In einer Welt voller bekannter Reiseziele bleiben einige unglaubliche Orte für die meisten Menschen geheim und unerreichbar. Für diejenigen, die abenteuerlustig genug sind, um…
Ägypten liegt am Schnittpunkt der Kontinente, eingebettet in die Wüsten und das schmale Band des Niltals – seine Geschichte ist nicht die statischer Erhabenheit, sondern die ungebrochener Anpassung. Eingegrenzt an Libyen, den Sudan, das Mittelmeer, das Rote Meer und das komplexe Flickwerk der Grenzen des Nahen Ostens, vereint Ägypten Afrika und Asien an der Sinai-Halbinsel. Durch Kairo – wimmelnd, unkontrollierbar, kulturell bedeutsam – und Alexandria trägt das Land den Puls von Vergangenheit und Gegenwart in sich. Heute, mit über 109 Millionen Einwohnern, kämpft Ägypten mit den Herausforderungen, Afrikas drittbevölkerungsreichstes Land und eines der zwanzig bevölkerungsreichsten Länder der Welt zu sein, während sein nutzbares Land auf einen schmalen, ständig überfüllten Halbmond beschränkt bleibt.
Die Geschichte Ägyptens ist ununterbrochen und spiegelt sich in einem Wechselspiel von Kontinuität und Wandel wider. Das alte Ägypten, das Jahrtausende vor unserer Zeitrechnung entlang des Nils florierte, gehörte zu den ersten Gesellschaften, die Schrift, Landwirtschaft, Stadtleben, Religion und zentralisierte Autorität kodifizierten. Sein Erbe besteht sowohl aus dauerhaften Strukturen als auch aus subtileren Veränderungen – der Annahme des Christentums in seinen prägenden Jahrhunderten, der Ankunft und Etablierung des Islam ab dem 7. Jahrhundert und der Entwicklung Kairos zur Hauptstadt unter aufeinanderfolgenden Dynastien.
Im frühen 16. Jahrhundert wurde Ägypten Teil der osmanischen Welt, ein Knotenpunkt in einem weitläufigen, lockeren Reich. Doch erst die Herrschaft Muhammad Alis im 19. Jahrhundert markierte die Geburt des modernen Ägyptens. Autonomie rückte in Sicht, wurde jedoch durch die britische Herrschaft im späten 19. Jahrhundert, insbesondere nach der Eröffnung des Suezkanals, wieder eingeschränkt. Die Unabhängigkeit erlangte schrittweise ihren Höhepunkt und gipfelte in der Monarchie von 1922 – eine Phase, die bald durch die Revolution von 1952, die Ägypten zur Republik umgestaltete, überschattet wurde. Es folgte ein flüchtiges Experiment der Union mit Syrien, und bewaffnete Konflikte mit Israel prägten das späte 20. Jahrhundert, bis die Camp-David-Abkommen ein historisches, wenn auch unvollkommenes Abkommen symbolisierten. In jüngerer Zeit führten die Turbulenzen des Arabischen Frühlings zu einer Neuordnung der Politik des Landes, bei der eine Führung durch eine andere ersetzt wurde. Die Nachwirkungen dieser Entwicklung sind noch heute in der Regierungsführung und im Alltagsleben unter Abdel Fattah el-Sisi präsent, dessen Herrschaft weithin als autoritär beschrieben wird.
Ägyptens schiere Landmasse – über eine Million Quadratkilometer – täuscht über ein tiefgreifendes ökologisches Paradox hinweg. Obwohl es das 30. größte Land der Welt ist, herrscht dort vor allem Trockenheit: 99 Prozent der Bevölkerung bewohnen einen schmalen Landstreifen entlang des Nils und des Deltas, während die weiten Flächen der Sahara und der Libyschen Wüste bis auf wandernde Stämme und Oasensiedlungen wie Bahariya, Siwa, Kharga und Dakhla weitgehend unberührt bleiben.
Die Sinai-Halbinsel verbindet Kontinente und beherbergt sowohl Ägyptens höchsten Gipfel (den Katharinenberg, 2.642 Meter) als auch die Riviera des Roten Meeres, die unter Meeresbiologen und Sonnenanbetern gleichermaßen für ihre bemerkenswert gut erhaltenen Korallenriffe bekannt ist. Die Geographie hat einen starken Einfluss auf Demographie, Klima und Wirtschaft: Südlich von Kairo sind die Niederschläge spärlich und unregelmäßig, und das heiße, knochentrockene Klima, geprägt von mediterranen Brisen, den drückenden Khamaseen-Winden und extremer Hitze, prägt Landwirtschaft, Architektur und den Alltagsrhythmus. Der Klimawandel bringt neue Unbeständigkeit mit sich und belastet die Wasserversorgung, die Ernährungssicherheit und die wirtschaftliche Basis – und wirft jedes Jahr existenzielle Fragen für die öffentliche Gesundheit, die Landwirtschaft und die Küstensiedlungen auf.
Heute ist Ägypten in 27 Gouvernorate unterteilt, deren Verwaltung von Region zu Stadt und Dorf reicht. Jedes Gouvernorat hat eine Hauptstadt – manchmal mit demselben Namen, häufiger jedoch aufgrund der Zugehörigkeit zur Nilregion und nicht aufgrund willkürlicher mathematischer Grenzen. Kairo ist nach wie vor die größte Stadt und ein urbaner Gigant, ein wichtiger Knotenpunkt für Kultur, Verwaltung und Migration. Alexandria bewahrt seinen einzigartigen Charakter, eine Hafenstadt voller Erinnerungen, die heute sowohl für ihre Industrie als auch für ihre intellektuelle Aura bekannt ist, die durch ihre historische Bibliothek noch immer überragt wird.
Inmitten dieser kompakten, lebenswerten Landschaft hat Ägypten seine Infrastruktur kontinuierlich ausgebaut. Die von der Ägyptischen Staatsbahn betriebenen Eisenbahnlinien erstrecken sich von Alexandria bis Assuan. Hochgeschwindigkeitszüge sowie neue U-Bahn- und Einschienenbahnsysteme befinden sich im Bau – eine Reaktion auf Urbanisierung und Verkehrsengpässe. Straßenbauarbeiten im Rahmen des National Roads Project haben zu dramatischen Verbesserungen geführt; innerhalb eines Jahrzehnts stieg die Qualität der Straßen weltweit von Platz 118 auf Platz 18, was den Binnenverkehr und den Handel veränderte. Die 80 Flugzeuge umfassende Flotte von EgyptAir verbindet das Land mit Zielen in Nordamerika und Asien. Der Drehkreuz am internationalen Flughafen Kairo unterstreicht die zunehmende Expansion des Landes.
An der Schnittstelle der Kontinente liegt der Suezkanal, eine künstliche Verkehrsader, die das Mittelmeer mit dem Roten Meer verbindet – nicht nur für die ägyptische Wirtschaft, sondern auch für die globale Schifffahrt von entscheidender Bedeutung. Durch Erweiterungen im Jahr 2015 verdoppelte sich die Schiffskapazität nahezu. Die Einnahmen erreichten 2023 einen Höchststand von 9,4 Milliarden Dollar, was seine geopolitische und wirtschaftliche Bedeutung unterstreicht.
Die ägyptische Wirtschaft war lange Zeit externen Schocks und internen Veränderungen ausgesetzt und hat sich in den letzten Jahrzehnten marktorientiert ausgerichtet. Die Mitgliedschaft in globalen und regionalen Organisationen – von der Afrikanischen Union und der Arabischen Liga bis hin zu den BRICS-Staaten – spiegelt das Streben nach größerem Einfluss wider. Fiskal- und Marktreformen sowie umfangreiche Infrastrukturinvestitionen haben die makroökonomische Stabilität verbessert, aber auch Verwerfungen in Bezug auf Armut, Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von globalen Kapitalströmen offengelegt.
