Lissabon – Stadt der Straßenkunst
Lissabon ist eine Stadt an der portugiesischen Küste, die gekonnt moderne Ideen mit dem Charme der alten Welt verbindet. Lissabon ist ein Weltzentrum der Straßenkunst, obwohl…
Glyka tou koutaliou bedeutet wörtlich „Süßigkeit auf dem Löffel“. Dabei handelt es sich um griechische Löffelsüßigkeiten – Obst- (oder auch Gemüse-)Konserven, die löffelweise serviert werden. Sie sind der Inbegriff griechischer Gastfreundschaft: ein kleines Gericht oder eine einzelne konservierte Frucht, die Gästen zum Kaffee oder Tee gereicht wird. Die Tradition reicht bis in die Antike zurück und entwickelte sich, um den süßen Geschmack von Sommerfrüchten auch außerhalb der Saison zu erhalten. Gängige Sorten sind Kirsche, Feige, Quitte, Traube und Zitrone. Sogar Blütenblätter (Rosen, Orangenblüten) oder Gemüse wie Auberginen können zu Glyka verarbeitet werden.
Der Prozess ist langsam. Es werden feste, unreife Früchte verwendet, damit sie beim langen Köcheln ihre Form behalten. Zunächst werden die Früchte oft über Nacht in Kalkwasser eingeweicht (um sie fester zu machen und Bitterstoffe zu entfernen) und dann gründlich abgespült. Die Zubereitung ähnelt dann der Marmeladeherstellung: Die Früchte werden in Zuckersirup geköchelt, bis sie glasig und weich sind. Am Ende wird eine kleine Menge Zitronensaft hinzugefügt, um ein Kristallisieren des Sirups zu verhindern. Das Ergebnis sind juwelenfarbene Früchte, umhüllt von einem seidigen Sirup. Traditionell werden Löffelsüßigkeiten in kleinen Portionen ausgelöffelt (oft begleitet von einem Schluck kaltem Wasser, um den Gaumen zu erfrischen). In Griechenland und Zypern sind sie eine übliche Begrüßung – einen Löffel der selbstgemachten Süßigkeit anzubieten, gilt als höflich und herzlich.
Die Geschmacksprofile variieren je nach Frucht, aber alle Glyka haben eine charakteristische, eintönige Süße gemeinsam, die die Frucht selbst hervorhebt. Sauerkirschen (kόκκινα κουταλιού) beispielsweise werden durch ihre natürliche Säure intensiv süß und dennoch spritzig. Löffelsüßigkeit aus Rosenblättern ist duftend und aromatisch. Unabhängig von der Frucht ist der Sirup typischerweise einfach (Wasser und ein Zuckerverhältnis von 1:1), vielleicht mit einer Zimtstange oder Vanilleschote gewürzt. Für einen tieferen Geschmack kann griechischer Honig einen Teil des Zuckers im Sirup ersetzen. Die Klarheit des Sirups und die intakte Form der Frucht sind Kennzeichen einer gut gemachten Löffelsüßigkeit – es sollte aussehen, als wäre die Frucht in der Zeit pausiert worden.
Diese Konfitüren können über griechischen Joghurt geträufelt werden, traditionell isst man sie aber in kleinen Portionen direkt vom Löffel. Sie eignen sich auch hervorragend als Beilage zu Feta oder als Topping für Eis und Pfannkuchen. Da Zucker ein Konservierungsmittel ist, sind diese Süßigkeiten lange haltbar. Hobbyköche schätzen sie; ein Glas hält sich im Kühlschrank monatelang, und ihr Geschmack kann sich mit der Zeit verbessern. Jüngere Griechen haben begonnen, die Tradition wiederzubeleben, manchmal kombinieren sie sie mit Spirituosensirup oder modernen Geschmacksvarianten (z. B. Blutorange mit Chili). Doch im Grunde bleibt Glyka tou koutaliou eine einfache, einzigartige Hommage an das Wesen der Frucht.
8
Std.15
Minuten70
kcalGriechische Löffelsüßigkeiten sind kandierte Früchte (oder andere Produkte), die in einfachem Sirup geköchelt werden, bis sie glasig und weich sind. Dieses Rezept zeigt, wie Sie ein einfaches Glyko Koutaliou mit Ihren Lieblingsfrüchten (z. B. Kirschen oder Feigen) zubereiten. Die Früchte werden vorsichtig in Wasser pochiert und dann mit Zucker stehen gelassen, damit der Saft austritt. Am nächsten Tag werden die Früchte mit Zucker und Zitronensaft zu einem dicken Sirup gekocht. Nach dem Abkühlen werden die ganzen Früchte im Sirup in Gläser gefüllt. Jede Löffelsüßigkeit – eine gezuckerte Kirsche, Feige oder Nuss – wird in einer kleinen Schale mit Kaffee oder Joghurt serviert. Der Sirup ist seidig und glänzend und die Früchte fangen die frischen Aromen der Saison ein. Diese kleinen, juwelenartigen Süßigkeiten sind luxuriös und bescheiden zugleich: ein süßer Löffel voll griechischer Tradition.
