Der District of Columbia ist die Hauptstadt der Vereinigten Staaten. Laut der Volkszählung von 2020 betrug die Einwohnerzahl 689.545. Da DC nicht stimmberechtigt im Kongress ist, ist seine Eigenstaatlichkeit umstritten, doch mit fast 700.000 Einwohnern ist er größer als Wyoming. Einschließlich der Pendler aus Maryland und Virginia liegt die Tagesbevölkerung bei deutlich über einer Million. Der Großraum Washington (die Metropolregion DC plus Vororte) zählt etwa 6,3 Millionen Einwohner (Schätzung 2023) und ist damit die sechst- oder siebtgrößte Metropolregion des Landes.
Washington ist äußerst vielfältig. Laut der Volkszählung von 2020 identifizieren sich etwa 41,4 % der Einwohner als Schwarze/Afroamerikaner, 39,6 % als Weiße (37,9 % nicht-hispanische Weiße), 11,3 % als Hispanoamerikaner oder Latinos und 4,9 % als Asiaten. (Eine geringere Anzahl an Ureinwohnern, Pazifikinsulanern und Personen gemischter Herkunft rundet das Bild ab.) Historisch gesehen hatte Washington D.C. eine schwarze Bevölkerungsmehrheit (bis 1970 waren es 70 %), doch demografische Veränderungen seit dem Jahr 2000 haben den Anteil weißer und hispanischer Bevölkerung erhöht. Das Ergebnis ist heute eine der ausgewogensten ethnischen Mischungen aller amerikanischen Städte. Das Durchschnittsalter ist aufgrund des Zustroms junger Berufstätiger und Studenten relativ niedrig (ca. 34 Jahre), doch Familien und ältere Einwohner sind nach wie vor ein bedeutender Anteil.
DC verfügt über eine riesige Wirtschaft (BIP ca. 176,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023). Gemessen an der Pro-Kopf-Zahl zählt sie zu den führenden US-Städten. Ein Großteil dieses Wohlstands stammt von der Bundesregierung: 25 % der Arbeitsplätze in der Stadt sind staatlich, und Tausende weitere arbeiten für staatliche Auftragnehmer, Think Tanks, Anwaltskanzleien und NGOs. Zählt man die Region mit, ist sie die achtgrößte Metropolwirtschaft des Landes.
Das mittlere Haushaltseinkommen ist hoch – rund 92.000 US-Dollar (Stand 2019) –, obwohl die Einkommen innerhalb der Stadt stark variieren (einige wohlhabende Viertel im Vergleich zu ärmeren Gebieten). Die Armutsquote ist niedriger als in vielen Großstädten. Branchen: Zu den wichtigsten Branchen zählen neben dem öffentlichen Dienst auch Rechtsberatung (viele große Anwaltskanzleien sind hier ansässig), internationale Finanzen, Bildung (zahlreiche Universitäten), Gesundheitswesen und Tourismus. Der Tourismus ist der zweitgrößte Wirtschaftszweig der Stadt. 2019 kamen rund 24,6 Millionen Besucher (darunter 1,8 Millionen Ausländer) nach DC und gaben 8,15 Milliarden US-Dollar aus. Diese Ausgaben der Touristen unterstützen Hotels, Restaurants, Touranbieter und Unterhaltungsunternehmen in der ganzen Stadt.
Washington, D.C. liegt an der Ostküste der Vereinigten Staaten, geografisch im Mittelatlantik. Es befindet sich am Nordufer des Potomac River, grenzt im Südwesten an Virginia und ist auf der anderen Seite von Maryland umgeben. Die Stadt ist ein Bundesdistrikt (District of Columbia) und gehört keinem Bundesstaat an. Sie ist etwa 65 Kilometer vom Atlantik entfernt (über die Chesapeake Bay) und liegt etwa 24 Kilometer südlich von Baltimore, Maryland, und bildet mit diesem eine große Metropolregion.
