Einreisebestimmungen für Bahrain

Einreisebestimmungen für Bahrain – Bahrain-Reiseführer von Travel S Helper

Die Einreise nach Bahrain bietet eine einzigartige Mischung aus modernem Komfort und tiefem Respekt für lokale Traditionen. Reisende werden feststellen, dass das Einreiseverfahren sowohl die Rolle des Königreichs als globale Drehscheibe als auch sein reiches kulturelles Erbe widerspiegelt. So müssen Reisepässe in der Regel mindestens sechs Monate über den geplanten Aufenthalt hinaus gültig sein. Besucher sollten außerdem mindestens eine leere Seite für den Einreisestempel im Reisepass haben. Diese Formalitäten schützen Bahrains Grenzen, wie überall, aber sie sind nur der Anfang. Ein aufmerksamer Reisender prüft die aktuellen Bestimmungen auf Bahrains offiziellem Einwanderungsportal oder den konsularischen Richtlinien, um eine reibungslose Ankunft zu gewährleisten. In der Praxis ebnen ein gültiger Reisepass und eine gute Vorbereitung den Weg für den herzlichen Empfang, der folgt.

Visumfreie Einreise für Staatsangehörige des Golfkooperationsrats

Für Bürger der Nachbarstaaten Bahrains, des Golf-Kooperationsrates, ist das Reisen bemerkenswert unkompliziert. Gemäß den Freizügigkeitsabkommen des Golf-Kooperationsrates benötigen Staatsangehörige Saudi-Arabiens, Kuwaits, Katars, Omans und der Vereinigten Arabischen Emirate kein Visum für die Einreise nach Bahrain. Sie können an der Grenze sogar ihren amtlichen Personalausweis anstelle eines Reisepasses vorzeigen.

Diese Regelung spiegelt die engen Beziehungen und das gemeinsame Erbe der Golfstaaten wider. Besucher aus Kuwait oder Saudi-Arabien können Bahrain oft mit einem Personalausweis betreten – ein Hinweis darauf, dass sich diese Länder als Teil einer erweiterten Heimat und nicht als „Fremde“ betrachten. (Dennoch wird auch Reisenden aus den Golfstaaten empfohlen, für eine Weiterreise über Bahrain hinaus einen gültigen Reisepass mitzuführen.) Die Gültigkeitsdauer des Reisepasses bleibt jedoch bestehen: Die Sechsmonatsregel bleibt bestehen, um sicherzustellen, dass niemand mit einem ablaufenden Dokument festsitzt.

Bahrains elektronisches Visumsystem (eVisa)

Bahrain hat die Einreise für die meisten ausländischen Besucher kürzlich deutlich vereinfacht. Im Oktober 2014 wurde ein Online-eVisa-System eingeführt, das herkömmliche Konsularvisa ergänzt oder ersetzt. Über diese Plattform können Bürger aus weit über 200 Ländern die entsprechende Genehmigung vollständig online beantragen. Der eVisa-Service steht sowohl Touristen als auch Geschäftsreisenden zur Verfügung und spiegelt Bahrains Wunsch wider, vielfältige Besucher willkommen zu heißen. Antragsteller geben persönliche Daten ein, wählen die Visumsart und laden digitale Dokumente hoch; die Bearbeitung dauert in der Regel nur wenige Tage.

Antragsteller müssen beispielsweise einen klaren Scan der Personaldatenseite ihres Reisepasses (gültig mindestens sechs Monate ab Ankunft) und ein aktuelles Passfoto vorlegen. Außerdem müssen sie ein Rückflugticket vorlegen, ihre Unterkunftspläne bestätigen (Hotelbuchung oder Adresse eines bahrainischen Gastgebers) und einen Kontoauszug über mindestens 1.000 US-Dollar einreichen. Diese Anforderungen sind bei vielen modernen eVisa-Systemen üblich, und die Bearbeitung des bahrainischen Visums dauert etwa 3–5 Werktage.

Bahrains eVisum ist in verschiedenen Laufzeiten erhältlich. Reisende können eine Kurzaufenthaltserlaubnis für zwei Wochen (einmalige Einreise) beantragen oder sich je nach Bedarf für ein längeres Mehrfachvisum für drei Monate oder sogar ein Jahr entscheiden. Manche Besucher haben sogar Anspruch auf ein noch längeres Visum: Staatsangehörige bestimmter Länder können ein fünfjähriges Mehrfachvisum erhalten. (Die Fünfjahresoption unterliegt den Zulassungsbestimmungen, bietet berechtigten Reisenden jedoch mehr Flexibilität.)

Alle eVisa müssen innerhalb von drei Monaten nach der Genehmigung eingelöst werden, danach verlieren sie ihre Gültigkeit. Antragsteller zahlen geringe Gebühren (zum Beispiel kostet ein zweiwöchiges eVisa 9 BD, während die einjährige Option 44 BD kostet). Diese Gebühren werden unter bestimmten Bedingungen erstattet, wenn das Visum abgelehnt wird.

