Nikosia

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Nikosia hebt sich unter den europäischen Hauptstädten durch seine vielschichtige Geschichte und einzigartige Gegenwart ab. Über eine tiefe kulturelle Bruchlinie hinweg diente die Stadt über ein Jahrtausend als Machtzentrum der Insel und ist bis heute die einzige geteilte Hauptstadt des Kontinents. Ihre Straßen zeugen von Jahrtausenden menschlicher Besiedlung, von osmanischen Gouverneuren und venezianischen Festungsanlagen, von Kolonialkämpfen und ungelösten nationalen Spannungen. Unter der unerbittlichen Sonne weichen die steinernen Mauern und engen Gassen der Stadt modernen Alleen aus Glas und Stahl, Finanzvierteln und Universitätsgeländen. Ein Beobachter, der auf den Rhythmus der Stadt eingeht, findet in Nikosia den Widerhall einer antiken Vergangenheit, den drängenden Puls des modernen Handels und die stille, alltägliche Ausdauer von Menschen, die sich mit Umsicht und Offenheit durch den umkämpften Raum bewegen.

Archäologische Funde belegen, dass Nikosia seit mindestens 4.500 Jahren besiedelt ist. Im 10. Jahrhundert löste es Salamis als Verwaltungszentrum der Insel ab und hat diesen Status bis heute inne. Im 14. und 15. Jahrhundert bauten Lusignan und venezianische Herrscher die Siedlung in eine befestigte Zitadelle um: Die heutigen charakteristischen sternförmigen Mauern mit ihren elf Bastionen und drei Toren stammen aus dieser Zeit. Die Tore von Kyrenia, Famagusta und Paphos – die einst den Waren- und Personenverkehr nach Norden, Osten und Westen kontrollierten – sind bemerkenswert gut erhalten. Ihr rußgeschwärztes und windzerzaustes Mauerwerk steht als Denkmal sowohl der Verteidigung als auch des kosmopolitischen Handels, der einst die Stadt durchzog.

Die Mitte des 20. Jahrhunderts brachte Brüche, die Nikosia für immer verändern sollten. Nach der Unabhängigkeit von Großbritannien 1960 entluden sich die Spannungen zwischen der griechischen und der türkischen Bevölkerung der Insel in Gewalt. Im Dezember 1963 wurden Straßen wie die Ledra-Straße – lange Zeit die geschäftigste Einkaufsstraße der Altstadt – zu Krisenherden und abgeriegelt. Bis 1964 hatten sich die türkischen Zyprioten in Enklaven zurückgezogen; 1974 hatte die Intervention der türkischen Armee nach einem Putsch in Nikosia die Insel entzweigeteilt. Eine entmilitarisierte, von den Vereinten Nationen patrouillierte Pufferzone teilt die Stadt heute von Ost nach West. In dem als Grüne Linie bekannten Streifen stehen Geschäfte und Cafés leer, während patrouillierende Friedenstruppen Wache halten. Noch heute lastet auf der Grenze an der Ledra-Straße – die 2008 nach Jahrzehnten der Sperrung wieder geöffnet wurde – die Last einer umstrittenen Erinnerung.

Südlich der Pufferzone liegt die international anerkannte Hauptstadt der Republik Zypern. Ihre engen Gassen gehen rasch in die breiten, baumgesäumten Boulevards moderner Regierungs- und Finanzzentren über. Die Abgeordneten tagen im Legislativbüro, die Büros drängen sich entlang der Makariou- und Themistokli-Dervi-Alleen, und die Zentralbank befindet sich im Akropolisviertel. Große zyprische Banken – die Bank of Cyprus, die Hellenic Bank und die ehemalige Laiki Bank – haben hier ihren Hauptsitz, ebenso wie zyprische Niederlassungen der „großen Vier“ Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und multinationaler Technologieunternehmen. 2018 belegte Nikosia hinsichtlich des Kaufkraftvermögens weltweit den 32. Platz, und der Globalization and World Cities Report 2022 stufte die Stadt als eine der Beta-Minus-Weltstädte ein – ein Beleg für ihre wachsende Rolle auf der internationalen Bühne.

