Der Artikel untersucht die am meisten verehrten spirituellen Stätten der Welt und untersucht ihre historische Bedeutung, ihren kulturellen Einfluss und ihre unwiderstehliche Anziehungskraft. Von antiken Gebäuden bis hin zu erstaunlichen…
London ist Englands Hauptstadt und die größte Stadt des Vereinigten Königreichs – eine weitläufige Metropole, die einen Großteil der Identität und Wirtschaft des Landes prägt. Mit fast 8,95 Millionen Einwohnern (Stand Mitte 2023) beherbergt London eine vielfältige Bevölkerung, die über 300 Sprachen spricht und Kulturen aus aller Welt repräsentiert. Sie wird oft als die größte städtische Volkswirtschaft Europas bezeichnet und zählt neben New York zu den global am stärksten integrierten Städten der Welt. Rund 22 % des gesamten britischen BIP werden im Großraum London erwirtschaftet, was seine herausragende Rolle in den Bereichen Finanzen, Handel und Kunst widerspiegelt. Die Skyline der Stadt, unten in der Abenddämmerung zu sehen, ist symbolisch für ihr duales Erbe aus historischen Wahrzeichen und modernen Türmen.
Die Skyline von London verbindet jahrhundertealte Architektur mit modernen Wolkenkratzern. Die Themse schlängelt sich durch das Herz der Stadt und fließt an Wahrzeichen wie dem Tower of London und The Shard vorbei.
Londons Identität ist vielfältig. Es ist ein globales Finanz- und Kulturzentrum, aber auch eine Stadt mit vielen historischen Facetten. Heute ist London ein beliebtes Touristenziel – eine der meistbesuchten Städte der Welt – und zugleich eine lebendige, geschäftige Stadt, in der die Menschen wie seit Jahrtausenden leben und ihren Alltag bewältigen. Die Stadtviertel reichen von den eleganten Straßen Mayfair und Knightsbridge bis zu den kreativen Straßen Shoreditch und Camden. Diese vielfältige Vielfalt an Erlebnissen lässt London wie viele Städte in einer erscheinen.
London auf einen Blick: Wichtige Fakten und Zahlen
Bevölkerung und Fläche: London erstreckt sich über rund 1.000 Quadratkilometer und hat fast 9 Millionen Einwohner. Aufgrund seiner Dichte und Größe ist London sowohl flächenmäßig als auch personell eine der größten Städte Europas.
Wirtschaftsmotor: London ist ein führendes internationales Finanzzentrum. Die Londoner Wirtschaft ist geprägt vom Dienstleistungssektor, insbesondere dem Bank- und Versicherungswesen, und gilt als eine der weltweit führenden Schaltzentralen der Weltwirtschaft. Die City of London (das Finanzviertel) und Canary Wharf beherbergen Großbanken, multinationale Konzerne und die Londoner Börse.
Kultureller Einfluss: London ist bekannt für seine Museen, Theater und Universitäten. Institutionen wie das British Museum, die National Gallery, das Royal Opera House und die Colleges der University of London ziehen Wissenschaftler und Touristen gleichermaßen an. Kulturelle Veranstaltungen und Festivals tragen das ganze Jahr über zu Londons Ruf als Zentrum der Kunst und Innovation bei.
Vielfalt und Sprache: Über ein Drittel der Londoner wurde außerhalb Großbritanniens geboren. Mehr als 300 Sprachen werden hier gesprochen, was auf die Einwanderungswellen zurückzuführen ist, die alles von der Küche bis zu den Festen geprägt haben. Stadtbezirke wie Brixton, Camden und Southall sind für ihre kulturellen Gemeinschaften und ihre Küche bekannt.
Globale Konnektivität: London ist über das Luft-, Schienen- und Seenetz gut angebunden. Fünf internationale Flughäfen (Heathrow, Gatwick, City, Stansted und Luton) verbinden London mit allen Kontinenten. Der Bahnhof St. Pancras International bietet Eurostar-Züge nach Kontinentaleuropa.
Warum ist London ein Reiseziel, das man unbedingt besuchen muss?
London zählt für Reisende immer wieder zu den beliebtesten Reisezielen weltweit. Die Stadt bietet eine Synthese aus Geschichte, Kultur und modernem Leben, die nur wenige Städte bieten. Millionen von Menschen kommen jährlich, um die berühmten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen – vom jahrhundertealten Tower of London und Westminster Abbey bis hin zu modernen Attraktionen wie der Tate Modern und dem Theaterviertel West End. Londons Rolle in der Literatur, von Shakespeares Globe Theatre bis zu Harry Potters King's Cross Station, verleiht der Stadt zusätzlich literarischen Reiz. Kurz gesagt: Besucher fragen oft: „Lohnt sich eine Reise nach London?“, und die Antwort ist ein klares Ja: Das vielfältige Angebot der Stadt – historische Stätten, Weltklasse-Museen, grüne Parks und pulsierende Viertel – bietet für jeden Geschmack etwas. Die große Anziehungskraft Londons sorgt dafür, dass man selbst nach mehreren Besuchen immer wieder neue Schätze entdecken kann.
Londons Geschichte reicht fast zwei Jahrtausende zurück. Jede Epoche hat ihre Spuren im Stadtbild und in der Identität hinterlassen, vom Kopfsteinpflaster der Römerstraßen bis zu den Nachkriegswolkenkratzern des Finanzviertels. Die folgende Zeitleiste beleuchtet wichtige Kapitel der Londoner Geschichte.
Die Römer gründeten die Siedlung Londinium am Nordufer der Themse um 47–50 n. Chr. Es entwickelte sich schnell zu einem Flusshafen und Verwaltungszentrum des römischen Britanniens. Archäologische Überreste – Teile der alten römischen Stadtmauer und Fragmente des Amphitheaters – sind noch heute im modernen London zu sehen. Um 60 oder 61 n. Chr. wurde London während Boudiccas Aufstand vorübergehend zerstört, aber größer und wohlhabender wiederaufgebaut. Im 2. Jahrhundert hatte Londinium möglicherweise 60.000 Einwohner. Die Römer bauten die erste London Bridge über die Themse, um die Siedlung zu verbinden. Als sich die Römer im 5. Jahrhundert zurückzogen, verfiel Londinium und verschwand bis zum Ende des Jahrhunderts. Es wurde allmählich durch eine nahe gelegene sächsische Siedlung ersetzt.
Nach der normannischen Eroberung im Jahr 1066 baute Wilhelm der Eroberer die Weißer Turm (später Teil des Tower of London) im Jahr 1078, um die Kontrolle zu festigen. London wurde zum politischen und wirtschaftlichen Zentrum Englands. In den folgenden Jahrhunderten wurde Westminster Abbey gegründet und das Parlament nahm Gestalt an. Londons Bevölkerungszahl schwankte je nach Krieg, Pest und Wohlstand. Der Schwarze Tod 1348–1350 tötete Zehntausende in der Stadt. In der Tudor-Ära erbaute Heinrich VIII. große Paläste (von denen einige später zu Stützpunkten der Könige wurden), und Heinrichs VII. Sohn, Heinrich VIII., verlegte den königlichen Hof in den neuen Greenwich Palace. Nach dem Bruch mit Rom wurde hier die Church of England gegründet. Im Laufe dieser Jahrhunderte wurde London mit königlichen und religiösen Monumenten übersät, von denen einige bis heute erhalten sind.
Im Jahr 1666 Großer Brand von London zerstörte den größten Teil der mittelalterlichen Stadt innerhalb der alten römischen Mauern. Ausgehend von einer Bäckerei in der Pudding Lane wütete das Feuer vier Tage lang und vernichtete rund 13.000 Häuser, die St. Paul’s Cathedral und die meisten Regierungsgebäude. Bemerkenswerterweise starben nur wenige Menschen, doch die Infrastruktur der Stadt wurde zerstört. In der Folgezeit schmiedeten König Karl II. und Architekten wie Sir Christopher Wren Pläne für den Wiederaufbau Londons aus Ziegeln und Stein. Wren entwarf 51 neue Kirchen, darunter die prächtige neue St. Paul’s Cathedral mit ihrer ikonischen Kuppel. Das Straßenbild der Stadt blieb ähnlich, doch die Skyline entstand im Vergleich zum vorherigen Zustand prächtiger und einheitlicher. Londons Widerstandsfähigkeit nach dem Brand ist ein Schlüsselkapitel seines kulturellen Erbes.
Das 19. Jahrhundert brachte einen industriellen und imperialen Boom. Londons Bevölkerung stieg rasant – von etwas über einer Million im Jahr 1801 auf über 5,5 Millionen im Jahr 1891. In den 1820er Jahren war London tatsächlich die größte Stadt der Welt. Mit der Einführung der Dampfeisenbahn und des ausgedehnten Eisenbahnnetzes wurde London zur Welthauptstadt des Handels. Die Weltausstellung von 1851, die in Joseph Paxtons Crystal Palace im Hyde Park stattfand, war ein Schaufenster der britischen Industrieleistungskraft. Im viktorianischen London wurden Eisenbahnen, Docks und 1863 die erste U-Bahn der Welt gebaut. Prächtige Gebäude wie der Houses of Parliament (nach 1834 im gotischen Stil wiederaufgebaut) wurden fertiggestellt. Doch diese Ära war auch von starken Kontrasten geprägt: Reichtum und Armut existierten nebeneinander, und Schriftsteller wie Charles Dickens schilderten Slums und soziale Probleme. Dennoch prägen die im viktorianischen Zeitalter geschaffene Infrastruktur und die kulturellen Institutionen einen großen Teil des Charakters des modernen London.
Im 20. Jahrhundert stand London erneut vor großen Herausforderungen. Im Ersten Weltkrieg wurde die Stadt von Zeppelinen und Flugzeugen bombardiert, blieb aber als Symbol nationaler Entschlossenheit erhalten. Die entscheidende Prüfung kam im Zweiten Weltkrieg während der Blitz (1940–1941), als deutsche Bomber London Nacht für Nacht angriffen. Mehr als 70 Luftangriffe verwüsteten die Stadt und entzündeten Brände, die dem Angriff vom 29. Dezember 1940 den Spitznamen „Zweiter großer Brand von London“ einbrachten. Berühmte Gebäude wie die St. Paul’s Cathedral überstanden die Angriffe, die die umliegenden Gebiete verwüsteten. Bis Kriegsende waren fast 30.000 Londoner bei Bombenangriffen getötet und Zehntausende verletzt worden. Der Blitzkrieg hinterließ tiefe Narben in Londons Landschaft und bei seinen Menschen, aber die Stadt wurde wieder aufgebaut. In den Nachkriegsjahrzehnten passte sich London weiter an: Die Bevölkerungszahl stabilisierte sich und wuchs dann wieder, neue Industrien (Technologie, Medien) entstanden und historische Viertel wurden restauriert. 1948 war London Gastgeber der Olympischen Sommerspiele (der „Austerity Games“), ein Symbol für den Wiederaufbau. In jüngerer Zeit hat London Gebiete wie Canary Wharf und das East End zu modernen Gewerbegebieten umgestaltet und war Gastgeber der Olympischen Spiele 2012, die den Bau von neuem Wohnraum und Grünflächen anregten. Die Geschichte Londons ist somit eine Geschichte von Zyklen der Katastrophe und der Erneuerung, wobei jede Generation die Stadt für ihre Zeit neu gestaltete.
Londons Größe und das vielfältige Angebot machen eine kleine Vorbereitung sehr hilfreich. Nachfolgend finden Sie wichtige Hinweise zu Zeitplanung, Budget, Packen und Sicherheit, die Ihren Besuch reibungsloser gestalten können.
Das Wetter in London kann wechselhaft sein, aber im Allgemeinen sind die Bedingungen vom Spätfrühling bis zum Frühherbst (Mai bis September) am wärmsten und sonnigsten. Im Juli herrscht tendenziell die höchste Durchschnittstemperatur (ca. 23,9 °C). Die Sommertage sind lang und oft angenehm, mit vielen Veranstaltungen und Festivals im Freien. Der Sommer ist jedoch auch die Hauptsaison für Touristen: In den Parks herrscht reger Betrieb, die Attraktionen sind voll und die Hotels verlangen höhere Preise. Wenn Sie weniger los sein möchten, sollten Sie die Nebensaison in Betracht ziehen: In den Monaten April–Mai und September–Oktober ist das Wetter mild und die Warteschlangen vor Museen und Attraktionen sind kürzer. Von November bis Februar ist es kälter und regnerischer, was Ihre Outdoor-Pläne trüben kann, aber die Weihnachtsbeleuchtung (Weihnachtsmärkte und -dekorationen) verleiht London einen festlichen Charme. Beachten Sie, dass der Spätherbst (Oktober–Dezember) tendenziell die niederschlagsreichste Zeit ist. Die günstigste Reisezeit sind im Allgemeinen die Wintermonate Januar und Februar, wenn die Besucherzahlen zurückgehen und die Übernachtungspreise sinken.
