Kaspressknödel

Kaspressknödel - Österreichisches Nationalgericht

Kaspressknödel, ein beliebtes Traditionsgericht, ist Österreichs Beitrag zur Wohlfühlküche und ideal, um Körper und Geist an kalten Alpentagen zu wärmen. Diese herzhaften Käseknödel zelebrieren die Alpengeschichte und sind voller Aromen und Texturen, die den rustikalen Charme Österreichs einfangen – nicht nur eine Mahlzeit. Kaspressknödel werden meist in Brühe oder mit Sauerkraut serviert. Die Hauptzutat des Kaspressknödels ist aromatischer Bergkäse, der den Geschmack der Küche prägt.

Kaspressknödel

Rezept von ReisehelferGang: Hauptgerichte, BeilagenKüche: österreichischSchwierigkeit: Medium
Portionen

4

Portionen
Vorbereitungszeit

25

Minuten
Kochzeit

20

Minuten
Kalorien

350

kcal

Es gibt eine Art von Trost, nach dem nur kalte Bergluft verlangen kann – ein Trost, der dampfend, gebräunt und mit Käse verfeinert in Form von Kaspressknödeln daherkommt. Diese in der Pfanne gebratenen Knödel sind nicht raffiniert; das sollen sie auch nicht sein. Sie sind ein Essen für abgetragene Stiefel und vom Wind aufgesprungene Wangen, für das Ende einer langen Wanderung oder eine viel zu früh einsetzende Winterdämmerung. In den Hütten, die über Österreichs Hochland verstreut sind, erscheinen sie nicht als Kuriosität, sondern als Nahrung – praktisch, herzhaft und tief mit dem Ort verbunden. Kaspressknödel beginnen mit etwas Bescheidenem: altbackenem Brot. Nicht nur geduldet, sondern unverzichtbar. Es behält seine Form, saugt heiße Milch auf wie die Erinnerung Wärme. Als Nächstes kommen Röstzwiebeln hinein – weich, mit Karamellgeschmack. Dann der Käse – immer alpin, immer würzig mit einer Säure, die man von industriell gewalzten Blöcken nicht bekommt. Bergkäse ist weit verbreitet, obwohl auch Emmentaler und Gruyère ihren Weg dorthin finden. Jeder bringt eine andere Schärfe mit sich, eine andere Geschichte. Der Teig wird mit den Händen geformt, nicht mit Löffeln. Er wird zu flachen Scheiben geformt – nicht zu Kugeln, niemals zu Kugeln – und goldbraun frittiert. Die Kruste ist wichtig: Sie knistert, bevor sie dem weichen Inneren weich wird. Man kann ihn in Brühe servieren, leicht wippend, die Oberfläche schimmert vor Fett. Oder zu Sauerkraut, dessen Säure die Schwere durchbricht. In manchen Küchen wird er früh zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt, bis er benötigt wird – immer bereit, wie die Berge selbst, für jeden, der hungrig nach Hause kommt. Er ist nicht kompliziert, aber auch nicht schnell gemacht. Er verlangt Geduld, eine Art stille Aufmerksamkeit. Und wenn man ihn isst, geht es nicht nur um den Geschmack – es geht um Ort, Wetter, Zeit. Darum, was es bedeutet, zu essen, wenn die Welt draußen nur aus Schnee und Steinen besteht.

Zutaten

  • Brotmischung
  • 200 g (ca. 4 Tassen) altbackene Brotwürfel (in 1 cm große Stücke geschnitten)

  • 100 ml Milch

  • 2 Eier

  • Käse und Aromen
  • 150 g strong Alpine cheese (e.g., Bergkäse or Emmental), grated

  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt

  • 1 EL ungesalzene Butter (zum Anbraten der Zwiebeln)

  • 2 EL frische Petersilie, fein gehackt

  • 1 TL Kümmel (optional)

  • Würze
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (nach Geschmack)

  • Kochen
  • 2 EL Butterschmalz oder Pflanzenöl (zum Braten)

Wegbeschreibung

  • Bereiten Sie den Brotboden vor
  • Geben Sie die Brotwürfel in eine große Schüssel.
  • Die Milch leicht erwärmen (lauwarm) und über die Brotwürfel gießen. Etwa 10 Minuten ziehen lassen, bis das Brot weich wird.
  • Die Zwiebel anbraten
  • In einer kleinen Pfanne 1 EL Butter bei mittlerer Hitze schmelzen.
  • Die gehackte Zwiebel hinzufügen und goldbraun und glasig dünsten. Vom Herd nehmen.
  • Den Teig mischen
  • Eier, sautierte Zwiebeln, geriebenen Käse, Petersilie und Kümmel (falls verwendet) zum aufgeweichten Brot geben.
  • Großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. Mit den Händen oder einem Holzlöffel gründlich vermengen, bis ein Teig entsteht.
  • Knödel formen
  • Damit nichts kleben bleibt, die Hände leicht anfeuchten und aus der Masse flache, runde Frikadellen mit einem Durchmesser von etwa 8 cm und einer Dicke von 1,5 cm formen.
  • Die Knödel kochen
  • Erhitzen Sie geklärte Butter oder Pflanzenöl in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze.
  • Braten Sie die Frikadellen auf jeder Seite, bis sie goldbraun und knusprig sind, etwa 3–4 Minuten pro Seite.
  • Aufschlag
  • Sie können Kaspressknödel mit Sauerkraut als sättigendes Hauptgericht oder in einer kräftigen Rinder- oder Gemüsebrühe als herzhafte Suppe servieren.

Hinweise

  • Käseauswahl: Verwenden Sie einen kräftigen, aromatischen Käse wie Bergkäse, Emmentaler oder Gruyère für einen authentischen Geschmack. Vermeiden Sie zu milde Käsesorten.
  • Brottipps: Altes Brot eignet sich am besten, da es die Milch aufnimmt und seine Form behält. Frisches Brot kann zu matschig werden.
  • Vorbereiten: Formen Sie die Knödel und kühlen Sie sie bis zu 24 Stunden vor dem Braten. Sie können sie auch für die spätere Verwendung einfrieren.
  • Vegetarische Variante: Ersetzen Sie beim Servieren die Rinderbrühe durch Gemüsebrühe.
  • Garnieren: Für zusätzliche Farbe und Frische mit Schnittlauch oder frischer Petersilie bestreuen.
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