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Falls Creek ist ein kleines, ganzjährig geöffnetes Alpendorf mit einer sehr kleinen ständigen Gemeinde. Tatsächlich leben dort im Sommer nur etwa 200 Menschen ganztägig, aber diese Zahl steigt jeden Winter dramatisch an: In der Hochsaison kann der Ferienort bis zu 5.600 Einwohner beherbergen. Dieser Anstieg spiegelt die 4.500 Betten und Winterunterkünfte des Dorfes wider. Folglich basiert die Wirtschaft des Dorfes fast ausschließlich auf dem Tourismus. Einem Regierungsbericht zufolge trägt Falls Creek „erheblich zur Wirtschaft der Region bei“ und schafft zahlreiche saisonale Arbeitsplätze. In einem typischen Jahr (vor der Pandemie) betrugen die gesamten Tourismuseinnahmen von Falls Creek etwa 12 Millionen AU$. Es gibt nur eine kleine ständige Bevölkerung (einschließlich der Schüler der ganzjährig geöffneten Grundschule), daher dreht sich die lokale Wirtschaft um Skihütten, Restaurants und Mietunterkünfte. Im Hochwinter wimmelt es im Ferienort von Tausenden von Skifahrern und Snowboardern; im Sommer kehrt ein ruhigerer Rhythmus mit Wanderern und Mountainbikern ein.
Falls Creek liegt tief in den Viktorianischen Alpen im Südosten Australiens. Das Dorf befindet sich im Alpine-Nationalpark, etwa 350 km nordöstlich von Melbourne (etwa 5 bis 6 Autostunden). Es liegt auf einem Hochplateau etwa 1.600 m über dem Meeresspiegel (Basishöhe 1.500 m, Berghöhe 1.780 m). Die nächstgelegene Kleinstadt ist Mount Beauty, etwa 30 km entfernt. Geografisch gehört Falls Creek zur Hume-Region von Victoria und ist von schroffen Gebirgsketten umgeben. Schneebedeckte Ebenen und alpine Wälder säumen den Ferienort. Das Klima ist viele Monate lang kalt und schneereich: Es wird als kalte ozeanische/subpolare Zone klassifiziert, mit kurzen, kühlen Sommern und sehr schneereichen Wintern. In Falls Creek fallen jeden Winter durchschnittlich etwa vier Meter Schnee, sodass die Skipisten normalerweise von Juni bis September geöffnet sind. Die Sommertage sind mild, oft klar und sonnig, aber die Nächte können trotzdem recht kühl sein. Kurz gesagt: Falls Creek ist eine echte Hochgebirgslandschaft auf dem australischen Kontinent, mit Kiefernwäldern und zugefrorenen Seen, die im Winter weiten Schneefeldern weichen.
Die Ursprünge von Falls Creek liegen in der Nachkriegszeit Mitte des 20. Jahrhunderts. Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Bau des nahegelegenen Kiewa-Wasserkraftwerks begannen Touristen und Soldaten, das Hochland zu erkunden. 1948 errichteten Ingenieure dort die erste einfache Skihütte. 1951 wurde ein Schlepplift installiert, und 1957 verfügte Falls Creek über Australiens ersten Sessellift. Das „Dorf“ wuchs langsam: Im Juni 1958 wurde ein Postamt eröffnet, was seine formelle Anerkennung markierte. Jahrzehntelang war Falls Creek danach im Wesentlichen Sommerland für Viehzucht, das in den warmen Monaten als Weideland genutzt wurde. Das änderte sich Anfang der 2000er Jahre, als die Beweidung zum Schutz der empfindlichen alpinen Umwelt schließlich verboten wurde. Seitdem hat das Resort an Bekanntheit gewonnen. Ein bedeutender Wendepunkt kam 2019, als der globale Skigebietsbetreiber Vail Resorts (bekannt als Eigentümer von Perisher in New South Wales) Falls Creek (mit Mt. Hotham) für rund 174 Millionen australische Dollar kaufte. Obwohl Falls Creek heute den Charakter eines modernen Skidorfs hat, sind noch einige Überreste aus der Zeit erhalten (beispielsweise ein kleines Museum und die „historischen Hütten“ unterhalb der Pisten), die an die Pionierzeit der Hütten und Schlepplifte erinnern.
Die Kultur von Falls Creek ist geprägt von der eines alpinen Skidorfes. Die vorherrschende Sprache ist Englisch, und die Gemeinde besteht überwiegend aus Australiern (oftmals Viktorianer, die als Skilehrer und Mitarbeiter im Skigebiet arbeiten). Der typische Skifahrer-Lebensstil wird durch das Familienleben gemildert – im Dorf gibt es sogar ganzjährig eine Grundschule. Im Winter konzentriert sich das Treiben auf den Berg, doch nach Einbruch der Dunkelheit ist hier Leben: Im Dorfzentrum gibt es Bars und einige Nachtclubs für Skifahrer und Snowboarder. Besucher spüren oft eine freundliche, ungezwungene Atmosphäre; einheimische Australier mischen sich mit internationalen Besuchern, die wegen des Pulverschnees kommen. Zu den Gemeindetraditionen zählen Jahresabschlussfeiern und Skirennen. Zwei besondere Veranstaltungen veranschaulichen diese Atmosphäre: Der Kangaroo Hoppet ist ein 42 km langer Langlaufmarathon, der jedes Jahr im August stattfindet und Tausende von Skifahrern aus Australien und dem Ausland anzieht. Anfang September veranstaltet das Resort die „Stylewars“ – einen Slopestyle-Snowboard-Wettbewerb, der australische und internationale Fahrer in die Snowparks lockt. Beide Veranstaltungen sorgen für ausgelassene Stimmung im Dorf. Im Sommer ändert sich die Atmosphäre: Es wird vergleichsweise ruhig, und die Besucher tauschen ihre Skier gegen Wanderschuhe und Fahrräder. Alles in allem fühlt sich Falls Creek wie eine bodenständige Berggemeinde an, mit einer aktiven Outdoor-Kultur und einer kurzen, aber lebhaften Touristensaison.
