Entdecken Sie das pulsierende Nachtleben der faszinierendsten Städte Europas und reisen Sie zu unvergesslichen Zielen! Von der pulsierenden Schönheit Londons bis zur aufregenden Energie…
Bangkok – auf Thailändisch Krung Thep Maha Nakhon, „Große Stadt der Engel“, genannt – ist eine Stadt voller aufregender Kontraste. Thailands weitläufige Hauptstadt beherbergt rund 10 Millionen Einwohner (Schätzung 2024) im Stadtgebiet und über 17 Millionen in der Metropolregion. Diese Megastadt dominiert das Landesbild in jeder Hinsicht: demografisch, wirtschaftlich und kulturell. Wolkenkratzer aus Glas und Stahl überragen die vergoldeten Tempeltürme von Rattanakosin, während elegante Einkaufszentren an jahrhundertealten Kanälen und geschäftigen Straßenmärkten liegen. Hier trifft Tradition auf Innovation.
Inhaltsverzeichnis
Bangkok liegt im Delta des Chao Phraya in Zentralthailand. Das Gelände der Stadt ist flach und tief gelegen – im Durchschnitt nur etwa 1,5 Meter über dem Meeresspiegel – was sie in der Vergangenheit anfällig für Überschwemmungen machte und ein ausgedehntes Kanalnetz hervorbrachte (was ihr den Spitznamen „Venedig des Ostens“ einbrachte). Das Stadtgebiet umfasst etwa 1.569 Quadratkilometer des einst sumpfigen Deltas, das in älteren Chroniken als „Schlammmeer“ bezeichnet wurde. Heute teilt der Chao Phraya Bangkok in zwei Hälften, wobei das historische Herz am Ostufer liegt. Das tropische Monsunklima bringt das ganze Jahr über heißes, feuchtes Wetter mit sich, unterbrochen von einer Regenzeit (ungefähr Mai–Oktober) und einer trockeneren, geringfügig kühleren Jahreszeit im Winter. Die durchschnittliche Tagestemperatur beträgt die meiste Zeit des Jahres 32–35 °C, seien Sie also auf Hitze gefasst. Doch auch die sintflutartigen Regenfälle des Monsuns lassen das Grün der Stadt wieder aufleben und bieten eine willkommene Abwechslung von der Hitze.
Neben seiner Bevölkerungszahl zeigt sich Bangkoks Bedeutung auch in seiner wirtschaftlichen Stärke. Das BIP der Hauptstadt macht einen beachtlichen Anteil der thailändischen Wirtschaft aus – geschätzt auf rund 6,14 Billionen Baht im Jahr 2023 (ca. 176 Milliarden US-Dollar). Dieser Wohlstand spiegelt sich in der modernen Skyline und Infrastruktur wider. 2019 begrüßte Bangkok über 22 Millionen internationale Besucher und wurde in mehreren Umfragen als die meistbesuchte Stadt der Welt eingestuft. Die Stadt bietet Tausende von Hotels und Hostels, Dutzende von Einkaufszentren und eine kulinarische Szene mit über 300.000 Restaurants, vom Straßenstand bis zum mit Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurant. Die schiere Größe und die hektische Energie der Stadt können überwältigend sein – Erstbesucher sind oft erstaunt über die scheinbar endlose Vielfalt an Gebäuden, Menschen und Verkehr.
Bangkok ist vor allem als Stadt der schillernden Tempel und des pulsierenden Straßenlebens bekannt (wir wollen jedoch Klischees vermeiden – betrachten Sie die Stadt stattdessen als energiegeladen und facettenreich). Der Große Palast und Wat Phra Kaew (Tempel des Smaragd-Buddha) gehören zu den meistverehrten Stätten Südostasiens und verkörpern Thailands reiches buddhistisches Erbe und seine königliche Geschichte. Ebenso ikonisch ist die Straßenkultur der Stadt: labyrinthartige Nachtmärkte, Essensstände, die köstliche Aromen verströmen, Tuk-Tuks, die durch den Verkehr flitzen, und ein Nachtleben, das von eleganten Skybars bis hin zu vielseitigen Nachtbasaren reicht. Bangkok ist auch für seine Kontraste berühmt – hier kann man einen ruhigen Mönch in orangefarbener Robe an einer schicken Luxusboutique vorbeigehen sehen, oder ein jahrhundertealter Schrein im Schatten eines modernen Wolkenkratzers stehen. Diese Gegenüberstellung von Alt und Neu verleiht Bangkok einen einzigartigen dynamischen Charakter.
Der Name Krung Thep (Stadt der Engel) ist mehr als nur ein Spitzname. Der vollständige zeremonielle Name Bangkoks ist ein zungenbrecherischer Sanskrit-Pali-Vers – einer der längsten Ortsnamen der Welt –, der mit „Krung Thep Maha Nakhon, Amorn Rattanakosin…“ beginnt. Er preist die Stadt als göttliche Zuflucht und große Hauptstadt des Gottes Indra, mit Bildern von Engeln, Königspalästen und Edelsteinen. Während die Einheimischen die Stadt schlicht Krung Thep nennen, deutet dieser offizielle Name auf Bangkoks fast mystische Anziehungskraft hin. Tatsächlich fühlen sich Reisende schon lange von der fast hypnotischen Mischung aus Chaos und Charme angezogen. Einerseits überwältigt Bangkok die Sinne mit unerbittlichem Verkehr, überfüllten Bürgersteigen und Neonlichtern. Andererseits verführt es mit herzlicher Gastfreundschaft und spiritueller Unterströmung – vom anmutigen Schwung einer Tänzerin bei einem Tempelfest bis zum ruhigen Lächeln eines Verkäufers, der einem eine Schüssel Nudeln anbietet. Die Energie der Stadt kann intensiv sein, doch unter der Oberfläche liegt eine einladende Wärme und ein Gefühl von Sanuk (Spaß), das das tägliche Leben durchdringt.
Das moderne Bangkok ist eine globale Metropole (um dieses verbotene Wort zu vermeiden, sagen wir eine globale Hauptstadt) mit vielen Gesichtern. Es ist Thailands politisches und wirtschaftliches Zentrum mit Regierungsbüros und Unternehmenszentralen in den glänzenden Hochhäusern von Vierteln wie Sathorn und Sukhumvit. Es ist ein Trendsetter in Kunst und Unterhaltung – man findet hier hochmoderne Kunstgalerien, Weltklasse-Restaurants und eine blühende Popkulturszene. Gleichzeitig hält die Stadt fest an ihren Traditionen fest. Spazieren Sie durch eine typische Straße Bangkoks und Sie entdecken vielleicht ein mit Ringelblumen geschmücktes Geisterhaus oder riechen den Duft von Weihrauch aus einem nahegelegenen Schrein. Die Menschen Bangkoks, eine vielfältige Mischung aus ethnischen Thailändern, chinesisch-thailändischen Gemeinschaften, Auswanderern und Migranten aus ganz Thailand, geben der Stadt ihre Seele. Sie meistern den Alltag mit Widerstandskraft und Humor – ob sie nun einen Monsunregen oder die berüchtigten Verkehrsstaus ertragen. Es heißt oft, Bangkok schlafe niemals. Doch wenn Sie im Morgengrauen aufstehen, sehen Sie eine andere Seite der Stadt: Mönche auf ihrer morgendlichen Almosenrunde, lebendige Märkte und das goldene Licht des Sonnenaufgangs, das sich in den Tempeldächern spiegelt. Diese Balance aus unermüdlichem Treiben und zeitloser Ruhe macht den Charme Bangkoks aus.
Bangkok ist mehr als nur Thailands Hauptstadt – es ist eine Idee, ein Erlebnis und eine sich ständig weiterentwickelnde Geschichte. Der folgende Reiseführer bietet Ihnen eine fundierte Reise durch die vielen Facetten Bangkoks: von der langen Geschichte bis hin zu praktischen Reisetipps, von heiligen Tempeln bis hin zu versteckten Restaurants. Egal, ob Sie zum ersten Mal oder schon länger hier sind, machen Sie sich bereit, die Stadt der Engel in all ihrer Tiefe und Tiefe zu erkunden.
Bangkoks Geschichte ist so dramatisch wie die Stadt selbst – geprägt von Königen und Kriegen, Handel und Wandel. Das Verständnis ihrer Geschichte bereichert jeden Besuch, denn praktisch jede Straße und jedes Denkmal erzählt eine Geschichte. Hier ist eine kurze Zeitreise.
Das Gebiet des heutigen Bangkok begann im 15. Jahrhundert unter dem Königreich Ayutthaya als kleiner Handelsposten am Flussufer. Dank seiner strategischen Lage nahe der Mündung des Chao Phraya gewann dieses Dorf – bekannt als Bang Makok („Ort der Olivenpflaumen“) – als Hafen und Zollaußenposten an Bedeutung. 1767 fiel Ayutthaya an die Burmesen und Siam versank im Chaos. Ein energischer General namens Taksin sammelte seine Streitkräfte und gründete 1768 Thonburi am Westufer Bangkoks als neue Hauptstadt. Für kurze Zeit (1768–1782) war Thonburi unter König Taksin das Zentrum des Königreichs. Doch dann kam es zu politischen Unruhen. 1782 ergriff General Chao Phraya Chakri die Macht und beendete Taksins Herrschaft. Er verlegte den Königssitz an das Ostufer des Flusses – eine entscheidende strategische Entscheidung. Die breite Westbiegung des Flusses bildete auf drei Seiten des neuen Standorts einen natürlichen Wassergraben, während sumpfiges Land im Osten zusätzlichen Schutz bot. Dort krönte sich General Chakri selbst zum König Rama I. und gründete die Chakri-Dynastie, die bis heute herrscht. Er nannte die neue Hauptstadt Krung Rattanakosin In Ayothaya (später verkürzt zu Rattanakosin) – im Wesentlichen die Wiedergeburt des alten Ayutthaya.
König Rama I. (regierte 1782–1809) ließ keine Zeit mit dem Bau seiner Hauptstadt. Er legte eine Stadt nach dem Vorbild des prächtigen Ayutthaya an. Am Ende seiner Herrschaft war Bangkok fest etabliert: Der mächtige Große Palastkomplex und der angrenzende Wat Phra Kaew (Tempel des Smaragd-Buddha) wurden als spirituelles und administratives Herz der Stadt fertiggestellt. Er befestigte die Stadt mit einer gewaltigen, 7 km langen Verteidigungsmauer, die von Toren und Festungen durchzogen war – Überreste davon sind noch heute in der Altstadt zu sehen. Unter Rama II. und Rama III. (Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts) wurde das Stadtbild weiterhin von Tempeln und Kanälen geprägt. Viele der berühmtesten Tempel Bangkoks stammen aus dieser Zeit. Wat Arun (Tempel der Morgenröte) mit seinem hoch aufragenden Prang (Turm) am Flussufer wurde fertiggestellt und wurde zu einem Wahrzeichen am Flussufer. Wat Pho wurde erweitert und entwickelte sich zu einem Zentrum des Lernens (es beherbergt heute Thailands erste öffentliche Bildungsinschriften und den berühmten liegenden Buddha). Diese frühen Chakri-Könige errichteten Tempel nicht nur für den Gottesdienst, sondern auch als Gemeindezentren – sie dienten als Schulen, Bibliotheken und sogar Krankenhäuser. Zu dieser Zeit war Bangkok von Khlongs (Kanälen) durchzogen, die als Hauptverkehrsstraßen dienten; die meisten Einwohner lebten in Pfahlbauten oder schwimmenden Behausungen auf den Wasserstraßen.
Mitte des 19. Jahrhunderts musste sich Bangkok den Strömungen des Wandels stellen. Rama IV. (König Mongkut, 1851–1868) und sein Sohn Rama V. (König Chulalongkorn, 1868–1910) leiteten eine Ära der Modernisierung und Verwestlichung ein, um Siams Unabhängigkeit trotz kolonialem Druck zu sichern. Sie führten eine neue Infrastruktur ein – Straßen, Brücken und eine rudimentäre Eisenbahn – und verlagerten Bangkok allmählich vom Wasser- auf den Landverkehr. Während Ramas IV. Herrschaft wurde 1864 die erste asphaltierte Straße (Charoen Krung Road) gebaut, und er ließ einen neuen Kanal (Khlong Phadung Krung Kasem) anlegen, um den äußeren Stadtgraben zu definieren. König Chulalongkorn schaffte die Sklaverei ab und schickte Prinzen zum Studium ins Ausland, die Ideen mitbrachten, die Bangkoks Entwicklung prägten. Er erbaute den Dusit-Palastbezirk und moderne Ministerien und führte Ende des 19. Jahrhunderts Elektrizität, Telegrafen und Straßenbahnen in Bangkok ein. Unter diesen visionären Königen verwandelte sich Bangkok von einer mittelalterlichen Wasserstadt in eine kosmopolitischere Stadt mit prächtigen Gebäuden im europäischen Stil (wie der Ananta Samakhom Thronhalle von 1906). Dennoch blieb sie einzigartig siamesisch und wurde nie von westlichen Mächten kolonisiert. 1932 beendete eine Revolution die absolute Monarchie und führte ein Verfassungssystem ein. Bangkok, als politische Bühne, erlebte den Bau des thailändischen Parlaments und des breiten Royal Plaza. Auch der Zweite Weltkrieg hinterließ seine Spuren – die Stadt wurde von japanischen Streitkräften besetzt, von den Alliierten bombardiert und geriet später während des Vietnamkriegs unter amerikanischen Einfluss. In den 1960er- und 1970er-Jahren strömten amerikanische GIs auf Erholungsurlaub nach Bangkok und beschleunigten das Wachstum von Hotels, Bars und einem Ruf für ein wildes Nachtleben, der bis heute anhält.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts explodierte Bangkok zu einer Megastadt. Der Wirtschaftsboom der Nachkriegszeit, insbesondere der asiatische Investitionsboom der 1980er- und 1990er-Jahre, machte Bangkok zu einer regionalen Metropole. Die Skyline wuchs in rasantem Tempo. Die Bevölkerung wuchs, da Migranten aus ländlichen Gebieten auf der Suche nach einem Lebensumfeld kamen. In den 1980er-Jahren prägten Baukräne und Verkehrsstaus das Bild der Stadt. 1972 wurde Bangkok (zuvor als Provinz verwaltet) der Bangkok Metropolitan Administration (BMA) unterstellt, um die Verwaltung der expandierenden Metropole zu vereinfachen. Das schnelle Wachstum überholte jedoch die Stadtplanung. Die Folge waren notorische Verkehrsstaus und Umweltverschmutzung – Probleme, mit denen die Stadt in den 1990er-Jahren und darüber hinaus zu kämpfen hatte. Es folgten entscheidende Verbesserungen: Der BTS Skytrain wurde 1999 eröffnet, die MRT Subway 2004. Sie sorgten für Entlastung und läuteten eine neue Ära des modernen Massenverkehrs ein. In wirtschaftlicher Hinsicht wurde Bangkok zu einem Zentrum für Finanzen, Gesundheitswesen und Luftfahrt. In kultureller Hinsicht blieb es Thailands Trendsetter – vom Aufstieg der thailändischen Popmusik und Fernsehdramen bis hin zur modernen Kunst- und Modeszene.
Heute präsentiert sich Bangkok als selbstbewusste Weltstadt, deren historische und moderne Identität eng miteinander verwoben sind. Die Chakri-Dynastie regiert noch immer (der aktuelle Monarch, König Rama X., residiert in Bangkok), und das traditionelle Herz der Stadt – die Altstadt mit ihren Palästen und Tempeln – wird liebevoll bewahrt. Gleichzeitig präsentiert sich Groß-Bangkok heute als ein Flickenteppich aus glitzernden Hochhäusern, weitläufigen Vororten und hochmodernen Komplexen wie dem ICONSIAM-Einkaufszentrum am Flussufer. Politisch war die Stadt das Epizentrum der sich entwickelnden Demokratie Thailands und erlebte in den letzten Jahrzehnten Massenproteste und entscheidende Ereignisse. Trotz alledem hat Bangkok eine besondere Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit bewahrt. Es ist eine Stadt, die ihre Vergangenheit ehrt und gleichzeitig in die Zukunft eilt. Besucher, die heute durch die Straßen schlendern, stoßen vielleicht im einen Moment auf ein ruhiges 200 Jahre altes Hofhaus und im nächsten auf einen futuristischen Skywalk. Das Verständnis dieser Hintergrundgeschichte – des Aufstiegs von einem Weiler am Flussufer zur „Big Mango“ (wie es manche liebevoll nennen) – verleiht jedem Erlebnis hier Tiefe.
Einige Persönlichkeiten spielen in der Geschichte Bangkoks eine wichtige Rolle. König Rama I., der Gründer der Stadt, gab Bangkok seine Form und viele seiner dauerhaften Institutionen. König Mongkut (Rama IV.) ist dafür bekannt, Siam dem Westen geöffnet zu haben (bekanntes Drama in „Der König und ich“). König Chulalongkorn (Rama V.), der für seine Reformen beliebt war, wurde mit Statuen und Parks geehrt. In jüngerer Zeit formte König Bhumibol Adulyadej (Rama IX.), der 70 Jahre lang (1946–2016) regierte, das moderne Bangkok, indem er Entwicklungsprojekte förderte und zutiefst verehrt wurde. Sein Bild ist in der Stadt noch immer häufig zu sehen. Außerhalb der Monarchie trieben Persönlichkeiten wie Feldmarschall Plaek Phibunsongkhram, Premierminister in der Mitte des 20. Jahrhunderts, die Modernisierung Bangkoks voran (er führte sogar den Namen Krung Thep Mahanakhon offiziell neben Bangkok ein). Auch General Prayuth Chan-ocha, ehemaliger Putschist und Premierminister, hat Bangkoks politische Landschaft in jüngster Zeit geprägt (im Guten wie im Schlechten). Doch Bangkoks wahre Helden sind wohl die einfachen Menschen – Generation für Generation, die ihre Stadt trotz aller Widrigkeiten aufgebaut, wiederaufgebaut und immer wieder neu erfunden haben.
Das Verständnis der vielschichtigen Geschichte Bangkoks eröffnet einen Kontext für die heutigen Sehenswürdigkeiten: Wenn Sie über das Gelände des Großen Palastes schlendern oder eine Khlong-Fahrt unternehmen, erleben Sie lebendige Geschichte. Diese Stadt hat sich mehrfach neu erfunden und ist gestärkt daraus hervorgegangen – und dieser dynamische Geist ist überall spürbar.
Die Planung einer Reise nach Bangkok kann genauso aufregend sein wie die Reise selbst. Es gibt eine Fülle von Erlebnissen zur Auswahl, und eine sorgfältige Vorbereitung hilft Ihnen, das Beste aus Ihrem Besuch zu machen. Dieser Abschnitt erklärt, wann Sie reisen sollten, wie lange Sie bleiben sollten und was Sie vor der Abreise unbedingt arrangieren sollten.
Bangkok ist ein ganzjähriges Reiseziel, aber das Klima variiert stark, sodass der Zeitpunkt Ihr Erlebnis beeinflussen kann. Im Wesentlichen gibt es drei Jahreszeiten:
Kühle und trockene Jahreszeit (November bis Februar): Dies ist Bangkoks beliebteste und angenehmste Jahreszeit. Nach dem Abklingen der Monsunregen im Oktober sinkt die Luftfeuchtigkeit etwas und die Temperaturen werden erträglicher (durchschnittlich tagsüber ca. 30 °C, nachts ca. 20–24 °C). Im November und Dezember ist die Stadt am frischsten und grünsten, und im Dezember/Januar können sich die Morgen- und Abendstunden sogar etwas mild anfühlen. Es wird zwar nie „kalt“ im tropischen Sinne, aber Spaziergänge im Freien sind deutlich angenehmer. Dies ist die Hauptreisezeit – rechnen Sie mit größeren Menschenansammlungen an wichtigen Sehenswürdigkeiten wie dem Großen Palast. Zu den Vorteilen zählen zahlreiche Feste: Loi Krathong (wunderschöne, von Kerzen beleuchtete Festwagen auf den Wasserstraßen) fällt oft in den November, und die Neujahrszeit bringt Feuerwerke und ausgelassene Feierlichkeiten mit sich. Wenn Sie in diesen Monaten reisen möchten, buchen Sie Ihre Unterkunft rechtzeitig und stellen Sie sich auf höhere Preise ein. Dennoch lohnen sich der klare Himmel und die relativ kühle Brise für viele. Insgesamt gilt November bis Februar als die beste Reisezeit für Bangkok, insbesondere für Erstbesucher.
Heiße Jahreszeit (März bis Mai): Mit dem Ende der kühlen Jahreszeit steigen die Temperaturen rasant an. Der März ist bereits heiß, und der April ist oft der heißeste Monat Bangkoks. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen häufig 35–38 °C (95–100 °F) und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Selbst die Nächte bieten kaum Abkühlung. Diese Zeit kann für diejenigen, die tropische Hitze nicht gewohnt sind, eine Herausforderung sein – Sightseeing im Freien unter der Mittagssonne ist anstrengend. Positiv ist jedoch, dass die Touristenzahlen leicht zurückgehen können (außer während Songkran, dem thailändischen Neujahrs-Wasserfest Mitte April, wenn Besucher an landesweiten Wasserschlachten teilnehmen). Wenn Sie während Songkran kommen, machen Sie sich darauf gefasst, nass zu werden – es ist eine festliche Zeit, in der Bangkok in spielerischen Straßenwasserschlachten ausbricht, um sich abzukühlen. Die heiße Jahreszeit ist eine gute Zeit, um klimatisierte Indoor-Attraktionen zu genießen: gigantische Einkaufszentren, Indoor-Märkte und Museen, oder planen Sie Aktivitäten für den frühen Morgen und Abend ein. Ausreichend Flüssigkeitszufuhr und Sonnenschutz sind wichtig. Schnäppchenjäger finden möglicherweise auch günstigere Hotelangebote, außer in der Songkran-Woche.
Regenzeit (Juni bis Oktober): Der Südwestmonsun bringt häufige Regenfälle. Typischerweise beginnen die Regenfälle im Juni, erreichen ihren Höhepunkt im August/September und lassen bis Oktober nach. In Bangkok regnet es oft in Form von heftigen Regengüssen am späten Nachmittag oder Abend, die ein bis zwei Stunden anhalten. Die Vorteile sind eine kühlere Atmosphäre direkt nach dem Regen und die üppige Vegetation der Stadt. Es gibt weniger Touristen und die Preise für Flüge und Hotels können günstiger sein. Zu den Herausforderungen gehören jedoch mögliche Überschwemmungen bei starkem Regen (Bangkoks Entwässerung kann problematisch sein; bestimmte tiefer gelegene Straßen werden zu temporären Kanälen). Sie sollten immer einen Regenschirm oder eine leichte Regenjacke dabei haben. Der Begriff „grüne Jahreszeit“ wird oft in einem positiven Licht verwendet – tatsächlich sind Ausflüge in die Umgebung von Bangkok (wie die Reisfelder von Ayutthaya oder die Wasserfälle von Kanchanaburi) zu dieser Jahreszeit besonders malerisch. Wenn Ihnen gelegentliche Regenunterbrechungen und eine höhere Luftfeuchtigkeit nichts ausmachen, kann ein Besuch in der Regenzeit lohnenswert und ruhiger sein. Planen Sie Ihren Zeitplan einfach flexibel ein, falls ein plötzlicher Sturm Ihre Pläne durchkreuzt.
Schulterperioden: Ende Oktober kann ein guter Zeitpunkt sein – die Regenfälle lassen nach, aber der Andrang ist noch nicht am höchsten. Auch Anfang März (kurz vor der größten Hitze) kann angenehm sein. Letztendlich hat jede Jahreszeit ihren Reiz. Selbst das sogenannte „schlechteste“ Wetter in Bangkok (z. B. der schwüle Juli oder der stürmische September) ermöglicht dank der Mischung aus Indoor- und Outdoor-Attraktionen der Stadt noch viele Aktivitäten. Wichtig ist, sich entsprechend vorzubereiten: Im Sommer sollte man für die Hitze packen, bei Monsunregen für den Regen.
Bangkok ist riesig und bietet jede Menge zu erleben. Die ideale Aufenthaltsdauer hängt von Ihren Interessen ab. Hier sind einige Beispiele:
Die Wirbelwind-Tour: 2–3 Tage in Bangkok – Wenn Sie nur ein paar Tage Zeit haben, konzentrieren Sie sich auf die absoluten Must-Sees und eine Auswahl an Erlebnissen:
Notiz: Bei einem zweitägigen Besuch muss man schnell sein und in Kauf nehmen, dass man viel verpasst. Es ist ein Vorgeschmack auf Bangkok mit Highlights.
Im Entdeckertempo: 4–5 Tage in Bangkok – Mit etwa 4 oder 5 vollen Tagen können Sie in einem entspannteren Tempo erkunden und eine größere Vielfalt sehen:
Der Deep Dive: Eine Woche oder länger in der Stadt der Engel – Wenn Sie 7 Tage oder mehr Zeit haben, können Sie wirklich in Bangkok eintauchen.
Bangkok belohnt jeden zusätzlichen Tag. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken – ein unbekanntes Museum, einen neuen Blick vom Dach, ein Café in der Nachbarschaft oder einfach die Freude, planlos durch die Sois (Gassen) zu schlendern. Viele Reisende, die nur zwei Tage einplanen, wünschen sich oft mehr, sobald sie die Vielfalt des Angebots erkennen. Wenn es Ihre Thailand-Reiseroute erlaubt, sollten Sie mindestens vier bis fünf Tage für Bangkok einplanen. Es ist ein idealer erster Abschnitt, um sich an die thailändische Kultur zu gewöhnen (kein Wortspiel beabsichtigt, wir vermeiden dieses Wort), bevor es weiter zu Stränden oder Bergen geht. Und wenn Sie eine Woche Zeit haben, wird Bangkok Sie rundum fesseln.
Bevor Sie nach Bangkok fliegen, sollten Sie diese praktischen Dinge überprüfen, damit Ihre Reise reibungslos verläuft:
Was Sie für Bangkok einpacken sollten – Eine praktische Checkliste: Packen Sie leichte, atmungsaktive Kleidung ein, die für tropisches Wetter geeignet ist. Baumwolle oder schnelltrocknende Stoffe sind gut geeignet. Wichtige Artikel sind:
Leichte Hemden und Hosen/Shorts: In Bangkok geht es leger zu, aber denken Sie daran, dass die Kleiderordnung in Tempeln das Bedecken von Knien und Schultern vorschreibt. Packen Sie daher mindestens eine lange Hose oder einen langen Rock und Hemden/Oberteile mit Ärmeln (kurze Ärmel sind in Ordnung, aber keine Tanktops) für diese Besuche ein. (Bei Bedarf können Sie in Bangkok auch problemlos günstige, weite Hosen auf Märkten kaufen.)
Bequeme Wanderschuhe oder Sandalen: Sie werden auf den Beinen sein, um Märkte, Tempel usw. zu erkunden. Sandalen sind ideal gegen die Hitze (und lassen sich beim Betreten von Tempeln oder manchen Geschäften leicht ausziehen – Slipper sind praktisch), achten Sie aber darauf, dass sie guten Halt bieten. Packen Sie auch ein Paar schönere Schuhe ein, wenn Sie gehobene Restaurants oder das Nachtleben planen (in manchen Clubs ist Flip-Flops nicht erlaubt).
Sonnenschutz: Ein breitkrempiger Hut oder eine Kappe, eine Sonnenbrille und Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor sind ein Muss – die tropische Sonne ist selbst an bewölkten Tagen intensiv.
Regenbekleidung: Wenn Sie in der Regenzeit reisen, ist ein kompakter Regenschirm oder ein leichter Regenponcho/eine leichte Regenjacke praktisch. Auch in der Trockenzeit kann ein Regenschirm als Sonnenschutz dienen.
Insektenschutzmittel: Besonders wenn Sie sich in der Morgen-/Abenddämmerung in Parks aufhalten oder Abstecher in ländliche Gebiete planen. Abwehrmittel mit DEET oder Picaridin wirken gut; diese können Sie auch in Bangkok problemlos kaufen.
Kleiner Tagesrucksack oder Tasche: Zum Transportieren von Wasser, Kamera, Karten/Telefon und allen Einkäufen, die Sie tagsüber finden.
Tragbares Ladegerät und Adapter: Thailands Steckdosen haben eine Spannung von 220 V und sind mit zwei flachen (US-amerikanischen) oder zwei runden (europäischen) Steckern ausgestattet. Viele Steckdosen sind universell, bringen Sie aber zur Sicherheit einen Adapter mit, falls Ihre Stecker anders sind. Ein tragbarer USB-Akku sorgt dafür, dass Ihr Handy unterwegs für Karten- und Übersetzungs-Apps geladen bleibt.
Kopien wichtiger Dokumente: Eine Fotokopie (oder ein digitaler Scan auf Ihrem Smartphone) der Hauptseite Ihres Reisepasses und Ihrer Reiseversicherung, getrennt von den Originalen, ist eine sinnvolle Sicherungskopie. Halten Sie außerdem die Kontaktdaten Ihrer Bank bereit (für den Fall, dass Ihre Karten verloren gehen).
Medikamente und Toilettenartikel: Obwohl man in Bangkok fast alles kaufen kann (oft günstiger), ist es beruhigend, die bevorzugten Marken an Toilettenartikeln oder notwendigen Medikamenten von zu Hause dabei zu haben. Denken Sie daran, verschreibungspflichtige Medikamente im Handgepäck mitzunehmen. Wenn Sie eine Brille oder Kontaktlinsen tragen, bringen Sie eine Ersatzbrille oder eine Kopie Ihres Rezepts mit.
Badebekleidung: Wenn Ihr Hotel über einen Pool verfügt oder Sie einen Tagesausflug zum Strand oder in den Wasserpark planen, benötigen Sie einen Badeanzug. Manche schicken Dachpools erfordern möglicherweise konservativere Badebekleidung (d. h. nicht nur eine knappe Speedo-Badehose für Männer).
Zusätzlicher Stauraum: Bangkok ist ein wahres Shoppingparadies – von günstiger Kleidung bis hin zu Kunsthandwerk. Möglicherweise haben Sie am Ende mehr Artikel dabei als bei Ihrer Reise. Daher kann es für die Rückreise hilfreich sein, einen faltbaren Seesack dabei zu haben oder etwas Platz im Koffer frei zu lassen.
Packen Sie im Wesentlichen für Komfort bei heißem Wetter, für religiöse Stätten und gegebenenfalls für plötzlichen Regen. Abendgarderobe ist nicht unbedingt erforderlich, außer bei besonderen Veranstaltungen – die allgemeine Kleiderordnung für Touristen ist recht locker (Shorts und T-Shirts sind für alltägliche Besichtigungen außer Tempeln ausreichend). Und denken Sie daran: Sollten Sie etwas vergessen, können Sie es in Bangkoks unzähligen 7-Elevens, Einkaufszentren und Märkten direkt vor Ort kaufen. Packen Sie also leicht und lassen Sie Platz für die Schätze, die Sie auf den Märkten der Stadt der Engel finden.
Ein Flug nach Bangkok ist der Beginn eines Abenteuers. Glücklicherweise bietet die Stadt viele Möglichkeiten, von der Ankunftshalle bis zu Ihrem Hotel zu gelangen. Bangkok hat zwei große internationale Flughäfen: den modernen Flughafen Suvarnabhumi (BKK) und den älteren Flughafen Don Mueang (DMK). Hier erfahren Sie, was Sie an beiden Flughäfen erwartet und wie Sie problemlos in die Stadt gelangen.
Suvarnabhumi (ausgesprochen „soo-WAN-na-poom“) ist Bangkoks wichtigstes internationales Drehkreuz und wickelt die meisten Full-Service-Fluggesellschaften und Langstreckenflüge ab. Dieser 2006 eröffnete, weitläufige und architektonisch beeindruckende Flughafen vermittelt Besuchern oft den ersten Eindruck von Thailand.
Navigation am Flughafen: Suvarnabhumi ist ein Flughafen mit nur einem Terminal unter einem riesigen Dach – eines der größten Terminals der Welt. Nach der Landung müssen Sie vom Gate zur Einreisekontrolle einen kurzen Fußweg einplanen. Folgen Sie der Beschilderung zur Ankunftshalle. Die Einreisehalle kann zu Stoßzeiten sehr voll sein, stellen Sie sich also auf Warteschlangen ein. Normalerweise füllen Sie eine Ankunftskarte aus (falls Sie diese nicht im Flugzeug vorlegen, sind Formulare in der Halle erhältlich – Thailand hat jedoch darüber gesprochen, diese schrittweise abzuschaffen). Halten Sie Ihren Reisepass und gegebenenfalls einen Nachweis über Ihre Weiterreise oder Unterkunftsadresse bereit (normalerweise wird nicht danach gefragt, ist aber gut zu haben). Die Einreisebeamten stellen Ihnen in der Regel ein oder zwei einfache Fragen („Wie lange bleiben Sie in Thailand?“) und stempeln Sie dann ein. Gehen Sie nach der Einreise zur Gepäckausgabe (es gibt zahlreiche Gepäckbänder, achten Sie auf die Bildschirme für Ihre Flugnummer). Gepäckwagen sind kostenlos. Gehen Sie anschließend durch den Zoll – normalerweise ein Durchgang, es sei denn, Sie haben etwas zu verzollen. Sobald Sie herauskommen, befinden Sie sich im Ankunftsbereich im ersten Stock. Hier finden Sie Wechselstuben (die Kurse am Flughafen sind okay, wenn auch nicht die allerbesten – ein kleiner Betrag lässt sich problemlos wechseln), Geldautomaten, Touristeninformationsschalter, SIM-Kartenverkäufer (alle großen thailändischen Telekommunikationsunternehmen haben hier Schalter, an denen Sie günstig eine lokale SIM-Karte mit Datenvolumen bekommen können) und jede Menge Hinweisschilder.
Transport von Suvarnabhumi ins Stadtzentrum: Suvarnabhumi liegt etwa 30 km östlich von Bangkok. Es gibt verschiedene Transportmöglichkeiten, jede mit Vor- und Nachteilen:
Flughafen-Bahnverbindung (ARL): Dies ist während der Stoßzeiten häufig die schnellste Option. Der ARL ist eine spezielle Pendlerzuglinie, die vom Flughafen Suvarnabhumi in die Innenstadt fährt und an der Station Phaya Thai endet (mit Anschluss an den BTS Skytrain) mit Zwischenstopps auf dem Weg. Die Züge fahren von 05:30 bis 00:00 (Mitternacht) und fahren alle 10–15 Minuten ab. Die Fahrt in die Innenstadt nach Phaya Thai dauert etwa 25 Minuten. Die Fahrpreise sind günstig (15 bis 45 Baht, je nach Entfernung). Der Bahnhof ist vom Untergeschoss des Flughafens aus leicht zu erreichen (folgen Sie den Schildern „Train to City“). Kaufen Sie eine Wertmarke am Automaten oder Schalter. Falls Ihr Hotel in der Nähe einer BTS-Skytrain-Linie liegt, ist ARL eine gute Wahl, da Sie in Phaya Thai in die BTS umsteigen und zu Stationen wie Siam, Sukhumvit usw. fahren können. Auch praktisch, wenn Sie leicht packen, da Sie so den Straßenverkehr vollkommen vermeiden. Ein Nachteil: Wenn Ihre Unterkunft nicht in der Nähe eines Bahnhofs liegt, benötigen Sie für die letzte Etappe möglicherweise trotzdem ein Taxi oder Grab.
Öffentliches Taxi: In Suvarnabhumi stehen überall Taxis mit Taxameter zur Verfügung, die einen bequemen Tür-zu-Tür-Service bieten. Folgen Sie den Schildern zum offiziellen Taxistand auf Ebene 1 (ein Stockwerk unter der Ankunftshalle). Stellen Sie sich dort auf ein Taxi; ein Disponent oder ein automatisierter Kiosk gibt Ihnen einen Zettel mit der Spurnummer Ihres Taxis. Der Fahrer ist gesetzlich verpflichtet, das Taxameter zu benutzen – ab 35 Baht. Der typische Fahrpreis ins Zentrum von Bangkok liegt zwischen 250 und 400 Baht, zuzüglich Mautgebühren (wenn Sie die Schnellstraße nehmen) und einem Flughafenzuschlag von 50 Baht. Rechnen Sie also in die Innenstadt mit vielleicht ca. 350 Baht auf dem Taxameter + 50 + Mautgebühren (ca. 75 Baht) = insgesamt etwa 450–500 Baht (ca. 13–15 USD). Für eine 30 km lange Fahrt ist das immer noch ein Schnäppchen. Die Fahrzeit kann zwischen 30 Minuten (wenig Verkehr spät in der Nacht) und über einer Stunde liegen (in der Hauptverkehrszeit in die Stadt hinein kann es sehr eng werden, besonders zwischen 7 und 9 Uhr morgens und zwischen 16 und 19 Uhr). Wenn es Ihnen nichts ausmacht, mehr auszugeben, um Zeit zu sparen, sagen Sie dem Fahrer „using expressway“ (es gibt zwei große mautpflichtige Straßen vom Flughafen aus) – Sie zahlen die Maut an den Mautstellen entlang der Strecke. Die Fahrer freuen sich im Allgemeinen, wenn Sie kleine Scheine zum Bezahlen der Maut haben. Viele Fahrer sprechen einfaches Englisch, aber es kann hilfreich sein, Ihre Hoteladresse auf Thai aufzuschreiben (oder ihnen eine Karte zu zeigen). Vergewissern Sie sich immer, dass der Fahrer beim Abfahren das Taxameter einschaltet – es ist illegal, dies nicht zu tun, und in Suvarnabhumi wird dies ziemlich genau durchgesetzt. Wenn ein Fahrer versucht, einen Pauschalpreis auszuhandeln, bestehen Sie auf dem Taxameter oder nehmen Sie ein anderes Taxi. Trinkgeld für Taxifahrer ist nicht obligatorisch, aber es ist nett, für guten Service aufzurunden oder 20-50 Baht mehr zu geben (besonders wenn sie mit schwerem Gepäck helfen).
Private Transfers und Mitfahrgelegenheiten: Wenn Sie lieber im Voraus ein Auto buchen möchten, können viele Hotels einen privaten Wagen schicken, um Sie abzuholen (gegen eine Gebühr von oft 800 bis 1.500 Baht, je nach Hotelklasse und Wagentyp). Es gibt auch Transferschalter in der Ankunftshalle, wo Sie direkt vor Ort eine private Limousine oder einen Van mieten können. Außerdem funktioniert die beliebte Grab-App (das südostasiatische Äquivalent von Uber) in Bangkok. Offiziell können Grab-Autos Sie in Suvarnabhumi abholen, aber sie müssen an einem dafür vorgesehenen Ort parken und Sie dort abholen; das ist manchmal umständlicher, als einfach ein öffentliches Taxi zu nehmen. Grab kann teurer sein als ein Taxi mit Taxameter vom Flughafen, aber manche Reisende bevorzugen den Festpreis und die bargeldlose Zahlung per App. Beachten Sie, dass bei Grab die gleichen Mautgebühren und Flughafenzuschläge anfallen (der Fahrpreis in der App sollte die Abholgebühr von 50 Baht vom Flughafen enthalten, aber überprüfen Sie das). Eine weitere neue Option sind Flughafen-Limousinen oder Shuttle-Vans, die einige private Unternehmen in zentrale Bereiche anbieten. Diese kommen und gehen, je nach Angebotsänderung, aber Sie werden vielleicht Schalter sehen, die einen Shuttle für 130฿ beispielsweise nach Khao San Road oder Silom anbieten. Wenn sie in Betrieb sind, können sie eine wirtschaftliche Wahl sein.
Öffentliche Busse: Nur eine kurze Shuttlefahrt vom Hauptterminal entfernt befindet sich ein Flughafenbusterminal, von dem aus günstige Stadtbusse und Minibusse in verschiedene Gebiete fahren. Für die meisten ausländischen Besucher mit Gepäck sind diese jedoch nicht besonders benutzerfreundlich (kein Platz für große Taschen, langsamer, Beschilderung meist auf Thailändisch). Es gibt Linien wie den S1-Bus (nach Khao San) oder andere. Wenn Sie ein knappes Budget haben und Lust auf Abenteuer haben, ist das auf jeden Fall möglich – aber da Taxi oder Bahn relativ günstig und deutlich einfacher sind, sind Busse für Erstbesucher eine seltenere Wahl.
Nach der Ankunft – Erste Eindrücke: Bangkok kann Sie mit einer Welle der Wärme (der Feuchtigkeit) und einem Wirbel der Aktivität überraschen. Wenn Sie aus der Klimaanlage des Flughafens treten, werden Sie wahrscheinlich eine Mischung aus tropischer Luft und vielleicht entferntem Straßenessen riechen – Ihre Sinne sagen Ihnen, dass Sie angekommen sind. Wenn Sie mit dem Taxi oder Auto in die Stadt fahren, sausen Sie über Hochstraßen und erhaschen Blicke auf die ausgedehnten Vororte, Werbetafeln in thailändischer Schrift und die vor Ihnen aufragende Skyline der Stadt. Der Fahrer spielt vielleicht leise thailändische Popmusik. Wenn Sie den Airport Rail Link nehmen, treffen Sie Einheimische und Reisende auf eine flotte Fahrt, die von den Feldern in der Nähe des Flughafens in die dichte Stadtlandschaft führt. In jedem Fall ist die Fahrt von Suvarnabhumi ins eigentliche Bangkok ein unvergesslicher Einstieg – Sie sehen moderne Hochhäuser, verschlungene Autobahnkreuze und schließlich den charakteristischen Anblick der unzähligen dicht an dicht gedrängten Gebäude der Stadt.
Wenn Sie sich Ihrem Ziel nähern, beachten Sie, dass die Adressen in Bangkok verwirrend sein können (viele Sois, Seitenstraßen). Taxifahrer kennen oft große Hotels, aber wenn Sie in einer kleinen Gegend übernachten, sollten Sie sich über die nahegelegenen Sehenswürdigkeiten im Klaren sein. Viele Reisende finden es hilfreich, Google Maps auf ihrem Handy bereitzuhalten, um den Fahrer zu verfolgen und sicherzustellen, dass er in die richtige Richtung fährt – nicht aus böser Absicht, sondern weil Bangkoks Einbahnstraßengewirr zu unbeabsichtigten Umwegen führen kann.
Endlich erreichen Sie Ihre Unterkunft – vielleicht eine glänzende Hotellobby mit Portiers in thailändischer Seide oder ein gemütliches Gästehaus in einer ruhigen Gasse. Der Check-in in Bangkok verläuft in der Regel reibungslos. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sich nach dem langen Flug zu erfrischen, und tauchen Sie dann in die Stadt ein, um Bangkok am Boden kennenzulernen.
Don Mueang im Norden Bangkoks ist der zweite internationale Flughafen der Stadt und ein wichtiger Stützpunkt für Billigflieger. Wenn Sie regional mit Fluggesellschaften wie AirAsia, Nok Air, Thai Lion Air oder Charterflügen anreisen, landen Sie möglicherweise hier. Don Mueang hat eine lange Geschichte – von 1914 bis zur Übernahme durch Suvarnabhumi im Jahr 2006 war er Bangkoks wichtigster Flughafen. Aufgrund der steigenden Nachfrage wurde er dann wiedereröffnet, um den neuen Flughafen zu ergänzen.
Am Flughafen: Don Mueang verfügt über zwei Terminals (Terminal 1 für internationale Flüge, Terminal 2 für Inlandsflüge). Es ist kleiner und älter als Suvarnabhumi, wurde aber teilweise renoviert. Bei Ihrer Ankunft am DMK passieren Sie die Einreisekontrolle (bei internationalen Flügen), die in der Regel recht schnell abläuft, und holen anschließend Ihr Gepäck ab. Eine Besonderheit: Die Ankunftshallen für internationale und nationale Flüge in Don Mueang sind getrennt. Wenn Sie abgeholt werden, fragen Sie nach, welches Terminal Sie abholen. Nach dem Zoll finden Sie Geldautomaten, Wechselstuben (die Gebühren sind in der Regel ähnlich wie in Suvarnabhumi) und Telekom-/SIM-Schalter. Es gibt auch einige Cafés, kleine Läden und Touristeninformationsstände.
Transportmöglichkeiten von Don Mueang nach Bangkok:
Zug (SRT Rote Linie): Eine relativ neue Option ist der Pendlerzug SRT Red Line, der etwa 2021–2022 seinen vollen Betrieb aufnahm. Der Bahnhof Don Mueang ist über eine Skybridge mit dem Flughafen verbunden (folgen Sie der Beschilderung „Train/Rail Link“). Die Züge der Red Line fahren in etwa 20 Minuten zum Krung Thep Aphiwat Central Terminal (ehemals Bang Sue Grand Station) im Zentrum und Norden Bangkoks. Dieser moderne Bahnhof (Krung Thep Aphiwat) ist heute der wichtigste Eisenbahnknotenpunkt mit Anschluss an die MRT Blue Line (MRT-Station Bang Sue). Sie können also mit einem Zug der Red Line dorthin fahren und dann in die MRT-U-Bahn umsteigen, um Gebiete wie Chatuchak, Sukhumvit, Silom usw. zu erreichen. Die Züge der Red Line fahren ungefähr von 5:30 Uhr morgens bis Mitternacht und es gibt häufige Abfahrten. Sie sind nicht teuer (etwa 20–50 Baht). Dies ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, dem Straßenverkehr zu entgehen, insbesondere während der Hauptverkehrszeiten, und hat Don Mueang mit öffentlichen Verkehrsmitteln viel besser erreichbar gemacht als in der Vergangenheit. Wenn sich Ihr Hotel in der Nähe einer MRT- oder BTS-Linie befindet, kann die Nutzung der Roten Linie mit anschließendem Umsteigen ganz problemlos erfolgen.
Taxi/Grab: Wie Suvarnabhumi hat auch Don Mueang einen Taxistand vor der Ankunftshalle. Auch hier wird ein Flughafenzuschlag von 50 Baht erhoben, der auf dem Taxameter angezeigt wird. Taxis von DMK in die Innenstadt benutzen oft die Mautstraße (Sie fahren über die erhöhte Mautstraße, die direkt am Flughafen vorbeiführt). Die typischen Kosten betragen 300–400 Baht zzgl. Maut/Zuschlag, abhängig von der Entfernung (etwas billiger als von Suvarnabhumi, da DMK an manchen Gebieten etwas näher liegt). Die Fahrzeit variiert: Wenn Sie z. B. in die Altstadt (Khao San) oder nach Chatuchak wollen, können Sie bei wenig Verkehr 30 Minuten und bei viel Verkehr 45–60 Minuten dauern. Nach Sukhumvit vielleicht 40 Minuten bis eine Stunde. Bestehen Sie wie immer auf dem Taxameter. Viele Fahrer in Don Mueang sind es gewohnt, Touristen von Billigflügen zu befördern, sodass sie wahrscheinlich die üblichen Hotelzonen kennen. Grab-Taxis können auch von Don Mueang aus gebucht werden. Für die Abholung ist jedoch möglicherweise die Koordination eines Standorts erforderlich (möglicherweise auf der Abflugebene, um Staus zu vermeiden). Sowohl offizielle Taxis als auch Grab-Taxis haben hier ähnliche Preise, wobei Grab aufgrund der dynamischen Preisgestaltung manchmal etwas höhere Preise verlangt.
Flughafenbusse: Es gibt einige praktische Flughafenbuslinien speziell für Don Mueang. Der Bus A1 fährt von DMK zum BTS-Bahnhof Mo Chit bzw. zur MRT-Station Chatuchak Park (Kosten ca. 30 THB) – eine einfache Möglichkeit, zum Skytrain-/U-Bahn-Netz zu gelangen. Die Busse fahren vom frühen Morgen bis etwa 23 Uhr etwa alle 15 Minuten. Die Haltestelle ist vor dem Terminal deutlich gekennzeichnet; halten Sie einfach nach dem A1-Schild Ausschau. Ebenso fährt der Bus A2 von Mo Chit zum Siegesdenkmal (einem zentralen Verkehrsknotenpunkt). Diese Busse sind klimatisiert und bieten Platz für Gepäck. Sie sind eine sehr günstige Möglichkeit (unter 1 $), um ins Zentrum zu gelangen, wenn auch nicht so bequem wie ein Taxi, wenn Sie viel Gepäck haben. Außerdem gibt es einen Bus A3 nach Lumphini über die Khao San Road und einen Bus A4 nach Sanam Luang/Gebiet Demokratiedenkmal (Khao San) – diese können für Rucksacktouristen nützlich sein, die direkt in die Altstadt wollen. Überprüfen Sie immer die aktuellen Routen, da sie sich manchmal ändern.
Gemeinsam genutzte Transporter: Es gibt einige private Shuttlebusse, die zu bestimmten Orten in der Innenstadt oder zwischen DMK und Suvarnabhumi fahren, wenn Sie einen Anschlussflug haben. In der Innenstadt finden Sie möglicherweise Schalter, die Shuttlebusse zu beliebten Hotels oder Gebieten gegen einen Festpreis pro Person anbieten. Die Fahrpläne variieren.
Welcher Flughafen und Transfers – ein kurzes Wort: Wenn Sie einen Langstreckenflug nehmen, kommen Sie wahrscheinlich über Suvarnabhumi. Wenn Sie anschließend einen Inlandsflug (z. B. nach Phuket oder Chiang Mai) nehmen, müssen Sie möglicherweise nach Don Mueang umsteigen. Planen Sie ausreichend Zeit ein (mindestens 4–5 Stunden Umsteigezeit oder eine Übernachtung), da die Fahrt zwischen den Flughäfen über eine Stunde dauern kann und Sie erneut einchecken müssen. Es gibt einen kostenlosen Shuttlebus zwischen den beiden Flughäfen für Passagiere mit Ticket. Er verkehrt von 5:00 bis 23:00 Uhr und fährt alle 30–60 Minuten ab. Die Fahrt dauert je nach Verkehr etwa eine Stunde. Alternativ kostet ein Taxi zwischen BKK und DMK etwa 500–600 Baht.
Für den Abflug ab Bangkok: Beide Flughäfen verfügen über gute Einrichtungen. Suvarnabhumi bietet mehr Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants (sogar eine touristische Indoor-Dschungel-Installation), während Don Mueang einfachere Optionen bietet – aber Sie können immer noch ein letztes Pad Thai finden oder ein paar thailändische Snacks für unterwegs kaufen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Don Mueang vielleicht nicht den Glanz von Suvarnabhumi hat, aber auf seine Weise effizient ist und näher an der Altstadt liegt. Dank der neuen Zugverbindung ist es nun ganz einfach, das Stadtzentrum von DMK aus zu erreichen. Planen Sie einfach etwas mehr Zeit ein, wenn Sie während der Stoßzeiten reisen, dann ist alles in Ordnung.
Sobald Sie in Ihrer Unterkunft angekommen sind – sei es ein Luxushotel am Fluss oder ein kleines Hostel in einer belebten Gasse – nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um die Umgebung zu genießen. Bangkoks anfängliche Intensität kann sowohl aufregend als auch etwas überwältigend sein. Hier sind einige Tipps für den ersten Tag, die Ihnen die Eingewöhnung erleichtern:
Anpassung an das Klima: Sobald Sie nach draußen gehen, spüren Sie sofort die tropische Atmosphäre Bangkoks. Je nachdem, woher Sie kommen, kann die Kombination aus Hitze und Feuchtigkeit eine kurze Akklimatisierung erfordern. Es ist ratsam, ausreichend zu trinken – vielleicht bietet Ihr Hotel ein Begrüßungsgetränk an, oder Sie können sich im allgegenwärtigen 7-Eleven eine frische Kokosnuss oder eine kühle Flasche Wasser holen. Überfordern Sie sich in den ersten Stunden nicht, besonders wenn Sie unter Jetlag leiden. Eine Dusche und eine leichte Mahlzeit oder sogar ein kurzes Nickerchen können Sie für eine abendliche Erkundungstour stärken.
