Garides Saganaki – Griechische Garnelen mit Tomaten und Feta

Garides Saganaki – Griechische Garnelen mit Tomaten und Feta

Garides Saganaki ist ein herzhaftes griechisches Meeresfrüchtegericht, das eine Mischung aus Meze und Hauptgericht darstellt. In diesem klassischen Rezept werden große Garnelen kurz angebraten und anschließend in einer reichhaltigen, stückigen Tomatensauce mit Knoblauch, Kräutern und einer leichten Schärfe mariniert. Ein Spritzer Zitrone und großzügig zerbröckelter Feta runden das Gericht ab und verleihen ihm eine frische Säure und eine cremige Salzigkeit. Das Ergebnis ist ein wohltuendes und zugleich elegantes Pfannengericht voller mediterraner Aromen.

Der Name „Saganaki“ bezieht sich auf die kleine Pfanne mit zwei Griffen, die traditionell verwendet wird, obwohl jede ofenfeste Bratpfanne geeignet ist. In Griechenland werden Saganaki-Gerichte oft als Vorspeise zum Teilen serviert und oft mit Käse (wie bei frittiertem Käse-Saganaki). Garnelen-Saganaki (garides saganaki) ist besonders in Tavernen an der Küste beliebt und wird oft von einem Ouzo oder einem spritzigen Weißwein begleitet. Garnelen-Saganaki wird typischerweise als Meze (Tapas-ähnliches Gericht zum Teilen) oder als leichte Vorspeise genossen, zusammen mit knusprigem Brot oder einem Bett aus Orzo, um die Soße aufzusaugen.

Garides Saganaki klingt zwar nach Gourmet-Küche, ist aber in etwa 30 Minuten zubereitet und eignet sich daher perfekt für ein Festmahl unter der Woche. Die Zutaten spiegeln die Fülle der Ägäis und der griechischen Märkte wider. Frische oder aufgetaute Riesengarnelen werden kurz mit Knoblauch und Kräutern mariniert, um ihren Geschmack zu intensivieren. Die Tomatensauce besteht aus Dosen- oder frischen Tomaten, viel Knoblauch und aromatischen Gewürzen wie Oregano und Dill. Während die Garnelen in der leicht köchelnden Sauce garen, werden sie prall und saftig und nehmen den Knoblauch-Tomaten-Geschmack auf. Die abschließenden Garnituren – zerbröselter Feta, gehackte Petersilie und Minze sowie Zitrone – verleihen dem Gericht Frische und Würze.

Dieses Gericht besticht durch seine ausgewogenen Texturen und Aromen. Die samtige Tomatensauce wird durch den salzigen Feta-Krümel aufgepeppt. Kräuter sorgen für Frische, während eine Prise Chiliflocken für Wärme sorgt. Die Garnelen selbst bieten einen zarten Biss und eine dezente Süße, die mit der pikanten Sauce harmoniert. Jeder Bissen ist leicht süß, leicht salzig und rundum zufriedenstellend.

Garnelen-Saganaki ist ein Beispiel für die Fähigkeit der griechischen Küstenküche, aus einfachen Schalentieren unvergessliche Gerichte zu machen. In vielen Küstenstädten fingen Fischer Riesengarnelen und andere Schalentiere, um sie unter dem Namen Saganaki zu servieren. Im April und Mai, wenn es besonders viele Garnelen gibt, bieten lokale Tavernen dieses Gericht oft an. Es ist auch üblich, der Kochflüssigkeit einen Schuss Ouzo (einen Anisschnaps) hinzuzufügen; das verleiht dem Gericht einen aromatischen Touch. (Auch wenn Sie auf den Ouzo verzichten, können Sie sich ein kleines Glas als Beilage einschenken.)

Mit seinen Zutaten und seiner Zubereitung entspricht Garides Saganaki auch der griechischen Vorliebe für geselliges Essen. Es ist die Art von Rezept, bei dem man die Pfanne am Tisch herumreichen lässt. Wenn es fertig ist, versammeln sich die Gäste mit Brot oder Reis. In Griechenland ist es nicht ungewöhnlich, es zusammen mit anderen kleinen Gerichten zu servieren – Oliven, gegrilltem Gemüse und leichten Salaten – und den Gästen die Möglichkeit zu geben, sich etwas auszusuchen. So geht es bei Garides Saganaki genauso sehr um das gemeinsame Essen wie um die Garnelen selbst.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Garnelen-Saganaki-Rezept eine Hommage an die Aromen der griechischen Küste ist. Es ist kräftig genug für Dinnerpartys und einfach genug für den Wochentag. Das einladende Aroma und die reichhaltige Sauce machen das Gericht schon vor dem Probieren zu einem Hit. Und wenn Sie es einmal probiert haben, fühlen Sie sich in einen lauen griechischen Abend versetzt, an dem sich das Abendessen um gute Gesellschaft und köstliche, unkomplizierte Gerichte dreht.

