SHEKHAWATI-ein-Land-das-die-Zeit-vergessen-hat

„SHEKHAWATI“ – ein Land, das die Zeit vergessen hat

Shekhawati war einst ein Zentrum des Handels und des Luxus und ist ein faszinierendes Gebiet in der Wüste Thar in Rajasthan. Es wurde im 15. Jahrhundert gegründet und zog wohlhabende Händler an, die kleine Häuser in extravagante Havelis verwandelten, die mit kunstvollen Fresken bedeckt waren. Doch als der Wohlstand abnahm und die Menschen in die Städte zogen, litt dieses magische Land darunter. Shekhawati ist heute eine bewegende Erinnerung an seine großartige Vergangenheit und lädt Besucher ein, seine architektonische Pracht und sein reiches Erbe zu erkunden.
Nördlich von Jaipur, im äußersten Rajasthan gelegen, ist Shekhawati eine halbtrockene Hochebene aus Sand und Buschland, übersät mit ockerfarbenen Villen und vergoldeten Tempeln. Sein Name – das Land von Rao Shekha – erinnert an eine Zeit, als Rajput-Häuptlinge hier unabhängige Lehen errichteten. Heute weht der heiße, trockene Wind (Loo) der Region über hügelige Ebenen und felsige Hügel, und die jährlichen Niederschläge erreichen kaum 500–600 mm. Die Dorfbewohner ernten jeden Tropfen in Kui-Brunnen (Kuan), Stufenbrunnen (Baoris) und Johars (Tanks), denn das meiste Grundwasser liegt 30 Meter tief und ist oft brackig. Doch inmitten dieser Wüstenlandschaft erzählt Shekhawatis lebendige Architektur – seine reich mit Fresken verzierten Havelis, Kenotaphe und Tempel – eine viel ältere Geschichte.

Geographie und historischer Überblick

Shekhawati umfasst heute die Distrikte Jhunjhunu, Sikar und Churu (mit den Randgebieten der Distrikte Nagaur, Bikaner und Jaipur) nördlich von Jaipur. Geografisch liegt es am Rande der Wüste Thar und der halbtrockenen Bagar-Ebene. Das Land steigt sanft nach Südwesten an, wo die Ausläufer der Aravalli-Berge (insbesondere das Lohagarh-Gebirge bei Jhunjhunu) eine Höhe von 600–900 m erreichen. Abseits dieser niedrigen, felsigen Hügel flacht das Gelände zu sandigen Ebenen und vereinzelten Dünen ab, wobei einige saisonale Flüsse (Dohan, Kantali, Chandrawati) im Sand verschwinden. Das Klima ist rau: Die Sommertemperaturen können unter der trockenen Sonne 45–50 °C übersteigen, die Winter können bis nahe an den Gefrierpunkt sinken, und der abziehende Monsun durchnässt das ausgedörrte Land schließlich mit etwa 450–600 mm Regen. Da das Grundwasser tief liegt und oft reich an Fluorid ist, sind die meisten Gemeinden auf Dachtanks, Johars und Baoris angewiesen, um Regenwasser zu speichern.

Trotz der modernen Kargheit hat Shekhawati eine lange Geschichte. Vedische und epische Texte nennen es Brahmrishi Desha oder einen Teil des Matsya-Königreichs – tatsächlich wird die Region mit dem „Marukantar“-Land des Ramayana und den Sarasvati-Flussebenen des Mahabharata identifiziert. Steinruinen und alte Brunnen, wie die am Dhosi Hill, werden sogar mit dem Weisen Chyavana und den Ursprüngen des berühmten ayurvedischen Stärkungsmittels Chyawanprash in Verbindung gebracht. In der aufgezeichneten Geschichte wurde es zeitweise von regionalen Mächten gehalten: Nach dem Fall des Gupta-Reiches kontrollierten lokale Guar (Gour) Rajputs und Chauhan Rajputs Teile des Landes. Im 14. und 15. Jahrhundert lag es an der Grenze zwischen den aufstrebenden Königreichen Jaipur (Dhundhar) und Bikaner; muslimische Kaimkhani-Familien, ursprünglich konvertierte Chauhans, besaßen einige Jagirs.

Der entscheidende Wendepunkt kam 1471, als Rao Shekha (vom Kachhwaha-Rajput-Clan von Dhundhar) gegen seine nominellen Oberherren aus Jaipur rebellierte. Er drang nach Norden vor, um Amarsar (nahe dem heutigen Jhunjhunu) einzunehmen, und rief ein unabhängiges Fürstentum aus, das seinen Namen annahm. Rao Shekha teilte dieses neue Reich in 33 Thikanas (Lehen) auf, die von seinen Verwandten regiert wurden. Im Laufe des folgenden Jahrhunderts entrissen die Shekhawat-Häuptlinge den Kaimkhani-Gouverneuren nahegelegene Städte (wie Jhunjhunu, Fatehpur und Narhar). Der Shekhawat-Rajput-Clan festigte daraufhin seine Macht: Von etwa 1445 bis ins frühe 17. Jahrhundert beherrschten sie ganz Shekhawati und hielten in den abgelegenen Dörfern strenge Rajput-Traditionen aufrecht. Sogar unter der britischen Oberhoheit im 19. Jahrhundert blieben viele Shekhawati Thakurs nominell Vasallen von Jaipur, während sie in ihren Heimat-Nizams de facto autonom waren.