Spaziergang durch die Nachbarschaft: Eine der besten Möglichkeiten, die Zeit totzuschlagen, bis Ihr Zimmer fertig ist (wenn Sie früh angekommen sind) oder sich nach einem langen Flug die Beine zu vertreten, ist ein kurzer Spaziergang durch die Nachbarschaft Ihrer Unterkunft. Bangkoks Straßen sind fast zu jeder Tageszeit belebt. Suchen Sie den nächsten 7-Eleven oder FamilyMart (sie befinden sich praktisch an jedem Block) – diese Convenience Stores sind Lebensretter, denn sie verkaufen Snacks, kalte Getränke, SIM-Aufladungen und alle Toilettenartikel, die Sie vergessen haben. Achten Sie auf Straßenimbisse oder Obstverkäufer – vielleicht schnappen Sie sich Ihren ersten thailändischen Straßensnack, wie geschnittene Ananas oder einen Spieß mit gegrilltem Fleisch. Schauen Sie nach der nächsten BTS Skytrain- oder MRT-Station, wenn diese zu Fuß erreichbar ist, damit Sie wissen, wie Sie sie im Bedarfsfall finden. Suchen Sie nach einem Wahrzeichen, um sich an die Lage Ihres Hotels zu erinnern (ein interessanter Tempel, ein großes Einkaufszentrum, ein einzigartiges Schild) – Bangkoks kleine Gassen können verwirrend sein, und viele, die zum ersten Mal dort sind, finden es äußerst praktisch, eine Visitenkarte des Hotels (mit thailändischer Adresse) dabei zu haben
Geld und SIMs: Falls Sie noch keine haben, sollten Sie sich lokale Währung oder eine thailändische SIM-Karte besorgen. Falls Sie dies nicht am Flughafen getan haben, gibt es in Touristengebieten viele Wechselstuben von Banken oder Unternehmen wie SuperRich; diese bieten oft etwas bessere Kurse als Flughäfen. Eine SIM-Karte erhalten Sie in jedem Einkaufszentrum oder Telefonladen – typische Touristenpakete bieten unbegrenztes Datenvolumen für 7–15 Tage zu einem vernünftigen Preis. Angesichts der Weitläufigkeit Bangkoks ist mobiles Datenvolumen sehr praktisch für Karten und Übersetzungen.
Sicherheit und Straßengeschick: Beim Herumwandern werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass sich Bangkok im Allgemeinen sicher anfühlt. Gewaltverbrechen gegen Touristen sind in der Stadt tatsächlich selten. Seien Sie dennoch vernünftig: Sichern Sie Ihre Wertsachen (verschließbare Taschen in belebten Gegenden, um Taschendiebe abzuschrecken, die zwar nicht allzu häufig sind, aber an Touristenattraktionen vorkommen können). Vorsicht ist geboten bei Betrügereien, die auf Neuankömmlinge abzielen. Am ersten Tag könnten Sie an wichtigen Sehenswürdigkeiten übermäßig freundlichen Fremden begegnen (z. B. jemandem in der Nähe Ihres Hotels, der sagt: „Heute ist ein buddhistischer Feiertag, der Tempel ist kostenlos“ oder „Ich bin Lehrer und möchte mein Englisch verbessern“). Obwohl viele Thailänder aufrichtig freundlich sind, sollten Sie vorsichtig sein, wenn das Gespräch schnell auf Angebote wie eine günstige Tour oder den Besuch eines Juweliergeschäfts hinausläuft – das können klassische Betrugsmaschen sein (wir werden später genauer auf häufige Betrugsmaschen eingehen). Die beste Reaktion ist ein höfliches Lächeln und „mai ao krap/ka“ (was so viel wie „kein Interesse“ bedeutet), wenn Sie jemand mit unerwünschten Dienstleistungen bedrängt.
Abendpläne: Planen Sie nach der Ankunft einen entspannten ersten Abend. Reisende genießen es oft, in einer Rooftop-Bar oder an einem Aussichtspunkt das nächtliche Bangkok zu genießen. Die glitzernde Skyline – mit der Rama-VIII-Brücke oder dem blinkenden Baiyoke-Turm – kann magisch sein. Alternativ bietet ein Spaziergang über einen nahegelegenen Nachtmarkt oder entlang einer berühmten Straße wie der Khao San Road (wenn Sie in der Altstadt wohnen) oder der Sukhumvit Soi 11 (wenn Sie in der Innenstadt wohnen) einen unterhaltsamen Einstieg. Probieren Sie doch ein zwangloses Thai-Essen – vielleicht Ihr erstes richtiges Pad Thai oder grünes Curry – in einem nahegelegenen Restaurant.
Logistik: Nutzen Sie den ersten Tag, um in Ruhe alle logistischen Fragen zu klären. Wenn Sie Touren oder Weiterreisen (z. B. Zugtickets) buchen müssen, hilft Ihnen der Tourenschalter Ihres Hotels oder ein Reisebüro gerne weiter. Wenn Sie Reiseschecks dabei haben oder eine bestimmte Bank benötigen, suchen Sie diese auf. Sollten Sie feststellen, dass Sie etwas Wichtiges (z. B. zusätzliche Shorts oder einen Hut) nicht dabei haben, denken Sie daran, dass es in Gegenden wie Pratunam oder Einkaufszentren alles zu guten Preisen gibt.
Respekt und Etikette: Die höfliche Art der thailändischen Kultur fällt Ihnen vielleicht schon auf: der traditionelle Wai-Gruß (gebetsartig gefaltete Hände) und das Lächeln der Menschen. Touristen werden zwar nicht erwartet, bei jeder Interaktion Wai zu zeigen wie Einheimische, aber ein leichtes Nicken und Lächeln ist nett. Bleiben Sie höflich: Ruhiges Auftreten zählt in Thailand mehr als lautes, aggressives Verhalten. Wenn Sie einen Tempel besuchen oder an Geisterhäusern vorbeigehen, werden Sie Einheimische mit Respekt begegnen – es ist gut, sich dieser Regeln bewusst zu sein (ziehen Sie Ihre Schuhe aus, wenn Sie die Schwelle eines Tempels überschreiten, und kleiden Sie sich angemessen, wenn Sie spontan einen Schrein betreten).
Der erste Eindruck von Bangkok ist oft eine Mischung aus Reizüberflutung und echter Faszination. Das Mosaik aus modernen und traditionellen Elementen der Stadt fällt sofort ins Auge. Vom ersten Tuk-Tuk, das mit dem Brummen seines Zweitaktmotors vorbeirauscht, über den Duft von Chili und Knoblauch, der von einem nahegelegenen Imbissstand herüberweht, bis hin zum Anblick eines goldenen, in der Abenddämmerung beleuchteten Tempelturms – Sie werden schnell verstehen, warum diese Stadt so viele Menschen in ihren Bann zieht. Lassen Sie es langsam angehen, bleiben Sie neugierig und lassen Sie Bangkok sich Schritt für Schritt auf Sie zu entfalten. Die nächsten Abschnitte dieses Reiseführers bereiten Sie optimal darauf vor, tiefer in all das einzutauchen, was diese faszinierende Metropole zu bieten hat.
Bangkoks schiere Größe kann die Fortbewegung in der Stadt erschweren. Doch die Stadt bietet eine große Auswahl an Verkehrsmitteln – von hochmodernen Skytrains über charmante Boote bis hin zu den berüchtigten Tuk-Tuks. Wenn Sie wissen, wie Sie sich effizient (und sicher) durch Bangkok bewegen, wird Ihr Besuch deutlich angenehmer. Hier sind die Optionen:
Bangkoks Verkehrsstaus sind berüchtigt, doch glücklicherweise hat die Stadt seit Ende der 1990er Jahre massiv in Schnellbahnen investiert, die den Verkehrsstau überbrücken oder untertunneln. BTS (Skytrain) und MRT (U-Bahn) sind sauber, sicher und hervorragend klimatisiert und somit die beste Möglichkeit, große Entfernungen schnell zurückzulegen.
BTS Skytrain: Das BTS ist ein Hochbahnsystem mit zwei Hauptlinien:
Die Sukhumvit-Linie (manchmal auch Grüne Linie genannt) verläuft von den östlichen Vororten (Kheha, hinter Bang Na) durch wichtige Haltestellen in der Innenstadt wie On Nut, Phrom Phong (Emporium Mall), Asok (Umsteigemöglichkeit zur MRT), Siam (wichtiger Umsteigepunkt und Einkaufszentren), weiter nach Norden nach Mo Chit (in der Nähe des Chatuchak-Marktes) und weiter bis zur N8 (ab 2025 verlängert über Mo Chit hinaus zur Kasetsart-Universität und weiter).
Die Silom-Linie (auch Grüne Linie, ein weiterer Zweig) verläuft vom Nationalstadion (Bereich der MBK Mall) durch Siam (Umsteigebahnhof) hinunter nach Silom/Sathorn (Haltestellen wie Sala Daeng/Silom, Chong Nonsi) und über den Fluss nach Wongwian Yai und weiter zur Thonburi-Seite (jetzt verlängert bis Bang Wa).
Die Züge verkehren täglich von etwa 6:00 Uhr morgens bis Mitternacht. In der Hauptverkehrszeit fahren sie alle 3–6 Minuten, außerhalb der Stoßzeiten bis zu 8 Minuten. Da die Züge sehr beliebt sind, rechnen Sie mit Menschenmassen, insbesondere in der Hauptverkehrszeit, wenn sie überfüllt sein können. BTS-Stationen sind in der Regel über Treppen oder Rolltreppen von der Straße aus erreichbar (Hinweis: Nicht alle Stationen verfügen über Aufzüge, die größeren jedoch für Personen mit eingeschränkter Mobilität).
MRT-U-Bahn: Die Hauptlinie der MRT (Blaue Linie) verläuft (größtenteils) unterirdisch in einer Schleife: Sie beginnt in Hua Lamphong (nahe Chinatown), schlängelt sich nach oben durch Silom (Sam Yan, Si Lom), trifft in Sukhumvit/Asok auf BTS, geht dann nach oben Richtung Chatuchak Park (Bangkoks Parks und Chatuchak-Markt, Umsteigepunkt mit BTS Mo Chit), führt dann in einer neu fertiggestellten Schleife weiter nach Westen durch Bang Sue (die neue Grand Station), unterquert den Fluss, fährt hinunter durch Thonburi und wieder über den Fluss, um in Lak Song im Westen zu enden. Sie bildet jetzt also eine Art Kreis mit zwei Flussüberquerungen. Es gibt auch eine separate MRT-Lila-Linie in den nordwestlichen Vororten (Nonthaburi), die in Tao Poon auf die Blaue Linie trifft – die aber wahrscheinlich von den meisten Touristen nicht benutzt wird, es sei denn, sie wollen bestimmte Sehenswürdigkeiten dort besuchen.
Tickets und Pässe: Beide Systeme verwenden separate Ticketsysteme, sind aber ähnlich:
Für Einzelfahrten verwendet die BTS einen Plastik-Token, den Sie an den Automaten am Bahnhof kaufen können. Sie wählen Ihren Zielfahrpreis (es gibt eine Karte mit Fahrpreisen, oder der Automat zeigt möglicherweise Stationscodes an). Die Fahrpreise liegen je nach Entfernung zwischen 16 und 59 Baht. Behalten Sie den Token, um ihn einzutippen, und stecken Sie ihn anschließend am Ausgang ein.
Die MRT nutzt eine Plastik-Token auch für Einzelfahrten, ebenfalls aus Automaten gekauft.
Wenn Sie häufig öffentliche Verkehrsmittel nutzen möchten, sollten Sie eine Wertkarte in Betracht ziehen. Die BTS bietet die Rabbit Card an, mit der Sie Geld aufladen und ein- und auszahlen können (und die Sie sogar in einigen Geschäften zum Bezahlen verwenden können). Auch die MRT hat eine eigene Wertkarte. Seit 2025 wird langsam ein integriertes Kartensystem eingeführt (die Idee einer Karte für alle Verkehrsmittel, ursprünglich die „Mangmoom“-Karte), aber die Akzeptanz ist lückenhaft. Viele finden es am einfachsten, sich einfach eine Rabbit für die BTS zu besorgen (150฿ Kaution, erstattungsfähig, plus Ihr Guthaben) und bei Bedarf vielleicht eine separate MRT-Karte. Beachten Sie, dass der Airport Rail Link ein weiteres Token-System verwendet, das aber jetzt in eine Rabbit-Karte integriert ist, falls Sie eine haben.
Es gibt auch unbegrenzte Tageskarten: BTS bietet eine Tageskarte (ca. 140 Baht) an, die sich lohnt, wenn Sie an einem Tag viele BTS-Fahrten machen. Die Tageskarte der MRT kostet ca. 120 Baht.
Kinder und Senioren erhalten Ermäßigungen (Personen unter 90 cm fahren in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos mit der BTS). Touristen ab 60 Jahren erhalten den thailändischen Seniorentarif nur, wenn sie dort wohnen. Daher zahlen sie in der Regel den vollen Fahrpreis.
Etikette und Tipps:
Stellen Sie sich an den Bahnhöfen an der markierten Stelle auf dem Bahnsteig in die Schlange. Lassen Sie die Fahrgäste zuerst aussteigen, bevor Sie einsteigen – diese Regel wird deutlich angekündigt und meist auch befolgt.
In Zügen wird erwartet, dass Sie Ihren Sitzplatz für ältere Menschen, Mönche, Schwangere oder kleine Kinder freigeben. Für diese Gruppen sind Vorzugssitze gekennzeichnet.
In BTS/MRT-Zügen (und strenggenommen auch in den Bahnhöfen) ist Essen und Trinken verboten. Dies wird durchgesetzt; Essen darf mitgebracht werden, aber nichts davon essen, sonst erhältst du möglicherweise eine höfliche Erinnerung.
BTS kann kalt sein – eine angenehme Abwechslung zur Hitze, aber ziehen Sie eine dünne Schicht an, wenn Ihnen schnell kalt wird.
Halten Sie Ihr Ticket/Ihre Wertmarke griffbereit, da Sie es zum Aussteigen benötigen. Bei Verlust müssen Sie eine Geldstrafe oder den Höchstfahrpreis zahlen.
Vermeiden Sie mit großem Gepäck die vorderen oder hinteren Wagen während der Hauptverkehrszeit; dort ist es sehr voll. Wenn Sie Gepäck dabei haben, versuchen Sie es außerhalb der Stoßzeiten. Der Airport Rail Link bietet Gepäckablagemöglichkeiten, BTS/MRT hingegen nicht.
Manche Stationen haben mehrere Ausgänge – die Beschilderung ist in der Regel gut, und eine Karte listet die Orientierungspunkte in der Nähe jedes Ausgangs auf. Nutzen Sie diese, um möglichst nah an Ihr Ziel zu gelangen und sich den Fußweg zu sparen. In Siam führt beispielsweise Ausgang 3 direkt zur Siam Paragon Mall.
BTS und MRT sind echte Lebensretter – zum Beispiel können Sie vom Fluss (BTS-Station Saphan Taksin in der Nähe des Sathorn Piers) in 25 Minuten zum Chatuchak-Markt sausen, eine Fahrt, die mit dem Auto im Stau ein bis zwei Stunden dauern könnte. Nutzen Sie diese Systeme; sie werden wahrscheinlich Ihr Hauptverkehrsmittel im Zentrum von Bangkok sein.
Kein Bangkok-Bild ist vollständig ohne das farbenfrohe dreirädrige Tuk-Tuk. Diese offenen motorisierten Rikschas sind gleichermaßen Transportmittel und Nervenkitzel und flitzen mit einem charakteristischen Summen durch den Verkehr. Mindestens einmal mit dem Tuk-Tuk zu fahren, ist fast ein Übergangsritus – es kann Spaß machen und auf kurzen Strecken bequem sein, erfordert aber etwas Geschick.
Wann man ein Tuk-Tuk nehmen sollte (und wann man es meiden sollte): Tuk-Tuks eignen sich am besten für relativ kurze Strecken, vor allem in Gegenden mit schlechter öffentlicher Verkehrsanbindung oder wenn Sie nachts zwischen Bars/Restaurants hin- und herfahren und Taxis selten sind. Sie sind großartig in der Altstadt (Rattanakosin), wo es keine BTS/MRT gibt und Sie beispielsweise vom Großen Palast zur Khao San Road oder zu einem nahegelegenen Restaurant möchten – ein Tuk-Tuk kann sich gut durch die Gassen schlängeln. Sie sind auch spät in der Nacht praktisch, wenn die Züge nicht mehr fahren und Sie sich in einem Viertel mit Nachtleben befinden (Sukhumvit Soi 11, Chinatown usw.) – in diesen Zonen fahren oft Tuk-Tuks Patrouillen. Tuk-Tuks haben jedoch kein Taxameter, und ihr Fahrpreis kann für die gleiche Strecke höher sein als für ein Taxi mit Taxameter, besonders für Touristen. Sie sind also nicht ideal für lange Fahrten oder alltägliche Reisen. Bei starkem Verkehr oder Mittagshitze bedeutet die Fahrt in einem Tuk-Tuk, Abgase einzuatmen und zu schwitzen; ein Taxi oder der Zug können dann bequemer sein. Vermeiden Sie sie außerdem für Flughafenreisen oder Reisen über sehr weite Distanzen – sie sind einfach nicht für Autobahnen oder lange Strecken ausgelegt.
Die Kunst der Verhandlung meistern: Anders als bei regulären Taxis müssen Sie bei Tuk-Tuks vor der Fahrt einen Preis vereinbaren. Es gibt keinen Standardtarif, und die Fahrer können hohe Preise verlangen – es wird erwartet, dass Sie ein wenig verhandeln. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Kennen Sie ungefähr die Entfernung und die Kosten: Als Faustregel gilt: Eine kurze Fahrt (ein oder zwei Kilometer) kostet für Einheimische vielleicht 50–100 Baht, Touristen aber oft 200. Eine mittelschwere Fahrt durch ein Viertel kostet 100–200. Ist der Preis exorbitant (500 für eine Kleinigkeit), weiß man, dass er weit danebenliegt. Wenn Sie schon ein oder zwei Tage in Bangkok sind, fragen Sie in Ihrem Hotel nach dem typischen Tuk-Tuk-Tarif zwischen den üblichen Haltestellen.
Markieren Sie einen nach unten auf der Straße oder in einer Tuk-Tuk-Warteschlange (in der Nähe von Touristenattraktionen stehen sie oft Schlange). Der Fahrer mustert Sie oft und wirft ihm eine Frage zu: „Wohin fahren Sie?“ Sie teilen ihm Ihr Ziel mit (nehmen Sie eine Karte mit oder seien Sie bereit, nahe gelegene Sehenswürdigkeiten zu erklären – viele Fahrer sprechen Grundkenntnisse in Englisch, was die Ziele angeht).
Vereinbaren Sie einen Preis: Der Fahrer macht Ihnen entweder einen Preisvorschlag oder bittet Sie um ein Angebot. Es ist ein freundliches Feilschen. Wenn er „200 Baht“ sagt, kontern Sie mit „100 Baht“ (wohl wissend, dass Sie sich auf 120–150 Baht einigen könnten). Manche Fahrer haben eine überhöhte Vorstellung, andere sind fairer. Lächeln Sie während der Verhandlungen und seien Sie höflich – Humor hilft oft. Ist der Preis zu hoch und der Fahrer gibt nicht nach, können Sie sich bedanken und weggehen; oft akzeptiert ein anderes Tuk-Tuk Ihren Preis oder kommt Ihnen in der Mitte entgegen. In Touristengebieten gibt es viele Tuk-Tuks.
Vorsicht vor den Ultra-Billig-Angeboten: Wenn ein Tuk-Tuk-Fahrer etwas wie „10 Baht Fahrt überall hin!“ oder einen sehr niedrigen Preis verspricht, gibt es meist einen Haken: Er hält an einem Juwelier oder Schneider, wo er Benzingutscheine oder Provisionen erhält (eine klassische Betrugsmasche). Er könnte sagen: „Zuerst fahre ich Sie zum Buddha-Tempel, dann zu einem Geschäft und dann zu Ihrem Hotel.“ Vermeiden Sie solche Angebote besser und bestehen Sie auf einem Direkttransfer zu einem fairen, aber angemessenen Preis.
Während der Fahrt: Festhalten! Die Beschleunigungen und plötzlichen Ausweichmanöver der Tuk-Tuks können einen Adrenalinschub auslösen. Wenn Sie eine Tasche oder einen Hut dabei haben, sichern Sie diese (der Wind kann Ihnen einen Hut vom Kopf reißen, und lose herumliegende Handtaschen könnten an einer roten Ampel für jemanden erreichbar sein – obwohl Taschendiebstahl aus Tuk-Tuks nicht häufig vorkommt, seien Sie aber vorsichtig). Genießen Sie die neonbeleuchteten Straßen und die Atmosphäre unter freiem Himmel – viele Reisende finden es berauschend, wenn die Lichter der Stadt nachts vorbeiziehen und die warme Brise Sie umweht.
Bei der Ankunft: Zahlen Sie den vereinbarten Betrag. Es ist ratsam, das genaue Wechselgeld oder kleine Scheine dabei zu haben; ein Fahrer wechselt einen großen Schein möglicherweise nicht so leicht. Ein kleines Trinkgeld (aufgerundet 10 Baht) wird nicht erwartet, ist aber nett, wenn die Fahrt reibungslos verlief. Bedanken Sie sich („kop khun krap/ka“).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Tuk-Tuks eher ein unterhaltsames Erlebnis als ein alltägliches Verkehrsmittel sind. Sie machen den Charme Bangkoks aus, auch wenn sie manchmal laut und verkehrsberuhigend sind.
Ein letzter Hinweis: Sicherheit. Tuk-Tuks haben keine Sicherheitsgurte, und die Fahrer können waghalsig sein. Tausende nutzen sie täglich ohne Zwischenfälle, aber Unfälle können passieren. Sollten Sie sich unsicher fühlen (der Fahrer fährt zu schnell oder unregelmäßig), können Sie ihn bitten, langsamer zu fahren („cha-cha“ bedeutet langsamer) oder einfach entscheiden, dass Tuk-Tuks nichts für Sie sind. Es gibt mittlerweile auch einige „elektrische Tuk-Tuks“ – sie sind leiser und umweltfreundlicher, meist über Apps in begrenzten Gebieten verfügbar (und haben feste Fahrpreise). Aber das klassische, rumpelnde Tuk-Tuk dominiert immer noch die Straßenränder im alten Bangkok.
Bangkoks allgegenwärtige gelbgrüne (und viele andere) Taxis sind eine der bequemsten Fortbewegungsmöglichkeiten, insbesondere für Fahrten von Tür zu Tür. Sie sind im weltweiten Vergleich relativ günstig – solange Sie das Taxameter benutzen – und Tag und Nacht überall verfügbar.
Ein Taxi heranwinken und sicherstellen, dass das Taxameter benutzt wird:
So rufen Sie an: Auf der Straße heben Sie einfach die Hand, wenn Sie ein Taxi mit rotem Licht in der Windschutzscheibe sehen (rotes Licht = verfügbar). In belebten Gegenden fahren viele leere Taxis herum. In der Nähe eines Hotels oder Einkaufszentrums gibt es manchmal eine Taxi-Warteschlange. Wenn ein Taxi hält, teilen Sie dem Fahrer Ihr Ziel mit. Bei wichtigen Sehenswürdigkeiten oder Hotels reicht oft der Name allein; bei kleineren Orten sollten Sie die Adresse auf Thai oder ein nahegelegenes großes Wahrzeichen als Referenz angeben.
Bestehen Sie auf dem Zähler: Die Kardinalregel für Taxis in Bangkok lautet: „Bitte mit Taxameter.“ Auf Thai sagt man dazu: „Chai meter na krap/ka?“ (was so viel bedeutet wie: „Bitte mit Taxameter fahren?“). Die meisten Fahrer benutzen es ohne zu fragen – das ist gesetzlich vorgeschrieben. Der Taxameter startet bei 35 Baht (und wird in Schritten von 1–2 Baht je nach Entfernung und Zeit erhöht). Gelegentlich, besonders in Touristengebieten oder spät in der Nacht, kann es vorkommen, dass ein Fahrer einen Festpreis aushandeln möchte, anstatt das Taxameter zu benutzen. Das ist oft teurer für Sie. Sagen Sie bestimmt, aber höflich, dass Sie das Taxameter möchten. Wenn der Fahrer dies ablehnt, winken Sie ihn einfach weiter und rufen Sie ein anderes – es gibt viele Taxis. Fühlen Sie sich niemals gezwungen, eine Fahrt ohne Taxameter anzunehmen. Es gibt seltene Ausnahmen – z. B. wenn Sie sehr weit außerhalb der Stadt fahren oder während einer schweren Überschwemmung – aber im Allgemeinen sollten Sie auf einem Taxameter bestehen.
Navigieren/Kommunizieren: Viele Fahrer verfügen über Grundkenntnisse in Englisch, insbesondere für gängige Orte („Grand Palace“, „Siam Paragon“ usw.). Viele sprechen jedoch nicht viel Englisch. Es ist sehr hilfreich, Ihr Ziel in thailändischer Schrift anzugeben oder auf Google Maps anzuzeigen. (Hotels stellen oft Karten mit ihrer Adresse in thailändischer Sprache aus, und Sie können Ihr Hotel bitten, andere Ziele für Sie aufzuschreiben.) Bangkok hat viele ähnlich benannte Straßen, daher ist es hilfreich, präzise zu sein. Wenn Sie zu einer Adresse fahren, ist es hilfreich, die Soi-Nummer und die nahegelegene Hauptstraße anzugeben (z. B. „Sukhumvit Soi 11, in der Nähe von Nana“).
Mautstraßen: Wenn Ihre Fahrt über die Schnellstraße schneller wäre, fragt der Fahrer in der Regel: „Mautstraße okay?“ oder „Bohen? (Autobahn?)“. Wenn Sie mit „Ja“ antworten, wird von Ihnen erwartet, dass Sie die Maut bezahlen. Der Fahrer kann die Mautgebühr direkt beim Schalter verlangen (z. B. „Maut 50 Baht“), oder er zahlt sie erst am Ende – klären Sie dies im Zweifelsfall. Die Nutzung von Mautstraßen empfiehlt sich für lange Strecken zu Stoßzeiten – das kann viel Zeit sparen.
Häufige Taxibetrügereien und wie man sie vermeidet:
Während die meisten Taxifahrer in Bangkok ehrlich sind und versuchen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, haben einige Betrügereien oder Ärgernisse anderen einen schlechten Ruf eingebracht. Hier ist, worauf Sie achten sollten:
Weigerung, das Taxameter zu benutzen: Wie bereits erwähnt, verlangen manche Fahrer, die in der Nähe von Touristenzentren (Patpong, Khao San usw.) parken, möglicherweise einen überhöhten Pauschalpreis. Lösung: Lehnen Sie höflich ab und suchen Sie sich ein anderes Taxi mit Taxameter. An einem Touristenort kann es zwar ein paar Versuche dauern, aber Taxameter sind die Regel.
Der Umweg über längere Strecken: Ein Fahrer kann einen längeren Umweg nehmen, um den Kilometerzähler zu füllen. Für Besucher ist das schwer zu erkennen, aber eine Karten-App kann helfen, den Überblick zu behalten. Bei Verdacht auf einen Umweg können Sie fragen: „Hier entlang, okay? Kommt Ihnen das lang vor?“ – es könnte aber auch sein, dass der Fahrer bekannte Verkehrsstaus meidet. Bangkoker Fahrer kennen in der Regel viele Nebenstrecken. Der Fahrpreisunterschied dürfte aufgrund der günstigen Kilometerpreise ohnehin gering sein.
„Zähler defekt“ oder „Zähler aus“: Eine Variante der Taxameter-Verweigerung – sie könnten behaupten, der Taxameter sei kaputt. Steigen Sie einfach aus und nehmen Sie ein anderes Taxi. Handeln Sie unter diesem Vorwand nicht über einen hohen Fahrpreis.
Umwege zu Edelsteinläden/Touristenfallen: Das ist eher ein Tuk-Tuk-Problem, aber selten schlägt ein Taxi einen Halt an einem Geschäft vor: „Nur 5 Minuten, schau mal, ich bekomme einen Coupon.“ Am besten sagt man entschieden: „Keine Stopps, nur dein Ziel.“ Normale Taxis machen das allerdings selten.
Überladung in der Nacht: Wenn Sie spät abends einen Club oder eine Bar verlassen, wissen manche Fahrer, dass die Fahrgäste müde oder angeheitert sind. Sie versuchen es mit dem Trick, kein Taxameter zu benutzen oder den doppelten Fahrpreis zu verlangen. Benutzen Sie Grab oder gehen Sie einen Block von der Touristenattraktion weg und halten Sie ein vorbeifahrendes, weniger opportunistisches Taxi an.
Keine Änderung: Manchmal haben Fahrer praktischerweise kein Kleingeld und hoffen, dass Sie zu viel bezahlen. Versuchen Sie, kleine Scheine (20, 50 oder 100) dabei zu haben. Wenn der Fahrpreis 95 Baht beträgt und Sie nur 100 haben, ist das in Ordnung. Wenn der Fahrpreis jedoch 95 Baht beträgt und Sie 500 geben, haben sie möglicherweise wirklich kein Wechselgeld. Halten Sie, wenn möglich, an einem 7-Eleven, um große Scheine zu wechseln.
Aber keine Sorge – die meisten Fahrten verlaufen ereignislos und fair. Bangkoker Taxis sind tatsächlich ein echtes Schnäppchen und schonen an heißen Tagen Ihre Füße. Sie sind außerdem im Allgemeinen sicher; Verbrechen gegen Fahrgäste sind äußerst selten. Die Fahrer sind in der Regel höflich oder bleiben unter sich. Auch alleinreisende Frauen nutzen Taxis problemlos – seien Sie einfach vorsichtig wie überall (schicken Sie Ihren aktuellen Standort an einen Freund oder setzen Sie sich auf den Rücksitz, wenn Sie sich so wohler fühlen).
Weitere Tipps:
Der Verkehr kann besonders werktags zwischen 7 und 10 Uhr und zwischen 16 und 20 Uhr brutal sein. Wenn Sie zu diesen Zeiten quer durch die Stadt fahren müssen, wird Ihnen im Stand/im Stau eine geringe Gebühr berechnet (1,25 Baht/Minute bei Geschwindigkeiten unter 6 km/h). Das ist zwar nicht viel, aber frustrierend. Planen Sie Ihre Fahrten außerhalb der Stoßzeiten oder nutzen Sie dann die BTS/MRT.
Temperaturkontrolle: Bangkoks Taxis schalten die Klimaanlage normalerweise auf Hochtouren (eine Erleichterung!). Wenn es zu kalt oder zu heiß ist, geben Sie dies an, und die Klimaanlage passt sich an.
Für längere Tagesausflüge können Sie nach direkter Verhandlung ein Taxi für mehrere Stunden mieten. Manche Reisende mieten beispielsweise ein Taxi für einen Tagesausflug nach Ayutthaya oder in bestimmte Außenbezirke – hierfür empfiehlt sich ein Reisebus oder ein Privatwagen, ist aber möglich. Es gibt auch offizielle Taxi-Touristen-Service-Stände, die Festpreise anbieten.
Grab-Taxis vs. Straßentaxis: Grab (und ähnliche Apps wie Bolt oder Line Taxi) haben Festpreise und machen Feilschen überflüssig. Manchmal verlangt Grab jedoch höhere Preise als ein Taxameter, oder Fahrer stornieren ihre Fahrt, wenn sie nicht in Ihre Gegend fahren möchten. Standardtaxis sind nach wie vor eine einfache und oft schnellere Methode (einfach heranwinken und losfahren).
Kurz gesagt: Bangkoks Taxis mit Taxameter sind Ihr Freund, wenn Sie Komfort und Bequemlichkeit suchen. Denken Sie einfach an den Taxameter, und Sie kommen überall hin, ohne Ihr Budget zu sprengen. Eine 20-minütige Fahrt kostet Sie vielleicht 100 Baht (ca. 3 US-Dollar) – sehr erschwinglich für den gebotenen Komfort.
Lange vor Straßen und Schienen waren Bangkoks ursprüngliche Autobahnen die Wasserwege. Auch heute noch sind Boote eine der landschaftlich reizvollsten und mitunter effizientesten Fortbewegungsarten in bestimmten Stadtteilen. Zwei besonders nützliche Systeme: die Chao Phraya Express Boats, die den Hauptfluss befahren, und die Khlong Saen Saep Kanalboote, die von Ost nach West durch die Innenstadt führen.
Chao Phraya Expressboot:
Dies ist ein öffentlicher Bootsservice auf dem Chao Phraya, der in erster Linie Pendlern und Touristen dient, die zwischen der Innenstadt von Bangkok und den nördlichen Außenbezirken pendeln. Wichtige Punkte:
Die Boote verkehren täglich etwa von 6:00 bis 19:30 Uhr. Die Abfahrtszeiten betragen alle 10–20 Minuten.
Es gibt verschiedene Linien, die durch farbige Flaggen gekennzeichnet sind: Die Boote mit der orangen Flagge sind am häufigsten anzutreffen (halten an den Hauptpiers, Pauschalpreis ca. 16 Baht), die Expressboote mit der gelben Flagge und der grünen Flagge lassen einige Haltestellen aus (hauptsächlich während der Stoßzeiten an Wochentagen), und es gibt auch ein spezielles Touristenboot mit der blauen Flagge, das mehr kostet (ca. 60 Baht für die Fahrt oder 200 für eine Tageskarte), aber Reiseführer hat und nur wenige Haltestellen an Touristenattraktionen einlegt.
Wichtige Piers (mit Nummern): Der Sathorn/Central Pier (Saphan Taksin) ist ein wichtiger Ausgangspunkt (Anschluss an BTS Saphan Taksin). Von dort flussaufwärts sind folgende Haltestellen wichtig:
Pier N5: Ratchawongse (Zugang zum Viertel Chinatown),
Pier N8: Tha Tien (für Wat Pho, hier gibt es auch eine Flussüberquerungsfähre zum Wat Arun),
Pier N9: Tha Chang (für den Großen Palast/Wat Phra Kaew),
Pier N13: Phra Athit (für die Gegend um Khao San Road und die bezaubernde Phra Athit Road).
Weiter nördlich: N15 Thewet (Marktgebiet), N30 Nonthaburi (Endstation für viele Boote).
Mit dem Boot: Gehen Sie einfach zum Pier, warten Sie auf das entsprechende Schild (orange Flagge usw.) und steigen Sie bei Ankunft des Bootes schnell ein (die Boote halten sich nicht lange auf). Ein Schaffner kommt vorbei und kassiert die Fahrpreise – halten Sie kleine Baht bereit. An manchen Piers können Sie auch vor dem Einsteigen an einem Kiosk bezahlen.
Es ist eine großartige Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten zu erkunden: Sie kommen am Tempel der Morgenröte (Wat Arun), den glitzernden Dächern des Großen Palastes, Hotels am Flussufer wie dem Oriental usw. vorbei. Am besten reisen Sie außerhalb der Stoßzeiten (mittags oder vormittags), wenn Sie Platz zum Stehen und Fotografieren haben möchten. In den Stoßzeiten (7-9 Uhr, 17-19 Uhr) können die Boote sehr voll mit Pendlern.
Khlong Saen Saep Boot (Kanalboot):
Um das echte Leben der Einheimischen kennenzulernen und dem Verkehr effektiv auszuweichen, probieren Sie eine Kanalbootfahrt auf dem Khlong Saen Saep. Dieser Kanal durchquert das Zentrum von Bangkok von Westen (Altstadt) nach Osten.
Die Strecke ist etwa 18 km lang. Sie ist in zwei Linien unterteilt, die sich am Pratunam Pier (in der Nähe von CentralWorld/Pratunam Market) treffen.
Der westliche Abschnitt (Golden Mount Line) verläuft vom Panfa Leelard Pier (hinter Wat Saket/Golden Mount, in der Nähe des Demokratiedenkmals) nach Pratunam.
Der östliche Abschnitt (NIDA-Linie) verläuft von Pratunam bis nach Wat Sriboonreung in Bang Kapi (in der Nähe des Gebiets Ramkhamhaeng, in der Nähe der NIDA-Universität).
Die Boote fahren regelmäßig alle paar Minuten von ca. 5:30 Uhr bis 20:30 Uhr (am Wochenende bis 19:00 Uhr). Sie werden von einem privaten Unternehmen betrieben und sind relativ günstig (10 bis 20 Baht, je nach Entfernung).
Warum nutzen? Wenn Sie in der Nähe von Khao San sind und nach Siam/Sukhumvit möchten, können Sie mit einem Tuk-Tuk zum Panfa Pier fahren und mit dem Boot nach Pratunam fahren, um den Straßenverkehr zu vermeiden. Oder wenn Sie in der Nähe des Jim Thompson House oder CentralWorld sind, ist der Pratunam Pier ganz in der Nähe und Sie können mit dem Boot schnell nach Asoke oder Thonglor fahren.
Das Erlebnis: Es ist nicht touristisch; hauptsächlich Einheimische nutzen es. Die Boote sind lang, tiefliegend und haben dröhnende Dieselmotoren. Geschickt navigieren sie durch den schmalen Kanal und kommen manchmal nur wenige Zentimeter an Kanalwände oder andere Boote heran. Sitzplätze sind nicht garantiert – oft steht oder hockt man. Die Bootsführer heben und senken Planen an den Seiten, um zu verhindern, dass das Kanalwasser auf die Passagiere spritzt (manchmal rufen sie einem zu, man solle sich ducken oder die Arme nicht ausstrecken).
Sicherheit: Sie müssen beweglich genug sein, um schnell ein- und auszusteigen. Boote legen an jedem Pier nur für wenige Sekunden an. Sie halten oft nicht vollständig an – Sie greifen nach dem Geländer und springen ab. Treten Sie immer nach hinten des Bootes beim Ein- und Aussteigen, um den Motorbereich zu vermeiden.
Bezahlen an Bord: Ein flinker Schaffner läuft am Rand des Bootes entlang und kassiert die Fahrpreise. Nennen Sie Ihren Zielpier oder bezahlen Sie einfach bis zum Ende. Behalten Sie Ihr Ticket.
Wer ein Kanalboot benutzt, muss wissen, wo man aussteigen muss. Einige nützliche Haltestellen für Besucher:
Panfa Leelard (westliches Ende) – in der Nähe von Wat Saket (Goldener Berg) und ein Spaziergang zum Khao San-Gebiet (~15 Minuten zu Fuß).
Saphan Hua Chang – in der Nähe des MBK Center, des Siam Square und des Bangkok Art & Culture Centre.
Pratunam – Kreuzung und in der Nähe der Platinum Fashion Mall, Pantip Plaza.
Kind – in der Nähe des Kaufhauses Central Chidlom.
Asoke/Phetchaburi – in der Nähe der MRT-Station Phetchaburi und nicht weit vom Terminal 21 (ein kleiner Fußweg).
Kommunikation (Soi 55) – ein kleiner Spaziergang vom Pier bis zur Sukhumvit Soi 55 (Thonglor), aber innerhalb von 10 Minuten.
Es ist ein echtes Abenteuer: Sie sehen Teile von Bangkok, die sonst verborgen bleiben – Hinterhöfe von Holzhäusern, Graffiti, lokale Tempel. Das Wasser ist zwar trüb und kann riechen, aber die Brise beim Dahingleiten ist angenehm. Passen Sie aber auf Ihre Wertsachen auf – wenn Sie etwas in den Kanal fallen lassen, ist es für immer verloren.
Wenn Sie diese Boote beherrschen, erschließen Sie sich eine geheime Ebene des Bangkoker Verkehrs. So könnte man beispielsweise eine multimodale Reise unternehmen: Nehmen Sie die BTS nach Saphan Taksin, steigen Sie auf ein Flussboot nach Tha Chang zum Großen Palast, gehen Sie später zu Fuß zum Wat Saket und nehmen Sie das Kanalboot zurück nach Bangkok. Das ist oft schneller als die Fahrt mit dem Auto und sicherlich unvergesslicher.
In die Kategorie „Nur zur Not oder für Wagemutige“ fallen Bangkoks unzählige Motorradtaxis. Das sind die Jungs (und ein paar Mädels) in fluoreszierenden Westen, die an Straßenecken warten oder zwischen Autos hin- und herflitzen. Sie bieten ultraschnelle, aber auch adrenalingeladene Fahrten für einen (oder zwei kleine) Passagiere auf dem Rücksitz eines Motorrads.
Wann zu verwenden: Motorradtaxis sind sehr praktisch für kurze Fahrten durch eine Soi oder zur nächsten Haltestelle, vor allem, wenn Sie in Eile sind und der Verkehr stockt. Wenn Sie beispielsweise von tief im Inneren der Sukhumvit Soi 16 zur Hauptstraße müssen, um die BTS zu erreichen, bringt Sie ein Mototaxi (auf Thailändisch „Win Motorcy“ genannt) für etwa 20 Baht in 2 Minuten dorthin, zu Fuß könnte man dagegen 15 Minuten brauchen. Sie werden auch häufig von Einheimischen verwendet, die auf kleinen Gassen pendeln, die nicht häufig von Autos befahren werden. Wenn Sie einen Termin haben und die Straßen verstopft sind, kann ein Motorrad sich durchschlängeln und die Fahrzeit drastisch verkürzen. Für längere Strecken sind diese jedoch nicht zu empfehlen (sowohl aus Sicherheits- als auch aus Kostengründen) und auch nicht, wenn Sie viel Gepäck haben (ein kleiner Rucksack ist okay, ein großer Koffer natürlich nicht). Auch bei Regen (Rutschgefahr) oder auf Schnellstraßen sind sie nicht zu empfehlen (auf Autobahnen fahren sie in der Regel sowieso nicht).
Anwendung:
Suchen Sie nach einem Motorradtaxi-Stand. Typischerweise sehen Sie am Eingang einer belebten Soi oder in der Nähe von Märkten eine Gruppe von Motorradfahrern mit nummerierten Westen (orange, manchmal rosa oder grün, je nach Bezirk). Gehen Sie hin und nennen Sie Ihr Ziel. Oft gibt es feste Tarife für gemeinsame Strecken oder diese sind verhandelbar. Sehr kurze Strecken kosten 10–20 Baht; eine Fahrt von 2–3 km kann 40–60 Baht oder mehr kosten. Vereinbaren Sie immer den Preis, bevor Sie einsteigen.
Sie werden (oder sollten) Ihnen einen Helm anbieten – gesetzlich vorgeschrieben sind sowohl Fahrer als auch Beifahrer. Zugegeben, die angebotenen Helme sind manchmal halbherzig (sitzen locker). Aber bestehen Sie darauf und schnallen Sie ihn fest.
Halte dich gut fest. Hinten am Motorrad befindet sich meist ein Griff, oder du kannst den Fahrer leicht an der Taille festhalten (Thailänder balancieren oft ohne Halt, aber als Ausländer, der das nicht gewohnt ist, halte dich gut fest!). Pass auf deine Knie und Taschen auf – sie quetschen sich zwischen den Autos hindurch, also halte deine Gliedmaßen fest.
Erfahrung: Es wird aufregend und vielleicht sogar haarsträubend sein. Diese Fahrer sind zwar sehr geübt darin, Abstände einzuschätzen, aber vom Soziussitz aus zuckt man vielleicht zusammen, wenn sie knapp an Spiegeln und Bussen vorbeifahren. Sie rennen an roten Ampeln ganz nach vorne und rasen dann davon. Für sie ist das ein effizientes System. Vertraue einfach dem Ablauf, aber bleib wachsam.
Bezahlung: Zahlen Sie bei Ihrer Ankunft bar (am besten kleine Scheine). Einheimische geben normalerweise kein Trinkgeld, aber für einen Ausländer ist es in Ordnung, etwas aufzurunden, wenn Sie das Gefühl haben, durch die Fahrt viel Zeit gespart zu haben.
Sicherheit: Seien wir ehrlich: Motorradfahren im Bangkoker Verkehr birgt Risiken. Unfälle sind zwar nicht alltäglich, passieren aber trotzdem. Die Fahrer kennen den Stadtverkehr in- und auswendig, haben aber nicht alles unter Kontrolle. Wenn Sie risikoscheu oder nicht an Motorräder gewöhnt sind, verzichten Sie auf diesen Modus. Wenn Sie ihn nutzen, ist es ratsam, einen Helm zu tragen und die Augen auf der Straße zu behalten. Interessanterweise fahren sie im dichten Verkehr oft langsamer als Autos, da sie sich nur durch Staus schlängeln. Auf offener Straße können manche Fahrer zu schnell fahren – Sie können dem Fahrer bei Bedarf sagen, dass er langsamer fahren soll („Cha Cha!“).
Alternativ bieten Fahrdienst-Apps wie Grab in Bangkok auch GrabBike an. Man kann ein Motorrad per App bestellen, was etwas offizieller wirkt. Der Preis wird über die App festgelegt, man erhält eine Fahreraufzeichnung. Der Fahrer kommt mit einem zusätzlichen Helm zu einem. Die GrabBike-Tarife können jedoch höher sein als die von Straßen-Motorradtaxis.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Motorradtaxis für viele Bangkoker zum Alltag gehören – man sieht Büroangestellte in Röcken und Anzügen auf ihnen auf dem Weg zur Arbeit – aber als Tourist sollten Sie sie als Option in Betracht ziehen, wenn Sie sich sicher fühlen und dem Stau wirklich ein kurzes Stück entgehen müssen. Ansonsten gibt es viele Möglichkeiten auf vier Rädern.
Im Smartphone-Zeitalter wurde Bangkoks Transportwesen durch Mitfahr- und Buchungs-Apps erweitert, sodass man leichter eine Fahrt findet, wann und wo man sie braucht. Der dominierende Anbieter ist Grab, das ähnlich wie Uber funktioniert (tatsächlich stellte Uber 2018 seinen Betrieb in Südostasien ein und fusionierte praktisch mit Grab). So passen diese Dienste nach Bangkok:
Grab (und andere): Grab bietet verschiedene Dienste an:
GrabCar: Private Autos, die wie Uber funktionieren. Sie buchen über die App, erhalten ein Fahrpreisangebot und werden von einem Fahrer in einem Privatwagen (oder manchmal einem Taxi, das mit Grab zusammenarbeitet) abgeholt.
GrabTaxi: Mit der App können Sie auch offizielle Taxis mit Taxameter rufen. Normalerweise fällt hierfür eine geringe Buchungsgebühr an.
GrabBike: Wie bereits erwähnt, Motorrad auf Anfrage.
GrabFood/Lieferung: Für den Transport nicht relevant, aber gut zu wissen, falls Sie jemals Essen in Ihr Hotel oder ein Airbnb geliefert bekommen möchten, es ist beliebt.
Andere Apps: Bolt ist ein neuerer Konkurrent in Bangkok, der oft etwas günstigere Autofahrten anbietet. LINE Man Taxi (über die Line-App) kann ebenfalls Taxis rufen. Für den durchschnittlichen Besucher ist Grab jedoch am einfachsten und am weitesten verbreitet.
Vorteile der Verwendung von Apps:
Keine Sprachbarriere: Sie geben Ihr Ziel in die App ein, Sie müssen sich also keine Gedanken über Aussprache oder Erklärungen machen. Die Fahrer verlassen sich auf die Kartennavigation.
Transparente Preise: Sie sehen den Fahrpreis im Voraus (für GrabCar/GrabBike). So vermeiden Sie Feilschen und die Angst, lange Strecken zu bewältigen. Hinweis: Bei Spitzennachfrage erhebt Grab manchmal Sonderpreise, sodass der Fahrpreis deutlich höher sein kann als normal oder im Vergleich zu einem Taxi mit Taxameter. In diesem Fall wird ein kleiner Pfeil nach oben angezeigt.
Bargeldlos (optional): Sie können eine Kreditkarte mit Grab verknüpfen und in der App bezahlen oder dem Fahrer bar bezahlen. Wie Sie möchten.
Komfort und Sicherheit: Grab-Fahrer sind in der Regel höflich. Sie haben die Fahrzeugdaten und den Namen des Fahrers und können Ihre Fahrt mit jemandem teilen, was sich sicherer anfühlt. Sie fahren außerdem meist neuere Limousinen mit Klimaanlage usw. Bei Problemen können Sie sich an den Grab-Support wenden.
Folgendes sollten Sie beachten:
Einzelheiten zur Abholung: In Bangkoks chaotischen Straßen ist es oft schwierig, einen Fahrer zu finden. Die App markiert Ihren Standort – am besten an einer leicht erkennbaren Stelle (z. B. vor einem bekannten Geschäft oder Hotel). Bei Bedarf können Sie mit dem Fahrer chatten oder ihn anrufen (ein paar einfache englische Sätze oder eine Bestätigung mit „Ja, hier“ können hilfreich sein).
Der Verkehr verschwindet nicht: Während Sie die anfängliche Taxiverhandlung vermeiden, steht Ihr Grab-Auto dennoch im selben Stau. Es ist also keine Zeitersparnis im Vergleich zu einem Taxi, aber vielleicht sicherer. GrabBike kann sich durchschlagen, birgt aber das gleiche Risiko wie normale Motorradtaxis.
Flughafenfahrten: Grab ist an den Flughäfen verfügbar. Beachten Sie jedoch, dass in Suvarnabhumi nur bestimmte Zonen für die Abholung von Privatwagen zugelassen sind. Viele Fahrer bitten Sie möglicherweise, sich auf der Abflugebene (Ebene 4) statt am Ankunftsbereich zu treffen, um Ärger mit der Verkehrspolizei zu vermeiden. Beachten Sie die Anweisungen in der App oder die Fahrernachrichten. Manche Reisende bevorzugen der Einfachheit halber immer noch die offizielle Taxi-Warteschlange am Flughafen. Grab vom Flughafen berechnet die Flughafengebühr von 50 Baht in der Regel automatisch zum Fahrpreis.
Kosten vs. Zähler: GrabCar ist oft etwas teurer als ein Taxi mit Taxameter (abgesehen von Stoßzeiten, in denen es deutlich teurer sein kann). Beispielsweise kostet eine 5-km-Fahrt mit Grab 120 Baht, mit Taxameter jedoch 70 Baht. Bei Regen oder spät in der Nacht sind Straßentaxis jedoch manchmal rar oder wählerisch, und Grabs Bequemlichkeit ist dann wichtiger.
Lokale Akzeptanz: Grab ist mittlerweile weit verbreitet. Normale Taxis ärgern sich manchmal darüber, aber viele fahren auch für Grab, um mehr Kunden zu gewinnen. Ein Nachteil: Gelegentlich sagt ein Grab-Fahrer ab oder bittet Sie, abzusagen, wenn er Ihr Ziel nicht erreichen möchte (vielleicht weil es zu weit entfernt ist oder eine Verkehrssituation herrscht). Das ist zwar frustrierend, kommt aber nicht oft vor. Denken Sie für alle Fälle immer an einen Notfallplan (z. B. wissen, wo Sie ein öffentliches Taxi oder die nächste BTS-Station finden).
Jenseits des Greifens: Wenn Sie Grab nicht installieren möchten, gibt es auch die offizielle, von der Regierung unterstützte App „Taxi OK“, die allerdings weniger verbreitet ist. Auch Apps für öffentliche Verkehrsmittel oder Google Maps können bei der Planung multimodaler Fahrten helfen.
Zusammenfassend haben Mitfahr-Apps Bangkoks Verkehrsmix um zusätzliche Flexibilität erweitert. Sie eignen sich besonders gut, wenn Sie abseits der Hauptstraßen oder spät in der Nacht unterwegs sind, wenn die Verfügbarkeit eines Taxis unsicher sein kann. Es empfiehlt sich, Grab vor der Ankunft herunterzuladen (und ggf. die Zahlung einzurichten), damit es sofort einsatzbereit ist. Nutzen Sie es als ein Werkzeug in Ihrem Arsenal: Manchmal ist ein Taxi mit Taxameter schneller, aber manchmal sorgt Grab dafür, dass Sie erhalten diese Fahrt, wenn andere sie ablehnen. Die digitale Revolution hat es Neuankömmlingen sicherlich ein wenig leichter gemacht, sich in Bangkok zurechtzufinden.
Nachdem Sie die verschiedenen Verkehrsmittel – Luft, Straße, Schiene und Fluss – kennengelernt haben, sind Sie nun bestens gerüstet, Bangkok wie ein Profi zu erkunden. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie mehr über die besten Unterkünfte und die verschiedenen Stadtviertel und erfahren, was sie dem Reisenden bieten.
