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Matloue – auch Khobz Tajine genannt – ist ein süßes, lockeres Fladenbrot, das in der algerischen Küche sehr beliebt ist. Zu dicken Scheiben geformt und langsam in einer Tajine-Pfanne aus Ton über schwacher Flamme gebacken, entwickelt dieses Brot eine luftige, waffelartige Krume, die es von festeren Broten unterscheidet. Es wird aus feinem Hartweizengrieß (oft mit etwas Weizenmehl vermischt), Hefe und einer Prise Zucker oder Milchpulver hergestellt, was dem Teig einen zarten Biss und eine leicht süße Note verleiht. Die Außenseite bekommt beim Backen eine tiefgoldene Farbe, während die Innenseite weich und elastisch bleibt.
Dieses gesäuerte Brot hat eine weiche Textur, die an ofenfrische englische Muffins erinnert. Jedes große Matloue wird zum Servieren in Spalten geschnitten, wodurch ein poröses, mit winzigen Löchern übersätes Inneres zum Vorschein kommt. Die sanfte Hitze der traditionellen Tajine-Pfanne lässt den Teig gleichmäßig aufgehen – manchmal wird ein Deckel aufgesetzt, um den Dampf zu halten und so eine lockerere Krume zu erhalten. Viele Köche bestreichen die Oberfläche während des Backens mit Olivenöl oder geschmolzener Butter, wodurch glänzende, karamellisierte Flecken und ein reichhaltiges Aroma entstehen. Manche Rezepte bestreuen das Brot sogar mit Sesam oder Kümmel für ein aromatisches Finish.
Da Matloue nur leicht süß ist, passt es wunderbar zu kräftigen, herzhaften Gerichten. Es wird oft zu herzhaften Suppen oder Eintöpfen (Harira, Lamm-Tajine oder Bohnenaufläufen) serviert, die man mit Brot auffangen kann. Zum Frühstück können dicke Scheiben mit Olivenöl und Käse bestrichen oder in Honig-Minztee getunkt werden. Kinder rollen es manchmal mit Marmelade oder Weichkäse als schnellen Snack auf. Seine feuchte, kuchenartige Krume macht es auch praktisch als Sandwich-Wrap: Dünne Streifen können würziges Fleisch oder Gemüse umhüllen, ähnlich wie eine weiche Tortilla.
Die Geschichte des Matloue zieht sich durch Familienküchen und Stadtbäckereien. Schon sein Name verrät seinen Charakter: Matloue bedeutet „aufgegangen“ oder „aufgebläht“ und beschreibt, wie der Teig aufquillt. Man nimmt an, dass es seine Wurzeln in städtischen Zentren wie Constantine und Sidi Bel Abbès hat, die für ihre Brottradition berühmt sind. In manchen Haushalten wird der Teig über Nacht gegoren oder für einen besonders würzigen Geschmack mit Sauerteig zubereitet. Die Zugabe von Milchpulver und Butter zum Teig – eine Neuerung aus der Mitte des 20. Jahrhunderts – macht das Brot weicher und zarter. Jede Bäckerfamilie hat ihre eigene Version, doch alle bewahren den gleichen wesentlichen Geschmack und die gleiche Konsistenz.
Matloue ist nach wie vor ein beliebtes Grundnahrungsmittel algerischer Küche. Es erfordert Geduld – der Teig muss gehen und langsam backen –, aber die Belohnung ist ein duftendes, lockeres Brot, das viele satt macht. In der Küche liegt der süß-nussige Duft von gebackenem Grieß. Ob zu festlichem Couscous oder bei einem einfachen Familienessen – Matloue vermittelt die Wärme von Zuhause. Wer dieses Brot probiert, schmeckt nach Generationen von Familienrezepten und Traditionen.
