch sehr, neue Freundschaften zu knüpfen.
Wie schmeckt kenianisches Essen? Die kenianische Küche ist herzhaft und geschmackvoll. Zu den Grundnahrungsmitteln gehören Ugali (Maisbrei), Nyama Choma (gegrilltes Fleisch, meist Ziege oder Rind), Sukuma Wiki (sautiertes Gemüse) und Nyama Na Wali (Fleisch mit Reis). Die Küstenküche ist von indischen und arabischen Einflüssen geprägt (gewürzter Reis, Kokosnuss-Currys). Freuen Sie sich auf eine ausgewogene Mischung aus herzhaften Fleischgerichten, Eintöpfen und Gemüse, oft verfeinert mit lokalen Gewürzen wie Koriander, Ingwer und Knoblauch. Frisches Obst (Mangos, Ananas) ist reichlich vorhanden. Vegetarier können Githeri (Bohnen und Mais) und frische Salate genießen. Kenianer lieben Tee (Chai) und Kaffee; probieren Sie diese lokalen Getränke unbedingt.
Welche Gegenden sollte man nachts meiden? Seien Sie nach Einbruch der Dunkelheit in der Innenstadt besonders vorsichtig – insbesondere im Bereich der Uhuru Highway-Verlängerung nach Ngara und der Park Road hinter den Fernsehsendern. Bleiben Sie auf gut beleuchteten Hauptstraßen. Einige Wohngebiete (Mathare, Kibera, Teile von Eastleigh) sind nachts nicht touristenfreundlich. Wenn Sie nach Sonnenuntergang unterwegs sind, nutzen Sie ein zuverlässiges Taxi oder eine Fahrdienst-App, auch für kurze Strecken. Fahren Sie ausreichend durch die Stadt, um das Nachtleben zu erleben (z. B. die Restaurants in Westlands, das Nachtleben auf dem Marktplatz), aber vermeiden Sie es, nachts außerhalb der gesicherten Hotelanlagen allein unterwegs zu sein.
Wie viel Bargeld benötige ich pro Tag? Es kommt ganz auf Ihren Stil an. Mit einem bescheidenen Budget reichen 30–50 US-Dollar für Hostels, Streetfood und Matatus (Minibusse). Reisende mit mittlerem Budget geben etwa 100–150 US-Dollar pro Tag aus (gute Hotels, Restaurants, gelegentliche Ausflüge). Luxusreisende können problemlos über 200 US-Dollar ausgeben. Nairobi ist günstiger als viele westliche Städte, aber teurer als kleinere kenianische Städte. Ein typisches Essen kostet etwa 3–10 US-Dollar, eine Taxifahrt 5–15 US-Dollar und der Eintritt in Museen oder Parks 10–25 US-Dollar. Führen Sie immer etwas Bargeld in Kenia-Schilling (1.000 KSh ≈ 6–7 US-Dollar) für den täglichen Bedarf mit sich; den Rest können Sie mit Karte oder M-Pesa bezahlen.
Ist Uber in Nairobi verfügbar? Ja, Uber, Bolt und LittleTaxi sind in Nairobi weit verbreitet. Sie sind zuverlässig für Fahrten innerhalb der Stadt und vom Flughafen. Die Fahrpreise sind in der Regel höher als bei Matatus, aber sie sind deutlich sicherer und bequemer für Reisende. Neben Kreditkarten werden auch Bargeld und M-Pesa als Zahlungsmittel akzeptiert. Selbst spät abends ist Uber sicherer als ein zufällig angehaltenes Taxi.
Benötige ich Malariatabletten für Nairobi? Das Malariarisiko im Zentrum von Nairobi ist aufgrund der Höhenlage sehr gering, daher ist eine Malariaprophylaxe in der Regel nicht erforderlich, solange Sie sich in der Stadt aufhalten. Insektenschutz (insbesondere in der Dämmerung) ist dennoch ratsam. Sollten Sie jedoch Küstenregionen (Mombasa, Malindi), Westkenia oder ländliche Nationalparks wie die Maasai Mara besuchen, wird eine Malariaprophylaxe (Malariatabletten) empfohlen. Besprechen Sie die Einnahme der Tabletten immer mit Ihrem Arzt, um die aktuellsten Empfehlungen und den richtigen Einnahmezeitpunkt zu erhalten.