Bangkok ist eine Stadt mit vielen Vierteln, jedes mit seiner eigenen Atmosphäre, seinen eigenen Attraktionen und seinen Vorzügen für Reisende. Die Wahl der Unterkunft kann Ihr Erlebnis prägen – wünschen Sie sich hochmodernen Komfort, traditionellen Charme, Luxus am Flussufer oder Backpacker-Flair? Nachfolgend finden Sie einen umfassenden Leitfaden zu den beliebtesten Vierteln Bangkoks und erfahren, was Sie dort erwarten können.
Die Sukhumvit Road ist eine der Hauptverkehrsadern Bangkoks und erstreckt sich über Dutzende von Kilometern. Der zentrale Abschnitt der Sukhumvit (ungefähr Soi 1 bis Soi 63 auf der ungeraden Seite und Soi 2 bis Soi 42 auf der geraden Seite) ist ein erstklassiges Viertel mit Hotels, Restaurants, Nachtleben und Einkaufsmöglichkeiten. Sie gilt als das kommerzielle und kosmopolitische Zentrum der Stadt und ist bei Touristen und Auswanderern gleichermaßen beliebt. Die Sukhumvit-Linie des BTS Skytrain verläuft entlang der Straße und ist daher gut erreichbar.
Nana und Asok (Bereich Sukhumvit Soi 3–4 bis Soi 21): Diese belebte Gegend ist für ihr Nachtleben und ihre Annehmlichkeiten bekannt.
Phrom Phong und Thong Lo (Sukhumvit Soi 24, 55 usw.): Gehoben, trendig und bei Auswanderern sehr beliebt.
Ekkamai und On Nut (Sukhumvit Soi 63 und darüber hinaus): Ekkamai (BTS Ekkamai) setzt den Trend von Thonglor fort, ist aber etwas dezenter. Hier befindet sich der Eastern Bus Terminal für Pattaya und Ostthailand. On Nut (BTS On Nut) liegt etwas weiter außerhalb, ist aber aufgrund der etwas günstigeren Mieten und der dennoch guten Anbindung bei Langzeitreisenden und Expats beliebt.
Vorteile von Sukhumvit: Die Lage ist äußerst praktisch für den öffentlichen Nahverkehr (mehrere BTS-Haltestellen, MRT-Kreuzung in Asok), bietet unzählige Restaurants und Ausgehmöglichkeiten, viele Einkaufszentren und moderne Annehmlichkeiten und ist gut auf Ausländer zugeschnitten (englische Speisekarten usw.). Wenn Sie ein dynamisches Stadtleben suchen, sind Sie hier genau richtig.
Nachteile: Es ist geschäftig, manchmal überfüllt und bietet nicht besonders viele traditionelle Sehenswürdigkeiten (keine großen Tempel oder den Charme der Altstadt in Sukhumvit). Manche finden die Barviertel vielleicht heruntergekommen (Nana und Soi Cowboy in der Nähe von Asok sind Rotlichtviertel) oder einfach zu laut. Aufgrund der Nachfrage sind Hotels hier im Durchschnitt teurer als beispielsweise in der Gegend von Khao San.
Silom ist tagsüber Bangkoks „Wall Street“ – ein bedeutendes Finanzviertel voller Bürotürme und Banken – und verwandelt sich nachts in ein belebtes Viertel mit Restaurants und Nachtleben. Die Hauptstraßen Silom Road und Sathorn Road verlaufen parallel durch dieses Gebiet. Silom ist zentral gelegen und sehr gut angebunden (BTS Silom Line und MRT Blue Line).
Tagsüber Finanzzentrum, nachts Unterhaltungszone:
Lumphini Park: Eine urbane Oase: Obwohl es kein „Viertel“ an sich ist, ist es ein Genuss, Bangkoks größten zentralen Park direkt vor der Haustür zu haben (wenn Sie in Silom oder Sathorn wohnen). Der Lumphini Park bietet Laufstrecken, einen See mit Tretbooten, Picknickplätze und oft kostenlose Aerobic-Stunden sowie gelegentliche Konzerte auf seinem Musikpavillon. Frühmorgens praktizieren die Einheimischen Tai Chi oder joggen, und in der Abenddämmerung hört man mitunter die glitzernde Musik des Eisverkäufers, während sich Familien entspannen. Das steigert die Lebensqualität eines Aufenthalts in der Gegend von Silom/Sathorn, die in Sukhumvit an Grünflächen mangelt (mit Ausnahme des Benjakitti Parks bei Asok und des kleinen Benjasiri Parks bei Phrom Phong, die kleiner sind).
Vorteile von Silom: Central bietet sowohl lokales als auch internationales Flair und eine deutlich „kulturellere“ Mischung als Sukhumvit (viele alte Geschäfte, ein wenig Straßenleben und die Nähe zum historischen Viertel Bang Rak mit seinen alten Ladenhäusern und Tempeln). Die BTS-Stationen Sala Daeng und MRT Silom sind leicht zu erreichen, und auch die Flusspiers sind nicht weit entfernt, wenn man zum Großen Palast oder nach Chinatown möchte. Das Nachtleben ist vielfältig (von schäbig über kultiviert bis hin zu LGBTQ+-freundlich).
Nachteile: Aufgrund der vielen Büros kann der Verkehr an Wochentagen zur Hauptverkehrszeit sehr stark sein. Am Wochenende ist es in der Gegend ruhiger (was ein Vorteil sein kann, wenn Sie ruhigere Tage mögen, aber einige Restaurants, die sich an Büroangestellte richten, könnten sonntags geschlossen sein). Patpong kann abends aufgrund der vielen Schlepper etwas kitschig oder aufdringlich wirken. Es gibt weniger günstige Unterkünfte als in Khao San oder Sukhumvit (obwohl es einige gibt).
Siam gilt oft als das Herz des modernen Bangkok – hier laufen mehrere Hauptstraßen zusammen und die größte Konzentration an Einkaufszentren und jugendorientierten Aktivitäten ist hier zu finden. Wenn Bangkok eine Innenstadt hätte, würden viele sagen, Siam sei sie (obwohl sie geografisch etwas östlich der Altstadt liegt).
Was Sie erwartet:
Einkaufsmekka: Siam beherbergt Siam Paragon, CentralWorld, Siam Center, MBK Center, Siam Discovery und mehr – alle nur ein oder zwei Blocks voneinander entfernt. Dies ist ein Einkaufsparadies, von Luxusmarken über erschwingliche Mode bis hin zu originellen lokalen Designer-Outlets. Außerdem gibt es Attraktionen wie Madame Tussauds, SEA LIFE Bangkok Ocean World (ein Aquarium im Paragon) und KidZania für Familien sowie Kinos.
Jugend und trendiges Publikum: Aufgrund der Nähe zur Chulalongkorn-Universität und vielen Schulen ist Siam ständig voller Studenten und junger Leute. Nachmittags wimmelt es auf den Bürgersteigen von Teenagern in Schuluniformen, und der Siam Square (ein Viertel mit kleinen Gassen gegenüber dem Siam Paragon) ist ein legendärer Treffpunkt für Teenager mit Boutiquen, Plattenläden, Dessert-Cafés und Streetwear-Shops. Hier hat die thailändische Popkultur oft ihren Ursprung.
Zentrale Lage: Die BTS-Station Siam ist der Umsteigepunkt der beiden Skytrain-Linien und daher sehr gut erreichbar. Von Siam aus erreichen Sie Silom in 5 Minuten, Sukhumvit in 5-10 Minuten und den Chao Phraya in etwa 15 Minuten (mit dem BTS und dann mit der Fähre von Saphan Taksin).
Wer sollte in Siam übernachten:
Natürlich für Käufer. Wenn Sie bis zum Umfallen shoppen und die Taschen problemlos wieder tragen möchten, ist Siam der ideale Standort.
Auch Familien könnten hier wegen der Unterhaltungsmöglichkeiten (Aquarium, kinderfreundliche Restaurants usw.) und der einfachen Fortbewegung mit BTS ohne Taxis auf ihre Kosten kommen.
Erstbesucher, die einen zentralen Ausgangspunkt suchen, um von allem etwas zu probieren – denn von Siam aus sind andere Gebiete bequem mit der BTS oder sogar zu Fuß zu erreichen (von hier aus können Sie zum Jim Thompson House oder zum Pratunam-Marktgebiet laufen).
Unterkunft: Interessanterweise gibt es in Siam weniger Hotels, als man angesichts seiner Bedeutung vermuten würde. Es gibt einige bemerkenswerte: das Siam Kempinski (ein 5-Sterne-Resort hinter dem Siam Paragon), das Centara Grand im CentralWorld (mit Dachbar und Aussicht), ein Novotel am Siam Square sowie das Mercure und Holiday Inn in der Nähe von Chidlom (etwas weiter entfernt, aber zu Fuß erreichbar). Auch einige Boutique-Hotels befinden sich rund um den BTS-Bahnhof Ratchadamri (der benachbart ist, in der Nähe der Pferderennbahn/des Royal Bangkok Sports Club). Budgetreisende finden direkt in Siam weniger Hostels (Grundstücke sind teuer), aber nur einen kurzen Spaziergang oder eine BTS-Haltestelle entfernt (Nationalstadion oder Ratchathewi) gibt es einige Pensionen und Hostels.
Highlights in Siam (außer Shopping): Der Erawan-Schrein an der Ratchaprasong-Kreuzung (neben dem Grand Hyatt Erawan Hotel) ist ein berühmter Hindu-Schrein unter freiem Himmel, der stets von Gläubigen und traditionellen Tänzern belebt wird. Das bereits erwähnte Jim Thompson House (Museum des traditionellen Teakholzhauses des Seidenunternehmers) befindet sich am Ende der Soi Kasemsan 2 in der Nähe des Nationalstadions. Das BACC (Bangkok Art and Culture Centre) gegenüber dem MBK ist eine kostenlose Galerie für zeitgenössische Kunst und ein kreativer Ort, der für Kunstliebhaber einen Besuch wert ist. Und natürlich sollten Sie sich einen Film in einem der luxuriösen Kinosäle ansehen – thailändische Kinos sind modern und bieten teilweise schicke Sofas an.
Vorteile: Zentraler geht es nicht. Der BTS-Umsteigepunkt ermöglicht bequeme Anbindung. Wenn Sie die Energie der Stadt und die Nähe zum Wirtschaftszentrum lieben, werden Sie hier aufblühen.
Nachteile: Der traditionelle thailändische Charme ist kaum spürbar, da es überwiegend moderne Gebäude gibt. Es ist fast immer überfüllt. Das Nachtleben in Siam selbst ist begrenzt (andere Viertel sind jedoch schnell zu erreichen). Die Hotels hier sind eher mittel- bis gehobener Preisklasse, sodass Backpacker mit ihrem Budget eher außerhalb übernachten sollten (z. B. in Ratchathewi oder am Victory Monument und täglich).
Am Ufer des Chao Phraya treffen Bangkoks historische Wurzeln auf modernen Luxus. Viele der ältesten Sehenswürdigkeiten der Stadt liegen am Fluss, und in den letzten Jahrzehnten haben zahlreiche Luxushotels den malerischen Blick auf den Fluss genutzt. Wenn Sie gerne mit einem Sonnenaufgang über dem Wasser aufwachen oder mit Blick auf die von Tempeln beleuchtete Skyline speisen, ist diese Gegend genau das Richtige für Sie.
Wichtige Orte entlang des Flusses:
Rattanakosin/Altstadtseite: Das Gebiet in der Nähe des Großen Palastes, Wat Pho usw. liegt am Fluss, aber in unmittelbarer Nähe gibt es keine großen Hotels (das Land wird von Palästen und Ministerien beansprucht). Etwas südlich davon, entlang des Flusses, befinden sich jedoch einige Hotels wie das Praya Palazzo (Boutique, auf der Thonburi-Seite mit dem Boot erreichbar) oder das Riva Surya in der Nähe von Phra Athit. Die meisten Hotels liegen jedoch weiter flussabwärts.
Zwischen der Taksin-Brücke und der Krung-Thonburi-Brücke: In diesem Abschnitt befinden sich viele der legendären 5-Sterne-Hotels: Das Mandarin Oriental (legendärer, klassischer Luxus mit kolonialem Erbe), Shangri-La, Peninsula (auf der Thonburi-Seite), Millennium Hilton, Royal Orchid Sheraton, Chatrium Riverside und das neuere Four Seasons & Capella Bangkok (weiter südlich im Stadtteil Sathorn). Diese Gegend (um die BTS-Station Saphan Taksin/Sathorn Pier) ist äußerst praktisch, da Sie sowohl Zugang zum Fluss als auch zur BTS-Station haben.
Weiter südlich (Gebiet Rama III): Einige Neuerungen wie Asiatique The Riverfront (ein großer Nachtmarkt/Einkaufszentrum im Freien) haben mehr Besucher an den unteren Flussabschnitt gelockt und es gibt dort auch einige Hotels (wie das Anantara Riverside).
Thonburi-Seite: Historisch gesehen war es ruhiger, aber jetzt, mit der Eröffnung des riesigen Luxus-Einkaufszentrums ICONSIAM im Jahr 2018 und einigen neuen Hotels, ist auch das Westufer des Flusses belebt.
Wer sollte am Fluss bleiben:
Für alle, die einen luxuriösen oder romantischen Aufenthalt suchen. Die Flusshotels gehören in der Regel zur gehobenen Kategorie (mit Ausnahmen im mittleren Preissegment). Hochzeitsreisende lieben oft das Ambiente.
Wenn Sie historische Sehenswürdigkeiten (Großer Palast, Wat Arun usw.) besichtigen möchten, ist die Nähe zum Fluss praktisch, da Sie die Fähren nutzen und dem Verkehr aus dem Weg gehen können. Viele Flusshotels bieten kostenlose Shuttleboote zum Sathorn Pier (BTS) oder sogar bis zum Großen Palast an.
Wer Ruhe schätzt – überraschenderweise kann die Flussgegend im Vergleich zur Innenstadt ruhiger sein. Abends von einer ruhigen Terrasse aus den vorbeigleitenden Booten zuzusehen, ist ein Genuss. Durch die Brise ist es auch kühler.
Auch Fotografen und Familien könnten hier ihre Freude haben, da es Pools mit Aussicht usw. gibt.
Unterkunft: Wie bereits erwähnt, überwiegend Luxushotels. Es gibt aber auch einige günstigere Optionen: Ältere Mittelklassehotels wie das Ramada Plaza Menam Riverside oder das Royal Orchid Sheraton bieten möglicherweise Angebote; außerdem gibt es charmante Boutique-Hotels entlang des Flusses (wie das Siam – ein ultraluxuriöses Boutique-Hotel – oder das Sala Rattanakosin – ein kleines, schickes Hotel gegenüber dem Wat Arun, allerdings an einer belebten Touristenmeile in der Nähe von Wat Pho, sodass die Lage sowohl ein Pro als auch ein Kontra ist). Hostels gibt es nur wenige, aber ich habe einige neue Hostels rund um das Einkaufszentrum River City entdeckt.
Vorteile: Die Aussicht und das Ambiente sind unvergleichlich – das Frühstück am Fluss ist unvergesslich, und abends bieten einige Hotels Dinner-Kreuzfahrten oder kulturelle Shows an. In der Nähe von Kulturdenkmälern. Ideal zum Entspannen.
Nachteile: Normalerweise teurer; wenn Sie spät in Sukhumvit unterwegs sind, benötigen Sie möglicherweise ein Taxi, um zum Flussufer zurückzukehren (allerdings nicht zu weit). Direkt vor der Tür gibt es an manchen Abschnitten nur begrenzte Straßenimbisse (obwohl es in Teilen von Thonburi usw. lokale Märkte gibt). Wenn sich kein BTS- oder Bootsanleger in der Nähe befindet, sind Sie möglicherweise eher auf Taxis angewiesen.
Die Insel Rattanakosin (keine echte Insel, sondern durch Kanäle abgegrenzt) ist das alte Bangkok mit dem Großen Palast, Wat Pho, Wat Saket sowie zahlreichen Regierungsgebäuden und Museen. Hier tauchen Sie in das historische und kulturelle Herz der Stadt ein.
Atmosphäre: Tagsüber wimmelt es hier von Touristen in den Tempeln, Schulkindern auf Exkursionen und Beamten in den Ministerien. Nachts wird es relativ ruhig – abgesehen von einigen Ecken wie der Phra Athit Road oder den Ausgehstraßen des nahegelegenen Banglamphu. Das Viertel hat seine alte Architektur bewahrt: alte Geschäftshäuser, baumgesäumte Boulevards und keine Wolkenkratzer (die Gebäudehöhe ist in der Nähe des Palastes begrenzt).
Wer sollte bleiben: Kulturinteressierte Reisende, Geschichtsinteressierte und Fotografen, die historische Architektur und Tempel im Morgengrauen lieben. Auch preisbewusste Reisende schätzen die Lage wegen der Khao San Road (die sich genau genommen in Banglamphu, neben Rattanakosin, befindet). Wenn Sie nur wenig Zeit haben und die großen Tempel besichtigen und vielleicht einen kurzen Tagesausflug nach Ayutthaya oder zu den schwimmenden Märkten unternehmen möchten, können Sie sich von hier aus die Anreise zu diesen Orten sparen.
Unterkunft: In der Altstadt gibt es hauptsächlich Pensionen der mittleren bis mittleren Preisklasse und einige Boutique-Hotels. Es gibt kaum große Ketten (die liegen meist auf der anderen Flussseite oder in der Innenstadt). Man findet idyllisch renovierte Villen, die zu Gasthäusern umgebaut wurden. Die Preise liegen bei vergleichbarer Qualität meist unter denen in Sukhumvit/Silom. Bemerkenswerte Orte: Riva Surya (Boutique am Flussufer), Sala Rattanakosin (Boutique gegenüber Wat Arun), Buddy Lodge (in Khaosan, Mittelklasse mit Pool), Dang Derm oder D&D Inn (beliebte Budget-Unterkunft in Khaosan), Villa Phra Sumen (charmantes kleines Hotel in der Nähe der Festung) usw. Es gibt sogar ein Luxusjuwel, The Siam in der Nähe von Dusit – ultraexklusiv.
Highlights in der Nähe: Großer Palast & Wat Phra Kaew (natürlich), Wat Pho (liegender Buddha, Massageschule), Wat Arun (auf der anderen Seite des Flusses), Nationalmuseum, Wat Bowonniwet (wichtiger Tempel in Banglamphu), Loha Prasat / Wat Ratchanatdaram (Metallburg), Golden Mount (Aufstieg für eine tolle Aussicht), Khao San Road und Soi Rambuttri für Backpacker-Nachtleben und Streetfood. Die Expressboote des Chao Phraya River bringen Sie von hier aus auch hin und zurück (Tha Chang, Tha Maharaj usw. haben alle Haltestellen).
Vorteile: Viele Sehenswürdigkeiten, zu denen andere pendeln müssen, können Sie zu Fuß erreichen. Hier herrscht ein authentisches Gefühl von Heimat und dem Charme des alten Bangkok – von Mönchen auf Almosenrunden am Morgen bis hin zu zeremoniellen Anlässen. Die Atmosphäre ist etwas entspannter (abgesehen von den Touristenmassen zwischen 10 und 16 Uhr) – hier gibt es keine Wolkenkratzer und Betonwüsten. Tagsüber gibt es viele Märkte und günstige Restaurants (probieren Sie Thip Samai für das berühmte Pad Thai oder den Nang Loeng Markt zum Mittagessen).
Nachteile: Nachts kann der Transport etwas schwieriger sein – derzeit gibt es keine BTS/MRT-Linie, die bis ins Herz der Altstadt fährt (die blaue MRT-Linie hat jedoch jetzt die Station Sanam Chai beim Museum Siam, was hilfreich ist). Um ins Nachtleben von Sukhumvit oder in die Einkaufszentren zu gelangen, sind Sie auf Taxis/Tuk-Tuks angewiesen. Wie bereits erwähnt, wird es nachts in vielen Gegenden ruhig (manche empfinden es als zu gedämpft oder sogar etwas dunkel). Auch die Unterkünfte sind möglicherweise nicht so modern eingerichtet; selbst gute Pensionen können aufgrund älterer Gebäude einige Besonderheiten aufweisen.
Die Khao San Road ist ein legendärer Ort für Backpacker – eine kurze Straße, die seit Jahrzehnten das Backpacker-Ghetto Bangkoks (und wohl ganz Südostasiens) ist. Sie liegt im Stadtteil Banglamphu der Altstadt von Bangkok, nördlich des Großen Palastes. Banglamphu selbst ist ein größeres Viertel mit lokalen Märkten, Tempeln und dem Fluss Chao Phraya auf der einen Seite.
Atmosphäre:
Khao San Straße – Tagsüber relativ ruhig mit Souvenirläden, Reisebüros und ein paar Tagesbars. Nachts verwandelt es sich in eine Partyzone: laute Musik, Neonreklamen, Straßenbars, die Cocktails in Eimern verkaufen, junge Reisende aus aller Welt tummeln sich, tanzen, kaufen Hosen mit Elefantenprint, lassen sich Dreadlocks oder Henna-Tattoos machen usw. Es ist lebendig, chaotisch und manchmal chaotisch. Betrachten Sie es als Übergangsritus für Rucksacktouristen – ob Sie es lieben oder hassen, es ist einzigartig. Die nahegelegene, parallel verlaufende Soi Rambuttri bietet eine etwas entspanntere Atmosphäre (eher entspannte Bars und Restaurants unter Banyanbäumen).
Banglamphu – Jenseits von Khao San ist die Gegend ein charmantes Viertel. Tagsüber wimmelt es auf dem Banglamphu-Markt und in der Samsen Road von Straßenständen, Ständen mit preiswerter Kleidung und dem alltäglichen Bangkok-Leben. Es gibt auch eine Reihe von Tempeln wie Wat Bowonniwet (wo einige thailändische Könige zu Mönchen ordiniert wurden), die ein historisches Flair vermitteln.
Wer sollte bleiben: Budgetreisende, Rucksacktouristen, Alleinreisende, die andere kennenlernen möchten, alle, die in der Nähe der Touristenattraktionen, aber dennoch in einem sehr ungezwungenen Ambiente sein möchten. Wenn Nachtleben für Sie billiges Bier mit Mitreisenden und Tanzen auf der Straße statt gehobener Clubs bedeutet, sind Sie hier genau richtig. Immer mehr Flashpacker (mit etwas mehr Budget) übernachten auch hier, da in der Umgebung schönere Boutique-Hotels eröffnet haben (um diejenigen anzusprechen, die Khao San-Nostalgie verspüren, aber eine private Warmwasserdusche wünschen!).
Unterkunft: Alles von Betten im Schlafsaal für 5 $ bis zu 3-Sterne-Hotels unter 50 $. In dieser Gegend gibt es viele Hostels und einfache Pensionen. Einige gehobenere Optionen in der Umgebung wie das Nouvo City Hotel oder die Villa Cha-Cha bieten Komfort der mittleren Preisklasse. Im Großen und Ganzen müssen Sie jedoch mit einfachen Unterkünften rechnen (Zimmer mit Ventilator oder Klimaanlage, aber minimalem Service). Einige alteingesessene Unterkünfte: Mad Monkey Hostel (Party-Hostel), NapPark Hostel (gesellig, sauber), Viengtai (ibis Styles) – ein altes, renoviertes Hotel. Hinweis: Lärm kann ein Problem sein, wenn Sie in Khao San oder Rambuttri übernachten – so mancher Reisende hat sich über dröhnende Musik bis 3 Uhr morgens beschwert. Wenn Sie schlafen möchten, suchen Sie sich eine Unterkunft in einer ruhigeren Seitenstraße oder eine, die für ihre Schallisolierung bekannt ist (einige neue Hostels werben mit Schallisolierung usw.). Alternativ gibt es in der Phra Athit Road in der Nähe des Flusses einige ruhigere Pensionen und sie ist nur 5–10 Gehminuten vom Geschehen entfernt.
Highlights: Abgesehen von der Partyszene liegt Khao San in der Nähe des Phra Athit Piers (für Flussboote), nur einen kurzen Spaziergang vom Großen Palast entfernt (ca. 20 Minuten zu Fuß oder mit einer kurzen Tuk-Tuk-Fahrt) und in der Nähe der Nationalgalerie und des Phra Sumen Forts am Fluss. Hervorragendes Streetfood findet man auf der nahegelegenen Chakrabongse Road und rund um den Banglamphu-Markt (am frühen Abend gibt es dort Stände, die alles von Satay bis Curry verkaufen). Es ist auch ein Zentrum für Reisebüros: Wenn Sie Busse, Visa oder Bahntickets buchen möchten, finden Sie viele günstige Optionen (die Qualität variiert allerdings).
Vorteile: Günstige Unterkunft und Verpflegung; sehr gesellige Atmosphäre (man lernt leicht andere Reisende kennen); zahlreiche Reiseeinrichtungen (Wäscherei, Internetcafés, Massagesalons usw. – alles speziell für Rucksacktouristen). Die Nähe zu historischen Sehenswürdigkeiten ist angenehm.
Nachteile: Nicht repräsentativ für die „authentische“ thailändische Kultur – es ist in vielerlei Hinsicht eine Touristenblase. Kann überwältigend oder irritierend sein, wenn man keine Lust auf Massen junger Partygänger, Anzugverkäufer oder Tischtennisshows hat. Die Ausstattung (wie Toiletten usw.) kann in den billigsten Unterkünften recht dürftig sein. Es gibt auch keinen direkten öffentlichen Nahverkehr – man muss Boote, Busse oder Taxis nutzen, um zu anderen Orten zu gelangen.
Bangkoks Chinatown, das sich um die Yaowarat Road erstreckt, ist eines der ältesten und stimmungsvollsten Viertel der Stadt. Es ist ein geschäftiges Labyrinth aus Marktgassen, Goldgeschäften, Straßenimbissen und chinesischen Tempeln. Ein Aufenthalt hier bietet Ihnen die Möglichkeit, eine einzigartige Seite Bangkoks mit einer Mischung aus thailändisch-chinesischer Kultur kennenzulernen.
Atmosphäre:
Tagsüber wimmelt es in den Yaowarat und Charoen Krung Straßen von Großhandelsgeschäften (Textilien, Autoteile, Kräuter, Schmuck). Enge Gassen wie die Sampeng Lane sind vollgestopft mit Käufern, die billige Waren in großen Mengen kaufen. In manchen Gegenden wie Yaowarats Soi Wanit (dem chinesischen Medizinviertel) liegt der Duft von Gewürzen und traditioneller Medizin in der Luft. Es ist chaotisch, bunt und mit Schildern auf Chinesisch und Thailändisch.
Nachts verwandelt sich die Yaowarat Road in eine der berühmtesten Straßen Bangkoks. Leuchtreklamen leuchten in chinesischen Schriftzeichen, und auf den Bürgersteigen tummeln sich Händler, die Haifischflossensuppe, Dim Sum, Meeresfrüchte, geröstete Kastanien und vieles mehr verkaufen. Einheimische und Touristen strömen gleichermaßen hierher, um in legendären Restaurants wie Lek & Rut Seafood oder T&K Seafood zu essen oder Nudeln von den Ständen am Straßenrand zu schlürfen. Ein wahres Paradies für Feinschmecker, die chinesische und thailändische Straßengerichte mögen.
In Chinatown verbergen sich auch kulturelle Juwelen: alte Schreine, das Odeon Circle-Tor, ein historisches Opernhaus (Sala Chalermkrung) und Talat Noi – ein Stadtteil am Fluss, der für seine skurrile Straßenkunst und seine Schrottplätze für Autoteile bekannt ist.
Wer sollte bleiben: Abenteuerlustige Reisende, die das Straßenleben genießen und nichts gegen etwas Raues haben. Feinschmecker auf jeden Fall. Auch wenn Sie ein authentischeres Stadterlebnis abseits der Touristenzentren suchen. Chinatown ist in vielerlei Hinsicht noch sehr lokal geprägt (obwohl es aufgrund seines kulinarischen Rufs in letzter Zeit bei immer mehr Touristen beliebter wird). Fotografen finden in den belebten Straßen endlose Inspiration. Die neue MRT-Linie (Station Wat Mangkon) ist jetzt auch angebunden, was es einfacher macht, hier zu übernachten und sich fortzubewegen.
Unterkunft: Historisch gesehen gab es in Chinatown neben einigen chinesischen Gasthäusern nur wenige Hotels. Doch das ändert sich: Es gibt mittlerweile eine Handvoll Boutique-Hotels in renovierten Geschäftshäusern (z. B. Shanghai Mansion – ein Boutique-Hotel im Shanghai-Stil der 1930er Jahre in Yaowarat; Baan 2459 – ein charmantes Gästehaus in einem restaurierten Haus). Es gibt auch einfache Budget-Hotels und Hostels, die sich an diejenigen richten, denen Khao San zu laut war. Die Preise sind moderat – günstiger als am Flussufer, vielleicht ähnlich oder etwas niedriger als in Sukhumvit.
Eine einzigartige Option: Hua Lamphong am Rande von Chinatown, in der Nähe des alten Hauptbahnhofs (der 2021 für Fernzüge geschlossen wurde, aber teilweise noch ein Pendlerknotenpunkt ist). Im alten Bahnhofshotelgebäude befindet sich beispielsweise ein interessantes neues Hostel/Hotel im Art-déco-Stil.
Highlights in Chinatown: Straßenessen (ein absolutes Highlight Bangkoks) – gegrilltes Schweinefleisch-Satay, Austernomeletts, Guay Jub (pfeffrige Reisnudelsuppe) in Nai Ek, Mango-Klebreis – die Liste ist endlos. Auch Tempel: Wat Traimit am Ende von Yaowarat beherbergt den Goldenen Buddha (eine 5,5 Tonnen schwere Statue aus massivem Gold). Der Wat Mangkon Kamalawat ist ein bedeutender chinesischer buddhistischer Tempel, der während Festen wie dem chinesischen Neujahrsfest brechend voll ist. Für Shoppingbegeisterte ist das Angebot in der Sampeng Lane oder auf dem Thieves Market (Antiquitäten) überwältigend. Ebenfalls in der Nähe liegt Pak Khlong Talat (der Blumenmarkt, etwas südlich von Chinatown), falls Sie sehen möchten, woher Bangkoks Blumen kommen.
Vorteile: Intensives kulturelles Flair, fantastisches Essen direkt vor der Haustür, zentral gelegen (nicht weit vom Fluss oder der Altstadt – der Große Palast ist sogar in 20–30 Minuten zu Fuß oder mit dem Taxi erreichbar). Mit der MRT erreicht man jetzt bequem andere Stadtteile (Chinatown – Silom in zwei Haltestellen, Sukhumvit in fünf bis sechs Haltestellen). Generell günstigeres Essen und Einkaufen.
Nachteile: Es kann laut, überfüllt und etwas verwirrend sein (für das Labyrinth der Sois ist eine Karte oder ein GPS erforderlich). Das Viertel ist älter, daher können Gehwege beschädigt oder schmal sein. Es ist nicht so komfortabel oder gepflegt; Englische Beschilderung und die Sprache der Einheimischen sind hier weniger verbreitet (die meisten sprechen Thai oder Chinesisch). Die Auswahl an Unterkünften ist im Vergleich zu anderen Vierteln noch begrenzt, verbessert sich aber.
Pratunam ist ein geschäftiges Geschäftsviertel in der Innenstadt von Bangkok, bekannt für seine Modegroßmärkte und Straßenmärkte. Es liegt ungefähr an der Kreuzung von Phetchaburi Road und Ratchaprarop Road, nicht weit östlich von Siam. Wenn Sie gerne Kleidung und Accessoires kaufen oder einfach nur eine lebhafte, etwas chaotische Marktatmosphäre direkt vor Ihrer Tür erleben möchten, ist Pratunam der richtige Ort.
Atmosphäre:
Stellen Sie sich überfüllte Gassen voller Kleidung vor – Kleiderständer über Kleiderständer, Schaufensterpuppen, die die neueste (manchmal knallige) Mode präsentieren, Händler, die mit Schnäppchen werben, und Käufer, die Rollgepäck mit Waren (oft Einzelhändler aus anderen Provinzen oder Ländern, die in großen Mengen einkaufen) hinter sich herziehen. Der wichtigste Treffpunkt ist der Pratunam-Markt selbst (rund um die alte Pratunam-Kreuzung erstreckt er sich in ein Labyrinth aus Innen- und Außenräumen).
Über dieses organisierte Chaos wacht der Baiyoke Tower II, eines der höchsten Gebäude Bangkoks mit einer rotierenden Dachterrasse und vielen Großhandelsgeschäften im Inneren.
Es gibt auch besser organisierte, klimatisierte Mode-Einkaufszentren wie die Platinum Fashion Mall – eine Art mehrstöckiger Indoor-Markt mit Hunderten von kleinen Ständen, an denen Kleidung verkauft wird, oft zu Großhandelspreisen, wenn Sie drei oder mehr Teile kaufen.
Die Atmosphäre ist energisch, etwas düster und stark kommerziell. Es ist nicht unbedingt entspannend, aber aufregend für Schnäppchenjäger. Abends gibt es Straßenimbisse und einige Nachteinkäufe auf den Bürgersteigen, obwohl es später ruhiger wird.
Wer sollte bleiben: Shoppingbegeisterte mit kleinem Budget – insbesondere für Kleidung und Accessoires. Auch Reisende, die einen kurzen Zwischenstopp zum Shoppen einlegen, könnten Pratunam aufgrund der günstigen Hotels und der Nähe zu den Einkaufszentren wählen. Die günstige Lage ermöglicht zudem die Anbindung an den Ratchaprarop Airport Rail Link (direkter Zug zum Flughafen Suvarnabhumi) und macht Pratunam zu einem idealen Ausgangspunkt für alle, die eine schnelle Flughafenverbindung benötigen. Reisende aus Indien schätzen Pratunam aufgrund der vielen indischen Restaurants und Schneidereien (Südasien ist in der Region stark vertreten).
Unterkunft: Pratunam bietet zahlreiche Budget- und Mittelklassehotels. Viele bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, da sie zwar nicht das Prestige einer Lage am Flussufer oder in Sukhumvit genießen, dafür aber komfortable Unterkünfte zu einem niedrigeren Preis bieten. Einige bekannte Hotels: Amari Watergate (4 Sterne gegenüber der Platinum Mall), Centara Watergate Pavillion, Baiyoke Sky Hotel (wenn Sie im ikonischen hohen Turm übernachten möchten – 3-Sterne-Zimmer mit fantastischer Aussicht), Berkeley Hotel (großes, neueres 4-Sterne-Hotel) und unzählige Gästehäuser in den kleineren Sois. Hier bekommt man oft ein gutes 3- bis 4-Sterne-Hotel günstiger als ein vergleichbares in Sukhumvit/Silom.
Highlights: Natürlich das Einkaufen – abgesehen vom Platinum und Pratunam Markt sind Sie in Gehweite zu CentralWorld und Big C Supercenter auf der Ratchadamri Road und etwa 15 Gehminuten vom Siam Paragon entfernt. Auch der Erawan-Schrein und andere Schreine nahe der Ratchaprasong-Kreuzung sind nicht weit entfernt. Was das Essen angeht, gibt es lokale Straßenimbisse (berühmt für thailändischen Milchtee, Wan Tan-Nudeln usw.) sowie das Panthip Plaza, falls Sie sich für Elektronik interessieren (obwohl es mittlerweile weniger dominant ist, aber noch immer ein bekannter Ort für Gadgets). Das Einkaufszentrum Indra Square ist älter, bietet aber mehr günstige Einkaufsmöglichkeiten. Am frühen Morgen ist die Pratunam-Kreuzung faszinierend, da der Großmarkt dann Spitzenzeiten hat (etwa von 5 bis 7 Uhr, die Händler verkaufen Unmengen, ein ziemlicher Anblick, wenn Sie wach sind).
Vorteile: Shoppen Sie bis zum Umfallen, ohne ein Transportmittel zu benötigen. Hotels sind hier oft günstiger. Ziemlich zentral gelegen – Sie können zu Fuß oder mit dem Taxi nach Siam gehen oder ein Kanalboot vom Pratunam Pier nehmen (um zum Beispiel in die Altstadt zu gelangen).
Nachteile: Der Verkehr in Pratunam ist notorisch schlecht (die Kreuzung ist oft verstopft). Überfüllte Bürgersteige können mit Waren und Menschen beschwerlich sein. Das Ambiente ist weder besonders malerisch noch luxuriös (viel Beton, laut). Auch das Nachtleben ist minimal (abgesehen von einigen Dachbars wie Baiyoke gibt es kaum Clubs oder Ähnliches; dafür würde man in andere Gegenden gehen).
Ari (oft Aree geschrieben) ist ein Stadtteil etwas nördlich der wichtigsten Touristengebiete und bekannt als trendiges Wohnviertel mit baumgesäumten Straßen, hübschen Cafés und einer florierenden Szene kreativer Restaurants. Es liegt an der BTS-Linie Sukhumvit (in der Nähe der Stationen Ari und Sanam Pao, nur wenige Haltestellen nördlich des Siegesdenkmals).
Atmosphäre:
Ari ist im Vergleich zur Innenstadt ein relativ ruhiges Wohnviertel – niedrige Häuser, einige gehobene Eigentumswohnungen und eine Mischung aus älteren Bewohnern. Es ist zu einem beliebten Wohnviertel für junge Berufstätige und gut informierte Expats in Bangkok geworden, die das lokale Flair und die Lifestyle-Angebote genießen.
Cafékultur wird in Ari großgeschrieben: Hier finden Sie instagramtaugliche Cafés, Brunch-Lokale und Eisdielen in den Sois. Außerdem gibt es viele Boutique-Restaurants – von authentischen Thai-Nudel-Läden bis hin zu Fusion-Bistros. Besonders die Gegend um Soi Ari 1, 2 und 3 ist davon übersät.
Das Nachtleben ist eher ruhig: Es gibt eine Handvoll Bars (z. B. Craft-Beer-Bars, Weinbars und einige Pubs mit Live-Musik). Es ist eher ein Ort zum Entspannen als zum Feiern.
Da es in Ari keine Touristenattraktionen gibt, fühlt es sich bei einem Aufenthalt hier so an, als ob man vorübergehend ein Einwohner Bangkoks wäre und nicht nur ein Besucher.
Wer sollte bleiben: Wiederkehrende Besucher, die die wichtigsten Sehenswürdigkeiten bereits besichtigt haben und das lokale Stadtleben kennenlernen möchten. Digitale Nomaden oder Langzeitbesucher schätzen oft die entspanntere Atmosphäre und das Gemeinschaftsgefühl. Ari ist außerdem eine praktische Lage, wenn Sie geschäftlich mit thailändischen Behörden zu tun haben, da viele nicht weit entfernt sind (wie z. B. die Einwanderungsbehörde, die mittlerweile allerdings weiter entfernt ist). Wenn Sie kleine Boutique-Hotels oder Airbnb-Apartments großen Hotelketten vorziehen, bietet Ari Ihnen die passende Unterkunft.
Unterkunft: Es gibt nicht viele Hotels (da es nicht touristisch ist), aber mit der wachsenden Popularität von Ari haben einige Boutique-Pensionen und neue kleine Hotels eröffnet. Beispielsweise genießt das Yard Hostel (ein umweltfreundliches, geselliges Hostel) einen guten Ruf. Das Josh Hotel ist ein neues Boutique-Hotel mit Retro-Dekor und Pool. Airbnb ist hier recht aktiv – die Anmietung einer Wohnung für einen Kurzaufenthalt ist üblich (prüfen Sie einfach die thailändischen gesetzlichen Beschränkungen für Kurzzeitaufenthalte, aber viele bieten diese noch an). Die Preise sind moderat.
Highlights in der Nähe: Nicht viele Touristen, aber dennoch einige: Der Chatuchak-Wochenendmarkt ist nur zwei BTS-Stationen entfernt (Ari nach Mo Chit) und eignet sich hervorragend für einen Wochenend-Shoppingbummel. Das Victory Monument (eine Station entfernt) ist ein lokaler Verkehrsknotenpunkt mit eigener Nachtgastronomie und Marktständen. Auch der Dusit-Zoo (der alte Zoo ist geschlossen, ein neuer befindet sich im Bau) und die Vimanmek-Villa sind nur eine kurze Taxifahrt entfernt.
In Ari selbst sind die Hauptattraktionen die Restaurants: wie Salt (populäres Restaurant/Bar), Porcupine Café, Landhaus Bakery (für deutsches Brot) und jede Menge thailändischer Straßenstände auf dem Markt von Ari Soi 1 (besonders abends gibt es viel Straßenessen entlang der Straße in der Nähe des BTS).
Vorteile: Ruhige Nächte, stilvolle Treffpunkte und eine zentrale Lage (nur 3-4 BTS-Stationen nach Siam, ca. 10 Minuten). Eine Mischung aus lokaler und kosmopolitischer Kultur, ohne Touristenfallen zu sein.
Nachteile: Sehenswürdigkeiten sind nicht zu Fuß erreichbar, daher nutzen Sie für die meisten Besichtigungen BTS oder Taxis. Wenn Sie Nachtleben und Action direkt vor der Haustür suchen, ist diese Gegend möglicherweise zu verschlafen. Die Hotelauswahl ist begrenzt, wenn Sie große Full-Service-Hotels bevorzugen (Sie müssten in der Nähe von Victory Mon übernachten oder in die Innenstadt zurückkehren).
Bangkoks Vielfalt bietet für jeden Geschmack etwas. Manche Reisende teilen ihren Aufenthalt sogar auf verschiedene Gebiete auf – z. B. ein paar Nächte am Fluss für Luxus und Tempel, dann ein paar Nächte in Sukhumvit oder Siam zum Shoppen und für das moderne Stadtleben, und vielleicht zum Abschluss noch ein Aufenthalt in Khao San für Backpacker-Flair (oder umgekehrt). Dank der guten Verkehrsanbindung der Stadt sind die übrigen Gebiete meist tagsüber oder nachts erreichbar, selbst wenn Sie in einem Gebiet übernachten. Überlegen Sie, welche Prioritäten Sie haben (Tempel? Nachtleben? Shopping? Lokales Flair? Budget?) und wählen Sie entsprechend. Und denken Sie daran: Bangkoks berüchtigter Verkehr kann einen Unterschied machen – die Nähe zu einer BTS/MRT-Station ist ein großer Vorteil, um sich effizient fortzubewegen, es sei denn, Sie geben sich mit einem Ort zufrieden. Wo auch immer Sie sich niederlassen, Sie werden die unglaubliche Vielfalt Bangkoks erleben.
Bangkok, die historische königliche und spirituelle Hauptstadt, beherbergt Hunderte von Wats (buddhistischen Tempeln), von weltberühmten Wahrzeichen bis hin zu ruhigen, nachbarschaftlichen Heiligtümern. Ein Besuch dieser Tempel bietet Einblicke in die thailändische Kultur, Religion und Kunst. Im Folgenden finden Sie einige der bedeutendsten und beeindruckendsten Tempel, die Sie in Ihre Reiseroute aufnehmen sollten, zusammen mit Tipps zu Etikette und Kleidung beim Tempel-Hopping.
Warum besuchen: Der Große Palast ist wohl Bangkoks berühmteste Sehenswürdigkeit – ein weitläufiger Komplex, der von 1782 bis 1925 die offizielle Residenz der Könige von Siam (und später Thailand) war. Auf seinem Gelände befindet sich Wat Phra Kaew, der Tempel des Smaragd-Buddha, der Thailands heiligste buddhistische Statue beherbergt. Dieser Ort ist das zeremonielle Herz der Nation und ein architektonisches Wunderwerk.
Highlights & Geschichte:
Die Außenhöfe des Großen Palastes sind voller kunstvoller Gebäude, goldener Türme und mit Wandmalereien geschmückter Galerien. Hier finden manchmal noch königliche Zeremonien statt.
Wat Phra Kaew, innerhalb desselben Komplexes gelegen, wurde in den 1780er Jahren von König Rama I. im Zuge der Gründung Bangkoks als neue Hauptstadt erbaut. Seine Hauptkapelle (Ubosot) beherbergt den Smaragd-Buddha – eine kleine (66 cm) Statue, die trotz ihres Namens aus einem einzigen Stück Jade geschnitzt wurde. Diese Buddha-Statue hat eine geheimnisvolle Geschichte und wird hoch verehrt – der König selbst wechselt ihr goldenes Gewand je nach Jahreszeit.
Die Tempelarchitektur ist atemberaubend: Der Phra Sri Rattana Chedi (eine große vergoldete Stupa) glitzert in der Sonne und soll Reliquien des Buddha beherbergen. Der Bot (Haupthalle) mit dem Smaragd-Buddha ist mit prächtigen Mustern verziert und wird von riesigen Yaksha-Statuen am Eingang bewacht. Die umliegenden Galerien zeigen das Ramakien (thailändisches Epos) in farbenfrohen Wandmalereien.
Wichtige Bauwerke: Die Chakri Maha Prasat Halle im Großen Palast – eine interessante Mischung aus thailändischem Dach und viktorianischer Architektur (erbaut Ende des 19. Jahrhunderts). Die Amarindra Vinichai Halle – wird für Krönungen genutzt. Diese werden meist von außen besichtigt.
Besucherinfo:
Täglich geöffnet (normalerweise 8:30–15:30 Uhr). Der Eintrittspreis ist höher als bei den meisten Tempeln (ca. 500 Baht, Stand 2025, beinhaltet den Eintritt zum Wat Phra Kaew und einigen Museen vor Ort).
Kleiderordnung: Sehr streng. Dies ist Thailands heiligster Bezirk, daher wird streng darauf geachtet. Keine Shorts, keine kurzen Röcke, keine ärmellosen Hemden. Schultern und Knie müssen bedeckt sein (für alle Geschlechter). Vermeiden Sie enge Yogahosen oder durchsichtige Kleidung. Sollten Sie unpassend gekleidet erscheinen, gibt es in der Nähe des Eingangs einen Stand, der Sarongs und Überwürfe vermietet oder verkauft. Beachten Sie, dass das einfache Umwickeln eines Schals über die nackten Schultern nicht akzeptiert für Wat Phra Kaew; Sie brauchen ein ordentliches Hemd mit Ärmeln (das Tragen nur eines Schals ist nicht gestattet).
Es wird voll. Kommen Sie frühzeitig (gleich zur Öffnung), um den größten Andrang und die größte Hitze zu vermeiden.
Im Ubosot des Wat Phra Kaew müssen Sie Ihre Schuhe ausziehen, mit den Füßen nicht auf den Buddha zeigen und Ruhe und Respekt bewahren. Fotos sind in der Halle des Smaragd-Buddha nicht gestattet.
Erfahrung: Trotz der Menschenmassen beeindrucken der Große Palast und Wat Phra Kaew mit ihrer Pracht. Der Anblick des Sonnenlichts, das von vergoldeten Dächern und mosaikbesetzten Säulen reflektiert wird, ist unvergesslich. Es kann überwältigend sein, aber nehmen Sie sich Zeit, durch die verschiedenen Innenhöfe zu schlendern und die Details zu bewundern: Türen mit Perlmutt-Intarsien, grimmige Dämonenstatuen und das maßstabsgetreue Modell von Angkor Wat (eine Anspielung auf die thailändisch-kambodschanische Geschichte).
Warum besuchen: Wat Pho ist einer der ältesten und größten Tempel Bangkoks und beherbergt die riesige Statue des liegenden Buddha – eine der größten Buddha-Statuen Thailands, 46 Meter lang und 15 Meter hoch, mit Blattgold überzogen. Darüber hinaus gilt Wat Pho als Geburtsort der traditionellen Thai-Massage und als wichtiges Zentrum der Lehre.
Highlights & Geschichte:
Der liegende Buddha zeigt den Buddha beim Eintritt ins Nirvana (Versterben). Die Figur ist absolut kolossal und ehrfurchtgebietend – insbesondere die Füße, die mit Perlmutt-Abbildungen glückverheißender „Laksanas“ (Eigenschaften des Buddha) eingelegt sind.
Das heitere Lächeln der Statue und ihre schiere Größe (man muss sie in Abschnitten betrachten, da sie fast die ganze Halle ausfüllt) sind ein Highlight. Hinter der Statue befinden sich 108 Bronzeschalen – Besucher werfen Münzen hinein, um Glück und angenehme Klänge zu erhalten (und um den Unterhalt des Tempels zu unterstützen).
Wat Pho existierte schon vor Bangkok. Er wurde von Rama I. als königlicher Tempel neben dem Großen Palast renoviert und erweitert und von Rama III. noch weiter ausgebaut. Er wird manchmal als Thailands erste Universität bezeichnet, da Rama III. ihn zu einem Zentrum des Wissens machte und medizinische, historische und geisteswissenschaftliche Texte auf Steintafeln rund um den Tempel eingravierte.
Das Tempelgelände gleicht einer Stadt aus Türmen: über 90 Chedis (Stupas). Besonders hervorzuheben sind vier große Chedis mit farbenfrohen Mosaikfliesen, die den ersten vier Chakri-Königen gewidmet sind. Der Kapellenkomplex umfasst außerdem wunderschöne Buddha-Galerien mit Hunderten von Buddha-Statuen aus ganz Thailand.
Thai-MassageWat Pho ist bekannt für seine Massageschule. Hier können Sie sich von erfahrenen Therapeuten massieren lassen – eine tolle Pause nach dem Spaziergang (der Tempel ist beliebt, daher muss man manchmal warten). Der Anblick des liegenden Buddhas und eine anschließende Fußmassage unter den schattigen Pavillons sind eine typische Bangkok-Kombination.
Besucherinfo:
Geöffnet ca. 8:00–18:30 Uhr. Eintritt ca. 200 Baht. Normalerweise ist es weniger überfüllt als der Große Palast (außer gegen Mittag, wenn viele Führungen vorbeikommen).
Die Kleiderordnung ist im Vergleich zum Grand Palace etwas lockerer, aber dennoch sollten Sie idealerweise keine nackten Schultern oder Shorts über dem Knie tragen – vor dem Betreten der Halle des liegenden Buddha erhalten Sie bei Bedarf einen Sarong.
Um die Halle des liegenden Buddha zu betreten, müssen die Schuhe ausgezogen werden. Angesichts der vielen Menschen, die durchkommen, kann es zu Engpässen kommen. Versuchen Sie es am frühen Morgen oder am späten Nachmittag. Auf dem restlichen Gelände ist es normalerweise ruhig und weniger Touristen.
Erfahrung: Viele finden Wat Pho angenehmer als den Großen Palast, weil es ruhiger und weitläufiger ist. Der liegende Buddha ist ein Wow-Moment – jeder versucht (und scheitert) ihn vollständig mit der Kamera einzufangen. Schlendern Sie durch die Innenhöfe: Die Reihen von Buddha-Statuen entlang der Kreuzgänge sind sehr fotogen, und die komplizierten Porzellanmuster auf den Chedis machen diesen Tempel einzigartig (die Fliesen und Keramiken waren oft Ballast von chinesischen Schiffen). Verpassen Sie nicht die Inschriften zur traditionellen thailändischen Medizin oder die Bibliothekshalle mit ihren schönen Türschnitzereien. Wenn Sie Zeit haben, gönnen Sie sich eine Massage – die Preise vor Ort sind höher als in Massagesalons auf der Straße, aber das Ambiente und die Authentizität sind es wert. Wat Pho ist abends (wenn Sie es in der Dämmerung vor Schließung erwischen) besonders stimmungsvoll, da weniger Menschen da sind und Mönche zur Gebetszeit singen.
Warum besuchen: Der ikonische zentrale Prang (Turm) von Wat Arun prägt die Skyline Bangkoks, besonders nachts beleuchtet. Wat Arun liegt auf der Thonburi-Seite des Flusses, direkt gegenüber von Wat Pho/Großem Palast. Er besticht durch sein einzigartiges Design und bietet einen Aufstieg auf den Turm für einen Panoramablick. Sein Name – Tempel der Morgenröte – leitet sich von der wunderschönen Reflexion des ersten Lichts auf seiner Oberfläche ab, doch auch bei Sonnenuntergang ist er genauso prächtig.