In der Praxis beruhte der Reichtum Shekhawatis jedoch weniger auf feudalen Tributen als vielmehr auf Handel. Im 19. Jahrhundert profitierte eine große Welle von Marwari-Familien (Kaufleuten) aus Shekhawati von den expandierenden Märkten. Sie ließen sich in Kalkutta, Bombay und Burma nieder und behielten hier ihre angestammten Ländereien. Da sich die East India Company auf den Seehandel konzentrierte, wanderten viele Händler aus Shekhawati in Hafenstädte wie Kalkutta und Mumbai aus, flossen ihre Gewinne aber weiterhin ins Heimatland zurück. Mitte des 19. Jahrhunderts hatte sich eine auffällige lokale Elite von Bankiers und Tuchhändlern herausgebildet. (Ein Nachrichtenbericht aus dem Jahr 2019 erwähnt, dass sogar Premierminister Narendra Modi intervenierte, um die Stammhäuser dieser wohlhabenden Familien zu erhalten, indem er 2019 schriftlich zu dringenden Maßnahmen gegen den „Verfall der bemalten Havelis von Shekhawati“ drängte.)

Tatsächlich wurde die moderne Identität Shekhawatis durch Rao Shekhas Königreich im 15. Jahrhundert und den Handelsboom des 19. und 20. Jahrhunderts geprägt. Die heutige Landschaft Shekhawatis – staubige Dörfer, die durch eine Autobahn miteinander verbunden sind – trägt noch immer die Spuren dieser vielschichtigen Geschichte.

Bemalte Havelis und Architektur

Wenn der Name Shekhawati etwas in der Vorstellungswelt hervorruft, dann sind es seine Havelis – die prachtvollen Herrenhäuser, die von Marwari-Händlern im 18. bis 20. Jahrhundert erbaut wurden. Überall in der Region findet man kunstvoll verzierte Hofhäuser, deren Gipswände mit Wandmalereien bedeckt sind. Shekhawati ist bemerkenswert für seinen Reichtum an Wandmalereien, die Stadthäuser, Tempel, Brunnen und Denkmäler schmücken. Jede Kleinstadt hat ihr eigenes kleines Freilichtkunstmuseum.

Architektonisch vermischen diese Gebäude verschiedene Stile. Einflüsse von Rajput-Palästen, Mogul-Motiven und sogar viktorianischen Details vereinen sich: Holzkonsolen und Jharokha (Balkone), Kuppeln und Torbögen stehen neben Sprossenfenstern und freskenbemalten Dachtraufen. Die Herrenhäuser besitzen meist massive Teakholztüren (oft aus burmesischem Teakholz) mit zwei Flügeln – einem großen Zeremonientor und einem kleineren, eingelassenen Tagestor. Die Innenhöfe sind meist zweistufig: ein äußerer Mardana-Hof für Gäste und Geschäftsreisende und ein innerer Zenana (Frauenbereich) mit privaten Gemächern, die alle auf einen Säulenhof münden. Stein- oder Fliesenböden, bemalte Holzdecken mit Glasmosaikeinlagen und geschnitzte Türrahmen sind ebenso üblich wie Fresken an allen verfügbaren Wandflächen.

Ein verblasster Freskenhof im Goenka Haveli, Dundlod. Hohe Säulen und bemalte Bögen umschließen einen zweistöckigen Innenhof und zeigen, wie Shekhawati Havelis indische und koloniale Motive in Stein und Gips verschmelzen.

Die meisten Havelis sind aus Ziegeln gebaut und ihre Wände mit einem Kalkputz verputzt, der für mehr Elastizität mit Sakar (Zucker) und Patang (Gummi) vermischt wurde. Die Maler (oft einheimische Maurer aus ihrer Kaste) arbeiteten sowohl in echter Fresko- als auch in Secco-Technik. Frühe Künstler – viele aus dem nahegelegenen Jaipur importiert – zeichneten Szenen mit Kohle auf nassen Putz und füllten sie mit natürlichen Pigmenten. Spätere Bauphasen (und Innenräume) verwendeten oft Tempera auf trockenem Putz. Zu den gängigen Pigmenten gehörten roter und gelber Ocker (aus lokalem Ton), Indigo, Malachitgrün, Kohleschwarz und Kalkweiß. Das Ergebnis war beeindruckend: Figuren, Blätter und geometrische Formen in warmen Erdtönen belebten die hellen Wände.

