Alexandria
Alexandria nimmt eine einzigartige Lage am Mittelmeer ein; sein Name erinnert sowohl an Antike als auch an Kontinuität. Die Stadt erstreckt sich rund vierzig Kilometer entlang der ägyptischen Nordküste und liegt am westlichen Rand des Nildeltas. Sie ist nach Kairo die zweitgrößte Stadt Ägyptens und zugleich die größte am Mittelmeer. Innerhalb der arabischen Welt belegt sie hinsichtlich der Einwohnerzahl den vierten Platz, in Afrika belegt sie sowohl als Stadt als auch als urbaner Ballungsraum den neunten Platz. Im Arabischen heißt sie الإسكندرية, und ihre Vokale tragen die Last von Jahrhunderten.
Alexandria wurde 331 v. Chr. von Alexander dem Großen gegründet und entwickelte sich rasch von der früheren Siedlung Rhakotis aus zum Zentrum der ägyptischen Macht unter der ptolemäischen Linie. Fast tausend Jahre lang – unter ptolemäischer, römischer und oströmischer Herrschaft – diente die Stadt als Hauptstadt Ägyptens. Erst nach der muslimischen Eroberung 641 n. Chr. gab sie diesen Status auf, als in Fustat ein neues Verwaltungszentrum entstand. Schon vor ihrem Fall hatten Plünderungen und Zerstörungen ihren einstigen Glanz getrübt.
Der Ruhm der Stadt in der Antike beruhte im Wesentlichen auf drei Monumenten. Erstens dem berühmten Pharos, dem Leuchtturm an der östlichen Hafeneinfahrt, der Schiffen durch Jahre den Weg wies, die heute nur noch aus antiken Texten bekannt sind. Zweitens der Großen Bibliothek, die angeblich den Großteil der Schriften des Mittelmeerraums beherbergte und bis zu Bränden als weltweit bedeutendste Wissenssammlung galt. Drittens überlebten die Katakomben von Kom El Shoqafa – damals und noch Jahrhunderte später ein Wunderwerk unterirdischer Bestattungsriten – als Zeugnis synkretistischer Religionsausübung.
Alexandrias Akropolis, eine bescheidene Anhöhe neben dem alten arabischen Friedhof, beherbergt die Pompeiussäule, einen dreißig Meter hohen und fast vierhundert Tonnen schweren Monolithen aus rotem Assuan-Granit. Errichtet im Jahr 293 n. Chr. auf Befehl Diokletians, trägt sie einen falschen Namen, denn sie erinnert an eine ganz andere Episode spätrömischer Macht. Darunter deuten die Überreste des Serapeums auf Zeremonien hin, die einst zu Ehren Serapis abgehalten wurden, und dienten möglicherweise sogar als zusätzliches Regal für die Manuskripte der verschwundenen Bibliothek.
Nicht alle Relikte liegen unter der Erde. Kom El Deka, ein laufendes archäologisches Projekt, hat ein gut erhaltenes Theater und einen römischen Thermalkomplex freigelegt. An der Ostspitze der Insel Pharos steht die Zitadelle von Qaitbay, die 1477 n. Chr. von Sultan al-Ashraf Sayf al-Din Qa'it Bay auf den Fundamenten des antiken Leuchtturms erbaut wurde. Ihre robusten Mauern und Bastionen, die sich über rund 17.550 Quadratmeter erstrecken, zeugen von spätmittelalterlicher Militärarchitektur, die an eine maritime Umgebung angepasst wurde.
Alexandria war in der Antike und bis in die Spätantike ein wichtiger Ort christlicher Bildung und Führung. Das Patriarchat von Alexandria war einst nach Rom die zweitwichtigste Kirche und hatte Gerichtsbarkeit über weite Teile Afrikas. Das Konzil von Chalcedon 451 n. Chr. spaltete die Kirche hier in einen miaphysitischen und einen melkitischen Zweig, die Vorläufer der heutigen koptisch-orthodoxen Kirche bzw. des griechisch-orthodoxen Patriarchats. Im 19. Jahrhundert zogen katholische und protestantische Missionen Anhänger aus beiden Richtungen an. Der heutige koptische Papst hat seinen Sitz in der Markuskirche, residiert jedoch täglich in Kairo.
Das heutige Stadtbild verbindet Überreste dieses Erbes mit islamischen Bauwerken. Die prächtigste Moschee der Halbinsel ist die Abu-al-Abbas-al-Mursi-Moschee in Bahary; daneben stehen die Ali-ibn-Abi-Talib-Moschee in Somouha, die Bilal-Moschee in Mandara, die Hatem-Moschee in Somouha und zahlreiche weitere – die Yehia-Moschee in Zizinia, die Sidi-Gaber-Moschee in Ufernähe, die Sultan-Moschee im westlichen Bezirk und über ein Dutzend weitere, die jeweils von einer Welle der Unterstützung und Hingabe zeugen. Politisch ist Alexandria eine Hochburg salafistischer Strömungen, insbesondere der Al-Nour-Partei, die 2011/12 einen Großteil der Stimmen im Parlament erhielt.
Im späten 18. Jahrhundert verwandelten Dampfschiffe und Baumwollkähne Alexandria in einen globalen Handelsplatz. Seine vier Häfen – der Westhafen, der fast sechzig Prozent des ägyptischen Handels abwickelte, der kleinere Dekheila westlich davon, der Jachthafen Ost und Abu Qir an der Nordostküste – verbanden die Mittelmeerrouten mit den Karawanen am Roten Meer. Baumwollexporte bescherten dem Land Wohlstand; Pipelines transportieren heute Gas und Öl von den Suezfeldern zu den Raffinerien entlang der Küste.
Klimatisch liegt Alexandria an der Schnittstelle von Steppe und Wüste: BSh tendiert nach Köppen-Begriffen zu BWh. Der vorherrschende Nordwind vom Meer mildert die Extreme und sorgt für milde Winter mit Tageshöchsttemperaturen von 12–18 °C im Januar und Februar und Tiefsttemperaturen um 5 °C sowie mäßige, oft feuchte Sommer. Die Niederschläge sind zwar spärlich, aber höher als anderswo in Ägypten – nur Rafah, Rosetta und einige Deltastädte teilen sich diese Region.
Moderne Kultureinrichtungen erinnern an das Erbe der antiken Bibliothek. Die Bibliotheca Alexandrina, die 2002 nahe dem berühmten Ort ihrer Vorgängerin eröffnet wurde, beherbergt Millionen von Bänden und ist Austragungsort internationaler Symposien. Das Nationalmuseum Alexandria, das am Silvesterabend 2003 in einem italienisch anmutenden Palast eröffnet wurde, stellt rund 1.800 Artefakte aus, die die lokale Geschichte erzählen. Das 1892 gegründete Griechisch-Römische Museum wurde nach umfassender Renovierung im Oktober 2023 wiedereröffnet. Das Kavafis-Museum, das Museum der Schönen Künste und das Königliche Schmuckmuseum führen Besucher durch die verschiedenen Kapitel der jahrhundertealten Geschichte Alexandrias.
🌍 Alexandria, Ägypten – Wichtige Fakten
| Kategorie | Details |
|---|---|
| 🏙️ Offizieller Name | Alexandria (Alexandria, Alexandria) |
| 📍 Standort | Nordägypten, Mittelmeerküste 🌊 |
| 🏛️ Gegründet | 331 v. Chr. von Alexander dem Großen ⚔️ |
| 📏 Bereich | 2.679 km² (1.034 Quadratmeilen) |
| 🧑🤝🧑 Bevölkerung | ~5,4 Millionen (zweitgrößter in Ägypten) |
| 🗣️ Sprachen | Arabisch (offiziell), Englisch und Französisch weit verbreitet |
| ☀️ Klima | Mediterranean – Heiße Sommer, milde Winter ☀️🍃 |
| 🏰 Top-Sehenswürdigkeiten | • Bibliothek von Alexandria (Moderne Bibliothek) 📚 • Zitadelle von Qaitbay 🏰 • Pompeiussäule 🏛️ • Montaza-Palast 🌴 |
| ⚓ Großer Hafen | Hafen von Alexandria (Ägyptens geschäftigster Handelsknotenpunkt) 🚢 |
| 💰 Wirtschaft | Handel, Industrie, Tourismus, Erdölraffination 🏭🛢️ |
| 🎓 Universitäten | Universität Alexandria, Arabische Akademie für Wissenschaft und Technik 🎓 |
| ✈️ Transport | • Internationaler Flughafen Alexandria (HBE) ✈️ • Historisches Straßenbahnsystem 🚋 • Autobahnen nach Kairo 🛣️ |
| ⏳ Zeitzone | EET (UTC+2) / EEST (UTC+3 im Sommer) ⏱️ |
| 📞 Anrufcode | +20 3 |
✨ Wussten Sie schon?
Alexandria war die Heimat der alter Leuchtturm (einer der Sieben Wunder) und die Große Bibliothek – das Zentrum des Wissens in der Antike.
Heute vermischt es sich Pharaonische, griechisch-römische und arabische Kulturen 🏺🌍.
Der Küstenstraße (Strandpromenade) ist berühmt für ihre atemberaubende Aussicht auf das Mittelmeer 🌅.
🌅 ALEXANDRIA – VERLORENE WUNDER & MODERNE GEHEIMNISSE
„Wo antikes Genie auf mediterrane Magie trifft“
| Kategorie | Umwerfende Fakten |
|---|---|
| 🏺 ALTE GEHEIMNISSE | • Der Große Bibliothek verbrannt für 3 Monate (nicht in einem Feuer!) 📚🔥 • Kleopatras Palast liegt unter Wasser – Taucher können Sphinxen sehen! 🌊🐍 |
| 🌊 GEOGRAFIE-TRIVIA | • Gebaut auf einem Klöppelspitze (natürliche Sandbrücke) – seltene geologische Formation 🏝️ • Montaza-Palastgärten habe Bäume von jedem Kontinent 🌳🌎 |
| 📜 LITERATURVERMÄCHTNIS | • Kallimachos (Bibliotheksdirektor) erfand die Buchkatalog System 📇 • Konstantin Kavafis schrieb berühmte Gedichte in Alexandrias Cafés ✍️ |
| 🍽️ KULINARISCHE SPEZIALITÄTEN | • Feteer Meshaltet (Ägyptische „Pizza“) war ein Dessert des Pharaos 🥮 • Kaffee wird serviert mit Mastix für extra Aroma ☕💎 |
| ⚓ MARINEPREMIEREN | • Uralt Leuchtturm von Pharos war der erster Wolkenkratzer (137 m hoch!) 🗼 • Moderne Hafengriffe 80% der ägyptischen Importe 📦🚢 |
| 👻 STÄDTISCHE LEGENDEN | • Katakomben von Alexandria Flüstern – die Einheimischen sagen, es spukt dort 😱 • A verstecktes römisches Amphitheater wurde unter einem Fußballfeld gefunden ⚽🎭 |
Schnappschuss: Warum Alexandria auf Ihre Ägypten-Reiseroute gehört
Alexandria hebt sich mit seinem luftigen mediterranen Ambiente und seiner geschichtsträchtigen Vergangenheit von Kairo ab. Gegründet von Alexander dem Großen im Jahr 331 v. Chr., wurde die Stadt zur Hauptstadt des ptolemäischen Ägyptens und zu einem Leuchtturm der hellenistischen Kultur. Heute bestaunen Besucher moderne Bauwerke wie die Bibliotheca Alexandrina und antike Stätten wie die Zitadelle von Qaitbay (am ursprünglichen Standort des Leuchtturms). Im Gegensatz zum weitläufigen Chaos Kairos wirkt Alexandrias kompakte Hafenstadt entspannter. Die Corniche-Promenade, gesäumt von Cafés, Moscheen und Gebäuden aus der Kolonialzeit, bietet einen gemütlichen Kontrast zu den Monumenten des Niltals. Geschichtsinteressierte schwelgen in griechisch-römischen Ruinen und dem literarischen Erbe (Konstantin Kavafis und Lawrence Durrell lebten hier), während Familien die Parks am Meer und Meeresfrüchte-Mittagessen am Wasser genießen. Ob mythische Archäologie (der versunkene Palast der Kleopatra, der Stein von Rosette) oder schlichter, sonniger Charme – Alexandria verleiht jeder Ägyptenreise eine reiche Abwechslung.