Highlights & Geschichte:
Der hohe zentrale Prang des Wat Arun ist etwa 70 Meter hoch und mit kunstvollen Blumenmosaiken aus zerbrochenem chinesischem Porzellan verziert – eine im frühen 19. Jahrhundert verbreitete Technik. Aus der Nähe erkennt man farbenfrohe Blumen und Muster, die jeden Zentimeter bedecken.
Um den zentralen Prang herum befinden sich vier kleinere Prangs. Am Fuß und in der Mitte finden Sie Statuen antiker chinesischer Soldaten und Tiere sowie den Hindu-Gott Indra auf Erawan (dem dreiköpfigen Elefanten) auf halber Höhe.
Dieser Tempel stammt mindestens aus dem 17. Jahrhundert, der Ayutthaya-Zeit, sein ikonischer Turm wurde jedoch während der Herrschaft von König Rama II. und Rama III. (Anfang des 19. Jahrhunderts) erbaut. Er beherbergte kurzzeitig den Smaragd-Buddha, bevor dieser nach Wat Phra Kaew verlegt wurde.
Besteigung des Prang: Steile, schmale Stufen (fast wie Leitern) führen zu einer Terrasse im mittleren Bereich des Haupt-Prangs (früher konnte man höher steigen, aber heute ist der obere Bereich aus Sicherheitsgründen meist gesperrt). Es ist ein kleines Abenteuer – halten Sie sich gut am Geländer fest. Von der Terrasse aus hat man einen fantastischen Blick auf den Chao Phraya, den Großen Palast und die dahinterliegende Stadt – ein erstklassiges Fotomotiv.
Der Name „Tempel der Morgenröte“ stammt aus der Zeit König Taksins – er erreichte diesen Tempel bei Sonnenaufgang, nachdem er dem Fall Ayutthayas entkommen war. Ironischerweise ist es äußerst beliebt, den Tempel bei Sonnenuntergang von der anderen Seite des Flusses aus zu fotografieren (z. B. von einer der Dachbars oder Terrassen neben Wat Pho), da die Sonne hinter Wat Arun untergeht.
Beste Reisezeit für Fotografen:
Am frühen Morgen (wenn Sie um ca. 8 Uhr morgens dort sind) ist es am Westufer ruhig und angenehm hell. Sie werden das Morgenrot nur sehen, wenn Sie wirklich im Morgengrauen dort sind. Das ist schwierig, da die Öffnungszeit noch nicht so früh ist.
Auch der späte Nachmittag ist ein tolles Erlebnis: Sie können hinaufsteigen und die untergehende Sonne beobachten. Beachten Sie jedoch, dass Wat Arun zwischen 17:30 und 18:00 Uhr schließt. Sie können also nicht zum Sonnenuntergang dort oben sein. Betrachten Sie ihn stattdessen aus der Ferne bei Sonnenuntergang.
Ein Plan: Besuchen Sie Wat Arun am späten Nachmittag, nehmen Sie dann die Fähre hinüber und gehen Sie zu einer Bar/einem Restaurant am Flussufer in der Nähe von Tha Tian/Tha Maharaj, um die Dämmerung zu beobachten.
Besucherinfo:
Geringer Eintrittspreis (~100 Baht). Täglich geöffnet.
Kleiden Sie sich dezent (bedecken Sie Knie und Schultern). Obwohl die Vorschriften im Allgemeinen weniger streng sind als im Großen Palast, ist er dennoch ein heiliger Ort. Wickelröcke für nackte Beine werden möglicherweise bereitgestellt.
Mit der Fähre: Vom Tha Tian Pier in der Nähe von Wat Pho bringt Sie eine 4-Baht-Fähre in 2 Minuten hinüber. Sehr einfach und fährt alle paar Minuten.
Erfahrung: Wat Arun bildet einen wunderschönen Kontrast zu den goldbeladenen thailändischen Tempeln; sein pastellfarbenes und weißes Porzellan glänzt je nach Sonneneinstrahlung unterschiedlich. Aus der Nähe betrachtet, ist er ein Meisterwerk der Detailarbeit. Er ist oft weniger überlaufen als die Tempeltriade am anderen Ufer, vielleicht weil Gelegenheitstouristen ihn hauptsächlich von außen betrachten. Der Aufstieg macht Spaß, wenn man körperlich dazu in der Lage ist – der Abstieg ist aufgrund der Steilheit zwar etwas beängstigender als der Aufstieg, aber mit Vorsicht machbar. Nach einem Spaziergang auf den umliegenden Wegen am Fluss kann man ein wenig vom lokalen Leben in Thonburi spüren. Alles in allem ist er allein schon wegen seines Kultfaktors ein absolutes Muss.
Warum besuchen: Wat Saket, der Goldene Berg, bietet einen ruhigen Rückzugsort oberhalb der geschäftigen Stadt und einen der schönsten 360-Grad-Ausblicke auf das alte Bangkok. Es handelt sich um einen künstlichen Hügel mit einem goldenen Chedi, der die Skyline von Rattanakosin besonders hervorhebt.
Highlights & Geschichte:
Der Hügel des Goldenen Berges wurde im 19. Jahrhundert unter König Rama III. erbaut. Ursprünglich wollte man einen riesigen Chedi errichten, der jedoch einstürzte (der Boden hielt ihn nicht), sodass die Trümmer einen Hügel bildeten, der später begrünt und in einen künstlichen „Berg“ verwandelt wurde. König Rama IV. und Rama V. vollendeten den kleineren goldenen Chedi, der heute noch steht.
Es diente viele Jahre lang als das höchste Gebäude der Hauptstadt und wurde während einer Pest im späten 18. Jahrhundert auch zur Einäscherung von Leichen genutzt (düstere Geschichte).
Besucher erklimmen rund 320 sanft ansteigende Stufen, die sich spiralförmig um den Berg winden. Unterwegs durchquert man tropisches Grün und hört gelegentlich aufgezeichnete Mönchsgesänge oder plätscherndes Wasser aus Springbrunnen – es ist eine friedliche Atmosphäre. Auf halber Höhe befindet sich eine Plattform mit einigen Glocken und Gongs, die man zum Glück läuten kann.
Oben steht die goldene Stupa mit Buddha-Reliquien (angeblich aus Indien, ein Geschenk). Man kann sie umrunden und die frische Brise genießen. Im kleinen inneren Schrein am Fuße der Chedi zünden oft Menschen Kerzen an oder beten.
Ansichten: Man sieht die Altstadt weitläufig – die Türme von Wat Pho und Wat Arun, die Dächer des Großen Palastes und moderne Türme in der Ferne. Besonders morgens oder am späten Nachmittag eignet sich der Aussichtspunkt hervorragend zum Fotografieren. Tagsüber kann die Sonne oben stark sein und kaum Schatten spenden, aber die Aussicht ist trotzdem großartig.
Besondere Besuchszeiten:
Während Loi Krathong (normalerweise im November) findet im Wat Saket ein riesiges Tempelfest statt. Der goldene Chedi ist mit Stoffen bedeckt, und an seinem Fuß findet ein Karneval mit Essensständen und Spielen statt – eine festliche thailändische Atmosphäre.
Es ist wunderbar, den Sonnenaufgang früh am Morgen zu erleben (das Gebäude öffnet um ca. 7:30 Uhr, daher sind Besuche bei Sonnenaufgang möglicherweise nicht möglich, außer in den Monaten, in denen die Sonne später scheint).
Später Abend: Manchmal sind sie etwas länger als bis in den frühen Abend geöffnet; der Chedi ist nachts beleuchtet, was aus der Ferne wunderschön ist. Überprüfen Sie jedoch die Schließzeiten.
Besucherinfo:
Geringer Eintrittspreis (50 Baht). Geöffnet bis zum späten Nachmittag (und manchmal an bestimmten Tagen bis 19 Uhr).
Einfachere Kleiderordnung – einfach respektvolle Kleidung, aber keine strengen Kontrollen. Schuhe nur in der kleinen Kapelle, nicht zum Klettern im Freien.
Etwas abseits der Haupttouristenpfade gelegen, aber gut erreichbar: Man kann mit einem Kanalboot nach Panfa Leelard Pier, der praktisch am Fuße des Golden Mount liegt. Oder eine kurze Tuk-Tuk-Fahrt vom Khao San/Grand Palace-Gebiet.
Erfahrung: Wat Saket bietet eine schöne körperliche Aktivität (den Aufstieg) kombiniert mit Besinnung. Viele Einheimische besuchen ihn noch heute, um Verdienste zu erwerben, besonders an Feiertagen. So sieht man vielleicht Menschen, die Weihrauch oder Lotusblüten hinauftragen. Das Klingen der Glocken im Wind und die gedämpften Stadtgeräusche unten schaffen eine besinnliche Atmosphäre. Es ist ein Ort, an dem man sich gleichzeitig von Bangkok entfernt und mit ihm verbunden fühlen kann.
Warum besuchen: Wat Traimit beherbergt den größten Buddha der Welt aus massivem Gold – ein beeindruckendes Stück, sowohl wegen seiner Schönheit als auch wegen seiner unglaublichen Entdeckungsgeschichte. Er liegt außerdem verkehrsgünstig am Ende von Chinatown (in der Nähe des Bahnhofs Hua Lamphong) und ist daher auf dem Weg dorthin oder von dort aus leicht zu erreichen.
Highlights & Geschichte:
Der Goldene Buddha ist etwa drei Meter hoch und wiegt 5,5 Tonnen. Sein Alter wird auf mindestens 700–800 Jahre geschätzt (Stil der Sukhothai-Zeit), doch seine wahre Natur blieb lange Zeit verborgen.
Jahrhundertelang war die Statue mit Gips und Stuck bedeckt, um sie vor einfallenden Armeen zu verbergen (wahrscheinlich, um zu verhindern, dass sie in der Ayutthaya-Zeit von den Burmesen geplündert wurde). 1955 fiel die Statue beim Transport versehentlich herunter, wobei etwas Gips abplatzte und darunter reines Gold zum Vorschein kam. Es war eine sensationelle Entdeckung; dieser scheinbar gewöhnliche Buddha war in Wirklichkeit äußerst wertvoll.
Der Tempel wurde gereinigt und restauriert und thront majestätisch in einem neuen Gebäude auf einem vierstöckigen Marmorschrein (Wat Traimit wurde um 2010 renoviert). In den unteren Stockwerken befindet sich ein kleines Museum über Chinatown und die Geschichte Buddhas.
Das Design der Statue ist elegant im Sukhothai-Stil, und die Tatsache, dass sie aus massivem Gold (ca. 83 % Gold) besteht, ist einfach unfassbar. Ihr Wert, der über den spirituellen Aspekt hinausgeht, liegt allein aufgrund des Metallanteils bei mehreren zehn Millionen Dollar.
Besucherinfo:
Liegt am Ende der Yaowarat Road, in der Nähe des Odeon Circle (Chinatown Gate). Zu Fuß erreichbar von den MRT-Stationen Wat Mangkon oder Hua Lamphong.
Der Eintritt zur Buddha-Statue kostet etwa 40 Baht (Museum extra).
Geöffnet ungefähr von 8 bis 17 Uhr.
Kleiderordnung: Obwohl nicht so streng wie im Palast, sollten Sie dezente Kleidung tragen (Tanktops/kurze Shorts sind möglicherweise nicht erlaubt, aber im Allgemeinen kommen Touristen anständig gekleidet).
Normalerweise nicht zu überfüllt, außer bei großen Reisegruppen.
Erfahrung: Der Besuch ist oft kurz – man steigt hinauf, bestaunt die strahlende Goldene Buddhastatue und verbringt vielleicht ein paar ruhige Momente mit Nachdenken. Fotos sind erlaubt (mit Respekt). Das Museum unten ist einen kurzen Blick wert, um den Kontext zu verstehen (englische Beschilderung, die erklärt, wie sich chinesische Einwanderer in Yaowarat niederließen usw.).
Wenn Sie einen engen Zeitplan haben, können Sie dies in vielleicht 30 Minuten sehen. Es lässt sich aber auch gut mit einer anschließenden Erkundung der Märkte von Chinatown kombinieren.
Neben den fünf oben genannten Tempeln gibt es in Bangkok noch viele weitere wunderschöne Wats. Hier sind einige Tempel abseits der ausgetretenen Pfade, die besonders sehenswert sind und Besucher belohnen, die nach etwas Besonderem suchen:
Diese weniger bekannten Wats bieten die Möglichkeit, dem Trubel zu entfliehen und vielleicht eine besinnlichere Erfahrung zu machen. Es gibt unzählige weitere Tempel in der Nachbarschaft, wo Sie vielleicht tägliche Rituale beobachten, zu einem Gespräch mit einem Mönch eingeladen werden oder an einem lokalen Fest teilnehmen können. So wurde beispielsweise im Wat Paknam Phasi Charoen kürzlich eine riesige smaragdgrüne Kristallstupa in einer großen Halle errichtet, die zwar auf Instagram berühmt ist, aber weit außerhalb des Zentrums liegt.
Kleidungsgrundlagen: Wie bereits in verschiedenen Abschnitten erwähnt, ist in Tempeln aus Respekt vor der Heiligkeit dieser Stätten dezente Kleidung erforderlich.
Schultern und Knie bedecken: Sowohl Männer als auch Frauen sollten Hosen oder Röcke tragen, die über die Knie reichen, und keine nackten Schultern. Kurze Ärmel sind in Ordnung; ärmellose oder Tanktops sind nicht erlaubt. Frauen tragen oft einen leichten Schal oder ein Tuch. Beachten Sie jedoch, dass in wichtigen Tempeln wie dem Großen Palast ein Schal über einem ärmellosen Oberteil möglicherweise nicht akzeptiert wird – Sie benötigen ein richtiges Hemd mit Ärmeln.
Vermeiden Sie enge oder zerrissene Kleidung: Leggings oder Yogahosen können als zu eng anliegend empfunden werden (und an manchen Orten ist das Tragen von Leggings ausdrücklich verboten). Zerrissene Jeans oder Shorts mit Löchern wirken in diesem Zusammenhang respektlos.
Keine durchsichtigen Stoffe: Wenn Sie sehr helles Leinen tragen, achten Sie darauf, dass es nicht durchsichtig ist. Strandkleidung ist natürlich tabu.
Fußbekleidung: Um Tempelgebäude (Ubosot oder Viharn) zu betreten, müssen Sie Ihre Schuhe ausziehen. Tragen Sie leicht an- und ausziehbare Schuhe – Sandalen oder flache Schuhe (aber keine Flip-Flops, wenn Sie zum Großen Palast gehen; ich empfehle etwas eleganteres Schuhwerk). Sie können sich jedoch problemlos mit Sandalen auf dem Tempelgelände bewegen. Merken Sie sich einfach, wo Sie sie abgelegt haben (oder nehmen Sie eine Tasche mit, falls Sie sich Sorgen machen).
Hüte & Sonnenbrillen: Nehmen Sie als Zeichen der Höflichkeit Hüte und Sonnenbrillen ab, wenn Sie sich in einem Tempelgebäude aufhalten oder mit Mönchen interagieren.
Die meisten großen Tempel, die von Touristen besucht werden, bieten einen Stand an, an dem Sarongs oder Überwürfe gegen eine geringe Kaution/Gebühr verliehen werden. Es ist jedoch ratsam, sich von Anfang an angemessen zu kleiden. Es ist auch praktisch: Viele Tempel sind weitläufig, man ist viel im Freien, daher können ein Sonnenhut (draußen) und lange, luftige Hosen tatsächlich vor Sonne und Mücken schützen.
Verhaltensetikette: Und wenn wir schon beim Thema sind: Denken Sie neben der Kleidung auch an:
Richten Sie Ihre Füße nicht auf Buddha-Statuen (sitzen Sie gekrümmt oder seitlich, wenn Sie auf dem Boden sind).
Frauen sollten Mönche nicht berühren (wenn ein Segen erteilt wird, gibt es normalerweise eine Möglichkeit, ihn ohne direkten Kontakt zu empfangen).
Halten Sie Ihren Kopf tiefer als Buddha-Statuen und Mönche (achten Sie in der Praxis einfach darauf – stellen Sie sich beispielsweise nicht auf einen Altar, um ein Foto neben einer Buddha-Statue zu machen).
In Kapellen ist ein ruhiger, andächtiger Ton angesagt. Sofern keine Schilder etwas anderes vorschreiben, ist das Fotografieren (ohne Blitz) erlaubt. Gehen Sie dabei jedoch schnell und unaufdringlich vor, wenn Menschen beten.
Versuchen Sie, nicht auf die Schwelle der Tempeltüren zu treten (es ist ein Aberglaube, dass dort Geister wohnen).
Ziehen Sie beim Betreten von Innenräumen immer die Schuhe aus.
Der Besuch der Tempel Bangkoks ist für viele Reisende ein Highlight – die glitzernde Architektur, die ruhigen Buddha-Figuren und das sanfte Klingeln der Glockenspiele im Wind hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Mit respektvoller Kleidung und respektvollem Verhalten zeigen Sie nicht nur gute Manieren, sondern gewinnen oft auch besseren Zugang oder freundschaftliche Kontakte zu den Einheimischen an diesen Orten, was Ihr Erlebnis noch bereichert.
Bangkoks lebendige Geschichte und die sich entwickelnde Kunstszene werden in zahlreichen Museen und Kulturzentren präsentiert. Ob Sie sich für klassische thailändische Kunst, Geschichte oder zeitgenössische Ausstellungen interessieren – hier ist für jeden etwas dabei. Hier ist eine kuratierte Auswahl an Museen und Kulturräumen, die Sie unbedingt besuchen sollten:
Das Bangkok National Museum befindet sich im ehemaligen Wang Na (Vorderpalast) des Vizekönigs und ist das bedeutendste Museum für thailändische Kunst und Geschichte des Landes. Es bietet eine hervorragende Grundlage für das thailändische Kulturerbe von der Vorgeschichte bis zur Rattanakosin-Ära.
Highlights:
Relikte und Artefakte aus dem Siamesischen Krieg: Das Museum verfügt über eine beeindruckende Sammlung von Artefakten aus dem Königreich Ayutthaya, darunter Waffen, Keramik und dekorative Kunst. So können Sie beispielsweise Kanonen und Schwerter aus den Kriegen mit Burma oder königliche Insignien vom Hof Ayutthayas bewundern – greifbare Zeugnisse der epischen Geschichte, die Thailand geprägt hat.
Die königliche Trauerwagenhalle: Eine faszinierende Ausstellungshalle beherbergt kunstvoll vergoldete Wagen, die für königliche Einäscherungen verwendet wurden, darunter auch die massiven Kutschen, die noch heute bei königlichen Beerdigungen der jüngeren Zeit zum Einsatz kommen (beispielsweise transportierte eine davon 2017 den Leichnam von König Rama IX.). Die Detailliertheit dieser Wagen ist erstaunlich und spiegelt jahrhundertealte Handwerkskunst wider.
Buddhistische Kunst: Die Galerien führen Sie durch Buddha-Darstellungen aus verschiedenen Epochen – von Dvaravati-Steinbuddhas (Mon-Stil), Sukhothais anmutigen wandelnden Buddhas, Ayutthayas kühnen Statuen bis hin zum modernen Rattanakosin-Stil. Es ist eine visuelle Reise, die die Entwicklung der buddhistischen Ikonographie zeigt.
Rotes Haus (Tam Nak Daeng): Auf dem Museumsgelände steht ein charmantes rotes Holzhaus, die ehemalige Residenz einer Königin. Es zeigt die typische thailändische Teakholzarchitektur und einige persönliche Gegenstände der Königin.
Kunstgewerbe und Völkerkunde: Kostüme, Textilien, Khon-Masken, Schattenpuppen, Keramik (Bencharong-Porzellan) – reichhaltige Ausstellungen geben Einblick in das thailändische Kulturleben.
Besuchstipps:
Geöffnet Mi-So, 9–16 Uhr. Eintritt ~200 Baht.
Der Komplex ist groß. Wenn Sie alles sehen möchten, sollten Sie am besten 2–3 Stunden einplanen.
Kostenlose Führungen in englischer Sprache an bestimmten Tagen (oft Mittwoch- und Donnerstagmorgen) durch Freiwillige – sehr empfehlenswert für den Kontext.
Liegt in der Nähe von Sanam Luang und nicht weit vom Großen Palast entfernt – Sie können zu Fuß gehen oder ein kurzes Taxi nehmen.
Das Museum Siam ist ein modernes, interaktives Museum in einem wunderschönen neoklassizistischen Gebäude (dem ehemaligen Handelsministerium) und unterscheidet sich von traditionellen, stickigen Museen. Es bezeichnet sich selbst als „Entdeckungsmuseum“ mit dem Thema „Thai-Sein entschlüsseln“. Anhand spannender Ausstellungen erkundet es, was es bedeutet, Thailänder zu sein, wie sich die thailändische Identität entwickelt hat und wie sie sich verändert.
Highlights:
Interaktivität: Das Museum nutzt Spiele, Multimedia und spielerische Installationen. Zum Beispiel ein simuliertes Kino im alten Stil, das alte Wochenschauen zeigt, einen Raum mit einem lebensgroßen Brettspiel zur thailändischen Geschichte oder Schubladen, die man öffnen kann und die Leckerbissen über die thailändische Küche enthüllen usw.
Themen: Statt einer chronologischen Geschichte ist die Geschichte nach Themen wie „Ursprung der Thailänder“ (Mythen werden auf unterhaltsame Weise entlarvt), „Einflüsse“ (Beiträge der Inder, Chinesen und Khmer zur thailändischen Kultur), „Alltag“ (Dinge wie thailändische Spitznamen, Verkehr, Seifenopern) und „Globalisierung“ (wie sich Thailand anpasst und übernimmt) geordnet.
Zu den Highlights gehören: Ein Modell einer Straße in Bangkok mit Imbissständen, die den kulinarischen Schmelztiegel erklären; eine Ausstellung zum Thema Ramakien vs. Ramayana, die die thailändische Interpretation des indischen Epos zeigt; interaktive Karten, die die Entwicklung der Grenzen Siames zeigen; und ein Ankleidebereich, in dem Sie traditionelle Kleidung anprobieren können.
Ton: Es ist recht erfrischend – oft humorvoll und selbstreflektierend. Ein Abschnitt könnte beispielsweise die Frage „Was ist Thai?“ stellen und Stereotypen wie „Alle Thailänder lieben scharfes Essen“ oder „alle sind sanftmütig“ usw. in Frage stellen.
Besuchstipps:
Montags geschlossen. An anderen Tagen ca. 10–18 Uhr geöffnet.
Familienfreundlich – Kinder haben normalerweise Spaß daran, ebenso wie Erwachsene, die eine leichte und dennoch informative Erfahrung machen möchten.
Im Innenhof gibt es ein nettes Café und einen Geschenkeladen mit ausgefallenen Souvenirs im thailändischen Stil.
Lage: Sanam Chai Road, ganz in der Nähe von Wat Pho/Grand Palace. Die MRT-Station Sanam Chai hat einen Ausgang direkt am Haupteingang des Museum Siam. Die Station selbst ist wunderschön im klassischen Stil dekoriert, passend zum Museum.
Überblick: Das Museum für Zeitgenössische Kunst (MOCA) ist ein privat geführtes Museum mit einer umfangreichen Sammlung moderner thailändischer Kunst. Kunstinteressierte sollten unbedingt einen Besuch abstatten, um zu sehen, wie thailändische Künstler ihre Welt im 20. und 21. Jahrhundert interpretiert haben.
Highlights:
Thailändischer Surrealismus und moderne Meisterwerke: Eines der bekanntesten ausgestellten Werke stammt vom nationalen Künstler Chalermchai Kositpipat (bekannt für den Weißen Tempel in Chiang Rai). Eine ganze Rotunde ist mit seinen epischen, surrealen Gemälden mit buddhistischen Motiven gefüllt – lebendig, detailreich und eine Kombination aus traditionellen Motiven und fantastischen Bildern (daher auch der Name „Rotunde des thailändischen Surrealismus“). Sie ist atemberaubend in Größe und Detailreichtum.
Andere Künstler wie Thawan Duchanee (düstere, kraftvolle Stücke, die oft buddhistische und mythologische Themen widerspiegeln) und Prateep Kochabua (skurrile, aber tiefgründige surreale Szenen) sind gut vertreten.
Stilvielfalt: Während die zeitgenössische thailändische Kunst oft Spiritualität mit einbezieht, gibt es auch abstrakte Werke, Skulpturen und Fotografien. Halten Sie Ausschau nach Skulpturen von Sompong Adulyasarapan oder figurativen Gemälden von Paitun Muangsomboon.
Fünf Stockwerke: Das Museum ist geräumig und gut beleuchtet. Jede Etage ist thematisch gestaltet. So kann sich beispielsweise eine Etage auf sozialkritische Kunst (wie Werke, die subtil Politik oder Urbanisierung kritisieren) konzentrieren, eine andere auf Natur und Kulturerbe.
Es ist nicht alles thailändisch – ein kleiner Teil der Sammlung umfasst internationale Künstler, aber hauptsächlich sind es thailändische.
Besuchstipps:
Die Lage ist etwas abgelegen (im Stadtteil Chatuchak im Norden Bangkoks). Am einfachsten ist es mit dem Taxi oder Grab dorthin (15–20 Minuten vom Chatuchak-Markt/Mo Chit BTS). Alternativ können Sie mit dem BTS nach Mo Chit fahren und dann eine kurze Taxi- oder Busfahrt unternehmen.
Geöffnet Di-So, 10-18 Uhr. Eintritt ~250 Baht.
Sie haben ein Café und einen schönen Museumsshop (mit Kunstdrucken, Büchern).
Fotografieren (ohne Blitz) ist für den privaten Gebrauch grundsätzlich gestattet.
MOCA bietet tiefe Einblicke in die Art und Weise, wie thailändische Künstler traditionelle thailändische Kunst (mit ihrer buddhistischen Ikonographie und ihren klassischen Formen) mit globalen Kunstbewegungen wie Surrealismus, Impressionismus usw. verschmolzen, um etwas einzigartig Thailändisches und dennoch Internationales zu schaffen.
Das Bangkok Art and Culture Centre ist das wichtigste öffentliche Zentrum für zeitgenössische Kunst der Stadt – ein mehrstöckiges Gebäude, in dem wechselnde Ausstellungen zu Kunst, Design, Musik und Film stattfinden. Es liegt mitten im Herzen Bangkoks (in der Nähe von MBK und Siam).
Highlights:
Architektur: Das Gebäude selbst ist bemerkenswert – ein zylindrisches Atrium mit spiralförmigen Gängen, die an das Guggenheim-Museum in New York erinnern. Kunstausstellungen säumen die geschwungenen Hallen, und das zentrale Atrium wird oft für große Installationen genutzt.
Ausstellungen: Die Ausstellungen wechseln alle paar Monate und präsentieren sowohl thailändische als auch internationale Künstler. Von Malerei und Skulptur bis hin zu Multimedia, Videoinstallationen und Fotografie ist alles dabei. So kann beispielsweise eine Etage mit zeitgenössischer thailändischer Fotografie bespielt werden, während auf einer anderen eine Ausstellung mit Jugendkunst aus den ASEAN-Staaten zu sehen ist.
Zugänglichkeit: Der Eintritt ist frei, sodass Kunst für jedermann zugänglich ist. Sie werden viele Studenten und junge Leute sehen, die hier abhängen, skizzieren oder die kreative Atmosphäre genießen.
Geschäfte und mehr: In den unteren Etagen finden Sie Kunsthandwerksboutiquen, Designerwaren und eine nette Kunstbuchhandlung. Außerdem gibt es einige Cafés und eine Eisdiele – perfekt für eine Shoppingpause.
Veranstaltungen: Das BACC veranstaltet regelmäßig Live-Events – kleine Konzerte, Vorträge und Filmvorführungen im Auditorium. Schauen Sie sich das Programm an; vielleicht erleben Sie eine coole Indie-Band oder ein Dokumentarfilmfestival.
Besuchstipps:
Liegt an der Kreuzung Pathumwan, nur einen kurzen Spaziergang vom BTS National Stadium entfernt (direkt über einen Gehweg verbunden).
Geöffnet von Dienstag bis Sonntag, ca. 10:00 – 21:00 Uhr.
Da der Eintritt frei ist, können Sie einfach für eine halbe Stunde vorbeischauen oder einen halben Tag dort verbringen, wenn Sie sich wirklich mit der Kunst beschäftigen.
Das BACC hat sich zu einem kulturellen Zentrum entwickelt und repräsentiert Bangkoks Bemühungen, eine moderne Kunstszene zu fördern. Es bildet einen starken Kontrast zur historischen Kunst in Tempeln und traditionellen Museen.
Das Jim Thompson House ist ein berühmtes Museum und war einst das Zuhause von Jim Thompson, einem amerikanischen Geschäftsmann, der Mitte des 20. Jahrhunderts die thailändische Seidenindustrie wiederbelebte, bevor er 1967 auf mysteriöse Weise verschwand. Sein traditionelles Haus im thailändischen Stil, das aus mehreren alten Teakholzkonstruktionen zusammengesetzt ist, liegt inmitten üppiger Gärten im Zentrum von Bangkok.
Highlights:
Architektur & Ambiente: Das Haus ist ein wunderschönes Beispiel thailändischer Wohnarchitektur – erhöhte Teakholzgebäude, offene Räume und geschnitzte Details. Thompson kombinierte sechs alte Häuser aus Ayutthaya und anderen Orten und rekonstruierte sie in Bangkok. Während der Besichtigung überqueren Sie Holzschwellen (mit Hinweis, dass Sie darübersteigen, nicht darauf).
Kunstsammlung: Thompson war ein Kunstkenner, und so präsentiert das Haus seine Sammlung südostasiatischer Kunst. Sie sehen prächtige Buddha-Statuen, Bencharong-Porzellan, kambodschanische Schnitzereien, Gemälde, chinesische blau-weiße Keramik und vieles mehr. Jeder Raum birgt Schätze – wie einen stehenden Buddha aus dem 17. Jahrhundert im Wohnzimmer oder belgische Glasleuchter, die einem thailändischen Geisterhaus gegenübergestellt werden.
Führungen: Der einzige Weg, das Innere zu besichtigen, ist eine Führung (auf Englisch, Thailändisch und in anderen Sprachen etwa alle 30 Minuten). Die Führer erzählen interessante Anekdoten über Jim, seine Partys mit Prominenten und Diplomaten und weisen auf einzigartige Gegenstände hin (z. B. einen Esstisch, der einst das Bett eines Mönchs war).
Gärten: Üppiger, dschungelartiger Garten mit Koiteichen rund um das Haus. Trotz der Lage im Stadtzentrum wirkt es ruhig.
Seidengeschichte: Es gibt einen Abschnitt in der Tour oder im angrenzenden Museum, in dem erörtert wird, wie Thompson mit lokalen Webern zusammenarbeitete, um thailändische Seide international zu standardisieren und zu fördern (z. B. indem er sie in das Broadway-Musical brachte). Der König und ich Kostüme, wodurch die Nachfrage in die Höhe schoss).
Besuchstipps:
Lage: In der Nähe des BTS-Bahnhofs National Stadium, in einer kleinen Soi an einem Kanal. Es wird auch ein kostenloser Shuttle von der Hauptstraße angeboten.
Täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Letzte Führung gegen 17 Uhr. Eintritt ca. 200 Baht, inklusive Führung.
Es gibt ein schönes Café und einen Museumsshop, der hochwertige Seidenprodukte verkauft (teurer als auf dem Markt, aber authentische JT-Designs).
Im Haus selbst sind keine Fotos erlaubt (zum Schutz der Artefakte), im Garten und im Außenbereich dürfen jedoch Fotos gemacht werden.
Da es sich um eine Führung im Innenbereich handelt, ist es gut, dezente Kleidung zu tragen (obwohl es dort nicht so streng ist wie in Tempeln, ist es dennoch ein respektvoller Ort).
Die Geschichte von Jim Thompson (sein unerklärliches Verschwinden im malaysischen Dschungel) trägt zur Mystik bei und das Haus ist ein Fenster in eine vergangene Ära des Auswandererlebens und der thailändischen Eleganz.
Das Queen Sirikit Museum of Textiles befindet sich innerhalb des Grand Palace-Komplexes (direkt hinter dem Eingangstor) und zeigt die exquisiten Kleider und Textilien von Königin Sirikit (der aktuellen Königinmutter) und fördert die thailändische Seide und das traditionelle Textilerbe.
Highlights:
Königliche Garderobe: Das Museum zeigt wechselnde Ausstellungen der Outfits von Königin Sirikit, von denen viele vom französischen Modeschöpfer Pierre Balmain aus thailändischer Seide entworfen wurden. In den 1960er Jahren unternahm Königin Sirikit Staatsbesuche im Ausland und trug dabei atemberaubende Kleider, die thailändische Motive mit westlicher Mode verbanden – diese sind ausgestellt und zeugen von unglaublicher Handwerkskunst.
Historische Textilien: Zu den Ausstellungsstücken gehören oft traditionelle thailändische Textilien aus verschiedenen Regionen – die Muster der Mudmee-Seide (Ikat) aus dem Nordosten, königliche Brokatmuster, Webereien der Bergstämme usw. Es wird lehrreich gezeigt, wie Stoffe gewebt werden und welche Bedeutung die Muster haben.
Interaktiv: In einigen Bereichen können Sie Rohseide berühren, Färbeprozesse beobachten oder Videos vom Weben ansehen. Es gibt möglicherweise digitale Kioske, die Muster erklären.
Sonderausstellungen: Manchmal gibt es Sonderausstellungen wie „Fit For A Queen“, bei denen es um bestimmte Kleider geht, oder Ausstellungen königlicher Stickereien.
Besuchstipps:
Täglich geöffnet (9:00–16:30 Uhr) zu ähnlichen Zeiten wie der Große Palast. Wenn Sie den Großen Palast besuchen, lohnt es sich, vorher oder nachher dort vorbeizuschauen (einige Tickets gelten auch für den Eintritt, bitte prüfen).
Befindet sich in einem wunderschön renovierten Gebäude (Morakot-Gebäude) in der Nähe des Palasteingangs. Es ist klimatisiert (eine angenehme Abwechslung von der Hitze).
Kleiderordnung: Da sich der Besuch auf dem Palastgelände befindet, achten Sie darauf, dass Sie angemessen gekleidet sind (was Sie im Palast ohnehin tun würden).
Aufgrund empfindlicher Textilien ist das Fotografieren im Innenbereich normalerweise nicht gestattet.
Dieses Museum wird von normalen Touristen oft übersehen, ist jedoch ein Juwel für alle, die sich für Mode, Textilien oder das Vermächtnis der thailändischen Königin bei der Förderung lokaler Kunsthandwerker interessieren (Ihre SUPPORT Foundation half den Seidenwebern der Dörfer).
Dies ist ein neuer Concept Store mit Ausstellung von Christian Dior im glamourösen Einkaufszentrum ICONSIAM am Chao Phraya. Das im Dezember 2024 eröffnete Dior Gold House verbindet Luxus-Einzelhandel mit einem kulturellen Raum, der Diors Tradition (insbesondere in Asien) präsentiert und ein stilvolles Café umfasst. Es hat sich schnell zu einem Hotspot für Modebegeisterte und Instagrammer entwickelt.
Highlights:
Design: Die Installation befindet sich in einem „Haus“ innerhalb der Luxuszone von ICONSIAM und ist mit üppigem Golddekor ausgestattet (das Diors ikonische Goldelemente widerspiegelt). Die Fassade ist vom Design von Diors Stadthaus in der Avenue Montaigne 30 in Paris inspiriert, wurde jedoch mit thailändischer Ästhetik, wie beispielsweise tropischen Gartenelementen, neu interpretiert.
Couture-Archiv: Im Inneren können Sie Vintage-Kleider und Accessoires von Dior bewundern, darunter Stücke, die von thailändischen Königen oder Prominenten getragen wurden, kultige Lady-Dior-Handtaschen in limitierter Auflage usw. Es ist wie ein kleines Dior-Museum – vielleicht wird dort die Entwicklung der Bar-Jacke oder die Zusammenarbeit zwischen thailändischer Seide gezeigt.
Interaktive Exponate: Da es sich um einen Concept Store handelt, könnten sie digitale Displays anbieten – zum Beispiel Projektionen berühmter Dior-Modenschauen oder sogar ein AR-Erlebnis, bei dem man klassische Looks virtuell „anprobieren“ kann. Die Idee ist immersives Brand Storytelling.
Café Dior: Das erste seiner Art in Thailand, ein schickes Café, in dem Sie Gebäck und Tee genießen können, inspiriert von Diors französischem Erbe, möglicherweise mit thailändischen Fusion-Akzenten. Die Gerichte sind kunstvoll angerichtet (z. B. Desserts in Form von Dior-Parfümflaschen) und werden auf Dior-Porzellan serviert. Es ist derzeit ein beliebter Treffpunkt für Bangkoks Modeszene.
Einzelhandelserfahrung: Natürlich kann man auch exklusive Artikel kaufen. Das „Gold House“ bietet limitierte Artikel wie Schals oder kleine Lederwaren an, die nur hier verkauft werden, oft mit einem thailändisch inspirierten Motiv als Andenken.
Besuchstipps:
Befindet sich in einem der oberen Stockwerke von ICONSIAM (das Einkaufszentrum ist riesig).
Der Eintritt zum Anschauen der Ausstellungen ist wahrscheinlich frei, aber bei großem Andrang kann es zu Warteschlangen kommen (insbesondere im Café sind zu Spitzenzeiten möglicherweise Reservierungen erforderlich).
Öffnungszeiten des Einkaufszentrums (10–22 Uhr).
Wenn Sie dort essen möchten, sollten Sie sich schick kleiden. Die Atmosphäre ist leger, geht aber in Richtung leger-elegant.
Kombinieren Sie es mit einem Ausflug zu den anderen Attraktionen von ICONSIAM (wie dem Indoor-Food-Court im Stil eines schwimmenden Marktes oder der abendlichen Springbrunnenshow am Flussufer).
Das Dior Gold House veranschaulicht, wie Bangkok zunehmend Luxus-Einzelhandel mit kulturellem Konsum verbindet. Es geht hier genauso um das Erlebnis wie ums Einkaufen – und spiegelt die Vorliebe der modernen Bangkoker für globale Marken und Lifestyle-Erlebnisse wider.
Diese Museen und Kulturstätten vermitteln ein tieferes Verständnis Thailands als nur oberflächlich. Von klassischer Kunst bis hin zu moderner Mode präsentieren sie die reiche Kunst und Geschichte des Landes. Sie sind auch ein wunderbarer Rückzugsort, wenn Sie zwischen Tempelbesuchen und Einkaufsbummeln etwas klimatisierte Luft und geistige Anregung brauchen.
Bangkoks urbaner Dschungel aus Beton und Verkehr birgt zahlreiche grüne Oasen, in denen man entspannen, Sport treiben oder die Natur genießen kann. Im Laufe der Jahre hat die Stadt verstärkt in öffentliche Parks investiert, darunter einige beeindruckende neue Projekte. Hier sind einige der schönsten Parks und grünen Rückzugsorte Bangkoks:
Der Benjakitti Park, angrenzend an das Queen Sirikit National Convention Center, wurde 2022 zu einem riesigen Benjakitti Forest Park erweitert. Dabei wurde das Gelände einer ehemaligen Tabakfabrik in einen üppigen Stadtwald mit Feuchtgebieten verwandelt. Mit rund 72 Hektar (700.000 Quadratmetern) ist er eine der größten Grünflächen Bangkoks.
Highlights:
Feuchtgebiete und Seen: Der neue Waldpark verfügt über ausgedehnte Feuchtgebiete, die als Naturschutzgebiet und Hochwasserschutzbecken dienen. Erhöhte Promenaden und Skywalk-Rundwege schlängeln sich durch den sumpfigen Lebensraum. So können Sie auf Baumhöhe spazieren und Wasservögel, Fische und Warane im Wasser beobachten.
Der Hauptsee (ein Teil des alten Parks) ist von einem Jogging- und Radweg umgeben. Durch die Erweiterung wurden kleinere Teiche mit Wasserpflanzen wie Lotusblumen und Schilf angelegt.
Biodiversität: Über 7.000 Bäume von 160 Arten wurden gepflanzt. Der Park ist als Mini-Ökosystem konzipiert – hier können Sie Eisvögel, Reiher und zahlreiche Schmetterlinge beobachten, die ihn nun ihr Zuhause nennen.
Skywalk-Rundweg: Ein besonderes Merkmal ist ein langer, erhöhter Gehweg (ca. 1,6 km), der sich um den Park schlängelt und einen Panoramablick auf die grüne Landschaft und die Skyline der Stadt bietet. Ideal zum Fotografieren, insbesondere mit den Spiegelungen der Wolkenkratzer im Feuchtgebiet.
Erholung: Es gibt Fahrradwege und man kann Fahrräder mieten. Joggen ist hier am frühen Morgen oder späten Nachmittag ein Vergnügen. Es gibt auch Rasenflächen und Spielplätze.
Abends: Nachts sorgt die dezente Beleuchtung für Sicherheit und Atmosphäre. Einheimische kommen zum Aerobic, Tai Chi oder einfach zum Entspannen. Die Sonnenuntergänge in Bangkok sind hier oft wunderschön, und hinter den Glastürmen der Sukhumvit färbt sich der Himmel rosa.
Besuchstipps:
Am besten erreichbar von der MRT-Station Queen Sirikit (kurzer Fußweg) oder der BTS-Station Asok (etwas längerer Fußweg oder eine MRT-Haltestelle).
Um der Mittagshitze zu entgehen, sind die frühen Morgenstunden (6–7 Uhr) oder der späte Nachmittag (nach 16 Uhr) ideal. Der Park öffnet früh und schließt gegen 21 Uhr.
Freier Eintritt. Grundlegende Annehmlichkeiten wie Toiletten, einige Getränkeautomaten.
Kombinieren Sie dies mit einem Besuch im nahegelegenen Lumphini-Park (nicht zu weit entfernt), wenn Sie eine Parktour machen.
Der Benjakitti Forest Park ist ein Modell der Stadterneuerung und zeigt, wie eine dichte Stadt ein echtes grünes Refugium schaffen kann, das sowohl funktional (für den Hochwasserschutz) als auch schön ist.
Der Lumphini Park ist Bangkoks berühmtester Park, eine grüne Oase im Herzen des Geschäftsviertels (Silom/Sathorn). Er erstreckt sich über etwa 57 Hektar und ist seit Jahrzehnten ein beliebter Erholungsort.
Highlights:
Malerischer See: Im Zentrum befindet sich ein künstlicher See, auf dem Sie schwanenförmige Paddelboote mieten können. Der See ist malerisch und spiegelt oft die umliegenden Bäume und die ferne Skyline wider, darunter Wolkenkratzer wie das gurkenförmige All Seasons Place.
Warane: Diese großen Warane (Asiatische Bindenwarane) sind vielleicht die berüchtigtsten Bewohner des Parks. Man kann sie im See schwimmen oder am Ufer herumtollen sehen. Sie sehen aus wie kleine Krokodile (manche bis zu zwei Meter lang), sind aber im Allgemeinen harmlos, wenn man sie nicht provoziert. Eines zu entdecken ist ein echtes Erlebnis. Die Behörden siedelten die sehr großen Exemplare gelegentlich um, aber viele davon sind noch vorhanden.
Spazier-/Joggingwege: Ein 2,5 Kilometer langer Weg führt um den Park herum und ist besonders in der Morgen- oder Abenddämmerung bei Joggern beliebt. Morgens herrscht hier reges Treiben: Jogger, Senioren beim Tai Chi, Gruppen-Aerobic und Menschen, die auf den Rasenflächen Stretching oder Yoga machen.
Flora & Fauna: Alte Bäume spenden Schatten. Es gibt eine Vielzahl von Pflanzen, darunter einen chinesischen Pavillongarten, Palmenhaine und saisonale Blumenbeete. Vögel wie Mynas, Tauben und manchmal Zugvögel können beobachtet werden.
Statue und Tor von Rama VI.: Am Haupteingang an der Rama IV Road befindet sich eine beeindruckende Statue von König Vajiravudh (Rama VI), der den Park in den 1920er Jahren auf königlichem Land gründete.
Musik & Events: Sonntagnachmittags in der kühleren Jahreszeit fanden im Park traditionell kostenlose Konzerte des Bangkok Symphony Orchestra oder anderer Orchester auf der Freilichtbühne statt – die Einheimischen picknickten und genossen klassische Musik. Prüfen Sie, ob diese Konzerte nach Covid wieder aufgenommen wurden, da sie sehr reizvoll sind. Im Park finden gelegentlich auch Messen statt (z. B. Blumenschauen, Gesundheitsmessen).
Weitere Eigenschaften: Es gibt eine öffentliche Bibliothek, einige Fitnessgeräte im Freien, Basketballplätze und ein Jugendzentrum.
Besuchstipps:
Täglich von 4:30 bis 21:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Nächste Stationen: MRT Lumphini oder Si Lom; BTS Saladaeng.
Gegen 8.00 Uhr und 17.00 Uhr hören Sie die Nationalhymne über Lautsprecher und sehen, wie die Menschen innehalten und stillstehen (eine tägliche Tradition).
Bringen Sie Mückenschutzmittel mit, wenn Sie sich in der Dämmerung aufhalten, obwohl es in offenen Bereichen normalerweise nicht so schlimm ist.
An Wochentagen kann es zur Mittagszeit mit Büroangestellten etwas voll werden, aber es ist trotzdem entspannt.
Der Lumphini-Park fühlt sich wirklich wie die „Lunge Bangkoks“ an – ein Ort zum Atmen, egal ob Sie einen flotten Spaziergang unter wiegenden Palmen machen oder einfach nur am See faulenzen und Varanen und Schildkröten beobachten.
Der 2020 eröffnete Chao Phraya Sky Park ist ein neuartiger Hochgarten, der auf einer einst unvollendeten Skytrain-Brücke über den Fluss errichtet wurde. Er gilt als Thailands erster Hochgarten über einem Fluss. Im Wesentlichen verwandelt er eine stillgelegte Infrastruktur in einen Fußgängerpark mit 360°-Aussicht.
Highlights:
Einzigartige Lage: Es überspannt den Chao Phraya neben der Phra Pok Klao-Brücke und verbindet die Bangkok-Seite (in der Nähe von Khao San/Phra Athit) mit der Thonburi-Seite (in der Nähe des Blumenmarkts Yodpiman/Pak Khlong Talat).
Design: Es handelt sich um einen linearen Park mit Landschaftsgestaltung – Bäumen, Sträuchern und Sitzgelegenheiten – entlang eines Gehwegs, der allmählich ansteigt, den Fluss überquert und dann wieder abfällt. Es gibt Aussichtspunkte mit Bänken, von denen aus man den Panoramablick auf beide Flussufer genießen kann.
Ansichten: Sie können den Fluss entlang blicken – einschließlich der Türme des Wat Arun, der Rama-VIII.-Brücke im Norden, des geschäftigen Flussverkehrs unten und der umgebenden Stadtlandschaft. Der Blick auf den Sonnenuntergang ist hier wunderschön, wenn der Himmel glüht und die Lichter zu funkeln beginnen.
Wandern/Radfahren: Der Weg ist für Fußgänger gedacht (Fahrräder können möglicherweise durch, aber er ist nicht breit, daher hauptsächlich Fußgängerverkehr). Ideal für einen kurzen Spaziergang oder als Teil einer Wanderroute zwischen Sehenswürdigkeiten.
Historischer Coolness-Faktor: Das Bauwerk war ursprünglich für das gescheiterte Lavalin-Skytrain-Projekt aus den 1980er-Jahren gedacht, das nie verwirklicht wurde. Jahrzehnte später wurde es für das Gemeinwohl umfunktioniert – ein Erfolg der Stadterneuerung.
Besuchstipps:
Zugang von Bangkok: Am einfachsten ist es in der Nähe des Phra Pok Klao Pier oder hinter Wat Prayurawongsawat auf der Thonburi-Seite. Folgen Sie der Beschilderung oder fragen Sie Einheimische nach dem „Sky Park“.
Der Eintritt ist frei und Tag und Nacht geöffnet (nachts gut beleuchtet).
Es ist nicht sehr groß – ein Spaziergang dorthin dauert etwa 10–15 Minuten. Aber Sie werden wahrscheinlich für Fotos verweilen.
Kombinieren Sie es mit der Erkundung des Blumenmarkts (Pak Khlong Talat) am Ende von Thonburi oder einem Spaziergang zum Yodpiman Riverwalk (kleines Einkaufszentrum mit Restaurants am Fluss) und überqueren Sie dann die Straße in die Altstadt in der Nähe des Saranrom-Parks auf der Bangkok-Seite.
Der Chao Phraya Sky Park ist ein kurzes, aber unvergessliches Erlebnis, das urbane Innovation mit malerischer Entspannung verbindet. Sie können sich rühmen, in einem Garten über einen Fluss gelaufen zu sein.
Bang Krachao ist eine Altwasserinsel (im Distrikt Phra Pradaeng) im Westen des Chao Phraya und wird oft als Bangkoks „Grüne Lunge“ bezeichnet, da es sich um ein weitgehend unbebautes, üppiges Gebiet direkt gegenüber der Stadt handelt. Es liegt zwar in der Provinz Samut Prakan, ist aber ganz in der Nähe. Es ist ein beliebtes Ziel zum Radfahren und um dem Stadtdschungel zu entfliehen.
Highlights:
Natur & Radfahren: Bang Krachao ist von erhöhten Betonwegen durch Mangroven, Obstgärten und Dörfer durchzogen. Hochhäuser sind hier verboten, daher bleibt es grün. Mieten Sie am Pier ein Fahrrad und erkunden Sie kleine Kanäle, versteckte Tempel und Parks. Vielleicht begegnen Sie Waranen, Vögeln und viel Grün.
Sri Nakhon Khuean Khan Park: Der Hauptpark in Bang Krachao verfügt über Teiche, Vogelbeobachtungstürme und einen erhöhten Baumkronenpfad, der es Ihnen ermöglicht, zwischen den Baumkronen umherzuwandern, um Vögel besser zu beobachten und den Blick über den Dschungel zu genießen. Es ist kurz, aber unterhaltsam.
Schwimmender Markt Bang Nam Phueng: An Wochenenden findet vom späten Vormittag bis zum Nachmittag ein lokaler Markt statt (eher ein Lebensmittel- und Kunsthandwerksmarkt als ein echter schwimmender Markt, allerdings an einem Kanal gelegen). Ideal zum Mittagessen – probieren Sie lokale Snacks, landwirtschaftliche Produkte usw. in rustikaler Umgebung.
Besuchstipps:
Anreise: Viele nehmen eine kurze Bootsfahrt vom Khlong Toei Pier (oder Bang Na Pier) nach Bang Krachao (Boote fahren regelmäßig, geringe Gebühr). An der Anlegestelle kann man ein Fahrrad mieten (ca. 100 Baht/Tag).
Am besten kommen Sie frühmorgens, um der Hitze zu entgehen und die Ruhe zu genießen. Der schwimmende Markt ist samstags und sonntags von etwa 8 bis 14 Uhr geöffnet.
Tragen Sie Mückenspray auf und trinken Sie ausreichend, da es im Grünen feucht sein kann.
Sie können einen Führer engagieren oder an Radtouren teilnehmen, aber wenn Sie über grundlegende Navigationskenntnisse verfügen, ist es auch einfach, dies selbst zu tun.
Es gibt einige Privatunterkünfte und Öko-Resorts, falls Sie in der Nähe von Bangkok übernachten und die Atmosphäre eines ländlichen Ortes genießen möchten.
Bang Krachao fühlt sich wirklich wie eine andere Welt an – Sie sehen Bangkoks Skyline in der Ferne, hören aber nur das Zirpen der Zikaden um sich herum. Es ist eine Oase der Ruhe für Naturliebhaber.
Der Suan Luang Rama IX Park (König Rama IX Park) ist der größte öffentliche Park Bangkoks (über 80 Hektar) und wurde 1987 zum 60. Geburtstag von König Bhumibol eröffnet. Er liegt am östlichen Stadtrand (Prawet-Gebiet) und ist daher ein beliebtes Ausflugsziel für Parkliebhaber oder alle, die sich in der Gegend aufhalten.
