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Kuala Lumpur ist Malaysias dynamische Hauptstadt – eine Stadt mit schwindelerregenden Wolkenkratzern und kolonialen Relikten, geschäftigen Straßenmärkten und ruhigen Parks. Mit etwas mehr als 2,07 Millionen Einwohnern im Stadtgebiet (und etwa 8,4 Millionen im Großraum) hat sich Kuala Lumpur von einem bescheidenen Zinnbergbau-Außenposten (gegründet 1857) zu einem modernen südostasiatischen Wirtschaftszentrum entwickelt. Es ist das wirtschaftliche, kulturelle und politische Zentrum des Landes. Heute ist KL vor allem für seine ikonische Skyline (dominiert von den Petronas Twin Towers) und seinen lebendigen multikulturellen Mix bekannt – Moscheen stehen neben Hindutempeln und chinesischen Pagoden, traditionelle Holzhäuser neben gläsernen Wolkenkratzern. Wie ein Autor bemerkte, ist KL „eine lebendige, atmende Gegenüberstellung von Alt und Neu“. Dieser Reiseführer bietet alles, was ein Besucher wissen muss – von Geschichte und Stadtvierteln über Sehenswürdigkeiten, Essen bis hin zu praktischen Tipps – und ist damit die umfassendste verfügbare Reiseinformation für Kuala Lumpur.
Inhaltsverzeichnis
Kuala Lumpur hat etwa 2,08 Millionen Einwohner (Schätzung 2024) auf einem 243 km² großen Staatsgebiet. Zählt man die umliegende Klang Valley-Agglomeration (Städte wie Petaling Jaya, Shah Alam und andere) hinzu, wächst die Metropolregion auf rund 8,8 Millionen Einwohner. KL ist ethnisch vielfältig: Etwa die Hälfte der Bevölkerung sind Malaien (Teil der größeren Bumiputra-Gruppe), daneben gibt es chinesische (ca. 40 %) und indische (ca. 10 %) Gemeinschaften sowie weitere. Hier werden die beiden malaysischen Landessprachen (Malaiisch und Englisch) gesprochen, und im Alltag begegnet man den unterschiedlichsten lokalen Akzenten und Dialekten.
In wirtschaftlicher Hinsicht ist Kuala Lumpur der Motor des Landes. Sein BIP betrug im Jahr 2021 rund 195 Milliarden RM (≈43 Milliarden USD), womit es den mit Abstand reichsten Staat Malaysias (gemessen am BIP pro Kopf) macht. Die Stadt beherbergt die Hauptsitze großer Unternehmen (einschließlich des Ölgiganten Petronas), ein internationales Finanzviertel und die Weltklasse-Börse KLSE. Laut Forbes und anderen Rankings hat sie sich in den letzten Jahren zu einem der führenden Finanzzentren Asiens entwickelt. Kuala Lumpur ist auch Malaysias kulturelles Vorzeigeobjekt: Die UNESCO ernannte sie 2020 zur „Welthauptstadt des Buches“, was ihr literarisches und pädagogisches Ansehen widerspiegelt. Sie ist ein beliebtes Touristenziel – die Einkaufszentren, Museen und Moscheen der Stadt ziehen jährlich rund 13 Millionen Besucher an – und KL zählt regelmäßig zu den im internationalen Tourismus meistbesuchten Städten der Welt.
Kuala Lumpur liegt an der Westküste der malaiischen Halbinsel im Bundesstaat Selangor, ist jedoch ein Bundesterritorium, das administrativ vom umliegenden Bundesstaat getrennt ist. Es liegt am Zusammenfluss der Flüsse Klang und Gombak (daher der Name: Kuala Lumpur bedeutet wörtlich „schlammige Mündung“). Die Stadt ist relativ flach und liegt eingebettet im Kuala-Lumpur-Becken, ist jedoch von niedrigen, bewaldeten Hügeln umgeben – insbesondere von Bukit Nanas (dem Standort des KL Towers und eines Stücks Regenwald) und dem Bergrücken Bukit Kiara im Westen. Das Klima ist tropisch-regenwaldartig: heiß, feucht und das ganze Jahr über nass. Die Tageshöchsttemperaturen liegen typischerweise bei 32–35 °C (90–95 °F), die Nachttiefsttemperaturen bei etwa 23–24 °C. Es gibt reichlich Niederschlag (KL erzielt im Durchschnitt etwa 2.600 mm pro Jahr). Die Monsunzeit (November–März) bringt vor allem nachmittags und abends heftige Regenfälle mit sich, während die Monate Mitte des Jahres (Juni–August) tendenziell etwas trockener und sonniger sind. Unabhängig von der Jahreszeit sollten Sie mit häufigen Regenfällen und hoher Luftfeuchtigkeit rechnen. Dies beeinflusst die Packliste (leichte, atmungsaktive Kleidung und ein Regenschirm oder eine Regenjacke sind ein Muss).
Wenn Kuala Lumpur für etwas berühmt ist, dann sind es die Petronas Twin Towers, die 452 Meter hohen Zwillingswolkenkratzer, die bei ihrer Eröffnung 1998 die Skyline dominierten und bis heute ein Sinnbild für das moderne Malaysia sind. Sie beherbergen heute die höchsten Zwillingsgebäude der Welt und überragen den Park und das Einkaufszentrum des KLCC. Doch KL ist mehr als nur seine Türme: Es ist ein multikulturelles Mosaik. Der Schmelztiegel der Stadt zeigt sich in ihren Religionen, ihrer Architektur und ihrer Küche. Kunstvolle Kolonialbauten (wie das Sultan Abdul Samad Building im maurischen Stil) stehen neben eleganten Neubauten; alte Moscheen, Tempel und Kirchen sind zwischen verglasten Büro- und Eigentumswohnungen verstreut. „Hoch aufragende Wolkenkratzer und heilige Moscheen, luxuriöse Einkaufszentren und Straßenmärkte“ – Kuala Lumpur ist tatsächlich „eine lebendige, atmende Gegenüberstellung von Alt und Neu“.
Hinzu kommen die typischen gastronomischen Kontraste von KL – ein Block bietet vielleicht herzhaftes malaiisches Nasi Lemak, der nächste ein würziges chinesisches Char Kway Teow und ein dritter ein indisches Bananenblatt-Festmahl. In wenigen Minuten kann man durch Chinatown mit seinen Nudelständen schlendern und anschließend mit einem Grab (Mitfahrdienst) zur malaysischen Enklave Kampung Baru oder dem Little India von Brickfields fahren und verschiedene Welten kennenlernen. Kurz gesagt: KL ist vor allem als Malaysias ultimative Stadt der Kontraste bekannt – eine Stadt, deren moderne Skyline nur einen Teil der Geschichte erzählt.
Viele Reisende machen auf ihrem Weg in andere Teile Malaysias oder Südostasiens einen Zwischenstopp in Kuala Lumpur, aber wer sich fragt: „Lohnt sich eine Reise nach Kuala Lumpur?“, sollte Folgendes hören: Ja. Kuala Lumpur ist pulsierend, faszinierend und weit mehr als nur ein praktischer Flughafenknotenpunkt. Die Stadt bietet erstklassige Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, einige der schönsten Stadtparks Asiens und einen einzigartigen Kulturmix, der seinesgleichen sucht. Erstbesucher können von der Stadt positiv überrascht werden: Sie ist freundlich, sicher und macht einfach Spaß. Der öffentliche Nahverkehr ist effizient, Taxis und Grab-Busse sind erschwinglich und die meisten Malaysier im Dienstleistungssektor sprechen gut Englisch. Das Nachtleben reicht von Dachbars über Nachtmärkte bis hin zu Veranstaltungsorten mit Livemusik. Die Preise sind niedriger als in den meisten westlichen Städten (wenn auch nicht so günstig wie in manchen kleineren asiatischen Städten), und eine breite Palette an Unterkünften bietet Reisenden jeden Budgets Komfort.
Kuala Lumpurs einzige wirkliche Nachteile sind die Hitze und gelegentliche Staus. Mit etwas Planung (Touristenattraktionen morgens besuchen, Expresszüge nutzen, Einkaufszentren mit luftigen Parks abwechseln) lassen sich diese Probleme jedoch bewältigen. Tatsächlich übertrifft KL oft die Erwartungen. Nach einem Besuch ändern viele Reisende ihre Meinung und planen längere Aufenthalte. Dieser Reiseführer richtet sich an solche Reisenden: an jemanden, der KL nicht als Zwischenstopp für eine Nacht, sondern als vielseitiges Reiseziel betrachtet, das sich für mehrtägige Erkundungen lohnt.
Die Geschichte Kuala Lumpurs beginnt Mitte des 19. Jahrhunderts. 1857Das Gebiet war ein kleines, von Regenwald umgebenes Dörfchen am Zusammenfluss zweier Flüsse, das von malaiischen Händlern als strategischer Handelsposten ausgewählt wurde. Bald wurde es von Raja Abdullah von Klang zu einem Zentrum des Zinnbergbaus ausgebaut. Die Siedlung wuchs rasch und wurde 1880 zur Hauptstadt des Bundesstaates Selangor. Unter britischer Kolonialherrschaft stieg KLs Bedeutung rasant an; eine Flut im Jahr 1883 zerstörte die alte Holzstadt, und die Briten bauten sie wieder auf und errichteten breite Alleen und öffentliche Gebäude. In den 1890er Jahren zierten Türme und Moscheen die Skyline, und KL war die Hauptstadt der Föderierten Malaiischen Staaten.
Eine Reihe weltbewegender Ereignisse prägte seinen Verlauf. Kuala Lumpur wurde während des „Klang-Krieges“ (einem malaiischen Bürgerkrieg) in den 1870er Jahren teilweise dem Erdboden gleichgemacht, erholte sich aber wieder. Unter britischem Einfluss wuchs die Stadt weiter, bis sie im Zweiten Weltkrieg von den Japanern besetzt wurde (1942–1945). Nach dem Krieg wurde KL 1957 die Hauptstadt der gerade unabhängig gewordenen Föderation Malaya. Am 31. August 1957 wurde auf dem Dataran Merdeka („Platz der Unabhängigkeit“) – der grünen Wiese vor dem Sultan-Abdul-Samad-Gebäude – der Union Jack Malayas eingeholt und die neue malaiische Flagge gehisst. Die Paläste des Maharadschas und die Kolonialkomplexe rund um den Platz strahlen noch heute den Prunk jener Tage aus.