Die Hauptattraktion von Falls Creek ist bei Weitem das gebirgige Terrain selbst. Das Resort verfügt über 76 Skipisten, die von 16 Lifts bedient werden. Diese Palette an präparierten Pisten (von leichten Anfängerpisten bis zu steilen schwarzen Pisten) zieht Skifahrer aller Könnerstufen an. Im Winter ist das Haupterlebnis einfach das Skifahren oder Snowboarden auf den Pisten von Falls Creek – zu denen auch eine 3 km lange Strecke namens „Wishing Well“ gehört. Für viele Besucher dreht sich in Falls Creek genau darum. In den Sommermonaten verschmelzen die gefrorenen Hänge zu einer anderen Landschaft: Falls Creek ist für seinen hoch bewerteten Mountainbike-Park bekannt geworden. Das Resort bietet Dutzende Kilometer an Radwegen, die sich durch den alpinen Wald schlängeln. Tatsächlich wird Falls Creek in den offiziellen Broschüren des Resorts als „Outdoor-Mekka“ für Sommersport bezeichnet, mit Möglichkeiten zum Wandern, Trailrunning und Radfahren rund um den Rocky Valley Lake und die nahegelegenen Gebirgskämme. Zu den weiteren Attraktionen zählen die historischen Viehhütten (wie Wallace's Hut und Johanna's Hut) am Fuße des Mount McKay – Überbleibsel aus der alten Weidewirtschaft, in denen Besucher in das Alpenleben Mitte des 19. Jahrhunderts eintauchen können. Im Dorf selbst ist der Falls Creek Alpine Resort-Komplex – eine Ansammlung von Hotels, Lodges und Geschäften mit Ski-in/Ski-out-Anschluss – oft der Mittelpunkt des Geschehens. Die örtlichen Langlaufloipen (65 km präparierte Rundwege rund um das Dorf und die nahegelegenen Gipfel) sind Weltklasse, daher versuchen sich viele Besucher hier im Langlauf oder Schneeschuhwandern. Kurz gesagt, die Highlights von Falls Creek sind im Winter die eigenen Schneefelder und im Sommer die Wander-/Mountainbike-Strecken – im Wesentlichen ist die Berglandschaft die Attraktion.
Die Anreise nach Falls Creek erfordert etwas Planung. Der nächstgelegene größere Flughafen ist Albury (im Süden von New South Wales, etwa 130 km entfernt), aber viele Besucher fliegen nach Melbourne (Flughafen Tullamarine) und fahren dann mit dem Auto oder Bus zum Resort. Die Straßenfahrt von Melbourne beträgt etwa 350 km (ungefähr 5–6 Autostunden) über den Hume Freeway und die Alpine Road. Das Dorf selbst ist von der Stadt Mount Beauty aus über die Bogong High Plains Road erreichbar. Wichtig ist, dass diese Hochgebirgsstraße das ganze Jahr über geöffnet ist, aber im Winter müssen Besucher bei Eis oder tiefem Schnee Schneeketten mitführen und verwenden. Tatsächlich sind die Dorfstraßen in Falls Creek während des größten Teils der Skisaison komplett autofrei (das Resort berichtete, dass seine Dorfstraßen im Winter im Jahr 2022 an 93 Tagen für Fahrzeuge gesperrt waren), d. h. die Leute parken unten und fahren Ski oder laufen ins Dorf. An eisigen Tagen verkehrt ein kostenloser Shuttlebus, um die Besucher zu den Hütten zu bringen. Innerhalb des Dorfes ist alles zu Fuß oder mit Skiern erreichbar. (Bemerkenswerterweise sind im Sommer sowohl die Bogong High Plains Road ab Omeo als auch die Bogong Road bei Radfahrern beliebt, da Veranstaltungen wie die jährliche Peaks Challenge in der Gegend stattfinden.) Grundlegende Besuchertipps: In Falls Creek zahlt man australische Dollar und überall wird Englisch gesprochen. Im Winter ist das Tragen von mehreren Schichten Outdoor-Kleidung vorgeschrieben; im Sommer kann es nachts in den Bergen kühl werden. Es gilt das Grundprinzip der Sicherheit in den Bergen: Bleiben Sie im Winter auf den markierten Wegen, achten Sie auf Wetteränderungen und verwenden Sie im Sommer Sonnenschutz. In den höchsten Lagen ist der Mobilfunkempfang lückenhaft, planen Sie also im Voraus. Besucher sollten sich bewusst sein, dass Falls Creek abgelegen und hochgelegen ist – es ist ratsam, im Winter mehr Zeit für die Fahrt einzuplanen und sich auf kaltes Wetter vorzubereiten.
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