Highlights:
Botanischer Garten: Der Park verfügt über wunderschön angelegte Gärten, darunter eine internationale Gartenzone (mit Abschnitten im Stil englischer, französischer, japanischer Gärten usw.) und einen traditionellen thailändischen Tropengarten mit ausgewählten tropischen Pflanzen.
See und Pavillon: Auf dem großen zentralen See tummeln sich oft Wasservögel; hier kann man auch Paddelboote mieten. Am Wasser befindet sich ein ikonischer, lotusförmiger Pavillon (Ratchamonkol Hall), der als Museum und Galerie der Projekte des verstorbenen Königs und gelegentlich als Veranstaltungssaal dient.
Flora und Fauna: Der Park ist bekannt für seine farbenfrohen Blumenpracht, insbesondere im Dezember während der jährlichen Blumenschau (die Anfang Dezember rund um den Geburtstag des Königs stattfindet). Ringelblumen, Zinnien und andere Pflanzen werden dann in voller Blüte gepflanzt. Außerdem gibt es eine große Baumsammlung – ideal, um etwas über thailändische Botanik zu lernen.
Bewegung und Erholung: Viele Einheimische nutzen den Platz zum Joggen (eine Runde ist ca. 5 km lang), für Gruppenübungen und Familienpicknicks. Dank malerischer Orte wie Brücken, Pavillons und Blumenbeeten ist er ein beliebter Ort für Hochzeitsfotos.
Thailändisch-Chinesischer Garten: Ein malerisches Gebiet mit Felsskulpturen, Pagoden und chinesischer Flora, das zu Ehren des Geburtstags der Königinmutter und der thailändisch-chinesischen Freundschaft geschaffen wurde.
Besuchstipps:
Am besten mit dem Taxi oder dem eigenen Fahrzeug zu erreichen; es liegt weit vom Zentrum Bangkoks entfernt (ca. 40 Minuten Fahrt von Sukhumvit außerhalb der Stoßzeiten). Die nächstgelegene öffentliche Verkehrsmittel sind möglicherweise die Udom Suk BTS, dann ein Taxi (20 Minuten).
Täglich geöffnet, geringer Eintrittspreis (ca. 10 Baht für den Park, plus geringe Gebühr für das Auto, wenn Sie mit dem Auto fahren).
Um es von seiner besten Seite zu erleben, ist das jährliche Blumenfest Anfang Dezember ideal – viele zusätzliche Blumenausstellungen und Veranstaltungen (aber auch Menschenmassen).
Bringen Sie Sonnenschutz mit; die Fläche ist groß und die Mittagssonne kann auf offenen Rasenflächen sehr intensiv sein.
Vor allem am Wochenende gibt es im Inneren Stände, an denen Snacks und Getränke verkauft werden.
Der Rama IX Park ist ein Zeugnis der thailändischen Liebe zur Gartenkunst und bietet eine gepflegte, weitläufige Anlage für alle, die mehr als nur einen kleinen Stadtpark suchen. Für Reisende mit etwas mehr Zeit oder einem ausgeprägten Interesse an Pflanzen ist er einen Ausflug wert.
Jeder dieser Parks und grünen Rückzugsorte bietet eine andere Perspektive auf Bangkok – von innovativem Stadtdesign bis hin zu geschützter Natur und kultureller Landschaftsgestaltung. Inmitten des hektischen Stadtlebens können Sie an diesen Orten zur Ruhe kommen, frische Luft schnappen und vielleicht das lokale Leben abseits der Touristenattraktionen beobachten. Sie eignen sich auch hervorragend für Familien oder alle, die eine Pause brauchen.
Bangkok gilt als eine der kulinarischen Metropolen der Welt. Von brutzelnden Straßenküchen bis hin zu Michelin-Sternerestaurants bietet die Stadt ein endloses Fest für die Sinne. Essen ist hier nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern ein kulturelles Erlebnis und ein Höhepunkt jedes Besuchs.
Man kann nicht über Bangkoks Essen sprechen, ohne das legendäre Streetfood zu erwähnen. Es ist allgegenwärtig – aromatisch, vielfältig und köstlich. Streetfood zu essen ist (mit ein paar vernünftigen Vorsichtsmaßnahmen) größtenteils sicher und bietet die wahre thailändische Küche zu erschwinglichen Preisen.
Hier sind einige typische Gerichte und Snacks, die Sie sich ansehen sollten und die Sie oft an Straßenständen oder in einfachen Ladenhäusern finden:
Pad Thai: Gebratene Reisnudeln mit Tamarindensauce, Tofu, Ei, Sojasprossen und oft Garnelen, garniert mit Erdnüssen und einem Spritzer Limette. Ein beliebtes Gericht für Touristen, aber auch ein absolutes Muss auf der Straße, wo es oft über Holzkohle gegart wird und ein rauchiges Aroma entfaltet. Bekannte Lokale: Thipsamai Pad Thai in der Altstadt (oft lange Schlangen) oder jeder gut besuchte Stand, an dem die Einheimischen Schlange stehen.
Ich bin dabei (Papayasalat): Geschnetzelte grüne Papaya, zerstoßen mit Chili, Knoblauch, Fischsauce, Limette, Palmzucker, Tomaten und langen Bohnen. Feurig, knusprig und süchtig machend. Probieren Sie den nordöstlichen Stand, der auch gegrilltes Hähnchen (Gai Yang) und Klebreis verkauft.
Tom Yum Goong: Scharf-saure Garnelensuppe mit Zitronengras, Kaffirlimettenblättern, Galgant, Chili und Limette. Es gibt zahlreiche Straßenvarianten, manchmal auch als Nudelgericht. Eine gute Schüssel ist ein echter Geschmacksknüller.
Bootsnudeln (Kuay Teow Reua): Früher wurde es von Booten aus verkauft, heute in kleinen Schüsseln an Land. Kräftige Brühe (oft mit Schweineblut für mehr Tiefe), zarte Rind- oder Schweinefleischscheiben, Kräuter. In der Bootsnudelgasse am Victory Monument bestellt man viele kleine Schüsseln (sie sind günstig – 10–15 Baht pro Stück) und stapelt sie.
Moo Ping und Khao Niao: Gegrillte, marinierte Schweinefleischspieße (Moo Ping) werden morgens mit Klebreis verkauft – ein perfektes Frühstück oder ein Snack für unterwegs. Die süß-pikante Glasur auf dem Schweinefleisch ist unwiderstehlich.
Satay: Gegrilltes Fleisch (oft Schwein oder Huhn) am Spieß, serviert mit Erdnusssauce und einem Beilagensalat aus eingelegten Gurken. Sie riechen es, bevor Sie es sehen – der Holzkohlerauch zieht Sie in seinen Bann.
Khao Pad (gebratener Thai-Reis): Ein einfaches, aber sättigendes Straßengericht: gebratener Reis mit Ei, etwas Gemüse und Fleisch nach Wahl, oft serviert mit Gurkenscheiben und einer Limettenspalte. Halten Sie Ausschau nach Ständen, an denen Arbeiter und Taxifahrer essen – meist ein Zeichen für Qualität.
Gai Tod (Gebratenes Huhn): Thailändisches Hähnchen ist fantastisch – meist mit Knoblauch und Korianderwurzel mariniert und anschließend knusprig frittiert. Oft wird es mit Klebreis und frittierten Schalotten bestreut verkauft.
Jok (Reisbrei) und Khao Tom (Reissuppe): Beliebtes Frühstück oder spätes Abendessen. Jok ist ein dicker Brei mit Schweinefleischbällchen und einem weichen Ei; Khao Tom ist eine leichtere Brühe. Wohlfühlen in einer Schüssel.
Mehr Klebreis (bitte bestellen): Das beliebte Dessert besteht aus süßem, mit Kokosmilch angereichertem Klebreis, garniert mit reifen Mangoscheiben und einem Spritzer süß-salziger Kokoscreme. Am besten schmeckt es während der Mangosaison (März-Mai), ist aber ganzjährig erhältlich. Halten Sie Ausschau nach Ständen mit vielen Mangos – oder nach bekannten Orten wie Mae Varee in Thonglor.
Roti Gluay (Bananenpfannkuchen): Ein thailändisch-muslimisch beeinflusstes Straßendessert: dünner, ausgebreiteter und frittierter Teig mit Banane und manchmal Ei darin, beträufelt mit Kondensmilch. Beliebt in Touristengebieten (Khao San, Sukhumvit Soi 38) als süße Leckerei am späten Abend.
… und vieles mehr: Die thailändische Küche ist umfangreich. Probieren Sie also auch grünes Curry von einem Currystand, Hoy Tod (knuspriges Omelett mit Muscheln oder Austern), wenn Sie einen Verkäufer sehen, der geschickt ein riesiges Omelett auf einer Bratpfanne schnippt, oder Gaeng Massaman (Massaman-Curry) von einem Imbissstand mit südländischer Küche.
Jedes Gericht ist ein Fenster zu thailändischen Aromen – eine Balance aus scharf, sauer, süß und salzig. Scheuen Sie sich nicht, nach Belieben zu würzen: Thailänder passen ihre Gerichte am Tisch oft mit Fischsauce, Zucker, Chiliflocken, Essig usw. an, die Sie in Gewürzdosen finden.
Obwohl man in Bangkok fast überall Straßenessen findet, sind einige Viertel besonders berühmt:
Chinatown (Yaowarat Straße): Nachts verwandelt sich Yaowarat in einen Open-Air-Food-Basar. Unbedingt probieren: gegrillte Meeresfrüchte (zwei konkurrierende Stände, T&K und Rut & Lek an der Ecke), Dim Sum, Austernomeletts bei Nai Mong, pfeffrige Suppennudeln bei Kuay Jub Mr. Jo, chinesische Desserts wie Sesamknödel in Ingwersirup und unzählige Snacks wie Kastanien, Knödel und frischer Granatapfelsaft. Mit all den Neonreklamen ist es hier lebhaft und fotogen. Am besten nach 18 Uhr.
Siegesdenkmal: Tagsüber und vor allem nach der Schule/Arbeit gibt es in den Gassen rund um diesen Verkehrsknotenpunkt jede Menge Streetfood. Besonders Soi Rangnam und die Gegend nördlich des Monuments sind für ihre Bootsnudeln bekannt. Auch Verkäufer von gegrillten Fleischbällchen sind mit tragbaren Grills unterwegs – eine lokale Spezialität, getunkt in würziger Tamarindensauce.
Altstadt (Banglamphu): Rund um die Khao San Road und insbesondere um Soi Rambuttri und Chakrabongse Road finden Sie alles von Pad-Thai-Ständen bis hin zu Falafel (Rucksacktouristen verlangen nach Abwechslung) – aber für echtes thailändisches Essen sind die nahegelegenen Marktviertel wie der Banglamphu Market (mit Curry- und Reisständen am Morgen) und die Dinso Road (berühmt für Tom-Yum-Nudeln bei Jay Oh) großartig.
Sukhumvit Soi 38 (reinkarniert): Soi 38 war eine legendäre Nacht-Imbissstraße, die geschlossen wurde. Viele Händler zogen jedoch in eine nahegelegene Gasse oder in neue Food Courts. Jetzt finden Sie viele davon im W District Market (Phra Khanong) oder in der neuen Gasse Sukhumvit 38 in der Nähe der Thonglor Station. Es lohnt sich immer noch, dort nach Mango-Klebreis, Nudeln und Isaan-Grillgerichten zu suchen.
Ratchawat und Sriyan: Dies sind lokale Viertel (im Dusit-Viertel) mit traditionellen Imbissständen – berühmte Rindfleischnudeln in Ratchawat, Entennudeln, Curry-Puffs und Süßigkeiten. Abseits der Touristenpfade, aber eingeweihte Feinschmecker pilgern hierher.
Oder Tor Kor Markt: Direkt neben Chatuchak befindet sich dieser gehobene Frischmarkt mit einer fantastischen Abteilung für Fertiggerichte. Er ist zwar etwas teurer, aber dafür äußerst sauber und die Qualität ist erstklassig. Hier kann man nordöstliche Würstchen, Currys und Obst probieren und hübsch verpackte Snacks für zu Hause finden.
Märkte wie Wang Lang (Gebiet Siriraj): Auf der anderen Seite des Flusses, in der Nähe des Siriraj-Krankenhauses, befindet sich ein geschäftiger Markt mit Dutzenden von Ständen mit Fertiggerichten – gegrilltes Fleisch, gebratene Bananen, Nudeln. Beliebt bei Studenten und medizinischem Personal, also weiß man, dass es gut ist.
Nachtmärkte: Orte wie Talad Rot Fai Ratchada (jetzt Jodd Fairs) und Talat Neon (in der Nähe von Pratunam) bieten viele trendige Streetfood- und Fusion-Snacks in einem Marktambiente, das sich an ein jüngeres Publikum richtet. Viel Abwechslung und originelle Produkte (denken Sie an Tintenfisch mit Käseüberladung, ausgefallene Getränke in Glühbirnenflaschen usw.).
Halten Sie überall Ausschau nach gut besuchten Ständen (ein Zeichen für Umsatz und Frische). Scheuen Sie sich nicht, sich an Gemeinschaftstische zu setzen oder am Straßenrand zu essen – das gehört zum Erlebnis.
Das Straßenessen in Bangkok ist im Allgemeinen sauber, aber für den vorsichtigen Esser gibt es hier Tipps für den sicheren Genuss:
Frisch & Heiß zubereitet: Entscheiden Sie sich für Gerichte, die vor Ihren Augen frisch zubereitet und heiß serviert werden. Hohe Hitze tötet Keime ab. Frittierte Speisen und Pfannengerichte sind in der Regel unbedenklich.
Beschäftigter Verkäufer = Frische Lebensmittel: An einem Stand mit hohem Kundenverkehr werden die Zutaten häufig gewechselt und die Speisen stehen nicht im Freien. Seien Sie hingegen vorsichtig bei vorgekochten Gerichten, die aussehen, als hätten sie den ganzen Tag draußen gestanden (insbesondere in der Sonne/Hitze).
Schälbare Früchte: Die Obststände in Bangkok sind wunderbar – mit Wassermelonen, Ananas, Guaven usw. Sie sind in der Regel hygienisch (die Verkäufer tragen oft Handschuhe). Wenn Sie Bedenken haben, wählen Sie Früchte, die Sie selbst schälen (Mango, Rambutan) oder waschen Sie Obst, wenn möglich, mit Wasser aus der Flasche.
Salate / Eis: Salate wie Som Tam werden frisch zubereitet. Bitten Sie jedoch darum, sie nicht zu scharf zuzubereiten, es sei denn, Sie vertragen Schärfe. Eis in Getränken an Straßenständen ist in der Regel industriell hergestellt und unbedenklich (Hohlröhreneis). Die meisten Einheimischen nehmen Eis. Im Zweifelsfall verzichten Sie auf Eis oder bestellen Sie Getränke in Flaschen.
Geschirr & Selbstbedienung: Viele Straßenstände bieten Plastikbesteck an; manchmal auch gemeinschaftliche Gewürzgläser und einen Behälter mit Besteck in Wasser. Oft sieht man Leute mit Löffeln im bereitgestellten Wasserbecher schwenken – es handelt sich meist um Trinkwasser, das zum Reinigen des Bestecks vor dem Gebrauch gedacht ist. Wenn Sie sich hinsichtlich der Sauberkeit unsicher sind, können Sie etwas Handdesinfektionsmittel oder Alkoholtücher für Gabeln/Löffel mitnehmen, aber ich halte das selten für notwendig.
Flüssigkeitszufuhr und Würze: Straßenessen kann scharf und das Wetter heiß sein – trinken Sie ausreichend sichere Flüssigkeiten (Wasser aus der Flasche oder Elektrolytgetränke wie Shogun oder Sportgetränke von 7-Eleven). Thailändischer Eistee mit Milch oder Zuckerrohrsaft vom Händler sind lecker, aber denken Sie daran, dass diese viel Zucker enthalten.
Magenvorbereitung: Wenn Sie einen empfindlichen Magen haben, sollten Sie am ersten Tag rohe Schalentiere oder sehr scharfe Speisen meiden, bis Sie sich daran gewöhnt haben. Manche Reisende nehmen vorbeugend probiotische Pillen oder Kohletabletten ein, was aber bei sorgfältiger Lebensmittelauswahl wahrscheinlich nicht nötig ist.
Bei Magenverstimmung: Apotheken gibt es überall. Aktivkohletabletten (auf Thai „ya kun“ genannt) und orale Rehydratationssalze sind gut vorrätig. Bei einer Lebensmittelvergiftung (was bei den meisten selten vorkommt) können thailändische Krankenhäuser und Kliniken schnell helfen.
Millionen Menschen in Thailand essen täglich gerne Streetfood. Lassen Sie sich dieses unverzichtbare Bangkok-Erlebnis nicht aus Angst rauben. Beginnen Sie mit leichten Gerichten und wagen Sie sich mit zunehmendem Selbstvertrauen allmählich an abenteuerlichere Gefilde.
Streetfood ist zwar der Renner, aber Bangkoks Restaurantszene ist ebenso aufregend. Sie können eine einfache Schüssel Nudeln in einem luftgekühlten Shophouse genießen oder sich für ein mehrgängiges Degustationsmenü in einem weltberühmten Gourmetrestaurant schick machen – und alles dazwischen.
Neben den Straßenständen gibt es in Bangkok unzählige einfache Restaurants, die für ein oder zwei hervorragende Gerichte bekannt sind. Diese Lokale sind oft seit Generationen geöffnet und haben eine treue Anhängerschaft. Einige davon sind empfehlenswert:
Thip Samai (Pad Thai Pratu Phi): Das Pad Thai wird oft als das beste in Bangkok bezeichnet und existiert seit den 1960er Jahren. Das Pad Thai wird auf Holzkohlefeuer zubereitet und in ein dünnes Omelett eingewickelt. Kommen Sie früh, um lange Warteschlangen zu vermeiden.
Jay Fai: Die berühmte „Krabbenomelett“-Künstlerin, die mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Ihr Open-Air-Laden in der Maha Chai Road zieht Feinschmecker aus aller Welt an. Das mit Krabben gefüllte Omelett und die betrunkenen Nudeln sind zwar teuer, aber voller Meeresfrüchte und Geschmack. Rechnen Sie mit Wartezeiten (sie hat jetzt ein Reservierungssystem, aber es ist trotzdem eine Wartezeit).
Tom Yum Goong Banglamphu: Ein kleiner Laden in der Nähe von Khao San (gegenüber der Polizeiwache Chakrabongse Road), der für seine Tom-Yum-Nudeln mit oder ohne Suppe berühmt ist. Reichhaltig, würzig, mit Toppings wie Erdnüssen und gebratenem Schweinefleisch – himmlisch und günstig.
Kuay Jab Uan Photchana: Am Odeon Circle in Chinatown, berühmt für Kuay Jub – gerollte Reisnudelsuppe mit knusprigem Schweinebauch in pfeffriger Brühe. Wärmt die Seele.
Wattana Panich: In Ekkamai, bekannt für seine Nuer-Suppe (Rindfleisch), die seit Jahrzehnten im selben Kessel köchelt (die Hauptbrühe wird ständig ergänzt). Probieren Sie die Rindfleischsuppe oder das geschmorte Ziegencurry.
Soei Restaurant: Etwas abseits in der Nähe von Sanam Pao gelegen, ist dies ein beliebter Treffpunkt der Einheimischen (und neuerdings auch der Auswanderer) für kreative thailändische Gerichte wie Makrelenkopf-Curry, gebratene Garnelen in Butter und einen wahnsinnig scharfen Salat aus Spiegeleiern und Makrele. Die Aromen von Chefkoch Soei sind kräftig. Es ist schlicht, aber hervorragend.
Gebratene Prachak-Ente: An der Charoenkrung Road in Bang Rak wird seit 1878 chinesische Entenbraten mit Reis oder Nudeln serviert. Süße, saftige Ente und hausgemachte Pflaumensauce sind die Attraktion, dazu das traditionelle Flair.
Apsorn Krua: Zwei Filialen (Dinso Rd und Samsen Rd), die sogar bei den Mitarbeitern der thailändischen Königsfamilie beliebt sind. Bekannt für gelbes Curry mit Krabben und Cha-Om-Omelett, gebratene Krabben mit Chili und Basilikum und andere Klassiker aus Zentralthailand. Sauberes, einfaches Ambiente, mittlere Preise und superfrisch.
Sorn Und Sühring (für moderne Geschmäcker): Das Sorn, ein südthailändisches Gourmetrestaurant, und das Sühring, ein modernes deutsches Restaurant mit Zwillingskoch, repräsentieren Bangkoks Weltklasse-Restaurantszene (beide stehen auf der Liste der 50 besten Restaurants Asiens und sind mit Michelin-Sternen ausgezeichnet). Reservierungen sind zwar schwierig, aber diese und andere Spitzenrestaurants (Le Du, Gaggan Anand usw.) zeigen, dass Bangkok kulinarisch auf höchstem Niveau mithalten kann.
Im letzten Jahrzehnt ist die Gourmetszene in Bangkok explodiert. Chefköche interpretieren die thailändische Küche neu oder präsentieren internationale Gerichte mit lokalen Zutaten:
Moderne thailändische Gourmetküche: Restaurants wie Bo.lan (mittlerweile geschlossen, aber einst Pioniere der thailändischen Küche vom Bauernhof), Issaya Siamese Club, Paste und Le Du (Chef Tons modernes Thai-Restaurant) bereichern thailändische Aromen mit raffinierten Präsentationen. Freuen Sie sich auf mehrgängige Menüs, die eine Geschichte thailändischer Zutaten und Geschichte erzählen.
Gaggans Vermächtnis: Gaggan machte Bangkok mit seiner fortschrittlichen indischen Molekularküche bekannt und führte vor seiner Schließung die weltweiten Restaurantkritiken an. Chefkoch Gaggan ist mit dem neu interpretierten „Gaggan Anand“ zurück. Auch Restaurants wie das Mezzaluna (europäisch-japanisch beeinflusst, 2 Michelin-Sterne im Lebua) und das Sühring (innovatives deutsches Restaurant, siehe Erwähnung) ziehen internationale Gourmets an.
Warum die gehobene Gastronomie in Bangkok floriert: Der Zugang zu außergewöhnlichen Produkten (Meeresfrüchte, Kräuter, Obst), die relativ günstigen Preise im Vergleich zu vergleichbaren Restaurants im Ausland und eine Kultur, die kulinarische Kreativität schätzt, haben es zu einem Hotspot gemacht. Auch die Anwesenheit internationaler Expats und Touristen sorgt für Nachfrage.
Lässige, aber kreative Cafés: Ein weiterer Trend: Viele kreative Cafés und Bistros bieten Fusion-Küche und innovative Gerichte in entspanntem Ambiente. Zum Beispiel Err (vom Bo.lan-Team, das ausgefallene Thai-Tapas serviert), Supanniga Eating Room (traditionelle Rezepte in schickem Ambiente) und zahlreiche Brunch-Cafés in Ari, Thonglor, wo Köche mit ost-westlichen Aromen experimentieren.
Das Schöne ist, dass man in derselben Stadt an einem Straßenstand für 2 Dollar eine lebensverändernde Mahlzeit oder für 150 Dollar ein 20-Gänge-Spektakel genießen kann, und beides beeindruckt einen auf unterschiedliche Weise.
Bangkoks Gastronomie geht über thailändische Küche hinaus – da es eine internationale Stadt ist, finden Sie hier:
Regionale asiatische: Hervorragende japanische Sushi-Theken (einige der besten außerhalb Japans dank eingeflogenem Fisch), authentische koreanische Grillhäuser in Koreatown (Sukhumvit Plaza), vietnamesische Lokale in Silom und natürlich chinesische – von Dim-Sum-Läden in Chinatown bis hin zu gehobener kantonesischer Küche in Hotels.
Naher Osten und Indien: In der Gegend um Nana (Sukhumvit Soi 3/5) gibt es viele nahöstliche Restaurants – Schawarma, Kebabs und Hummus gibt es in Hülle und Fülle. Auch indisches Essen gibt es in Hülle und Fülle, von vegetarischen Currys in Phahurat (Little India) bis hin zu schicken indischen Restaurants wie dem Rang Mahal oder Gaggan.
Western & Fusion: Jede Küche ist vertreten: Burger (sehen Sie sich Shake Shack an, das bald eröffnet wird, oder lokale Lokale wie Mother Trucker), Pizza (Peppina für neapolitanische Pizza oder im Straßenofen gebackene Pizza bei Market), italienische Trattorien, französische Bistros, mexikanische Pizza (ein paar gute aufgrund der Nachfrage von Auswanderern) bis hin zu veganen/Health-Food-Cafés, die moderne Trends bedienen.
Globale Ketten: Wenn Sie sich nach Vertrautem sehnen, hat Bangkok es: Starbucks an jeder Ecke, McD's, KFC sowie beliebte asiatische Ketten wie Din Tai Fung (Xiao Long Bao) und Pizza Company (thailändische Pizzakette).
Nachtleben & Drinks: Nicht zu vergessen: Die Cocktailszene ist hervorragend – Bars wie Teens of Thailand (Gin-Bar in Chinatown), Vesper und The Bamboo Bar (Klassiker im Mandarin Oriental) zählen zu den besten in Asien. Auch thailändisches Craft Beer ist (trotz restriktiver Gesetze) auf dem Vormarsch – besuchen Sie Lokale wie Mikkeller Bangkok oder Taproom. Legendär sind die Rooftop-Bars: Sky Bar im Lebua, Vertigo im Banyan Tree und Octave im Marriott Sukhumvit – sie alle bieten Cocktails mit Aussicht.
Café-Kultur: Thailand hat die Kaffee- und Dessertkultur wirklich entdeckt. Trendige Cafés in Vierteln wie Thonglor, Ari und Charoen Krung servieren sortenreinen Kaffee, Matcha, Thai-Tee-Crêpe-Kuchen und fotogenes Gebäck. Probieren Sie unbedingt auch einen Thai-Eistee oder Oliang (Thai-Eiskaffee) von einem Straßenhändler für Ihren süßen Koffeinkick.
Kurz gesagt: Was auch immer Sie sich wünschen – Bangkok hat es wahrscheinlich in der Qualität und zu dem Preis Ihrer Wahl. Die Herausforderung besteht darin, genügend Zeit zum Essen zu haben, um alles zu probieren.
Auf den Märkten Bangkoks gibt es nicht nur Essen – obwohl Essen ein Highlight ist –, sondern auch soziale Treffpunkte und eine Möglichkeit, in das lokale Alltagsleben einzutauchen. Es gibt verschiedene Arten: Frischmärkte, Nachtmärkte und schwimmende Märkte. Jeder bietet ein einzigartiges Erlebnis, das über das bloße Einkaufen hinausgeht.
Traditionelle Frischmärkte (Talat) gibt es in jedem Bezirk. Sie sind typischerweise morgens geöffnet und versorgen die Einheimischen mit Lebensmitteln für den Tag. Ein Besuch dort ist eine wahre Sinnesüberflutung:
Oder Tor Kor Markt: Wie bereits erwähnt, befindet sich in der Nähe von Chatuchak ein erstklassiger Frischmarkt, der oft zu den besten der Welt gezählt wird. Makellos sauber, mit Auslagen von riesigen Durianfrüchten, perfekten Mangos, Meeresfrüchten, Bio-Gemüse und einer ganzen Abteilung mit Fertiggerichten, wo Sie gegrillte Flussgarnelen oder grünes Curry genießen können. Er ist zwar teurer (auch für wohlhabende Thailänder/Auswanderer), aber die Qualität ist hervorragend.
Besuchen Sie den Toei-Markt: Bangkoks größter Nassmarkt. Hier geht es richtig zur Sache. Nichts für Zartbesaitete: enge Gänge mit Metzgern, die Fleisch zerlegen, lebende Fische, Berge von Chili und Knoblauch, Händler, die ihre Angebote ausrufen. Aber er ist unglaublich lebendig und fotogen. Am besten ist er morgens (Spitzezeit: 6–8 Uhr).
Pak Khlong Talat (Blumenmarkt): Ein spezialisierter Blumenmarkt, rund um die Uhr geöffnet (am stärksten besucht ist er spät abends zwischen 2 und 4 Uhr, wenn Lieferungen eintreffen, oder am frühen Morgen). Wunderschöne Blüten – Orchideen, Ringelblumengirlanden und Rosen im Bund – zu Großhandelspreisen. Zu Festen ist er besonders farbenfroh. Jasminduft liegt in der Luft. Ein absolutes Muss für alle, die die thailändische Blumenkultur würdigen möchten.
Lokale Nachbarschaftsmärkte: Fast jeder Ort hat einen. Beispielsweise werden in Tha Prachan in der Nähe des Großen Palastes Amulette verkauft und es gibt dort morgens auch Essensstände. Der Samyan-Markt (kürzlich saniert, jetzt teilweise in einem Einkaufszentrum) ist traditionell für seine Produkte bekannt. Der Phra Khanong-Markt ist lebhaft mit frischen Currypasten und Gemüse. Talad Phlu bietet auch abends tolles Streetfood.
Tragen Sie beim Besuch von Frischmärkten geschlossene Schuhe (der Boden kann nass sein), achten Sie auf den Abstand der Verkäufer und fragen Sie nach, bevor Sie Nahaufnahmen von Menschen oder Produkten machen. Ein paar thailändische Worte wie „Sawadee krap/ka“ (Hallo) und „Aroi mak!“ (sehr lecker) können ein Lächeln auf Ihr Gesicht zaubern. Knabbern Sie unterwegs an zubereiteten Snacks oder tropischen Früchten.
Bangkoks Nachtmärkte verbinden Shoppingfreuden unter freiem Himmel mit reichlich Essen und oft Live-Unterhaltung. Sie sind ideale Orte, um einen Abend mit Bummeln, Essen und Leute beobachten zu verbringen.
Einige berühmte/aktuelle Nachtmärkte:
Asiatique The Riverfront: Obwohl recht touristisch, ist es ein angenehmer Mix aus Einkaufszentrum und Markt am Fluss (erreichbar mit dem kostenlosen Shuttleboot vom Sathorn Pier). Boutiquen mit Kunsthandwerk, Kleidung, ein großes Riesenrad und viele Restaurants (einige mit Flussblick). Die Preise sind höher als auf der Straße, aber die Atmosphäre ist angenehm. Auch eine Kabarettshow (Calypso) ist vorhanden.
Zugnachtmärkte (Talad Rot Fai): Diese waren Kult – das Original befand sich in Srinakarin (das immer noch am Seacon Square betrieben wird, riesig und eher auf Vintage-Artikel und jede Menge Bars/Imbissstände ausgerichtet ist). Das zentralere in Ratchada wurde leider geschlossen, ist aber als Jodd Fairs in der Nähe von Rama 9 wiedereröffnet worden – mit ähnlicher Atmosphäre: viel Streetfood (von traditionell bis trendy wie Käsehummer), Kleiderstände und Open-Air-Bierbars. Sehr beliebt bei jungen Thailändern und Touristen gleichermaßen.
Chang-Chui-Markt: Ein kunstorientierter Nachtmarkt in Thonburi, bekannt für sein riesiges Flugzeug in der Mitte. Eine Mischung aus Kunstinstallationen, hippen Imbissständen und Indie-Läden. Er liegt etwas abseits der Hauptstraße.
Talad Neon Nachtmarkt in der Innenstadt: Im Pratunam-Viertel, mit einem Mix aus Kleidung und Essen. Nicht so groß wie andere, aber praktisch für diejenigen, die in der Nähe von Siam/Pratunam wohnen.
Suan Lum Nachtbasar Ratchada: Die Reinkarnation des alten Suan Lum, jetzt in der Nähe von Ratchadaphisek. Es ist strukturierter (Mix aus drinnen und draußen), mit einem Biergarten und Veranstaltungen.
Auf diesen Märkten finden Sie neben Essen möglicherweise auch:
Bühnen mit Livemusik (oft lokale Bands oder Akustik-Acts).
Kunsthandwerk und Souvenirs (einige einzigartig, einige Massenware).
Stände für Fußmassagen (es gibt nichts Besseres als eine 30-minütige Fußmassage für ein paar Dollar, um sich für weiteres Stöbern zu erfrischen).
Lokale Jugendmode und Accessoires – eine Chance, günstige Trendartikel zu ergattern, wenn Sie Lust haben.
Es ist üblich, sich ein Chang- oder Leo-Bier zu schnappen, einen Tisch im zentralen Essbereich zu finden und mit Freunden verschiedene Gerichte zu probieren, während man die lebhafte Atmosphäre aufsaugt.
Über das typische Essengehen hinaus bietet Bangkok besondere Erlebnisse, die Essen mit Kultur oder Abenteuer verbinden:
Der Besuch eines schwimmenden Marktes kann sich touristisch anfühlen, bietet aber dennoch Charme und jede Menge Essen:
Damnoen Saduak: Der berühmteste schwimmende Markt, 90 Minuten Fahrt von Bangkok entfernt. Ja, er ist touristisch – Paddelboote verkaufen Kokosnüsse, Selfies in Hülle und Fülle – aber optisch ist er sehr lebendig. Am besten frühmorgens (7–8 Uhr), bevor die Tagestouristenmassen eintreffen. Man kann ein Boot mieten oder von Plattformen aus zuschauen. Jede Menge Snacks: Bootsnudeln vom Bootsverkäufer, Kokosnusspfannkuchen, gegrillte Spieße.
Schwimmender Markt von Amphawa: Näher (oder oft zusammen mit Damnoen), findet nachmittags/abends an Wochenenden statt. Beliebt bei thailändischen Besuchern. Liegt an Kanälen, mit Glühwürmchen-Touren in der Nacht. Authentischere Atmosphäre als Damnoen, aber trotzdem viele Touristen. Viele Meeresfrüchte werden auf Booten gegrillt, die am Ufer vertäut sind. Man sitzt am Kanal und lässt sich Gerichte vom Boot reichen – ein echter Spaß!
Schwimmender Markt Taling Chan: In Bangkok (Thonburi) gibt es kleinere, an Wochenenden geöffnete Restaurants. Einige Boote verkaufen Lebensmittel und Produkte an einem Kanalpier, außerdem gibt es einen Markt an Land. Nicht weit von der Stadt entfernt, ein kurzer Vorgeschmack, wenn Sie nur wenig Zeit haben.
Bang Nam Phueng (bereits erwähnt) – schwimmt nicht unbedingt, hat aber eine Wasseratmosphäre in Bang Krachao.
Schwimmende Märkte sind zwar nicht unbedingt notwendig, bieten aber einen Einblick in den traditionellen Lebensstil – viele Bauern verkauften ihre Waren ursprünglich per Boot. Heute sind sie eher Ziel für kulinarische Genüsse. Sie eignen sich für einen entspannten Halbtagesausflug, der Essen mit Sightseeing verbindet.
Viele Reisende nehmen an einem Kochkurs teil, um einige Fähigkeiten mit nach Hause zu nehmen:
Der Unterricht beginnt in der Regel mit einem Marktrundgang, bei dem Sie mehr über thailändische Zutaten erfahren. Anschließend bereiten Sie unter Anleitung verschiedene Gerichte zu und genießen anschließend das selbst zubereitete Essen.
Es gibt viele renommierte Schulen: Blue Elephant (geführt von einem berühmten Koch, in einem wunderschönen Kolonialgebäude in Sathorn – gehobener), Baipai Thai Cooking, Silom Thai Cooking School, May Kaidee's (spezialisiert auf vegetarische/pflanzliche Thai-Küche) usw.
Zu den unterrichteten Gerichten gehören je nach Gang oft Klassiker wie Pad Thai, grünes Curry (mit selbstgemachter Currypaste), Som Tam, Tom Yum usw.
Es ist eine unterhaltsame und praktische Möglichkeit, thailändisches Essen auf einer ganz neuen Ebene zu genießen und zu erleben, wie die komplexen Aromen zusammenwirken. Außerdem erhalten Sie Rezepte zum Nachkochen zu Hause. Oft werden auch kulturelle Besonderheiten wie das Schnitzen von Früchten oder das Anpassen der Schärfe usw. vermittelt.
Die meisten Kurse finden halbtags statt (vormittags mit Mittagessen oder nachmittags mit Abendessen). Sie finden auf Englisch statt und erfordern keine besonderen Kochkenntnisse. Bringen Sie Appetit mit und gehen Sie mit einem Zertifikat, vollem Magen und wahrscheinlich auch ein paar Resten nach Hause.
In Bangkoks berühmten Dachbars geht es nicht nur um Getränke – viele bieten auch gehobene Küche oder zumindest Gourmet-Bar-Snacks an, sodass Sie das Essen bei atemberaubender Aussicht genießen können.
Lebua's Sirocco & Sky Bar: Bekannt aus Hangover IISirocco ist ein mediterranes Open-Air-Restaurant im 63. Stock (erschreckend teuer, aber einzigartig). Angrenzend gibt es eine Sky Bar für Cocktails (ein Hangovertini kostet hier über 600 Baht). Selbst wenn es nur ein Drink ist, sind die kostenlosen Snacks und der Blick auf den Chao Phraya einfach fantastisch.
Vertigo & Moon Bar (Banyan Tree): Dachterrassengrill & Bar im 61. Stock mit Steaks und Meeresfrüchten – hier zu speisen, fühlt sich an, als schwebe man in der Abenddämmerung zwischen den Sternen, sobald die Lichter der Stadt funkeln. Teuer, aber unvergesslich, ideal für ein besonderes Festessen.
Oktave (Marriott 57): Lässigere Atmosphäre mit dreistöckiger Dachterrasse. Es gibt eine Barkarte (Slider, Satay usw.) und gutes Sushi sowie kreative Cocktails. Weniger formell; manchmal Live-DJ.
Above Eleven (Fraser Suites Sukhumvit): Ein peruanisch-japanisches Dachrestaurant/Bar in Sukhumvit Soi 11. Fantastisches Ceviche und Sushi sowie Pisco-Cocktails mit tollem Blick auf die Skyline vom 33. Stock.
Yao Rooftop Bar: Im 32. Stock des Marriott Surawongse – einzigartig, da es im chinesischen Stil (Dim Sum und chinesisch inspirierte Cocktails) mit Blick auf Silom/Fluss eingerichtet ist.
Diese Orte vereinen kulinarische Finesse mit der Romantik der Höhe. Beachten Sie die Kleiderordnung (elegant leger, oft keine Flip-Flops oder Shorts) und prüfen Sie das Wetter (nur in klaren Nächten angenehm). Die Mahlzeiten liegen zwar auf dem Niveau eines Luxushotels, aber das Ambiente lohnt sich. Reservierung empfohlen, insbesondere für das Abendessen in Top-Lokalen wie Sirocco oder Vertigo.
Von der Straße bis in den Himmel: Bangkoks Gastronomieszene ist unbestreitbar eine der größten Attraktionen. Jede Mahlzeit kann ein Abenteuer sein, ob Sie nun mit Einheimischen auf einem Plastikhocker Nudeln schlürfen oder hoch über der Stadt ein Degustationsmenü eines Küchenchefs genießen. Der wichtigste Tipp: Kommen Sie hungrig und aufgeschlossen. Vielleicht drehen sich Ihre schönsten Bangkok-Erinnerungen ums Essen – die Aromen, die Menschen, die Sie am Tisch getroffen haben, und die Atmosphäre Ihres Restaurants.
Bangkok ist ein Einkaufsparadies und bietet alles von hochwertigen Luxusgütern über erschwingliche Mode und ausgefallene Souvenirs bis hin zu technischen Gadgets, Kunsthandwerk und vielem mehr. Die Stadt bietet für jeden Geldbeutel und Stil etwas – in glitzernden Mega-Einkaufszentren und geschäftigen Basaren gleichermaßen. Hier erfahren Sie, wie Sie sich in Bangkoks Einkaufsszene zurechtfinden und was Sie nicht verpassen sollten:
Bangkoks Einkaufszentren sind Attraktionen für sich – modern, riesig und klimatisiert (eine willkommene Abwechslung von der Hitze). Die Viertel Siam und Sukhumvit sind besonders dicht mit Megamalls besiedelt:
Siam Paragon: Paragon, bekannt als „der Stolz Bangkoks“, ist mit über 250 Boutiquen hochwertiger Marken (z. B. Chanel, Prada, Rolex) ein Luxusparadies. Es beherbergt außerdem das SEA LIFE Ocean World (ein Aquarium), einen großen Food Court und Gourmetmarkt (Paragon Food Hall) sowie ein Multiplex-Kino (einschließlich IMAX). Einheimische kommen auch wegen der schicken Autohäuser (Lamborghini usw.) und um gesehen zu werden.
Zentralwelt: Eines der größten Einkaufszentren Asiens bietet eine Mischung aus Geschäften der mittleren und oberen Preisklasse. Es gibt alles: Mode (Zara, H&M, Uniqlo-Flagship), Elektronik (ein riesiger Apple Store wurde 2020 eröffnet), Buchhandlungen, Möbel und einen Platz im Freien, auf dem Veranstaltungen wie Silvester-Countdown-Konzerte stattfinden. Ausgezeichnete Restaurants gibt es überall und im oberen „Groove“-Bereich. Günstiger einkaufen als im Paragon.
MBK-Zentrum: Ein klassisches, älteres Einkaufszentrum, beliebt für Schnäppchen. Acht Etagen mit über 2.000 Geschäften. Bekannt für günstige Handys und Elektronik (vierte Etage), sowie jede Menge Kleidung, Accessoires, thailändische Souvenirs (Schnitzereien, T-Shirts), Taschenfälschungen usw. Es ist eher ein Markt im Mall-Format – scheuen Sie sich nicht, an unabhängigen Ständen zu feilschen. Im sechsten Stock gibt es außerdem einen guten Food Court für günstiges Essen.
Siam Center & Siam Discovery: Direkt neben dem Paragon richtet sich das Siam Center an trendbewusste Jugendliche mit lokalen Designer-Boutiquen und beliebten Marken in einem trendigen Interieur. Siam Discovery wurde als „Lifestyle-Labor“ neu gestaltet – sehr hip, mit ausgewählten Produkten, Kunstgalerie-Atmosphäre und Ankergeschäften wie Issey Miyake und einem coolen Loft-Store. Discovery beherbergt außerdem Madame Tussauds und meist interessante Pop-up-Ausstellungen.
EmQuartier und The Emporium (Phrom Phong): Diese beiden Schwester-Einkaufszentren in der Expat-Zone von Sukhumvit sind sehr schick. Emporium (älter) bietet Luxusmarken und eine schöne Abteilung für thailändisches Kunsthandwerk. EmQuartier (neuer) ist in drei Zonen unterteilt und bietet internationale Marken, eine beeindruckende Open-Air-Speisezone „Helix“ mit Dutzenden von Restaurants und einen Dachgarten mit Stadtblick. Im Atrium gibt es einen riesigen Wasserfall und einen Feinkost-Supermarkt. Für Modebegeisterte bietet EmQuartier zahlreiche Flagship-Stores.
Terminal 21 (Asok): Ein Themen-Einkaufszentrum, in dem jede Etage eine Stadt repräsentiert (Tokio, London, Istanbul, San Francisco usw.). Es macht Spaß, die Einrichtung zu erkunden (rote Londoner Telefonzellen, Golden Gate Bridge auf der Food-Etage). Die Boutiquen hier sind meist kleine lokale Marken oder koreanische/japanische Importe – ideal für einzigartige Mode zu guten Preisen. Der Food Court (Pier 21) ist bekannt für seine günstigen und leckeren Preise (vergleichen Sie Streetfood-Preise mit dem Komfort eines Einkaufszentrums – viele Gerichte kosten 30–50 Baht).
Iconsiam: Erwähnenswert, obwohl nicht in Siam oder Sukhumvit – auf der anderen Seite des Flusses, eröffnet 2018, eine ultra-luxuriöse Luxuszone (mit Thailands erstem Apple Store) sowie „SookSiam“ – ein schwimmender Indoor-Markt im Erdgeschoss mit regionalen Lebensmitteln und Kunsthandwerk. Es gibt auch eine schöne Uferpromenade und regelmäßig Springbrunnen-Lichtshows. Wenn Sie Einkaufszentren lieben, nehmen Sie das kostenlose Shuttleboot vom Sathorn Pier nach Iconsiam für ein Erlebnis.
Jedes Einkaufszentrum hat seine eigene Atmosphäre: Siam Paragon für Luxus, MBK für Schnäppchen und Jugendliche, CentralWorld für All-in-One, Terminal 21 für Themenspaß, EmQuartier für Chic und Gastronomie. Zusammen demonstrieren sie Bangkoks Stärke in Sachen extravaganter Einzelhandel.
Für ein abenteuerlicheres Einkaufserlebnis sind die Märkte von Bangkok unschlagbar:
Chatuchak-Wochenendmarkt (JJ-Markt): Der wohl weltgrößte Wochenendmarkt mit 15.000 Ständen und 200.000 Besuchern jedes Wochenende. Er ist in Bereiche unterteilt: Kleidung (modern und Vintage), Kunsthandwerk, Töpferwaren, Möbel, Haustiere, Bücher, Pflanzen, Antiquitäten – was auch immer Sie nennen. Sie können ein T-Shirt mit ausgefallenem Thai-Design, einen handgeschnitzten Elefanten, Lederwaren, Gewürze oder sogar ein Kurzkopfgleitbeutler als Haustier finden. Chatuchak ist ein Übergangsritus; es ist heiß, weitläufig, aber voller fantastischer Fundstücke. Gute Strategie: Gehen Sie samstags oder sonntags früh (ca. 9–10 Uhr) hin, um Menschenmassen/der Hitze zu entgehen, nehmen Sie eine Karte mit (oder verwenden Sie die JJ Market-App oder Kartentafeln). Handeln Sie höflich – oft können Sie 10–20 % oder mehr Rabatt bekommen, wenn Sie mehrere Artikel kaufen. Trinken Sie genug (es gibt viele Getränke- und Eisverkäufer in der Umgebung). Ehrlich, Sie könnten einen halben Tag oder länger hier verbringen. Einige Teile sind freitags als Großhandel geöffnet und ein kleiner Bereich sogar wochentags, aber am Wochenende herrscht hier richtig Leben.
Pratunam-Markt: Ein dichtes Großhandelsviertel für Mode in den Straßen nahe der Pratunam-Kreuzung (rund um den Baiyoke-Turm). Bekannt für extrem günstige Kleidung beim Großeinkauf, aber auch im Einzelhandel findet man Kleider, Jeans, gefälschte Sporttrikots usw. zu niedrigen Preisen. Es herrscht ein chaotisches Treiben mit engen Gängen, aber es macht Spaß, wenn man auf Schnäppchenjagd ist. Viele Geschäfte sind auf den Export ausgerichtet, daher variieren die Größen. Morgens ist Großhandelszeit (manche verkaufen nur früh in großen Mengen), später am Tag eher Einzelhandel.
Nachtmärkte (bereits abgedeckt): Orte wie Jodd Fairs, Talad Neon, Asiatique usw. verbinden Shopping und Essen – hier finden Sie Souvenirs, trendige Kleidung, Handyhüllen, handgefertigte Seifen oder Kerzen usw., oft in entspannter Atmosphäre mit Musik. Hier finden Sie einzigartige Geschenke wie handgefertigten Schmuck oder ausgefallene T-Shirts thailändischer Indie-Marken.
Pak Khlong Talat (Blumenmarkt): Nicht unbedingt zum Souvenirkauf geeignet (es sei denn, Sie möchten Blumengirlanden oder Blumensträuße), aber wenn Sie Blumen oder Fotografie lieben, können Sie für symbolische 20 Baht ein Bündel Orchideen oder eine Jasmingirlande kaufen und sich an den leuchtenden Blumen erfreuen.
Phahurat (Klein-Indien): In dieser Gegend, die sich neben Chinatown befindet, finden Sie Stoffmärkte und indische Waren. Ideal, wenn Sie Textilien – wunderschöne Seide, Baumwolle, Sari-Stoffe meterweise – oder indische Gewürze und Snacks suchen. Das India Emporium ist ein klimatisiertes Einkaufszentrum in Phahurat für Stoffe.
Sampeng Lane (Yaowarat): In Chinatown, einer engen, überfüllten Gasse, in der hauptsächlich Großhandelswaren verkauft werden, gibt es alles von Stoffen, Bändern, Perlen, Schreibwaren, Modeschmuck, Kinderspielzeug bis hin zu Flip-Flops. Es ist ein Erlebnis, sich hier umzuschauen. Wenn Sie günstigen Schmuck oder Bastelmaterial suchen, kommen Sie hierher (aber passen Sie wegen des Andrangs auf Ihre Sachen auf).
Amulettmarkt (Maharat Road in der Nähe von Wat Mahathat): Auch ohne Kauf ist das Stöbern faszinierend: Kleine Buddha-Amulette und Talismane liegen auf Matten, Mönche und Sammler betrachten sie mit Lupen. Die Auswahl reicht von Touristen-Amuletten für 20 Baht bis zu seltenen Exemplaren, die Tausende kosten. Ein schönes Souvenir, wenn man sich ein wenig informiert (z. B. ein Bildnis des Mönchs Luang Phor Thuad oder eines Ganesh).
Jeder Markt hat seine eigene Feilschkultur: Ein Lächeln und freundliches Verhandeln helfen viel. Mit dem „Weggehen“-Trick können Sie manchmal Ihren Preis durchsetzen, wenn der Verkäufer Sie zurückruft. Aber behalten Sie immer die Perspektive – ein Feilschen um 20 Baht Unterschied (weniger als 1 Dollar) lohnt sich meist nicht. Bedenken Sie auch, dass handgefertigte oder künstlerische Artikel möglicherweise faire Festpreise haben.
Und was macht ein gutes Bangkok-/Thailand-Souvenir oder einen guten Kauf aus? Einige Ideen:
Thailändische Seide: Thailändische Seide, weltweit bekannt durch Jim Thompson, ist ein begehrter Kauf. Hier finden Sie alles von Rohseide (zum Nähen zu Hause) bis hin zu fertigen Krawatten, Schals, Kissenbezügen usw. Jim Thompson führt gehobene Geschäfte (mit Qualität und höheren Preisen). Wenn Sie aufs Budget achten müssen, besuchen Sie die Seiden- und Textilstände in Abschnitt 24 oder 25 von Chatuchak oder die Stoffläden in Phahurat/Chinatown (achten Sie jedoch auf Echtheit). Ein zwei Meter langer Seidenschal mit leuchtendem Muster ist ein schönes Geschenk.
Kunsthandwerk: Thailands Kunsthandwerker stellen wunderschönes Kunsthandwerk her. Celadon-Keramik (grün glasierte Keramik), Benjarong-Porzellan (bunt bemaltes Porzellan), Lackwaren (Schüsseln, Dosen), Holzschnitzereien (Elefanten, Buddhaköpfe – beachten Sie jedoch, dass der Export von Buddha-Figuren streng verboten ist, außer für kleine Mengen für den Eigenbedarf). Der Narai Phand Store und die ICONCRAFT-Abteilung im Iconsiam oder Paragon bieten authentisches Kunsthandwerk (zu höheren Preisen). Märkte bieten günstigere, aber manchmal auch qualitativ minderwertigere Varianten an – wählen Sie, was Ihrem Budget entspricht.
Spa- und Aromatherapie-Produkte: Thailändische Kräuterbalsame (wie der berühmte Tigerbalsam oder Gelbbalsam), duftende Massageöle, Aromatherapie-Produkte (Zitronengrasöl, Kokosöl usw.), handgemachte Seifen mit tropischen Düften und traditionelle Kräuterstempel (bei Muskelschmerzen). Diese sind in Geschäften und Apotheken weit verbreitet. Ein Set mit Wellnessprodukten ist ein tolles Geschenk.
Thailändische Gewürze und Zutaten: Sie können Currypasten (versiegelte Packungen mit grüner, roter und Massaman-Currypaste), Tom-Yum-Suppenmischung, getrocknete Chilis oder Zitronengras mit nach Hause nehmen. Denken Sie auch an Thai-Teemischungen (das orangefarbene Teepulver für Cha Yen) – die Marke Cha Tra Mue ist beliebt. Trockenfrüchte (getrocknete Mango, Durian-Chips) und Thai-Snacks (wie knuspriger Tintenfisch, Tao Kae Noi-Algen) eignen sich ebenfalls hervorragend als Geschenk.