1972 wurde KL offiziell zum Bundesterritorium erklärt und von Selangor getrennt, um ihm als Stadtstaat mehr Autonomie zu verleihen. Zu diesem Zeitpunkt war Kuala Lumpurs Aufstieg nicht mehr aufzuhalten. Die Petronas Towers (1998) krönten die Skyline und symbolisierten Malaysias „neuen Look“ auf der Weltbühne. In den letzten Jahrzehnten wurde in KL so viel Beton, Glas und Beton gegossen wie nie zuvor: Neue Einkaufszentren, Hotels, Eigentumswohnungen und Bahnlinien haben die Stadt verwandelt, ohne dabei ihre Vergangenheit aus den Augen zu verlieren. Das heutige Kuala Lumpur – eine Stadt der Flüchtlinge des 20. Jahrhunderts in der globalen Metropole Südostasiens – trägt noch immer Spuren seiner kolonialen Wurzeln im Zinnbergbau und seines malaiischen Händlergeistes. Seine Geschichte ist ein Schlüssel zum Verständnis der Gegenwart: die Hauptstadt einer jungen Nation, die Vergangenheit und Zukunft eifrig miteinander verbindet.
Kuala Lumpurs tropisches Wetter sorgt das ganze Jahr über für hohe Luftfeuchtigkeit und warme Temperaturen. Die Niederschlagsmenge ist der wichtigste saisonale Faktor. Der Nordostmonsun (ungefähr November–März) bringt die stärksten Regenfälle, während der „kleine Monsun“ Mitte des Jahres (Mai–Juli) milder ausfällt. Reiseexperten empfehlen die vergleichsweise trockeneren Monate Juni–August und Dezember–Februar als beste Reisezeit. In diesen Monaten regnet es weniger (es kann aber immer noch Schauer geben) und es gibt viel Sonnenschein. Der Touristenandrang ist moderat: Dezember/Januar sind aufgrund der Urlaubsreisen am stärksten, während die Jahresmitte bei Familien beliebt ist.
Berücksichtigen Sie bei schlechtem Wetter die Festivitäten. Kuala Lumpur feiert die wichtigsten malaysischen Feiertage: Hari Raya Puasa (Ende des Ramadan), Chinesisches Neujahr, Deepavali und Weihnachten – allesamt mit einzigartigen Veranstaltungen und speziellen Menüs, aber auch mit Hotelpreisen und Besucherzahlen. Beispielsweise gibt es am Unabhängigkeitstag von Kuala Lumpur (Hari Merdeka, 31. August) große Paraden und Feuerwerke auf dem Merdeka Square. Wenn Sie lokale Feste mögen, kann es sich lohnen, Ihre Reise auf diese abzustimmen. Buchen Sie Ihre Unterkunft jedoch frühzeitig. Andererseits können Sie in der Nebensaison (April-Mai oder September-Oktober) günstigere Hotelpreise erzielen, müssen aber mit häufigem Regen und gelegentlich höherer Luftfeuchtigkeit rechnen.
Hauptsaison vs. Nebensaison: Dezember–Februar und Juni–August sind für die meisten Reisenden Hochsaison. Flüge und Hotels sind teurer. In der Regenzeit (September–November) ist es tendenziell ruhiger, aber rechnen Sie mit häufigen Regenschauern (einige Attraktionen wie die Batu-Höhlen können bei extrem starkem Regen vorübergehend geschlossen sein). Kuala Lumpur ist ein ganzjähriges Reiseziel; gelegentlicher Regen lässt sich oft durch Indoor-Aktivitäten (Museen, Einkaufszentren) umgehen. Ein leichter Regenmantel oder Regenschirm ist immer nützlich.
2–3 Tage (schnelles Tempo): In zwei bis drei vollen Tagen können Sie die Highlights der Stadt erleben. Planen Sie einen Tag für das Goldene Dreieck (KLCC) und nahegelegene Sehenswürdigkeiten ein: Petronas Towers, KLCC Park, Aquaria, KL Tower sowie die Märkte und Straßenimbisse von Bukit Bintang. Ein zweiter Tag bietet sich für Chinatown (Sri Mahamariamman Tempel, Zentralmarkt, Petaling Street), den alten Kolonialkern (Merdeka Square, Sultan Abdul Samad Gebäude, Nationalmoschee) und einen Teil von Little India oder Kampung Baru an. Wenn ein dritter Tag frei ist, besuchen Sie die Batu-Höhlen und den Thean-Hou-Tempel oder erkunden Sie den Vogelpark und den Botanischen Garten. Selbst ein turbulenter dreitägiger Reiseplan kann Besucher rundum zufriedenstellen.
5 Tage (Ausgewogene Erkundung): Mit fünf Tagen können Sie das Tempo reduzieren und KL umfassender kennenlernen. Nutzen Sie Tag 4 zusätzlich zu den oben genannten Angeboten für einige Stadtviertel oder kleinere Museen: Das Museum für Islamische Kunst, das Nationalmuseum und die Perdana Botanical Gardens (Lake Gardens) sind wunderschön. Nehmen Sie sich einen Abend Zeit, um die Straßenstände der Jalan Alor oder eine Rooftop-Bar zu genießen. Ein gemütlicher Abend 5 könnte ein Live-Musik-Club oder eine kulturelle Veranstaltung sein. Tag 5 könnte ein Tagesausflug sein (siehe Jenseits der Stadt unten) oder weitere Einkaufsmöglichkeiten (Mid Valley, Outlets oder das schicke Bangsar-Viertel).
7 Tage (Deep Dive)Tauchen Sie eine Woche lang intensiv in die Kultur von KL ein und genießen Sie die Entspannung. Verbringen Sie zusätzlich Zeit in Kampung Baru, Brickfields (Little India) oder besuchen Sie einen Kochkurs. Besuchen Sie Märkte wie Taman Connaught (den längsten Pasar Malam am Mittwochabend) oder schlendern Sie entspannt durch die vielen Einkaufszentren von KL. Nutzen Sie den späten Nachmittag für einen Tee in einem klassischen Kopitiam (einem traditionellen Café). Ergänzen Sie Ihre Reise mit einer Show im Istana Budaya (Theater für darstellende Künste) oder einem Tagesausflug in die nahegelegenen Genting Highlands oder nach Melaka. Sieben Tage in KL garantieren Ihnen, die Stadt sowohl im Touristen- als auch im Einheimischen-Tempo zu erleben.
Die kurze Antwort: 3–5 Tage Mit dieser Option können Sie bequem die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigen, während Sie in einer Woche in aller Ruhe das Leben vor Ort genießen und ein oder zwei Tagesausflüge unternehmen können.
3-Tages-Reiseplan (Fast Track):
Tag 1: Petronas Twin Towers und KLCC: Morgens Aufstieg zur Skybridge der Towers (Buchung erforderlich), Spaziergang durch den KLCC Park. Nachmittags im Aquaria KLCC oder ein sonniges Mittagessen im Einkaufszentrum Suria KLCC. Abends Spaziergang in Bukit Bintang (Shopping, Einkaufszentrum Pavilion) und Abendessen in der Food Street Jalan Alor.
Tag 2: Batu-Höhlen & Kulturerbe: Frühmorgendlicher Ausflug zu den Batu-Höhlen (hinduistischer Schrein, beeindruckende Karst-Kalksteinhöhle). Nachmittags Chinatown – Besuch des Sri Mahamariamman-Tempels, des Merdeka-Platzes, des Sultan-Abdul-Samad-Gebäudes und des Textilmuseums. Abends auf dem Chinatown-Markt oder in einem Kopitiam.
Tag 3: Kultur & Natur: Morgens Besuch des Islamischen Kunstmuseums (bei der Nationalmoschee), anschließend Besuch des Botanischen Gartens Perdana (Lake Gardens). Genießen Sie den KL Bird Park oder den Schmetterlingspark vor Ort. Nachmittags Entspannung an den Seen des Botanischen Gartens Perdana. Abends Drinks auf der Dachterrasse der Heli Lounge oder Abendessen im trendigen Bangsar-Viertel.
5-Tages-Reiseplan (gemütlich):
Erweitern Sie das oben Genannte um: Brickfields (Little India)-Tour und Sri Kandaswamy-Tempel; einen ganzen Tag in Kampung Baru (siehe unten); eine Nacht im Changkat Bukit Bintang oder einem Jazzclub; Shopping im Mid Valley/Megamall. Eventuell ist ein halbtägiger Ausflug in die Genting Highlands möglich.
7-Tage-Reiseplan (Ultimate KL):
Entdecken Sie 3- und 5-Tages-Pläne und entdecken Sie die Stadtviertel. Zum Beispiel eine Radtour entlang des KL-Flusses zu den versteckten Wandmalereien von KL; ein Tagesausflug in die historische Stadt Malakka oder zum Seebad Putrajaya; und viele entspannte Cafébesuche im KLCC-Viertel. In einer Woche offenbart sich KL in all seinen Facetten – von eleganten Wolkenkratzer-Lounges bis hin zu rustikalen Dorfecken.
Kuala Lumpur ist für asiatische Verhältnisse recht preisgünstig. Es bietet alles von günstigen Schlafsälen bis hin zu Luxussuiten, sodass Ihr Budget flexibel ist. Laut Reiseumfragen kann ein Rucksacktourist mit kleinem Budget durchschnittlich etwa 30 US-Dollar (125 RM) pro Tag ausgeben (Übernachtung in Hostels, Straßenimbissen, Busfahrten). Reisende der Mittelklasse (3-Sterne-Hotel, Mischung aus lokalen Restaurants und mittelpreisigen Lokalen, gelegentlich Taxi- oder Grab-Fahrten) geben möglicherweise etwa 80–100 US-Dollar (350–420 RM) pro Tag aus. Reisende der Luxusklasse (schönes Hotel, gehobene Küche, Taxis) geben möglicherweise über 250 US-Dollar pro Tag aus.
Aus praktischen Gründen können Sie ungefähr mit Folgendem rechnen:
Budget: 60–100 RM (14–24 $) pro Nacht in Hostels, (ca. 5–15 $) für Mahlzeiten, 2–5 $ für den Nahverkehr.
Mittelklasse: 200–400 RM (45–90 $) pro Nacht in einem schönen 3-Sterne-Hotel (Doppelzimmer), 10–20 $ pro Mahlzeit im Restaurant, 5–10 $ pro Tag für den Transport.
Luxus: Über 600 RM (über 140 USD) pro Nacht in einem 5-Sterne-Hotel, über 30 USD pro Mahlzeit in Spitzenrestaurants, Privatwagen oder Mietwagen.
Hinweis: Die Währung Malaysias ist der Malaysische Ringgit (RM). 1 US-Dollar entspricht etwa 4,6 RM (Stand 2024). Kreditkarten werden in großen Hotels, Einkaufszentren und Touristenattraktionen weitgehend akzeptiert. Für Straßenstände, Märkte und kleine Händler sollten Sie jedoch Bargeld (RM) mitführen. Geldautomaten gibt es in Hülle und Fülle, und nur wenige Geschäfte erheben Gebühren für internationale Geldautomaten.
