Eine Bootsreise – insbesondere eine Kreuzfahrt – bietet einen einzigartigen All-Inclusive-Urlaub. Dennoch gibt es wie bei jeder Art von Reise auch hier Vor- und Nachteile, die man berücksichtigen muss…
Gaborone erstreckt sich auf einem schmalen Landstreifen zwischen dem sanften Hügel Kgale im Westen und den spitz zulaufenden Hängen des Oodi im Osten. Hier, wo die ruhigen Flüsse Notwane und Segoditshane zusammenfließen, erstreckt sich Botswanas Hauptstadt in einem wohlüberlegten Raster aus Regierungsbezirken, Einkaufspassagen und Wohnvororten. Die vor kaum sechs Jahrzehnten gegründete Stadt ist ungewöhnlich schnell gewachsen. Ihre Einwohnerzahl, die laut Volkszählung von 2022 246.325 betrug, macht heute etwa ein Zehntel der Bevölkerung Botswanas aus. Der weitere Ballungsraum – eine Ansammlung von Pendlerstädten wie Ramotswa, Mogoditshane, Mochudi und Tlokweng – erweitert Gaborones unmittelbaren Einflussbereich um weitere 288.517 Einwohner.
Schon beim ersten Anblick des Pula-Bogens am östlichen Ende der Main Mall spürt man die doppelte Bedeutung der Stadt. Der Bogen, ein Zeichen der Unabhängigkeit, markiert die Grenze zwischen der Fußgängerzone mit Geschäften, Cafés und diplomatischen Vertretungen und der halbkreisförmigen Ansammlung von Ministerien dahinter. Hier stehen die Nationalversammlung, das Ntlo ya Dikgosi und das Nationalarchiv – weiß getünchte Gebäude von modernistischer Schlichtheit, bewusst kantig und mit schlichten Fassaden. Im Westen künden die Botswana Stock Exchange und der Hauptsitz der Southern African Development Community von der wirtschaftlichen und regionalen Bedeutung der Stadt.
Gaborone verdankt seinen Namen einem Tlokwa-Häuptling, dessen Territorium einst diese Wassereinzugsgebiete umfasste. Mitte der 1960er Jahre, als Betschuanaland sich auf die Selbstverwaltung vorbereitete, suchten die Stadtplaner nach einer Hauptstadt, die keiner ethnischen Gruppe vorbehalten war, in der Nähe von Süßwasser lag und gut mit der Bahn erreichbar war. Der ehemalige Kolonialbezirk Gaberones, durchzogen von der Kap-Rhodesien-Eisenbahnlinie, bot genau diese Neutralität. Es entstand eine funktionalistische Stadt: breite Alleen, niedrige Wohnblöcke, ein bewusst autofreies Einkaufszentrum und großzügige Baulücken, die Wachstum versprachen.
Doch dieses Wachstum kam mit unerwarteter Wucht. Seit den 1970er Jahren zählte Gaborones Wachstumsrate zu den höchsten weltweit. Bis 2022 wuchs die Bevölkerung der Stadt jährlich um 3,4 Prozent – ein Anziehungspunkt für Migranten, die Bildung, Arbeit und die Annehmlichkeiten einer aufstrebenden Hauptstadt suchten. Die Folge waren Spannungen zwischen geplanter Bebauung und informellen Siedlungen, da die Peripherie der Stadt einen Großteil des umliegenden Ackerlandes absorbierte.
Gaborone liegt auf einer Höhe von knapp über 1.000 Metern und weist ein semiarides Klima auf. Die Sommer sind lang und meist trocken; die Niederschläge konzentrieren sich zwischen Oktober und April, oft in Form heftiger Gewitter. Die Stadt verzeichnet durchschnittlich etwa vierzig Gewittertage pro Jahr. Bei Dürre können die Temperaturen im Januar und Februar über 43 °C steigen; bei normalem Regen wird der saisonale Höchstwert im Oktober erreicht, wenn sich die ersten dämmrigen Wolken zusammenziehen. Die Winternächte fallen jährlich 51 Mal unter 7 °C und erreichen an den kältesten Abenden manchmal den Gefrierpunkt. Die relative Luftfeuchtigkeit schwankt zwischen 28 Prozent im September und 90 Prozent im Juni, während die Windgeschwindigkeit von September bis November durchschnittlich 14 km/h erreicht.
Der Gaborone-Staudamm südlich der Hauptstraße nach Lobatse sammelt Wasser sowohl für die Hauptstadt als auch für ihren südlichen Nachbarn. Mit einem Fassungsvermögen von 141 Millionen Kubikmetern ist er der zweitgrößte Staudamm des Landes. Seine Ufer sind zu einem Erholungsgebiet geworden – mit einem Yachtclub, einem Angelclub und dem neu entstehenden Park- und Bootskomplex „City Scapes“ –, doch vom Schwimmen wird wegen Krokodilen und Bilharziose weiterhin abgeraten.
In der Hauptstadt sind die Frauen mit 127.598 zu 118.727 Männern etwas zahlreicher als die Männer, was einem Geschlechterverhältnis von 963 Männern pro 1.000 Frauen entspricht. Der durchschnittliche Haushalt besteht aus etwas mehr als drei Personen und zählt damit zu den kleinsten in Botswana. Fast die Hälfte aller Einwohner lebt im Umkreis von hundert Kilometern um die Stadt. Setswana und Englisch dominieren neben Kalanga und Kgalagadi die Alltagssprache. Kirchen aller größeren christlichen Konfessionen säumen die Straßen, von der lutherischen und pfingstlerischen bis zur römisch-katholischen Kirche, während zwei serbisch-orthodoxe Gemeinden eine überschaubare Gemeinschaft von Auswanderern versorgen.
Trotz seiner vielversprechenden Aussichten trägt Gaborone eine der höchsten HIV/AIDS-Bürden des Landes. Schätzungsweise 17,1 Prozent der Bevölkerung sind mit dem Virus infiziert – die höchste Prävalenz findet sich in der Altersgruppe der 45- bis 49-Jährigen. Zwar wurden umfangreiche Aufklärungskampagnen gestartet, doch halten sich weiterhin Missverständnisse: Eine Studie aus dem Jahr 2008 ergab, dass fast jeder sechste Einwohner glaubte, Hexerei könne HIV übertragen, und fast jeder Dritte vermutete, dass Mücken die Krankheit übertragen könnten.
Das 1968 an der Independence Road eröffnete Nationalmuseum mit Kunstgalerie bietet eine vielschichtige Darstellung des botswanischen Kulturerbes. Die Galerien zeigen traditionelles Kunsthandwerk, Gemälde aus der Kolonialzeit von Thomas Baines und zeitgenössische Werke von Lucas Sithole. Im Außenbereich sind Ochsenkarren und frühe Kraftfahrzeuge zu sehen. 2007 wurde das Museum um einen neun Hektar großen botanischen Garten erweitert, der dem Schutz der einheimischen Flora gewidmet ist.
Jedes Jahr im Frühling pulsiert die Stadt während des Maitisong-Festivals. Sieben Tage lang, von Ende März bis Anfang April, beleben Open-Air-Konzerte, Theateraufführungen und Filmvorführungen Parks und öffentliche Plätze. In früheren Jahrzehnten präsentierte der Wettbewerb „My African Dream“ im International Convention Centre Kwaito-Tänzer und aufstrebende Musiker, doch diese Veranstaltung ist inzwischen verschwunden.
Gaborone erlangte literarischen Ruhm durch die No-1-Reihe „Ladies' Detective Agency“ von Alexander McCall Smith. Die Protagonistin der Romane, Precious Ramotswe, navigiert von ihrem Büro nahe dem Stadtzentrum aus durch eine Welt aus städtischem Trubel und ländlichen Traditionen und bringt einem internationalen Publikum die Rhythmen und Bräuche Botswanas näher.
Botswanas wichtigste Finanzinstitute sind nur wenige Blocks von der Main Mall entfernt angesiedelt. Die Bank of Botswana, die Bank Gaborone, BancABC und die Botswana Stock Exchange bilden die Basis eines wachsenden Kapitalmarktes. Debswana, das staatliche Diamantenunternehmen De Beers, beschäftigt Tausende von Mitarbeitern. Air Botswana hat seinen Hauptsitz direkt neben dem Flughafen. Internationale Unternehmen – von Hyundai bis Siemens – haben hier regionale Niederlassungen gegründet, angezogen von der politischen Stabilität und den günstigen regulatorischen Bedingungen.