Die weitere Region ist das Piedmont-Plateau, das in die atlantische Küstenebene übergeht. Das Gelände in der Stadt selbst ist relativ flach (insbesondere rund um die National Mall und die Innenstadt) mit Höhen zwischen 9 und 120 Metern. Im Nordwesten steigt das Land zu bewaldeten Hügeln an (z. B. Rock Creek Park). Cherry Hill (Heimat berühmter Rennstrecken) ist einer der höheren natürlichen Punkte (ca. 130 Meter). Das Klima ist feucht-subtropisch: heiße, feuchte Sommer und kühle Winter (durchschnittliche Höchsttemperaturen: 30 °C im Juli, 6 °C im Januar). Mehrmals im Jahr schneit es (und die Stadt ist oft erst wieder dicht, wenn der Schnee wieder verschwindet). Frühling und Herbst sind mild und windig (die Kirschblüten im Frühling sind weltberühmt).
Neben dem Potomac verfügt die Stadt über mehrere Bäche und Parks. Der Rock Creek fließt durch einen großen städtischen Waldpark im Nordwesten von DC. Der Anacostia River trennt den nordöstlichen und südöstlichen Quadranten. Im Sommer spenden die Baumkronen in älteren Vierteln Schatten. Insgesamt ist die Stadt trotz ihrer dichten Bebauung überraschend groß (etwa 22 % des Bezirks sind Parks oder Naturgebiete).
Washington, D.C. hat eine vielschichtige Geschichte von der Kolonialzeit bis in die Gegenwart. Vor 1790: Das Gebiet war ursprünglich von Algonkin-sprechenden Stämmen (Piscataway, Nacotchtank) bewohnt, als die Engländer im 17. Jahrhundert Virginia und Maryland kolonisierten. Bis ins 18. Jahrhundert blieb es weitgehend ländlich geprägt und nur spärlich besiedelt.
Die US-Verfassung sah einen Bundesdistrikt vor; 1790 genehmigte der Kongress den Standort am Potomac. Präsident George Washington wählte den Standort (zwischen den bestehenden Siedlungen Georgetown und Alexandria sowie Teilen von Maryland und Virginia). Der französische Ingenieur Pierre L'Enfant entwarf 1791 den umfassenden Plan der Stadt. Die Regierung zog 1800 offiziell dorthin. Washington selbst war an der Gestaltung einiger früherer Stadtpläne beteiligt, darunter der National Mall und des Capitol Hill.
DC wuchs langsam; es gab erst nach 1830 eine Eisenbahn und kein Bankenzentrum. Wichtige frühe Wahrzeichen stammen aus dieser Zeit: Das Kapitol wurde Anfang des 19. Jahrhunderts fertiggestellt, das Präsidentenhaus (Weißes Haus) wurde 1800 erbaut, und Georgetown entwickelte sich zu einem Schifffahrtshafen. Die Stadt wurde 1814 (Krieg von 1812) von den Briten niedergebrannt, aber wieder aufgebaut. 1871 vereinigte der Kongress die separate Stadtverwaltung und den erweiterten Distrikt zu einer einheitlichen Verwaltung (der heutigen Gemeinde). Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden Denkmäler wie das Washington Monument (errichtet 1848–1884).
Das Lincoln Memorial (1922–22) und andere Nationalheiligtümer wurden an der Mall errichtet. Die Stadt expandierte nach 1940, wobei die Vororte in Maryland/Virginia schneller wuchsen als der Stadtkern. Afroamerikaner, von denen viele aus dem Süden zugewandert waren, machten Mitte des 20. Jahrhunderts einen großen Bevölkerungsanteil aus; DC wurde wegen seiner schwarzen Bevölkerungsmehrheit oft „Schokoladenstadt“ genannt. 1973 erlangte DC die Selbstverwaltung mit einem gewählten Bürgermeister und Stadtrat (zuvor regierte der Kongress die Stadt). Heute befindet sich fast jedes Gebäude von nationaler Bedeutung in Washington: das Weiße Haus, das Kapitol, der Oberste Gerichtshof und alle Exekutivministerien sind hier. Die Stadt entwickelte sich auch zu einem internationalen Zentrum: Die Weltbank, der IWF, die Zentrale der OAS sowie 177 Botschaften haben hier ihren Sitz.