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Portionen20
Minuten60
Minuten15
Minuten499
kcalMatloue (Khobz Tajine) ist ein gesäuertes, weiches Brot mit einer kuchenartigen Krume. Ein einfacher Teig aus Grieß und Mehl wird geknetet und gehen gelassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Der aufgegangene Teig wird geteilt und zu dicken Scheiben geformt und dann portionsweise in einer heißen Tajine-Pfanne oder Bratpfanne gebacken. Jedes Matloue wird mehrere Minuten pro Seite gebacken, bis es aufgebläht und goldbraun ist. Nach etwa zwei Stunden (einschließlich Gehzeit) haben Sie warmes, fluffiges Brot, das sich perfekt zum Dippen eignet. Die Konsistenz ist neutral und durch den Grieß leicht süßlich. Warm zu Eintöpfen servieren oder mit Honig beträufelt als Snack. Ergibt etwa 4 Portionen.
Feines Grießmehl: 400 g (ca. 2½ Tassen) – das Hauptmehl sorgt für einen nussigen Geschmack und eine weiche Krume. Verwenden Sie nach Möglichkeit Hartweizengrieß.
Brot- oder Allzweckmehl: 100 g (ca. ¾ Tasse) – verleiht Elastizität. Für ein etwas schwereres Brot kann Vollkorn verwendet werden.
Aktive Trockenhefe: 1 Teelöffel (3 g) – zum Aufgehen des Teigs. (Instanthefe kann direkt zum Mehl hinzugefügt werden.)
Salz: 1 Teelöffel (5 g) – gleicht den Geschmack aus.
Zucker (oder Honig): 1 Esslöffel – nährt die Hefe und süßt leicht, wodurch die Farbe verbessert wird.
Olivenöl: 2 Esslöffel – für mehr Feuchtigkeit in den Teig einarbeiten. Zum Einfetten und Backen etwas mehr verwenden.
Warmes Wasser: ca. 300 ml (1¼ Tassen) – um einen weichen Teig zu formen (ca. 38 °C, um die Hefe zu aktivieren). Nach Bedarf nach und nach hinzufügen.
Speiseöl oder Butter: für die Pfanne – um ein Anhaften zu verhindern und der Kruste Geschmack zu verleihen.
Hefe aktivieren: In einer kleinen Schüssel warmes Wasser (ca. 38 °C), Zucker und Hefe verrühren. 5–10 Minuten warten, bis die Masse schaumig ist.
Teig mischen: Grieß, Mehl und Salz in einer großen Schüssel vermengen. Eine Mulde formen und die Hefemischung und das Olivenöl hineingeben. Zu einem zottigen Teig verrühren. Auf eine bemehlte Fläche geben und 5–7 Minuten kneten, bis der Teig glatt und elastisch ist (bei Bedarf etwas mehr Mehl oder Wasser hinzufügen).
Erster Anstieg: Die Schüssel leicht einölen, den Teig hineingeben und mit einem Tuch abdecken. An einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.
Teilen und formen: Den Teig durchkneten und in 2 oder 4 Kugeln teilen (je nach gewünschter Größe). Abdecken und 5 Minuten ruhen lassen. Anschließend jede Kugel mit den Handflächen oder einem Nudelholz zu einem dicken Pfannkuchen (ca. 1–1,5 cm dick) flachdrücken.
Pfanne vorheizen: Eine Tajine-Pfanne aus Ton oder eine schwere Bratpfanne bei mittlerer bis niedriger Hitze erhitzen. Mit Öl bestreichen. Bei Verwendung einer Tajine erhitzen, bis sie heiß ist, aber nicht raucht.
Brote backen: Einen Teigring in die erhitzte Pfanne legen. Mit einem Deckel oder Alufolie abdecken, um die Wärme zu speichern. 5–6 Minuten backen, bis die Unterseite goldbraun und die Oberseite fest ist (es bilden sich möglicherweise Dampflöcher). Vorsichtig wenden und die andere Seite 4–5 Minuten goldbraun backen. Gelegentlich andrücken, damit der Teig gleichmäßig gart. Auf einen Teller legen und warm halten. Mit den restlichen Teigen wiederholen.
Aufschlag: Jede Matloue noch warm in Spalten schneiden. Sie sollte locker und locker sein. Mit Dips, Eintöpfen, Honig oder Butter nach Wahl servieren.
Nährstoff | Pro Portion (1 Brot) |
Kalorien | 499 |
Kohlenhydrate | 92 g |
Protein | 15 g |
Fett | 9 g |
Allergene | Enthält Gluten (Weizen) |
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