Prag

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Prag, die Hauptstadt und größte Stadt Tschechiens, erstreckt sich an der Moldau im Herzen Europas. Sie ist berühmt für ihren außergewöhnlich gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern: Besucher begegnen auf Schritt und Tritt Monumenten aus Romanik, Gotik, Renaissance und Barock. Die offizielle Einwohnerzahl der Stadt beträgt etwa 1,4 Millionen (im Großraum Prag sind es rund 2,3 Millionen). Die Skyline der Stadt wird von der Prager Burg geprägt – einer weitläufigen Zitadelle aus dem 9. Jahrhundert, die als eine der größten Burganlagen der Welt gilt. Diese Burg und der angrenzende Veitsdom sowie Sehenswürdigkeiten wie die Astronomische Uhr aus dem 15. Jahrhundert und der Altstädter Ring verleihen Prag eine märchenhafte Atmosphäre, die der gesamten Altstadt 1992 die Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe einbrachte.

Prag ist das wirtschaftliche Zentrum Tschechiens. Die Stadt erwirtschaftet rund ein Drittel des nationalen BIP und weist die mit Abstand höchste Pro-Kopf-Produktion auf. Zahlreiche multinationale Unternehmen und florierende Sektoren des Finanz-, Technologie- und Kreativsektors sind in der Stadt ansässig, außerdem ist hier die Prager Börse angesiedelt. Auch der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig: 2019 besuchten über 8 Millionen Menschen Prag, und ausländische Besucher machen mittlerweile rund 30 Prozent des gesamten internationalen Tourismus in der Tschechischen Republik aus. 2024 besuchten rund 8,1 Millionen Touristen Prag und erreichten damit fast wieder das Niveau von vor der Pandemie. Diese große Anziehungskraft überrascht kaum. Prag wird mit einem lebendigen Geschichtsmuseum verglichen, über dessen Dächern sich fast einhundert große Türme erheben (so viele, dass die Einheimischen der Stadt schon lange den Spitznamen „Stadt der hundert Türme“ geben). Musik, Kunst und Bildung florieren hier seit Jahrhunderten: Die Stadt war einst die Heimat der Komponisten Bedřich Smetana und Antonín Dvořák, der Schriftsteller Franz Kafka und Václav Havel sowie der ersten Universität Mitteleuropas (Karls-Universität, gegründet 1348). Diese kulturellen Strömungen setzen sich bis heute in einem lebendigen Programm aus Festivals, Ausstellungen und akademischem Leben fort.

Prags Anziehungskraft auf Reisende beruht sowohl auf seiner geschichtsträchtigen Vergangenheit als auch auf seiner modernen Atmosphäre. Kopfsteinpflastergassen schlängeln sich durch historische Viertel wie die Altstadt, wo das mittelalterliche Rathaus mit seinem lebendigen Uhrturm noch immer jede Stunde schlägt. Gäste trinken Kaffee in jahrhundertealten Cafés oder probieren erstklassiges tschechisches Bier in geselligen Tavernen, während die moderne Stadt um sie herum vor Handel und Kultur pulsiert. 2017 war Prag die fünftmeistbesuchte Stadt Europas – ein Beweis für ihre anhaltende Anziehungskraft. Trotz all seines internationalen Rufs ist Prag jedoch auch eine Stadt mit intimen Vierteln und stillen Überraschungen: farbenfrohe Seitenstraßen auf der Kleinseite, alte Synagogen im jüdischen Viertel und Panoramablicke vom Petrin-Hügel. Prag bleibt in jeder Hinsicht ein äußerst lohnendes Reiseziel für alle, die sowohl großartige Architektur als auch Authentizität abseits der ausgetretenen Pfade suchen.

Geschichte Prags

Prags Geschichte erstreckt sich über ein Jahrtausend. Archäologische Funde belegen eine Besiedlung des Burgbergs (Hradschin) bereits in der Bronzezeit, die dokumentierte Geschichte der Stadt beginnt jedoch im 10. Jahrhundert. Der Legende nach sagte Prinzessin Libuše im 8. Jahrhundert von der Höhe des Burgfelsens Prags künftige Größe voraus, und historische Aufzeichnungen bestätigen, dass dort im Jahr 875 eine befestigte Siedlung stand. Im 11. Jahrhundert war Prag unter der Přemysliden-Dynastie Sitz des Herzogtums und dann des Königreichs Böhmen. In diesen mittelalterlichen Jahrhunderten expandierte die Stadt rasant. Der deutsche König und spätere Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Karl IV. machte Prag im 14. Jahrhundert zur Reichshauptstadt, gab den Bau der Neustadt (Nové Město) in Auftrag und errichtete wichtige Wahrzeichen: die später als Karlsbrücke bekannte Steinbrücke (1357–1402) und den gotischen Veitsdom innerhalb der Burgmauern.

Im Mittelalter wurde Prag zu einem wichtigen Handelsknotenpunkt. Kaufleute aus ganz Europa passierten den Altstädter Ring (seit dem 10. Jahrhundert ein Markt) und die Stadt prägte böhmische Silbermünzen, die im Handel weit verbreitet waren. 1347 wurde die Prager Universität (Karls-Universität) gegründet, was den Status der Stadt als intellektuelles Zentrum festigte. Selbst als Prags Größe wuchs – verdeutlicht durch den Bau des Altstädter Rathausturms (mit der berühmten Uhr) im Jahr 1364 – war seine Geschichte von religiösen Unruhen geprägt. Jan Hus, ein Prager Theologe, forderte im frühen 15. Jahrhundert die Kirchenautoritäten heraus; sein Martyrium löste die Hussitenkriege aus, die Böhmen jahrzehntelang erschütterten. Später, im Jahr 1621, wurde der Altstädter Ring zum Schauplatz eines grausamen Ereignisses, als 27 Anführer eines protestantischen Aufstands gegen die Habsburgerherrschaft dort hingerichtet wurden – eine Tragödie, an die in das Kopfsteinpflaster eingearbeitete Messingeinlagen erinnern. Alle diese Episoden spiegeln die Rolle Prags als Zentrum des politischen Lebens der Böhmen wider: Königskrönungen fanden auf dem Weg zur Burg oft durch die Straßen Prags statt und im Jahr 1469 bekam Prag sogar einen eigenen Kaiser (Georg von Podiebrad, der zum König von Böhmen gekrönt wurde).

In der frühen Neuzeit blühten Prags Kunst und Architektur trotz anhaltender Konflikte. Die Renaissance und der Barock hinterließen ihre kunstvollen Spuren: Die St.-Nikolaus-Kirche auf der Kleinseite, die Bibliothek Clementinum und zahlreiche Paläste stammen aus dieser Zeit, die oft von italienischen Stilen beeinflusst war. Die Herrschaft der Habsburger brachte Wohlstand, aber auch die Wirren des Dreißigjährigen Krieges im 17. Jahrhundert. Eine berühmte Episode aus dieser Zeit ist eher eine Legende als eine Tatsache: 1619 warfen Rebellen zwei kaiserliche Gouverneure aus den Fenstern des königlichen Palastes – ein Akt des Widerstands, der in ganz Europa Widerhall fand (die tatsächlichen Verletzungen waren geringfügig, doch der Fenstersturz wurde zum Symbol für Böhmens Kampf um Autonomie). Im 18. Jahrhundert wurden in Prag unter Kaiserin Maria Theresia wichtige Institutionen gegründet, darunter die Nationalbibliothek und das Nationaltheater, die die wachsende tschechische kulturelle Identität unterstrichen.