Budgettipps: Straßenessen in KL ist erstklassig und günstig. Ein köstliches Essen in einem Hawker Center (Nudelsuppe, Roti, Satay usw.) kostet oft nur 5–10 RM. Öffentliche Verkehrsmittel (LRT/MRT oder Monorail) kosten in der Regel weniger als 5 RM pro Fahrt. Viele Museen und Attraktionen (z. B. Bird Park, KLCC Park) sind sehr günstig oder sogar kostenlos. Wer etwas außerhalb des Zentrums wohnt (z. B. in Chinatown oder Bangsar), kann Hotelkosten sparen.
Insgesamt ist KL im Vergleich zu westlichen Städten nicht teuer, und selbst Reisende mit mittlerem Budget finden es sehr preiswert. Gehen Sie jedoch nicht davon aus, dass alles spottbillig ist: Internationale Hotels und gehobene Restaurants können teuer sein. Dank der großen Auswahl können Sie jedoch Ihr Budget individuell zusammenstellen.
Visum: Die meisten Besucher (aus den USA, der EU, Australien usw.) brauchen kein Visum Für kurze touristische Aufenthalte (bis zu 90 Tagen). Ihr Reisepass sollte mindestens 6 Monate über das Einreisedatum hinaus gültig sein. Für einige Nationalitäten gelten möglicherweise besondere Bestimmungen, aber Malaysia akzeptiert Touristen im Allgemeinen ohne Visum. Bei der Einreise erhalten Sie einen Stempel im Reisepass, der Ihnen eine Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen gewährt (sofern nicht anders angegeben).
Währung und Geld: Die Landeswährung ist der Malaysische Ringgit (RM). Geldautomaten sind weit verbreitet; Kreditkarten werden in Geschäften und Hotels weitgehend akzeptiert. Halten Sie jedoch immer Bargeld für Straßenmärkte und Trinkgelder bereit. Trinkgeld ist in Malaysia nicht obligatorisch, kleine Trinkgelder (5–10 RM) für guten Service werden jedoch gerne gesehen. Auf Märkten (Petaling Street, Chinatown) wird Feilschen erwartet; in Einkaufszentren und Festpreisläden sind die Preise jedoch nicht verhandelbar.
Verpackung & Kleidung: Packen Sie für Hitze und Feuchtigkeit ein. Leichte Baumwoll- oder Leinenkleidung, Sonnenbrille, Hut und feste Wanderschuhe werden empfohlen. Nehmen Sie eine leichte Regenjacke oder einen Regenschirm mit (Regen ist häufig). In Moscheen oder traditionellen Dörfern kleiden Sie sich dezent: Schultern und Knie sollten bedeckt sein, und Frauen können ein Kopftuch tragen (oft an Moscheeeingängen erhältlich). Bei Reisen in größere Höhen (z. B. Genting Highlands, Cameron Highlands) kann ein leichter Pullover hilfreich sein. Steckdosen in Malaysia verwenden Stecker des Typs G (britischer 3-poliger Stecker).
Sprache: Malaiisch (Bahasa Melayu) ist die Landessprache, aber Englisch ist in Kuala Lumpur weit verbreitet, insbesondere in der Wirtschaft, im Tourismus und im Hochschulwesen. Verkehrsschilder und Speisekarten sind in beiden Sprachen verfügbar. Gängige malaiische Ausdrücke (wie "Danke schön" - "Danke", "Bitte" – „bitte“) sind leicht zu verstehen und die Einheimischen wissen jede Mühe zu schätzen.
Was Sie anziehen sollten: KL ist kosmopolitisch, und die Kleiderordnung ist leger. Tagsüber sind Shorts und T-Shirts für Sightseeing völlig ausreichend (außer an religiösen Stätten). In Moscheen (wie der Nationalmoschee oder dem Thean-Hou-Tempel) sollten Männer Hosen und Frauen lange Röcke oder Hosen und ein Hijab/Kopftuch tragen. Abends geht es in den Ausgehvierteln Bukit Bintang und Changkat sehr leger zu (Jeans und Poloshirts sind üblich). Vermeiden Sie jedoch zu freizügige oder anstößige Slogans.
Gesundheit: Für die Einreise nach KL sind keine besonderen Impfungen erforderlich. Stellen Sie jedoch sicher, dass Ihre Routineimpfungen aktuell sind. Malaysia verlangt in städtischen Gebieten keine Malariaprophylaxe. Wenn Sie jedoch Dschungelwanderungen planen, treffen Sie Vorsichtsmaßnahmen. Das Leitungswasser in KL ist chloriert und im Allgemeinen sicher – Die meisten Einheimischen trinken es, viele Besucher trinken jedoch nur Wasser aus Flaschen, um Magenverstimmungen vorzubeugen. Bringen Sie Sonnenschutzmittel (LSF 30+), Mückenschutzmittel und persönliche Medikamente mit. Die Stadt verfügt über ausgezeichnete Krankenhäuser und Kliniken, falls erforderlich. Eine Reiseversicherung wird empfohlen.
Konnektivität: Malaysia nutzt GSM-Mobilfunknetze. Eine lokale SIM-Karte (mit Datenvolumen) lässt sich am Flughafen oder in jedem Einkaufszentrum günstig und einfach besorgen (Prepaid-Tarife mit Datenvolumen/SMS). WLAN ist in Hotels und vielen Cafés verfügbar. Öffentliche Beschilderungen sind meist auf Malaiisch und Englisch.
Etikette: Malaysias Kultur ist höflich und vielfältig. Allgemeine Höflichkeitsregeln: Geben Sie Gegenstände mit der rechten Hand, ein sanfter Händedruck ist akzeptabel und ziehen Sie in Häusern und Tempeln die Schuhe aus. Öffentliche Liebesbekundungen sind verpönt. Trinkgeld ist in Restaurants nicht erforderlich (10 % Steuern/Service sind in der Regel enthalten), aber Aufrunden oder etwas Kleingeld sind üblich.
Wenn Reisende sich auf Klima, Visabestimmungen und lokale Gepflogenheiten vorbereiten, werden sie Kuala Lumpur als einladend und unkompliziert empfinden. Die folgenden Abschnitte vertiefen die Informationen zur Fortbewegung, zu Unterkünften, Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten sowie zu den kulinarischen Köstlichkeiten dieser Stadt. Los geht’s!
Der wichtigste Flughafen von Kuala Lumpur ist der Kuala Lumpur International Airport (KLIA), etwa 50 km südlich der Stadt. Es gibt einen Hauptflughafenkomplex mit zwei Terminals: das KLIA-Hauptterminal (Terminal 1) für die meisten internationalen Flüge und KLIA2 (eröffnet 2014) für Billigflieger (AirAsia, Scoot usw.).
Von beiden Terminals ins Stadtzentrum haben Sie folgende Möglichkeiten:
KLIA Express: Der schnellste Verbindungszug, der 33 Minuten Von der KLIA2 (Kelana Jaya Linie) nach KL Sentral (dem zentralen Verkehrsknotenpunkt von KL). Die Abfahrten sind häufig (ca. alle 15-20 Minuten). Der Einzelfahrpreis beträgt ca. RM55 (ca. 12 $). Es ist zuverlässig und komfortabel, mit Gepäckablagen und Klimaanlage.
KTM Komuter/Expresszüge: Eine günstigere Option ist der KTM Komuter-Zug (ca. 2–5 $), der jedoch an mehreren Stationen hält und länger braucht (ca. 50–60 Minuten). Nicht so praktisch, wenn Sie schweres Gepäck haben.
Flughafenbusse: Mehrere Expressbusse fahren von KLIA/KLIA2 nach KL Sentral, Chinatown und anderen Orten (ca. 10–15 RM, Fahrzeit je nach Verkehr 1 Stunde). Der AirAsia Airport Coach ist eine häufig gewählte Option.
Taxi/GrabTaxis (mit Taxameter oder Coupon) und Mitfahrdienste wie Grab verkehren am Flughafen. Eine Taxifahrt ins Stadtzentrum kostet nach Flughafenzuschlag in der Regel 75–100 RM (ca. 16–22 $) und dauert je nach Verkehrslage 45–60 Minuten. Fahrten mit Grab können etwas günstiger sein. Bei Ankunft spät in der Nacht sind Taxis möglicherweise leichter verfügbar als Busse oder Züge.
Geben Sie unbedingt Ihren Hotelcode in das GPX ein (die meisten Terminals verfügen über Zähler), wenn Sie ein Flughafentaxi nehmen, um Betrug zu vermeiden.
Kuala Lumpur ist nicht ausschließlich für Fußgänger zugänglich, aber viele Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum liegen so dicht beieinander, dass man sie zu Fuß erkunden kann. Der Bezirk KLCC-Bukit Bintang (Petronas Towers, KLCC Park, Einkaufszentrum Bukit Bintang, Jalan Alor) ist über erhöhte Gehwege und schattige Straßen gut zu Fuß erreichbar. Auch der koloniale Stadtkern (Merdeka Square, Central Market) ist kompakt genug, um ihn zu Fuß zu erkunden. Die tropische Hitze und plötzliche Regenfälle in KL können lange Spaziergänge jedoch unangenehm machen.
Für Viertel außerhalb des Zentrums sind öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis die bessere Wahl. In manchen Teilen von KL können die Fußwege schmal oder uneben sein, und Autofahrer beachten nicht immer die Vorfahrt. Überqueren Sie die Straße daher vorsichtig. Kombinieren Sie Spaziergänge (mit Pausen in Cafés/drinnen) mit der Nutzung von U-Bahn und Bus. Viele Reisende finden es angenehm, in der Morgen- oder Abenddämmerung (zu den kühleren Stunden) durch den KLCC Park zu spazieren und längere Strecken mit kurzen Hop-on/Hop-off-Fahrten zurückzulegen.
Kuala Lumpur verfügt über ein ausgedehntes und preisgünstiges öffentliches Verkehrsnetz (das Klang Valley Integrated Transit System), das Folgendes umfasst:
LRT (Stadtbahn): Zwei Haupt-LRT-Linien (Kelana Jaya Line und Ampang/Sri Petaling Line) decken einen Großteil der Stadt und der Vororte ab. Sie halten an wichtigen Orten wie KLCC, Bukit Bintang, Bangsar und KL Sentral.
MRT (Mass Rapid Transit): Die neuere MRT-Linie Sungai Buloh–Kajang (Nord-Süd-Linie) durchquert KL von Sungai Buloh (nordwestliche Vororte) über Tun Razak Exchange nach Kajang (südöstliche Vororte). Sie bietet an mehreren Stellen Anschluss an die Stadtbahn (LRT) und die Einschienenbahn (Monorail).
Einschienenbahn: Eine Einschienenbahnlinie führt von KL Sentral nördlich über Bukit Bintang nach Chow Kit. Nützlich für die Anreise zu Hotels oder zum Einkaufen in der Umgebung von Bukit Bintang; weniger nützlich für Flughäfen oder Vororte.