Washington, D.C. ist eine kosmopolitische und politisch lebendige Stadt, die sich dennoch ihre nachbarschaftliche Gemütlichkeit bewahrt hat. Lokaler Charakter: Englisch ist die Weltsprache, aber man hört viele Sprachen – Spanisch ist weit verbreitet, dazu kommen Sprachen aus aller Welt (was die diplomatische Gemeinschaft und die Einwanderung widerspiegelt). Die kulturellen Einflüsse sind vielseitig: Gospelchöre, Jazzclubs, äthiopische Restaurants und hochmoderne Museen – alles in einer Stadt. Politisch ist D.C. fortschrittlich und vielfältig, wie das Wahlverhalten der „blauen“ Wähler und das gesellschaftliche Engagement zeigen. Sie wird manchmal als Stadt der „vorstädtischen Kultiviertheit“ beschrieben, in der jedes Viertel eine eigene Identität hat (z. B. Georgetowns kolonialer Charme, Chinatowns Wandmalereien, die angesagten Cafés von Columbia Heights, die Reihenhäuser von Shaw).
Der Veranstaltungskalender von DC ist vollgepackt mit Veranstaltungen. Jedes Frühjahr feiert man rund um das Tidal Basin das Kirschblütenfest, das Einheimische und Touristen anzieht, um Tausende blühender Yoshino-Kirschbäume zu bewundern. Der Unabhängigkeitstag auf der Mall ist landesweit bekannt für sein Feuerwerk über den Denkmälern. Es gibt auch Kulturfestivals (Smithsonian Folklife Festival), Kunst- und Musikveranstaltungen (DC Jazz Festival, H Street Festival) und internationale Feierlichkeiten (Parade zum mexikanischen Unabhängigkeitstag usw.). Auch Sport spielt eine Rolle: DC jubelt den Nationals (MLB), den Redskins/Football Team (NFL), den Wizards (NBA) und den Capitals (NHL) zu; Spieltage füllen bestimmte Viertel (wie den Navy Yard für Baseball).
Teile von DC sind sehr formell und zeremoniell (z. B. die Mall, die Bundesgebäude, die gehobenen Geschäfte von Georgetown). In diesen Gegenden gehen die Leute zügig, unterhalten sich über Geschäfte und kleiden sich elegant. Doch nur wenige Blocks entfernt, in gemischten Vierteln, kann die Atmosphäre entspannt und künstlerisch sein. Nicht selten sieht man Berater in Anzügen und Skateboarder in derselben Straße. Es herrscht immer ein unterschwelliges bürgerschaftliches Engagement – vielleicht ein Ergebnis der Hauptstadt –, aber auch Lässigkeit kommt nicht zu kurz: Man sieht T-Shirts mit witzigen politischen Slogans oder Yoga-Sitzungen im Freien am Wasser. Der Lebensrhythmus kann tagsüber geschäftig und professionell sein (mit dem Summen der Regierungsarbeit) und nachts überraschend fußgängerfreundlich (unaufdringliche Bars, Foodtrucks, Nachtmärkte). Vor allem aber umgibt DC eine Aura von Geschichte und Würde – aus jeder Richtung bietet sich ein Blick auf ein berühmtes Denkmal oder ein stattliches Gebäude. Aber auch Spontaneität ist hier willkommen, vom Pop-up-Jazz auf der National Mall bis zu den Bauernmärkten in Anacostia. Das Ergebnis ist eine Stadt, die sich global bedeutsam und gleichzeitig überraschend intim anfühlt.
Washington, D.C. bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten von Weltklasse. Zu den wichtigsten Attraktionen zählen:
National Mall und Denkmäler: Dieser grüne, langgestreckte Park bildet das Herz von Washington D.C. Beim Spaziergang kann man das Lincoln Memorial, das Washington Monument, das Vietnam Veterans Memorial, das World War II Memorial, das Martin Luther King Jr. Memorial, das Jefferson Memorial und andere Denkmäler besichtigen. Der Blick vom Lincoln Memorial die Mall hinauf zum Kapitol (mit dem Reflecting Pool) ist ein ikonisches amerikanisches Panorama. Fast alle sind kostenlos zugänglich. Ob Tag oder Nacht, diese Freilichtdenkmäler (oft nach Einbruch der Dunkelheit beleuchtet) prägen das Stadtbild.
