Dakar

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Am westlichsten Zipfel Afrikas gelegen, bezaubert Dakar mit seiner Mischung aus Tradition und moderner Energie. Reisende kommen wegen der herzlichen Gastfreundschaft der Teranga, der reichen senegalesischen Kultur und Küche sowie Sehenswürdigkeiten, die vom ehrwürdigen Sklavenhaus auf der Insel Gorée bis zum imposanten Denkmal der Afrikanischen Renaissance reichen. Ob beim Entspannen am sonnigen Strand von Ngor, beim Feilschen um farbenfrohe Wachstextilien auf dem Markt von Sandaga oder beim Mitwippen auf die Rhythmen der Mbalax-Musik nach Einbruch der Dunkelheit – Besucher erleben eine unvergessliche Atmosphäre. Dieser Reiseführer bietet Ihnen alle Informationen für einen Besuch in Dakar: die beste Reisezeit, die Fortbewegung, die besten Unterkünfte und die absoluten Highlights. Am Ende wissen Sie, wie Sie Ihre perfekte Reise durch diese dynamische und einladende westafrikanische Hauptstadt planen.

Dakar liegt am Rande des Atlantiks, seine Konturen sind von Jahrhunderten der Begegnung und des Wandels geprägt. Als Hauptstadt und größte Stadt Senegals liegt sie auf der Halbinsel Kap Verde – dem westlichsten Punkt des afrikanischen Festlands –, wo Land und Meer in einer Landschaft zusammentreffen, die sowohl von zerklüfteten Landzungen als auch von breiten, sandigen Buchten geprägt ist. Mit rund 1,28 Millionen Einwohnern in der Gemeinde und rund 4 Millionen Einwohnern im gesamten Großraum (Stand 2023) fungiert Dakar als politisches, wirtschaftliches und kulturelles Herz einer Nation, deren Identität durch vielfältige Einflüsse und Transformationsphasen geprägt wurde.

Die Geschichte Dakars beginnt im frühen 15. Jahrhundert, als portugiesische Seefahrer das Kap Verde kartierten und auf der nahegelegenen Insel Gorée Fuß fassten. Dort wurden steinerne Lagerhäuser und Festungen zu Knotenpunkten des transatlantischen Sklavenhandels, deren Mauern Zeugen der Vertreibung zahlloser Afrikaner wurden. 1677 ging die Kontrolle über Gorée an Frankreich über, und in den folgenden zwei Jahrhunderten dehnten die Franzosen ihre Präsenz auf das Festland aus. Die Annexion des Kap Verde und der weiteren senegalesischen Küste nach der Abschaffung des Sklavenhandels ebnete den Weg für Dakars Aufstieg zum regionalen Hafen und Verwaltungszentrum innerhalb des französischen Kolonialreichs. 1902 löste Dakar Saint-Louis als Hauptstadt von Französisch-Westafrika ab und festigte damit seinen Status als Zentrum für Handel, Verwaltung und kulturellen Austausch.

Zwischen 1959 und 1960 war Dakar kurzzeitig Hauptstadt der Mali-Föderation, einem Bundesstaat, der Senegal und den ehemaligen Französisch-Sudan vereinte. Nach Senegals Unabhängigkeitserklärung am 4. April 1960 wurde Dakar zur Hauptstadt der neuen Republik Senegal. In den folgenden Jahrzehnten erweiterte sich Dakars Rolle über das koloniale Erbe hinaus, und neben der Architektur aus der Kolonialzeit ragten auch moderne Gebäude in die Skyline der Stadt. Als Beweis für seine anhaltende internationale Bedeutung ist die geplante Ausrichtung der Olympischen Jugend-Sommerspiele 2026 geplant, die in der ersten Augustwoche Athleten und Besucher anlocken werden.

Die Halbinsel Cap Verde ragt fast dreißig Kilometer in den Atlantik hinein. Ihre felsige Küste wird von Landzungen wie den Deux Mamelles im Distrikt Ouakam unterbrochen. Diese beiden Gipfel erheben sich rund 100 Meter über dem Meeresspiegel und bieten einen atemberaubenden Blick auf Dakars urbane Ausdehnung und das schimmernde Meer. Der ältere Gipfel trägt einen Leuchtturm aus dem Jahr 1864; auf dem Nachbargipfel steht das 2010 fertiggestellte African Renaissance Monument, das als Afrikas höchste Statue gilt.

Dakars Klima fällt in die Kategorie der tropisch-heißen, halbtrockenen Regionen (Köppen BSh). Von Juli bis Oktober regnet es in einem kurzen Zeitfenster und macht damit etwa 411 mm Jahresniederschlag aus, während der Rest des Jahres trocken bleibt. Von Dezember bis Mai liegen die durchschnittlichen Tageshöchsttemperaturen zwischen 25 °C und 28 °C, während die Nächte auf etwa 18–20 °C abkühlen. Die Monate Mai bis November bringen etwas höhere Temperaturen mit sich – Tageshöchsttemperaturen von 29–31 °C und nächtliche Tiefsttemperaturen um 23–25 °C –, gemildert durch anhaltende Meeresbrisen, die Dakars Klima von der Hitze im Landesinneren in Sahelzonen wie Niamey oder N'Djamena unterscheiden.

Dakar war ursprünglich Teil der 1872 gegründeten Gemeinde Gorée und wurde am 17. Juni 1887 als eigene Gemeinde konstituiert. Seither haben sich die Gemeindegrenzen mehrmals verschoben und erreichten 1983 ihre heutige Form. Dakar wird von einem fünf Jahre dauernden Gemeinderat regiert und hat zwanzig Bürgermeister gewählt; Blaise Diagne wurde 1924 der erste schwarze Bürgermeister, und Mamadou Diop war von 1984 bis 2002 der am längsten amtierende Bürgermeister der Stadt.

Als einziges senegalesisches Departement fungiert die Gemeinde Dakar zugleich als eines der 45 Verwaltungsdepartements des Landes – obwohl diese im Gegensatz zu französischen Departements keine autonomen politischen Versammlungen besitzen. Das Departement ist in vier Arrondissements unterteilt: Almadies, Grand Dakar, Parcelles Assainies (das bevölkerungsreichste) und Plateau/Gorée, den historischen Kern der Stadt. Als Reaktion auf das schnelle postkoloniale Wachstum wurde die Gemeinde im Rahmen der Verwaltungsreform von 1996 in 19 Arrondissements aufgeteilt, die jeweils über Befugnisse ähnlich denen unabhängiger Gemeinden verfügen. Diese unterstehen der Aufsicht ihrer jeweiligen Unterpräfekten, koordinieren sich jedoch über den übergeordneten Gemeinderat, eine Struktur, die an das Borough-System im Großraum London erinnert.

Auf regionaler Ebene ist Dakar eine der 14 Regionen Senegals. Ihr Einzugsgebiet erstreckt sich über die gesamte Halbinsel und deckt sich nahezu mit der Metropolregion. Seit den Reformen von 1996 verfügen die Regionen über gewählte Räte und Präsidenten und damit über die Zuständigkeit für Verkehr, Wirtschaftsplanung und Umweltschutz in ihren Gebieten.

Die Skyline von Dakar ist eine Mischung aus Kolonialbauten, modernen Konstruktionen und religiösen Monumenten. Auf Plateau/Gorée verankert der Place de l'Indépendance das Stadtbild, flankiert vom Palais Présidentiel (erbaut 1907) und der Kathedrale von Dakar. In der Nähe ist die Cheikh Anta Diop University – 1957 als Universität von Dakar gegründet – ein Zentrum wissenschaftlicher Aktivität. Das Viertel Medina, ursprünglich in der französischen Ära eine Siedlung für die Anwohner, hat sich zu einem Labyrinth aus Schneiderateliers und geschäftigen Marktplätzen entwickelt. Der Soumbédioune-Markt entlang der Küste bietet Meeresfrüchte, Kunsthandwerk und Textilien, begleitet von den Rufen der Händler unter ockerfarbenen Arkaden. Die 1964 fertiggestellte Große Moschee von Dakar und spätere Wahrzeichen wie die Moschee der Göttlichkeit von 1973 in Ouakam tragen mit ihren Minaretten, die den Horizont unterbrechen, zur religiösen Silhouette der Stadt bei.

Vier kleine Inseln liegen in Sichtweite der Halbinsel: Yoff, N'Gor, die Îles de la Madeleine und Gorée. Die Île de N'Gor bietet Sandstrände und Surfspots, während die Îles de la Madeleine ein Naturschutzgebiet mit gewundenen Pfaden zwischen den Dünen bilden. Die Insel Gorée – einst ein zentraler Ort des Sklavenhandels – gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. In ihren gepflasterten Gassen befinden sich das Museum House of Slaves und das Gorée Memorial – feierliche Erinnerungen an die Vergangenheit neben Galerien, in denen lokale Künstler Gemälde und Skulpturen auf Freiluftplattformen ausstellen.

Das Layene-Mausoleum in Yoff erinnert an den Gründer des Layene-Sufi-Ordens, Seydina Mouhammadou Limamou Laye. Seine Grabstätte ist bis heute ein Wallfahrtsort für Anhänger und ein Symbol für Dakars religiöse Vielfalt. Obwohl der Islam vorherrscht – sichtbar in den täglichen Gebeten und Freitagsversammlungen – unterhalten christliche Gemeinden Kirchen unter der römisch-katholischen Erzdiözese, den Assemblies of God und anderen Konfessionen.

Familienbande prägen das soziale Gefüge Dakars. Die Essensbräuche veranschaulichen dieses Prinzip: Man lädt Verwandte und Nachbarn mit der Wolof-Rede „kay lekk“ („kommt, esst“) ein und versammelt sich um gemeinsame Platten, um Gerichte wie Cebbu Jën (Tiéboudienne) oder Yassa zu genießen. Die Etikette verlangt eine herzliche Begrüßung bei Begegnungen; das Unterlassen dieser gilt als unhöflich. Der Schulalltag, beeinflusst von französischen Bildungsmustern, wird typischerweise mittags unterbrochen, um sich zu Hause auszuruhen, bevor er nachmittags fortgesetzt wird. Im Laufe des Tages folgen viele dem Gebetsruf und kehren kurz in die Moscheen ihrer Nachbarschaft zurück.

Musik ist in der Jugendkultur der Stadt allgegenwärtig. Gruppen wie die Daara J Family nutzen Hip-Hop- und Reggae-Rhythmen, um soziale Zustände zu kritisieren und urbane Erfahrungen auszudrücken. Der Kulturkalender ist prall gefüllt mit Veranstaltungen: Das World Festival of Black Arts, die Dakar Biennale für zeitgenössische Kunst, das Festival International du Film de Quartier und die Taf Taf-Residenz ziehen Künstler aus ganz Afrika und darüber hinaus an.