Mit der Zeit entwickelten sich die Motive der Gemälde mit der Zeit weiter. Im 18. Jahrhundert wurden unter der Schirmherrschaft von Fürsten und Kaufleuten Tempel und Chhatris (Kenotaphe) reich mit mythologischen Tableaus bemalt. Fast das gesamte Hindu-Pantheon erscheint auf diesen Wänden: vielarmige Göttinnen, Szenen aus Ramayana und Mahabharata, stilisierte Königsporträts, Jagdgesellschaften und Prozessionen. Parasrampura (ein Weiler im Distrikt Jhunjhunu) beispielsweise besitzt eines der ältesten noch erhaltenen Beispiele der Region: Das achteckige Thakurs Kenotaph (1750) hat eine Innenkuppel und Wände, die mit ocker- und schwarzfarbenen Fresken bedeckt sind, die das Leben des örtlichen Herrschers, verwoben mit Schlachten des Ramayana, darstellen. Diese frühen Wandmalereien verwendeten meist nur Ocker, Schwarz und Weiß, was ihnen eine schlichte Würde verlieh.

*Die bemalte Decke des Ramgarh-Kenotaphs. Ein Lotusmedaillon aus dem 19. Jahrhundert ist von Reihen mythologischer Figuren, Tänzern und Reitern umgeben. Das komplizierte konzentrische Muster ist typisch für Shekhawatis spätere Wandmalereien.*

Im 19. und 20. Jahrhundert brachte die blühende Handelsära eine reichere Palette und exotischere Motive hervor. Mit dem Frieden mit Großbritannien konnten die Kaufleute ihren Reichtum frei zur Schau stellen: Sie bauten nicht nur ein Haveli, sondern ein Ensemble aus einem Wohnhaus, einem Privattempel, einem Gedenk-Chhatri, einem Stufenbrunnen (Baori) und einer Karawanserei am Stadtrand. Nahezu alle diese Gebäude wurden mit Malereien verziert. Die Motive reichen von traditionellen Legenden über lokale Szenen bis hin zu verblüffenden modernen Details. Einige Villen in Mandawa oder Nawalgarh zeigen neben Hindu-Gottheiten Porträts von Königin Victoria, Dampfzüge und Hochleistungsgewehre. In einem Reiseführer heißt es: „Anfangs stellten die Gemälde das lokale Ethos dar – Götter und Göttinnen, Elefanten, Kamele, Porträts von Königen“, im späten 19. Jahrhundert umfassten sie jedoch „Autos und Flugzeuge, britische Porträts und europäische Elemente“.

Tempel und andere Monumente sind ähnlich reich verziert. Kleinere Schreine in der Nachbarschaft haben oft Innenräume mit Miniaturmalereien und skulptierte Türme. Größere Tempel – wie der mit Glas eingelegte Raghunath-Tempel in Bisau oder der Shyam Mandir in Nawalgarh – sind für ihre kunstvollen Spiegelarbeiten und Malereien berühmt. Auch Baradari-Brunnen und Tankpavillons (Joharas) sind verziert: So ist beispielsweise Sethani-ka-Johara in Churu ein Stufenbrunnen aus dem späten 17. Jahrhundert mit einem eingelassenen Tank, dessen breite Stufen und drei gewölbte Kioske einst farbenfroh bemalt waren. (An einem ruhigen Tag spiegeln sich seine gelbe Sandsteinfassade und die geschnitzten Bögen symmetrisch im stillen Wasser – ein klassisches Beispiel für die Wasserbaukunst der Shekhawati.)

Festungen und öffentliche Gebäude hingegen waren meist schlichter gestaltet. Einige Festungspaläste (z. B. Dundlod, Shahpura) verfügen über einige bemalte Gemächer, doch keiner erreicht den monumentalen Umfang der Händlerpaläste. Selbst die prächtigsten Haveli-Paläste wirken neben andernorts königlichen Palästen oft unauffällig – eine bescheidene Rivalität privaten Reichtums. Dennoch ist ihre Kunstfertigkeit so einzigartig, dass Liebhaber Shekhawati als „Freilicht-Kunstgalerie“ bezeichnen. Wissenschaftler und Denkmalpfleger weisen sogar darauf hin, dass die Fresken hier ein einzigartiges Handwerk darstellen, das mogulisch inspirierte Pinselführung mit rajasthanischem Geschichtenerzählen verbindet und als „einzigartiges Know-how“ erhaltenswert ist.