Darf ich in Nairobi Alkohol trinken? Ja. In Kenia liegt das gesetzliche Mindestalter für Alkoholkonsum bei 18 Jahren. Das Land ist nicht alkoholfrei; es gibt Bars, Pubs und Restaurants, die Bier und Spirituosen ausschenken. Samstagsabends herrscht in den Ausgehvierteln (Westlands, Langata, CBD) reges Treiben. Trinken Sie verantwortungsbewusst: In Nairobi finden nachts Verkehrskontrollen statt, und die Gesetze gegen Fahren unter Alkoholeinfluss werden streng durchgesetzt. Wenn Sie gerne etwas trinken, organisieren Sie sich einen Fahrer oder nutzen Sie nachts Uber.
Welcher Monat eignet sich am besten für eine Reise nach Nairobi? Der „beste“ Monat hängt von Ihren Prioritäten ab. Juli bis Oktober und Januar bis März sind trocken und ideal für Outdoor-Aktivitäten und Tierbeobachtungen. Juli bis Oktober fällt mit der Gnuwanderung in der Maasai Mara zusammen (falls Sie das planen). Der Dezember bietet eine festliche Weihnachts- und Neujahrsstimmung. Im April und Mai regnet es häufig, daher sind Hotels günstiger und die Parks üppig grün, allerdings kann es zu Überschwemmungen kommen. Für mildes Wetter bieten sich Juni und November (die Übergangsmonate) an, da es zwar regnet, aber weniger Touristen unterwegs sind. Selbst in Nairobi gibt es während der Regenzeit meist nur kurze Nachmittagsgewitter, sodass Reisen immer noch gut möglich ist.
Was sollte ich in Nairobi vermeiden? Vermeiden Sie folgende Fehler: Fotografieren Sie keine Polizei-, Militär- oder Regierungsgebäude. Gehen Sie nachts nicht allein in abgelegenen Gegenden spazieren. Kaufen Sie kein Elfenbein, keine Tiere und keine gefälschten Markenartikel von dubiosen Verkäufern. Essen Sie kein rohes Fleisch von der Straße, außer an einem vertrauenswürdigen Stand (am besten wählen Sie gut besuchte Verkäufer). Tragen Sie nicht zu viel Bargeld oder Wertsachen offen bei sich. Diskutieren Sie nicht mit Fahrern über die Route – bestehen Sie höflich darauf, dem Navigationsgerät zu folgen oder vereinbaren Sie eine offizielle Route. Wenn Sie eine SIM-Karte kaufen, registrieren Sie diese auf Ihren Namen und beachten Sie, dass die Polizei gelegentlich Nicht-Einheimische bittet, ihr Handy vorzuzeigen (aus Datenschutzgründen). Ansonsten verhalten Sie sich wie in jeder anderen Großstadt: Seien Sie höflich, bleiben Sie wachsam und schließen Sie sich vertrauenswürdigen Führern an, wenn Sie abseits der Touristenpfade unterwegs sind.
Ist Nairobi für alleinreisende Frauen geeignet? Ja, Nairobi ist ein beliebtes Reiseziel für alleinreisende Frauen. Die Stadt ist weltoffen und beherbergt eine große Expat-Community. Alleinreisende Frauen haben Nairobis Cafés, Spas, Märkte und Sehenswürdigkeiten unbesorgt genossen. Grundlegende Sicherheitsvorkehrungen sollten beachtet werden (späte Spaziergänge in der Innenstadt vermeiden, abends Uber nutzen, gepflegte Kleidung tragen). Viele Hotels sind auf Alleinreisende eingestellt, und einige Wohngemeinschaften bieten Unterkünfte nur für Frauen an. Für zusätzliche Sicherheit können Gruppentouren für abendliche Ausflüge oder Dorfbesichtigungen in Betracht gezogen werden (viele Reiseveranstalter vermitteln Gruppen für Alleinreisende, sodass man nicht alleine unterwegs ist). Insgesamt ist Nairobi dank seiner unkomplizierten, freundlichen und vorsichtigen Art ein ideales Reiseziel für alleinreisende Frauen.
