Angolanische Empanadas

Empadas Angolanas – Kleine herzhafte Pasteten, normalerweise gefüllt mit Fisch, Huhn oder Wild

Empadas Angolanas sind Miniatur-Pasteten tief in der angolanischen Tradition verwurzelt. Diese goldenen Taschen sind eine Hommage an portugiesisches Gebäck und afrikanische Geschmäcker. In Angolas Küchen ist die Empada vielseitig – gefüllt mit zartem Hühnerfleisch, gewürzt mit Knoblauch, Paprika und einem Spritzer Limette, oder gefüllt mit flockigem Fisch oder Wildfleisch wie Wildtaube. Jeder Bissen bietet eine knusprige, buttrige Kruste, die einer herzhaften, aromatischen Füllung weicht. Diese kleinen Pasteten werden traditionell bei Festen und Familientreffen serviert und sind eine einladende Vorspeise oder ein Snack. Über dem warmen Feuer teilen Dorfköche sie zusammen mit Moamba-Hühnchen oder herzhaften Eintöpfen, und Straßenhändler verkaufen sie kochend heiß an Passanten. Eine gute Empada ist beruhigend und festlich zugleich: Der Teig ist goldbraun und flockig, die Füllung duftet nach Zwiebeln und Kräutern.

Empadas Angolanas sind ein Sinnbild für Angolas reiches kulinarisches Erbe. Wie die Moqueca-Fischeintöpfe und palmölreichen Gerichte Angolas setzen auch diese Pasteten auf kräftige Gewürze und einfache Zutaten. In den sonnenverwöhnten Ebenen Luandas oder den Regenwäldern Uíges passen die Köche die Füllung an: In den Küstenregionen erfreuen sich Empadas mit viel Fisch wie Corvina oder Garnelen großer Beliebtheit, während im Landesinneren geschmortes Huhn mit Okra oder sogar Wild bevorzugt wird. Der Teig selbst wird oft mit Ei und Butter angereichert, um eine zarte Krume zu erhalten, die auf der Zunge zergeht. Sorgfältig wird jede Pastete durch Kräuseln oder Pressen versiegelt, manchmal wird die Oberseite mit dekorativen Ausstechern geprägt. Das Ergebnis ist ein Snack, der warm und herzhaft und dennoch leicht genug ist, um ihn in ein oder zwei Bissen zu essen.

Diese Mini-Pies bieten eine zufriedenstellende Balance aus Konsistenz und Geschmack. Die Außenseite ist fest, aber zart – eine goldene Schale mit einem Hauch von Salz und Butter. Innen ist die Füllung reich gewürzt: Zwiebeln, Knoblauch, Lorbeerblatt und Chilischoten werden weich sautiert und dann mit zerkleinertem Hühnerfleisch oder Hackfleisch vermischt. Ein Löffel dieser Mischung, in Teigkreise gegeben, ergibt einen Aufguss aus pikanten Kräutern und leuchtenden Zitrusfrüchten (Limette ist ein klassischer angolanischer Akzent). Beim Backen geben die Füllungen ihren Saft ab und bleiben so feucht. Jeder Bissen einer Empada ist ein Abenteuer für den Gaumen – ein leichter Hauch von Zitrone, die Wärme von Paprika oder Piri-Piri, alles eingehüllt in eine wohltuende Kohlenhydrathülle.

Empadas Angolanas sind kulturell eine Verbindung zwischen Familie und Gemeinschaft. Die Älteren erinnern sich daran, wie ihre Mütter diese Pasteten von Hand über Holzklötzen formten, und die Kinder erinnern sich daran, wie sie sich zur Nachmittagsjause eine ofenfrische Empada schnappten. Es ist ein heimeliges Erlebnis: Die Küche duftet nach geröstetem Teig und gewürztem Fleisch. Bei Zusammenkünften werden Empadas gerne mit süßer Paprikasoße (Gindungo) oder grünem Salat serviert. Sie eignen sich auch gut zum Mitnehmen – in Stoff gewickelt oder in einem Picknickkorb verpackt, werden sie zu einem tragbaren Mittagessen für Bauern oder als Verpflegung für Roadtrips. Dieses Rezept ist historisch und praktisch zugleich. Es gibt modernen Köchen eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung, egal ob sie für den Teig eine Küchenmaschine verwenden oder die Füllung einen Tag vorher zubereiten. Durch die kurze Wartezeit im Ofen werden die Pasteten so knusprig und aromatisch, dass sich jeder Esstisch im Handumdrehen in ein angolanisches Festmahl verwandelt.