Kleidung und Accessoires: Trendige, günstige Mode (vor allem Damenmode) gibt es in Hülle und Fülle – trendige Stücke zu einem Bruchteil des Preises westlicher Kleidung. Auch weite Hosen mit Elefanten-Print – die Backpacker-Uniform – sind erhältlich, falls Ihnen das gefällt. Maßgeschneiderte Kleidung ist ebenfalls eine Option: In Bangkok gibt es viele Schneider, die maßgeschneiderte Anzüge/Hemden innerhalb weniger Tage anbieten. Die Qualität variiert, informieren Sie sich gut (und seien Sie vorsichtig bei Straßenhändlern, die Anzüge für 99 $ anbieten – wenden Sie sich lieber an etablierte Schneider).
Thailändischer Silberschmuck: Thailändische Kunsthandwerker fertigen wunderschönen Silberschmuck, oft im traditionellen Bergstamm-Design oder im modernen Stil. Achten Sie auf 92,5er Sterlingsilber. Einige gute Adressen: Goldgeschäfte in Chinatown verkaufen auch Silber; im Dorf Silom gibt es einige Juweliere; in Chatuchak finden Sie Juweliere mit Kunsthandwerk. Es gibt auch Nielloware (schwarz-silberner Schmuck oder Besteck aus dem Süden).
Antiquitäten & Kunst: Wenn Sie ein größeres Budget haben, bieten Bangkoks Antiquitätenläden in der River City Mall oder entlang der Charoen Krung Road südostasiatische Antiquitäten (Möbel, alte Landkarten, Khmer-Statuen usw.) an. Es gibt auch Kunstgalerien in Silom/Sukhumvit mit zeitgenössischer thailändischer Kunst. Achten Sie darauf, dass alle gekauften „Antiquitäten“ exportiert werden dürfen (alte Buddha-Statuen oder Tempelteile sind nicht erlaubt).
Ausgefallenes/modernes Thai-Design: Die thailändische Designszene floriert. In Geschäften wie Loft (Siam Discovery) oder dem Thailand Creative & Design Center (TCDC) finden Sie coole Gadgets, Schreibwaren und Wohnaccessoires junger thailändischer Designer – wie Kissen in Elefantenform, ausgefallene Tragetaschen mit thailändischen Motiven usw. Auch auf den Märkten Talad Neon oder Artbox gibt es manchmal kleine Stände von Indie-Designern.
Köstliche thailändische Snacks und Souvenirs:
Kokosblütenzucker (aus Amphawa) – zum Backen oder im Tee.
Fischsauce und Garnelenpaste – Verpacken Sie sie doppelt; die besten Marken wie Mega Chef-Fischsauce oder Kapi-Garnelenpaste können Ihre thailändische Küche zu Hause aufwerten.
Schokolade – ja, es gibt immer mehr thailändische Schokolade aus einer einzigen Herkunftsregion (probieren Sie Siamaya- oder Kad Kokoa-Riegel, die oft in Cafés/Geschäften verkauft werden).
Instant-Nudeln – manche Leute bringen die würzigen Tom Yum Mama-Nudeln als lustiges Geschenk mit nach Hause.
Beachten Sie beim Kauf die Zollbestimmungen: Viele Länder haben Beschränkungen für Lebensmittel, Holz usw. Verarbeitete/verpackte Waren sind in der Regel unbedenklich, aber überprüfen Sie dies. Lassen Sie sich bei teuren Artikeln außerdem die Quittungen geben und achten Sie bei wertvollen Edelsteinen oder Ähnlichem auf eine ordnungsgemäße Zertifizierung.
Einkaufen in Bangkok kann sowohl aufregend als auch anstrengend sein – also lassen Sie es ruhig angehen, nehmen Sie Bargeld mit (in Einkaufszentren werden zwar Karten akzeptiert, viele Marktverkäufer bevorzugen jedoch Bargeld in Baht oder jetzt auch QR-Code-Zahlungen über Apps wie PromptPay, die für Ausländer möglicherweise nicht funktionieren) und bewahren Sie eine zusätzliche faltbare Tasche für all die Leckereien auf, die Sie ansammeln.
Wenn die Sonne untergeht, verwandelt sich Bangkok in einen pulsierenden Spielplatz. Das Nachtleben der Stadt ist legendär und bietet alles von eleganten Cocktailbars über rauschende Clubs und geschäftige Nachtmärkte bis hin zu kulturellen Veranstaltungen. Bangkok hat nach Einbruch der Dunkelheit wirklich für jeden etwas zu bieten, egal ob Sie einen entspannten Abend oder eine abenteuerliche Nacht verbringen möchten.
Bangkoks Skyline mit ihren glitzernden Hochhäusern lässt sich am besten von einer der vielen Rooftop-Bars aus genießen. Diese erhöhten Bars bieten spektakuläre Panoramen und ein exklusives Flair. Zu den Top-Empfehlungen gehören:
Sky Bar im Lebua State Tower: Vielleicht Bangkoks berühmteste Dachbar, dank ihres Auftritts in Hangover 2Es befindet sich im 63. Stock. Die runde, leuchtende Bar ragt über die Stadt hinaus, und der Blick auf den Chao Phraya, der sich durch die Metropole schlängelt, ist atemberaubend. Cocktails wie der Hangovertini sind hier zwar teuer (ca. 20 Dollar pro Drink), aber das ist das Erlebnis, für das man bezahlt. Kleiderordnung: Smart Casual (keine Shorts oder Flip-Flops).
Vertigo und Moon Bar (Banyan Tree): Im 61. Stock befindet sich das Vertigo, ein Open-Air-Grillrestaurant auf dem Dach, direkt nebenan die Moon Bar. Es gibt kein Dach – nur Himmel und einen 360°-Rundumblick. Das Ambiente, so hoch oben unter den Sternen zu speisen oder zu trinken, ist unvergesslich. Es werden exzellente Steaks und Meeresfrüchte serviert, und Cocktails wie der Vertigo Sunset sind beliebt. Kleiderordnung: gehoben leger.
Octave (Marriott Hotel Sukhumvit, Thonglor): Diese dreistöckige Bar (45.–49. Stock) bietet im Vergleich zu den Dächern von Silom eine entspanntere Atmosphäre. Im obersten Stockwerk bietet sich ein 360°-Blick und oft legt ein DJ chillige House-Musik auf. Ein toller Ort, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Kein Eintritt und etwas günstigere Getränkepreise. Trendiges Publikum, aber die Kleiderordnung ist etwas lockerer (aber bitte generell auf Sandalen und Strandkleidung verzichten).
Above Eleven (Fraser Suites Sukhumvit, Soi 11): Eine vom New Yorker Central Park inspirierte Dachterrasse mit Formschnitt und grünem Design. Es ist ein peruanisch-japanisches (Nikkei) Restaurant mit Bar, sodass Sie zu Ihrem Pisco Sour exzellentes Ceviche und Sushi genießen können. Der Aussichtspunkt im 33. Stock ist zwar niedriger als andere, bietet aber dennoch einen herrlichen Blick auf die Sukhumvit. Ein Favorit unter Expats.
Zoom Sky Bar (Anantara Sathorn): Ein weniger bekanntes Juwel im 40. Stock mit großzügiger Raumaufteilung und Panoramablick auf die Türme des Geschäftsviertels. Manchmal finden dort Themenpartys statt. Es liegt etwas abseits der Touristenzentren, bietet aber eine gute Atmosphäre ohne große Menschenmassen.
Three Sixty (Millennium Hilton): Einzigartig, weil es sich nur im 32. Stock befindet, aber direkt am Fluss in Thonburi liegt und einen direkten Blick auf die Skyline von Bangkok über das Wasser bietet. Es ist eine Jazz-Lounge mit Innen- und Außenbereich – ideal für ein romantisches Date mit Live-Jazz und den Lichtern der Stadt, die sich im Chao Phraya spiegeln.
Achtung: Fast alle Rooftop-Bars haben eine Kleiderordnung. Männer: Lange Hosen, geschlossene Schuhe und ein Hemd mit Kragen oder ein schickes T-Shirt; Frauen: Kleider oder ein schönes Oberteil mit Hose/Rock und High Heels/schicken Sandalen. Es geht um die Atmosphäre – sich etwas schicker zu kleiden, gehört zum Spaß dazu.
Normalerweise öffnen diese Bars gegen 17 Uhr (um den Sonnenuntergang zu erleben) und haben bis Mitternacht oder 1 Uhr morgens geöffnet. Einige bieten schon am frühen Abend Happy Hour-Angebote an. Sie sind außerdem oft überfüllt, daher sichert Ihnen frühes Kommen einen erstklassigen Platz am Rand.
Jenseits der Dächer blüht Bangkoks Cocktailkultur mit Weltklasse-Barkeepern und versteckten Flüsterkneipen:
Speakeasy-Bars: Viele sind versteckt und haben keine gekennzeichneten Türen, was ein abenteuerliches Gefühl vermittelt:
Jugendliche aus Thailand (ToT): Liegt in einer kleinen Gasse in Chinatowns Soi Nana (nicht zu verwechseln mit der Sukhumvit Soi Nana). Es zählt zu den 50 besten Bars Asiens. Der Schwerpunkt liegt auf Gin, mit einer ständig wechselnden Tafel mit handwerklich hergestellten Gin Tonics und Gin-Cocktails. Schwaches Licht, hippes Publikum, typische „Brooklyn meets Bangkok“-Atmosphäre.
Asien heute: Eine Schwesterbar von ToT, nur einen Steinwurf entfernt, ist bekannt für die Verwendung exotischer lokaler Zutaten (seltsamer und wunderbarer Aufgüsse wie Ameiseneier oder lokaler Honig) in Cocktails. Sowohl ToT als auch Asia Today sind nur durch ein kleines Neonschild oder so ausgeschildert – ein Teil des Spaßes besteht darin, sie zu finden.
Iron Balls Gin Parlour: Versteckt in einem Concept Store in Ekkamai ist es eigentlich die Probierbar von Iron Balls, einer in Bangkok destillierten Gin- und Rum-Marke. Steampunk-Dekor, starke Drinks.
Maggie Choo's: Unter dem Novotel Silom – obwohl nicht „geheim“ (wie sie werben), befindet sich eine Bar im Speakeasy-Stil, die ein Shanghaier Kabarett der 1930er Jahre nachbildet. Man betritt sie durch eine Tür, die an ein chinesisches Restaurant und einen Gefrierschrank erinnert. Drinnen: Live-Jazz, Kabarett-Tänzer, gemütliche, gewölbeartige Nischen. Das Ambiente ist fantastisch.
Meister der Mixologie: Einige Bars, in denen die Barkeeper Künstler sind:
Vesper (Kraft): Stilvolle Bar mit einer preisgekrönten Cocktailkarte, die oft von der Kunst inspiriert ist (es gab eine Karte, auf der jedes Getränk von einem klassischen Gemälde inspiriert war). Durchweg hoch bewertet.
Backstage Cocktail Bar (Thonglor): Die Einrichtung wirkt wie hinter den Kulissen eines Theaters (Kosmetikspiegel, Samtvorhänge). Die Barkeeper zaubern auf Wunsch klassische und kreative Cocktails nach Ihren Wünschen. Ein gemütlicher Ort.
Kaninchenbau (Thonglor): Von außen nicht gekennzeichnet, aber für seine hervorragenden Cocktails bekannt. Dunkler, enger Raum über mehrere Etagen. Die Barkeeper verwenden oft thailändische Aromen (wie einen Tom-Yum-Twist-Cocktail).
Tropenstadt (Charoenkrung): Eine unterhaltsame Bar im tropischen Stil mit Neonlicht, die sich auf Rum und Fruchtcocktails konzentriert. Gute Musik, eher leger.
Diese Bars öffnen normalerweise zwischen 19:00 und 1:00 Uhr. Die Cocktailpreise liegen bei etwa 280–400 THB (8–12 $), was für Bangkok zwar hoch ist, aber qualitativ deutlich niedriger als beispielsweise in New York oder London.
Jedes Restaurant hat sein eigenes Konzept, doch was sie alle vereint, ist der Fokus der Bangkoker Barszene auf Qualität und Kreativität. Viele Barkeeper setzen zudem verstärkt auf die Verwendung lokaler Kräuter, Früchte und Spirituosen, was für unverwechselbare Aromen sorgt.
Wenn Sie Musik hören oder die Nacht durchtanzen möchten:
Veranstaltungsorte für Livemusik:
Saxophone Pub (in der Nähe des Siegesdenkmals): Eine legendäre Jazz-/Blues-Bar, die seit Jahrzehnten besteht. Jeden Abend Live-Bands. Tolle Atmosphäre, Holzdekor und kräftige Cocktails oder kühles Bier. Oft treten thailändische Top-Jazzmusiker und gelegentlich auch internationale Künstler auf. Gemischtes Publikum aus Einheimischen und Auswanderern.
Adhere 13th Blues Bar (Altstadt in der Nähe von Khao San): Eine kleine, urige Bar mit großem Charakter. Live-Blues und Jazz in einem engen Ladenlokal – intim und oft rappelvoll. Sehr entspannte und unkonventionelle Atmosphäre.
Brauner Zucker (Gebiet Pratunam): Alteingesessene Jazzbar (seit 1985) – vor kurzem in die Nähe von Ratchadamri umgezogen. An den meisten Abenden gibt es Live-Jazz/Funk.
Moonshine Pub (Ari): Unaufdringlicher Veranstaltungsort mit Schwerpunkt auf Indie-Bands und alternativer Musik, wenn Sie etwas abseits des Mainstreams suchen.
Patpongs Schwarze Pagode oder The Rock Pub (Ratchathewi): Für Rock-/Metal-Fans gibt es im Rock Pub in der Nähe des BTS-Bahnhofs Ratchathewi Rock-Tribute-Abende usw. Die Black Pagoda in Patpong bietet eine alternative Atmosphäre.
Hotels verfügen auch über Lounges mit Livemusik – zum Beispiel die Bamboo Bar im Mandarin Oriental (Jazz von Weltklasse in kolonialem Ambiente).
Nachtclubs:
Ebenen (Sukhumvit Soi 11): Mehrstöckiger Club mit EDM und Pop, jungem, internationalem Publikum. Verfügt über verschiedene Bereiche, darunter eine Dachterrasse.
Route 66 (RCA): Die RCA (Royal City Avenue) ist eine ausgewiesene Ausgehstraße. Die Route 66 ist dort eine Institution: mehrere Räume (Hip-Hop, EDM, thailändische Live-Band). Im Eintrittspreis sind einige Getränke enthalten (für Ausländer, Thailänder haben freien Eintritt). Sehr beliebt bei Studenten und jungen berufstätigen Thailändern, aber auch bei Ausländern.
Onyx (RCA): Großer EDM-Club im „Big Room“-Stil, der regelmäßig internationale DJs einlädt. Wenn Sie elektronische Musik im Festivalstil und CO2-Kanonen mögen, sind Sie hier genau richtig.
Sing Sing Theater (Phrom Phong): Ein optisch beeindruckender Club im Stil eines chinesischen Opernhauses mit Burlesque-Künstlern und House-DJs. Das Publikum ist zwischen Mitte 20 und 40, eine Mischung aus Einheimischen und Expats. Einzigartig und oft überfüllt.
Strahl (Durch): Im Nachtclub 72 Courtyard befindet sich das Beam, ein Underground-Club mit Schwerpunkt auf Techno/House und einem hochwertigen Soundsystem. Trendy, eher Boutique.
Der Club im Khaosan: Wenn Sie in der Gegend von Khao San sind und tanzen möchten, spielt der Club in einem lasergefüllten Raum EDM/Trance für Rucksacktouristen und Einheimische gleichermaßen. Nicht gehoben, aber unterhaltsam.
Demo (Thonglor Soi 10): Zwei-Club-Kombination: Demo (Hip-Hop & House) und Funky Villa (Thai-Pop-Hits). Beliebt bei angesagten Thailändern und trendigen Partygängern. Ideal für thailändische Freunde oder für den Austausch mit einheimischen Partygängern.
In Bangkok sind Clubs oft erst spät geöffnet (Spitzenzeit: Mitternacht bis 2 Uhr morgens). Die offizielle Schließung ist gegen 2–3 Uhr morgens, manche Clubs gehen aber auch später noch offen, wenn sie nicht auffallen. Es gibt auch After-Hour-Clubs (z. B. Spicy oder Bossy in der Nähe von Ratchada), die nach 2 Uhr morgens öffnen und bis zum Morgen geöffnet haben. Diese können allerdings etwas heruntergekommen sein.
Hinweis: Bringen Sie Ihren Ausweis mit (Originalpass oder eine Kopie mit Foto auf dem Handy reicht oft aus), da Clubs manchmal Kontrollen durchführen, insbesondere bei Razzien der Polizei. Sie möchten Ihren Ausweis sehen und möglicherweise eine kurze Drogenkontrolle durchführen (selten bei Ausländern, außer Sie verhalten sich verdächtig). Viele Clubs bieten Frauen und Thailändern freien Eintritt, verlangen von Ausländern und Männern jedoch einen Eintrittspreis, der mit Getränkegutscheinen verbunden ist. Das kann diskriminierend wirken, ist aber gängige Praxis. In RCA zahlen Ausländer ca. 500 Baht, erhalten dafür aber Getränke im Gegenwert.
Bangkoks Nachtleben hat eine berüchtigte Seite: die Rotlichtviertel wie Soi Cowboy, Nana Plaza und Patpong. Ein „reifer Reiseführer“ bedeutet, sie offen anzusprechen:
Soi Cowboy: Eine kurze Straße (ca. 150 Meter) in der Nähe von Terminal 21/Asok, voller Neonlichter und etwa 20 Go-Go-Bars. Benannt nach dem afroamerikanischen Cowboyhut tragenden Gründer der Straße in den 70er Jahren. Es ist wahrscheinlich die ausländerfreundlichste Rotlichtstraße – recht öffentlich, und oft schlendern sogar Touristenpaare durch, um das Spektakel zu genießen. Bars wie Baccara, Tilac und Long Gun sind bekannt. Man sollte mit lauter Musik, Tänzerinnen in Bikinis und teuren Getränken (Bier ca. 180 Baht) rechnen. Der Eintritt in jede Bar ist frei (manche haben einen Eintritt inklusive Getränk). Es ist bunt, aber relativ entspannt. Kameras sind nicht erlaubt.
Nana Plaza: Abseits der Sukhumvit Soi 4, die sich ironischerweise „Weltgrößter Spielplatz für Erwachsene“ nennt, befindet sich ein dreistöckiger, quadratischer Komplex voller Go-Go-Bars. Die Atmosphäre ist härter als in der Soi Cowboy. Bars wie Rainbow, Spankys und Angelwitch (mit Rockmusik und Show) gehören zum festen Inventar. Für alleinstehende männliche Touristen oder Expats ist es ein beliebter Treffpunkt; manche Touristen gaffen aber auch nur. Achten Sie auf Ladyboys in manchen Bars und draußen; wenn Ihnen das nicht gefällt, bleiben Sie höflich.
Patpong: Bangkoks ursprüngliches Rotlichtviertel in Silom, das heute durch den hindurchführenden Nachtmarkt etwas verwässert ist. Patpong hat zwei parallele Sois. In Patpong 1 befindet sich der berühmte Nachtbasar, auf dem gefälschte Handtaschen, Uhren usw. verkauft werden. Darunter sind Go-Go-Bars (z. B. Kings Castle, Queens Castle – einige bieten Ladyboy-Shows). Patpong ist berüchtigt für Ping-Pong-Shows (und andere „Sexshows“), bei denen es sich oft um Betrügereien handelt – jemand auf der Straße lockt Sie mit einem Angebot wie „Show gratis, zahlen Sie nur für das Getränk“ in eine schäbige Bar im oberen Stockwerk, überrascht Sie dann aber mit einer exorbitanten Rechnung oder schüchtert Sie ein. Meiden Sie sicherheitshalber Schwarzhändler bei Ping-Pong-Shows. Wenn Sie neugierig und einwilligungsfähig sind, gehen Sie mit einem vertrauenswürdigen Führer oder akzeptieren Sie, dass Sie möglicherweise zu viel bezahlen. Patpong 2 hat einige bei Auswanderern beliebte Bars wie das Bada Bing oder The Black Pagoda auf einer Skybridge sowie eine Institution, die Madrid Bar (Bar/Restaurant aus der Kriegszeit).
Soi Twilight (verschwunden): In Silom in der Nähe von Patpong gab es früher einen schwulen Go-Go-Streifen namens Soi Twilight, der aber aufgrund von Umbauarbeiten größtenteils geschlossen ist.
Eine reife Perspektive: Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Bereiche seit den 1960er Jahren Teil der Tourismuswirtschaft Bangkoks sind. Während manche Reisende sie als unangenehm oder ausbeuterisch empfinden, betrachten andere sie als einvernehmliche Unterhaltung für Erwachsene. Wenn Sie dorthin gehen, seien Sie aufmerksam und vorsichtig:
Behalten Sie Ihre Getränke im Auge (Phthalatvergiftungen kommen selten vor, können aber überall auf der Welt vorkommen).
Halten Sie sich an das Fotoverbot und respektieren Sie die Privatsphäre von Mitarbeitern und Kunden.
Wenn eine Dame oder ein Ladyboy sich an Sie wendet, sollten Sie wissen, dass das Gespräch wahrscheinlich mit einem Werben endet (wenn Sie nicht interessiert sind, ist eine höfliche Ablehnung das Beste, machen Sie keine weiteren Annäherungsversuche).
Achten Sie auf Ihre Rechnungen – manchmal berechnen Bars zusätzliche Gebühren. In Go-Go-Bars ist es in der Regel in Ordnung, wenn Sie nur einen Drink trinken und dann gehen. Wenn Sie eine Tänzerin auf einen Ladydrink einladen, zahlen Sie extra. Wenn Sie jemanden ausführen (Bargebühr), ist das eine ganz andere Transaktion, auf die ich hier nicht näher eingehen werde.
Für Frauen oder Paare: In diesen Vierteln (vor allem in Soi Cowboy und Patpong) kann man sich normalerweise sicher umsehen – man sieht andere Touristen. Die Atmosphäre kann seltsam karnevalsartig sein. In den Bars sollte man jedoch beachten, dass manche Mädchen weibliche Besucher nicht mögen (andere haben überhaupt nichts dagegen, je nach Bar).
Kurz gesagt: Diese Rotlichtviertel können einen schockieren oder neugierig machen. Viele Besucher halten sich an die belebten Außenbereiche und meiden die eigentlichen Bars, und das ist völlig in Ordnung. Es gehört zum komplexen Charakter Bangkoks.
Nicht jeder Abend muss mit feuchtfröhlichen Feiern verbunden sein. Bangkok bietet viele entspannte Abendaktivitäten:
Nachtmärkte: Wie bereits erwähnt, laden Flaniermärkte wie Talad Rot Fai, JJ Green (derzeit geschlossen, könnte aber wieder öffnen) oder Yaowarat Chinatown abends zum Essen, Shoppen und Genießen ein. Der Chang Chui Markt bietet oft Kunstinstallationen und Live-Musik in entspannter Biergartenatmosphäre.
Kulturelle Shows:
Siam Niramit: Eine spektakuläre Bühnenshow (früher in Bangkok, jetzt nur noch in Phuket, aber Bangkok kehrt nach Covid möglicherweise Ende 2022 zurück) präsentiert thailändische Geschichte und Kultur mit über 100 Darstellern, aufwendigen Kostümen, Elefanten auf der Bühne usw. Es ist eine großartige theatralische Einführung in die thailändische Kultur und Mythologie. Auf Wunsch wird vor der Show auch ein thailändisches Abendbuffet serviert.
Calypso Cabaret: Im Asiatique erwartet Sie eine berühmte Transgender-Kabarettshow mit glanzvollen Gesangs- und Tanzdarbietungen, ähnlich wie im Moulin Rouge, aber mit thailändischem Flair. Es ist unterhaltsam, unbeschwert und familienfreundlich (keine Nacktheit, nur Glamour).
Muay Thai Live: Früher war es im Asiatique – eine Theateraufführung, die die Geschichte des Thaiboxens mit echten Kampfvorführungen erzählte. Ich bin mir nicht sicher, ob sie noch läuft, aber es war eine unterhaltsame Möglichkeit, Kampfsport zu erleben, ohne einen echten Kampf zu besuchen.
Dinner-Kreuzfahrten auf dem Chao Phraya: Eine beliebte Abendoption – verschiedene Unternehmen (z. B. Chao Phraya Princess, Loy Nava, Wan Fah) bieten Kreuzfahrten mit thailändischem Abendessen (manchmal Buffet, manchmal Menü) und Live-Musik oder klassischem Tanz an, während Sie am beleuchteten Wat Arun, dem Großen Palast usw. vorbeifahren. Es ist touristisch, aber unbestreitbar malerisch und romantisch. Die Preise variieren (zwischen 40 und 80 $ mit Abendessen). Normalerweise dauert die Fahrt zwei Stunden und startet gegen 19 Uhr von Anlegestellen wie River City oder Iconsiam.
Abendliche Flussspaziergänge: Wenn Sie keine Kreuzfahrt machen, können Sie einfach am Flussufer des Asiatique, am Yodpiman River Walk (Blumenmarktbereich) oder in einer Bar am Flussufer (wie im Tha Maharaj oder auf Hotelterrassen) entspannen. Das Restaurant Eat Sight Story in der Nähe von Wat Arun bietet beispielsweise einen Blick auf den nächtlich beleuchteten Tempel und gutes thailändisches Essen – ein ruhigerer Abend als Clubbing.
Jazz- oder Blues-Bars: Nicht so laut wie Clubs, können diese entspannend und dennoch spannend sein. Brown Sugar bietet beispielsweise oft ruhige Jazzabende; Adhere 13th für Blues ist sehr entspannt – gedämpftes Licht, eine kleine Gruppe von Fans, die mit den Füßen wippen; Smalls in Sathorn – eine unkonventionelle Bar mit Live-Jazz an manchen Abenden, verteilt auf drei Etagen eines alten Hauses.
Thailändisches Puppenspiel: Joe Louis Puppentheater Im Asiatique gibt es manchmal abendliche Shows mit traditionellem thailändischem Puppenspiel, bei denen Tänzer und Puppenspieler Epen wie das Ramayana zum Leben erwecken. Es ist eine sehenswerte Kunstform (es gibt auch Künstlerhaus in Thonburi, wo tagsüber Puppentheater stattfindet).
Einfach eine Spa-Nacht: Bangkoks Spas haben bis spät in die Nacht geöffnet. Verbringen Sie Ihren Abend mit einer ausgiebigen Thai-Massage oder einer Aromatherapie-Sitzung in einem schönen Spa wie dem Health Land (geöffnet bis 23 Uhr) oder dem Lavana. Nach einem Tag voller Besichtigungen ist eine zweistündige Massage mit anschließendem Kräutertee der perfekte Schlummertrunk, der Sie für den nächsten Tag erfrischt.
Im Grunde ist Bangkok nachts das, was man daraus macht – laut oder friedlich, hochkulturell oder entspanntes Straßenvergnügen. Es ist eine der wenigen Städte, in denen man tagsüber Tempel besichtigen, in der Abenddämmerung Straßennudeln genießen, nach dem Abendessen eine Ladyboy-Kabarettshow ansehen, Cocktails auf einem Wolkenkratzer genießen und anschließend zu elektronischer Musik tanzen kann – alles an einem Tag, wenn man die nötige Ausdauer hat.
Die Stadt schläft wirklich nie; selbst um 3 Uhr morgens gibt es immer etwas zu essen oder zu unternehmen (und sei es nur, Leute im 7-Eleven zu beobachten, wo jemand einen Mitternachtssnack kauft). Denken Sie wie überall an Ihre persönliche Sicherheit: Bleiben Sie in seriösen Lokalen, übertreiben Sie es nicht mit dem Alkohol und vertrauen Sie Fremden nicht zu schnell. Nutzen Sie die zahlreichen öffentlichen Verkehrsmittel oder Taxis (oder Grab), um sicher zu Ihrem Hotel zurückzukehren.
Bangkok bietet eine Welt voller Erlebnisse, doch Thailands Schönheit erstreckt sich weit über die Hauptstadt hinaus. Glücklicherweise liegen mehrere faszinierende Ziele nur wenige Autostunden entfernt und eignen sich daher ideal für Tagesausflüge oder Kurztrips von Bangkok aus. Bei diesen Ausflügen erkunden Sie antike Ruinen, traditionelle Märkte, Naturlandschaften und historische Stätten und bieten so eine Abwechslung zum Großstadttrubel.
Warum hingehen: Der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Geschichtspark Ayutthaya ist ein weitläufiges Gebiet mit Tempeln, Palästen und Prangs (Türmen), die Überreste von Ayutthaya, der Hauptstadt Siams von 1350 bis 1767, sind. Der Besuch ist ein Muss für Geschichtsliebhaber und alle, die sich für eindrucksvolle Ruinen interessieren, die an ein kleineres Angkor Wat erinnern.
Highlights:
Wat Mahathat: Berühmt ist der in Baumwurzeln verschlungene Buddhakopf – ein malerisches und symbolträchtiges Bild. Der Tempel selbst war einst ein bedeutendes Kloster; heute sind seine Sandsteinsäulen zwar brüchig, aber stimmungsvoll.
Wat Phra Si Sanphet: Dieser Tempel mit drei großen glockenförmigen Chedis war Teil des königlichen Palastkomplexes. Selbst als Ruine wirkt er majestätisch und vermittelt einen Eindruck vom einstigen Glanz der Stadt.
Wat Lokaya Sutharam: Im Freien steht eine riesige liegende Buddha-Statue (37 m lang), die in orangefarbenes Tuch gehüllt ist – ein ruhiger und fotogener Ort.
Was ist Chaiwatthanaram: Etwas außerhalb der Hauptinsel, am Fluss gelegen, zeichnet sich dieser Tempel durch einen zentralen Prang im Khmer-Stil aus, der von kleineren umgeben ist. Besonders schön ist er am späten Nachmittag, wenn goldenes Licht auf die Ziegel fällt.
Ayutthayas historischer Hintergrund: Ayutthaya wurde auf einer Insel am Zusammenfluss dreier Flüsse erbaut. Überreste von Festungen und der Verlauf des Burggrabens sind noch heute zu sehen. Manche erkunden die Stadt mit dem Fahrrad (Fahrradverleih ist günstig) oder mieten ein Tuk-Tuk, um zwischen den Sehenswürdigkeiten zu pendeln.
Lokale Akzente: Probieren Sie Ayutthayas Spezialität Roti Sai Mai (ähnlich Zuckerwatte in Roti – ein süßer Snack, der oft in der Nähe von Tempeln verkauft wird). Restaurants am Flussufer servieren außerdem köstliche, perfekt gegrillte Riesengarnelen (ein teures, aber köstliches Gericht, für das Ayutthaya bekannt ist).
Anreise & Tipps:
Mit dem Zug: ca. 1,5–2 Stunden von Bangkoks Bahnhof Hualamphong oder Don Mueang, eine malerische Fahrt. Züge fahren häufig und sind günstig (20 Baht 3. Klasse, ca. 300 Baht 2. Klasse A/C).
Mit dem Minivan oder Auto: ca. 1 Stunde und 15 Minuten Fahrt nördlich von Bangkok (80 km). Viele Tagestouren bieten Van, Reiseleiter usw. an.
Man kann es auch mit einer Flusskreuzfahrt zurück kombinieren: z. B. mit dem Bus dorthin fahren, die Ruinen besichtigen und dann am Abend mit einer Flusskreuzfahrt auf dem Chao Phraya nach Bangkok zurückkehren (einige Touren sind so).
Um der Hitze zu entgehen, starten Sie am besten früh. In den Ruinen kann es mittags sehr heiß sein.
Eintritt: Für jeden größeren Tempel gibt es ein eigenes 50-Baht-Ticket, alternativ ist ein Kombipass für 6 Stätten erhältlich.
Kleiden Sie sich beim Betreten aktiver Tempelbereiche dezent, wie Sie es für Tempel in Bangkok tun würden.
Auch Ayutthaya ist nachts wunderschön – die Tempel sind beleuchtet – aber dafür wäre eine Übernachtung erforderlich.
Warum hingehen: Schwimmende Märkte vermitteln einen Eindruck vom traditionellen thailändischen Flussleben, wo der Handel auf Kanälen stattfand. Obwohl sich viele heute hauptsächlich an Touristen richten, bieten sie immer noch farbenfrohe und unterhaltsame Erlebnisse.
Schwimmender Markt Damnoen Saduak: Der berühmteste schwimmende Markt Thailands, oft auf Postkarten zu sehen. Er liegt in der Provinz Ratchaburi, ca. 100 km südwestlich von Bangkok. Stellen Sie sich Langheckboote vor, die beladen mit Früchten, Kokosnüssen und Grillspießen durch die Khlongs (Kanäle) paddeln, und Händler mit breitkrempigen Hüten bieten Ihnen ihre Waren an. Ja, er ist touristisch (Sie sehen oft mehr Ausländer als Einheimische und Händler, die Souvenirs feilbieten), aber besonders am frühen Morgen (7-8 Uhr) hat er seinen Charme bewahrt. Sie können ein Boot mieten und durch die Kanäle fahren (ca. 150 Baht pro Person im Gruppenboot oder ca. 500 Baht privat). Probieren Sie Snacks wie Kanom Krok (Kokosnusspfannkuchen), die auf dem Boot zubereitet werden, oder kaufen Sie tropische Früchte, die Ihnen direkt auf dem Wasserweg geliefert werden.
Schwimmender Markt von Amphawa: In der Provinz Samut Songkhram (nahe Maeklong), ca. 80 km von Bangkok entfernt. Amphawa ist ein Markt, der vom späten Nachmittag bis zum Abend (Fr.–So.) geöffnet ist. Er ist bei thailändischen Wochenendausflüglern beliebt. Holzhäuser säumen den Kanal, und Boote legen an und servieren Gerichte wie Bootsnudeln, gegrillte Meeresfrüchte (die riesigen Garnelen sind hier berühmt) und Desserts. Bei Einbruch der Dunkelheit unternehmen viele Bootsfahrten, um die Glühwürmchen zu beobachten, die flussaufwärts in den Bäumen flackern – ein magischer Naturbonus. Amphawa bietet auch Privatunterkünfte und Live-Musik in einigen Cafés, was dem Ort eine festliche Atmosphäre verleiht.
Maeklong Eisenbahnmarkt: Oftmals auf derselben Reise kombiniert – ein Markt auf den Gleisen in der Stadt Maeklong. Mehrmals täglich fährt ein Zug (langsam) durch, und die Händler ziehen ihre Markisen zurück und präsentieren ihre Produkte. Nach der Durchfahrt bauen sie ihre Waren wieder auf. Es ist ein aufregender Anblick und zeugt von lokalem Einfallsreichtum. Normalerweise besuchen die Leute morgens den Eisenbahnmarkt und dann den schwimmenden Markt.
Tipps:
Damnoen Saduak erreicht man am besten früh (Tourbusse aus Bangkok holen gegen 6 Uhr morgens ab). Man sollte voraussichtlich gegen 10:30 Uhr fertig sein, oft mit einem Zwischenstopp in einem Holzschnitzzentrum oder Ähnlichem auf dem Rückweg (wenn man auf Tour ist).
Amphawa besucht man am besten am späten Nachmittag (Gehen Sie gegen 15–16 Uhr, bleiben Sie bis 20 Uhr, vielleicht wegen der Glühwürmchen). Es gibt Tagestouren, die sich auf die Stadt konzentrieren, oder man kann ein Taxi mieten.
Tragen Sie einen Hut und Sonnenschutz für Damnoen (Morgensonne auf dem Kanal).
Bringen Sie Kleingeld mit, um bei Bootsverkäufern einzukaufen; verhandeln Sie, wenn Sie den Preis für zu hoch halten (für Lebensmittel gibt es jedoch oft Festpreise).
Erwarten Sie keinen authentischen lokalen Markt, der vom Tourismus unberührt bleibt – es gibt ihn zwar (wie den schwimmenden Markt Tha Kha in der Nähe von Damnoen, der ruhiger ist), aber die Atmosphäre auf diesen großen Märkten ist eine Mischung aus Kultur und Handel. Genießen Sie ihn, so wie er ist.
Warum hingehen: Die Provinz Kanchanaburi, etwa 130 km westlich von Bangkok, bietet eine Mischung aus Geschichte des Zweiten Weltkriegs (die berüchtigte Todesbahn und die Brücke am Kwai) und wunderschöner Natur (Wasserfälle, Flüsse, bewaldete Hügel). Ein Tagesausflug bietet die Möglichkeit, wichtige historische Stätten und ein Stück Natur zu erkunden.
Highlights:
Brücke am Kwai: Die eiserne Eisenbahnbrücke, die Teil der Thai-Burma-Eisenbahn war und von Kriegsgefangenen unter japanischer Besatzung erbaut wurde, ist dank des Romans/Films ein ikonischer Ort, obwohl die aktuelle Brücke wiederaufgebaut wurde. Man kann sie zu Fuß überqueren (achten Sie auf gelegentlich vorbeifahrende Züge – oft fährt ein langsamer Touristenzug vorbei, mit dem Sie ein kurzes Stück fahren können).
Kriegsmuseen und Friedhöfe:
Thailand-Burma-Eisenbahnzentrum: Ein ausgezeichnetes Museum in der Stadt (Kanchanaburi) mit Ausstellungsstücken, die den Bau der Eisenbahn, die Bedingungen, unter denen die Kriegsgefangenen lebten, Artefakte, Karten usw. erklären. Sehr informativ und bewegend.
Kanchanaburi-Kriegsfriedhof (Don Rak): Gegenüber dem Museum befindet sich ein wunderschön gepflegter Friedhof, auf dem fast 7.000 Kriegsgefangene (hauptsächlich Briten, Niederländer und Australier) begraben sind. Es ist ein ergreifender Moment, um ihnen die letzte Ehre zu erweisen.
Hellfire Pass Memorial (bei verlängertem Tag): Etwa 80 km weiter wurde ein besonders schwieriges Stück Eisenbahnstrecke durch den Fels geschlagen. Es gibt einen Gedenkwanderweg durch den Pass und ein Museum der australischen Regierung. Wenn Sie es schaffen, dorthin zu gelangen, ist es ein sehr eindrucksvolles Erlebnis, aber beachten Sie, dass dadurch viel Fahrzeit hinzukommt.
Natur: Näher an der Stadt können Sie den Sai Yok Noi-Wasserfall (klein, aber schön für einen kurzen Blick, in der Nähe einer Bahnhaltestelle) oder, wenn Sie mehr Zeit haben, die berühmten Erawan-Wasserfälle (wunderschöne Wasserfälle mit sieben Stufen, in denen Sie schwimmen können, für Erawan selbst braucht man allerdings wirklich einen ganzen Tag oder einen Ausflug mit Übernachtung) besuchen.
Flusskreuzfahrten und Resorts: Viele Touren beinhalten eine Fahrt mit einem Langheckboot auf dem Fluss Kwai, um die Landschaft zu genießen. Einige besuchen auch Wat Tham Suea (einen wunderschönen Tempel auf einem Hügel mit einer großen Buddha-Statue und Aussicht).
Anreise & Tipps:
Mit der Tour oder dem Privatwagen: ca. 2,5 Stunden pro Strecke. Viele Tagestouren konzentrieren sich auf die Brücke, das Museum, vielleicht eine Zugfahrt über die Brücke zu einem Bahnhof und zurück, und vielleicht auch auf einen Wasserfall oder ein Elefantencamp.
Mit dem Zug: Ein langsamer Zug fährt um ca. 7:45 Uhr vom Bahnhof Bangkok Thonburi ab und erreicht Kanchanaburi gegen 10:30 Uhr. Von dort fährt er über die Brücke weiter nach Nam Tok (in der Nähe des Höllenfeuerpasses) um 13:00 Uhr. Die Strecke ist landschaftlich reizvoll, aber schwer an einem Tag zu bewältigen, es sei denn, man übernachtet oder mietet vor Ort einen einheimischen Fahrer.
Wenn Sie alleine unterwegs sind, können Sie vom Bahnhof Kanchanaburi ein Taxi zum Hellfire Pass und zurück nehmen, aber es kann sein, dass Sie an einem Tag schnell unterwegs sind. Viele beschränken sich auf Tagesausflüge zu Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Stadt.
Kleiden Sie sich aus Respekt auf Friedhöfen und Gedenkstätten dezent und tragen Sie gute Schuhe, wenn Sie auf der Brücke laufen (unebene Sohlen) oder um Wasserfälle herum wandern möchten.
Das Klima in Kanchanaburi ist oft etwas kühler als in Bangkok, insbesondere am Fluss, aber mittags ist es immer noch heiß. Sorgen Sie für ausreichend Flüssigkeitszufuhr.
Ein Besuch in Kanchanaburi ist sowohl bedrückend als auch inspirierend – man erfährt etwas über die Opfer der Vergangenheit und genießt gleichzeitig die ruhige Schönheit, nach der sich diese Soldaten unter ganz anderen Umständen wahrscheinlich sehnten.
Warum hingehen: Ancient City (auf Thailändisch Muang Boran) ist ein 130 Hektar großer Freilichtmuseumspark in Samut Prakan (südöstlich von Bangkok). Hier sind Nachbildungen (teilweise in Originalgröße, teilweise verkleinert) der historisch bedeutendsten Monumente und Gebäude Thailands ausgestellt. Es ist, als würde man die Sehenswürdigkeiten des ganzen Landes an einem Tag inmitten angelegter Gärten besichtigen.
Highlights:
Der Park hat die Form Thailands und die Standorte sind ungefähr entsprechend ihrer Region (Norden, Süden usw.) angeordnet.
Originalgetreue Nachbildungen: Wat Phra Sri Sanphet von Ayutthaya (komplett mit Chedis), Phimai Khmer-Tempel (wunderschöner Tempel im Angkor-Stil aus Isaan), Bereich des schwimmenden Marktes, Wat Mahathat von Sukhothai und der Sanphet Prasat-Palast (ehemaliger Palast von Ayutthaya) wurden großartig nachgebaut.
Einige Originalstrukturen wurden ebenfalls hierher verlegt, um sie zu erhalten: z. B. alte hölzerne Tempelhallen, Geisterhäuser und ein Pavillon aus goldenem Teakholz aus Nordthailand.
Es gibt auch kreative Bauwerke wie den „Garten der Götter“ und die Erawan-Skulptur des dreiköpfigen Elefanten (das echte, riesige Erawan-Museum befindet sich allerdings in der Nähe).
Sie können die Stadt mit dem Golfmobil, dem Fahrrad oder der Straßenbahn erkunden (Fahrräder stehen kostenlos zur Verfügung, Golfmobile können gemietet werden, geführte Straßenbahntouren finden in regelmäßigen Abständen statt). Radfahren macht Spaß, da man spontane Pausen einlegen kann.
Es eignet sich fantastisch zum Fotografieren – jede Kurve offenbart einen neuen beeindruckenden Anblick.
Tipps:
Täglich geöffnet, ca. 9–19 Uhr. Der Eintritt beträgt ca. 700 Baht, was zwar viel ist, aber angesichts der Größe und des Inhalts des Museums durchaus angemessen ist (oftmals gibt es online oder an der Hotelrezeption günstigere Angebote).
Anreise mit dem Taxi oder Grab (45 Min. vom Stadtzentrum). Oder BTS nach Kheha (Ende der Sukhumvit-Linie), dann 10 Min. mit dem Taxi.
Planen Sie 4–5 Stunden ein, um die meisten Dinge in Ruhe zu besichtigen. Es gibt Restaurants im Park (mit thailändischer Küche, einige im Stil alter Märkte), sodass Sie im Park zu Mittag essen können.
Gehen Sie morgens, wenn es nicht so heiß ist. Es gibt etwas Schatten, aber mittags kann es sehr intensiv sein, da das Gebiet riesig ist.
Gelegentlich finden im Inneren kulturelle Shows oder Wochenendmärkte statt. Informieren Sie sich über den Zeitplan.
Muang Boran ist ein toller Ausflugsort für Familien oder für alle, die nicht alle Ecken Thailands bereisen können, aber dennoch die Architektur der einzelnen Regionen kennenlernen möchten. Es ist auch einfach eine angenehme Parkanlage, um dem Trubel Bangkoks zu entfliehen.
Warum hingehen: Der Maeklong-Markt (Talad Rom Hub) ist ein wahrhaft skurriler Anblick: ein Frischmarkt an einer befahrenen Bahnstrecke. Wenn ein Zug kommt (achtmal täglich), ziehen die Händler ihre Planen und Kisten gerade so weit zurück, dass der Zug durchkommt, und nehmen dann ihren gewohnten Betrieb wieder auf. Videos davon gingen viral; ihn persönlich zu erleben, ist unvergesslich.
Highlights:
Wenn man zu normalen Zeiten über den Markt geht, sieht er aus wie jeder andere thailändische Markt: Fische werden ausgenommen, Berge von Gemüse, Kräutern, Früchten und Fleisch liegen auf Tischen und einiges davon ist (mit Planen) sogar auf den Bahngleisen ausgebreitet.
Eine Sirene oder ein Lautsprecher kündigt die Annäherung eines Zuges an. Händler klappen rasch ihre Schirme zusammen und schieben ihre Waren ein paar Zentimeter zur Seite. Touristen drängen sich an den Rand (oder in die Verkaufsstände).
Der Zug schleicht sich nur wenige Zentimeter über den Obst- und Gemüsekörben hindurch. Es ist surreal, ein Metallungetüm an Papaya- und Chilibergen vorbeituckern zu sehen.
Sobald alle vorbei sind, werden die Markisen wieder aufgeklappt. Der gesamte Vorgang dauert ein paar Minuten.
Aufgrund dieser Routine erhielt der Markt seinen Spitznamen „Talad Rom Hub“, was so viel wie „Regenschirm-Herunterziehmarkt“ bedeutet. Es handelt sich um einen funktionierenden lokalen Markt, nicht nur um eine Show.
Tipps:
Zugfahrplan: Nach aktuellem Stand verkehren die Züge etwa um 8:30 Uhr, 11:10 Uhr, 14:30 Uhr und 17:40 Uhr (Ankunft) und zu ähnlichen Zeiten (Zeiten können sich ändern, bitte vor Ort prüfen). Für Tagestouren ist in der Regel eine Vormittagsfahrt vorgesehen.
Sie können mit diesem Zug tatsächlich von Mahachai > Ban Laem > Maeklong fahren, aber die Koordination ist ein Abenteuer für sich.
Halten Sie sich an einem sicheren Ort auf: Touristen werden gebeten, sich hinter eine markierte Linie oder zumindest hinter die Schlange der Verkäufer zu stellen. Befolgen Sie alle Anweisungen. Sichern Sie lose Taschen/Kleidung, da der Zug ganz in der Nähe ist.
Kombinierte Reise: Die meisten Touren kombinieren Maeklong mit Amphawa oder Damnoen Saduak, da sie alle in der Region Samut Songkhram/Ratchaburi liegen. Das ist effizient und empfehlenswert, wenn Sie mehrere Ziele an einem Tag erreichen möchten.
Wenn Sie auf eigene Faust unterwegs sind: Kleinbusse vom südlichen Busbahnhof Bangkoks (Sai Tai Mai) fahren in die Stadt Maeklong, oder Sie nehmen den Zug von Wongwian Yai nach Mahachai, die Fähre und dann einen weiteren Zug – was Spaß macht, aber lange dauert.
Während Sie warten, können Sie einkaufen und einen Snack zu sich nehmen: Auf dem Maeklong-Markt gibt es leckere lokale Snacks: gegrillte Meeresfrüchte, Süßigkeiten aus der Palmentorte usw., und in der Nähe der Gleise gibt es ein berühmtes Café, das „77 Cafe“, wo die Leute sitzen und den Zug beobachten.
Als der Zug kommt, die Kameras gezückt – alles ist blitzschnell vorbei. Aber es ist definitiv ein „Wow, so etwas gibt es nur in Thailand“-Moment. Es zeigt auch thailändischen Einfallsreichtum und Flexibilität, etwas Störendes in einen ganz normalen Alltag zu verwandeln.
Jeder dieser Tagesausflüge erweitert Ihr Thailand-Erlebnis über Bangkoks Stadtbild hinaus – vom Eintauchen in die alte Kultur bis hin zum Erleben ungewöhnlicher Märkte oder der Ruhe der Natur. Sie können in der Regel über Reisebüros in Bangkok gebucht oder mit etwas Aufwand selbst organisiert werden. Nach der Erkundung kehren Sie abends mit tollen Erinnerungen und vielleicht einer neuen Wertschätzung für die Vielfalt Thailands nach Bangkok zurück.
Budgetreisende kommen in Bangkoks dynamischer Landschaft voll auf ihre Kosten. Hier kann man die Highlights der Stadt erleben, ohne ein Vermögen auszugeben. Günstige Unterkünfte, reichlich Straßenimbisse und preiswerte Attraktionen ermöglichen es Rucksacktouristen, ihr Geld zu strecken. Bangkoks berühmte Khao San Road und der benachbarte Stadtteil Banglamphu sind nach wie vor Backpacker-Zentren: Sie bieten Hostels, Pensionen und Jugendherbergen im Schlafsaalstil für nur wenige Hundert Baht pro Nacht. (Tatsächlich kann man ein Bett in einem Hostel im Stadtzentrum für etwa 400–500 Baht pro Nacht finden.) Diese Pensionen mögen nicht luxuriös sein, aber sie sind sauber und günstig gelegen, um durch die Altstadt zu schlendern. Auch außerhalb von Khao San gibt es in Vierteln wie Silom und Sukhumvit viele preisgünstige Unterkünfte: Kapselhotels und einfache Hostels richten sich an Reisende, die für wenig Geld nichts gegen minimalen Komfort haben.
Auch mit kleinem Budget kommt man leicht von A nach B. Bangkoks öffentliche Verkehrsmittel sind sehr preiswert. Eine Fahrt mit dem BTS Skytrain oder der MRT-U-Bahn kostet in der Regel nur 30–60 ฿ (ca. 1–2 US-Dollar) und bringt Sie schnell durch die Innenstadt von Bangkok. Noch günstiger sind die Stadtbusse (einige verlangen nur 8–15 ฿ pro Fahrt) und die Flussfähren (Bootsfahrten auf dem Chao Phraya ab 15 ฿). Eine besonders nützliche und preisgünstige Option ist das Khlong Saen Saep-Boottaxi: Lange, schmale Boote befahren einen Kanal durch die Stadt und verlangen je nach Entfernung nur 10–20 ฿. Diese Boote sparen nicht nur Zeit, da sie den Straßenverkehr vermeiden, sondern kosten auch nicht mehr als eine Straßenbahnfahrt in Europa. Traditionelle Tuk-Tuks und Motorradtaxis gibt es noch viele, sie sind jedoch in der Regel teurer; umsichtige Rucksacktouristen bleiben bei Taxen mit Taxameter oder den oben aufgeführten günstigeren Optionen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Transport in Bangkok äußerst sparsam sein kann: Einer Quelle zufolge geben Reisende in Thailand im Durchschnitt nur etwa 438 Baht (13 US-Dollar) pro Tag für den gesamten Nahverkehr aus, weit weniger als in vielen westlichen Städten.
Günstig essen zu können ist eine der großen Freuden Bangkoks. Straßenessen ist nicht nur erschwinglich – es ist köstlich und allgegenwärtig. Eine komplette Mahlzeit an einem Straßenstand kostet oft 50–100 ฿ (1,50–3,00 US-Dollar), und selbst hochwertige Gerichte kosten selten mehr als 150 ฿. Ein Teller Pad Thai oder Reisnudeln mit Gemüse und Proteinen beispielsweise kostet häufig 40–80 ฿. Lokale Spezialitäten wie Hühnchenreis, Khao Soi oder Reisbrei sind ähnlich teuer. Frisches Obst vom Markt kostet ein oder zwei Dollar und ein thailändischer Eistee etwa 30–50 ฿. Im Gegensatz dazu kann ein Essen in einem Restaurant der mittleren Preisklasse 200–300 ฿ (6–9 US-Dollar) kosten. Die meisten Rucksacktouristen besuchen abwechselnd Straßenstände und einfache Esslokale. Tatsächlich bemerkt ein Reiseführer, dass die durchschnittlichen Lebensmittelkosten in Thailand nur etwa 30 Dollar (987 ฿) pro Person und Tag betragen. Zu den bekannten Lokalen für preiswertes Essen in Bangkok zählen die Khao San Road (für preiswertes Essen im westlichen Stil zu sehr niedrigen Preisen) und die unzähligen Straßenstände in Chinatown (Yaowarat), wo man Nudeln, Schweinefleisch mit Reis und Dim Sum für unter 100 ฿ bekommt.
