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Kap Verde, offiziell die Republik Cabo Verde, erstreckt sich hufeisenförmig über zehn Vulkaninseln im Zentralatlantik, etwa 600 bis 850 Kilometer vom westlichsten Zipfel Kontinentalafrikas entfernt. Zusammen umfassen sie rund 4.033 Quadratkilometer – eine bescheidene Fläche, die die enorme natürliche Vielfalt und die jahrhundertealte Geschichte des Archipels verbirgt. Von den windzugewandten Felsen Santo Antãos bis zu den trockenen Ebenen Sals, von den lavavernarbten Hängen des Pico do Fogo bis zu den fruchtbaren Terrassen Santiagos trägt jede Insel ihre eigenen Spuren geologischer Zeit, kolonialer Begegnungen und menschlicher Widerstandskraft.
Das Urgestein der Kapverden ist tief verwurzelt. Magnetische Untersuchungen belegen, dass die Dünung, auf der sich diese Inseln erheben – der Kapverdenrücken – seit etwa 125 bis 150 Millionen Jahren existiert. Die Inseln selbst entstanden jedoch erst später: Die westliche Gruppe entstand im Miozän vor etwa acht Millionen Jahren, die östlichen Inseln entstanden bis zu zwanzig Millionen Jahre später. Freigelegte Kissenlava auf Maio und der nördlichen Halbinsel Santiago zeugt von einer noch älteren Unterwasserentstehung; ihre glasüberzogenen Lappen deuten auf Vulkanausbrüche vor etwa 128 Millionen Jahren hin. In jüngerer Zeit beschränkte sich die menschliche Besiedlung auf die Inseln, die noch Wasser, Ackerflächen oder sichere Ankerplätze boten.
Bis Mitte des 15. Jahrhunderts war an diesen Küsten keine menschliche Präsenz zu sehen. 1456 gründeten portugiesische Seefahrer, von Strömungen getrieben und von der Aussicht auf unbewohnte Inseln angelockt, die erste europäische Siedlung in den Tropen. In den folgenden zwei Jahrhunderten machte die zentrale Lage der Kapverden im Atlantik sie für den iberischen Handel unverzichtbar: Schiffe mit Ziel Brasilien und Nordwestafrika legten hier an, um ihre Vorräte aufzufüllen oder transatlantischen Sklavenhandel zu betreiben. In Praia, Ribeira Grande (dem heutigen São Filipe) und Mindelo entstanden Märkte und Lagerhäuser; Kaufleute, Freibeuter und Piraten verkehrten in den Buchten des Archipels. Im 17. Jahrhundert hatte sich eine kosmopolitische Gemeinschaft von Freigelassenen, Händlern und Marineoffizieren etabliert – doch auch das Erbe der Zwangsmigration und der ethnischen Schichtung blieb erhalten.
Der Aufschwung des 17. und 18. Jahrhunderts ebbte mit wechselnden Passatwinden und dem Ende der Sklavenrouten ab. Im 19. Jahrhundert lösten fehlende Niederschläge und sinkende Erträge Auswanderungswellen aus; viele Kapverdier suchten in den Walfanghäfen Neuenglands oder auf den Zuckerrohrfeldern von São Tomé und Príncipe nach einem Auskommen. Doch der Archipel lag nie lange brach. Im späten 19. Jahrhundert diente er wieder als wichtige Zwischenstation für Schiffe zwischen Europa, Südamerika und dem Indischen Ozean. Ein aufstrebender Wirtschaftszweig – Fischerei, Salzgewinnung auf Sal und Maio sowie kleinbäuerliche Landwirtschaft auf Santiago – belebte die Insel bis zur Unabhängigkeit 1975 wieder.
Zwölf Breitengrade trennen die nördlichste und südlichste Spitze des Archipels, und in diesem bescheidenen Bereich liegen vier breite Klimazonen: trockene, von Salzwiesen gesäumte Ebenen, halbtrockene, mit Akazienbusch bewachsene Hänge, subhumide, von Zuckerrohr- und Bananenhainen bedeckte Täler und feuchtes Hochland, gekrönt von trockenen Monsun- und Lorbeerwäldern. Die Barlavento-Kette („dem Wind zugewandt“) – Santo Antão, São Vicente, Santa Luzia, São Nicolau, Sal, Boa Vista – ist tendenziell felsiger und stärker von Schluchten durchzogen, während die Sotavento-Inseln („dem Wind zugewandt“) – Maio, Santiago, Fogo, Brava – steilere Vulkangebilde aufweisen, die von Calderas und von urzeitlichen Gerölllawinen geformten Klippen unterbrochen werden. An Santiagos Osthängen profitieren Hänge über 800 Meter von der aufsteigenden Feuchtigkeit, die Feigenbäume und wacholderartige Lorbeerbestände nährt. Im Gegensatz dazu verzeichnen Sal und Maio weniger als 150 Millimeter Niederschlag pro Jahr – genug, um sie als echte Wüsten zu bezeichnen.
Keine Diskussion über die Geologie der Kapverden wäre ohne den Pico do Fogo vollständig. Mit 2.829 Metern ist er der höchste Gipfel des Archipels und der einzige Vulkan, der seit Menschengedenken bewohnt wurde. Im November 2014 erwachten seine fast acht Kilometer breiten Calderawände zum Leben und schütteten frische schwarze Lava an der nordöstlichen Flanke ab. Das Ereignis zerstörte zwar Weinberge und Siedlungen in Cha das Caldeiras, unterstrich aber die noch immer schlummernde Vitalität der Insel. Unter dem kegelförmigen Gipfel liegt eine etwa acht Kilometer tiefe Magmakammer; ihre zyklische Entleerung und Wiederauffüllung formt den Rand, der den zentralen Kegel umrahmt.
Die heutige Bevölkerung beträgt fast 596.000 Einwohner, die sich vorwiegend auf Santiago (269.370), São Vicente (74.016), Santo Antão (36.632), Fogo (33.519) und Sal (33.347) konzentrieren. Praia, die Hauptstadt, hat 137.868 Einwohner; Mindelo, der musikbegeisterte Hafen auf São Vicente, beherbergt rund 69.013. Die Kapverder gehen auf Subsahara-Afrikaner und europäische Siedler zurück, wobei es kleine Enklaven mit jüdisch-nordafrikanischem Erbe gibt. Portugiesisch, eine Amtssprache, wird in Verwaltung, Bildung und Medien verwendet, während kapverdisches Kreolisch – reich an Varianten aus Santiago und São Vicente – überall sonst die Norm ist, von Marktständen bis hin zur schönen Literatur.
Das kulturelle Erbe verbindet katholische Rituale, ein Erbe aus Jahrhunderten portugiesischer Herrschaft, mit unverwechselbaren afrikanischen Rhythmen. In ländlichen Kapellen finden Prozessionen zu Ehren der Schutzheiligen statt, während sich die Stadtplätze mit Morna-, Coladeira- und Funaná-Tänzen füllen. Auch Fußballspiele ziehen Menschen jeden Alters an, ebenso wie die wöchentlichen Spaziergänge entlang der Praça, wo sich Freunde unter Tamarisken zu Gesprächen treffen.
Obwohl es weder Ölfelder noch Bodenschätze gibt, hat sich in Kap Verde eine dienstleistungsorientierte Wirtschaft entwickelt. Der Tourismus bildet seine tragende Säule und lockt Besucher an sonnenverwöhnte Strände, in Kolonialstädte und zu Vulkanwanderungen. Transport und Handel erwirtschaften über 70 Prozent des BIP; Landwirtschaft und Fischerei – einst Lebensadern – tragen knapp 9 Prozent bei. Salz, Puzzolanerde und Kalkstein bleiben die wichtigsten Bodenschätze. 80 Prozent der Grundnahrungsmittel werden importiert, und die Überweisungen der kapverdischen Diaspora – insbesondere aus den USA und Portugal – tragen rund 20 Prozent zum BIP bei.
Die Häfen von Mindelo und Praia beherbergen sowohl Fracht- als auch Kreuzfahrtschiffe. Mindelos Porto Grande verfügt über moderne Schiffsreparaturwerften, die 1983 eröffnet wurden. Seit 2007 verbindet der internationale Flughafen Amílcar Cabral auf Boa Vista die Insel mit Europa und darüber hinaus. Ebenso stärken der Flughafen Cesária Évora auf São Vicente (2009) und Verbesserungen auf Sal und Praia die Flugverbindungen. Acht der zehn Hauptinseln bieten mittlerweile Linienflüge an. Ein 3.050 Kilometer langes Straßennetz – davon 1.010 Kilometer asphaltiert, viele davon mit beständigem Kopfsteinpflaster – verbindet die Gemeinden über steile Vulkankämme hinweg.
Die Isolation hat eine einzigartige endemische Vielfalt begünstigt. Vögel wie Alexandersegler, Rasolerche, Kapverden-Grasmücke und Jago-Sperling finden hier Zuflucht; der Archipel beherbergt außerdem den Riesengecko Tarentola und eine Brutkolonie des Kapverden-Sturmtauchers. Wälder bedecken im Jahr 2020 rund 11 Prozent des Landes – gegenüber weniger als 4 Prozent drei Jahrzehnte zuvor – und umfassen sowohl gepflanzte Haine als auch sich natürlich regenerierende Bestände. Die Regierung verwaltet derzeit 100 Prozent des Waldlandes und setzt sich damit für die Sanierung von Wassereinzugsgebieten und die Eindämmung der Bodenerosion ein.
Seit Beginn der Mehrparteienherrschaft Anfang der 1990er Jahre hat Kap Verde eine bemerkenswerte politische Stabilität bewiesen. Regelmäßige Wahlen, friedliche Machtübergaben und transparente Institutionen haben der Republik den Ruf einer der reifsten Demokratien Afrikas eingebracht. Als Mitglied der Afrikanischen Union und der Gemeinschaft Portugiesischsprachiger Länder pflegt die Republik diplomatische Beziehungen über Kontinente hinweg.
