Kroatischer Strudel: Apfel- oder Käse-Savijača

Strudel (Savijača Strudla) – Gerolltes Gebäck mit Apfel- (oder Käse-) Füllung

In vielen kroatischen Küchen signalisiert ein Blech Strudel, dass mehr als nur ein gewöhnlicher Nachmittag bevorsteht. Der Teig, so dünn ausgezogen, dass das Muster der Tischdecke darunter durchscheint, trägt einen Stolz in sich, der sich über Generationen erstreckt. Unter Namen wie Bieger Und StrudelDieses gerollte Gebäck birgt einige der deutlichsten kulinarischen Erinnerungen des Landes: das Rascheln der knusprigen Kruste, der Duft von gebackenen Äpfeln oder frischem Käse und ein kurzer Moment der Stille am Tisch, wenn jeder den ersten Bissen nimmt.

Der kroatische Strudel teilt zwar seine Wurzeln in der österreichisch-ungarischen Tradition, hat aber dennoch seinen ganz eigenen Charakter. Die Köche vor Ort haben das Rezept an regionale Produkte und Gewohnheiten angepasst: Äpfel aus dem eigenen Garten, die den Winter über haltbar sind, frischer Käse von kleinen Molkereien, Walnüsse vom eigenen Baum. In Slawonien wird Apfelstrudel oft mit säuerlichen Früchten und gemahlenen Walnüssen zubereitet; an der Küste hingegen findet man zum Kaffee eine Variante mit Zitronenaroma, wenn Gäste vorbeikommen. Was jedoch immer gleich bleibt, ist das Prinzip der Einfachheit und Sorgfalt: Aus wenigen Zutaten entsteht etwas, das festlich genug für die Feiertage und gleichzeitig unkompliziert genug für einen Sonntagsbesuch ist.

Der Teig selbst ist das Besondere am kroatischen Strudel. Anstatt auf fertigen Teig zurückzugreifen, bereiten viele Hobbybäcker immer noch einen einfachen Teig aus Mehl und Wasser zu, kneten ihn gut durch und lassen ihn ruhen, bis das Gluten weich wird und die Oberfläche seidig glatt ist. Nach dieser Ruhezeit wird der Teig von Hand auf einem großen Tisch ausgerollt, immer dünner, bis er eine hauchdünne, flexible Platte bildet. Diese Methode erfordert mehr Aufmerksamkeit als spezielle Ausrüstung und belohnt Geduld mit einer Kruste, die beim Backen zarte, unregelmäßige Schichten bildet – knusprig am Rand und weich, wo sie die Füllung umschließt.

Die Füllungen erzählen zwei miteinander verwobene Geschichten. Apfelstrudel (Apfelstrudel) verströmt den Duft von geriebenen oder geschnittenen Äpfeln, Zimt und manchmal Rosinen und Walnüssen. Die Früchte werden im Ofen weich, behalten aber dennoch genug Struktur, um einen Kontrast zur knusprigen Kruste zu bilden. Käsestrudel (Strudel mit Käse or Filoteig mit Käse) bietet einen ganz anderen Genuss: eine nur leicht süße, leicht säuerliche Füllung aus Quark, Sauerrahm und Eiern, verfeinert mit Zitronenschale und Vanille. Beim Backen wird der Käse cremig und gerade eben fest, sodass sich zarte Scheiben bilden, die sich appetitlich auf dem Teller anrichten lassen und dabei ihren vollen, weichen Geschmack behalten.

In kroatischen Haushalten hängt die Wahl zwischen Apfel- und Käsestrudel oft vom Anlass und der Jahreszeit ab. Im Herbst und Winter werden eher Apfelstrudel zubereitet, besonders wenn eingelagerte Äpfel und Walnüsse sparsam verwendet werden müssen. In den wärmeren Monaten und an Festtagen kommt gerne Käsestrudel auf den Tisch, mal mit Puderzucker bestäubt, mal pur und glänzend mit Butter bestrichen. Beide Varianten eignen sich gut zum Mitnehmen und sind daher in Schulbrotdosen, Pausenräumen am Arbeitsplatz und auf langen Zugfahrten zu finden, eingewickelt in Papiertücher oder in Plastikdosen verpackt.