Die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas, die 1980 zur Förderung der regionalen Zusammenarbeit gegründet wurde, hat ihren Hauptsitz in Gaborone und unterstreicht damit die diplomatische Rolle der Stadt. Ebenso prominent ist das Drei-Dikgosi-Denkmal im neuen CBD – eine Triade aus Bronzefiguren zum Gedenken an die Häuptlinge, die London um die Wahrung der Unabhängigkeit Betschuanalands baten. Obwohl die Kosten des Denkmals und ein Datumsfehler für Kontroversen sorgten, bleibt es ein starkes Symbol nationaler Identität.
Der internationale Flughafen Sir Seretse Khama liegt 25 Kilometer nördlich der Stadt und ist durch ein modernisiertes Terminal angebunden. Bis 2018 fertigte er jährlich rund 578.000 Passagiere ab, darunter Direktflüge nach Johannesburg, Kapstadt, Durban und Addis Abeba. Innerhalb der Stadt sorgt ein Netz aus Kombis (Minibussen), Reisebussen und Taxis für einen zuverlässigen städtischen Nahverkehr. Die nationale Eisenbahnlinie – einst nur für den Güterverkehr genutzt, bis sie 2016 den Personenverkehr wieder aufnahm – führt südwärts nach Lobatse und weiter zur simbabwischen Grenze sowie nordwärts nach Serule und Francistown.
Gaborones rasantes Wachstum belastet den Wohnungsbau, die Infrastruktur und die sozialen Dienste. Informelle Siedlungen drängen sich an den Rändern, während Verkehrsstaus und Wassermangel die städtischen Kapazitäten auf die Probe stellen. Investitionen in neue Gewerbekomplexe, Wohnviertel wie das wohlhabende Phakalane und öffentliche Einrichtungen deuten jedoch auf anhaltendes Wachstum hin. Das geplante Unterhaltungsviertel am Gaborone-Staudamm zeugt von einer Stadt, die Arbeit und Freizeit in Einklang bringen möchte.
Gaborone ist auch über ein halbes Jahrhundert nach seiner Gründung eine Stadt im Werden. Sie trägt die Spuren ihres kolonialen Erbes, die Ambitionen einer jungen Nation und den Druck urbaner Dynamik. In ihren sonnendurchfluteten Straßen, unter der markanten Silhouette der Hügel, spiegelt sich sowohl die Widerstandsfähigkeit der Institutionen Botswanas als auch die ungelösten Spannungen der rasanten Modernisierung wider. In diesen Widersprüchen liegt ihre Geschichte – eine Geschichte bewusster Planung, wachsender Komplexität und einer Hauptstadt, die noch immer ihre eigenen Konturen erlernt.
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Gaborone, die junge, dynamische Hauptstadt Botswanas, liegt eingebettet in die sanften Hügel der Kalahari. Als Regierungssitz und Wirtschaftszentrum des Landes vereint Gaborone moderne Architektur, ruhige Grünflächen und die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen auf eine Weise, die viele Erstbesucher überrascht. Die Stadt liegt am Notwane-Fluss, etwa 15 km von der südafrikanischen Grenze entfernt, und beherbergt rund 10 % der Bevölkerung Botswanas (etwa 250.000 in der Stadt selbst, über 500.000 im Großraum). In einem Stadtbild mit niedrigen Gebäuden und palmengesäumten Alleen treffen internationale Einflüsse auf die traditionelle Setswana-Kultur. Wolkenkratzer und geschäftige Einkaufszentren stehen neben Nachbarschaftsmärkten und Verkäufern von Shuka-Stoffen. Selbst zur Hauptverkehrszeit herrscht hier eine entspannte Atmosphäre, fernab vom Trubel größerer Hauptstädte.
Ein Spaziergang durch die frische Morgenluft im Stadtzentrum offenbart das Drei-Dikgosi-Denkmal – drei überlebensgroße Statuen historischer lokaler Häuptlinge – und gleich dahinter das imposante Parlamentsgebäude. In der Ferne erheben sich die Hänge des Kgale-Hügels aus der flachen Savanne. Nachts schimmern die Lichter der Stadt sanft am Horizont. Gaborone wurde Anfang der 1960er-Jahre als Planstadt gegründet, und das geordnete Straßenraster zeugt noch heute von diesem Erbe. Heute präsentiert sich die Hauptstadt überraschend grün: Bäume säumen die breiten Boulevards, und in jedem Viertel gedeihen Gärten. Die Atmosphäre ist im Allgemeinen friedlich und einladend. Reisende erleben eine Mischung aus afrikanischer Herzlichkeit und internationalem Geschäftsleben – Gaborone ist keine touristische Metropole, sondern vielmehr ein Fenster in das moderne Herz Botswanas.
Die meisten Botswana-Besucher konzentrieren sich auf die unberührte Natur, doch Gaborone selbst besticht durch seinen authentischen urbanen Charme. Die moderne afrikanische Hauptstadt ist parallel zu Botswanas berühmtem, diamantenbasiertem Wohlstand gewachsen. Reisende beschreiben die Stadt als eine gelungene Mischung aus „afrikanischer Freundlichkeit und einem Hauch von Vorstadtflair“ – saubere Straßen, höfliche Fahrer und ein entspanntes Lebenstempo. Man fühlt sich sicher, modern und gut erreichbar, und dennoch ist die afrikanische Kultur und Küche unverkennbar präsent. In ein bis zwei Wochen kann man hier alles erleben, von Workshops für traditionelle Stammeskunst bis hin zu Safaris, meist ganz ohne Hektik.
Botswanas Hauptstadt ist ein kultureller Schmelztiegel. Sie kommen auf dem Weg ins Okavango-Delta oder nach Chobe durch die Stadt, aber nehmen Sie sich Zeit zum Verweilen. Museen und Märkte bieten Einblicke in das lokale Leben, während Restaurants sowohl traditionelle Gerichte aus Botswana als auch internationale Küche servieren. Abends können Sie zu botswanischem Jazz tanzen oder in Ruhe unter Akazien ein Getränk genießen.
Gaborone fungiert auch als Wirtschaftszentrum für das südliche Afrika. Der internationale Flughafen verbindet die Stadt mit Johannesburg, Nairobi und darüber hinaus und macht sie so zu einem bequemen Ankunftsort. Moderne Hotels, Einkaufszentren und Botschaften spiegeln diese globale Ausrichtung wider. Im Gegensatz zu überfüllten Hauptstädten wirkt Gaborone weitläufig – weite Rasenflächen und öffentliche Plätze ersetzen enge Gassen. Hier verläuft der Alltag in einem gemächlichen Rhythmus. Man kann die Stadt zu Fuß erkunden oder sich entspannt ein Taxi nehmen, ohne sich gehetzt zu fühlen.
Letztendlich spricht Gaborone Reisende an, die das authentische Botswana erleben möchten, ohne im Zelt zu übernachten. Die Stadt ist für Afrika-Neulinge leicht zugänglich: Englisch ist allgegenwärtig, Kreditkarten werden akzeptiert und die städtischen Dienstleistungen sind zuverlässig. Dennoch hat sich Gaborone seinen authentischen Charme bewahrt – von freundlichen Taxifahrern, die sich auf Tswana unterhalten, bis hin zu Straßenständen, die Vetkoek (frittiertes Brot) und Tee verkaufen. Für Erstbesucher kann Gaborone ein beruhigender Start oder Abschluss einer Afrikareise sein. Für wiederkehrende Besucher bietet die Stadt Einblicke in die urbane Entwicklung Botswanas.
Gaborones Geschichte ist kurz, aber ereignisreich. Anfang der 1960er-Jahre benötigte Botswana (damals das britische Protektorat Betschuanaland) eine neue Hauptstadt. Man beschloss, den Regierungssitz von Mafeking (heute Mahikeng, Südafrika) innerhalb Botswanas zu verlegen. Der Bau begann, und 1965 wurde die Hauptstadt nach dem frühen Stammeshäuptling Gaborone Mabogo auf den Namen „Gaborone“ getauft. Botswana erlangte 1966 die Unabhängigkeit, und Gaborone (damals noch eine Stadt) wurde offiziell zur Hauptstadt.