Die knappen Ressourcen der Kapverden gebieten Vorsicht: Nachhaltiges Wachstum hängt von der Diversifizierung des Tourismus, der Förderung erneuerbarer Energien (insbesondere Wind- und Solarenergie) und der Nutzung der strategischen Lage im Mittelatlantik für Flug- und Schifffahrtsdienste ab. Süßwasser ist außer im steilen Hochland nach wie vor knapp; klimaresistente Landwirtschaft und Entsalzungsprojekte werden von entscheidender Bedeutung sein. Doch das nachhaltigste Kapital der Inseln dürften ihre Menschen sein, deren vielfältiges kulturelles Erbe und Seefahrtstradition seit langem eine anpassungsfähige Nation geprägt haben. Im wechselnden Licht der Morgendämmerung, wenn die Wellen am Horizont glitzern und der Wind die Bougainvillea bewegt, spürt man, dass die Geschichte der Kapverden noch lange nicht zu Ende ist – die nächsten Kapitel sind noch nicht geschrieben, aber in ihrer Breite und Tiefe vielversprechend.
Währung
Gegründet
Anrufcode
Bevölkerung
Bereich
Offizielle Sprache
Elevation
Zeitzone
Die Kapverdischen Inseln, etwa 600–850 km vor der Westküste Afrikas im zentralen Atlantik gelegen, bestehen aus zehn vulkanischen Inseln. Ihre zerklüftete Landschaft reicht von sonnenverbrannten Sanddünen bis hin zu üppigen Bergtälern. Das milde tropische Klima mit ganzjährig hohen Temperaturen um 22–27 °C und sehr wenig Regen – abgesehen von einer kurzen Regenzeit von August bis Oktober – ist ein besonderes Erlebnis. Die ehemalige portugiesische Kolonie ist heute mit ihren rund 490.000 Einwohnern eine stabile Demokratie. Amtssprache ist Portugiesisch (Kreolisch wird informell gesprochen). Reisende genießen fast durchgehend Sonnenschein und Passatwinde (ideal zum Segeln und Windsurfen), während die Gewässer des Atlantiks von einer reichen Meeresfauna wimmeln.
Kap Verde besticht durch seine außergewöhnlichen Kontraste. An einem Tag entspannt man an einem weißen Sandstrand in Santa Maria (Sal), am nächsten wandert man einen steilen Pfad in Santo Antão oder genießt den Sonnenaufgang auf dem 2.829 m hohen Vulkangipfel des Fogo. Die Landschaft reicht von den Sahara-Dünen auf Boa Vista bis zu den smaragdgrünen Zuckerrohrfeldern im Tal von Ribeira Grande (Cidade Velha) bei Santiago. In den Städten erwacht die kreolische Kultur zum Leben: Musik liegt in der Luft, Taxifahrer spielen Mornas und Funanás, in Cafés vereinen sich afrikanische und portugiesische Aromen in Gerichten wie Cachupa (einem herzhaften Mais-Bohnen-Eintopf), und die Einheimischen teilen die berühmten Köstlichkeiten. Stamm – herzliche Gastfreundschaft. Obwohl Kap Verde abseits der üblichen Touristenpfade liegt, ist es für Besucher angenehm. Ein US-Präsident bezeichnete es sogar als „echte Erfolgsgeschichte“, was seine Sicherheit und Stabilität widerspiegelt.
Dieser Reiseführer bietet Ihnen alles, was Sie brauchen: praktische Planung, Insel-Highlights, Aktivitäten, Routenvorschläge und Tipps sowie die wichtigsten Fakten auf einen Blick. Jeder Abschnitt ist detailliert und basiert auf aktuellen Reiseinformationen, sodass Sie stets verlässliche und aktuelle Ratschläge erhalten.
Inhaltsverzeichnis
Kap Verde bietet eine unwiderstehliche Mischung aus Sonne und Vielfalt. Die zehn Inseln vereinen auf kleinem Raum eine überraschende Diversität: endlose Strände und türkisfarbenes Meer, aber auch Vulkangipfel und smaragdgrüne Täler. Strandliebhaber finden auf Sal und Boa Vista Weltklasse-Küsten – den puderzuckerweißen Sandstrand Santa Maria bzw. Santa Mónica – und beständige Winde zum Kitesurfen und Windsurfen. Im Landesinneren locken Inseln wie Santo Antão Wanderer mit üppigen Terrassenfeldern und tiefen Schluchten, während Fogos imposanter Vulkan Abenteuer und lokalen Wein bietet. Selbst in nur einer Woche lässt sich eine Kombination aus Strand und Wanderung erleben, die sich wie zwei Urlaube in einem anfühlt.
Kultur ist ein großer Anziehungspunkt. Nahezu jede Bar in Mindelo (São Vicente) oder Praia ist eine Bühne für Livemusik und präsentiert die nationale musikalische Seele. lauwarm Und FunanáDie legendäre Sängerin Cesária Évora stammte von São Vicente, und die UNESCO erklärte Morna 2019 zum immateriellen Kulturerbe Kap Verdes. Diese kulturelle Herzlichkeit spürt man bei Straßenfesten und ungezwungenen Treffen – beispielsweise erfüllt der Karneval in Mindelo (Februar) die Straßen mit Farben und Klängen, und in den Dörfern werden Heiligentage mit Feuerwerkskörpern und Freudenfeuern gefeiert (z. B. São João in Fogo im Juni). Gastfreundschaft wird in diesem Land großgeschrieben: Die Einheimischen heißen ihre Gäste herzlich willkommen. Stamm – eine echte Freundlichkeit, die den Besuchern das Gefühl gibt, zu Hause zu sein.
Reisekomfort: Im Gegensatz zu vielen anderen afrikanischen Reisezielen ist Kap Verde gut erreichbar und bereist. Vier große Flughäfen (Sal, Boa Vista, Santiago, São Vicente) bieten Direktflüge nach Europa und Senegal an. Von dort aus erreicht man die Inseln meist mit kurzen Inlandsflügen. Innerhalb der Inseln decken Mietwagen, Taxis und Sammeltaxis (Aluguers) die wichtigsten Strecken ab. Trotz verbesserter Infrastruktur (4G-Mobilfunk seit 2019) ist das Inselleben entspannt geblieben. Die Kosten sind insgesamt moderat – günstiger als ein europäischer Strandurlaub. (Laut Online-Recherchen kommen Budgetreisende mit ca. 75–80 US-Dollar pro Tag aus, Touristen mit mittlerem Budget mit etwa 170 US-Dollar pro Tag.) Diese zuverlässige Erreichbarkeit, kombiniert mit dem natürlichen und kulturellen Reichtum der Inseln, macht Kap Verde zu einem attraktiven Reiseziel.
Jede Kapverdische Insel hat ihren eigenen Charakter:
Jede Insel bietet unterschiedliche Unterkünfte, von großen Resorts auf Sal/Boavista bis hin zu rustikalen Pousadas (Gästehäusern) in den Bergen. Berücksichtigen Sie diese Besonderheiten bei Ihrer Reiseplanung, um während Ihres Aufenthalts Strände, Kultur und Abenteuer gleichermaßen zu erleben.
Kap Verde ist das ganze Jahr über warm, aber die Inseln haben eine kurze „Regenzeit“. Wettermuster: Von November bis Juli herrscht meist trockenes und sonniges Wetter. Die Winter (November bis Februar) sind besonders mild (tagsüber um die 25 °C) und nahezu wolkenlos – ideales Strandwetter. Die einzigen nennenswerten Regenfälle treten von August bis Anfang Oktober auf, und selbst dann handelt es sich meist um kurze, unvorhersehbare tropische Schauer. (Auf der Insel Sal beispielsweise fallen durchschnittlich nur etwa 145 mm Regen pro Jahr.) Wichtig ist, dass Kap Verde weit südlich des atlantischen Hurrikangürtels liegt, sodass schwere Stürme oder Hurrikane praktisch nicht vorkommen.
Die Passatwinde wehen beständig aus Nordosten, besonders im Winter; dadurch bleibt es an Land angenehm kühl. (Die Winde sind ideal zum Segeln, Kitesurfen und Windsurfen, können aber die See mitunter unruhiger machen.) Die Luftfeuchtigkeit ist relativ niedrig, und die Temperaturen steigen selbst im Hochsommer selten über 20 °C.
Hochsaison vs. Übergangszeit: Die Besucherzahlen erreichen von Dezember bis Februar ihren Höhepunkt (europäische Winterreisende und Karnevalsfeierlichkeiten locken viele Besucher an). Ein weiterer Höhepunkt ist Juli/August (europäische Sommerferien). Um Menschenmassen und höhere Preise zu vermeiden, bieten sich die Übergangsmonate Frühling (März–Juni) oder Frühherbst (September–Oktober) an. Auch hier ist das Wetter noch gut, aber es sind weniger Touristen unterwegs. Kurz gesagt: Jede Jahreszeit ist reizvoll: Strandliebhaber und Segler schätzen den Winter wegen der Passatwinde, während Abenteurer die trockeneren Frühlings- oder Herbstmonate zum Wandern bevorzugen. Packen Sie einfach eine leichte Regenjacke ein, wenn Sie im Spätsommer reisen, und Sie werden feststellen, dass das Klima sehr angenehm ist.
Die meisten Reisenden werden die Einreisebestimmungen für Kap Verde als unkompliziert empfinden. Visum: Staatsangehörige vieler Länder (darunter EU, Großbritannien, USA, Kanada usw.) benötigen für kurze touristische Aufenthalte (bis zu 30 Tage) kein Visum. Allerdings müssen sich alle Reisenden (auch visumfreie Touristen) mindestens fünf Tage vor ihrer Ankunft online über das nationale elektronische Genehmigungssystem EASE registrieren und eine obligatorische Flughafengebühr (derzeit 3.400 CVE, ca. 30 €) entrichten. Sollten Sie ohne Voranmeldung anreisen, können Sie die Registrierung bei Ihrer Ankunft nachholen und die Gebühr (gegen einen Aufpreis) bezahlen. Für längere Aufenthalte oder Zwecke wie Arbeit/Studium müssen Sie vorab ein Visum bei einer kapverdischen Botschaft oder über das EASE-Portal beantragen.
