Von der Gründung Alexanders des Großen bis zu ihrer modernen Form war die Stadt ein Leuchtturm des Wissens, der Vielfalt und der Schönheit. Ihre zeitlose Anziehungskraft rührt von …
Manamas Viertel bilden ein lebendiges Mosaik, jedes Viertel eine eigene Welt, die dennoch in das moderne Leben der Stadt verwoben ist. In den engen Gassen und breiten Straßen spürt man die Verflechtung von Geschichte und Alltag. Vom alten Souk und den Rufen der Gewürzhändler bis hin zu eleganten Wolkenkratzern und Villen am Wasser – die Atmosphäre der Viertel Manamas variiert dramatisch. Reisende bewegen sich zwischen Jahrhunderten: Ein Häuserblock mag wie ein traditionelles Dorf am Golf wirken, der nächste wie eine moderne, kosmopolitische Enklave. Die Architektur wechselt von windgeschützten Kaufmannshäusern zu Hochhäusern mit Glasfassaden, und unter den Fußgängern tummeln sich ausländische Berufstätige ebenso wie ältere bahrainische Familien. Diese Kontraste – Alt und Neu, Einheimisches und Fremdes, weltliches Treiben und stille Tradition – verleihen Manama einen menschlichen, introspektiven Charakter, der sich Viertel für Viertel entfaltet.
Im Herzen Manamas liegt der Souk von Manama (oft auch Souk Bab Al Bahrain genannt) – ein labyrinthischer Markt mit flachen Läden und überdachten Arkaden, die den Charme eines alten Marktplatzes bewahren. In seinen engen Gassen hallen das Geplapper der Ladenbesitzer und der Duft von Gewürzen, Safran und Oud wider. Händler verkaufen hier Gold, Weihrauch, Gewürze, Seide und Süßigkeiten, und man findet immer noch kleine Cafés, in denen ältere bahrainische Männer im Morgenlicht bitteren Kaffee schlürfen. Architektonisch ist der Souk schlicht und volkstümlich gestaltet: Ladenhäuser und Gassen, die von Holzdächern und Wellblech beschattet werden. Auch wenn die umliegende Stadt wächst, bleibt die traditionelle Atmosphäre des Souks erhalten – ein geschäftiges Zentrum, in dem sich bahrainische Familien mit südasiatischen oder iranischen Händlern treffen. Er liegt östlich des alten Denkmals und Hafengebiets von Bab Al Bahrain und bildete einst das Tor zur Stadt. Fassaden aus honigfarbenem Stein und Stuck drängen sich hier zwischen den Steinmauern historischer Viertel.
Angrenzend an den Souk liegt Fareeq el-Makharqa (oft als Souk bezeichnet). Dieses Viertel war einst ein persisches Viertel und bekannt für seine Schneider und Handwerker. Noch heute sind hier Spuren seiner Wurzeln zu sehen – ältere zweistöckige Geschäfte und Werkstätten, in denen Stoffballen und Metalllaternen bis auf die Straße reichen.
Awadhiya, etwas nördlich des Souks, ist geprägt von Handel und Migration. Vor einem Jahrhundert wurde Awadhiya von Huwala (arabischen Seefahrern) aus dem südlichen Iran besiedelt. Heute ist es ein geschäftiges Geschäftsviertel mit kleinen Läden und Werkstätten entlang der Straßen. Hier findet man noch einige traditionelle bahrainische Häuser mit Windtürmen (Barajeel) auf den Dächern – eine Erinnerung an eine frühere Ära –, doch viele ältere Häuser sind modernen Flachbauten gewichen. Awadhiyas Name erinnert an die Vergangenheit, doch seine heutige Rolle ist reiner Handel: Schneider, Autoteilehändler und Lebensmittelhändler bedienen eine Bevölkerung, zu der auch bahrainische Händler und Gastarbeiter gehören. Als Tor von der Altstadt zum neueren Osten wirkt Awadhiya wie im Wandel: ruhig am späten Vormittag, hektisch am Nachmittag, wenn Waren aus Indien und dem Iran eintreffen.
Bu Ghazal, südlich an Awadhiya angrenzend, ist heute überwiegend ein Wohngebiet. Die ruhigen Straßen mit ihren kleinen Häusern und Wohnblocks sind von Touristen kaum besucht. Sie liegen in der Nähe des Salmaniya-Krankenhauses im Norden und lebhafter Viertel im Westen. Als historisch älterer Vorort bietet Bu Ghazal abgesehen von seiner Nähe zum Krankenhausviertel wenig touristisches Interesse. Die älteren Häuser und engen Gassen fügen sich nahtlos in die urbane Ausdehnung der Stadt ein.