Der Tourismus, sowohl Stabilitätsindikator als auch Wirtschaftsmotor, erholt sich: Bis 2024 stiegen die Besucherzahlen auf über 15 Millionen, vor allem aus Deutschland, Russland und Saudi-Arabien. Initiativen zur Verbesserung der Infrastruktur, zur Eröffnung des Ägyptischen Museums und zur Erweiterung des Besucherangebots zeugen von den Ambitionen der Regierung, das globale Interesse zurückzugewinnen und neu zu definieren. Die Nekropole von Gizeh – einzigartig unter den Sieben Weltwundern, da sie noch erhalten ist – zieht die Blicke der Welt auf sich, ebenso wie die Strände am Roten Meer und Mittelmeer, die kulturelle Attraktivität von Luxor und die Unterwasserwelt des Golfs von Akaba und Safaga.
Von Napoleons Schätzungen von drei Millionen bis zu den heutigen Zahlen von weit über 100 Millionen ist Ägyptens Bevölkerungswachstum nahezu exponentiell – angetrieben durch medizinische Fortschritte, Produktivitätssteigerungen in der Landwirtschaft und Urbanisierung. Heute sind rund 43 % der Bevölkerung Stadtbewohner, vor allem in Kairo, Alexandria und den dicht besiedelten Städten des Deltas, während der Rest, die Fellachen, auf kostbaren Ackerflächen vielfältige ländliche Traditionen pflegt. Die einst eingeschränkte Auswanderung ist insbesondere seit den 1970er Jahren zu einem bedeutenden gesellschaftlichen Phänomen geworden. Millionen Ägypter haben sich im Ausland niedergelassen, vor allem in den benachbarten arabischen Staaten, Nordamerika und Europa. Die Migration in die entgegengesetzte Richtung bringt über neun Millionen Einwohner aus 133 Ländern zusammen, wobei Sudanesen, Syrer, Jemeniten und Libyer die größten Gruppen bilden.
Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung besteht aus Ägyptern, es gibt jedoch weiterhin Minderheiten: Abaza, Griechen, Türken, Siwi-Berber, Beduinen, Nubier, Beja und Roma, jede mit ihren eigenen Sprachen und Traditionen. Die Amtssprache ist vorwiegend das literarische Arabisch; gesprochenes Ägyptisch-Arabisch und seine Dialekte dominieren, überlagert von einem verschwundenen koptischen Erbe, das heute nur noch als Liturgie erhalten bleibt.
Ägypten ist nach wie vor ein mehrheitlich muslimisches Land und beheimatet die größte christliche Minderheit der Region, die meisten davon gehören der koptisch-orthodoxen Kirche an. Die religiöse Zusammensetzung des Staates tendiert zwar zum Islam, wird aber aufgrund von Empfindlichkeiten, die auf ein längeres, manchmal schwieriges Zusammenleben der Religionen schließen lassen, offiziell nicht quantifiziert.
Kulturelle Führungsrolle ist ein seit langem bestehendes Motiv: Vom frühen ägyptischen Kino bis hin zu Intellektuellen des 20. Jahrhunderts wie Taha Hussein und Salama Moussa hat das Land die arabischsprachige Welt maßgeblich beeinflusst. In Literatur, Musik, Kunst und sogar im Puppenspiel haben ägyptische Innovationen weit über die Grenzen Ägyptens hinaus ein Publikum gefunden und sowohl regional als auch in der breiteren Populärkultur Anklang gefunden. Bildungsreformen, die Faszination für die Antike und Phasen des politischen Liberalismus haben eine moderne, widersprüchliche Identität geprägt, die Tradition und Moderne gleichermaßen umfasst.
Auf ägyptischen Tischen gibt es Hülsenfrüchte, Gemüse und Getreide in Hülle und Fülle, geprägt durch die geografischen Einschränkungen und die ungleichmäßige Verfügbarkeit tierischen Eiweißes. Gerichte wie Kushari – eine herzhafte Mischung aus Reis, Linsen und Makkaroni – konkurrieren mit Ful Medames (pürierten Saubohnen) und Ta'miyah (ägyptischen Falafeln) als alltägliche Grundnahrungsmittel. Die Molokhiya-Suppe verleiht dem Gericht durch gehackte Juteblätter und aromatischen, in Koriander gebratenen Knoblauch eine herb-würzige Note und Tiefe. An der Küste dominieren Fisch und Meeresfrüchte, doch in den meisten Ländern hat sich die vegetarische Tradition aus Notwendigkeit und Einfallsreichtum durchgesetzt.
Ägypten ist ein Land, das durch jahrtausendelange Anpassung – geografisch, politisch und kulturell – entstanden ist. Seine Geschichte, seine klimatischen Gegebenheiten, seine Bevölkerungsdynamik und seine Wirtschaft offenbaren sowohl die Widerstandsfähigkeit als auch die Herausforderungen, die seine Gegenwart prägen. Von der archäologischen Pracht des Niltals bis zur kakophonischen Energie seiner Städte bleibt das moderne Ägypten eine einzigartige Mischung aus alter Kontinuität, komplexer Vielfalt und rasantem, manchmal sprunghaftem Wandel.
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Ägyptens Monumente und Städte entfalten sich wie Seiten der Geschichte. Der Besucher von heute kommt in ein Land voller neuer Energie: Ägypten begrüßte 2024 einen Rekord von 15,7 Millionen Touristen und bereitet gleichzeitig die Eröffnung des spektakulären Grand Egyptian Museum (GEM) im November 2025 vor. Auch die moderne Infrastruktur verbessert sich rasant – neue Terminals und Hightech-Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen erhöhen den Reisestandard, und es gibt Pläne für neue Autobahnverbindungen zwischen den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Kurz gesagt: Ägypten ist bereit für Entdecker. Von den zeitlosen Pyramiden bis zu den farbenfrohen Riffen des Roten Meeres findet jeder etwas zum Staunen. Dieser Reiseführer enthält aktuelle Informationen – offizielle Hinweise, Visabestimmungen, Museumseröffnungen und mehr –, damit Reisende eine fundierte und unvergessliche Reise zur Wiege des Nils planen können.
Ägyptens Aura der Antike ist geprägt von dynamischem Wandel. Antike Wahrzeichen – die Pyramiden von Gizeh und die Tempel von Luxor – ziehen nach wie vor viele Besucher an, doch neue Attraktionen entstehen. Allen voran das Große Ägyptische Museum (GEM) auf dem Gizeh-Plateau. Ende 2025 steht die Eröffnung des GEM unmittelbar bevor, und Tausende neu ausgestellter Artefakte werden bald aus dem überfüllten Kairoer Museum in die riesigen Hallen des GEM umziehen. Entlang der Küste des Roten Meeres und der Sinai-Halbinsel entstehen mondäne Resorts und Tauchparks, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, und die Regierung hat sich zur Modernisierung von Flughäfen und Straßen verpflichtet. Inländische Fluggesellschaften und ein ausgebautes Eisenbahnnetz verbinden das Land nun leichter denn je.
Dieses Wachstum folgt auf die boomenden Tourismuszahlen. Zwischen 2023 und 2024 stiegen die Besucherzahlen um über 20 %, und Anfang 2025 waren trotz regionaler Unsicherheiten weitere Zuwächse zu verzeichnen. Ägypten strebt bis 2030 30 Millionen Besucher pro Jahr an, und jeder Reisende wird die Annehmlichkeiten eines aufstrebenden globalen Zentrums vorfinden. In Touristenzentren wird viel Englisch gesprochen, Kreditkarten werden in großen Hotels und Restaurants akzeptiert und Geldautomaten geben in allen Städten Ägyptische Pfund (EGP) aus. Erwähnenswert ist, dass der US-Dollar 2024 gegenüber dem Pfund stark an Wert gewann, wodurch die aktuellen Eintrittspreise erschwinglicher sind als noch vor einigen Jahren. Kurz gesagt, die praktischen Reiseressourcen werden erweitert, und viele klassische Sehenswürdigkeiten verfügen jetzt über erweiterte Aussichtsbereiche oder Besucherzentren. All diese Dynamik bedeutet, dass ein Besuch im Jahr 2025 Erstbesuchern die Chance bietet, Ägypten in einem aufregenden, dynamischen Moment zu erleben.