Trotz ihrer Schönheit sind viele dieser Monumente fragil. Jahrzehntelange Vernachlässigung und Witterungseinflüsse haben den Putz abblättern lassen. Einige Havelis in Städten wie Mandawa und Fatehpur bieten mittlerweile Führungen an (oft gegen Eintrittsgebühr), während andere sorgfältig restauriert wurden. So wurde beispielsweise das Shahpura Haveli – ein Palast aus dem 17. Jahrhundert mit geschnitzten Säulen und Deckengemälden – vom örtlichen Thakur renoviert und 2018 zum denkmalgeschützten Hotel erklärt. Andernorts verläuft die Restaurierung bruchstückhaft; Dorfbewohner und NGOs suchen nach Unterstützung, um die verblassenden Fresken zu retten.

Kultur und Traditionen

Während die Architektur Besucher anzieht, ist Shekhawatis Lebenskultur tief in ihrem Rajput- und Marwari-Erbe verwurzelt. Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Hindus und ist nach Kasten organisiert: Rajput-Kriegerfamilien (darunter viele Shekhawats) leben neben Händler-Marwari- und Geschäftskasten. Marwari-Werte – Genügsamkeit, starke Familiennetzwerke, Frömmigkeit – sind allgegenwärtig. Traditionelle Kleidung ist noch immer weit verbreitet: Männer tragen oft Kurta-Pyjama oder Bandhgala mit einem farbenfrohen Pagri (Turban), Frauen lange Röcke (Ghagras) und Kopftücher (Odhnis) in farbenfrohen Batik- oder Blockdruckmustern. Auf den Feldern und Basaren sieht man noch immer Pferde- oder Kamelwagen neben Motorrädern.

Das Leben in Shekhawatis Dörfern folgt den alten Rhythmen. Frauen pflegen ihre Gärten mit Chilis und Ringelblumen, tragen zu Festen Henna auf ihre Hände auf und verehren Familiengottheiten in kleinen Schreinen. Männer versammeln sich unter den dörflichen Pappelbäumen oder in den Chaupad-Häusern, um über Ernten oder Politik zu diskutieren. Rajput-Bräuche – darunter Clan-Exogamie und von Charan- oder Bhopa-Priestern geleitete Zeremonien – bestehen neben den kaufmännischen Werten der Marwari wie zeremonieller Wohltätigkeit (insbesondere der Verpflegung von Brahmanen oder Pilgern). Trotz der Modernisierung bleibt der Volksglaube stark: Lokale heilige Männer (Sadhus) und Paten werden immer noch gebeten, ein neues Haus zu segnen, und Gram Devi (Dorfgöttinnen) werden in jährlichen Ritualen geehrt.

Die Feste und die Musik der Region sind aufwendige Gemeinschaftsveranstaltungen. Teej und Gangaur, die großen Rajasthani-Feste zu Ehren von Shiva-Parvati bzw. Gauri, zeigen Frauen in festlicher Kleidung, ziehen auf bunt geschmückten Majja-Wagen umher, schaukeln auf kunstvoll bemalten Ghaf-Bäumen oder Chents (Schaukelgerüsten) und singen bis in die Monsunnacht Volkslieder. Holi und Diwali werden wie anderswo in Nordindien mit Feuerwerk und Girlandentausch gefeiert. Viele Dörfer veranstalten jährlich ein Mela (Jahrmarkt) an einem örtlichen Schrein mit Ringkämpfen, Puppentheater (Kathputli) und Basaren, auf denen Armreifen und Süßigkeiten verkauft werden.

Volkstanz und Musik sind besonders lebendig. Eine hier entstandene Tanzform ist Kachchhi Ghodi (wörtlich „tanzende Stute“). In diesem Theaterensemble verkleiden sich Männer als Reiter des Marwari-Clans mit synthetischen Pferdepuppen um die Hüften und führen für Hochzeitsgesellschaften Scheinkämpfe und folkloristische Nachstellungen auf. Eine Truppe kündigt den Einzug des Bräutigams mit energiegeladenen Trommeln und Geschrei an, während er in Formation mit bimmelnden Glöckchen tanzt. Dieser Tanzstil war lange Zeit mit Shekhawati und dem benachbarten Marwar verbunden; tatsächlich stammt er „aus der Shekhawati-Region in Rajasthan“.

Eine weitere bekannte Volksform ist Gair oder Geendad, ein Kampftanz im Stil der Kriegerinnenbewegung. In Shekhawatis Version bilden junge Männer konzentrische Kreise und schlagen im rhythmischen Duett auf kurze Holzstöcke, wobei das schnelle Klatschen das Tempo bestimmt. Geendad ist im Wesentlichen Shekhawatis Variante von Gair: „Einige Variationen des Gair-Tanzes sind … Geendad findet man in der Shekhawati-Region von Rajasthan.“ Diese Tänze begleiten glückverheißende Anlässe (oft rund um Holi oder Feste) und werden typischerweise von Sängern und Musikern angeführt. Volksinstrumente wie Dholak, Nagara (Pauke) und Algoza (Flöte) sorgen für die Begleitung. (Beispielsweise verwendet ein Gair-Ensemble üblicherweise Dhol- und Nagada-Trommeln zusammen mit einer Flöte.) Wenn die einheimischen Frauen tanzen, geschieht dies möglicherweise zu den Klängen des anmutigeren Ghoomar oder des Morni-Tanzes mit Pfauenmotiv – bei dem eine Tänzerin eine Pfauenhenne oder Krishna in Pfauengestalt nachahmt –, obwohl diese in Rajasthan jenseits von Shekhawati weit verbreitet sind.