BusseEin flächendeckendes RapidKL-Busnetz deckt die Stadt ab. Der Go KL City Bus (kostenlos) bedient vier farbcodierte Routen (Lila, Rot, Grün, Blau) und führt durch die wichtigsten Touristen- und Einkaufsviertel (Chinatown, Bukit Bintang, KLCC, Merdeka usw.). Die Busse fahren etwa alle 10–15 Minuten. Dies ist eine praktische Möglichkeit, kostenlos zwischen den Sehenswürdigkeiten zu wechseln.
Touch 'n Go-Karte: Besorgen Sie sich zur Vereinfachung ein Touch 'n Go Karte (wiederaufladbare Chipkarte) an jedem Bahnhof oder Supermarkt. Sie funktioniert in Zügen, Bussen und sogar an Maut- und Parkgebühren. Einfach beim Ein- und Aussteigen antippen.
Der KL Sentral Station ist der zentrale Verkehrsknotenpunkt, an dem LRT, MRT, KTM-Pendlerzüge, Flughafen-Ekspres und Busse zusammenlaufen. Machen Sie ihn zu Ihrem Orientierungspunkt in KL (viele Sehenswürdigkeiten sind nur ein oder zwei Haltestellen entfernt). Die Beschilderung ist auf Malaiisch und Englisch, und die Fahrkartenautomaten bieten eine englische Option.
Taxis in KL verfügen über Taxameter, viele Fahrer verlangen jedoch Pauschalpreise. Bestehen Sie bei der Fahrt mit dem Taxi auf Taxameter oder handeln Sie im Voraus einen fairen Pauschalpreis aus. Beachten Sie, dass manche Taxis Touristen zu viel berechnen oder längere Strecken zurücklegen können.
Mitfahr-Apps (Grab ist marktführend) sind in der Regel günstiger, sicherer und zuverlässiger. Sie akzeptieren elektronische Zahlungen und zeigen Route und Preis im Voraus an. Grab wird häufig für Flughafentransfers, Fahrten in der Innenstadt oder Fahrten spät in der Nacht (wenn die Züge gegen Mitternacht nicht mehr fahren) genutzt.
Für die meisten Besucher ist ein Mietwagen im Zentrum von Kuala Lumpur nicht empfehlenswert. Der Verkehr kann stark sein, Parkplätze sind knapp bzw. teuer, und die Navigation auf dem städtischen Autobahnnetz (und den Mautstraßen) ist für Außenstehende schwierig. Wenn Sie jedoch Ausflüge außerhalb von Kuala Lumpur planen (z. B. in die Cameron Highlands, nach Ipoh oder Taman Negara), kann ein Mietwagen für diese Strecken sinnvoll sein. Wenn Sie einen Mietwagen mieten, sollten Sie sich auf Linksverkehr einstellen (Malaysia folgt den britischen Regeln) und neben Ihrem Führerschein einen internationalen Führerschein mitbringen. Innerhalb der Stadt selbst sind öffentliche Verkehrsmittel und Mitfahrgelegenheiten deutlich einfacher.
Kuala Lumpur bietet eine große Auswahl an Unterkünften, von Luxushotels bis hin zu Hostels. Die Wahl der richtigen Bereich Die Wahl hängt von Ihren Prioritäten ab: Shopping und Nachtleben, Stadtansichten, lokale Kultur oder bequeme Verkehrsanbindung. Nachfolgend sind die wichtigsten Viertel (mit empfohlenen Unterkunftskategorien) aufgeführt:
Bukit Bintang ist KLs wichtigstes Unterhaltungsviertel – pulsierende Einkaufsstraßen, Neonlichter, Nachtleben und Straßenimbisse erwarten Sie hier. Hier finden Sie die Pavilion Mall und Lot 10, unzählige Modegeschäfte und abends das berühmte Streetfood der Jalan Alor.
Luxushotels: Das Ritz-Carlton und das JW Marriott (beide in der Nähe von Jalan Bukit Bintang) bieten gehobenen Komfort mit einfachem Zugang zum Einkaufszentrum.
Mittelklassehotels: Das Berjaya Times Square Hotel (angeschlossen an die Times Square Mall mit einem Indoor-Themenpark) und Furama Bukit Bintang sind beliebte Mittelklassehotels mitten im Geschehen.
Budget/Hostels: Mingle & Dive, Paper Plane Hostel und Sunshine Bedz Chinatown (etwas nördlich in Chinatown) sind Backpacker-freundlich.
Bukit Bintang ist perfekt, wenn Sie mitten im pulsierenden Stadtleben sein möchten, mit Clubs und Streetfood direkt vor der Haustür. Hinweis: Am Wochenende kann es hier laut werden.
Das KLCC-Gebiet umgibt die Petronas Towers und den Park. Wenn Sie hier übernachten, wachen Sie mit Blick auf die berühmten Zwillingstürme vor Ihrem Fenster auf.
Hotels mit Turmblick: Das Mandarin Oriental Kuala Lumpur und das Traders Hotel (Ascott) bieten einen berühmten Blick auf die Wolkenkratzer der Türme. Das Four Seasons und das Impiana KLCC (etwas östlich der Türme) sind ebenfalls Top-Optionen.
Mittelklasse: Das Westin KLCC und das Hilton KL sind gute Optionen und beide sind (über Gehwege) mit dem riesigen Einkaufszentrum Suria KLCC verbunden.
Budget: Eine Handvoll 2–3-Sterne-Hotels und Apartments (z. B. My Hotel @KLCC) bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis in der Nähe von KLCC.
Dieses Viertel ist modern und sauber und bietet einfachen Zugang zum KLCC Park (gute Joggingstrecken und ein Spielplatz), zum Einkaufszentrum Suria KLCC und zur Philharmonie. Es ist gehobener und abends etwas ruhiger (abgesehen von der Springbrunnen-Lichtshow), aber ein kurzer Spaziergang oder eine Fahrt mit der Einschienenbahn bringt Sie nach Bukit Bintang.
KLs Chinatown (rund um die Petaling Street und den Central Market) ist ein kulturelles und preisgünstiges Zentrum.
Aktivitäten: Von 16:00 bis 21:00 Uhr erwartet Sie ein Straßenmarkt unter Planen (Schnäppchenuhren, Souvenirs) sowie klassische Dim-Sum- und Fischbällchen-Nudelläden rund um den Merdeka-Platz. Der Central Market (ein denkmalgeschütztes Wahrzeichen) beherbergt heute kunstvolle Kioske und Gastronomiebereiche.
Hotels: In und um Chinatown gibt es viele preisgünstige Gasthäuser und Pensionen (Hotel 1915, Reggae Mansion Hostel). Für die Mittelklasse eignen sich das komfortable Pullman Kuala Lumpur City Centre (in der Nähe von Merdeka) oder das Cititel Mid Valley (näher am KL Sentral).
Atmosphäre: Diese Gegend eignet sich hervorragend für preisbewusste Reisende und Kulturinteressierte. Die Straßen sind eng und können tagsüber (vor allem am frühen Abend) sehr heiß sein. Chinatown ist gut zu Fuß erreichbar, es gibt hier jedoch nur wenige Lokale, die sich an Ausländer richten. Es ist lebhaft und erschwinglich, aber auch überfüllt.
KL Sentral ist der Verkehrsknotenpunkt der Stadt: Züge, Busse und der Flughafenexpress laufen hier zusammen. Obwohl es selbst kein Touristengebiet ist, eignet es sich hervorragend für Reisende, die Wert auf eine gute Anbindung legen.
Bequemlichkeit: Von Sentral aus erreichen Sie die KL Monorail, Komuter, KTM-Intercityzüge sowie LRT und MRT gleichzeitig. Auch Nachtbusse in andere malaysische Städte fahren von hier ab.
Hotels: Eine Reihe von Hotels, vom Luxushotel Hilton Petaling Jaya (technisch gesehen PJ, aber fußläufig erreichbar) bis zum preisgünstigen Tune Hotel oder SOMM (Southeast Asia Backpackers Hostel). Die NU Sentral Mall und Little India (Brickfields) sind nur einen kurzen Spaziergang entfernt.
Ideal für: Für Menschen auf der Durchreise oder für Tagesausflüge. Auch gut geeignet, wenn Sie viel außerhalb von Kuala Lumpur reisen. Es ist weniger charakteristisch – eher geschäftsmäßig – aber sauber und effizient.
Bangsar (etwas südwestlich der Stadt) ist ein grünes Viertel mit mittlerem Einkommen, das bei Auswanderern beliebt ist. Es ist bekannt für sein Nachtleben, seine Cafés und seine internationale Küche und hat eine eher wohnliche Atmosphäre als die Innenstadt.
Hotels: Suchen Sie nach Boutique-Hotels oder Serviced Apartments (wie dem Cargaray Inn oder dem 5 Elements Hotel). Hier gibt es weniger große Ketten, aber in der Nachbarschaft gibt es viele charmante B&Bs.
Nachtleben: Bangsar Village und die Gegend um die Telawi Street sind voller angesagter Bars, Bistros und Einkaufsmöglichkeiten.
Lokal: Es ist etwas weit (20–30 Minuten mit dem Taxi) von KLCC/Bukit Bintang entfernt, aber eine MRT-Linie (Apothekenstation) verbindet Bangsar jetzt mit der Stadt. Eine gute Wahl, wenn Sie ruhigere Abende verbringen, aber dennoch in der Nähe von KL sein möchten.
Chow Kit wird in Reiseführern oft übersehen, wird aber von abenteuerlustigen Reisenden „entdeckt“. Es ist eines der wenigen verbliebenen Viertel von KL mit malaiischer Mehrheit und geschäftigem Treiben rund um einen riesigen Wochenendmarkt (Chow Kit Markt, der größte Nassmarkt der Stadt). Die Atmosphäre ist lebhaft und typisch für die Arbeiterklasse.
Warum hier übernachten: Für ein authentisches lokales Flair (auch Malaysier, Chinesen und Inder besuchen es häufig) und es liegt sehr zentral (direkt nördlich des Merdeka-Platzes).
Hotels: In der Nähe der Jalan Tuanku Abdul Rahman gibt es preisgünstige Hotels und Hostels (wie BackHome Kuala Lumpur, ein beliebtes Hostel).
Erfahrung: Erwarten Sie Straßenhändler, traditionelle malaiische Restaurants (Reisnudeln, Murtabak) und überfüllte Märkte. Es ist nicht elegant, aber lebendig und günstig.