Das 19. Jahrhundert brachte moderne Veränderungen. Nach den Napoleonischen Kriegen industrialisierte sich Prag nur langsam. Nationalistische Gefühle nahmen zu: Die tschechischsprachige Nationale Wiedergeburt weckte das Interesse an einheimischer Literatur und Geschichte neu. 1848 fand in Prag kurzzeitig die Gründung eines Slawischen Kongresses für demokratische Ideale statt. Im 20. Jahrhundert wurde die Stadt nach dem Ersten Weltkrieg unter Präsident Tomáš Masaryk zur Hauptstadt der unabhängigen Tschechoslowakei. Prag erlebte eine lebendige Zwischenkriegszeit in Kunst und Architektur mit neuen Wahrzeichen wie dem kubistischen Haus zur Schwarzen Madonna und der avantgardistischen, zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Villa Müller (modernistische Entwürfe, die Prags kreativen Geist widerspiegeln).

Kriegsbesetzungen und die Umwälzungen des 20. Jahrhunderts hinterließen tiefgreifende Spuren in der Stadt. Nazi-Deutschland annektierte Prag 1939 und während des Holocaust wurden die meisten Bewohner des jüdischen Viertels deportiert. Nach dem Krieg war Prag die Hauptstadt der kommunistischen Tschechoslowakei. 1968 kam es zum „Prager Frühling“, einer kurzen Phase politischer Liberalisierung unter Alexander Dubček; sie endete mit der Invasion des Warschauer Pakts im August 1968, die Reformen zunichtemachte. Zwei Jahrzehnte später wurde Prag erneut zum Brennpunkt des Wandels: Die Samtene Revolution von November bis Dezember 1989 wurde durch studentische Demonstrationen in der Hauptstadt ausgelöst. Diese friedlichen Massenproteste führten zum Zusammenbruch des Einparteienregimes. Václav Havel, ein regimekritischer Dramatiker aus Prag, wurde 1989 der erste postkommunistische Präsident der Tschechoslowakei. 1993 wurde Prag dann nach der Auflösung der Tschechoslowakei die Hauptstadt der neu gegründeten Tschechischen Republik. Seitdem ist die Stadt zugleich das politische Zentrum der Demokratie und eine blühende Kulturmetropole Mitteleuropas.

Geographie und Klima

Prag liegt ungefähr im geografischen Zentrum Tschechiens (historisch Böhmens), in einem Tal an der Moldau. Das Stadtgebiet ist sanft hügelig: Sieben Hügel (darunter Petřín, Letná und Vyšehrad) rahmen das Flusstal ein und bieten den Bewohnern hohe Aussichtspunkte über die Altstadt. Das Stadtgebiet von Prag umfasst etwa 496 Quadratkilometer. Die Moldau ist die Lebensader der Stadt: Zahlreiche Brücken überspannen sie (insbesondere die historische Karlsbrücke) und verbinden die Altstadt (am Ostufer) mit der Kleinseite und der Prager Burg (am Westufer).

Das Klima ist kontinental. Die Winter sind kalt, mit oft leichtem Schneefall im Januar und Februar, während die Sommer warm und meist sonnig sind. Frühling und Herbst können wechselhaft sein: Von März bis Mai werden die Tage stetig mild, sodass im April Frühlingsblumen wie Kirschblüten und Magnolien in den Schlossgärten blühen. Regenschauer sind das ganze Jahr über möglich, aber an Sommernachmittagen gibt es oft kurze Gewitter. Insgesamt scheint in Prag etwa 200 Tage im Jahr die Sonne. Die beste Reisezeit ist im Spätfrühling (Mai–Juni) und Frühherbst (September–Oktober), wenn das Wetter angenehm und der Andrang etwas geringer ist. Im Winter (insbesondere um Weihnachten) sind auch die saisonalen Märkte beliebt, aber viele Sehenswürdigkeiten haben im Winter kürzere Öffnungszeiten.

Demografie und Wirtschaft

Innerhalb der Stadtgrenzen von Prag leben etwa 1,39 Millionen Einwohner (Schätzung 2025). Die Bevölkerung ist in den letzten Jahren moderat gewachsen; sie liegt nun über dem Niveau von 2004, was teilweise auf Zuwanderung zurückzuführen ist (einschließlich Flüchtlingen aus der Ukraine seit 2022). Prag ist die bevölkerungsreichste Region Tschechiens – deutlich mehr als die nächste Stadt, Brünn – und zieht Menschen aus dem ganzen Land zum Arbeiten und Studieren an. Historisch gesehen war Prag eine multiethnische Stadt: Bis zum Zweiten Weltkrieg lebte hier eine große deutschsprachige Minderheit, neben Tschechen und einer alteingesessenen jüdischen Gemeinde. Im 21. Jahrhundert ist die Stadt überwiegend tschechisch, aber etwa 14 % der Einwohner sind im Ausland geboren. Viele Neuankömmlinge kommen aus der Slowakei, der Ukraine, Russland und anderen Teilen der EU, angezogen von Prags Wirtschaft und internationalem Flair. Die Amtssprache ist Tschechisch (der tschechische Name der Stadt ist Praha), obwohl in der Geschäftswelt und im Tourismusbereich auch Englisch weit verbreitet ist.

Prag ist wirtschaftlich die mit Abstand wohlhabendste Region Tschechiens. Im Jahr 2023 betrug das Bruttoinlandsprodukt rund 85,5 Milliarden Euro und machte damit etwa ein Drittel der Wirtschaftsleistung des Landes aus. Das entspricht einem Pro-Kopf-BIP von rund 61.700 Euro – ein Vielfaches des tschechischen Durchschnitts – und macht Prag hinsichtlich seines Wohlstands mit einigen kleineren europäischen Nationen vergleichbar. Zu den wichtigsten Sektoren zählen Informationstechnologie und Software (die Stadt beherbergt viele Technologie-Start-ups und die größte IT-Konferenz des Landes), Finanzdienstleistungen (Prager Börse und Banken), Telekommunikation sowie die Automobil- und Elektronikproduktion. Große Unternehmen – darunter Škoda Auto, Siemens und Honeywell – unterhalten Niederlassungen oder Werke in der Region. Der Tourismus ist eine weitere Säule: Besucher geben jährlich schätzungsweise mehrere zehn Milliarden Kronen für Hotels, Restaurants und Unterhaltung aus, was die Stadt zu einem wichtigen Zentrum der Hotel- und Gaststättenbranche macht. (Im Jahr 2019 beispielsweise begrüßte Prag über 8 Millionen Touristen, die zusammen Einnahmen von rund 130 Milliarden CZK generierten.) Die Arbeitslosenquote in Prag liegt im Allgemeinen unter dem Landesdurchschnitt, und die Löhne sind höher. Prag ist auch politisch wichtig: Als Sitz des tschechischen Parlaments, der Präsidialämter und des Obersten Gerichtshofs ist die Stadt das Zentrum der Regierung und der öffentlichen Verwaltung.