Der Hafen von Dakar, ein Dreh- und Angelpunkt des Seehandels, verbindet Westafrika mit den Weltmärkten. Obwohl die Dakar-Niger-Eisenbahnstrecke einst durch die Sahelzone führte, liegen ihre Gleise heute weitgehend still. Verkehrsadern verlaufen jedoch strahlenförmig von der Stadt aus: Die Kairo-Dakar-Route (Transafrikanischer Highway 1), die Dakar-Ndjamena-Route (Highway 5) und der Korridor nach Lagos (Highway 7) ziehen sich ostwärts und südwärts quer durch den Kontinent.

In den letzten Jahren haben Stadtplaner den Train Express Regional (TER) eingeführt, eine moderne Bahnlinie, die das Zentrum von Dakar über Diamniadio mit dem internationalen Flughafen Dakar-Blaise Diagne (AIBD) verbindet. Die 55 Kilometer lange Strecke wurde Anfang 2019 schrittweise in Betrieb genommen und soll im Dezember 2021 den Personenverkehr aufnehmen. Sie soll täglich über 115.000 Passagiere über vierzehn Bahnhöfe befördern und die Fahrzeit auf unter 45 Minuten verkürzen.

Der internationale Flughafen Blaise Diagne, benannt nach dem ersten schwarzen Bürgermeister der Stadt, bietet Platz für Flugzeuge von Fluggesellschaften wie Air France, Delta, Emirates, Iberia, TAP Air Portugal und Turkish Airlines. Er dient zudem als Drehkreuz für Air Senegal, die nationale Fluggesellschaft des Landes, und bietet Verbindungen, die Dakars Rolle als Tor zwischen Westafrika und der Welt untermauern.

In Dakars Straßen und seiner Skyline verschmelzen historische Schichten – vorkoloniale Ursprünge, Seehandel, Kolonialverwaltung – mit modernen Ambitionen. Die Stadtviertel spiegeln das vielfältige Erbe Senegals wider, während die Institutionen Einfluss auf die gesamte Region ausüben. Vom Geschrei der Markthändler bis zum Trommelwirbel der Festivalaufführungen entwickelt sich die Stadt kontinuierlich weiter, geprägt von den Strömungen des Atlantiks und den Rhythmen des afrikanischen Lebens.

Westafrikanischer CFA-Franc (XOF)

Währung

1444

Gegründet

+221

Anrufcode

4,004,427

Bevölkerung

326 km²

Bereich

Französisch

Offizielle Sprache

22 m (72 Fuß)

Elevation

GMT (UTC+0)

Zeitzone

Dakar liegt an der äußersten Spitze der westafrikanischen Küste, wo die salzigen Atlantikwinde auf eine pulsierende Stadt treffen. Hier prallen Kontinente und Kulturen aufeinander: Dakar trägt seine französisch-koloniale Vergangenheit und sein tief verwurzeltes islamisches Erbe mit gleichem Stolz, alles durchdrungen von der lebendigen Kreativität der modernen Senegalesen. Hier vermischt sich das künstlerische und philosophische Erbe des afrikanischen Unabhängigkeitshelden Léopold Senghor mit den mitreißenden Rhythmen der Mbalax-Musik, und quirlige Märkte grenzen an stilvolle Cafés.

Reisende sind von Dakars faszinierenden Kontrasten angezogen: Elegante Art-déco-Fassaden im Plateau-Viertel weichen lebhaften Gassen; im Morgengrauen glitzern die Fischernetze an den ruhigen Stränden, bevor die Stadt vom geschäftigen Treiben des Tages erfüllt wird. An einem beliebigen Nachmittag kann man am imposanten Denkmal der Afrikanischen Renaissance mit Blick auf das Meer vorbeischlendern, in der Abenddämmerung einem ausgelassenen Ringkampf oder Trommelkreis beiwohnen und bei Sonnenuntergang unter demselben goldenen Himmel das Nationalgericht des Landes genießen.

Senegals berühmte Teranga Ein Geist großzügiger Gastfreundschaft durchdringt den Alltag und sorgt dafür, dass sich Besucher stets willkommen fühlen. Von erstklassigen Kunstbiennalen und dem pulsierenden Nachtleben in Almadies bis hin zu den beschaulichen Sonnenaufgängen auf der Insel Ngor – Dakars Reiz liegt in seiner Vielfalt. Die Stadt vereint die Wärme und den Gemeinschaftssinn einer Kleinstadt mit dem Ehrgeiz und der Diversität einer Großstadt. Dakar ist ein Ort unendlicher Möglichkeiten: der westlichste Punkt Afrikas, ein Tor zwischen Tradition und Globalisierung, eine Hauptstadt voller Potenzial und Nuancen.

Wussten Sie? Dakar ist die westlichste Stadt auf dem afrikanischen Festland. An klaren Tagen berühren sich ihre Strände mit rosafarbenen Horizonten über dem Atlantik, und jedes Viertel erzählt Geschichten von Tradition und Innovation.

Kurzinfos zu Dakar

  • Standort: Dakar liegt auf der Halbinsel Cap-Vert (Kap Verde) an der Atlantikküste Senegals. Sie ist die Hauptstadt und größte Stadt Senegals.
  • Bevölkerung: Rund 1,3 Millionen in der eigentlichen Stadt und über 4 Millionen im Großraum (2023).
  • Sprache: Französisch ist die Amtssprache; Wolof ist die Nationalsprache und wird neben Pulaar und Englisch weit verbreitet gesprochen.
  • Währung: Der westafrikanische CFA-Franc (abgekürzt XOF) wird als Währung verwendet. Kreditkarten werden nur in großen Hotels und Geschäften akzeptiert; Geldautomaten (hauptsächlich in Dakar) sind zwar vorhanden, aber nicht immer zuverlässig.
  • Zeitzone: GMT (UTC+0). Keine Sommerzeit.
  • Klima: Tropisch – ganzjährig warm. Die Trockenzeit (November–Mai) ist sonnig und etwas kühler (um die 25–30 °C), ideal für Reisen. Die Regenzeit (Juni–Oktober) bringt starke Regenfälle und hohe Luftfeuchtigkeit. Ein staubiger Saharawind, der sogenannte Ayers-Smog, weht durch die Luft. Harmattan Von Dezember bis Februar weht ein starker Wind, der den Himmel manchmal mit feinem Sand trübt.
  • Festivals & Events: Dakar ist Schauplatz bedeutender Kulturveranstaltungen wie der Dak'Art Biennale (zeitgenössische afrikanische Kunst, alle zwei Jahre), der Dakar Fashion Week sowie jährlicher lokaler Jazz- und Straßenfeste. (Auch das nahegelegene Saint-Louis Jazz Festival und das Grand Magal von Touba ziehen viele Besucher in die Region.)

Kurzer Tipp: Reisen Sie am besten zwischen Dezember und Mai, um angenehmes Wetter und die Festivalsaison zu genießen. Im Sommer sollten Sie mit kurzen, aber heftigen Regenschauern und üppig grüner Landschaft rechnen.

Wesentliche Reiseplanung

Visa und Einreisebestimmungen

Senegal heißt Touristen aus vielen Ländern ohne Visum willkommen. Staatsangehörige der USA, Großbritanniens, der EU-Mitgliedstaaten, der ECOWAS-Staaten, Japans und einiger anderer Länder können bis zu 90 Tage visumfrei einreisen. Besucher aus anderen Ländern sollten sich bei den senegalesischen Behörden oder einem Konsulat informieren – der Reisepass muss bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. Reisende aus Gelbfieber-Risikogebieten benötigen offiziell eine Gelbfieberimpfung. (Auch wenn diese nicht im Reisepass vorgeschrieben ist, wird sie dringend empfohlen, da die Gesundheitsbehörden die Kontrollen streng handhaben.) Achten Sie auf einen aktuellen Impfschutz und erwägen Sie Impfungen gegen Hepatitis A, Typhus und eine Auffrischungsimpfung gegen Kinderlähmung (im Senegal gab es 2023 einen Polio-Ausbruch). Malaria kommt ganzjährig in Senegal vor, auch in der Region um Dakar. Nehmen Sie daher Malariamedikamente ein und verwenden Sie Mückenschutzmittel. Die CDC empfiehlt außerdem eine Tollwutimpfung vor dem Kontakt mit Tieren, da streunende Hunde häufig vorkommen..

Tipp: Lassen Sie sich mindestens 2–4 Wochen vor Ihrer Abreise impfen (insbesondere gegen Gelbfieber). Führen Sie den Impfnachweis für Gelbfieber mit sich, da dieser bei der Ankunft kontrolliert werden kann.

Geld und Währung

Die Währung Senegals ist der westafrikanische CFA-Franc (XOF). Der CFA ist an den Euro gekoppelt, daher ist sein Wert stabil (ca. 655 XOF = 1 EUR). In Dakar ist Bargeld das wichtigste Zahlungsmittel. Straßenstände, Minibusse, lokale Märkte, Taxis und sogar viele Hotels verlangen Francs als Zahlungsmittel – Kreditkarten und Fremdwährungen werden nur in gehobenen Hotels, Geschäften und wenigen Restaurants akzeptiert. Geldautomaten (Guichets Automatiques) sind in Dakar vorhanden, können aber manchmal leer sein oder Fehlermeldungen ausgeben; Reisehinweise empfehlen daher, vorsichtig zu sein und ausreichend Bargeld dabei zu haben. Fremdwährungen sollten Sie bei Banken oder offiziellen Wechselstuben umtauschen (westafrikanische Banken sind zuverlässig). Tauschen Sie niemals Geld auf dem Schwarzmarkt. Als Faustregel gilt: Planen Sie Ihre täglichen Ausgaben wie folgt: Ein einfaches lokales Essen kostet etwa 1000–2000 CFA, eine Taxifahrt innerhalb der Stadt 1500–3000 CFA und ein Hotelzimmer der Mittelklasse 30.000–60.000 CFA pro Nacht (günstigere Optionen sind deutlich günstiger).

  • Tipp: Teilen Sie Ihr Geld auf. Bewahren Sie kleinere Scheine für Märkte und Taxis auf und bewahren Sie eine Kopie Ihres Reisepasses getrennt vom Original auf.