Ägyptens Klima und Besucherzahlen schwanken in einem vorhersehbaren Zyklus. Die Hochsaison dauert etwa von November bis Anfang April, wenn die Tage angenehm warm (20–25 °C im Norden) und die Nächte kühl sind. Dies ist ideal für die Besichtigung der Wüstenmonumente – Mund-Nasen-Bedeckungen oder Schals zum Sonnenschutz können zwar noch erforderlich sein, aber nachmittags sind 50 °C Hitze unwahrscheinlich. Das Niltal erfreut sich eines klaren Himmels und eines milden Winters, obwohl der Frühling (März–April) den staubigen Khamsin-Wind mit sich bringen kann. Der mediterrane Norden ist im Winter regnerischer, aber Ausflüge nach Alexandria und an die Nordküste sind auch dann noch machbar.
Der Sommer (Juni–August) hingegen ist in Kairo und Luxor extrem heiß (oft 40–45 °C) – nicht verkehrt, aber hauptsächlich am frühen Morgen oder späten Nachmittag, mit klimatisierten Pausen zur Mittagszeit. Wenn Ihre Reise das Rote Meer oder den Sinai umfasst, hat die heiße Jahreszeit auch Vorteile: Die Wassertemperaturen steigen zum Tauchen oder Schnorcheln an, und die Meeresbrise macht die Küstenorte erträglich. Strandstädte wie Scharm El-Scheich, Hurghada und Marsa Alam erleben zwar die meiste Sonnenscheindauer, sind aber auf Sommerspaß ausgelegt: Sie bieten Pools, Resorts und Wassersport, während die Ruinen im Landesinneren noch dampfen.
In der Nebensaison (Frühling und Herbst) ist es kühler und der Andrang geringer. Oktober und April/Mai sind besonders schön: Der Andrang hat seinen Höhepunkt noch nicht erreicht (oder ist bereits zurückgegangen), und die Temperaturen sind in allen Regionen angenehm. Eine Aufschlüsselung nach Monaten ist aufschlussreich: Dezember bis Februar sind die besten Monate für den Tourismus, März und April bringen steigende Temperaturen mit sich und fallen oft mit dem Ramadan zusammen (die Daten verschieben sich jedes Jahr), von Ende Mai bis Juli sind die Menschenmassen am wenigsten ausgeprägt, obwohl die Mittagshitze ihren Höhepunkt erreicht, im August sind die Märkte leer, aber die Strände der Ferienorte sind gut besucht, und im September und Oktober finden gemütliche Touren und lebhafte Erntedankfeste statt.
Ein Besuch in Ägypten während des Ramadan (dem muslimischen Fastenmonat) kann ein einzigartiges Erlebnis sein. Der Ramadan beginnt jedes Jahr etwa zehn Tage früher; 2025 beginnt er etwa Anfang März. Tagsüber können Cafés und Straßenhändler geschlossen sein oder nur Essen zum Mitnehmen anbieten, und öffentliches Essen und Trinken ist (aus Respekt vor den fastenden Einheimischen) verpönt. Morgens und nachmittags ist es in Museen und Tempeln meist ruhig. Nach Sonnenuntergang jedoch pulsiert Ägypten vor Energie – Märkte erstrahlen im Lichterglanz, Familien brechen ihr Fasten bei Iftar-Festen in Hotels und auf Plätzen, und Restaurants öffnen wieder spät. Solange Touristen respektvoll sind (und ihr Essen in der Öffentlichkeit abdecken), kann der Ramadan weniger Gedränge an historischen Stätten und ein pulsierendes Nachtleben in den Städten bedeuten.
Die Sicherheit in Ägypten ist vielfältig. Die wichtigsten Touristengebiete (Kairo, Luxor, Assuan, Alexandria, Scharm El-Scheich usw.) werden von Sicherheitskräften gut überwacht und sind beliebte Reiseziele für Millionen von Besuchern. Laut dem US-Außenministerium (Juli 2025) gilt für Ägypten die Warnstufe 2 (erhöhte Vorsicht). Die wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen: Reisen in den nördlichen und mittleren Sinai (mit Ausnahme der Sinai-Resorts wie Scharm El-Scheich und Dahab) und abgelegene Gebiete sollten vermieden werden.Auftragsbereiche in der Westlichen Wüste. In der Praxis stehen beliebte Orte wie das Gizeh-Plateau, das Westjordanland von Luxor und die Resorts am Roten Meer nicht auf der Liste der Hochrisikogebiete. Die medizinischen Einrichtungen in Kairo und Luxor entsprechen internationalen Standards für Notfälle.
In Kairo gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen. Achten Sie auf Ihre persönlichen Gegenstände (Menschenansammlungen können Taschendiebe anlocken) und seien Sie in der U-Bahn spät in der Nacht oder in leeren Straßen nach Einbruch der Dunkelheit wachsam. Touristenpolizei ist an den Sehenswürdigkeiten sichtbar. Es ist ratsam, sich zu informieren: Informieren Sie sich unmittelbar vor Reiseantritt über aktuelle Warnhinweise Ihrer Regierung (z. B. US Travel.State.Gov oder das Außenministerium Ihres Landes) und melden Sie sich, falls verfügbar, bei STEP oder einem ähnlichen Programm an. Führen Sie eine Kopie der ID-Seite Ihres Reisepasses mit sich und bewahren Sie digitale Scans zu Hause auf. Frauen können in Menschenansammlungen gelegentlich belästigt werden (siehe unten), daher ist das Reisen mit einer Begleitperson besonders angenehm. Im Großen und Ganzen ist Wachsamkeit mit gesundem Menschenverstand sehr hilfreich. Schließen Sie immer eine Reiseversicherung ab und ziehen Sie eine Krankenversicherung für Ägypten in Betracht (gemäß den Empfehlungen der CDC ist Wasser in Flaschen am sichersten, Krankenhäuser verlangen Bargeld im Voraus).
Der Rat ist, vermeiden Bestimmte dünn besiedelte Regionen sind ohne Führung nicht zugänglich. Reisen Sie nicht ohne organisierte Tour in den Norden oder die Mitte des Sinai (Ausnahmen sind Sharm und der Berg Sinai). Auch in der Westlichen Wüste (südwestlich von Kairo in Richtung Libyen und Sudan) ist eine lizenzierte Konvoi-Eskorte erforderlich, daher wird von unabhängigen Reisen abgeraten. Betreten Sie keine Militärzonen wie die Grenzen zu Libyen oder dem Sudan. Der Rest Ägyptens – Städte im Niltal, die Mittelmeerküste, Urlaubsorte auf dem Sinai – ist für Touristen geöffnet. Selbst während des Gaza-Konflikts blieben die Touristengebiete ruhig. Wichtig ist, die lokalen Nachrichten zu beachten: Das normale Leben kann sich als Reaktion auf regionale Ereignisse schnell ändern.
Frauen, die alleine reisen, sollten sorgfältig planen. Ägypten ist eine konservative Gesellschaft. Einfache Gesten wie das Vermeiden einsamer Spaziergänge in der Nacht und dezente Kleidung können unerwünschte Aufmerksamkeit vermeiden. Hinweise des Außenministeriums raten Frauen, nicht alleine zu reisen, in Menschenmengen und öffentlichen Verkehrsmitteln vorsichtig zu sein und damit zu rechnen, dass Frauen an Polizeikontrollen oder vom Hotelpersonal befragt oder belästigt werden, wenn sie allein reisen. In der Praxis haben weibliche Besucher, die in Gruppen oder in männlicher Begleitung reisen, weniger Ärger. Tragen Sie in der Öffentlichkeit langärmlige Kleidung oder einen Schal um die Schultern. Dies ist auch auf sonnenbeschienenen Tempelgeländen hilfreich. Viele Frauen finden die Frauen-exklusiven Waggons der Kairoer U-Bahn hilfreich. Im Stau oder in Taxis kann es zu öffentlichen Grapschereien kommen. Setzen Sie klare Grenzen – selbst ein schnelles „la, shukran“ („nein, danke“) schreckt Belästigungen normalerweise ab.
