Eine Bootsreise – insbesondere eine Kreuzfahrt – bietet einen einzigartigen All-Inclusive-Urlaub. Dennoch gibt es wie bei jeder Art von Reise auch hier Vor- und Nachteile, die man berücksichtigen muss…
Manama, die Hauptstadt Bahrains, beherbergt eine Vielzahl von Hotels, die zusammen ein facettenreiches Bild des sich entwickelnden Charakters der Stadt zeichnen. Jedes Haus hat seine eigene Architektur und seinen eigenen Einrichtungsstil – von den anmutigen Bögen und traditionellen Motiven traditionsreicher Resorts bis hin zu den markanten Glastürmen und klaren Linien neuerer Wahrzeichen. In Manamas Unterkünften verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart: Die Hotels spiegeln das kulturelle Erbe der Insel wider und bieten gleichzeitig modernen Komfort. Ohne auf Superlative oder Klischees zurückzugreifen, lässt sich feststellen, dass diese bemerkenswerten Hotels jeweils eine einzigartige Atmosphäre für ihre Besucher schaffen – sei es ein Märchen von ruhiger Strandatmosphäre, ehrwürdiger urbaner Eleganz oder kosmopolitischem Flair. In ihrer Architektur und ihrem Design erzählen sie Geschichten von Ort und Zeit, und in ihrem Gästeerlebnis spiegeln sie die persönliche Note bahrainischer Gastfreundschaft wider. Dieser Artikel erkundet den Charakter einiger der bekanntesten Hotels Manamas und führt den Leser durch ihre Architektur, Innenausstattung und Atmosphäre, sodass die Essenz jedes einzelnen Hauses deutlich wird.
Ein Besucher, der vom Meer kommt oder den Damm nach Manama überquert, wird bald von zwei sehr unterschiedlichen, an der Küste gelegenen Oasen der Gastfreundschaft begrüßt. Auf der einen Seite steht das Four Seasons Hotel Bahrain Bay, ein 68-stöckiger Turm, der sich auf einer fünf Hektar großen Privatinsel in der Bucht von Bahrain erhebt. Dieser moderne Wolkenkratzer, entworfen vom amerikanischen Architekturbüro Skidmore, Owings & Merrill, setzt ein starkes Statement in der Skyline. Die klare geometrische Form des Turms ist mit Glas verkleidet, das Himmel und Wasser reflektiert, während seine Silhouette – zwei leicht versetzte Kurven – sowohl Dynamik als auch Ausgewogenheit suggeriert. Das Four Seasons ist durch einen Damm mit der Stadt verbunden und erscheint zugleich als Wahrzeichen der Uferpromenade und als Tor zum Stadtkern Manamas. Seine schiere Höhe ermöglicht beeindruckende Panoramen auf Meer, Himmel und Stadt; von den oberen Stockwerken kann man auf die königlichen Paläste hinunterblicken und die Lichter des Finanzviertels über die Bucht hinweg funkeln sehen.
Im Inneren des Four Seasons orientiert sich das Hotel an maritimen Themen. Innenarchitekt Pierre-Yves Rochon gestaltete die öffentlichen Bereiche und Gästezimmer mit einer Palette aus Blau-, Blaugrün- und warmen Neutraltönen, die die Farben des umgebenden Meeres und Himmels widerspiegeln. Polierte Steinböden, bequeme Sofas und Sessel in sanften, vom Meer inspirierten Farbtönen sowie Messing- oder Chromakzente erinnern an das elegante Interieur einer privaten Superyacht oder die edle Lounge eines klassischen Ozeandampfers. Geschwungene Linien finden sich in den weichen Kanten der Möbel und Fensternischen wieder und bilden einen Kontrast zu klaren Bauformen, sodass jeder Raum fließend und dennoch luxuriös wirkt. Sorgfältige Beleuchtung – beispielsweise hinterleuchtete Glaspaneele und dezente Stehlampen – erzeugt in Lobbys und Fluren einen ruhigen, fast schimmernden Effekt. Strategisch platzierte Kunstwerke greifen das bahrainische Erbe auf: In einigen öffentlichen Räumen und Fluren finden sich moderne Gemälde, Skulpturen und Keramiken lokaler Künstler, die jedem Raum einen Hauch der Inselkultur verleihen. Gäste, die auf den Gästezimmeretagen übernachten, erwachen frühmorgens im Licht, das durch raumhohe Fenster fällt, und genießen den Blick auf Meer und Stadt. Die Etagen sind ruhig und elegant, mit hellem Teppichboden und modernen Möbeln aus heller Eiche und Leinen. Jedes der über 200 Gästezimmer ist so gestaltet, dass es sich wie ein eleganter Rückzugsort über dem Wasser anfühlt, mit neutralen Wänden und schlichten Zierkissen oder Überwürfen in Wellen- oder Wolkenmustern. Ein Gefühl von dezentem Luxus ist allgegenwärtig: frische weiße Bettwäsche, Marmorbäder mit tiefen Badewannen und durchdachte Annehmlichkeiten, die verwöhnen, ohne aufdringlich zu sein.