Unterlagen: Ein Reisepass, der mindestens sechs Monate über den Reisetermin hinaus gültig ist, ist erforderlich. Der Nachweis der Weiter- oder Rückreise wird häufig kontrolliert. (Für die meisten westlichen und afrikanischen Staatsangehörigen ist für Aufenthalte unter 30 Tagen kein Touristenvisum erforderlich.)
Gesundheit: Es gibt nur wenige obligatorische Gesundheitsauflagen. Kap Verde ist seit 2024 malariafrei, daher sind Malariamedikamente nicht erforderlich. Für Reisende im Allgemeinen ist keine Impfung vorgeschrieben, außer für diejenigen, die aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet in Afrika oder Südamerika einreisen. Hierfür ist jedoch ein Gelbfieberimpfnachweis erforderlich. Dennoch ist es ratsam, den Impfschutz auf dem neuesten Stand zu halten und Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus für die allgemeine Sicherheit in Betracht zu ziehen.
Bei der Ankunft: Sie müssen einen kurzen Gesundheitsfragebogen ausfüllen (dies geschieht üblicherweise vor der Landung durch die Fluggesellschaft) und Ihre Vorregistrierungsbestätigung vorlegen. Touristen müssen nicht mit strengen Einreisekontrollen rechnen, allerdings können Zollbeamte Hotelbuchungen oder einen Nachweis über Ihre finanziellen Mittel verlangen. Kurz gesagt: Für die meisten Besucher ist die Einreise unkompliziert – planen Sie Ihre EASE-Registrierung einfach im Voraus und bringen Sie alle erforderlichen Dokumente mit.
Fast alle internationalen Ankünfte erfolgen per Flugzeug. Die Inseln verfügen über vier internationale Flughäfen: Sal, Boa Vista, Praia (Santiago) und São Vicente (Mindelo). Große Fluggesellschaften fliegen diese Flughäfen ganzjährig an: Aus Europa nach Sal/Boa Vista (TUI, British Airways, EasyJet aus Großbritannien – ca. 6–7 Stunden Flugzeit; TAP Portugal und Cabo Verde Airlines aus Lissabon nach Sal oder Praia (ca. 4 Stunden); TACV und Transavia aus Paris (4,5 Stunden)). In der Hochsaison gibt es sogar Charterflüge aus Spanien und Italien. Aus Westafrika fliegen Air Senegal und ASKY Airlines nach Dakar (ca. 1 Stunde entfernt) mit Anschlussflügen nach Kap Verde.
Internationale Flüge landen hauptsächlich in Sal (Flughafen Amílcar Cabral) und Boa Vista; die Flughäfen Praia und Mindelo bieten ebenfalls Direktflüge ins Ausland und Anschluss an die anderen Flughäfen. Es gibt keine direkten Fährverbindungen vom afrikanischen oder europäischen Festland, daher reisen alle Besucher per Flugzeug an.
Sobald Sie an einem Flughafen ankommen, stehen Ihnen Taxis und Mietwagenschalter zur Verfügung. Der Transport ist zuverlässig: Auf jeder Insel verbinden asphaltierte Straßen die Flughäfen mit den Städten, und es herrscht Rechtsverkehr. Planen Sie Ihre Mietwagenbuchung im Voraus (insbesondere auf Sal/Boavista, wo viele Straßen zu den Stränden führen); ein gültiger internationaler Führerschein und ein Reisepass genügen. Insgesamt ist die Anreise zu den Kapverdischen Inseln per Flugzeug unkompliziert, und die Weiterflüge auf den einzelnen Inseln sind gut organisiert.
Auf den Kapverden angekommen, kann man die Inseln per Flugzeug oder Schiff erkunden, wobei das Fliegen am einfachsten ist. Alle bewohnten Inseln außer Santo Antão und Brava verfügen über kleine Flughäfen. Inlandsflüge (durchgeführt von Cabo Verde Airlines, Binter Cabo Verde und Bestfly) verbinden regelmäßig Sal, Santiago (Praia), São Vicente (Mindelo) und Boa Vista. So können Sie beispielsweise mit einem Kombiticket die Strecken Sal→Praia→São Vicente→Boa Vista mit derselben Fluggesellschaft fliegen. Inseln ohne Flughafen (Santo Antão, Brava) sind per Fähre erreichbar. Die wichtigste Fähre ist ein Katamaran zwischen Mindelo (São Vicente) und Porto Novo (Santo Antão); ein Wochenticket kann auch einen Zwischenstopp auf São Nicolau beinhalten. Fähren nach Brava fahren von Fogo ab, allerdings sind diese Verbindungen möglicherweise selten und wetterabhängig.
Auf jeder Insel ist der Transport unkompliziert. Busse und Sammeltaxis („Aluguers“) verkehren zwischen den Städten und Dörfern. Sie sind günstig und eine gute Möglichkeit, sich vor Ort fortzubewegen, allerdings können die Fahrpläne unregelmäßig sein. Private Taxis sind in Städten und Ferienorten reichlich vorhanden (oft mit Festpreisen zu Sehenswürdigkeiten). Viele Touristen finden es am bequemsten, einen Pkw oder Geländewagen zu mieten, insbesondere auf Inseln wie Sal und Santiago. Die Straßen reichen von gut ausgebauten Autobahnen bis hin zu unbefestigten Bergstraßen, daher ist ein Geländewagen empfehlenswert, wenn Sie Ausflüge abseits der Straßen planen. Tankstellen gibt es in jeder größeren Stadt.
Schließlich kann man für Reisen zwischen den Hauptinseln auch Fähren nutzen. Die Fahrpläne variieren je nach Saison. Wer also lieber per Schiff als per Flugzeug von Insel zu Insel reisen möchte, sollte sich bei den lokalen Fährgesellschaften informieren. Die Strecke Mindelo–Santo Antão wird täglich bedient; Fähren zwischen Sal, Boavista, Maio und Santiago verkehren je nach Wetterlage mehrmals wöchentlich. Auf den Inseln angekommen, erreicht man die meisten Sehenswürdigkeiten am besten mit einer Kombination aus Aluguer-Minibussen, Taxis und Mietwagen.
Die Unterkünfte reichen von luxuriösen Strandresorts bis hin zu einfachen Pensionen. Sal und Boa Vista sind bekannt für ihre großen Strandhotels (oft All-inclusive), einige mit Casinos und mehreren Pools. Auch Mittelklasse- und Boutique-Hotels sind dort zu finden, von historischen Kolonialhäusern, die zu Pousadas umgebaut wurden, bis hin zu stilvollen, modernen Gasthäusern. Auf den Kulturinseln (Santiago, São Vicente, Santo Antão, Fogo) gibt es mehr kleine Lodges und Pensionen. So bietet beispielsweise die Innenstadt von Mindelo charmante Boutique-Hotels und Bed & Breakfasts, und in den Kraterdörfern von Fogo findet man familiengeführte Berghütten. Auf Santo Antão reihen sich die Pensionen in den Haupttälern aneinander (viele Wanderer übernachten in simpático Pousadas oder auf Bauernhöfen).
Als Faustregel gilt: Einfache Doppelzimmer kosten in der Nebensaison in einer einfachen Pension ab etwa 30–40 €, in einem komfortablen 3-Sterne-Hotel hingegen bis zu 60–100 €. In der Hochsaison kosten gehobene Resorts 150 € und mehr pro Nacht. Ein Einheimischer kann helfen. Gästehaus Die Unterkünfte in oft umgebauten Kolonialhäusern bieten die Möglichkeit, den lokalen Charakter kennenzulernen, auch wenn die Ausstattung eher einfach ist. Bei Reisen im Winter (Dezember bis März) oder Juli/August empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung, da beliebte Hotels schnell ausgebucht sein können.
Die meisten Unterkünfte akzeptieren gängige Kreditkarten (vor allem Resorts und Stadthotels), kleinere Gasthäuser und ländliche Pousadas bevorzugen jedoch oft Bargeld (CVE oder Euro). Die Stromspannung beträgt 220 V (europäische Stecker), bringen Sie daher gegebenenfalls einen Adapter mit. In Strandresorts finden Sie Zimmer im westlichen Stil mit Klimaanlage; in Berggasthäusern ist der Komfort einfacher. Spartipps: Genießen Sie Getränke bei den inkludierten Mahlzeiten oder in den Imbissbuden und verhandeln Sie etwas, wenn Sie direkt bei der Unterkunft buchen. Ob Sie sich für ein Luxusresort oder ein einfaches B&B entscheiden – Unterkünfte auf den Kapverden bieten angesichts der atemberaubenden Landschaft in der Regel ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Kap Verde bietet neben Stränden, Natur und Kultur auch viele weitere Highlights. Zu den wichtigsten Erlebnissen zählen:
Diese Aktivitäten decken das gesamte Spektrum dessen ab, was die Inseln zu bieten haben: Naturschönheit, Abenteuer und die herzliche Atmosphäre der kapverdischen Kultur.
Fast jede Kapverdische Insel ist von wunderschönen Stränden umgeben. Hier sind einige der schönsten:
Neben diesen Highlights ist fast jeder Strand, an dem Sie anlegen, hübsch und einladend. Schwimmen Sie jedoch stets vorsichtig: Rettungsschwimmer sind selten, und die Strömungen können an exponierten Ufern unerwartet stark sein. Im Zweifelsfall bleiben Sie im flachen Wasser.
Die kapverdische Küche ist einfach, aber geschmackvoll und spiegelt afrikanische, portugiesische und kreolische Traditionen wider. Einige lokale Spezialitäten:
Beim Ausgehen sollten Sie bedenken, dass gehobene europäische Küche eher selten ist – erwarten Sie schlichte Gerichte, aber großzügige Portionen hausgemachter Speisen. An alkoholischen Getränken gibt es lokale Biere (z. B. Strela) und Fruchtsäfte. In Strandbars können Sie bei Sonnenuntergang einen Rum-Punsch (Ponche) oder ein Kriolu-Bier genießen. Insgesamt ist Essen auf den Kapverden unkompliziert und preiswert.
