Die Geheimnisse des antiken Alexandria erkunden
Von der Gründung Alexanders des Großen bis zu ihrer modernen Form war die Stadt ein Leuchtturm des Wissens, der Vielfalt und der Schönheit. Ihre zeitlose Anziehungskraft rührt von …
Dillsuppe oder DillsuppeDie Dillsuppe zählt zu den stillen Klassikern der kroatischen Hausmannskost. In Übersichten nationaler Gerichte findet man sie neben Mehlsuppe, Bohnensuppe und Pilzbrühe – als alltägliches Gericht und nicht nur bei festlichen Anlässen. In den nördlichen Regionen, insbesondere in den vom österreichisch-ungarischen Einfluss geprägten Gebieten wie Zagorje und Bjelovar-Bilogora, vertrauen Köche seit Langem auf ein einfaches Rezept: Mehl und Fett werden zu einer leichten Mehlschwitze angebraten, ein Schuss Brühe oder Wasser dazugegeben und zum Schluss ein Klecks saure Sahne. Die Dillsuppe gehört zwar zu dieser Familie von Gerichten, zeichnet sich aber durch ihren lebendigen Kräutergeschmack und ihre milde Säure aus.
Ein kürzlich erschienener Artikel aus dem Landkreis Bjelovar-Bilogora bezeichnet Dillsuppe als ein „vergessenes Rezept aus Großmutters Küche“, und die dort beschriebene Zubereitungsmethode trifft den Kern der Zubereitung. Zwiebeln werden langsam in Butter weich gedünstet, Mehl nimmt eine hellgoldene Farbe an, Brühe wird hinzugegeben, und schließlich köchelt eine großzügige Handvoll fein gehackter Dill so lange, bis der Topf sein Aroma entfaltet. Saure Sahne und Zitronensaft kommen zum Schluss hinzu, und Croutons aus gerösteten Brotwürfeln werden über jede Portion gestreut. Viele ältere Hausköchinnen bereiten diese Suppe noch heute in abgewandelter Form zu und passen Konsistenz und Säuregehalt ihrem Geschmack an.
Das Geschmacksprofil ist eher klar und aromatisch als schwer. Dill verleiht der Suppe eine grasige, leicht süßliche Note mit einem Hauch von Anis. Die Mehlschwitze gibt ihr Substanz, ohne sie breiig zu machen, während die Brühe für Tiefe sorgt. Saure Sahne rundet das Ganze mit einer sanften Säure und einem seidigen Mundgefühl ab. Ein Spritzer Zitronensaft hebt den Dillgeschmack hervor und verhindert, dass die Suppe fade schmeckt. In manchen Haushalten wird eine in kleine Würfel geschnittene Kartoffel in der Brühe mitgeköchelt, um die Suppe gehaltvoller zu machen. Andere Köche verwenden Grieß oder Mehlklöße und erinnern damit an ähnliche Dillsuppen und -saucen aus der mitteleuropäischen Küche.
Diese Variante orientiert sich eng am nordkroatischen Originalrezept: eine leichte Mehlschwitze, reichlich frischer Dill und zum Schluss Sauerrahm und Eigelb. Viele kroatische Rezepte folgen diesem Aufbau nahezu exakt und kombinieren Fett, Mehl, Dill, Brühe und eine Mischung aus Sahne und Eigelb, oft verfeinert mit Zitrone. Hier wird nur wenig Mehl verwendet, sodass die Suppe den Löffel umhüllt, ohne schwer zu wirken. Das ausgewogene Verhältnis von Brühe und Sahne ergibt eine Konsistenz, die zwischen Suppe und Velouté liegt: cremig, aber nicht so dickflüssig, dass sie einer Sauce ähnelt.
Für viele Familien in Nordkroatien gehört Dillsuppe zum festen Repertoire der alltäglichen Gerichte, die die Jahreszeiten verbinden. Sie schmeckt besonders gut an einem kühlen Frühlingstag, wenn der Dill jung und zart ist, passt aber auch gut in den Winter, vor allem mit warmem Brot und einem einfachen Salat. Sie wird häufiger mittags als abends serviert, oft als Vorspeise vor einem Hauptgang mit Schmorbraten oder gebratenem Geflügel. Die Zutatenliste umfasst gängige Vorratszutaten: Zwiebeln, Mehl, Fett, Brühe, Milchprodukte und Kräuter. Nur der frische Dill erfordert etwas Planung.