Die marwarische Küche, reich an Ghee und Gewürzen, begleitet die Kultur. In den Dorfhäusern sieht man noch immer irdene Chulhas (Öfen) und Matkas (Tontöpfe) unter Strohdächern klirren. Ein beliebter Imbiss ist im Winter Bajre Ki Raab (ein Hirsebrei), und auf den Feldern riecht man den süßen Geruch von roher Kamelmilch, die zu Lassi verarbeitet wird. Gastfreundschaft ist vor allem tief verwurzelt: Gästen wird nach traditioneller marwarischer Art Panch-Patra angeboten – ein fünfteiliges Besteckset mit Wasser, Joghurt und Süßigkeiten.

Diese Bräuche – Hochzeitsrituale, Volksmärchen, religiöse Gesänge und Tänze – verbinden die Wüstengemeinschaften das ganze Jahr über. Sie erklären auch, warum Reisende vom „unverfälschten, gemächlichen Landleben“ in Shekhawati sprechen, einer Umgebung, in der sich jedes Fest wie ein gemeinsames Fest anfühlt.

Wirtschaftsgeschichte und Gegenwart

Shekhawatis Wirtschaft war schon immer eine Mischung aus Landwirtschaft, Handel und Geldtransfers, heute jedoch aus Dienstleistungen und Industrie. Vor der Neuzeit war das Leben weitgehend landwirtschaftlich und feudal geprägt: Kleine Bauernhöfe bauten Perlhirse (Bajra), Sorghum, Hülsenfrüchte, Senf und Gerste an und erzielten auf dem sandigen Boden nur geringe Erträge. Das Land ernährte Rinder und Kamele, und die Dörfer zahlten ihren Thakurs Tribut (oder Naturalsteuern).

Im 19. Jahrhundert änderte sich das Schicksal der Region dramatisch. Angetrieben vom Karawanen- und Kolonialhandel florierten Shekhawatis Marwari-Kaufleute. Wie bereits erwähnt, finanzierte ab etwa 1830 ein Kapitalzufluss von Marwari-Familien im Ausland einen lokalen Bauboom. Kaufleute, die aus Kalkutta oder Rangun zurückkehrten, gaben zu Hause immer größere Projekte in Auftrag. Ein typischer Auftraggeber gab fünf Monumente in Auftrag: ein großes Haveli (Herrenhaus), einen privaten Tempel, ein Gedenk-Chhatri, einen öffentlichen Brunnen (Baori) und oft eine Karawanserei für Händler. Wände und Türen wurden nicht nur mit Wandmalereien, sondern auch mit vergoldetem Stuck, Inkrustationen aus schwarzem Stein und Intarsien aus Halbedelsteinen geschmückt. Tatsächlich wurde der Reichtum, der einst über die Seiden- und Gewürzrouten floss, in Stein verewigt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es in einigen Städten wie Mandawa und Nawalgarh Hunderte solcher Herrenhäuser.

Inzwischen verbreiteten sich diese Marwari-Unternehmer auch anderswo. Unter britischer Herrschaft zogen viele Shekhawati-Familien im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in wachsende Städte (vor allem Kalkutta und Bombay). Dort wurden sie zu Bankiers und Industriellen und schickten ihre Gewinne in die Heimat. Die alte Seidenstraße war weitgehend verdrängt worden, doch der Handel nahm neue Formen an (Textilien, Bergbau, Finanzen). Einheimische erinnern sich oft daran, dass ihre „Vorliebe für den Bau wunderschöner Havelis … auch nach dem Weggang der Händler noch das ganze Jahrhundert über anhielt“.

Nach der Unabhängigkeit Indiens 1947 endeten die traditionellen Privilegien der Großgrundbesitzer. Viele der einstigen Handelsfamilien lebten nicht mehr in Shekhawati, und die Wirtschaft konzentrierte sich wieder mehr auf Landwirtschaft und Staatsdienst. Die Landwirtschaft bildet nach wie vor das Rückgrat: Guar, Senf, Weizen und Hülsenfrüchte bedecken einen Großteil des trockenen Landes, wenn es der Regen erlaubt. Doch wiederkehrende Dürren und ungleichmäßige Niederschläge machen die Landwirtschaft unsicher. Migration ist daher weit verbreitet. Tausende Jugendliche aus Shekhawati ziehen jedes Jahr in Städte wie Jaipur, Delhi und Chandigarh, um Arbeit zu suchen – in Fabriken, auf dem Bau oder beim Militär – und lassen die älteren Generationen und Kinder in den Dörfern zurück.