Die kapverdische Kultur ist eine lebendige Mischung aus afrikanischen Wurzeln und portugiesischem Erbe. Musik und Tanz bilden das Herzstück dieser Kultur. Lauschen Sie der Morna – einem getragenen, melancholischen Musikstil, der durch Cesária Évora (eine gebürtige Mindeloerin) berühmt wurde – und der mitreißenden, vom Akkordeon getragenen Funaná, die die Einheimischen zum Tanzen bringt. Die kapverdische Morna wurde 2019 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Wenn Sie eine Bar in Mindelo oder Santa Maria betreten, können Sie sich auf Live-Gitarren-, Cavaquinho- und Akkordeonmusik freuen, die bis auf die Straße dringt.
Festivals sind ein weiteres kulturelles Highlight. Das ausgelassenste ist der Karneval, insbesondere in Mindelo (Februar/März). Kostümierte Umzüge, Trommelgruppen und Konfetti füllen wochenlang die Straßen. Ebenfalls berühmt ist das Baía das Gatas Musikfestival (Mindelo, August), ein kostenloses Strandkonzert mit kapverdischen und internationalen Bands. Traditionelle katholische Feste finden auf vielen Inseln statt: So feiert Fogo beispielsweise jedes Jahr im Juni São João mit Freudenfeuern und Feuerwerk. Kleinere Feste in den Dörfern bieten gemeinschaftliche Tänze (Batuke) und reich gedeckte Tische mit Fischgerichten.
Der Alltag ist geprägt von portugiesisch-mediterranen Bräuchen (katholische Feiertage wie Weihnachten und Ostern werden weithin begangen) und der Herzlichkeit der Kreolen. Man spricht formell Portugiesisch, unterhält sich aber auf Märkten und Straßen häufiger auf Kapverdischem Kreolisch (Kriolu). Erwarten Sie eine herzliche Begrüßung mit einem freundlichen Lächeln und einem festen Händedruck. Der Geist von Stamm Die Gastfreundschaft der Einheimischen wird von Reisenden oft hervorgehoben: Sie sind im Allgemeinen freundlich und gesprächig. Das Nachtleben der Stadt ist lebhaft, aber relativ sicher; kommen Sie mit jemandem ins Gespräch, und vielleicht werden Sie zu einer Familienfeier oder einer Saxophonparty am Strand eingeladen.
Die kapverdische Kultur ist insgesamt offen und tolerant. (Umfragen zeigen sogar, dass eine große Mehrheit der Bevölkerung LGBT-Nachbarn akzeptiert und gleichgeschlechtliche Beziehungen legal sind.) Besucher werden in dieser unkomplizierten, musikbegeisterten Gesellschaft schnell herzlich aufgenommen.
Kap Verde ist im Allgemeinen ein sicheres Reiseland. Es handelt sich um eine stabile Demokratie mit einer niedrigen Rate an Gewaltverbrechen. Kleindiebstähle (Taschendiebstahl, Handtaschenraub) können in städtischen Gebieten und an belebten Stränden vorkommen. Daher empfiehlt es sich, die üblichen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen (Wertsachen sicher aufbewahren, schlecht beleuchtete Straßen nach Einbruch der Dunkelheit meiden). Gewaltverbrechen gegen Touristen sind selten. Die örtliche Polizei ist gut erreichbar; die Notrufnummern lauten 130 (Krankenwagen), 131 (Feuerwehr) oder 132 (Polizei).
Gesundheitlich gesehen sind auf Kap Verde vor allem Sonne und Meer zu beachten. Die Sonne ist das ganze Jahr über stark – Sonnenschutzmittel und Hut sind daher unbedingt erforderlich. Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr, insbesondere bei Wanderungen, da die Hitze tagsüber schnell zu Dehydrierung führen kann. Leitungswasser wird nicht empfohlen; trinken Sie stattdessen abgefülltes oder abgekochtes Wasser, um Magen-Darm-Infekte zu vermeiden. Speisen aus renommierten Restaurants sind in der Regel unbedenklich, rohe Salate oder ungeschältes Obst können jedoch gelegentlich leichten Durchfall verursachen (es wird daher empfohlen, frisch zubereitete Mahlzeiten zu verzehren).
Vorsicht vor starken Meeresströmungen an exponierten Stränden. Schwimmen Sie nur dort, wo das Wasser sicher aussieht oder wo Einheimische baden. Beaufsichtigen Sie Kinder im Wasser stets aufmerksam.
Kap Verde hat im Gesundheitswesen große Fortschritte erzielt: Malaria wurde 2024 für ausgerottet erklärt, daher sind Malariamedikamente nicht mehr notwendig. Durch Mücken übertragene Krankheiten sind selten, dennoch ist Insektenschutzmittel in der Dämmerung ratsam, um sich vor Mücken zu schützen, die Denguefieber oder das Zika-Virus übertragen. Die üblichen Reiseimpfungen (Tetanus etc.) sollten auf dem neuesten Stand sein; die Gesundheitsbehörden empfehlen vorsorglich Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus. Führen Sie eine Grundausstattung an Reiseapotheke und Ihre persönlichen Medikamente mit sich (in den größeren Städten der Inseln gibt es Apotheken, in Dörfern sind diese jedoch möglicherweise rar).
Im medizinischen Notfall verfügt Praia über das beste Krankenhaus; Mindelo und Sal bieten kleinere Kliniken. Eine Reiseversicherung inklusive Evakuierung wird dringend empfohlen. Insgesamt sind die Gesundheitsrisiken bei Einhaltung vernünftiger Vorsichtsmaßnahmen (Sonnenschutz, Trinkwasser in Flaschen, Vorsicht im Straßenverkehr) gering. Ein letzter Hinweis: Vermeiden Sie illegale Drogen – Kap Verde hat strenge Drogengesetze und entsprechende Strafen, und selbst die Einfuhr von Medikamenten sollte auf ein Minimum beschränkt und nur für den persönlichen Gebrauch erfolgen.
Die Landeswährung ist der Kapverdische Escudo (CVE), der an den Euro gekoppelt ist. Euros werden in Touristengebieten akzeptiert, aber für kleinere Einkäufe erhalten Sie mit CVE einen besseren Wechselkurs. Geldautomaten (mit internationalen Karten) finden Sie in allen größeren Städten – beachten Sie jedoch, dass oft Abhebungslimits gelten (daher empfiehlt es sich, mehrmals täglich Geld abzuheben). Für alltägliche Transaktionen (Märkte, Busse) sollten Sie Bargeld dabei haben: 1000 CVE entsprechen ungefähr 9 €, ein Euro entspricht also etwa 110–120 CVE. Trinkgeld ist nicht obligatorisch, wird aber im Restaurant gern gesehen, wenn Sie den Rechnungsbetrag aufrunden oder 5–10 % geben.
Typische Ausgaben: Die Preise sind hier tendenziell moderat. Laut einer Analyse eines Reiseführers gibt ein sparsamer Backpacker etwa 75–80 US-Dollar pro Tag aus, während jemand, der etwas mehr Komfort wünscht, mit etwa 170 US-Dollar pro Tag rechnen sollte. Als grobe Orientierung: Einfache Gästehauszimmer kosten 30–40 € pro Nacht, Hotels der Mittelklasse 60–100 € und Luxusresorts ab 150 €. Ein Essen in einem einfachen Café kostet unter 6 € (200–500 CVE), während ein Drei-Gänge-Menü in einem gehobenen Restaurant eher 15–20 € kostet. Busfahrten und Sammeltaxis (Aluguers) sind sehr günstig – oft nur 0,50–1 € für eine Stadtfahrt. Lokales Bier kostet etwa 1–2 € pro Flasche, und eine Flasche Wein (auf den Inseln mit Weinbergen, wie z. B. Fogo) kostet ab etwa 6–7 €.
Kap Verde ist zwar kein Schnäppchen, aber oft günstiger als ein vergleichbarer Strandurlaub in Europa. Spartipps: Packen Sie für Tagesausflüge Lunchpakete oder belegte Brote ein, essen Sie in familiengeführten Tascas (einfachen Imbissbuden) statt in Touristenrestaurants und nutzen Sie für kurze Strecken öffentliche Minibusse statt Taxis. Wenn Sie mit der Familie oder in einer Gruppe reisen, sinken die Kosten pro Person: Fluggesellschaften und Hotels bieten oft Ermäßigungen für Kinder und Mehrbettzimmer an. Insgesamt bietet der Archipel ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für seine atemberaubende Landschaft und die entspannte Atmosphäre.
Kleidung für Sonne und leichte Kleidung: Baumwoll-T-Shirts, Shorts, Badeanzüge und Strandkleider sind ideal. Die Sonne ist stark – bringen Sie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, einen breitkrempigen Hut und eine Sonnenbrille mit. Abends (besonders von Dezember bis Februar) kann es windig werden, packen Sie daher eine leichte Jacke oder Windjacke ein (die Passatwinde nehmen dann zu, insbesondere auf Sal und Boavista). Wenn Sie Bergwanderungen planen (Santo Antão, Fogo, São Nicolau), bringen Sie eine lange Hose und eine wärmere Schicht für höhere Lagen mit.
Fußbekleidung: Sandalen oder Flip-Flops sind für den Strand ideal. Zum Spazierengehen sollten Sie festes Schuhwerk oder Wanderschuhe mitnehmen – viele Wege und Straßen in der Stadt sind uneben oder steinig. Wenn Sie schnorcheln oder tauchen möchten, sind Wasserschuhe empfehlenswert, um Ihre Füße vor Seeigeln und Korallen zu schützen.
Gesundheitsgrundlagen: Packen Sie Insektenschutzmittel und eine kleine Reiseapotheke (Pflaster, Schmerzmittel, Desinfektionsmittel, Mittel gegen Durchfall) ein. Bringen Sie alle benötigten verschreibungspflichtigen Medikamente mit; Kliniken gibt es zwar in den Städten, aber der Medikamentenvorrat ist möglicherweise begrenzt. Da das Leitungswasser nicht trinkbar ist, sollten Sie eine wiederverwendbare Wasserflasche mitnehmen, die Sie nach der Aufbereitung wieder auffüllen können (oder einfach immer wieder Wasser in Flaschen kaufen). Lippenbalsam und Aloe-Vera-Gel können bei Sonnenbrand helfen.