Unter diesem einzelnen Turm erstreckt sich eine Reihe von Annehmlichkeiten auf den weitläufigen unteren Etagen und dem angelegten Grundstück. Das Four Seasons umfasst ein fast 3.500 Quadratmeter großes Spa von Weltklasse, das vom gleichen Innenarchitektenteam entworfen wurde. Im Spa verbreiten glatte Stein- und Holzoberflächen eine ruhige Spa-Atmosphäre. Die Behandlungsräume sind privat und sanft beleuchtet, während getrennte Bereiche für Männer, Frauen und gemischte Paare mit Dampfbädern, Salzpeeling-Kammern und einer speziellen „Entspannungslounge“ mit Meerblick überzeugen. Das Design des Spas greift das nautische Thema auf, mit sanft geschwungenen Liegestühlen und einem Innenpoolbereich, der von großen Fenstern umgeben ist. Im Außenbereich zieht sich eine angelegte Poolterrasse zur Bucht hin, mit Liegen und Cabanas mit Blick aufs Wasser, sodass die Gäste das Gefühl haben, am Rande des Horizonts zu schweben. In den Speiselokalen – mehrere Full-Service-Restaurants und Lounges befinden sich im Hauptturm – verbindet das Design oft internationalen Stil mit lokalen Einflüssen. So besticht beispielsweise ein besonderes Restaurant durch dezente, von bahrainischen Gitterwerken inspirierte Polstermöbel und ozeanblaues Glasgeschirr; ein anderes Restaurant schafft mit seinem atemberaubenden Blick auf die nächtliche Skyline eine intime Atmosphäre. Insgesamt bietet das Four Seasons Bahrain Bay ein anspruchsvolles Erlebnis: Die markante Hochhausarchitektur strahlt modernen Luxus in der Skyline von Bahrain aus, während die sorgfältig ausgewählte Innenausstattung und die Kunstsammlung den Gästen ein Gefühl von Heimatverbundenheit zwischen Meer und lokaler Kultur vermitteln.
Im Gegensatz dazu erstreckt sich das Ritz-Carlton, Bahrain entlang der Nordküste der Insel und bietet eine andere Art von Küstenrefugium. Es erstreckt sich über ein größeres, üppig bepflanztes Grundstück und ähnelt einem Küstendorf im mediterranen Stil. Die Architektur des Resorts ist niedrig und ausladend, nicht vertikal. Sein Herzstück bildet ein siebenstöckiges Hauptgebäude mit breiten, flachen Dächern und sandfarbenen Wänden, die die natürliche Palette von Wüste und Meer widerspiegeln. Aber die wahren Juwelen dieses Resorts sind seine 23 Strandvillen, die alle durch Gärten und private Gehwege voneinander getrennt sind. Diese Villen – ursprünglich von der bahrainischen Regierung als Austragungsort internationaler Gipfeltreffen erbaut – wurden später der Leitung von Ritz-Carlton anvertraut. Architektonisch hat jede Villa einen besonderen Charme: Ihre spitzen Dächer, Fensterläden und dekorativen Holzverkleidungen erinnern an tropische Kolonialarchitektur und ein wenig an alte Strandhäuser in der Karibik oder im Mittelmeerraum. Tatsächlich erinnert das Laubsägen-Design unter den Dachtraufen sowohl an die Tradition der Inselvillen als auch an Bahrains Architektur des späten 19. Jahrhunderts. Helle Stein- und Holzfassaden, großzügige Terrassen und rote Ziegeldächer bilden ein harmonisches Ensemble, das sich harmonisch in die Küstenlandschaft einfügt. Jede Villa liegt nur wenige Schritte von ihrem eigenen Strandabschnitt entfernt; ein privater Infinity-Pool, beschattet von Palmen, blickt auf das türkisfarbene Wasser des Persischen Golfs.
Gäste betreten eine Villa mit kühlen Marmorböden und hohen Wohndecken. Die Inneneinrichtung der Villen wurde von der ortsansässigen Firma Decovar Orient mit dem Ziel einer festlichen Urlaubsatmosphäre gestaltet. Die Wände sind oft in sanften Creme- oder Pastelltönen gestrichen, während die Möbel edles dunkles Holz und strukturierte Stoffe umfassen. In den Wohnbereichen finden sich bunt gestreifte Sofas und Sessel – denken Sie an provenzalische Rosa- und Blautöne in lebendigen Mustern – gepaart mit Couchtischen aus poliertem Holz. Die Gesamtstimmung ist warm und entspannt; in einem Raum kann ein Wohnbereich eine hohe Gewölbedecke mit freiliegenden dunklen Holzbalken aufweisen, in einem anderen hängt ein Kronleuchter aus schlichten Messingstäben über einem Frühstückstisch. Die drei Schlafzimmer einer Villa verfügen jeweils über ein eigenes Bad und sind luftig und hell, mit großen Fenstern und mindestens einem Zimmer mit direktem Zugang zur Terrasse mit Meerblick. Die Wände in den Schlafzimmern sind oft mit juwelenfarbenen Stoffen und Kunstwerken behängt, was einen fröhlichen Farbakzent setzt. Ein besonders bemerkenswertes Detail ist der 10 Meter lange Rezeptionstresen in der Hauptlobby (außerhalb der Villen), der mit Onyxstein von hinten beleuchtet ist und bei gedämpftem Licht in einem satten Bernsteinton leuchtet – ein eleganter Empfang für Gäste, die im Hauptkomplex ankommen.
