Kroatischer Jägereintopf

Jägereintopf – Fleisch- und Pilzgulasch (kroatische Art)

Lovački lonac, oft als kroatischer Jägereintopf übersetzt, gehört zu den lange geschmorten Fleischgerichten, die auf dem Balkan überall dort zu finden sind, wo Wild, Feuer und ein schwerer Topf zusammenkommen. In Slawonien und Zentralkroatien prägten Jägerküchen diese Art von Eintopf, um verschiedene Stücke von Hirsch, Wildschwein oder anderem Wild mit dem jeweils vorhandenen Hausfleisch, Zwiebeln und Wurzelgemüse zuzubereiten. Wein, Paprika und Kräuter runden den Eintopf ab und verwandeln eine bescheidene Zutatenliste in ein vielschichtiges und geschmacklich ausgewogenes Gericht. Gerichte wie Lovačka juha (Jägersuppe) und Fleischeintöpfe aus Hirsch oder anderem Wild, die mit Zwiebeln, Rotwein, Paprika und Kräutern gekocht werden, folgen demselben Grundmuster.

Das Wort Pot Es bedeutet einfach „Topf“ und verbindet den Eintopf mit einer breiteren Tradition von im Topf gekochten Fleisch- und Gemüsegerichten, wie zum Beispiel der bosnischen Küche. Bosnischer TopfBeim Schmoren werden große Fleischstücke und Gemüse langsam in einem tiefen Topf gegart. Jäger und Hobbyköche füllten den Topf großzügig und verwendeten oft verschiedene Fleischsorten in einem Durchgang. Rind- und Schweinefleisch dienten als Ersatz, wenn Wild knapp war, doch die Würzung blieb den Jagdtraditionen treu: reichlich Zwiebeln, Paprika, Lorbeerblatt und ein guter Schuss Wein.

Dieser Jägereintopf basiert auf einigen wichtigen Prinzipien. Das erste ist Geduld mit Zwiebeln. Langsames Anbraten einer großen Menge Zwiebeln verleiht dem Eintopf Fülle, natürliche Süße und eine sämige Konsistenz ohne schwere Mehlschwitze. Das zweite Prinzip ist eine Mischung verschiedener Fleischsorten. Die Kombination von Rinderbrust mit Schweineschulter und, wenn verfügbar, etwas Wild sorgt für Abwechslung im Kollagen- und Fettgehalt, was zu einer reichhaltigeren, vollmundigeren Brühe führt. Rezepte für slawonische SchäferEin weiteres regionales Fleischgericht, das mit ähnlichen Kombinationen aus Rindfleisch, Schweinefleisch und manchmal Pferde- oder Wildfleisch, Paprika und Wein zubereitet wird, veranschaulicht, wie verbreitet diese Zubereitungsart mit gemischtem Fleisch in der Region ist.

Paprika spielt eine zentrale Rolle. Süßer Paprika bildet die Basis, während ein kleiner Löffel scharfer Paprika für angenehme Wärme sorgt, ohne scharf zu sein. Tomatenmark, Rotwein und Brühe ergänzen den Paprikageschmack und verleihen der Sauce ihre tief ziegelrote Farbe. Kräuter wie Lorbeer, Thymian und Majoran erinnern an die Waldkulisse und harmonieren mit dem Geschmack von Wild oder kräftigen Rindfleischstücken. Pilze finden sich in manchen Jägereintöpfen, insbesondere in solchen, die an Jägersuppen mit Wildfleisch und Rotwein erinnern. 

Diese Variante vereint traditionelle Zubereitung mit einer klaren, modernen Arbeitsmethode, die sich ideal für die heimische Küche eignet. Als Hauptzutaten dienen Rinderbrust und Schweineschulter, optional ergänzt durch Wildfleisch oder Wildschwein für alle, die Zugang zu Wild haben. Der Eintopf köchelt auf dem Herd in einem schweren Topf, kann aber, sobald er leicht köchelt, auch im Backofen bei niedriger Temperatur weitergaren. Die Zubereitungsmethode legt Wert auf schrittweise Geschmacksentwicklung: Anbraten des Fleisches, vorsichtiges Dünsten der Zwiebeln, kurzes Anrösten von Paprikapulver in Fett, anschließend Hinzufügen von Flüssigkeit und Garenlassen.