Saisonales Obst (ca. 2 Tassen, 500 g): Wählen Sie ganze Früchte, die in einen Löffel passen (Sauerkirschen, Feigen, kleine Beeren, Weintrauben usw.). Schälen oder entkernen Sie die Früchte bei Bedarf (z. B. Kirschen). Für eine optimale Konsistenz sollten die Früchte fest und reif, aber nicht weich sein.
Kristallzucker (2 Tassen, ~400 g): Gleiches Gewicht wie die Frucht (ungefähr). Zucker ist das Konservierungsmittel.
Wasser (½ Tasse, ~120 ml): Wird verwendet, um Fruchtsäfte vor der Zuckerzugabe zu extrahieren. (Ein erster Einweichschritt.)
Zitronensaft (2 Esslöffel): Wird am Ende des Kochvorgangs hinzugefügt, um die Süße auszugleichen und eine Kristallisation zu verhindern.
Optionale Gewürze: Für eine dezente Würze kann eine Zimtstange oder Vanilleschote mit der Frucht geköchelt werden; vor dem Einmachen entfernen.
Einlegekalk (optional, 1 TL): Wenn möglich, kann das Auflösen von Obst in Kalkwasser dazu führen, dass manche Früchte (z. B. Aprikosen, Pflaumen) fester werden. Nach dem Einweichen gründlich abspülen.
Bereiten Sie das Obst vor (falls erforderlich): Obst gründlich waschen. Kirschen entkernen oder größere Früchte halbieren. Feigen oder Trauben können ganz bleiben oder einige aufgeschnitten werden, damit der Sirup einziehen kann. (Früchte, die Sirup benötigen, am Vortag in 1 TL in Wasser aufgelöstem Einlegekalk einlegen, um sie fester zu machen; anschließend gut abspülen.)
Fruchtsäfte extrahieren: Geben Sie die vorbereiteten Früchte mit ½ Tasse Wasser in einen Topf oder eine Schüssel. Streuen Sie etwa ½ Tasse Zucker über die Früchte und rühren Sie vorsichtig um. Abdecken und über Nacht (oder mindestens 8 Stunden) bei Zimmertemperatur stehen lassen. Die Früchte geben natürlichen Saft ab und etwas Zucker löst sich auf.
Sirup kochen: Am nächsten Tag den restlichen Zucker zu den Früchten und Säften geben. Bei Bedarf Gewürze (Zimtstange, Vanille) hinzufügen. Bei mittlerer Hitze unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Leicht aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren. Den entstehenden Schaum abschöpfen. 5–10 Minuten ohne Deckel köcheln lassen, bis der Sirup eingedickt ist (Test: etwas auf einen kalten Teller tropfen lassen – er sollte haften bleiben).
Mit Zitrone abschließen: Gewürze aus dem Topf nehmen. Zitronensaft einrühren. Weitere 30 Sekunden köcheln lassen. Der Sirup sollte glänzend und klebrig sein. (Nicht zu lange kochen, sonst zerfallen die Früchte.)
Süßigkeiten einmachen: Die ganzen Früchte mit einem Schaumlöffel in sterilisierte Gläser füllen (dabei darauf achten, dass sie intakt und dekorativ bleiben). Anschließend den Sirup darübergießen und die Gläser füllen. Dabei die Früchte nach unten drücken, um Lufteinschlüsse zu vermeiden. Sofort verschließen. Die Gläser auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und anschließend in den Kühlschrank stellen. Der Sirup wird beim Abkühlen dicker.
Aufschlag: Geben Sie eine kleine Menge (normalerweise 1–2 Stücke Obst plus etwas Sirup) in eine Mokkatasse oder Untertasse. Traditionell wird es mit einer kleinen Tasse starkem griechischen Kaffee und einem Glas Wasser serviert.
| Kalorien | 70 |
| Kohlenhydrate | 18 g |
| Protein | 0 g |
| Fett | 0 g |
| Faser | 0 g |
| Natrium | 5 mg |
| Allergene | Keiner |
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