Die Hintergärten der Villen selbst sind als intime Räume gestaltet: Jeder verfügt über einen mosaikgefliesten Pool und üppige Bepflanzungen mit tropischen Palmen und Bougainvilleen. Sichtschutzmauern entlang der Gärten sind oft mit Mosaiken gefliest oder weisen geschnitzte Details auf. Gäste dieser Villen müssen diese nur selten verlassen, da jeder ein eigener Butler zur Verfügung steht. Das bedeutet, dass ein Gefühl der Abgeschiedenheit und persönlicher Aufmerksamkeit das Erlebnis hier prägt. Verschlungene Wege zwischen den Villen führen zu den weiteren Annehmlichkeiten des Resorts: drei größere Swimmingpools für alle Gäste, ein Spa-Pavillon und mehrere Hotelflügel mit Gästezimmern. Überall in diesen Bereichen ist die Landschaft dicht und duftend – Bougainvilleen, Hibiskus und Olivenbäume säumen die Wege. Im Innenbereich setzen öffentliche Bereiche wie der Hauptballsaal oder die Spa-Lounge das Thema der leichten Gelassenheit fort: helle Marmorböden, bequeme Stühle in Meeresschaum- oder Sandtönen und Details aus Messing oder Elfenbein. Das Spa im Ritz-Carlton befindet sich in einer gewölbten Halle mit Kalksteinoberflächen und sanfter indirekter Beleuchtung. Insgesamt wirkt das Ritz-Carlton, Bahrain wie ein ruhiges Refugium am Meer. Es zeichnet sich durch unprätentiösen Luxus aus: Design und Service wirken nirgends protzig, doch beide sind sorgfältig und aufmerksam und bieten den Gästen den Komfort eines tropischen Zuhauses am Meer. Das Klima ist ruhig und mild, das Rauschen der Wellen und die warme Brise prägen das Erlebnis. So verkörpert das Resort den entspannten Charme des Arabischen Golfs – statt protziger Modernität – und bietet dennoch alle modernen Annehmlichkeiten, die man von einem Fünf-Sterne-Hotel erwartet.
Im Herzen von Manama steht ein Wahrzeichen der ganz anderen Art: ein von Gärten umgebener Komplex, der seit Jahrzehnten Besucher willkommen heißt. Das Gulf Hotel Bahrain Convention and Spa wurde 1969 als erstes Fünf-Sterne-Hotel des Landes eröffnet und hat sich die Aura seiner Zeit bewahrt, obwohl es moderne Aktualisierungen erfahren hat. Es erstreckt sich über mehrere Hektar im lebhaften Viertel Adliya, eingebettet zwischen der Großen Moschee und dem Königspalast. Die Architektur ist schlicht: in warmem Creme gestrichene Stuckwände, eingerahmt von hübschen Veranden und bogenförmigen Fensternischen. Gäste bemerken oft das unmittelbare Gefühl von Vertrautheit und Geschichte, wenn sie die Lobby betreten. Innen ist die Lobby hoch und kühl, mit gefliesten Böden und großen Torbögen, übersät mit bequemen, mit üppigen Mustern gepolsterten Sofas. Dekorative Laternen und geschnitzte Holzverzierungen erinnern an die bahrainische Tradition und vermitteln Besuchern den Eindruck, ein herrschaftliches arabisches Haus zu betreten. Im Laufe der Jahre wurde bei jeder Renovierung versucht, Altes und Neues zu verbinden: Beispielsweise ist der Rezeptionstresen schlicht und modern, doch dahinter hängt ein Wandteppich mit bahrainischer Kunst, und in der Nähe kann ein älterer antiker Schrank oder lokales Kunsthandwerk ausgestellt sein.
Beim Verlassen der Lobby stoßen die Gäste auf ein Netz aus schattigen und niedrigen Gängen, die sich zu Gärten und Innenhöfen hin öffnen. Das Gulf Hotel liegt rund um einen zentralen Pool im Lagunenstil, dessen türkisfarbenes Wasser unter Palmen und blühenden Sträuchern schimmert. Von den Lounges am Pool kann man einen Blick auf die Minarette der Moschee erhaschen, die sich hinter der Gartenmauer erheben und an das lokale Leben erinnern. Die Gästezimmer selbst sind in einem klassischen Stil eingerichtet: Möbel in Walnusstönen, bequeme, mit strukturierten Stoffen bezogene Sessel und weiche Teppiche mit geometrischen Motiven, die an arabisches Design erinnern. Die Bettwäsche ist strahlend weiß und schwere Vorhänge in neutralen oder Goldtönen vervollständigen die Suite. Jedes Zimmer hat große Fenster oder einen Balkon, durch die der Blick entweder auf die Stadt oder den Poolgarten fällt. Viele alteingesessene bahrainische Familien wählen nach wie vor das Gulf Hotel für Familientreffen, Hochzeiten oder Feiertage, und man spürt, dass der Stil des Hotels diesem Gefühl gemeinsamer Tradition gerecht wird. Es ist nicht avantgardistisch; Vielmehr wirken die Innenräume des Golfs würdevoll und solide, mit polierten Steinböden in öffentlichen Bereichen, klassischen Kronleuchtern in Bankettsälen und subtilen Anspielungen auf lokale Motive in Teppichen und Kunstwerken.