Das folgende Rezept respektiert diese Traditionen und ist gleichzeitig für die moderne Küche geeignet. Der Teig wurde mit handelsüblichem Allzweckmehl getestet, die Füllmengen sind für ein Standard-Backblech ausgelegt, und die Anleitung führt Schritt für Schritt durch das Ausziehen des Teigs von Hand. Es gibt Spielraum für Variationen – fertiger Filoteig für stressige Tage, eine nussfreie Füllung nach Bedarf oder ein reiner Apfelstrudel für alle, die Obst bevorzugen. Das Herzstück des Gerichts bleibt jedoch bestehen: eine großzügige Teigrolle, spiralförmig geschnitten, die entweder gewürzte Äpfel oder zarten Käse im Inneren freigibt und die unaufdringliche Eleganz eines Desserts verkörpert, das sich über die Jahre bewährt hat.

Kroatischer Strudel: Apfel- oder Käse-Savijača

Rezept von ReisehelferGang: Dessert, SnackKüche: kroatischSchwierigkeit: Dazwischenliegend
Portionen

10

Portionen
Vorbereitungszeit

45

Minuten
Kochzeit

40

Minuten
Kalorien

280

kcal
Ruhezeit

30

Minuten

Dieser kroatische Strudel (Savijača / štrudla) kombiniert einen traditionell handgezogenen Teig mit zwei klassischen Füllungen nach Wahl: gewürzter Apfel oder cremiger Frischkäse. Ein einfacher Teig aus Mehl und Wasser wird geknetet, ruhen gelassen und so dünn ausgezogen, dass man ihn durchlesen kann. Anschließend wird er mit Butter bestrichen und um die Füllung gerollt. Die Apfelvariante enthält säuerliche Äpfel, Zimt und optional Rosinen und Walnüsse; die Käsevariante wird mit Quark oder Ricotta, Sauerrahm, Eiern und Zitronenschale für eine feine Säure zubereitet. Der Strudel wird goldbraun und knusprig gebacken, lässt sich sauber schneiden und reicht für 10 Personen. Die Zubereitung gelingt auch in der heimischen Küche mit einfacher Ausstattung. Ein Hinweis erklärt, wie man fertigen Filoteig verwenden kann, wenn man wenig Zeit oder Erfahrung im Handziehen hat.

Zutaten

  • Strudelteig (für 1 großes Brötchen)
  • 2 Tassen (260 g) Allzweckmehl
    Bietet Struktur und Elastizität für Handdehnübungen.

  • 1/2 Teelöffel feines Meersalz
    Sorgt für einen ausgewogenen Geschmack und stärkt die Teigstruktur.

  • 2/3 Tasse (160 ml) lauwarmes Wasser
    Sie hydratisiert das Mehl; Wärme hilft dem Teig, sich zu entspannen.

  • 2 Esslöffel neutrales Öl (Sonnenblumen- oder Rapsöl)
    Verleiht Geschmeidigkeit und sorgt dafür, dass die Kruste knusprig und nicht zäh wird.

  • 1 Teelöffel weißer Essig
    Ein leichter Säuregehalt sorgt für ein zarteres Bissgefühl.

  • Extra Mehl zum Bestäuben
    Verhindert ein Verkleben beim Dehnen.

  • Extra neutrales Öl zum Bestreichen von Teig und Tischdecke
    Verhindert das Austrocknen des Teigs und erleichtert das Ausrollen.

  • Apfelfüllung (wählen Sie diese ODER die Käsefüllung)
  • 6 mittelgroße, säuerliche Äpfel (ca. 900 g), geschält und grob gerieben oder in dünne Scheiben geschnitten
    Granny Smith, Jonathan oder andere säuerliche Apfelsorten behalten ihre Form und bieten einen intensiven Geschmack.

  • 1/2 Tasse (100 g) Kristallzucker
    Süßt die Früchte und fördert eine leichte Karamellisierung.

  • 1 Teelöffel gemahlener Zimt
    Verleiht Wärme und einen vertrauten mitteleuropäischen Duft.

  • 1 Esslöffel frischer Zitronensaft
    Verhindert das Braunwerden der Äpfel und intensiviert ihren Geschmack.

  • 1/2 Tasse (60 g) Rosinen, optional
    Verleiht Süße und eine zähe Konsistenz.

  • 1/2 Tasse (50 g) gemahlene oder fein gehackte Walnüsse, optional
    Verleiht dem Gericht Fülle und eine dezente Bitterkeit, die den Zucker ausgleicht.

  • 1/2 Tasse (50 g) einfache, trockene Semmelbrösel
    Absorbiert Apfelsaft und verhindert einen matschigen Boden.

