Während viele der prächtigsten Städte Europas im Schatten ihrer bekannteren Gegenstücke stehen, ist dies eine wahre Schatzkammer bezaubernder Städte. Von der künstlerischen Anziehungskraft …
Manamas Straßen entfalten sich wie die Seiten einer alten Chronik. Jede Straße und Gasse trägt den Stempel jahrhundertealten Handels, Glaubens und Innovationsgeistes. Heute präsentiert sich die bahrainische Hauptstadt weder als Museumsstück noch als schimmernde Fata Morgana – vielmehr ist sie ein Ort, an dem Erinnerung und Moderne aufeinandertreffen. Reisende, die nur klimatisierte Einkaufszentren oder schlichte Relikte der Antike erwarten, finden stattdessen eine Stadt voller lebendiger Strukturen: sonnenwarme Steinmauern, die in hohe Glasfassaden übergehen; der berauschende Duft von kardamomgewürztem Kaffee, der durch minimalistische Cafés weht; das leise Murmeln von Gebeten neben dem Summen der Turbinen. Manama zu schätzen bedeutet, diese vielschichtigen Kontraste zu spüren, sowohl die Last seiner Vergangenheit als auch die Energie, die es vorantreibt.
Am Wasser erheben sich die Ruinen einer Festung aus schockweißem Sand – Überreste einer Siedlung, die vor über vier Jahrtausenden gegründet wurde. Hier, in Qal'at al-Bahrain, können Reisende Jahrhunderte durchschreiten. Die Lehmziegelfundamente der Stätte zeugen vom Zeitalter der Dilmun-Zivilisation, einst ein wichtiger Knotenpunkt auf den Handelsrouten zwischen Mesopotamien und dem Industal. Im Nachmittagslicht werfen die Festungsmauern lange, eckige Schatten, die an portugiesische Kanonenstellungen des 16. Jahrhunderts erinnern. Abgesehen von der Stabilisierung wurde wenig restauriert; man bewegt sich zwischen Steinen, die sowohl die Schritte antiker Händler als auch die Rufe kolonialer Soldaten zu spüren bekamen.
Neben der Festung bietet ein flaches Museum ruhige Galerien mit Artefakten von polierten Keramikfragmenten bis hin zu abgebrochenen Pfeilspitzen. Tafeln beschreiben, wie Dilmuns Kaufleute in zerbrechlichen Schilfbooten den Persischen Golf befuhren und Perlen und Kupfer gegen edle Textilien und Weihrauch tauschten. Der Eintritt ist frei – außer an dem einen Schließtag pro Woche, an dem das Museum seinen Wächtern eine notwendige Ruhepause gönnt. In jeder Ausstellung spürt man, wie sich Schichten übereinander drängen: Eine Mauer aus der Bronzezeit grenzt an einen unter portugiesischer Aufsicht errichteten Wall, und beide stehen unter der unerbittlichen Wüstensonne.
Eine kurze Fahrt nach Nordwesten bringt Besucher zu einem ganz anderen Portal: den Zwillingsbögen von Bab al-Bahrain. Errichtet 1949 unter der Leitung von Sir Charles Dalrymple Belgrave, dem britischen Berater, dessen Einfluss Bahrain Mitte des 20. Jahrhunderts prägte, markiert dieses Tor den Eingang zum alten Souk. Sein heller Stuck kontrastiert mit dem dunklen Holzgitterwerk, das die engen Gassen des Marktes beschattet. Von hier aus betritt man ein Meer aus Ständen: Seidenballen, glitzernde Tabletts mit vergoldetem Schmuck, geflochtene Körbe mit Safran und Kardamom und Regale mit handbemalter Keramik. Tauschhandel ist nach wie vor die Währung, jedes Feilschen ein Ritual, bei dem der Preis sowohl Verhandlung als auch gesellschaftliche Leistung ist.