Geräte und Adapter: Auf den Kapverden wird 220 V/50 Hz Strom verwendet, die Steckdosen entsprechen europäischen Standards (Typ C/E/F). Bringen Sie einen Adapter mit, falls Ihre Ladegeräte andere Stecker haben. Für längere Ausflüge ist eine Powerbank praktisch, da Steckdosen auf Booten und in Parks rar sind. Kaufen Sie sich am Flughafen eine lokale SIM-Karte für mobile Daten (der Mobilfunkempfang ist in Städten gut), damit Sie Karten- oder Übersetzungs-Apps nutzen können.
Reisedokumente: Führen Sie stets Kopien Ihres Reisepasses und Ihrer Versicherungspolice mit sich. In Resorts und Restaurants ist Trinkgeld nicht üblich, wird aber gern gesehen – ein Aufrunden oder 5–10 % Trinkgeld gelten als großzügig. In Städten ist es höflich, einen kleinen Schein (200–500 CVE) für das Aufrunden des Taxipreises dabei zu haben. Die Kleidung ist leger; Strandkleidung ist nur am Meer angebracht. Wenn Sie Kirchen oder Dörfer besuchen, sollten Sie einen Schal oder ein Tuch zum Bedecken der Schultern mitführen. Und schließlich: StammEin freundliches Nicken, „Bom dia/Boa tarde“ (Guten Tag/Nachmittag) und Geduld (auf der Insel geht alles gemächlich vonstatten) kommen bei den Einheimischen gut an.
Familien können hier einen entspannten Urlaub verbringen. Die Resorts auf Sal und Boa Vista bieten kinderfreundliche Angebote mit Pools, flachen Strandabschnitten und sogar Kinderclubs. An den breiten, sanft abfallenden Stränden können die Kleinen unbeschwert schwimmen. Auf den größeren Inseln werden Bootsfahrten angeboten – ein tolles Erlebnis für Kinder, um Fische und vielleicht sogar Schildkröten zu beobachten. In den Orten servieren gemütliche Cafés einfache Gerichte (Reis, Hühnchen, gebratener Fisch), die Kindern in der Regel gut schmecken.
Praktische Tipps: Bringen Sie Kindersitze mit oder mieten Sie diese, wenn Sie mit dem Auto reisen (einige Autovermietungen stellen sie auf Anfrage zur Verfügung). Beaufsichtigen Sie Kinder immer in der Nähe von Wasser, auch an ruhigen Stränden (Strömungen können gefährlich sein). Sonnenschutz ist für die empfindliche Haut von Kindern unerlässlich – verwenden Sie Hüte und reichlich Sonnencreme. Auch die Trinkwassersicherheit ist wichtig; geben Sie Kindern abgefülltes oder aufbereitetes Wasser.
Positiv ist, dass die Kosten pro Person für Familien sogar sinken. Kinder zahlen oft ermäßigte Flugpreise und schlafen im Bett ihrer Eltern, wodurch die Ausgaben pro Erwachsenem geringer ausfallen. In vielen Hotels finden Sie Familienzimmer oder Apartments. Tagesausflüge in die Natur (wie leichte Wanderungen, Schildkrötenbeobachtungen oder Walbeobachtungstouren) sind leicht zu organisieren und begeistern ältere Kinder. Insgesamt machen die freundliche Atmosphäre und die unkomplizierte Anreise (kurze Flüge, kurze Autofahrten) Kap Verde zu einem angenehmen Reiseziel für Familien.
Alleinreisende werden sich auf Kap Verde im Allgemeinen wohlfühlen. Wie bereits erwähnt, ist die Kriminalität niedrig und die gesellschaftlichen Normen sind entspannt. Alleinreisende Frauen sollten die üblichen Sicherheitsvorkehrungen in Städten beachten (nachts dunkle, verlassene Gegenden meiden und auf ihre Wertsachen achten), ansonsten ist es aber nicht ungewöhnlich, allein über Märkte zu schlendern oder Wanderwege zu erkunden. Inseln wie Sal, Boa Vista und São Vicente bieten eine gute touristische Infrastruktur – wer Gesellschaft sucht, kann sich Gruppentouren (Wanderungen, Bootsausflüge) anschließen.
Kap Verde zählt zu den LGBT-freundlichsten Ländern Afrikas. Homosexuelle Handlungen sind seit 2004 legal, und die öffentliche Meinung ist relativ aufgeschlossen (eine Umfrage ergab, dass über 75 % der Kapverdier gegenüber homosexuellen Nachbarn tolerant sind). Es gibt keine Gesetze, die gleichgeschlechtliche Paare unter Strafe stellen (die Ehe wird jedoch nicht anerkannt). LGBT-Reisende berichten, sich sicher und akzeptiert zu fühlen, insbesondere in kosmopolitischen Orten wie Mindelo oder Santa Maria. Das Nachtleben ist einladend, auch wenn es keine speziellen Gay-Clubs gibt; viele Bars spielen einfach Musik, die alle willkommen heißt. Es gelten die üblichen Reisehinweise: Wertsachen sicher aufbewahren und nachts nur lizenzierte Taxis benutzen. Insgesamt sollten Alleinreisende und LGBTQ+-Reisende Kap Verde als entspannt, sicher und gastfreundlich empfinden, solange sie die lokalen Gepflogenheiten respektieren und sich in touristisch erschlossenen Gebieten aufhalten.
Wenn Abenteuer auf Ihrer Liste stehen, werden Sie auf Kap Verde in großem Stil fündig:
Egal, welche Aktivitäten Sie unternehmen, eine gute Vorbereitung ist entscheidend: Gezeiten und Wetterbedingungen ändern sich schnell. Wählen Sie stets seriöse Anbieter und teilen Sie Ihre Reiseroute jemandem mit. Mit diesen Vorkehrungen wird Kap Verde zum Paradies für alle Outdoor-Sportarten, vom aufregenden Surfen bis zum entspannten Schnorcheln.
Nach Sonnenuntergang erwachen die Inseln mit Musik und geselligem Beisammensein zum Leben, Nachtleben Hier dreht sich mehr alles um Live-Bands und gemütliche Bars als um durchtanzte Nächte. Mindelo (São Vicente) bietet die lebendigste Szene. An Wochentagen gibt es in den Cafés an der Bucht Live-Musik mit Morna oder Reggae. Später am Abend legen angesagte Bars (Casa Café, Barril do Faia, Morabeza Club) sowohl lokale Klänge als auch internationale Tanzmusik auf. An den Wochenenden locken die Clubs rund um die Praça Estrela ein junges Publikum bis spät in die Nacht.
In Praia, der Hauptstadt, geht es im Nachtleben etwas ruhiger zu. Das Viertel Achada Santo António bietet beliebte Lokale und Restaurants. Hier kann man Cocktails auf einer Terrassenbar genießen oder einem DJ-Set in einem kleinen Club lauschen. Ein Highlight ist der alte Musikclub Gamboa oder der Open-Air-Strandclub Baía, wenn dort Veranstaltungen stattfinden. Besonders beliebt ist es, wenn der Abend erst spät beginnt (vor 22 Uhr ist eher wenig los). Taxis zwischen den Vierteln von Praia stehen zur Verfügung, aber man kann sie auch einfach in den Bars anhalten.
Auf Sal und Boa VistaBars befinden sich hauptsächlich in Feriengebieten. Santa Maria (Sal) bietet eine Reihe von Strandkneipen und Clubs (zum Beispiel das lebhafte Ocean Café), die bis 1 oder 2 Uhr nachts geöffnet haben. In Sal-Rei auf Boa Vista gibt es einige Cocktailbars und ein großes Hotelcasino (für eine ruhige Abwechslung). Einheimische veranstalten gelegentlich spontane Tanzveranstaltungen (Deslumbres), an denen Besucher teilnehmen können. Das Nachtleben auf den Kapverden ist generell sicher und freundlich – man sollte nur verantwortungsbewusst trinken und auf seine Wertsachen achten.
Zur kulturellen Unterhaltung bieten viele Hotels und Restaurants an einigen Abenden in der Woche Live-Musik oder Folklorevorführungen an. In Mindelo kann man sogar zufällig auf eine ungezwungene Morna-Session in einem Hinterhof stoßen. Auf kleineren Inseln sind Live-Auftritte seltener, aber selbst in Dorfkneipen wird nach Einbruch der Dunkelheit lokale Musik gespielt. Karaoke gibt es in einigen Lokalen auf Sal und in den Bars der Auswanderer auf Praia. Ob Sie nun unter dem Sternenhimmel eine Funaná tanzen oder in Ruhe bei Kerzenschein eine Ponche genießen möchten – Kap Verde bietet für jeden Geschmack und jedes Budget die passende Abendaktivität.
In den Hauptgebieten von Kap Verde ist es recht einfach, in Verbindung zu bleiben. Es gibt zwei Mobilfunknetze: Cabo Verde Telecom (CVMóvel) und Unitel T+. Beide bieten mittlerweile 4G/LTE auf den Hauptinseln an. Prepaid-SIM-Karten sind an Flughafenkiosken und in Geschäften in den Städten erhältlich; rechnen Sie mit etwa 200 CVE (2 €) für eine SIM-Karte mit einem kleinen Datenpaket. Die Netzabdeckung ist in Santiago (Praia) und São Vicente (Mindelo) gut, ebenso auf Sal und Boa Vista. In ländlichen Bergdörfern oder an abgelegenen Stränden kann der Empfang jedoch lückenhaft sein; planen Sie Ihre Reise daher entsprechend.