Wofür ist Alexandria heute im Vergleich zur Antike bekannt?
Das antike Alexandria war berühmt für seine Große Bibliothek und den Leuchtturm von Pharos (eines der Sieben Weltwunder), während hellenistische Herrscher wie Kleopatra VII. und die Ptolemäer es zu einem Zentrum der Bildung und Kultur machten. Heute liegt ein Großteil dieses Erbes unter Wasser oder in verstreuten Ruinen, doch die moderne, gleichnamige Bibliothek – die Bibliotheca Alexandrina – lässt diesen Geist wieder aufleben. Die Stadt wirbt noch immer stolz mit ihren griechisch-römischen Sehenswürdigkeiten (Pompeiussäule, Artefakte des Serapeums) und ihrem Erbe aus der Kolonialzeit (die elegante Corniche aus der Renovierung von Abbas Helmi II. im 19. Jahrhundert). Im Gegensatz zur Antike ist das moderne Alexandria eine geschäftige Hafen- und Universitätsstadt mit Galerien für zeitgenössische Kunst und Fischrestaurants. Hier reihen sich Badeorte an antike Katakomben, und auf den Besuch eines 2.000 Jahre alten Amphitheaters kann ein Jazzfestival folgen. Im Wesentlichen verbindet das heutige Alexandria seine kosmopolitische Vergangenheit mit dem lokalen ägyptischen Leben an der Mittelmeerküste.
Lohnt sich ein Besuch von Alexandria aus Kairo?
Ja – aber vorzugsweise mit Übernachtung statt als überstürzter Tagesausflug. Kairoer denken vielleicht, Alexandria sei ein Kurztrip, doch allein die Fahrt dauert etwa 2,5–3 Stunden pro Strecke (mit Zug oder Auto). Ein Nachmittag in Alexandria ist nur ein kleiner Einblick, und erst bei Sonnenuntergang erwacht die Stadt so richtig zum Leben. Wer lange bleibt, kann einen Spaziergang entlang der mondbeschienenen Corniche oder ein Fischessen am Hafen genießen – Erlebnisse, die man bei einem Tagesausflug verpasst. Ob für Fotos oder als Stimmungsbild – die Corniche bei Nacht (insbesondere rund um die Stanley Bridge mit ihren beleuchteten Bögen) ist unvergesslich. Viele Reisende, die tagsüber nur die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen, wünschen sich, sie hätten eine Nacht dort verbracht: Der gemächliche Sonnenaufgang in den Montazah-Gärten oder ein Vormittag auf den Märkten verleihen der Stadt lokales Flair. Kurz gesagt: Alexandria lässt sich an einem langen Tag erkunden, aber Besucher, die die Stadt als Zweitagestour nutzen, werden das entspannte Tempo und die versteckten Winkel zu schätzen wissen. (Sogar der Flughafen Kairo ist etwa zwei Stunden entfernt. Wenn Sie also über Borg El Arab an- oder abfliegen, sollten Sie die Reisezeit einkalkulieren.)
Was gibt es Neues im Jahr 2025: Unterwasserfunde, Bibliotheksprogramme und Transit-Updates
Alexandria im Jahr 2025 vereint antike Schätze mit modernen Infrastrukturprojekten. Die großen Schlagzeilen dieses Jahres sind Unterwasserarchäologie und der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs.
Antike Leuchttürme und versunkene Städte. Französische Archäologen haben vor Kurzem riesige Blöcke des legendären Leuchtturms von Pharos vom Meeresboden gehoben, um das Wunder digital zu rekonstruieren. Diese 22 Steinstürze und -platten (einige wiegen 70–80 Tonnen) bestätigen Augenzeugenberichte über das Erdbeben im 14. Jahrhundert, das den Leuchtturm zerstörte. Unterdessen bergen ägyptische Missionen weiterhin Artefakte aus der Bucht von Kanopus (dem östlichen Hafen des antiken Alexandria). Mitte 2025 eröffnete das Nationalmuseum von Alexandria die Ausstellung „Geheimnisse der versunkenen Stadt“ mit Dutzenden von Funden – darunter eine Quarzsphinx mit dem Namen Ramses II. und den Kopf einer vergoldeten römischen Statue. Dabei handelt es sich um Relikte von Tempeln und Palästen, die vor langer Zeit vom steigenden Meeresspiegel überflutet wurden. Taucher haben außerdem von Entdeckungen vor Abu Qir berichtet: Amphoren, Statuen und Tempelblöcke aus dem versunkenen griechisch-römischen Hafen des Mareotis-Sees. Solche Funde landen meist in Museen, sorgen aber dafür, dass Alexandrias maritimes Erbe in den Nachrichten bleibt. Für Touristen bedeuten diese Projekte ein reichhaltigeres Angebot an Museumsausstellungen in der Stadt und neue Informationstafeln an Tauchplätzen. (Behalten Sie die Programmankündigungen der Bibliotheca im Auge: So fanden dort kürzlich temporäre Archäologieausstellungen wie die 2025 statt.) Agenda Kunstausstellung neben diesen Funden.)
Kleopatras Unterwasserpalast. Neugierige Taucher sollten beachten, dass „Kleopatras Palast“ – die tiefliegenden Ruinen eines kleinen ptolemäischen Bauwerks in der Nähe des Leuchtturms – nach wie vor schwer zu besichtigen ist. Die Tiefe beträgt nur etwa 5–8 Meter, aber das Wasser ist notorisch trüb. Zertifizierte Tauchanbieter warnen, dass die Sichtweite oft unter einen Meter sinkt (an den besten Tagen beträgt sie höchstens etwa 4–5 Meter). Unterwasserströmungen wirbeln Sedimente auf, daher sollten Sie sehr erfahren sein, um dies zu versuchen. An einem klaren Tag kann man Granitsäulen, Sphinxfragmente oder im Sand eingebettete Basalttafeln erblicken, aber erwarten Sie keine intakten Statuen. Kurz gesagt, Ja Sie können diese Ruinen betauchen – aber nur im Rahmen einer Spezialtour (und mit realistischen Erwartungen).
Aktualisierungen der Bibliotheca Alexandrina. Der moderne Backsteinbau der Bibliothek an der Corniche bleibt der Mittelpunkt des kulturellen Lebens von Alexandria. Die Verwaltung hält den Ort mit wechselnden Ausstellungen und häufigen Führungen lebendig. So wurde beispielsweise Anfang 2025 die jährliche Kunstausstellung „Agenda“ eröffnet, die zeitgenössische ägyptische Künstler präsentiert. Im Bibliotheksticket sind nun tägliche Führungen enthalten: Englischsprachige Führungen finden in der Regel am Vormittag und am frühen Nachmittag statt (ca. 10:45, 11:15, 12:45 usw.), mit separaten Führungen auf Arabisch und Französisch nach ähnlichen Zeitplänen. (Sie sind im Haupteintrittspreis enthalten.) Diese Führungen sind eine praktische Möglichkeit, den riesigen Manuskriptraum des Gebäudes und Highlights wie das Antiquitätenmuseum und das Planetarium zu besichtigen, ohne nach Informationen suchen zu müssen. Die Termine des Planetariums und der Shows im Science Center sollten vor Ort oder online überprüft werden – es ist eine unterhaltsame Ergänzung für Familien. Wenn Sie die Bibliothek besuchen, achten Sie auf Anzeichen neuer digitaler Galerien oder temporärer Ausstellungen. Seit 2024–25 liegt der Schwerpunkt auf interaktiven Geschichtsprogrammen (was Alexandrias Rolle als UNESCO-Stadt der Medienkunst widerspiegelt).
Transit und Metro. Eine große Veränderung in diesem Jahr ist die erste Generalüberholung des historischen Straßenbahnsystems von Alexandria seit Jahrzehnten. Die ägyptische Regierung hat mit den Modernisierungsarbeiten begonnen: Neue Straßenbahnlinien und Fahrzeuge ersetzen ältere Gleise auf wichtigen Routen. Dadurch soll die Fahrzeit der alten Straßenbahn von 60 auf etwa 35 Minuten verkürzt werden. Im Jahr 2025 werden Sie möglicherweise noch klassische grüne Straßenbahnen auf der Corniche sehen, aber beachten Sie, dass es während der Bauarbeiten zu Betriebseinschränkungen oder Umleitungen kommen kann. Langzeitbesucher sollten das neue Metroprojekt von Alexandria im Auge behalten, das 2026 starten soll. Phase 1 wird etwa 21 km vom Bahnhof Misr (Innenstadt) nach Abu Qir (östliche Vororte) führen. Nach der Fertigstellung werden die Züge zwischen Alexandria und den Eisenbahnknotenpunkten Kairos (Bahnhof Misr) verkehren und an die Raml-Straßenbahn angebunden sein, wodurch sich die derzeitigen Fahrzeiten halbieren. Im Moment sind die Bauarbeiten größtenteils nicht zu sehen, aber Reisende können im Landesinneren gelegentlich Metrorail-Säulen oder Baustellen entdecken. Im Jahr 2025 kann man sich in Alexandria noch immer zu Fuß, mit dem Taxi oder der Straßenbahn fortbewegen, doch in den nächsten Jahren ist mit einem schicken neuen U-Bahn-System (und möglicherweise mit der Schließung von Stationen auf alten Linien) zu rechnen.
Beste Reisezeit für Alexandria (Wetter, Menschenmengen, Seebedingungen)
Das Klima in Alexandria ist mediterran – milder als im Landesinneren Ägyptens, aber dennoch von den Jahreszeiten bestimmt.
Im Frühling (März–Mai) ist das Wetter in der Regel am schönsten. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 20 und 30 °C, manchmal sogar über 30 °C, und es regnet wenig. Die Luftfeuchtigkeit ist angenehm, und eine frische Meeresbrise weht. Die Jahreszeit eignet sich ideal für Besichtigungen, und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind geöffnet (Ramadan- oder Feiertagsschließungen sind nicht zu befürchten).
Der Sommer (Juni–August) in Alexandria ist warm, aber erträglich, besonders in Wassernähe. An sonnigen Nachmittagen kann die Lufttemperatur 30–32 °C erreichen, aber durch die Küstenbrise fühlt es sich oft kühler an als in Kairo. Entscheidend ist, dass es praktisch keinen Niederschlag gibt – der Sommer in Alexandria ist knochentrocken. Das bedeutet, dass Sie ungehindert schwimmen und die Strände (und Wassersport) genießen können. Der Nachteil ist, dass im Juli und August in Ägypten Schulferien sind und die Einheimischen daher die Strände und Corniche-Cafés der Stadt bevölkern. Die Hotelpreise können im August steigen. Wenn Sie viel Sightseeing planen, planen Sie Spaziergänge im Freien für den Vormittag oder den späten Nachmittag ein, um die größte Hitze zu vermeiden (wirklich brütend heiße Tage sind am Meer jedoch selten).
Der Herbst (Sep.–Nov.) ist oft eine sehr angenehme Nebensaison. Ende September und Oktober herrschen frühlingsähnliche Temperaturen – tagsüber warm (25–30 °C) und nachts angenehm kühl. Diese Jahreszeit ist außerdem niederschlagsarm und wird von vielen als „die beste Reisezeit“ angesehen (Reiseveranstalter weisen darauf hin, dass sie eine Mischung aus Wärme und windfreundlichem Wetter bietet). Besonders der Oktober kann eine ideale Jahreszeit sein: Die mediterrane Sonne scheint noch stark, aber die meisten Sommergäste sind bereits abgereist. Im November beginnen gelegentliche Schauer – vor allem gegen Ende des Monats –, aber kurze Regenfälle sind immer noch selten (der meiste Regen fällt im Januar/Februar).