Dieses Rezept bietet eine praktische und unkomplizierte Möglichkeit, kroatische Aromen in die moderne Küche zu bringen. Es ist in weniger als 45 Minuten fertig, benötigt nur einen Topf und eine kleine Pfanne für die Croutons und lässt sich problemlos wieder aufwärmen. Die Mischung aus Sauerrahm und Eigelb wird sorgfältig temperiert, sodass sie glatt bleibt und nicht gerinnt – ein kleiner Kniff, der der Suppe ihren raffinierten Geschmack verleiht. Jeder Löffel verströmt den Duft von Dill, einen Hauch Zitrone und die wohlige Tiefe der Mehlschwitze und der Brühe – eine Kombination, die an die traditionelle Landküche erinnert und dennoch perfekt auf einen modernen Tisch passt.
4
Portionen15
Minuten25
Minuten220
kcalDiese cremige kroatische Dillsuppe aus dem Norden des Landes verdankt ihren Geschmack einer einfachen Mehlschwitze, sanft gedünsteten Zwiebeln und selbstgemachter oder hochwertiger Brühe. Frischer Dill ist die Hauptzutat und wird großzügig hinzugefügt, sodass sein aromatisches Aroma in jedem Löffel zur Geltung kommt. Saure Sahne und Eigelb sorgen für eine samtige Konsistenz mit einer leichten Säure, während ein Spritzer Zitrone die Aromen abrundet und ihnen Frische verleiht. Goldene Croutons geben der Suppe Biss und machen aus einer kleinen Portion eine sättigende Vorspeise oder leichte Mahlzeit. Die Zubereitung erfordert einfache Kochkenntnisse und nur einen Topf, wodurch die Suppe sowohl für stressige Wochentage als auch für Gäste, die die mitteleuropäische Küche lieben, geeignet ist.
Ungesalzene Butter, 3 EL (40–45 g) — zum Anbraten der Zwiebeln und zum Anrühren der Mehlschwitze; geklärte Butter oder Schweineschmalz können für einen traditionelleren Geschmack verwendet werden.
Neutrales Öl, 1 EL (optional) — verringert die Tendenz der Butter, schnell zu bräunen; Sonnenblumenöl entspricht der regionalen Praxis.
1 mittelgroße gelbe Zwiebel (ca. 80 g), fein gewürfelt — bildet die aromatische Basis; Schalotten oder Frühlingszwiebeln eignen sich zur Not.
Knoblauch, 1 kleine Zehe, fein gehackt (optional) — fügt eine milde, herzhafte Note hinzu, ohne sie zu dominieren.
Allzweckmehl, 3 EL (ca. 25 g) — erzeugt eine leichte Mehlschwitze, die die Suppe andickt; Weizenmehl sorgt für die traditionellste Konsistenz.
1 Liter natriumarme Hühner- oder Gemüsebrühe — verleiht Körper und Tiefe; selbstgemachte Brühe ergibt den reinsten Geschmack, obwohl auch ein guter Brühwürfel oder ein Konzentrat ausreichen kann.
Frischer Dill, 40 g (großes, dicht gepacktes Bund), fein gehackt — Nur Blätter und zarte Stängel; getrockneter Dill kann zur Not verwendet werden, aber frischer Dill verströmt ein weitaus besseres Aroma.
Lorbeerblatt, 1 — eine subtile Hintergrundnote, die die Kräuter und die Sahne unterstreicht.
Feines Meersalz, 1–1½ TL, nach Geschmack — je nach Salzgehalt des Fischbestands anpassen.
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, ¼–½ TL — für sanfte Wärme.
Saure Sahne (20 % Fett), 200 ml — sorgt für Cremigkeit und eine milde Säure; fetthaltigere Sauerrahm gerinnt weniger leicht.
Eigelb, 1 großes — hilft dabei, die Sauerrahm zu binden und anzureichern – für eine klassische mitteleuropäische Liaison.
Frischer Zitronensaft, 2–3 EL — eine verstärkte Säure am Ende; manche Köche verwenden stattdessen einen Schuss Essig.
2 kleine, festkochende Kartoffeln (ca. 200 g), geschält und in 1 cm große Würfel geschnitten — die Suppe in ein etwas sättigenderes Gericht verwandeln.
Zusätzlich 1–2 EL frischer Dill, fein gehackt — zum Garnieren.