Viele Hotels, Cafés und Restaurants bieten WLAN an (meist kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr). Die Geschwindigkeiten variieren – ausreichend für E-Mails, Karten und soziale Medien, aber das Streamen von HD-Videos kann langsam sein. Wenn eine ständige Internetverbindung wichtig ist, empfiehlt sich eine kleine Powerbank zum Aufladen des Handys unterwegs. Alternativ können Sie mit einem entsperrten Handy, einer lokalen SIM-Karte und einem europäischen Ladegerät Karten- und Übersetzungs-Apps nutzen. In Hotellobbys, Cafés und Bars haben Sie Internetzugang, bei Ausflügen im Freien kann die Verbindung jedoch ausfallen. Die Nutzung von Daten oder WLAN ist unkompliziert: Die gleiche SIM-Karte, die Sie in Lissabon oder Madrid verwenden, sollte auch hier funktionieren. Laden Sie Ihr Guthaben einfach an lokalen Verkaufsstellen auf.
Um Ihnen die Planung Ihrer Reise zu erleichtern, finden Sie hier die Top-Sehenswürdigkeiten und Beispielrouten:
Beispielhafte Reiseverläufe:
Gestalten Sie Ihre Reiseroute ganz nach Ihren Interessen: Strandurlaub, Inselhüpfen oder kulturelle Erlebnisse. Die Inseln sind klein, sodass selbst eine kurze Reise viele Kontraste bieten kann.
Ja. Kap Verde weist eine niedrige Rate an Gewaltverbrechen und ein stabiles politisches Umfeld auf. Kleindiebstähle (Taschendiebstahl) können in belebten Gegenden oder spät abends vorkommen. Treffen Sie daher die üblichen Vorsichtsmaßnahmen (Geldbeutel sicher aufbewahren, Wertsachen nicht offen zeigen). Gewaltverbrechen gegen Touristen sind sehr selten. Viele Besucher empfinden die Inseln im Allgemeinen als genauso sicher wie Reisen im Mittelmeerraum Europas. Seien Sie nach Einbruch der Dunkelheit in größeren Städten besonders vorsichtig (das Stadtzentrum von Praia ist bis spät abends ruhig, ruhige Straßen sollten jedoch gemieden werden). Die Notrufnummern (130/131/132) sind schnell erreichbar, und bei Bedarf stehen internationale medizinische Evakuierungsflüge zur Verfügung.
Grundsätzlich ist jede Reisezeit geeignet, doch für die meisten Reisenden ist die Zeit von Dezember bis April ideal. In diesen Monaten herrscht Trockenheit mit Höchsttemperaturen zwischen 22 und 26 °C. Die Passatwinde sind dann stark, was sich hervorragend zum Segeln oder Kitesurfen eignet. Der Sommer (Juni bis September) ist ebenfalls warm, bringt aber eine kurze Regenzeit mit sich; der meiste Regen fällt als kurzer tropischer Schauer von August bis Anfang Oktober. Selbst im Sommer überwiegen sonnige Perioden. Beachten Sie, dass europäische und amerikanische Reisende vor allem um die lokalen Winter- und Sommerferien herum unterwegs sind. Wenn Sie weniger Trubel bevorzugen, sollten Sie die Übergangsmonate (z. B. November oder Mai) in Betracht ziehen. Wichtig zu wissen: Kap Verde liegt südlich des atlantischen Hurrikangürtels, sodass Hurrikane praktisch nicht vorkommen.
Für viele Nationalitäten (EU, USA, Großbritannien usw.) ist für touristische Aufenthalte bis zu 30 Tagen kein Visum erforderlich. Ein gültiger Reisepass (mindestens sechs Monate über die Ausreise hinaus gültig) ist obligatorisch. Alle Reisenden müssen sich mindestens fünf Tage vor Reiseantritt online über das „EASE“-System registrieren und eine obligatorische Flughafengebühr (derzeit 3.400 CVE, ca. 30 €) entrichten. Falls Sie dies vergessen haben, können Sie sich (gegen Gebühr) auch bei Ankunft am Flughafen registrieren. Für Aufenthalte von mehr als 30 Tagen oder andere Zwecke (Arbeit, Studium) benötigen Sie ein Visum, das Sie vorab bei einer kapverdischen Botschaft oder über das EASE-Portal beantragen müssen.
Es kommt ganz auf Ihre Interessen an. Strandurlauber bevorzugen oft Sal oder Boa Vista wegen ihrer guten Hotelanlagen und endlosen Sandstrände. Kulturinteressierte entscheiden sich vielleicht für Santiago (um Praia und die historische Altstadt Cidade Velha zu besichtigen) oder São Vicente (wegen der Musikszene in Mindelo). Natur- und Abenteuerlustige lieben Santo Antão (zum Wandern) und Fogo (für eine Vulkanwanderung). Wer Ruhe und Entspannung sucht, findet auf Maio oder São Nicolau, die größtenteils abseits der Zivilisation liegen, ideale Bedingungen. Viele Reiserouten kombinieren zwei oder drei Inseln (z. B. Sal + Santiago oder Boa Vista + Santo Antão + Santiago). Es gibt keine „beste“ Insel – die Kombination macht den Urlaub aus.
Mit dem Flugzeug. Die wichtigsten internationalen Flughäfen sind der Flughafen Sal (Amílcar Cabral) und der Flughafen Boa Vista sowie kleinere internationale Terminals auf Santiago (Praia) und São Vicente (Mindelo). Es gibt Direktflüge aus Europa und Westafrika. Beispiele hierfür sind London–Sal (TAP/TUI/BA, ca. 6–7 Std.), Lissabon–Praia (TAP, ca. 4 Std.), Paris–Mindelo (Transavia) oder Dakar–Sal (Air Senegal, ca. 1 Std.). Im Sommer werden saisonale Charterflüge aus Spanien oder Italien angeboten. Es gibt keine Fährverbindungen, daher ist die Anreise mit dem Flugzeug die einzige unkomplizierte Option. Auf der Insel angekommen, können Sie ein Auto mieten, ein Taxi nehmen oder auf die lokalen Minibusse warten, um sich fortzubewegen.
Zu den Highlights zählen: Entspannung an weißen Sandstränden (Santa Maria auf Sal, Santa Mónica auf Boa Vista, Tarrafal auf Santiago); Wanderungen auf Vulkangipfeln und durch üppige Täler (Pico do Fogo, Ribeira do Paul auf Santo Antão usw.); Besuche historischer Stätten (Festung Cidade Velha); und das Genießen kapverdischer Musik (Live-Morna in Mindelo, lokale Feste wie Karneval). Wassersportarten wie Schnorcheln, Tauchen und Bootsausflüge zur Beobachtung von Schildkröten und Walen sind sehr beliebt. Und natürlich sollten Sie die lokale Küche probieren (siehe Abschnitt „Essen & Trinken“).
Warm und meist trocken. Die Jahresdurchschnittstemperaturen liegen bei etwa 22–27 °C, mit geringen saisonalen Schwankungen. Die wenigen Niederschläge fallen hauptsächlich von August bis Anfang Oktober. Die Winter (Dezember bis Februar) sind mild und nahezu regenfrei mit sonnigen Tagen. Die Passatwinde sorgen für angenehme Nachmittage. Die Temperatur sinkt selten unter 18 °C oder steigt über 30 °C. Seebrisen mildern die Hitze, selbst im Sommer. Da es sich um ein wüstenähnliches Klima handelt, können die Nächte in höheren Lagen (z. B. im Fogo-Krater) kühl sein, daher ist eine Jacke empfehlenswert.
Die Preise sind moderat. Zwar findet man hier nicht die Schnäppchenpreise Südostasiens, aber die täglichen Ausgaben sind im Allgemeinen niedriger als in Westeuropa. Budgetschätzungen gehen von etwa 75–80 US-Dollar pro Person und Tag für sparsame Reisende und rund 170 US-Dollar pro Tag für komfortableres Reisen aus. Zum Vergleich: Mittelklasse-Hotelzimmer kosten oft 60–100 Euro pro Nacht, ein Bier etwa 1–2 Euro und ein lokales Gericht unter 6 Euro. Im regionalen Vergleich sind die Lebenshaltungskosten auf den Kapverden ähnlich wie in Senegal oder Marokko. Sparen lässt sich durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, einfache Mahlzeiten und die Übernachtung in Gästehäusern. Luxusreisende geben mehr aus, insbesondere für importierte Spirituosen oder exklusive Resorts, aber auch dann sind die Preise angemessen.
Der Kapverdische Escudo (CVE) ist die einzige offizielle Währung. Er ist an den Euro gekoppelt (1 EUR = 110–115 CVE). Euros werden in Touristengebieten weitgehend akzeptiert, kleinere Läden bevorzugen jedoch Escudos. Geldautomaten geben ausschließlich CVE aus. Bringen Sie Euro oder Dollar zum Umtausch bei Ihrer Ankunft mit (Banken und Wechselstuben bieten die offiziellen Kurse). Kreditkarten (Visa/Mastercard) werden in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften in den Städten akzeptiert, Bargeld sollten Sie jedoch für Busse, Märkte und kleinere Inseln mitführen.
Portugiesisch ist die offizielle Sprache und wird in Regierung, Wirtschaft und Medien verwendet. Kapverdisches Kreolisch (Kriolu) ist jedoch die Alltagssprache der meisten Menschen. Es ist ein auf Portugiesisch basierendes Kreolisch mit afrikanischen Einflüssen. Auf Märkten und in Privathaushalten hört man Kreolisch, und die meisten Kapverdier wechseln ins Portugiesische, wenn sie merken, dass man ein ausländischer Besucher ist. Englisch und Französisch sind außerhalb des Tourismussektors nicht weit verbreitet, aber in Hotels und Flughäfen findet man in der Regel jemanden, der sich mit den wichtigsten Dingen verständigen kann.
Siehe oben „Einreisebestimmungen & Visa“. Zusammengefasst: Ein gültiger Reisepass (mindestens 6 Monate gültig) und für viele Nationalitäten kein Visum für kurze touristische Aufenthalte. Die obligatorische Online-Registrierung (EASE) und die Flughafengebühr müssen vor der Ankunft entrichtet werden. Impfungen sind nicht erforderlich, außer gegen Gelbfieber bei Einreise aus Endemiegebieten. Eine Krankenversicherung (insbesondere mit medizinischer Deckung) wird dringend empfohlen.