Kuala Lumpurs Attraktionen reichen von atemberaubenden Höhen bis hin zu versteckten Schätzen. Nachfolgend finden Sie die Top-Erlebnisse, nach Themen gruppiert:
Petronas Twin Towers: Malaysias Wahrzeichen. Besuchen Sie die Skybridge (verbindet die Zwillingstürme im 41. und 42. Stock) und die Aussichtsplattform im 86. Stock. Tickets müssen online gebucht werden und kosten etwa 98 RM (22 US-Dollar) pro ausländischem Erwachsenen. Um Menschenmassen zu vermeiden, sollten Sie morgens oder bei Sonnenuntergang fotografieren. Fototipp: Den besten Blick auf die Türme hat man vom KLCC Park (besonders während der Springbrunnenshow) oder vom angrenzenden See. Das Einkaufszentrum Suria KLCC (am Fuße des Gebäudes) bietet überdachte Aussichtsbereiche mit Blick auf die Türme.
Tickets & Infos: Geöffnet Di–So 9–21 Uhr; letzter Einlass 20:30 Uhr (montags geschlossen, mit Ausnahmen). Online-Buchung erforderlich; RM98 pro Erwachsenem (nicht-malaysischer Staatsbürger) inklusive Skybridge und Deck.
Kuala Lumpur Tower (KL Tower): Ein 421 m hoher Telekommunikationsturm mit einer öffentlichen Aussichtsplattform auf 276 m. Er ist der höchste öffentliche Aussichtspunkt in KL. Tickets (ca. 100 RM) ermöglichen den Zugang zur Plattform und einem Drehrestaurant. Der Turm thront über dem Regenwald Bukit Nanas, sodass Sie ihn mit einem Dschungelpfad kombinieren können. Für Fotos sind Besuche bei Sonnenuntergang oder in der Nacht besonders spektakulär, da der Turm nach Einbruch der Dunkelheit beleuchtet ist. Von hier aus sind oft die Petronas Towers zu sehen.
Merdeka-Platz und Sultan-Abdul-Samad-Gebäude: Das historische Herz des kolonialen KL. Merdeka (Dataran Merdeka) ist ein weitläufiges Feld mit dem höchsten Fahnenmast der Welt und einem bezaubernden Brunnen. Davor steht das Sultan-Abdul-Samad-Gebäude (Ende des 19. Jahrhunderts) mit seinen kupfernen Zwiebeltürmen – ein klassisches Beispiel indo-sarazenischer Architektur. Hier erklärte Malaya am 31. August 1957 seine Unabhängigkeit. Heute wird das Feld für Veranstaltungen genutzt. Spazieren Sie herum und bewundern Sie das alte Börsengebäude und den gegenüberliegenden Royal Selangor Club.
Thean Hou Tempel: Ein beeindruckender sechsstöckiger chinesischer Tempel (fertiggestellt 1987) auf Robson Heights, der Mazu (Göttin des Meeres) gewidmet ist. Seine kunstvolle rot-goldene Fassade, das geschwungene grüne Dach und die hängenden Laternen sind ein tolles Fotomotiv. Dank seiner Lage auf einem Hügel bietet sich ein Blick auf die Skyline der Stadt. Besonders stimmungsvoll ist der Tempel während chinesischer Feste (Laternen zum chinesischen Neujahr, Mondkuchenfest). Der Eintritt ist frei.
Nationalmoschee: Malaysias wichtigste Moschee, bekannt für ihr 73 m hohes, faltbares Schirmdachmotiv (ähnlich einem Stern oder Regenschirm). Sie wurde 1965 als Symbol der neuen Nation fertiggestellt. Nicht-muslimische Besucher sind außerhalb der Gebetszeiten willkommen (züchtig, Leihgewänder erhältlich). Im Inneren befinden sich ein schöner Innenhof und ein reflektierender Pool. Zum Gelände gehört ein wunderschöner Rosengarten. Der Eintritt in die Moschee ist frei, und an bestimmten Tagen werden Führungen angeboten.
Nationalpalast: Seit 2011 ist es die offizielle Residenz des Königs. Eine Innenbesichtigung ist nicht möglich, aber Sie können das prächtige rosa maurische Gebäude vom anderen Ende des Parks aus bewundern. Der Wachwechsel findet täglich um 10 Uhr statt und ist ein beliebtes Spektakel.
Batu-Höhlen: Ein hinduistischer Schrein auf einem Kalksteinhügel (12 km nördlich von Kuala Lumpur). Sein Kronjuwel ist eine riesige goldene Murugan-Statue (56 m hoch), die die 272 farbenfrohen Stufen hinauf zu einem Höhlentempel bewacht. Während des Thaipusam-Festes (Januar/Februar) erklimmen Tausende von Gläubigen diese Stufen in einer Prozession. Planen Sie den Aufstieg in den kühleren Morgenstunden ein; tragen Sie schlichte Kleidung (dieselben Gewänder, die auch für die Arbeit im Thean-Hou-Tempel bereitgestellt werden). Der Eintritt in die Höhlen ist frei (für die ökologische Tour „Dark Cave“, die Fledermäuse und Höhlenfauna präsentiert, fällt eine geringe Gebühr an).
Museum für Islamische Kunst Malaysia (IAMM): Eines der bedeutendsten Museen Südostasiens. Es wurde 1998 eröffnet und beherbergt über 10.000 Artefakte islamischer Kunst aus der gesamten muslimischen Welt. Das Gebäude (in der Nähe der Nationalmoschee) besticht durch markante Kuppeln und Bögen. Im Inneren befinden sich 12 Galerien mit Koranmanuskripten, Textilien, Schmuck, Waffen und Rüstungen, Keramik und vielem mehr. Verpassen Sie nicht das berühmte blaue Koranmanuskriptblatt. Das Museum bietet einen tiefen Einblick in das islamische Erbe – selbst Nicht-Muslime werden es faszinierend finden. (Der Eintritt für Erwachsene ist moderat und kostet ca. 14 RM.)
Nationalmuseum: Malaysias nationales Geschichtsmuseum präsentiert die malaiische und malaysische Geschichte von der Vorgeschichte bis zur Unabhängigkeit. Es befindet sich in einem stattlichen Gebäude aus den 1960er Jahren (im Stil eines malaiischen Königshauses) und beherbergt Dauerausstellungen zu den frühen malaiischen Königreichen, der Kolonialzeit und dem modernen Malaysia. Zu den Ausstellungsstücken gehören königliche Insignien, Trachten, Waffen und Dioramen. Es ist eine gute Ergänzung zum Museum für Islamische Kunst. (Der Eintritt ist sehr günstig und kostet nur wenige Ringgit.)
Besucherzentrum Royal Selangor: Für einen einzigartigen Einblick in malaysisches Kunsthandwerk besuchen Sie die Zinnfabrik von Royal Selangor in Setapak. Das Zentrum bietet interaktive Ausstellungen zum Zinnbergbau und zur Zinnverarbeitung (Malaysia war einst der weltweit größte Zinnproduzent). Sie können Kunsthandwerkern beim Zinngießen zusehen und in einer Werkstatt Ihren eigenen Zinnkrug schmieden. Das moderne Gebäude des Zentrums mit der großen Zinnkrugskulptur davor ist leicht zu erkennen. Ein Besuch dauert ein bis zwei Stunden und ist kostenlos (Produkte kosten extra). Es ist ein informativer Zwischenstopp über eine Industrie, die tief in der Geschichte von Kuala Lumpur verwurzelt ist.
KLCC Park & Lake Symphony: Ein 20 Hektar großer Park am Fuße der Petronas Towers. Er bietet Joggingstrecken, einen Kinderspielplatz und einen großen See mit der Springbrunnenshow „Lake Symphony“. Die Choreographie aus Wasser, Licht und Musik läuft jeden Abend (Beginn 20 Uhr, Shows etwa halbstündlich bis 22 Uhr). Nach Sonnenuntergang ist hier viel los; beobachten Sie, wie die Türme erstrahlen. Tagsüber genießen Sie die schattigen Wege und das kostenlose öffentliche WLAN. Der Park ist kostenlos und eine Oase inmitten der Wolkenkratzer.
Botanischer Garten Perdana (Lake Gardens): KLs ältester und weitläufigster Park (92 Hektar). Er wurde 1888 gegründet und war ursprünglich ein britischer Kolonialpark. Heute beherbergt er Themengärten (Sunken Gardens, Hibiskusgarten), Seen mit Schwänen sowie den KL Bird Park und Butterfly Park (siehe unten). Der Eintritt in die Gärten ist frei; sie eignen sich perfekt für ein Picknick oder einen Nachmittagsspaziergang unter alten Bäumen. Teil des malerischen Reizes ist die Skyline der Stadt hinter dem Grün.
KL Vogelpark: Inmitten der Lake Gardens gilt diese Voliere als die größte begehbare Freiflugvoliere der Welt. Auf einer Fläche von 8 Hektar beherbergt sie rund 3.000 Vögel aus 200 Arten. In den Freiluftbereichen des Parks können die Vögel frei um Sie herumfliegen; Pfauen und Nashornvögel streifen auf den Wegen umher. Es gibt auch überdachte Volieren mit Paradiesvögeln und Flamingos. Kinder werden die Lorisfütterung und die täglichen Shows (Wasservogelfütterung um 12 und 15 Uhr) lieben. Der Eintritt ist günstig (ca. 70 RM für Ausländer) und für Naturliebhaber lohnenswert.
KL Forest Eco Park (Bukit Nanas Forest Reserve): Ein seltenes Überbleibsel tropischen Regenwalds mitten in der Stadt. Dieses 9,3 Hektar große Reservat (das älteste Waldreservat Malaysias, 1906 offiziell anerkannt) bietet Baumkronenpfade und Wanderwege auf den Bukit Nanas. Der Eintritt ist frei, und die Hauptschleife dauert 30–45 Minuten (Vorsicht vor Blutegeln in der Regenzeit). Oben angekommen, ragt der Kuala Lumpur Tower zwischen den Bäumen empor. Es ist ein ruhiges, grünes Stück Natur, das man inmitten des Betons von KL kaum vermuten würde.
Pavillon KL: Das führende Einkaufszentrum in Bukit Bintang. Pavilion KL ist ein hochwertiges, mehrstöckiges Einkaufszentrum mit internationalen Luxusmarken (Louis Vuitton, Chanel, Gucci) und der riesigen Platinum Fashion Mall nebenan. Es beherbergt außerdem einen riesigen Food Court und Lot von 10 Stück – eine Gourmet-Markthalle mit berühmten malaysischen Straßenständen. Neben den Einkaufsmöglichkeiten sind das kanariengelbe Gebäude des Pavillons und sein großes Atrium selbst eine Sehenswürdigkeit.
Suria KLCC: Das Einkaufszentrum am Fuße der Petronas Towers. Suria KLCC ist ein weiteres gehobenes Einkaufszentrum (mit lokalen und internationalen Marken) sowie einer Kunstgalerie, einem Aquarium und einem exklusiven Gastronomiebereich. Der offene Park davor sorgt für eine entspannte Atmosphäre. Auch wenn Sie nicht einkaufen, lohnt sich ein Besuch des Turmsockels und der Brunnen.