Unweit des Tores befindet sich die bedeutendste Gedenkstätte des Landes: das Bahrain National Museum. Seit seiner Eröffnung 1988 fügt sich seine schlichte, in Erdtönen gehaltene Architektur harmonisch in die Uferlandschaft ein, als wolle sie die nahegelegene alte Befestigungsanlage nur ungern in den Schatten stellen. Im Inneren sind die Galerien chronologisch angeordnet: massive Steinanker von Golfhändlern aus dem dritten Jahrtausend; Dioramen von Perlentauchern, die perlmuttartige Schätze bergen; Rekonstruktionen von Häusern, die gebaut wurden, als Öl kaum mehr als ein Gerücht am Horizont war. Die Krönung des Museums – die Halle der Gräber – beherbergt Artefakte aus der Zeit um 2500 v. Chr., die aus nahegelegenen Grabhügeln ausgegraben wurden. An einer Wand befindet sich die exakte Nachbildung eines traditionellen Souk-Korridors; die Holzbalken ragen über sandfarbene Stände, ein Werk sorgfältiger Handwerker. Hinter den Galerien bietet ein kleiner Anlegesteg Bootstouren rund um die Insel an, bei denen die ockerfarbenen Wände des Museums vor der hellblauen Weite des Golfs hervorstechen.
In Manama ist sakrale Architektur nicht vom Alltag abgeschirmt, sondern bildet vielmehr eine durchgehende Kulisse. Die Skyline im nördlichen Viertel der Stadt wird von der Al-Fateh-Moschee dominiert, deren helle Granitkuppel wie ein Wächter emporragt. Die 1988 fertiggestellte Moschee bietet Platz für bis zu 7.000 Gläubige. Ihre zentrale Kuppel – aus Fiberglas geformt, um der Wüstenhitze standzuhalten – thront über einer Gebetshalle, deren Boden aus weißem, golddurchzogenem italienischem Marmor besteht. Im Inneren streuen Kronleuchter von Swarovski das gebrochene Licht über die mit eleganter arabischer Kalligrafie verzierten Wände. Obwohl die Moschee freitags für Nicht-Gläubige geschlossen ist, werden Besucher an anderen Tagen bei Führungen in die islamischen Traditionen eingeführt: die Bedeutung der Waschungsrituale, die Varianten der Koranrezitation und die Bedeutung des Richtungsgebets.
Frauen, die ohne angemessene Kleidung anreisen, können sich am Eingang eine einfache Abaya und ein Kopftuch ausleihen – eine Geste der Inklusivität, die Bahrains vergleichsweise entspannte Gesellschaftsregeln unterstreicht. Die Führer ermutigen zu respektvollen Fragen, und die Stille im Gebetsraum lädt zum Nachdenken ein. Neben ihrer religiösen Funktion beherbergt die Moschee eine kleine Bibliothek und Vorlesungsräume, in denen sich Gelehrte treffen – Teil eines umfassenderen Bildungsauftrags.
Wenige Kilometer südlich liegt eine Institution, die sich ganz dem geschriebenen Wort widmet: Beit al-Qur'an. Hier zeichnen über 50.000 Bände die Geschichte des Korantextes nach, von Pergamentseiten, die von Schreibern des 9. Jahrhunderts beschrieben wurden, bis hin zu modernen Druckausgaben mit kunstvollen Illuminationen. Das von der Khamis-Moschee aus dem 12. Jahrhundert inspirierte Museumsdesign verbindet Minimalismus mit subtiler Ornamentik: Geometrische Schnitzereien lassen Tageslicht in die hinter Schutzglas montierten Manuskriptblätter einfallen. Seltene Werke – einige mit Anmerkungen mittelalterlicher Gelehrter – laden zum Nachdenken darüber ein, wie ein einzelner Text die Kultur im Laufe der Zeit prägen kann. Gegen eine geringe Eintrittsgebühr erhält man Zutritt zum Manuskriptraum, wo stille Wächter die respektvolle Betrachtung der Besucher überwachen.