Gleich westlich der Altstadt hat sich Adliya zum Kreativviertel Manamas entwickelt. Ehemals prächtige alte Villen, die in leuchtenden Farben gestrichen und heute in Galerien oder Cafés umgewandelt wurden, säumen die schattenspendenden Straßen. Tagsüber liegt ein Duft von Kaffee und Gewürzen in der Luft, wenn Besucher in Designerläden stöbern oder auf Terrassen unter Bougainvilleen sitzen. In der Abenddämmerung summt das Gassenzentrum von Adliya vor Freunden, die sich zum Abendessen treffen. Adliya ist berühmt für seine Kunstgalerien – in denen einheimische Maler neben Werken von Auswanderern ausstellen – und seine trendigen Cafés und Restaurants. Es hat sich zu „dem“ Zentrum bahrainischer Kunst und Gourmetszene entwickelt, ein Bilderbuchdorf, das sich von einem ruhigen Viertel zu einer schicken Enklave gewandelt hat. Und doch hat es sich seinen warmen, menschlichen Rhythmus bewahrt: Kinder gehen auf dem Heimweg von der Schule an alten Steinhäusern vorbei, und Nachbarn unterhalten sich über Zäune hinweg über Sommerreisen oder neue Ausstellungen in der Gegend.
Einige Blocks südlich von Adliya liegt Hoora, ein Viertel mit bis in die Nacht geöffneten Restaurants und Clubs. Hier schlägt das Herz der Stadt schneller: Neonlichter, das Summen der Musik, das auf die Straßen dringt, und Menschenmassen, die aus den Cafés nahe der Uferpromenade strömen. Hoora ist eines der vier bedeutendsten Nachtlebenzentren Manamas (zusammen mit Adliya, dem zentralen Geschäftsviertel und Juffair). Pubs im arabischen Stil und moderne Clubs stehen Seite an Seite, und an geschäftigen Abenden drängen sich Touristen und Besucher aus den Golfstaaten auf den Bürgersteigen. Doch Hoora hat auch ruhigere Schichten. Ihr Herzstück bildet die Exhibitions Avenue – eine lange, gerade Straße mit gemischten Geschäften und niedrigen Gebäuden. Am frühen Abend schlendern Familien diese Straße entlang, vorbei an der verzierten Fassade der Abu Bakr Siddeeq-Moschee und den sauberen, weißen Wänden des Beit Al Quran-Museums.
Das Beit Al Quran (Haus des Korans) ist eine erstklassige Sammlung islamischer Manuskripte, untergebracht in einem Gebäude mit traditionellen Golfbögen. In der Nähe befindet sich das La Fontaine Contemporary Arts Centre, ein weiteres Überbleibsel des kulturellen Lebens inmitten der Bars. Ein Großteil der älteren Architektur von Hoora folgt noch immer den klassischen Mustern des Golfs von Bahrain (einfache Gipswände, getäfelte Holztüren und Innenhöfe), obwohl neue Restaurants modernes Dekor eingebracht haben. Im Morgengrauen kühlt sich Hoora wieder ab, und die Lichter von Hotels und Geschäften schwinden; dennoch kann man sich die 1970er Jahre noch vorstellen, als diese Straße von einfachen Cafés und Regierungsgebäuden gesäumt war. Heute ist sie sowohl energiegeladen als auch vielschichtig – hier trifft Alltagsgeschäft auf Freizeit.
Ras Rumman liegt am östlichen Rand von Hoora. Einst ein eigenständiges Dorf, berühmt für seine Granatapfelhaine, ist es heute in Manama aufgegangen. Die engen Straßen von Ras Rumman bestehen größtenteils aus Wohngebieten, gesäumt von Palmen und vereinzelten Wohnblocks aus Beton. Bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten sind die Britische Botschaft und die Ras-Rumman-Moschee, Erinnerungen an die anhaltenden internationalen Verbindungen der Gegend. Einem Reisenden in Ras Rumman fällt vielleicht die lebendige Mischung der Architektur auf: Einige alte bahrainische Hofhäuser sind noch vorhanden, insbesondere in der Nähe der Moschee, aber neue Stadthäuser und Villen stehen Seite an Seite mit niedrigen Bürogebäuden. Ras Rummans Atmosphäre ist ruhig, grün und tagsüber etwas verschlafen – eine Brücke zwischen den hektischen Cafés von Hoora und dem Rest der Stadt.
Nordöstlich der Altstadt vermittelt das Diplomatenviertel ein ganz anderes Bild. Hier sind die Alleen breit und sauber, gesäumt von Palmen und glänzenden Türmen. Wie der Name schon sagt, konzentriert sich dieser Bezirk auf Regierungsgebäude, ausländische Botschaften und Unternehmenszentralen. Die Zentralbank von Bahrain und das Gebäude der Staatsanwaltschaft stehen Wolkenkratzern aus Stahl und Glas gegenüber, wie dem Bahrain World Trade Center. Diese Türme – Sinnbilder des modernen Bahrain – sind umgeben von trendigen Einkaufszentren (insbesondere der Moda Mall) mit Dior und Gucci sowie Cafés mit internationaler Küche.