Anforderungen für ein Touristenvisum

Die meisten ausländischen Reisenden besuchen Bahrain mit einem Touristenvisum. Für kürzere Aufenthalte stellt Bahrain in der Regel ein zweiwöchiges Touristenvisum aus, das im Voraus oder bei der Ankunft erhältlich ist. In der Praxis nutzen viele Besucher einfach das eVisa-Portal: Sie beantragen online die zweiwöchige Genehmigung und erhalten vor Reiseantritt ein elektronisches Visum. Bahrain begrüßt jedoch auch Anfragen für anspruchsvollere Touristenvisa. So können Reisende, die sich frühzeitig (über eine bahrainische Botschaft oder ein Konsulat) bewerben, ein Mehrfachvisum mit einer Gültigkeit von bis zu einem Jahr oder sogar länger erhalten. Diese Flexibilität spiegelt Bahrains Ziel wider, Wiederholungsreisen und längere Aufenthalte zu fördern.

In beiden Fällen ist die Dokumentation für ein Touristen-eVisum unkompliziert: ein Scan des Reisepasses, eine Rückflugbuchung und ein Nachweis über eine Unterkunft oder eine Unterkunft vor Ort. Kontoauszüge der letzten drei Monate (mindestens 1.000 US-Dollar) sind ebenfalls erforderlich, um den Behörden zu bestätigen, dass der Besucher seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Eine Reiseversicherung ist nicht ausdrücklich vorgeschrieben, Bahrain verlangt jedoch von allen Langzeitbesuchern (auch Touristen, die länger als zwei Wochen bleiben) eine Krankenversicherung. (Bewerber mit einem längeren Touristenvisum sollten sicherstellen, dass ihre Versicherung den bahrainischen Standards entspricht.)

WichtigBahrain verbietet die Beschäftigung mit einem Touristenvisum strengstens. Die US-Botschaft weist darauf hin: „Arbeiten Sie nicht mit einem Touristenvisum in Bahrain. Auch wenn Arbeitgeber Ihnen etwas anderes empfehlen, werden Sie von den bahrainischen Behörden persönlich haftbar gemacht.“ Verstöße gegen diese Regel können zu hohen Geldstrafen oder zur Abschiebung führen, und zukünftige Reisen können blockiert werden. Kurz gesagt: Tourismus und Besichtigungen sind mit einem Touristenvisum erlaubt, aber für bezahlte Arbeit jeglicher Art ist unbedingt ein entsprechendes Arbeitsvisum und eine entsprechende Arbeitserlaubnis erforderlich (siehe unten).

Geschäftsvisum

Für Geschäftsreisende nach Bahrain stellt das Land ein Geschäftsvisum aus (ebenfalls über das eVisa-System). Das Geschäftsvisum ist strukturell identisch mit dem Touristen-eVisa: Es ist für eine einmalige Einreise (zwei Wochen) und eine mehrmalige Einreise (drei Monate oder ein Jahr) erhältlich. Auch die erforderlichen Dokumente sind sehr ähnlich – Reisepass, Flugplan, Unterkunft oder Adresse des Sponsors sowie ein Finanzierungsnachweis. Je nach Art des Besuchs müssen Antragsteller gegebenenfalls ein Einladungsschreiben oder eine Genehmigung des bahrainischen Geschäftspartners einreichen. Ansonsten erfolgt der Visumantrag über dasselbe Online-Portal mit derselben Bearbeitungszeit.

Wie mit einem Touristenvisum dürfen Inhaber eines Geschäftsvisums an Meetings, Konferenzen oder Fachveranstaltungen in Bahrain teilnehmen, dürfen dort jedoch keine Beschäftigung annehmen. Personen mit einem Geschäftsvisum, die eine bezahlte Tätigkeit anstreben, müssen zunächst von ihrem Arbeitgeber ein gültiges Arbeitsvisum und eine entsprechende Arbeitserlaubnis einholen. Ebenso ist ein Geschäftsbesuch kein Grund zur Niederlassung oder zur Aufnahme einer regulären Beschäftigung. Die bahrainischen Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass auch offiziell genehmigte Geschäftsbesucher die Beschäftigungsbeschränkungen beachten müssen.

Arbeitsvisa und Arbeitserlaubnisse

Ausländer, die in Bahrain arbeiten möchten, benötigen ein Arbeitsvisum (Aufenthaltserlaubnis) und eine begleitende Arbeitserlaubnis der Arbeitsmarktregulierungsbehörde (LMRA). Wichtig ist die Vorbereitung: Der Arbeitgeber in Bahrain muss die Arbeitserlaubnis vor der Ankunft des Arbeitnehmers beantragen. Wie das US-Außenministerium empfiehlt, sollte man „vor der Ankunft in Bahrain eine gültige Arbeitserlaubnis und einen unterzeichneten Arbeitsvertrag einholen“. In der Praxis bedeutet dies, dass ein einstellendes Unternehmen oder ein Sponsor in Bahrain die erforderlichen Unterlagen im Namen des Arbeitnehmers bei der LMRA einreicht. Zu diesen Dokumenten gehören das Stellenangebot bzw. der Vertrag und relevante persönliche Informationen.

Der Arbeitsvertrag selbst sollte alle Bedingungen der Vereinbarung klar darlegen. Bahrainische Behörden empfehlen, dass Verträge Bestimmungen wie Umzugskosten, Wohnverhältnisse (einschließlich der Anzahl der Bewohner), Visakosten, Gehaltszahlungen und etwaige Probezeiten detailliert regeln. Solche ausführlichen Verträge helfen, Missverständnisse zu vermeiden und stellen sicher, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer klare Erwartungen haben.