Smithsonian Museen: Die Mall wird von zahlreichen Museen der Smithsonian Institution flankiert. Zu den Highlights zählen das National Air and Space Museum, das National Museum of Natural History und das National Museum of American History. Der Eintritt ist jeweils frei. Weitere Smithsonian-Stätten sind die National Portrait Gallery, das Hirshhorn (moderne Kunst) und der National Zoo (an der Connecticut Avenue). Zusammen machen sie DC zur museumsreichsten Stadt der USA.
Kapitol: Führungen durch das US-Kapitol (Sitz des Kongresses) sind nach vorheriger Reservierung möglich und beinhalten Besuche der Rotunde, der Statuenhalle und der Galerien. In der Nähe befinden sich die Library of Congress (der Hauptlesesaal ist beeindruckend) und der Oberste Gerichtshof (von den öffentlichen Galerien aus zugänglich). Sie bilden das eigentliche Zentrum der amerikanischen Gesetzgebung.
Das Weiße Haus: Die Außenansicht der Präsidentenvilla ist ein absolutes Muss. Führungen im Inneren sind möglich, erfordern aber eine monatelange Vorplanung durch ein Kongressmitglied. Das Besucherzentrum des Weißen Hauses (nördlich der Ellipse) bietet eine hervorragende Ausstellung zur Geschichte des Präsidentenamtes.
Georgetown: Dieses historische Viertel (gegründet 1751, also noch vor der Gründung der Bundesstadt) ist nur einen kurzen Spaziergang von der Innenstadt entfernt. Es besticht durch Kopfsteinpflasterstraßen, Architektur aus dem 18. und 19. Jahrhundert, exklusive Boutiquen in der M Street und den malerischen Treidelpfad des C&O-Kanals. Die Georgetown University sorgt für jugendliche Energie. Die Piers am Wasser bieten Restaurants und einen Blick auf den Potomac.
U-Straßenkorridor: Einst als „Black Broadway“ bekannt, ist dieses Viertel heute ein lebendiges Ausgeh- und Restaurantviertel. Hier befinden sich der legendäre Ben's Chili Bowl und das Lincoln Theatre. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Stadt verändert, bewahrt aber immer noch ihr Jazz-Erbe (z. B. das nahe gelegene Howard Theatre und Wandgemälde von Billie Holiday).
Kulturelle Einrichtungen: Neben den Smithsonians gibt es einzigartige Sehenswürdigkeiten wie das Internationale Spionagemuseum, das Newseum (mittlerweile geschlossen) und die National Cathedral (die achtgrößte der Welt, obwohl sie strenggenommen nicht in Touristenpässen enthalten ist). Das Kennedy Center ist der bedeutendste Veranstaltungsort für darstellende Künste (mit täglichen kostenlosen Konzerten auf der Terrasse). Die Stadt bietet außerdem zahlreiche monumentale Kirchen, lebendige Theater (Arena Stage, Shakespeare Theatre) und saisonale Freiluftkonzerte.
Parks und Aussichten: Aussichtspunkte wie das Washington Monument (mit einem Freiluftaufzug nach oben) und die Kuppel des Kapitols (Führungen möglich) bieten einen 360°-Blick auf die Stadt. Der Rock Creek Park bietet Wander- und Reitwege. Das Tidal Basin in der Nähe des Jefferson Memorial ist berühmt für seine Kirschblüten im Frühling. Diese „grünen Lungen“ der Stadt bieten Erholung vom städtischen Trubel.
Für Besucher steht bei ihrem ersten Besuch meist die National Mall im Vordergrund. Andere Viertel (Chinatown, Dupont Circle, Adams Morgan) bieten, sofern die Zeit es erlaubt, jeweils eigene Restaurants und ein abwechslungsreiches Nachtleben. Generell bedeutet jeder Besuch in Washington, D.C. viel zu Fuß: Die Stadt ist für Fußgänger konzipiert (insbesondere rund um die Mall), und die U-Bahn deckt einen Großteil des Stadtgebiets ab.