In den engen Gassen befinden sich zwei außergewöhnliche Kultureinrichtungen: das Bahrain National Museum (direkt gegenüber der Manama-Bucht) und das Beit Al Quran (unweit von Hoora). Im Diplomatenviertel trifft offizieller Pomp auf luxuriösen Einzelhandel: Auf der einen Seite gleitet eine Fähre an den Souk-Läden des Manama Souk vorbei, auf der anderen hält ein Rolls-Royce vor einer Designer-Boutique. Obwohl Besucher oft von den nahegelegenen West Bay Towers kommen, bleibt dieser Kern ein fußgängerfreundliches Stadtzentrum mit Gärten und Plätzen.
Direkt südlich des Diplomatenviertels liegt Bu Ashira, ein ruhiges, grünes Viertel, in dem sich auch viele Botschaftsresidenzen befinden. Die Straßen von Bu Ashira bestehen größtenteils aus Wohngebieten mit Villen aus der Mitte des Jahrhunderts und neueren Apartmentblöcken. Da sich hier zahlreiche Botschaften (unter anderem die von Saudi-Arabien, Kuwait und der Türkei) konzentrieren, herrscht in der Gegend eine ruhige, geordnete Atmosphäre, und oft sieht man Diplomatenkolonnen. Es wirkt eher vorstädtisch als städtisch: Abgesehen von einigen Cafés und Lebensmittelläden gibt es auf den Hauptstraßen kaum kommerzielle Aktivitäten. Bei einem Spaziergang unter den Dattelpalmen trifft man mit etwas Glück auf ausländische Diplomaten und bahrainische Mitarbeiter. Architektonisch spiegeln die Häuser von Bu Ashira die Nachkriegszeit Bahrains wider – niedrige Flachdächer, Arkadenveranden und Mosaikziegel –, die jedoch durch neue Zäune und Videoüberwachung gemildert werden. Das Ergebnis ist eine dörfliche Ruhe, die einen Kontrast zum Trubel der nahegelegenen Stadt bildet.
Westlich von Adliya liegt Gudaibiya, eines der ältesten Viertel Manamas – ein dichtes, kosmopolitisches Viertel, dessen offene Märkte und ethnische Gemeinschaften ihm eine labyrinthische Vitalität verleihen. Einst gesäumt von britischen Kolonialbauten und Baharna-Dörfern, präsentiert sich Gudaibiya heute als hektisches Gemisch aus engen Gassen voller Geschäfte und kleiner Häuser. Hier befinden sich zahlreiche Botschaften und das Parlamentsgebäude (die Nationalversammlung), sodass an Kreuzungen oft politische Flaggen wehen.
Doch Gudaibiyas Seele ist das Straßenleben: Mittags wimmelt es auf den Bürgersteigen von Menschen südasiatischer, philippinischer, äthiopischer und anderer Herkunft. Riesige Schilder in Englisch, Hindi und Arabisch preisen alles an, von Überweisungsbüros bis hin zu Textilhändlern. Das Ebrahim Al-Arrayedh Poetry House (im Steinhaus des alten Dichters) liegt versteckt zwischen Minimärkten; ebenso erhebt sich der Al-Qudaibiya-Palast – ein riesiger Komplex mit geschwungenen Bögen – inmitten von Marktständen am Straßenrand.
Gudaibiyas Architektur spiegelt den Schmelztiegel-Gedanken wider: Schaufenster mit gewellten Fensterläden und Wohnungen aus bemaltem Beton stehen neben Art-déco-Fassaden aus den 1940er-Jahren. Die Gebäude sind selten höher als drei Stockwerke, bilden aber ein zusammenhängendes urbanes Netz. Wer hier spazieren geht, bemerkt vielleicht einen Laden mit frisch gemahlenen Gewürzen neben einem Café mit Falafel. Die Ampeln sind weniger auf Komfort als auf Ausdauer getaktet, und die Männer mit Kippa und Frauen in Salwar Kameez, die die Bürgersteige bevölkern, gehören ebenso zum Straßenbild wie die Gebäude selbst.
Kurz gesagt: Gudaibiya ist geschäftig und vielfältig: geschäftig, hochgradig kosmopolitisch und Heimat vieler Neuankömmlinge. Es steht im krassen Gegensatz zur goldenen Ruhe des Diplomatenviertels: Hier ist das Leben ungezwungen und unvorhersehbar, ein sich ständig verändernder Marktplatz. Doch die Einheimischen sagen, dies sei das wahre Gesicht der bahrainischen Gesellschaft – ein bunter Mix aus Golfarabern, Gastarbeitern und Auswanderern, die sich die engen Gassen teilen.
Auf der anderen Seite des Kanals gegenüber Gudaibiya entstand Juffair erst später auf der Karte Manamas. Das einst kleine Fischerdorf an der Nordspitze einer Halbinsel wurde im Zuge der Stadterweiterung und Landgewinnung mit erfasst. Heute wirkt es weniger golforientiert und mehr global. Apartmenthochhäuser und Luxushotels säumen die Ufermauer, viele davon mit Balkonen und herrlichem Blick über die Bucht von Manama. Auf Straßenebene erstrecken sich Restaurants aller Küchen und lebhafte Bars bis auf die Bürgersteige. Juffair wurde sogar als einer der Hotspots des Nachtlebens in Bahrain bezeichnet, teils wegen seiner vielen Clubs und teils, weil es westliche Vorlieben anspricht. Vor allem Amerikaner verliehen der Gegend ein gewisses Prestige bei Auswanderern, denn der nahegelegene Stützpunkt der US-Marine und eine internationale Schule ziehen seit Jahrzehnten Familien und Soldaten an. Tatsächlich leben heute viele westliche Einwohner und Rentner in Juffair, wodurch die Gegend eher wie ein kleines Ausländerviertel denn wie eine traditionelle arabische Stadt wirkt.