Der Winter (Dez.–Feb.) bringt kühles, frisches Wetter. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 18–22 °C und die Abendtemperaturen können bis unter -10 °C fallen. Dies ist Alexandrias zweitgrößte Jahreszeit (im Dez.–Jan. erreicht der Tourismus wieder seinen Höhepunkt), da viele Ägypter hierher in den Urlaub fahren, um dem kälteren Landesinneren zu entfliehen. Im Winter fallen jedoch auch die ersten ernsthaften Regenfälle; im Januar fällt in Alexandria der meiste Jahresniederschlag. Rechnen Sie mit stärkerer Bewölkung und der Möglichkeit stürmischer Tage (obwohl es im Vergleich zu vielen anderen Ländern immer noch mild ist). Mitte November nehmen die Strandaktivitäten ab und das Meer wird unruhiger. Eine Kältewelle im Dez.–Jan. könnte die Wellen über die Strandpromenade der Corniche schlagen lassen. Wenn Sie im Winter reisen, packen Sie eine leichte Jacke und einen Regenschirm ein. Manche Reisende schätzen den Kompromiss des Winters: ruhige, großartige Museumsbesuche und frische Meeresfrüchte auf Märkten an regnerischen Tagen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Frühling und Herbst sind am reisefreundlichsten (warme Tage, wenige Unterbrechungen). Der Sommer eignet sich gut zum Schwimmen und für Wasserspaß (wenn Sie nichts gegen Menschenmassen haben). Der Winter bietet stimmungsvolles Wetter und die jährliche Festivalsaison (Cine Alexandria, Weihnachts- und Osterveranstaltungen), aber ein gewisses Wetterrisiko. Trotzdem ist das Wetter in Alexandria recht gemäßigt: Selbst im Winter können Sie oft auf Küstenwegen spazieren gehen, die in New York oder London zu kalt wären.
Wie viele Tage benötigen Sie? (1-Tages-, 2-Tages-, 3-Tages-Pläne)
Wie viel Zeit Sie in Alexandria verbringen, hängt von Ihrem Tempo ab. Hier sind grobe Richtlinien:
- Ist Alexandria ein Tagesausflug oder eine Übernachtung? Technisch gesehen ein Besucher dürfen Machen Sie einen Rundgang an einem langen Tag, aber es wird anstrengend. Wenn Sie nur einen Tag Zeit haben, planen Sie, morgens und nachmittags eine Seite der Stadt zu besuchen und dann schnell wieder zurückzufahren. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten können zwischen 8 und 19 Uhr besichtigt werden (Abfahrt von Kairo um 7 Uhr, Rückkehr um 23 Uhr), aber Sie verpassen das Abendleben. Die meisten Reisenden finden eine Übernachtung deutlich erholsamer.
- Ein perfekter Tag (Reiseplan):
Morgen: Beginnen Sie Ihren Besuch in der Bibliotheca Alexandrina, sobald sie öffnet. Der große Lesesaal und die Ausstellungen sind faszinierend; Führungen finden regelmäßig statt und zeigen Ihnen die Highlights (planen Sie insgesamt 2–3 Stunden ein, einschließlich des Antikenmuseums im Erdgeschoss). Von dort aus nehmen Sie ein Taxi oder gehen zu Fuß zur Pompeiussäule und den nahegelegenen Überresten des Serapeums – der heidnischen Tempelanlage aus dem 3. Jahrhundert mit der massiven Säule. Verbringen Sie dort etwa 30–45 Minuten. Weiter geht es zu den Katakomben von Kom el-Shoqafa (nur ein paar Blocks entfernt) – planen Sie etwa eine Stunde ein, um diese unterirdischen Gräber und Kammern, einschließlich der Rotunde, zu erkunden.
Mittagessen: Gehen Sie zum Fischmarktviertel in der Nähe des Abu Qir-Endes der Corniche oder zum Attarine-Souk, um ein Mittagessen mit frischen Meeresfrüchten zu genießen (probieren Sie gegrillte Meeräsche oder Sayadeya-Fischreis mit Blick auf den Hafen).
Nachmittag: Fahren Sie zur Zitadelle Qaitbay im äußersten Westen der Stadt; die Fahrt dauert 15–20 Minuten mit dem Auto oder 10 Kilometer mit der Straßenbahn entlang der Corniche. Erkunden Sie die Festung aus dem 15. Jahrhundert (1–2 Stunden) und erklimmen Sie die Türme für einen Panoramablick auf die Küste. Spazieren Sie anschließend ostwärts entlang der Corniche zur Stanley Bridge und zum Mangaf Park (fotografieren Sie die maurische Brücke und genießen Sie die Brise des Golfs von Suez). Wenn es die Zeit erlaubt, besuchen Sie das Alexandria National Museum, um seine wichtigsten Artefakte (Raoucha, Funde aus den Versunkenen Städten) zu besichtigen – dies kann 45 Minuten dauern. Beenden Sie den Tag mit einem Drink bei Sonnenuntergang an der Corniche. - Zwei-Tages-Plan: Tag 1 wie oben. Tag 2: Nehmen Sie sich Zeit für die Ostseite und die Viertel. Besuchen Sie morgens Kom el-Dikka, Alexandrias Villa aus der Römerzeit und das kleine Theater (und seine Mosaike, darunter die berühmte „Villa der Vögel“). Gehen Sie zum Royal Jewelry Museum (Öffnungszeiten prüfen; es wurde kürzlich wiedereröffnet), um die Kronjuwelen der Dynastien zu sehen (30–45 Min.). Nehmen Sie dann eine Straßenbahn oder ein Taxi zu den Montazah-Palastgärten östlich der Stadt. Genießen Sie die opulenten Palastfassaden und die weitläufigen Parks am Meer; machen Sie Halt für ein Meeresfrüchte-Mittagessen in El-Montazah oder Abu Haif. Entspannen Sie nachmittags am Strand von Montazah oder besuchen Sie das kleine Montazah-Aquarium (gut für Kinder). Wenn Sie noch Energie haben, beenden Sie den Tag im Innenstadtviertel Mansheya – stöbern Sie im alten Souq el-Attarine (Antiquitäten, Papyruskunst, Gold, Gewürze) und genießen Sie ägyptisches Streetfood (Koshary, Ta'ameya, frische Säfte).
- Drei-Tage-Plan: Mit drei Tagen können Sie voll und ganz in die Stadt eintauchen. Tag 1–2 wie oben, plus Tag 3 für zusätzliche Besichtigungen oder einen Tagesausflug. Um mehr über die lokale Kultur zu erfahren, verbringen Sie den Morgen mit einem Besuch des Cavafy-Museums (Haus des Dichters CP Cavafy, überprüfen Sie jedoch den Öffnungsstatus). Schlendern Sie anschließend über die lokalen Märkte oder durch das Mohammed-Mahmoud-Museum. Nach dem Mittagessen sollten Sie die Abu-Abbas-al-Mursi-Moschee in Betracht ziehen (massive Moschee mit filigraner Maschrabiyya; schauen Sie am späten Nachmittag vorbei, um das Innere zu besichtigen). Alternativ können Sie an Tag 3 einen Halbtagesausflug machen: Rosetta (Rashid) liegt etwa 65 km nordwestlich (besuchen Sie die osmanischen Villen und sehen Sie, wo der Stein von Rosette gefunden wurde); oder El-Alamein (110 km westlich: Friedhöfe und Museum aus dem 2. Weltkrieg). Beide sind von Alexandria aus mit einem Mietwagen oder einer Tour machbar. Nutzen Sie abschließend die verbleibenden Stunden an der Corniche – vielleicht für einen letzten Spaziergang über die Stanley Bridge bei Nacht oder einen Kaffee am Mansheya-Platz (dem historischen Stadtzentrum). Drei Tage bedeuten, dass Sie die Gegend in Ruhe erkunden und sogar spontan sein können.
Anreise von Kairo (und darüber hinaus)
Zug vs. Bus vs. Auto: Die Strecke Kairo–Alexandria beträgt etwas mehr als 200 km. Ein Talgo-Zug (Ägyptens modernes Verkehrsmittel) schafft sie in etwa 2,5 Stunden, während langsamere konventionelle Züge je nach Zwischenstopps 3–4 Stunden benötigen. Die Züge fahren mehrmals täglich vom Bahnhof Ramses (Misr) in Kairo ab. Die Sitze im Talgo der ersten Klasse sind bequem, und es gibt optional eine Mahlzeit (Kosten ca. 30 US-Dollar; zweite Klasse ca. 25 US-Dollar).
Mit einem Privatwagen oder Uber dauert die Fahrt über die Wüstenautobahn etwa genauso lange oder weniger (ca. 2,5–3 Stunden). In der Praxis kann Uber von Tür zu Tür die Zugkosten für zwei Personen einsparen und das Umsteigen zwischen den Bahnhöfen ersparen. Außerdem bietet es Flexibilität – allerdings kann es durch den Verkehr in Kairo zu Verzögerungen kommen. Am günstigsten ist ein Bus (Go Bus und andere bieten Luxusbusse für ca. 3–4 Stunden an), Busse setzen Sie jedoch am weit entfernten Alex-Busbahnhof (nördlich der Stadt) ab. Ein Bus ist für preisbewusste Reisende mit nur Handgepäck gut geeignet; wenn es auf Bequemlichkeit ankommt, sind Bahn oder Auto die bessere Wahl.
Welcher Bahnhof in Alexandria? Wichtiger Tipp: Züge in Kairo halten zuerst am Bahnhof Sidi Gaber in Alexandria (einem modernen Bahnhof nördlich der Innenstadt), bevor sie Alexandria (Mahatet Misr) im Stadtzentrum erreichen. Viele Ägypter steigen in Sidi Gaber aus, daher erscheint der Zug oft leer und man könnte meinen, es sei die Endstation – das ist er aber nicht. Touristen möchten normalerweise an Bord bleiben, um Mahatet Misr zu erreichen, den ältesten Bahnhof Afrikas, der dem historischen Zentrum am nächsten liegt. Wenn Sie also in Sidi Gaber geschäftige Passagiere sehen, warten Sie, bis der Zug in den Bahnhof Misr (oft Alexandria Main genannt) einfährt. Von dort sind Sie nur eine kurze Taxi- oder Straßenbahnfahrt von der Corniche und der Altstadt entfernt.
Ticketbuchung: Fahrkarten (insbesondere Erste-Klasse-Fahrkarten) können an Wochenenden ausverkauft sein. Ägypter können ihre Fahrkarten online oder am Bahnhof kaufen. Ausländer kaufen ihre Fahrkarten in der Regel persönlich am Bahnhof Ramses oder an einem Fahrkartenschalter in der Innenstadt von Alexandria auf Englisch (Kreditkarten werden akzeptiert, aber bringen Sie für alle Fälle Bargeld mit). Reservierungen sind etwa 30 Tage im Voraus möglich. Ein Mietwagen ist ebenfalls eine Option (die Straßenverhältnisse sind gut, achten Sie jedoch auf gelegentliche Polizeikontrollen). Hinweis: Fliegen Sie niemals Inlandsflüge zwischen Kairo und Alexandria – der Flughafen der Stadt (Borg El Arab) ist weit von der Innenstadt entfernt (über eine Autostunde), daher ist eine Flugreise weder zeit- noch kosteneffizient.
Fortbewegung in Alexandria (Taxi, Uber, Straßenbahn, zu Fuß)
Alexandria ist groß, aber viele Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich entlang einiger Korridore:
- Uber und Taxis: Uber, Bolt and local “careem” services operate reliably here. An Uber from the city center to Montazah will be surprisingly cheap (often <100 EGP) and vans are available for groups. Metered taxis exist but drivers usually won’t use the meter unless firmed; always ask a fixed price or insist on the meter (best to know ~1 km ≈ 3–5 EGP as a guide). Uber/Bolt cures most of that headache. Taxis are plentiful though: hail one or find them at taxi stands near major hotels.