Von nur wenigen Tausend Einwohnern im Jahr 1964 explodierte Gaborones Bevölkerung bis 2022 auf rund 250.000. Das Wachstum brachte neue Vororte wie Broadhurst und die trendigen Viertel im Nordwesten (auch „The Villages“ genannt) hervor. Mit dem Anstieg gingen Infrastrukturprobleme einher – alte Zeitungsausschnitte berichten von akuter Wohnungsnot und dem Boom informeller Siedlungen in den 1980er-Jahren. Die Stadtverwaltung rechnet heute mit weiterem Wachstum und macht Gaborone damit zu einem der am schnellsten wachsenden urbanen Zentren Afrikas.
Kulturell spiegelt Gaborone das Erbe der Tswana-Mehrheit in Botswana wider. Die vorherrschende Sprache auf den Straßen ist Setswana; der Name „Botswana“ bedeutet „Land der Tswana“. Doch als moderne Hauptstadt ist sie auch ein Schmelztiegel der Kulturen: Englisch ist Amtssprache und wird im Geschäftsleben verwendet, während hier ethnische Gruppen aus ganz Südafrika leben. Die Stammeszugehörigkeit spielt bei Zeremonien und Museumsausstellungen eine Rolle, aber im Alltag vermischen sich die Stämme. Traditionelles Kunsthandwerk (Korbflechten, Töpferei, Mokoro-Schnitzereien) findet man neben westlichen Geschäften.
Die lokale Gesellschaft ist relativ konservativ. Viele Männer tragen im Büro Anzug und Krawatte, und Frauen kleiden sich am Arbeitsplatz elegant. Aus Respekt begrüßen Besucher oft mit einem Händedruck und „Dumela“ (Hallo). Ältere und Amtsträger werden mit ihren Titeln angesprochen. Höflichkeit ist wichtig: Ein „Bitte“ (ka kopo) und ein „Danke“ (ke a leboga) werden geschätzt. Wie in vielen afrikanischen Kulturen ist der persönliche Freiraum größer als in manchen westlichen Ländern, daher ist etwas Distanz im Gespräch normal.
Ein Erbe der Zeit vor der Hauptstadtgründung ist die Universität von Botswana (gegründet 1982) mit ihren angeschlossenen Colleges. Junge Menschen aus der gesamten Region studieren in Gaborone und bringen frischen Wind in die Stadt. Das kulturelle Leben konzentriert sich unter anderem auf das Nationalmuseum und die Kunstgalerie, die 1967 eröffnet wurde und prähistorische Artefakte sowie Kunsthandwerk der Tswana ausstellt. Das Thapong Visual Arts Centre ist ein Gemeinschaftskunstzentrum, in dem Ausstellungen lokaler und internationaler Künstler gezeigt werden. Jedes Jahr im Oktober belebt das Maitisong Festival die Stadt mit Tanz-, Musik- und Theateraufführungen und feiert die Vielfalt Botswanas.
Botswana ist bekannt für Stabilität und Toleranz, und Gaborone verkörpert diese Werte. Aufklärung über HIV/AIDS und fortschrittliche Gesetze haben ein hohes Maß an Sicherheit geschaffen. Gaborone ist zwar ruhiger als Johannesburg oder Nairobi, versprüht aber dennoch eine angenehme Lebendigkeit. Auf den Märkten hört man die Stimmen verschiedener Sprachen (Kalanga, Ndebele, Englisch) und erlebt eine Gesellschaft, in der traditioneller Tanz und moderne Popkultur Hand in Hand gehen. Diese Mischung – das moderne Afrika, das auf einem starken Fundament traditioneller Stammeskulturen ruht – prägt Gaborone heute.
Die meisten internationalen Reisenden erreichen die Stadt über den Sir Seretse Khama International Airport (GBE), etwa 15 km nördlich von Addis Abeba. Zu den angeflogenen Fluggesellschaften gehören südafrikanische Airlines (aus Johannesburg und Kapstadt), Ethiopian Airlines (aus Addis Abeba) sowie regionale Verbindungen (z. B. Air Botswana und Kenya Airways). Der Flughafen ist modern und effizient; Taxis und Shuttlebusse verbinden ihn mit der Innenstadt. Eine Taxifahrt in die Stadt dauert etwa 20–30 Minuten und kostet je nach Verkehrslage und Verhandlungsgeschick rund 150–200 BWP (Pula).
Aus Südafrika, Busse Die Anreise über Land ist eine gängige Option. Luxusreisebusse (InterCape/Interlink) fahren täglich von Johannesburg und Pretoria nach Gaborone. Die Fahrt dauert etwa 7–8 Stunden und führt über die Grenze bei Ramatlabama. Die Busse bringen die Fahrgäste zum zentralen Busbahnhof von Gaborone in der Nähe des Stadtzentrums. Tickets können in Reisebüros oder online gebucht werden; die Fahrpreise sind erschwinglich (etwa 20–30 US-Dollar).
Obwohl Botswana einst grenzüberschreitende Züge betrieb, gibt es heute keine regelmäßige Zugverbindung von Südafrika nach Gaborone. Private Safaris bieten gelegentlich Fahrten mit dem luxuriösen Blue Train oder Rovos Rail auf der Strecke Pretoria–Gaborone an, diese sind jedoch auf Touristen ausgerichtet und verkehren selten. Für die meisten Reisenden ist die Anreise mit dem Flugzeug oder Bus/Auto einfacher. Mit dem Auto beträgt die Strecke von Johannesburg etwa 350 km (4–5 Stunden). Die Autobahnen (A1 nördlich von Mafikeng, dann südlich nach der Grenze) sind in gutem Zustand, Landstraßen können jedoch Schlaglöcher aufweisen. Kraftstoff ist überall erhältlich. Bringen Sie Ihr AAA/EZD-Visum mit, wenn Sie die südafrikanischen Grenzübergänge passieren, und halten Sie Ihren Reisepass griffbereit.
Botswana grenzt im Nordosten (über Ramokgwebana/Francistown) an Simbabwe und im Westen (über Kwaneng/Kgomotso) an Namibia. Reisende aus Simbabwe fliegen oder fahren oft über Francistown ein und erreichen Gaborone von dort aus mit dem Bus oder einem kurzen Flug. Vom Caprivi-Streifen Namibias aus kann man über Kasane und die Autobahn A1 durch Botswana fahren.
Für Inlandsreisen bietet der Flughafen Sir Seretse Khama auch Flüge an, z. B. nach Kasane (für den Chobe-Nationalpark/Nord-Nationalpark) und Maun (für das Okavango-Delta). Diese Flüge können Sie über lokale Fluggesellschaften oder Safari-Anbieter buchen.
Reisetipp: Wenn Sie aus Johannesburg anreisen, bietet sich ein Nachtbus an, um Flugkosten zu sparen. Der Bus fährt am späten Abend ab und erreicht Gaborone am Morgen, sodass Sie unterwegs schlafen können. Die Fahrkarten beinhalten oft einen kurzen Grenzstopp zum Abstempeln. Bitte überprüfen Sie immer die Fahrpläne, da sich die Zeiten ändern können.
Botswana ist bekannt für seine Offenheit gegenüber Besuchern. Visabestimmungen: Staatsangehörige von EU-Ländern, den USA, Kanada, Australien und vielen anderen Ländern (einschließlich aller Commonwealth-Staaten) benötigen für Aufenthalte bis zu 90 Tagen kein Touristenvisum. Der Reisepass muss über die Einreise hinaus noch mindestens sechs Monate gültig sein und mindestens eine freie Seite enthalten. Bei der Einreise wird der Reisepass mit der zulässigen Aufenthaltsdauer abgestempelt (manchmal weniger als 90 Tage, abhängig von Ihrer Reiseroute).
Staatsangehörige von Ländern wie Indien, Nigeria und Pakistan benötigen ein Visum. Dieses muss in der Regel im Voraus beantragt werden (Botswana stellt für diese Nationalitäten keine Visa bei der Ankunft aus). Bitte überprüfen Sie stets die aktuellen Einreisebestimmungen auf offiziellen Webseiten oder wenden Sie sich an die nächstgelegene botswanische Botschaft.