Londons Attraktionen umfassen Jahrhunderte, es gibt also mehr zu sehen, als in einen kurzen Aufenthalt passt. Als Faustregel empfiehlt sich für einen Erstbesucher mindestens eine Woche (7 Tage), um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in entspanntem Tempo zu besichtigen. Ein Reiseführer merkt an, London sei „ein super Ausflugsziel für eine Woche“, da die Sehenswürdigkeiten einen Besucher sieben Tage lang unterhalten können. Wenn Sie nur ein langes Wochenende (3–4 Tage) haben, können Sie eine Top-Ten-Tour machen: Westminster Abbey, Buckingham Palace, den Tower of London, das British Museum, vielleicht eine West-End-Show und einige Stadtviertel. Ein fünftägiger Trip lässt mehr Zeit für Museen wie die Tate Modern und das Natural History Museum sowie einen gemütlichen Spaziergang durch Parks. Bei 7–10 Tagen können Sie einen Tagesausflug außerhalb der Stadt (Bath, Oxford, Stonehenge usw.) einplanen und mehr von Londons Vielfalt erkunden (Märkte im Osten Londons, Pubs am Flussufer oder einen Theaterbesuch am Abend). Letztendlich hängt die benötigte Zeit von Ihren Interessen ab, aber viele Experten raten zu mindestens vier vollen Tagen; Eine Woche ist ideal, um die Vielfalt Londons zu genießen.
London ist bekannt für seine hohen Preise, aber die Kosten können je nach Reiseart stark variieren. Im Durchschnitt sollte ein internationaler Besucher etwa 200–250 Pfund pro Tag für eine Mischung aus preiswerter Unterkunft, Verpflegung und Attraktionen einplanen. Ein Kostenschätzer geht davon aus, dass der durchschnittliche Reisende etwa 217 £ pro Tag. In der Praxis kann eine Übernachtung in einem Mittelklassehotel oder B&B 100–200 £ kosten, eine Mahlzeit im Restaurant 15–30 £ pro Person und für große Attraktionen (Museen, Führungen) können 10–30 £ pro Person verlangt werden. Budgetreisende können die Kosten viel niedriger halten: Betten in einem Schlafsaal in Hostels können 25–40 £ kosten und es gibt viele kostenlose Museen, sodass nur ein geringes Museumsbudget erforderlich ist. Andererseits bietet London eine Reihe von Luxusoptionen (gehobene Küche, Fünf-Sterne-Hotels, West End-Shows), die die täglichen Kosten wesentlich in die Höhe treiben können. Ob Sie London teuer finden, hängt in der Regel von den Entscheidungen ab. Die gute Nachricht ist, dass die „Tagesbegrenzung“ der Fahrkarten und viele kostenlose Attraktionen es ermöglichen, die Ausgaben zu kontrollieren. Aber ja, London rangiert für Touristen durchweg unter den teuersten Städten der Welt.
Insgesamt ist London so sicher wie die meisten anderen westlichen Großstädte. Gewaltverbrechen gegen Touristen sind eher selten. Die meisten Besuche verlaufen ohne Zwischenfälle. Wie in jeder Metropole kann es jedoch zu Kleinkriminalität kommen, insbesondere in belebten Vierteln. In den letzten Jahren gab es einen deutlichen Anstieg der Diebstähle in der U-Bahn und in Bussen. Statistiken von Transport for London zeigten beispielsweise, dass die Diebstähle in der U-Bahn in den letzten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 83 % gestiegen sind. Besucher sollten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen treffen: Bewahren Sie Geldbörsen und Handys in belebten Stationen sicher auf, achten Sie auf Ihre Umgebung und verwenden Sie RFID-Geldbörsenhüllen oder -taschen, wenn Sie Angst vor Taschendieben haben. Behalten Sie Ihre Wertgegenstände an Sehenswürdigkeiten und Märkten im Auge und vermeiden Sie es, mit großen Mengen Bargeld zu protzen. Die Notrufe in London sind effizient (wählen Sie 999), und an vielen Sehenswürdigkeiten sind Sicherheits- oder Polizeikräfte anwesend. Es ist außerdem ratsam, eine umfassende Reiseversicherung abzuschließen, um den unwahrscheinlichen Fall von Diebstahl oder medizinischer Versorgung abzusichern. Kurz gesagt, London ist im Allgemeinen ziemlich sicher, aber Reisende sollten ihren gesunden Menschenverstand einsetzen und wachsam bleiben – insbesondere in überfüllten Zügen oder Bussen während der Stoßzeiten, wenn Gelegenheitsdiebstähle am häufigsten vorkommen.
Londons Wetter ist bekanntermaßen wechselhaft – Sie können an einem einzigen Tag Sonnenschein, Nieselregen und Kälte erleben. Packen Sie flexible Kleidung ein, die Sie übereinander tragen können. Eine leichte, wasserdichte Jacke oder ein Reiseschirm sind das ganze Jahr über unerlässlich. Im Sommer sollten Sie einen Pullover oder eine leichte Jacke für die Abende einpacken, da die Temperaturen sinken können und in Innenräumen oft Klimaanlagen vorhanden sind. Im Winter sind ein warmer Mantel, eine Mütze und ein Schal ratsam. Bequeme Laufschuhe sind ein Muss, da Sightseeing viel Fußmarsch über Kopfsteinpflaster und Gehwege bedeutet. Wenn Sie Theater- oder Gourmetabende planen, reicht ein eleganteres Outfit aus, aber anderswo ist die Kleiderordnung in der Regel informell. Bringen Sie einen britischen Netzadapter (Stecker Typ G) mit, um elektronische Geräte aufzuladen; die Steckdosen unterscheiden sich von denen in den USA/Europa. Eine wiederverwendbare Wasserflasche ist praktisch – Londoner Leitungswasser ist sicher und lecker. Wenn Sie auf digitale Navigation angewiesen sind, beachten Sie, dass Karten wie Google oder Citymapper offline funktionieren, wenn Sie sie vorher heruntergeladen haben. In den wärmeren Monaten können ein tragbarer Ventilator oder ein kühlendes Handtuch für zusätzlichen Komfort sorgen; zu jeder Jahreszeit ist Sonnenschutz für Ausflüge im Freien tagsüber ratsam. Und schließlich sollten Sie immer eine Kopie Ihres Reisepasses und Ihrer Versicherung mit sich führen und diese an einem sicheren Ort in Ihrer Unterkunft hinterlassen.
Trotz seiner Größe verfügt London über ein ausgezeichnetes öffentliches Verkehrsnetz, das die Fortbewegung in der Stadt relativ einfach macht. Hier sind die wichtigsten Optionen:
Die Londoner U-Bahn („Tube“): Dieses legendäre U-Bahn-System ist die schnellste Möglichkeit, lange Strecken durch die Stadt zurückzulegen. Es verfügt über elf farbcodierte Linien, die fast alle Stadtteile Londons erreichen. Die Beschilderung ist auf Englisch, und an jeder Station gibt es Linienpläne. Zum Fahren benutzt man ein Oyster-Karte oder kontaktlose Zahlungskarte (Visa, MasterCard, Apple Pay usw.). Mit diesen Karten können Sie an Drehkreuzen „ein- und auschecken“. Die Fahrpreise sind entfernungsabhängig und richten sich nach den Zonen. Tägliche und wöchentliche Höchstbeträge stellen sicher, dass Sie nie mehr als einen festgelegten Höchstbetrag bezahlen. Beispielsweise kostet eine einfache U-Bahn-Fahrt in Zone 1 (Zentrum London) außerhalb der Stoßzeiten 2,40 £ und in der Stoßzeit 2,90 £ (Tarife von 2024). Der Kauf einzelner Papierfahrkarten wird nicht empfohlen (sie sind teurer). Oyster oder kontaktloses Bezahlen ist viel günstiger und automatisch begrenzt, sodass Ausgaben über den Höchstbetrag hinaus nicht berechnet werden. Planen Sie Ihre Fahrten mit der App oder Karten von Transport for London (TfL): Wenn Sie den Dreh erst einmal raus haben, ist es intuitiv.
BusseLondons berühmte rote Doppeldeckerbusse bieten eine malerische Möglichkeit, die Stadt von der Straße aus zu erkunden. Sie verkehren rund um die Uhr auf vielen Strecken. Die Fahrpreise sind pauschal (1,75 £ pro Fahrt mit Oyster/kontaktlos, alle Zonen). Mit den Hopper-Bussen können Sie innerhalb einer Stunde beliebig oft und kostenlos umsteigen. Besonders die Linien 11, 9 und 15 sind beliebte Ausflugsziele, um Sehenswürdigkeiten wie Westminster Abbey, Piccadilly und die City of London zu erkunden. In den Bussen werden weder Bargeld noch Papiertickets akzeptiert; bezahlen Sie mit Oyster/kontaktlos.
Overground, DLR und BahnNeben der U-Bahn decken die Züge der London Overground und der Docklands Light Railway (DLR) auch Randgebiete ab. Die Overground verbindet trendige Viertel wie Dalston, Richmond und Clapham. Die DLR (fahrerlose Züge) bedient Ost-London, einschließlich Canary Wharf und Greenwich. Regelmäßige nationale Bahnlinien verbinden das Zentrum mit den Vororten und darüber hinaus (Bahnhöfe Euston, Paddington, Liverpool Street usw.). Alle nutzen das gleiche Oyster-/kontaktlose Bezahlsystem wie die U-Bahn.
Taxis und MitfahrgelegenheitenLondons Black Cabs können auf der Straße angehalten oder an Halteständen gefunden werden. Sie werden von lizenzierten Fahrern gefahren, die über umfassende Ortskenntnisse verfügen („The Knowledge“). Die Fahrpreise sind mit Taxametern berechnet und in der Regel höher als im öffentlichen Nahverkehr (ab ca. 3 £ plus ca. 1,60 £ pro km). Viele Londoner nutzen aus praktischen Gründen auch Mitfahr-Apps (Uber, Bolt); die Preise variieren je nach Nachfrage. Bike-Sharing-Apps (Santander Cycles) bieten die Möglichkeit, an Stationen in der gesamten Londoner Innenstadt Fahrräder für einen Tag zu mieten. Bedenken Sie, dass der Verkehr stark sein kann; öffentliche Verkehrsmittel sind während der Stoßzeiten oft schneller.
Gehen: Die Londoner Innenstadt lässt sich gut zu Fuß erkunden, und ein Spaziergang ist oft die beste Art, die Stadt zu entdecken. Viele Sehenswürdigkeiten in den Zonen 1 und 2 liegen relativ nah. Beispielsweise dauert ein Spaziergang von Westminster zum Trafalgar Square etwa 15 Minuten. Planen Sie eigene Wanderrouten entlang der Themse, durch Parks (siehe Abschnitt „Parks“ unten) und zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten (z. B. dem Museumsviertel in South Kensington). Beim Spazierengehen entdecken Sie auch versteckte Schätze (alte Pubs, Märkte) abseits der Touristenpfade.
FlussreisenDie Themse selbst ist ein Verkehrsmittel. Flussboote (z. B. Thames Clippers) verkehren wie Busse und halten an zentralen Anlegestellen. Mit Oyster-Tickets oder kontaktlos können Sie den Flussbus zwischen Terminals wie Westminster, London Bridge und Greenwich nutzen. Vom Wasser aus bietet sich ein schöner Blick auf die Stadt, und die Fahrt ist manchmal schneller als über Land. Es gibt auch Sightseeing-Kreuzfahrten und Schnellboottouren (oft von privaten Unternehmen), für die jedoch separate Tickets erforderlich sind.
RadfahrenLondon hat in den letzten Jahren Radwege ausgebaut. Für kurze Fahrten stehen Leihfahrräder von Santander Cycle zur Verfügung (ca. 2 £ pro 30 Minuten). Viele Brücken und Parks verfügen über Radwege. Radfahren im Straßenverkehr erfordert jedoch Selbstvertrauen. Wenn Sie ernsthaft Rad fahren möchten, sind Helme und Vorsicht ratsam.
Die mit Abstand effizienteste Option für Erstbesucher sind U-Bahn und Busse. Nutzen Sie für alle Fahrten eine Prepaid-Oyster-Karte oder eine kontaktlose Bankkarte. (Taxis sind in der Not oder spät in der Nacht eine gute Alternative.) Wenn Sie wissen, wie Sie in U-Bahn und Bus ein- und aussteigen, reisen Sie einfach und günstig.