Kultur und Lebensstil

Kunst und Literatur. Prag ist seit jeher ein Schmelztiegel der Kreativität. Im 19. und 20. Jahrhundert brachte die Stadt Schriftsteller wie Franz Kafka (dessen grübelnde Romane vom Prager Flair geprägt sind) und später Milan Kundera hervor. Die literarischen Salons und Cafés der Stadt waren Zentren der tschechischen Nationalen Wiedergeburtsbewegung. Auch die Architektur selbst ist Teil des kulturellen Erbes der Stadt: Wahrzeichen wie die kubistischen Häuser von Josef Gočár oder die funktionalistische Villa Müller verdeutlichen Prags Auseinandersetzung mit den Strömungen der Avantgarde. Das Nationalmuseum und die vielen Galerien der Stadt (zum Beispiel das Rudolfinum, das die Kunstsammlung der Tschechischen Philharmonie beherbergt) führen dieses Erbe in der bildenden Kunst fort. Die blühende Theaterszene umfasst Produktionen im historischen Ständetheater (wo Mozart einst dirigierte) und im Nationaltheater, das 1883 als Symbol tschechischer Identität eröffnet wurde. Das moderne Prag ist außerdem stark durch Arthouse-Kinos und zahlreiche Buchhandlungen geprägt.

Musik und darstellende Kunst. Musik ist ein wesentlicher Bestandteil der Prager Identität. Die Stadt war ein königlicher Hof für Komponisten wie Bedřich Smetana (dessen Tondichtungszyklus Meine Heimat feiert Böhmen) und Antonín Dvořák. Heute ist die Tschechische Philharmonie – beheimatet im kunstvollen Konzertsaal Rudolfinum – weltberühmt. Jedes Frühjahr bringt das Internationale Musikfestival Prager Frühling (Pražské jaro) internationale Orchester und Solisten in die Stadt – eine Tradition, die bis ins Jahr 1946 zurückreicht. Oper und Ballett haben ebenfalls einen festen Platz, mit Hausensembles in den Stände- und Nationaltheatern. (Mozarts Don Giovanni (uraufgeführt 1787 in Prag.) Für leichtere Kost führen Jazzclubs eine lokale Tradition fort, die aus den 1920er Jahren stammt; im Sommer finden jährliche Jazzfestivals statt und in kleineren Veranstaltungsorten kann man das ganze Jahr über Swing- und Folkmusik hören.

Festivals und Veranstaltungen. Prags Veranstaltungskalender ist prall gefüllt. Es gibt nationale Feste wie den Tag der Karlsbrücke im Juli (zum Gedenken an ihre Gründung im Jahr 1357) und ein aufwendiges Silvesterfeuerwerk entlang des Flusses. Zu den großen Kulturfestivals gehören eines für Musik und eines für klassische Literatur, und im Winter und Frühling finden internationale Filmfestivals statt. Bemerkenswerte Veranstaltungen sind das Prager Frühlingsfestival (klassische Musik), das Tschechische Bierfest (Spätfrühling) und die Weihnachtsmärkte auf dem Altstädter Ring, die Besucher mit festlicher Beleuchtung, Kunsthandwerk und traditionellen Speisen anlocken. Auch Sportveranstaltungen – zum Beispiel die Eishockey-Weltmeisterschaften 2015 und 2025 – ziehen viele Besucher an, und Prag ist häufig Gastgeber von Konferenzen (im ICCA-Ranking 2021 zählte die Stadt zu den weltweit führenden Veranstaltungsstädten).

Küche. Tschechisches Essen ist herzhaft und fleischlastig. Zu den traditionellen Gerichten in Prag gehören Filet (mariniertes Rindfleisch in einer cremigen Gemüsesauce, serviert mit Semmelknödeln), Schweinefleisch-Knödel-Kohl (Schweinebraten mit Knödeln und Sauerkraut), Gulasch mit Knödeln und Schnitzel. Zu den Late-Night-Gerichten gehören Trdelnik (gegrillte, in Zucker oder Nüssen gerollte Baumstriezel), die von Straßenhändlern in der Altstadt verkauft werden. Prag bietet außerdem zahlreiche ausgezeichnete Restaurants, von klassischen Tavernen (Hospoda) bis hin zu gehobener Küche: Der UNESCO-gelistete Küchenchef und erfahrene Koch Zdeněk Pohlreich und andere haben das Ansehen der lokalen Küche gestärkt, indem sie traditionelle Zutaten mit modernen Techniken verbinden. Straßenmärkte, insbesondere die saisonalen Bauernmärkte in Naplavka und der ganzjährig geöffnete Havelmarkt, sind gute Orte, um lokale Produkte und Spezialitäten zu probieren.

Die besten Sehenswürdigkeiten in Prag

Bei einer Tour durch Prag füllt sich schnell die Liste berühmter Sehenswürdigkeiten, doch selbst inmitten dieser reichen Geschichte stechen einige hervor. Die Prager Burg (Pražský hrad) steht an der Spitze. Dieser gewaltige Komplex – im Grunde eine kleine Stadt in der Stadt – stammt aus dem 9. Jahrhundert und wurde über 1.000 Jahre erweitert. Sie war Sitz der böhmischen Könige und Habsburger Kaiser und beherbergt heute den Amtssitz des tschechischen Präsidenten. Besucher betreten die Burg durch das beeindruckende Riesentor und schlendern durch die Innenhöfe. Die Höhepunkte sind der gotische Veitsdom (dessen hohes Kirchenschiff und Buntglas fast sechs Jahrhunderte bis zur Fertigstellung benötigten) und die St.-Georgs-Basilika aus dem 17. Jahrhundert. Der Alte Königspalast beherbergt den Vladislav-Saal, einen riesigen Zeremoniensaal aus der Renaissance, und in der Nähe befindet sich das Goldene Gässchen, eine Straße mit mittelalterlichen Wohnhäusern, in denen einst Hofbeamte lebten (und die Kafkas literarische Intrige inspirierten). Der königliche Garten der Burg mit Renaissance-Pavillons wie dem Sommerpalast von Königin Anna bietet einen grünen Rückzugsort und Ausblicke über die Stadt. (Das Prager Tourismusbüro weist darauf hin, dass die Prager Burg „Teil der unverwechselbaren Skyline Prags“ ist und bezeichnet sie ausdrücklich als „größten Burgkomplex … der Welt“.)

Ein weiteres Muss ist die Überquerung der Karlsbrücke von der Burg in die Altstadt. Diese anmutige Steinbogenbrücke, deren Bau 1357 unter König Karl IV. begann, war jahrhundertelang der einzige Übergang über die Moldau. Sie wird von dreißig Heiligenstatuen gesäumt (die meisten davon wurden im Barock hinzugefügt), von denen die Figur des Heiligen Johannes von Nepomuk auf einem Triumphbogen die bekannteste ist. Von der Brücke aus sieht man die Burgtürme über dem Fluss und im Osten die Skyline der Altstadt. Laut Prague City Tourism ist die Brücke „eines der schönsten und meistfotografierten Monumente der Welt“, eine Art Skulpturengalerie im Freien. Tatsächlich sind die schmiedeeisernen Laternenpfähle der Brücke und die sie betrachtenden Touristen zu Symbolen des romantischen Charmes Prags geworden, besonders in der Morgen- oder Abenddämmerung, wenn das Licht sanft ist.