Ein Nachweis über die Weiterreise kann verlangt werden, und ein Rückflugticket wird empfohlen. Botswana hat derzeit keine COVID-19-Einreisebeschränkungen; Masken und Tests sind nicht erforderlich.
Gelbfieber: Bei Einreise aus Ländern, in denen Gelbfieber endemisch ist (z. B. bestimmte Teile Afrikas und Südamerikas), ist ein gültiger Gelbfieberimpfnachweis erforderlich. Ansonsten sind keine speziellen Impfungen vorgeschrieben, die Grundimmunisierungen (Tetanus, Polio usw.) sollten jedoch auf dem neuesten Stand sein.
Bei der Einreise (einschließlich Flughäfen) können Beamte nach dem Zweck Ihrer Reise, Ihrem Aufenthaltsort und Ihrer Adresse fragen. Es empfiehlt sich, eine Hotelreservierung oder die Kontaktdaten Ihres Gastgebers bereitzuhalten.
Zoll: Botswana erlaubt angemessene Mengen für Tabak und Alkohol, jedoch gelten strenge Beschränkungen für Zitrusfrüchte und Gemüse (zur Krankheitsprävention). Die Einfuhr illegaler Waren wird dringend abgeraten; die Gesetze werden konsequent durchgesetzt. Die Devisenbestimmungen sind liberal: Es gibt keine Beschränkungen für die Ein- oder Ausfuhr von Pula und keine Ausfuhrzölle auf Pula oder Fremdwährungen.
Wussten Sie? "Insel" (der Name der Währung Botswanas) bedeutet "Regen" or "Segen" in Setswana. Auf einem Visumantrag oder einem offiziellen Schreiben werden Sie feststellen, dass Botswanas Motto lautet: "Insel" – was verdeutlicht, wie kostbar Regen (und Ressourcen) in diesem trockenen Land sind.
Gaborone liegt in einer halbtrockenen Zone. zwei Hauptstaffeln: ein heißer, regnerischer Sommer (etwa November bis März) und ein kühlerer, trockener Winter (April bis Oktober).
Was Festivals und Veranstaltungen angeht, kann es ein Pluspunkt sein, die Reise um ein solches Event herum zu planen. Ende August oder Anfang September findet in Gaborone die Gaborone International Music and Culture Week statt, eine Woche voller Konzerte, Theateraufführungen und Workshops. Jedes Jahr im Oktober lockt das berühmte Maitisong Arts Festival (Musik, Tanz, Comedy) an verschiedenen Veranstaltungsorten in der Stadt. Wenn Sie Ende September reisen, können Sie vielleicht die Parade und die Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag Botswanas am 30. September miterleben. Die Stadt begeht außerdem den 30. März (Botswana-Tag) mit verschiedenen Veranstaltungen und Paraden.
Für die meisten Reisenden ist der trockene Winter ideal: milde Temperaturen, klarer Himmel und gut zugängliche Unterkünfte. Denken Sie aber daran, mehrere Schichten Kleidung einzupacken, da es morgens noch kühl sein kann.
Die Unterkünfte in Gaborone reichen von luxuriösen Lodges bis hin zu preiswerten Pensionen. In der Hochsaison (Juni–August und während der Festivalzeiten) empfiehlt es sich, frühzeitig zu buchen. Empfehlenswerte Stadtteile:
Bei der Wahl Ihrer Unterkunft sollten Sie beachten, dass morgens und abends mit starkem Verkehr zu rechnen ist. Wenn Sie die Stadt besichtigen möchten, bedeutet ein Aufenthalt in Phakalane oder Game City zwar tägliche Fahrten, die Wohngebiete selbst sind jedoch ruhig. Viele Gäste bevorzugen daher ein zentral gelegenes Hotel in der Nähe der Haupteinkaufsstraße oder der Uferpromenade.
Geheimtipp: Viele der Top-Hotels dienen gleichzeitig als Casinos und Veranstaltungszentren (und spiegeln damit die lokale Unterhaltungskultur wider). Selbst wenn Sie nicht spielen, bieten Häuser wie das Avani und das Metcourt Pools, Spas und Restaurants, die Sie mit einer Tageskarte oder nach vorheriger Reservierung nutzen können.
Gaborone ist relativ kompakt und einfach zu erkunden. Hier sind Ihre Möglichkeiten:
Aufbieten, ausrufen, zurufen: Reisetipp: Laden Sie sich am Flughafen eine lokale SIM-Karte (Mascom oder Orange) herunter. Schon mit einem einfachen Prepaid-Datentarif (ab 100 Pesos für 2 GB) können Sie Google Maps in Echtzeit nutzen und Taxis über lokale Dienste bestellen. Die Internetverbindung ist in der ganzen Stadt schnell.
Trotz seiner bescheidenen Größe bietet Gaborone einige bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten. Hier sind die Attraktionen, die Sie unbedingt besuchen sollten:
Für Erstbesucher haben wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zusammengefasst. Wenn Sie ein paar Tage in Gaborone verbringen, planen Sie entspannte Erkundungen der Main Mall und des Staudamms ein, unternehmen Sie eine morgendliche Wanderung auf den Kgale und genießen Sie einen Museumsbesuch am Nachmittag.
Obwohl Gaborone eine Stadt ist, ist die Natur stets in unmittelbarer Nähe. Die trockenen Ebenen rund um die Stadt bieten Wildtieren schnelle Rückzugsmöglichkeiten:
Kurz gesagt, Gaborone kann als Ausgangspunkt für Naturerlebnisse dienen: Packen Sie Insektenschutzmittel und eine gute Kamera ein, und Sie können mehrere Wildtiererlebnisse genießen, ohne sich weit von den Annehmlichkeiten der Stadt entfernen zu müssen.
Gaborones Kunstszene und Kulturstätten spiegeln Botswanas Identität und Kreativität wider:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gaborones Kultur zwar ruhig, aber reichhaltig ist. Verbringen Sie einen Nachmittag in den Kunstzentren und einen Abend bei einer Kulturveranstaltung oder in einer Jazzbar, und Sie bekommen einen Eindruck von der Seele des modernen Botswana.
Von pulsierenden Einkaufszentren bis hin zu Kunsthandwerksläden bietet Gaborone Einkaufsmöglichkeiten für jeden Geschmack:
Einkaufstipps: Botswana ist für Einheimische von der Mehrwertsteuer (15 %) befreit, Touristen erhalten jedoch keine Rückerstattung. Die Preise in Pula sind oft günstiger als vergleichbare Waren in Südafrika. Geldautomaten in Einkaufszentren geben sowohl die Landeswährung als auch gelegentlich Rand aus. Kreditkarten werden in den meisten Geschäften und vielen Restaurants akzeptiert; informieren Sie Ihre Bank jedoch vorher.
Reisetipp: Kunsthandwerk Wer authentische regionale Produkte sucht, sollte direkt beim Hersteller kaufen. Körbe und Schnitzereien findet man besser bei Botswanacraft oder in Dorfgenossenschaften als an touristischen Ständen. Zwar zahlt man dort etwas mehr, unterstützt aber die lokale Wirtschaft und erhält authentische Waren.
Die Gastronomieszene Gaborons spiegelt sowohl botswanische Traditionen als auch globale Einflüsse wider. Hier sind einige Empfehlungen:
Kurz gesagt: Gaborone wird Feinschmecker nicht mit Fusionsküche überfordern, bietet aber herzhafte Gerichte und leckere Snacks. Man kann alles bequem zu Fuß erkunden: zum Beispiel frühstücken im Sanitas, mittags an einem Buffet in einem Einkaufszentrum, nachmittags Vetkoek an einem Straßenstand und abends in einem traditionellen Restaurant.
Wenn die Sonne untergeht, erwacht Gaborone auf sanfte Weise zum Leben. Die Stadt ist nicht für ein ausgelassenes Nachtleben bekannt, aber man findet eine Mischung aus entspannten und lebhaften Orten:
Das Nachtleben in Gaborone ist insgesamt entspannt: Man kann sich bei Drinks unterhalten, Live-Musik von Schlagzeugern oder DJs genießen und vielleicht spät zu Abend essen. Die Einheimischen starten eher spät ins Nachtleben – die Abende beginnen meist erst nach 21 Uhr. Die Stadt ist sicher, dennoch gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen: Wertsachen nicht offen zeigen und nachts nur lizenzierte Taxis benutzen.