Jedes Londoner Viertel bietet ein ganz eigenes Flair. Wählen Sie nach Ihren Interessen:
Covent Garden & South Bank (Erstbesucher): Im Herzen des West Ends pulsiert Covent Garden mit seinen Geschäften, dem Royal Opera House und Straßenkünstlern. Das South Bank an der Themse beherbergt kulturelle Einrichtungen wie das National Theatre, das Globe Theatre, die Tate Modern und das London Eye. Dank der zentralen Lage sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erreichbar. Das Hotelangebot reicht von Boutique-Hotels (in umgebauten Stadthäusern) bis hin zu Luxusketten. South Bank bietet außerdem einige Hotels am Flussufer und familienfreundliche Attraktionen (z. B. das SEA LIFE Aquarium und das London Dungeon).
Mayfair & Knightsbridge (Luxus & Shopping): Für exklusive Aufenthalte und Shopping sind Mayfair und Knightsbridge die erste Wahl. Mayfair bietet Designer-Boutiquen (Bond Street), Kunstgalerien und mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurants. Knightsbridge beherbergt das berühmte Kaufhaus Harrods und elegante Hotels. Die Unterkünfte sind hier tendenziell teuer (5-Sterne-Hotels, gehobene Apartments), aber der Hyde Park und die besten Einkaufsmöglichkeiten sind fußläufig erreichbar. Selbst wenn Ihr Budget weniger luxuriös ist, bietet Ihnen eine Unterkunft etwas außerhalb dieser Viertel dennoch eine gute Anbindung an die Oxford Street und den Hyde Park.
City of London und Westminster (Geschichtsinteressierte): Die Square Mile (City of London) und der Stadtteil Westminster (westlich des Parlaments) sind reich an Geschichte. Die Hotels hier sind oft moderne Business-Class-Hotels mit elegantem Design. Wenn Sie in der City übernachten, befinden Sie sich in unmittelbarer Nähe des Tower of London, der St. Paul's Cathedral und des Monuments. Westminster (Süduferseite) beherbergt das Parlament, die Westminster Abbey und den Buckingham Palace. Obwohl diese Gegenden touristisch geprägt sind, gibt es hier abwechslungsreiche Hotels und einige charmante, ältere Gasthäuser in den Seitenstraßen. Auch wenn die Hotels teuer sind, lohnt es sich, sie zu buchen, wenn Sie in der Nähe der Kronjuwelen und der Regierung aufwachen möchten.
Shoreditch & Hoxton (trendig und künstlerisch): Nordöstlich des Stadtzentrums sind Shoreditch und Hoxton im Osten Londons für ihre hippe, kreative Atmosphäre bekannt. Galerien, Straßenkunst (in der Nähe der Brick Lane) und Vintage-Läden ziehen ein jüngeres Publikum an. Das Nachtleben ist vielseitig (trendige Clubs, Craft-Cocktailbars). Unterkünfte finden Sie in Boutique-Designhotels oder umgebauten Lagerhäusern. Shoreditch liegt etwas abseits des Touristenzentrums, ist aber gut mit U-Bahn und Overground zu erreichen. Wenn Sie eine lebendige Nachbarschaftsatmosphäre zu einem günstigeren Preis suchen (und ein längerer Arbeitsweg nichts ausmacht), ist Shoreditch eine gute Wahl.
South Kensington & Notting Hill (Familien): Bei Familien sind South Kensington und das nahegelegene Notting Hill beliebt. South Kensington beherbergt das Naturkundemuseum, das Wissenschaftsmuseum und das Victoria & Albert Museum – allesamt sehr kinderfreundlich – sowie Grünanlagen und ruhigere Straßen. Notting Hill (westlich davon) besticht durch farbenfrohe Häuser, den Portobello Road Market und grüne Bereiche. Notting Hill ist außerdem für seinen Sommerkarneval bekannt. In beiden Vierteln gibt es eine Reihe von Hotels und Apartments; Notting Hill bietet entspanntere, fast wohnliche Viertel. Diese Viertel wirken sicherer und ruhiger als das Stadtzentrum, und viele Unterkünfte verfügen über Familienzimmer.
Paddington & Earl's Court (Budgetfreundlich): Für preisbewusste Reisende sind Paddington und Earl's Court (West-London) einen Besuch wert. Paddington bietet viele Mittelklassehotels und ist die Endstation des Heathrow Express (gut für Flughafentransfers). Außerdem liegt es in der Nähe von Hyde Park und Kensington Gardens. Earl's Court hat ein jugendlicheres Flair und ist bekannt für günstige Hostels und erschwingliche Hotels. Beide liegen an der U-Bahn (Circle/District Line), sodass Sie die Innenstadt mit ein oder zwei Umstiegen erreichen können. Wenn Sie nichts dagegen haben, außerhalb der Zone 1 zu übernachten, bieten diese günstigere Preise und bieten dennoch eine gute Anbindung an die Stadt.
Jedes Viertel hat seine Vor- und Nachteile. Covent Garden/South Bank liegt sehr zentral, kann aber überlaufen wirken; Kensington/Mayfair ist luxuriös, aber teuer; Shoreditch ist trendig, aber etwas weiter außerhalb; Notting Hill fühlt sich angenehm an, liegt aber westlich des Zentrums. Überlegen Sie bei der Wahl Ihres Standorts, was am wichtigsten ist – Nähe zu Sehenswürdigkeiten, Nachtleben oder Kosten.
Londons berühmte Sehenswürdigkeiten erzählen die Geschichte seiner Monarchie, seiner Regierung und seines architektonischen Erbes. Diese Attraktionen sind weltweit anerkannte Symbole der Stadt.
Tower of London und Tower Bridge: Das mittelalterliche Tower von London ist eine historische Burg, die 1078 von Wilhelm dem Eroberer gegründet wurde. Sie beherbergt die Kronjuwelen, bewacht von Yeoman Warders (den „Beefeaters“) in Tudor-Uniformen. Der Tower gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eines der meistbesuchten Monumente Großbritanniens. In der Nähe überspannt die Themse die Tower Bridge (erbaut 1886–1894) – von Besuchern oft fälschlicherweise als „London Bridge“ bezeichnet – mit ihren beiden neugotischen Türmen. Die Tower Bridge ist ein Meisterwerk viktorianischer Ingenieurskunst (eine Kombination aus Klapp- und Hängebrücke) und wurde am 30. Juni 1894 feierlich eröffnet. Besucher können auf dem oberen, glasgedeckten Steg spazieren gehen und den Panoramablick auf den Fluss genießen oder beobachten, wie sich die Brücke für ein vorbeifahrendes Schiff hebt. Zusammen verkörpern der Tower of London und die Tower Bridge Londons mittelalterliche und moderne Genialität.
Die Houses of Parliament und Big Ben: An der Themse in Westminster steht die Palast von Westminster, nach 1834 in markantem neugotischem Stil wiederaufgebaut. Es beherbergt das britische Parlament (das House of Commons und das House of Lords). Seine Silhouette – insbesondere der Uhrenturm, im Volksmund „Big Ben“ genannt (die Glocke im Elizabeth Tower) – ist ein internationales Wahrzeichen Londons. Der Palast gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als „eines der bedeutendsten Monumente neugotischer Architektur“. Das stündliche Glockenspiel von Big Ben wird weltweit übertragen. Besucher können ausgewählte Teile des Parlaments besichtigen oder an öffentlichen Debatten teilnehmen; Fotografieren im Freien ist ein Muss. Auf der anderen Seite der Westminster Bridge bieten die sich spiegelnde Themse und die dahinter liegende City klassische Fotoansichten dieser Szenerie.
Buckingham Palace und Wachablösung: Buckingham Palast ist die offizielle Londoner Residenz des britischen Monarchen, eine Weiterentwicklung eines Stadthauses aus dem Jahr 1703, das im 19. Jahrhundert erweitert wurde. Mit der Thronbesteigung von Königin Victoria im Jahr 1837 wurde es zum königlichen Hauptpalast. Das vergoldete Victoria Memorial steht vor seinem Vorplatz. Der Palast ist unter anderem durch die tägliche Wachablösung Zeremonie, bei der die Wachen der Königin unter militärischem Getöse ihre Aufgaben tauschen. Jede Parade findet an den meisten Wochentagen morgens statt (normalerweise gegen 10:45 Uhr) und zieht Menschenmassen auf den Platz. Das Beobachten der Wachen in scharlachroten Tuniken und Bärenfellen ist kostenlos und ein typisch Londoner Erlebnis. (Die Veranstaltungszeit variiert, bitte informieren Sie sich vorab über die Termine.) Von Marble Arch am Hyde Park bis zur Victoria Station sind in Westminster viele Hinweise auf die königliche Präsenz sichtbar, doch der Buckingham Palace ist das Herzstück des britischen Zeremonienlebens.
Westminster Abbey: Gleich hinter dem Parlament liegt Westminster Abbey, Londons größte mittelalterliche Kirche. Seit 1066 ist sie die Krönungskirche, in der praktisch alle britischen Monarchen gekrönt werden. Zudem ist sie die Grabstätte von Königen, Königinnen, Dichtern und Wissenschaftlern (Newton, Chaucer, Dickens, der unbekannte Krieger und viele andere). Diese zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Abtei ist sowohl eine Kathedrale als auch ein Nationalheiligtum. Zu den Höhepunkten zählen das antike Kosmatenpflaster, die Poets‘ Corner im südlichen Querschiff und der Krönungsstuhl (auf dem seit 1308 Monarchen sitzen). Sie ist reich verziert und verfügt über Gräber, Kapellen und die wunderschöne Lady Chapel. Führungen oder Audioguides liefern Kontext zu den vielen historischen Artefakten und Gräbern. Sogar als Tourist spürt man die Last der Geschichte innerhalb der Steinmauern.
St. Pauls Kathedrale: Hoch oben auf dem Ludgate Hill, St. Paul's ist Sir Christopher Wrens Meisterwerk (fertiggestellt 1710) und ersetzt die alte mittelalterliche Kathedrale, die beim Großen Brand zerstört wurde. Ihre gewaltige Kuppel – die zweithöchste der Welt nach dem Petersdom in Rom – dominiert die westliche Skyline von London. Das Gebäude ist für seine barocke Architektur und Kunst bekannt. Besucher können zur 85 Meter hohen Golden Gallery hinaufsteigen (oder ein Stück des Weges mit dem Aufzug fahren), um die Kuppel aus der Nähe zu betrachten und einen weiten Blick über die Stadt zu genießen. Die Whispering Gallery (in der ersten Galerie der Kuppel) ist für ihre Akustik berühmt: Ein Flüstern an ihrer Wand ist auf der gegenüberliegenden Seite deutlich zu hören. St. Paul’s ist eine noch funktionierende Kathedrale, berühmt für die Beerdigungen von Lord Nelson und Sir Winston Churchill sowie für die königliche Hochzeit von Charles und Diana im Jahr 1981. Sie ist noch immer eine aktive Kirche, achten Sie also bei der Planung eines Besuchs auf die Gottesdienste.
Das London Eye: Am Südufer des Ufers in der Nähe von Westminster steht das London Eye, ein riesiges Aussichtsrad, das im Jahr 2000 zur Feier des neuen Jahrtausends errichtet wurde. Mit einer Höhe von 135 Metern (443 Fuß) war es kurzzeitig das höchste Riesenrad der Welt. Die Glasgondeln des Riesenrads drehen sich langsam und bieten einen 360°-Blick auf die Skyline von London: die Themse, das Parlament, St. Paul’s, die City und darüber hinaus. Mehr als 3 Millionen Menschen fahren jedes Jahr damit, was es zu Großbritanniens beliebtester kostenpflichtiger Attraktion macht. Im Sommer sind die Zeitfenster ausverkauft, also ist es ratsam, im Voraus online zu buchen. Eine Runde dauert etwa 30 Minuten, genug, um Sehenswürdigkeiten wie den Buckingham Palace in der Ferne oder die Wolkenkratzer von Canary Wharf zu erkennen. In der Dämmerung oder nachts bieten die Lichter der Stadt ein besonders zauberhaftes Panorama.
