Entdecken Sie das pulsierende Nachtleben der faszinierendsten Städte Europas und reisen Sie zu unvergesslichen Zielen! Von der pulsierenden Schönheit Londons bis zur aufregenden Energie…
Dresden, die Landeshauptstadt Sachsens, erstreckt sich über eine Fläche von rund 328,8 Quadratkilometern im Osten Deutschlands und erstreckt sich über beide Elbufer. Mit rund 557.000 Einwohnern im Stadtgebiet und fast 790.000 im angrenzenden Stadtgebiet – das sich bis nach Freital, Pirna, Radebeul, Meißen, Coswig, Radeberg und Heidenau erstreckt – ist Dresden die zwölftgrößte Stadt Deutschlands und flächenmäßig die viertgrößte nach Berlin, Hamburg und Köln. Die erweiterte Metropolregion, die die angrenzenden Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz umfasst, beherbergt rund 1,34 Millionen Einwohner.
Die Stadt liegt größtenteils im Dresdner Becken auf einer Höhe von etwa 113 Metern und erstreckt sich ostwärts bis in die westlichen Ausläufer der Sudeten und des Lausitzer Granitgebirges sowie westwärts bis ins Erzgebirgsvorland. Fast zwei Drittel des Stadtgebiets sind von Parks, Wäldern und Naturschutzgebieten bedeckt, darunter die 50 km² große Dresdner Heide im Norden und vier offiziell geschützte Reservate mit über 110 ausgewiesenen Naturdenkmälern. Innerhalb des Stadtkerns bewahrt ein zwanzig Kilometer langer Abschnitt der Elbwiesen die saisonale Überschwemmungsfläche des Flusses und war einst Teil des UNESCO-Welterbes „Elbflorenz“, benannt nach Florenz am Arno.
Dresdens Ursprünge als Sitz der Wettiner Kurfürsten – und durch Personalunion auch des polnischen Throns – begünstigten im 18. Jahrhundert eine Blütezeit des Barock und Rokoko, was der Stadt den Beinamen „Schmuckkästchen“ einbrachte. Unter August II. und seinem Sohn Friedrich August II. zog die höfische Schirmherrschaft Koryphäen der Malerei, Musik und angewandten Kunst an. Der Residenzpalast beherbergte das Grüne Gewölbe, Europas bemerkenswerteste Schatzkammer, während der Zwinger ein Nymphäum, Skulpturen Permosers und die Galerie „Alte Meister“ der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit Raffaels Sixtinischer Madonna präsentierte. Die in den 1740er Jahren fertiggestellte Frauenkirche erhob sich zum Symbol sächsischer Frömmigkeit und architektonischer Genialität.
Im Februar 1945 legten alliierte Bombenangriffe das historische Zentrum in Schutt und Asche und forderten schätzungsweise 25.000 Todesopfer unter der Zivilbevölkerung. Ein halbes Jahrhundert lang dienten die Ruinen der Frauenkirche als Mahnmal. Der Wiederaufbau der Steinkuppel – nach Originalplänen und unter Einbeziehung geborgener Fragmente – wurde 2005 abgeschlossen. In der Zwischenzeit wurden der Zwinger 1964 wiedereröffnet, die Semperoper 1985 und Teile des Residenzschlosses in den 1990er Jahren. Das goldene Kuppelkreuz der Frauenkirche, eine Spende der Kathedrale von Coventry, krönt ein wiederaufgebautes Wahrzeichen, in dessen Inneren heute monatlich englischsprachige Gottesdienste und regelmäßig Konzerte stattfinden. Besucher können die Überreste aus Kriegszeiten im Untergeschoss kostenfrei erkunden oder von der Aussichtsplattform aus die kompakte Altstadt überblicken – Eintritt 10 € (ermäßigt 5 €, Familien 22 €).