Gaborone bietet Kindern und Familien mit seinen Parks und Bildungseinrichtungen Unterhaltung:
Kurz gesagt: Eltern finden hier keinen Freizeitpark, sondern eine Mischung aus lehrreichen Erlebnissen und Outdoor-Spaß. Der Tipp: Planen Sie Ausflüge etwas außerhalb des Stadtzentrums ein: Eine Fahrt nach Süden zu Naturschutzgebieten oder nach Osten zu Märkten wird Kinder begeistern. Viele Restaurants und Hotels in Gaborone heißen Familien herzlich willkommen (Hochstühle und Kindermenüs sind vorhanden).
Eine Woche in Gaborone bietet die Gelegenheit, Botswanas Höhepunkte abseits der Stadt zu entdecken. Hier einige Ausflugsmöglichkeiten:
Diese Ausflüge lassen sich über lokale Reiseveranstalter oder mit einem Mietwagen organisieren. Geführte Touren beinhalten Transport und Erläuterungen (empfohlen, um die Felsmalereien und ihre Bedeutung zu verstehen). Für eine preisgünstige, individuelle Tour fahren Busse nach Francistown (mit Zwischenstopp in Palapye), und von dort aus können Geländewagen-Touren nach Mokolodi und Khama gebucht werden.
Wenn Sie zeitlich flexibel sind, verbinden Sie Ihren Besuch mit einem der kulturellen Höhepunkte Gaborons:
Um Veranstaltungen zu finden, besuchen Sie die Website von Botswana Tourism oder lokale Veranstaltungskalender (z. B. für Online-Magazine oder andere lokale Publikationen). Der Monitor (z. B. auf der Website der Zeitung oder auf den Facebook-Seiten der Gaborone-Community). Auch wenn Sie Ihre Reise nicht auf ein Festival planen, sollten Sie wissen, dass die Stadt sich darauf vorbereitet und die Stimmung besonders ausgelassen ist – schließen Sie sich gerne den Feierlichkeiten an, denen Sie begegnen.
Sicherheit: Gaborone zählt zu den sichersten Hauptstädten Afrikas, doch wie in jeder Großstadt ist Wachsamkeit geboten. Kleinkriminalität (Diebstahl, Taschendiebstahl) stellt das größte Risiko dar. Sichern Sie Ihre Taschen und Wertsachen stets, insbesondere in belebten Gegenden wie Märkten oder Einkaufszentren. Nach Einbruch der Dunkelheit sollten Sie sich auf gut beleuchteten, belebten Straßen aufhalten – das Stadtzentrum und die großen Einkaufszentren werden regelmäßig bestreift. Vermeiden Sie es, Ihren Reichtum offen zur Schau zu stellen (teurer Schmuck oder größere Bargeldbeträge). Nutzen Sie Geldautomaten in Banken oder Einkaufszentren und behalten Sie Ihre Geldbörse stets im Auge.
Fahrzeugdiebstähle (Einbrüche in Autos auf Parkplätzen) kommen gelegentlich vor. Lassen Sie keine Wertsachen sichtbar in geparkten Autos liegen. Achten Sie bei Taxifahrten auf den Ausweis des Fahrers (diese sind lizenziert und tragen eine Nummer) und überlegen Sie, ob Sie nachts lieber ein Taxi von Ihrem Hotel aus bestellen, anstatt auf der Straße ein Taxi anzuhalten.
Gesundheit: Das Leitungswasser in Gaborone ist im Allgemeinen trinkbar (es ist gechlort), und die meisten Hotels bieten gefiltertes Wasser an. Bei empfindlichem Magen empfiehlt sich jedoch Mineralwasser in Flaschen, das an Kiosken und in Geschäften erhältlich ist. In abgelegenen Gebieten sollte Wasser abgekocht werden. Botswana ist trocken, daher ist Sonnenschutz das ganze Jahr über wichtig: Sonnenschutzmittel und Hut tragen sowie viel Wasser trinken.
Das Malariarisiko in Gaborone selbst ist sehr gering. Für einen Aufenthalt in der Stadt benötigen Sie keine Malariaprophylaxe. Wenn Sie nördlich von Gaborone reisen (z. B. nach Moremi, Chobe oder in den namibischen Zipfel), sollten Sie mit einem Arzt über eine Prophylaxe sprechen.
Impfungen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Standardimpfungen (Tetanus, Masern usw.) auf dem neuesten Stand sind. Die Gelbfieberimpfung ist nur bei Einreise aus einem Endemiegebiet verpflichtend. Für andere Impfungen gibt es keine spezifischen Anforderungen, Reisende ziehen jedoch häufig Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus in Betracht.
Medizinische Versorgung: Gaborone verfügt über gute Krankenhäuser (das Princess Marina ist das größte öffentliche Krankenhaus, daneben gibt es Privatkliniken wie Bokamoso und das Gaborone Private Hospital). Falls Sie Rezepte benötigen, können Sie diese in der Apothekenkette einlösen. Medox Und Die Plattform Sie sollten über gut sortierte Verkaufsstellen verfügen. Es ist ratsam, eine Reiseversicherung abzuschließen, die auch eine medizinische Evakuierung abdeckt, nur für den Fall der Fälle.
Notfälle: Wählen Sie 999 für die Polizei, 997 für den Krankenwagen und 998 für die Feuerwehr. (Auf dem Handy ist auch 112 möglich.) Speichern Sie die Telefonnummern der Botschaft oder des Konsulats Ihres Landes – die USA, Großbritannien, die EU und viele andere Länder haben hier Vertretungen. Notieren Sie sich für dringende Angelegenheiten die Kontaktdaten lokaler Ansprechpartner (Reiseveranstalter, Hotelrezeption).
Gesundheitsgefahren auf der Straße: Skorpione und Spinnen kommen vor, ernsthafte Begegnungen sind jedoch selten. Sandfliegen (mückenähnliche Insekten) sind nachts anzutreffen; verwenden Sie in Unterkünften ohne Klimaanlage vorsichtshalber Mückenschutzmittel.
Verkehr: Seien Sie nachts außerhalb der Stadt besonders vorsichtig, da sich manchmal Nutztiere oder Wildtiere auf Landstraßen verirren. Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an. In Taxis besteht Gurtpflicht auf den Vordersitzen, auf den Rücksitzen sind jedoch möglicherweise keine vorhanden – seien Sie daher besonders vorsichtig.
Benimm-Tipp: Führen Sie stets eine Kopie der Seite mit Ihren persönlichen Daten im Reisepass getrennt vom Original mit sich, wie vom US-Außenministerium empfohlen. Einheimische raten Besuchern oft, eine Kopie in ihrer Unterkunft aufzubewahren und eine weitere mitzuführen, um den Verlust des Originalpasses zu vermeiden.
Insgesamt ist Gaborone mit den üblichen Vorsichtsmaßnahmen eine unkomplizierte Stadt für Touristen. Dank der guten Gesundheitsversorgung und der vielen Apotheken muss man sich selten lange Sorgen machen. Tagsüber kann man die Stadt unbesorgt erkunden, nachts ist Vorsicht geboten. Botswanas Ruf als „sicherste Ecke Afrikas“ trifft in der Hauptstadt im Allgemeinen zu.
Die Währung Botswanas ist der Pula (BWP), unterteilt in 100 Thebe. Der Name „Pula“ unterstreicht die Bedeutung des Regens („Segen“) in diesem trockenen Land. Der aktuelle Wechselkurs (November 2025) liegt bei etwa 1 USD = 13,2 Pula (derzeitiger Wechselkurs: ca. 0,074 USD). Wechselstuben am Flughafen und in Einkaufszentren akzeptieren gängige Fremdwährungen (USD, EUR, GBP, ZAR) und zahlen in Pula aus.