Unweit dieser Monumente der Hochkultur liegt der Manama Souq selbst, der älteste und lebendigste Markt des Königreichs. Gegründet 1926, laden seine engen Gassen zum gemütlichen Bummeln ein. Händler verkaufen Weihrauch und Myrrhe in Leinensäcken, handgewebte Seidenschals aus dem Oman, kunstvolle Räuchergefäße in Falkenform und filigran verzierte Kupferkaffeekannen. Zwischen den Ständen servieren traditionelle Cafés kleine Tassen mit Kardamom getränkten Qahwa – ein aromatischer Kontrast zum Marktrausch. Hier wirkt die Kunst des Verhandelns weniger geschäftsmäßig als zeremoniell: Jeder erzielte Preis wird mit einem Nicken und einem kurzen Gespräch besiegelt, das über bloßes Geschäft hinausgeht.
Während die älteren Stadtviertel vor Altertümlichkeit strotzen, ragt Manamas Finanzviertel in die Höhe. Das Bahrain World Trade Center – zwei segelförmige Türme, verbunden durch drei Skybridges – ist der erste Wolkenkratzer weltweit, der große Windkraftanlagen integriert. Das 2008 errichtete Gebäude symbolisiert Bahrains Engagement für technologischen Fortschritt und Umweltbewusstsein. Bei Ebbe, wenn Krabbenkutter in der Bucht von Bahrain an Land gehen, sieht man die Türme vom Wasser aus, wie ihr reflektierendes Glas auf den Wellen schimmert.
Auf dem Podium eines Turms liegt die Moda Mall, eine zweistöckige Enklave ganz im Zeichen des Luxus. Internationale Ateliers säumen die Gehwege aus poliertem Marmor: Cartier in einer Nische, Gucci, eingerahmt von dezenten Kristallvitrinen, in einer anderen. Sanfte Beleuchtung und zurückgesetzte Sitzbereiche schaffen eine gedämpfte Atmosphäre, in der Einkäufe zu kuratierten Ereignissen werden. Der Erfolg der Moda Mall hat ähnliche Entwicklungen inspiriert: Das City Centre Bahrain erstreckt sich über ein Grundstück im Landesinneren, in seinen Korridoren findet sich alles von Sportartikelgeschäften bis zum Wahooo! Waterpark, dessen Rutschen und Wellenbecken in den kühleren Monaten Familien anziehen. Entlang der Uferpromenade hat The Avenues Freiluftpromenaden in seinen Grundriss integriert; in der kühleren Jahreszeit verweilen Käufer auf Terrassencafés und bestaunen die vor der Küste vertäuten Yachten. Seef Mall und Dragon Mall vervollständigen das Angebot modernen Einzelhandels — jede bietet klimatisierte Innenräume, Multiplex-Kinos und eine Reihe von Gastronomiebereichen.
Die kulinarischen Traditionen Manamas spiegeln die Geschichte des Landes als Kreuzungspunkt der Völker wider. An einem familiengeführten Tisch wird Machboos auf einer gemeinsamen Platte serviert: duftender, safrangelber Reis, garniert mit zarten Lammspalten und gewürzt mit getrockneter Limette und Safran. Balaleet – süße Fadennudeln mit einem weichen Rührei – wird zum Frühstück zusammen mit starkem schwarzen Kaffee serviert; sein süß-würziger Kontrast ist typisch für den lokalen Geschmack. Bahrainisches Biryani wird in robusten Tontöpfen serviert, der nach Zimt und Kardamom duftende Reis, garniert mit Rosinen und Mandeln, wird unter Schichten von langsam gebratenem Hähnchen ausgerollt.