Im Herzen der Altstadt liegt der Altstädter Ring. Dieser Platz ist der historische Marktplatz, auf dem Prag entstand und der Schauplatz vieler bedeutender Ereignisse war. Architektonisch wird er von mehreren Monumenten eingerahmt: dem gotischen Turm des Altstädter Rathauses (mit seiner berühmten astronomischen Uhr, die zu jeder vollen Stunde eine mechanische Prozession durchführt), den Zwillingstürmen der Teynkirche und der barocken St.-Nikolaus-Kirche. Ein Rokoko-Palast von Kinsky und ein gotisches Kaufmannshaus, bekannt als „Steinerne Glocke“, säumen den Platz ebenfalls. Der Boden zeugt von der Geschichte: Messingmarkierungen im Pflaster erinnern an die Hinrichtung von 27 tschechischen Adligen im Jahr 1621 nach einem Aufstand. Diese Schichten von Geschichte und Kunst – bürgerlich und religiös – sind der Grund, warum Prague.eu den Altstädter Ring als „den bedeutendsten Platz des historischen Prags“ bezeichnet. Hier befindet sich auch das Altstädter Rathaus mit seinem mittelalterlichen Turm. Von diesem Aussichtspunkt aus kann man in die engen Gassen mit ihren Geschäften und Cafés blicken oder das himmlische Uhrwerk über sich betrachten.

Weitere Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Nähe. Das jüdische Viertel (Josefov), unmittelbar nördlich der Altstadt, beherbergt den Alten Jüdischen Friedhof (mit geschichteten Steinplatten) und eine Reihe historischer Synagogen. Dazu gehören die Spanische Synagoge, innen reich vergoldet im maurischen Stil, und die Altneu-Synagoge (die älteste noch genutzte Synagoge Europas). Sie zeugen von der einst blühenden mittelalterlichen jüdischen Gemeinde Prags. Nur einen Block südlich des Altstädter Rings befindet sich der Pulverturm, ein Befestigungstor aus dem 15. Jahrhundert, das heute Zugang zur Celetná-Straße und zum Königsweg zur Burg bietet.

Am Ostufer der Moldau liegt Vyšehrad, eine ehemalige Festung und Burg, hoch oben auf einem Hügel im Neustadtviertel. Zu den parkähnlichen Anlagen gehören die neugotische Kirche St. Peter und Paul (mit einem charakteristischen Zwiebeldach) und ein Friedhof aus dem 19. Jahrhundert, auf dem viele tschechische Größen begraben sind (Schriftsteller wie Jan Neruda, Komponisten wie Dvořák). Von den Wällen aus hat man einen der schönsten Ausblicke auf den Fluss zurück zur Burg und zur Kleinseite. Die Kleinseite (Malá Strana) selbst unterhalb der Burg ist eine besondere Erwähnung wert: Ihre gepflasterten Gassen führen an Barockpalästen, versteckten Gärten und der St.-Nikolaus-Kirche vorbei (deren Glockenturm mit der grünen Kuppel schon von weitem sichtbar ist).

Dies sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, doch Prag birgt auch zahlreiche weniger bekannte Schätze. Etwas abseits liegt der ruhige Kreuzgang des Klosters Strahov mit einer kunstvollen Bibliothek aus dem 17. Jahrhundert. Nahe dem weinbewachsenen Petrin-Hügel auf der Kleinseite beherbergt die Kirche Maria vom Sieg die Statue des Jesuskindes (eine einzigartige Barockskulptur). Kunstliebhaber sollten sich die Sammlungen der Nationalgalerie im Palais Schwarzenberg (Barockkunst und Fotografie) oder das Messegelände (zeitgenössische Kunst) nicht entgehen lassen. Kurz gesagt: Die Stadt belohnt alle, die durch ihre Gassen schlendern: Von der modernen Kunst in der Kubelíkova-Straße bis zu den charmanten Plätzen Žižkov und Vinohrady – Prags Sehenswürdigkeiten decken die gesamte Bandbreite von großartig bis unbekannt ab.

Stadtteile von Prag

Prag besteht aus mehreren unterschiedlichen Stadtteilen, jeder mit seinem eigenen Charakter:

  • Altstadt. Der historische Stadtkern konzentriert sich auf den Altstädter Ring und die Astronomische Uhr. Das Labyrinth aus engen Gassen ist gesäumt von mittelalterlichen Häusern, gotischen Kirchen und Souvenirläden. Tagsüber wimmelt es auf dem Platz von Spaziergängern und Musikern; nachts ist die Gegend um das Rathaus und die Pařížská-Straße (eine gehobene Einkaufsstraße) voller Restaurants und Bars. Trotz des Andrangs bewahrt die Altstadt lokale Wahrzeichen wie die Clementinum-Bibliothek und das Ständetheater (wo Mozart einst dirigierte), die ihr eine authentische Aura verleihen.

  • Neustadt. Die im 14. Jahrhundert unter Karl IV. angelegte Neustadt umfasst ein großes Gebiet südlich der Altstadt. Ihr bekanntester Teil ist der Wenzelsplatz: ein breiter Boulevard mit historischen Hotels und modernen Geschäften, gekrönt vom Nationalmuseum. Die Neustadt umfasst auch ruhigere Wohnviertel. Sie ist das Geschäftszentrum Prags mit vielen Bürogebäuden, Nachtlokalen in der Dlouhá-Straße und kulturellen Sehenswürdigkeiten wie dem Tanzenden Haus (einem modernen Architekturdenkmal am Flussufer).

  • Kleinseite (Mala Strana). Unterhalb der Burg und gegenüber der Altstadt durch die Karlsbrücke gelegen, hat Malá Strana (wörtlich „Kleinseite“) ein ausgeprägt barockes Flair. Die steilen Gassen werden von Patrizierpalästen gesäumt (der Wallenstein-Palais beherbergt heute den Senat). Die St.-Nikolaus-Kirche mit ihrer stattlichen grünen Kuppel und dem vergoldeten Innenraum ist eines der Meisterwerke Prags. Mala Strana hat charmante Plätze (wie den Malostranské náměstí) und ist im Allgemeinen ruhiger als die Altstadt; hier wohnen oft Familien und Berufstätige. Von hier aus erreichen Sie auch die Parks auf dem Petřín-Hügel, der mit der Standseilbahn erreichbar ist, und die Weinberge, in denen traditionell lokaler Wein hergestellt wurde.

  • Weinberge. Östlich der Neustadt liegt Vinohrady (wörtlich „Weinberge“). Einst waren hier die Weinberge der Stadt, heute ist das Viertel ein grünes Wohnviertel, bekannt für seine schönen Jugendstil- und Neorenaissance-Wohnhäuser, grünen Parks (Riegrovy sady, Grébovka) und ein junges, kosmopolitisches Flair. Hier finden sich zahlreiche Botschaften und gehobene Restaurants. Vinohrady bietet außerdem beliebte Craft-Beer-Pubs und Weinbars und ist daher ein beliebter Treffpunkt für Einheimische.

  • Žižkov. Benannt nach dem hussitischen Adligen Jan Žižka, hat sich dieses Arbeiterviertel südöstlich von Vinohrady in den letzten Jahren zu Prags Künstlerviertel entwickelt. In seinen hügeligen Straßen steht der höchste Fernsehturm der Stadt (mit Panorama-Aussichtsplattform). Žižkov ist bekannt für sein pulsierendes Nachtleben und seine günstigen Restaurants. Es gibt viele kleine Bars, hippe Cafés und Live-Musik-Clubs; der Charakter des Viertels ist weniger elegant, aber lebendig. Hier findet man außerdem die größte Konzentration an Bäckereien, internationalen Restaurants und günstigen Unterkünften in Prag.