Grundlagen der Sprache

Französisch ist die Verkehrssprache in Dakar: Speisekarten, Schilder und offizielle Dokumente sind größtenteils auf Französisch. Die meisten Einheimischen sind jedoch mehrsprachig. Wolof ist die am weitesten verbreitete lokale Sprache und ist nützlich, insbesondere außerhalb des Plateaus. Ein paar Wolof-Begrüßungen zu lernen, ist sehr hilfreich: „Wie geht es dir?“ (Wie geht es dir?) und antwortete:Marmeladenregal„(Nur Frieden)“ ist ein freundlicher Einstieg. Männer begrüßen sich mit einem Händedruck und einem leichten Nicken; Frauen in der Regel mit einem Händedruck oder einer leichten Berührung der Wange (Umarmungen oder allzu vertraute Gesten in der Öffentlichkeit vermeiden). Immer lächeln und mit „“ beginnen.As-sal\u00e2mu \u2019aleykum„(Friede sei mit euch)“ und die Antwort „Friede sei mit euch.„(Und Friede sei mit euch). Die Senegalesen legen Wert auf Höflichkeit – Gäste fragen immer: „Los geht's, Künstler.„?“ (Haben Sie gut geschlafen?), und den Gästen wird Tee oder Wasser angeboten.

Kommunikation & Vernetzung

Mobiltelefone funktionieren in Dakar gut. Drei große Anbieter sind aktiv: Orange (von Sonatel, dem größten Netzbetreiber), Free (ehemals Tigo) und Expresso. Alle verkaufen Prepaid-SIM-Karten (sogenannte Prepaid-SIM-Karten). ChipFür die SIM-Karten-Registrierung ist ein Ausweis oder Reisepass erforderlich, wobei Straßenhändler in der Praxis nicht immer nach allen Dokumenten fragen. Orange ist empfehlenswert, da der Anbieter die beste Netzabdeckung bietet und sogar SIM-Karten am Flughafen verkauft. Zur SIM-Aktivierung ist in der Regel eine Identitätsprüfung notwendig (oft genügt die Angabe der Personalausweis- oder Reisepassnummer). Daten sind relativ günstig und die Netzabdeckung in Dakar und den meisten Touristengebieten zuverlässig. WLAN ist in Hotels und Cafés verfügbar, außerhalb der Stadt sind Sie jedoch meist auf Ihre eigenen mobilen Daten angewiesen. Internetcafés gibt es ebenfalls, Smartphone-affine Reisende nutzen aber üblicherweise mobile Daten.

  • Reisetipp: Sobald eine Verbindung hergestellt ist, funktionieren die beliebten Fahrdienst-Apps Yango und Heetch in Dakar und können Preisschätzungen für Taxis liefern (Uber gibt es nicht). Zur Navigation empfiehlt es sich, Karten für die Offline-Nutzung herunterzuladen und eine Powerbank mitzuführen – Stromausfälle können auftreten, insbesondere im Juli und August.

Beste Reisezeit für Dakar (Wetter & beste Reisezeit)

Das Klima in Dakar ist im Vergleich zu vielen anderen Teilen Westafrikas mild. Die ideale Reisezeit ist von November bis Mai. Diese Monate fallen in Senegals lange Trockenzeit mit sonnigem Himmel, geringer Luftfeuchtigkeit und angenehmen Tagestemperaturen um die 25 °C. Von Dezember bis Februar wehen die Harmattanwinde aus der Sahara, die mitunter für Dunst sorgen, die Temperaturen bleiben aber angenehm. Abends wehende Brisen vom Atlantik, wodurch die Stadt kühler ist als das Landesinnere.

Von Juni bis Oktober herrscht in Dakar Regenzeit. Im Juli und August kommt es häufig zu heftigen Regengüssen, oft in Form von heftigen Nachmittagsgewittern. Die Temperaturen steigen auf 30–33 °C und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Viele Reisende meiden diese Monate; die Regenfälle sind jedoch meist kurz und die Landschaft erstrahlt in sattem Grün. Sollten Sie dennoch in der Regenzeit reisen, wird Ihr Plan selten durch den Regen durchkreuzt – Touren und Fährverbindungen finden weiterhin statt. Beachten Sie jedoch, dass Landstraßen (außerhalb von Dakar) nach starken Regenfällen unpassierbar sein können.

Einige Tipps für die Hochsaison: – Festivals und Veranstaltungen: Der November ist lebhaft – die alle zwei Jahre stattfindenden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im Rahmen von Dak'Art starten, und es finden verschiedene Musik- und Kulturfestivals statt. Im Februar finden oft kleinere Jazz- oder Modeveranstaltungen statt. Menschenmassen & Kosten: Von Dezember bis April herrscht touristische Hochsaison, daher können Flüge und Hotels teurer sein. Eine frühzeitige Buchung ist ratsam, insbesondere bei der Teilnahme an einer Veranstaltung.

Jahreszeit

Wetter

Reisenotizen

Nov.–Feb.

Warm (25–28 °C), trocken; Harmattan-Dunst möglich, aber kühle Nächte

Beste Reisezeit: Outdoor-Touren und Strände sind ideal. Veranstaltungen in der Hochsaison.

März–Mai

Warm (28–32 °C), trocken, gelegentliche Brisen

Immer noch trocken; sehr beliebt. Traumhafte Sonnenuntergänge an der Küste. Auch zum Surfen bestens geeignet.

Juni–Okt.

Heiß (30–34 °C), starker Regen (bes. Juli–September)

Nebensaison mit weniger Touristen. Üppige Landschaft, aber Regenjacke nicht vergessen. Einige Nationalparks/Touren könnten eingeschränkt zugänglich sein.

Reisetipp: Zwiebellook ist ideal: tagsüber leichte Baumwollkleidung, abends ein Schal oder eine leichte Jacke (am Wasser kann es etwas kühler werden). Packen Sie für Sommerbesuche immer Sonnencreme, Insektenschutzmittel und eine Regenjacke ein.

Anreise nach Dakar

Die meisten internationalen Reisenden landen am internationalen Flughafen Blaise Diagne (DSS) in Ndiass, etwa 50 km nordöstlich von Moskau. Viele große Fluggesellschaften bieten Direktflüge oder Flüge mit einem Zwischenstopp aus Europa, Nordamerika und Afrika an. So fliegen beispielsweise Air France, Delta Air Lines, British Airways, Turkish Airlines und Royal Air Maroc regelmäßig. Auch Billigfluggesellschaften (wie Norwegian Air Shuttle) bieten mittlerweile Direktverbindungen nach Europa an. Rechnen Sie mit einer Flugzeit von etwa 6–8 Stunden aus Europa bzw. 9–11 Stunden aus den USA (oft mit Zwischenstopp in Europa).

Bei der Ankunft in Blaise Diagne: – Flughafentransfer: Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Zentrum von Dakar (Leopold Sedar Senghor/Almadies) zu erreichen. Viele Hotels und Agenturen bieten private Shuttlebusse oder Taxis vom Flughafen an; rechnen Sie mit 15.000–25.000 XOF (25–40 US-Dollar) für eine einfache Fahrt. Offizielle gelbe Taxis stehen ebenfalls vor dem Flughafen bereit. Vereinbaren Sie den Fahrpreis oder bestehen Sie auf dem Taxameter, bevor Sie das Terminal verlassen (2.500 XOF/km sind üblich, zuzüglich 500 XOF Flughafenzuschlag). Nachts kann es schwierig sein, ein Taxi zu finden; buchen Sie daher einen Transfer, wenn Sie spät ankommen. Seien Sie gewarnt: Aufgrund des Verkehrs in Dakar kann die Fahrt je nach Tageszeit 1–2 Stunden dauern (zur Hauptverkehrszeit länger).

  • Flughafenbus (optional): Ein Sammelbus (genannt „Navette AIBD“) verkehrt etwa stündlich zwischen Flughafen und Stadtzentrum. Er ist sehr günstig (ca. 2000 XOF), fährt aber selten und ist oft überfüllt. Empfehlenswert ist er, wenn Sie Französisch sprechen und sich an den Haltestellen am Place de l'Indépendance zurechtfinden.
  • Hinweis zur Identifizierung: Es wird eine Flughafensteuer von 3000 XOF erhoben (im Ticketpreis enthalten) und es gibt neue biometrische Gates, daher sollten Sie bei den Ankunftsformalitäten zusätzliche Zeit einplanen.

Profi-Tipp: Falls Ihr Hotel keinen Flughafentransfer anbietet, begeben Sie sich direkt zum offiziellen Taxistand. Mehrere Fahrgäste können sich einen Minibus teilen, um Kosten zu sparen, allerdings kann es dabei zu Wartezeiten kommen.

Fortbewegung in Dakar

Dakars eigentliche Stadt ist überraschend kompakt (nur 79 km²) und lässt sich am besten abschnittsweise erkunden. Das Busnetz (Dakar Dem Dikk) bietet zwar viele Strecken, doch Fahrpläne und Routen sind nicht besonders touristenfreundlich. Besucher sind daher auf eine Kombination aus Sammeltaxis, Taxis und Fußwegen angewiesen. Hier die wichtigsten Optionen vor Ort:

  • Taxis (gelbes Auto): Die typischen gelb-schwarzen Taxis sind überall zu sehen. Sie fahren mit Taxameter (ca. 2500 XOF pro km), aber die Fahrer nennen oft zuerst einen Festpreis. Verhandeln Sie immer oder lassen Sie sich den Taxameter anzeigen. Kurze Fahrten (innerhalb des Plateaus oder nach Almadies) sollten nicht mehr als 1500–3000 XOF kosten. Die Fahrt vom Flughafen in die Innenstadt kostet pauschal ca. 8000–10.000 XOF. Wir empfehlen, Kleingeld zum Wechseln dabei zu haben; seien Sie wachsam, da manche Fahrer versuchen, Touristen zu viel zu berechnen. (Wie ein Reiseführer warnt: „Auch am Flughafen versuchen Taxifahrer, Touristen zu viel abzuknöpfen.“) Toubas [foreigners] much more than the going rate”). Nighttime taxis can be less safe – use ones parked near hotels or called by a reputable establishment. Rideshare apps Yango and Heetch work well in Dakar and often have better pricing transparency.
  • Car Rapides und Ndiaga Ndiaye (gemeinsame Kleinbusse): Diese farbenfrohen Minivans und Limousinen sind das günstigste Verkehrsmittel für Einheimische. Die sogenannten Car Rapides (ca. 9 bis 12 Sitzplätze) fahren festgelegte Routen durch die Stadt; ein Auszubildender steht draußen, ruft die Ziele aus und kassiert die Fahrpreise von 150–300 XOF. Sie können eng sein und haben keine festen Haltestellen, bieten aber ein Abenteuer für Mutige. Die Ndiaga Ndiaye („Sieben-Ort“) sind ähnliche Sammeltaxis, die längere Strecken innerhalb der Stadt und ins Umland bedienen (Treffpunkt ist oft HLM oder Grand Dakar). Reisende, die nicht fließend Spanisch sprechen, sollten beachten: Die Umgangsformen sind sehr lokal, und es kann vorkommen, dass Touristen abgewiesen werden oder zu viel Gepäck mitgenommen wird. Nutzen Sie sie nur, wenn Sie über Grundkenntnisse in Französisch/Wolf verfügen und genügend Zeit haben. Für die meisten überwiegt der damit verbundene Aufwand den Neuheitsreiz.
  • Zu Fuß gehen & Radfahren: Zentrale Viertel wie Plateau und Medina lassen sich überraschend gut zu Fuß erkunden. Die Küstenpromenade (Die CornicheDie Strände (Ngor, Yoff) bieten angenehme Uferwege. Außerhalb des Ortskerns können die Gehwege sandig oder in schlechtem Zustand sein. Für kurze Strecken stehen Motorräder zur Verfügung, die schnell durch den Verkehr flitzen (20–100 XOF pro Fahrt), die Sicherheitsstandards sind jedoch unterschiedlich. Radfahren ist unüblich und im Verkehr schwierig; einige Gästehäuser vermieten jedoch Fahrräder für die Strandwege.
  • Autovermietung: Vom Selbstfahren in Dakar wird generell abgeraten (siehe Sicherheitshinweise unten). Die Straßen sind unübersichtlich, die Beschilderung spärlich und rücksichtslose Fahrer sind weit verbreitet. Falls Sie dennoch ein Auto mieten (am Flughafen oder in der Stadt), fahren Sie am besten tagsüber und kennen Sie Ihre Route genau.