LGBTQ+-Besucher sollten diskret sein. Ägypten hat kein explizites Gesetz gegen Homosexualität, aber nicht-heterosexuelles Verhalten ist kulturell sensibel. Öffentliche Zuneigungsbekundungen oder Hinweise auf gleichgeschlechtliche Beziehungen sind unklug; die lokalen Behörden haben LGBTQ-Einheimische bereits unter Berufung auf Anstandsgesetze verhaftet. In beliebten Touristengebieten berichten die meisten Reisenden von einem problemlosen Aufenthalt, dennoch ist grundlegende Vorsicht geboten. Aus Sicherheitsgründen halten sich homosexuelle Reisende oft an Hotels oder Gruppen, in denen die sexuelle Orientierung respektiert wird, und vermeiden es, offen über persönliche Angelegenheiten mit Fremden zu sprechen. Kurz gesagt: Weibliche und LGBTQ-Besucher können Ägypten durchaus genießen, tun aber am besten daran, die lokalen Normen zu respektieren und so zu reisen, dass unnötige Aufmerksamkeit vermieden wird.
Touristenbetrügereien sind an wichtigen Sehenswürdigkeiten an der Tagesordnung, aber Vorsicht ist die halbe Miete. Kaufen Sie in der Umgebung von Gizeh und Luxor immer offizielle Tickets an den Toren (bewahren Sie den Abschnitt auf). nicht fallen Sie auf „kostenlose“ Karten oder Armbänder herein, denen meist Geldforderungen folgen. Ebenso gibt es auf dem Plateau viele Schlepper, die „kostenlose“ Kamelfotos oder Mitternachtstouren zu Pyramiden anbieten, die sich in überteuerte Ausritte verwandeln. Die beste Verteidigung ist eine höfliche, aber bestimmte Ablehnung: Lächeln Sie einfach und sagen Sie „la, shukran“, während Sie weitergehen. Wenn Sie auf einem Kamel oder Pferd reiten, vereinbaren Sie im Voraus einen Preis (z. B. 50–100 EGP für einen Pyramidenritt) und halten Sie sich daran; das vermeidet spätere Streitigkeiten. Wenn ein inoffizieller Führer Sie aggressiv anspricht, sagen Sie einfach, dass Sie mit einem lizenzierten Führer unterwegs sind, oder lehnen Sie höflich ab, ohne eine Diskussion zu provozieren.
Achten Sie in Kairo und anderen Städten auf Währungsbetrug: Nutzen Sie Geldautomaten bei Banken oder Hotels (die App Ihrer Hausbank kann die Kurse prüfen). Taxis verlangen keine feste Gebühr, wenn ein Taxameter läuft; in Kairo bestehen Sie darauf, dass sie es einschalten oder den Fahrpreis aushandeln, bevor sie losfahren. Wenn Ihnen jemand „hilft“ (z. B. indem er Ihnen die Bedienung eines Automaten zeigt oder mit dem Gepäck hilft), lehnen Sie diese Hilfe ab, um das obligatorische Trinkgeld zu vermeiden. Wenn eine offiziell aussehende Person darauf besteht, Ihre Hotelregistrierung zu kontrollieren oder Ihr Gepäck zu tragen, bleiben Sie dabei und zahlen Sie nur einmal. In Souks wie Khan el-Khalili müssen Sie mit Feilschen rechnen (siehe Abschnitt „Shopping“); aber wenn Ihnen jemand aus einem Bus folgt, um „Ihr Hotel zu finden“, lehnen Sie jede weitere Hilfe höflich ab. Im Wesentlichen gilt: Behalten Sie ein freundliches Lächeln und einen festen Plan. Wenn Sie eine lokale Redewendung parat haben – „ma'alesh“ (das ist okay) und „Ana Safer“ (ich bin eine Reisende) – kann das helfen, hartnäckige Verkäufer abzuschrecken.
Fast alle Touristen, die zum ersten Mal einreisen, benötigen ein Visum. Für die USA, Großbritannien, die EU, Australien und viele andere Länder ist die klassische Option ein 30-tägiges Touristenvisum bei der Ankunft. Dieses kostet etwa 30 US-Dollar (zahlbar in bar am Flughafen). Wenn Sie in Kairo (oder Alexandria, Sharm) an der Passkontrolle anstehen, stellen Sie sich an den Schalter für das Visum, zahlen Sie die Gebühr und holen Sie Ihren Visumsschein ab. Bewahren Sie ihn gut auf – Sie müssen ihn bei der Ausreise abgeben.
Eine neuere Option ist das ägyptische E-Visum. Ägyptens offizielles Portal (visa2egypt.gov.eg) stellt 30-tägige E-Visa für die einmalige Einreise für Bürger aus rund 46 Ländern aus, darunter die USA und die EU. Das Online-Formular ist unkompliziert: Sie laden Passdaten und ein Foto hoch. Die Gebühr beträgt ca. 25 US-Dollar. Nach der Genehmigung (in der Regel innerhalb weniger Tage) drucken Sie die Bestätigung aus. Das spart Zeit bei der Ankunft, da Sie die Visa-Zeit umgehen und direkt zur Einwanderungsbehörde gehen können. Seien Sie jedoch vorsichtig bei Drittanbietern – buchen Sie nur über die offizielle Website oder die Anweisung Ihrer Botschaft.
Es gibt auch Mehrfachvisa (für 60 US-Dollar, hauptsächlich für Reisende aus der Region) und die Möglichkeit, ein 30-Tage-Visum zu verlängern (über die Einwanderungsbehörden in Kairo oder an den Grenzübergängen). Wenn Sie länger als einen Monat bleiben möchten, können Sie vor Ort in Kairo eine Verlängerung um weitere 15 oder 30 Tage beantragen. Für Jordanien und Israel ist kein Visum erforderlich, für alle anderen Länder jedoch schon.
Wenn Sie eine Rundreise durch den Sinai planen oder bald wieder einreisen, beachten Sie, dass ein 30-tägiges Visum bei Ankunft in der Regel nur für eine einmalige Einreise gilt. Sie benötigen ein Mehrfachvisum (60 US-Dollar), wenn Sie während der Reise nach Israel oder Jordanien einreisen und wieder zurückkehren möchten. Bei Überschreitung der Gültigkeitsdauer eines Visums drohen Geldstrafen (ca. 10–25 US-Dollar pro Woche). Es ist möglich, die Daten bei den Einwanderungsbehörden anzupassen, aber halten Sie sich an Ihren Plan: Die Behörden sind streng.
Ägyptische Botschaften im Ausland können vorab vereinbarte Visa für beliebige Dauer ausstellen. Das E-Visum deckt die üblichen Bedürfnisse von Touristen ab, sodass die meisten Kurzreisenden keine besonderen Anforderungen haben. Achten Sie einfach auf Ihren Stempel oder Aufkleber. Der Reisepass sollte bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Die Landeswährung ist das Ägyptische Pfund (EGP). Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels entspricht ein US-Dollar etwa 50–60 EGP (im Jahr 2022 waren es etwa 15 EGP, prüfen Sie daher den aktuellen Kurs). Mit Reisedollar kommt man zwar noch weit, aber Bargeld ist unerlässlich. Geldautomaten gibt es in Städten reichlich und akzeptieren Visa/MasterCard (selten AmEx). Heben Sie immer einen größeren Betrag ab (und halten Sie kleinere Scheine für späteres Trinkgeld bereit). Hinweis: Geldautomaten geben möglicherweise nur eine begrenzte Anzahl von Scheinen pro Transaktion aus; mehrere Abhebungen sind in der Regel möglich.
