Der Artikel untersucht die am meisten verehrten spirituellen Stätten der Welt und untersucht ihre historische Bedeutung, ihren kulturellen Einfluss und ihre unwiderstehliche Anziehungskraft. Von antiken Gebäuden bis hin zu erstaunlichen…
Budva liegt auf einem schmalen Felsvorsprung an der Adriaküste im Südwesten Montenegros. Seine mittelalterlichen Stadtmauern ragen ins türkisfarbene Wasser im Herzen der berühmten Budva Riviera. Die Siedlung erstreckt sich über eine Fläche von etwa 4,2 km² innerhalb der Stadtmauern (und ein 122 km² großes Stadtgebiet) und hat im Jahr 2023 27.445 Einwohner. Sie liegt eingebettet zwischen den sanften Hängen des Dinarischen Gebirges und einem 25 Kilometer langen Sand- und Kiesstrand. Ihre Geschichte reicht 2.500 Jahre zurück und macht sie zu einer der ältesten durchgehend bewohnten Orte an der östlichen Adria.
Aus der Perspektive eines mit einer Jacht ankommenden Seglers erscheint die Altstadt von Budva wie eine Miniaturzitadelle: gelbbraune Steinmauern, durchbrochen von einer Handvoll Tore, die einst eine illyrische Siedlung abriegelten, die später von Römern und Venezianern umgestaltet wurde. Die Porta di Terra Ferma ist heute der Haupteingang, ihre robusten Bögen gestatten Besuchern, in ein Labyrinth aus engen Gassen und sonnenbeschienenen Piazzas zu gelangen. Hier teilen sich Kirchen aus dem 17. Jahrhundert den Platz mit Überresten einer Basilika aus dem Jahr 840 n. Chr.; die Kirche Santa Maria in Punta und die neuere orthodoxe Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit bieten ruhige Orte zum Nachdenken. Jede Steinfassade zeugt von den Schichten des Seehandels, der venezianischen Herrschaft und der österreichisch-ungarischen Garnisonen, am eindrucksvollsten verkörpert in der Zitadelle an der Spitze der Halbinsel. Ihre 160 Meter hohen Wälle, die östlichen und westlichen Türme und die schlichten Kasernen erzählen von einer Zeit, als die Seewege eher Flotten als Sonnenanbeter brachten.
Jenseits der Bollwerke erstreckt sich die Stadt in einem unregelmäßigen Raster. Die Njegoševa-Straße, Budvas Hauptverkehrsader, schlängelt sich von der Porta di Terra Ferma westwärts und leitet den Fußgängerverkehr in Richtung der Strände. Südlich davon erstreckt sich die 1,6 Kilometer lange Slovenska plaža, ein einst unbebauter Halbmond aus Kieselsteinen, der Mitte des 20. Jahrhunderts einem sorgfältig geplanten Hotelkomplex wich – darunter das Avala Hotel aus dem Jahr 1939 und der spätere Slovenska plaža-Komplex. Diese frühen Projekte setzten den Ton einer maßvollen Expansion an, indem sie die Ferienanlagen südlich der Adria-Autobahn ansiedelten und so dem Budva-Feld landwirtschaftliche Flächen und Freiflächen behielten.
Doch dieser Anschein von Planung wurde nie einheitlich umgesetzt. Nördlich der Autobahn entstanden Rozino, Dubovica und Golubovina nach dem Vorbild bürgernaher Zentren und beherbergten Schulen, Verwaltungsgebäude und kommunale Einrichtungen in weitgehend rational angelegten Bauweisen. Östlich davon erlebten die steilen Hänge jedoch ab den späten 1980er Jahren einen ungebremsten Bauboom. Als Jugoslawien zerfiel und Montenegro 2006 seine Unabhängigkeit erlangte, floss ausländisches Kapital in den Immobilienmarkt und führte zur Entstehung dichter Ansammlungen von Wohntürmen und Villenkomplexen. Heute schlängeln sich enge Straßen zwischen Betonkanten hindurch, die in den Sommermonaten durch Staus und chronischen Parkplatzmangel belastet sind. Sogar die Umgehungsstraße – ursprünglich dazu gedacht, den Durchgangsverkehr um das Budva-Feld herumzuleiten – wurde von der Stadterweiterung überlagert und fungiert nun eher als vielbefahrener Stadtboulevard denn als Umgehungsstraße.
Der Tourismus ist der Wirtschaftsmotor von Budva. Allein im Jahr 2013 verzeichnete die Stadt fast 670.000 Ankünfte und 4,47 Millionen Übernachtungen, was fast der Hälfte des gesamten Tourismusaufkommens Montenegros entspricht. Obwohl die gut erhaltene Altstadt eine Attraktion ist, beruht Budvas Ruf vor allem auf Sonne, Meer und südeuropäischer Geselligkeit. Der Strand Mogren, eingebettet unter den Klippen des Spas-Berges, bietet zwei Buchten mit klarem Wasser, die durch einen Klippenpfad verbunden sind. Ričardova glava und Pizana sind kleinere, intimere Buchten, während die Insel Sveti Nikola – nur einen Kilometer vor der Küste – mit ihren breiten Sandstränden im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel für Bootsfahrer und Tagesausflügler ist.