  • 4 Esslöffel (60 g) ungesalzene Butter, geschmolzen, aufgeteilt
    Zwei Esslöffel zum Anrösten der Semmelbrösel; zwei weitere zum Bestreichen des Teigs.

  • Prise Salz
    Hebt den Geschmack von Früchten und Gewürzen hervor.

  • Käsefüllung (wählen Sie diese ODER die Apfelfüllung)
  • 2 Tassen (450 g) Vollfett-Bauernkäse, Ricotta oder gut abgetropfter Hüttenkäse
    Bildet eine leicht säuerliche, cremige Basis; gut abtropfen lassen für eine feste Scheibe.

  • 1/2 Tasse (120 ml) saure Sahne
    Verleiht Fülle und eine milde Säure.

  • 2 große Eier
    Binden Sie die Füllung so, dass sie beim Backen sauber fest wird.

  • 1/3 Tasse (65 g) Kristallzucker
    Süßt die Füllung leicht, ohne sie dabei zu süß werden zu lassen.

  • 2 Esslöffel (20 g) feiner Grieß oder einfache Semmelbrösel
    Nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf und hilft der Füllung, ihre Form zu behalten.

  • 1 Teelöffel Vanilleextrakt
    Verleiht einen weichen, runden Duft.

  • Abrieb von 1 Zitrone (fein abgerieben)
    Verleiht dem Käse mehr Frische und mildert seine Reichhaltigkeit.

  • Prise Salz
    Verhindert, dass die Füllung fad schmeckt.

  • 2 Esslöffel (30 g) ungesalzene Butter, geschmolzen
    Zum Bestreichen des ausgerollten Teigs vor dem Hinzufügen der Käsefüllung.

  • Zum Abschluss
  • 2–3 Esslöffel neutrales Öl oder geschmolzene Butter
    Zum Bestreichen der Strudeloberfläche, damit die Kruste eine tiefgoldene Farbe annimmt.

  • Puderzucker zum Bestäuben (optional)
    Klassisches Finish: Servieren, sobald das Gebäck etwas abgekühlt ist.

Wegbeschreibung

  • Strudelteig zubereiten
  • Trockene Zutaten vermischen
    Mehl und Salz in einer mittelgroßen Schüssel verquirlen, bis alles gleichmäßig vermischt ist (2 Minuten).

  • Flüssigkeiten hinzufügen und Teig formen
    Lauwarmes Wasser, Öl und Essig dazugeben und mit einem Löffel rühren, bis ein grober Teig entsteht und kein trockenes Mehl mehr vorhanden ist (3–4 Minuten).

  • Kneten, bis der Teig glatt ist
    Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und kneten, bis er sich elastisch anfühlt und die Oberfläche glatt und leicht glänzend ist (8–10 Minuten).

  • Den Teig ruhen lassen
    Den Teig zu einer Kugel formen, leicht mit Öl bestreichen, in eine abgedeckte Schüssel geben und bei Zimmertemperatur etwa 30 Minuten ruhen lassen, bis er geschmeidig ist.

  • Bereiten Sie die Apfelfüllung vor (falls verwendet).
  • Toast-Paniermehl
    Zwei Esslöffel geschmolzene Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen, Semmelbrösel hinzufügen und unter Rühren goldbraun und duftend braten, dann etwas abkühlen lassen (5–7 Minuten).

  • Äpfel würzen
    Geriebene oder in Scheiben geschnittene Äpfel mit Zucker, Zimt, Zitronensaft, Rosinen, Walnüssen und einer Prise Salz vermengen; 5 Minuten lang gut durchmischen, bis alles gleichmäßig bedeckt ist.

  • Bereiten Sie die Käsefüllung zu (falls verwendet).
  • Käsebasis
    Bauernkäse, saure Sahne, Zucker, Grieß oder Semmelbrösel, Vanille, Zitronenschale und Salz in einer Schüssel verrühren, bis eine glatte und gleichmäßige Masse entsteht (5 Minuten).

  • Eier hinzufügen
    Eier unterrühren, bis die Masse cremig und gießfähig ist, aber noch so dick ist, dass sie sich auf einem Löffel leicht anhäuft (3 Minuten).

  • Dehnen, Füllen und Rollen
  • Bereiten Sie die Arbeitsfläche vor.
    Decken Sie einen großen Tisch oder eine Arbeitsfläche mit einer sauberen Baumwolltischdecke ab, bestreuen Sie diese leicht mit Mehl und legen Sie den geruhten Teigball in die Mitte (3 Minuten).