Kreditkarten werden in den meisten großen Hotels, Mittelklasserestaurants und Boutiquen akzeptiert. Viele kleine Geschäfte, Cafés und Marktstände akzeptieren jedoch nur Bargeld (insbesondere außerhalb von Kairo/Alexandria). Rechnen Sie bei Kartenzahlungen mit der Abrechnung in Ägyptischen Pfund (EGP) und vermeiden Sie nach Möglichkeit dynamische Währungsumrechnungsgebühren. Es empfiehlt sich, Bargeld in US-Dollar oder Euro als Reserve für den Fall von Netzwerkstörungen oder an abgelegenen Orten mitzuführen.
Halten Sie einen Vorrat an kleinen EGP-Scheinen und -Münzen bereit. Trinkgelder (und alltägliche Einkäufe) fallen oft ungewöhnlich hoch aus, und Taxifahrer oder Kellner freuen sich über schnelles Wechselgeld. Beispielsweise ist ein 200-EGP-Schein bei kleineren Einkäufen sperrig, während 5-20-EGP-Münzen und -Scheine für reibungslose Transaktionen sorgen. Einige Geschäfte und Cafés nennen Touristen die Preise in USD (insbesondere in großen Hotels), das Wechselgeld wird jedoch in Pfund herausgegeben.
Trinkgeld in Ägypten (genannt Bakschisch) ist üblich, sollte aber wertschätzend und nicht zwingend sein. Es ist in alltägliche Transaktionen eingewoben. Restaurants: Wenn die Rechnung nicht bereits den Service beinhaltet, lassen Sie etwa 10 % in bar übrig. Bei kleinen Cafés oder Straßenimbissen reicht es aus, die Rechnung einfach aufzurunden. Hotels: Hotelpagen erhalten in der Regel 10–20 EGP pro Gepäckstück. Das Housekeeping erhält in der Regel etwa 20 EGP pro Nacht (legen Sie es täglich als Dank auf das Kopfkissen oder den Schreibtisch). Reiseleiter: Planen Sie für eine ganztägige Tour 5–10 USD (etwa 200–300 EGP) pro Person und Tag für einen Ägyptologen oder lizenzierten Reiseführer ein – mehr, wenn sie es verdient haben. Treiber: Wenn Sie einen privaten Fahrer für einen Tag haben, ist ein Trinkgeld von 10 € oder 10 $ (ungefähr 400 EGP) pro Tag üblich. Taxifahrer erwarten nicht viel – es ist höflich, auf die nächsten 5 oder 10 Pfund aufzurunden, wenn die Fahrt reibungslos verlief.
Kamel- und Pferdeführer an Pyramiden erwarten in der Regel ein Trinkgeld von etwa 50–100 Ägyptischen Pfund pro Ritt (Zahlung nach dem Ritt, nicht vorher). Wenn Ihnen jemand eine Kleinigkeit bringt (z. B. eine 1-Ägyptische Münze aus Ihrer Handtasche), reichen ein kurzer Händedruck und 1–2 Ägyptische Pfund. Bei Nilkreuzfahrten oder Dahabiya-Chartern gibt es am Ende normalerweise einen Trinkgeldpool von etwa 5–10 US-Dollar pro Person und Tag, der unter der gesamten Besatzung aufgeteilt wird.
Auf Märkten Beim Feilschen wird kein Trinkgeld erwartetWenn Sie einem Verkäufer Geld für seine Zeit oder seinen Rat geben, ohne etwas zu kaufen, kann das ein Fehltritt sein. Wenn jemand versucht, eine zusätzliche Servicegebühr zu verlangen, die nicht vereinbart wurde, lehnen Sie diese höflich ab. Trinkgeld ist im Gastgewerbe (Hotels, Mahlzeiten, Touren) im Allgemeinen am wichtigsten und wird als Teil der Dienstleistung angesehen. Einheimische schätzen die Anerkennung – es ist eher eine Geste als ein Zeichen der Zuneigung.
Die Mobilfunkverbindung in Ägypten ist unkompliziert. Suchen Sie nach Ihrer Ankunft am Flughafen einen Kiosk eines großen Anbieters (Vodafone, Orange oder Etisalat) auf. Dort werden Touristen-SIM-Karten sogar um Mitternacht verkauft. Sie benötigen lediglich eine Kopie Ihres Passfotos. Die Registrierung erfolgt direkt vor Ort, und die SIM-Karte ist innerhalb weniger Minuten aktiv. Typische Pakete (Stand 2025) kosten umgerechnet 10–20 US-Dollar für Dutzende Gigabyte Datenvolumen und unbegrenzte Ortsgespräche. Je früher Sie aktivieren, desto schneller haben Sie Datenvolumen für Karten und Uber.
Wenn Sie möchten, sind eSIMs online bei internationalen Anbietern erhältlich. Beispielsweise kostet eine 10-GB-Kurzzeit-eSIM (über Airalo, SimOptions oder ähnliche Anbieter) etwa 26 US-Dollar. Das kann praktisch sein, wenn Sie bei Ihrer Ankunft sofort Daten benötigen, ohne einen Kiosk aufsuchen zu müssen. Allerdings sind die lokalen SIM-Angebote an Flughäfen konkurrenzfähig, sodass die eSIM-Tarife etwas höher sind. Außerdem verkaufen lokale Anbieter derzeit keine eSIMs für Touristen, sondern nur Apps wie SimOptions.
Apps: Laden Sie Uber und Careem vor Ihrer Abreise auf Ihr Smartphone. Im Großraum Kairo und Alexandria funktionieren diese Mitfahr-Apps sehr gut für Autos und Taxis (die Preise können recht günstig sein, oft unter 5 $ für eine 15- bis 20-minütige Stadtfahrt). In Luxor und Assuan decken Uber/Careem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Städte ab. Laden Sie Google Maps zur Navigation herunter: Sie können Karten für Ägypten vorinstallieren, wenn Sie im Hotel WLAN nutzen. Für arabische Schilder oder Konversation ist das Offline-Paket „Ägyptisch-Arabisch“ von Google Übersetzer von unschätzbarem Wert. Wenn Sie Wüsten- oder abgelegene Reisen planen, sollten Sie auch Offline-Karten-Apps (Maps.me oder OSMAnd) verwenden.
Für Konnektivität über die SIM-Karte hinaus bieten viele Hotels und Cafés kostenloses WLAN an. Es empfiehlt sich, eine Powerbank und einen länderübergreifenden Adapter (Ägypten verwendet den Eurostecker Typ C/E) mitzunehmen, da das Telefon für Reiseführer, Fotos und Übersetzungen stark beansprucht wird. Roaming-Daten von heimischen Anbietern sind in der Regel teuer, daher sollten Sie sich auf die lokale SIM-Karte verlassen. Laden Sie auch einen Offline-Währungsrechner (xe.com) und die STEP-Smartphone-App herunter, falls Ihre Regierung diese anbietet.
In Ägypten ist die Kleiderordnung für Touristen locker, aber Bescheidenheit und Sonnenschutz sind ratsam. Kleidung für Städte und Orte: Leichte, atmungsaktive Stoffe wie Baumwolle oder Leinen eignen sich am besten für die Hitze. Sowohl Männer als auch Frauen sollten Hosen oder lange Röcke Shorts vorziehen und Hemden tragen, die die Schultern bedecken. Frauen, die Moscheen oder konservative Dörfer besuchen, sollten einen Schal oder ein Tuch einpacken, das sie über Kopf und Schultern legen können (in größeren Moscheen werden diese oft bereitgestellt, es gilt jedoch als höflich, ein eigenes mitzubringen). Männer sollten beim Betreten einer Moschee ein leichtes langärmeliges Hemd oder ein T-Shirt mit Ärmeln tragen. Unterwäsche und Badeanzüge müssen nach lokalen Standards nicht zu viel bedecken – Frauen in Badebekleidung können an den Stränden der Resorts sonnenbaden, sollten aber Tanga-Bikinis oder Oben-ohne-Sonnenbaden vermeiden, auch an Pools.