In vielen Haushalten kommt Lovački Lonac an kalten Tagen, bei geselligen Runden nach einem Tag im Freien oder bei Familienfesten auf den Tisch, wenn ein großer Topf für viele Gäste reichen muss. Das Gericht ist sättigend, herzhaft und unkompliziert. Es verzeiht kleine Abweichungen bei der Fleischsorte und der Gemüsemischung, belohnt aber sorgfältiges Würzen und die richtige Hitzeregulierung. Serviert mit knusprigem Brot, gekochten oder gestampften Kartoffeln oder einem einfachen Knödel, ergibt es ein vollwertiges Gericht, das stimmig und harmonisch wirkt.

Das folgende Rezept ist eine Variante des kroatischen Jägereintopfs, die der Tradition treu bleibt und sich gleichzeitig in einen modernen Alltag integrieren lässt. Es beschränkt sich auf wenige Zutaten, verwendet gängige Fleischstücke aus dem Supermarkt und gibt klare Hinweise zur Zartheit und Würze. Mit genügend Zeit auf dem Herd und in einem schweren Topf wird das Fleisch zart, das Gemüse zerfällt zu einer sämigen Soße und die mit Paprika verfeinerte Brühe entwickelt die Tiefe, die man von langem, ungestörtem Kochen kennt.

Rezept für kroatischen Jägereintopf (Lovački Lonac).

Rezept von ReisehelferGang: HauptsächlichKüche: kroatischSchwierigkeit: Dazwischenliegend
Portionen

6

Portionen
Vorbereitungszeit

30

Minuten
Kochzeit

150

Minuten
Kalorien

300

kcal

Kroatischer Jägereintopf, oder Lovački Lonac, ist ein herzhaftes Eintopfgericht aus verschiedenen Fleischsorten, Zwiebeln, Wurzelgemüse, Paprika und Rotwein. Diese Variante kombiniert Rinderbrust, Schweineschulter und optional Hirsch- oder Wildschweinfleisch, das zunächst scharf angebraten wird, um dem Gericht Geschmack zu verleihen. Anschließend wird es langsam mit reichlich Zwiebeln, Karotten, Kartoffeln, Tomatenmark und Kräutern geschmort. Süße und scharfe Paprika prägen den Geschmack, während Rotwein und Brühe eine tiefrote Sauce ergeben, die sich sanft an jedes Fleischstück schmiegt. Das Rezept benötigt von Anfang bis Ende etwa drei Stunden, wobei ein Großteil der Zeit unbeaufsichtigt köchelt, und ergibt sechs großzügige Portionen. Es eignet sich perfekt für Winterabende, Wochenendgerichte oder jeden Anlass, der nach einem kräftigen, wohltuenden Eintopf verlangt, der die kroatische Jagd- und Landküche widerspiegelt.

Zutaten

  • 600 g Rinderschulter, in 3–4 cm große Würfel geschnitten — marmoriertes Schulterfleisch; verleiht dem Eintopf Substanz und Gelatine.

  • 400 g Schweineschulter, in 3–4 cm große Würfel geschnitten — verleiht dem Gericht mehr Fülle und einen etwas süßeren Geschmack.

  • 300 g Hirsch- oder Wildschweinfleisch, in 3–4 cm große Würfel geschnitten (optional) — traditionelles Wildelement; verwenden Sie zusätzliches Rindfleisch, falls Wild nicht verfügbar ist.

  • 150 g geräucherter Speck oder Pancetta, gewürfelt — sorgt für Raucharoma und zusätzliches Fett zum Anbraten.

  • 3 EL neutrales Öl oder Schmalz — zum Anbraten von Fleisch und Zwiebeln; Schmalz entspricht einer älteren regionalen Praxis.

  • 600 g gelbe Zwiebeln, fein gehackt — Basis des Eintopfs; eine große Menge sorgt für natürliche Süße und Sämigkeit.

  • 2 mittelgroße Karotten (ca. 200 g), in Halbmonde geschnitten — sanfte Süße und Farbe.

  • 1 kleine Knollensellerieknolle (ca. 200 g), geschält und gewürfelt — erdige Note; kann durch 2–3 Stangen Sellerie ersetzt werden.