Angolanische Empadas – herzhafte angolanische Mini-Pies

Rezept von ReisehelferGang: VorspeisenKüche: AngolanSchwierigkeit: Medium
Portionen

12

Portionen
Vorbereitungszeit

30

Minuten
Kochzeit

25

Minuten
Kalorien

190

kcal

Diese angolanischen Empadas sind kleine, herzhafte Pasteten mit einer blättrigen Kruste und einer würzigen, aromatischen Hühnerfüllung. Der buttrige Teig wird mit Ei und einer Prise Salz verfeinert. Die Füllung besteht aus einer Mischung aus zerkleinertem Hühnerfleisch oder Fisch, geschmort mit Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten und Paprika. Nach dem Backen werden die Pasteten 15–20 Minuten goldbraun gebacken. Servieren Sie sie warm als Vorspeise oder Snack. Dazu passt wunderbar ein einfacher Salat oder ein Klecks scharfer Chilisauce.

Zutaten

  • Teig
  • 2 Tassen (250 g) Allzweckmehl – ​​für eine zarte, bearbeitbare Kruste.

  • ½ Tasse (115 g) ungesalzene Butter, kalt und gewürfelt – ergibt eine reichhaltige, blättrige Kruste.

  • 1 großes Ei – bindet den Teig und verleiht ihm Fülle.

  • ¼–½ Tasse kaltes Wasser (nach Bedarf) – bringt den Teig zusammen.

  • ½ Teelöffel Salz – verstärkt den Gebäckgeschmack.

  • Hühnerfüllung
  • 2 Tassen gekochtes, zerkleinertes Hühnchen (ca. 250 g) – jedes übrig gebliebene Hühnchen oder Brathähnchen ist geeignet.

  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt (ca. 100 g) – mildert den süßen Grundgeschmack.

  • 2 gehackte Knoblauchzehen – verleihen dem Gericht eine pikante Note.

  • 1 mittelgroße Tomate, gewürfelt (ca. 100 g) – verleiht Feuchtigkeit und Würze.

  • 1 Esslöffel Olivenöl oder Palmöl – zum Anbraten von Gewürzen.

  • 1 Teelöffel Paprika oder angolanisches Piripiri (Chilipulver) – verleiht Wärme.

  • Saft einer halben Limette (oder Zitrone) – verleiht der Füllung einen frischen Touch.

  • Salz und Pfeffer nach Geschmack – zum Würzen.

  • (Optional) 1 Zweig Lorbeerblatt – traditionelles Aroma beim Kochen.

  • Montage
  • 1 Ei, geschlagen (zum Bestreichen) – ergibt eine goldbraune, glänzende Oberfläche.

Wegbeschreibung

  • Den Teig zubereiten (10 Min.): Mehl und Salz in einer Rührschüssel vermengen. Die kalte Butter mit den Fingerspitzen einarbeiten (oder in einer Küchenmaschine pulsieren lassen), bis die Mischung groben Krümeln ähnelt. Verquirltes Ei und gerade so viel kaltes Wasser unterrühren, dass ein glatter Teig entsteht. Teig in Frischhaltefolie wickeln und 15 Minuten kalt stellen. (Das Kühlen des Teigs hilft dem Gebäck, seine Form zu behalten.)

  • Füllung zubereiten (15 Min.): In der Zwischenzeit Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin ca. 3 Minuten anbraten, bis sie duften. Tomaten, Paprika und Lorbeerblatt hinzufügen und dünsten, bis die Tomaten weich sind. Geschnetzeltes Hähnchen (oder eine Proteinquelle Ihrer Wahl) unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Limettensaft würzen. 2–3 Minuten weiterbraten, damit sich die Aromen verbinden. Lorbeerblatt entfernen. Mischung abkühlen lassen. (Eine lauwarme Füllung verhindert, dass der Teig durchweicht.)

  • Backofen vorheizen (5 Min.): Den Backofen auf 190 °C (375 °F) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

  • Kuchen formen (10 Min.): Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf eine Dicke von 3 mm ausrollen. In 7,5 bis 10 cm große Kreise schneiden. In die Mitte jedes Kreises etwa einen Esslöffel Füllung geben. Den Teig über die Füllung falten, sodass ein Halbmond oder Kreis entsteht, und die Ränder mit den Zinken einer Gabel zusammendrücken. (Achten Sie darauf, Luftblasen zu bilden, damit die Kruste luftiger wird.)