Im Regenschatten des Troodos-Gebirges gelegen, erlebt Nikosia lange, sengende Sommer und milde, wenn auch gelegentlich frostige Winter. Die Niederschläge fallen hauptsächlich zwischen November und März; Schneefall ist selten und wurde seit Beginn der Wetterbeobachtungen im Jahr 1950 nur wenige Male registriert. Am 4. September 2020 stieg das Thermometer auf 46,2 °C – den höchsten jemals auf Zypern erreichten Wert – und am 25. Februar 2025 fiel es auf –3,7 °C, ein Rekordtief für die Athalassa-Station. Trotz der mediterranen Lage empfängt das Stadtbild Einwohner und Besucher mit spärlichem Grün: Bäume bedecken lediglich drei Prozent der Stadtfläche, was Nikosia zur Hauptstadt Europas mit den wenigsten städtischen Wäldern macht. Bemühungen, Parks zu erweitern und Straßenbäume zu pflanzen, stoßen auf bürokratische und finanzielle Hürden, während die Bürger zunehmend ihre Besorgnis über Hitzestress und Umweltqualität äußern.

Die ummauerte und enge Altstadt erstreckt sich in konzentrischen Ringen mittelalterlicher Straßen. Die etwas über einen Kilometer lange Ledra-Straße schlängelt sich durch das Herz dieses Labyrinths. Während des antikolonialen Kampfes der 1950er Jahre als „Mordmeile“ bekannt, wimmelt es hier heute von Boutiquen, Cafés und gelegentlichen Straßenmusikern. Angrenzende Gassen führen zur Onasagorou-Straße – einer weiteren Ladenstraße – und zum Faneromeni-Platz, dem ehemaligen Stadtkern vor der Teilung. Hier befinden sich die Kirche, die Schule und die Bibliothek, die den Namen der Erscheinung der Jungfrau Maria tragen. Ein Marmormausoleum erinnert an die Bischöfe, die während des griechischen Unabhängigkeitskrieges von den osmanischen Behörden hingerichtet wurden. In der Nähe führt der 1956 im venezianischen Neostil wiederaufgebaute Erzbischofspalast Besucher zur St.-Johannes-Kathedrale, die 1665 fertiggestellt und mit gotischen Bögen und Fresken geschmückt ist, die eher typisch für Frankreich als für Zypern sind.

Hinter diesen Monumenten führen drei Tore in die Altstadt. Das Kyrenia-Tor öffnete sich einst zur Nordküste, das Famagusta-Tor zu den östlichen Häfen der Insel und das Paphos-Tor zur westlichen Ebene. Heute finden im Famagusta-Tor Kunstausstellungen und Kammerkonzerte statt, und in seinen gewölbten Sälen hallen die Klänge von Streichquartetten wider. Außerhalb der Mauern erhebt sich der Eleftheria-Platz (Freiheitsplatz) als moderner Mittelpunkt, der von Zaha Hadid Architects neu gestaltet und 2021 eröffnet wurde. Seine geschwungenen Formen und offenen Rasenflächen verbinden die alten Mauern mit dem Raster der Neustadt und vereinen historischen Stein mit modernem Glas.

Zu den zahlreichen Museen Nikosias zählt der Erzbischofspalast, der eine der bedeutendsten byzantinischen Ikonensammlungen Zyperns beherbergt – religiöse Gemälde, die die orthodoxe Tradition der Insel widerspiegeln. Das Leventis Municipal Museum – 1991 zum Europäischen Museum des Jahres gekürt – zeichnet in einem restaurierten Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert das lokale Leben von der Antike bis zur Gegenwart nach. Das Museum des Nationalen Kampfes dokumentiert den Guerillakrieg gegen die britische Herrschaft von 1955 bis 1959, während das Ethnologische Museum Zyperns – untergebracht in der Residenz eines Dragoman aus dem 18. Jahrhundert – das häusliche Leben unter osmanischer Herrschaft zeigt. Ein Volkskunstmuseum, ein Polizeimuseum, ein Postmuseum und ein Motorradmuseum runden das Angebot ab und sorgen dafür, dass praktisch jeder Aspekt der Vergangenheit Nikosias seinen eigenen, kuratierten Raum erhält.

Die religiöse Vielfalt prägt den Charakter der Altstadt zusätzlich. Nur wenige Blocks entfernt befinden sich griechisch-orthodoxe, armenisch-apostolische, lateinisch-katholische und maronitische Kirchen; ein kleiner buddhistischer Tempel; anglikanische und evangelische Kapellen; Moscheen osmanischen Ursprungs; und sogar die Synagoge der jüdischen Gemeinde Zyperns. Ihre Nähe – manchmal in derselben Straße – zeugt von einer Geschichte des Zusammenlebens und Austauschs, die, wenn auch nur brüchig, trotz kolonialer Unterdrückung und interkommunaler Konflikte Bestand hatte.