Jedes Viertel bietet eine andere Perspektive auf Prag. Besucher wählen ihre Unterkunft oft nach ihrem Ambiente: Altstadt und Burgviertel wegen der Nähe zu Sehenswürdigkeiten, Malá Strana wegen ihres historischen Charmes oder Vinohrady wegen ihrer ruhigeren Atmosphäre und der guten Anbindung ans Zentrum. Wie auch immer Sie sich entscheiden, die Prager Viertel sind durch Straßenbahn, U-Bahn und Schifffahrt miteinander verbunden, sodass sich das Stadtzentrum leicht erkunden lässt.

Praktische Reiseinformationen

Prag ist gut auf internationale Reisende vorbereitet. Der Václav-Havel-Flughafen Prag (PRG) liegt 15 Kilometer westlich des Stadtzentrums und wird von großen Fluggesellschaften weltweit angeflogen. Vom Flughafen aus kann man mit öffentlichen Bussen (Linien 119 und 100) oder dem Airport-Express-Shuttle zum Hauptbahnhof (Hlavní nádraží) fahren; Taxis mit Taxameter und Mitfahrgelegenheiten stehen vor dem Bahnhof bereit. Innerhalb Prags ist der öffentliche Nahverkehr effizient. Ein dichtes Netz aus U-Bahn-Linien, Straßenbahnen und Bussen verbindet alle Stadtteile. Einzelfahrkarten (einfach an Kiosken oder Automaten erhältlich) gelten für jeweils eine Fahrt und müssen beim Einsteigen entwertet werden. Viele Straßenbahnlinien verkehren bis in die frühen Morgenstunden, aber man kann auch ein 24-Stunden-U-Bahn-Tarif nutzen. Kurze Strecken im Zentrum kann man oft bequem zu Fuß zurücklegen – die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind kompakt und fußgängerfreundlich.

Prag bietet Unterkünfte für jedes Budget. In der Altstadt und auf der Kleinseite gibt es viele historische Hotels (oft in wunderschön restaurierten Gebäuden), die jedoch insbesondere im Sommer teurer sein können. In der Neustadt gibt es große, moderne Hotels mit guter Anbindung an den Flughafenzug und den Wenzelsplatz. Vinohrady und Žižkov sind bei Reisenden beliebt, die Pensionen und Hostels der mittleren Preisklasse mit lokalem Flair suchen. (Im Jahr 2025 lagen die durchschnittlichen Hotelzimmerpreise bei etwa 3.000 CZK pro Nacht, was in etwa dem Niveau westlicher Großstädte entspricht.) Die Stadt fördert auch die Nutzung von Wohngemeinschaften; in der Hochsaison (Mai–September und Dezember für Weihnachtsmärkte) empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung.

Prag ist für Touristen im Allgemeinen sicher. Gewaltverbrechen sind im Zentrum sehr selten; wie in jeder beliebten Stadt kann es jedoch in belebten Gegenden zu Taschendiebstählen kommen. Offizielle Warnhinweise weisen darauf hin, dass Kleindiebstahl „ein Problem ist, insbesondere in den wichtigsten Touristengebieten“, insbesondere in stark befahrenen Straßenbahnen und in der Nähe der Prager Burg. Man sollte auf persönliche Gegenstände achten (insbesondere an Haltestellen und Märkten) und Hotelsafes oder Schließfächer nutzen. Die Notdienste sind zuverlässig, und die meisten Hotels können im Bedarfsfall eine englischsprachige Polizeistation anrufen. Die Gesundheitsversorgung ist auf hohem Niveau, und EU-Bürger sind durch die Europäische Krankenversicherungskarte versichert; andere sollten eine Reiseversicherung abschließen.

Die Landeswährung ist die Tschechische Krone (abgekürzt CZK oder Kč). Kreditkarten werden in Hotels, Restaurants und Geschäften weitgehend akzeptiert, kleine Cafés und Marktstände bevorzugen jedoch Bargeld. Geldautomaten gibt es in der Innenstadt in Hülle und Fülle. Prag ist zwar etwas günstiger als viele westeuropäische Hauptstädte, die Preise steigen jedoch mit der wachsenden Beliebtheit der Stadt.

In Prag wird Tschechisch gesprochen. Englisch wird häufig im Tourismus, in Restaurants und unter jungen Leuten gesprochen. Das Erlernen einiger tschechischer Sätze (z. B. „dobrý den“ für Hallo, „prosím“ für Bitte/Gern geschehen, „děkuji“ für Danke) wird von den Einheimischen geschätzt und kann das Reiseerlebnis bereichern. Die meisten Prager im Dienstleistungssektor kommen jedoch mit Grundkenntnissen in Englisch zurecht.

Essen und Trinken in Prag

Essen und Trinken gehören zu den einfachsten Freuden Prags. Die traditionelle tschechische Küche zeichnet sich durch Fleisch, Kartoffeln und herzhafte Soßen aus. Unbedingt probieren sollten Sie folgende Gerichte: Filet (geschmortes Rindfleisch mit cremiger Gemüsesauce und Knödeln), Schweinefleisch-Knödel-Kohl (Schweinebraten mit Semmelknödeln und Sauerkraut) und dicke Gulasch-Eintöpfe, serviert mit Semmel- oder Kartoffelknödeln. Gebratene Ente (pečená kachna) und Wildgerichte sind im Herbst beliebte Saisongerichte, oft mit Rotkohl serviert. Die Bäckereien der Stadt verkaufen Kuchen (süßes Fruchtgebäck) und Trdelnik (zylindrischer Spießkuchen, in Zucker und Walnüssen gerollt). Eine besondere lokale Spezialität ist „gebratener Käse“ (smažený sýr) – eine dicke Scheibe Edamer, goldbraun gebraten und mit Remoulade serviert – ein Klassiker tschechischer Schnellimbisse.

Die Prager Restaurantszene reicht von traditionellen Tavernen bis hin zu gehobener Küche. Kneipen (Gastropubs) bieten lokale Gerichte wie Schnitzel und Knödel, oft in rustikalen, holzgetäfelten Räumen; viele bieten auch Live-Folk- oder Jazzmusik. Modernere Bistros interpretieren tschechische Klassiker neu oder kochen internationale Gerichte. Es gibt einige mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Lokale (z. B. Alcron, La Dégustation Bohême Bourgeoise), aber selbst bescheidene Restaurants überraschen oft mit hoher Qualität. In der Regel bei, ertrunkene Person, und auf den Snacktellern in den Kneipen finden sich eingelegte Würstchen, perfekt zum Bier.

Kaffeekultur floriert: Jeden Tag erwacht Prag mit dem Duft eines starken Espressos. Die Kaffeetradition der Stadt reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück; elegante Cafés (wie das Café Louvre oder das Café Slavia) existieren neben hippen Cafés in Žižkov und Letná. Zum Nachmittagskaffee gibt es oft Gebäck oder leichte Snacks – eine Gelegenheit zum Verweilen und Beobachten des geschäftigen Treibens.