Wer mehr als nur Hausmannskost mag, findet in Manama eine Reihe etablierter Lokale. Haji's Traditional Café, seit den 1950er-Jahren geöffnet, serviert Machboos auf gepressten Metalltellern an Tischen mit Resopal-Platten. Das Restaurant Emmawash bewahrt Rezepte, die von Generationen bahrainischer Köche überliefert wurden. Internationale Gaumen kommen bei Lanterns (indische Spezialitäten), Masso (italienische Regionalgerichte) und Señor Paco (mexikanisch) auf ihre Kosten – alle im Block 338 des Adliya-Viertels, wo in ehemaligen Lagerhallen lebhafte Cafés und Bars untergebracht sind.
Auch Straßenessen spielt eine wichtige Rolle. Händler feilbieten Malghoom, eine bahrainische Art von Schawarma, eingewickelt in weiches, warmes Fladenbrot und gewürzt mit Baharat, neben Tabletts mit frisch frittierten Samboosa. Süßwarenläden präsentieren Halwa: eine durchscheinende, rosa gefärbte Süßigkeit, gesprenkelt mit Nüssen und aromatisiert mit Safran und Rosenwasser. Brotpudding, bekannt als Umm Ali, wird tagsüber in ofengewärmten Schüsseln auf den Märkten angeboten, seine Vanillecreme wird durch Blätterteigstückchen angedickt.
Getränke sind ein zentraler Bestandteil vieler dieser Rituale: Gahwa, goldfarben durch Kardamomkapseln, wird auf Tabletts neben Datteln serviert. Obwohl in Bahrain Alkoholausschank lizenziert ist, sind Resorts und gehobene Restaurants wie das Trader Vic's im Ritz-Carlton für ihre einzigartigen Cocktails bekannt – Mai Tais, die auf Dachterrassen mit Blick auf die Lichter der Stadt serviert werden.
Traditionelle bahrainische Gerichte und wo man sie probieren kann
| Gericht | Beschreibung | Empfohlene Einrichtungen |
|---|---|---|
| Machboos | Gewürzter Reis mit Lamm oder Fisch | Saffron by Jena; Haji's Traditional Café |
| Balaleet | Süße Fadennudeln mit Eier-Topping | Hajis traditionelles Café; Emmawash |
| Bahrainisches Biryani | Duftender Gewürzreis mit Huhn oder Hammel | Biryani-Haus; Emmawash |
| Halwa | Zucker-Stärke-Konfekt mit Safran und Nüssen | Souk von Manama; Stände mit lokalen Süßwarenläden |
| Kaffee (Bahrainischer Kaffee) | Mit Kardamom angereicherter arabischer Kaffee | Hajis traditionelles Café; Café Lilou |
| Malghoom (bahrainisches Shawarma) | Shawarma nach lokaler Art gewürzt | Adliya-Straßenstände; Souq-Gassen |
| Umm Ali (Brotpudding) | Cremiges Gebäckdessert | Adliya-Bäckereien; Souq-Süßwarenläden |
Manamas Einzelhandelslandschaft präsentiert sich in zwei verschiedenen Formen. Die traditionellen Souks – Manama Souq, Gold Souk, Muharraq Souq und der architektonisch gestaltete Souq Waqif Bahrain – laden zu intimen Geschäften unter schattigen Vordächern ein. Im Gold Souk präsentieren Vitrinen Halsketten und Armbänder in Halbmond- und Kalligrafieform, deren Karatzahl von Prüfern vor Ort geprüft wurde. Muharraqs Gewürzhändler füllen Safran und Kardamom in Pyramidengläser; Dattelverkäufer bieten Sorten von honigsüßem Khudri bis zum festeren Khalas an.
Moderne Einkaufszentren hingegen bieten klimatisierten Komfort und Markenbekanntheit. Das City Centre Bahrain bietet über 300 Geschäfte, ein Multiplex-Kino, einen Indoor-Freizeitpark und den Wahooo! Waterpark. The Avenues verbindet Uferpromenaden mit glasüberdachten Arkaden. Hinter der korallenrosa Fassade der Seef Mall verbergen sich Fast-Food-Bereiche und Elektronikgeschäfte. In der Moda Mall reihen sich Luxusboutiquen unter stimmungsvoller Beleuchtung aneinander.