Dennoch hat Juffair seinen gemischten Charakter bewahrt. Zwischen seinen glamourösen Restaurants findet man einfache bahrainische Moscheen (wie die Abu Bakr Siddeeq Moschee) und kleine Läden. Ganz zentral liegt die Al-Fateh-Moschee – Bahrains größte – deren elegante Kuppel und Kolonnade das Kronjuwel der Gegend sind. Familien strömen zum Freitagsgebet dorthin, und ihr Innenhof und ihre Bibliothek wirken vor der Kulisse der Wolkenkratzer zutiefst bahrainisch. An den Wochenenden füllt sich die Uferpromenade von Juffair mit jungen Paaren, die spazieren gehen, Kindern, die auf neuen Wegen Rad fahren, und Eltern, die an Ständen am Meer frittierten Fisch genießen. In der Al-Shabab-Straße (einer Geschäftsstraße) befinden sich heute ein Einkaufszentrum und ein Supermarkt (Murjan Center) mit westlicher Beschilderung. Architektonisch vermischt das Viertel Zonen: Entlang der Küste findet man moderne Glastürme, während man im Landesinneren auf Betonblöcke aus den 1970er-Jahren und ältere bahrainische Häuser mit Windtürmen trifft (insbesondere in der Nähe von Juffairs älterem Stadtteil Ghuraifa).
Ghuraifa selbst war einst ein eigenständiges schiitisches Dorf südlich von Juffair. Benannt nach einer einheimischen Familie (den „Ghoraifi“), war es lange Zeit die Heimat von Baharna (Schiiten). Viele der führenden schiitischen Geistlichen Bahrains haben hier ihre Wurzeln, und das Dorf brachte nationale religiöse Persönlichkeiten hervor. Heute ist Ghuraifa weitgehend vom Wachstum Juffairs erfasst, doch seine engen Gassen strahlen noch immer die ruhige Würde einer älteren Gemeinde aus. Die Bewohner kennen sich meist untereinander: Die Ladenschilder in Ghuraifa zeigen oft arabische Schrift und die Namen lokaler Händler. Viele der Häuser hier bestehen aus einstöckigen Reihenhäusern mit schattigen Innenhöfen. Man kann einen älteren Mann am selben Kanal angeln sehen, an dem amerikanische Seeleute vorbeijoggen – eine Szene, die symbolisch für das Fortbestehen des „alten Bahrain“ steht. Kurz gesagt: Juffair/Ghuraifa kontrastiert ein amerikanisiertes, globales Ausgehviertel mit einem kleineren, traditionellen Dorfgefühl – und spiegelt so die soziale Vielfalt Manamas wider.
Nordwestlich des Stadtzentrums liegen zwei kompakte Bezirke, die einst eigenständige Dörfer waren, heute aber von der Stadt verschluckt werden. Noaim war einst ein Fischer- und Perlentaucherdorf am Meer. Sein Name bedeutet „gutes Land“, und ältere Einwohner erinnern sich an es als „gut für seine Menschen“ und reich an Naturschönheiten. Heute prägen jedoch vor allem die mittelhohen Wohnblöcke und die seit den 1960er Jahren errichteten Geschäftsviertel das Viertel. Der ursprüngliche Dorfkern von Noaim – eine Straße mit weiß getünchten Villen und einigen Palmen – ist erhalten geblieben, doch ein Großteil des Bezirks wurde saniert.
Noaim House beispielsweise ist eine hübsche Villa aus der Kolonialzeit, die noch heute inmitten von Wohntürmen steht. Die heutigen Bewohner sind eine Mischung aus bahrainischen Familien mit mittlerem Einkommen und Wanderarbeitern. Tatsächlich bewahrt Noaim seine authentische bahrainische Identität, obwohl es Tausende von Wanderarbeitern beherbergt. Das Viertel ist bodenständig und farbenfroh: kleine Lebensmittelläden, ein lebhafter Markt und ein einfaches Café, das sowohl lokalen Tee als auch indischen Chai serviert.
Noaim birgt auch Erinnerungen an Bahrains Modernisierung. Es beherbergte das erste öffentliche Krankenhaus (erbaut 1940) und war Mitte des 20. Jahrhunderts in der nationalistischen Politik aktiv. In den letzten Jahren jedoch erlebte der Bezirk entlang seiner Hauptstraßen eine Bebauung – Bürogebäude, neue Wohnkomplexe –, die Bahrains urbane Expansion widerspiegelt. Ein älterer Bahrainer erinnert sich heute vielleicht noch an Noaims ruhige Vergangenheit, doch ein Kind, das hier aufwächst, sieht überall Pendler, hupenden Verkehr und Handyläden. Die Geschäfte und Häuser reichen von schlichtem Beton bis hin zu schlichten Fassaden im Golf-Stil, mit gelegentlichem Stuckschmuck, der das stolze Erbe Bahrains widerspiegelt.