In den letzten Jahrzehnten hat eine gewisse Diversifizierung stattgefunden. In den Bezirkszentren entstanden Industrieanlagen. In der Stadt Sikar gibt es beispielsweise Textilfärbereien (insbesondere Bandhani-Batik und Siebdruck) und Stahlwerkstätten. Auch kleine Zementwerke und Marmorverarbeitungsbetriebe sind entstanden und nutzen die Bodenschätze Rajasthans. Besonders hervorzuheben ist das berühmte Birla Institute of Technology and Science (BITS), das 1964 in Pilani (Bezirk Jhunjhunu) gegründet wurde und sich zu einer führenden privaten Universität entwickelte. Seine Präsenz, zusammen mit lokalen Ingenieurhochschulen und der Sikar Veterinär- und Landwirtschaftsuniversität, hat die Region zu einem bescheidenen Bildungszentrum gemacht. Die Nachfrage dieser Standorte hat ein gewisses Wachstum im Dienstleistungssektor beflügelt – Wohnheime, private Nachhilfezentren und Geschäfte.

Dennoch sind die Chancen im Verhältnis zur Bevölkerungszahl nach wie vor begrenzt. Arbeitslosigkeit bleibt ein Problem, insbesondere außerhalb der Schulzeit; offiziell weisen die Distrikte Jhunjhunu und Sikar ein für Rajasthan unterdurchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen auf. Anhaltende Probleme – dürregeschädigte Felder, marode Straßen, fehlende medizinische Versorgung – haben viele Dörfer verarmt. Vor allem die Wasserversorgung ist ein Dauerproblem: Aufgrund der unregelmäßigen Monsunregen leiden Bauernfamilien oft unter mehrjährigen Dürreperioden. Gleichzeitig ist Fluorose (eine fluoridbedingte Knochenerkrankung) weit verbreitet, da das tiefe Grundwasser (2–10 mg/l Fluorid) die Grenzwerte bei weitem überschreitet. Die Menschen scherzen oft, dass ihre Brunnen zwar gesunde Knochen, aber kein Trinkwasser liefern.

Die Landesregierungen und die Zentralregierung haben einige dieser Belastungen erkannt. Jahrelang forderten Aktivisten eine garantierte Wasserversorgung. Schließlich unterzeichneten Rajasthan und Haryana 2024 ein Memorandum zur Umleitung des Hochwassers des Yamuna-Flusses (am Hathnikund-Staudamm) in die angeschlagenen Grundwasserleiter von Shekhawati. Im Rahmen des Plans sollen Dutzende Kilometer Pipeline vom Yamuna-Kanalsystem nach Jhunjhunu, Churu und in angrenzende Gebiete verlegt werden, um in den Monsunmonaten bis zu 577 Millionen Kubikmeter Wasser zu liefern. Offiziellen Angaben zufolge dürften die ersten Monsunregen über diese Verbindung 2025/26 eintreffen und möglicherweise den seit Jahrzehnten unter Wassermangel leidenden Feldern Erleichterung bringen.

Andere Regierungsinitiativen zielen auf die lokale Entwicklung ab: Straßenbauprojekte verbessern langsam die Anbindung, und einige Programme subventionieren Solarpumpen und Tropfbewässerung. Auch Bildung steht im Fokus: Die Alphabetisierungsrate in Shekhawati ist mittlerweile mit dem Durchschnitt in Rajasthan vergleichbar, und die Einschulungsrate ist gestiegen (auch wenn die Abbruchquote nach wie vor hoch ist). Im kulturellen Bereich haben Organisationen wie der Indian National Trust for Art and Cultural Heritage (INTACH) und internationale Restauratoren (wie das in Paris ansässige Shekhawati-Projekt) begonnen, wichtige Wandmalereien zu restaurieren und Einheimische in traditionellen Freskotechniken zu schulen. Ziel ist nicht nur die Rettung der Kunst, sondern auch die „Ankurbelung der Wirtschaft der Region Shekhawati“ durch Tourismus und Interesse am Kulturerbe.

Soziale Entwicklung und Infrastruktur

Trotz dieser Bemühungen ist der Alltag in vielen Shekhawati-Dörfern weiterhin von Herausforderungen geprägt. Die grundlegende Infrastruktur hinkt dem städtischen Indien hinterher. Viele Landstraßen sind nach wie vor schmal und unbefestigt und verwandeln sich bei Regen und im Sommer in Schlamm und Staub. Obwohl die wichtigsten Städte mittlerweile durch Staatsstraßen verbunden sind, beschweren sich Reisende oft über schlaglochübersäte Strecken. Der öffentliche Nahverkehr ist eingeschränkt: Staatliche Busse fahren nur unregelmäßig, sodass die Dorfbewohner meist auf private Minibusse oder Traktoren angewiesen sind. Abends sieht man häufig das orangefarbene Blinken eines Generators oder eine Solarlaterne auf einer Strohhütte, da das Stromnetz in den abgelegenen Dörfern unzuverlässig ist.