Geldautomaten sind allgegenwärtig: Sie finden sie bei allen Banken (BoB, Barclays, First National Bank, Stanbic) und in Einkaufszentren wie Riverwalk und Game City. Sie geben Pula aus (und in manchen Filialen auch Rand). Internationale Visa/Mastercard funktionieren in der Regel, informieren Sie aber am besten Ihre Bank über Ihre Reise, um Kontosperrungen zu vermeiden. Gebührenfreie Karten (z. B. von einigen internationalen Banken) sind besonders praktisch, da Bankgebühren hoch sein können. Nehmen Sie kleinere Scheine mit – Taxifahrer haben möglicherweise kein Wechselgeld für einen 100-Pula-Schein bei einer Fahrt von 15 Pula.
Die Preise in Gaborone sind tendenziell höher als im ländlichen Afrika, aber niedriger als in den südafrikanischen Städten. Zur Budgetplanung: Ein gutes Restaurantessen mit Getränk kostet etwa 80–150 Pesos pro Person. Streetfood und Fast Food gibt es schon ab 15–30 Pesos. Eine Flasche Wasser kostet ca. 5 Pesos, ein lokales Bier ca. 10–15 Pesos. Ein Tagesbudget inklusive Mittelklassehotel, Essen und Transport liegt für einen preisbewussten Reisenden bei etwa 500–700 Pesos (ca. 40–50 US-Dollar), entsprechend höher, wenn man luxuriös essen und einkaufen möchte. Hotels, insbesondere in Phakalane oder Lodges, kosten 800–1500 Pesos pro Nacht für Doppelzimmer (Frühstück oft inklusive).
Kippen: Trinkgeld ist nicht obligatorisch, wird aber gern gesehen. In Restaurants wird oft ein Bedienungszuschlag von 5–10 % erhoben; ansonsten sind 10 % Trinkgeld für guten Service angemessen. Reiseleiter und Fahrer freuen sich über ein kleines Trinkgeld (ein paar Pula pro Person und Tag).
Preisgestaltung: Manche Einheimische verwenden den südafrikanischen Rand (ZAR) synonym mit US-Dollar (vor allem in Grenzstädten) – 1 ZAR entspricht ungefähr 1,0 BWP (derzeit sind sie annähernd gleichwertig). In Gaborone sollten Sie jedoch mit Pula bezahlen; viele Geschäfte akzeptieren weiterhin Rand oder US-Dollar zu einem festen Kurs. Klären Sie Preis und Währung immer vor dem Kauf.
Kosten und Verhandlungen: Die meisten Geschäfte haben Festpreise. Auf Straßenmärkten ist Handeln erlaubt: Man beginnt mit einem Angebot von 20 % unter dem geforderten Preis und verhandelt. Beim Kunsthandwerk ist der Tauschhandel üblich. Hotels, Restaurants und offizielle Taxis hingegen haben Festpreise.
Spartipp: Einkaufen auf Wochenmärkten oder in Genossenschaften spart Geld. Frisches Obst, Gemüse und Fleisch sind auf Wochenmärkten (wie dem Dorfmarkt sonntags) deutlich günstiger als im Supermarkt. Wer ab und zu selbst kocht oder picknickt, spart ebenfalls Geld.
Bei Elektronikartikeln (Kameras, Handys) können die Preise aufgrund von Importkosten hoch sein; überlegen Sie, diese im Heimatland zu kaufen. Prepaid-SIM-Karten kosten mit Datenvolumen etwa 40 Pesos und sind weit verbreitet – Netzbetreiber wie Mascom und Orange bieten in der Stadt eine gute LTE-Abdeckung.
Die Amtssprachen Botswanas sind Englisch und Setswana (auch Tswana genannt). In Gaborone ist Englisch in Wirtschaft, Verwaltung und Bildung weit verbreitet, sodass man sich überall gut auf Englisch verständigen kann. Die Beschilderung ist in der Regel auf Englisch.
Wenn Sie jedoch ein paar Sätze aus der Sprache Tswana lernen, werden Sie bei den Einheimischen beliebt sein. Gängige Begrüßungen: "Glauben" („Hallo“ auf Setswana). Die höfliche Antwort lautet: „Wo ist es?“ („Wie geht es dir?“). „Ke a leboga“ bedeutet „Danke“, und „Tsamaya sentle“ bedeutet „Mach’s gut“ (ein Abschiedsgruß). Schon diese kleinen Gesten zeugen von Respekt. Viele jüngere Menschen beherrschen auch Zulu oder Shona (aufgrund regionaler Verbindungen), und Afrikaans-Sprecher kommunizieren oft auf Afrikaans oder Englisch.
Etikette: – Zur Begrüßung ist ein Händedruck üblich. Üblicherweise benutzt man die rechte Hand (traditionelle Höflichkeit rät davon ab, die linke zu benutzen). Ein fester Händedruck und Blickkontakt gelten als höflich. Ältere Batswana nicken möglicherweise oder verschränken respektvoll die Hände. – Die Hierarchie spielt eine gewisse Rolle: Begrüßen Sie zuerst die älteste oder ranghöchste Person. In Besprechungen warten Sie, bis Sie einer höhergestellten Person vorgestellt werden (Titel „Kgosi“ für Stammeshäuptlinge, „Mma“ oder „Rra“ für angesehene Älteste). – Kleiden Sie sich angemessen. In der Stadt ist westliche Business-Casual-Kleidung in Ordnung. Bei Gottesdiensten oder in Regierungsgebäuden ist es ratsam, dass Frauen die Schultern bedecken und Männer lange Hosen tragen. Strandkleidung ist nur für Hotelpools, nicht für Stadtbummel geeignet. – Fotografieren: Fragen Sie um Erlaubnis, bevor Sie Menschen, insbesondere Kinder, auf Märkten oder in ländlichen Gebieten fotografieren. Viele Einheimische werden lächeln, wenn Sie gefragt werden. Das Fotografieren von Regierungsgebäuden und militärischen Einrichtungen ist teilweise eingeschränkt; im Zweifelsfall achten Sie auf Aushänge oder fragen Sie einen Beamten.
Soziale Normen: Die Gesellschaft in Botswana ist ruhig und freundlich. Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit sind unüblich. Die Menschen hetzen nicht – beispielsweise wird das Anstehen ernst genommen. Jemanden zu unterbrechen oder die Stimme im Gespräch zu erheben, gilt als unhöflich. Respektieren Sie den persönlichen Freiraum anderer, indem Sie in Warteschlangen oder an überfüllten Orten nicht zu nah an anderen vorbeigehen. Müll wegzuwerfen ist illegal (Strafe von 200 Pula) und kulturell verpönt; benutzen Sie die zahlreichen Mülleimer in der Stadt.
Religion: Botswana ist religiös vielfältig (überwiegend protestantisch-christlich, mit prominenten anglikanischen und pfingstkirchlichen Konfessionen sowie einer muslimischen Minderheit). Sonntags finden rege Gottesdienste statt, und viele Geschäfte haben sonntagmorgens geschlossen oder verkürzte Öffnungszeiten. Bei einem Kirchenbesuch (beispielsweise für einen Chorauftritt oder die Chorbegleitung, was in der Stadt üblich ist) ist formelle Kleidung und Respekt gegenüber den Gemeindemitgliedern angebracht.
Zoll: Pünktlichkeit wird im Berufsleben geschätzt. Einheimische sagen „Hora ya Botswana“, was so viel wie „Botswana-Zeit“ bedeutet (entspannte Zeiteinteilung), aber als Besucher ist es ratsam, pünktlich zu Meetings oder Besichtigungen zu erscheinen. – Betreten Sie kein Haus mit Schuhen (wenn Sie bei Einheimischen eingeladen sind, fragen Sie nach, ob andere ihre Schuhe vor der Tür ausziehen). – Wenn Sie zum Essen eingeladen sind, ist es höflich, von allem etwas zu probieren; in vielen Haushalten kann es als Beleidigung aufgefasst werden, eine Mahlzeit zu früh abzulehnen.
Sprachen: Für Interessierte: Das Setswana-Alphabet und die Aussprache sind phonetisch und einfach. Radiosender (z. B. Yarona FM, Gabz FM) senden auf Setswana und Englisch und vermitteln so ein Gefühl für Rhythmus und Musikalität. Die Einheimischen sind stolz darauf, gekonnt zwischen den Sprachen zu wechseln, was die Offenheit Botswanas widerspiegelt.