Garides Saganaki (Garnelen in Tomaten-Feta-Sauce)

Rezept von ReisehelferGang: Hauptgericht, MezeKüche: griechischSchwierigkeit: Medium
Portionen

4

Portionen
Vorbereitungszeit

10

Minuten
Kochzeit

20

Minuten
Kalorien

240

kcal

Garides Saganaki besteht aus Riesengarnelen, die in einer pikanten Tomatensauce mit Knoblauch, Zwiebeln und Kräutern geköchelt und mit zerbröseltem Feta garniert werden. Zuerst werden die Garnelen kurz mit Zitrone, Knoblauch und Oregano mariniert und dann beiseite gestellt. Eine duftende Sauce aus sautierten Zwiebeln, Tomaten und Zitronensaft wird eingekocht, bis sie dick ist. Die Garnelen kommen für nur wenige Minuten zurück in die Pfanne und pochieren sanft im Tomatenbad. Eine Prise frische Petersilie, Minze und Feta runden das Gericht ab. Dieses Gericht ist in weniger als 30 Minuten fertig und ergibt eine beeindruckende und dennoch unkomplizierte Mahlzeit nach griechischer Art. Servieren Sie es nach Familienart in der Pfanne mit Brot oder Reis, um jeden Tropfen der Sauce zu genießen.

Zutaten

  • 1½ Pfund (ca. 24–30 große) Garnelen, geschält und entdarmt (Schwänze zur Präsentation dranlassen)

  • 2 Esslöffel natives Olivenöl extra (zum Marinieren und Anbraten)

  • 6 Knoblauchzehen, gehackt (aufgeteilt – die Hälfte in der Marinade, die andere Hälfte in der Soße verwenden)

  • Koscheres Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack (insgesamt etwa 1 Teelöffel Salz)

  • 1½ Teelöffel getrockneter Oregano (griechischer Oregano) (aufgeteilt, plus etwas mehr zum Bestreuen)

  • 1 Teelöffel getrocknetes Dillkraut (optional, geteilt)

  • Eine Prise rote Pfefferflocken (optional, für mehr Schärfe)

  • 1 große Zwiebel, fein gehackt

  • 1 Dose (28 Unzen) gewürfelte Tomaten (abgetropft)

  • Saft einer halben Zitrone (plus zusätzliche Spalten)

  • Frische Minzblätter, fein gehackt (ca. 2 Esslöffel, optional)

  • Frische Petersilie, gehackt (2–3 Esslöffel)

  • 4 Unzen griechischer Feta-Käse, zerbröckelt (etwa ½ Tasse)

  • Optional: 6–8 entkernte Kalamata-Oliven, gehackt (zum Garnieren)

Wegbeschreibung

  • Garnelen marinieren: In einer großen Schüssel die Garnelen mit 1 Esslöffel Olivenöl, der Hälfte des gehackten Knoblauchs, ½ Teelöffel Salz, ½ Teelöffel schwarzem Pfeffer, ½ Teelöffel getrocknetem Oregano, ½ Teelöffel getrocknetem Dill und einer Prise Chiliflocken (falls verwendet) vermengen. Den Saft einer halben Zitrone über die Garnelen träufeln und vermengen. 10 Minuten bei Zimmertemperatur marinieren lassen.

  • Kochen Sie die Gewürze: In einer schweren Bratpfanne (Gusseisen oder tiefe Bratpfanne) bei mittlerer Hitze den restlichen Esslöffel Olivenöl erhitzen. Die gehackte Zwiebel hinzufügen und unter Rühren ca. 4–5 Minuten dünsten, bis sie weich und glasig ist. Den restlichen Knoblauch hinzufügen und 30 Sekunden rühren, bis er duftet.

  • Die Sauce köcheln lassen: Die Dosentomaten in die Pfanne mit den Zwiebeln geben. Den restlichen Teelöffel Oregano, einen halben Teelöffel Dill sowie eine Prise Salz und Pfeffer unterrühren. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen, um die Sauce zu verdünnen. Die Sauce leicht aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren und ohne Deckel etwa 10–12 Minuten köcheln lassen. Die Mischung sollte leicht eindicken. Den Zitronensaft unterrühren. Abschmecken und nachwürzen – die Sauce sollte würzig, aber nicht zu salzig sein, da der Feta später Salz hinzufügt.

  • Garnelen kochen: Die marinierten Garnelen in einer einzigen Schicht vorsichtig in die köchelnde Tomatensauce gleiten lassen. Die Pfanne abdecken und etwa 5–7 Minuten braten, bis die Garnelen undurchsichtig und rosa werden. Sie garen sehr schnell, daher die Hitze niedrig halten. Nicht zu lange kochen (die Garnelen sind fertig, sobald sie sich kräuseln und nicht mehr durchsichtig sind).

  • Kräuter und Käse hinzufügen: Sobald die Garnelen gar sind, die Pfanne vom Herd nehmen. Gehackte Minze und Petersilie gleichmäßig über das Gericht streuen. Den Fetakäse über die Garnelen und die Sauce streuen. Bei Bedarf auch die gehackten Oliven darüberstreuen. Den Käse durch die Restwärme weich werden lassen (er schmilzt nicht vollständig, sondern wird cremig).