Geheimtipp: Vereinbaren Sie den Taxipreis immer im Voraus. Eine kurze Fahrt ins Stadtzentrum sollte unter 2000 XOF kosten. Fragen Sie im Zweifelsfall im Hotel oder Restaurant nach oder fragen Sie einen Bekannten vor Ort: Diese kennen den ungefähren Fahrpreis.

Unterkünfte in Dakar

Dakar bietet eine breite Palette an Unterkünften, von Hostels für Rucksacktouristen bis hin zu Luxushotels. Die Wahl des Viertels ist genauso wichtig wie die Unterkunft selbst. Wichtige Stadtteile:

  • Plateau: Das Herzstück der Innenstadt. Im Viertel Plateau befinden sich Gebäude aus der Kolonialzeit, Büros, Märkte und nationale Sehenswürdigkeiten (Präsidentenpalast, Nationalversammlung, das wunderschöne UnabhängigkeitsplatzTagsüber herrscht reges Treiben, nachts kehrt Ruhe ein. Die Hotels reichen von preiswerten Pensionen über Mittelklassehotels (Al Madina, Ambassador) bis hin zu einigen gehobenen Hotels (Radisson Blu, Novotel). Ideal für Erstbesucher, die im historischen Zentrum wohnen möchten. Das IFAN-Museum und die wichtigsten Märkte (Sandaga, Kermel) sind fußläufig erreichbar.
  • Punkt E / Split / Mermoz: Diese Gebiete grenzen im Westen an das Plateau. Fann ist ein ruhiges Wohngebiet in der Nähe des Botanischen Gartens mit einigen komfortablen Hotels und Pensionen der Mittelklasse. Mermoz-Sacré-Coeur (kurz Mermoz) ist bei der senegalesischen Mittelschicht beliebt: Hier gibt es Einkaufszentren, Botschaften und einige internationale Restaurants. Beide Gebiete bieten eine gute Anbindung an die Stadt und ein authentisches, lokales Flair. Der Strand ist in 15–20 Minuten zu Fuß entlang der Corniche zu erreichen.
  • Almadies & Ngor: An der Westspitze von Cap-Vert liegt Almadies, das Botschafts- und Expat-Viertel mit Dakars exklusivsten Hotels (Terrou-Bi, Pullman, King Fahd Palace) und teuren Villen. Hier herrscht eine entspannte Atmosphäre mit Strandbars und Surfspots. Ngor (eigentlich ein Fischerdorf, das heute ein Stadtteil ist) ist noch ruhiger: Entlang der Küste reihen sich Pensionen und Bungalows, und der berühmte Ngor Beach ist nur wenige Schritte entfernt. Beide Orte sind vom Plateau aus in etwa 20–30 Minuten mit dem Taxi zu erreichen. Empfehlenswert für Strandliebhaber und Nachtschwärmer (hier gibt es zahlreiche Clubs).
  • Medina und Grand Dakar: Östlich des Plateaus liegen lebhafte, dicht besiedelte Viertel. Die Medina ist historisch und farbenfroh, mit einem geschäftigen Markt, lokalen Restaurants und einem eigenen Nachtleben. Sie ist günstiger, kann aber abends etwas rau wirken. (Wenn Sie sich dafür entscheiden, buchen Sie am besten eine Unterkunft mit guten Bewertungen, da die Sicherheit etwas unsicherer ist.) Grand Dakar besticht durch angenehme, grüne Gassen und erschwingliche Hotels und ist besonders bei Reisenden mit mittlerem Budget beliebt. In diesen Vierteln tauchen Sie in das alltägliche Leben Dakars ein, sind aber etwas weiter von den Stränden entfernt.
  • Flughafenbereich (Yoff, Ouakam): Yoff und Ouakam liegen weiter nördlich und östlich, in der Nähe des Flughafens. Dort gibt es günstige Hotels und Unterkünfte für längere Aufenthalte. Nachteil: lange, langsame Taxifahrten ins Zentrum von Dakar (über 45 Minuten) und ein eher provinzielles Flair. Manche Reisende übernachten hier, um dem Verkehr zu entgehen; dies empfiehlt sich jedoch nur, wenn Sie ein Auto mieten möchten oder tägliche Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht stören.

Unterkunftsarten: Dakars Unterkunftsangebot ist vielfältig. Familiengeführte Pensionen (Maison d'hôtes) sind oft charmant und preiswert (ca. 15–40 € pro Nacht). Mittelklassehotels (50–100 €) wie das Carlton oder Onomo bieten häufig Komfort und Frühstück. Luxushotelketten (ab 100–200 €) bieten erstklassigen Service an der Lagune oder am Strand. Buchungsplattformen und TripAdvisor bieten zahlreiche Optionen; achten Sie auf aktuelle Bewertungen zum Wasserdruck und zur Notstromversorgung (Stromausfälle kommen gelegentlich vor, insbesondere in günstigen Unterkünften).

  • Für Familien: Empfehlenswert sind Hotels entlang der Corniche (Plateau oder Almadies) mit viel Platz und Pools. Auch in Fann und Mermoz gibt es ruhige Villen. Viele gehobene Resorts bieten Babysitting und kinderfreundliche Pools.
  • Alleinreisende: Ein Hostel oder eine Pension im Plateau oder in der Medina kann eine sichere und gesellige Wahl sein.
  • Romantische Aufenthalte: Hotels direkt am Wasser in der Nähe von Ngor oder der Lagune in Plateau / Almadies sorgen für eine romantische Atmosphäre und bieten einen herrlichen Blick auf den Sonnenuntergang.
  • Luxus: Das Terrou-Bi (auf einer eigenen Insel in der Lagune) und das Radisson Blu (an der Corniche) zählen zu den Top-Hotels in Dakar. Der König-Fahd-Palast und das Pullman Hotel empfangen Würdenträger.
  • Budget: In den Vierteln HLM und Santhiaba (südlich von Plateau) gibt es einfache Schlafsäle und günstige Hotels für Rucksacktouristen.

Einblick in die Nachbarschaft: Almadies bietet Nachtleben und Surfspots; Fann/Point E sind ruhig und zentral gelegen; Medina ist authentisch und lebhaft. Wählen Sie je nach Ihren Prioritäten: Strände, Kultur oder Komfort.

Die besten Aktivitäten in Dakar

Sehenswürdigkeiten und historische Stätten: Beginnen Sie mit den typischen Sehenswürdigkeiten von Dakar.

  • Insel Gorée und Haus der Sklaven: Eine kurze Fährfahrt (15–20 Minuten) vom südlichen Hafen Dakars bringt Sie zur friedlichen Insel Gorée. Kopfsteinpflastergassen, farbenfrohe Häuser im Kolonialstil und Bougainvilleen verleihen ihr einen fast unwirklichen Charme. Doch Gorées düstere Vergangenheit ist tiefgreifend – 400 Jahre lang war die Insel der wichtigste Umschlagplatz für Sklaven. Das Museum „Haus der Sklaven“, erbaut 1776, ist ein absolutes Muss: Gehen Sie durch die „Tür ohne Wiederkehr“ und die Kammern, in denen Sklaven gefangen gehalten wurden. Der Ort ist bewegend und lehrreich. Nehmen Sie sich ein paar Stunden Zeit, um die Museen, darunter das Alte Sklavenhaus, zu erkunden und einen Spaziergang zur Festung zu unternehmen. Die Fähren verkehren stündlich (bitte informieren Sie sich vorab über die Fahrzeiten, insbesondere am Wochenende), und die Tickets kosten einige tausend CFA pro Strecke.
  • Denkmal der afrikanischen Renaissance: Diese 49 Meter hohe Bronzestatue auf dem Mamelles-Hügel (dem höheren der beiden Mamelles-Hügel Dakars) prägt die Skyline. Sie wurde 2010 enthüllt und zeigt eine stolze afrikanische Familie, die der Sonne entgegensteigt. Über die lange Treppe oder mit dem Auto hinauf genießt man einen Panoramablick auf die Stadt und das Meer. Ein kleines Besucherzentrum am Fuße der Statue erklärt ihre Bedeutung (die Erwartung einer „afrikanischen Renaissance“). Ein atemberaubendes Fotomotiv! (Das Licht am späten Nachmittag ist hier magisch, mit Dakar im Hintergrund und dem Leuchtturm im Süden.)
  • Unabhängigkeitsplatz & Präsidentenpalast: Im Plateau-Viertel befindet sich dieser weitläufige Platz (auch Place du Souvenir Africain genannt) mit Reiterstatuen und einem Kaskadenbrunnen. Angrenzend liegen der farbenprächtige Präsidentenpalast von Dakar im maurisch-renaissancezeitlichen Stil und die ehemalige Gouverneursresidenz. Bonus: In der Nähe können Sie einen Blick in das Innere werfen. Große Moschee von Dakar (Das Äußere mit seinem grünen Minarett ist fotogen.) Bitte beachten Sie die Kleiderordnung (keine freien Schultern, Beine bedecken).
  • Fann/Onomo-Moschee (Teilungsmoschee): In der Rue Michel, unweit des Plateaus, befindet sich Senegals beeindruckende Moschee mit ihrer goldenen Kuppel. Ihr Design vereint mandéische und maurische Stilelemente. Nicht-Muslime dürfen in der Regel den Innenhof betreten, aber nicht das Innere.

