Horiatiki (Griechischer Dorfsalat)

Horiatiki (Griechischer Dorfsalat)

Der traditionelle griechische Salat, in Griechenland bekannt als Choriatiki, strotzt nur so vor Farbe und Biss. Er ist ein Sinnbild des griechischen Sommers – eine einfache Mischung aus reifen Tomaten, Gurken, Zwiebeln, grünen Paprika, cremigem Feta und Kalamata-Oliven, alles angemacht mit nativem Olivenöl extra und einer Prise Oregano. Salat gibt es nicht; der Salat zelebriert die frischesten Produkte auf ihrem Höhepunkt. Jeder Bissen ist frisch und würzig, mit der cremigen Salzigkeit des Feta und der fruchtigen Schärfe des Olivenöls.

Horiatiki hat seine bescheidenen Wurzeln als Mittagessen der Bauern. In den Dörfern Griechenlands wurde es aus dem Gemüse zubereitet, das gerade zur Hand war. Ein Block salziger Feta bildet das Herzstück, während eine Handvoll Kalamata-Oliven für Tiefe sorgen. Der Reiz liegt in der minimalen Zubereitung und dem maximalen Geschmack, der die Fülle der Saison in einer einzigen Schüssel vereint.

Griechischer Salat wird im Sommer kulturell fast überall serviert, von Familienfeiern bis hin zu Tavernen am Meer. Er wird oft als Frühstück oder Mittagessen eines Bauern betrachtet, da seine Zutaten denen ähneln, die ein griechischer Gärtner zur Hand haben könnte. Im Gegensatz zu den im Ausland beliebten Varianten enthält authentischer Horiatiki überhaupt keinen Salat – der griechische Name bedeutet „Dorfsalat“ und erinnert an seine rustikale Einfachheit.

Da jede Zutat für sich allein glänzen darf, hebt sich Horiatiki von komplizierteren Salaten ab. Süße, sonnengewärmte Tomaten bilden eine saftige Basis; knackige Gurken und knusprige Zwiebeln bieten kühle Abwechslung; grüner Pfeffer verleiht eine sanfte Erdigkeit; und großzügige Stücke Feta und Oliven tragen cremiges Salz und Fett bei. Das Dressing besteht nur aus Olivenöl mit einem Spritzer Essig oder Zitronensaft und getrocknetem Oregano. Das Ergebnis ist stets erfrischend und voller Kontraste – die perfekte Ergänzung zu gegrilltem Fleisch, frischen Meeresfrüchten oder einfach einem entspannten Nachmittag unter einem Olivenbaum. Griechischer Salat verkörpert die mediterrane Tradition einfacher, ehrlicher Küche und bleibt ein beliebtes Symbol der Sommerküche.

Horiatiki – Klassisches griechisches Dorfsalat-Rezept

Rezept von ReisehelferGang: Salat, BeilagenKüche: griechischSchwierigkeit: Einfach
Portionen

4

Portionen
Vorbereitungszeit

15

Minuten
Kalorien

180

kcal

Horiatiki, der klassische griechische Dorfsalat, kombiniert gehackte Tomaten, Gurken, rote Zwiebeln und grüne Paprika mit salzigen Kalamata-Oliven und großen Stücken cremigen Feta. Ein einfaches Dressing aus Olivenöl, Rotweinessig oder Zitronensaft und getrocknetem Oregano rundet den Salat ab. Dieses Rezept reicht für 4 bis 6 Personen und erfordert nur 15 Minuten Vorbereitungszeit. Das Ergebnis ist ein lebendiger, sättigender Salat, der mit minimalem Aufwand frische Sommerprodukte in Szene setzt. Er ist von Natur aus vegetarisch und glutenfrei. Servieren Sie ihn gekühlt oder bei Zimmertemperatur, damit sich die Aromen während der Zubereitung anderer Gerichte entfalten. Variationen können zusätzliche Kräuter, knackige Radieschen oder Kapern enthalten, um dem traditionellen Geschmack eine besondere Note zu verleihen.

Zutaten

  • 4 reife Tomaten, in Spalten geschnitten (für den besten Geschmack verwenden Sie reife oder alte Sorten).

  • 1 Salatgurke, in Scheiben oder Halbmonde geschnitten (bei gewachster Gurke die Schale entfernen, um die Bitterkeit zu verringern).

  • ½ rote Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten (optional: Scheiben 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen, um die Schärfe zu mildern).

  • 1 grüne Paprika, in Ringe geschnitten (Grün ist traditionell; Gelb oder Orange funktioniert zur Not auch).

  • ½ Tasse Kalamata-Oliven, entsteint (salzige Oliven verleihen den typischen griechischen Geschmack).

  • 200 g Fetakäse, in einem Block (Schafsmilch-Feta in Salzlake ist ideal).