Auch mit kleinem Budget einzukaufen ist lohnend. Auf Bangkoks Märkten wimmelt es von Schnäppchen und kostenloser Unterhaltung. Der bekannteste ist der Chatuchak-Wochenendmarkt (in der Nähe von BTS Mochit). Chatuchak erstreckt sich über Dutzende von Häuserblocks und verkauft alles von Kleidung und Kunsthandwerk bis hin zu Pflanzen und Antiquitäten. Wenn man feilscht, können die Preise bemerkenswert niedrig sein – T-Shirts beispielsweise gibt es oft ab 100–150 Baht. Ein Ausflug nach Chatuchak kann auch bei kleinem Budget leicht einen ganzen Tag in Anspruch nehmen: Vormittags kann man Kunst und Textilien durchstöbern und nachmittags für ein paar Baht Straßensnacks (wie Kokosnusseis oder gegrillte Spieße) genießen. Andere Märkte bieten etwas für jeden Geschmack: Der Pratunam-Markt ist großartig für günstige Kleidung und Schmuck und Talad Rot Fai (Zug-Nachtmarkt) in der Nähe der Srinakharin-Universität ist bekannt für Vintage-Fundstücke und Straßenessen. Sogar in Bangkoks Einkaufszentren gibt es günstige Schnäppchen: Das MBK Center ist ein weitläufiges Einkaufszentrum, in dem Sie Elektronik, Spielzeug und Kleidung 30–50 % günstiger finden als in Bangkoks eleganteren Einkaufszentren.
Kurz gesagt: Rucksacktouristen in Bangkok können problemlos mit einem bescheidenen Budget auskommen. Ein typischer Rucksacktourist gibt inklusive Unterkunft, Verpflegung und Transport möglicherweise nur 1.000–1.500 ฿ (≈30–45 USD) pro Tag aus. Zum Vergleich: Eine aktuelle Umfrage ergab, dass preisbewusste Reisende in Thailand durchschnittlich nur 1.173 ฿ (ca. 36 USD) pro Tag ausgeben. In Bangkok ist dieses Budget durchaus erreichbar: Es deckt möglicherweise ein Bett im Schlafsaal eines Hostels (400 ฿), Straßenimbisse (200–300 ฿), einen Tag Transport (~100 ฿) ab und es bleibt immer noch etwas für kleinere Attraktionen oder Souvenirs übrig. Zum Vergleich: Die gleiche Umfrage ergab ein mittleres Tagesbudget von ca. 3.237 ฿ (99 USD) und ein Luxusbudget von etwa 9.723 ฿ (299 USD). So können auch Reisende, die auf ihr Geld achten, die Highlights von Bangkok bequem erleben.
Beispiel für eine Budgetreise: Ein günstiger Tag könnte mit 50 ฿ für ein Frühstück mit Nudelsuppe, 100 ฿ für ein Mittagessen an einem Imbissstand, 30 ฿ für eine Fahrt mit dem Skytrain, 80 ฿ für ein Abendessen an einem Straßenstand und 300 ฿ für ein Bett im Schlafsaal beginnen – insgesamt also unter 600 ฿ für den ganzen Tag.
Hostelkosten: Viele einfache Hostels oder Gästehäuser verlangen 400–800 ฿ pro Nacht für ein Bett im Schlafsaal oder etwa 1.000–1.500 ฿ für ein einfaches Privatzimmer.
Wochenendmärkte wie Chatuchak sind besonders preisgünstig für kleine Budgets. Chatuchak ist einer der größten Märkte der Welt mit erschwinglichen Kleiderreihen, Kunsthandwerksständen und Essensständen. Hier kann man nach Vintage-T-Shirts, lokalem Kunsthandwerk oder günstigen Souvenirs suchen – ein einziger Einkaufstag bringt oft genug Souvenirs für eine Reisewoche ein. Die Atmosphäre des Marktes macht einen Teil seiner Anziehungskraft aus: Es ist ein lebhaftes, nur für Fußgänger zugängliches Labyrinth, in dem Feilschen angesagt ist. Viele Rucksacktouristen gehen nach Chatuchak, um sich mit billiger Kleidung, gefälschter Elektronik und lokalen Snacks einzudecken; es ist nicht schwer, weniger als 500 Baht auszugeben und mit einer großen Beute nach Hause zu gehen. (Weitere günstige Einkaufsmöglichkeiten sind der Pratunam-Markt für Kleidung und die Pantip Plaza in der Nähe des Siegesdenkmals für Elektronik, obwohl Chatuchak in seiner Größe einzigartig ist.)
Ein großer Teil des Backpacker-Erlebnisses in Bangkok ist das Streetfood. Einfache Imbisswagen und Stände finden sich an fast jeder Ecke, und ihre Preise spiegeln die erschwinglichen Preise Thailands wider. Ein beliebtes Abendessen für Touristen ist ein Teller gegrilltes Fleisch oder Fisch (vom Straßengrill) mit Klebreis für etwa 50–80 ฿. Reisnudelsuppen mit Gemüse und Schweine- oder Hühnerfleisch kosten oft 40–60 ฿, und das berühmte Khao Mun Gai (Huhn mit Reis) kostet etwa 40 ฿. Snacks wie Bananenpfannkuchen (30–50 ฿) oder frische Obstschalen (20–40 ฿) eignen sich günstig als Frühstück oder Dessert. Sogar nach Einbruch der Dunkelheit servieren die Nachtmärkte der Stadt günstiges Essen: Probieren Sie frittierte Insekten (¥฿20), Fischbällchen am Spieß (฿10) oder dampfende Schüsseln mit Bootsnudeln für ฿15–฿20 das Stück. Eine Analyse der Reisebudgets in Thailand hat ergeben, dass Straßenessen und Fastfood in der Regel etwa ฿150 pro Mahlzeit kosten – ein Bruchteil dessen, was ähnliche Mahlzeiten in Europa oder Nordamerika kosten. Praktisch gesehen kann ein Rucksacktourist drei herzhafte Straßenmahlzeiten pro Tag essen und gibt immer noch weniger als ฿300 aus. Der Kauf von Lebensmitteln bei 7-Eleven oder lokalen Minimärkten kann die Kosten noch weiter senken (Instantnudeln, Wasser oder Limonaden kosten etwa ฿10–฿20 das Stück). Kurz gesagt: Essen in Bangkok mit kleinem Budget ist nicht nur möglich, sondern auch köstlich, da viele Gerichte zu den beliebtesten Küchen Thailands zählen.
Insgesamt können Rucksacktouristen Bangkoks Top-Attraktionen für wenig Geld genießen. Berühmte Sehenswürdigkeiten wie der Große Palast kosten nur etwa ฿500 Eintritt und viele Tempel (Wat Saket, Wat Benchamabophit usw.) kosten ฿50–฿100. Im Vergleich dazu kostet ein Konzertticket oder ein Museumsbesuch im Westen oft ein Vielfaches. Einige Rucksacktouristen nutzen kostenlose Stadtführungen, Flussshuttles (das Chao Phraya Express Boat kostet zwischen den größeren Anlegestellen ฿15–฿40) und Fahrradverleih. Abends ist die Khao San Road berühmt für ihre günstigen Drinks (Cocktails kosten manchmal weniger als ฿200) und lebhaften Straßenbars. Kurz gesagt: Budgetreisende bekommen in Bangkok viel für ihr Geld. Wie ein Blogger es ausdrückte, können selbst sparsame Reisende Thailand dank „kostenloser Aktivitäten … und erschwinglicher Unterkunft, Verpflegung und Transport“ genießen. So kann der Rucksacktourist, der sein Budget klug einteilt, Bangkok mit intaktem Geldbeutel und vielen Erinnerungen verlassen.
Am anderen Ende des Spektrums steht der Luxusreisende, und Bangkok hat für alle, die keine Kosten scheuen wollen, eine Fülle von Prunk zu bieten. Die Skyline der Stadt ist übersät mit Fünf-Sterne-Hotels und gehobenen Restaurants. Zu den berühmtesten Adressen zählen das Mandarin Oriental am Chao Phraya, das Peninsula Bangkok im Geschäftsviertel und der markante Lebua State Tower (mit seiner berühmten Sky Bar). Private Anwesen am Flussufer wie The Siam bieten Suiten im Villenstil und persönlichen Butlerservice. In gehobenen Vierteln wie Phrom Phong und Thonglor in Sukhumvit finden Luxusreisende Designer-Boutiquen (Hermès, Prada usw.), mit Michelin-Sternen ausgezeichnete thailändische und internationale Restaurants sowie exklusive Loungebars. Top-Hotel-Spas (Mandarin's Oriental Spa, Banyan Tree Spa usw.) bieten Verwöhnbehandlungen der Spitzenklasse – traditionelle Thai-Massagen, Aromatherapie-Bäder und Personal Trainer –, damit Besucher vollkommen entspannen können. Viele Luxushotels bieten auch private Shuttles entlang des Flusses oder zu großen Einkaufszentren an, was Komfort und Stil noch mehr steigert.
Bangkoks Gourmetszene steht jeder kosmopolitischen Stadt in nichts nach. In der Hauptstadt finden sich mehrere Restaurants von Asia's 50 Best sowie mehrere mit Michelin-Sternen ausgezeichnete Lokale. Reisende können in modernen Thai-Boutiquen wie dem Gaggan Anand (sechsfacher Gewinner von „Asia's Best“) oder in zeitgenössischen Lokalen mit japanischer Fusion-Küche wie dem Sühring einen Tisch reservieren. Auch legerere, gehobenere Lokale (Dachbars, Hotelbuffets oder Cafés mit Aussicht) bieten Gourmetcocktails und -küche. Das Vertigo im Banyan Tree serviert beispielsweise ein Degustationsmenü unter den Sternen, und das Above Eleven auf dem Dach der Sukhumvit 11 kombiniert peruanisch-asiatische Aromen mit Panoramablick. Luxusliebhaber werden auch Bangkoks lebendige Cafékultur zu schätzen wissen: Spezialitäten-Cafés und handwerkliche Bäckereien finden sich in den schicken Vierteln Thonglor und Ari, während gehobene Cocktailbars Silom und Sathorn säumen.
Tagsüber könnte ein Luxusprogramm eine private Führung durch den Großen Palast, ein Shoppingausflug in einem klimatisierten eleganten Restaurant im ICONSIAM oder Siam Paragon und eine Flussfahrt am späten Nachmittag auf einem eigens für die Party gecharterten Teakholzboot beinhalten. Abends gehört es zum Erlebnis, sich für ein Abendessen in einem Nachtclub auf dem Dach oder eine klassische thailändische Tanzvorführung schick zu machen. Praktischer Komfort ist reichlich vorhanden: BMW-Taxis oder Chauffeurdienste sind einfach zu organisieren (Hotels stellen Limousinen für Flughafentransfers und Stadtrundfahrten bereit) und am Concierge-Schalter kann man alles von Theaterkarten bis zu Helikopterflügen über die Stadt besorgen. In der Praxis kann ein Luxusreisender in Bangkok mit 9.000 bis 12.000 Baht oder mehr pro Tag rechnen – was Reiseumfragen zufolge durchschnittlich 250 bis 300 US-Dollar pro Tag für Luxusurlaube in Thailand beträgt. Für diesen Preis kann man alle Annehmlichkeiten und Exklusivitäten genießen, die Bangkok zu bieten hat.
Viele der legendären Genüsse Bangkoks bieten eine tolle Aussicht. Die Stadt ist berühmt für ihre Dachbars, die prickelnde Cocktails mit atemberaubenden Panoramen kombinieren. Legendär ist beispielsweise die Sky Bar auf dem Lebua State Tower: Auf der 63. Etage gelegen, bietet sie einen 360°-Blick auf den Chao Phraya und die Lichter der Stadt darunter (berühmt geworden durch einen Hollywood-Film). In der Vertigo & Moon Bar des Banyan Tree speisen die Gäste auf einer Dachterrasse umgeben vom Himmel. Die Octave Rooftop Lounge & Bar (siehe oben) auf der 45. Etage des Bangkok Marriott Sukhumvit ist ein weiterer luxuriöser Veranstaltungsort unter freiem Himmel mit DJ-Musik und 270°-Blick auf die Stadt. Diese Lokale sind nicht billig – ein Cocktail kann 300 Baht oder mehr kosten – aber sie verkörpern Bangkoks gehobenes Nachtleben. Andere bemerkenswerte luxuriöse Nachtlokale sind das Red Sky im Centara Grand (Silom) und die Three Sixty Lounge im Millennium Hilton. Zwischen 17 Uhr und Mitternacht ziehen solche Einrichtungen ein internationales Publikum aus wohlhabenden Auswanderern, Reisenden und der lokalen Elite an.
Luxus in Bangkok zeichnet sich durch Auswahl und Komfort aus. Abendessen in privaten Speisesälen, spätes Auschecken, Spa-Pakete und mehrsprachige Butler stehen zur Verfügung. Selbst Reisende mit kleinem Budget finden in Bangkoks Luxusszene erfrischende Entspannung: Man kann beispielsweise für ein paar Tausend Baht einen Luxuswagen mit Fahrer für einen Tag mieten (inklusive Benzin und Maut) oder eine halbprivate Flusskreuzfahrt mit Champagner buchen. Hochwertige Souvenirs – von maßgeschneiderten Kleidungsstücken aus Savile-Row-inspirierten Stoffen bis hin zu handgefertigten Seidenschals – erwarten den Käufer beispielsweise im vom Emirates-Stil inspirierten Einkaufszentrum EmQuartier. Kurz gesagt: Bangkok ermöglicht Luxussuchenden, einen verwöhnenden, reiseplanorientierten Urlaub zu gestalten: eine erholsame Rückkehr in die „Stadt der Engel“ mit Fünf-Sterne-Status.
Auch Familien mit Kindern sind in Bangkok herzlich willkommen, und Eltern können ihren Ausflug auf vielfältige Weise kinderfreundlich gestalten. Die Stadt bietet zahlreiche Einrichtungen für die kleinen Gäste. So beherbergt beispielsweise das Einkaufszentrum Siam das Sea Life Bangkok Ocean World, ein Aquarium mit Tausenden von Meeresbewohnern, das Kinder fasziniert. Im angrenzenden Einkaufszentrum Siam Paragon befindet sich auch KidZania Bangkok, ein interaktiver lehrreicher Themenpark, in dem Kinder in einer Miniaturstadt Berufe nachspielen können. Neben den Einkaufszentren hat Bangkok auch Parks und Gärten zu bieten, in denen Kinder rennen und spielen können. Der Lumpini-Park im Zentrum Bangkoks ist beliebt für Tretbootfahrten auf seinem See und für Spielplätze; Kinder beobachten dort oft gerne Warane und Koi-Fische. Ein weiterer grüner Fleck ist der Benjakitti-Park (in der Nähe von Asoke) mit breiten Radwegen, einem Seeufer und sogar einem öffentlichen Klettergerüst im Freien.
Es gibt auch Familientouren und Attraktionen. Beispielsweise richten sich der Dusit Zoo (ab 2025 renoviert) und Safari World (nur eine kurze Fahrt vom Stadtzentrum entfernt) mit Shows und Tierbegegnungen an kleine Kinder. Flusskreuzfahrten, wie zum Beispiel das tagsüber verkehrende Touristenboot auf dem Chao Phraya, bieten Spaß für alle Altersgruppen. Kulturelle Erlebnisse wie thailändische Tanzshows oder Puppentheater faszinieren ältere Kinder mit ihren farbenfrohen Kostümen und der Musik. Selbst klassische Stadterlebnisse (Tuk-Tuk-Fahrten, Besuche lebhafter Märkte) sind in der Regel sicher und unterhaltsam für Kinder, allerdings sollten Eltern in Menschenmengen immer die Hände halten.
Praktische Hinweise für Familien: Viele Hotels in Bangkok bieten Familienzimmer oder -suiten, und Babybetten werden in der Regel kostenlos zur Verfügung gestellt. Es gibt viele und sichere Taxis für Kinder. Autositze gehören nicht zur Standardausstattung, daher sitzen Eltern oft mit ihren kleinen Kindern auf dem Schoß (die Richtlinien variieren). Kinderwagen sind im BTS Skytrain oder in der MRT-U-Bahn erlaubt, können aber auf überfüllten Bahnsteigen schwer zu manövrieren sein. Viele Familien nutzen in diesen Fällen leichte Buggys oder nehmen einfach ein Taxi. Essen gehen mit Kindern ist einfach – die meisten thailändischen Restaurants und Food Courts haben Hochstühle oder Hocker, und die einheimischen Gerichte schmecken jungen Gaumen in der Regel gut (einfacher gebratener Reis, Nudeln oder Fruchtshakes). Das Wasser in Bangkok sollte für Kinder gefiltert oder aus Flaschen abgefüllt sein (Leitungswasser gilt nicht als trinkbar).
Insgesamt ist Bangkok recht familienfreundlich. Die Stadt ist gastfreundlich und verfügt über moderne Krankenhäuser für medizinische Versorgung (z. B. hat das BNH Hospital englischsprachige Kinderärzte). Familien sollten jedoch einige einfache Vorsichtsmaßnahmen treffen: Halten Sie sich im Schatten auf oder gehen Sie früh/später nach draußen, um der größten Hitze zu entgehen. Außerdem können Gehwege uneben oder blockiert sein. An Wochenenden kann es an beliebten Orten (Märkten, Tempeln) hektisch zugehen. Daher kann eine Planung unter der Woche oder die Nutzung eines ortskundigen Reiseführers das Erlebnis erleichtern. Kurz gesagt: Bangkok bietet sowohl lehrreiche als auch unterhaltsame Sehenswürdigkeiten für Kinder sowie eine Reihe von Annehmlichkeiten (von Supermärkten bis hin zu Kinderkliniken) und eignet sich daher gut für einen Familienurlaub.
Bangkok ist international für seine aufgeschlossene und lebendige LGBTQ+-Szene bekannt. Thailands Hauptstadt wird oft als „eine der LGBTQ+-freundlichsten Städte der Welt“ bezeichnet. Diese Atmosphäre ist das ganze Jahr über spürbar, besonders aber im Juni, dem Pride Month. Die jährliche Bangkok Pride Parade (oft an der Ratchaprasong-Kreuzung) ist die größte in Südostasien. Während der Pride-Zeit erstrahlt die Stadt in regenbogenfarbenen Feierlichkeiten: Tausende Demonstranten, kunstvolle Festwagen und Darbietungen werben für Inklusivität. Pride-Events in Bangkok haben noch mehr an Bedeutung gewonnen, seit das thailändische Parlament 2023 ein bahnbrechendes Gesetz zur Ehegleichheit verabschiedet hat. In der Praxis bedeutet dies, dass die jährliche Pride Parade unter dem Motto „Born This Way“ sowohl thailändische Bürger als auch internationale Besucher anzieht und Bangkoks Ruf als sicherer Ort für LGBTQ+-Bewegung stärkt.
Außerhalb des Pride-Monats blüht Bangkoks queere Kultur im Stillen. Die Stadt ist regelmäßig Gastgeber für schwule Sportclubs, Filmfestivals und Themenpartys. Ein bemerkenswertes Beispiel ist das jährliche Weiße Party (um Neujahr herum) und die G-Schaltung Partys während Songkran (dem thailändischen Neujahrsfest im April) – riesige Tanzveranstaltungen, die schwule Feiernde aus ganz Asien anziehen. Selbst während traditioneller Feiertage können Bangkoks Straßen ein festliches LGBTQ+-Flair annehmen; so füllt sich beispielsweise der Silom-Bezirk jedes Songkran mit fröhlichen Wasserschlachten, und ein beträchtlicher Teil dieser Feiernden stammt aus der queeren Community und verbindet so den Spaß des thailändischen Neujahrs mit Pride-Feiern.
Die Pride Parade in Bangkok ist ein anschauliches Beispiel für die queerfreundliche Atmosphäre der Stadt. Die Parade findet bereits im vierten Jahr statt (Stand 2025). So geboren Die Parade zieht mit Tänzern in aufwendigen Kostümen, Bands und Zehntausenden Teilnehmern durch die Innenstadt. Sie ist ein freudiges Bekenntnis zu Identität und Rechten; 2025 wurde damit auch Thailands neues Gesetz zur Ehegleichheit gefeiert. Ebenso finden das ganze Jahr über LGBTQ+-Filmfestivals (mit thailändischen und internationalen Filmen) und Kulturabende an Orten wie der HIVE Gallery statt. Selbst Mainstream-Veranstaltungen heißen LGBTQ+-Personen oft offen willkommen. Insgesamt bedeutet die Mischung aus jährlichen Pride-Festivals und zwanglosen gesellschaftlichen Veranstaltungen, dass queere Reisende in Bangkok immer Gemeinschaft und Feierlichkeiten finden.
Bangkoks Schwulenszene ist geografisch zentriert, sodass LGBT-Besucher leicht ihre Leute finden können. Das Herzstück bildet die Silom Road im Stadtteil Sathon. Insbesondere Soi 2 und Soi 4 (Seitenstraßen von Silom) bilden eine bunte Enklave für das Nachtleben, die manchmal als „Gay Street“ bezeichnet wird. Hier gibt es eine Reihe etablierter Bars und Clubs, die sich an die LGBTQ+-Community richten. Die DJ Station in Soi 2 beispielsweise ist eine legendäre Schwulendisco, in der jeden Abend Drag-Shows und volle Tanzflächen stattfinden. Einen Block entfernt in Soi 4 bietet The Stranger Bar mit einer langen Holzbar und einem lesbenfreundlichen Tanzbereich eine entspanntere Atmosphäre. Silom 2 und 4 bilden zusammen eine einladende, energiegeladene Partystraße; ein Reiseführer beschreibt sie als „pulsierendes Epizentrum der LGBTQ+-Kultur Bangkoks“ mit „schillernden Drag-Shows“ und pulsierenden Beats. Andere schwulenorientierte Lokale gibt es über die ganze Stadt verteilt (Thonglor hat einige gehobene Gay-Lounges und in der Nähe von Sukhumvit Soi 11 gibt es ein paar Bars, die sich an schwule Expats richten), aber Silom bleibt das angesagteste Schwulenviertel.
Neben dem Nachtleben bietet Silom auch einige schwulenfreundliche Hotels und Gemeinschaftsräume. Jeden Abend finden in Soi 2 Open-Air-Partys statt, und die regenbogenfarbenen Flaggen machen es Neuankömmlingen leicht, sich wohlzufühlen. Selbst wenn man nicht wegen der Bars hier ist, vermittelt ein Spaziergang durch die Gegend ein Gefühl von Offenheit – oft sieht man lächelnde Kellner in Restaurants und Gäste jeglicher Orientierung, die sich nicht umdrehen. Tagsüber gehen viele schwule Besucher gerne im Silom Complex (einem klimatisierten Einkaufszentrum) einkaufen oder probieren Streetfood entlang der Silom Road. Ein kurzer Fußweg zum Skytrain (Station Sala Daeng) bringt Silom auch in die Nähe des Geschäftsviertels Silom/Sathorn, das mit seinen gehobenen Hotels und Restaurants gut zu erreichen ist.
Für LGBTQ+-Reisende ist Bangkok so unkompliziert, wie man es sich in dieser Region nur wünschen kann. Die allgemeine Toleranz der thailändischen Gesellschaft (kombiniert mit Antidiskriminierungsgesetzen) bedeutet, dass Reisende ihre Orientierung nicht verbergen müssen. Öffentliche Liebesbekundungen (gleichgeschlechtlich oder gegengeschlechtlich) an freundlichen Orten werden in der Regel akzeptiert. Natürlich gilt grundlegende Vorsicht: Vermeiden Sie störendes Verhalten (eine Schlägerei im betrunkenen Zustand ist überall unerwünscht) und bedenken Sie, dass einige sehr traditionelle oder ländliche Menschen mit der LGBTQ+-Kultur weniger vertraut sein könnten. In Bangkok selbst ist Feindseligkeit jedoch selten. Besucher sollten beachten, dass die rechtliche Anerkennung des Geschlechts und die Gleichstellung der Ehe rasch vorangekommen sind (das Gesetz von 2023 ist ein Beweis dafür) – das heißt, Unterkünfte und Dienstleistungen heißen homosexuelle Paare zunehmend offiziell willkommen.
In der Praxis: In der schwulen Nachtlebenszene wird häufig Englisch gesprochen (Barpersonal und Veranstalter können oft ein wenig Englisch), aber wie immer sind ein paar thailändische Sätze (sogar ein höfliches „Hallo“ und „Khob khun“ – danke) willkommen. Die meisten Bars in Silom erheben keinen Eintritt, aber die Drinks können genauso teuer sein wie in jeder Touristenbar in Bangkok. Es ist ratsam, die üblichen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen: Passen Sie in überfüllten Clubs auf Ihre Wertsachen auf und benutzen Sie spät abends lizenzierte Taxis (am besten sind Apps wie Grab oder lokale Taxis). Viele LGBTQ+-Reisende nehmen auch an von der Community organisierten Touren teil oder nutzen spezielle Apps/Gruppen, um Leute kennenzulernen. Ein letzter Tipp: Die Nachtwächter in Bangkoks Schwulenclubs und Saunen sind dafür bekannt, ehrlich und freundlich zu sein. Wenn Sie Fragen zu lokalen Gesetzen oder kultureller Etikette haben, bieten sie Ihnen oft Rat oder Hilfe an.
Bangkoks Unterkunftsmöglichkeiten reichen vom Studentenwohnheim bis zum Palast. Bei der Wahl der Unterkunft sollte man die gewünschte Erfahrung berücksichtigen:
Beste Gegenden zum Übernachten:
Altstadt/Rattanakosin: In der Nähe des Großen Palastes und der wichtigsten Tempel. Bietet historische Hotels, Pensionen und Boutique-Gasthäuser in historischem Ambiente. (Beispiele: Sala Rattanakosin, Riva Arun.)
Flussufer: Entlang des Chao Phraya. Hier befinden sich luxuriöse Hotels am Flussufer (Mandarin Oriental, Shangri-La, Anantara Riverside) und neuere Hochhäuser wie das Peninsula. Ruhig, malerisch, aber weiter vom Nachtleben entfernt.
Sukhumvit (Asoke–Phrom Phong): Modernes Expat-/Einkaufsviertel mit Einkaufszentren und Nachtleben. Zahlreiche Mittel- und Oberklassehotels. Bequemer BTS-Zugang zum Rest der Stadt. (Hotels: Sheraton Grande Sukhumvit, Landmark usw.)
Silom–Sathorn: Bangkoks Finanzzentrum. Tagsüber herrscht geschäftiges Treiben, doch nachts wird Silom lebendig. Es bietet eine Mischung aus gehobenen und günstigen Hotels sowie eine gute Anbindung an den BTS. (Beispiele: SO Sofitel, Bandara Suites.)
Siam–Chitlom: Das Herz des Shoppings. Zahlreiche Einkaufszentren (MBK, Siam Paragon, Central World) und Hotels im Stadtzentrum. Geschäftig und kommerziell; ideal zum Shoppen und mit BTS-Anbindung. (Hotels: Siam Kempinski, Pathumwan Princess.)
Chatuchak/Ari: In der Nähe des Wochenendmarkts und des Parks. Ruhigere Atmosphäre mit Boutique-Hostels, B&Bs und einigen Mittelklassehotels. Weniger touristisch, eher thailändisches Wohnumfeld.
Hostels: Die preisgünstige Wahl für Backpacker. In Khao San und Sukhumvit kosten Schlafsäle ab 400–500 ฿ (12–15 US-Dollar) pro Nacht. Solche Hostels bieten oft Schließfächer, Gemeinschaftsküchen und Gemeinschaftsräume. Auch außerhalb dieser Zonen gibt es gute Hostels in der Nähe von Silom und Sukhumvit. Typische Bed & Breakfast-Hostels (oft in Shophouse-Gebäuden) kosten beispielsweise 600–1.000 ฿ pro Bett. Ein Aufenthalt im Hostel ist nicht nur günstig, sondern bietet auch die Möglichkeit, andere Reisende kennenzulernen, da viele Hostels Wandertouren oder Kneipentouren organisieren. Hinweis: In der Hochsaison (November–Januar) können selbst günstige Hostels ausgebucht sein, daher ist eine frühzeitige Reservierung ratsam.
Boutique- und Heritage-Hotels: Diese Mittelklassehotels vereinen Stil und lokales Flair. In der Altstadt finden Sie umgebaute historische Häuser (wie die Ariyasom Villa oder das Baan Vajra) mit ruhigem Garten und kolonialem Charme für etwa 2.000–4.000 ฿ pro Nacht. Neuere Boutique-Hotels in Ari oder Phaya Thai (mit modernem Design) liegen ebenfalls in dieser Preisklasse. Viele Boutique-Hotels bieten Extras (Frühstück, Fahrräder, Yoga-Kurse) und haben oft freundliches englischsprachiges Personal. Bangkok hat auch eine Reihe von „kleinen Luxushotels“ (z. B. das Hotel Muse, SO/Bangkok), die gehobenen Service ohne Resort-Preise bieten.
Luxus- und Flussresorts: In Sachen Fünf-Sterne-Komfort stehen die Hotels am Fluss ganz oben auf der Liste. Das bekannteste in Bangkok ist wahrscheinlich das Mandarin Oriental (Zimmer ab ca. 25.000 ฿) mit seinem jahrhundertealten Service. Am gegenüberliegenden Flussufer liegt das ebenfalls renommierte The Peninsula Bangkok und das Lebua (Sky Bar Tower) in Sathorn. Abseits des Flusses haben große internationale Ketten erstklassige Standorte: das St. Regis und das Hyatt an der Wireless Road oder der symbolträchtige Erawan-Schrein gegenüber dem Grand Hyatt Erawan (Viertel Ratchaprasong). Diese Resorts bieten mehrere Restaurants, große Pools und komplette Spa-/Wellnesseinrichtungen. Es gibt auch kleinere Luxusjuwelen wie das Siam Hotel (ein privates Anwesen am Fluss) und das gehobene Nimitr House in Ekkamai. Im Allgemeinen beginnen die Preise für Luxuszimmer in der Hochsaison bei ca. 15.000–20.000 ฿ pro Nacht (in der Nebensaison sind jedoch oft Sonderangebote verfügbar).
Nachfolgend finden Sie eine grobe Übersicht über die Ausgaben verschiedener Reisender in Bangkok. (Angaben pro Person und Tag.)
Backpacker mit kleinem Budget: ca. 1.000–1.500 ฿ (~30–45 US-Dollar) – Dies deckt ein Bett im Schlafsaal (400–500 ฿), öffentliche Verkehrsmittel und hauptsächlich Straßenessen ab.
Mittelklasse-Reisender: ca. 3.000–4.000 ฿ (~85–115 US-Dollar) – Genug für ein Privatzimmer oder ein einfaches Hotel (1.200–2.000 ฿), ein mittelmäßiges Essen und Extras wie eine Tuk-Tuk-Fahrt oder eine Museumskarte.
Luxus: ca. 9.000 ฿+ (ca. 250 US-Dollar+) – Für Luxusunterkünfte und gehobene Küche. (Diese Zahlen stimmen mit Umfragen überein, die durchschnittliche Budgets von 36, 99 und 299 US-Dollar für Budget-, Mittelklasse- und Luxusreisen nach Thailand ermittelt haben.)
Diese Angaben dienen nur als grobe Richtlinie. Die tatsächlichen Ausgaben variieren: Man kann beim Gehen Transportkosten sparen oder sich Extras wie Shopping und Nachtleben gönnen. In Bangkok ist man jedoch flexibel: Selbst mit einem bescheidenen Budget gibt es selten größere Ausgaben außer für Unterkunft und gelegentliche Ausflüge. Mahlzeiten, Transport und einfache Unterhaltung bleiben weitgehend erschwinglich.
Die Währung Bangkoks ist der Thailändische Baht (THB). Banknoten und Münzen werden von der thailändischen Zentralbank ausgegeben; US-Dollar und andere Währungen müssen umgetauscht werden. Geldautomaten sind in Bangkok allgegenwärtig (fast jeder Supermarkt und jedes Einkaufszentrum hat einen) und akzeptieren gängige ausländische Debitkarten. Beachten Sie, dass viele thailändische Geldautomaten eine Abhebungsgebühr von ca. 220 Baht pro Transaktion erheben und lokale Banken die Abhebung oft auf 20.000–30.000 Baht pro Transaktion begrenzen. Um die Gebühren zu minimieren, heben viele Reisende größere Baht-Beträge auf einmal ab oder verwenden Karten ohne internationale Gebühren.
Kredit- und Debitkarten werden in Bangkoks Hotels, Einkaufszentren und Restaurantketten weitgehend akzeptiert. Wenn Sie in den großen Kaufhäusern (Siam Paragon, CentralWorld) einkaufen oder in gehobenen Restaurants speisen möchten, ist die Kartenzahlung problemlos. Auch mobile Zahlungs-Apps (Pays Buy, Alipay) werden zunehmend genutzt. Bargeld ist jedoch in vielen alltäglichen Situationen nach wie vor das A und O. Händler auf Märkten, Straßenständen, in lokalen Restaurants und kleinen Läden in der Nachbarschaft erwarten in der Regel Bargeld. Taxis mit Taxameter bevorzugen oft Bargeld am Ende einer Fahrt (obwohl einige Apps wie Grab akzeptieren). Für eine reibungslose Fahrt nehmen Sie eine Mischung mit: etwa zehntausend Baht in bar (für kleine Einkäufe, Trinkgelder usw.) und eine Kredit-/Debitkarte für größere Ausgaben. Viele Restaurants runden die Rechnung auf oder lehnen Plastik für Trinkgelder oder kleine Scheine ab. Es ist also ratsam, Baht griffbereit zu haben.
Schützen Sie beim Benutzen von Geldautomaten stets Ihre PIN und achten Sie auf Skimming-Geräte (selten, aber Vorsicht ist geboten). Eine Kreditkarte kann in Notfällen oder bei hohen Ausgaben (z. B. bei der Vorauszahlung einer Hotelrechnung) nützlich sein. Vermeiden Sie jedoch die Verwendung von Kreditkarten für Geldautomatenabhebungen aufgrund zusätzlicher Gebühren und Zinsen. Kurz gesagt: Nehmen Sie sowohl Bargeld als auch Ihre Karte mit. Bangkok ist eine moderne Stadt, in der beides problemlos möglich ist.
Nachfolgend finden Sie eine anschauliche Aufschlüsselung der üblichen Ausgaben in Bangkok. Es handelt sich um grobe Durchschnittswerte; die genauen Preise variieren je nach Anbieter.
Essen: Straßenessen/Snacks 30–100 ฿ (1–3 US-Dollar) pro Stück; einfaches Restaurantessen 150–300 ฿; gehobenes Essen 600+ ฿. (Pad Thai am Straßenstand kostet ca. 40 ฿, Fruchtshake 30 ฿.)
Transport:
BTS/MRT-Zug/Bus: 20–60 ฿ pro Fahrt; Flussfähre: 15–40 ฿; kurze Tuk-Tuk-Fahrt: 50–150 ฿; Stadttaxi (mit Taxameter): ab 35 ฿, etwa 5–10 ฿/km.
Für Tuk-Tuks oder Motorradtaxis gelten feste (oft höhere) Fahrpreise, sofern nicht anders ausgehandelt.
Sehenswürdigkeiten: Viele Tempel/Museen: Eintritt 50–500 ฿. Großer Palast ca. 500 ฿. Bootstouren oder Kreuzfahrten: 100–200 ฿ pro Überfahrt oder bis zu 1.000 ฿ für eine Dinner-Kreuzfahrt.
Getränke: Lokales Bier 60–100 ฿ in einer Bar, Wein/Glas 120+ ฿; Cocktail in einer Touristenbar 200+ ฿. Erfrischungsgetränke ca. 20–40 ฿.
Verschiedenes: Wasserflaschen 10–20 ฿, Straßensnacks 20–60 ฿, Geldautomatengebühr 220 ฿ (pro Abhebung).
Hotels: Wie bereits erwähnt: Bett im Schlafsaal 400–800 ฿; einfaches Hotel 800–2.000 ฿; Vier-Sterne-Hotel 3.000+ ฿; höchster Luxus 10.000–20.000+ ฿ pro Nacht.
Diese Beispiele zeigen, dass ein normaler Vormittag (Reisbrei, Eiskaffee, BTS-Fahrt) weniger als 200 ฿ kosten kann, während ein ganzer Tag (drei Mahlzeiten, Fahrt und Tempeleintritt) selbst für Individualreisende zwischen 600 und 800 ฿ kosten kann. Insgesamt gelten die Lebenshaltungskosten in Bangkok als niedriger als in den meisten westlichen Hauptstädten, sodass man viele Erlebnisse genießen kann, ohne das Budget zu strapazieren.
Bangkok ist im Allgemeinen eine sichere und einladende Stadt für Touristen, doch wie jedes größere Reiseziel gibt es auch hier Betrügereien und kulturelle Gepflogenheiten, derer sich Besucher bewusst sein sollten. Indem Sie informiert und aufmerksam bleiben, können Sie Fallstricke leicht vermeiden und eine reibungslose Reise genießen. Dieser Abschnitt bietet praktische Tipps zu Sicherheit, häufigen Betrügereien, respektvollem Verhalten und Gesundheitsvorkehrungen.
Allgemeine Sicherheit: Ja, Bangkok ist für Touristen weitgehend sicher. Gewaltverbrechen gegen Ausländer sind sehr selten. Die Stadt ist fast rund um die Uhr belebt, und man befindet sich oft in Menschenmengen, was beruhigend sein kann. Kleindiebstahl kommt zwar vor, ist aber im Vergleich zu vielen anderen Großstädten nicht so weit verbreitet. Dennoch ist es ratsam, an überfüllten Orten Vorsichtsmaßnahmen zu treffen (z. B. die Tasche geschlossen zu halten und vor sich zu tragen, insbesondere auf Märkten oder im Skytrain während der Hauptverkehrszeit).
Tipps zur persönlichen Sicherheit:
Vermeiden Sie nachts abgelegene Gebiete: Bleiben Sie nach Einbruch der Dunkelheit in gut beleuchteten, belebten Straßen. In manchen kleinen Sois kann es spät in der Nacht sehr ruhig werden.
Transportsicherheit: Nutzen Sie spät abends nur registrierte Taxis oder Mitfahr-Apps und nicht etwa zufällige Motorradtaxis. Bangkoks Taxis sind mit Taxametern ausgestattet und insgesamt sicher. Achten Sie jedoch darauf, dass der Fahrer das Taxameter benutzt und eine Hoteladressenkarte dabeihat, um Verwirrung zu vermeiden. Die BTS/MRT sind extrem sicher und verfügen über Sicherheitspersonal.
Betrug statt Verbrechen: Die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Betrugs zu werden (jemand versucht, Sie um Geld zu übervorteilen oder zu täuschen), ist deutlich höher als die eines Überfalls oder Angriffs. Im Folgenden werden häufige Betrugsfälle detailliert beschrieben.
Alleinreisende Frauen: Bangkok ist für alleinreisende Frauen im Allgemeinen angenehm. Viele Frauen nutzen öffentliche Verkehrsmittel, besuchen Nachtmärkte und gehen problemlos alleine essen. Ein allgemeiner Ratschlag: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Getränke von Fremden annehmen oder spät abends allein jemanden zu Hause oder an einem unbekannten Ort besuchen. Es gibt Schlafsäle und Abteile nur für Frauen in Zügen, falls gewünscht. Anzügliche Bemerkungen sind nicht üblich, freundliche Neugier kann jedoch vorkommen. Kleiderordnung: Shorts usw. sind grundsätzlich erlaubt, aber dezentere Kleidung kann zusätzliche Aufmerksamkeit vermeiden, insbesondere in Tempeln oder ländlichen Gebieten.
Verkehr: Das wohl größte Risiko in Bangkok ist der Verkehr und das Überqueren von Straßen. Schauen Sie immer in beide Richtungen (Motorräder können auf Einbahnstraßen sogar entgegenkommen). Benutzen Sie nach Möglichkeit Überführungen oder Fußgängerüberwege mit Ampel. Versuchen Sie in Seitenstraßen ohne Ampel, die Straße mit Einheimischen als menschlichem Schutzschild zu überqueren, oder suchen Sie Blickkontakt mit den Autofahrern und überqueren Sie die Straße vorsichtig.
Verschmutzung und Hitze: Dies sind Umweltprobleme. Bangkok kann insbesondere von Februar bis April eine hohe Luftverschmutzung (Smog) aufweisen. An besonders schlechten Tagen sollten Sie körperliche Anstrengungen im Freien einschränken oder eine Maske tragen (viele Einheimische tun dies). Hitze und Feuchtigkeit können zu Dehydration oder Hitzschlag führen. Sorgen Sie daher für ausreichende Flüssigkeitszufuhr und ruhen Sie sich bei Überhitzung in einer klimatisierten Umgebung aus.
Notfälle: Wichtige Nummern: Touristenpolizei (1155, englischsprachig), allgemeine Notrufnummer (191 für Polizei, 1669 für medizinische Versorgung). Große Krankenhäuser wie Bumrungrad und BNH verfügen bei Bedarf über internationale Standards.
Generell gilt: Seien Sie vernünftig: Bewahren Sie Ihre Wertsachen sicher auf (denken Sie an Hotelsafes für Ihren Reisepass oder nehmen Sie eine Fotokopie mit und lassen Sie das Original verschlossen, sofern Sie es nicht brauchen), laufen Sie nicht betrunken in unbekannten Gegenden herum, und Sie werden Bangkok in Bezug auf die persönliche Sicherheit wahrscheinlich sicherer finden als viele westliche Großstädte.
Um dies zu erweitern: Viele alleinreisende Frauen berichten, dass sie sich in Thailand, einschließlich Bangkok, sicher oder zumindest allein zurechtfinden. Das Konzept der thailändischen Kultur von kreng jai (Rücksichtnahme, sich anderen nicht aufzudrängen) und ein allgemein respektvolles Verhalten führen dazu, dass Frauen normalerweise nicht offen belästigt werden. Thailändische Männer scheuen sich möglicherweise, Ausländer direkt anzusprechen.
Spezifische Tipps:
Wenn Sie spät in Clubs gehen, bleiben Sie in bekannten Gegenden (die touristenfreundlichen Clubs in Sukhumvit Soi 11 oder die Expat-Bars in Silom usw.). Wenn Sie sich unwohl fühlen, können Sie sich jederzeit an das Personal oder den Sicherheitsdienst wenden; diese sind in der Regel hilfsbereit. Es gibt auch viele frauenfreundliche oder von Expats geführte Bars in Bangkok (z. B. Hidden Agenda in Ari usw.).
Transport: Wenn ich alleine bin, benutze ich für späte Fahrten lieber Grab oder ein gekennzeichnetes Taxi, anstatt auf einer verlassenen Straße einfach eins anzuhalten. Setz dich auf den Rücksitz. Wenn du dir Sorgen machst, kannst du dir das Nummernschild des Taxis merken oder die Fahrgemeinschaftsfunktion von Grab mit einem Freund nutzen.
Kleiden Sie sich so, wie Sie sich wohlfühlen; Sie müssen sich nicht von Kopf bis Fuß bedecken (außer in Tempeln, wo dies vorgeschrieben ist). Die Mode junger Frauen in Bangkok ist tatsächlich recht trendig und manchmal freizügig (Shorts, bauchfreie Tops usw.). Achten Sie jedoch darauf, sich bei Besuchen von Behörden oder Tempeln angemessen zu bedecken. Abends zieht moderate Kleidung möglicherweise weniger unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich, in Touristenzonen ist jedoch alles erlaubt.
Viele Hostels und Hotels bieten Schlafsäle oder Etagen nur für Frauen an, falls du diesen zusätzlichen Komfort bevorzugst. Es gibt auch Touren oder Kochkurse speziell für Frauen, bei denen du andere Frauen kennenlernen kannst.
An Straßenständen und in gemütlichen Lokalen kann man problemlos alleine essen; viele Einheimische tun das auch. Man wird vielleicht neugierig gefragt, wie „Woher kommst du?“, aber in der Regel ist man freundlich. Thailänder loben einen oft dafür, dass man alleine reist („Keng mak!“ – so mutig/geschickt).
If a Thai man or anyone is making you uncomfortable, a firm “Mai ow, ka” (I don’t want [this attention]) or simply walking away assertively is acceptable. Thai culture tends to avoid confrontation, so usually just excusing yourself ends the matter.
Die Betrügereien in Bangkok sind gut dokumentiert und halten sich hartnäckig, da sie auch ahnungslose Touristen in die Falle locken. Vorsicht ist die beste Verteidigung. Hier sind die größten Betrüger:
„Der Große Palast ist geschlossen“-Betrug: Wenn Sie sich dem Großen Palast oder Wat Pho nähern, sagt Ihnen vielleicht ein freundlicher Fremder oder sogar jemand mit offiziellem Auftreten: „Heute ist Feiertag, der Palast ist heute Morgen geschlossen“ und schlägt Ihnen dann eine günstige Tuk-Tuk-Tour woanders vor. Wenn Sie zustimmen, bringt Sie das Tuk-Tuk zu einer Reihe von Juweliergeschäften, Souvenirläden und vielleicht auch zu einem beliebigen Tempel (der sowieso kostenlos ist), wo die Fahrer eine Provision erhalten. Wirklichkeit: Der Große Palast ist täglich (8:30–15:30 Uhr) geöffnet, außer bei seltenen Sonderveranstaltungen. Wäre er geschlossen, würde man das am Tor sehen, nicht draußen auf der Straße. Ignorieren Sie diese Leute also höflich. Gehen Sie direkt zum Eingang. Selbst wenn ein Tuk-Tuk eine 20-Baht-Tour zu „anderen Tempeln“ anbietet, lassen Sie es bleiben – das ist typisch. Ein seriöses Tuk-Tuk oder Taxi wird Sie nicht spontan mit solchen Angeboten ansprechen.
Edelstein-/Schmuckbetrug: Dies ist oft die Folge von oben oder Ähnlichem. Touristen werden mit Versprechen von hohen Rabatten, „staatlichen Aktionen, letztem Tag“ usw. in ein Juweliergeschäft gelockt. Sie drängen einen dazu, Schmuck oder Edelsteine zu hohen Preisen zu kaufen, mit der Behauptung, man könne sie zu Hause mit Gewinn weiterverkaufen. In Wahrheit sind die Steine überteuert und nicht investitionswürdig. Meiden Sie Juweliergeschäfte, die Ihnen von Fremden oder Fahrern empfohlen werden. Wenn Sie wirklich Schmuck suchen, wenden Sie sich an seriöse Juweliere (mit Zertifikaten und klaren Rückgabebedingungen). Thailand hat zwar gute Edelsteine, aber als Gelegenheitstourist verfügen Sie wahrscheinlich nicht über das nötige Fachwissen. Seien Sie daher bei solch teuren Käufen sehr vorsichtig.
Schneider-Betrug: Nicht ganz so bösartig, aber viele Anzugschneider beschäftigen auf der Straße (vor allem rund um Nana/Sukhumvit und in der Nähe des Großen Palastes) Schlepper, um Touristen mit billigen Maßanzügen anzulocken („Armani-Anzüge, guter Preis für Sie, mein Freund!“). Manche Schneider sind gut, andere machen Schnellarbeit mit minderwertigen Stoffen und Nähten und liefern sie erst nach Ihrer Abreise, sodass Sie sie nicht mehr anpassen können. Wenn Sie Anzüge suchen, suchen Sie sich einen guten Schneider (es gibt viele mit gutem Ruf) und rechnen Sie mit 3-4 Tagen für mehrere Anproben. Kaufen Sie nicht spontan bei Schleppern.
Überhöhte Tuk-Tuk-Gebühren oder unerwünschte Stopps: Manche Tuk-Tuk-Fahrer, insbesondere in der Nähe von Sehenswürdigkeiten, bieten zwar einen günstigen Fahrpreis an, bestehen dann aber darauf, an einem Geschäft anzuhalten: „Nur 5 Minuten, schau mal, ich bekomme einen Tankgutschein.“ Das ähnelt dem Juwelenbetrug – sie erhalten Tankgutscheine oder Provisionen. Man kann entschieden sagen: „Keine Stopps, direkt zu X“ und den Preis entsprechend vereinbaren. Besser noch: Taxis (mit Taxameter) oder Grab-Fahrzeuge nutzen, um solche Unsicherheiten zu vermeiden.
Ping-Pong-Show-Betrug: Wie bereits erwähnt: Schwarzhändler in Patpong oder Soi Cowboy bieten Ihnen möglicherweise eine „Sondershow, Eintritt frei, nur Getränk zahlen“ an. Drinnen präsentieren sie Ihnen dann oft eine überhöhte Rechnung (z. B. 3000 Baht für ein paar Bier), die von den Türstehern kontrolliert wird. Touristen berichten von Einschüchterungen zum Bezahlen. Vermeiden Sie Schwarzhändler. Wenn Sie eine solche Show unbedingt sehen möchten, tun Sie dies in bekannten Go-Go-Bars, die diese Shows offen anbieten (einige Bars in Patpong werben mit Schildern für Shows – fragen Sie im Voraus nach den Kosten, z. B. Eintritt plus Getränk, und klären Sie, ob zusätzliche Kosten anfallen).
Taxi-Tricks: Manche Taxifahrer in der Nähe von Touristengebieten lehnen Taxameter ab und versuchen, einen hohen Pauschalpreis auszuhandeln (z. B. 500 Baht für eine Fahrt, die mit Taxameter 150 kosten würde). Lösung: Bestehen Sie auf Taxameter („Chai meter, na khrap?“), gehen Sie ein Stück weg und rufen Sie ein anderes Taxi heran oder nutzen Sie Grab. Ein weiterer Trick: Nehmen Sie eine längere Strecke. Das ist schwieriger zu erkennen, wenn Sie neu sind, aber Google Maps kann hilfreich sein. Wenn der Fahrer eindeutig Kreise fährt, können Sie es erwähnen oder einfach wissen, dass Sie im schlimmsten Fall etwas mehr bezahlen (meist nur einen kleinen Unterschied in Baht).
Jet-Ski-Betrug (Pattaya/Phuket mehr als Bangkok): Wenn Sie an Strände fahren, sollten Sie sich vor Betrug bei der Jetski-Vermietung in Acht nehmen. Dort wird behauptet, Sie hätten Schäden verursacht, und hohe Reparaturkosten werden verlangt. Vermeiden Sie Jetskis oder nutzen Sie seriöse Anbieter mit unterzeichneten Verträgen. Überprüfen Sie den Zustand des Jetskis vorab anhand von Fotos.
Falsche Touristenpolizei oder übermäßig hilfsbereite Einheimische: Gelegentlich gibt es Berichte über Personen, die sich als Polizisten ausgeben, um Sie für etwas Falsches zu bestrafen. Echte Touristenpolizisten oder Polizisten verlangen keine hohen Bußgelder vor Ort für Kleinigkeiten. Im Zweifelsfall fragen Sie nach Ihrem Ausweis oder sagen Sie, dass Sie die Touristenpolizei unter der Nummer 1155 anrufen möchten, um dies zu überprüfen. Normalerweise ziehen sich Betrüger zurück.
SIM-Karten-/Shop-Betrug: Am Flughafen oder an offiziellen Orten ist alles in Ordnung. Wenn Ihnen auf der Straße jemand eine SIM-Karte zum Schnäppchenpreis anbietet, gehen Sie besser zu einem 7-Eleven oder einem Handyladen. Auch einige Kamera- oder Elektronikläden in MBK oder Panthip könnten ahnungslosen Touristen zu hohe Preise anbieten. Informieren Sie sich über die ungefähren Preise oder nutzen Sie offizielle Geschäfte.