Die „Stadtteile“ von Gaborone werden oft durch Bezirke oder Gebiete beschrieben, von denen jedes seinen eigenen Charakter hat:
Bei der Planung Ihrer Erkundungen sollten Sie Gaborones Straßenraster beachten: Ost-West-Straßen (nummeriert) und Nord-Süd-Straßen (ebenfalls nummeriert). Dank dieses Rasters ist es unwahrscheinlich, dass man sich verläuft. Die Innenstadt folgt logischen Abständen (z. B. Kobis Avenue, Khama Crescent). Abseits der Touristenströme bewegen sich die meisten Reisenden zwischen dem Stadtzentrum, Einkaufszentren und einigen Vororten. Um jedoch in das Stadtleben einzutauchen, nehmen Sie ein Taxi in eine Privatstraße in Broadhurst oder fahren Sie mit einem Minibus zu einem Einkaufszentrum – so können Sie den Alltag beobachten.
Organisierte Touren können Ihren Besuch bereichern, insbesondere in Bezug auf Kultur und Abenteuer. So funktioniert es:
Die Buchung über einen Guide unterstützt die lokale Wirtschaft und sorgt für ein intensiveres Erlebnis. So erzählt Ihnen ein Guide auf einer Dorftour beispielsweise die Geschichte der Stammesmigration oder zeigt Ihnen, wie man sich korrekt per Handschlag begrüßt. Diese Zusammenhänge gehen bei Alleinreisen oft verloren.
Was sind die Top-Sehenswürdigkeiten in Gaborone? Zu den absoluten Highlights zählen das Three Dikgosi Monument (drei Bronzehäuptlinge), das Nationalmuseum und die Kunstgalerie sowie die Panoramawanderung auf den Kgale Hill. Ein Spaziergang entlang der Main Mall (Fußgängerzone) und ein Besuch des Vogelschutzgebiets am Gaborone-Staudamm sind ebenfalls empfehlenswert. Im Einkaufszentrum River Walk Mall und an den Ständen von BotswanaCraft erhalten Sie Einblicke in das lokale Kunsthandwerk. Die nahegelegenen Naturschutzgebiete Mokolodi und Gaborone bieten sich für Ausflüge zur Tierbeobachtung an.
Ist Gaborone sicher für Touristen? Ja. Gaborone ist im Allgemeinen sicher und einladend. Kleindiebstähle können vorkommen, daher sollten Sie Ihre Wertsachen im Auge behalten. Nutzen Sie nachts lizenzierte Taxis und meiden Sie abgelegene Gegenden nach Einbruch der Dunkelheit. Die Kriminalität ist im Vergleich zu vielen Hauptstädten niedrig. Polizeistationen sind gut erreichbar und die Stadt ist gut beleuchtet. Gewalttaten gegen Ausländer sind sehr selten. Beachten Sie die üblichen Sicherheitsvorkehrungen (sichern Sie Wertsachen, gehen Sie nachts nicht allein in unbekannte Viertel).
Wie komme ich von Johannesburg nach Gaborone? Am schnellsten geht es mit einem einstündigen Flug von Johannesburg zum Sir Seretse Khama International Airport (GBE). Alternativ bieten komfortable InterCape-Busse Tages- und Nachtfahrten von Johannesburg/Pretoria nach Gaborone an (7–8 Stunden Fahrtzeit inklusive Grenzübertritt). Auch die Anreise mit dem Auto über den Grenzübergang Ramatlabama ist möglich (ca. 360 km, 4–5 Stunden). Es gibt keine Zugverbindung. Busfahren ist günstig und bei Einheimischen beliebt; Fluggesellschaften bieten bei frühzeitiger Buchung möglicherweise Sonderangebote an.
Wann ist die beste Reisezeit für Gaborone? Die trockenen Wintermonate (Mai bis September) sind ideal – warme Tage (ca. 25 °C), kühle Nächte und praktisch kein Regen. Juli und August bieten das angenehmste Wetter. Beachten Sie, dass Juni bis August die touristische Hochsaison ist (insbesondere für Safaris), buchen Sie daher frühzeitig. Die Regenzeit (November bis März) bringt nachmittägliche Gewitter und üppige Landschaften, aber auch höhere Temperaturen. Wenn Sie hauptsächlich Stadtaktivitäten planen (Shopping, Sightseeing), betreffen die saisonalen Unterschiede vor allem die Kleidung (im Sommer eine Regenjacke, im Winter einen Pullover).
Was sind die besten Hotels in Gaborone? Zu den Top-Empfehlungen gehören die Avani (ehemals Cresta) Gaborone Resort & Casino wegen Luxus und Lage, Peermont Metcourt (Game City) für Familiensuiten, und Sunrise Suites (Phakalane) für Golfresort-Annehmlichkeiten. Beliebte Hotels der mittleren Preisklasse sind Bakwena Executive Suites Und Protea Hotel by MarriottFür preisbewusste Reisende Das Bunker-Hostel or Hybrid-Gästehaus Sie bieten saubere Zimmer zu günstigen Preisen an. Viele Hotels bieten Pula-Zimmerpreise für Einzelbelegung an, sodass Paare oft ein günstigeres Angebot pro Person erhalten.
Wie komme ich in Gaborone am besten voran? Taxis sind zahlreich vorhanden und mit Taxameter ausgestattet – halten Sie einfach eines an oder bitten Sie das Hotelpersonal, ein zuverlässiges Taxiunternehmen (Gaborone Radio Taxi) zu rufen. Combis (Minibusse) fahren festgelegte Routen, sind aber oft überfüllt. Mit einem Mietwagen sind Sie flexibler (denken Sie nur daran, links zu fahren). Im Zentrum lässt es sich gut zu Fuß erkunden (die Strecke von der Main Mall zum River Walk ist fußläufig erreichbar). Uber ist nicht verfügbar, aber Sie können Fahrten über lokale Apps oder per WhatsApp-Nachricht an Taxiunternehmen buchen.
Welche regionalen Spezialitäten sollte ich probieren? Verpassen Sie nicht Seswaa (langsam gegartes, zerkleinertes Rindfleisch mit Pap) – es ist Botswanas Nationalgericht. Probieren Sie es! Gemüse Probieren Sie (einheimischen Wildspinat), Erdnussbuttersuppe und Vetkoek-Brot. Grillfleisch sollten Sie an einem „Drinkyard“ (einem Grillplatz im Freien) kosten. Als besonderes Highlight empfiehlt sich getrocknete Mopane-Würmer (ein knuspriger Protein-Snack). Im Restaurant rundet ein heißer Kaffee nach Botswana-Art (Kaffeepulver, Milch und Zimt) das kulinarische Erlebnis ab.
Gibt es Naturschutzgebiete in der Nähe von Gaborone? Ja. Innerhalb der Stadt liegt die Wildreservat Gaborone (Nashörner, Antilopen, Vögel). Ungefähr 15 Minuten entfernt liegt Gläubiger-Naturschutzgebiet (Safarifahrten, Gepardenprogramm). Etwas weiter entfernt (einige Autostunden entfernt) befinden sich die Khama Rhino Sanctuary im Osten und Moremi/Khwai Weiter nördlich (wofür allerdings mehr Planung erforderlich ist) eignet sich die Gegend um den Gaborone-Staudamm hervorragend zur Vogelbeobachtung. Kurze geführte Touren ermöglichen es Ihnen, diese Gebiete an einem Tag zu erreichen.
Wo kann ich lokales Kunsthandwerk finden? Bei Botswanacraft in der Stadt finden Sie eine große Auswahl an hochwertigem Kunsthandwerk (gewebte Körbe, Schnitzereien, Perlenarbeiten). Haupthalle Und Flussspaziergang Es gibt kleine Souvenirläden. An Wochenenden bieten Kunsthandwerker ihre Waren an Ständen auf dem River Walk Plaza oder dem WhySo Sunday Market an. Auch in Dörfern außerhalb der Stadt (Manyana, Kunsthandwerkszentrum Mokolodi) werden authentische Handarbeiten verkauft. Preisgünstige Artikel sind beispielsweise handgewebte Matten und Schmuck aus Lederperlen.