  • Den Teig flachdrücken
    Den Teig mit einem bemehlten Nudelholz zu einem Rechteck von etwa 30 x 40 cm ausrollen, dann mit den Handrücken von der Mitte nach außen dehnen (5–7 Minuten).

  • hauchdünn spannen
    Dehnen Sie den Teig vorsichtig weiter, bis er sehr dünn und fast durchsichtig ist. Schneiden Sie gegebenenfalls dicke Ränder mit einem Messer ab (5–8 Minuten).

  • Mit Fett bestreichen
    Bestreichen Sie die gesamte Oberfläche leicht mit geschmolzener Butter (bei Apfel oder Käse) oder neutralem Öl, wobei die Ränder etwas trockener bleiben sollten, damit sie sich besser verschließen (2–3 Minuten).

  • Füllung hinzufügen
    Für Apfelstrudel die gerösteten Semmelbrösel auf das untere Drittel des Teigs streuen und dann die Apfelmischung gleichmäßig darauf verteilen; für Käsestrudel die Käsefüllung bandförmig auf dem unteren Drittel verteilen und dabei an den Seiten einen 2,5 cm breiten Rand lassen (5–7 Minuten).

  • Den Strudel zusammenrollen
    Die kurzen Seitenkanten über die Füllung klappen, dann das Tischtuch von der Füllungsseite her anheben, sodass sich der Teig über sich selbst rollt und eine feste Rolle bildet, bei der die Naht unten endet (3–4 Minuten).

  • In die Pfanne umfüllen
    Ein großes Backblech einfetten oder mit Backpapier auslegen, dann den Strudel vorsichtig anheben – gegebenenfalls mit Hilfe der Tischdecke als Tragehilfe – und mit der Nahtseite nach unten darauflegen. Bei Bedarf leicht biegen, damit er passt (3 Minuten).

  • Bürste und Entlüftung
    Bestreichen Sie die Oberfläche mit Öl oder geschmolzener Butter und stechen Sie sie an mehreren Stellen mit einem Zahnstocher oder der Spitze eines scharfen Messers ein, damit der Dampf entweichen kann (3 Minuten).

  • Backen
  • Den Strudel backen
    Den Backofen auf 190 °C (375 °F) vorheizen und den Strudel auf der mittleren Schiene 35–40 Minuten backen, bis er goldbraun und knusprig ist.

  • Abkühlen lassen und servieren
    Den gebackenen Strudel mindestens 20 Minuten auf einem Kuchengitter ruhen lassen, damit die Füllung fest wird. Nach Belieben mit Puderzucker bestreuen und mit einem scharfen, gezackten Messer in 10 Stücke schneiden (25 Minuten inklusive Abkühlzeit).