Allgemeine Überladung: Nachtmärkte oder Straßenhändler können die Preise übertreiben, wenn sie kein Thailändisch hören. Das ist kein Betrug an sich, sondern nur opportunistisch. Feilschen ist auf Märkten üblich (nicht in Einkaufszentren oder Restaurants). Wenn etwas viel zu teuer erscheint, gehen Sie weiter oder verhandeln Sie. Ein Satz wie „Lot noi dai mai?“ (Können Sie etwas Rabatt geben?) bringt die Sache ins Rollen.
So vermeiden Sie Betrug:
Seien Sie skeptisch gegenüber Angeboten, die zu gut sind, um wahr zu sein: Tuk-Tuk-Fahrten für 10 Baht, 50 % Rabatt auf Smaragde usw. – wahrscheinlich nicht seriös.
Recherchieren und Fragen: Aktuelle Preise (für Taxis, Waren usw.) finden Sie in Reiseführern oder beim Hotel-Concierge. Fragen Sie im Zweifelsfall die Einheimischen.
Behalten Sie die Kontrolle: Lassen Sie sich nicht von Fremden ausführlich führen. Lehnen Sie unaufgeforderte Führungen höflich ab.
Verwenden Sie Ihren gesunden Menschenverstand: Wenn Sie sich unter Druck gesetzt fühlen oder Ihnen etwas nicht passt, vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl und entfernen Sie sich aus der Situation.
Lächeln Sie weiter, aber bleiben Sie standhaft: Thailänder vermeiden Konfrontationen. Oftmals kann man sich durch Lächeln, Kopfschütteln und Weggehen aus der Affäre ziehen. Ärgern oder Schreien ist nicht nötig (das hilft selten und man verliert sein Gesicht).
Bei Bedarf melden: Wenn Sie Opfer eines schweren Betrugs werden, wenden Sie sich an die Touristenpolizei. Diese greift manchmal ein, insbesondere wenn das Image des Tourismus geschädigt wird (z. B. ging sie gegen Edelsteinbetrug vor, als viele Beschwerden darüber eingingen).
Denken Sie daran: Tausende Touristen reisen durch Bangkok, ohne auf größere Betrügereien zu stoßen, nur weil sie aufmerksam sind. Die Stadt möchte ihren Besuchern wirklich eine gute Zeit bieten, und es gibt harte Maßnahmen gegen Betrüger. Betrüger passen sich jedoch an, daher ist persönliche Wachsamkeit entscheidend.
Um respektvoll zu reisen und herzliche Reaktionen von den Einheimischen zu erhalten, ist es hilfreich, einige thailändische Bräuche zu kennen:
Thailänder grüßen mit einem Wai – einer gebetsähnlichen Geste mit den Händen auf Brust- oder Nasenhöhe und einer leichten Verbeugung. Im Allgemeinen:
Wenn Ihnen jemand winkt (z. B. ein Hotelangestellter oder ein Ladenbesitzer), ist es höflich, zurückzuwinken (außer, wenn Sie viel älter sind oder einen höheren Status haben, dann ist ein Nicken/Lächeln in Ordnung).
So verhält man sich richtig: Die Handflächen (Finger nach oben) irgendwo zwischen Brust und Nase zusammenpressen. Eine höhere Handposition und eine tiefere Verbeugung zeigen mehr Respekt (wird bei Mönchen oder Ältesten angewendet). Bei den meisten Begegnungen sind die Hände auf Brusthöhe und ein leicht gesenkter Kopf ausreichend.
Warten Sie nicht zuerst auf Kinder oder Servicepersonal (das könnte ihnen peinlich sein). Normalerweise werden sie warten und Sie geben es zurück.
Händeschütteln ist zwar weniger üblich, wird aber vor allem von Menschen akzeptiert, die an Ausländer gewöhnt sind. Ein kurzes Nicken oder Lächeln kann im Zweifelsfall genügen.
Von Ausländern wird kein perfekter Wai erwartet, aber ein freundlicher Versuch wird geschätzt.
Thailand schätzt seine königliche Familie und den Buddhismus sehr. Fauxpas, die Sie vermeiden sollten:
Monarchie: Beleidigen Sie den König oder die königliche Familie nicht und machen Sie keine Witze über sie – das ist illegal (Majestätsbeleidigung) und gesellschaftlich äußerst anstößig. Porträts des Königs und der königlichen Familie sind überall zu sehen; Respekt ist wichtig (zum Beispiel stehen die Menschen still, wenn im Kino vor Filmen die königliche Hymne gespielt wird).
Behandeln Sie die thailändischen Baht-Geldscheine respektvoll – da sie das Bild des Königs tragen, sollten Sie das Geld weder zerreißen noch werfen. Wenn eine Banknote herunterfällt, treten Sie NICHT darauf, um sie aufzuhalten (auf das Gesicht des Königs zu treten ist absolut verboten).
Buddhismus: Klettern Sie nicht auf Buddha-Statuen und machen Sie keine albernen Fotos mit ihnen. Tragen Sie beim Betreten von Tempeln angemessene Kleidung (bedeckte Schultern, keine kurzen Shorts). Ziehen Sie Ihre Schuhe aus, wenn Sie Tempelgebäude oder ein Haus betreten.
Frauen sollten Mönche nicht berühren (Mönche sollten keinen Körperkontakt mit Frauen haben). Wenn eine Frau einem Mönch etwas reichen muss, kann sie es über einen männlichen Vermittler auf einen Tisch legen oder in die Hand geben.
Richten Sie Ihre Füße auch nicht auf Buddha-Statuen oder Menschen – Füße gelten als der niedrigste/schmutzigste Teil des Körpers, daher ist es unhöflich, sie darauf zu richten oder sie auf einem Stuhl usw. abzustellen.
Umgekehrt hat der Kopf das höchste/spirituell wichtigste Gut – vermeiden Sie es, den Kopf einer Person zu berühren oder ihr durch die Haare zu fahren (bei Kindern, die Sie gut kennen, ist das vielleicht okay, bei Fremden jedoch nicht üblich).
Sie werden vielleicht Leute sehen, die vor Geisterhäusern oder Tempeln Waisen machen oder ihnen Ehrerbietung erweisen. Selbst wenn sie an einem Schrein vorbeigehen, neigen sie vielleicht leicht den Kopf. Seien Sie in diesen Momenten einfach respektvoll, auch wenn Sie nicht daran teilnehmen.
Lächeln und Sanuk: Thailänder legen Wert darauf, die Dinge leicht und angenehm zu halten (Konzept von Tasche – Spaß an Dingen finden). Lächeln ist ein Standard-Kommunikationsmittel – nutzen Sie es oft, auch in unangenehmen oder angespannten Situationen, um die Spannung zu entschärfen. Die Beherrschung zu verlieren oder zu schreien ist verpönt (Sie werden sehen, dass Thailänder das in der Öffentlichkeit selten tun). Wenn etwas schiefgeht, versuchen Sie, ruhig und höflich zu bleiben; das führt wahrscheinlich zu einem besseren Ergebnis.
Gesicht wahren: Vermeiden Sie es, jemanden öffentlich direkt zu kritisieren oder bloßzustellen – das kann zu einem Gesichtsverlust führen. Wenn Sie ein Problem haben (falsches Essen usw.), sprechen Sie es möglichst behutsam und vertraulich an. Oftmals wird das Personal bemüht sein, das Problem zu beheben.
Begrüßungen/Titel: Die Verwendung von „khun“ (Herr/Frau) vor dem Namen einer Person ist höflich, wenn man auf Englisch oder Thai mit ihr spricht. Beispiel: „Khun Somchai, danke.“ Sprechen Sie Ältere nicht anfangs nur mit dem Vornamen an.
Höfliche Partikel: Im Thailändischen beendet man einen Satz mit einfrieren (männliche Sprecher) oder bitter (Sprecherinnen) trägt zur Höflichkeit bei. Z. B. „Sawadee khráp“ (Hallo), „Khop kun ka“ (Danke). Einheimische schätzen es, wenn Ausländer diese verwenden.
Allgemeine öffentliche Etikette: An vielen Orten (z. B. an BTS-Stationen) muss man Schlange stehen. Drängeln Sie sich nicht vor. Im BTS wird Mönchen, älteren Menschen und schwangeren Frauen oft Platz angeboten. Das sollten Sie auch tun.
Öffentliche Liebesbekundungen: Händchenhalten ist in Ordnung, ein schnelles Küsschen ist in der Stadt wahrscheinlich okay, aber ausgiebiges Rummachen in der Öffentlichkeit ist nicht üblich und könnte als unschicklich angesehen werden.
Zeigen: Verwenden Sie die offene Hand statt des Zeigefingers, wenn Sie jemandem Gesten machen oder eine Richtung angeben (auf Personen zu zeigen kann als unhöflich angesehen werden).
Essen: Es ist in Ordnung, Gerichte im Familienstil zu teilen. Für thailändische Gerichte werden üblicherweise Gabel und Löffel verwendet (die Gabel schaufelt das Essen auf den Löffel); Stäbchen hauptsächlich für Nudeln. Finger oder Löffel nicht ablecken. In ungezwungener Atmosphäre ist es in Ordnung, beim Schlürfen von Nudeln oder Suppen Lärm zu machen.
Schuhe aus: Ziehen Sie Ihre Schuhe aus, wenn Sie eine Wohnung betreten, und oft auch in Geschäften oder Cafés mit einer Stufe am Eingang (wenn Sie Schuhe an der Tür sehen, tun Sie dasselbe). Auch einige kleine Geschäfte oder sogar Schneider verlangen, dass Sie Ihre Schuhe an der Tür ausziehen. Beobachten Sie also, was andere tun.
Solltest du versehentlich gegen die Etikette verstoßen, kann ein kurzes „Oh, Entschuldigung“ und ein Lächeln die Situation wiedergutmachen; Thailänder sind Ausländern gegenüber, die es gut meinen, im Allgemeinen nachsichtig. Zeige Interesse an ihrer Kultur, indem du dich an die Gepflogenheiten hältst, und gewinne Respekt und herzlichere Interaktionen.
Um in Bangkok gesund zu bleiben, sind lediglich grundlegende Vorsichtsmaßnahmen erforderlich und man muss wissen, an wen man sich wenden kann, wenn man Hilfe benötigt:
Nein, es wird nicht empfohlen, Leitungswasser in Bangkok direkt zu trinken. Das Leitungswasser ist zwar an der Quelle aufbereitet und sicher, kann aber in alten Leitungen verunreinigt werden. Einheimische kochen Leitungswasser üblicherweise ab, verwenden Filter zum Trinken oder trinken häufiger einfach Flaschenwasser.
Verwenden Sie zum Trinken und Zähneputzen Wasser aus Flaschen (sehr günstig, 7-Eleven verkauft 1,5 Liter für etwa 15 Baht), wenn Sie besonders sicher sein wollen.
Eis in Getränken an etablierten Orten wird in der Regel aus gefiltertem Wasser in Fabriken hergestellt (Eis in Röhren mit Loch ist in der Regel unbedenklich). Straßenhändler kaufen dieses Eis meist auch, da es nach lokalen Standards als unbedenklich gilt. Ich persönlich trinke in Bangkok häufig Eisgetränke und hatte bisher keine Probleme.
Restaurants servieren Wasser oft aus großen Flaschen oder Spendern – das ist normalerweise kein Problem. Fragen Sie im Zweifelsfall nach Flaschenwasser.
Duschen und dergleichen ist in Ordnung, aber schlucken Sie das Wasser nicht in großen Mengen.
Apotheken (Drogerien): In Thailand gibt es viele Apothekenketten wie Boots, Watsons und lokale Apotheken wie Fascino oder Save Drug. Boots/Watsons finden Sie in Einkaufszentren und Einkaufsstraßen – sie führen rezeptfreie Medikamente und Körperpflegeprodukte. Für speziellere Medikamente gibt es überall unabhängige Apotheken – achten Sie auf die Schilder „Pharmacy“ oder „Ya“ (Medizin). Apotheker sprechen oft ausreichend Englisch und können viele Medikamente rezeptfrei abgeben, für die man anderswo ein Rezept benötigt (z. B. Antibiotika oder Antibabypillen rezeptfrei). Nutzen Sie jedoch seriöse Apotheken, um gefälschte Medikamente zu vermeiden (ein Risiko in einigen Touristengebieten).
Gängige Medikamente wie Paracetamol, Ibuprofen, Durchfallmittel (Imodium), Elektrolytpulver (ORS), Kohletabletten und Tabletten gegen Reisekrankheit sind leicht erhältlich. Auch Mückenschutzmittel usw.
Wenn Sie etwas Bestimmtes benötigen, können Sie den generischen Namen oder ein Bild Ihres Hausmittels vorzeigen. Oft gibt es dann ein Äquivalent.
Krankenhäuser: Bangkoks Krankenhäuser, insbesondere die privaten, die sich auf Expats und Medizintourismus spezialisiert haben, sind ausgezeichnet. Das Bumrungrad International (Sukhumvit Soi 3) ist weltweit für seine medizinische Versorgung bekannt. Das Personal ist englischsprachig, und die Ärzte sind oft in den USA und Großbritannien ausgebildet. Weitere Krankenhäuser sind das Bangkok Hospital, das Samitivej Hospital (Sukhumvit 49), das BNH (in Silom), das Bangkok Christian Hospital und das Mission Hospital – alle genießen einen guten Ruf. Im Notfall oder bei schwerwiegenden Problemen können Sie diese Notaufnahmen aufsuchen; Sie werden dort behandelt (bringen Sie gegebenenfalls einen Versicherungsnachweis mit oder zahlen Sie bar/auf Kredit und stellen Sie die Kosten später in Rechnung – die Kosten sind in der Regel niedriger als in westlichen Krankenhäusern für eine vergleichbare Versorgung).
Es gibt auch eine Thai Travel Clinic (im Krankenhaus für Tropenkrankheiten), falls Sie an einer Krankheit wie Denguefieber erkrankt sind oder Reiseimpfungen benötigen; dies ist jedoch auch in größeren Krankenhäusern möglich.
Viele Krankenhäuser haben Internationale Kliniken rund um die Uhr – für nicht in der Notaufnahme durchgeführte, aber dringende Behandlungen (z. B. Fieber, Infektionen, leichte Verletzungen).
Für kleinere Probleme haben manche Hotels Bereitschaftsärzte oder können einen Arzt zu Ihnen rufen (gegen Gebühr). Ansonsten können Sie einfach in die Ambulanzen oder Kliniken eines Krankenhauses gehen – dort werden oft auch Patienten ohne Termin akzeptiert. Die Wartezeiten in privaten Krankenhäusern sind in der Regel kurz.
Bezahlung: Rechnen Sie mit Kosten für Dienstleistungen. Prüfen Sie, ob Ihre Reiseversicherung direkt zahlt oder ob Sie erst bezahlen und dann die Kosten geltend machen. Bringen Sie eine Kreditkarte mit – eine Arztkonsultation kann 1000 Baht kosten, Notaufnahmebesuche mehr, Übernachtungen mehrere hundert Dollar. Im Vergleich zu den USA/EU ist es zwar oft günstiger, kann sich aber bei größeren Eingriffen summieren.
Impfungen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Routineimpfungen (MMR, DPT usw.) aktuell sind. Für Reisen nach Thailand werden Hepatitis A und Typhus (über Lebensmittel/Wasser) empfohlen. Hepatitis B, falls keine Immunität besteht. Bei Kurzreisen nach Bangkok ist das Risiko für Erkrankungen wie Japanische Enzephalitis extrem gering; das gilt eher für längere Aufenthalte auf dem Land. Eine Covid-19-Impfung wird selbstverständlich wie überall empfohlen.
Reisedurchfall: Auch bei Vorsicht kann es bei der Umstellung auf andere Nahrungsmittel zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Nehmen Sie Loperamid (Imodium) zur Linderung der Symptome mit, ggf. zusätzlich ein Fluorchinolon-Antibiotikum (falls verschrieben) (oder suchen Sie bei starkem Durchfall eine Apotheke/ein Krankenhaus auf). Die meisten Fälle verlaufen mild und klingen nach 1–2 Tagen ab. Rehydrieren Sie mit Elektrolyt-Päckchen (ORS) – erhältlich in Apotheken (fragen Sie nach „Oralen Rehydratationssalzen“).
Hitzeerschöpfung: In Bangkok kann es unerträglich heiß sein. Tragen Sie Sonnenschutzmittel, tragen Sie einen Hut und trinken Sie viel. Bei Schwindel oder starker Müdigkeit suchen Sie einen kühlen Ort auf und trinken Sie ausreichend. Viele Convenience Stores verkaufen Elektrolytgetränke (Pocari Sweat, Gatorade oder lokale Anbieter wie Sponsor).
Mücken: In Bangkok selbst ist Malaria kein Thema. Es gibt jedoch Denguefieber (das durch tagsüber lebende Mücken übertragen wird). Verwenden Sie Mückenschutzmittel mit DEET, insbesondere in der Dämmerung oder an schattigen Orten, und tragen Sie in Grünflächen langärmlige Kleidung. Auch in Parks oder an Stadträndern hilft ein Schutzmittel, Mückenstiche zu vermeiden. Wenn Sie nach einem Stich hohes Fieber und starke Schmerzen bekommen, suchen Sie einen Arzt auf, um sich auf Denguefieber testen zu lassen.
Luftqualität: Wenn Sie Atemprobleme haben oder während der Brennsaison von Januar bis April reisen, sollten Sie an Tagen mit Smog eine N95-Maske tragen. In Bangkok ist der Luftqualitätsindex gelegentlich ungesund, im Allgemeinen jedoch niedriger als in Nordthailand.
Sexuelle Gesundheit: Wenn Sie sich in der Erotikszene Bangkoks engagieren, sollten Sie sich schützen. Die HIV-Rate unter Sexarbeiterinnen ist zwar gesunken, aber es gibt immer noch HIV-Infektionen sowie andere sexuell übertragbare Krankheiten. Kondome sind in allen 7-Eleven-Läden günstig erhältlich (sie befinden sich meist hinter der Kasse, fragen Sie einfach nach).
Streunende Tiere: Es gibt einige streunende Hunde und Katzen. Wenn Sie gekratzt oder gebissen werden, waschen Sie sich sofort und suchen Sie ein Krankenhaus zur möglichen Tollwut-Postexpositionsprophylaxe auf – in Thailand gibt es Tollwut bei Tieren, also gehen Sie kein Risiko ein. Dort können Sie eine Impfserie erhalten. Vermeiden Sie es aber grundsätzlich, streunende Hunde/Katzen zu streicheln.
Touristenpolizei: Wählen Sie 1155 (rund um die Uhr, Englisch gesprochen). Sie kümmern sich um touristische Probleme, Betrug, Diebstahlmeldungen usw. und sind im Allgemeinen hilfreiche Vermittler.
Allgemeine Polizei: Wählen Sie in Notfällen, die einen Polizeiruf erfordern, die 191 (ähnlich wie 911).
Krankenwagen/Medizinischer Notfall: Wählen Sie 1669. Sie gelangen so zu einem staatlichen Rettungsdienst. Wenn Sie sich jedoch in der Stadt befinden und ein Taxi nehmen können, ist es oft schneller, selbst zum nächsten Krankenhaus zu gelangen. Einige private Krankenhäuser haben auch eigene Notrufnummern.
Botschaften: Informieren Sie sich über die Kontaktadresse der Botschaft Ihres Landes in Bangkok. Diese kann Ihnen bei Reisepassverlust usw. helfen. Auch in den großen Botschaften der USA, Großbritanniens und Australiens gibt es Notrufnummern außerhalb der Geschäftszeiten.
Thailändischer Sprachführer oder App: Google Translate oder ein Sprachführer können lebensrettend sein, wenn man ein Problem kommunizieren muss und jemand nicht gut Englisch spricht. In Touristengebieten findet man aber meist jemanden, der einen versteht.
Vertrauenswürdige Kontakte: Wenn Sie thailändische Freunde oder den Concierge Ihres Hotels haben, bewahren Sie deren Nummer auf. Hotels können Ihnen helfen, wenn Sie einen Arzt rufen oder einen verlorenen Gegenstand im Taxi suchen müssen usw.
Ihre Reiseversicherung: Halten Sie Ihre Reiseversicherungskarte/-nummer bereit. Viele Versicherungen bieten rund um die Uhr Hotlines an, die Sie an die richtige medizinische Einrichtung verweisen oder Ihnen im Notfall helfen können.
Bangkok ist gut auf Touristenprobleme vorbereitet – die medizinische Versorgung ist erstklassig, und die Polizei möchte, dass sich Besucher sicher fühlen. Wenn Sie vorbereitet sind und sich mit den lokalen Gegebenheiten auskennen, verringern Sie die Wahrscheinlichkeit schwerwiegender Zwischenfälle erheblich. Selbst bei kleineren Problemen wissen Sie, wie Sie vorgehen müssen.
Nicht unbedingt. Bangkok ist im Vergleich zu westlichen Städten generell erschwinglich. Weltweit gehört Thailand zu den 25 % Ländern mit den höchsten Reiseerschwinglichkeiten. Besucher mit kleinem Budget können hier recht günstig leben – Straßenimbisse und günstige Hostels gibt es in Hülle und Fülle. Wie bereits erwähnt, geben preisbewusste Reisende oft nur 1.000–1.500 Baht pro Tag für Verpflegung, Fahrt und Unterkunft aus. Selbst ein Besucher der mittleren Preisklasse (mit privaten Hotelzimmern und Restaurantbesuchen) kann zwischen 3.000 und 4.000 Baht pro Tag ausgeben. Andererseits hat Luxustourismus seinen Preis: Luxushotels, internationale Küche und private Touren treiben die Tageskosten auf Zehntausende von Baht in die Höhe. In der Praxis finden die meisten Leute Bangkok recht günstig: Lokale thailändische Gerichte sind preiswert, öffentliche Verkehrsmittel sind günstig und viele Attraktionen sind kostenlos oder kostengünstig. Einer Quelle zufolge betragen die durchschnittlichen Kosten einer Thailandreise für Budgetreisende nur etwa 36 USD (1.173 Baht) pro Tag. Daher ist Bangkok selbst nicht teuer, wenn Sie auf Ihr Budget achten, es kann jedoch teuer sein, wenn Sie Luxus suchen.
Ja, insbesondere in Touristen- und Geschäftsvierteln. Bangkoks Personal in Hotels, Einkaufszentren, Restaurants und wichtigen Sehenswürdigkeiten spricht im Allgemeinen gut Englisch. In bei Reisenden beliebten Vierteln (Sukhumvit, Silom, Siam, Khao San) trifft man selten jemanden, der kein Grundwissen in Englisch hat. Schilder (für Verkehrsmittel, Geschäfte, Restaurants) sind in der Regel zweisprachig Thailändisch/Englisch. Allerdings variieren die Sprachkenntnisse. Außerhalb von Touristengebieten oder bei älteren Generationen können die Englischkenntnisse eingeschränkt sein. Ein Straßenhändler auf einem lokalen Markt kennt beispielsweise möglicherweise nur wenige Wörter Englisch. Sicherheitshalber ist es hilfreich, ein paar thailändische Sätze („Hallo“ = sawadee, „Danke“ = khob khun) zu lernen, um Ihr Grundwissen in Englisch zu ergänzen. Insgesamt kommt ein Reisender in Bangkok in den meisten Alltagssituationen jedoch problemlos mit Englisch zurecht.
Die Währung Thailands ist der Thailändische Baht (฿, Code THB). Banknoten gibt es im Wert von 20, 50, 100, 500 und 1000 Baht; Münzen gibt es im Wert von 1, 2, 5 und 10 Baht (kleinere Satang-Einheiten sind selten). Geldautomaten zahlen Baht. Visa, Mastercard und andere internationale Kredit-/Debitkarten werden in der Stadt für viele Einkäufe akzeptiert, kleinere Händler und ländliche Gebiete akzeptieren jedoch nur Bargeld. Es ist ratsam, Geld bei einer Bank oder einem autorisierten Wechselschalter zu wechseln (aufgrund der besseren Kurse besser als am Flughafenschalter). Die thailändischen Devisenbestimmungen erlauben Besuchern die Mitnahme von bis zu 50.000 Baht in bar. Es wird jedoch allgemein empfohlen, der Einfachheit halber einige Tausend Baht mitzuführen und für größere Summen oder Notfälle Karten zu verwenden.
Profitieren Sie von Bangkoks ausgedehntem Verkehrsnetz. Der moderne BTS Skytrain und die MRT-U-Bahn ermöglichen schnelles, klimatisiertes Reisen entlang der wichtigsten Verkehrsachsen. Sie verbinden beliebte Viertel – zum Beispiel können Sie mit dem BTS vom Siegesdenkmal über Siam (Einkaufsmöglichkeiten) nach Saphan Taksin (Flusszugang) fahren – oft in weniger als 20 Minuten. Öffentliche Busse (sowohl klimatisierte als auch ältere Linien ohne Klimaanlage) decken jeden Winkel der Stadt ab und sind sehr günstig (einige Busse mit Klimaanlage kosten 8 ฿). Motorradtaxis oder GrabBikes (Mitfahrgelegenheiten) können für kurze Strecken genutzt werden, die Sicherheitsausrüstung ist jedoch minimal. Die Boote auf dem Chao Phraya sind eine hervorragende Möglichkeit, dem Straßenverkehr zu entgehen und gleichzeitig die Aussicht zu genießen: Das Expressboot (orangefarbene Linie) beispielsweise pendelt für etwa 15–40 ฿ von einem Pier zum anderen. Tuk-Tuks sind für Besucher noch etwas Neues, aber sie eignen sich am besten für kurze Strecken und nach Verhandlung des Preises, da Fahrpreise ohne Taxameter hoch sein können. Taxis (mit Taxameter) sind allgegenwärtig – achten Sie jedoch darauf, dass der Fahrer das Taxameter benutzt (gemäß den Vorschriften). Die meisten Reiseführer empfehlen generell die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (BTS/MRT/Bus/Boot), da der Verkehr in Bangkok sehr stark sein kann. Wenn Sie Gepäck haben oder spät reisen, sind Taxis mit Taxameter oder Mitfahr-Apps (Grab) jedoch praktisch. In kompakten Gebieten (wie der Altstadt oder Einkaufszentren) können Sie zu Fuß gehen, achten Sie jedoch auf unebene Gehwege und die heiße Sonne.
Wichtige Tipps: Tragen Sie immer Kleingeld (Münzen/Scheine) für Bus- und Bootsfahrten bei sich und halten Sie die Adresse Ihres Hotels auf Thailändisch für Taxifahrer bereit. Die Hauptverkehrszeiten auf Autobahnen (ca. 8–9 Uhr und 17–19 Uhr) können die Fahrzeiten verdoppeln. Planen Sie daher entsprechend. Insgesamt ist es dank der vielfältigen Möglichkeiten Bangkoks einfach, günstig überall hinzukommen.
Es gibt keine einzige „Muss man machen“ Checkliste, die für jeden passt, aber die meisten Reisenden sind sich über eine Kernliste der Highlights von Bangkok einig:
Der Große Palast und Wat Phra Kaew: Dieser weitläufige Komplex am Fluss ist Bangkoks Kronjuwel. Sehen Sie sich unbedingt den Tempel des Smaragd-Buddha an – das heiligste Bild des Landes.
Was für ein Pho: Heimat des riesigen liegenden Buddha und berühmt für die traditionelle Thai-Massage. Neben dem Großen Palast bietet es eine kontrastierende, entspanntere Atmosphäre.
Wat Arun: Der Tempel der Morgenröte mit seinem hoch aufragenden zentralen Prang (Turm), der mit Porzellanmosaiken verziert ist. Die Lage am Fluss macht ihn bei Sonnenuntergang besonders fotogen.
Jim Thompson House oder Bangkok National Museum: Entdecken Sie die traditionelle thailändische Architektur und die Antiquitäten für Ihren Kultururlaub. Jim Thompsons Teakholzhaus ist ein Museum für thailändische Seide und Design.
Chatuchak-Wochenendmarkt: Wenn Ihre Reise ein Wochenende umfasst, ist dieser Markt ein kulturelles Erlebnis, das Sie nicht verpassen sollten. Er wurde bereits erwähnt, ist aber als Wahrzeichen der Stadt hervorzuheben.
Chinatown (Yaowarat) und lokale Märkte: In Bangkoks historischem Chinatown herrscht abends reges Treiben mit Märkten und Straßenimbissen. Auch die nahegelegene Sampeng Lane und die Blumenmärkte sind farbenfroh.
Skytrain-Fahrt oder Aussicht vom Dach: Schon die Fahrt mit dem BTS bietet einen Blick auf die Hochhäuser der Stadt. Einen erstklassigen Ausblick genießen Sie in einer Bar auf dem Dach oder auf der Aussichtsplattform des Baiyoke Sky Tower.
Khao San Straße: Es ist für seine Backpacker-Atmosphäre bekannt und schon allein deshalb einen Spaziergang wert, um die exzentrische Energie aufzusaugen (für viele verkörpert es das Touristenerlebnis in Bangkok).
Thailändische Küche: Essen Khao Moo Daeng (rotes Schweinefleisch auf Reis), Ich bin da (Papayasalat) und Mango-Klebreis. Hochwertiges Streetfood und lokale Restaurants gibt es in Hülle und Fülle; das Probieren authentischer Gerichte ist ein Höhepunkt jedes Bangkok-Besuchs.
Kurz gesagt: Verpassen Sie Bangkoks Mischung aus historischen Tempeln und modernem Stadtleben nicht. Planen Sie eine Mischung aus Tempelbesuchen, Markterkundungen und dem Genießen des Straßenbildes. Reisehinweise weisen oft darauf hin, dass die Stadt voller „Straßenleben und kultureller Sehenswürdigkeiten“ ist, und diese Vielfalt zu erleben, ist Bangkoks Markenzeichen.
Ja, Bangkok ist insgesamt relativ sicher für Reisende. Die Kriminalitätsrate in Thailand ist im regionalen Vergleich niedrig, und Gewaltverbrechen gegen Touristen sind selten. Taschendiebstahl oder Handtaschenraub kann an belebten Orten (Märkten, Festivals) vorkommen, daher sind die üblichen Vorsichtsmaßnahmen (Wertsachen sicher aufbewahren, auf die Umgebung achten) ratsam. Es gibt zwar einige gängige Betrügereien (siehe unten), aber solange man ein seriöses Verkehrsmittel nutzt und bei Bedarf Preise verhandelt, sind ernsthafte Probleme selten. Nachtleben und Touristenviertel sind stark von Polizei und Sicherheitskräften geprägt. Die Straßenkriminalität ist niedriger als in vielen anderen Großstädten. Dennoch gilt: Vorsicht ist geboten: Benutzen Sie nachts immer ein Taxi mit Taxameter, meiden Sie verlassene Gassen nach Einbruch der Dunkelheit und schließen Sie Ihr Hotelzimmer ab. Reisehinweise ausländischer Konsulate für Thailand warnen im Allgemeinen eher vor den politisch sensiblen südlichen Provinzen als vor Bangkok selbst. In der Praxis besuchen Millionen von Touristen Bangkok ohne Sicherheitsbedenken. Einfache Maßnahmen wie das Trinken von Flaschenwasser (kein Leitungswasser trinken) und die Einhaltung der örtlichen Gesetze (z. B. keine Drogen, keine Respektlosigkeit gegenüber der Monarchie) sorgen dafür, dass Ihre Reise reibungslos verläuft.
In Bezug auf Wetter und Festivals gelten November bis Februar in der Regel als ideal. Diese Monate sind kühler und trockener. Die Tagestemperaturen liegen durchschnittlich bei über 20 °C, die Abende können angenehm sein und es regnet kaum. Dies fällt mit der Hauptreisezeit und vielen Veranstaltungen zusammen (z. B. dem Loy Krathong-Fest im November, den Weihnachts- und Neujahrsfeiern). Allerdings bedeutet dies auch mehr Menschenmassen und höhere Preise.
Auch die Übergangsmonate können gut geeignet sein: März–April ist heiß (Temperaturen oft über 35 °C), aber im April findet das Songkran-Wasserfest (Thailändisches Neujahrsfest) statt. Von Mai bis Oktober ist Monsunzeit mit häufigen, heftigen Regenfällen – diese ist für Erstbesucher weniger ideal, es sei denn, Sie bevorzugen weniger Touristen und niedrigere Preise. Aber auch in der Regenzeit regnet es nachmittags oft in kurzen Schauern; viele Reisende genießen von Juli bis September dennoch den ruhigen Charme Bangkoks. Kurz gesagt: November–Februar für angenehme Temperaturen, April für Songkran-Spaß und (wenn Ihnen gelegentlicher Regen nichts ausmacht) August–Oktober für Schnäppchen.
In thailändischen Tempeln gilt eine konservative Kleiderordnung. Um Zutritt zu erhalten, müssen Schultern und Knie bedeckt sein. Das bedeutet:
Für Männer: Tragen Sie ein Hemd (keine ärmellosen Hemden oder Tanktops) und lange Hosen.
Für Frauen: Tragen Sie eine Bluse oder ein Hemd mit Ärmeln (kurze Ärmel sind in Ordnung) und einen Rock oder eine Hose, die die Knie bedeckt. Ein leichter Schal oder ein Tuch kann bei Bedarf die Schultern bedecken.
Flip-Flops oder Sandalen sind erlaubt, aber Sie sollten Ihre Schuhe vor dem Betreten der Tempelhallen ausziehen. Locker sitzende und leichte Kleidung ist im heißen Klima ratsam. Tragen Sie keine Shorts oberhalb des Knies, Miniröcke, ärmellose Oberteile oder enge Leggings. Die Kleiderordnung im Großen Palast und im Wat Phra Kaew (dem königlichen Tempel) wird strikt eingehalten: Besucher wurden dort sogar abgewiesen oder gebeten, einen Sarong zu mieten, wenn ihre Kleidung zu freizügig war. Viele Tempel bieten Leihschals oder -hosen für unvorbereitete Besucher an, aber es ist am einfachsten, sich von Anfang an respektvoll zu kleiden.
Beachten Sie neben der Kleidung auch die Tempeletikette: Nehmen Sie in Gebetsräumen Hut und Sonnenbrille ab und sprechen Sie leise. Mit dezenter Kleidung zeigen Sie Respekt vor der thailändischen Kultur und können alle Stätten problemlos betreten.
Das hängt von Ihrer Reiseroute ab:
Für Erstbesucher: Altstadt (Insel Rattanakosin) Von hier aus sind der Große Palast, Wat Pho und das Nationalmuseum bequem zu Fuß erreichbar. Kleine Hotels und Pensionen ermöglichen Ihnen hier, Transportkosten zu sparen.
Zum Einkaufen/Zentraler Zugang: Siam Square–Chit Lom hat direkten BTS-Zugang zu allen Orten. Es ist laut und geschäftig, aber ideal für Einkaufszentren und Verbindungen.
Für das Nachtleben: Sukhumvit (Nana/Asok) oder Silom sind abends lebhaft und bieten viele Bars und Restaurants. In diesen Vierteln gibt es viele Hotels und eine gute Verkehrsanbindung.
Zur Entspannung: Flussufer Hotels liegen etwas abgeschiedener und bieten Ausblicke auf den Pool. Man muss zwar überall ein Taxi oder Boot nehmen, aber die Landschaft ist wunderschön.
Budgetfreundlich: Khao San Road/Banglamphu ist das Backpackerviertel mit vielen günstigen Hostels und Nachtmärkten. Es ist sehr touristisch, aber gut für preisbewusste Reisende geeignet.
Als Richtlinie gilt, dass die Innenstadtviertel entlang einer BTS/MRT-Linie (Sukhumvit, Silom, Siam) am bequemsten sind. Unterkünfte in Bangkok können recht erschwinglich sein. Beispielsweise kostet ein einfaches Innenstadthotel in der Nebensaison nur 800 Baht (25 US-Dollar) pro Nacht. Selbst im mittleren Preissegment findet man ausgezeichnete 3- bis 4-Sterne-Hotels für wenige Tausend Baht. Wenn das Budget eine wichtige Rolle spielt, sollten Sie mit 500 bis 1.000 Baht für ein privates Doppelzimmer rechnen oder sich für ein Mehrbettzimmer entscheiden, das bereits ab 400 Baht erhältlich ist.
Bangkok wird oft als „Streetfood-Hauptstadt der Welt“ bezeichnet – und das aus gutem Grund. Einige Spezialitäten, die Besucher unbedingt probieren sollten, sind:
Pad Thai: Gebratene Reisnudeln mit Ei, Tofu, Sojasprossen und normalerweise Hühnchen oder Garnelen. Es ist allgegenwärtig und kostet am Stand normalerweise etwa 40–60 ฿.
Tom Yum Goong: Eine scharf-saure Garnelensuppe mit Zitronengras und Kaffirlimettenblättern. Diese kultige thailändische Suppe ist aromatisch und würzig.
Ich bin dabei: Grüner Papayasalat mit Chili, Limette und Fischsauce. Es gibt ihn mild oder feurig scharf – probieren Sie ihn zunächst mittelscharf.
Khao Moo Daeng: Rotes Schweinefleisch nach thailändischer Art auf Reis mit Brühe und knusprigen Schweineschwarten. Ein beliebtes Mittagsgericht der Einheimischen.
Massaman oder Penang Curry: Reichhaltige Kokos-Currys mit Fleisch und Kartoffeln. Diese sind mild scharf und sehr cremig.
Klebreis mit Mango: Frische Mango mit süßem Kokos-Klebreis, besonders in der Saison (April–Mai). Ein klassisches thailändisches Dessert.
Thailändischer Eistee/Kaffee: Stark aufgebrühter Tee oder Kaffee, süß und eiskalt mit Kondensmilch serviert – ein Genuss bei der Hitze.
Für das volle Erlebnis sollten Sie an verschiedenen Orten essen. Eine Schüssel Nudeln an einem Straßenstand kostet oft 30–50 Baht. Eine Mahlzeit in einem sauberen lokalen Restaurant kostet oft 100–200 Baht pro Person (immer noch deutlich günstiger als im Westen). Viele unverzichtbare Gerichte werden von Straßenhändlern angeboten: Gedämpfte Dim Sum, frittierte Frühlingsrollen und gegrilltes Fleisch am Spieß gibt es beispielsweise überall und kosten nur ein paar Baht pro Stück. Selbst auf Märkten, wie den Straßenständen in Chinatown, werden diese Gerichte für ein paar Cent verkauft. Kurz gesagt: Verpassen Sie es nicht, authentische lokale Gerichte zu probieren; sie machen einen großen Teil der Attraktivität Bangkoks aus und sind sehr preisgünstig.
Absolut. Bangkok ist berühmt für sein Nachtleben, von wild bis kultiviert. Wie ein Reiseführer es unverblümt formuliert: „Das Nachtleben in Bangkok sollte man sich nicht entgehen lassen. Günstige Drinks, lange Nächte und verrückte Partys machen diese Stadt zu einem beliebten Ziel für Rucksacktouristen und junge Partygänger.“ Hier ist eine Übersicht:
Backpacker-Bars (Khao San, Rambuttri): Khao San Road is legendary among backpackers for cheap buckets of drinks (often <฿200), live street music and dancing. Rama IX or Rambuttri alley (parallel to Khao San) offers a slightly calmer vibe.
Nachtclubs (RCA, Sukhumvit): Zum Clubbing gibt es im Viertel Royal City Avenue (RCA) und in Teilen von Sukhumvit (Soi 11, Thonglor/Ekkamai) große Clubs mit DJs, die EDM, Hip-Hop und mehr spielen. Es gilt eine Kleiderordnung (keine Shorts, Sandalen).
Rotlichtviertel (Silom/Nana/Cowboy): Patpong (Silom), Nana Plaza (Sukhumvit Soi 4) und Soi Cowboy (Sukhumvit Soi 23) sind Open-Air-Viertel für Erwachsenenunterhaltung. Dort gibt es Go-Go-Bars und Kabarettshows. Diese sind zwar nicht unbedingt ein Muss, aber bei Neugierigen berüchtigt.
Live-Musik und Blues (Riverside, Ratchada): Es gibt Jazz- und Blues-Bars, zum Beispiel die Bamboo Bar im Mandarin Oriental oder das Saxophone Pub in der Nähe des Victory Monument. Für Mainstream-Musik und Tanz ziehen große Gruppen wie Route 66 oder Onyx an Wochenenden ein junges Publikum an.
Lässige Abende (Ekkamai, Phra Khanong): In diesen Vierteln gibt es zahlreiche Pubs und Craft-Beer-Bars für einen entspannten Abend.
Skyline Lounges: Siehe weiter oben im Abschnitt „Luxus“ – Dutzende Dachbars bieten Schlummertrunk mit Aussicht.
Overall, Bangkok’s nightlife runs until late; many bars close around 1–2 am, but several clubs keep going until 3–4 am (or later on weekends). Entrance fees vary; small pubs are free to enter, but some clubs charge a cover (often including a drink). As [BudgetYourTrip] notes, an average Thai traveler spends only about ฿303 (US$9.32) per day on nightlife and alcohol – implying drinks are affordable by Western standards. In practice, you can find everything from a 40-baht local beer in a street pub to a ฿300 cocktail at a sky lounge. In short, if you enjoy evenings out, Bangkok offers a huge variety with generally low prices, making its nightlife scene one of the city’s greatest draws.
Ja, Bangkok ist familienfreundlich und bietet zahlreiche Aktivitäten für Kinder. Viele Attraktionen sind kinderfreundlich und gleichzeitig lehrreich. Wie bereits erwähnt, sprechen Aquarien und interaktive Museen (Sea Life, KidZania) jüngere Besucher an. Spielplätze im Freien in Parks, farbenfrohe Märkte und Flussfahrten können für Kinder spannend sein. Sogar Tempel können für Kinder interessant sein, wenn sie als kulturelles Erlebnis betrachtet werden (viele haben riesige Statuen und Freiflächen zum Laufen).
Familien sollten Unterkünfte mit viel Platz wählen – viele Stadthotels bieten Familienzimmer oder Zustellbetten. Essen mit Kindern ist problemlos möglich; die meisten Restaurants und Einkaufszentren sind auf Kinder eingestellt. Bangkok verfügt außerdem über internationale Schulen und Babybedarfsgeschäfte, sodass Grundausstattung (Windeln, Babynahrung) bei Bedarf leicht zu finden ist. Eltern sollten jedoch auf Menschenmassen, Hitze und Verkehr achten. Die Mittagssonne kann anstrengend sein, planen Sie daher Ruhepausen ein. Auf Gehwegen kann viel los sein, halten Sie Ihre Kinder daher auf Märkten oder an Kreuzungen an der Hand. Achten Sie auch auf die Luftqualität (in Bangkok kann es zu Smog kommen) – ein abendlicher Besuch in einem Park oder Einkaufszentrum mit Spielbereich kann angenehmer sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bangkok zwar keine Themenparkstadt wie Orlando ist, aber dennoch eine Reihe kinderfreundlicher Erlebnisse bietet, die Familienreisen lohnenswert machen. Familien aus Asien und Europa planen Bangkok häufig in ihre Thailand-Reise ein. Mit sorgfältiger Planung (weniger überfüllte Zeiten wählen, ausreichend trinken und sich auf die Highlights konzentrieren) kann Bangkok für Familien mit Kindern ein lohnendes Reiseziel sein.
Bangkok ist weltberühmt für seine Dachterrassen-Bars, von denen viele neben Cocktails auch eine atemberaubende Aussicht bieten. Einige Top-Tipps:
Sky Bar, Lebua State Tower: Es befindet sich im 63. Stock und bietet einen atemberaubenden 360°-Blick auf den Fluss und die Stadt. (Vorgestellt in Hangover 2 Film.)
Vertigo & Moon Bar, Banyan Tree: Im 61. Stock, mit Open-Air-Decks und einem im Dunkeln leuchtenden Boden.
Octave Rooftop Lounge & Bar, Marriott Sukhumvit: Diese dreistöckige Bar in den Etagen 45 bis 49 verfügt über Sitzplätze im Innen- und Außenbereich mit 270°-Aussicht. (Siehe Bild oben.)
Über Elf: Ein Dachpark und eine Bar in Sukhumvit Soi 11 mit peruanisch-japanischer Speisekarte und Blick auf die Skyline.
Red Sky, Centara Grand im CentralWorld: Mit Blick auf das Einkaufsviertel Siam. Gut geeignet, um an Silvester das Feuerwerk zu beobachten.
Cielo Sky Bar, Westbezirk: Dieses weniger touristisch geprägte Dach in einem Künstlerkomplex (W District) bietet eine entspannte Atmosphäre.
Park Society, SO/Bangkok Hotel: Mit Blick auf den Lumpini-Park und die Skyline von Silom.
Jede Dachbar hat ihre eigene Kleiderordnung (normalerweise keine Shorts oder Flip-Flops) und Mindestausgaben. Die Getränke sind hier für thailändische Verhältnisse teuer (ein Cocktail kann 300 ฿ oder mehr kosten), aber das Erlebnis ist einzigartig. Es empfiehlt sich, früh abends zum Sonnenuntergang zu kommen und dann zu bleiben, bis die Lichter angehen. Bedenken Sie, dass Bangkoks verstreute Hochhäuser jedes Dach eine andere Perspektive bieten – daher ist eine Dachbar-Tour an sich schon ein beliebtes Nachtleben-Programm.
Wie in jeder beliebten Stadt gibt es auch in Bangkok Touristenfallen und Betrügereien. Reisende sollten in diesen Situationen wachsam sein:
Tuk-Tuk/Taxi-Tempeltouren: Manche Fahrer bieten „Grand-Tour“-Angebote an, die angeblich mehrere Tempel oder Sehenswürdigkeiten zu einem günstigen Preis beinhalten. Tatsächlich leiten sie Sie jedoch zu überteuerten Geschäften (Schmuckgeschäfte, Schneidereien usw.) weiter, wo sie Provisionen verdienen. Wenn Sie ein Tuk-Tuk oder Motorradtaxi nehmen, bestehen Sie darauf, direkt zu Ihrem Ziel zu fahren, oder lehnen Sie solche Angebote höflich ab.
Ablehnung des Taximeters: Überprüfen Sie immer, ob ein Taxi mit Taxameter auch einen Taxameter verwendet. Wenn der Fahrer dies ablehnt oder den Taxameter abstellt, verhandeln Sie vor Fahrtantritt einen fairen Fahrpreis. Ein angemessener Kurzstreckentarif sollte auf dem Taxameter angezeigt werden. Besteht der Fahrer auf einem Pauschalpreis, der Ihnen zu hoch erscheint, ist es besser, ein anderes Taxi zu suchen.
Phantom-Reiseführer: An manchen Orten (wie Chatuchak oder dem Großen Palast) werden Sie möglicherweise von Personen angesprochen, die behaupten, offizielle Führer zu sein. Die meisten sind inoffiziell und bestehen möglicherweise darauf, Sie (manchmal aggressiv) herumzuführen. Sie sind nicht verpflichtet, sie zu engagieren. Nutzen Sie nur lizenzierte Führer oder Informationsstände.
Edelsteinbetrug: Dieser bekannte Trick besteht darin, den Kunden einen speziellen staatlichen Edelsteinverkauf zu präsentieren, sie dann in ein Geschäft zu fahren und sie zum Kauf überteuerter Schmuckstücke zu drängen. Oftmals werden dabei Tuk-Tuks oder Taxifahrer eingesetzt. Der beste Rat ist, jedes Edelsteinverkaufsangebot einfach abzulehnen.
Taschendiebe: Bewahren Sie Geldbörsen und Kameras sicher auf, insbesondere in überfüllten Zügen, auf Booten oder Märkten. Tragen Sie Geld in einem Gürtel oder einer Vordertasche und stecken Sie keine Wertgegenstände in die Gesäßtaschen.
Überhöhte Gebühren für den Währungsumtausch: Manche Geldwechsler (vor allem in der Nähe von Touristengebieten) werben mit keiner Provision, bieten aber einen schlechten Wechselkurs an. Vergleichen Sie immer den effektiven Kurs (prüfen Sie vorher den USD/THB-Interbankenkurs online). Nutzen Sie seriöse Banken oder Schalter in Einkaufszentren.
Betrüger zielen meist auf unaufmerksame oder leichtgläubige Touristen ab. Daher ist es wichtig, informiert zu bleiben. In Bangkok gibt es eine Touristenpolizei (erreichbar unter 1155), die Betrug oder Probleme meldet. Die meisten Besucher erleben keine größeren Probleme, aber Vorsicht ist geboten bei Angeboten, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Sagen Sie im Zweifelsfall höflich „Nein“ und wenden Sie sich an einen anderen Anbieter oder Fahrer.
Bangkok hat zwar viele bemerkenswerte Straßen, aber die Khao San Road ist wohl die international bekannteste. Sie wird als „Welthauptstadt der Rucksacktouristen“ bezeichnet und ist voller günstiger Hostels, Straßenbars und Händler. Khao San verkörpert die touristische Seite Bangkoks und ist bei Reisenden weltweit bekannt. (Ein weiterer weltberühmter Abschnitt ist die Sukhumvit Road, eine lange Straße, die sich durch einen Großteil der Stadt zieht und Einkaufsmöglichkeiten und Nachtleben bietet, und die Silom Road, die tagsüber ein Büroviertel ist und nachts zu Unterhaltungszentren wie Patpong wird.) Aber wenn man Ausländer und Rucksacktouristen fragt, werden sie sagen, dass die Khao San Road die ikonische Straße Bangkoks ist.
Bangkok ist ein wahres Einkaufsparadies, wie ein Reiseführer betont. Große Einkaufszentren bieten alles von High-Fashion-Marken bis hin zu lokalem Kunsthandwerk. Zu den Top-Einkaufszentren zählen:
Siam Paragon: Ein Luxus-Einkaufszentrum am Siam Square mit Designerläden, einem riesigen Food Court und einem Aquarium (Sea Life) im Untergeschoss.
Zentralwelt: Eines der größten Einkaufszentren in Bangkok (und der Welt) – es verfügt über Hunderte von Geschäften und Restaurants sowie Kinos und einen großen Platz im Freien, der oft für Veranstaltungen genutzt wird.
MBK-Zentrum: Gegenüber vom Siam Paragon ist dieses Einkaufszentrum für seine Schnäppchen bei Kleidung, Souvenirs und Elektronik bekannt. Es herrscht eine lebhafte und preisgünstige Atmosphäre.
IconSiam: Ein neuerer Komplex am Flussufer (Eröffnung 2018), der thailändische und internationale Marken vereint. Er beherbergt den größten Apple Store Thailands und einen schwimmenden Markt.
Terminal 21: Ein Themen-Einkaufszentrum, in dem jede Etage eine andere Weltstadt (Tokio, London usw.) repräsentiert. Es ist beliebt für seine originellen Boutiquen und gemütlichen Restaurants.
EmQuartier/Emporium: Moderne, hochwertige Einkaufszentren in Phrom Phong, Teil des „EM District“, mit gehobenen Marken und einem Dachgarten.
Chatuchak-Wochenendmarkt: Obwohl es kein Einkaufszentrum ist, verdient es eine Erwähnung. Wie bereits erwähnt, ist er „weitläufig und lebendig“ – einer der größten Märkte der Welt. Hier können Sie alles Thailändische (von Kunsthandwerk bis Vintage) günstig kaufen.
Allein das Siam Center beherbergt Dutzende thailändischer Designerboutiquen und internationaler Modelabels. Ob Sie maßgeschneiderte Anzüge, thailändische Seide oder einfach nur die neueste Elektronik suchen, in Bangkoks Einkaufszentren finden Sie alles. Besonders attraktiv sind sie bei heißem oder regnerischem Wetter, da sie voll klimatisiert sind. Feilschen ist auf Märkten üblich, nicht jedoch in Einkaufszentren – die Preise sind fest. In einigen Einkaufszentren, die sich auf Waren im mittleren Preissegment spezialisiert haben (z. B. in der Platinum Fashion Mall in der Nähe von Ratchathewi für Großhandelskleidung), finden Sie jedoch manchmal Sonderangebote oder ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis.
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