Eine weitere Ebene bietet das Kunsthandwerk: Der Al Jasra-Kunsthandwerkskomplex präsentiert aus Palmwedeln geflochtene Körbe; die Al A'ali-Töpferei zeigt, wie aus Ton aus Bahrains Höhlen Tassen, Schalen und kunstvolle Lampen entstehen. Käufe, die hier getätigt werden, erzählen die Geschichte der Handwerker.
Außerhalb der leuchtenden Stadtbezirke erstreckt sich eine Wüste voller Kontraste. Der Lebensbaum – ein uralter Mesquitebaum, der allein auf sonnengetrocknetem Kies steht – bietet einen Moment stillen Staunens. Seine Wurzeln speisen sich aus einem unsichtbaren Grundwasserleiter, sein knorriger Stamm ist vom Wind jahrhundertelang gezeichnet. In der Nähe markiert verrostetes Gerät die Stelle von Bahrains erster Ölquelle, die in den 1930er Jahren gebohrt wurde. Etwas weiter entfernt erhebt sich der nur 134 Meter hohe Jebel al-Dukhan (Rauchberg) – der höchste Aussichtspunkt des Königreichs. Nahe seinem Fuß lädt die Königliche Kamelfarm zum Kontakt mit sanftmütigen Tieren ein, deren buckliger Körper von Ausdauer in trockenen Gegenden zeugt.
Auf dem Wasser bietet der Golf eine ganz andere Einladung. Kajaks und Paddleboards können in der Bucht von Bahrain gemietet werden, wo man an stahlbewehrten Hochhäusern vorbeigleitet. Bootstouren umrunden die Insel Muharraq und folgen der Küstenlinie der ehemaligen Hauptstadt. Jetskis und Wasserski-Charter starten von den Jachthäfen in Adliya und Seef.
Für Reitsportbegeisterte bieten kleine Ställe am Strand von Karbabad Ausritte im Morgen- und Abendgrauen an. Gesattelte Pferde – arabische Rosse, die auf Ausdauer und Eleganz gezüchtet wurden – tragen die Reiter über sandige Pfade, deren Hufschlag von der Flut gedämpft wird.
Tierliebhaber, die wilde Tiere an Land erleben möchten, fahren in den Süden des Al Areen Wildlife Parks. In eingezäunten Savannengehegen kann man Arabische Oryxantilopen, Gazellen und sogar Geparden hinter verstärkten Barrieren beobachten. Inmitten einer an die Wüste angepassten Flora bildet der Park Lebensräume nach, die anderswo auf der Insel selten zu finden sind.
Manamas Kalender ändert sich mit den Jahreszeiten, doch die Zeit vom Spätherbst bis zum Frühling ist voller Festivals und Aufführungen. Das Festival „Spring of Culture“ – organisiert von der bahrainischen Behörde für Kultur und Altertümer – bringt internationale Orchester, lokale Kunstausstellungen und traditionelle Tanzgruppen an verschiedene Veranstaltungsorte in der ganzen Stadt. In den Sommermonaten finden Open-Air-Konzerte an Orten wie dem BEYON Al Dana Amphitheater statt, wo internationale Musiker mit regionalen Talenten auf der Bühne stehen.
| Ereignis | Datum | Veranstaltungsort | Typ |
|---|---|---|---|
| „Connection“ Ausstellung von Fouad Al-Banfalah | 4. bis 18. Mai | Hend Galerie | Kunstausstellung |
| Guns N' Roses Konzert | 20. Mai | BEYON Al Dana Amphitheater | Rockkonzert |
| Eine Comedy-Nacht mit Imran Al Aradi | 27. Mai | InterContinental Regency | Stand-up-Comedy |
| Aam Jarreb – Stand-up-Show von John Achkar | 31. Mai | Oliveto Restaurant | Komödie |
| Tour zum Aufbau leistungsstarker Organisationen (Workshop) | 18. Mai | Bahrainisches Institut für Bank- und Finanzwesen | Professionelles Training |
| Informationsveranstaltung zum Manchester MBA und Alumni-Podiumsdiskussion | 22. Mai | InterContinental Bahrain | Bildungsveranstaltung |
Der Verkehr in Manama basiert stark auf Taxis und Mitfahr-Apps. Taxis mit Taxameter sind weiterhin zahlreich vorhanden, und Dienste wie Careem und Uber bieten digitalen Komfort. Öffentliche Busse decken wichtige Strecken ab, können sich aber bei engen Fahrplänen als weniger praktisch erweisen. Für Fahrer, die mit Rechtsverkehr vertraut sind, ist die Anmietung eines Autos unkompliziert.