Washington, D.C. ist gut angebunden. Es gibt drei große Flughäfen: Ronald Reagan Washington National (DCA) – direkt gegenüber dem Potomac in Virginia mit vielen Inlandsflügen (insbesondere USAir); Washington Dulles International (IAD) – in den Vororten Virginias mit umfangreichem Inlands- und Auslandsverkehr; und Baltimore–Washington International (BWI) – 30 Meilen nordöstlich, angeflogen von vielen Fluggesellschaften (einschließlich Southwest). Von jedem dieser Flughäfen aus kann man mit Shuttlezügen oder Bussen ins Stadtzentrum fahren (z. B. mit der Metro ab Reagan, Amtrak/Marc ab BWI und der Silver Line Metro-Verlängerung ab Dulles). Washington liegt außerdem am Amtrak Northeast Corridor (Züge aus New York, Philadelphia usw. kommen an der Union Station an) und an den VRE/MARC-Pendlerbahnen. Über die Interstate Highways (I-95, I-495 Ringstraße, I-66 usw.) sind die weiteren Vororte von Virginia und Maryland erreichbar. Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, beachten Sie bitte, dass bestimmte Parkways (Rock Creek, George Washington) nur für Autos zugänglich sind (keine LKWs).
In DC angekommen, ist die Washington Metro U-Bahn das wichtigste Verkehrsmittel (sechs farbkodierte Linien bedienen 91 Stationen). Sie verkehrt etwa von 5 Uhr morgens bis Mitternacht (an Wochenenden länger). Es gilt ein Metrocard-basiertes Tarifsystem. Die Metro ist sauber und effizient und bringt Fahrgäste schnell in die Innenstadt oder in andere Stadtteile. DC verfügt außerdem über ein ausgedehntes Streckennetz mit den Metrobussen und dem DC Circulator (die Circulator-Tarife sind pauschal und günstig). Touristen nutzen den Circulator häufig auf der Mall-Schleife oder von Georgetown zur Mall (er ist leicht verständlich). Taxis, Mitfahrgelegenheiten (Uber/Lyft) und Fahrradrikschas gibt es in Touristengebieten in Hülle und Fülle. Auch Radfahren ist beliebt – viele Straßen haben Radwege und Capital Bikeshare-Stationen. Die Innenstadt von DC lässt sich gut zu Fuß erkunden (die meisten Sehenswürdigkeiten liegen nebeneinander).
Die Landeswährung ist der US-Dollar. Es gilt die amerikanische Etikette: Warten Sie an, geben Sie in Restaurants und bei Mitfahrgelegenheiten ca. 15–20 % Trinkgeld. Die Kleidung ist bequem und leger; Anzug und Krawatte sind nur in Regierungs- und Politikkreisen üblich, im Winter können jedoch ein Mantel oder ein Regenschirm erforderlich sein. Washington D.C. ist in den zentralen Touristengebieten im Allgemeinen sicher; wichtige Sehenswürdigkeiten werden gut überwacht. Wie in jeder Stadt sollten Reisende jedoch spät abends in einigen Vierteln vorsichtig sein. Achten Sie in überfüllten U-Bahn-Wagen auf Ihre Wertgegenstände. Der Verkehr kann stark sein (z. B. auf der Pennsylvania Avenue zur Hauptverkehrszeit), planen Sie daher etwas mehr Zeit ein. Denken Sie vor allem daran, dass Washington eine funktionierende Stadt ist – Straßensperrungen können für Paraden oder Sicherheitsveranstaltungen auftreten. Informieren Sie sich immer im Voraus über geplante Veranstaltungen, die Straßen blockieren könnten.
Und schließlich die lokalen Regeln Washingtons: Fotografieren Sie in den meisten Museen nicht (nur von außen). Halten Sie sich auf den Rolltreppen der Metro rechts. Gehen Sie in Menschenmengen an Denkmälern in Bewegung (es ist üblich, die Sicht nicht zu versperren). Und verhalten Sie sich an ehrwürdigen Orten (z. B. der Rotunde des Kapitols, Kriegsdenkmälern) respektvoll. Reisen in Washington ist im Wesentlichen von einer Mischung aus Förmlichkeit (schließlich ist Washington eine Hauptstadt) und Freundlichkeit geprägt (die Einheimischen geben oft bereitwillig den Weg). Dank der fußgängerfreundlichen Innenstadt, dem gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr und den breiten Gehwegen ist die Fortbewegung in der Stadt unkompliziert.
Währung
Gegründet
Anrufcode
Bevölkerung
Bereich
Offizielle Sprache
Elevation
Zeitzone