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Pizza Siciliana, bekannt als Sfincione, ist ein beliebtes italienisches Gericht aus Sizilien. Diese Pizzaart hat eine besondere Geschichte und einzigartige Merkmale, die sie von der bekannteren neapolitanischen Variante unterscheiden. Wir erkunden die sizilianische Pizza und legen dabei Wert auf ihre Ursprünge, Zutaten und kulturelle Bedeutung.
Die Ursprünge der Pizza Siciliana reichen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts in die westliche Region Siziliens zurück. Dieses Gericht basiert auf Focaccia, einem traditionellen Fladenbrot, das seit Jahrhunderten eine bedeutende Rolle in der italienischen Kochgeschichte spielt. Der Begriff „Sfincione“ bedeutet „dicker Biskuit“ und beschreibt die einzigartige Kruste dieser Pizza perfekt.
Historisch gesehen wurde Sfincione mit wichtigen Anlässen wie Heiligabend, Silvester und Karfreitag in Verbindung gebracht. Die Popularität nahm stark zu und festigte seinen Status als ganzjähriges Lieblingsgericht in Sizilien. Dieser Trend verbreitete sich später in weiteren Regionen Italiens und schließlich über italienische Einwanderer in die USA.
Das Hauptmerkmal der Pizza Siciliana ist ihr markanter, leichter Boden. Die sizilianische Pizza hat eine Brotstruktur, die an Focaccia erinnert, und ist typischerweise etwa 2,5 cm dick. Dadurch unterscheidet sie sich vom dünnen, knusprigen Boden der neapolitanischen Pizza. Der Teig besteht aus Mehl, Wasser, Hefe und Olivenöl und geht auf, bevor er in eine gut geölte quadratische oder rechteckige Backform gegeben wird.
Traditionelle neapolitanische Pizzen sind meist rund, während sizilianische Pizzen oft quadratisch oder rechteckig sind. Die Form entsteht durch den Backvorgang, bei dem der Teig in einer Pfanne ausgebreitet und nicht von Hand ausgezogen wird.
Authentische sizilianische Pizza zeichnet sich im Allgemeinen durch eine einzigartige Kombination von Belägen aus:
In Olivenöl sautierte Zwiebeln
Sardellen
Tomaten
Kräuter (insbesondere Oregano)
Kräftige Käsesorten wie Caciocavallo oder Toma
Paniermehl
Charakteristisch für den traditionellen Sfincione ist das Fehlen von Mozzarella-Käse, was vor allem auf die begrenzte Verfügbarkeit von Kuhmilch in Sizilien zurückzuführen ist, im Gegensatz zu der leichter erhältlichen Schafs- oder Ziegenmilch.
Die Sauce wird üblicherweise auf die anderen Zutaten gegeben, damit sie nicht in die dicke Kruste einzieht. So bleibt der Boden zart und luftig, während die obere Schicht reich an Geschmack und dezenter Knusprigkeit ist.
Pizza Siciliana präsentiert verschiedene regionale Variationen aus ganz Sizilien und hebt die besonderen kulinarischen Traditionen der Region hervor.
Palermo: Dieses Gericht zeichnet sich durch seinen traditionellen Sfincione-Stil aus und weist eine robuste Kruste auf, die mit Tomatensoße, Zwiebeln, Sardellen und Caciocavallo-Käse geschichtet ist.
Catania: Catania ist bekannt für seine „Scacciata“, ein Gericht, das Beläge wie Tuma-Käse und Sardellen oder aber Kartoffeln, Würstchen, Brokkoli und Tomatensoße enthalten kann.
Messina: Messina bietet die „Focaccia alla Messinese“ an, die sich durch ihre Zutaten Tomatensoße, Toma-Käse, Gemüse und Sardellen auszeichnet.
Syrakus: Syracuse präsentiert die „Pizzòlu“, eine einzigartige runde Pizzasorte, die sich durch ihre Füllung auszeichnet.