Auf der türkisch-zypriotischen Seite der Grenze dreht sich die Altstadt ebenfalls um einen zentralen Platz, Sarayönü. Hier verankert die 16 Meter hohe venezianische Säule – 1550 aus Salamis herbeigeschafft – den Platz, dessen spiralförmiges Kapitell von einem heute leeren Greifennest gekrönt wird. Die Girne Avenue, das Symbol der ummauerten Stadt, führt von Sarayönü nordwärts zum Kyrenia-Tor und dem İnönü-Platz, gesäumt von Cafés und kleinen Geschäften. Gleich hinter dem Kontrollpunkt Ledra bewahrt die Fußgängerzone Arasta die osmanische Tradition überdachter Basare: schmale Gassen mit Ständen, die lokales Kunsthandwerk, Gewürze und Süßigkeiten anbieten.

In der Nähe wurde der Büyük Han – 1572 als Karawanenherberge erbaut – zu einem Kulturzentrum restauriert; in seinem Arkadenhof befinden sich heute Galerien und Cafés. Das Viertel Samanbahçe aus dem 19. Jahrhundert, das als Zyperns erstes soziales Wohnungsbauprojekt gefeiert wird, besteht noch heute als lebendiges Wohnviertel; seine Villen und Gemeinschaftsgärten sind ein Zeugnis osmanischer Stadtplanung. Die Skyline wird von der Selimiye-Moschee dominiert, ursprünglich die gotische Sophienkathedrale (1209–1228), deren gewölbtes Kirchenschiff und Spitzbögen zu den schönsten Beispielen mittelalterlicher Kirchenarchitektur im östlichen Mittelmeerraum zählen. Daneben steht das Bedesten, eine Markthalle aus dem 14. Jahrhundert, in der byzantinische und gotische Elemente miteinander verschmelzen und in der heute Konzerte und kulturelle Veranstaltungen stattfinden.

In beiden Sektoren dehnte das Wachstum des 20. Jahrhunderts die Stadt weit über ihre Stadtmauern hinaus aus. Im Süden säumen ausgedehnte Vororte und Universitätsgelände die Autobahn A1, die Nikosia mit Limassol und Paphos verbindet; die A2 und A3 führen nach Larnaka und zu den Küstenorten. Im Norden dient die Dereboyu Avenue mit ihren Bars, Clubs und Einkaufszentren als modernes Unterhaltungszentrum. Die Nicosia Mall, die größte Zyperns, zieht Besucher von beiden Seiten der Grenze an. Trotz ehrgeiziger Pläne für ein Straßenbahnnetz und periodischer Gespräche über eine Wiederbelebung des Schienenverkehrs bleiben Busse das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs: OSEL im Süden bis 2020, LETTAŞ im Norden. U-Bahn oder Stadtbahn müssen noch verwirklicht werden, während ein Netz aus Radwegen und ein städtisches Fahrradverleihsystem das wachsende Interesse an Alternativen zum Straßenverkehr belegen.

Der Flugverkehr verbindet Nikosia indirekt. Die internationalen Flughäfen Larnaka (50 km südöstlich) und Paphos (100 km südwestlich) sind über die Autobahn gut erreichbar. Innerhalb der Pufferzone befindet sich der ehemalige internationale Flughafen Nikosia, dessen Kontrollturm seit 1974 stillsteht und heute das Hauptquartier der UN-Friedenstruppen beherbergt. Auf türkischer Seite landen Flüge auf dem Flughafen Ercan (13 km nördlich), dessen internationale Legalität umstritten ist.

Ein Spaziergang durch Nikosias Einkaufsstraßen bedeutet, Jahrhunderte des Austauschs zu durchqueren. Innerhalb der Stadtmauern reihen sich traditionelle Juweliere und Stoffläden an Boutique-Cafés; Laiki Geitonia, eine restaurierte Fußgängerzone, bewahrt gepflasterte Gassen und Souvenirläden. Draußen teilen sich moderne Einzelhandelsketten den Platz mit lokalen Mini-Kaufhäusern und Hypermärkten. Zeitungen in mehreren Sprachen liegen an den Kiosken rund um den Eleftheria-Platz aus, die rund um die Uhr geöffnet sind.

