Lissabon – Stadt der Straßenkunst
Lissabon ist eine Stadt an der portugiesischen Küste, die gekonnt moderne Ideen mit dem Charme der alten Welt verbindet. Lissabon ist ein Weltzentrum der Straßenkunst, obwohl…
Sfenj sind die typischen maghrebinischen Donuts – leichte, ringförmige Krapfen, die beim Frittieren aufgehen und goldbraun werden. Das Wort Sfenj kommt aus dem Arabischen und bedeutet „Schwamm“, ein passender Name für die schwammartige Konsistenz dieser Donuts. In Algerien sind sie ein Grundnahrungsmittel am Morgen und ein beliebter Straßenimbiss. Sie finden Händler (Sufnaj genannt), die die Ringe von Hand an Straßenecken oder in der Küche eines Hauses formen, in der heißes Öl brodelt. Traditionell mit Kristallzucker bestäubt oder mit Honig beträufelt, genießt man Sfenj zum Frühstück mit Pfefferminztee oder als Leckerbissen am späten Nachmittag zum Kaffee. In Algerien werden sie, insbesondere in den Berberregionen, auch Sfenz oder Khfaf genannt, aber die Zubereitung ist ähnlich.
Sfenj zu Hause zuzubereiten ist überraschend einfach. Ein einfacher Teig aus Mehl, Hefe, Salz, etwas Zucker und warmem Wasser wird glatt geknetet und dann beiseite gestellt, bis er auf die doppelte Größe aufgegangen ist (das kann bis zu einer Stunde dauern). Der klebrige Teig wird dann von Hand zu Ringen geformt – oft indem man eine kleine Teigkugel um einen mit Öl bestrichenen Finger wickelt und diese dann zu einer Schlaufe zusammendrückt. Jeder Ring wird vorsichtig in heißes Öl gelegt und frittiert. Da der Teig dünn ist, brauchen sie pro Seite nur ein bis zwei Minuten. Sobald sie aus dem Öl kommen, sind die Sfenj außen knusprig und innen weich. Solange sie noch warm sind, werden sie großzügig mit Zucker bestreut oder in Honig getaucht.
Diese Donuts haben eine bewegte Geschichte: Der Legende nach wurden sie zufällig im maurischen Spanien erfunden, doch in ganz Nordafrika wurden sie zu einer kulturellen Ikone. Früher galten sie ausschließlich als Straßenessen, heute werden sie zu Hause gebacken, besonders am Morgen des Ramadan oder zu besonderen Anlässen. Sfenj ist glutenhaltig (Mehl + Hefe) und leicht süßlich, daher passt starker Minztee gut dazu, um die Schwere abzumildern. Die knusprige Zuckerschicht und das weiche Innere machen jeden Bissen zu einem wahren Genuss.
12
Portionen80
Minuten15
Minuten400
kcalKlassische algerische Donuts aus Hefeteig aus Mehl, Wasser, Hefe und Salz. Der klebrige Teig wird geknetet und schaumig geschlagen. Anschließend werden kleine Teigportionen zu Ringen geformt und in heißem Öl frittiert, bis sie aufgegangen und goldbraun sind. Die Donuts werden sofort serviert, entweder mit Zucker bestreut oder in Honig getränkt. Sfenj schmecken am besten warm, oft mit Pfefferminztee zum Frühstück oder als Nachmittagssnack.
3 Tassen (375 g) Allzweckmehl – hält den Teig weich und luftig.
2 Teelöffel Trockenhefe – zum Aufgehen; lässt den Teig aufgehen.
1 Teelöffel Zucker – nährt die Hefe und verleiht eine leichte Süße.
1 Teelöffel Salz – gleicht den Geschmack aus.
300–350 ml warmes Wasser – Passen Sie die Mischung an, um einen klebrigen, weichen Teig zu erhalten.
Öl zum Braten (Gemüse oder Sonnenblume) – etwa 1–2 l, genug zum Frittieren der Ringe.
Optionales Aroma: 1 Esslöffel Orangenblütenwasser oder eine Prise gemahlene Orangenschale – verleiht eine duftende Blumennote (häufig in marokkanischen/algerischen Versionen).
Beläge: Kristallzucker oder Honig – um die heißen Donuts zu überziehen.
Hefe: Wenn Sie Instanthefe zur Hand haben, verwenden Sie die gleiche Menge; aktivieren Sie sie direkt mit Mehl. Hefefreie Varianten (mit Backpulver) sind möglich, ergeben aber einen dichteren Krapfen.
Glutenfrei: Versuchen Sie eine Mischung aus Reismehl, Tapiokastärke und einem Bindemittel. Die Konsistenz wird anders sein.
Hefe aktivieren: In einer kleinen Schüssel 2 Esslöffel warmes Wasser mit Zucker und Hefe vermischen. Umrühren und 5–10 Minuten ruhen lassen, bis Schaum entsteht.
Den Teig mischen: Mehl und Salz in einer großen Schüssel verquirlen. In der Mitte eine Mulde formen und die Hefemischung und den Großteil des restlichen warmen Wassers hineingießen. Optional Orangenblütenwasser hinzufügen. Mit der Hand oder einem Holzlöffel verrühren, bis ein zottiger Teig entsteht. Bei trockenem Teig nach und nach mehr Wasser hinzufügen; er sollte weich und leicht klebrig sein.
Kneten und aufgehen lassen: Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und 5–8 Minuten kneten, bis er glatt und elastisch ist. Zu einer Kugel formen, die Schüssel leicht einölen, den Teig zurück in die Schüssel geben und abdecken. An einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. (Für eine schnellere Methode können Sie den Teig auch nur 30 Minuten gehen lassen, die Konsistenz wird dann allerdings etwas weniger luftig.)
Formen Sie die Sfenj-Ringe: Sobald der Teig aufgegangen ist, vorsichtig die Luft aus dem Teig lassen. Dazu golfballgroße Stücke (je ca. 30–40 g) abkneifen. Mit den Fingern in Öl ein Loch in die Mitte jeder Teigkugel stechen und die Ränder vorsichtig zu einem ca. 8–10 cm breiten Ring auseinanderziehen. Die geformten Ringe 5–10 Minuten auf einem bemehlten Backblech ruhen lassen; so gehen sie beim Frittieren besser auf.
Braten: Öl in einem tiefen Topf oder einer Fritteuse auf 180 °C erhitzen. Einige Teigringe vorsichtig in das heiße Öl gleiten lassen (nicht zu viele). Auf einer Seite goldbraun frittieren (ca. 1 Minute), dann wenden und die andere Seite frittieren (ca. 1 Minute). Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Mit dem restlichen Teig wiederholen.
Mit Zucker oder Honig bestreichen: Noch warm mit Kristallzucker bestreuen oder jeden Ring kurz in warmen Honig tauchen und abtropfen lassen. Die Glasur bleibt am heißen Donut haften.
Aufschlag: Sofort servieren, am besten auf einem Teller mit etwas Honig oder Zucker und Pfefferminztee. Sfenj schmecken am besten warm.
Kalorien | Kohlenhydrate (g) | Eiweiß (g) | Fett (g) | Allergene |
400 kcal | 47 | 6 | 21 | Weizen (Gluten) |
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