Wie weit ist Nairobi von der Masai Mara entfernt? Die Entfernung beträgt etwa 280 km (175 Meilen) in südwestlicher Richtung, was einer Fahrzeit von ungefähr 5–6 Stunden entspricht. Viele Besucher bevorzugen aufgrund der langen Fahrt den Flug (1 Stunde Flugzeit). Es werden jedoch auch mehrtägige Safaris und luxuriöse Busreisen angeboten (teilweise mit Zwischenstopps zu Aussichtspunkten im Rift Valley). Bei nur einem Tag ist ein Flug empfehlenswert. Für ein entspannteres Erlebnis sollten Sie mindestens 2–3 Nächte in der Masai Mara einplanen, um die Reisezeit zu rechtfertigen.
Reichen 2 Tage in Nairobi aus? Zwei Tage reichen aus, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Nairobis zu sehen, aber man verpasst die vielen Facetten der Stadt. Ein zweitägiger Besuch könnte den Nairobi-Nationalpark, Giraffen, Elefanten und vielleicht ein Museum oder einen Markt umfassen. Das ist ausreichend, wenn Nairobi nur ein kurzer Abstecher im Rahmen einer längeren Reise ist. Um die Viertel, die Kultur und das Lebensgefühl der Stadt jedoch intensiver zu erleben, sind vier bis fünf Tage besser. Wenn Sie wenig Zeit haben, konzentrieren Sie sich auf das, was Ihnen am wichtigsten ist (Tierwelt oder Stadtleben) und planen Sie zukünftige Besuche ein, um mehr zu erfahren.
Ist Nairobi günstiger als andere afrikanische Städte? Nairobi ist teurer als kleinere kenianische Städte, aber im Vergleich zu anderen afrikanischen Hauptstädten preislich im Mittelfeld. Es ist generell günstiger als Kapstadt oder Johannesburg, Nairobis südlicher Konkurrent. Im Vergleich zu Städten wie Addis Abeba oder einigen ostafrikanischen Hauptstädten (z. B. Kampala) ist es in puncto Essen und Hotels teurer. Mit einem Tagesbudget von 50–100 US-Dollar lässt es sich gut leben. Importierte Waren können teuer erscheinen, aber auf den lokalen Märkten findet man oft Schnäppchen. Insgesamt bietet Nairobi im Vergleich zu Europa/den USA ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, aber vergleichen Sie immer die Preise, bevor Sie viel Geld ausgeben.
Soll ich Nairobi oder Mombasa besuchen? Das hängt von Ihren Interessen ab. Nairobi bietet Wildtiere, Kultur, Berge und pulsierendes Stadtleben. Mombasa (an der Küste) lockt mit Stränden, Suaheli-Kultur und historischen Stätten (Fort Jesus). Viele Reisende kombinieren beides: beispielsweise 3–4 Tage in Nairobi und 3–5 Tage an der Küste. Falls Sie nur Zeit für eine Stadt haben: Wählen Sie Nairobi für Safaris und urbanes Flair; Mombasa (oder das ruhigere Diani/Watamu in der Nähe) zum Schnorcheln und Entspannen am Meer. Beide Städte sind mit einem kurzen Flug erreichbar.
Wofür ist Nairobi am bekanntesten? Nairobi ist bekannt als die einzige Hauptstadt der Welt mit einem Nationalpark innerhalb ihrer Grenzen. Sie gilt als die „Safari-Hauptstadt“ Afrikas und ist ein Zentrum für unvergessliche Naturerlebnisse. Auch die Geschichte der Stadt, die durch Karen Blixens Roman „Jenseits von Afrika“ geprägt wurde, ihre lebhaften Märkte und ihre Rolle als Wirtschaftszentrum Ostafrikas sind bemerkenswert. Nairobi ist zudem Sitz des UN-Umweltprogramms und ein Zentrum für kenianische Musik, Kunst und Innovation. Die Kaffee- und Teekultur sowie die Freundlichkeit der Einwohner machen Nairobi zu einer einzigartigen Mischung aus urbanem Flair und unberührter Natur.
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