Kap Verde ist berühmt für seine Musik und Kultur. Die gefühlvolle Morna-Musik und die verstorbene Sängerin Cesária Évora machten das Land weltweit bekannt. Es ist außerdem berühmt für seine traumhaften Strände und Wassersportmöglichkeiten (insbesondere Sal und Boa Vista) und gilt als Top-Spot zum Wind- und Kitesurfen. Die historische Stadt Cidade Velha (UNESCO-Welterbestätte) gilt als erste Kolonialstadt in den Tropen. Besucher loben oft die stabile Demokratie des Landes (2020 die demokratischste Afrikas) und das warme Klima. Stamm Willkommen. Ökologisch gesehen ist es bekannt als ein wichtiger Nistplatz für Atlantische Meeresschildkröten und ein Winterbrutplatz für Buckelwale.
Nein. Leitungswasser ist nicht Das Trinkwasser ist nicht immer zuverlässig (vor allem außerhalb großer Ferienorte). Es wird empfohlen, abgefülltes Wasser zu trinken oder Leitungswasser abzukochen. In Restaurants sollten Sie nur abgefülltes oder gefiltertes Wasser bestellen. Eiswürfel werden in Hotels üblicherweise aus gereinigtem Wasser hergestellt, im Zweifelsfall verzichten Sie aber lieber darauf. Waschen Sie rohes Obst mit abgefülltem Wasser oder schälen Sie es. Diese Vorsichtsmaßnahmen helfen, Magenprobleme auf Reisen zu vermeiden.
Die Küche Kap Verdes ist herzhaft und basiert auf lokalen Grundnahrungsmitteln. Das Nationalgericht Cachupa (Mais-Bohnen-Eintopf) ist allgegenwärtig. Frische Meeresfrüchte dominieren die Speisekarten an der Küste – gegrillter Thunfisch, würzige Fischeintöpfe und Schnecken (Caruru) findet man in vielen Restaurants. Ein beliebtes lokales Getränk ist Grogue (Zuckerrohrrum) – probieren Sie ihn pur oder in der Limettenbowle Ponche. Da Importe begrenzt sind, bestehen die Gerichte hauptsächlich aus saisonalem Gemüse und Hühnchen oder Ziege. Lokale Gebäckspezialitäten wie Bolo de Mandioca (Maniokkuchen) sind beliebte Snacks. Kurz gesagt: Erwarten Sie einfache, sättigende Mahlzeiten mit ausgeprägten portugiesisch-afrikanischen Aromen; viele Touristen erinnern sich gerne an den kapverdischen Kaffee und die Fruchtsäfte als Höhepunkte.
Ja. Es gibt ganzjährig Direktflüge aus Europa und Westafrika. Europäische Fluggesellschaften fliegen hauptsächlich Sal und Boa Vista an. Beispielsweise bieten British Airways, TAP Air und TUI Direktflüge aus Großbritannien und Portugal nach Sal oder Santiago an, und andere Verbindungen bestehen über TACV/Transavia nach Paris oder Amsterdam. Air Senegal (Dakar) und ASKY (Lomé) fliegen aus Westafrika. Einige europäische Städte (Madrid, Rom) bieten saisonale Charterflüge an. Aus Amerika gibt es außer gelegentlichen Charterflügen keine Direktflüge, daher reisen US-Reisende in der Regel über Lissabon oder Dakar.
Siehe den Abschnitt „Fortbewegung“ oben. Kurz gesagt: Das wichtigste Verkehrsmittel zwischen den Inseln ist das Flugzeug, neben den bereits erwähnten Inlandsflügen und Fähren. Innerhalb der Inseln können Sie Aluguers (Sammeltaxis), Taxis, Mietwagen oder auf Sal und Santiago sogar Roller/Fahrräder nutzen. Die Entfernungen sind gering: Die meisten Inseln lassen sich in wenigen Stunden mit dem Auto durchqueren. Die Hauptstraßen auf Sal, Santiago, São Vicente und Boa Vista sind asphaltiert, auf kleineren Inseln (insbesondere Santo Antão und Fogo) sind viele Straßen im Landesinneren jedoch unbefestigt. Informieren Sie sich vor Fahrten ins Landesinnere immer auf einer lokalen Karte oder erkundigen Sie sich nach dem Straßenzustand.
Ja, besonders für Familien, die Strand und Sonne lieben. Die Strandresorts auf Sal und Boa Vista sind bestens auf Kinder eingestellt (sichere Planschbecken, Spielplätze direkt am Strand usw.). Kinder genießen meist die Ausflüge zur Schildkrötenbeobachtung und kurze Wanderungen auf nicht zu steilen Wegen. Wie bereits erwähnt, sind die Kosten für Familien pro Person effektiv niedriger (Kinder reisen günstiger). Denken Sie nur daran, dass Ihre Kinder ausreichend trinken und vor der Sonne geschützt sind und lassen Sie sie niemals unbeaufsichtigt in der Nähe von Wasser. In Städten wie Praia sollten Familien die übliche Vorsicht walten lassen, aber Spaziergänge tagsüber und Marktbesuche sind in der Regel problemlos. Insgesamt empfinden viele Familien die entspannte Atmosphäre und den lockeren Lebensstil Kap Verdes als idealen und angenehmen Urlaub mit Kindern.
Zu den Top-Empfehlungen zählen: Santa Maria auf Sal – ein langer, weißer Sandstrand mit ruhigem, flachem Wasser; Praia de Santa Mónica auf Boa Vista – ein 11 km langer Dünenstrand mit unberührtem Sand; die Tarrafal-Bucht auf Santiago – eine geschützte, türkisfarbene Lagune; und die Laginha-Bucht bei Mindelo auf São Vicente – ein sichelförmiger Sandstrand im Hafen. Weitere beliebte Strände sind Praia Grande (São Vicente) für Surfer, der Strand Chaves (Boa Vista) für Familien und die unberührten Strände von Maio, falls Sie Ruhe und Abgeschiedenheit suchen. Generell bieten Sal und Boa Vista die breitesten Sandstrände, während die bergigen Inseln eher für atemberaubende Ausblicke als zum Sonnenbaden geeignet sind.
Das Nachtleben dreht sich hauptsächlich um Musik und Geselligkeit. In Mindelo gibt es jeden Abend Livemusik – Bars und Clubs haben bis spät in die Nacht geöffnet und bieten oft DJs oder Bands, die Morna, Coladeira, Reggae oder internationalen Pop spielen. Die Atmosphäre ist ausgelassen und fast tropisch. Auf Praia geht es etwas ruhiger zu: Im Viertel Achada Santo António findet man eine Vielzahl an Restaurants, Pubs und Cocktailbars. Einige Strandclubs und Casino-Bars haben bis spät in die Nacht geöffnet, aber im Allgemeinen kehrt auf Praia früher Ruhe ein als in Mindelo. Auf Sal und Boa Vista konzentriert sich das Nachtleben auf die Resortzonen – denken Sie an Cocktailbars, die bis spät in die Nacht geöffnet haben, gelegentliche Livemusik und Casinos in den Hotellobbys. Die Einheimischen treffen sich ab 21 Uhr, und die Partys erreichen ihren Höhepunkt ab Mitternacht. Kurz gesagt: Erwarten Sie keine Mega-Clubs; genießen Sie stattdessen ungezwungene Musikveranstaltungen, Tanzbars und gemütliche Bars unter freiem Himmel.
Die allgemeinen Gesundheitsrisiken sind gering, es gibt jedoch einige Probleme. MalariaKap Verde ist seit 2024 malariafrei, daher ist eine Prophylaxe nicht erforderlich. Andere durch Mücken übertragene Krankheiten (Dengue, Zika) traten vereinzelt auf, daher sollten Sie Insektenschutzmittel mitbringen und stehende Gewässer meiden. SonnenstichDie tropische Sonne kann leicht Sonnenbrand oder Hitzschlag verursachen. Tragen Sie Sonnenschutzmittel, bedecken Sie Ihre Haut und trinken Sie viel Wasser, insbesondere Kinder und ältere Menschen. Sicherheit auf SeeWie bereits erwähnt, können die Strömungen stark sein. Schwimmen Sie immer dort, wo andere Badegäste oder Rettungsschwimmer sind, und beachten Sie die Warnungen der örtlichen Behörden. RoutinevorkehrungenAktualisieren Sie vor Reiseantritt Ihren Impfschutz. Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus werden aufgrund der örtlichen Lebensmittel- und Wasserqualität empfohlen. Essen und Leitungswasser können bei Reisenden Magenbeschwerden verursachen. Achten Sie daher auf grundlegende Hygiene (essen Sie warme Speisen, trinken Sie Wasser aus Flaschen). In Städten ist die medizinische Versorgung gut, in ländlichen Gebieten jedoch eher einfach – bringen Sie verschreibungspflichtige Medikamente und eine grundlegende Reiseapotheke mit. Eine Reiseversicherung mit medizinischer Evakuierungsdeckung wird dringend empfohlen.
Die kapverdische Kultur ist unkompliziert und gemeinschaftsorientiert. Im Familien- und Freundeskreis spricht man üblicherweise Kreolisch, und in Städten wie Mindelo oder Praia vermischen sich oft portugiesische Bräuche (katholische Feiertage, Architektur) mit afrikanischen Rhythmen. Die Erwartungen an Formalitäten sind gering: Die Kleidung ist leger, außer in Gotteshäusern, und Begrüßungen (ein Händedruck und „Bom día“ oder „Boa tarde“) sind sehr verständlich. Die Kunst blüht – Tanzkreise (Batuko) bilden sich spontan an den Stränden, und das Einkaufen auf den lokalen Märkten ist lebhaft. In den Cafés herrscht bis spät in den Abend reges Treiben. Wenn Sie auch nur ein paar Worte Portugiesisch oder Kreolisch sprechen, werden die Einheimischen es zu schätzen wissen. Respekt vor Älteren und kirchlichen Traditionen ist wichtig, daher sollte man die lokalen Gepflogenheiten beachten (z. B. Schultern in Kirchen bedecken und höfliche Sprache verwenden). Generell sind die Kapverdier aber für ihre Gastfreundschaft und Herzlichkeit bekannt. Stamm.