- Tram: Alexandrias historische Straßenbahnen (Europas älteste außerhalb Westeuropas) fahren noch immer entlang der Corniche- und Raml-Linien. Sie sind zwar sehr langsam (Stop-and-Go), machen aber auf kurzen Strecken Spaß. Eine Fahrt mit der Corniche-Straßenbahn ist malerisch (besonders von Sidi Gaber ostwärts) und kostet mit Karten, die man an Kiosken kauft, nur wenige ägyptische Pfund. Nutzen Sie die Straßenbahn, wenn Sie viel Zeit haben oder das Erlebnis genießen möchten; ansonsten bevorzugen Sie Uber für mehr Geschwindigkeit. Im Jahr 2025 wird das Straßenbahnsystem renoviert, daher kann es zu unregelmäßigen Fahrplänen und Verspätungen kommen. Dennoch ist eine Straßenbahnfahrt zwischen der Stanley Bridge und der Roshdy Mall (San Stefano) einer der einzigartigen Reize Alexandrias.
- Spaziergang entlang der Corniche: Viele Sehenswürdigkeiten liegen entlang der Uferpromenade (Bibliothek, Piazzas aus osmanischer Zeit, Qaitbay, Montazah). Zu Fuß sind es von Qaitbay westwärts zur Stanley Bridge etwa 5 km; bei voller Sonne dauert der Weg über eine Stunde, führt aber an Fotostopps vorbei (Minarette, alte Paläste, Parks). Die Gehwege können schmal und uneben sein, tragen Sie daher bequeme Schuhe. Die zentrale Corniche (Midan Tahrir bis Anfoushi) ist relativ flach; weiter östlich weist das Montazah-Gebiet sanftere Hänge auf. Nach Sonnenuntergang sind gut beleuchtete Abschnitte (Stanley-Gebiet, Mansheya) sicher für Spaziergänge, meiden Sie aber dunkle Gassen.
- Andere: Es gibt Kurzstreckenfahrten mit lokalen Bussen oder Minivans, die für Besucher jedoch verwirrend sein können. Die meisten Sehenswürdigkeiten sind am besten zu Fuß oder mit einem App-basierten Auto zu erreichen. Fähren/Metro Alexandria sind (noch) nicht verfügbar.
Die 12 wichtigsten Sehenswürdigkeiten (Micro-Guides)
Bibliotheca Alexandrina (Bibliothek)
Die beeindruckende moderne Bibliothek an der Corniche ist ein Muss für einen Besuch. Ihre schräge Fassade aus Granit und Ziegeln erinnert an die Schriftrolle des Wissens. Planen Sie für den Besuch mindestens 2–3 Stunden ein. Besuchen Sie die Große Halle (Lesesaal) und das Konservierungslabor im Erdgeschoss sowie die kleinen Museen für Antiquitäten und Handschriften. Zum Aufladen Ihrer Akkus steht kostenloses WLAN zur Verfügung. Tickets (ca. 150 EGP für Ausländer) beinhalten Führungen. Führungen auf Englisch finden etwa stündlich am Morgen und am frühen Nachmittag statt; sie befassen sich mit der Architektur, dem audiovisuellen Saal Culturama und den Höhepunkten. Wenn Ihnen die Bibliothek zu groß erscheint, sehen Sie sich zumindest die Sonderausstellungen an (Ausstellungen seltener Bücher oder temporäre Kunstausstellungen sind üblich). Der Andrang ist mäßig. Beachten Sie die Kleiderordnung: Schultern/Knie im Inneren bedeckt; am Eingang gibt es bei Bedarf ein Kopftuch für Frauen.
Zitadelle von Qaitbey
Eine mittelalterliche Festung, die die westliche Corniche verankert. Sie wurde 1477–79 auf den Ruinen des antiken Leuchtturms erbaut und ihre schrägen Bastionen beherrschen den Hafen. Erklimmen Sie die Wälle und genießen Sie die beeindruckende Aussicht auf das Mittelmeer und die Skyline von Alexandria. Das Innere der Zitadelle ist klein – nur ein paar Kammern mit alten Kanonen und osmanischen Fliesen –, also reichen 30–45 Minuten. Am frühen Morgen oder späten Nachmittag sind die weißen Kalksteinwände am besten beleuchtet. Der Eintritt ist moderat (ca. 60 EGP für Einheimische, 150 EGP für Ausländer). Die Touren sind nicht geführt, aber es gibt viele Fotomotive. Die Festung ist auch ein beliebter Drehort für ägyptische Fernsehdramen. Vor der Festung befindet sich das Nationalmuseum von Alexandria (auf der Kmar-Qaitbey-Seite des Hafens), das eine gute Abwechslung bietet, wenn Sie Unterwasserfunde und pharaonische Artefakte vergleichen möchten – planen Sie eine zusätzliche Stunde ein, wenn Sie es mit einbeziehen.
Katakomben von Kom el‐Shoqafa
Diese unterirdischen Grabkammern (ca. 2.–3. Jahrhundert n. Chr.) sind Alexandrias bedeutendste archäologische Grabstätte. Steigen Sie 30 m über eine Wendeltreppe aus Marmor hinab, um eine runde Rotunde zu erreichen, die mit ägyptischen Motiven auf einer korinthischen Kolonnade verziert ist. Die Erkundung dauert etwa eine Stunde (im Inneren ist das Fotografieren nicht gestattet). Halten Sie Ausschau nach dem berühmten Säulenkapitell „Lebensrad“ und den lebensgroßen Statuen der Familie, die es erbaut hat. Die kühle Luft und das gedämpfte Licht im Inneren bieten an heißen Tagen Erfrischung. Hinweis: Männer und Frauen sollten an dieser ehemaligen heiligen Stätte Knie und Schultern bedecken. Der Eingang liegt gegenüber einem kleinen Park im Bezirk Anfoushi. Planen Sie einen Eintritt von etwa 60 EGP (ca. 3 $) ein.
Pompeiussäule und Serapeum
Gleich oberhalb der Katakomben den Hügel hinauf liegt die große Pompeiussäule (eine 26 m hohe rosa Granitsäule aus dem spätrömischen Serapeum von Alexandria). Ursprünglich gab es zwei Säulen; eine stürzte bei einem Erdbeben im 18. Jahrhundert ein. Die verbleibende Säule steht in einer friedlichen, grasbewachsenen Umzäunung. In der Nähe befinden sich ein großer, wiederverwendeter, umgestürzter Granitblock (der „Block der römischen Löwen“) und Überreste der Mauern des Serapis-Tempels. Dieses Monument ist schnell zu besichtigen – in etwa 30 Minuten – und bietet unter Palmen eine eindrucksvolle Atmosphäre. In derselben Gegend steht eine moderne koptische Kirche (St. Georg), die Sie an ihrer Kuppel und dem Neonkreuz erkennen können; sie zelebriert das lokale christliche Erbe. Der gesamte Hügel ist unbedeckt, bringen Sie also einen Hut mit. Eintritt: etwa 60 EGP für den Säulenkomplex (oft zusammen mit dem Katakombenticket verkauft).
Kommen Sie nach Dikka
Dieser kleine archäologische Park, der nur eine kurze Taxifahrt von der Innenstadt entfernt liegt, beherbergt ein kürzlich ausgegrabenes römisches Amphitheater (das einzige in Ägypten mit etwa 7.000 Sitzplätzen). Es wurde in den 1960er Jahren ausgegraben und zum Schutz der Mosaike überdacht. Sie sehen eine abgesenkte ovale Arena mit Ziegelstufen. Das Highlight ist die angrenzende achteckige Villa der Vögel – sehen Sie sich die mit bunten Papageien und Enten verzierten Mosaikböden auf dem Dach an. In den Vitrinen des Museums werden Funde aus dem lokalen Alltagsleben gezeigt. Planen Sie etwa eine Stunde ein. Ein Kuppelaufzug bringt Sie bei Bedarf hinunter in den Theatersaal (sonst Treppen). Eintritt ca. 60 EGP. In der Nähe befindet sich die Anfushi-Moschee aus dem 13. Jahrhundert (Fatimiden-Ära, bescheidene, aber stimmungsvolle Innenmosaike). Das moderne Besucherzentrum aus Glas und Beton von Kom el-Dikka hat im Obergeschoss ein kleines Café – ein schönes schattiges Plätzchen für einen Minztee zwischen den Sitzungen.
Alexandria National Museum
In einem italienischen Palast aus dem späten 19. Jahrhundert (jetzt gelb). Das Hauptmuseum verfügt über Galerieräume, die die Vorgeschichte über das griechisch-römische Ägypten bis zum Islam abdecken. Zu den Highlights zählen Porträts aus Fayum, die Flinders-Petrie-Sammlung und Artefakte aus den Versunkenen Städten (aus dem nahegelegenen Thonis-Herakleion und Kanopus). Sie finden hier auch Werke, die bei Abu Qirs Unterwasserausgrabungen geborgen wurden. Schilder auf Arabisch/Englisch erklären die Funde. Planen Sie 1–2 Stunden ein, von den archaischen Statuen im Obergeschoss bis zum letzten Raum mit den dynastischen Mumien. Eintritt ca. 80 EGP. Hinweis: Das Museum ist freitags geschlossen (allgemeine Freitagsschließung), besuchen Sie es also an einem anderen Tag, falls sich diese Tage überschneiden. Es ist ein schöner Morgenausflug im Winter, wenn die Hitze draußen kein Problem darstellt.
Montazah-Palast und Gärten
Der Palastpark von Alexandria, einst die Sommerresidenz des Khediven Abbas Hilmi II. Die Spazierwege schlängeln sich unter Palmen zwischen Villen mit grünen Kuppeln und einem Privatstrand hindurch. Die Gärten sind täglich für Spaziergänger geöffnet (Eintrittspauschale). Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten: der Panoramablick auf den Hafen von den Pavilion Gardens und der Al-Montazah-Palast selbst (das Äußere ist ein klassisches maurisches Revival – fotogen). Die dahinter liegende Sandküste umfasst ein Montazah-Aquarium am Meer und einen kleinen Zoo. Für Besucher liegt der Montazah-Strand (öffentlich) vor dem Palast und dahinter der große Al-Mandara-Strand (kostenpflichtige Strandclubs). An Feiertagen oder Wochenenden füllen sich die Parks mit picknickenden Familien unter den Eukalyptusbäumen. Verbringen Sie 2–3 Stunden hier und kombinieren Sie Spazierengehen, Gartenarbeit und eventuell ein Bad. Am späten Nachmittag ist das goldene Licht, das durch die Palastbögen fällt, wunderschön.
Aussichtspunkte Stanley Bridge und Corniche
Ein modernes Wahrzeichen und ein beliebter Fotopunkt in Alexandria. Die 2001 fertiggestellte Stanley Bridge wölbt sich mit Türmen im maurischen Stil und nächtlicher Beleuchtung über die Stanley Bay. Gehen oder fahren Sie bei Sonnenuntergang zur Mittelinsel der Brücke (vor dem Viertel Samouha) und genießen Sie den weiten Blick auf die Stadt und das Meer. Die sechs Fahrspuren und Fußgängerwege der Brücke bieten tolle Aufnahmewinkel von Fischerbooten auf dem türkisfarbenen Wasser. Die angrenzenden Stanley Gardens (ein Blumenpark bei Montazah) sind eine schöne Promenade. Von hier aus erstreckt sich die Corniche sowohl nach Osten als auch nach Westen. Ein abendlicher Spaziergang auf der Corniche von der Stanley Bridge in Richtung Qaitbay führt vorbei an historischen Moscheen (wie El-Mursi, Al-Sarai) und alten Strandcafés. Es ist einer der malerischsten Abschnitte in Alexandria, besonders wenn die Sonne hinter den westlichen Moscheekuppeln versinkt.