Mid Valley Megamall: Ein 320.000 Quadratmeter großes Einkaufszentrum (genau genommen in Mid Valley City, südlich des Stadtzentrums). Es ist eines der größten der Region. Hier finden Sie alles von mittelgroßen Kaufhäusern (Isetan, Metrojaya) über Elektronikartikel (Harvey Norman, Best Denki) bis hin zu einem großen Carrefour-Supermarkt. Im Atrium des Mid Valley Complex finden regelmäßig Live-Auftritte statt. Die Anbindung erfolgt über KTM Komuter.
Petaling Street (Chinatown): Für ein etwas anderes Einkaufserlebnis besuchen Sie die Petaling Street in Chinatown. Dieser Freiluftmarkt ist voll von Schnäppchenständen – von billigen Elektronik-Imitaten über billige Sonnenbrillen und Souvenirs bis hin zu Kleidung. Feilschen ist angesagt. Abends verwandelt sich die Straße in eine belebte Food Street mit Ständen für Nudelsuppe und gebratene Ente. Es ist touristisch, aber stimmungsvoll. In den angrenzenden Straßen gibt es authentische Geschäfte: den siebenstöckigen Sin Sze Si Ya Tempel (ältester taoistischer Tempel) und indische Restaurants entlang der Market Street.
Zentralmarkt (Kunstmarkt): Eine Markthalle in einem denkmalgeschützten Art-déco-Gebäude (erbaut 1888). Einst ein Fisch- und Obstmarkt, ist sie heute ein Zentrum für Kunsthandwerk, Batik, Souvenirs und Kunstgalerien. Im Obergeschoss befinden sich Geschäfte mit Silber, Holzschnitzereien und malaysischem Kunsthandwerk. Sie ist klimatisiert und ruhiger als die Petaling Street – ideal, um Batikdrucke und Zinnwaren zu entdecken oder traditionelle malaysische Snacks zu genießen. Der Central Market ist zudem ein kulturelles Zentrum mit Kunsthandwerksmärkten und Bühnenaufführungen auf dem Platz.
Straßenkunst und versteckte Wandmalereien: Kuala Lumpur erlangt zunehmend Bekanntheit für seine Straßenkunst. Verstreute Wandmalereien schmücken Gassen und Wände in Orten wie Bukit Bintang, Chinatown und Kampung Attap. Ein bekanntes Beispiel ist die 2,10 Meter große Metallkatze in Jalan Ariff, ein weiteres ist die Serie „Kinder auf Schaukeln“ von Ernest Zacharevic in der Nähe des Central Market. Beim Erkunden der Gassen rund um Pasar Seni und Chinatown entdeckt man oft überraschende Kunstwerke. (Es gibt keine offizielle „Tour“ – am besten wandert man umher oder schließt sich einem Street-Art-Spaziergang an, um sie zu entdecken.)
Neues Dorf (Malaiisches Dorf): Kampung Baru, eine traditionelle malaiische Enklave, liegt direkt neben der Innenstadt von Kuala Lumpur. Schmale, von Pfahlbauten und Kokospalmen gesäumte Straßen vermitteln ein ausgesprochen ländliches Flair. Die berühmte, 370 m lange Saloma-Brücke aus Stahl (Fußgängerbrücke) verbindet Kampung Baru mit dem KLCC. Hier können Sie in familiengeführten Restaurants authentisches malaiisches Essen (Nasi Lemak, Rendang, Satay) genießen. An den Wochenenden findet in Jalan Raja Muda Musa ein Pasar Karat (Flohmarkt) mit Antiquitäten und lokalem Kunsthandwerk statt, und jeden Abend werden auf einem Pasar Malam (Nachtbasar) Kleidung und Lebensmittel verkauft. Das Ambiente von Kampung Baru spiegelt das „Dorfleben“ in der Stadt wider – wenige Hochhäuser, viele Orchideen und Kampong-Hühner. Es ist der perfekte Ort für ein Sonnenaufgangsfoto oder einen abendlichen Snack, weit weg von den Glastürmen.
Heli Lounge Bar: Für einen Cocktail der besonderen Art fahren Sie abends mit dem Aufzug auf das Dach der Menara KH (Kuala Lumpur Tower Heli Lounge). Tagsüber dient sie als Hubschrauberlandeplatz, nachts als Bar. Die Aussicht ist unvergleichlich – Sie befinden sich buchstäblich auf einem kleinen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach, 57 Stockwerke hoch, und die Stadt breitet sich um Sie herum aus. Planen Sie Ihren Besuch für den Sonnenuntergang oder die Nacht, um die Lichter der Stadt zu sehen.
Kostenlose Aktivitäten: Viele der besten Erlebnisse in KL sind kostenlos: ein Spaziergang durch den malerischen KLCC Park (mit der Springbrunnenshow), ein Bummel über den Central Market, ein Besuch des Merdeka Square, ein Blick auf das Sultan Abdul Samad Gebäude bei Sonnenuntergang und eine kostenlose Fahrt mit dem Go KL Bus. KL bietet außerdem einen „Kuala Lumpur Heritage Trail“ (einen selbstgeführten Wanderweg), der alte Moscheen und Kolonialstätten für Geschichtsinteressierte verbindet. Dutzende Tempel sind kostenlos zugänglich. Mit kluger Planung können Reisende ihre Tage in KL mit praktisch allem füllen. NEIN Eintrittsgebühren.
Aquaria KLCC: Ein großes, modernes Ozeanarium unter dem Convention Centre in der Nähe der Petronas Towers. Spazieren Sie durch einen 90 Meter langen Tunnel vorbei an Haien und Rochen und bewundern Sie exotische Wasserlebewesen in verschiedenen Bereichen. Es ist gut organisiert und ein großer Spaß für Kinder. (Tickets ca. 60 RM.)
Sunway Lagoon: Malaysias beliebtester Freizeitpark, etwa 20 km von Kuala Lumpur entfernt. Er bietet Wasserrutschen, ein Wellenbad, Fahrgeschäfte und einen Wildpark. Ein Tagesausflug lohnt sich auf jeden Fall, aber besonders für Familien ist er ein unvergessliches Erlebnis. (Tickets im Voraus kaufen – am Wochenende kann es voll werden.)
KLCC Park-Spielplatz und Symphony Lake: Ein gut ausgestatteter Spielplatz für alle Altersgruppen (Klettergerüste, Rutschen) und Springbrunnen mit Musik (Kinder lieben die Wasserspritzer). Packen Sie ein Picknick ein und bleiben Sie bis zur Abendshow.
Kidzania Kuala Lumpur: Dieses Indoor-Edutainment-Center befindet sich auf Ebene 5 des Suria KLCC und bietet Mini-Städte, in denen Kinder verschiedene Berufe nachspielen können. Es befindet sich in einem Einkaufszentrum, ist aber für Kinder (5–12 Jahre) sehr spannend.
Zinngießerei-Workshop Royal Selangor (Junioren): Das Besucherzentrum (oben) bietet auch praktische Kurse für Kinder an, bei denen sie ihr eigenes Souvenir aus Zinn herstellen können. Dies kann eine lehrreiche und unterhaltsame Bastelaktivität sein.
Diese Liste deckt das gesamte Spektrum Kuala Lumpurs ab – von himmelhohen Aussichtsplattformen bis hin zu Straßenmärkten, von kulturellen Einrichtungen bis hin zum Großstadtdschungel. Jeder der obigen Einträge verdient weitere Lektüre, aber die wichtigsten Punkte hier weisen den Weg. In den nächsten Abschnitten gehen wir tiefer auf KLs vielfältige Esskultur, das aufregende Nachtleben, wichtige Sicherheitstipps und Tagesausflüge außerhalb der Stadt ein.
Die Küche Kuala Lumpurs spiegelt das malaiische, chinesische, indische und peranakanische (eurasische) Erbe Malaysias wider. Einige Gerichte sind zu echten malaysischen Klassikern geworden:
Fetter Reis: Dieses duftende Kokosreisgericht wird oft als Malaysias „Nationalgericht“ bezeichnet und mit würzigem Sambal, Sardellen, Erdnüssen, Gurkenscheiben und Ei (und gelegentlich Hühnchen oder Rendang) serviert. Es wird oft zum Frühstück gegessen (in Bananenblätter gewickelt), ist aber den ganzen Tag über erhältlich. Zu den bekanntesten Orten in KL zählen der Village Park (Damansara Uptown) und viele Straßenstände.
Satay: Gegrillte Spieße mit mariniertem Fleisch (Huhn, Rind oder Lamm), serviert mit Reiskuchen (Ketupat) und Erdnusssauce. Viele Satay-Verkäufer stellen abends tragbare Grills auf. Beliebte Gegenden: Kampung Baru bei Nacht und Warungs in der Old Klang Road.
Laksa: Eine würzige Nudelsuppe mit reichhaltiger Kokosnusssoße (oder Tamarindenbrühe) und Meeresfrüchten oder Hühnchen. Varianten sind Laksa Kedah (Tamarindensauce) oder Curry Mee (mit Kokosnusscurry). Jalan Alor und Kajang sind für ihre Laksa bekannt.
Roti Canai: Ein blättriges Fladenbrot, das von tamilischen Muslimen eingeführt wurde; serviert mit Curry oder Dhal. Es ist ein beliebtes Frühstück oder Abendessen. Halten Sie Ausschau nach „Mamak“-Ständen (rund um die Uhr geöffnete indisch-muslimische Restaurants), wie dem berühmten an der Old Klang Road oder in der Nähe von Lorong Raja Muda, wo Sie köstliches Roti mit Milo oder Teh Tarik genießen können.
Char Kway Teow: Gebratene flache Reisnudeln mit Garnelen, chinesischer Wurst, Eiern und Sojasprossen in dunkler Sojasauce. Sehr beliebtes Straßengericht. Eine der bekanntesten Varianten in KL gibt es in Jalan Alor.
Bak Kut Teh: Eine pfeffrige Schweinerippchensuppe aus der chinesischen Hokkien-Küche, mit Kräutern geköchelt. Sie ist traditionell ein Frühstücksgericht (ja, Schweinefleischsuppe zum Frühstück!). Greasy Spoon in der Petaling Street und Taman Eko Rimba (Pudu) bieten berühmte Bowls an.
Dies sind nur einige Highlights – die Gastronomieszene von KL ist bekanntlich umfangreich. Jedes der ethnischen Viertel der Stadt hat seine eigenen Spezialitäten (z. B. vietnamesisches Banh Mi in den Gassen von Jalan Alor, Hainan-Hühnchenreis in Brickfields oder Bananenblatt-Currys in Kampung Baru).
Für das ultimative Kulinarik-Erlebnis in KL ist Street Food unschlagbar. Diese Gegenden sind dafür bekannt:
Alor Road (Bukit Bintang): Eine Fußgängerzone voller Grills und Stände. Hier finden Sie Meeresfrüchte, gegrilltes Fleisch, gebratene Nudeln und ausgefallene Spezialitäten wie Durian-Stände. Die Preise sind höher als auf Straßenmärkten, aber die Atmosphäre ist dank Neonlicht lebendig. Unbedingt probieren: Chicken Wings mit Salzei, gegrillter Stachelrochen und Satay.