Museen & Kunst:
IFAN Museum für Afrikanische Kunst (Theodore-Monod-Museum): Senegals bedeutendstes Kulturmuseum befindet sich am Place Soweto im Stadtteil Plateau. Es wurde 1938 unter Präsident Senghor gegründet und beherbergt traditionelle westafrikanische Kunst, Textilien, Musikinstrumente und königliche Artefakte. Auch wenn die Ausstellungsstücke mitunter etwas altmodisch wirken, ist das Museum von historischer Bedeutung und birgt Schätze der Region. (Eine Leihgabe an Nigerias neues Museum in Abuja führte jedoch zum Verlust einiger wichtiger Exponate.) Informieren Sie sich über wechselnde Ausstellungen. Der Eintritt ist moderat; es empfiehlt sich, einen Führer zu engagieren, um die Details von Masken oder Stoffen besser zu verstehen. Dakar Arts Village: Hinter dem Ministeriumsviertel von Plateau befindet sich diese Ansammlung farbenfroher Gebäude, in denen Künstler und Bildhauer ihre Ateliers haben. Der Eintritt ist frei und man kann unter freiem Himmel vorbeischauen. Sie können Maler bei der Arbeit beobachten, riesige Holzskulpturen bewundern und sogar Originalkunstwerke erwerben. (Da es hier eher informell zugeht, fragen Sie bitte höflich, ob Sie einen Innenhof betreten dürfen.) Ein großartiger Ort, um afrikanische Kunst direkt vom Erfinder zu kaufen. Museum der schwarzen Zivilisationen: Das neue Museum der Schwarzen Zivilisationen in Dakar (Eröffnung 2018) ist das weltweit erste, das die Geschichte Schwarzer Menschen in ihrer ganzen Breite beleuchtet. Seine markante, turmartige Architektur (an der Corniche) ist beeindruckend. Es beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Objekten der afrikanischen Diaspora, moderner Kunst und sogar Relikten wie einer FIFA-Weltmeisterschaftstrophäe afrikanischen Ursprungs. Die Sammlung ist umfangreich; selbst ein kurzer Besuch vermittelt einen Einblick in das panafrikanische Erbe. (Die Öffnungszeiten können eingeschränkt sein; bitte informieren Sie sich über den Zeitplan.) Präsidenten-Botanischer Garten & Das Sklavenhaus in GoréeGorée verfügt zwar über ein Geschichtsmuseum, aber auch über einen kleinen botanischen Garten in der Nähe sowie eine Kunstgalerie in der Jacques Chirac Stiftung (Ostafrikanisches Kunst- und Kulturzentrum) für wechselnde Ausstellungen.

Strände und Natur:
Ngor Island & Beach: Eine kurze Kanufahrt (oder eine Fahrt über die neue Brücke) von Dakar bringt Sie ins beschauliche Ngor. Der Sandstrand ist bei Surfern und Schwimmern beliebt (Vorsicht vor starken Strömungen!). Das Dorf hinter dem Strand versprüht einen charmanten, altmodischen Flair: Fischer ziehen ihre mit bunten Streifen bemalten Pirogen an Land. Die Insel Ngor besticht durch ein ruhiges Dorf und von Korallen gesäumte Buchten. Hier gibt es keine großen Resorts – nur Gästehäuser und Korallenwege. Perfekt für einen entspannten Nachmittag unter Palmen. (Tipp: Nur wenige Schritte vom Wasser entfernt finden Sie rustikale Bungalows, falls Sie von einer Unterkunft direkt am Strand träumen.) Yoff Plage & Strand Les Mamelles: Diese Strände liegen westlich von Dakar im Bezirk Ouakam/Yoff. Sie sind weitläufig, relativ leer und gesäumt von Sonnenschirmen und Bars (Chez Mel, Le Virage). An Wochenenden picknicken hier Einheimische. Es ist ein schöner Ort, um sich senegalesischen Familien auf ein erfrischendes Kokoswasser oder gegrillten Fisch bei Sonnenuntergang anzuschließen. Bandia-Wildreservat: Ein Safaripark etwa 65 km östlich von Dakar. Geführte Touren (im offenen Jeep) ermöglichen hautnahe Beobachtungen von Nashörnern, Giraffen, Zebras, Löwen und anderen afrikanischen Tieren, die hier in freier Wildbahn leben. Die Fahrt von Dakar dauert etwa eine Stunde (Taxis oder Reiseveranstalter). Verbinden Sie Ihren Besuch am Vormittag mit einem kurzen Abstecher in die nahegelegene Die Golfer Kunsthandwerkermarkt. – Rose Lake (Lac Retba): Etwa 30 km nordöstlich liegt dieser See, der sich in der Trockenzeit durch Algen rosa färbt. Hier kann man schwimmen (Salzwasser!) oder sich wie im Toten Meer treiben lassen und den Einheimischen bei der Salzgewinnung von Hand zusehen. Von Dakar aus werden Halbtagesausflüge angeboten, oft in Kombination mit Bandia. Die Landschaft ist einzigartig – Badesachen nicht vergessen! (In der Regenzeit ist der See weniger farbenprächtig.)

Märkte & Einkaufen:
Sandaga-Markt: In der Nähe des Plateau-Viertels befindet sich Dakars berühmtester überdachter Markt. Er ist ein Labyrinth aus Ständen, an denen alles von farbenfrohen Stoffen und Kleidungsstücken über Elektronik und Parfums bis hin zu Lebensmitteln angeboten wird. Feilschen gehört zum Vergnügen dazu; die meisten Besucher kommen, um kleine Souvenirs oder afrikanische Kunst zu kaufen oder einfach nur das bunte Treiben zu erleben. Vorsicht vor Taschendieben in der Menge; bewahren Sie Ihre Geldbörsen gut sichtbar auf. (Viele nette kleine Ledergeschäfte säumen die Rue Carnot am Plateau-Viertel, falls Sie es etwas ruhiger mögen und dem Trubel entfliehen möchten.) Kermelmarkt: Gegenüber von Sandaga befindet sich Kermel, ein Markt, der sich auf frische Produkte, Gewürze und (wenn man sich traut) getrockneten Fisch spezialisiert hat. Außerdem gibt es dort Blumenstände und Kunsthandwerk. Hier kaufen die Einheimischen ihre Kochzutaten ein. Kunsthandwerkermarkt Soumbédioune: (Falls wiedereröffnet) Entlang der Ufermauer von Ouakam hat ein neuerer Kunsthandwerksmarkt den berühmten, aber geschlossenen Soumbédioune ersetzt. Hier findet man Silberohrringe, Holzschnitzereien, Armbänder und Kleidung an einem Ort. Feilschen ist üblich. Im Morgengrauen lohnt sich ein Besuch des dahinterliegenden Küstenmarktes, wo man Fisch und Meeresfrüchte kaufen kann. Kunsthandwerkerdorf Troquet: In der Nähe des Plateaus befindet sich ein Einkaufszentrum unter freiem Himmel mit Souvenirläden zu Festpreisen. Es ist touristisch geprägt, aber sicher und gut geeignet für Last-Minute-Geschenke.

Lokale Erlebnisse & Touren:
Trommeln & Tanzen: Melden Sie sich für einen Workshop an, um traditionelle Methoden zu erlernen geduldig Trommeln oder Tanzen. Dakar verfügt über mehrere Tanzstudios und Perkussionsschulen (wie das Centre international de percussion). An manchen Abenden füllen sich die Straßen der Medina mit Trommel-Sessions, an denen man teilnehmen kann. Senegalesischer Kochkurs: Nehmen Sie an einer Markttour und einem Kochkurs teil, um zu lernen Thieboudienne (Reis mit Fisch und Gemüse). Viele einheimische Köche bieten halbtägige Kochkurse in ihren Häusern an. Wrestling-Kampf: Fangen Sie einen traditionellen Lamm Senegalesisches Ringen findet, sofern es die Saison zulässt (in der Regel an Wochenenden in der Trockenzeit), statt. Es ist ein intensives kulturelles Erlebnis mit Musik und rituellen Kostümen. Erfragen Sie die lokalen Termine an Ihrem Hotelconcierge. Kunst- und Museumstouren: Unabhängige Guides können Sie durch die Dak'Art-Galerien führen oder Sie mit lebenden Künstlern in ihren Ateliers bekannt machen (Village des Arts, unabhängige Galerien).
Casamance- oder Sine-Saloum-Ausflüge: Für Dschungel- oder Flussabenteuer buchen Sie mehrtägige Touren Richtung Süden (oftmals mit Startpunkt Dakar).

Reisetipp: Zwischen den Sehenswürdigkeiten sind Pausen wichtig. Genießen Sie einen Kaffee auf einer schattigen Terrasse am Place du Souvenir oder entspannen Sie sich bei einem Hibiskussaft in einem Café. Die senegalesische Esskultur ist entspannt und gesellig – die Mahlzeiten ziehen sich oft in die Länge, also genießen Sie den Rhythmus.

Tagesausflüge und Exkursionen ab Dakar

Dakar selbst hat viel zu bieten, aber auch die umliegende Region lockt mit unvergesslichen Halb- und Ganztagesausflügen:

  • Insel Gorée: Wie bereits unter „Aktivitäten“ erwähnt, ist ein Tagesausflug hier ein absolutes Muss. Die Fähren legen frühmorgens vom alten Hafen (Quai du Port) ab. Planen Sie mindestens 3–4 Stunden ein: Besichtigen Sie das Sklavenhaus, die Wandmalereien auf dem Campus der Ernest Gann University, die Schlammschädelskulpturen von Küchenchef Ousmane Sow und genießen Sie ein Mittagessen in einem Restaurant am Wasser. (Die Rückfahrten mit der Fähre erfolgen bis zum späten Nachmittag.)
  • Lake Retba (Lac Rose): Etwa 1,5 Autostunden nordöstlich von Dakar. Bekannt für seine leuchtend rosa Farbe (besonders beeindruckend in der Trockenzeit) und die dortigen Salzgewinnungsanlagen. Organisierte Touren beinhalten eine Geländewagenfahrt über die Dünen, eine Bootsfahrt auf dem See und manchmal einen Stopp an den rosafarbenen Sanddünen von Diagne. Sonnenbrille nicht vergessen – die Spiegelung im See ist sehr hell. Am besten besucht man die Gegend am späten Vormittag, um den Farbkontrast optimal zu erleben.
  • Bandia-Reservat und Wildtiersafari: Fahren Sie (oder unternehmen Sie eine Geländewagentour) Richtung Osten zum Bandia-Reservat. Oft lässt sich dies mit einem Besuch des Pink Lake zu einem Ganztagesausflug kombinieren. Eine geführte Safari (30.000–40.000 XOF pro Person) bietet die Möglichkeit, Giraffen, Lemuren, Gazellen und mit etwas Glück auch Löwen zu beobachten. Dank der Naturschutzbemühungen des Reservats ist die Wahrscheinlichkeit, Tiere zu sehen, sehr hoch. Das Mittagessen wird üblicherweise in einer Lodge vor Ort eingenommen.
  • Dörfer Ngor und Yoff: Wer es etwas ruhiger angehen möchte, kann mit einem Piroge zur Insel Ngor fahren und diese zu Fuß umrunden, um Fischerhütten und einsame Strände zu entdecken. Alternativ bietet sich eine Bootstour mit Küstenunterhaltung bei Sonnenuntergang an. In Yoff sollten Sie die Moschee von Saydina Limamou Laye (einer wichtigen islamischen Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts für die Senegambier) besuchen und in das entspannte Dorfleben eintauchen.
  • Saloum-Delta (2+ Tage): Wenn Sie ein paar Tage Zeit haben, sollten Sie einen Ausflug ins Sine-Saloum-Delta unternehmen. Organisierte Touren ab Dakar (mit Reiseleitung) führen Sie mit dem Pirogen durch die vogelreichen Mangrovenwälder, besuchen Dörfer der Serer und unberührte Inselstrände. Diese Reise beinhaltet oft eine malerische Flussfahrt und Begegnungen mit der Kultur der Serer (z. B. Geisterzeremonien, Kunsthandwerker).
  • Saint-Louis: Nördlich von Dakar liegt die UNESCO-geschützte Stadt Saint-Louis an der Mündung des Senegalflusses (4–5 Autostunden entfernt). Sie ist ein kulturelles Juwel mit Kolonialarchitektur und einem jährlichen Jazzfestival. Ein Tagesausflug mit dem Auto ist bei sehr frühem Start möglich, eine Übernachtung ist jedoch empfehlenswerter.