Abu Abbas al‑Mursi Moschee
Eine eindrucksvolle Moschee aus wirbelndem weißem Marmor und kupferfarbenen Ornamenten. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zum Gedenken an den Sufi-Heiligen Abu al-Abbas al-Mursi erbaut und ist vielleicht Alexandrias berühmtestes modernes religiöses Gebäude. Die Kuppel der Hauptgebetshalle (fertiggestellt 1944) ist ein wunderbares geometrisches Holzgitter. Besucher werden gebeten, sich beim Eintreten respektvoll zu verhalten: Frauen bedecken ihren Kopf und müssen ihre Schuhe ausziehen (Leihkopftücher sind in der Regel verfügbar). Nicht-Muslime dürfen sich in den meisten Bereichen außerhalb des zentralen Gebetsraums aufhalten. Planen Sie Ihren Besuch nach Möglichkeit außerhalb des Freitagsgebets (mittags), um die kunstvollen Säulen und Laternen im Inneren zu bewundern. Die Moschee öffnet nach den Gebetsrufen. Ihr Innenhof und das Minarett sind fotogen. In der Nähe befindet sich das angrenzende Abu-Abbas-Museum (ein kleines Museum für Reliquien und lokale Geschichte, das oft zu eingeschränkten Zeiten oder nach Vereinbarung geöffnet ist), in das Sie einen Blick werfen können, sofern es geöffnet ist.
Königliches Schmuckmuseum
Im Jahr 2020 wurde der ehemalige Palast Mohamed Alis in Zizinia als Königliches Schmuckmuseum wiedereröffnet. Es zeigt die Insignien und den persönlichen Schmuck der ägyptischen Königsfamilie (von Mohammed Ali bis Faruk) in Räumen mit antiken Möbeln. Kronen, Diademe, kunstvolle Kutschen und Thronsessel aus Elfenbein säumen die Galerien. Die Sammlung ist überwältigend. Der Eintritt ist höher (~80–100 EGP). Prüfen Sie vor dem Besuch, ob das Museum geöffnet ist; das Museum ist zeitweise (Personalmangel) geschlossen und kann kurzfristig schließen. Sollte es geschlossen sein, ist ein Spaziergang entlang der palmengesäumten Boulevards von Zizinia trotzdem angenehm; die alten Paläste in diesem Vorort (z. B. die Palasttore von Ras el-Tin) sind von außen beeindruckend. Ansonsten ist das Schmuckmuseum eine Stunde Besichtigungszeit wert, insbesondere für Fans der königlichen Geschichte.
Cavafy Museum
Konstantin Kavafis (1863–1933) war Alexandrias kosmopolitischer Dichter und eine Ikone der modernen griechischen Literatur. Sein letzter Wohnsitz ist als kleines Museum in der Innenstadt von Anfoushi erhalten geblieben und zeigt Fotos und Erstausgaben seiner Gedichte. Es ist ein ruhiges Haus mit zwei Etagen voller Ausstellungen. Der Eintritt ist minimal (oft eine freiwillige Spende). Seien Sie gewarnt: Kavafis Haus hatte früher sehr unregelmäßige Öffnungszeiten (offiziell Mittwoch-Freitag nachmittags, aber oft unerwartet geschlossen). Ende 2024 wurde es Berichten zufolge mit festen Öffnungszeiten wiedereröffnet (informieren Sie sich vorher über die offiziellen Kanäle). Falls es geschlossen ist, können Sie alternativ die Hamza-Bey-Moschee (mit ihrem hübschen maurischen Interieur) besuchen und sich anschließend im nahegelegenen Fishawi's Café an der Corniche entspannen – einem von Kavafis' alten Lieblingsorten. Ein literarischer Rundgang könnte Sie an Kavafis' Statue (am Mansheya-Platz) und Lawrence Durrells Oliver's Bookshop in der Altstadt (English Darsena Street) vorbeiführen.
Ras el-Tin-Palast (außen)
Ganz am westlichen Ende der Corniche, nahe dem Beginn der Wüstenstraße, liegt der Präsidentenpalast Ras el-Tin – noch immer ein Staatssitz. Touristen können ihn nicht betreten, aber ein kurzer Halt für Außenaufnahmen lohnt sich. Die malerische Ufermauer (mit Blick auf die alte osmanische Zitadelle) und die zinnenbewehrten Türme des Palastes wirken bei Flut sehr imposant. In der Nähe befinden sich die Avicenna-Brücke (ein kleines römisches Aquädukt) und der Fischereihafen der Stadt – dies ist ein guter Ort für unaufdringliche Uferfotos von Booten und Palmen. Tatsächlich bieten die Fischrestaurants und -märkte von Ras el-Tin (östlich des Palastes, nahe dem Charles-de-Gaulle-Platz) eine großartige Kulisse für ein abschließendes Abendessen: frisch gegrillte Dorade an einem Tisch im Freien mit Blick auf den mondbeschienenen Hafen von Mina.
Tauchen Sie in die Unterwasserruinen (Kleopatras „Palast“)
Standorte, Bedingungen, Sichtbarkeit und wer sie berücksichtigen sollte. Sporttauchen vor Alexandria ist eine exklusive, aber faszinierende Aktivität für erfahrene Taucher. Die Hauptattraktion ist der schwer zu findende Palast der Kleopatra in der Nähe der alten Leuchtturmruinen direkt vor der Küste. Tatsächlich handelt es sich dabei um einen von den Phöniziern erbauten Meerestempel, der später von Ptolemaios II. umgebaut wurde. Unter Wasser finden Sie Statuen (Fragmente einer Sphinx), behauene Säulen, Granitblöcke und Tempelreste. Aber Vorsicht: Die Sicht ist im Allgemeinen sehr schlecht. Lokale Tauchführer berichten, dass die Sichtweite normalerweise weniger als einen Meter beträgt und selbst an „guten“ Tagen nur 4–5 m erreichen kann. Algenblüten, Plankton und von den Wellen aufgewirbelter Sand trüben das Wasser. Die Strömungen können stark sein und Bootsrampen sind auf ruhige See angewiesen.
Nur erfahrene Taucher mit Trockenanzügen (im Winter hat das Wasser eine Temperatur von ca. 15–20 °C) sollten dies versuchen. Nutzen Sie erfahrene Taucher, die die genauen GPS-Koordinaten kennen (die Fundorte sind oft nicht markiert). Erwarten Sie keine perfekt erhaltenen antiken Amphoren – die meisten kleinen Artefakte wurden von Museen geborgen. Stattdessen beschreiben Taucher oft, „große Blöcke und architektonisches Zeug“ gesehen zu haben: umgestürzte Säulen, Basalttürrahmen und die bereits erwähnte Statue einer kopflosen Sphinx. Wenn Sie sich für Unterwasserarchäologie interessieren, ohne zu tauchen, können Sie in der Nähe von Qaitbay schnorcheln oder die Unterwasserabteilung des Nationalmuseums von Alexandria besuchen (in letzter Zeit werden einige Funde dieser Tauchgänge ausgestellt).
Zertifizierung, Sicherheit und realistische Erwartungen. Stellen Sie sicher, dass Sie über eine gültige PADI- oder CMAS-Zertifizierung für Fortgeschrittene verfügen (Nacht- oder Wracktauchen ist hilfreich). Tauchanbieter in Alexandria verlangen aufgrund der Tiefe und der Bedingungen in der Regel mindestens Advanced Open Water. Tauchen Sie immer mit einer Gruppe und einem professionellen Guide. Überprüfen Sie Ihre Ausrüstung dreifach: Einige ältere Clubs verwenden veraltete Ausrüstung. Die Tiefe im Kleopatra-Palast ist bescheiden (5–8 m), aber tiefere Tauchplätze (wie der antike Hafen von Kachlaf) erreichen 15–20 m. Dämpfen Sie Ihre Erwartungen – das ist archäologische Besichtigung, kein tropisches Riff. Wenn Sie dort tauchen, werden Sie Teil einer kleinen Gemeinschaft von Enthusiasten und tragen dazu bei, das Bewusstsein für das versunkene Erbe Alexandrias zu schärfen.
Die besten Gegenden zum Übernachten (nach Stil und Budget)
Jedes Viertel von Alexandria hat eine eigene Atmosphäre:
- Innenstadt/Corniche (Stadtzentrum): Dies ist das Touristenzentrum rund um Mansheya und Midan Saad Zaghloul. Übernachten Sie hier wegen der Bequemlichkeit und Atmosphäre. Historische Hotels wie das Cecil, das Casa d'Or oder das Steigenberger Cecil (in einem restaurierten Palazzo) bringen Sie in die Nähe von Souks, Cafés und wichtigen Sehenswürdigkeiten, die zu Fuß erreichbar sind. Die Corniche Road (Gebiet Meydān Tahrīr) bietet auch viele Mittelklassehotels mit Meerblick. Für preisbewusste Reisende empfiehlt sich die Suche nach Pensionen im Viertel Anfoushi: einfache Zimmer über Bäckereien oder Schneidereien, eine authentische lokale Atmosphäre. Nachteil: Einige Straßen können belebt und laut sein, aber man kann fast alles zu Fuß erreichen.
- Montazah/Stanley (Ost)Wenn Sie die Ruhe eines Resorts bevorzugen oder mit der Familie reisen, ist die Gegend um Montazah ideal. Große Strandhotels und Villen säumen hier den Park (Sheraton Montazah, Commodore Select oder kleinere B&Bs). Die Strände von Montazah und Stanley liegen direkt vor Ihrer Tür. Nachts ist es ruhiger als in der Innenstadt, aber weiter von den zentralen Sehenswürdigkeiten entfernt (planen Sie mehr Zeit/Taxi ein, um herumzukommen). Ideal für Sonnenaufgänge und Entspannung am Meer.
- Sidi Gaber/St.: Diese Gegend ist gehoben und modern. Das San Stefano Grand Plaza bietet ein Einkaufszentrum, ein Kino und das Four Seasons Hotel. Luxusreisende schätzen das Four Seasons oder das Hilton. Es liegt in der Nähe der westlichen Metro-Autobahnausfahrt nach Kairo und der San Stefano Mall (Ägyptens einzige Zara-Filiale usw.) sowie des Geschäftsviertels von Alexandria. Es gibt hier zwar nicht viele antike Stätten, aber sehr komfortable Unterkünfte. Auch praktisch für Züge nach Kairo (da der Bahnhof Sidi Gaber in der Nähe ist).
- Was ist am besten für Anfänger? Wenn Sie zum ersten Mal in Alexandria sind, ist die Corniche/Mansheya-Gruppe am besten geeignet: zentrale Lage, Atmosphäre und viele Touren/Führungen. Marriott, Hilton oder Cecil sind klassische Alexandria-Hotels. Wer ein lebhafteres Nachtleben sucht, ist in der Innenstadt an der richtigen Adresse, während Familien die Strände von Montazah bevorzugen.
Wo (und was) man essen kann: Meeresfrüchte, Straßengerichte und Kaffeehäuser
Die Küche Alexandrias ist ein Hochgenuss für Liebhaber von Meeresfrüchten, ägyptische Klassiker gibt es an jeder Ecke:
- Meeresfrüchte: Die lange Küste der Stadt bedeutet, dass Fisch König ist. Lokale Spezialitäten sind Sayadiya (Fisch gekocht mit gewürztem Reis), Meeräsche (Bouri) gegrillt oder gebraten, und Garnelen oder Calamari gebraten Zaun Stil. Ein echtes Highlight sind die Restaurants am Hafen in Mismarri oder im Fischmarktviertel: Dutzende von Cafés am Meer, in denen Sie frischen Fang direkt aus dem Aquarium holen und auf Bestellung zubereiten können. Bekannte Lokale sind das Balbaa Family Fish Restaurant (mehrere Filialen) oder das Zelt des Fishawi Restaurants in Mansheya. Ein Fischmittagessen mit Salat und Reis kostet hier locker unter 10 US-Dollar pro Person (plus Tee).