Sommer vs. Winter: Im Sommer (April–September) sollten Sie Sonnenhut, Sonnenbrille, starke Sonnencreme und eine nachfüllbare Wasserflasche mitbringen. Lockere Hosen, luftige Oberteile und Sandalen (keine Flip-Flops auf unebenen Ruinen) eignen sich gut. Abends kann es in Wüstenresorts kühl werden, daher ist nach Sonnenuntergang eine leichte Jacke oder ein Pullover praktisch. Im Winter (Ende November–Februar) empfiehlt sich das Tragen mehrerer Schichten: ein leichtes Fleece oder lange Hosen für kühle Nächte sowie eine Regenjacke für die Nordküste, wenn mit Regen zu rechnen ist.
Fußbekleidung: Für unebene Tempelböden und Wüstenwanderungen sind feste, geschlossene Wanderschuhe oder stützende Sandalen wichtig. In Hostels kann ein dünnes Paar Schuhe nur zum Duschen hilfreich sein. Wenn Sie einen Kamelritt planen, tragen Sie lange Hosen und geschlossene Schuhe (zum Schutz vor Sattel und Kamelfersensporn).
Wesentliches: Sonnenschutzmittel (riffsicher), Lippenbalsam und ein paar Pflaster für Blasen werden täglich benötigt. Ein kleiner Erste-Hilfe-Kasten (Immodium, Schmerzmittel, verschreibungspflichtige Medikamente) ist ratsam. Denken Sie an Mütze und Schal für den Sand, besonders bei einem aufkommenden Chamsin-Sturm. Im Sommer sollten Sie Ohrstöpsel oder eine Augenmaske mitnehmen, wenn Sie empfindlich auf morgendliche Gebetsrufe oder Straßenlärm reagieren.
Fotoausrüstung: Mit Stativen und Drohnen ist Vorsicht geboten. Stative benötigen in der Regel eine Museumsgenehmigung (insbesondere in Gräbern) und sind in überfüllten Sehenswürdigkeiten manchmal einfach unpraktisch. Wichtig ist, dass Drohnen in Ägypten strengstens verboten sind. Nehmen Sie keine Drohnen mit in Ihren Koffer – die Behörden konfiszieren sie und können zu Geldstrafen oder Schlimmerem führen. Was Kameras angeht, eignet sich eine gute spiegellose Kamera oder DSLR hervorragend für Sehenswürdigkeiten und Sonnenuntergänge; Smartphone-Kameras eignen sich gut für Essens- und Straßenszenen. Fragen Sie immer um Erlaubnis, bevor Sie Einheimische in persönlichen Situationen fotografieren.
Ägypten verbietet Touristendrohnen grundsätzlich. Diese Gesetze werden durchgesetzt und die Strafen sind streng (von hohen Geldstrafen bis hin zur Beschlagnahmung; die Gesetze sind oft im Anti-Terror-Stil formuliert). Versuchen Sie nicht, eine Drohne um die Pyramiden, Tempel oder anderswo in Ägypten zu fliegen. Sie verlieren sie nur (und geraten möglicherweise in ernsthafte Schwierigkeiten). Ebenso sind Satellitentelefone für Zivilisten streng verboten – lassen Sie sie zu Hause.
Die Transportmöglichkeiten in Ägypten sind vielfältig und für jedes Budget und jeden Komfortanspruch geeignet.
Ägypten bietet sowohl für kleine Budgets als auch für Luxusreisende die passende Lösung. Hier sind einige ungefähre Zahlen (alle Angaben in US-Dollar):
Der Kairo-Pass (umfasst viele Museen und Stätten in Kairo und Gizeh) kostet etwa 130 Dollar. Die Luxor-Pass (umfasst die Tempel im Ost- und Westjordanland) kostet ebenfalls etwa 130 US-Dollar. Damit können Sie Geld sparen, wenn Sie viele Tempel besuchen – andernfalls ist der Eintritt pro Eintritt möglicherweise günstiger.
Informieren Sie sich vor Reiseantritt immer über die aktuellen Wechselkurse. Die Preise in Ägypten unterliegen der Volatilität des EGP, sodass der USD-Kurs schwanken kann. Zahlen Sie nach Möglichkeit in der Landeswährung, um ungünstige Umrechnungen zu vermeiden. Es ist ratsam, eine Reisekreditkarte ohne Auslandstransaktionsgebühr zu besitzen (viele Geschäfte und Restaurants akzeptieren jedoch nur Bargeld). Kurz gesagt: Ägypten lässt sich mit kleinem Budget oder ganz bequem erkunden – entscheiden Sie sich für Ihr Reiseziel und vergleichen Sie die Preise für Hotels und Transport im Voraus.
Wenn Sie einen 11. Tag anhängen, fliegen oder fahren Sie mit dem Zug zurück nach Kairo. Wenn noch Zeit bleibt, können Sie noch eine Nacht in Assuan bleiben oder abreisen.
Wählen Sie nun für die letzte Etappe Ihr Abenteuer:
Sowohl für Wüsten- als auch für Oasenausflüge sind zuverlässige Führer und Genehmigungen erforderlich. Diese Ausflüge belohnen mit einer atemberaubenden Landschaft und Einblicken in das traditionelle Landleben. Beachten Sie jedoch die Hinweise der Regierung: Reisen Sie in die Westliche Wüste nur mit einer erfahrenen Gruppe (bei Alleinreisen kann Polizeieskorte erforderlich sein). Gut organisierte mehrtägige Touren in die Oasen werden von Kairo oder Luxor aus angeboten.
Die Pyramiden von Gizeh sind das Wahrzeichen Ägyptens. Auch im Jahr 2025 ist es unvergesslich, auf dem Gizeh-Plateau zwischen den 4.500 Jahre alten Steinriesen zu stehen. Tickets sind ganz einfach: Mit einem Kombiticket können Sie das Plateau (die Außenansichten aller Pyramiden, die Sphinx und den Taltempel) erkunden. Gegen eine geringe Zusatzgebühr erhalten Sie Zugang innen bestimmte Pyramiden oder Gräber (je nach Verfügbarkeit). Beachten Sie, dass das Innere der Cheops-Pyramide derzeit geschlossen ist. Besucher können daher entweder in die Chephren- oder Mykerinos-Pyramide hineinsteigen oder einfach nur das Äußere bewundern. Die beste Strategie ist, im Morgengrauen oder am späten Nachmittag zu kommen, da dann das Licht am besten ist und die Touren in der Hauptsaison kleiner sind. Die Mittagssonne kann sehr stark sein. Gönnen Sie sich daher eine Pause in der Kühle eines benachbarten Hotels oder des Nationalmuseums der Ägyptischen Zivilisation (in Fustat), das Ausstellungsstücke wie die Königlichen Mumien beherbergt.
Besuch des GEM vs. Ägyptischen Museums vs. NMEC: Jahrzehntelang beherbergte das Ägyptische Museum in der Innenstadt von Kairo die meisten antiken Schätze. Ende 2025 wird das neue GEM (am Rande von Gizeh) voraussichtlich zum Herzstück werden: Es wird das größte archäologische Museum der Welt sein. Es wird sämtliche Schätze Tutanchamuns und viele andere berühmte Reliquien beherbergen. Bis zur Eröffnung des GEM ist das Kairoer Museum am Tahrir weiterhin geöffnet (obwohl einige Artefakte ausgelagert wurden). Das alte Museum ist nach wie vor wegen der Tutanchamun-Sammlung und der Statuen von Ramses II. sehenswert. Auch das Nationalmuseum für Ägyptische Zivilisation (NMEC) am Nil in Alt-Kairo ist Weltklasse: Es beherbergt die Halle der königlichen Mumien, in der Pharaonen wie Ramses II. und Hatschepsut in Sarkophagen ausgestellt sind. Kurz gesagt, planen Sie Ihre Museumsbesuche danach, welche Museen geöffnet sind: Nach November 2025 wird das GEM wahrscheinlich die erste Wahl für pharaonische Altertümer sein, während das NMEC für Mumien und kulturellen Kontext ein zweitrangiges Muss darstellt.