Ja, insbesondere für Reisende, die westliche Reiseziele gewohnt sind. Alleinreisende Männer und Frauen erleben in der Regel keine besonderen Risiken, die über die übliche Reisevorsicht hinausgehen. Tagesausflüge (Bootsfahrten, Wanderungen, Strandbesuche) lassen sich problemlos allein unternehmen, und viele Hostels und Reiseveranstalter sind auf Alleinreisende eingestellt. Es gelten die üblichen Höflichkeitsregeln (z. B. nachts nicht allein an abgelegenen Orten herumzuwandern). Die Freundlichkeit ist im Allgemeinen sehr hoch; alleinreisende Hotelgäste kommen oft mit dem Personal ins Gespräch oder schließen sich anderen Reisenden zum Abendessen an. Solange man einen Ausweis mit sich führt, auf seine Wertsachen achtet und in den Nachtlebenvierteln der Großstädte wachsam ist, verläuft das Alleinreisen hier weitgehend problemlos.
Wie oben dargelegt in Abenteuer- und Outdoor-AktivitätenZu den beliebtesten Abenteueraktivitäten zählen: Wandern in vulkanischem oder bergigem Gelände, Surfen und Kite-/Windsurfen an windigen Küsten, Tauchen/Schnorcheln in unberührten Gewässern, Geländewagen-Safaris in der Wüste (insbesondere zu den Dünen) und Bootsfahrten (Wal-/Delfinbeobachtungen). Kurz gesagt: Wenn Sie Outdoor-Sportarten lieben, werden Sie von Kap Verde begeistert sein. Sicherheitshinweis: Nutzen Sie für anspruchsvolle Aktivitäten immer lizenzierte Guides und informieren Sie sich über die Wetterbedingungen (z. B. finden Seetouren nur bei guten Bedingungen statt). Weitere spannende Erlebnisse bieten Mountainbiken auf abgelegenen Strecken oder die Teilnahme an einem lokalen Fußballspiel. Für Abenteuerlustige an Land oder auf See gibt es jeden Tag etwas Neues zu entdecken.
Die meisten Reisenden buchen online (Hotels und Pensionen sind auf den gängigen Reiseportalen zu finden). In der Hochsaison (Dezember–Januar, Juli–August) empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung, insbesondere auf Sal/Boavista. Sie können auch vor Ort über lokale Reisebüros buchen. Auf kleineren Inseln gehören einige der besten Hotels zu den besten Unterkünften. Pensionen Unterkünfte erscheinen möglicherweise nicht auf internationalen Buchungsportalen – in diesem Fall empfiehlt es sich, vorab per E-Mail oder Telefon Kontakt aufzunehmen. In der Nebensaison finden Sie unter Umständen sogar Zimmer, indem Sie einfach eine Pousada betreten (in der Hauptsaison ist dies jedoch riskant). Die Preise sind oft günstiger, wenn Sie vor Ort bar bezahlen. Viele Unterkünfte bieten Kombi-Pakete (Flug + Hotel) über Fluggesellschaften wie Cabo Verde Airlines oder Reiseveranstalter an, die bei frühzeitiger Buchung praktisch sein können.
Der Kalender ist prall gefüllt! Allen voran der Karneval im Februar. Der Karnevalsumzug in Mindelo ist der größte des Landes – mit Festwagen, Musik und Tänzern. Zur gleichen Zeit finden auch kleinere Feierlichkeiten auf Praia und Sal statt. Im Sommer sollten Sie sich das Baía das Gatas Festival (Mindelo, August) nicht entgehen lassen – ein berühmtes Open-Air-Musikfestival am Strand. Auf den Kapverden feiert jede Stadt mindestens einmal im Jahr ein Fest zu Ehren ihres Schutzpatrons (z. B. das Erntedankfest von Santo Antão im August, das Fest des Heiligen Johannes am 23. Juni in Fogo, das Gamboa-Musikfestival im Mai in Praia usw.). Karneval und diese Musikfestivals sind die Hauptattraktionen für Touristen. Selbst wenn Sie ein großes Ereignis verpassen, bietet die spontane Straßenmusik täglich ein ganz eigenes Fest.
Im Allgemeinen ja. Wie bereits erwähnt, gibt es keine Gesetze, die Homosexualität unter Strafe stellen, und es bestehen sogar gewisse Schutzmaßnahmen gegen Hassverbrechen. Die Gesellschaft ist zwar sozial konservativ, doch werden ausländische schwule und lesbische Besucher in der Praxis weder angefeindet noch belästigt. In den größeren Städten gibt es Bars und Clubs, in denen sich LGBT-Personen unter die Gäste mischen können und sich wohlfühlen. Es gibt keine rechtlichen Hürden für Reisen oder Unterkünfte für LGBT-Besucher – Paare (nicht verheiratet) können problemlos zusammen in einem Zimmer übernachten. Natürlich sind öffentliche Zurschaustellungen von Zuneigung in der kapverdischen Kultur (für Paare generell) nicht üblich, daher ist in abgelegenen Gebieten etwas Diskretion ratsam. In Touristengebieten und Städten gilt Kap Verde jedoch als eines der tolerantesten Länder Afrikas für LGBT-Reisende.
Beide Mobilfunknetze (CVMóvel und Unitel T+) decken die meisten Inseln ab. 4G ist in den Städten auf Sal, Santiago, São Vicente und Boa Vista weit verbreitet. Prepaid-SIM-Karten (inklusive Datenpaketen) kosten etwa 200 CVE für ein Basispaket. In Hotels und vielen Cafés gibt es kostenloses WLAN (die Geschwindigkeit kann variieren). Beachten Sie: In den Bergen oder sehr abgelegenen Dörfern kann der Empfang ausfallen. Wenn Sie eine ständige Internetverbindung benötigen, arbeiten Sie am besten von Ihrem Hotelzimmer oder einem Café aus. Ansonsten nutzen Sie WLAN, wenn verfügbar, und deaktivieren Sie das Datenroaming, um Kosten zu sparen.
Packen Sie leichte Freizeitkleidung ein: T-Shirts, Shorts, Badekleidung und eine Regenjacke (nur für alle Fälle). Vergessen Sie nicht eine gute Sonnenbrille und riffschonende Sonnencreme. Bringen Sie einen Pullover oder eine leichte Jacke für kühle Abende mit (besonders wenn Sie außerhalb der Hochsommerzeit reisen). Wanderschuhe oder feste Sandalen sind für unebenes Gelände notwendig. Wenn Sie schnorcheln oder tauchen, können Sie Ihre Maske und Flossen mitbringen (diese können aber auch ausgeliehen werden). Reiseadapter (Eurostecker), Ladegerät und Hut sind unerlässlich. Strandtücher werden oft von Hotels gestellt, aber denken Sie an ein schnelltrocknendes Handtuch, wenn Sie campen oder häufige Bootsausflüge planen. Packen Sie außerdem alle speziellen Dinge ein, die Sie möglicherweise nicht so leicht finden (bestimmte Medikamente, Hygieneartikel); obwohl Grundversorgung vorhanden ist, kann die Auswahl auf kleineren Inseln begrenzt sein.
Ab 2025 gelten keine besonderen Einschränkungen mehr. Abgesehen von den üblichen Einreisebestimmungen (siehe oben) gibt es keine Quarantänevorschriften oder Einreiseverbote speziell für Touristen. Während der COVID-19-Pandemie schwankten die Test- und Impfvorschriften, aber derzeit (Änderungen vorbehalten) gelten in Kap Verde keine besonderen Test- oder Impfvorschriften für Besucher. Es empfiehlt sich, einen Impf- bzw. Gesundheitsnachweis mitzuführen, falls eine Fluggesellschaft oder ein Transitland diesen verlangt. Informieren Sie sich vorab bei Ihrer Fluggesellschaft und den internationalen Konsulaten über eventuelle kurzfristige Hinweise (z. B. zu Visaerleichterungen oder Gesundheitswarnungen). Ansonsten können sich Besucher innerhalb der Gültigkeitsdauer ihres Visums frei bewegen und aufhalten.
Die Anreise erfolgt hauptsächlich per Flugzeug. Täglich gibt es mehrere Flüge zwischen Sal, Santiago, São Vicente und Boa Vista. Beispielsweise erreichen Sie Santiago oder São Vicente von Sal aus in nur 50 Minuten. Santo Antão, Brava und Santa Luzia (ohne Flughafen) sind per Fähre erreichbar: Täglich verkehren Katamarane zwischen Mindelo und Santo Antão, und von Fogo aus gibt es Bootsfahrten nach Brava. Fähren in den hohen Norden (São Nicolau) und nach Maio fahren mehrmals wöchentlich (bitte Fahrpläne im Voraus prüfen). Bei rauer See können Fähren ausfallen, daher empfiehlt sich ein Alternativflug. Insgesamt machen die vielen kurzen Flüge und die wenigen Fährverbindungen Kap Verdes Inselhüpfen während einer Reise sehr einfach.
Unbedingt sehenswert: Cidade Velha auf Santiago (die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Festungsstadt); der Vulkan Pico do Fogo (besteigen oder den Krater besichtigen); der Strand von Santa Maria auf Sal; der Fischmarkt in Mindelo auf São Vicente; der Strand von Tarrafal (Santiago); und Ribeira do Paul auf Santo Antão, um das grüne Bergleben kennenzulernen. In den Städten sollten Sie sich den Pier und die Konditorei in Santa Maria (Sal) oder den Fischmarkt in Praia nicht entgehen lassen. Erkunden Sie im Grunde eine historische Stadt (Cidade Velha), eine Kulturstadt (Mindelo), einen Vulkan, ein Bergtal und mindestens zwei verschiedene Strände. Diese Kombination macht Kap Verde so einzigartig.
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