- Streetfood-Grundnahrungsmittel: Die Basare in der Innenstadt von Alexandria und die Teehäuser an der Corniche servieren Kairoer Klassiker: Koshary (Linsen, Makkaroni, Reis und Soßen) und Ful Medames/Ta'ameya (Favabohneneintopf und ägyptische Falafel) für eine preiswerte, sättigende Mahlzeit. In der Nähe von Bahnhöfen oder Märkten finden Sie Straßenstände, die Hawawshi (ägyptisches, mit Fleisch gefülltes Pita-Brot) verkaufen. Für Naschkatzen: Probieren Sie Basbousa (Grießkuchen) oder Konafa in kleinen Konditoreien. Ein Besuch im Restaurant Mohamed Ahmed (Anfoushi) für Bohnen und Falafel ist unter den Einheimischen legendär – es ist ein Ort für ein frühes Frühstück (geöffnet ca. 7–11 Uhr).
- Kaffee- & Teekultur: Alexandriner lieben Tee und türkischen Kaffee. Viele Familien treffen sich in den traditionellen Cafés entlang der Corniche. Probieren Sie einen Pfefferminztee oder türkischen Kaffee im Fishawi Café (nicht zu verwechseln mit dem Restaurant) in der Nähe von Qaitbay, wo Fischhändler und Fischer an kleinen Tischen plaudern. Zum Nachtisch empfehlen sich Laid Dagga (frittierte Grießbällchen in Sirup) oder Om Ali (ägyptischer Brotpudding). An sonnigen Nachmittagen ist Eiscreme beliebt – halten Sie Ausschau nach Läden mit Mango- oder Hibiskusgeschmack (Hibiskussaft ist bei den Einheimischen sehr beliebt).
- Wo essen die Einheimischen? Die Einheimischen strömen zum Mittagessen ins Hafengebiet oder in Viertel wie Agami (Westen), wo sie gute Fischrestaurants besuchen. Im Winter ist es typisch, am Wasser Shisha (Wasserpfeife) zu rauchen und Tee zu trinken. Kurz gesagt: Essen Sie, was an dem Tag frisch ist: gegrillten Fisch am Wasser, und lassen Sie sich das Koshary am Vormittag nicht entgehen.
Strände und Schwimmen: Was Sie erwartet
Die Strände von Alexandria sind gemischt:
- Öffentlich vs. privat: Ein Großteil der Küste Alexandrias ist öffentlich oder wird von Clubs betrieben. Cleopatra Beach (in Sidi Gaber in der Nähe des Four Seasons) und Miami/Stanley Beach (an der Stanley Bridge) sind für die Öffentlichkeit kostenlos, an Wochenenden jedoch stark besucht. Die Strände haben frei zugängliche Betonwellenbrecher und bieten oft Liegestühle zum Mieten. Die Stadt hat die Strandreinigung in den letzten Jahren verbessert, dennoch rechnen Sie in öffentlichen Bereichen mit etwas Seetang oder Müll. Die schickeren Privatstrände (Al-Maamoura Beach, betrieben vom Hotel Helnan oder Four Seasons, oder beim Montazah Beach Club) verlangen eine Tageseintrittsgebühr (ca. 250–500 EGP) und verfügen über Sonnenschirme, Umkleidekabinen und Verkäufer. Familien gehen oft nach Al-Maamoura (saubere, flache Bucht, Eintritt erforderlich) oder zum Sandstrand außerhalb des Montazah-Parks (eigentlich kostenlos, da Teil des Parks).
- Sauberste Optionen: Reisende loben Cleopatra Beach und Al-Maamoura oft als die am besten gepflegten und sichersten Strände für Kinder. Miami Beach (nicht der in Florida) in Abou Shahr hat feinen Sand und klares Wasser und liegt direkt neben einem beliebten Vergnügungspark (an Feiertagen kann es dort etwas lauter zugehen). Die baumbeschattete Bucht von Montazah wirkt idyllisch. Im Gegensatz dazu können Abu Haif und die Buchten um Ras el-Tin felsig sein. Keiner der Strände Alexandrias kann mit der Klarheit des Roten Meeres mithalten; betrachten Sie sie als städtische Küstenorte.
- Baden: Ja, du dürfen Schwimmen – das Wasser ist von Juni bis September mediterran warm (im Sommer durchschnittlich 23–28 °C). Innerhalb der Wellenbrecher ist das Meer normalerweise ruhig, aber Vorsicht vor gelegentlich starken Strömungen entlang der offenen Küste (insbesondere in der Nähe von Montazah und Stanley), wenn Stürme aufkommen. Rettungsschwimmer sind nicht an allen Stränden garantiert; Familien sollten Kinder gut im Auge behalten. Frauen tragen an Stränden unumstritten Badeanzüge, aber sobald sie den Sand verlassen, sollten sie sich bedecken. Oben-ohne-Sonnenbaden ist nicht erlaubt. An überfüllten öffentlichen Stränden sind züchtige Bikinis und Einteiler üblich. Toiletten-/Duscheneinrichtungen variieren je nach Strand (private Clubs bieten bessere Annehmlichkeiten).
- Etikette: An ägyptischen Stränden herrscht eine entspannte Atmosphäre, aber kein FKK-Bereich. Trinken Sie verantwortungsvoll (Alkohol ist in privaten Bereichen/Strandclubs erlaubt, an öffentlichen Stränden jedoch verboten). Vermeiden Sie laute Musik. Tragen Sie Flip-Flops (der Sand kann heiß werden) und beachten Sie, dass Sonnenschirme und Sonnenliegen ein paar Pfund kosten können. Im Zweifelsfall gehen Sie zu den Hotelstränden, wo der Eintritt nach bestimmten Zeiten frei ist.
Shopping & Märkte
Auf den Souks von Alexandria herrscht reges Treiben und Feilschen ist angesagt:
- Wo kann man einkaufen: Das Haupteinkaufsviertel liegt um Mansheya und Attarine (in der Nähe von Khan el-Khayraya, dem Goldschmiedemarkt). Hier finden Sie alles von Gewürzen, Textilien und Parfüms bis hin zu Papyruskunst und Antiquitäten. Der Souk el-Attarine (Attarine-Markt) ist spezialisiert auf Antiquitäten, Oud-Parfüm, Alabasterhandwerk und Second-Hand-Schmuck – oft zu hohen Preisen, also handeln Sie hart oder stöbern Sie einfach. Papyrusdrucke (von der Karte von Alexandria, Pharaonen oder Hieroglyphen) sind ein schönes Souvenir, wenn sie fabrikgedruckt sind (Vorsicht vor überteuerten Ständen). Auch Goldschmuckgeschäfte (mit Feingehaltsstempeln) säumen die Straßen. Weitere Käufe: ein traditionelles Galabeya (Baumwollkleid), Hemden aus ägyptischer Baumwolle oder Textilien mit Blockdruck. Auch Mondstein- oder Bernsteinperlen und Lederwaren (Schuhe, Taschen) sind zu finden.
- Was Sie nicht kaufen sollten: Vermeiden Sie billigen Schmuck, der „wie in Kreuzfahrtbroschüren“ zu sehen ist – Plastikpyramiden oder kitschige Kamelfiguren aus Plastik sind gängiger Touristenschrott. Vermeiden Sie auch überteuertes Leder (kaufen Sie es lieber in Kairo oder Assuan) oder massenproduzierte moderne Souvenirs (wie Duftsäckchen mit „Alexandria-Parfüm“, die keinen besonderen Duft enthalten). Selbst Posterdrucke mit magischen Augen sind nicht nur in Alexandria zu finden.
- Verhandeln: Feilschen ist fast überall außerhalb von Geschäften mit Festpreisen üblich. Verkäufer bieten manchmal das Drei- bis Vierfache des erwarteten Preises an; beginnen Sie bei etwa 25 % ihres ursprünglichen Angebots und einigen Sie sich auf etwa 50–60 %. Handeln Sie geduldig und höflich (lächeln Sie, aber bleiben Sie standhaft). Wenn ein Verkäufer Ärger spürt, wird er einen höheren Preis verlangen. Am besten sagen Sie, dass Sie später wiederkommen. Das führt oft dazu, dass er Ihr Angebot annimmt, anstatt einen Verkauf zu verlieren. Bargeld ist Trumpf – tragen Sie immer kleine Scheine und Wechselgeld bei sich. In Goldgeschäften werden die Preise nach Gewicht festgelegt (Ortskurs), aber Sie können über die Verarbeitung feilschen oder zumindest zwei bis drei Geschäfte vergleichen.
- Zahlung: Die meisten Märkte akzeptieren nur Bargeld. Geldautomaten gibt es in Mansheya und entlang der Corniche, aber nicht in den engen Gassen der Souks. Tauschen Sie US-Dollar oder Euro bei einer Bank (im Viertel Stanley oder Rushdi) oder in einer Wechselstube in der Nähe von Midan Saad Zaghloul um. Die Kurse sind zwar ausgehängt, aber in kleineren Wechselstuben oft besser als bei Banken oder Hotels. Große Einkaufszentren (Cleopatra Mall in San Stefano, City Center Mall) akzeptieren Kreditkarten, die lokalen Souks jedoch nicht.
Tagesausflüge, die Sie in Betracht ziehen sollten
Wenn Sie außerhalb von Alexandria noch Zeit haben, lohnen sich einige Sehenswürdigkeiten in der Nähe:
- Rosetta (Rashid): Etwa 65 km westlich entlang der Küste (1–1,5 Stunden Fahrt). Berühmt als Fundort des Steins von Rosette (1799). Besucher sehen Kaufmannsvillen aus der osmanischen Zeit, eine kleine Festung und die Stelle, an der der Nil ins Meer mündet. Verpassen Sie nicht das Rashid-Museum (untergebracht in der Festung, in der der Stein entdeckt wurde) und die lokale Architektur (verwinkelte, enge Gassen mit farbenfrohen, bootförmigen Häusern). Das 2019 eröffnete Nationalmuseum von Rosette zeigt Repliken. Rosette eignet sich für einen gemütlichen Tagesausflug (oder eine Übernachtung mit Frühstück in einem restaurierten Khan) für Ägyptologie-Enthusiasten oder alle, die sich für die Geschichte des 19. Jahrhunderts interessieren.
- El-Alamein: Zwei Autostunden westlich (ca. 110 km). Schauplatz entscheidender Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Hier können Sie die britischen und deutschen Friedhöfe (bewegliche Gedenkparks mit Blick aufs Meer) sowie das El Alamein War Museum (Ausstellung von Panzern, Waffen und Uniformen aus dem Jahr 1942) besuchen. Planen Sie einen halben Tag ein. Touren starten oft von Kairo aus, aber wenn Sie von Alexandria aus starten, sparen Sie sich einen Teil der Strecke. Die Stadt selbst ist bescheiden, aber die Friedhöfe und Geschichten des Wüstenkriegs sind tiefgründig. Versuchen Sie, durch die Olivenhaine zu gelangen, mit Blick auf das Mittelmeer hinter den Grabsteinen.
- Wadi El Natrun: Etwa 90 km südlich (1,5 Stunden) auf einer Wüstenstraße. Ein Oasental, berühmt für seine vier koptischen Klöster (aus dem 4. Jahrhundert). Die Klöster Dakrur (Deir Anba Maqar) und Baramus sind zwei, die für Besucher geöffnet sind. Jedes hat einfache Kirchen mit alten Ikonen und Zellen von Einsiedlermönchen. Kleidung ist angemessen; Frauen sollten Kopf (Kopftücher werden gestellt) und Schultern bedecken, Männer die Knie. Die Klöster schließen während der Hauptmahlzeiten/Gebetszeiten (ungefähr mittags). Es ist ein ruhiger Ausflug, der sich für einen halben bis ganzen Tag eignet. Besonders für Religionsgeschichtsinteressierte bietet er einen Einblick in Ägyptens älteste christliche Institutionen (diese Klöster beherbergten Johannes den Zwerg und andere Kirchenväter).