Die Wasserversorgung ist – wie bereits erwähnt – ein chronisches Problem. Trotz geplanter Pipeline-Projekte greifen die meisten Haushalte weiterhin auf lokale Quellen zurück. Rohrbrunnen haben sich stark ausgebreitet, jedoch zu einem hohen Preis: Viele tiefere Grundwasserleiter weisen gesundheitsgefährdende Fluoridwerte auf, und Regenwassertanks laufen unregelmäßig über. Im Jahr 2022 meldeten einige Bezirke, dass fast 90 % der Trinkwasserproben den sicheren Fluoridgrenzwert überschritten, was insbesondere bei älteren Menschen zu endemischer Zahn- und Knochenfluorose führt. Kommunale Programme verteilen mittlerweile Wasserreiniger und Kalziumpräparate, doch an langfristigen Lösungen wird noch gearbeitet.

Bildungs- und Gesundheitsindikatoren spiegeln diese Schwierigkeiten wider. Die allgemeine Alphabetisierungsrate ist zwar auf den nationalen Durchschnitt (ca. 74 %) gestiegen, doch die Alphabetisierungsrate der Frauen in den Dörfern liegt oft 10–15 Prozentpunkte unter der der Männer. Dies ist teilweise auf traditionelle Normen (junge Heirat der Mädchen) und Migration (Arbeitslosigkeit der ganzen Familien) zurückzuführen. Positiv ist, dass es in Shekhawati mehr Schulen und Hochschulen gibt als noch vor einer Generation – von öffentlichen Bezirksschulen bis hin zu den renommierten BITS und Ingenieurinstituten –, sodass viele Jugendliche heute berufliche Fähigkeiten erwerben. Dennoch verlieren sie diese Fähigkeiten oft: Ärzte, Lehrer und Ingenieure, die vor Ort ausgebildet wurden, finden häufig Arbeit in Jaipur oder Delhi statt in ihrer Heimat.

Die Gesundheitsversorgung ist nach wie vor unzureichend. In jedem Block gibt es nur wenige Gesundheitszentren, und die nächstgelegenen Krankenhäuser befinden sich in den Bezirkshauptstädten (Sikar, Jhunjhunu oder Churu) oder in der Stadt Jaipur. Ein schwerer Fall – größere Operation, Krebsbehandlung, fortgeschrittene Diagnostik – bedeutet in der Regel eine 250 Kilometer lange Reise nach Jaipur oder Delhi. Daher sind die Dorfbewohner bei alltäglichen Krankheiten auf ländliche Kliniken und traditionelle Heilmittel angewiesen, und viele ältere Menschen sterben, ohne einen Spezialisten aufzusuchen.

Diese Bedingungen schüren die Unruhe unter Jugendlichen. Jüngsten Umfragen zufolge würde eine Mehrheit der ländlichen Jugendlichen am liebsten wegziehen – wenn nicht ins Ausland, dann zumindest in eine Großstadt – für einen besseren Job und ein modernes Leben. Immer wieder wird vor Ort beklagt, dass sich Shekhawati, obwohl es „das Land der Könige“ ist, vernachlässigt fühlt: Die Straßen sind eng, der Mobilfunkempfang lückenhaft und selbst die Tourismusförderung uneinheitlich. Wie ein Oppositionsführer bei der Unterzeichnung eines Yamuna-Wasserabkommens unverblümt formulierte, müssen die Behörden mehr tun, als große Ankündigungen „für oberflächlichen Applaus“ zu machen – sie müssen den Menschen in Shekhawati echte Vorteile bringen.

Dennoch sind erste Fortschritte erkennbar. Neue staatliche Schulen und Berufsbildungszentren werden gebaut. In einigen Dörfern werden lokale Radioprogramme gestartet, um den Bauern moderne Techniken beizubringen. Einige NGOs haben tiefe „Panchayat-Rohrbrunnen“ gebohrt, um jedes Dorf zuverlässig mit Wasser zu versorgen. Auf der Geschäftsseite haben lokale Jugendliche in Pilgerstädten wie Ramgarh und Shyamji (Orte des Khatu-Shyam-Kults in Rajasthan) Busse, Pensionen und Souvenirläden eröffnet. Diese Kleinstunternehmer hoffen, die Touristen anzulocken. In Jhunjhunu, Sikar und Fatehpur bieten die Märkte neben traditionellen Waren eine neue Mischung aus Mobiltelefonen, Solarmodulen und importierten Snacks an. Bauern, die mit ertragreichem Saatgut oder der Vermietung kleiner Traktoren experimentieren, berichten von einer langsamen Produktivitätssteigerung, auch wenn die Dürre noch immer zusetzt.