Jenseits der Stadtgrenzen erstreckt sich die Riviera westwärts bis zum Jaz Beach, einem zwei Kilometer langen Sandstrand, an dem schon Konzerte weltberühmter Künstler wie der Rolling Stones (35.000 Zuschauer im Jahr 2007) und Madonna (47.000 im Jahr 2008) stattfanden. Seit 2014 findet hier auch das jährliche Sea Dance Festival statt. Südöstlich von Budva erinnern die goldenen Sandstrände und niedrigen Hotels von Bečići an die sanfte Eleganz mediterraner Ferienorte aus der Mitte des Jahrhunderts, während weiter entlang der Küste die geschichtsträchtige kleine Insel Sveti Stefan und die Parklandschaft von Miločer einen Kontrast aus Exklusivität und historischem Charme bilden. Diese einst bescheidenen Fischerdörfer sprechen heute Gäste an, die Abgeschiedenheit und gehobenen Service suchen. Ihre engen Gassen und angelegten Gärten sind eine Welt entfernt von Budvas lebhafter Uferpromenade.
Inmitten der Altstadt findet Kultur zahlreiche Möglichkeiten. Im Juli und August findet das Festival Theatre City statt, das Kirchen, Plätze und Stadtmauern in Bühnen für Theater, Musik und bildende Kunst verwandelt. Die Adriamesse ist jeden Herbst Gastgeber der einzigen jährlichen Automesse des Landes. Die benachbarten Casinos – darunter das Maestral in Pržno – ziehen parallel dazu den Glücksspieltourismus an, ein Nebenprodukt des pulsierenden Nachtlebens der Stadt. Clubs wie das Top Hill und das Trocadero – hoch über dem Meer gelegen – pulsieren bis zum Morgengrauen, während die Bars entlang des Jachthafens und der Promenaden Familien und Nachtschwärmer gleichermaßen ansprechen.
An ruhigeren Tagen bieten das Stadtmuseum und das Stefan-Mitrov-Ljubiša-Gedenkhaus archäologische und literarische Einblicke, und die Requisitenglocke aus dem Film „Die langen Schiffe“ von 1964 gilt als filmisches Wahrzeichen. 2015 eröffnete im TQ Plaza ein Multiplex-Kino mit vier Sälen und brachte damit filmische Neuheit in eine Stadt, die ein Jahrzehnt lang kein Kino hatte. Das Erbe von Zeta Film, Montenegros einst größter Produktionsfirma, ist in diesen Straßen noch immer spürbar, auch wenn neue lokale Fernsehserien Budvas Mauern und Strände als Kulisse für das regionale Publikum nutzen.
Moderne Verkehrsverbindungen verbinden Budva mit seinem Hinterland und darüber hinaus. Zweispurige Autobahnen verbinden die Stadt mit Podgorica – sechzig Kilometer durch Cetinje oder durch den Sozina-Tunnel –, und die Adria-Autobahn führt nördlich nach Herceg Novi und südlich nach Ulcinj. Der nur zwanzig Kilometer entfernte Flughafen Tivat bietet ganzjährig Flüge nach Belgrad und Moskau an und wird jeden Sommer durch saisonale Charterflüge erweitert. Der 45 Autominuten entfernte Flughafen Podgorica bietet umfassendere europäische Verbindungen. Busse nach Dubrovnik überqueren die zweistündige Seefahrt und ersparen Reisenden so eine längere Fahrt um die Bucht von Kotor. Regionale Buslinien befördern Passagiere nach Sarajevo, Skopje und darüber hinaus. Innerhalb Budvas verkehrt der Mediteran Express zwischen dem Stadtzentrum und Sveti Stefan, und die Altstadt selbst ist nur für Fußgänger zugänglich.
Dieses Wachstum blieb jedoch nicht ohne Kritik. Der Begriff „Budvanizacija“ hat sich in den regionalen Sprachgebrauch eingebürgert und beschreibt eine schnelle, unkontrollierte Stadterweiterung ohne Rücksicht auf Umwelt- und Infrastrukturgrenzen. Laxe Planung in den Hügeln oberhalb des Budva-Feldes führte zu einem Flickenteppich an Bebauung, bei dem oft eine angemessene Wasser-, Strom- und Verkehrsversorgung vernachlässigt wurde – Probleme, die die Behörden inzwischen angegangen sind, die aber bis heute das angespannte Verhältnis der Stadt zu ihrem eigenen Erfolg prägen.
Budva bietet Besuchern sowohl den vertrauten Rhythmus eines mediterranen Küstenortes – Kaffee auf einem schattigen Platz, Sonnenbaden auf glatten Kieselsteinen, einen Abendspaziergang entlang der palmengesäumten Promenade – als auch subtilere Belohnungen: das Spiel des Lichts auf alten Steinen in der Abenddämmerung, das leise Geläut der Kirchenglocken vor Sonnenaufgang, die Stille versteckter Piazzas, die nur vom lokalen Klatsch erfüllt sind. Jenseits der Strände und Clubs bewahrt diese Stadt mit 27.445 Einwohnern ein lebendiges Bild adriatischer Geschichte, in dem jede enge Gasse und jede verfallene Mauer eine Geschichte kultureller Konvergenz, maritimer Ambitionen und der anhaltenden Anziehungskraft von Meer und Felsen erzählt.
In Budva verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart. Der Boden aus Sedimentgestein, die vom Wind geformten Befestigungsanlagen, die modernen Türme – all das koexistiert auf einer Fläche von knapp vier Quadratkilometern und ist doch von weitreichenden Hinterlassenschaften geprägt. Hier pulsiert die Adria an jahrtausendealten Wällen; hier schallt Gelächter aus den Straßencafés, lange nachdem die Sonne hinter dem Spas Hill versunken ist; hier wird die Zukunft eines Küstenjuwels weiterhin von Planern und Träumern gestaltet. Als Montenegros wichtigster Ferienort steht Budva an einem Scheideweg: zwischen Bewahrung und Fortschritt, zwischen stiller Besinnung und ausgelassener Feier, zwischen den beständigen Strömungen der Geschichte und den rastlosen Gezeiten des modernen Tourismus.
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Bevölkerung
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