- Abukir: Das Fischerdorf und die Bucht östlich von Alexandria, 20–30 Autominuten von der Stadt entfernt. Bekannt für die Seeschlacht von 1798 (Napoleon vs. Nelson). Heute ist es ein Paradies für Fischliebhaber: kleine Hütten und Restaurants säumen die Küste, wo die Dorfbewohner frische Muscheln und Garnelen auf Kohlen grillen. Die Ruinen des Sonnentempels (15. Jahrhundert v. Chr.) und das Grab des Kyros (persische Ära) liegen etwas abseits der ausgetretenen Pfade im Landesinneren. Wenn Sie tauchen möchten, fahren Boote vom Hafen Abu Qir zu den versunkenen Ruinen von Herakleion-Kanopos und Kleopatras Palast. Wenn Sie nur kurz Zeit haben, machen Sie einen Stopp im Mandara Café für Muscheln und den Blick auf den Sonnenuntergang hinter Montazah. In Abukir herrscht das lokale Tempo – ein paar Stunden hier fühlen sich an, als ob Sie die ägyptische Zeit hinter sich lassen.
Kultur & Etikette: Kleidung, Freitagszeiten, Moscheebesuche
Die Kultur Alexandrias spiegelt die ägyptische Mischung aus nahöstlichen, europäischen und nordafrikanischen Einflüssen wider. Einige Hinweise:
- Kleid: Ägypten ist konservativ. In Alexandrias Touristen- und öffentlichen Bereichen ist lässige Bescheidenheit normal. Frauen sind nicht Auf der Straße ist es Pflicht, die Haare zu bedecken, beim Betreten religiöser Stätten sollten jedoch Schultern und Knie bedeckt sein. Viele Frauen tragen aus Respekt einen Schal. Männer tragen normalerweise lange Hosen (Shorts sieht man nur an Stränden oder in informellen Bereichen; in der Stadt ist es besser, zumindest eine Hose zu haben). Im Sommer sind Bikinis und Shorts am Strand oder in Nachtlokalen in Ordnung, aber niemals Strandkleidung außerhalb des Sandes. Nehmen Sie einen Schal oder ein Tuch mit, wenn Sie Orte wie Moscheen oder koptische Kirchen besuchen.
- Freitag und Gebetszeit: Freitagmittag ist für Muslime Mittagszeit. Gegen 12–14 Uhr schließen viele Geschäfte, Banken und Restaurants ohne Franchise-Lizenz für das Hauptgebet (Jumu‘ah). Die Moscheen sind dann überfüllt. Planen Sie Museumsbesuche entsprechend: Das Nationalmuseum von Alexandria schließt beispielsweise am Freitag vormittags und öffnet am späten Nachmittag wieder (aktuelle Öffnungszeiten beachten Sie die Aushänge). Das Cavafy-Museum und andere kleine Stätten sind freitags oft ganz geschlossen. Wenn bei einer Synagoge oder einem Museum „Freitag geschlossen“ steht, liegt der Grund in diesen Gebetszeiten. Bemerkenswert ist, dass in Alexandrias römisch-katholischer Kirche St. Katharina (sonntags von 10–17 Uhr geöffnet) Messen um 10 und 19 Uhr stattfinden, sie ansonsten aber geöffnet bleibt.
- Fotografie-Etikette: In Ägypten gibt es keine strikten Fotoverbote, aber Höflichkeit ist wichtig. Fragen Sie immer um Erlaubnis, bevor Sie Fotos von Menschen, insbesondere von Frauen, machen. In Moscheen (ob muslimischen oder nicht-muslimischen) kann das Fotografieren eingeschränkt sein – viele verbieten das Fotografieren während der Gebetszeiten. In Alt-Kairo (nicht in Alexandria, sondern in jeder Stadt) ist es ratsam, Fotos von Polizei oder Militär zu vermeiden. Historische Stätten dürfen grundsätzlich fotografiert werden, aber wenn Ihnen jemand anbietet, Sie zu fotografieren (eine freundliche Geste), sollten Sie vorsichtig sein, wenn Sie ein Trinkgeld erhalten.
- Andere: Öffentliche Zuneigung ist verpönt (beschränken Sie sich auf minimales Händchenhalten, keine Küsse). Trinkgeld („Bakschisch“) ist üblich: z. B. 5–10 EGP für Gepäckträger, 10–15 % in Restaurants (wenn der Service nicht inbegriffen ist), kleine Münzen für Café-Kellner. Schimpfen Sie nicht mit Bettlern oder Straßenkindern; es ist normal, dass sie „Bakschisch“ sagen oder etwas vorführen. Ein höfliches Lächeln und eine Ablehnung helfen. Insgesamt ernten Sie mit Höflichkeit und ein paar lokalen arabischen Begrüßungen („Sabah el-kheir“ für guten Morgen, „Shukran“ für Danke) Wohlwollen.
Sicherheit, Betrug und häufige Fehler
Alexandria ist im Allgemeinen sicher, es gelten jedoch einige vernünftige Vorsichtsmaßnahmen:
- Sicherheit: Das Stadtzentrum und die Touristengebiete sind mit jeder Großstadt vergleichbar. Gewaltverbrechen gegen Ausländer sind selten. Kleine Diebstähle können in Menschenmengen oder unterwegs vorkommen. Halten Sie Wertsachen verschlossen und seien Sie in überfüllten Straßenbahnen oder auf Märkten vorsichtig. Nutzen Sie Hotelsafes für Pässe und Bargeld. Das US-Außenministerium rät derzeit, Reisen für Ägypten insgesamt zu überdenken, da landesweit Terrorrisiken bestehen. Die Warnung für Alexandria ist jedoch weniger streng als für die Urlaubsorte im Nordsinai oder auf dem Sinai; Gewaltausbrüche sind in Alexandria äußerst selten. Seien Sie nachts wachsam: Hauptstraßen sind beleuchtet, einige Seitengassen sind jedoch dunkel. Meiden Sie zwielichtige Gestalten, die unaufgefordert Hilfe anbieten.
- Betrug: Hüten Sie sich vor den typischen Betrügereien in Kairo und Alexandria: Straßenhändler verlangen überhöhte Preise (testen Sie zuerst die Preise), „offiziell wirkende“ Leute bieten spontan Führungen an (buchen Sie immer in Büros oder bekannten Geschäften) und bieten gefälschte Edelsteine oder Gold an. Eine häufige Masche: Taxifahrer verlangen hohe Pauschalpreise für Fahrten, die eigentlich mit Taxameter erfolgen sollten (bestehen Sie auf Taxameter oder gehen Sie weg). Eine andere: „Gelbe Taxiunternehmen“ behaupten, ein Taxameter würde nicht funktionieren – steigen Sie am besten auf Uber um. Öffnen Sie keine unaufgeforderten „Geschenke“ (auch keine Blumen) von Fremden – diese führen oft zu Erpressungsversuchen. Wenn ein Einheimischer Sie auf etwas aufmerksam macht (z. B. „Ihr Schal brennt“), bleiben Sie skeptisch gegenüber dem anschließenden „Hilfsangebot“.
- Trinkgeld vs. Bakschisch: Ägypter sagen häufig „Bakschisch“ und meinen damit Trinkgeld oder kleine Bestechung. Es ist üblich, für kleinere Dienstleistungen (Hotelpage, Toilettenpersonal, Wasserflaschenträger) Bakschisch zu geben. Tragen Sie für solche Fälle 1-5-EGP-Scheine bei sich. Klären Sie die Gebühren für Reiseführer oder Mietwagen immer im Voraus (um später nicht nach Bakschisch gefragt zu werden). In Restaurants sind 10–15 % Trinkgeld üblich. Taxifahrern runden Sie das Trinkgeld auf; bei Transfers gelten 10 % des Fahrpreises als höflich.
- Küsten-/Wettergefahren: Besonders im Winter kann starker Wellengang die Corniche-Promenade überschwemmen (ein Sturm schickte beispielsweise 2015 meterhohe Wellen in Cafés). Beachten Sie ausgehängte Sturmwarnungen (die neuen Hafenbehörden sperren den Zugang zur Stanley Bridge an stürmischen Tagen manchmal). Straßen am Wasser können bei starkem Regen überflutet werden. Behalten Sie im Winter die Wettervorhersage im Auge: Wenn eine rote Flagge gehisst ist (selten, aber überprüfen Sie die lokalen Nachrichten), vermeiden Sie es, in der Nähe des Uferdamms zu schwimmen oder sich aufzuhalten. Autofahrer sollten sich des gelegentlichen Küstennebels bewusst sein (insbesondere in der Morgen- und Abenddämmerung), der die Sicht einschränken kann.
Kosten & Geld: Was die Dinge im Jahr 2025 wirklich kosten
Alexandria ist für westliche Verhältnisse sehr erschwinglich. Zur Budgetplanung:
- Sehenswürdigkeiten: Die meisten Eintrittspreise sind recht niedrig (in ägyptischen Pfund, 1 USD ≈ 30 EGP im Jahr 2025). Beispiele: Zitadelle von Qaitbay ~150 EGP (Ausländer), Kom el-Dikka ~50 EGP, Nationalmuseen ~80–180 EGP. Selbst die teuersten Dinge (Bibliothek 150 EGP, Militärmuseum in Abukir ~100 EGP) sind bescheiden. Viele Sehenswürdigkeiten im Freien (Stanley Bridge, Kolonnaden) sind kostenlos.
- Bargeld vs. Karte: Bargeld ist Trumpf. Viele Restaurants (außer große Hotels) akzeptieren nur Bargeld. Banken und Geldautomaten gibt es in Hülle und Fülle (vor allem an der Corniche und im Stadtzentrum). Heben Sie bei Ihrer Ankunft ägyptische Pfund ab, um den mehrfachen Geldwechsel zu vermeiden. Hotels und gehobene Restaurants akzeptieren Visa/Mastercard, kleine Geschäfte jedoch nicht. Taxis bevorzugen in der Regel Bargeld. Es ist ratsam, kleine Scheine und Münzen für Trinkgelder und kleinere Einkäufe dabei zu haben. US-Dollar oder Euro können bei Banken oder Wechselstuben gewechselt werden (die offiziellen Kurse sind ausgehängt). Kleinere Trinkgeldbeträge werden immer in der Landeswährung gegeben.
- Beispielbudgets: Ein Rucksacktourist könnte in einem Schlafsaalbett schlafen (5–10 $/Nacht), Falafel vom Straßenimbiss essen (1 $) und Koshary (2 $), eine Sammeltram oder einen Sammelbus nehmen (0,20 $) – insgesamt ~20 $/Tag. Ein Reisender der mittleren Preisklasse (schönes Hotel 60 $, Mahlzeiten 5–10 $ pro Person, Taxi-/Uber-Fahrten) kann bequem mit ~50 $/Tag pro Person auskommen. Erstklassige Hotels an der Corniche (Four Seasons, historisches Cecil) können 150–200 $/Nacht kosten, Alexandria hat also beides zu bieten. Die Kosten lassen sich in der Regel teilen – ein Gourmet-Dinner für zwei in einem feinen Restaurant mit mehreren Fischgerichten könnte insgesamt 40 $ kosten.
Konnektivität: SIM/eSIM und Daten
Online bleiben ist einfach. Alle großen ägyptischen Anbieter (Vodafone, Orange, Etisalat) verkaufen Prepaid-SIM-Karten in ihren Filialen und oft auch an Flughafenschaltern. Sie müssen Ihren Reisepass vorzeigen. Eine typische Touristen-SIM-Karte kostet etwa 5–10 US-Dollar für 7–12 GB Datenvolumen (was mehr als genug für eine Woche ist). Aktuelle Angebote: Vodafone und Orange bieten 10 GB für ca. 8 US-Dollar und 30–40 GB für ca. 18 US-Dollar an. Etisalat-Pakete sind ähnlich. Die Abdeckung in Alexandria ist gut – 4G ist stadtweit verfügbar (mit kurzen Unterbrechungen in der Nähe von Katakomben).