Südwestlich von Noaim liegt Mahooz, ein kleines Wohnviertel, das vor allem für sein religiöses Erbe bekannt ist. Seine Seele ist das Heiligtum von Scheich Maitham Al Bahrani, einem schiitischen Theologen aus dem 13. Jahrhundert, dessen Mausoleum an Feiertagen Pilger anzieht. Ansonsten ist Mahooz beschaulich: Einfache Häuser und Dattelpalmen säumen die Straßen. Es hat sich eine dörfliche Atmosphäre bewahrt – als verginge die Zeit hier langsamer als im boomenden Manama. Freitags versammelt sich eine gemächliche Menschenmenge am Heiligtum oder an der benachbarten Moschee, während unter der Woche ruhige Bürger mit Einkaufstüten durch die Straßen schlendern. Die Bevölkerung besteht überwiegend aus schiitischen Bahrani, viele aus Familien, die seit Generationen in Mahooz leben.
Es gibt nur wenige hohe Gebäude; die Architektur ist meist schlicht, mit niedrigen Mauern und kleinen Innenhöfen. Dank seiner bescheidenen Größe verkörpert Mahooz die Kontinuität der Gemeinschaft: Nachbarn kennen sich mit Namen, und Eltern erzählen oft von den Geschichten des Heiligen. In einer sonst so hektischen Stadt wirkt Mahooz ruhig und besinnlich.
Östlich des Souks liegt der Stadtteil Salmaniya, der als medizinisches Zentrum Manamas gilt. Hier befinden sich das größte Krankenhaus des Königreichs – der Salmaniya Medical Complex – und die nationale psychiatrische Klinik. Diese weitläufigen Krankenhausgelände mit ihren weißen Gebäuden und palmengesäumten Eingängen dominieren das Viertel. Um sie herum erstreckt sich ein dichtes Netz von mittelhohen Wohnungen und kleinen Läden, die Krankenhauspersonal und Patienten bedienen. Salmaniya ist effizient und zweckmäßig; oft sieht man Ärzte in weißen Kitteln die Straßen überqueren und Krankenschwestern auf ihrer Visite besuchen. Dennoch ist es auch ein lebendiges Viertel. Viele bahrainische Familien leben hier, und zwischen den Kliniken herrscht auf den Straßen reges Treiben. Lokale Restaurants servieren wartenden Verwandten Filet-Sandwiches und starken Tee, und kleine Supermärkte führen bekannte Lebensmittel.
Zu Salmaniya gehört auch der Gufool-Wassergarten – ein weitläufiger Park mit Seen und Gärten –, der sich genau genommen auf der Salmaniya-Seite der Stadt befindet. Der Wassergarten (eine Neuauflage des alten Gufool-Parks) wurde 2023 wiedereröffnet und bietet eine üppige Oase inmitten der Betonflächen. Seine Springbrunnen, Blumenbeete und Joggingwege bieten den Bewohnern eine grüne Oase zur Erholung. Architektonisch sind die Wohnblöcke von Salmaniya schlicht und funktional, erbaut im Stil des öffentlichen Wohnungsbaus der 1970er- bis 1990er-Jahre, wirken jedoch durch die Bepflanzung mit Familienpflanzen und Waschküchen farbenfroher. Kurz gesagt: Der Kontrast von Salmaniya liegt in der Kombination seriöser Institutionen (Krankenhäuser) mit normalem Stadtleben.
Südlich von Salmaniya liegt Seqaya, heute ein eher ruhiger Vorort. Einst ein eigenständiges Dorf, wurde Seqaya im Zuge der Stadterweiterung ebenfalls eingemeindet. Heute ist es fast ausschließlich ein Wohngebiet mit Villen und Villengrundstücken aus älteren Bauten. Die Straßen sind grün und breiter als die Innenstadt: Besucher sehen Häuser mit ummauerten Gärten, einige im klassischen Golf-Stil, andere moderne Golf-Villen. Seqaya ist nicht für seinen Handel bekannt; nur lokale Geschäfte und ein kommunaler Sportplatz (bekannt für sein Ramadan-Fußballturnier) unterbrechen die Ruhe. Es liegt neben Salmaniya und in der Nähe von Adliya und Zinj, doch Seqaya selbst wirkt nach innen gekehrt: Kinder spielen Fußball auf kleinen Plätzen und Nachbarn grüßen sich vertraut. Damit repräsentiert Seqaya den „ruhigen Mittelklasse-Vorort“ von Manama – ein heimeliger Hintergrund zu den öffentlicheren Vierteln.