Bier (Pivo) ist Prags bekanntestes Getränk. Tschechien hat den höchsten Pro-Kopf-Bierkonsum weltweit, und Prags Bars sind voller nationaler Biere. Kultmarken wie Pilsner Urquell und Staropramen sind weit verbreitet, aber auch Craft-Brauereien haben sich etabliert. Probieren Sie unbedingt ein heim (Hausbrauen) oder ein Bier aus einer Mikrobrauerei; helle Lagerbiere dominieren, aber auch dunklere und bernsteinfarbene Sorten sind üblich. Schankstuben und Bierhallen – von historischen Kneipen in der Altstadt bis hin zu modernen Braukneipen in Žižkov – servieren oft große Krüge, genannt Bier (normalerweise 0,5 Liter) zu einem Bruchteil der Preise in anderen Teilen Europas. Wein, insbesondere aus dem nahegelegenen Mähren, ist ebenfalls beliebt; Dutzende von Weinbars und Weinkellern in der Stadt bieten tschechische Jahrgänge glas- oder flaschenweise an.

Was Spirituosen angeht, ist die Tschechische Republik berühmt für Becherovka (einen bitteren Kräuterlikör) und Slivovitz (Pflaumenschnaps). Viele Einheimische bevorzugen jedoch Bier, und „Baráček“ oder Rum Pop-up-Stände bis spät in die Nacht. Abends verschmelzen die Dinge oft ganz natürlich vom Abendessen mit einem Kneipenbesuch, bei dem sich die Leute an Gemeinschaftstischen treffen und bei Gesprächen und Liedern zusammenkommen.

Einkaufen in Prag

Prag bietet vielfältige Einkaufsmöglichkeiten. Im Zentrum reihen sich auf dem Wenzelsplatz und in der Na Příkopě-Straße (dem unteren Ende der Wenzelsstraße) große internationale Einzelhändler, Boutiquen und Juweliere aneinander. Die Pařížská-Straße in Josefov ist Prags Luxusmeile und beherbergt exklusive Mode- und Designergeschäfte in Jugendstilpalästen. Lokales Kunsthandwerk finden Sie in der mittelalterlichen Altstadt in kleinen Läden, die böhmisches Kristallglas, Granatschmuck, Holzspielzeug und handbemalte Keramik verkaufen.

Märkte unter freiem Himmel haben eine charmante Tradition. Der Havelmarkt (Havelské tržiště) in der Altstadt besteht seit Jahrhunderten und bietet heute Obst, Blumen, Andenken und Volkskunst-Souvenirs. Der Bauernmarkt Naplavka findet samstags am Flussufer statt (April–November) und bietet regionale Produkte, Käse und handwerklich hergestellte Lebensmittel. Zu Weihnachten finden auf dem Altstädter Ring und anderswo Märkte statt, die Glühwein anbieten (Schweißer), Trdelník und Kunsthandwerk.

Prag ist auch für seine Innenarchitektur und Antiquitäten bekannt. In der Pařížská und den angrenzenden Malá Strana-Straßen finden sich Designermöbel und Modeboutiquen. Rund um Kampá (nahe der Karlsbrücke) und Malostranská finden sich Antiquitätenläden mit Barock- und Jugendstilstücken. In Prag angekommen, zählen Kristall- oder Granatschmuck, Holzmarionetten und tschechische Puppen zu beliebten Souvenirs. Wein und Spirituosen (insbesondere der Kräuterlikör Becherovka) eignen sich hervorragend als Mitbringsel. Viele dieser Artikel sind in den Duty-Free-Shops der Flughafenshops für Reisende nach der Abreise erhältlich.

Nachtleben in Prag

Nach Sonnenuntergang zeigt sich Prag von einer anderen Seite. Das Nachtleben der Stadt ist vielfältig und reicht von gemütlichen Bierkneipen bis hin zu energiegeladenen Tanzclubs. Traditionelle Kneipen (Hospody) und Biergärten sind bis spät in die Nacht geöffnet und voller Einheimischer; zu den beliebtesten zählen U Fleků (eine 500 Jahre alte Brauereigaststätte in der Nähe von Nové Město) und Lokál (eine moderne Kneipenkette, die frisches Pils und tschechische Gerichte in restauriertem Ambiente serviert). In Žižkov bieten Kellerclubs und Bars ein junges Publikum mit Rock, Indie und elektronischer Musik – insbesondere der legendäre Treffpunkt Red Hat. Im Viertel Náměstí Míru in Vinohrady gibt es eine Vielzahl von Cocktailbars und Tanzclubs, die bei der Prager Auswanderer- und Studentenszene beliebt sind.

Auch abends gibt es eine ehrwürdige Theatertradition. Das Nationaltheater und das Ständetheater bieten fast jeden Abend Ballett-, Opern- und Schauspielaufführungen (auf Tschechisch oder gelegentlich mit Untertiteln). Im Prager Gemeindehaus und im Smetana-Saal finden klassische Konzerte statt. Ein besonders einzigartiges Prag-Erlebnis ist Schwarzlichttheater, eine Aufführungsform mit ultraviolettem Licht und Puppenspiel; die Shows finden jeden Abend an mehreren Veranstaltungsorten statt und sind bei Familien oft ein Hit.

Budapest nennt sich bekanntlich „die Stadt der tausend Türme“, doch die Skyline Prags soll „hundert Türme“ aufweisen. Diese hohen Kirchtürme und Burgtürme entfalten nachts, von unten beleuchtet, einen besonders eindrucksvollen Anblick. Spaziergänge oder Flussfahrten nach Einbruch der Dunkelheit eröffnen diese Aussichten. Darüber hinaus bieten Prags zahlreiche Jazzclubs (Reduta Jazz Club, Jazz Dock) bis spät in die Nacht Livemusik in intimem Ambiente. Kurz gesagt: Ob Sie in Ruhe ein Glas mährischen Wein in einer Weinbar genießen oder spätabends Tango in einem Club in der Innenstadt lauschen – das Prager Nachtleben ist vielfältig und spiegelt die kosmopolitische Mischung der Stadt wider.

Tagesausflüge ab Prag

Dank seiner zentralen Lage ist Prag ein idealer Ausgangspunkt für Tagesausflüge zu nahegelegenen historischen Juwelen:

  • Burg Karlstein (Karlstejn). Nur 40 Zugminuten südwestlich von Prag liegt diese gotische Burg aus dem 14. Jahrhundert (erbaut von Kaiser Karl IV.) auf einem bewaldeten Hügel oberhalb des Flusses Berounka. Einst beherbergte sie die königlichen Krönungsjuwelen. Besucher können die reich verzierten Kapellen und Türme besichtigen oder im umliegenden Nationalwald wandern.

  • Kutná Hora. Etwa eine Stunde östlich von Prag liegt diese mittelalterliche Stadt, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das auf dem Silberbergbau basiert. Ihr Juwel ist die St.-Barbara-Kathedrale, eine extravagante gotische Kirche, die oft als eine der schönsten Tschechiens gilt. Ebenso berühmt ist das Sedletz-Ossarium, eine kleine Kapelle, kunstvoll mit menschlichen Knochen verziert. Die Altstadt von Kutná Hora mit ihrem Steinbrunnen aus dem 15. Jahrhundert vermittelt ein lebendiges Gefühl des Wohlstands durch Silberreichtum.