Wie ist das Klima in Gaborone? Es herrscht Halbwüstenklima: heiße Sommer (Oktober bis März) mit saisonalen Regenfällen und milde, trockene Winter (April bis September). Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen zwischen etwa 15 °C (Winternacht) und 35 °C (Sommertag). Die Luftfeuchtigkeit ist generell niedrig. Die kühlsten Monate sind Juni und Juli, oft mit sonnigem Himmel. Von November bis März treten nachmittags Gewitter auf. Informieren Sie sich stets im Voraus über die Wettervorhersage; in Gaborone kann es im Sommer zu plötzlichen Starkregenüberschwemmungen kommen.
Welche Feste finden in Gaborone statt? Zu den wichtigsten Ereignissen gehören die Maitisong Kunstfestival (Oktober, stadtweite darstellende Künste) und die Internationale Musik- und Kulturwoche in Gaborone (Ende August, Konzerte und kulturelle Veranstaltungen). Der Botswana-Tag (30. März) und der Unabhängigkeitstag (30. September) werden mit Paraden in der Stadt gefeiert. Der monatliche WhySo-Sonntagsmarkt (jeden Sonntagmorgen) ist eine regelmäßig stattfindende lokale Veranstaltung mit Musik und Kunsthandwerk. Yarona FM Musikpreise (Sommer) ehrt Botswanas Popkünstler. Informieren Sie sich in den lokalen Veranstaltungskalendern über spontane Konzerte oder andere Events während Ihres Besuchs.
Welche Notrufnummern sollte ich kennen? In Botswana: Polizei 999, Krankenwagen 997, Feuerwehr 998Eine gute, netzübergreifende Notrufnummer ist 112. Im Notfall wenden Sie sich bitte an das Princess Marina Krankenhaus (+267-371-1400). Es empfiehlt sich, die Kontaktdaten Ihrer Botschaft zu notieren; beispielsweise die der US-Botschaft in Gaborone: +267-395-3982. Speichern Sie diese Nummern in Ihrem Handy oder einem Reisetagebuch.
Welche Verhaltensregeln gelten vor Ort? Seien Sie höflich und geduldig. Begrüßen Sie Ladenbesitzer und Nachbarn mit „Dumela“ auf Setswana. In der Öffentlichkeit ist Ruhe und Zurückhaltung angebracht. Trinkgeld (10 %) ist in Restaurants üblich. Ziehen Sie Ihre Schuhe aus, wenn Sie in ein Tswana-Haus eingeladen werden (achten Sie auf Schuhe neben der Tür). Vermeiden Sie es, mit der linken Hand zu essen oder zu trinken (obwohl dies von einigen Einheimischen nicht streng kontrolliert wird). Warten Sie beim Essen, bis Ihnen ein Platz angeboten wird, bevor Sie sich setzen. Wenn Sie zu einem Kgotla (öffentlicher Versammlungsort) oder einer anderen Gemeinschaftsveranstaltung eingeladen sind, stehen Sie auf, wenn Ältere sprechen, und unterbrechen Sie sie nicht.
Wie kann ich in Gaborone Geld umtauschen? Geldautomaten gibt es überall; dort kann man Pula zum aktuellen Kurs (1 USD ≈ 13,2 Pula) abheben. Wechselstuben am Flughafen und in Einkaufszentren tauschen USD, EUR oder Rand in Pula (die Kurse sind wettbewerbsfähig). Kreditkarten (Visa/Mastercard) werden in großen Hotels, Geschäften und Restaurants akzeptiert; American Express ist weniger verbreitet. Halten Sie etwas Bargeld für Taxis und kleine Händler bereit.
Gibt es zuverlässiges Internet? Ja. Kostenloses WLAN wird in den meisten Hotels sowie in vielen Cafés und Restaurants angeboten. Mobile Daten sind dank LTE schnell. Die Geschwindigkeiten in Gaborone sind mit denen vieler Städte weltweit vergleichbar. Wenn Sie ständig Internet benötigen, empfiehlt sich der Kauf einer lokalen SIM-Karte mit Datenvolumen – die Netzabdeckung in der Stadt ist hervorragend, und Roaming in die Nachbarländer (Südafrika, Namibia) funktioniert bei kurzen Strecken problemlos.
Welche Sprachen werden gesprochen? Englisch und Setswana sind offizielle Sprachen. Kalanga, Ndebele, Tshivenda und Afrikaans werden in unterschiedlichem Maße gesprochen. In Gaborone kommt man in der Praxis mit Englisch gut zurecht. Händler oder die Landbevölkerung sprechen jedoch oft nur Setswana. Grundlegende Begrüßungen auf Setswana (Dumela, Dumelang = Hallo an eine/viele) helfen dabei, freundlich geantwortet zu werden.
Wie buche ich Touren? Viele Touren können bei der Ankunft gebucht werden. Hotelrezeptionen oder Reisebüros wie z. B. Gaborone-Touren Von Stadtführungen bis hin zu Safaris können Sie alles buchen. Für die Nationalparks in Botswana empfiehlt es sich, Wochen im Voraus per E-Mail oder über Reiseportale (z. B. roemadors.com für mobile Camping-Safaris) zu buchen. Reiseveranstalter bieten auch Pauschalangebote (Flug + Unterkunft) an. Alternativ vermitteln Ihnen die lokalen Tourismusbüros (Botswana Tourism) gerne lizenzierte Guides.
Wie hoch ist die Stromspannung? In Botswana wird 230 V Wechselstrom (AC) verwendet, und es werden Stecker des britischen Typs G verwendet. Falls Sie Geräte aus den USA oder Europa besitzen, bringen Sie einen Universaladapter mit und vergewissern Sie sich, dass Ihre Ladegeräte für 220–240 V geeignet sind (die meisten Handy- und Laptop-Ladegeräte sind dafür geeignet). Viele Hotels stellen im Notfall Haartrockner und Bügeleisen zur Verfügung; fragen Sie daher am besten vor dem Einpacken schwerer Geräte nach.
Gibt es familienfreundliche Aktivitäten? Ja – neben Parks und Naturschutzgebieten (siehe oben) bietet die Stadt Spielplätze (Kgale-Park) und Familienbuffets in Hotels (an manchen Sonntagen finden Kinderpartys mit verschiedenen Mottos statt). Im Nationalstadion werden gelegentlich kinderfreundliche Veranstaltungen ausgerichtet. Kinos, Bowlingbahnen und Einkaufszentren mit Spielbereichen sind gute Alternativen für Regentage. Die Karabo-Moruakgomo-Kinderbibliothek (in der Nationalbibliothek) verfügt sogar über Lesesäle und bietet Aktivitäten für Kinder an.
Was ist die Geschichte von Gaborone? In Kürze: Gaborone wurde 1964 gegründet, als das britische Protektorat seine Hauptstadt dorthin verlegte. Die Stadt wurde nach Häuptling Gaborone vom Volk der BaTlokwa benannt. Botswana erlangte 1966 die Unabhängigkeit. Seitdem entwickelte sich Gaborone von einem staubigen Kolonialaußenposten zu einer pulsierenden Stadt, deren Wohlstand auf dem Diamantenreichtum beruht. Zu den bedeutenden historischen Stätten zählen das Parlamentsgebäude aus der Zeit der Unabhängigkeit und die inspirierenden Geschichten im Nationalmuseum. Für detaillierte historische Einblicke empfiehlt sich ein Besuch der Ausstellungen des Museums zur vorkolonialen Zeit und zur frühen Zeit nach der Unabhängigkeit.
Indem Reisende Gaborones kulturelle Vielfalt erleben, gewinnen sie einen tiefen Einblick in das Herz Botswanas jenseits der Safari-Jeeps. In dieser Stadt verschmelzen höfliche Zuvorkommenheit und der Stolz auf das kulturelle Erbe harmonisch mit dem Streben nach Moderne. Der Erfolg von Botswanas Demokratie und Entwicklung spiegelt sich in der ruhigen Zuversicht der Hauptstadt wider. Erkunden Sie die Stadt mit Geduld und respektvollem Zuhören, und Sie werden mit einem differenzierten Verständnis dieser aufstrebenden Metropole im südlichen Afrika zurückkehren.
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