  • Aufschlag: Nach Belieben etwas Olivenöl und einen weiteren Spritzer Zitrone über die Pfanne träufeln. Stellen Sie die Pfanne auf den Tisch und lassen Sie die Gäste sich selbst bedienen. Dieses Gericht schmeckt am besten sofort, wenn die Garnelen noch saftig und die Sauce warm ist.

  • Tipp des Küchenchefs: Rühren Sie das Gericht nach dem Hinzufügen der Garnelen nicht um, damit sie intakt bleiben. Wenn Ihre Pfanne nicht ofenfest ist und Sie den Feta bräunen möchten, können Sie die Pfanne kurz grillen (achten Sie darauf, dass nichts anbrennt).

Tipps, Fehlerbehebung und Variationen

  • Hinweise zu den Zutaten: - Garnelen: Verwenden Sie große Garnelen (Größe 21/25 oder 16/20 pro Pfund), damit sie prall bleiben. Gefrorene Garnelen im Kühlschrank auftauen und sehr trocken tupfen. Für ein klassisches Aussehen den Schwanz dranlassen; rechnen Sie aber mit etwas mehr Gewicht. - Kräuter: Oregano und Dill verleihen eine griechische Note, Sie können bei Bedarf aber auch nur Petersilie verwenden. Frische Kräuter sorgen für eine frische Note am Ende. - Ouzo: Traditionelle Rezepte verlangen oft Ouzo (Anislikör). Sie können die Sauce durch ¼ Tasse trockenen Weißwein ersetzen oder ganz auf Alkohol verzichten. - Feta: Verwenden Sie einen würzigen griechischen Feta (nicht die cremigere französische Sorte). Zerbröseln Sie ihn kurz vor dem Servieren, damit er locker bleibt. - Gemüsebasis: Einige Versionen enthalten gehackte Paprika oder Karotten für die Süße. Geben Sie gerne eine gewürfelte rote Paprika mit der Zwiebel hinzu.
  • Serviervorschläge & Kombinationen: Servieren Sie Garides Saganaki dampfend heiß aus der Pfanne. Wenn Sie Feta verwendet haben, erhalten Sie eine cremige, leicht stückige Konsistenz. Traditionelle Beilagen sind reichlich warmes, knuspriges Brot oder geröstetes Pitabrot zum Dippen in die Sauce. Griechischer Orzo (Kritharaki) oder einfacher weißer Reis eignen sich ebenfalls gut als Basis. Ein einfacher Gurken-Tomaten-Salat oder gegrilltes Gemüse bilden einen kühlen Kontrast. Als Getränke sind Ouzo oder ein gekühlter Assyrtiko Blanc klassisch. Alternativ passt ein leichter Rosé oder Bier gut zu den würzigen Tomatennoten. Gleichmäßig portionieren: etwa 3–4 Garnelen pro Person plus Sauce und Beilagen.
  • Aufbewahrung & Aufwärmen: Reste von Shrimps-Saganaki halten sich in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank zwei Tage. Bei schwacher Hitze auf dem Herd erwärmen, bis sie leicht erwärmt sind – nicht kochen lassen, da die Garnelen schnell zäh werden. Garnelen und Sauce halten gut; der Feta kann mit der Zeit in der Sauce schmelzen. Dieses Gericht eignet sich nicht zum Einfrieren (Garnelen werden gummiartig und Feta verändert seine Konsistenz beim Einfrieren).
  • Variationen und Alternativen – Mit Ouzo: Für eine alkoholische Note ¼ Tasse Ouzo (oder Weißwein) in die Pfanne geben, sobald die Zwiebeln weich sind, und einige Sekunden flambieren lassen. Dann die Tomaten hinzufügen. Gemüsebeilagen: Für eine besondere Textur gehackte rote Paprika oder mit den Zwiebeln sautierte Champignons hinzufügen. Käsevariationen: Garnelen durch Halloumi-Scheiben ersetzen, um ein gegrilltes Halloumi-Saganaki zuzubereiten. Für ein vegetarisches Meze in derselben Tomaten-Feta-Sauce servieren. Schärfegrad: Für mehr Schärfe mehr rote Pfefferflocken verwenden oder gewürfelte frische Chilischoten hinzufügen (eine Prise Cayennepfeffer geht auch). Für eine rauchige Note geräuchertes Paprikapulver in der Sauce verwenden.
  • Benötigte Ausrüstung: Große Bratpfanne (ofenfest, wenn Feta gegrillt wird) oder Sautierpfanne, Rührschüssel (zum Marinieren der Garnelen), Messer und Schneidebrett, Messlöffel, Holzlöffel oder Spatel, Servierschüssel oder -pfanne (zum Servieren).

Nährwertangaben

Nährstoff

Menge pro Portion

Kalorien

240 kcal

Protein

30 g

Kohlenhydrate

8 g

– Ballaststoffe

2 g

– Zucker

4 g

Gesamtfett

7 g

– Gesättigte Fettsäuren

3 g

Cholesterin

250 mg

Natrium

750 mg

Allergene

Schalentiere (Garnelen), Milchprodukte (Feta)

12. August 2024

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