  • Cesky Krumlov. Obwohl diese märchenhafte Stadt an der Moldau etwa 170 km (2,5 Stunden mit dem Auto oder Bus) von Prag entfernt liegt, ist sie einen langen Tagesausflug (oder eine Übernachtung) wert. Die mittelalterliche Burg und die Altstadt gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Schlossgärten, das Barocktheater und der Panoramablick auf den Fluss sind die Reise wert.

  • Theresienstadt. Diese kleine Festungsstadt nördlich von Prag ist für ihre düstere Geschichte bekannt. Während des Zweiten Weltkriegs befestigten die Nazis Theresienstadt als Ghetto und Konzentrationslager. Heute sind das Theresienstadt-Museum und das Gefängnis der Kleinen Festung als Gedenkstätten für Besucher geöffnet. Die Architektur der Stadt und der Park am Flussufer bilden einen starken Kontrast zu den historischen Exponaten und machen Theresienstadt zu einem ergreifenden Halbtagesausflug in die Kriegsvergangenheit Prags.

  • Vyšehrad und Průhonice. Für nähere Ausflüge bietet sich eine Fahrt mit der Straßenbahn oder dem Zug zum Prager Vyšehrad (siehe oben) an, wo Sie die Gärten und den Panoramablick auf die Stadt genießen können. Eine 30-minütige Autofahrt außerhalb Prags liegt der Průhonice-Park, ein 250 Hektar großer Landschaftsgarten, der aufgrund seiner romantischen englischen Gestaltung zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Jede dieser Reisen bietet einen anderen Kontext: Renaissancetürme und Renaissancekirchen, Barockstädte und Naturlandschaften oder moderne Geschichtsstunden. Es gibt organisierte Touren, aber auch eine Zugfahrt oder eine Selbstfahrertour ist für Individualreisende problemlos möglich.

Prag für verschiedene Arten von Reisenden

Prag hat für fast jeden Besucher etwas zu bieten. Familien finden viele kinderfreundliche Attraktionen: den Prager Zoo (einer der besten der Welt), das Sea World Aquarium und das Technische Nationalmuseum mit seinen historischen Lokomotiven und Flugzeugen. Der Außenbereich des Petřín-Hügels (mit seinem Mini-Eiffelturm) oder der Letná-Park (mit einem riesigen Metronom und Spielplätzen) sind ideal für Kinder. Auch gemütliche Flussrundfahrten auf der Moldau sind bei Familien beliebt.

Paare nutzen Prags romantischen Ruf oft aus. Spaziergänge bei Sonnenuntergang über der Karlsbrücke, Abendessen bei Kerzenschein in den Tavernen der Malá Strana oder abendliche klassische Konzerte bieten ein intimes Erlebnis. Viele Paare besteigen den Petřín-Turm oder machen eine Kutschfahrt durch die Altstadt, um einen stimmungsvollen Blick auf die Stadt zu genießen. Im Winter können gemeinsame Tassen heißen Glühweins inmitten der Weihnachtsbeleuchtung unvergesslich sein. Auch die Parks der Stadt, wie der Riegrovy sady (mit einem Biergarten mit Blick auf die Altstadt), laden zu gemütlichen gemeinsamen Nachmittagen ein.

Alleinreisende finden Prag im Allgemeinen recht komfortabel. Die guten Englischkenntnisse, die Sicherheit und das effiziente Verkehrssystem machen es leicht, die Stadt allein zu erkunden. Hostels und Pensionen organisieren oft Stadtrundgänge und Kneipentouren, bei denen man andere kennenlernen kann. Die Cafékultur ist auf Alleinreisende ausgerichtet, die stundenlang in einer Ecke sitzen und Leute beobachten können. Aufgrund der relativ niedrigen Kriminalitätsrate und vieler nachts belebter Viertel empfinden insbesondere alleinreisende Frauen Prag als sicherer als viele andere europäische Hauptstädte.

Auch preisbewusste Reisende kommen auf ihre Kosten. In Prag 2–3 (Vinohrady und Žižkov) gibt es zahlreiche preiswerte Hostels, und ein einfaches Gulasch oder gebratener Käse mit Bier kann deutlich günstiger sein als in Westeuropa. Dank der vielen Parks und kostenlosen Attraktionen (z. B. der Aussicht vom Petřín-Turm) kann man Prag genießen, ohne ein Vermögen auszugeben. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln können Sie gegen eine geringe Gebühr täglich unbegrenzt fahren, was Stadtrundfahrten erschwinglich macht. Souvenirs und Kunsthandwerk finden Sie auf Märkten zu fairen Preisen (und Feilschen ist selten; die Preise sind meist ausgezeichnet).

Häufig gestellte Fragen zu Prag

  • Wofür ist Prag berühmt? Prag ist berühmt für seine historische Architektur und sein Stadtbild – ein Mosaik aus Türmen, Kirchen und einer prachtvollen Burg. Sehenswürdigkeiten wie die Prager Burg, die Karlsbrücke, der Altstädter Ring (mit der astronomischen Uhr) und das mittelalterliche jüdische Viertel prägen die Stadt. Prag ist außerdem für seine lebendige Kulturszene (Musik, Theater, Film) und den Spitznamen „Stadt der hundert Türme“ bekannt.

  • Ist ein Besuch in Prag teuer? Prag ist im Vergleich zu vielen westlichen Hauptstädten relativ erschwinglich. Die Preise für Unterkunft und Verpflegung variieren, aber auch preisbewusste Reisende finden preiswerte Hostels und Mahlzeiten. Öffentliche Verkehrsmittel sind günstig. In der Hochsaison (Sommer und Weihnachten) steigen die Preise, daher ist eine frühzeitige Planung ratsam.

  • Wann ist die beste Zeit, um Prag zu besuchen? Frühling (April–Juni) und Herbst (September–Oktober) bieten mildes Wetter und weniger Menschenmassen und sind daher ideal. Der Sommer ist warm und touristisch geprägt; er ist festlich, kann aber überfüllt sein. Der Winter bringt kalte, aber festliche Märkte rund um Weihnachten und günstigere Hotelpreise im Januar und Februar.

  • Welche Sehenswürdigkeiten muss man in Prag unbedingt gesehen haben? Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen die Prager Burg und der Veitsdom, die Karlsbrücke, der Altstädter Ring mit seiner Uhr und das historische jüdische Viertel. Auch die Kleinseite (Malá Strana) und die Festung Vyšehrad sind sehr empfehlenswert. Darüber hinaus entdecken Sie bei einem Spaziergang durch die Altstadt und die Neustadt barocke Paläste, Jugendstilhäuser und versteckte Kirchen.

  • Ist Prag für Touristen sicher? Ja. Prag gilt als sehr sicher. Gewaltverbrechen sind selten. Die größte Vorsicht gilt dem Taschendiebstahl in belebten Bereichen (Straßenbahnen, Touristenattraktionen). Man sollte auf seine Wertgegenstände aufpassen, die Stadt ansonsten aber unbesorgt genießen. Die Einhaltung der üblichen Sicherheitsmaßnahmen ist ausreichend.

  • Welche Währung wird in Prag verwendet? Die Landeswährung ist die Tschechische Krone (CZK). Der Euro wird nicht überall akzeptiert. Daher ist es ratsam, Geld bei Banken oder Geldautomaten umzutauschen oder Kronen abzuheben. (Kredit- und Debitkarten werden in Geschäften und Restaurants weitgehend akzeptiert.)