Südlich von Juffair liegt Umm Al Hassam (wörtlich „Mutter der Muscheln“), ein vielfältiges Mittelklasseviertel. Seine Straßen sind geprägt von einem Mix aus verschiedenen Architekturstilen: Prächtige Villen mit verzierten Toren stehen neben schlichten Wohnblöcken und gepflegten modernen Stadthäusern. Tatsächlich ist Umm Al Hassam die Heimat des Großteils der jüdischen Gemeinde Bahrains und beherbergte historisch Familien vieler Glaubensrichtungen. Seine verwinkelten Gassen sind von Frangipani-Bäumen und Hibiskushecken gesäumt und vermitteln ein Gefühl von ruhiger, häuslicher Atmosphäre. Die Restaurants und Geschäfte spiegeln die Bewohner wider: So findet man beispielsweise ein Café mit libanesischen Süßigkeiten neben einem Souvenirladen einer indischen Familie.
Eine Vielzahl libanesischer Bäckereien (bekannt für ihr Kaak-Brot und ihren Kaffee) und indische Süßwarenläden kennzeichnen tatsächlich seine kommerziellen Ränder. Politisch tendiert Umm Al Hassam nach links; hier befindet sich Wa'ad, die Zentrale der führenden säkular-nationalistischen Partei des Landes. Persönlichkeiten wie der nationalistische Führer Abdulaziz Shamlan lebten einst hier und noch heute sieht man Einheimische, die sich zu Diskussionen im Parteibüro treffen. Ihren Alltagsrhythmus lassen die Bewohner von Umm Al Hassam langsamer angehen als in der Innenstadt: Schulkinder warten unter Palmen an Bushaltestellen und ältere Paare schlendern Richtung Meer. Seine Mischung aus Villen mit roten Dächern und kastenförmigen Betonwohnungen macht es architektonisch abwechslungsreich. Daher ist Umm Al Hassams Charakter von ungezwungener Integration geprägt: ein warmes Wohnviertel, in dem kulturelle Vielfalt ganz normal ist.
Ein paar Kilometer westlich liegt Zinj am südwestlichen Rand der Stadt. Zinj teilt sich in Neu-Zinj und Alt-Zinj. Neu-Zinj ist ein gehobener, überwiegend von Wohnhäusern geprägter Erweiterungsbau mit Blick auf die Tubli-Bucht. Er bietet geräumige Villen am Meer mit gepflegten Rasenflächen und vereinzelt neue Apartmentkomplexe – manche davon als geschlossene Wohnanlagen errichtet – und einen atemberaubenden Blick aufs Wasser. Alt-Zinj hingegen ist traditioneller: Man findet dort noch den ursprünglichen Dorfkern mit kleinen Häusern und Geschäften. Die beiden Teile treffen an der Hauptstraße von Zinj aufeinander, wo sich die Stadtentwicklung konzentriert hat. In den 2010er Jahren erlebte Zinj auch ein bedeutendes kommerzielles Wachstum: Neue Einkaufszentren wurden eröffnet (Galleria Mall im Jahr 2015, Hayat Mall und andere), und eine große CBSE-Schule (New Millennium School) versorgt die vielen Auswandererkinder der Gegend.
An Wochentagen ist die Hauptverkehrsstraße von Zinj voller Einkaufsbummel und Schulbusse; abends strömen die Anwohner der Umgebung in die Einkaufszentren oder an die Uferpromenade. Zinj ist auch als Sitz mehrerer ausländischer Botschaften (unter anderem der USA, der Philippinen, Indonesiens und Russlands) bekannt, was der Stadt ein internationales Flair verleiht. Man erkennt breite, moderne Gassen, neuere Wohntürme und vereinzelt ältere bahrainische Häuser (oft in Alt-Zinj). Ein einzigartiger historischer Ort ist die Al-Saboor-Moschee in Alt-Zinj – ein bescheidener Gebetssaal, der für seine unvollendete Kuppel bekannt ist –, die an die Wurzeln des Vororts erinnert. Insgesamt bietet Zinj ein Gleichgewicht zwischen ruhiger Wohnlage und jüngster kommerzieller Entwicklung, und die Lage am Meer verleiht der Stadt im Vergleich zur Innenstadt ein luftiges, offenes Flair.
Einen markanten Kontrast zu diesen älteren Vierteln bildet Seef, das jüngste Geschäfts- und Unterhaltungsviertel der Stadt. Es wurde in den 1980er Jahren dem Meer abgerungen und ist an drei Seiten von Wasser umgeben. Glas und Stahl dominieren das Viertel: Bürohochhäuser, Luxushotels und Einkaufszentren reihen sich dicht an dicht aneinander. In Seef konzentrieren sich die bahrainische Geschäftswelt und der Luxuseinzelhandel. Die Architektur ist modern und ausdrucksstark – glänzende Vorhangfassaden und architektonische Schnörkel – eine Welt abseits vom Souk und den alten Villen.