Tipps, Fehlerbehebung und Variationen

  • Serviervorschläge & Paarungen
    Servieren Sie Apfelstrudel lauwarm oder bei Zimmertemperatur, mit etwas Puderzucker bestreut und nach Belieben mit einem Löffel leicht geschlagener Sahne oder einer kleinen Kugel Vanilleeis. Käsestrudel servieren Sie warm oder bei Zimmertemperatur, in saubere Scheiben geschnitten, die das helle, cremige Innere zeigen; dazu passt eine Tasse starker Kaffee oder schwarzer Tee. Für Gäste können Sie die Scheiben überlappend auf einer länglichen Platte anrichten und, falls Sie beide Füllungen verwenden, Apfel- und Käsestrudel abwechselnd servieren, damit Ihre Gäste die Vielfalt sehen können. Ein Dessertwein wie ein Spätlese-Riesling, ein Glas Graševina oder ein milder Beerenlikör harmoniert wunderbar mit der Süße und Würze.
  • Lagerung und Aufwärmen
    Zimmertemperatur: Abgekühlter Strudel hält sich bei Zimmertemperatur, locker abgedeckt, bis zu 24 Stunden. Die Kruste wird etwas weicher, bleibt aber lecker. Kühlschrank: Übrig gebliebene Strudelstücke können bis zu 3 Tage in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden. Die Käsevariante muss nach dem Abkühlen gekühlt werden; die Apfelvariante kann über Nacht bei Zimmertemperatur aufbewahrt und anschließend in den Kühlschrank gestellt werden. Gefrierschrank: Einzelne Strudelstücke fest in Frischhaltefolie einwickeln und anschließend in einen Gefrierbeutel geben. Bis zu 2 Monate einfrieren. Über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Aufwärmen: Strudelstücke auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech bei 165 °C (325 °F) 8–12 Minuten lang erwärmen, bis die Kruste wieder knusprig und der Strudel durchgewärmt ist. Das Aufwärmen in der Mikrowelle macht die Kruste weich, daher erzielt man im Ofen eine bessere Konsistenz.
  • Variationen und Ersetzungen
    Apfelstrudel mit extra Walnüssen: Rosinen nach Belieben weglassen und die Walnussmenge auf 75 g erhöhen. Die Walnüsse vor dem Hacken in einer trockenen Pfanne anrösten, bis sie duften; dies sorgt für ein intensiveres Nussaroma und einen leichten Biss, der einen schönen Kontrast zu den weichen Früchten bildet. Sauerkirsch-Apfelstrudel: Ein Drittel der Äpfel durch entsteinte, gut abgetropfte Sauerkirschen ersetzen. Die Zuckermenge etwas reduzieren, falls die Früchte sehr süß schmecken. Die Semmelbröselmenge beibehalten. Die Füllung wird dadurch etwas säuerlicher und passt perfekt zu lauen Abenden. Schnell zubereiteter Filoteigstrudel: Statt den Teig von Hand auszurollen, 8–10 Blätter Filoteig auf ein gebuttertes Tuch legen und jedes Blatt leicht mit geschmolzener Butter oder Öl bestreichen. Apfel- oder Käsefüllung entlang einer Längsseite verteilen, mit dem Tuch aufrollen und bei 190 °C (375 °F) 30–35 Minuten backen. Der Boden wird blättriger und knuspriger, entspricht aber dennoch dem regionalen Stil. Veganer Apfelstrudel: Verwenden Sie Öl oder vegane Margarine statt Butter, wählen Sie Ihre Apfelfüllung und lassen Sie alle Milchprodukte weg. Achten Sie darauf, dass Rosinen und Semmelbrösel vegan sind. Das Ergebnis bleibt locker und knusprig; der Hauptunterschied liegt im Aroma und der Reichhaltigkeit durch die fehlende Butter.
  • Tipps vom Küchenchef (für besseren Geschmack und bessere Konsistenz)
    Den Teig geduldig, aber nicht mit Gewalt dehnen. Arbeiten Sie mit den Handrücken von der Mitte des Teigs zu den Rändern hin und lassen Sie die Schwerkraft mithelfen. Sollte ein kleiner Riss entstehen, lassen Sie ihn in Ruhe, anstatt daran zu ziehen. Achten Sie auf die Feuchtigkeit der Füllung. Sehr saftige Äpfel profitieren von ein bis zwei zusätzlichen Löffeln Semmelbröseln, während sehr trockene Äpfel eventuell etwas geschmolzene Butter über die Füllung benötigen. Rollen Sie den Teig fest, aber nicht zusammen. Die Rolle sollte sich um die Füllung herum eng anfühlen, aber noch etwas Luft enthalten, damit die Schichten beim Backen nicht zu einer dichten, schweren Masse verschmelzen.
  • Benötigte Ausrüstung
    Große Rührschüssel. Mittlere Rührschüssel. Messbecher und -löffel oder eine digitale Küchenwaage. Holzlöffel oder Spatel. Scharfes Messer und Schneidebrett. Vierkantreibe (für Äpfel) oder Küchenmaschine mit Reibscheibe. Nudelholz. Saubere Baumwolltischdecke oder großes, leichtes Tuch. Kleine Pfanne (zum Anrösten von Semmelbröseln und Nüssen). Silikonpinsel oder Backpinsel. Großes Backblech mit Rand. Backpapier (optional, aber hilfreich). Kuchengitter. Brotmesser zum Schneiden des gebackenen Strudels.

Nährwertangaben

Geschätzt anhand der Standard-Zutatendaten des USDA für einen großen Apfelstrudel (10 Stücke), zubereitet mit Butter, Rosinen und Walnüssen wie angegeben.

NährstoffPro Portion (1 Scheibe, Apfelvariante)
Kalorien~280 kcal
Kohlenhydrate~42 g
Proteinca. 5 g
Fett~11 g
Faser~3 g
Natrium~160 mg
AllergeneWeizen (Gluten), Milchprodukte (Butter); Walnüsse optional

Bei der Käsevariante steigen Energie- und Fettgehalt: Rechnen Sie mit etwa 380 kcal pro Stück, wobei der zusätzliche Käse und die Sauerrahm für mehr Protein und Kalzium sorgen. Die genauen Werte können je nach Marke, Portionsgröße und eventuellen Zutaten variieren.

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