Neben seiner Architektur besticht das Gulf Hotel durch seine Vielfalt und die herzliche Atmosphäre. Das Hotel verfügt über mehrere Restaurants, jedes mit eigenem Ambiente, verbunden durch einen begrünten Innenhofweg. So findet man beispielsweise ein chinesisches Restaurant in einem Pavillon mit Blick auf den Pool, dessen Interieur mit rot lackierten Holzpaneelen und Laternenbeleuchtung geschmückt ist. Ganz in der Nähe thront ein thailändisches Restaurant auf einer erhöhten Pagodenstruktur am Wasser, offen für die Brise und dekoriert mit Holzschnitzereien und Seidendrucken. Ein großes Buffetrestaurant – bekannt als Al Waha – bietet internationale und bahrainische Spezialitäten unter einer hohen Zeltdecke, wo sanft gefärbte Vorhänge und niedrige Laternengruppen eine entspannte, gemeinschaftliche Atmosphäre schaffen. Die Sato Lounge, die japanisch inspirierte Bar des Hotels, verbindet japanischen Minimalismus abends mit Live-Jazzmusik und sorgt so für eine ganz eigene Atmosphäre. Selbst die palastartigen Bankettsäle sind im arabischen Flair gestaltet: geölte Holzsäulen, verzierte Metallgitterpaneele und goldene Details bilden eine elegante Bühne für formelle Veranstaltungen. Das Ergebnis ist, dass sich das Durchqueren der Räumlichkeiten des Gulf Hotels anfühlt, als würde man durch eine Reihe eleganter Zimmer in einem großen Herrenhaus gehen: abwechslungsreich, intim und vielschichtig, im Gegensatz zum offenen Glas- und Betongefühl neuerer Hotels.
Die Annehmlichkeiten für Gäste unterstreichen diese Mischung aus Tradition und Komfort. Das Spa erstreckt sich über drei Etagen und bietet sowohl hochmoderne Behandlungen als auch ein Gefühl ritueller Entspannung: An einem Tag kann ein Besucher in einer mit Weihrauchölen (einer traditionellen Heilmethode) duftenden Dampfgrotte baden und am nächsten eine moderne Gesichtsbehandlung in einem sanft beleuchteten Behandlungsraum genießen. Es gibt sogar einen Salon und Fitnessclub nur für Frauen, der die lokalen Bräuche widerspiegelt und wie eine luxuriöse Damenlounge mit Teakholzdecks und sanften Springbrunnen ausgestattet ist. Draußen locken die üppigen Gärten diejenigen, die der Hitze der Stadt entfliehen möchten: Gewundene Steinpfade führen vorbei an Blumenbeeten, einem schattigen Außenpool und schließlich zu einem ruhigen Innenhof mit Springbrunnen. Viele Zimmer des Gulf erinnern noch immer an eine klassische Ära des Reisens: Einige Deluxe-Suiten verfügen beispielsweise über reich geschnitzte Holzbetten und Frisiertische im antiken Stil. Hier ist ein Hauch von Geschichte spürbar – man könnte meinen, ein Besucher aus den 1970er Jahren würde sich immer noch wie zu Hause fühlen, auch wenn das Hotel jetzt WLAN und Flachbildfernseher bietet.
Ganz in der Nähe erzählt ein anderes traditionsreiches Hotel im Diplomatenviertel von Manama eine ähnliche Geschichte der Verwandlung. Das Regency InterContinental Bahrain (oft einfach InterContinental Regency genannt) stammt aus den frühen 1980er Jahren. Fast dreißig Jahre lang stand es als moderner, rechteckiger Turm aus Weiß und Glas an der Straße zum Flughafen, von seinen Balkonen aus hatte man einen Ausblick auf das Meer im Norden und die Stadt im Süden. 2011 wurde das Regency vollständig renoviert. Jeder Winkel des Hotels wurde auf den neuesten Stand gebracht: Die Lobby wurde bis auf den Beton abgetragen und mit einem dramatischen neuen Design wiederaufgebaut, die Fassade erhielt eine Verkleidung aus glänzenden Verbundplatten und alle 321 Zimmer sowie 31 Suiten erhielten neue Oberflächen. Die Wirkung der Renovierung ist am Eingang deutlich zu erkennen: Ein breites Vordach aus poliertem Granit bietet ankommenden Gästen nun Schutz und eine große, doppelhohe Lobby geht nahtlos in eine luftige Lounge über, die mit abstrakter Kunst und modernen Möbeln ausgestattet ist. Tief unter der Lobby leuchtet hinter einem Rezeptionstresen eine zehn Meter lange Onyxwand und verbreitet ein warmes, bernsteinfarbenes Licht, das einen Kontrast zum kühlen Marmorboden bildet. Diese Details – die Onyxverkleidung, die maßgefertigten elfenbeinfarbenen Teppiche, die hohen, mit dekorativem Stuck verzierten Decken – signalisieren den Wandel des Hotels hin zu einem moderneren Luxusstil. Dennoch spiegelt die Gestaltung des InterContinental seine Tradition wider: Die öffentlichen Bereiche sind in ein eigenes Business Center, einen repräsentativen Tagungsflügel (komplett mit einer Lounge im Madschlis-Stil) und Bankettsäle mit Hunderten von Sitzplätzen unterteilt.
Ein besonderes Merkmal des Regency ist die Verbindung arabischen und internationalen Dekors. In einigen Ecken sind die Oberflächen und die Möbelauswahl global kosmopolitisch: Ledersofas, gläserne Cocktailtische, gewagte moderne Kunst. In anderen finden sich klare Anspielungen auf die lokale Kultur. Die Majlis-Lounge beispielsweise besticht durch bogenförmige Türen und Wände aus dunklem Mahagoni mit geometrischen Perlmuttmustern; Gäste können sich hier auf weichen Bodenkissen um niedrige Holztische versammeln. Die Präsidentensuite hingegen ist ganz in Glas und Gold gehalten: Ihr Marmorbadezimmer verfügt über Doppelwaschtische aus poliertem Carrara-Marmor und vergoldete Armaturen, und das Wohnzimmer hat ein Deckenmedaillon aus Blattgold, von dem moderne Kronleuchter herabhängen. Überall hört man im Hintergrund das sanfte Echo arabischer Musik, eine sanfte Erinnerung an den Ort inmitten des renovierten Chics des Hotels.