Sobald die Arbeitserlaubnis erteilt wurde (normalerweise durch Stempel im Reisepass des Mitarbeiters oder digitale Übermittlung), reist der Arbeitnehmer nach Bahrain und erhält von der Einwanderungsbehörde einen Arbeits-/Aufenthaltsvisumstempel. Bei der Einreise muss der neue Mitarbeiter den Registrierungsprozess für seinen Wohnsitz durchlaufen. Dieser umfasst eine ärztliche Untersuchung und die Abnahme von Fingerabdrücken. Anschließend stellt Bahrain eine ausländische Aufenthaltserlaubnis und einen nationalen Personalausweis (die CPR-Karte) aus. Ab diesem Zeitpunkt ist der Arbeitnehmer rechtlich dazu befugt, in Bahrain zu leben und zu arbeiten. Der gesamte Zyklus – Einstellung, Visumsstempel, Registrierung – kann einige Wochen dauern. Während dieser Zeit stellen Arbeitgeber oft befristete Einreisevisa aus, um die Zeit zu überbrücken, während der Papierkram bearbeitet wird. In allen Fällen gilt strenge Regel: Ohne Arbeitsvisum und -erlaubnis ist keine Arbeit gestattet. Wer mit einem Touristen- oder Geschäftsvisum arbeitet, muss mit einer sofortigen Geldstrafe, Festnahme oder Abschiebung rechnen.

Abschließend sei darauf hingewiesen, dass Arbeitgeber nach bahrainischem Arbeitsrecht verpflichtet sind, den Originalpass des Arbeitnehmers innerhalb von 30 Tagen nach der Einstellung zurückzugeben (d. h., sie dürfen ihn nicht unbegrenzt behalten). Arbeitnehmer sollten stets eine Kopie ihres Reisepasses und Visums aufbewahren. Die Einhaltung der Visa- und Aufenthaltsbestimmungen vermeidet schwerwiegende Konsequenzen und ist für ein stabiles Arbeitsleben in Bahrain unerlässlich.

Familienvisa (Abhängige)

Auswanderer, die legal in Bahrain leben und arbeiten, können Familienangehörige mit einem Familienvisum (Dependent Residency Permit) nachziehen. Diese Erlaubnis ermöglicht es Ehepartnern, unverheirateten Kindern (in der Regel unter 24 Jahren) und in einigen Fällen auch Eltern oder anderen Angehörigen, mit dem Hauptvisuminhaber in Bahrain zu leben. Bahrain erlaubt sogar die Bürgschaft ausländischer Ehemänner oder Ehefrauen bahrainischer Staatsangehöriger.

Zur Beantragung reicht der Sponsor (der über eine gültige Arbeitserlaubnis und einen legalen Wohnsitz verfügen muss) den Antrag auf ein Familienvisum über das Online-System der LMRA (EMS) ein. Zu den erforderlichen Dokumenten gehören gescannte Kopien der Reisepässe aller Beteiligten, die Arbeitserlaubnis des Sponsors, die Heiratsurkunde (des Ehepartners) und die Geburtsurkunden der Kinder. Die Behörden verlangen außerdem einen Nachweis über ein ausreichendes Einkommen. Insbesondere muss der sponsernde Mitarbeiter mindestens 400 BHD (ca. 1.000 US-Dollar) netto pro Monat verdienen, um sich zu qualifizieren. Dieses Einkommensniveau stellt sicher, dass die Familie ohne staatliche Unterstützung versorgt ist.

Nach Einreichung werden Familienvisumanträge in der Regel zügig bearbeitet – oft innerhalb einer Woche. Bei Genehmigung erhalten die Familienmitglieder ein Visum, das ihnen den Aufenthalt (und den Schulbesuch etc.) in Bahrain ermöglicht. Anschließend benötigen sie wie alle anderen Einwohner einen bahrainischen Aufenthaltsstempel und eine CPR-Karte. Angehörige mit Familienvisum dürfen nicht arbeiten, es sei denn, sie verfügen über eine eigene Arbeitserlaubnis. In der Praxis finden viele Familien erst nach Anpassung ihres Visumsstatus eine private Arbeits- oder Studienmöglichkeit. Der Familienaufenthalt ist verlängerbar, solange die Arbeitserlaubnis des Sponsors gültig ist.

Studentenvisum

Internationale Studierende an bahrainischen Universitäten oder Hochschulen benötigen ein Studentenvisum. Bahrains Bildungseinrichtungen (insbesondere in Manama) beherbergen Tausende ausländischer Studierender, und das Visumsverfahren ist unkompliziert, aber spezifisch. Bewerber benötigen einen offiziellen Zulassungsbescheid der Hochschule, der die Einschreibung in einen Vollzeitstudiengang bestätigt. Sie müssen nachweisen, dass sie über die finanziellen Mittel für ihren Lebensunterhalt verfügen (in der Regel durch Einzahlungen) und dass ihre Studiengebühren bezahlt oder garantiert wurden. Eine private Krankenversicherung für die gesamte Studiendauer ist ebenfalls erforderlich. Wichtig ist, dass Studierende die klare Absicht nachweisen, nach Abschluss des Studiums in ihr Heimatland zurückzukehren – eine Standardklausel in Studentenvisa.