  • 4 Knoblauchzehen, fein gehackt — Aromatische Tiefe; erst gegen Ende des Anbratens hinzufügen, um Anbrennen zu vermeiden.

  • 2 EL Tomatenmark — konzentriert den Tomatengeschmack und intensiviert die Farbe.

  • 2 EL süßes Paprikapulver (vorzugsweise hochwertiges ungarisches oder kroatisches) — Hauptgeschmacksträger; wählen Sie ein frisches, leuchtend rotes Pulver.

  • 1 TL scharfes Paprikapulver oder gemahlene Chilischote — eher angenehme Wärme als aggressive Hitze; nach Geschmack anpassen.

  • 1 TL gemahlener schwarzer Pfeffer — Würze für den Boden.

  • 2 TL feines Meersalz, plus mehr nach Geschmack — Anfangsmenge; nach dem Köcheln anpassen.

  • 200 ml trockener Rotwein — löst den Bratensatz ab und bereichert die Sauce.

  • 800 ml Rinder- oder Wildbrühe (salzarm) — Hauptkochflüssigkeit; Hühnerbrühe geht zur Not.

  • 2 Lorbeerblätter — klassischer Eintopfduft.

  • 1 TL getrockneter Thymian — Kräuternote, die gut zu Wildgerichten passt.

  • 1 TL getrockneter Majoran — häufig in regionalen Jägergerichten; passt gut zu Paprika und Zwiebeln.

  • 1 TL getrockneter Rosmarin, leicht zerbröselt — Kiefernholzkante; mit leichter Hand arbeiten, um Dominanz zu vermeiden.

  • 600 g festkochende Kartoffeln, geschält und in 3–4 cm große Stücke geschnitten — behalten auch bei längerem Garen ihre Form.

  • 150 g Champignons, geviertelt (optional) — dem Eintopf Aromen aus dem Wald verleihen; später hinzufügen, um die Konsistenz zu erhalten.

  • 1 EL Rotweinessig oder Zitronensaft — wurde am Ende hinzugefügt, um den Geschmack aufzuhellen und die Reichhaltigkeit auszugleichen.

  • 2 EL gehackte glatte Petersilie — frisch zubereitet kurz vor dem Servieren.

Wegbeschreibung

  • Fleisch vorbereiten und anbraten
  • Das Fleisch trocken tupfen und mit 1 TL Salz und der Hälfte des schwarzen Pfeffers würzen; bei Zimmertemperatur 15–20 Minuten ruhen lassen, während die anderen Zutaten vorbereitet werden.

  • Einen großen, schweren Topf (5–6 Liter, vorzugsweise aus Gusseisen oder mit dickem Boden) bei mittlerer bis hoher Hitze erhitzen, dann die Hälfte des Öls oder Schmalzes und den gewürfelten Speck hinzufügen.

  • Den Speck 4–5 Minuten lang unter häufigem Rühren auslassen, bis das Fett schmilzt und die Speckränder goldbraun werden; die Speckstücke mit einem Schaumlöffel herausnehmen und beiseite stellen, das Fett im Topf lassen.

  • Die Rindfleischwürfel portionsweise bei mittlerer bis hoher Hitze 5–7 Minuten pro Portion anbraten, dabei wenden, bis sie an mehreren Seiten gut gebräunt sind; darauf achten, dass sie nicht zu eng liegen, damit sie bräunen und nicht dämpfen.

  • Braten Sie das Schweinefleisch und die Wildwürfel auf die gleiche Weise an und geben Sie etwas mehr Öl hinzu, falls der Topf zu trocken aussieht. Geben Sie das gesamte angebratene Fleisch in eine Schüssel und lassen Sie das ausgelassene Fett im Topf.

  • Die aromatische Basis aufbauen
  • Die Hitze auf mittlere Stufe reduzieren, dann die gehackten Zwiebeln zusammen mit einer Prise Salz in den Topf geben; 10–12 Minuten unter häufigem Rühren kochen, bis sie weich und hellgolden sind und eine leichte Süße aufweisen.

  • Karotten und Knollensellerie zu den Zwiebeln geben und 5–7 Minuten unter gelegentlichem Rühren kochen, bis die Ränder weich werden.