Anreise: Die meisten Tagesausflüge starten im Zentrum von Dakar. Private Autos/Taxis sowie Minibusse oder Jeeps von Reiseveranstaltern sind weit verbreitet. Erkundigen Sie sich im Voraus nach den Preisen (Ndiaga Ndiaye Vans fahren auch nach Ngor oder Mbour, sind aber ein Abenteuer – eher für preisbewusste Reisende geeignet). Rechnen Sie mit 1500–3000 XOF pro Person und Strecke in die nahegelegenen Vororte und mit ca. 10.000 XOF pro Taxi zum Pink Lake oder nach Bandia.

Dakar-Reiseführer für Essen und Trinken

Die senegalesische Küche ist in ganz Westafrika für ihre kräftigen Aromen und die gesellige Atmosphäre bekannt. In Dakar kann man von einfachen Garküchen bis hin zu eleganten Restaurants schlemmen. Die Gerichte sind typischerweise duftend (Zwiebeln, Ingwer, Knoblauch), pikant (Zitrusfrüchte, Tamarinde) oder nussig (Erdnüsse, Palmöl) und angenehm scharf. Reis und Fisch gehören zu den Grundnahrungsmitteln.

  • Gerichte, die Sie unbedingt probieren müssen:
  • Thieboudienne (Chebu jën): Senegals Nationalgericht. Ein herzhafter Teller mit gebrochenem Reis, gekocht in einer reichhaltigen Tomatensoße mit Gemüse (Maniok, Aubergine, Karotte, Kohl) und typischerweise einem ganzen Fisch (oder Huhn). Thiebou yappLangsam in einem Topf gegart, ist es der absolute Klassiker, den man unbedingt bestellen muss.
  • Ja Hähnchen oder Fisch, mariniert in Zitrone, Zwiebeln und Senf, anschließend gegrillt oder geschmort, bis sie saftig sind. Zitronig und herzhaft. Chicken Yassa (mit Hühnchen) ist allgegenwärtig.
  • Rechts: Fleisch (oft Rind oder Lamm) wird in einer cremigen Erdnussbuttersoße mit Tomaten geschmort und oft mit weißem Reis serviert. Ein wohltuender, nussiger Eintopf.
  • Domoda: Ein weiterer Eintopf, der üblicherweise mit Erdnussbutter oder Sesampaste zubereitet wird und oft Rindfleisch oder Hühnchen sowie Süßkartoffeln enthält.
  • Der Bösewicht: Ein herzhafter Fisch-Reis-Eintopf in grüner Soße, der manchmal synonym mit Thieboudienne verwendet wird.
  • Straßenimbisse: Beignets (frittierte Teigbällchen), Fatayas (würzige Fleisch- oder Fischpasteten), Zeichen (Bohnenpuffer), Thiacry (Hirse-Couscous mit Milch und Früchten).
  • Märkte & Straßenessen: Wer kulinarische Genüsse mit kleinem Budget entdecken möchte, sollte lokale Märkte oder Straßenstände besuchen. Auf dem Markt von Sandaga oder Kermel kann man sich zum Beispiel Folgendes besorgen: okashé (gebratenes Fisch-Kochbananen-Sandwich) oder Fischbällchen (Gewürzte Fischbällchen). Ein Teller Brühe mit Fleisch, Reis und Salat wird von Straßenhändlern für einige hundert XOF verkauft. Schau mal rein! An den Vater An den Ständen, an denen sich Gruppen den ganzen Tag über bei süßem Minztee (Senegals „Nationalgetränk“) treffen, sollten Sie ihn unbedingt probieren, aber fragen Sie höflich nach einer Kostprobe (manche Verkäufer bestehen darauf, eine ganze Kanne pro Person zu verkaufen). Bissap (Hibiskustee) und Bouye (Baobabsaft) sind allgegenwärtige, erfrischende Getränke, die kalt serviert werden.
  • Restaurants & Cafés: Dakars Gastronomieszene ist vielfältig. Für traditionelle Küche bieten Le Ngor (auf der Insel Ngor) und Le Café de Rome (in Almadies) hervorragende Fischgerichte und Klassiker. La Fourchette (nahe Plateau) verwöhnt seine Gäste mit gehobener Küche und europäischem Flair (Pasta, Grillgerichte). Le Lagon 1 & 2 (an der Corniche) sind beliebt für ihre Fischbuffets direkt am Wasser. Wer es preiswert mag, kann gegrilltes Hähnchen Yassa an den Straßenständen (Braiseurs) in Médina oder Ouakam probieren. Zu den angesagten Treffpunkten in der Stadt gehören Soul Tea mit lokaler Fusionsküche und der Nachtclub-Restaurant Just 4 U in Almadies mit Cocktails und senegalesisch-asiatischer Fusionsküche. Spät abends kann man in Dakarmediha (bei Straßenköchen) noch etwas essen. Trinkgeld ist nicht obligatorisch, aber Aufrunden gilt als höflich.
  • Lebensmitteleinkauf: Kaufen Sie auf den lokalen Märkten senegalesische Chilipaste (Suya-Gewürz) oder Bissap für zu Hause. Die Supermärkte der Stadt (Auchan, Casino) führen internationale Waren, aber Geschäfte wie Studio D im Plateau-Viertel bieten feine lokale Backwaren und Kaffeespezialitäten an.

Feinschmecker-Tipp: Teilen Sie nach Möglichkeit eine Platte. Senegalesen essen traditionell im Familienkreis und bedienen sich an großen, gemeinsamen Tellern. Probieren Sie dieses Gemeinschaftsessen unbedingt einmal aus! Fragen Sie auch nach gekochtes Brot – ein schmackhaftes lokales Gebäck, das oft frittiert oder zum Kaffee serviert wird.

Nachtleben und Unterhaltung in Dakar

Nach Sonnenuntergang ändert sich Dakars Tempo. Die Stadt bietet ein pulsierendes Nachtleben, von entspannten Strandbars bis hin zu lebhaften Clubs.

  • Live-Musik: Dakar ist legendär für seine Musik. Man kann Live-Konzerte erleben. mbalax Bands in Veranstaltungsorten wie Nur für dich (Strandclub in Almadies) oder Schwarzmond (Beliebte Bar in Point E). Das Théâtre National Daniel Sorano veranstaltet gelegentlich Jazz-, Funk- oder Hip-Hop-Konzerte. Kora- und Djembe-Spieler treffen sich oft im Freien – es kann bezaubernd sein, einer spontanen Session in der Medina oder auf dem Place de l'Obélisque zuzuhören. Halten Sie auch Ausschau nach Tourneebands aus Westafrika (Termine hängen auf Flyern in der Stadt).
  • Bars & Clubs: Die meisten Bars und Nachtclubs konzentrieren sich in Almadies und Plateau. Der Just 4 U (N4 Club) in Ngor, Le Palace und der Strand Le So Beach am Wasser (mit DJs) sind beliebt zum Tanzen bis spät in die Nacht (besonders am Wochenende). Hotelbars wie die im Terrou-Bi bieten oft ruhige Cocktails mit Meerblick. Französische und senegalesische Lounge-Bars (z. B. The Living Room in Mermoz) sind bei Expats und Diplomaten mit Whisky-Verkostungen und Shisha beliebt. In den meisten Bars läuft eine Mischung aus Latin, Afrobeats und R&B. Bier (Flag, Gazelle) und lokaler Rum (Lamban) sind weit verbreitet; probieren Sie auch Vin de Palme (Palmwein), falls angeboten.
  • Kulturelle Veranstaltungen: Dakars Veranstaltungskalender bietet einige Highlights, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Die alle zwei Jahre stattfindende Dakar Biennale (Dak'Art) verwandelt die Stadt mit Galerien und Installationen im öffentlichen Raum in ein wahres Kunstparadies. Die Fashion Week (meist im Frühling) präsentiert afrikanische Designer. Wer Anfang Januar hier ist, kann den Start der Rallye Dakar miterleben (obwohl das Rennen mittlerweile in Saudi-Arabien stattfindet, ist Dakar nach wie vor der Startpunkt). Über das ganze Jahr verteilt finden kostenlose Festivals und Kulturveranstaltungen statt (zum Beispiel die Musikabende im „Dakar Souk“ oder Open-Air-Filmvorführungen in Quandam).
  • Sicherheit: Das Ausgehen in Dakar ist für afrikanische Verhältnisse im Allgemeinen sicher, dennoch sollten Sie die üblichen Vorsichtsmaßnahmen treffen. Nutzen Sie nach Einbruch der Dunkelheit, insbesondere auf dem Heimweg, nur seriöse Taxis oder Fahrdienst-Apps. Bleiben Sie nach späten Konzerten in Gruppen und achten Sie in Menschenmengen auf Taschendiebe. Oft wird auf der Straße getanzt – behalten Sie Ihre Wertsachen in der Nähe der Tanzfläche im Auge. Tragen Sie immer eine Kopie Ihres Ausweises bei sich und notieren Sie sich die Notfallnummer Ihres Hotels.

Kultur, Geschichte und lokale Bräuche

Dakars Identität ist aus Schichten der Geschichte und seinem stolzen Gefühl der Teranga (Gastfreundschaftliche Tradition). Das Verständnis ihrer Wurzeln vertieft die Wertschätzung für das, was man heute sieht.