Heute bietet das InterContinental Regency Annehmlichkeiten, die einem internationalen Fünf-Sterne-Hotel durchaus angemessen sind. Es gibt mehrere Restaurants (einen Gourmetgrill, eine italienische Trattoria, ein zwangloses, ganztägig geöffnetes Café), alle neu gestaltet mit glatten Steintheken und bequemen Bankettsesseln. Auch das in einer Ecke der oberen Stockwerke gelegene Spa greift die neue Designsprache auf: Die Rezeption ist mit hinterleuchtetem Onyx verkleidet (passend zur Lobby), die Behandlungsräume sind mit warmen Walnussholzvertäfelungen verkleidet und der Entspannungspoolraum hat raumhohe Fenster mit Blick auf die Stadt. Sogar den Konferenzräumen – die in vielen Hotels trist wirken – wurde Aufmerksamkeit geschenkt: Flexible Wandpaneele, Klimaanlagen und dramatische abstrakte Wandmalereien sorgen dafür, dass sich eine Konferenz hier zu etwas ganz Besonderem anfühlt. Insgesamt weckt das InterContinental Regency Erinnerungen an die Modernisierung Bahrains: Einst eine Glamour-Ikone der 1980er-Jahre, wurde es mit einem eleganten Antlitz wiedergeboren. Gäste, die heute hier übernachten, profitieren von der zentralen Lage (nur wenige Minuten vom Flughafen und dem Finanzviertel entfernt) und einer Innenausstattung, die dezenten Luxus verströmt. Wie im Gulf Hotel herrscht hier eine Atmosphäre von zuverlässiger Eleganz statt von protzigem Protz – wenn auch heute noch durch moderne Materialien zum Ausdruck gebracht. Man hat das Gefühl, dass für jeden Aspekt des Aufenthalts gesorgt ist, ohne sich jedoch über alle Maßen verwöhnt zu fühlen: Komfort und Raffinesse sind die unausgesprochenen Versprechen.
Wenn man sich von Manamas älteren Wahrzeichen abwendet, stößt man auf Hotels, die noch höher in die Skyline ragen und von einem globalisierten Zeitalter zeugen. Ein Paradebeispiel ist das Diplomat Radisson Blu Hotel, Residence & Spa. Der Turm wurde Ende der 2000er Jahre erbaut und ist etwa vierzehn Stockwerke hoch. Seine Präsenz entlang des Hauptdamms Sheikh Hamad Causeway in der Nähe des Flughafens ist deutlich spürbar. Das Diplomat ist ein Statement zeitgenössischer Eleganz: eine glänzende Fassade aus Glas und Stahl mit klaren vertikalen Linien, unterbrochen von schmalen, eingelassenen Balkonen. An der Ecke wölbt sich ein auffälliger mehrstöckiger Bau nach außen und erinnert an die Krümmung eines Segels oder Wellenkamms – ein unausgesprochener Bezug auf Bahrains maritimes Erbe. Die Außengestaltung ist größtenteils in Weiß und Glas gehalten und verleiht dem Gebäude ein klares, fast maritimes Aussehen. Eine Reihe von Dattelpalmen und gepflegte Gärten säumen die Zufahrt zum Haupteingang, und nachts wird das Gebäude von sanften, farbigen Lichtstrahlen angestrahlt, die seine Vertikalität betonen.
Im Inneren spricht das Diplomat Radisson Blu eine einheitliche Designsprache zeitgenössischen Komforts. Die Lobby hat eine hohe Decke und polierte Marmorböden und ist mit modernen Sofas in gedeckten Tönen – Schiefergrau, Sand und Creme – ausgestattet, die durch edle Textilien akzentuiert werden. Über den Rezeptionstresen hängt ein massiver abstrakter Kronleuchter aus bunten Glaskugeln und verleiht dem Ganzen ein verspieltes und doch geschmackvolles Element. Überall im Hotel bemerkt man eine Mischung aus europäischer Eleganz und nahöstlichen Einflüssen. Beispielsweise ist die Rezeption des Spas des Diplomat (mit irischem Touch als „Fiddlers Green Bar“ bezeichnet, aber mit einem „Zen-inspirierten Spa“ ausgestattet) mit keltischem Knotenmuster und islamischen geometrischen Mustern dekoriert – eine bewusste Verschmelzung, die „weltlich, aber lokal“ signalisiert. Die Spa-Behandlungsräume sind mit dunklem Holz lackiert und gedämpft beleuchtet, während die Entspannungslounges durch bodentiefe Fenster einen Blick auf die Stadt bieten.