Seit der Wiedervereinigung 1990 hat Dresden seine Rolle als kulturelles, bildungspolitisches und politisches Zentrum bekräftigt. Die Technische Universität Dresden, eine der zehn größten Hochschulen Deutschlands und Teil der Exzellenzinitiative, trägt zum Profil der Stadt als Forschungs- und Innovationsstandort bei. Die lokale Wirtschaft – umgangssprachlich „Silicon Saxony“ genannt – hat Technologieunternehmen aus den Bereichen Halbleiter, Mikroelektronik und Biotechnologie angezogen und erzielt Spitzenplätze in den Bereichen Wachstum und Zukunftsaussichten. 2019 platzierten das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut und die Berenberg Bank Dresden bundesweit auf Platz sieben der langfristigen Wirtschaftsaussichten.
Der Tourismus generiert jährlich rund 4,7 Millionen Übernachtungen. Die Anziehungskraft der Stadt erstreckt sich vom Neumarkt, der von der wiederaufgebauten Frauenkirche dominiert wird, bis zu den drei Ausstellungen des Zwingers – der Eintritt zum Schlossgelände ist frei, während ein Kombiticket für die Galerie Alte Meister, die Porzellansammlung und den Mathematisch-Physikalischen Salon 16 € kostet (ermäßigt 12 €). Auf der anderen Seite der Elbe bietet die Semperoper Führungen auf Englisch an (14 €, Fotogenehmigung 3 €) und beherbergt das Ensemble der Staatskapelle, dessen Ruf mit Uraufführungen von Werken Wagners und Strausses begründet wurde. Der Fürstenzug, eine große Fläche mit glasiertem Porzellangemälden nahe der Brühlschen Terrasse, zeigt sächsische Herrscher in Paradeuniformen und führt zum mittelalterlichen Stallhof, unter dessen gewölbten Arkaden ein Weihnachtsmarkt stattfindet.
Dresdens Neustadt bietet einen kontrastreichen Geist. Die Innere Neustadt besticht durch enge Gassen und Gründerzeitfassaden, während sich die Äußere Neustadt – mit der Görlitzer Straße im Zentrum – zu einem Ort für Festivals, Galerien und Kunsthandwerksläden entwickelt hat. Der Kunsthof, zwei Innenhofkomplexe, verbindet öffentliche Kunst mit Cafés und Boutiquen. Antiquitätenhändler säumen die Königstraße im Barockviertel, wo Pfunds Molkerei 247 m² handbemalte Fliesen in einem Milchladen präsentiert, der im Guinness-Buch als der schönste der Welt ausgezeichnet wurde. Der Turm der Dreikönigskirche bietet einen Panoramablick für 5 € (ermäßigt 4 €; Jugendliche 1,50 €) und ist täglich außer montags geöffnet.
Grünflächen durchziehen das Stadtbild. Der Große Garten, Dresdens größter Park, bietet Inlineskatern und einer saisonalen Miniatureisenbahn ein Zuhause. Direkt daneben liegt in der Tiergartenstraße 1 der Dresdner Zoo, einer der ältesten Deutschlands. Außerhalb der Stadtgrenzen demonstriert die Gläserne Manufaktur in der Lennéstraße die Montage von Elektrofahrzeugen und bietet Führungen mit Probefahrten für 7 € an. Die breiten Elbwiesen bieten einen Freizeitkorridor, in dem die Bewohner grillen, Rad fahren oder Open-Air-Konzerte besuchen. Die 2013 fertiggestellte Waldschlößchenbrücke führte dazu, dass das Tal von der UNESCO-Welterbeliste gestrichen wurde.
Im Südosten locken die Sandsteinfelsen der Sächsischen Schweiz Kletterer und Wanderer an. In Loschwitz verbinden die Schwebebahn und die Standseilbahn – seit 1895 in Betrieb – das Flussufer mit Oberloschwitz, wo die Brücke „Blaues Wunder“ (erbaut 1893) ihre puderblauen Stahlträger bewahrt. Die barocken Elbschlösser – Schloss Albrechtsberg und Lingnerschloss – überblicken den Fluss; letzteres wurde zu einem Restaurant mit Terrasse umfunktioniert. Schloss Pillnitz, die Sommerresidenz sächsischer Könige aus dem späten 18. Jahrhundert, erstreckt sich entlang eines englischen Gartens, eines chinesischen Pavillons und einer Orangerie mit Europas ältester Kamelie. Raddampfer bringen Besucher von der August-Böckstiegel-Straße zum Schlossgelände, das von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang kostenlos geöffnet ist.