10er-Packung (Geschenk/10er-Packung): Dies ist eine kuratierte Indoor-Streetfood-Oase im Einkaufszentrum Lot 10. Berühmte Straßenhändler aus ganz Malaysia haben hier Stände und bieten Char Kway Teow, Hühnchenreis im Tontopf, Chee Cheong Fun und Desserts wie ABC-Schabeis an. Praktisch für alle, die Streetfood in einem klimatisierten Ambiente genießen möchten.
Jalan Masjid India (Klein-Indien): Tagsüber säumen Restaurants in dieser Straße die Straßen mit Bananenblatt-Reis (wo das Essen auf Bananenblättern serviert wird). Probieren Sie „Nasi Kandar“ (Reis mit verschiedenen Currys) und süßes indisches muslimisches Kuih. Ideal zum Frühstück oder Mittagessen.
Pasar Malams (Nachtmärkte): In KL finden viele wöchentliche Pasar Malam statt. Beispielsweise gibt es jeden Mittwoch im Taman Connaught (Cheras) über 700 Stände, am Wochenende Chow Kit (malaiischer Schwerpunkt), am Mittwoch im Taman Paramount (Kepong) und vieles mehr. Hier finden Sie lokale Snacks wie Apam Balik (süßer Pfannkuchen), gegrillten Mais, Otak-Otak und Mini-Pfannkuchen.
Neben den Straßenständen gibt es in KL auch Essen für jeden Geschmack:
Gehobene Küche: Es gibt zahlreiche gehobene Restaurants in 5-Sterne-Hotels (Clubs, W Hotels usw.) und auf Dachterrassen. Kultige Optionen: Marini's auf 57 (Italienisch im 57. Stock mit Blick auf die Towers), Kantalupe in Troika (kreative Fusion) und Shang-Palast (chinesische Spitzenküche). Die Preise sind hoch, aber dafür gibt es unvergessliche Panoramablicke auf die Skyline und einen luxuriösen Service.
Edelsteine der mittleren Preisklasse: Zahlreiche preisgekrönte Restaurants bieten Menüs im Preisbereich von 50 bis 150 RM pro Mahlzeit. Sesam (Malaysische gehobene Küche), Madam Kwans (lokale Favoriten unter einem Dach), Videorecorder (gemütliches Café mit tollem Kaffee und Brunch) und Alors Straße Fisch-Grillstände im mittleren Preissegment. Hier ist das Preis-Leistungs-Verhältnis oft gut.
Lokale Restaurants (Cafés und Straßenimbisse): Das Herz der Kulinarik in KL. „Kopitiams“ (alte Cafés) servieren lokales Frühstück – Kaya-Toast, weichgekochte Eier, Nudeln und Kaffee. Beispiele sind Yut Kee (traditionell) oder Ansari in der Petaling Street. „Kaki Lima“ sind 1,5 Meter breite Stände (Straßencafés), oft in Ladenhäusern. Die Stände in Jalan Alor oder die malaiischen Warungs in Kampung Baru liegen in dieser Preisklasse. Die meisten Mahlzeiten kosten hier 5–20 RM (1–5 $).
Kaffeehäuser und Cafés: Die Café-Kultur in KL ist explodiert. Suchen Sie nach industriell-schicken Lokalen in Bangsar (z. B. Videorecorder, Das Gefühl von morgen), Erbe Kopitiams wie Lai Foong (Fischbällchennudeln) oder Cafés in muslimischem Besitz (Mamak-Stände), die Tarik und Prata servieren. Für jeden Geldbeutel ist etwas dabei.
Durian-Verkostung: Kein Restaurant, aber ein Erlebnis, das KL-Feinschmecker oft probieren. Die Durian-Saison (Juni–August) bringt Berge der scharfen „Königin der Früchte“ nach Jalan Alor und an Pop-up-Stände. Bekannt für ihren Geruch, aber beliebt bei den Einheimischen; mutige Touristen sollten ein kleines Stück Musang King Durian probieren (Kosten ca. 40 RM pro Kilogramm), um zu beweisen, dass sie sie gegessen haben.
Kurz gesagt: Essen ist in Kuala Lumpur eine Lebensart. Frühstück, Mittag- und Abendessen können jeweils ein Abenteuer sein. Scheuen Sie sich nicht, einen Einheimischen zu fragen, wo es etwas zu essen gibt – wenn Sie auf einen gut besuchten Stand zeigen, erhalten Sie meist köstliche Gerichte.
KL ist nachts elektrisierend und die Dächer profitieren davon:
Marini's auf 57 (Petronas Tower): Eine ultra-schicke italienische Bar & Lounge im 57. Stock des Petronas Towers 3. Cocktails sind hier teuer (über 50 RM), aber der 360°-Blick auf die Petronas Towers auf Augenhöhe ist unübertroffen. Sehr elegantes Publikum.
SkyBar (Traders Hotel, KLCC): Bar im 33. Stock mit schwingendem Pool und direktem Blick auf die Towers. (Die Nutzung des Pools mit Tageskarte ist berühmt; abends ist die Nutzung nur der Bar vorbehalten.) Gut für Drinks bei Sonnenuntergang.
Heli Lounge (Menara KH): Wie bereits erwähnt, ist dieser umgebaute Hubschrauberlandeplatz für seine ungezwungene Atmosphäre und den 360°-Blick beliebt. (Am besten bei Sonnenuntergang; bitte beachten: Nur Barzahlung möglich.)
Vida Bukit Ceylon (Bukit Bintang): Eine Lounge im Speakeasy-Stil mit großartigem Blick auf die Stadt nach Norden.
Kaninchenbau (Bukit Bintang): Eine „geheime“ Bar mit handwerklich gemixten Cocktails in entspannter, intimer Atmosphäre. Auch die Außenterrasse ist schön.
SkyLounge (Banyan Tree): Im 33. Stock ist dies die höchste Outdoor-Bar in KL. Sehr gehoben mit eleganten Cocktails.
In Dachbars gilt häufig eine Kleiderordnung (keine Shorts oder Hausschuhe) und es wird ein Eintrittspreis für Nicht-Hotelgäste erhoben (ca. 30–50 RM mit Getränk).
Changkat ist die Partystraße hinter dem berühmten Pavillon von Changkat. Gesäumt von Bars und Clubs ist hier immer etwas los:
Changkats Riegel: Die Straße ist voller irischer Pubs, Cocktailbars, Veranstaltungsorte für Livemusik und Clubs. Stratosphäre (ehemals Buddha Bar) war früher die große Attraktion; Keine schwarze Krawatte ist ein bekannter Jazzclub mit Live-Auftritten; Changkat 1958 bietet Backpacker-freundliche Reggae- und Karaoke-Abende; Lucy im Himmel (im Maxims Hotel) ist eine schwungvolle Bar auf dem Dach.
Walking Street-Atmosphäre: In der Hochsaison wird Changkat nach 20 Uhr zur Fußgängerzone und verwandelt sich in ein Straßenfest unter freiem Himmel. Man kann bequem von Bar zu Bar ziehen. Das Publikum ist eine Mischung aus Expats, Touristen und trendigen Einheimischen.
Tipps: Am Wochenende kann es in den Bars voll werden. Der Eintritt in die meisten Pubs/Clubs ist frei, aber Frauen haben oft freien Eintritt, während Männer einen kleinen Eintritt zahlen. Spätabends gibt es Essen (z. B. Kin Kin Pan Mee Restaurant) ist nur wenige Schritte entfernt in der Jalan Alor.
Für Cocktail-Liebhaber hat KL eine aufstrebende Speakeasy-Szene:
PS150: Versteckt hinter der Fassade eines Xiao Long Bao-Restaurants bietet diese Bar aus der Four Seasons-Ära preisgekrönte Getränke mit einer Mischung asiatischer Aromen (Lychee-Martinis, mit Whisky angereicherte Tees).
Omakase + Wertschätzung: Eine versteckte Whisky-Bar, die für ihre Auswahl an japanischem Whisky und ihr Flair der Prohibitionszeit (zahlreiche Whiskygläser bei gedämpftem Licht) bekannt ist.
Das Kaninchenloch, PS41, Mittwoch: Jedes bietet kreative Cocktails und lokales Flair in Seitenstraßenlokalen.
Die Kapazität dieser Lokale ist begrenzt, daher empfiehlt es sich, frühzeitig zu kommen oder zu reservieren. Sie bieten oft raffinierte Cocktails an (rechnen Sie mit 30–50 RM pro Getränk). Wenn Sie gerne mixen, zählen die Cocktailbars von KL zu den besten in Asien.
KL hat eine kleine, aber begeisterte Live-Musikszene:
Keine Abendgarderobe (Bukit Bintang): Der älteste Jazzclub in KL mit abendlichem Live-Jazz (Eintritt ca. 60 RM).
Eisenfeen (Changkat): Eine optisch einzigartige Bar (mit Eisendekor), in der gelegentlich Jazz- und Soul-Bands auftreten.
Jaya One (PJ): Das PJ Live Arts (Jaya One) veranstaltet Indie-Gigs und Open-Mic-Abende.
PASSIEREN: Ein riesiger Nachtclubkomplex nördlich von KL (in Sentul) mit mehreren Themenclubs und Konzerthallen (oft sind im Voraus gebuchte Veranstaltungstickets erforderlich).
Wenn Sie Popkonzerte oder große Festivals sehen möchten, prüfen Sie, ob während Ihres Aufenthalts in der Axiata Arena oder im Stadium Bukit Jalil in KL Veranstaltungen stattfinden (sie ziehen internationale Künstler an).
Für diejenigen, die ein eher lokales Nachtleben bevorzugen:
Essensstraße Jalan Alor: Wie bereits unter „Essen“ erwähnt, erwacht es jeden Abend zum Leben. Geöffnet bis Mitternacht (manche Stände auch länger) ist dies ein gemütlicher Ort für Abendessen und Drinks. Probieren Sie lokale Biere oder Zuckerrohrsaft mit Char Kuey Teow.
TREC-Unterhaltungszentrum: Wie bereits erwähnt, ist TREC (in der Nähe der U-Bahn-Station Universiti) ein neuerer Ausgehkomplex mit Bars, Clubs und Restaurants. Am Wochenende ist er bei Einheimischen sehr beliebt.
Hawker Late Eats: Viele malaiische und indisch-muslimische Stände in Chow Kit und Kampung Baru sind bis nach Mitternacht geöffnet. Zum Beispiel servieren Kedai Roti Canai in Kampung Baru oder rund um die Uhr geöffnete Mamak-Stände (wie Ali, Muthu oder Sri Nirwana) nach Feierabend Roti, Nudeln und Tarik.