Der Wohnblock ist in zwei Teile aufgeteilt: etwa 245 Zimmer und Suiten für Kurzaufenthalte sowie etwa 121 Serviced Apartments für Langzeitgäste. Die Einrichtung beider Teile ist im gleichen Stil gehalten. Betritt man ein Standardzimmer, fällt sofort das raumhohe Fenster auf, durch das man einen Blick auf die Skyline oder den Arabischen Golf dahinter genießt. Das Zimmer selbst hat helle Holzböden und ist in neutralen Farbtönen mit blaugrünen oder bronzefarbenen Akzenten in Kissen und Vorhängen gehalten – Farben, die an Meer und Sand erinnern sollen. Sogar das Kopfteil über dem Bett ist oft mit einem Stoff bezogen, der ein dezentes Wellen- oder geometrisches Motiv aufweist. Die Schlafzimmer haben große Glasschreibtische aus Milchglas, bequeme Schreibtischstühle und Einbauschränke mit edlem Furnierholz. Überall finden sich clevere Details: automatische Verdunkelungsvorhänge, die über einen Schalter neben dem Bett bedient werden, stimmungsvolle LED-Lichtpaneele und Regler für Temperatur und Beleuchtung neben dem Bett. Die Badezimmer sind mit Marmorfliesen – teilweise grau oder elfenbeinfarben geädertem Stein – verkleidet und verfügen in den Suiten über eine Regendusche und eine separate Badewanne. Viele Suiten (insbesondere die Ein-, Zwei- und Dreizimmer-Apartments) wirken fast wie kleine Apartments mit separatem Wohnzimmer. Dort stehen modulare Sofas und Esstische unter modernen Hängelampen, und hinter Entertainment-Centern verbergen sich große Flachbildfernseher. Insgesamt wirkt das Interieur des Diplomat elegant und einladend, mit einem Hauch von minimalistischem Luxus, der internationale Reisende und junge Berufstätige gleichermaßen anspricht.
Die Hotelausstattung unterstreicht die Designphilosophie des modernen, kosmopolitischen Komforts. Kulinarisch haben Gäste die Wahl zwischen rund sechs Restaurants, ohne das Hotel verlassen zu müssen. Es gibt einen gemütlichen Grill, der tagsüber internationale Hausmannskost serviert und sich abends in eine Bar verwandelt; eine elegante italienische Trattoria mit Steinbögen und privaten Weinkellern; ein modernes asiatisches Fusion-Restaurant mit dunklen Holz- und Bambusakzenten; sowie ein italienisch-panasiatisches Dachrestaurant mit atemberaubender Aussicht und offener Küche. Besonders hervorzuheben ist eine der hauseigenen Bars, die im Stil eines Irish Pubs gestaltet ist – komplett mit holzgetäfelten Wänden und Messingzapfhähnen – und so eine Anspielung auf die globale Kultur im Herzen Manamas bietet. Das Zusammenspiel von thailändischen Laternen und keltischem Dekor unter einem Dach verdeutlicht den inklusiven Anspruch des Hotels. Für Fitness bietet das Diplomat ein umfassendes Fitnessstudio und eine Poolterrasse im Freien. Der Pool ist von weißen Liegen und geschnittenen Hecken gesäumt und grenzt an ein kleineres Kinderbecken – eine ruhige Oase über dem Straßenniveau. Eine angrenzende Außenterrasse mit Liegestühlen bietet Platz zum Sonnenbaden und bei Sonnenuntergang wird der Bereich durch dezente Bodenleuchten im Palmengarten beleuchtet.
Das Diplomat ist auch für Geschäfts- und Veranstaltungsveranstaltungen bestens geeignet. Im Untergeschoss befinden sich zwei große, säulenfreie Ballsäle für jeweils bis zu 1.000 Gäste sowie 16 kleinere Veranstaltungsräume. Diese Veranstaltungsräume sind vielseitig gestaltet: Wände in neutralen Farben, dimmbare Lichtpaneele und bewegliche Trennwände ermöglichen die Ausrichtung von Hochzeiten bis hin zu internationalen Konferenzen. Die Einrichtung der Säle ist bewusst zurückhaltend – Marmorböden und schlichte weiße Wände –, sodass die Farbgebung jeder Veranstaltung im Mittelpunkt stehen kann. In den Fluren außerhalb der Ballsäle gelangt man bequem zu den Empfangsbereichen mit Sitznischen und Kaffeebars, die Funktionalität und Komfort vereinen.
Für Gäste wirkt das Ambiente des Diplomat Radisson Blu ausgesprochen urban. Es ist ein Ort voller Licht, Weite und Energie. In den Lounges hört man Stimmen auf Arabisch, Englisch und Französisch, während Geschäftsleute, Touristen und Einheimische unter Schienenbeleuchtung und auf runden Sitzbänken verkehren. Die polierten Oberflächen und hohen Decken des Hotels vermitteln ein Gefühl von Offenheit, während der sorgfältig ausgewählte Soundtrack mit sanfter, zeitgenössischer Musik eine ruhige, fröhliche Stimmung unterstreicht. Die Nacht bricht herein, und durch die Fenster funkelt die Skyline von Manama; die Fenster des Hotels reflektieren diese Stadtlandschaft wie Spiegel. Ein angenehmes Summen liegt in der Luft – das leise Gemurmel von Gesprächen, das Klirren von Gläsern, das entfernte Surren eines Deckenventilators – unterstreicht, dass man sich in einer kosmopolitischen Stadt befindet. Doch selbst hier, zwischen Stahl und Glas, bleiben Spuren Bahrains erhalten: ein zartes Maschrabiyya-Muster, das in eine Glastrennwand eingraviert ist, ein gerahmtes Foto des Bahrain Forts in der Nähe der Aufzüge, der schwache Duft von Oud-Parfüm in der Lobby.
Insgesamt repräsentiert das Diplomat Radisson Blu Manamas jüngstes Wachstumskapitel. Architektur und Design spiegeln die Internationalisierung der Stadt wider, während die hochwertigen Serviceleistungen (Zimmerservice, Spa, mehrsprachiges Personal) das traditionelle arabische Gastfreundschaftsethos widerspiegeln. So schlägt es eine Brücke zwischen Manamas Tradition und Zukunft und verkörpert modernen Luxus, ohne dabei an Wärme und Kontext einzubüßen.