Am hoffnungsvollsten ist vielleicht das stetige Wachstum des Kulturtourismus. Uttar Pradesh und Gujarat – beide deutlich weiter entfernt – haben gezeigt, dass selbst trockene Regionen durch kulturorientierten Tourismus transformiert werden können. Shekhawati beschreitet diesen Weg, wenn auch zögerlich. Mandawa und Nawalgarh verzeichnen mittlerweile einen Zustrom ausländischer Touristen, die von den Fresken angezogen werden; einige Havelis wurden in Boutique-Kulturhotels und Cafés umgewandelt. Kulturwanderungen und lokale Führer entwickeln sich zu einem kleinen Handwerksbetrieb. Das staatliche Tourismusministerium hat Mittel für die Förderung der Region und den Aufbau kleiner Handwerkszentren bereitgestellt. Eine aktuelle wissenschaftliche Studie bringt diese zweifache Perspektive treffend auf den Punkt: Sie stellt fest, dass „kein Zweifel am touristischen Potenzial von … Shekhawati besteht“, wenn nur das Bewusstsein und die Infrastruktur mitziehen.

Die Einheimischen stimmen dem grundsätzlich zu. Viele nennen Kutch (Gujarat) als Vorbild: eine benachbarte Wüstenregion mit ähnlichem Klima, wo kulturelle Festivals (wie das Rann Utsav) und internationale Anerkennung Hotels und Straßen hervorgebracht haben. „Wir haben noch mehr Geschichte“, sinniert ein Dorfbewohner, „aber Kutch hat die Touristen. Wir wollen auch an die Reihe.“

Die Idee, die derzeit im Raum steht, ist nachhaltiger Kulturtourismus – die Entwicklung des Tourismus, ohne die lokale Lebensweise zu beeinträchtigen. In dieser Vision wären Shekhawatis verblasste Fresken nicht nur Relikte, sondern ein gesellschaftliches Gut. Handwerker werden darin geschult, Wandmalereien mit ursprünglichen Techniken zu restaurieren, und einige Dörfer erwecken traditionelle Künste (Blockdruck, Silberschmiedekunst) zum Verkauf wieder zum Leben. Schulen haben begonnen, lokale Geschichte zu unterrichten, und Dörfer veranstalten Messen zum „immateriellen Kulturerbe“, auf denen Jugendliche für Besucher die Tänze Kachhi Ghodi und Geendad aufführen. Wenn diese Bemühungen zunehmen, hoffen die Dorfbewohner, die Abwanderung junger Menschen durch die Schaffung von – wenn auch saisonalen und bescheidenen – Arbeitsplätzen im Inland verlangsamen zu können.

Letztlich bleibt Shekhawati ein Ort der Kontraste – karg und fruchtbar, vergessen und faszinierend, arm und kunstvoll geschmückt. Sein Zukunftspotenzial, so glauben viele, ist so groß wie seine durchhängenden Stufenbrunnen und bröckelnden Haveli-Mauern. Wenn Touristen an einer Villa-Wand nebeneinander bemalte Elefanten und Gewehre aus der Kolonialzeit entdecken, erblicken sie eine Zivilisation an einem Schnittpunkt: die Pracht vergangener Wandmalereien auf der einen Seite, der Kampf ums Überleben auf der anderen. Das Shekhawati-Projekt, eine 2016 gegründete internationale Naturschutzinitiative, bringt es auf den Punkt: Dieses „verlassene Erbe“ könnte die regionale Wirtschaft noch ankurbeln, indem es Besucher anzieht. Selbst Premierminister Modi erkannte dies an, als er sich für den Erhalt der bemalten Havelis einsetzte.

Ob Shekhawati tatsächlich zu dem „verborgenen Juwel“ wird, für das Indiens Kunstexperten es halten, oder einfach nur zu einem Kaff wird, das seine Nachbarn enttäuscht, hängt möglicherweise davon ab, wie gut es seinen Menschen gelingt, die Wandmalereien in eine Lebensgrundlage umzumünzen – und dabei gleichzeitig ihre farbenfrohe Identität zu bewahren.

Dezember 6, 2024

Heilige Orte: Die spirituellsten Reiseziele der Welt

Der Artikel untersucht die am meisten verehrten spirituellen Stätten der Welt und untersucht ihre historische Bedeutung, ihren kulturellen Einfluss und ihre unwiderstehliche Anziehungskraft. Von antiken Gebäuden bis hin zu erstaunlichen…

Heilige Orte – Die spirituellsten Reiseziele der Welt