Historische Höhepunkte:
Dakar, vor Jahrhunderten von nomadischen Lebu-Fischerdörfern gegründet, wurde 1444 erstmals von portugiesischen Entdeckern erreicht. Diese Siedler bauten Gorée auf und nutzten das Kap als Handelsstützpunkt. In den folgenden Jahrhunderten wechselte die Macht zwischen Portugiesen, Niederländern, Engländern und schließlich Franzosen (vom 19. Jahrhundert bis 1960). Unter Französisch-Westafrika entwickelte sich Dakar zu einer bedeutenden Kolonialhauptstadt. (Kurzzeitig war sie 1959/60 Hauptstadt der kurzlebigen Mali-Föderation.) Das moderne Dakar wurde 1960 mit der Unabhängigkeit zur Hauptstadt erklärt, und Léopold Senghor wurde Senegals erster Präsident. Senghor, ein Dichter, förderte die afrikanische Kultur und trug dazu bei, Dakar zu einem Zentrum für Literatur, Musik und afrikanischen Nationalismus zu machen.

Die Denkmäler der Stadt erzählen von dieser Geschichte. Das Tor ohne Wiederkehr auf der Insel Gorée markiert den Ort, von dem versklavte Afrikaner vertrieben wurden; das Denkmal der Afrikanischen Renaissance (2010) feiert die afrikanische Selbstbestimmung; und der prächtige Präsidentenpalast (Plateau) zeugt von den imperialen Träumen Frankreichs. Das Musée des Civilisations Noires verkörpert Senegals postkoloniale Hinwendung zum panafrikanischen Erbe.

Senegalesische Sitten und Gebräuche:
Gruß: Händeschütteln und „As-salmu aleykum“ (Arabisch) oder „Nanga def?“ (Wolof) sind gängige Begrüßungen. Älteren sollte man mit einem Gruß den Respekt erweisen. Lächeln Sie stets und haben Sie Geduld; Senegalesen sind für ihre Gelassenheit bekannt (sie nennen es „afrikanische Zeit“ – seien Sie auf Verzögerungen vorbereitet und passen Sie sich an). Kleid: Dakar ist zwar kosmopolitisch, aber auch recht konservativ. Frauen sollten in der Öffentlichkeit Schultern und Knie bedecken; Männer tragen üblicherweise lange Hosen (außer am Strand, wo Shorts in Ordnung sind). In gehobenen Clubs oder Hotels kann die Kleiderordnung elegant-leger sein. Strandkleidung ist dem Meer vorbehalten – man sollte niemals in Bikini oder Badehose durch die Stadt laufen. Verhalten: Öffentliche Zärtlichkeiten (über leichtes Händchenhalten hinaus) sind verpönt. Alkohol ist in Dakar legal und wird offen ausgeschenkt, aber man sollte respektieren, dass viele Einheimische keinen Alkohol trinken (Senegal ist überwiegend muslimisch). Religion: Der Islam wird von etwa 95 % der Bevölkerung Senegals praktiziert, größtenteils von den toleranten Sufis. Mouride Und Tijani Bruderschaften. Respektieren Sie das Freitagsgebet, indem Sie während des Gebetsrufs (der mittags und bei Sonnenuntergang ertönt) schweigen. Nicht-Muslime können Moscheen besuchen, jedoch in der Regel nicht während der Gottesdienste; vermeiden Sie einen Besuch mittags am Freitag (das Gemeinschaftsgebet ist feierlich). Senegalesische Gastfreundschaft: Teranga Senegalesische Gastfreundschaft bedeutet mehr als nur Gastfreundschaft; sie bedeutet Großzügigkeit und Freundlichkeit. Wenn Sie in ein senegalesisches Zuhause eingeladen sind, ist es höflich, ein kleines Geschenk mitzubringen (Gebäck, eine Pflanze). Erwarten Sie, dass Ihnen Minztee oder Snacks angeboten werden. Lehnen Sie einmal ab und bieten Sie höflich an, etwas zu bezahlen, und nehmen Sie es dann dankbar an – es ist eine Frage des Stolzes, Gäste kostenlos zu bewirten.

Bemerkenswerte Viertel: In Dakars weitläufiger Stadtlandschaft findet man Mikrokosmen ihrer Kultur. Die Medina ist nach wie vor eine Hochburg des Lebou-Erbes und bekannt für ihre Ziegenmärkte und die Trommelkultur. Das Dorf Ouakam ist tief in der Fischereitradition verwurzelt. Neuere Geschäftsviertel (Fass-Gueule) glitzern mit ihren Hochhäusern. Beim Durchstreifen dieser Viertel spürt man die vielen Gesichter der Stadt.

Sprachliche Nuancen: Neben Französisch und Wolof hört man an touristischen Orten auch Pulaar, Mandinka und Englisch. Straßenschilder sind heutzutage oft eine Mischung aus Französisch und Englisch. Sprechen Sie ruhig Französisch – die Leute wechseln schnell zum Französischen, wenn sie Ausländer sehen, obwohl viele aus Gewohnheit mit Wolof beginnen. Begrüßen Sie immer zuerst auf Wolof oder Französisch, um Respekt zu zeigen.

Kultureller Tipp: Es ist üblich, die Fußsohlen nicht auf Menschen oder religiöse Gegenstände zu richten – dies gilt als unhöflich. Nehmen Sie außerdem Gegenstände oder Geld stets nur mit der rechten Hand (oder beiden Händen) entgegen, da die linke Hand in der senegalesischen Etikette traditionell als „unrein“ gilt.

Sicherheit und Gesundheit in Dakar

Allgemeine Sicherheit: Senegal gilt als eines der sichersten Länder Afrikas. Das US-Außenministerium stuft Senegal auf Stufe 1 ein: „Normale Vorsichtsmaßnahmen“. Das bedeutet, dass Gewaltverbrechen gegen Ausländer selten sind. Frauen und Alleinreisende fühlen sich nach Einbruch der Dunkelheit in den Hauptvierteln von Dakar sicher. Allerdings kommt es in belebten Gegenden (Märkte, Busse, Nachtleben) zu Kleindiebstählen und Taschendiebstählen. Beachten Sie daher die üblichen Sicherheitsvorkehrungen: Bewahren Sie Wertsachen außer Sichtweite auf, tragen Sie Geldbörsen und Handys nicht in der Gesäßtasche und seien Sie vorsichtig beim Geldabheben spät abends. Geldautomatenbetrug (Skimmer) ist möglich; benutzen Sie daher nur Geldautomaten von Banken oder Hotels.

  • Nähe zu Problemen: Die größten Risiken im Senegal sind draußen In der Casamance-Region (südlich von Gambia) kam es zu kleineren Unruhen und einigen Entführungen – von Reisen dorthin wird abgeraten. Informieren Sie sich über die aktuellen Reisehinweise, wenn Sie in den Süden reisen, und meiden Sie die Grenzgebiete.

Tipps für mehr Sicherheit im Stadtgebiet:
Nachts sollten Sie nur auf gut beleuchteten Straßen und in Gruppen unterwegs sein; vermeiden Sie es, sich an abgelegenen Orten wie verlassenen Abschnitten der Corniche aufzuhalten. Plateau und Ngor gelten im Allgemeinen als sicher bei Nacht, während in Medina und Yoff nach Einbruch der Dunkelheit mehr Vorsicht geboten ist. Motorräder können als Taxis genutzt werden (20–100 XOF pro Kurzstrecke), jedoch rasen die Fahrer oft gefährlich durch den Verkehr. Wenn Sie ein Motorradtaxi benutzen, sollten Sie vorsichtig sein. MotorradtaxiDie Helmnutzung ist uneinheitlich, daher sollte man nach Möglichkeit einen Helm verlangen. Vermeiden Sie nicht registrierte Taxis und Motorräder: Nutzen Sie offizielle gelbe Taxis oder rufen Sie über Ihr Hotel ein bekanntes Unternehmen an. Mitfahr-Apps (Yango, Heetch) zeigen Fahrerbewertungen an und sorgen so für zusätzliche Sicherheit. Betrugsmaschen, vor denen man sich hüten sollte: Hüten Sie sich vor unseriösen „Führungen“ oder unseriösen Teppichhändlern – aufdringliche Fremde, die ungefragt ihre Hilfe oder Schnäppchen anbieten, könnten versuchen, Sie in überteuerte Geschäfte zu locken. Lehnen Sie höflich ab oder gehen Sie bestimmt weg.

Gesundheit:
Wasser: Trinken Sie in Dakar kein Leitungswasser. Trinken Sie ausschließlich Wasser aus Flaschen und achten Sie darauf, dass die Versiegelung unbeschädigt ist. Selbst Eiswürfel in Getränken werden möglicherweise aus Leitungswasser hergestellt. Viele Einheimische leiden aufgrund der ungewohnten Ernährung unter leichten Magenbeschwerden – essen Sie in guten Restaurants oder waschen Sie Obst zumindest mit abgefülltem Wasser ab.
Sun and Insects: Die Sonne ist das ganze Jahr über stark. Verwenden Sie Breitband-Sonnenschutzmittel und trinken Sie ausreichend. In der Regenzeit vermehren sich Mücken stark. Denguefieber und Malaria kommen in Senegal vor; Mückenstiche tagsüber können Denguefieber, abends Malaria übertragen. Bedecken Sie Arme und Beine in der Dämmerung und verwenden Sie DEET-haltige Insektenschutzmittel. Bei Reisen in ferne Länder sollten Sie eine Malariaprophylaxe einnehmen (empfohlen für alle Reisen nach Senegal). Gesundheitspflege: Dakar verfügt über gute Krankenhäuser und Kliniken (insbesondere das Centre Hospitalier National Universitaire de Fann oder das Le Dantec Hospital). Eine Reiseversicherung ist unerlässlich. Notieren Sie sich immer die Notrufnummer (112 oder SAMU +221 800-881-881) und kennen Sie die Kontaktdaten Ihrer Botschaft – die Nummer der US-Botschaft lautet +221 33 879 4000. Impfungen: Neben den Einreisebestimmungen (Gelbfieber) empfiehlt die CDC Reisenden, ihren Impfschutz gegen Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus, Meningitis (sofern saisonal) und alle weiteren Standardimpfungen auf dem neuesten Stand zu halten. Eine reisemedizinische Beratung 4–6 Wochen vor Reiseantritt ist ratsam.

Gesundheitswarnung: Im Jahr 2024 wurden in Dakars Abwässern Hinweise auf Kinderlähmung gefunden, woraufhin die Gesundheitsbehörden eine zusätzliche Auffrischungsimpfung gegen Kinderlähmung empfahlen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Impfschutz gegen Kinderlähmung vor Reiseantritt aktuell ist.