Das S Hotel Bahrain setzt das Thema schlanker Wolkenkratzer fort und sticht als Ikone des zeitgenössischen Designs in der Innenstadt von Seef hervor. Das im letzten Jahrzehnt fertiggestellte S Hotel hat rund 28 Stockwerke und ist an seiner glänzenden Glasfassade und dem dezenten, in sein Profil eingearbeiteten S-Bogen sofort zu erkennen. Anders als der klobige Modernismus der Regency-Ära oder der geradlinige Konservativismus vieler Hotelhochhäuser hat das S Hotel eine dynamische Form. Der Turm neigt sich sanft nach oben, und die Glasfassade scheint sich manchmal zu spiralförmig zu drehen, sodass Passanten schon vom Bordstein aus das Gefühl von Bewegung haben. Nachts spielt buntes LED-Licht über die Paneele und lässt das Gebäude oft in elektrischen Blau- oder Violetttönen erstrahlen, die Innovation und Spannung suggerieren. Der Zugang zur Straße ist durch kräftige Grafiken gekennzeichnet: die Initialen des Hotels in Silber auf dem Vordach und ein reflektierender Pool vor dem Gebäude, dessen Stufen entlang blinken.
Das S Hotel wurde als „Smart Hotel“ konzipiert, das Geschäftliches und Freizeit in einem vereint. Die Lobby präsentiert den Gästen sofort ihre raffinierte Modernität: Sie ist weitläufig und offen, mit einem schwarzen, S-förmig gewellten Rezeptionstresen aus Stein. Dahinter erweckt eine Akzentwand aus Spiegelglas und LED-Streifen mit changierenden Farben einen Hightech-Eindruck. Die Einrichtung ist schlicht und klar gestaltet – Ledersessel in gedeckten Grautönen, Couchtische aus Glas und Hochbeete mit skulpturalen Zimmerbäumen. Der Boden besteht aus poliertem Marmor, durchzogen von dünnen Metalllinien, die an Leiterplatten oder ein Stadtraster erinnern und die innovative Identität des Hotels verstärken. Alle Oberflächen in den öffentlichen Bereichen tendieren zu Monochrome oder subtilen Texturen, von den Aufzugsbänken aus gebürstetem Stahl bis hin zu den mattschwarzen Bartheken. So entsteht eine Leinwand, auf der Kunst und Licht ihre Spuren hinterlassen können: So akzentuieren beispielsweise abstrakte Gemälde mit kräftigen roten oder blaugrünen Strichen die Wände, oder eine hängende Skulptur aus geometrischen Chromformen dreht sich sanft über dem Sitzbereich.
Die Gästezimmer im S Hotel führen das Thema des schlichten Minimalismus fort. Die Einrichtung ist auffallend spärlich, aber luxuriös: Die Wände sind normalerweise in einem kühlen Cremeweiß oder sehr hellen Grau gestrichen, und die Möbel sind schlicht und geradlinig. Ein langes Kopfteil aus Teakholz spannt sich über das Bett, während Beistelltische und Schreibtische das gleiche dunkle Holz in geraden, klaren Linien aufweisen. Akzente werden durch hochwertige Materialien gesetzt – satinierte Chromlampen, Schreibtische mit Glasplatten und Marmortischplatten auf Konsolenbänken. Was man zunächst als „steril“ bezeichnen könnte, wird durch bewussten Komfort ausgeglichen: dicke, hochflorige Teppiche unter den Füßen, pralle Kissen mit dem Buchstaben „S“ bestickt und abstrakte Wandkunst mit Bezug auf das bahrainische Erbe (beispielsweise eine große schwarz-weiße Stadtansicht des alten Manama). Raumhohe Fenster sind wieder ein Merkmal, diesmal zeigen sie oft das geschäftige Treiben von Seef: hoch aufragende Bürogebäude, vorbeifahrende Autos und in der Ferne die rollenden Wellen des Golfs. Nachts können die Gäste von ihren Betten aus ein Kaleidoskop der Lichter der Stadt beobachten. Die Badezimmer vermitteln mit ihren rahmenlosen Glasduschen und den mit glatten Granit- oder Porzellanfliesen verkleideten Wänden beinahe das Gefühl eines Spas. Die Armaturen sind kantig und modern und eine dezente Unterschrankbeleuchtung sorgt für einen warmen Schein rund um den Spiegel.
Die Einrichtungen des S Hotels unterstreichen seinen Schwerpunkt auf Stil und modernes Wohnen. In den oberen Stockwerken gibt es zwei exklusive Restaurants: eines ist ein Nachtclub/eine Bar namens Twenty Seven (im 27. Stock) auf dem Dach mit einer Infinity-Terrasse, einem modernen DJ-Pult und einem Panorama auf die Stadt im Hintergrund; das andere ist ein Gourmetrestaurant namens Havana, dessen Essbereich von raumhohen Fenstern umgeben ist und das internationale Aromen serviert. Beide verfügen über speziell angefertigte Beleuchtung und elegante Möbel in satten Farbtönen, um einen Kontrast zur kühleren Gebäudehülle zu bilden. Der Wellnessbereich im mittleren Stockwerk umfasst ein Fitnessstudio mit hochmodernen Geräten und eine Spa-Lounge mit Farbtherapieräumen. Diese Bereiche sind im Sinne der Zen-Schlichtheit gestaltet – glatte Holzböden, gewebte Hängelampen und natürliche Pflanzen verleihen dem ansonsten Hightech-Flair des Hotels eine organische Note.