80–100 g altbackenes Weiß- oder Landbrot, in kleine Würfel geschnitten — behält seine Form und wird gut knusprig.
Butter oder neutrales Öl, 1–2 EL — zum Frittieren der Croutons.
Prise Salz — würzt die Brotwürfel leicht.
Die Zwiebel weich werden lassen. Einen mittelgroßen, schweren Topf bei mittlerer Hitze erwärmen, Butter (und gegebenenfalls Öl) hinzufügen, dann die fein gewürfelte Zwiebel und eine Prise Salz einrühren; 8–10 Minuten unter häufigem Rühren kochen, bis sie weich und hellgolden ist.
Knoblauch hinzufügen. Den gehackten Knoblauch unterrühren und 30–40 Sekunden anbraten, bis er duftet, aber nicht braun wird.
Bereiten Sie die Mehlschwitze zu. Streuen Sie das Mehl gleichmäßig über die Zwiebelmischung und rühren Sie 2–3 Minuten lang ständig um, bis das Mehl seinen rohen Geruch verliert und eine hellgelbe Farbe annimmt.
Mit dem Stock lösen. Gießen Sie unter ständigem Rühren langsam etwa ein Drittel der Brühe hinzu, bis eine glatte Paste entsteht. Geben Sie dann die restliche Brühe portionsweise hinzu und rühren Sie, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
Würzen und köcheln lassen. Lorbeerblatt, gewürfelte Kartoffeln (falls verwendet), restliches Salz und Pfeffer hinzufügen. Kurz aufkochen lassen, dann die Hitze reduzieren und 12–15 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind und die Suppe leicht angedickt ist.
Dill hinzufügen. Den gehackten Dill einrühren, eine kleine Handvoll zum Garnieren beiseitelegen. Weitere 5 Minuten köcheln lassen, damit der Dill weich wird und die Suppe aromatisiert, ohne dabei sein volles Aroma zu verlieren.
Verbinde dich mit den Liaison-Partnern. Saure Sahne und Eigelb in einer Schüssel glatt rühren. Falls die saure Sahne zu dickflüssig ist, mit 1–2 EL kaltem Wasser verdünnen, um das Verrühren zu erleichtern.
Die Mischung temperieren. Geben Sie unter ständigem Rühren eine kleine Menge heiße Suppe (etwa ½ Tasse / 120 ml) in die Sahnemischung und wiederholen Sie den Vorgang einmal; die Mischung sollte sich warm und flüssig anfühlen.
Die Hitze abstellen. Den Topf vom Herd nehmen, das Lorbeerblatt entfernen und die temperierte Sahnemischung unter ständigem Rühren langsam in die Suppe gießen. Die Suppe sollte eine gleichmäßige, hellgrünlich-cremefarbene Farbe annehmen.
Den Säuregehalt ausgleichen. Zwei Esslöffel Zitronensaft einrühren, abschmecken und bei Bedarf mit Salz, Pfeffer oder Zitrone nachwürzen. Die Suppe sollte leicht säuerlich, aber nicht scharf schmecken.
Die Brotwürfel anbraten. Während die Suppe ruht, Butter oder Öl in einer kleinen Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen, die Brotwürfel und eine Prise Salz hinzufügen und unter häufigem Wenden 4–5 Minuten braten, bis sie rundum knusprig und goldbraun sind.
Die Suppe auf einen Teller geben. Die Dillsuppe in vorgewärmte Schüsseln füllen, mit einer kleinen Handvoll Croutons bestreuen und mit dem beiseitegelegten frischen Dill garnieren. Sofort servieren, solange die Croutons noch knusprig sind.
Ungefähre Werte für eine von vier Portionen:
| Nährstoff | Betrag (ca.) |
|---|---|
| Kalorien | ~220 kcal |
| Kohlenhydrate | ~12 g |
| Protein | ca. 5 g |
| Fett | ~18 g |
| Faser | ~1 g |
| Natrium | ~650 mg |
| Wichtigste Allergene | Gluten, Milchprodukte, Eier (und möglicherweise Soja bei Verwendung bestimmter Brühen oder Brotsorten) |
Diese Werte basieren auf Standardreferenzdaten für Butter, Mehl, Sauerrahm, Brühe, Kartoffeln und Brot und wurden auf die Mengen in diesem Rezept umgerechnet. Die tatsächlichen Werte können je nach verwendeten Produkten und Portionsgrößen variieren.
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