Die Scherbe: Fertiggestellt im Jahr 2012, Die Scherbe ist mit 309,6 Metern das höchste Gebäude Londons. Seine gläserne Spitze verjüngt sich nach oben, inspiriert von einer Glasscherbe. In den oberen Stockwerken befinden sich gehobene Restaurants und das „Blick vom Shard“ Aussichtsplattformen in den Etagen 68–72. Von hier aus haben Besucher einen der höchsten Aussichtspunkte Europas. An klaren Tagen reicht die Aussicht 64 Kilometer bis nach Kent und darüber hinaus. The Shard liegt an einem spektakulären Ufer in der Nähe der London Bridge und ist damit ein sichtbares modernes Wahrzeichen. Seine kantige Silhouette bildet einen Kontrast zum alten London und verkörpert die Mischung aus Tradition und Innovation der Stadt.
Jede dieser Sehenswürdigkeiten ist geschichtsträchtig und bietet einzigartige Erlebnisse (Rituale, Kunst oder einfach nur Ausblicke). Zusammen bilden sie die unverzichtbare „Must-See“-Liste für einen ersten London-Besuch. Besucher sollten Tickets (insbesondere für das Eye und den Tower) möglichst im Voraus buchen. Bei einem Spaziergang entlang der Themse kann man viele dieser Monumente nacheinander sehen, daher ist ein Spaziergang am Flussufer eine sehr empfehlenswerte Möglichkeit, sie visuell zu erleben.
Londons Sammlung an Museen und Galerien ist einzigartig. Viele der Top-Institutionen bieten freien Eintritt und machen Kunst und Geschichte für alle zugänglich. Hier eine Auswahl der Highlights:
Das Britische Museum: Beherbergt rund 8 Millionen Artefakte, die die menschliche Zivilisation bezeugen. Zu den berühmten Schätzen gehören die Rosetta Stone (der Schlüssel zu ägyptischen Hieroglyphen), die Parthenon-Skulpturen und die ägyptischen Mumien. Die Galerien reichen von antiken sumerischen Tafeln bis hin zu asiatischer Kunst. Der Eintritt ist frei (für Sonderausstellungen kann ein Eintrittspreis erhoben werden). Der Große Hof mit seinem Glasdach ist architektonisch beeindruckend. Man könnte Tage hier verbringen, aber schon ein paar Stunden reichen aus, um die herausragenden Ausstellungen und Galerien zu erkunden.
Die Nationalgalerie: Diese Galerie am Trafalgar Square zeigt westeuropäische Gemälde des 13. bis 19. Jahrhunderts. Zu den Meisterwerken zählen Werke von Leonardo da Vinci, Van Gogh (Sonnenblumen), Rembrandt und Monet. Audioguides bieten Einblicke in die Kunstgeschichte. Der Eintritt zur Dauerausstellung ist frei. Ein Spaziergang durch die Galerien bietet die Möglichkeit, weltberühmte Gemälde hautnah zu erleben.
Tate Britain und Tate Modern: Dies sind die beiden Hälften des Tate-Kunstnetzwerks. Tate Britain (an der Themse in der Nähe von Millbank) konzentriert sich auf britische Kunst von 1500 bis heute (Turner, Hockney, Bacon). Tate Modern (South Bank, untergebracht in einem umgebauten Kraftwerk) zeigt internationale moderne und zeitgenössische Kunst (Pollock, Picasso, Warhol und Installationen wie die riesigen Auftragsarbeiten der Turbinenhalle). Beide sind frei zugänglich. Besonders die Tate Modern zieht mit ihren turbulenten Kunstwerken in der Turbinenhalle unter freiem Himmel viele Besucher an. Kunstliebhaber können einen Nachmittag lang zwischen viktorianischen und avantgardistischen Szenen verbringen.
Naturhistorisches Museum: Dieses kunstvolle romanische Gebäude in South Kensington ist ein beliebtes Ziel für Familien und beherbergt Ausstellungen zu Dinosauriern, der menschlichen Evolution und den Geowissenschaften. Die Hauptattraktion ist die montierte Diplodocus-Skelett (das berühmte „Dippy“-Fossil) in der Hintze Hall sowie ein riesiges Blauwalmodell. Kinder freuen sich über den interaktiven Erdbebensimulator und die Tierdioramen. Der Eintritt ist frei.
Wissenschaftsmuseum: Neben dem Natural History Museum bietet dieses Museum interaktive Wissenschafts- und Technologieausstellungen. Zu den Highlights gehören eine Galerie zur Weltraumforschung mit Raketen, eine interaktive Startstation und historische technische Artefakte (z. B. Stephensons Raketenlokomotive). Der Eintritt ist frei und sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, die sich für Wissenschaftsgeschichte begeistern, sehr interessant.
Victoria and Albert Museum (V&A): Das weltgrößte Museum für dekorative Kunst und Design. Seine umfangreichen Sammlungen umfassen Mode, mittelalterliche Artefakte und eine umfangreiche Skulpturensammlung. Zu den Highlights zählen die Raphael-Cartoons (große Freskenentwürfe), der Ardabil-Teppich (edler Perserteppich) und Modeausstellungen im Wandel der Zeit. Das Museum befindet sich ebenfalls in South Kensington und ist frei zugänglich. Die historischen Räume und der Innenhof des V&A laden zum Erkunden zwischen den Artefakten ein.
Spezialisierte und ungewöhnliche Museen: Londons kulturelle Vielfalt reicht bis hin zu Nischeninstitutionen. Die Churchill War Rooms (in Old Westminster) führt Sie in den echten unterirdischen Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg, von dem aus Churchill die britischen Kriegsanstrengungen leitete. Der Sir John Soanes Museum (Lincoln's Inn Fields) beherbergt das Haus und die Sammlung des berühmten neoklassizistischen Architekten, vollgestopft mit Kunst und Kuriositäten. Die Imperial War Museum (Lambeth) behandelt Konflikte ab dem Ersten Weltkrieg. Die Horniman Museum in Südlondon bietet anthropologische und naturkundliche Ausstellungen, darunter ein riesiges präpariertes Walross. Britische Bibliothek (ehemals Free) stellt sogar im Wechsel Originaltexte der Magna Charta und der Beatles aus. Jedes dieser kleineren Museen bietet einen tiefen Einblick in spezifische Themen und ist einen Besuch wert.
Insgesamt bietet Londons kostenloses Museumsangebot auch Reisenden mit kleinem Budget die Möglichkeit, erstklassige Kultur zu genießen. Die Einrichtungen sind in der Regel gut gekennzeichnet und bieten oft Multimedia-Guides an. Neben dem Schlendern durch die großen Hallen bieten viele Museen auch besondere Veranstaltungen an: Vorträge, Workshops und nächtliche Eröffnungen werden angeboten. Die reichhaltige Sammlung der Londoner Museen spiegelt die globale Ausrichtung wider und ermöglicht Besuchern eine Reise durch Zeit, Kunst, Wissenschaft und Kultur unter fachkundiger Führung.
London mag zwar ein Betondschungel sein, aber es gibt auch reichlich grüne „Lungen“. Die königlichen Parks und Gärten der Stadt bieten Ruhe und Spaziergänge in der Natur:
Hyde Park und Kensington Gardens: Zusammen bilden diese angrenzenden Parks Londons größte Grünfläche im Stadtzentrum. Der Hyde Park ist berühmt für den Diana Memorial Fountain und den Serpentine Lake (Schwanen- und Entenbeobachtung, Bootsverleih möglich). Die Speakers' Corner in der nordöstlichen Ecke des Hyde Parks ist seit der viktorianischen Zeit Schauplatz öffentlicher Debatten. In den Kensington Gardens (Westseite) befinden sich der Kensington Palace (offizielle Residenz einiger Mitglieder des Königshauses), das Albert Memorial und die Serpentine Galleries für moderne Kunst. Die Italian Gardens und die Peter-Pan-Statue sind reizvolle Ausflugsziele. In diesen Parks finden oft Konzerte, Blumenschauen und Sommerfeste statt. Die breiten Wege laden zum Spazierengehen und Radfahren ein.
Regent's Park und Primrose Hill: Der Regent's Park bietet formelle Gärten (Queen Mary's Garden mit Rosen), den Londoner Zoo und ein Freilichttheater. Der Aufstieg auf den Primrose Hill (im Nordpark) belohnt Besucher mit einem der schönsten Panoramablicke auf die Skyline der Stadt. An klaren Tagen kann man von Bäumen gesäumt über die gesamte Londoner Innenstadt blicken (die Kuppel von St. Paul's, The Shard und Canary Wharf). Die weitläufigen Rasenflächen des Regent's Parks sind außerdem beliebte Picknickplätze, und dank der Sportanlagen finden im Frühling und Sommer häufig Cricket- und Fußballspiele statt.
St. James's Park: Eingebettet zwischen Buckingham Palace und Westminster ist dieser Park der urbane Rückzugsort der Monarchie. Sein See ist die Heimat der berühmten Pelikane (die 1664 im Park angesiedelt wurden und heute beliebte Londoner Wahrzeichen sind). Zur Fütterungszeit (gegen Nachmittag) kommen die Vögel in den Vordergrund – ein bezauberndes Schauspiel. Die gepflegten Blumenbeete, flankiert von der Mall Street und der Mall, bieten Postkartenansichten in Richtung Buckingham Palace. Wenn Sie Ihren Besuch am Morgen planen, können Sie vom Park aus möglicherweise das Ende der Wachablösung (in der Nähe der Horse Guards) beobachten.
Greenwich Park: Etwas weiter entfernt erstreckt sich der Greenwich Park über die Themse bis hin zu den Docklands. Hier befindet sich das Royal Observatory (Heimat der Greenwich Mean Time). Besucher können direkt vor dem Observatorium auf dem Nullmeridian (0° Länge) stehen. Die sanften Hügel des Parks bieten einen herrlichen Blick flussabwärts auf die Wolkenkratzer. Wrens Gebäude des Royal Naval College (unterhalb des Parks) verleihen dem Park historisches Flair. Der Greenwich Park verfügt über ausgedehnte Rasenflächen, ein Tiergehege und im Sommer über einen Rosengarten. Aufgrund seiner Geschichte zählt der Greenwich Park zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ein Spaziergang durch seine Wege bedeutet, auf dem Gelände zu wandeln, auf dem die Zeit und die Schifffahrt der Nation festgelegt wurden.
Richmond Park: Weit im Westen bietet der Richmond Park ein Wildniserlebnis. Mit 1.000 Hektar ist er einer der größten Stadtparks der Welt. Über 630 Rot- und Damhirsche streifen hier frei umher. Oft sieht man sie beim Grasen im Gras oder in der Nähe der Wälder. Die sanften Hügel und Wälder des Parks vermitteln ein ganz anderes Gefühl als die gepflegten zentralen Parks. Er ist ein beliebtes Ziel für Radfahrer und Wanderer. Bemerkenswert ist die Isabella Plantation (ein Teilpark mit Azaleen und Teichen). Ein Nachmittagstee in der Pembroke Lodge auf dem Hügel oder eine Bootsfahrt auf der nahegelegenen Themse runden den Besuch ab.
Diese Grünflächen unterstreichen, dass London viel mehr zu bieten hat als nur Wolkenkratzer. Sie sind gepflegt und der Eintritt ist in der Regel frei (einige Gärten erheben möglicherweise eine geringe Gebühr für formelle Gestaltungen). Jeder Londoner hat einen Lieblingspark, in dem er dem Stadttrubel entfliehen kann. Planen Sie etwas Zeit in Ihren Reiseplan ein, um sich zu erfrischen und das lokale Leben (Morgenjogger, Picknicker, Eltern mit Kindern) in dieser malerischen Umgebung zu beobachten.
Londons gastronomische Landschaft ist so vielfältig wie seine Bevölkerung. Von traditionellen Pubs bis hin zu Sternerestaurants, von Straßenmärkten bis hin zum Nachmittagstee bietet die Stadt eine Fülle an Möglichkeiten:
Der großartige britische Pub: Londons Pubs sind mehr als nur Bars; sie sind gesellschaftliche Institutionen. Viele haben historische Wurzeln (einige stammen aus dem 17. Jahrhundert), niedrige Balken im Inneren und offene Kamine. Traditionelles Pub-Essen ist herzhaft: Fish and Chips, Steak & Ale Pie, Bangers and Mash und Sonntagsbraten. Lokale Pub-Biere und Ales gibt es vom Fass (echtes Fassbier ist ein Anziehungspunkt für Bierliebhaber). Ein Pub-Besuch ist ein kulturelles Erlebnis für sich. Bemerkenswerte historische Pubs sind Ye Olde Cheshire Cheese in der Fleet Street (nach einem Brand von 1666 wiederaufgebaut) und das Churchill Arms in Kensington (berühmt für seine Blumen und thailändischen Gerichte). Knigge-Tipp: Bestellen Sie an der Bar, lassen Sie sich ein Getränk bringen, Sie erhalten ein Glas und können es dem Barkeeper zum Nachfüllen geben.