Der Sponsor eines Studentenvisums ist in der Regel die Bildungseinrichtung oder der Erziehungsberechtigte des Studenten. Nach der Erteilung ist das Studentenvisum für die Dauer des Studiums gültig (in der Regel bis zu einem Jahr, jährlich verlängerbar). Nach der Ankunft meldet sich der Student bei der Einwanderungsbehörde an und erhält eine Aufenthaltserlaubnis. Wie Inhaber eines Familienvisums dürfen auch Inhaber eines Studentenvisums in Bahrain nur in geringfügigen Teilzeitbeschäftigungen arbeiten, die vom Bildungsministerium ausdrücklich genehmigt wurden. Das Mitführen des Studentenausweises und der Pass-ID-Seite ist auf dem Campus oder bei Reisen innerhalb Bahrains unerlässlich.

Das Golden Residency (Golden Visa) Programm

Bahrain hat außerdem ein „Golden Residency“-Programm eingeführt – eine zehnjährige, verlängerbare Aufenthaltserlaubnis, die Investitionen und Talente im Königreich fördern soll. Das Programm wurde 2022 ins Leben gerufen und ermöglicht es bestimmten hochkarätigen Expatriates, langfristig ohne lokalen Sponsor in Bahrain zu leben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich zu qualifizieren: Antragsteller können Immobilieninvestoren, Rentner, langjährige Fachkräfte oder als „talentiert“ eingestufte Personen sein. Zu den Hauptkategorien zählen insbesondere der Besitz von bahrainischen Immobilien im Wert von mindestens 200.000 BHD (ca. 530.000 USD), nicht ansässige Rentner mit einem monatlichen Einkommen von mindestens 4.000 BHD, derzeit ansässige Arbeitnehmer mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung und einem beträchtlichen Gehalt, einheimische Rentner mit langjähriger Berufserfahrung oder von der Regierung nominierte Talente.

Alle Antragsteller für eine Goldene Aufenthaltserlaubnis müssen einen gültigen Reisepass und eine bahrainische Krankenversicherung sowie Einkommens- oder Vermögensnachweise (Kontoauszüge, Eigentumsurkunden) und ein aktuelles ärztliches Attest über ihren guten Gesundheitszustand vorlegen. Außerdem werden sie den üblichen Hintergrundüberprüfungen unterzogen. Die Bewilligung erfolgt mit einer zehnjährigen Aufenthaltserlaubnis, die unbegrenzt verlängert werden kann, sofern der Inhaber weiterhin die Kriterien des Programms erfüllt. Inhaber genießen viele Vorteile: langfristige Aufenthaltssicherheit, die Möglichkeit, Familien zu unterstützen und problemlos nach Bahrain ein- und auszureisen, ohne dass das Visum häufig erneuert werden muss. Bemerkenswerterweise verleiht die Goldene Aufenthaltserlaubnis nicht automatisch die Staatsbürgerschaft; die bahrainische Staatsbürgerschaft ist nach wie vor selten und wird nur durch Sondererlass gewährt. Nichtsdestotrotz ist die Goldene Aufenthaltserlaubnis eines der großzügigsten Aufenthaltsprogramme in der Region und signalisiert Bahrains Offenheit für globale Talente und Investitionen.

Transitvisum

Bahrain bietet Transitvisa für Passagiere auf der Durchreise an. Dieses Kurzzeitvisum ermöglicht einen Aufenthalt (bis zu einigen Tagen) am Flughafen Bahrain oder einen kurzen Besuch der Stadt während eines Zwischenstopps. Einzelheiten zur Transitgenehmigung (z. B. ob sie kostenlos ist, wie lange sie gültig ist und welche Unterlagen benötigt werden) wurden in den geprüften Unterlagen nicht vollständig erläutert. Reisende, die einen längeren Zwischenstopp in Bahrain planen, sollten sich daher direkt bei der bahrainischen Generaldirektion für Reisepässe oder ihrer Fluggesellschaft über die aktuellen Voraussetzungen und die Bearbeitung von Transitvisa informieren.

Andere Visabefreiungen

Abgesehen von Staatsangehörigen der Golfstaaten ist die Liste der Visumbefreiungen für gewöhnliche Reisepässe in Bahrain recht begrenzt. Praktisch alle Besucher von Nicht-GCC-Ländern benötigen ein Visum (elektronisch oder bei der Ankunft). Inhaber von Diplomaten- oder offiziellen (Regierungs-/Dienst-)Pässen genießen jedoch zusätzliche Privilegien. Beispielsweise können Staatsangehörige von Diplomatenpässen aus Ländern wie China, Frankreich, Griechenland, Israel, Japan oder Jordanien bis zu 90 Tage lang visumfrei nach Bahrain einreisen. Beamte einiger anderer Länder (Botswana, Indien, Malaysia, Singapur usw.) erhalten 30 Tage lang visumfreies Reisen. Diese Ausnahmen berücksichtigen die diplomatischen Beziehungen und die Gegenseitigkeit Bahrains mit bestimmten Nationen. Kurz gesagt: Inhaber gewöhnlicher Reisepässe (außer aus den Golfstaaten) müssen ein Visum einplanen, diplomatische oder offizielle Besucher sollten jedoch prüfen, ob sie von diesen besonderen Regelungen zur Visumfreiheit profitieren.