  • 1 Teelöffel getrockneter Oregano (oder eine Prise) (zum Bestreuen).

  • 2 Esslöffel natives Olivenöl extra (reichhaltiges, fruchtiges Olivenöl ist der Schlüssel zu gutem Horiatiki).

  • 1 Esslöffel Rotweinessig oder Saft einer halben Zitrone (nur ein Spritzer, um den Salat aufzupeppen).

  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack (Vorsicht: Feta und Oliven sind schon salzig).

Wegbeschreibung

  • Gemüse vorbereiten: Alle Produkte waschen. Tomaten in Spalten schneiden (je ca. 6–8 Stück), Gurke in ca. 6 mm dicke Scheiben schneiden, Paprika in Ringe schneiden und Zwiebel in dünne Scheiben schneiden. Das Gemüse in eine große Salatschüssel geben. (5 Min.)

  • Jahreszeit: Die Oliven in die Schüssel geben. Mit Olivenöl und Essig (oder Zitronensaft) beträufeln. Mit einer Prise Salz und mehreren Umdrehungen schwarzem Pfeffer bestreuen. Vorsichtig vermengen, damit alle Zutaten gleichmäßig verteilt sind. Abschmecken und nachwürzen; bei sehr salzigem Feta mit Salz vorsichtig sein. (1–2 Min.)

  • Feta und Oregano hinzufügen: Den Salat mit dem Feta-Block belegen (ganz oder in grobe Würfel geschnitten servieren). Den getrockneten Oregano gleichmäßig darüber streuen. Für ein gleichmäßiges Aroma können Sie Feta- und Oreganostücke vorsichtig zwischen die Gemüsestücke stecken. (1 Minute)

  • Aufschlag: Den Salat bei Bedarf noch einmal leicht durchmischen oder pur servieren. Am besten schmeckt er sofort, die Aromen verschmelzen jedoch erst nach 10–15 Minuten. Nach Belieben mit etwas Olivenöl garnieren. Genießen Sie ihn mit warmem Pitabrot oder zu Grillgerichten.

Tipps, Fehlerbehebung und Variationen

  • Serviervorschläge & Kombinationen: Griechischer Salat passt perfekt zu gegrilltem Lamm, Hühnchen-Souvlaki oder gegrilltem Fisch. Mit knusprigem Brot und Grillfleischresten ist er auch ein leichtes Mittagessen. Ein Klecks Tzatziki oder ein paar Falafel machen ihn zu einer mediterranen Platte.
  • Aufbewahrung & Aufwärmen: Reste 1–2 Tage in einem abgedeckten Behälter im Kühlschrank aufbewahren. Das Gemüse wird etwas weicher und nimmt das Dressing auf. Vor dem Servieren überschüssiges Olivenöl oder Essig, das sich am Boden sammelt, wegschütten. (Nicht bei Zimmertemperatur lagern.)
  • Variationen und Alternativen: – Vegetarische/vegane Variante: Geben Sie Kichererbsen oder weiße Bohnen als Eiweiß hinzu oder tauschen Sie Feta gegen gewürfelten veganen Käse aus. – Reichhaltiger Salat: Geben Sie halbierte Kirschtomaten, zerbröselten Feta statt eines Blocks und eine Handvoll frischer Kräuter wie Petersilie oder Minze hinzu. – Salatversion: Für mehr Volumen auf einem Bett aus Römersalat servieren oder hinzufügen (traditionelles Horiatiki enthält jedoch keinen Salat). – Regionale Variante: Für eine scharfe, pikante Note frische Kapern oder gehackte grüne Chilis (Pepperoncini) darüberstreuen.
  • Tipps vom Küchenchef: - Verwenden Sie hochwertiges Olivenöl und reife Tomaten für einen authentischen Geschmack. - Weichen Sie die Zwiebelscheiben während der Zubereitung des restlichen Salats in Eiswasser (mit etwas Essig) ein, um ihnen einen milderen Geschmack zu verleihen. - Geben Sie Öl und Essig zunächst sparsam hinzu; nach dem Abschmecken können Sie jederzeit mehr hinzufügen.
  • Vorbereiten: Gemüse 1–2 Stunden im Voraus schneiden und separat im Kühlschrank aufbewahren. Kurz vor dem Servieren mit Dressing vermengen und Feta hinzufügen.
  • Benötigte Ausrüstung: Große Salatschüssel, scharfes Messer, Schneidebrett, Salatbesteck oder Servierlöffel.

Nährwertangaben (pro Portion, ca.)

NährstoffMenge
Kalorien180 kcal
Protein6 g
Fett14 g
Kohlenhydrate6 g
Faser2 g
Natrium530 mg

Allergene: Milchprodukte (Feta-Käse)

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