Eine globale Gastronomie: Londons kulinarische Szene spiegelt seinen multikulturellen Charakter wider. Sie können bei Harrods in Mayfair einen Nachmittagstee trinken und später in der Brick Lane (East End) bengalisches Curry essen. Brick Lane ist berühmt für Dutzende indische und bangladeschische Curryhäuser. Southall ist ein Zentrum der südasiatischen Küche; Chinatown (in Soho) wimmelt von chinesischen Restaurants. Der Borough Market in der Nähe der London Bridge vereint Stände mit Käse, Wurstwaren, Meeresfrüchten und internationalen Spezialitäten (äthiopischer Kaffee, koreanisches Kimchi). Shoreditch und Camden bieten viele ethnische Gerichte und angesagte Cafés (mexikanische Taquerias, japanische Ramen-Läden). Verpassen Sie nicht den Sonntagsbraten in einem Pub oder die Pie-and-Mash-Läden im East End (erstklassiges Hausmannskost). Kurz gesagt: London ist eine wahre Gourmetstadt der Welt: Wohin Sie auch gehen, Sie finden Aromen von jedem Kontinent.
Die besten Lebensmittelmärkte in London: Märkte sind ein Eckpfeiler. Borough Market (Southwark) ist vielleicht das berühmteste. Unter viktorianischen Glashallen werden hier Gourmet-Zutaten und Fertiggerichte verkauft: Probieren Sie unbedingt lokale Käsesorten, handwerklich hergestelltes Brot, Austern oder Crêpes. Camden Markt ist vielseitiger, mit Streetfood aus aller Welt (brasilianisch, japanisch, afrikanisch). Portobello Road Markt (Notting Hill) ist für Antiquitäten bekannt, hat aber auch Essensstände (vor allem für Einheimische an Wochentagen). Maltby Street Markt (in Bermondsey) ist ein Wochenendmarkt mit handwerklich hergestellten Snacks. Schlendern Sie durch die Gassen und finden Sie den besten Donut-Stand, Käsestand oder marokkanische Tajine. Märkte bieten nicht nur preiswerte Leckereien, sondern auch die Möglichkeit, mit lokalen Händlern zu plaudern und saisonale Spezialitäten zu probieren.
Nachmittagstee: Ein typisches London-Erlebnis: Der Nachmittagstee ist eine charmante Tradition mit kleinen Sandwiches, Scones mit Marmelade und Streichrahm sowie Gebäck, serviert zum Tee. Viele Hotels und Teestuben bieten ihn in elegantem Ambiente an. Fortnum & Mason und The Ritz in Mayfair sind berühmt für ihren luxuriösen Teeservice (Reservierung empfohlen). Für eine ausgefallene Variante bieten Lokale wie Sketch in Mayfair oder die Gong Bar im Shard moderne Teekarten an. Sogar klassische Kaufhäuser wie Liberty's oder kleinere Lokale in Covent Garden servieren Tee. Oft ist er eher ein Genuss als eine Mahlzeit, also kommen Sie hungrig mit oder planen Sie ihn als Brunch-Ersatz ein. Die Teekultur in London ist eine Anspielung auf die vornehme Vergangenheit der Stadt.
Gehobene Küche und mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurants: London konkurriert mit Paris und Tokio in Sachen Spitzengastronomie. In Vierteln wie Mayfair, Covent Garden und Chelsea findet man viele mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurants (zum Beispiel das Restaurant Gordon Ramsay in Chelsea oder das Alain Ducasse in Mayfair). Zeitgenössische britische Küche, oft mit saisonalen Produkten aus der Region, liegt in den gehobenen Lokalen im Trend. Chefköche wie Heston Blumenthal und Angela Hartnett betreiben Londoner Restaurants mit innovativen Menüs. In den renommiertesten Lokalen muss man häufig Wochen im Voraus reservieren. Allerdings enthält die Londoner Restaurantszene auch viele erschwingliche Lokale, in denen junge Chefköche experimentieren – die Bäckereien Ottolenghi (mit Schwerpunkt auf mediterraner Vegetarierküche) haben beispielsweise mehrere Filialen. Die Stadt hat sogar mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurants für indische (Gymkhana), japanische (Roka) und moderne britische Küche (Lyle’s in Shoreditch). Gehobene Küche ist kein Muss, aber wenn Sie ein hochmodernes Menü probieren möchten, sind Sie in London genau richtig.
Street Food und günstiges Essen: Was die eher zwanglose Seite betrifft, gibt es in jedem Viertel lokale Empfehlungen. In Sohos Chinatown wimmelt es von asiatischen Nudelrestaurants. Abends stehen die Leute vor den Curryhäusern in Brick Lane für klassisches Tandoori und Biryani oft bis vor die Tür. In Camberwell und Peckham gibt es günstige vietnamesische und karibische Stände. Für eine schnelle Mahlzeit gibt es viele Fish-and-Chips-Läden sowie Cafés, die ein erschwingliches Frühstück servieren (englisches Frühstück mit Eiern, Wurst, Speck und Bohnen). Übersehen Sie nicht die Ketten, die ihren Ursprung in London haben, wie Pret a Manger (Sandwiches) oder Leon (gesundes Fast Food). Auch der Einkauf von Lebensmitteln und das Mitnehmen in einem der vielen Food Courts (z. B. Kings Cross Granary Square) kann Geld sparen. Kurz gesagt: Ob in einem Pub, auf einem Straßenmarkt oder im Food Court eines Einkaufszentrums – preiswerte Londoner Gerichte gibt es überall.
Londons Gastronomieszene ist ebenso kulturell wie kulinarisch geprägt. Wo immer man auch isst, trifft man Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen. Es lohnt sich, die eigene Komfortzone zu verlassen: Probieren Sie einen äthiopischen Kaffee, ein philippinisches Halo-Halo-Dessert oder ein orientalisches Schawarma. Gleichzeitig kommt die wohlige Vertrautheit von Fish and Chips am Fluss oder Tee und Scones im Garten nie aus der Mode. Wie ein Londoner Foodblogger witzelt, ist die kulinarische Vielfalt der Stadt „durchzogen von unerwarteten Geschmacksrichtungen, in denen man sich aber immer willkommen fühlt“. (Und vergessen Sie nicht, die Öffnungszeiten zu überprüfen – viele Restaurants schließen am Nachmittag nach dem Mittagessen.)
Das Londoner Nachtleben bietet für jeden Geschmack etwas, von den prachtvollen West End-Theatern bis hin zur gemütlichen Eckkneipe. Wichtige Bereiche und Veranstaltungsorte:
Das West End Theaterviertel: London ist weltberühmt für sein Theater. Im West End (rund um Leicester Square, Covent Garden und Piccadilly) gibt es Dutzende von Theatern, die Musicals, Theaterstücke und Komödien zeigen. Langjährige Shows wie Das Phantom der Oper, Les Misérables, Und Hamilton sind beliebte Attraktionen. Tickets können teuer sein, aber es gibt Last-Minute-Angebote (TKTS-Stand am Leicester Square) für Plätze am selben Tag. Abendvorstellungen beginnen gegen 19:30–20:00 Uhr und dauern oft zwei bis drei Stunden. Das Erlebnis eines Londoner Theaters – ob Shakespeare im Globe (Freilichtaufführung im elisabethanischen Stil) oder ein Mega-Musical in einem modernen Theater – ist Weltklasse.
Historische Pubs und Bierhäuser: Bei Einbruch der Dunkelheit erwachen traditionelle Pubs mit Gesprächen und Musik zum Leben. Alte Pubs in Soho und Covent Garden haben bis spät in die Nacht geöffnet (manche bis Mitternacht oder länger). Die ältesten Pubs der Stadt (Ye Olde Cheshire Cheese, Lamb & Flag) bieten eine stimmungsvolle Atmosphäre für ein Pint. Auch Pubs am Flussufer der Themse (z. B. in Southbank oder Richmond) bieten bei schönem Wetter Biergärten. In vielen Pubs können Sie Darts spielen oder an Pub-Quiz teilnehmen (am Quizabend). Lokale Biere in einem gemütlichen Pub zu probieren, ist ein klassischer Londoner Abendbeschäftigungsmodus.
Schicke Cocktailbars und Speakeasys: London bietet eine Fülle stilvoller Bars, die sich hinter anonymen Türen verstecken. In Vierteln wie Shoreditch, Mayfair und Soho finden sich Bars im Speakeasy-Stil mit originellen Cocktails und stimmungsvollem Ambiente. Zum Beispiel eine Sake-Bar in Hackney oder eine Jazz-Lounge in Camden. Viele Hotels beherbergen ebenfalls elegante Bars mit Blick auf die Skyline oder thematisch gestalteter Einrichtung. Das Tempo ist entspannter als in Clubs: perfekt für Gespräche bei einem Drink. Für beliebte Lokale wie die Connaught Bar oder das Sketch empfiehlt sich eine Reservierung.
Clubs und Veranstaltungsorte für Livemusik: Londons Clubszene ist umfangreich. In Camden und Brixton finden Sie Pubs mit Live-Rock- oder Reggae-Bands sowie Musiklokale wie die O2 Academy Brixton oder das Roundhouse in Chalk Farm. Für Tanzmusik sind das Fabric in Farringdon und das Ministry of Sound in der Nähe von Elephant & Castle bekannte Nachtclubs. Die Kleiderordnung ist unterschiedlich; in einigen Underground-Locations ist legere Kleidung willkommen. Informieren Sie sich über Konzerttermine – in Vierteln wie Shoreditch und Peckham finden viele Indie-/Alternative-Musikabende statt. Es gibt auch Konzerthallen: Das Southbank Centre oder die Royal Albert Hall bieten klassische Konzerte, Rockshows und die Proms-Saison.
Comedy und Late-Night-Unterhaltung: Londoner lieben Comedy. Im Comedy Store (Soho), im Top Secret (Bloomsbury) oder bei Circuit-Veranstaltungen gibt es Stand-up-Comedy vom Nachwuchstalent bis zum bekannten Komiker. Viele Clubs bieten jeden Abend Shows. Wer etwas Abwechslung sucht, kann eine der ausgefallenen Late-Night-Attraktionen ausprobieren (Madame Tussauds hat manchmal bis spät geöffnet) oder eine Themen-Cocktail-Kreuzfahrt auf der Themse unternehmen.
Alternative und skurrile Nächte: London überrascht immer wieder. Der Trend zu „geheimen Bars“ führt zu Gin-Lounges mit Badewanne oder Pubs im Piratenstil. In bestimmten Lokalen finden wöchentlich Swing- oder Salsa-Abende statt. Immersives Theater (Stücke mit Publikumsbeteiligung) ist ein neuer Trend. Selbst ein Mitternachtsspaziergang am Fluss (das Südufer ist in der Regel sicher und beleuchtet) offenbart eine ruhige Seite der Stadt, mit dem Parlament und St. Paul's, die auf der anderen Seite der Themse im Nachtlicht erstrahlen.
Egal, welchen Stil Sie bevorzugen, London ist nach Einbruch der Dunkelheit dynamisch. Es ist ratsam, die Rückfahrtroute zu kennen (die U-Bahn fährt gegen Mitternacht nicht mehr, aber Nachtbusse sind danach eine Option). Insgesamt bietet die Vielfalt jeden Abend ein neues Erlebnis – vom königlichen Theaterspektakel über bodenständige Kneipengespräche bis hin zum Tanzen bis zum Morgengrauen im Club.
Während das Zentrum Londons voller Sehenswürdigkeiten ist, offenbart sich bei einem Ausflug in die Stadtteile die große Vielfalt der Stadt:
Shoreditch (Ost-London): Shoreditch, einst ein Industrieviertel, ist heute das Zentrum der Hipster. Alte Lagerhäuser beherbergen Kunstgalerien, Vintage-Läden und Nachtclubs. Straßenkunst schmückt Backsteinmauern (das berühmte einarmige, mit Linien bemalte Gebäude befindet sich dort). An Wochenenden wimmelt es auf dem Brick Lane Market und in den umliegenden Straßen von Essensständen (Bagels, Currys, Falafel), Verkaufsständen und Musik. Curry-Liebhaber strömen hierher, um einige der besten südasiatischen Gerichte Londons zu genießen. Nachts bieten Bars in umgebauten Garagen und Clubs in ehemaligen Fabriken Craft-Biere und Live-DJs an. Shoreditch verkörpert die moderne Kreativszene, ist aber trendig und kann teuer sein.