Visum bei Ankunft

Zusätzlich zum eVisum bietet Bahrain für die meisten Nationalitäten (mit wenigen Ausnahmen) ein Visum bei Ankunft (VOA) an. Praktisch alle Reisenden, die für ein eVisum berechtigt sind, können das Visum stattdessen bei der Einreise am internationalen Flughafen oder Seehafen von Bahrain erhalten. Das VOA-System verlangt geringe Gebühren: derzeit ca. 5 BD (≈ 13 USD) für ein zweiwöchiges Visum und 12 BD (≈ 32 USD) für ein dreimonatiges Visum. Diese Visa bei Ankunft haben dieselbe Gültigkeitsdauer wie die eVisa. Es gibt drei wichtige Ausnahmen: Bürger aus dem Iran, Kosovo und Nordkorea können das VOA oder eVisum nicht eigenständig verwenden; sie benötigen einen bahrainischen Bürgen (Sponsor), um überhaupt ein Visum zu erhalten. Für alle anderen Reisenden stellt das VOA jedoch eine praktische Rückfallebene dar. Es ist besonders nützlich für Last-Minute-Reisen oder die Einreise in der letzten Phase; Antragsteller sollten jedoch dennoch alle erforderlichen Dokumente (Reisepass, Flugticket, Nachweis über finanzielle Mittel/Unterkunft) bereithalten, falls die Einwanderungsbeamten danach fragen.

Gesundheits- und Impfvorschriften

Die Einreisebestimmungen Bahrains sind relativ unkompliziert. Für Reisende aus den meisten Ländern sind keine Standardimpfungen vorgeschrieben. Es gibt jedoch Gelbfieberregeln: Besucher, die aus Ländern mit Gelbfieberrisiko anreisen (oder länger als 12 Stunden durchreisen), müssen einen gültigen Gelbfieberimpfnachweis vorlegen. Dies gilt für Reisende ab 9 Monaten und wird gemäß den internationalen Gesundheitsrichtlinien strikt durchgesetzt. Wenn Sie beispielsweise aus einem afrikanisch- oder südamerikanischen Land mit Gelbfieber-Endemie über Dubai nach Bahrain fliegen, müssen Sie einen Nachweis über eine Gelbfieberimpfung vorlegen. Abgesehen von Gelbfieber folgt Bahrain im Allgemeinen den WHO-Richtlinien: Besucher sollten über aktuelle Routineimpfungen (Masern, Hepatitis A/B usw.) verfügen, die von den Gesundheitsbehörden ihres Heimatlandes empfohlen werden.

Während der COVID-19-Ära haben sich die Einreisebestimmungen weiterentwickelt. Ab 2025 verlangt Bahrain für geimpfte Reisende keine Tests oder Quarantänen vor der Abreise mehr (die Regeln können sich jedoch ändern). Die Centers for Disease Control (CDC) empfehlen, dass „alle berechtigten Reisenden über einen aktuellen COVID-19-Impfschutz verfügen sollten“. In der Praxis bedeutet dies, dass die Grundimmunisierung und gegebenenfalls Auffrischungsimpfungen abgeschlossen sein müssen. Die Maskenpflicht und die Testpflicht unterliegen derzeit dem Ermessen des Reisenden und den Richtlinien der jeweiligen Fluggesellschaft. Es ist ratsam, sich kurz vor Reiseantritt zu informieren, falls neue Gesundheitswarnungen auftauchen.

Ein wichtiger Gesundheitsaspekt betrifft HIV/AIDS. Bahrain hat strenge Richtlinien für Einwohner und Langzeitbesucher mit HIV. Öffentliche Informationen deuten darauf hin, dass „erklärte HIV-positive Ausländer eine sofortige Abschiebung riskieren“, und die Regierung kann Visa von Nicht-Staatsbürgern widerrufen, die positiv getestet werden. Medizinische Einrichtungen sind verpflichtet, HIV-positive Fälle dem Gesundheitsministerium zu melden. Daher sollte jeder Reisende mit HIV ausreichend Medikamente für den gesamten Aufenthalt mitführen, da bahrainische Apotheken ohne Sondergenehmigung keine HIV-Medikamente an Nicht-Einwohner abgeben. Kurz gesagt, Bahrain behandelt den HIV-Status als sensibles medizinisches Thema: Betroffene müssen sorgfältig planen, die verschriebene Behandlung einhalten und mit ausreichend Medikamenten reisen.

Abschließend wird allen Reisenden dringend empfohlen, eine umfassende Reisekrankenversicherung für Bahrain abzuschließen. US-Krankenversicherungen (einschließlich Medicare/Medicaid) gelten im Ausland nicht, und die medizinische Versorgung kann für Nichtversicherte teuer sein. Eine gute Versicherung bietet Sicherheit im Notfall, was besonders für Langzeitvisainhaber wie Arbeitnehmer oder Studenten wichtig ist.