Die klimatischen Bedingungen bestimmen die Reisezeit. Zwischen Oktober und April liegen die Tagestemperaturen zwischen 18 °C und 28 °C, die Abende kühlen angenehm ab. Von Mai bis September übersteigen die Temperaturen häufig 40 °C; klimatisierte Innenräume sind dann unverzichtbar.
Dezente Kleidung entspricht den lokalen Normen, insbesondere an religiösen Stätten. Männer sollten ärmellose Hemden vermeiden, während von Frauen erwartet wird, Schultern und Knie zu bedecken. In der Al-Fateh-Moschee können Frauen bei Bedarf Abayas und Kopftücher ausleihen. Die Einhaltung der Fasten- und Gebetszeiten im Ramadan (durch die Lautsprecher der Moscheen angekündigt) zeugt von Höflichkeit, auch wenn man davon ausgenommen ist.
Die Landeswährung ist der Bahrain-Dinar (BHD); ein Dinar entspricht tausend Fils. Kreditkarten werden in den meisten Hotels, Einkaufszentren und Restaurants akzeptiert, für Einkäufe auf Souks und an Straßenständen ist jedoch Bargeld erforderlich. Geldautomaten sind weit verbreitet; Wechselstuben gibt es in den Geschäftsvierteln.
Gastfreundschaftsrituale – das Anbieten von Qahwa und Datteln – prägen den sozialen Umgang. Die Annahme dieser Gaben zeugt von Respekt. Englisch ist in Geschäfts- und Tourismuskontexten weit verbreitet; Arabisch ist nach wie vor die Sprache offizieller Schilder und religiöser Stätten.
Ein typischer Aufenthalt von drei Tagen ermöglicht einen ausgewogenen Reiseplan: einen Vormittag in der Festung und im Museum, einen Nachmittag im Souk und in der Moschee, einen Tag in Einkaufszentren oder auf Wüstenausflügen und einen Abend bei kulturellen Darbietungen oder einem Abendessen am Wasser.
Manama lässt sich nicht einfach kategorisieren. Seine Lehmruinen und hundertjährigen Tore stehen im Dialog mit glänzenden Türmen und luxuriösen Schaufenstern. Auf den Märkten verschmelzen Düfte und Farben wie lebendige Geschichte; in den verglasten Galerien und Wolkenkratzern richtet sich der Blick der Stadt auf globale Netzwerke aus Kunst, Finanzen und Technologie. Doch unter diesen Schichten verbirgt sich eine Kontinuität – das Gefühl, dass Manama, von Dilmuns Kaufleuten bis zu den heutigen Unternehmern, stets als Brücke zwischen den Welten gedient hat. Ein Spaziergang durch seine Straßen bedeutet, Teil dieses Kontinuums zu werden und Zeuge von Traditionen zu werden, die Bestand haben, auch wenn sie sich verändern. Hier ist die Antike nicht vom Fortschritt getrennt; sie steht im Dialog mit ihm und formt eine Landschaft, in der Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen Aufmerksamkeit und Respekt verdienen. So gesehen ist Manama mehr als nur ein Reiseziel: Es ist ein lebendiges Zeugnis der Möglichkeiten, die entstehen, wenn Tradition und Innovation ungezwungen aufeinandertreffen.
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