Neben den Altertümern sind auch die anderen Teile Kairos faszinierend. Das islamische Kairo (der Kern aus der Fatimidenzeit um Al-Azhar) ist reich an Märkten und Moscheen. Verpassen Sie nicht den Weg zur Al-Azhar-Moschee (Bild), deren hoch aufragende Minarette die Skyline der Altstadt dominieren. Spazieren Sie durch das Gassenlabyrinth des Chan-el-Khalili-Basars aus dem 14. Jahrhundert – ein Einkaufserlebnis und ein Eintauchen in die Architektur der Mamlukenzeit zugleich. Tragen Sie hier dezente Kleidung: Frauen dürfen in den Moscheen ihre Haare bedecken (Kopftücher werden an den Eingängen ausgeliehen) und vor dem Betreten der Gebetsräume ihre Schuhe ausziehen. Der geschäftige Basar ist touristisch, bietet aber dennoch die Möglichkeit, in lebhaftem Ambiente um Gewürze, Schmuck oder Laternen zu feilschen. Im koptischen Kairo, dem Gebiet südlich des Moscheeviertels, besuchen Sie die Hängende Kirche, das griechische und koptische Museum sowie die Festung Babylon. Jede Kirche hat ihre eigene Geschichte und schließt oft um 16 Uhr – planen Sie entsprechend.
Die Wahl der Unterkunft in Kairo hängt vom Stil ab. Der Bezirk Gizeh hat einige Luxushotels mit Blick auf die Pyramiden (ein Luxus für ein Abendessen mit Aussicht), aber das Nachtleben ist dort dünn. Die Innenstadt oder Zamalek (eine Insel auf dem Nil) sind beide ausgezeichnete Ausgangspunkte. Die Innenstadt (Tahrir/Corniche) liegt den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Museen am nächsten; die Hotelauswahl reicht von günstig bis luxuriös (Mena House, Cairo Marriott, Hilton). Zamalek ist grün und gehoben, mit Boutique-Hotels und Cafés entlang des Flusses – ruhiger, aber 15–20 Autominuten von Gizeh entfernt. Das islamische Kairo hat Pensionen in der Nähe von Al-Azhar und Khan (gemütlich und stimmungsvoll), aber die Straßen können für Taxis sehr eng sein. Planen Sie Ihre Unterkunft, indem Sie Komfort und Atmosphäre in Einklang bringen: Für eine erste Reise wählen viele Hotels im Zentrum von Kairo, um bequem die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, und übernachten dann vielleicht eine Nacht auf einem Nilkreuzfahrtschiff in Luxor oder in einem Boutique-Hotel in Dahab, um etwas Abwechslung zu schaffen.
Tagesausflüge südlich von Kairo erschließen noch mehr Pyramidenzauber. Die Stufenpyramide von Sakkara (3. Dynastie) ist Jahrhunderte älter als die von Gizeh und bietet eine intime Atmosphäre. Auf dem weiten Wüstenplateau befinden sich Dutzende von Gräbern und kleineren Pyramiden. Die Stufenpyramide selbst kann für ein paar Pfund betreten werden (Passen Sie in den niedrigen Kammern auf Ihren Kopf auf) und bietet einen Panoramablick auf die Nekropole. Weniger Besucher zieht es nach Dahschur, wo zwei glattwandige Pyramiden isoliert stehen: die Knickpyramide (ein Vorgänger der glatten Form von Gizeh) und die Rote Pyramide (die erste echte Pyramide mit glatten Seiten). Hier kann man oft direkt bis an die Fassaden der Pyramiden gehen, während nur wenige andere Touristen unterwegs sind. Die Eintrittspreise in Sakkara/Dahschur sind niedriger als in Gizeh und Führungen sind selten (was bedeutet, dass Sie Privatsphäre haben und die Stadt in Ihrem eigenen Tempo erkunden können). Kombinierte Touren (Sakkara + Dahschur + Memphis) sind ab Kairo beliebt und im Allgemeinen gut organisiert (oft in einem gemeinsamen Minibus).
Warum sich die Mühe machen? Abgesehen davon, dass man hier den Menschenmassen auf dem Pyramidenplateau entgeht, sind diese Stätten die Wiege des Pyramidenbaus. Sakkaras kunstvoll gearbeitete Tunnel und Wandschnitzereien sind gut erhalten. In Memphis zeigt das Freilichtmuseum einen Koloss von Ramses II. und Alabastersphinxen, die die pharaonische Hauptstadt in ihren Kontext stellen. Reisende, die einen zusätzlichen Tag in Kairo verbringen, werden diese Stätten bereichernd und erfrischend ruhig finden – für private, besinnliche Pyramidenbesichtigungen sind sie Gizeh um Längen überlegen.
Das Tal der Könige in Luxor ist das Kronjuwel der Ägyptologie. Im Eintritt sind drei Standardgräber enthalten (monatlich wechselnd), für einige außergewöhnliche Gräber fällt jedoch ein Aufpreis an. Die Premiumgräber sind: das Grab von Sethos I. (reich bemalt, die Szene auf der oberen Terrasse ist faszinierend) und das Grab von Nefertari (falls geöffnet, ist es die Sixtinische Kapelle Ägyptens). Seit 2025 ist Nefertari wegen Konservierungsarbeiten geschlossen, aber behalten Sie es im Auge: Es wurde zeitweise wieder geöffnet. Für das Grab von Tutanchamun wird ein moderater Aufpreis erhoben (~200 EGP), und obwohl sich seine Grabbeigaben jetzt alle im Museum befinden, ist das Grab selbst klein und unauffällig. Wenn dies Ihr einziger Ausflug ist, sagen die meisten, dass das Grab von Sethos I. die zusätzlichen 200 EGP wert ist; die Kunstfertigkeit ist unübertroffen. Andere Bonusgräber (wie Ramses V./VI. für 100 EGP) sind ebenfalls wunderschön und oft ruhig.
Entscheiden Sie sich nach Ihrem Interesse: Kunstliebhaber könnten sich für Seti etwas gönnen. Bei knappem Budget ist im Basisticket für drei Gräber bereits Ramses VI. oder VII. für diesen Monat enthalten, plus vielleicht Merenptah. Denken Sie auch an das Grab des Nebamun (TT 159) am Westufer – es ist von außen unauffällig, beherbergt aber exquisite Reliefmalereien (im Westjordanland-Ticket enthalten).
Kehren Sie nach dem Tal zur Ostseite des Nils zurück. Der Karnak-Tempel ist riesig – die Besichtigung kann Stunden dauern. Ein Spaziergang durch die Hypostylhalle (mit ihren 134 Säulen, von denen einige 21 m hoch sind) ist unvergesslich. Die nächtliche Ton- und Lichtshow ist ein optionales Highlight (englischsprachige Kommentare erzählen Geschichten von Pharaonen). Der benachbarte Luxor-Tempel ist kleiner, aber wunderschön restauriert; er ist in der Abenddämmerung, wenn er beleuchtet ist, mit den Silhouetten von Palmen und Obelisken, wunderschön anzusehen.
Wenn Sie noch Energie haben, besuchen Sie das Luxor-Museum oder entspannen Sie sich an der Corniche von Luxor. Für die Fotografie benötigen Stative in den großen Tempeln meist eine Genehmigung oder sind in Menschenmengen einfach unpraktisch – ein freihändiges Stativ oder ein Einbeinstativ sind möglicherweise besser geeignet.