Dresdens Topographie weist subtile klimatische Unterschiede auf. Die Sommertemperaturen liegen im Juli durchschnittlich bei 19,0 °C, die Wintertemperaturen liegen im Januar bei etwa 0,1 °C. Die Niederschlagsspitzen erreichen im Juli und August über 80 mm, während die Niederschlagsflaute zwischen Februar und April etwa 40 mm pro Monat bringt. Die Wetterstation Klotzsche auf 227 Metern Höhe registriert Temperaturen, die zwei bis drei Grad niedriger sind als die innerstädtische Referenz auf 112 Metern Höhe.
Die Stadterweiterung der letzten sechs Jahrzehnte umfasste neun ländliche Gemeinden und teilte ihr Gebiet in zehn Bezirke und mehrere Ortschaften auf. Innerhalb dieser Einheiten liegen erhaltene Dorfkerne, vom König in Auftrag gegebene Vororte aus dem 19. Jahrhundert – wie Friedrichstadt und Albertstadt – sowie Plattenbausiedlungen aus dem 20. Jahrhundert in Gorbitz und Prohlis. Trotz ausgedehnter Wohnblockviertel ist im Dresdner Zentrum kaum etwas vom Wiederaufbau verschont geblieben. Die Prager Straße und der 1969 fertiggestellte und bis 2017 renovierte Kulturpalast veranschaulichen die Architekturepoche der DDR. Letzterer beherbergt heute einen Konzertsaal, eine Hauptbibliothek und eine Kabarettbühne.
Unter den Dresdnerinnen und Dresdnern, von denen etwa die Hälfte weiblich ist und ein Durchschnittsalter von 43 Jahren haben, haben rund 12 Prozent einen Migrationshintergrund – zwei Drittel davon sind Nichtdeutsche. Zehn Millionen Besucher kommen jährlich, vor allem Deutsche, gefolgt von Reisenden aus Tschechien, den USA und Japan. Zum Verweilen bevorzugen die Einheimischen die Museen in der kompakten Altstadt, die Cafés der Neustadt und die Weinberge von Radebeul, dem Geburtsort des Schriftstellers Karl May. Architekturbeobachter schätzen Blasewitz für seine Gründerzeitvillen, während Kunstliebhaber die kohlschwarzen Sandsteinfassaden bewundern – eine natürliche Patina, die seit dem 18. Jahrhundert sichtbar ist und sowohl auf Gemälden aus dieser Zeit als auch in der Sächsischen Schweiz zu sehen ist.
Dresdens Galerienvielfalt geht über den Zwinger hinaus. Die Sammlungen Neuer Meister des Albertinums, darunter Werke von Caspar David Friedrich und Van Gogh, sind Di–So von 10:00–18:00 Uhr geöffnet (12 € Erwachsene, 9 € ermäßigt). Die angrenzende Kunsthalle im Lipsius-Bau bietet den gleichen Eintritt wie das Albertinum für 12,50 €. Das teilweise restaurierte Japanische Palais präsentiert regionale naturkundliche und ethnologische Ausstellungen. Städtische Einrichtungen – darunter das Dresdner Stadtmuseum (Wilsdruffer Straße 2, 5 € Erwachsene) und das Carl-Maria-von-Weber-Museum – bieten jeden Freitagnachmittag freien Eintritt.
Vom gewundenen Lauf der Elbe bis zu den Hügeln der Sächsischen Schweiz verbindet Dresden die Narben seiner Vergangenheit mit der Vitalität seiner Gegenwart. Seine Straßen spiegeln höfischen Prunk und Kriegsruinen wider. Seine Museen und Theater liegen neben bewaldeten Hainen und Terrassen am Flussufer. Über Jahrhunderte und politische Trennlinien hinweg hat sich die Stadt eine maßvolle Anmut bewahrt: ein Erbe sorgfältiger Handwerkskunst und behutsamer Erneuerung, das sich mit jeder neuen Jahreszeit weiter entfaltet.
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