  • Den Knoblauch unterrühren und 1 Minute kochen lassen, bis er duftet. Dabei die Hitze mäßig halten, damit er nicht braun wird.

  • Tomatenmark hinzufügen und unter ständigem Rühren 2 Minuten kochen lassen, bis das Mark etwas dunkler wird und seinen rohen Geschmack verliert.

  • Streuen Sie süßes und scharfes Paprikapulver über das Gemüse und rühren Sie dabei 30–40 Sekunden lang ständig um. Achten Sie darauf, dass die Hitze mäßig ist, damit sich das Paprikapulver im Fett entfaltet, ohne anzubrennen.

  • Ablöschen und den Eintopf zubereiten
  • Gießen Sie den Rotwein hinzu und schaben Sie dabei mit einem Holzlöffel den Boden des Topfes ab, um eventuell angebratene Reste in die Flüssigkeit zu lösen.

  • Lassen Sie den Wein 3–4 Minuten köcheln, bis sein scharfer Geruch nachlässt und die Flüssigkeit um etwa ein Drittel reduziert ist.

  • Das gesamte angebratene Fleisch und den Speck zusammen mit dem in der Schüssel aufgefangenen Saft zurück in den Topf geben; umrühren, bis alles mit der Zwiebel-Paprika-Basis überzogen ist.

  • Brühe, Lorbeerblätter, Thymian, Majoran, Rosmarin, restlichen schwarzen Pfeffer und 1 TL Salz hinzufügen und erneut umrühren; die Flüssigkeit sollte das Fleisch fast bedecken. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen, um diesen Füllstand zu erreichen.

  • Den Eintopf zum leichten Köcheln bringen, dann die Hitze reduzieren, sodass er nur noch leicht blubbert; den Topf teilweise mit einem Deckel abdecken.

  • Langes Köcheln und Gemüse
  • 60 Minuten köcheln lassen, dabei alle 15 Minuten umrühren und darauf achten, dass die Hitze niedrig genug bleibt, um ein starkes Kochen zu vermeiden; einen Schuss Wasser hinzufügen, falls durch Verdunstung Fleisch über die Oberfläche gelangt.

  • Die Kartoffelstücke dazugeben und unter die Flüssigkeit rühren, dabei darauf achten, dass sie sich zwischen den Fleischstücken einbetten.

  • Lassen Sie das Gericht weitere 45–60 Minuten köcheln, dabei den Deckel teilweise auflegen, bis die Kartoffeln gar sind und das Rind- und Schweinefleisch beim Einstechen mit einem Messer sehr weich ist.

  • Falls Sie Pilze verwenden, geben Sie diese in den letzten 20 Minuten der Garzeit hinzu, damit sie weich werden, aber ihre Struktur behalten.

  • Die Konsistenz sollte gegen Ende angepasst werden: Wenn der Eintopf zu dünnflüssig erscheint, den Deckel abnehmen und weitere 10–15 Minuten köcheln lassen; wenn er zu dickflüssig erscheint, etwas heißes Wasser oder Brühe unterrühren.

  • Fertigstellen und servieren
  • Probieren Sie den Eintopf und passen Sie Salz, Pfeffer und Paprika an; die Würzung sollte kräftig genug sein, um auch zu Brot oder Kartoffeln zu passen.

  • Rotweinessig oder Zitronensaft unterrühren, beginnend mit der Hälfte der Menge und nach Geschmack mehr hinzufügen, bis die Sauce frisch und ausgewogen schmeckt.

  • Lorbeerblätter entfernen, dann gehackte Petersilie unterrühren.

  • Den Eintopf vom Herd nehmen und abgedeckt 10–15 Minuten ruhen lassen, damit sich die Aromen setzen und sich das Fett an der Oberfläche neu verteilt.

  • Heiß servieren, in vorgewärmten Schüsseln anrichten und darauf achten, dass jede Portion eine Mischung aus Fleisch, Kartoffeln, Gemüse und reichlich Soße enthält.