Das vielleicht auffälligste Merkmal des S Hotels ist seine Atmosphäre: Gäste bemerken oft das sprudelnde Summen eines Raumes, in dem es nie langweilig wird. Das Personal trägt elegante, modische Uniformen (dunkle Anzüge und elegante Kleider), was das elegante und professionelle Image des Hotels unterstreicht. Musik – oft Lounge-Jazz oder coole elektronische Beats – erklingt leise in den Lobbys und Fluren. Man sieht eine sichtbare „internationale, kosmopolitische“ Besucherschaft: Geschäftsreisende, die in der Lobby auf Tablets ihre E-Mails checken, Pärchen, die in schickem Outfit bei stimmungsvoller Beleuchtung speisen, und ein stetiger Strom von Einheimischen in Feierabendkleidung, die in der Bar im Erdgeschoss vorbeischauen. Trotz seiner topaktuellen Atmosphäre wirkt das Hotel nicht kalt. Kleine Details – wie morgens und abends frisch gebrühter Kaffee in der Lounge oder personalisierte Begrüßungen auf Tablets im Zimmer – verleihen dem Hotel eine menschliche Note. Der Gesamteindruck ist elegant und zielstrebig: Das S Hotel erinnert stark an die Vision von Bahrain, die man in einem zukunftsorientierten Werbespot sehen könnte, doch für seine Gäste fungiert es lediglich als komfortabler und effizienter Ausgangspunkt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das S Hotel die modernsten Hoteltrends Manamas verkörpert. Seine Architektur und sein Design vermitteln die Essenz des 21. Jahrhunderts: stromlinienförmig, digital und elegant, und dennoch mitten im Stadtzentrum gelegen. Wer hier übernachtet, wird sich an die lange, vertikale Lobby, die leuchtenden LED-Kunstwerke und das Gefühl erinnern, in einem Großstadthochhaus mit allen Annehmlichkeiten zu wohnen.
Zusammen bilden die Hotels von Manama ein vielfältiges Panorama, wobei jedes Anwesen einen eigenen Bereich der Gastfreundschaftskarte der Stadt darstellt. Auf den künstlichen Inseln der Bucht von Bahrain verbindet das Four Seasons Hotel hochmoderne Architektur mit einer ruhigen, maritim inspirierten Farbpalette und vermittelt seinen Gästen das Gefühl, an Bord eines eleganten Schiffes zu wohnen. Entlang der natürlichen Küste erinnert das villenartige Resort des Ritz-Carlton an ein ruhiges Küstendorf, wo private Terrassen und Gärten am Strand von entspanntem Luxus zeugen. Im Herzen der Stadt atmet das Gulf Hotel die Wärme der Geschichte; seine klassischen Innenräume und grünen Innenhöfe vermitteln das Gefühl eines einladenden Hauses für große Versammlungen. Das InterContinental Regency, wiedergeboren in zeitgenössischem Marmor und Onyx, zeugt von Bahrains Entwicklung von seiner geschichtsträchtigen Vergangenheit in eine elegante Gegenwart. Das Diplomat Radisson Blu und das S Hotel mit ihren geschwungenen Glasfassaden und Hightech-Ausstattung zeugen von einer weltoffenen Hauptstadt – wo internationale Strömungen auf lokale Gastfreundschaft treffen.
Was diese Hotels vereint, ist ihr Engagement für Komfort und Details, auch wenn sich ihr Design unterscheidet. Ein Besucher, der die Stadt durchquert, kann sich von einem Hotel zum anderen gleichermaßen wohlfühlen, denn jedes Haus unterstreicht auf seine Weise die menschliche Wärme, die hinter seinem Design steckt. Traditionelle Motive – Mosaikfliesen, Arabeskenmuster, gewebte Textilien – treffen auf moderne, minimalistische Elemente, sodass der Gast unabhängig von der Umgebung stets das bahrainische Willkommensgefühl spürt. Und obwohl jedes Hotel seine eigene Ästhetik hat, teilen sie alle durchdachte Annehmlichkeiten: hochwertige Bettwäsche, gut geschultes Personal, das Wünsche von vornherein berücksichtigt, und einen Service, der Funktionalität und Freundlichkeit vereint. Ob ein Reisender vom Panoramablick aus einer Suite im 68. Stock beeindruckt ist oder sich vom sanften Plätschern des privaten Pools einer Villa verwöhnen lässt, das Erlebnis ist stets geprägt von liebevoller Atmosphäre und Aufmerksamkeit.
Die Hotels Manamas laden ihre Gäste ein, in die Geschichte ihres Ortes einzutauchen. Durch ihre Architektur und Innenarchitektur zelebrieren sie Bahrains Identität – sei es durch die Zusammenstellung lokaler Kunstwerke, den Klang traditioneller Musik in den Hallen oder einfach die komfortable Raumaufteilung. Mit ihrem Service und ihrer Gestaltung gehen sie auf die Besonderheiten des Lebens in Manama ein – von der Diplomatie im Sitzungssaal bis zum Familienurlaub. Wer hier übernachtet, wird Teil dieser Geschichten und betritt ein Mosaik, das zugleich bodenständig und zukunftsorientiert ist. Herzlich, ohne sentimental zu sein, authentisch, ohne schäbig zu wirken, ist jedes Hotel auf seine Weise ein Zuhause in der Stadt und bietet Zuflucht, Genuss und einen reichen Einblick in die bahrainische Gastfreundschaft.
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