  • Wie viele Tage brauchen Sie in Prag? Ein typischer erster Besuch dauert 3–4 Tage, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in gemäßigtem Tempo zu erkunden. In zwei Tagen kann man den Großteil der Altstadt und des Schlosses besichtigen. Eine Woche bietet Zeit für Museen, ein oder zwei Tagesausflüge und die Möglichkeit, die Viertel in Ruhe zu erkunden. Natürlich variiert dieser empfohlene Aufenthalt je nach Reisetempo und Interessen des Reisenden.

  • Was ist die Geschichte Prags? Prag wurde im 10. Jahrhundert als slawische Siedlung gegründet und wurde später zur Hauptstadt des mittelalterlichen Böhmischen Königreichs. Es erlebte seine Blütezeit unter Karl IV. (14. Jahrhundert), war eine habsburgische Kaiserstadt und erlebte Kriege und Besatzungen (darunter die sowjetische Invasion 1968 und die Samtene Revolution 1989). Heute ist es die Hauptstadt der Tschechischen Republik. (Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Geschichte“ oben.)

  • Welches sind die besten Viertel für einen Aufenthalt in Prag? Für Erstbesucher sind die Altstadt und die Malá Strana (Kleinseite) sehr günstig gelegen, um historische Stätten zu erreichen. Die Neustadt (in der Nähe des Wenzelsplatzes) ist gut angebunden. Paare oder Reisende, die ruhigen Charme suchen, bevorzugen möglicherweise die Malá Strana oder Vinohrady. Reisende mit kleinem Budget übernachten oft in Žižkov oder in der Nähe des Bahnhofs Florenc. Achten Sie in jedem Fall auf eine nahegelegene U-Bahn-/Straßenbahnanbindung.

  • Was sind einige versteckte Juwelen in Prag? Zu den versteckten Schätzen zählen die mittelalterlichen Passagen Atos und Bílá Labuť (versteckte Arkaden), das Viertel Vršovice mit seinen Wandmalereien und Craft-Brauereien sowie der Lenin-Statuenpark (eine skurrile Kunstinstallation). Die Vyšehrad-Gärten bieten einen friedlichen Blick auf die Stadt, der nur selten von Touristen besucht wird. Halten Sie auch Ausschau nach dem barocken Bibliothekssaal des Klementinums oder der Miro-Skulptur im Kampa-Park.

  • Wie kommt man in Prag von A nach B? Das öffentliche Verkehrsnetz Prags umfasst eine dreigleisige U-Bahn, ein ausgedehntes Straßenbahnnetz und Busse. Fahrkartenautomaten an den Stationen akzeptieren Münzen und Karten; Fahrkarten müssen beim Einsteigen entwertet werden. Die U-Bahn verkehrt etwa von 5 Uhr morgens bis Mitternacht. Straßenbahnen decken Gebiete ab, die von der U-Bahn nicht angefahren werden, und Nachtstraßenbahnen verkehren nach Mitternacht. Die meisten zentralen Bereiche sind zudem gut zu Fuß erreichbar. Taxis sollten im Voraus gebucht oder von seriösen Unternehmen genutzt werden, um überhöhte Preise zu vermeiden.

  • Was sind die besten Restaurants in Prag? Traditionelle tschechische Küche genießen Sie im Lokál Dlouhááá (Altstadt) oder Mlejnice (nahe dem Altstädter Ring). Gehobene Küche finden Sie im Bellevue oder La Degustation Bohême. Für ein gemütliches Essen empfehlen sich der Trdelník-Stand vor der Karlsbrücke oder Fusion-Bistros wie das Eska in Karlín. Es gibt zahlreiche Restaurants mit vielfältiger Küche: U Modré Kachničky für Ente, Coda für asiatisch-tschechische Fusion-Küche und zahlreiche italienische, orientalische und vegetarische Lokale. (Prague City Tourism bietet ausführliche Restaurantführer.)

  • Welches sind die Top-Museen in Prag? Prag verfügt über mehr als ein Dutzend bedeutender Museen. Zu den wichtigsten zählen das Nationalmuseum am Wenzelsplatz (tschechische Geschichte und Naturwissenschaften); das Jüdische Museum (ein Komplex aus Synagogen und dem Alten Jüdischen Friedhof); das Stadtmuseum (mit Modellen des historischen Prags, darunter eine Miniatur-Altstadt); und das Museum auf der Prager Burg. Kunstliebhaber sollten auch die Sammlungen moderner Kunst der Nationalgalerie und das Kafka-Museum für Literaturgeschichte besuchen.

  • Was sind die besten Tagesausflüge von Prag aus? Weitere Optionen sind neben den oben genannten Orten Karlštejn, Kutná Hora, Český Krumlov und Theresienstadt die Kurstadt Karlovy Vary, die mittelalterliche Stadt Liberec mit ihrem Ještěd-Turm oder das Weinland in Südmähren (allerdings weiter entfernt). Es werden auch Bootsfahrten entlang der Moldau durch die Umgebung von Prag angeboten.

  • Welche kulturellen Veranstaltungen gibt es in Prag? Zu den wichtigsten jährlichen Veranstaltungen zählen das Musikfestival Prager Frühling (Mai–Juni), das Bohemia Jazz Fest (Sommer), das Signal Light Festival (Oktober mit Lichtkunstinstallationen) und die Weihnachtsmärkte (Dezember). Es gibt auch Filmfestivals (Karlsbad liegt außerhalb der Stadt, aber Prag ist Gastgeber des FAMUFest und des Internationalen Filmfestivals Prag). In den wärmeren Monaten finden Straßenaufführungen, Kunsthandwerksmärkte und saisonale Open-Air-Konzerte statt. Ein Blick in den offiziellen Prager Tourismuskalender bietet aktuelle Informationen für jeden Besuch.

Abschluss

Mit seiner märchenhaften Architektur, seiner reichen Geschichte und seiner lebendigen Kulturszene bietet Prag jedem Reisenden ein unvergessliches Erlebnis. Von den hoch aufragenden Türmen der Prager Burg bis zu den engen Gassen der Altstadt erzählt die Stadt an jeder Ecke eine Geschichte – von königlichen Zeremonien und Universitätsvorlesungen, von Widerstandskraft im Krieg und künstlerischer Innovation. Gepaart mit erstklassigem Bier, herzhafter Küche und einer entspannten Cafékultur ist die Stadt gemütlich und einladend. Ob Sie die legendäre Schönheit der Karlsbrücke im Morgengrauen erkunden, durch einen ruhigen Klostergarten schlendern oder einfach nur an der Moldau einen Kaffee trinken – Prag überrascht immer wieder. Für alle, die sowohl großartige Geschichte als auch menschliche Geschichten suchen, bietet dieses „Herz Europas“ eine Fülle an Inspiration und Einblicken in die Vergangenheit und Gegenwart Mitteleuropas.

Tschechische Krone (CZK)

Währung

8th century

Gegründet

+420 2

Anrufcode

1,384,732

Bevölkerung

496 km²

Bereich

tschechisch

Offizielle Sprache

177–399 m (581–1.309 Fuß)

Elevation

CET (UTC+1) / CEST (UTC+2)

Zeitzone

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