Sizilianische Einwanderer brachten Sfincione in die USA, was zu einer Weiterentwicklung der Pizza führte, die sich an lokale Vorlieben und verfügbare Zutaten anpasste. Amerikanische Pizza nach sizilianischer Art besteht typischerweise aus:
Eine dicke, quadratische Kruste (oft über einen Zoll dick)
Tomatensauce
Mozzarella-Käse (im Gegensatz zur traditionellen Version)
Verschiedene Beläge ähnlich wie bei anderen amerikanischen Pizzasorten
Diese Anpassung erfreut sich zunehmender Beliebtheit in italienisch-amerikanischen Gemeinden, insbesondere im Nordosten der Vereinigten Staaten.
Pizza Siciliana ist ein bemerkenswertes Beispiel für das kulinarische Erbe Siziliens. Der üppige, poröse Teig, die einzigartigen Beläge und die reiche Geschichte tragen maßgeblich zu ihrem Ruf in der Pizzawelt bei. Ein authentisches Sfincione in Palermo oder ein Stück sizilianischer Pizza in New York bietet die Gelegenheit, eine kulinarische Tradition kennenzulernen, die sich über Jahrhunderte entwickelt und angepasst hat. Pizza Siciliana veranschaulicht die kontinuierliche Weiterentwicklung beliebter kulinarischer Traditionen. Ihre grundlegenden Merkmale zeigen den Einfallsreichtum und die vielfältigen Aromen, die die sizilianische Küche auszeichnen.
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Portionen30
Minuten25
Minuten450
kcalPizza Siciliana präsentiert ein Zusammenspiel aus einfacher Technik und kräftigem Geschmack. Die Grundlage bildet ein Teig aus Mehl, Salz, Instanthefe, Zucker, warmem Wasser und Olivenöl. Sobald er zu einer geschmeidigen Masse geknetet ist, legt er sich in eine leicht geölte Schüssel, wo seine Oberfläche einen zarten Glanz erhält. Inzwischen wird bei mittlerer Hitze erwärmtes Olivenöl zum Träger für gehackten Knoblauch, dem sich bald zerdrückte Tomaten, Tomatenmark, getrockneter Oregano, Salz und Pfeffer anschließen; diese Mischung wird zehn Minuten köcheln gelassen, damit sich alle Zutaten verbinden. Sobald der Ofen 230 °C erreicht und eine rechteckige Form eingefettet ist, wird der Teig gleichmäßig darauf verteilt. Eine Schicht duftender Tomatensoße wird über geriebenem Mozzarella, Sardellenfilets, schwarzen Oliven und abgespülten Kapern gelegt. 20 bis 25 Minuten Backzeit ergeben eine goldbraune Kruste und sprudelnden Käse. Nach einer kurzen Ruhezeit wird die Pizza mit frischem Basilikum garniert. Ohne Sardellen ist die Variante vegetarisch. In Sizilien serviert man dieses Gericht am besten mit einem frischen italienischen Weißwein oder einem leichten Rotwein wie Nero d'Avola.
3 ½ Tassen (450 g) Allzweckmehl
1 ½ Teelöffel Salz
1 Päckchen (7 g) Instanthefe
1 Teelöffel Zucker
1 ¼ Tassen (300 ml) warmes Wasser
2 Esslöffel Olivenöl
1 ½ Tassen (350 g) zerkleinerte Tomaten
2 Esslöffel Tomatenmark
2 Knoblauchzehen, gehackt
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel getrockneter Oregano
Salz und Pfeffer nach Geschmack
1 ½ Tassen (150 g) geriebener Mozzarella
½ Tasse (80 g) Sardellenfilets, gehackt (optional)
½ Tasse (75 g) schwarze Oliven, entkernt und halbiert
½ Tasse (75 g) Kapern, abgespült
Frische Basilikumblätter zum Garnieren
Die italienische Küche mit ihrem Schwerpunkt auf frischen Zutaten, regionalen Spezialitäten und altbewährten Kochmethoden ist zum Synonym für Gemütlichkeit, Geselligkeit und gastronomische Exzellenz geworden.
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