Tipps, Fehlerbehebung und Variationen

  • Serviervorschläge & Paarungen
    Lovački lonac harmoniert hervorragend mit rustikalem Brot, das die paprikareiche Sauce aufsaugen kann. Viele Köche servieren es mit einfachen Salzkartoffeln, Kartoffelpüree oder Butternudeln, obwohl der Eintopf bereits Kartoffeln enthält. Ein leichter Krautsalat oder ein Gurkensalat mit Essignote mildert die Reichhaltigkeit und sorgt für frischen Biss. Als Getränk passt ein mittelkräftiger Rotwein aus dem kontinentalen Kroatien oder den angrenzenden Regionen oder ein malziges Lagerbier hervorragend zu den kräftigen Aromen des Eintopfs, ohne sie zu überdecken.
  • Lagerung und Aufwärmen
    Der Eintopf hält sich im Kühlschrank in einem abgedeckten Behälter 3–4 Tage. Der Geschmack intensiviert sich oft am zweiten Tag, da sich Soße und Fleisch verbinden. Zum Aufwärmen eignet sich ein abgedeckter Topf bei schwacher Hitze auf dem Herd am besten. Bei Bedarf einen Löffel Wasser oder Brühe hinzufügen, falls die Soße zu dickflüssig ist. 10–15 Minuten sanft köcheln lassen, bis der Eintopf wieder Serviertemperatur hat, ohne dass das Fleisch austrocknet. Das Gericht lässt sich auch bis zu 2 Monate einfrieren; über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und anschließend langsam erwärmen.
  • Variationen und Ersetzungen
    Eine vegetarische Variante setzt auf herzhafte Pilze, geräucherten Tofu und zusätzliches Wurzelgemüse anstelle von Fleisch, verfeinert mit geräuchertem Paprika und etwas Sojasauce für mehr Geschmackstiefe. Eine leichtere, alltagstaugliche Variante kommt mit nur einer Fleischsorte (zum Beispiel Rinderbrust), weniger Gemüse und einer 90-minütigen Garzeit aus. Als glutenfreie Beilage servieren Sie Maisbrei oder Polenta statt Brot. Saisonale Variationen bieten sich mit frischen Paprika und Tomaten im Spätsommer oder mit zusätzlichen getrockneten Pilzen und Sellerie im Spätherbst und Winter für intensivere Waldaromen an.
  • Tipps vom Küchenchef
    Durch die mäßige Hitze in jeder Phase wird verhindert, dass Paprika bitter wird und das Fleisch zäh wird. Fleisch und Kartoffeln in gleich große Stücke zu schneiden, sorgt für gleichmäßiges Garen und ein ansprechendes Aussehen in der Schüssel. Überschüssiges Fett in der letzten halben Stunde des Köchelns abzuschöpfen, ergibt eine klarere Sauce, die dennoch genügend Würze für den authentischen Charakter eines Jägereintopfs erhält.
  • Benötigte Ausrüstung
    Für dieses Rezept benötigt man einen schweren Topf mit 5–6 Litern Fassungsvermögen und dicht schließendem Deckel. Ein gusseiserner Schmortopf oder ein dickwandiger Schmortopf verhindert Anbrennen und sorgt für gleichmäßiges Köcheln während der langen Garzeit. Ein scharfes Kochmesser und ein stabiles Schneidebrett erleichtern und sichern das Zerteilen und Würfeln des Fleisches erheblich. Mit einem Holzlöffel oder einem hitzebeständigen Spatel lassen sich die angebratenen Reste vom Topfboden lösen, wenn Wein hinzugegeben wird. Eine Schöpfkelle und ein kleiner Probierlöffel vervollständigen die Grundausstattung. Es werden keine besonderen Küchengeräte benötigt, ein ofenfester Topf ermöglicht es jedoch, den Eintopf bei Bedarf im Ofen bei niedriger Temperatur weiterköcheln zu lassen.

Nährwertangaben

Die Schätzwerte sind Näherungswerte und basieren auf Standardreferenzwerten für ähnliche Fleischeintöpfe mit gemischtem Rind- und Schweinefleisch, Kartoffeln und Pökelfleisch.

NährstoffUngefähre Menge pro Portion
Kalorienca. 650 kcal
Kohlenhydrate~22 g
Protein~45 g
Fett~38 g
Faser~4 g
Natrium~900 mg
Wichtigste AllergeneSchweinefleisch (falls verwendet), Sellerie (falls Knollensellerie verwendet wird), je nach Marke können Spuren von Gluten in Brühe oder Pökelwaren enthalten sein.
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