Alternativ können eSIMs (digitale SIM-Karten) bei Unternehmen wie Airalo oder Nomad für eine ägyptische Nummer vorbestellt werden – praktisch, um sofort nach der Landung Daten zu haben. Möglicherweise benötigen Sie WLAN, um eine eSIM zu aktivieren. Laden Sie daher vor Ihrer Ankunft eine herunter. Öffentliches WLAN in Cafés und Hotels ist lückenhaft und oft ungesichert. Planen Sie daher mobile Daten für Karten und Anrufe ein. Viele Uber/Bolt-Fahrer sprechen einfaches Englisch; mobile Daten helfen bei der Navigation und beim Übersetzen.
Barrierefreiheit & Familientipps
Alexandria ist relativ kinderfreundlich, historische Stätten können jedoch für Kinderwagen oder Rollstühle eine Herausforderung darstellen:
- Kinderwagen/Treppen: Die meisten Außenanlagen und ebenen Flächen (Montazah-Gärten, Stanley-Brücken-Promenade, Stanley-Gärten, Aussichtspunkte am Hafen) sind mit Kinderwagen zugänglich. Fast alle archäologischen und kolonialen Stätten verfügen jedoch über Stufen. Zum Fort Qaitbay muss man Rampenwände erklimmen (keine Aufzüge). Das Amphitheater von Kom el-Dikka ist mit Treppen versehen (es gibt jedoch einen Aufzug). Die Katakomben und der Ras el-Tin-Palast sind für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich.
- Bibliotheksrampen: Die Bibliotheca Alexandrina wurde barrierefrei gebaut. Sie verfügt über sechs Aufzüge und Rampen, die die Stockwerke miteinander verbinden, sodass auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität die Hauptausstellungsräume und das Erdgeschoss der Bibliothek erkunden können (das Planetarium ist wahrscheinlich ebenfalls mit einem Aufzug erreichbar). Die Mitarbeiter der Bibliothek und des Wissenschaftszentrums sind geschult, behinderte Besucher zu unterstützen.
- Planetarium & Aquarium: Das Planetarium der Bibliothek (Kosmoskuppel) ist mit dem Aufzug erreichbar. Dort finden mittags zeitgesteuerte Shows (für Kinder) statt. Das Montazah-Aquarium ist vollständig rollstuhlgerecht und kinderfreundlich (große Becken, taktile Ausstellungen). Es ist eine unterhaltsame Abwechslung an heißen Tagen (es schließt jedoch um 17 Uhr und ist montags geschlossen).
- Parks und Spielplätze: Die Montazah- und Antoniades-Gärten (in der Nähe von Fort Qaitbay) bieten offene Rasenflächen und Spielbereiche für Kinder. Der neue Stanley-Spielplatz an der Brücke ist ideal für jüngere Kinder. Der Zoo von Alexandria (Maamoura) war wegen Renovierungsarbeiten geschlossen (Stand 2024). Prüfen Sie jedoch, ob Bereiche wieder geöffnet sind.
- Familienunterkunft: Einige Hotels bieten Familienzimmer oder Suiten an. Das Sheraton Montazah und das Golden Jewel verfügen über familienfreundliche Pools. Die Stadt hat einige Kindermuseen (das Alexandria Science Museum in der Bibliothek ist sehr lehrreich und zugänglich).
Insgesamt ist Alexandria mit dem Kinderwagen auf den Hauptstraßen gut zu bewältigen und es gibt genügend Möglichkeiten, mit Kindern Spaß zu haben. Planen Sie jedoch ein, dass ein Elternteil die Kinder durch die Ruinen trägt.
Wichtige Logistik (Öffnungszeiten, Schließungen, Feiertage)
Planen Sie Öffnungszeiten und Feiertage im Voraus:
- Allgemeine Öffnungszeiten: Die Öffnungszeiten ägyptischer Sehenswürdigkeiten sind normalerweise von 9 bis 16 Uhr (Winter) oder von 9 bis 17 Uhr (Sommer). Viele Museen und Sehenswürdigkeiten sind an diesen Tagen geschlossen. Freitags bis zum frühen Nachmittag (für das Mittagsgebet geschlossen). Koptische und christliche Kirchen können unterschiedliche Öffnungszeiten haben (St. Catherine ist sonntags geöffnet). Überprüfen Sie die aktuellen Öffnungszeiten immer auf offiziellen Websites oder in Ihrem Hotel, da sie sich ändern können.
- Feiertagspläne: An den wichtigsten ägyptischen Feiertagen (Eid al-Fitr und Eid al-Adha, islamisches Neujahrsfest) sind staatliche Stätten oft für ein oder zwei Tage geschlossen (religiöse Gebäude bleiben nur für Gottesdienste geöffnet). Der 25. Dezember (koptisches Weihnachten) ist ein gesetzlicher Feiertag: Moscheen und Einkaufszentren können geschlossen sein, aber Restaurants in Hotels haben normalerweise geöffnet. Der 7. Januar (orthodoxes Weihnachten) ist ruhiger; Fischmärkte könnten geschlossen sein. Ende April findet am Sham el-Nessim (Frühlingsfest) Picknicker am Wasser statt und es kann zu geänderten Fahrplänen der Verkehrsmittel kommen. Der Ramadan im Sommer (die Daten ändern sich jährlich) kann den Rhythmus beeinflussen: Tagsüber kann der Restaurantbetrieb eingeschränkt sein (obwohl Touristenattraktionen normalerweise Mittagessen servieren) und abends nach Sonnenuntergang blüht das Leben (Iftar-Abendessen). Wegen der Mittagsgebete am Freitag sind einige Stätten von ca. 12 bis 14 Uhr geschlossen.
- Angaben zur Bibliothek: Der Ticketschalter der Bibliothek öffnet um 9:00 Uhr. Freitags bleibt sie wegen Gottesdiensten geschlossen (er öffnet nach 16:00 Uhr wieder, Führungen finden jedoch nicht statt). Für das Planetarium und das Science Center für Kinder gelten separate Ticket- und Öffnungszeiten (siehe Öffnungszeiten vor Ort).
- Tipp zum Cavafy-Museum: Wenn Sie sich für das Cavafy-Museum interessieren, rufen Sie vorher an. Es war jahrelang für normale Touristen gesperrt. Seit Mai 2024 ist es offiziell wiedereröffnet, der Eintritt erfolgt jedoch über den British Council in Alexandria, und es gibt nur begrenzte Plätze. Wenn Sie enttäuscht sind und es nicht mehr schließen kann, können Sie alternativ das Boccara (Alexandria Unveiled) House besuchen, ein Museum für moderne ägyptische Kunst – der Eintritt ist frei, es befindet sich in Shatby und ist eine schöne Kolonialvilla mit Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.
- Notfallkontakte: Zur Beruhigung sei darauf hingewiesen, dass Alexandria über gute Krankenhäuser (White Nile, Alexandria University Hospitals) und die Ambulanz Nummer 123 verfügt. Die örtliche Touristenpolizeistation (auf dem Tahrir-Platz) kann bei verlorenen Pässen oder Tresorverwahrungen behilflich sein.
Reiserouten (druckbar)
Tagesablauf:
– 8:30 Uhr: Kommen Sie in der Bibliotheca Alexandrina an, nehmen Sie um 9:00 Uhr an einer englischsprachigen Führung teil und erkunden Sie die Ausstellungen (3 Stunden).
– 11:30: Gehen Sie zu Fuß (oder mit dem Taxi) zur Pompeiussäule und zum Serapeum (45 Min.).
– 12:30: Gehen Sie zu Fuß weiter zu den Katakomben von Kom el-Shoqafa (1 Stunde).
– 1:30: Mittagessen auf dem lokalen Fischmarkt (probieren Sie Falafel und Sayadeya am Hafen).
– 2:30: Taxi zur Zitadelle von Qaitbay (1–1,5 Stunden). Klettern Sie auf die Wälle und machen Sie Fotos.
– 4:30: Schlendern Sie die Corniche Richtung Osten bis zur Stanley Bridge. Genießen Sie den Sonnenuntergang von der Brücke/dem Gehweg aus (nach 17:00 Uhr).
– 6:00: Abendessen im Mansheya (probieren Sie Fishawi's oder Balbaa für Meeresfrüchte).
Zweitägiger Reiseplan:
– Tag 1: Befolgen Sie den Plan für Tag 1. Wenn möglich, können Sie auch das Alexandria National Museum (14:00–16:00 Uhr) hinzufügen.
– Tag 2: Vormittag in Kom el-Dikka (römisches Amphitheater, 1 Stunde) und im Königlichen Schmuckmuseum (45 Minuten). Mittagessen im Café im Stadtzentrum. Nachmittag in den Montazah-Gärten und am Strand (3 Stunden, inklusive Schwimmen). Am späten Nachmittag Rückkehr ins Stadtzentrum, Einkaufen im Souk El-Attarine, Kaffee im historischen Café.
Dreitägiger Reiseplan:
– Tag 3 (Option A): Morgens Besuch des Cavafy-Museums (sofern geöffnet) und des nahegelegenen British Council. Anschließend Weiterfahrt zur Abu Abbas al-Mursi-Moschee zum Mittagsgebet und Besichtigung (1 Stunde). Mittagessen im Viertel Arab Ellaheya (traditionelle ägyptische Hausmannskost). Nachmittags Abstecher nach Rosetta (Tour) oder Entspannung bei einer Corniche-Radtour und Sonnenuntergang in Stanley.
– Tag 3 (Option B): El-Alamein (Halbtagestour zum Zweiten Weltkrieg). Verlassen Sie Alexandria nach dem Frühstück, besuchen Sie Friedhöfe und das Museum und kehren Sie am Abend zu einem gemütlichen Abendessen in die Abu Qir Bay (Muschelhütten im Sand) zurück.
Verantwortungsvolles und zukunftsorientiertes Reisen in Alexandria
Alexandrias empfindliche Küstenlandschaft verändert sich. Steigender Meeresspiegel und Erosion bedrohen die Küstenlinie und archäologische Stätten. Besucher können helfen, indem sie die örtlichen Richtlinien befolgen: Klettern Sie nicht auf zerbrechliche Ruinen, nehmen Sie keine Muscheln vom Strand mit und vermeiden Sie es, Müll zu hinterlassen. Die Bibliotheca und lokale NGOs veranstalten manchmal Aufräumaktionen – mitmachen ist eine sinnvolle Möglichkeit, etwas zurückzugeben. Achten Sie beim Tauchen an den Unterwasserstandorten darauf, lizenzierte Anbieter zu wählen, die Artefakte und Korallen nicht beschädigen.
Tipps für Ökotourismus: Die meisten Meeresfrüchte aus der Region werden nachhaltig gefangen (die Regierung überwacht die Fangquoten im Golf), also genießen Sie ein Fischgericht mit gutem Gewissen. Reduzieren Sie Plastikmüll, indem Sie eine nachfüllbare Wasserflasche mitnehmen (Leitungswasser in Hotels ist trinkbar). Trinkgelder und die Unterstützung lokaler Reiseführer tragen direkt zur Wirtschaft Alexandrias bei.
Alexandria bewegt sich langsam in Richtung umweltfreundlicherer Verkehrsmittel (die Straßenbahnsanierung ist teilweise ein „grüner öffentlicher Nahverkehr“). Besucher sollten nach Möglichkeit zu Fuß gehen oder Straßenbahn/U-Bahn nutzen. Bei Anreise mit dem Flugzeug beachten Sie, dass der Flughafen von Kairo sehr zentral (Ramses-Straße) liegt, während der von Alexandria außerhalb von Borg El Arab liegt. Die Stadt ist daher nun leichter mit der Bahn als mit dem Flugzeug zu erreichen.
Betrachten Sie Alexandria als mehr als nur eine Liste von Denkmälern: Erleben Sie die heutige Kultur und Umgebung. Jede Eintrittskarte, jedes Café, in dem Sie Tee trinken, trägt dazu bei, das lebendige Erbe der Stadt zu bewahren. Im Gegenzug belohnt Sie Alexandria mit seiner subtilen Schönheit, einer Mischung aus antikem Mysterium und pulsierendem Stadtleben.
Assuan
Kairo
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Hurghada
Scharm El-Scheich
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