Mitnahme von Medikamenten

Beyond HIV medication, anyone who takes prescription drugs should be cautious. Bahrain has strict rules on controlled substances. The U.S. Embassy notes that travelers should “always carry [prescription] medication in original packaging, along with your doctor’s prescription.” Before departure, check that your medicines are legal in Bahrain – some painkillers, stimulants or sedatives that are common elsewhere may be banned. Customs will likely ask to see prescriptions or clearance letters for any drugs.

Nehmen Sie niemals narkotische Schmerzmittel oder Psychopharmaka ohne ausdrückliche Genehmigung mit. Rezeptfreie Medikamente sind grundsätzlich erlaubt, aber eine Kopie der Arztnotizen mitzubringen und diese in den beschrifteten Originalbehältern aufzubewahren, reduziert den Aufwand erheblich. Bei Engpässen verfügt Bahrain über moderne Apotheken. Allerdings werden ausländische Rezepte möglicherweise nicht ohne lokale Genehmigung anerkannt. Reisenden wird empfohlen, einen ausreichenden Vorrat an chronischen Medikamenten mitzunehmen.

Zoll- und Devisenbestimmungen

Bei Ein- und Ausreise setzen Zollbeamte Vorschriften zum Schutz der bahrainischen Wirtschaft und Gesellschaft durch. Es gibt keine Begrenzung für die Höhe der Landes- oder Fremdwährung, die Reisende nach Bahrain mitführen dürfen. Bargeld oder Reiseschecks über 10.000 US-Dollar (oder den entsprechenden Gegenwert) müssen jedoch deklariert werden. Das Nichtdeklarieren hoher Beträge kann zu Geldstrafen oder Beschlagnahmung führen. Bei der Ausreise achten Zollbehörden erneut auf nicht deklariertes Geld oder verbotene Gegenstände. Neben Bargeld erlaubt Bahrain großzügige zollfreie Einfuhren für den persönlichen Gebrauch.

Nichtmuslimische Reisende dürfen bis zu 400 Zigaretten oder 50 Zigarren/250 g Tabak und 1 Liter alkoholische Getränke (plus 6 Dosen Bier) zollfrei einführen. Frauen und Männer ab 21 Jahren müssen diese Beschränkungen einhalten. Zusätzlich sind bis zu 230 ml Parfüm und persönliche Geschenke oder Souvenirs im Wert von 250 BD (ca. 660 US-Dollar) zollfrei. Persönliches Gepäck – Kleidung, Kameras, Laptops in angemessener Menge – ist ebenfalls zollfrei, sofern es für den persönlichen Gebrauch und nicht für den Weiterverkauf bestimmt ist.

Viele Gegenstände sind jedoch streng verboten. Illegale Drogen sind absolut verboten – der Besitz selbst kleiner Mengen kann mit hohen Gefängnisstrafen geahndet werden. Waffen und Munition sowie gefälschte Waren werden streng bestraft. Der bahrainische Zoll beschlagnahmt gemäß den Landesvorschriften auch alle „Waren israelischen Ursprungs“ oder solche mit israelischen Markenzeichen. Lebende Tiere, bestimmte Fleischsorten oder Pflanzenprodukte erfordern Sondergenehmigungen oder sind gänzlich verboten. Es ist ratsam, Ihr Gepäck vor Reiseantritt zu überprüfen und verdächtige oder fragwürdige Gegenstände (einschließlich Partygeschenke wie Feuerwerkskörper, die manchmal von zu Hause mitgebracht werden) zu entfernen.

Obwohl Alkohol in Bahrain erhältlich ist, ist die heimische Produktion verboten und die Regierung erhebt extrem hohe Zölle auf importierten Alkohol und Tabak – 125 % auf Spirituosen und 200 % auf Tabak. Daher ist der zollfreie Kauf am Flughafen (oder die Einschränkung des Konsums) deutlich günstiger.

Reisehinweise und Sicherheitstipps

Bahrain ist für Reisende im Allgemeinen sicher, dennoch ist Vorsicht geboten. Gewaltverbrechen sind selten, und Kleindiebstähle ereignen sich meist in belebten Gegenden wie Märkten. Reisende sollten Brieftaschen und Pässe sicher aufbewahren, insbesondere in belebten Basaren oder Touristenvierteln. Vernünftige Vorsichtsmaßnahmen – wie beispielsweise spät nachts nicht allein in unbekannten Gegenden unterwegs zu sein – reichen den meisten Besuchern aus. Das US-Außenministerium weist darauf hin, dass die Kriminalitätsrate in Bahrain zwar insgesamt niedrig ist, Taschendiebe jedoch an Orten wie dem alten Markt von Manama aktiv sind, weshalb Wachsamkeit geboten ist.

Die Terrorgefahr wird als gering bis mäßig eingestuft. In den letzten Jahren haben die bahrainischen Behörden mehrere extremistische Anschläge vereitelt, dennoch kam es in der Region zu vereinzelten Zwischenfällen. Generell wird empfohlen, die Umgebung aufmerksam zu beobachten, insbesondere bei großen öffentlichen Veranstaltungen (Sportveranstaltungen, Festivals oder religiösen Feiern). An politisch sensiblen Tagen können Demonstrationen und Proteste ausbrechen. Während die meisten Demonstrationen in Bahrain friedlich verlaufen, sind einige ausufernd oder es kam zu Zusammenstößen. Besucher sollten Demonstrationen und Protestierende meiden, auch wenn sie harmlos erscheinen. Lokale Medien (englischsprachige Zeitungen, Radio und Fernsehen) informieren zeitnah. Reisende können sich auch bei ihrer Heimatbotschaft registrieren, um Warnmeldungen zu erhalten.