Die kulinarische Szene der Stadt spiegelt Zyperns Rolle als Drehscheibe zwischen Europa und der Levante wider. Halloumi – gegrillt oder frittiert – wird in rustikalen und eleganten Tavernen zu Kebabs, Meze-Platten und gefülltem Gebäck gereicht. Lokale Biere (KEO, Leon, Carlsberg-Lizenz) fließen neben Commandaria und Zivania, während Brandy Sours – ein Erbe der Destillation aus dem 19. Jahrhundert – abends auf den Tischen stehen. In Restaurants wird viel geraucht, und die Außengastronomie ist die Hälfte des Jahres geöffnet. Die Preise bleiben für europäische Verhältnisse moderat: Sandwiches für wenige Euro, Kebabs für unter zehn Euro, komplette Menüs für 15 bis 20 Euro und ein Pint Bier für vier Euro.

Die Cafékultur ist jedoch vielleicht Nikosias beständigste soziale Institution. Vom frühen Nachmittag bis in den Abend stehen Marmortische auf den Bürgersteigen. Griechischer Kaffee und Frappés – eisgekühlte, schaumig geschlagene Getränke – spülen süßes Gebäck und Gespräche hinunter, die sich ebenso oft um Politik wie um das Wetter drehen. Entlang der Makariou Avenue teilen sich internationale Ketten den Platz mit ehrwürdigen lokalen Institutionen; hallendes Gelächter dringt durch die Schaufenster von Modeboutiquen und Büros.

Abends geht es etwas ruhiger zu. Bars und Live-Musik-Lokale beleben die Altstadtstraßen, während die Clubs auf beiden Seiten der Grenze bis in die frühen Morgenstunden geöffnet haben. Die Makarios Avenue verwandelt sich in ein Tableau aus Luxusautos und pulsierendem Nachtleben, ihre Bürgersteige sind ein Laufsteg der Jugendkultur. Sportfans kommen im GSP-Stadion voll auf ihre Kosten, wo APOEL, Omonia und lokale Teams bis zu 22.000 Zuschauer anziehen. Der Nicosia Race Club am nördlichen Stadtrand pflegt die Pferderenntradition aus der Kolonialzeit, und die Sandplätze des Field Clubs in der Nähe des alten Burggrabens erinnern an eine vergangene Ära – eine Zeit, in der Tennis den jungen Marcos Baghdatis vielleicht in Zyperns Daviscup-Team geführt hätte.

Wer Ruhe und Erholung sucht, findet im restaurierten Hamam Ömeriye in einem Komplex aus dem 14. Jahrhundert nahe dem Tyllirias-Platz ein Angebot. Paare und Einzelpersonen kommen zu zweistündigen Ritualen mit Dampfbad, Massage und Tee. Ihr Weg führt durch tief in die Stadtmauern gehauene Steinkammern aus der osmanischen Zeit. In ruhigeren Ecken zeigen kleine Kinos internationale Arthouse-Filme und Hollywood-Blockbuster. Das jährliche Internationale Filmfestival Zyperns rückt Stimmen aus dem Iran, Japan und Griechenland in den Mittelpunkt.

Nikosia lässt sich nicht einfach kategorisieren. Es ist eine Hauptstadt der Widersprüche: alt und modern, offen und verschlossen, friedlich und am Rande des Konflikts. Seine Mauern, einst zur Abwehr von Eindringlingen errichtet, zeugen heute von der Widerstandskraft einer Gemeinschaft. Seine Alleen – wo sich Finanzminister und Cafébesucher begegnen – offenbaren die komplexe Grammatik einer Stadt, die von Imperium, Rebellion und dem alltäglichen Lauf der Zeit geprägt wurde. Ein Spaziergang durch Nikosia bedeutet, den Narben und Hoffnungen der geteilten Geschichte eines Kontinents zu begegnen, das Salz mediterraner Sommer und den Zitrusduft der Winterluft zu schmecken und im stetigen Rhythmus des Alltags die stille Entschlossenheit einer Stadt zu erleben, die noch immer an ihrer Zukunft arbeitet.

Euro (€) (EUR)

Währung

7. Jahrhundert v. Chr.

Gegründet

+357 (Zypern), 22 (Nikosia)

Anrufcode

Süd: 244.200 / Nord: 82.539

Bevölkerung

111 km²

Bereich

Griechisch, Türkisch

Offizielle Sprache

220 m (720 Fuß)

Elevation

OEZ (UTC+2) / EST (UTC+3)

Zeitzone

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