Eine Fahrt mit dem Heißluftballon über das Westufer von Luxor steht für viele auf der Wunschliste. Der atemberaubende Blick auf die mit Gräbern übersäten Hügel bei Sonnenaufgang ist magisch – denken Sie an das schwache Licht über dem Tal der Könige und dem Nil. Allerdings ist die Sicherheit ein echtes Problem. Ballons in Luxor hatten bereits schwere Unfälle (der Absturz 2013, bei dem 19 Touristen starben, und andere kleinere Vorfälle). Mitte 2024 wurden die Flüge nach einem kleineren Absturz kurzzeitig eingestellt.
Wenn Sie hinauffahren möchten, tun Sie dies nur mit einem gut bewerteten, etablierten Anbieter. Beispielsweise ist ein Unternehmen, das an das Hilton oder einen großen Reiseveranstalter angeschlossen ist, im Allgemeinen sicherer als ein einzelnes „Happy Hour“-Ballonangebot. Überprüfen Sie, ob Ihre Buchung eine Versicherung enthält und der Korb robust konstruiert ist. Morgenfahrten bedeuten, dass Sie Ihr Hotel gegen 4–5 Uhr morgens verlassen müssen, was ein Schock sein kann, aber notwendig ist, um die Morgendämmerung zu erleben. Tragen Sie mehrere Schichten Kleidung (die Luft in der Höhe kann vor Sonnenaufgang kühl sein) und festes Schuhwerk (keine Flip-Flops im Korb). Wenn die Fahrt abgesagt wird (aufgrund von Wetter oder technischen Problemen), wird eine bereits geleistete Anzahlung in der Regel zurückerstattet. Vergewissern Sie sich daher vorab, dass dies der Fall ist. Im Jahr 2025 regulieren die ägyptischen Behörden Ballonfahrten weiterhin streng, sodass Flüge möglich sind. Bitte wägen Sie das Wunder gegen das Risiko ab – es ist kein Muss, wenn Sie Angst vor Höhe oder Unfällen haben.
Assuan hat einen entspannten Rhythmus. Die Stadt liegt am Nassersee mit dem riesigen Assuan-Staudamm an einem Ende und den Inseltempeln am anderen. Der Philae-Tempel (der mit dem Boot vom Staudamm zur Insel Agilkia gelangt) ist eine der Hauptattraktionen: Sein Isis-Schrein leuchtet in den Farben der Schnitzereien. Kommen Sie mit dem Touristenboot von Assuan und verpassen Sie nicht den lebhaften unvollendeten Obelisken in der Stadt – einen Granitmonolithen, der mitten in der Arbeit aufgegeben wurde und noch immer im Felsgrund verankert ist (er gibt einen Einblick in die Arbeitsweise pharaonischer Steinmetze).
A luxury of Aswan is the classic felucca ride: a short sail around Elephantine or a day trip upstream. Feluccas have no motor – they use wind and oars, so trips are slow and peaceful. It’s a quintessential Nubian experience to drift past palm fringes as a young sailor steers with a long wooden stick. A two-hour sunset cruise might cost $30 or so for two people including light refreshments. For longer nights, multi-night felucca trips visit islands like Kitchener’s Garden or even sail to the cataracts (rare nowadays, since most tourists take a bigger cruise).
While in Aswan, sample the local Nubian culture. Walk through a Nubian village on Elephantine Island (e.g. Kitchener’s population area or book a Homestay experience). Colorful mudbrick houses and specialty crafts (woven baskets, silver, spicy herbal tea) give a taste of this heritage. Try the local dish, kushari style beans or fish tagine, and sip hot mint tea while chatting with hospitable villagers.
Abu Simbel, two massive rock-cut temples, is remote on Lake Nasser near the Sudanese border. Visitors can either fly or ride there:
Regardless of transport, you’ll visit Ramses II’s two rock temples. Plan for about 2 hours on site: walk in awe beneath 20-meter statues and inside the dimly-lit inner sanctuaries. The temples’ faces are aligned so that twice a year (Feb 22 and Oct 22), sunlight illuminates Ramses’s sculptures inside – although currently the light enters every day for much of the year due to the star alignment. After touring, return to Aswan (flight) or drive back to either Aswan or onward to Luxor/Cairo (often via plane back from Aswan that evening). In 2025, Abu Simbel runs very dry and with minimal crowds; it may get hotter than Aswan, so carry water and sun protection even though you’ll likely be traveling at dawn/dusk.
A Nile cruise is a hallmark Egyptian experience, but it comes in shapes. Broadly:
In summary: A classic Nile cruise ship suits most: it combines transport, lodging, and sites. A dahabiya appeals to those with more time and a romantic or intimate bent. A felucca is for brief nostalgia rides rather than epic treks.
Three-night cruises often run Aswan→Luxor. For example: Day 1 depart Aswan, stop at Kom Ombo and Edfu, Day 2 arrive Luxor early. A 4-night cruise (Aswan–Luxor) might linger, adding an extra day stop (perhaps Esna temple, Medamud, or just leisurely sailing). Reverse direction cruises (Luxor→Aswan) follow the Nile the other way, usually calling at similar sites minus Kom Ombo (since you hit it later). Regardless, the highlights include Philae in Aswan (depending on direction), Edfu (Horus Temple), Kom Ombo (double-crocodile temple), and Karnak/Luxor at trip’s end. Some 7–10 night versions also connect all the way Cairo→Aswan via Giza, but those are full tour packages (generally by road and then a 3N cruise).
If you prefer not to cruise: independent travelers can day-trip by taxi or train between cities (as covered above). For a compromise, some fly to Aswan, visit Abu Simbel and Philae, then cruise north; others cruise one way and fly/train the other. A short dahabiya sail (e.g. 4 days) can also highlight a subset of sites like Kom Ombo to Luxor slowly.
The Red Sea coast offers recreation and relaxation to complement Egypt’s history. Each resort city has its flavor:
Logistics for Sinai side (Mt. Sinai, St. Catherine’s): From Sharm or Dahab, you can arrange an overland trip to St. Catherine’s and Mt. Sinai (usually 2 days with an overnight at the base or community lodge). During Ramadan or holiday times, book ahead. The main path up Mt. Sinai is from the Monastery’s back gate (climb ~750 meters by steps; 2–3 hours up). Descend via the same route or the new (at 2004) 3,750-step path on the north face, which is slightly easier. Bring a headlamp or phone light if you climb in darkness. St. Catherine’s monastery (Valley of Moses) is open daily – devout or not, its mosaics and library are impressive.
North Red Sea beach hops: If your itinerary includes Cairo + Luxor + Sinai, either enter/exit via Cairo airport or fly from Luxor to Hurghada (daily flights ~1hr, moderate cost). From Hurghada you can drive/bus up to Cairo at about half the price of flying. Within the Red Sea region, internal flights (Cairo–Hurghada, Cairo–Sharm) are frequent.
Egypt’s western deserts are vast and sparsely populated, but the pockets of civilization and surreal landscapes are rewarding for intrepid travelers.
Always plan desert travel with a reputable company. Quick fact: Leave No Trace is vital – do not litter or graffiti the fragile rock. Respect tribal lands and private farmland when visiting. Pack out all trash, use eco-friendly soaps near springs, and minimize group noise. Many desert tours offer overnight stays in simple Bedouin-style camps; tip the local guides (a few dollars) as gratitude.
Egyptian cuisine is one of the world’s great comfort-food traditions. Street cart and home-style dishes dominate.
Shopping in Egypt is an adventure. Tourists flock to bazaars and markets, but Western mall culture has also arrived in big cities. For authentic finds:
Shopping is fun in Egypt, as long as you engage with a respectful bargaining spirit. Remember, a little Egyptian phrase and a smile go a long way: the phrase “Ma’alish” (no problem) can diffuse awkward moments, and always avoid aggressive haggling.
Egypt can be tackled by travelers of all stripes, but each group will plan differently:
Egypt’s cultural treasures and natural wonders need mindful visitors.
Responsible travel in Egypt ultimately means seeing its wonders but leaving them intact and showing courtesy to its people. This maintains the authenticity and health of Egypt’s sites and its hospitality economy for future travelers.
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