Die medizinische Versorgung in Bahrain ist im Allgemeinen gut. Öffentliche Krankenhäuser und private Kliniken bieten eine qualitativ hochwertige Versorgung, sind jedoch ohne Versicherung teuer. Das Gesundheitssystem des Landes ist modern, doch wie bereits erwähnt, ist der Zugang zu bestimmten Behandlungen (wie der HIV-Behandlung) für Ausländer eingeschränkt. Schließlich sollten Technologienutzer auf Sicherheit achten: Die Verwendung seriöser VPNs und die Vermeidung unsicherer WLANs können Daten schützen, insbesondere bei der Eingabe von Passwörtern oder Finanzinformationen. (Dieser Rat ist allgemeingültig, aber angesichts der hervorragenden Konnektivität und der vielen Internetcafés in Bahrain sinnvoll.)

Lokale Gesetze und kulturelle Bräuche

Bahrains Rechtssystem verbindet Zivilrecht mit islamischen Prinzipien. Besucher sollten diese Gesetze respektieren, um unbeabsichtigte Verstöße zu vermeiden. Alkohol ist für Nichtmuslime in lizenzierten Lokalen legal, öffentliche Trunkenheit ist jedoch eine Straftat. Fahren unter Alkoholeinfluss ist ebenfalls verboten; selbst Alkoholgeruch kann zur Verhaftung führen. Reisende, die beim Trinken an nicht autorisierten öffentlichen Orten erwischt werden, müssen mit Geldstrafen rechnen.

Außerehelicher Geschlechtsverkehr und nichteheliches Zusammenleben sind in Bahrain illegal. Diese strenge Regelung kann Paare überraschen. Freunde unterschiedlichen Geschlechts sollten in der Öffentlichkeit diskret sein, und intime Beziehungen sind nur innerhalb der Ehe erlaubt. Unverheiratete Paare (insbesondere Staatsangehörige der Golfstaaten) sollten private Situationen meiden und unter keinen Umständen versuchen, unter Verstoß gegen diese Gesetze zu reisen – dies hat in der Region bereits zu Inhaftierungen geführt. Wird ein Kind eines unverheirateten Ausländers geboren, ergeben sich erhebliche bürokratische Hürden bei der Registrierung und Einbürgerung. Beachten Sie bei der Erläuterung Ihrer Reisepläne stets die lokalen Definitionen von Familie und Ehe.

Kleidung und Verhalten werden zwar eher durch Sitten als durch Gesetze geregelt, dennoch ist es ratsam, sich anständig zu kleiden. An den meisten öffentlichen Orten sollten sowohl Männer als auch Frauen auf zu freizügige Kleidung verzichten. Badebekleidung ist an Hotelpools und Privatstränden erlaubt, Frauen tragen an öffentlichen Stränden jedoch oft Shorts oder Überwürfe. Öffentliche Liebesbekundungen (Küsse, Umarmungen) zwischen Paaren sind verpönt und können unerwünschte Aufmerksamkeit erregen. Gesten und Sprache spielen eine große Rolle: Bahrains Gesetze verbieten „unanständige“ Gesten oder Beleidigungen. Selbst etwas so Unschuldiges wie obszöne Handgesten aus der westlichen Kultur können zu hohen Geldstrafen oder Anklagen führen. Besucher sollten niemals wütend gegenüber Beamten oder Religionsgelehrten sprechen oder gestikulieren; Respekt ist gefragt.

Auch beim Fotografieren ist Vorsicht geboten. Bestimmte Gebäude, insbesondere Regierungs-, Militär- oder Industrieanlagen, dürfen nicht fotografiert werden. Dazu gehören der Königspalast und viele Sicherheitsanlagen. Achten Sie stets auf Schilder mit der Aufschrift „Fotografieren verboten“. Sehenswürdigkeiten wie das Bahrain Fort, Moscheen, Souks und Straßenszenen dürfen jedoch in der Regel fotografiert werden – seien Sie jedoch vorsichtig, wenn sich Einheimische unwohl fühlen. Fragen Sie immer um Erlaubnis, bevor Sie Personen fotografieren (insbesondere Frauen, die möglicherweise nicht von Fremden fotografiert werden möchten).