  • Mit Ei bestreichen und backen (15–20 Min.): Die Oberseite mit verquirltem Ei bestreichen. Empadas auf einem Blech anrichten. 15–20 Minuten backen, bis die Kruste goldbraun ist. Für eine gleichmäßige Bräunung das Blech nach der Hälfte der Zeit drehen. (Die Ofenzeiten variieren; nach 15 Minuten genau hinschauen.)

  • Aufschlag: Auf einem Rost etwas abkühlen lassen. Warm servieren, vielleicht mit einer Prise frischer Petersilie oder einer Beilage Chilisauce.

Benötigte Ausrüstung

  • Rührschüsseln
  • Nudelholz
  • Backpinsel
  • Bratpfanne
  • Backblech
  • Pergamentpapier
  • Messer und Schneidebrett
  • Messbecher/-löffel

Tipps, Fehlerbehebung und Variationen

Serviervorschläge und Paarungen: Empadas Angolanas sind köstliche Fingerfoods. Servieren Sie sie mit einem einfachen Krautsalat oder Chimichurri-Sauce. In Angola werden sie gerne zu einem herzhaften Bohneneintopf oder gegrilltem Fleisch gereicht. Ein kühles Gurkenrelish oder eingelegte Zwiebeln lockern die Schwere auf. Für ein festliches Buffet arrangieren Sie Empadas neben Maniokgebäck und tropische Fruchtscheiben. Ein leichtes Bier oder Eistee passt gut dazu und gleicht die Reichhaltigkeit des Kuchens aus.

Aufbewahrung & Aufwärmen: Gebackene Empadas sind in einem luftdichten Behälter bis zu 3 Tage (Kühlschrank) oder 1 Monat (Gefrierschrank) haltbar. Zum Aufwärmen gefrorene Empadas auftauen und 5–8 Minuten bei 175 °C im Backofen erwärmen (für Knusprigkeit 2 Minuten toasten). Durch die Mikrowelle wird die Kruste weicher, daher eignet sich ein Backofen oder Toaster am besten, um die Kruste wieder knusprig zu machen. Der Teig kann einen Tag im Voraus zubereitet, eingewickelt und kalt gestellt werden. Die Füllung kann auch frühzeitig zubereitet und gekühlt werden (vor dem Zusammensetzen wieder aufwärmen). Hinweis: Gekühlte Füllungen können eindicken, daher beim Aufwärmen bei Bedarf etwas Wasser oder Brühe hinzufügen, um sie zu lockern.

Variationen und Ersetzungen:
Fisch- oder Garnelenfüllung: Tauschen Sie das Hühnchen gegen gekochten Fisch oder Garnelen aus und würzen Sie mit einer Prise Cayennepfeffer und Koriander.
Scharf scharf: Für mehr Schärfe geben Sie gehackte frische Chilis oder ½ Teelöffel scharfe Pfeffersauce zur Füllung hinzu und servieren Sie sie mit einer Beilage Gindungo (afrikanische Chilisauce).
Vegane Option: Verwenden Sie pürierte schwarze Bohnen, Süßkartoffeln oder Jackfrucht mit sautierten Zwiebeln und Gewürzen. Verwenden Sie für den Teig pflanzliche Butter und Ei-Ersatz.
Glutenfrei: Verwenden Sie eine glutenfreie Mehlmischung im Verhältnis 1:1 und ein Leinsamen- oder Chia-Ei. Die Kruste wird zarter, aber trotzdem lecker.

Tipps vom Küchenchef:
– Den Teig gleichmäßig ausrollen, damit alle Kuchen gleichmäßig gebacken werden. Wenn der Teig zu lange bearbeitet wird, wird er zäh – nur minimal bearbeiten.
– Wenn Ihr Ofen zu heiß ist, backen Sie die leeren Krusten vor dem Füllen 5 Minuten lang vor, um zu vermeiden, dass die Mitte nicht durchgebacken wird.
– Vorsichtig mit Eigelb bestreichen; vermeiden Sie Tropfen auf der Pfanne, um ein Anbrennen zu verhindern. Entfernen Sie verschüttete Füllung vor dem Backen.

Optionale Add-Ons: Einkaufsliste: Allzweckmehl, Butter, Huhn (oder Fisch), Zwiebel, Knoblauch, Tomate, Paprika, Limetten. Vorbereitung: Der Teig kann 1 Tag im Voraus zubereitet werden, die Füllungsmischung bis zu 2 Tage im Voraus (gekühlt aufbewahren).

Nährwertangaben (pro Empada)

Kalorien

Kohlenhydrate

Fett

Protein

190 kcal

14 g

11 g

7 g

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