Notting Hill (West-London): Berühmt für seine pastellfarbenen Stadthäuser und den Portobello Road Market. An Sommerwochenenden locken der Antiquitätenmarkt (Portobello Road) und die Obst- und Gemüsestände viele Besucher an. Das Viertel hat eine malerische, dörfliche Atmosphäre mit Cafés und Boutiquen entlang der Westbourne Grove. Hier findet jedes Jahr im August der Notting Hill Carnival statt. (Dies ist Europas größtes Straßenfest mit über einer Million Besuchern und Tausenden von Künstlern.) Wer es ruhiger mag, kann durch die hübschen Gärten rund um den Holland Park schlendern oder die unabhängigen Buchhandlungen erkunden. Notting Hill ist gehoben, aber gemütlich und wurde durch den Film international bekannt. Notting Hill.
Greenwich (Südost-London): Eine historische Stadt am Flussufer. Die Cutty Sark, ein restaurierter Teeklipper, liegt in Greenwich und kann besichtigt werden. Der Nationales Schifffahrtsmuseum Die Gebäude des Royal College (architektonische Meisterwerke von Wren) erzählen Geschichten aus der britischen Seefahrtsgeschichte. Der Greenwich Market ist ein überdachter Markt, auf dem Kunsthandwerk, Antiquitäten und Streetfood verkauft werden. Höhepunkt ist das Royal Observatory (im Greenwich Park), das den 0. Längengrad markiert. Durch den Markt führt ein Kanal namens „Little Venice“ (nicht zu verwechseln mit der Nordlondoner Variante), auf dem Bootsfahrten angeboten werden. Der Charme von Greenwich liegt in seinem maritimen und uhrmacherischen Erbe und seiner dörflichen Atmosphäre inmitten des modernen Londons.
Camden Town (Nord-London): Bekannt für seine alternative Kultur. Der Camden Market ist ein buntes Labyrinth aus Geschäften, die alles von Gothic-Mode bis hin zu handgefertigtem Schmuck anbieten. Die umliegenden Pubs und Clubs machen ihn zu einem Hotspot für Livemusik: Der Electric Ballroom und das Jazz Café bieten frühe Konzerte, und das legendäre Roundhouse bietet größere Konzerte. Der Regent's Canal verläuft durch Camden, wo man spazieren gehen oder Boote mieten kann. Die Atmosphäre ist energiegeladen und leicht rebellisch.
Chelsea und Kensington (West London): Diese angrenzenden Viertel sind wohlhabend und kultiviert. High Street Kensington bietet Geschäfte der mittleren Preisklasse und eine gute Anbindung an die U-Bahn. South Kensington beherbergt Weltklasse-Museen (siehe oben). Chelseas King's Road lockt mit exklusiven Boutiquen und Cafés. Sloane Square ist ein angesagtes Ausgehviertel. Die Architektur ist wunderschön, mit viktorianischen Stadthäusern und Grünflächen. Hier lebten Künstler wie die Präraffaeliten und Schriftsteller wie Virginia Woolf. Heute lockt es Käufer mit exklusiven Geschäften (z. B. den Boutiquen am Duke of York Square) und klassischen Pubs. Besonders hervorzuheben ist das typische Londoner Flair der Pubs – elegant, ruhig und traditionell.
Brixton (Südlondon): Ein Zentrum karibischer Kultur. Der Brixton Market und der überdachte Lebensmittelmarkt sind berühmt für afrokaribische und lateinamerikanische Produkte und Streetfood. An den Wochenenden erklingen Live-Reggae- und Jazzclubs auf den Straßen. Das Viertel hat eine Renaissance erlebt, sodass neben Straßenkunst und alten Fisch- und Hähnchenläden neue Cafés und Galerien entstanden sind. Brixtons Atmosphäre ist energiegeladen; Marken wie Nike und Rihanna haben hier sogar schon Werbung gedreht. Es ist vielfältig und dynamisch und spiegelt den Multikulturalismus des heutigen Londons wider.
Jedes Londoner Viertel hat seinen eigenen Charme und seine eigene Geschichte. Wer zu Fuß oder mit dem Stadtbus unterwegs ist, entdeckt unerwartete Schätze – einen ruhigen Kirchhof, eine 50 Jahre alte Bäckerei oder einen belebten Eckplatz. Diese Viertel erinnern uns daran, dass London keine einzelne Stadt ist, sondern ein Zusammenschluss von Gemeinden, von denen jede ein eigenes Abenteuer wert ist.
Einkaufen in London ist ein Erlebnis, von Schnäppchen in den Einkaufsstraßen bis hin zu luxuriöser Extravaganz:
Oxford Street und Regent Street: Die Oxford Street ist Europas belebteste Einkaufsstraße und säumt große Kaufhäuser (Selfridges) und Filialen von Ketten (Primark, Marks & Spencer). Etwas nördlicher verläuft die Regent Street hinunter zum Piccadilly Circus, wo sich Hamleys (der größte Spielwarenladen der Welt) und der legendäre Apple Store befinden. Zusammen bieten diese Straßen alle gängigen Marken und ziehen oft Wochenendmassen an. Weihnachtsangebote (Boxing Day-Angebote) oder die Weihnachtsbeleuchtung (die Ende November eingeschaltet wird) sind saisonale Attraktionen.
Mayfair und Knightsbridge: Für Luxus-Shopping sind diese Viertel unschlagbar. In Mayfairs Bond Street und Mount Street reihen sich weltberühmte Juweliere und Modehäuser (Gucci, Tiffany, Cartier) aneinander. In Knightsbridge befinden sich Harrods und Harvey Nichols – riesige Kaufhäuser mit Lebensmittelabteilungen und Designer-Etagen. Selbst wenn man nur stöbert, sind diese Geschäfte allein schon eine Sehenswürdigkeit. Auch die nahegelegene Sloane Street (die von Knightsbridge zum Sloane Square führt) ist voller Luxusboutiquen.
Covent Garden und Carnaby Street: Der Covent Garden Market (die Piazza und die umliegenden Straßen) bietet unabhängige Boutiquen und Kunsthandwerk. Er ist touristisch und doch charmant, mit Straßenkünstlern, die die Käufer unterhalten. Hierhin führt die Carnaby Street (Soho), berühmt aus der „Swinging London“-Ära der 1960er Jahre. Heute bietet Carnaby ein trendiges Flair mit Modegeschäften und Lifestyle-Marken (Ted Baker, Vans). Der überdachte Jubilee Market im Covent Garden bietet Antiquitäten, Schmuck und Modestände.
Märkte für einzigartige Fundstücke: Für einzigartige und gebrauchte Artikel zeichnen sich bestimmte Märkte aus. Portobello Road Markt (Notting Hill) ist vor allem für Antiquitäten und Vintage-Kleidung (freitags und samstags) sowie gebrauchte Bücher und Kunsthandwerk bekannt. Spitalfields Markt (Ost-London) ist ein überdachter viktorianischer Markt mit Ständen für Mode, Kunst und Design (insbesondere an Wochenenden). Blumenmarkt Columbia Road (Sonntagmorgens) werden Pflanzen und Blumen verkauft, die die Straßen im Osten Londons mit Farbe erhellen. Jeder Wochenendmarkt hat seinen eigenen Charakter und ist ein guter Ort, um einzigartige Souvenirs oder Geschenke zu finden.
Kultige Kaufhäuser: Die großen Kaufhäuser Londons sind Attraktionen für sich. Harrods (Knightsbridge) – vielleicht das berühmteste Geschäft der Welt – bietet alle erdenklichen Luxusgüter (unten befinden sich die prächtigen Lebensmittelhallen). Selfridges (Oxford Street) ist für seine avantgardistischen Schaufensterdekorationen und das berühmte Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung bekannt. Freiheit (an der Regent Street) ist ein Juwel im Jugendstil, das Stoffe, Mode und Geschenke anbietet (das Gebäude selbst ist eine Attraktion). Fortnum & Mason (Piccadilly) ist auf feine Lebensmittel und Geschenkkörbe spezialisiert; probieren Sie den Tee oder Honig. Einkaufen gehört hier zur Londoner Tradition – selbst wenn es nur darum geht, im großzügigen Teesalon Tee zu trinken oder die prachtvolle Architektur zu bewundern.
Tragen Sie bequeme Schuhe (die Straßen können lang sein) und planen Sie am Wochenende früh auf, da dann weniger los ist. Kreditkarten werden weitgehend akzeptiert, kleine Barzahlungen (vor allem auf Märkten) können jedoch praktisch sein. Viele Geschäfte haben sonntags geschlossen oder nur eingeschränkt geöffnet, daher eignen sich Wochentage oft am besten für einen Einkaufsbummel.
Überraschend viele Londoner Sehenswürdigkeiten sind kostenlos. Hier sind einige Möglichkeiten, die Stadt zu erleben, ohne Eintritt zu bezahlen:
Kostenlose Museen und Galerien: Viele Nationalmuseen erheben keinen Eintritt. Wir haben einige erwähnt: British Museum, National Gallery, Tate Modern, Tate Britain, Natural History, Science, V&A. Planen Sie Ihren Museumsbesuch und überspringen Sie die Warteschlangen – oder gönnen Sie sich mit dem gesparten Geld einen Keks in der Cafeteria des Museums! Auch die Wachablösung am Buckingham Palace ist (bei schönem Wetter) kostenlos – sie findet mehrmals wöchentlich um 10:45 Uhr statt und lockt viele Besucher auf den Palastvorplatz (kommen Sie früh, um die beste Sicht zu haben). Auch ein Spaziergang durch Sehenswürdigkeiten wie Covent Garden, Leicester Square und Piccadilly Circus ist kostenlos, und im Sommer sorgen Straßenkünstler für zusätzliche Unterhaltung.
Spaziergang durch die königlichen Parks: Wie bereits erwähnt, stehen Londons großartige Parks allen offen. Ein Picknick im Hyde Park, ein Konzert auf Primrose Hill oder einfach nur auf einer Bank an der Serpentine sitzen – all das ist kostenlos. An einem schönen Tag ist das Beobachten von Menschen in den Parks eine Attraktion (sehen Sie sich ein Cricket-Spiel auf Wimbledon Common an oder fahren Sie mit dem Boot auf der Serpentine). Die Blumengärten der Westminster Abbey (St. James's Park) und die Aussicht vom Greenwich Park sind nur mit eigener Kraft zu erreichen.
Kostenlose Aussicht auf die Skyline der Stadt: Mehrere öffentlich zugängliche Gipfel bieten kostenlose Panoramen. Einer davon ist Himmelsgarten (im Walkie-Talkie-Gebäude in der Fenchurch Street 20) – die Stadt finanzierte die Gestaltung des obersten Stockwerks als Garten und Terrasse ohne Eintrittsgebühr (reservieren Sie einfach vorab online einen Zeitslot). Primrose Hill, Parliament Hill (in Hampstead Heath) und Greenwich Park (in der Nähe des Royal Observatory) bieten alle einen kostenlosen Fernblick auf die Londoner Skyline. Einige Hotels und Bars verfügen ebenfalls über offene Terrassen; zum Beispiel ist der Besuch des View from the Shard kostenpflichtig, der Sky Garden ist jedoch eine kostenlose Alternative.
Schaufensterbummel und Leute beobachten: Ein Spaziergang durch Viertel wie die Oxford Street oder den Piccadilly Circus ist an sich schon unterhaltsam. Die auffälligen Schaufenster der Kaufhäuser und die Energie von Orten wie dem West End sind unvergesslich. Street-Art-Touren in Shoreditch oder Brixton können auf eigene Faust unternommen werden (folgen Sie einfach einer Karte der Wandmalereien). Jeder Bezirk hat sein einzigartiges Straßenbild, das Sie nur durch Ihre Schritte entdecken können.
Kostenlose Wandertouren und Veranstaltungen: Mehrere Unternehmen bieten kostenlose Stadtführungen (gegen Trinkgeld) an, die bestimmte Stadtteile (die Altstadt, Beatles-Stätten, die Beatles, Harry Potter-Drehorte usw.) abdecken. Beachten Sie die Aushänge in der Nähe beliebter Touristenattraktionen oder suchen Sie online nach „kostenloser Stadtführung London“. Was Veranstaltungen angeht, finden in London häufig kostenlose Kulturfestivals statt (z. B. das Totally Thames River Festival im September oder Sommerkonzerte an bestimmten Tagen in Parks). Auch der Besuch einer Probe im Royal Opera House oder einer Ausstellung in Galeriefoyers kann ein Bonus sein.
Mit guter Planung muss ein London-Trip nicht das Budget sprengen. Dank des vielfältigen öffentlichen Angebots der Stadt können Sie mit Neugier und bequemen Schuhen viel lernen und entdecken. Und die gesparten Pfunde können Sie dann für ein unvergessliches Abendessen oder ein Souvenir ausgeben.