Die sozialen Normen in Bahrain sind konservativ, aber gastfreundlich. In Moscheen und Regierungsgebäuden müssen Sie vor dem Betreten Ihre Schuhe ausziehen. Viele Bahrainer sprechen Englisch, aber das Erlernen einiger arabischer Begrüßungen (wie „as-salām ʿalaykum“ für „Friede sei mit dir“) wird geschätzt und kann wesentlich zum Aufbau von Beziehungen beitragen. Freitag ist ein heiliger Tag (der muslimische Ruhetag), und Sonntag ist der Beginn der Arbeitswoche – die Geschäftszeiten spiegeln dies wider. Während des Ramadan (des heiligen Fastenmonats) sollten Nicht-Muslime aus Respekt tagsüber in der Öffentlichkeit nicht essen, trinken oder rauchen, auch wenn sie nicht gesetzlich zum Fasten verpflichtet sind. Diese kulturellen Bräuche sind ebenso wichtig wie formelle Gesetze, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

Seien Sie sich der LGBT-Problematik bewusst. Bahrain kriminalisiert gleichgeschlechtliche Beziehungen zwischen einwilligenden Erwachsenen nicht, die gesellschaftliche Einstellung ist jedoch konservativ. Öffentlichem Engagement oder der Zurschaustellung von Sexualität (wie Pride-Symbolen) ist äußerste Vorsicht geboten. Transgender-Reisende haben aufgrund ihres Geschlechtsausdrucks manchmal mit Herausforderungen zu kämpfen. Insgesamt ist es für LGBT-Reisende ratsam, ihre Sexualität in der Öffentlichkeit zurückhaltend zu zeigen.

Im Wesentlichen belohnt Bahrains Rechtslandschaft respektvolles Verhalten. Die Einhaltung lokaler Bräuche und Gesetze – von der Kleiderordnung bis zur Etikette – ist nicht nur rechtlich abgesichert, sondern auch ein Zeichen der Höflichkeit. Bahrainische Gastgeber sind in der Regel herzlich und großzügig, und Verständnis für lokale Normen trägt zum Reiseerlebnis bei.

Ausreisebestimmungen und Reisebeschränkungen

Die Ausreise aus Bahrain ist in der Regel unkompliziert, doch einige wichtige Punkte können die Ausreise verhindern. In Bahrain gilt eine strikte Ausreiseverbotspolitik für Personen mit ungeklärten finanziellen oder rechtlichen Angelegenheiten. Bei unbezahlten Schulden, darunter Strafzettel oder unbezahlte Rechnungen, kann das bahrainische Recht die Ausreise verhindern, bis diese beglichen sind. Auch Visaüberschreitungen, anhängige Gerichtsverfahren oder offene Bankkredite können ein Ausreiseverbot nach sich ziehen. In der Vergangenheit konnten Auswanderer mit offenen Schulden nicht mehr in Manama abfliegen. Daher ist es wichtig, solche Probleme vor der Ausreise zu klären. Im Zweifelsfall kann man bei der Einwanderungsbehörde am Flughafen oder beim Innenministerium nachfragen, ob eine Person auf einer Einreiseverbotsliste steht.

Für Einwohner, die nach einer Reise nach Bahrain zurückkehren möchten, gelten zusätzliche Formalitäten. Jeder in Bahrain lebende Ausländer benötigt ein gültiges Mehrfachvisum oder eine Wiedereinreisegenehmigung in seinem Reisepass. Offiziell sollte man ein mindestens sechs Monate gültiges Wiedereinreisevisum besitzen, wenn man nach der Ausreise aus Bahrain zurückkehren möchte. Einwohner mit weiterhin gültigem Wohnsitz sollten außerdem ihren bahrainischen Personalausweis (CPR) aufbewahren und ihre Visa vor der Abreise beim General Directorate of Residency (NPRA) erneuern lassen.

Es ist auch zu beachten, dass das bahrainische Recht – im Einklang mit der Praxis in den Golfstaaten – Arbeitgebern (Sponsoren) gewisse Kontrollen über die Reisen ihrer Mitarbeiter gewährt. Unternehmen müssen in der Regel den Urlaub ihrer Mitarbeiter genehmigen. Kommt es zu Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber (z. B. wegen einer Vertragskündigung), kann einem Mitarbeiter die Ausreisegenehmigung verweigert werden, bis eine Schlichtung erfolgt ist. Dies stellt ein weiteres potenzielles Reisehindernis dar. Um solche Komplikationen zu vermeiden, ist es ratsam, Bahrain in gutem Einvernehmen mit dem Sponsor und den Behörden zu verlassen.

ReisehinweiseVerschiedene Regierungen aktualisieren regelmäßig ihre Reisehinweise für Bahrain. Probleme wie regionale Spannungen oder Unruhen können diese Warnungen beeinflussen. Ab 2025 gilt Bahrain im Allgemeinen als sicher, einige Warnungen warnen jedoch vor Terrorismus oder lokalen politischen Unruhen. Die Überprüfung von Ressourcen wie der Reisewebsite des US-Außenministeriums oder des britischen FCDO vor der Abreise kann rechtzeitige Warnungen liefern. Die US-Botschaft in Manama empfiehlt Amerikanern außerdem, sich für ihr STEP-Programm anzumelden, um über Sicherheitsentwicklungen informiert zu werden. Zusammenfassend lässt sich sagen: Umsichtige Reisende informieren sich über aktuelle Ereignisse, müssen aber nicht in Angst leben – seien Sie einfach aufmerksam.

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Bahrain ist ein Inselstaat mit einer reichen, jahrtausendealten Geschichte und bietet eine einzigartige Mischung aus kulturellen Ausflügen, Unterhaltung und …
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Traditionen und Bräuche in Bahrain

Bahrain ist ein gastfreundliches Gastland. Sie müssen jedoch stets Respekt und Höflichkeit gegenüber Ihren kulturellen Traditionen und Ihrer Religion zeigen. Wenn Sie Gebiete besuchen ...
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