Das Nachtleben in Kuala Lumpur bietet die ganze Bandbreite – von glamourösen Dächern bis hin zu dramatischen Straßenszenen. Treffen Sie Ihre Wahl oder erleben Sie beides für einen unvergesslichen Abend in Kuala Lumpur.
Kuala Lumpur ist im Allgemeinen sicher und einladend für weibliche Reisende. Wie in jeder Großstadt ist Vorsicht geboten (schlecht beleuchtete Gassen nachts meiden, Wertsachen sicher aufbewahren). Belästigungen sind relativ selten, Frauen können jedoch in überfüllten Bereichen anzügliche Bemerkungen erhalten. Tragen Sie dezente Kleidung (bedecken Sie Schultern und Knie), insbesondere in malaiischen Vierteln und Tempeln, um kulturellen Respekt zu zeigen. Öffentliche Verkehrsmittel gelten als sicher; Taxis und Mitfahrgelegenheiten sind rund um die Uhr verfügbar. Viele Pensionen und Hotels haben Etagen nur für Frauen oder Schlafsäle, falls sich alleinreisende Frauen dort wohler fühlen. Insgesamt ist es in KL einfacher, sich allein zurechtzufinden als in vielen anderen asiatischen Hauptstädten.
Beliebte Viertel wie Bukit Bintang, KLCC und Chinatown sind gut bewacht und auch nachts belebt, sodass man dort sicher flanieren kann. Die Hauptstraßen sind in der Regel beleuchtet und begehbar. Einige Seitengassen und weniger touristische Viertel (insbesondere in Chow Kit nachts) können jedoch etwas unsicher wirken – bleiben Sie am besten auf den Hauptstraßen oder nehmen Sie eine kurze Fahrt mit dem Grab. Vertrauen Sie wie immer Ihrem Instinkt: Wenn eine Straße zu leer oder schlecht beleuchtet erscheint, suchen Sie sich ein belebteres Viertel. Nachtbusse und -züge fahren bis in die Abenddämmerung, und Taxis/Grab-Busse sind weiterhin zahlreich vorhanden.
In KL gibt es im Vergleich zu vielen Touristenstädten relativ wenig Betrug, aber ein paar Vorsichtshinweise:
Taxibetrug: Manche Fahrer nutzen das Taxameter möglicherweise nicht. Stellen Sie sicher, dass das Taxameter eingeschaltet ist, oder nutzen Sie Grab, um Streitigkeiten zu vermeiden. Wenn ein Fahrer eine umständliche Route wählt, melden Sie ihn.
Edelsteinverkäufer: Es kann vorkommen, dass Sie unaufgefordert zu einer „kostenlosen“ Stadtführung eingeladen werden, die bei einem Juwelier endet (mit dem Versprechen von tollen Angeboten für Edelsteine). Lehnen Sie höflich ab, wenn Sie kein Interesse haben; es besteht kein Grund, zu erscheinen.
Standbesitzer: Feilschen auf Märkten ist in Ordnung, aber wenn ein Verkäufer einen exorbitanten Preis verlangt (oft den doppelten Wert), gehen Sie weg. Es gibt viele andere Stände.
Taschendiebstahl: Die Zahl der geringfügigen Diebstähle ist gering, dennoch ist auf überfüllten Märkten und in Bussen eine gewisse Wachsamkeit angebracht.
Wenn Sie sich in einer Situation unwohl fühlen, entfernen Sie sich einfach. Malaysisches Servicepersonal ist normalerweise ehrlich und hilfsbereit, wenn Sie sich verlaufen haben oder den Weg wissen müssen.
Malaysias Gesundheitssystem ist modern, und KL verfügt über viele gute Krankenhäuser und Kliniken (legen Sie einfach Ihren Reisepass und Ihre Versicherungskarte vor). Apotheken mit Basismedikamenten (Panadol/Paracetamol, Durchfallmittel usw.) sind weit verbreitet. Ein paar Hinweise:
Leitungswasser: Das Leitungswasser in Kuala Lumpur ist aufbereitet und gemäß den lokalen Standards unbedenklich. Viele Reisende trinken jedoch lieber Flaschenwasser, um Magenverstimmungen vorzubeugen. Abgekochtes oder gefiltertes Leitungswasser ist ebenfalls geeignet.
Impfungen: Für die Einreise aus den meisten Ländern sind keine speziellen Impfungen gesetzlich vorgeschrieben. Überprüfen Sie, ob Ihre Routineimpfungen (Tetanus usw.) aktuell sind. Wenn Sie Dschungelwanderungen planen, denken Sie an Hepatitis A und Typhus.
Luftqualität: Im Spätsommer kommt es in KL gelegentlich zu Dunst (Waldbränden). Überprüfen Sie die Luftqualitätsindizes. Bei sehr hohen Werten sollten empfindliche Personen Anstrengungen im Freien minimieren.
Hauptsprache: Malaiisch (malaiische Sprache). Englisch: In KL wird es häufig gesprochen, daher ist die Kommunikation für Englischsprachige einfach.
Grundlegende malaiische Sätze: Wenn Sie ein paar höfliche Ausdrücke lernen, können Sie sich bei den Einheimischen beliebt machen. Guten Morgen (Guten Morgen), Bitte. (bitte/Hilfe), Danke (Danke), Darf es günstig sein? (Kann ich einen Rabatt bekommen?). Sie werden auf Malaiisch, Mandarin-Chinesisch und Tamil stoßen; die Straßenschilder von KL sind oft zweisprachig (Malaiisch/Englisch).
Währung: Malaysischer Ringgit (RM). Machen Sie sich mit den verschiedenen Währungen vertraut: Scheine zu 1, 5, 10, 20, 50, 100 RM und Münzen. Kleinere Scheine (10, 5 RM) sind für Trinkgeld oder Busfahrkarten empfehlenswert, größere Scheine für Hotels und Geschäfte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kuala Lumpur für den vorbereiteten Besucher kaum Reisegefahren birgt. Mit alltäglichen Vorsichtsmaßnahmen und Respekt vor den örtlichen Gepflogenheiten sollte Ihre Reise problemlos verlaufen. Die Einheimischen sind im Allgemeinen freundlich und helfen Ihnen gerne, wenn Sie sich verloren fühlen – fragen Sie einfach (Malaysier sind bekannt für ihre Höflichkeit und Hilfsbereitschaft).
Kuala Lumpurs Lage macht die Stadt zu einem idealen Ausgangspunkt für Erkundungstouren in Malaysia. Wenn Sie noch Zeit haben, können Sie diese Top-Tagesausflüge (oder Mini-Touren mit Übernachtung) in Betracht ziehen:
Genting Highlands: Ein cooler Bergresortkomplex etwa 50 km nördlich von Kuala Lumpur. Er bietet Casinos, Freizeitparks, Einkaufszentren und Hotels, allesamt auf dem Berg Ulu Kali (1.800 m Höhe). Die Seilbahnfahrt (Genting Skyway) durch den Regenwald ist spektakulär. Besonders an Wochenenden ist die Fahrt bei Malaysiern beliebt. Planen Sie einen frühen Start ein, wenn Sie KL→Genting→zurück an einem Tag fahren (Züge, Busse oder Karaoke-Taxis sind möglich). Wenn Sie Freizeitparks oder das Nachtleben mögen (die Casinos sind täglich geöffnet), bietet dies einen schönen Kontrast zur Stadt darunter.
Malakka (Melaka): Eine UNESCO-Weltkulturerbestadt, ca. 2 Stunden südlich. Diese historische Hafenstadt (ehemalige portugiesische, dann niederländische Kolonie) ist berühmt für ihre Jonker Street (Nachtmarkt), den roten Dutch Square und die Peranakan-Kultur. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen das Stadthuys, die Christ Church, die Ruinen der Festung A Famosa, der Cheng Hoon Teng Tempel und das Baba-Nyonya-Kulturerbe. Am besten nehmen Sie an einer Tagestour (mit dem Bus) teil oder fahren selbst (die Straßenschilder sind gut ausgeschildert). Ein Mittagessen mit Chicken Rice Balls und portugiesischen Eierkuchen ist ein Muss. Die kompakte Altstadt von Malakka lässt sich hervorragend zu Fuß erkunden. Rückkehr nach KL am Abend.
Putrajaya: Malaysias moderne Verwaltungshauptstadt, etwa 30 km südlich von Kuala Lumpur. Erbaut in den 1990er Jahren, besticht sie durch anspruchsvolle Architektur und Landschaftsgestaltung. Zu den Highlights zählen die große Putra-Moschee (mit rosa Kuppel), die Putra-Brücke und der Putrajaya-See sowie das futuristische Büro des Premierministers. Putrajaya wird von ausländischen Reisenden oft übersehen, bietet aber einen Einblick in Malaysias Staatsaufbau. Ein Tagesausflug (mit dem Zug oder einer Tour) kann die meisten Sehenswürdigkeiten in wenigen Stunden abdecken, insbesondere wenn man die Lichtshow der Putra-Moschee am Abend (freitags außer) einplant.
Flucht in die Natur: Wenn Sie Dschungel- oder Flussausflüge planen, sollten Sie die Kuala Selangor Fireflies Tour in Betracht ziehen (abendliche Bootsfahrt zur Beobachtung von Glühwürmchen entlang des Selangor-Flusses und eine Tasse Ingwertee in einem lokalen Kampong). Oder das FRIM (Forest Research Institute Malaysia) in der Nähe von Kepong bietet Baumkronenwanderungen und Trekking an und ist mit dem Taxi oder dem Auto erreichbar. Beide sind in Halbtagesausflügen erreichbar.
Gibt es Strände in der Nähe von Kuala Lumpur? Zwar gibt es keine Strände direkt vor der Tür (die Küste ist ca. 90 Minuten entfernt), aber Port Dickson (ein Badeort an der Straße von Malakka) ist beliebt. Er ist etwa 90 km (1,5 Stunden Fahrt) entfernt. Die Strände sind zwar nicht so makellos wie die von Langkawi oder Penang, aber Port Dickson bietet günstige Hotels am Meer, Wassersportmöglichkeiten (Jetski, Bananenboot) und Bars mit Meerblick. Tagesausflügler können schwimmen oder entspannen, obwohl viele Einheimische mittlerweile luxuriöse Strandresorts an der Ostküste bevorzugen (wie Tioman oder Redang, die weit von KL entfernt sind).
Jede dieser Reisen kann über Reisebüros oder unabhängig mit dem Auto/Zug gebucht werden. Die Bahnhöfe von Kuala Lumpur (wie KL Sentral) bieten bequeme Verbindungen zu diesen nahegelegenen Zielen. Schon ein paar zusätzliche Tage können Ihr Malaysia-Erlebnis über die Wolkenkratzer hinaus deutlich erweitern.
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