Dank der hervorragenden Zug- und Straßenanbindung Londons sind viele der Sehenswürdigkeiten Englands für einen Tages- oder Mehrtagesausflug erreichbar. Beliebte Ausflüge sind:
Windsor, Eton und die königliche Verbindung: Nur etwa eine Stunde mit dem Zug entfernt liegt Windsor Castle, die königliche Residenz, in der die Königin ihre Wochenenden verbringt. Man kann die State Apartments und die St. George's Chapel (dort befindet sich das Grab Heinrichs VIII.) besichtigen. Gleich gegenüber liegt das berühmte Eton College (Schule des britischen Königshauses). Ein Besuch in Windsor (und die dort stattfindende Wachablösung) ist eine kurze Reise in die königliche Geschichte.
Oxford und Cambridge: Die historischen Universitätsstädte Oxford und Cambridge (in getrennten Ausflügen) liegen etwa anderthalb Stunden von London entfernt. Beide haben jahrhundertealte Colleges und wunderschöne Bibliotheken (Bodleian in Oxford, King's College Chapel in Cambridge). Eine Stechkahnfahrt auf dem Fluss (Cam in Cambridge) oder ein Besuch des Botanischen Gartens sind entspannende Aktivitäten. Viele Touren bieten kombinierte Tagesausflüge an, die berühmte Colleges und Museen in jeder Stadt einschließen.
Stonehenge und Bath: Stonehenge (der berühmte prähistorische Steinkreis) und die georgianische Stadt Bath (bekannt für ihre römischen Bäder und ihre palladianische Architektur) können als gemeinsame Reise (ca. 2 Stunden pro Strecke mit Zug oder Bus) besichtigt werden. Stonehenge gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und erinnert an das Mysterium des neolithischen Englands. In Bath vermitteln die antiken römischen Kurhäuser und die eleganten Halbmonde einen Eindruck von der britischen Geschichte. Touren kombinieren diese beiden Orte oft, da beide südwestlich von London liegen.
Brighton: Für einen Badeurlaub nehmen Sie den Zug (ca. 1 Stunde) nach Brighton an der Südküste. Der Brighton Pier mit seinen Spielhallen und Fahrgeschäften ist eine klassische britische Sommerattraktion. Die bunten Strandhütten am Kieselstrand und die unkonventionellen Gassen von „The Lanes“ (mit Geschäften und Cafés) verleihen Brighton einen eigenwilligen Charme. Es ist ein schöner Kontrast zur Hauptstadt.
Stratford-upon-Avon und die Cotswolds: Shakespeares Geburtsort Stratford und die umliegende Landschaft (die malerischen Dörfer der Cotswolds) sind mit einem längeren Tagesausflug oder einer kurzen Übernachtung erreichbar. Ein Besuch in Shakespeares Haus und ein Theaterbesuch im Royal Shakespeare Theatre sind ein kulturelles Highlight.
Harry Potter Studiotour: Ein Muss für Fans: „Warner Bros. Studio Tour London – The Making of Harry Potter“ in Leavesden (ca. 32 Kilometer nordwestlich). Die Tour ist nicht weit – die Fahrt dauert insgesamt etwa eine Stunde. Sie können die originalen Sets der Winkelgasse und die Große Halle von Hogwarts besichtigen und die Kostüme und Requisiten der Filme bewundern. Tickets im Voraus sind unbedingt erforderlich.
Jeder dieser Ausflüge bietet einen Einblick in das englische Leben jenseits des Londoner Stadtkerns. Busse und Züge verkehren regelmäßig; manche Reisende mieten sich für mehr Flexibilität auch ein Auto. Was auch immer Sie wählen, ein Tag außerhalb Londons kann Ihr Verständnis für Großbritanniens Kultur und Landschaften vertiefen.
Neben den berühmten Sehenswürdigkeiten bietet London auch viele ungewöhnliche Erlebnisse und weniger bekannte Orte:
Geheime Gärten und ruhige Innenhöfe: Überall im Zentrum Londons und darüber hinaus gibt es abgeschiedene Grünflächen. Kyoto-Garten Im Holland Park gibt es einen Garten im japanischen Stil mit Teich und Wasserfall, eine ruhige Oase im Westen Londons. Postman's Park In der Nähe von St. Paul’s gibt es ein ergreifendes Denkmal für einfache Helden (die Opfer heroischer Selbstaufopferung). Leighton-Haus In Kensington (Heimat des viktorianischen Malers Frederic Leighton) gibt es eine kunstvolle Arab Hall, und es ist meist weniger überlaufen. In Vierteln wie Camden oder Spitalfields findet man versteckte Plätze oder kleine Parks, in denen die Einheimischen entspannen. Suchen Sie im Morgengrauen kleine Friedhöfe, Stallgassen oder die Lichtungen von Hampstead Heath auf.
Historische und ungewöhnliche Pubs abseits der ausgetretenen Pfade: Manche Pubs bergen überraschende Geheimnisse. Ye Olde Cheshire Cheese wurde an der Stelle einer Taverne aus dem Jahr 1538 erbaut und zählte bekanntlich Schriftsteller wie Dickens und Dr. Johnson zu seinen Stammgästen. Das George Inn in Southwark ist Londons einziges noch erhaltenes Gasthaus mit Galerie (Shakespeare kannte es wahrscheinlich). Im East End birgt der Pub The Ten Bells (Spitalfields) Jack-the-Ripper-Geschichten. In versteckten Gassen stoßen Sie möglicherweise auf viktorianische Gin-Paläste oder Bowling-Green-Pubs. Ein Pint in einem jahrhundertealten Interieur zu genießen, umgeben von Geschichte, ist ein echtes London-Feeling.
Außergewöhnliche Museen und Sammlungen: Wie bereits kurz erwähnt, gibt es in London viele kleine Museen, die reizvolle Kuriositäten sind. Die Horniman Museum (Forest Hill, Südlondon) verfügt über eine vielseitige Sammlung von Naturgeschichte, Musikinstrumenten und Anthropologie; seine vielseitigen Gärten umfassen sogar ein kleines Tiergehege. Die Wellcome-Kollektion (Euston Road) verbindet Wissenschaft, Kunst und Medizin mit Ausstellungen zu ungewöhnlichen Themen (z. B. die Wissenschaft des Schlafs oder die Geschichte der Kosmetik). Die Museum of London Docklands erzählt die Geschichte des Hafens und der Plantagen der Stadt in einem alten Lagerhaus in Canary Wharf. Die Dennis Severs' Haus (Spitalfields) ist eine düstere, immersive „Zeitkapsel“, in der kostümierte Darsteller das Haus einer Familie aus dem 18. bis 20. Jahrhundert nachbilden. Diese ungewöhnlichen Museen bieten Tiefe jenseits des Mainstreams und der Eintritt ist günstig oder kostenlos.
Auf den Spuren berühmter Londoner: Für Literatur- und Geschichtsfans sind Spaziergänge und selbstgeführte Touren sehr lohnenswert. Folgen Sie Charles Dickens' London: vom Old Curiosity Shop nahe Holborn vorbei an den Inns of Court bis zu den Sümpfen von Limehouse. Begeben Sie sich auf die Spuren von Virginia Woolfs Bloomsbury oder der Punkrock-Geschichte in der Kings Road. Krimifans erwartet ein Jack-the-Ripper-Spaziergang in Whitechapel mit gruseligen Geschichten (Führungen sind gegen Trinkgeld manchmal kostenlos). Für Kinder kann eine Schnitzeljagd zum Thema Harry Potter (bei der Sie die Gassen zum Tropfenden Kessel und Gleis 9¾ in King's Cross finden) Fantasie zum Leben erwecken. Wegweiser oder Gedenktafeln markieren oft, wo berühmte Persönlichkeiten lebten oder arbeiteten (z. B. das Sherlock-Holmes-Museum in der Baker Street 221B oder die Statue von Sherlock und Watson in der Nähe des Trafalgar Square). Allein ein Blick auf die Gedenktafeln an Gebäuden in Vierteln wie Bloomsbury oder Chelsea offenbart oft Verbindungen zu Schriftstellern und Künstlern.
Erkundung des Londoner Kanalsystems: Die Kanäle Londons sind eine verborgene Wasserstraßenwelt. Klein-Venedig (in der Nähe von Paddington) ist ein malerischer Treffpunkt des Grand Union Canal und des Regent’s Canal mit farbenfrohen Narrowboats. Von hier aus kann man mit einem Kanalboot ostwärts in Richtung Camden Lock fahren und dabei unter niedrigen Brücken hindurchfahren. Unterwegs liegen Pubs und Parks am Wasser (Regent’s Park am Camden-Ende). Man kann auch auf den Treidelpfaden der Kanäle von Hackney nach Stratford spazieren und dabei die industriell-schicken Sehenswürdigkeiten bewundern. Im Sommer servieren einige Bootscafés sogar Eis. Londons Kanäle wurden ursprünglich für den Transport gebaut, bieten heute aber ruhige Rückzugsorte (und Instagram-würdige Fotos) abseits des Verkehrs.
Londons verborgene Schätze erfordern oft die Neugier eines Einheimischen. Wagen Sie sich in Seitenstraßen, sprechen Sie mit den Einheimischen und achten Sie auf kleine Hinweise. Manchmal ist die schönste Entdeckung ein wunderschönes Wandgemälde oder ein hundefreundliches Café nach Einbruch der Dunkelheit. In London kann selbst die eine oder andere Kopfsteinpflastergasse unvergesslich werden, wenn sie zu einem charmanten Fund führt.
F: Wofür ist London am besten bekannt? London ist berühmt für seine Mischung aus Geschichte, Kultur und modernem Flair. Touristen erwähnen oft die königlichen Wahrzeichen (Buckingham Palace, Tower of London) und die ikonische Architektur (Big Ben, St. Paul's, London Eye). London ist außerdem als Weltfinanzzentrum und für seine große, kosmopolitische Bevölkerung bekannt. In der Populärkultur wird London mit Traditionen wie Nachmittagstee und Doppeldeckerbussen sowie berühmten Schriftstellern (Shakespeare, Dickens) und Musik (The Beatles, Led Zeppelin) in Verbindung gebracht. Die bekanntesten Merkmale der Stadt sind ihre historischen Denkmäler, ihre vielfältigen Stadtviertel, ihre internationale Küche und ihre Kunst (Theater und Museen) – ein Ruf, der durch jahrhundertelange Bedeutung auf der Weltbühne begründet wurde.
F: Ist London ein schönes Reiseziel? Absolut. London bietet ein breites Spektrum an Interessen – Geschichtsinteressierte, Shoppingbegeisterte, Kunstliebhaber, Familien und viele mehr kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Stadt belegt regelmäßig Spitzenplätze in globalen Tourismus-Rankings. Es gibt Weltklasse-Museen (viele davon mit freiem Eintritt), beeindruckende Architektur, grüne Parks und multikulturelle Erlebnisse an jeder Ecke. Gleichzeitig bietet London eine hervorragende Infrastruktur für Besucher: ein dichtes Verkehrsnetz, zahlreiche Hotels und Sicherheit für Touristen. Ja, es gibt viel Trubel, Regen und kann teuer sein, aber Besucher sagen oft, sie wünschten, sie hätten mehr Zeit hier verbracht. Reiseautoren betonen, dass Londons Vielfalt und Energie die Stadt zu einem hervorragenden Reiseziel machen – „London ist eines der beliebtesten Reiseziele der Welt“, wie es ein Reiseführer formuliert.
F: Welcher ist der beste Monat für einen Besuch in London? Der „beste“ Monat hängt von Ihren Prioritäten ab. Für allgemein warmes Wetter mit mäßig überfüllten Orten sind der Spätfrühling (Mai–Juni) oder der Frühherbst (September–Oktober) ideal: Sie sehen Blumen und blühende Parks und vermeiden die extreme Hochsaison im Sommer von Juli–August. Juli und August bieten die wärmsten Temperaturen (Höchsttemperatur um 23,9 °C), aber auch höhere Preise und Warteschlangen bei den Top-Attraktionen. November und Dezember bieten festliche Beleuchtung und Weihnachtsmärkte, obwohl kurze Tage und Regen häufig sind. Wenn Sie im Schlussverkauf einkaufen möchten und Kälte nichts ausmacht, sind Januar/Februar die günstigsten und am wenigsten überfüllten Monate. Für ein sonniges Urlaubsgefühl sind Juni bis Anfang September die sichersten Monate – buchen Sie einfach im Voraus.