Das höchste Gebäude (der Almoayyed Tower, der kürzlich vom Bahrain Financial Harbour übertroffen wurde) stand einst hier und verdeutlichte Seefs Rolle als Wirtschaftsstandort. Der Bezirk ist größtenteils gitterförmig angelegt, mit breiten Straßen, Palmenstreifen und breiten Gehwegen. Fußgänger sind dort möglicherweise weniger unterwegs als Autos, außer in den großen Einkaufszentren (Seef Mall, Stadtzentrum), die an Wochenenden viele Menschen anziehen.
Auch Seef spürt die wirtschaftlichen Folgen: Die Mieten hier gehören angeblich zu den höchsten in Bahrain, vergleichbar mit denen der luxuriösen Amwaj-Inseln. Arbeiter in Anzügen eilen zwischen Bankgebäuden hin und her, und Expatriate-Pärchen kaufen in Markengeschäften ein. Abends locken schicke Bars und gehobene Restaurants. Da Seef jedoch relativ jung ist, fehlt ihm die Seele älterer Viertel; es wirkt eher wie ein Neubauviertel. Dennoch kann man vom Corniche-Park aus – von wo aus man über die Bucht hinweg die Altstadt sieht – die Skyline bewundern, die Seefs elegantes Gesicht Manamas unterstreicht.
Weit nordöstlich von Manamas Zentrum liegen schließlich die Amwaj-Inseln – eine Gruppe von neun künstlichen Inseln im Persischen Golf. Obwohl sie formal zum Gouvernement Muharraq gehören, gelten Amwaj-Inseln dennoch als gehobener Satellit Manamas. Ihre Geschichte ist einzigartig: In den 2000er Jahren auf neu gewonnenem Land angelegt, sollte Amwaj Bahrain erstmals Wohnen am Wasser ermöglichen – sogar für Ausländer (es erlaubt freies Eigentum). Die Inseln sind um eine Reihe von Lagunen und Jachthäfen angeordnet, sodass jedes Haus in Wassernähe liegt. Die Architekten haben hier frei experimentiert: Man sieht palastartige Villen mit Kuppeln und Bögen, elegante moderne Apartmentblöcke mit Balkonen und Hochhäuser aus Neonglas entlang der Promenaden. Insgesamt herrscht ein Urlaubsgefühl.
Amwajs Bevölkerung ist überwiegend wohlhabend und international. Viele Auswanderer leben auf der Insel „Floating City“, wo sich Kanäle an Geschäften und Cafés vorbeischlängeln. Strandclubs und Parks säumen die Inselränder. Die Infrastruktur ist topmodern (Glasfaser, Vakuumkanalisation), und es gibt einen großen, kreisförmigen Yachthafen für 140 Boote. Auf den Inseln gibt es auch Hotels und Annehmlichkeiten: Boutique-Resorts wie The Grove und das Dragon Hotel, Sportclubs und sogar ein exklusives Schönheits-Spa. Das Leben hier ist entspannt: Kinder radeln auf Uferwegen und Jogger schlendern über sonnenbeschienene Plätze. Amwaj wirkt nicht bahrainisch im traditionellen Sinne; es ähnelt eher einem geplanten mediterranen Dorf. Dennoch kommen einheimische Familien zu Wochenendpicknicks hierher, und Segler üben das Angeln auf den Wellenbrechern. Entscheidend ist, dass Amwaj Bahrains Zukunftsambitionen repräsentiert – wohlhabendes Leben und Freizeit am Meer – ein scharfer Kontrast zu Manamas älteren Vierteln, die diese aber dennoch ergänzen. Zusammengefasst sind die Inseln der moderne, wohlhabende Gegenpol zu den historischen Stadtvierteln.
Um die Unterschiede zwischen den Stadtteilen Manamas zusammenzufassen, hebt die folgende Tabelle den Charakter, die Architektur und das kulturelle Flair jedes Viertels hervor:
| Bezirk | Charakter/Rolle | Architektur & Atmosphäre | Bevölkerung & Kultur |
|---|---|---|---|
| Souk von Manama (inkl. Fareq el-Makharqa) | Historisches Marktzentrum; geschäftige traditionelle Basare | Niedrige Geschäfte mit hölzernen Markisen; enge Gassen mit Gewürzständen und Goldgeschäften | Vorwiegend bahrainische Ladenbesitzer, iranische/südasiatische Händler; Besucher auf der Suche nach Gewürzen und Kunsthandwerk |
| Awadhiya | Gewerbegebiet (Schneidereien, Werkstätten) | Mischung aus alten bahrainischen Häusern mit Windtürmen und modernen Flachbauten | Bahrainische Familien und Handwerker (Nachkommen der Huwala-Händler); rege Handelstätigkeit |
| Gerechtigkeit | Kunst- und Restaurantviertel | Umgebaute traditionelle Villen und Stadthäuser; Cafés mit Terrassen | Junge Einheimische und Expats; Galeriebesitzer, Cafékultur mit internationalem Flair |