F: Wie viele Tage brauche ich in London? Vier Tage sind wirklich das absolute Minimum, um alle Top-Sehenswürdigkeiten auf einmal zu sehen. Für einen Erstbesucher ist eine ganze Woche zu empfehlen. In einer Woche können Sie bequem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten (Palace, Abbey, Tower) und Museumsviertel (South Kensington, Bankside) besichtigen und haben immer noch Zeit für eine Abendvorstellung. Wenn Sie 10 Tage oder mehr Zeit haben, können Sie sogar einen Tagesausflug (Stonehenge, Oxford) machen und verstecktere Ecken entdecken. Bei begrenzter Zeit können Sie die Highlights jedoch auch in 3–4 Tagen abdecken, wenn Sie eng planen (rechnen Sie mit langen Tagen). Wenn Sie öffentliche Verkehrsmittel und einige Stadtführungen nutzen, können Sie in 5–7 Tagen Dutzende von Sehenswürdigkeiten sehen und trotzdem Ihr Tempo halten. Ein Tipp lautet: „Sie werden nicht alles bei einem Besuch sehen, also versuchen Sie es gar nicht erst“, aber in einer Woche können Sie London in seiner ganzen Tiefe würdigen.
F: Ist ein Besuch in London teuer? London zählt zu den teuersten Hauptstädten Europas, die Kosten variieren jedoch. Unterkunft und Attraktionen können sich summieren. Die durchschnittlichen Tagesausgaben eines Besuchers mit mittlerem Budget liegen bei etwa 200 £. Sie können jedoch sparen: Nutzen Sie Oyster Cards für den öffentlichen Nahverkehr (viel günstiger als Taxis), essen Sie auf Straßenmärkten oder in Pubs statt in teuren Restaurants und nutzen Sie kostenlose Attraktionen. Budgetreisende können mit unter 80 £ pro Tag auskommen, indem sie Hostels und kostenlose Museumstage buchen. Wenn Sie Luxushotels oder gehobene Restaurants wünschen, müssen Sie mit höheren Londoner Preisen rechnen. Kurz gesagt: London dürfen können teuer sein, besonders im Sommer, aber mit sorgfältiger Planung (und durch die Nutzung kostenloser Museen und Parks) können Sie die Kosten kontrollieren.
F: Was sollte ich in London nicht verpassen? Die Liste ist lang, aber hier sind mindestens: Bedeutende historische und kulturelle Stätten wie der Tower of London (und die Kronjuwelen), Westminster Abbey, Buckingham Palace (besonders die Wachablösung) und St. Paul's Cathedral. Verpassen Sie nicht mindestens ein großartiges Museum (das British Museum für Geschichte, die National Gallery für Kunst oder das Science Museum für Familien). Ein Spaziergang entlang der South Bank (vorbei am Eye zur Tate Modern) bietet großartige Ausblicke. Ein englisches Frühstück in einem Café und ein Nachmittagstee an einem berühmten Ort sollten ebenfalls auf der Liste stehen. Nehmen Sie sich im Wesentlichen ein oder zwei Attraktionen pro Tag vor, um sie wirklich zu genießen. Und nehmen Sie sich Zeit, einfach durch die Viertel zu schlendern, denn zufällige Entdeckungen – ein Pub in der Nähe, ein Blick von einer Brücke – werden zu unvergesslichen Highlights.
F: Welche Straße ist in London berühmt? Die bekannteste Einkaufsstraße ist Oxford Street, Europas belebteste Einkaufsstraße. Sie erstreckt sich über 2,4 Kilometer und beherbergt über 300 Geschäfte, darunter große Kaufhäuser wie Selfridges. Hier herrscht immer reges Treiben. Eine weitere weltberühmte Straße ist Abbey Road in St. John's Wood, berühmt geworden durch das Albumcover der Beatles (der Zebrastreifen vor den Abbey Road Studios). Notting Hill's Portobello Road ist für seinen Antiquitätenmarkt bekannt. Aber in Bezug auf Wiedererkennbarkeit und Verkehr sticht die Oxford Street hervor als the ikonische Londoner Einkaufsstraße.
F: Ist es sicher, nach London zu reisen? Ja. London ist für Touristen im Allgemeinen sicher, insbesondere im internationalen Vergleich. Die größten Sorgen gelten Taschendiebstahl und Diebstahl, nicht Gewaltkriminalität. Aktuelle Statistiken zeigen beispielsweise einen Anstieg der Diebstähle in der U-Bahn. Bewahren Sie Ihre Wertgegenstände daher sicher auf. Ansonsten gibt es in der Stadt eine starke Polizeipräsenz und einen Besucherservice. Nachts in gut beleuchteten Gegenden (wie South Bank, Soho oder West End) spazieren zu gehen, ist in der Regel problemlos. Meiden Sie wie immer spät in der Nacht abgelegene, dunkle Gegenden und vertrauen Sie Ihrem Instinkt. Generell hilft die übliche Vorsicht in der Stadt (achten Sie auf Ihre Tasche, zeigen Sie keine Wertsachen) sehr. Das britische Außenministerium stuft London als relativ sicher ein und weist darauf hin, dass Touristen selten von Gewaltkriminalität betroffen sind.
F: Welcher ist der meistbesuchte Ort in London? Es lässt sich schwer sagen, aber einige der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten sind kostenlos: Das British Museum und die National Gallery verzeichnen jährlich Millionen von Besuchern (und stehen oft ganz oben auf der Besucherliste), da der Eintritt frei ist. Zu den kostenpflichtigen Attraktionen zählen das London Eye (über 3 Millionen Besucher pro Jahr) und der Tower of London (rund 2,5 Millionen Besucher pro Jahr). Auch die Theater im West End versammeln jährlich Millionen von Besuchern. Piccadilly Circus und Trafalgar Square sind täglich Anziehungspunkte, einfach weil sie zentrale Plätze sind.
F: Was sind die „Sieben Wunder“ von London? Obwohl es sich nicht um eine offizielle Liste handelt, könnte man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Londons poetisch als die sieben Wunder der Stadt bezeichnen. Typischerweise werden der Tower of London (mit der Tower Bridge), die Houses of Parliament mit Big Ben, der Buckingham Palace, Westminster Abbey, die St. Paul's Cathedral, das London Eye (als modernes Wunder) und vielleicht das British Museum (oder The Shard als Wolkenkratzerwunder) genannt. Jedes dieser „Wunder“ bietet eine andere Facette – von mittelalterlich bis modern – dessen, was London so einzigartig macht.
F: Kann ich in London mit US-Dollar bezahlen? Was ist die Währung in London? Sie können US-Dollar nicht in alltäglichen Transaktionen verwenden. Die Währung in London (und ganz Großbritannien) ist die Britisches Pfund Sterling (GBP)Überall gibt es Geldautomaten, an denen Sie mit den meisten Debit- oder Kreditkarten Pfund abheben können. Kreditkarten (Visa, MasterCard, Amex) werden in Geschäften und Restaurants weitgehend akzeptiert. Für kleinere Einkäufe oder auf Märkten ist es jedoch ratsam, ein paar Pfund Bargeld dabei zu haben. Die britischen Banknoten und Münzen sind typisch britisch (beachten Sie das Porträt der Königin auf einer Seite). Wenn Sie außerhalb der Londoner Innenstadt unterwegs sind, kann Bargeld in kleinen, unabhängigen Geschäften nützlich sein, die möglicherweise keine Karten akzeptieren.
F: Wie komme ich in London herum? Der beste Weg ist, eine Oyster-Karte oder nutzen Sie eine kontaktlose Zahlungskarte und verlassen Sie sich auf öffentliche Verkehrsmittel. Die Tube (U-Bahn) deckt die meisten Gebiete ab und ist für Fahrten quer durch die Stadt normalerweise die schnellste. Busse decken jede Ecke ab (und die Fahrt im legendären Doppeldeckerbus ist ein Vergnügen). Für beide gilt dasselbe Zahlungssystem. Taxis und Ubers sind verfügbar, kosten aber viel mehr. Wenn Sie lieber zu Fuß gehen, ist die Londoner Innenstadt von einem größeren Bahnhof aus gut zu Fuß erreichbar. Auf den Thames Clippers-Booten können Sie auch mit der Oyster-Karte bezahlen. Wenn Sie sich mit dem Tube-Plan zurechtfinden und die Reiseplanung von Google Maps/TfL verwenden, kommen Sie praktisch überall hin. Denken Sie daran, in Zügen „ein-/auszuchecken“ und in Bussen einfach mit Ihrer Oyster- oder kontaktlosen Karte „einzuchecken“.
F: Wo kann man in London übernachten? Das hängt von Ihren Interessen und Ihrem Budget ab (siehe den Nachbarschaftsführer oben). Für Erstbesucher, die eine zentrale Lage zu Sehenswürdigkeiten wünschen, sind Covent Garden, Soho oder South Bank eine ausgezeichnete Wahl. Familien bevorzugen möglicherweise die ruhigeren Straßen in der Nähe von South Kensington oder Notting Hill. Luxusreisende wählen oft Mayfair/Knightsbridge. Budgetreisende finden oft günstigere Hotels oder Hostels in den Zonen 2 oder 3 wie Paddington/Earl's Court oder sogar in Zone 1, allerdings in weniger belebten Straßen. Achten Sie darauf, dass Ihre Unterkunft eine gute U-Bahn-Anbindung hat. Es gibt nicht die eine „beste“ Gegend; Londons Charme liegt in der Vielfalt seiner Viertel. Wählen Sie also die Atmosphäre, die Ihnen am besten gefällt.
F: Was sind die besten kostenlosen Unternehmungen in London? Wie bereits erwähnt, ist der Eintritt in viele Museen und Parks kostenlos. Darüber hinaus können die meisten Sehenswürdigkeiten Londons von außen bewundert werden, ohne zu bezahlen. Zum Beispiel beim Anschauen der Wachablösung Der Eintritt zum Buckingham Palace ist kostenlos. Ein Spaziergang über die Tower Bridge oder um den Parliament Square, um Big Ben und Westminster Abbey von außen zu betrachten, ist kostenloses Sightseeing. Auch die Parks, die Straßenkünstler in Covent Garden und sogar eine Pilgerfahrt zum Gleis 9¾ in King's Cross (Foto mit dem Gepäckwagen) sind kostenlos. Auch einige Galerien (wie die Tate Modern) bieten kostenlosen Eintritt. Halten Sie außerdem Ausschau nach kostenlosen Festivals und Open-Air-Konzerten (z. B. Musikpavillons in Parks). Mit einem Plan, der sich auf Londons Freiflächen und öffentliche Rituale konzentriert, kann ein Besucher viele typische Londoner Erlebnisse genießen, ohne ein Pfund auszugeben.
F: Was sollte ich für London einpacken? Packen Sie passend zum Wetter und zum Wandern. Mehrere Schichten Kleidung und eine Regenjacke sind unerlässlich (Londons Wetter kann unvorhersehbar sein). Bequeme Schuhe für ausgedehnte Spaziergänge, ein Regenschirm und ein Steckdosenadapter (in Großbritannien Typ G, 230 V) sind ein Muss. Auch ein leichter Rucksack oder eine Tragetasche für tagsüber, in der Sie Wasser, Karten und Souvenirs transportieren können, ist praktisch. Achten Sie auf die Jahreszeit: Im Winter sind ein warmer Mantel und Handschuhe angebracht; im Sommer leichtere Kleidung, aber trotzdem eine Strickjacke oder ein Schal. Und vor allem: Packen Sie Abenteuerlust ein – Londons Highlights entdeckt man oft zu Fuß und in den Seitenstraßen!
F: Lohnt sich der London Pass? Der London Pass ist eine Sightseeing-Karte, die Ihnen zu einem festen Preis pro Tag Eintritt zu Dutzenden von Attraktionen gewährt. Sie können damit Geld sparen, wenn Sie viele der kostenpflichtigen Sehenswürdigkeiten (Tower of London, Westminster Abbey, St. Paul’s usw.) kurz hintereinander besuchen möchten. Allerdings kann es schnell gehen, und einige Attraktionen (wie Museen) sind ohnehin kostenlos. Überlegen Sie Ihre Liste der Sehenswürdigkeiten und addieren Sie die Ticketkosten: Wenn die Kosten den Pass übersteigen, kann es sich lohnen. Andernfalls ist der Pass für eine entspanntere Reise möglicherweise nicht erforderlich. Viele Gelegenheitsreisende entscheiden sich für die kostenpflichtigen Eintritte ihrer gewählten Attraktionen und ergänzen diese mit kostenlosen Sehenswürdigkeiten, um das Budget auszugleichen.
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