| Hurra | Nachtleben und Kulturviertel | Golfarchitektur des 20. Jahrhunderts; belebte Bars und Clubs entlang der Exhibitions Avenue | Gemischtes Publikum: Saudis und Touristen nachts; bahrainische Familien tagsüber |
| Granatapfelkopf | Wohngebiet; historisches Dorf (Granatäpfel) | Kleine Villen; Gelände der britischen Botschaft; örtliche Moschee | Hauptsächlich Einwohner Bahrains; geringe Präsenz von Ausländern (Botschaftspersonal) |
| Diplomatischer Bereich | Regierungs-/Handelszentrum; gehobene Einkaufsmöglichkeiten | Moderne Hochhäuser (WTC) und begrünte Plätze; Luxus-Einkaufszentren | Geschäftsleute, Diplomaten und wohlhabende Käufer |
| Bu Ashira | Wohnenklave für Diplomaten | Nachkriegsvillen und neue Wohnungen; ruhige Straßen im Schatten von Palmen | Bahrainer der mittleren und oberen Schicht und Diplomaten (Botschaftsfamilien) |
| Gudaibia | Multikultureller Basar | Dichte Mischung: niedrige Betonblöcke, Minimärkte, ältere Kolonialgebäude | Sehr kosmopolitisch; indische, pakistanische, philippinische und äthiopische Einwohner |
| Gufool | Parkbezirk; Wassergarten | Wohnanlage mit großem botanischen Park, Seen und Spielplätzen | Familien und Rentner genießen den Park; Vogelbeobachter |
| Juffair | Expat-Unterhaltungsviertel | Moderne Hotels, Apartmenttürme und Villen; Uferpromenade | Viele westliche (vor allem amerikanische) Expats; bahrainische Jugendliche und Saudis bei Nacht |
| Ghuraifa | Historisches schiitische Dorf (jetzt Teil von Juffair) | Traditionelle Bahrani-Häuser und Häuser der Geistlichen; enge Gassen | Bahrainische schiitische Familiengemeinschaft mit religiösem Erbe |
| Noaim | Städtisches Dorf wird zu einem Gewerbe- und Wohngebiet | Wohnblöcke aus der Mitte des Jahrhunderts; einige alte niedrige Häuser; geschäftige Geschäfte | Gemischtes Einkommen: alteingesessene bahrainische Familien und Wanderarbeiter |
| Mahooz | Viertel des religiösen Erbes | Kleine Wohnvillen rund um einen Schrein; ruhige Straßen | Vorwiegend schiitische Familien aus Bahrani; Wächter und Pilger am Al-Bahrani-Schrein |
| Salmaniya (Sulmaniya) | Gesundheitsversorgung und dichtes Wohnen | Einfache Wohnhäuser; große Krankenhausgelände; Water Garden Park | Ärzte, Krankenschwestern, Patienten; lokale Ladenbesitzer für die Bewohner |
| Seqayya | Ruhiger Wohnvorort | Flache Villen und kleine Häuser; Sportplatz in der Nachbarschaft | Bahrainische Mittelklassefamilien; gemeinschaftsorientiert (Fußballvereine) |
| Umm Al Hassam | Mittelschichtiges gemischtes Viertel | Prächtige Villen und moderne Wohnungen; Straßenmalereien | Libanesische, indische und bahrainische Einwohner; bedeutende jüdische Gemeinde |
| Schwarz | Gemischter Vorort (Küstenvillen und Einkaufszentren) | Neu-Zinj: Villen am Meer; Alt-Zinj: traditionelle Dorfhäuser | Gehobene Bahrainer und Expats; beherbergt US- und andere Botschaften |
| Schwert | Geschäfts-/Einzelhandelsviertel | Büro- und Hotelhochhäuser; Luxus-Einkaufszentren auf neu gewonnenem Land | Berufstätige, wohlhabende Einheimische und Ausländer (höchste Mieten) |
| Amwaj-Inseln | Geplante Hafenstadt für luxuriöses Wohnen | Künstliche Inseln mit modernen Villen, Türmen und einem Yachthafen; Strände wie in einem Resort | Wohlhabende Expatriates und Bahrainer; Freizeit und Familienleben am Meer |
Jedes Viertel Manamas erzählt seine eigene Geschichte. Einige – wie der alte Souq und Hoora – erinnern mit ihren jahrhundertealten Märkten und ihrer Architektur im Golfstil an Bahrains Vergangenheit, während andere – wie Seef und Amwaj – ein futuristisches Stadtbild vermitteln. Ein Spaziergang von einem Viertel zum nächsten gleicht einer Reise durch Zeit und Gesellschaft: Mal schlürft man arabischen Kaffee in einem Ladenhaus aus dem 19. Jahrhundert, mal bewundert man einen Glasturm oder einen ruhigen Park. Diese große Vielfalt, die sowohl oben als auch in der Vergleichstabelle festgehalten ist, veranschaulicht Manamas facettenreichen Charakter – eine Stadt mit Vierteln, die so vielfältig und menschlich sind wie ihre Bewohner.
Von der Gründung Alexanders des Großen bis zu ihrer modernen Form war die Stadt ein Leuchtturm des Wissens, der Vielfalt und der Schönheit. Ihre zeitlose Anziehungskraft rührt von …
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