Budgetierung & Kosten

Dakar bietet sowohl sparsames als auch luxuriöses Reisen, ganz nach Ihren Wünschen. Insgesamt ist Senegal im Vergleich zu Europa oder den USA immer noch recht erschwinglich, obwohl die Preise in Dakar höher sind als auf dem Land.

  • Tägliche Kosten (ungefähr pro Person):
  • Budget: Mit 30–50 US-Dollar pro Tag kann man in einem Hostelschlafsaal übernachten, sich an Straßenständen oder auf dem Markt verpflegen und den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Beispiel: lokal Dieb Für 1000–1500 XOF, Taxi durch die Stadt 2000 XOF, Schlafsaalbett 5000 XOF.
  • Mitteltöner: Mit 60–120 US-Dollar pro Tag kann man in einfachen Hotels (30–60 €) übernachten, in zwanglosen Restaurants speisen und einige Ausflüge unternehmen.
  • High-End: Für 200 Dollar oder mehr pro Tag erhält man komfortabel ein Luxushotel, Restaurantbesuche, einen privaten Fahrer und Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten.
  • Unterkunft:
  • Schlafsaalbetten/Hostels: 10–15€ (6000–9000 XOF).
  • Budget-Hotels: 20–40 € (XOF 13.000–25.000).
  • Hotels der Mittelklasse: 40–80€ (25.000–50.000 XOF).
  • Luxus (5 Sterne): 100€+ (65.000 XOF+).
  • Essen: Straßenimbisse und lokale Restaurants (die man auch als „Hotels“ bezeichnen könnte) sind sehr günstig: Ein Teller Reis mit Hühnchen kostet etwa 2000–3000 XOF (4–6 US-Dollar). Ein Essen in einem Restaurant der mittleren Preisklasse kostet etwa 8000–15.000 XOF (15–25 US-Dollar). Westliche Küche oder Gourmetrestaurants sind teurer (ein Abendessen für zwei Personen im La Fourchette kann bis zu 30.000 XOF kosten).
  • Transport: Lokaler Bus: einige hundert XOF; Taxi innerhalb der Stadt: 1500–3000 XOF pro kurzer Fahrt; Flughafentaxi: ~15.000–20.000 XOF; Sammelminibus (Sept-Place) außerhalb der Stadt: 500–1500 XOF.
  • Touren & Attraktionen: Die Eintrittspreise sind moderat. Die Fähre nach Gorée kostet ca. 1500 XOF (Hin- und Rückfahrt). Museen kosten ca. 1000 XOF. Am teuersten sind lizenzierte Stadtrundfahrten oder Fahrer (ca. 20–50 € pro Tag für Auto und Reiseleiter).
  • Spartipps:
  • Essen Sie dort, wo die Einheimischen essen; teilen Sie sich Platten.
  • Gehen Sie so viel wie möglich zu Fuß (Dakar ist nicht riesig).
  • Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder Sammeltaxis.
  • Handeln Sie höflich auf Märkten – aber gehen Sie niemals davon aus, dass Sie einen Rabatt von 50 % erhalten.
  • Buchen Sie Ihren Flughafentransfer über Ihr Hotel oder einen zuverlässigen Anbieter, um überhöhte Taxitarife zu vermeiden.

Geldtipp: Geldautomaten haben oft ein tägliches Abhebungslimit (ca. 100.000 XOF). Es empfiehlt sich, mehr auf einmal abzuheben oder Ersatzkarten bereitzuhalten. Vermeiden Sie den Geldwechsel auf der Straße (er ist illegal und riskant).

Packliste & Kleidungstipps für Dakar

Kleidung: Leichte, atmungsaktive Stoffe sind ideal. Denken Sie an luftige Hemden, Blusen und lockere Hosen oder Röcke. Abends am Meer kann es kühler sein, daher ist ein Pullover oder eine leichte Jacke empfehlenswert. Beim Besuch von religiösen Stätten (Moscheen) sollten Frauen ein Kopftuch oder einen Schal zum Bedecken von Schultern und Brust sowie einen knielangen Rock oder eine Hose tragen. Männer sollten in der Stadt auf ärmellose Oberteile verzichten (am Strand oder in legeren Lokalen sind sie in Ordnung). Ein Sonnenhut oder eine Kappe, festes Schuhwerk und eine Sonnenbrille sind tagsüber unerlässlich.

Wesentliches:
Sonnenschutz: Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, Lippenbalsam. Die Sonne in Dakar ist stark.
Regenbekleidung: Bei Reisen zwischen Juni und September ist ein Reise-Regenschirm oder ein leichter Regenmantel unerlässlich.
Elektronik: Französische/europäische Netzadapter (Typ C/E) – Senegal verwendet 230 V Wechselstrom (50 Hz). Eine Powerbank ist nützlich; Stromausfälle können an Sommernachmittagen auftreten (einige Hotels verfügen über Generatoren).
Gesundheitspaket: Grundlegende Erste-Hilfe-Ausrüstung, Insektenschutzmittel (DEET), Mittel gegen Durchfall, alle verschreibungspflichtigen Medikamente. Handdesinfektionsmittel oder -tücher für die Außengastronomie.
Dokumentation: Kopien von Reisepass/Personalausweis (eine Kopie im Hotel lassen, eine Kopie separat mitführen). Versicherungskarte. Notfallkontakte. Führen Sie eine Liste mit wichtigen Sätzen und Adressen (einschließlich der Adresse Ihres Hotels auf Französisch, da Taxifahrer möglicherweise kein Englisch sprechen).
Verschiedenes:
Schutzmaske: (Die Corona-Regeln sind derzeit minimal, aber in überfüllten Innenräumen kann eine solche Regelung erforderlich sein.)
Kleiner Rucksack: Für Tagesausflüge oder Markteinkäufe.
Sprachführer oder Übersetzungs-App: Selbst ausgedruckte einfache Wolof-Sätze werden die Einheimischen begeistern.

Packtipp: Kleiden Sie sich dezent und bequem. Auch wenn es in Dakar heiß ist, schützt leichte Kleidung, die Arme und Beine bedeckt, vor Sonne und Mücken. Vermeiden Sie auffälligen Schmuck oder alles, was Sie als Tourist mit Wertsachen kennzeichnen könnte.

Reiseverlauf: Wie viele Tage in Dakar?

Die Aufenthaltsdauer hängt von Ihrem Tempo ab. Hier sind Beispielrouten:

  • 1-Tages-Reiseplan: Die Zeit ist knapp. Konzentrieren Sie sich auf die Höhepunkte im Plateau- und Ngor-Gebiet. Vormittags: Beginnen Sie am Place de l'Indépendance (Präsidentenpalast, Nationalversammlung), spazieren Sie zum Sandaga-Markt und zum IFAN-Museum. Mittagessen mit einem ThieboudienneNachmittag: Fahren Sie mit der Fähre (1 Stunde) zur Insel Gorée und besichtigen Sie das Sklavenhaus sowie Museen (z. B. das Dior-Haus und die Inselgalerien). Abend: Entspannen Sie am Strand von Ngor bei Sonnenuntergang und genießen Sie Ihr Abendessen in einem Restaurant an der Lagune, beispielsweise im Le Lagon.
  • 3-Tages-Reiseplan: Dies ermöglicht eine komfortable Erkundung.
    Tag 1: Erkunden Sie das Stadtzentrum von Dakar: Vormittags das Plateau (Denkmal, Moschee), die Märkte von Kermel und Sandaga sowie das IFAN-Museum. Am späten Nachmittag Ausflug zum Denkmal der Afrikanischen Renaissance mit Aufstieg zum Fuße des Felsens und Panoramablick. Abendessen mit Mbalax-Musik im Restaurant „Just 4 U“ oder einer lokalen Lounge.
    Tag 2: Morgens Fähre nach Gorée – Inselrundfahrt und Mittagessen. Rückkehr am späten Nachmittag für einen kurzen Zwischenstopp am Marché Soumbédioune oder am Rosa See (falls Zeit ist; der Retba-See ist 1,5 Autostunden entfernt). Abendessen in Almadies, eventuell in einem Strandclub.
    Tag 3: Ausflug außerhalb der Stadt: Option A) Ganztägiger Ausflug zum Bandia-Reservat und zum Pink Lake im Rahmen einer privaten Tour. Option B) Erkundung von Almadies und Ngor (Surfen oder Bootsfahrt, anschließend Besuch von Yoff Plage und südlichen Dörfern). Am späten Abend Besuch eines Clubs oder einer Kulturveranstaltung.
  • 5-Tage-Reiseplan: Tiefer Einblick in Dakar und Umgebung.
  • Beinhaltet alle 3-Tage-Highlights plus: Einen weiteren Tag für den Ausflug nach Sine-Saloum oder Saint-Louis (ein 2-3-tägiger Ausflug) oder weitere Strände auf Cap-Vert (Bel-Air, Pointe des Almadies).
  • Passen Dorf der Künste, Kunstgalerien und vielleicht ein Workshop (Trommeln oder Ringen).
  • Nehmen Sie sich einen Nachmittag Zeit für den Besuch eines traditionellen Wolof-Festivals oder entspannen Sie einfach am Pool.
  • Wer sich für Religion/Kultur interessiert, sollte einen Vormittag im Dorf Mbour verbringen (Moschee mit Touba-Einfluss). Grand Magal Ausstellungsstücke).
  • Und natürlich weitere Mahlzeiten – genießen Sie mindestens ein luxuriöses Abendessen in einem Restaurant wie Le Lagon oder Xanadu.

Reisetipp: Lassen Sie sich nicht hetzen – planen Sie jeden Tag Ruhepausen ein. Das Lebenstempo im Senegal ist entspannt; lehnen Sie sich zwischen den Besichtigungen in einem Café zurück und beobachten Sie das Treiben auf der Straße.

Dakar für besondere Interessen

Dakar kann sich an viele verschiedene Reisendentypen anpassen:

  • Familien: Parks, Strände und Märkte bieten Unterhaltung für alle Altersgruppen. Das Aquarium in Almadies (Unterwasserwelt) ist bei Kindern sehr beliebt. Buchen Sie eine Unterkunft mit Pool. Viele Hotels bieten einen Babysitter-Service an. Planen Sie die Nachmittage flexibel (die Hitze kann Kinder ermüden). Für Ruhe und Sicherheit empfiehlt sich eine Unterkunft in Fann oder Point E. Einheimische Familien picknicken oft am Wochenende – ein Nachmittag mit frischem Palmwein oder Obst in Gesellschaft der freundlichen Einheimischen kann ein kulturelles Highlight für Kinder und Eltern sein.
  • Alleinreisende: Dakar gilt als relativ sicher für alleinreisende Frauen und Männer. Hostels und Gästehäuser im Plateau und in der Medina erleichtern das Kennenlernen anderer Reisender. Nehmen Sie an Gruppentouren teil (Touren zur Gorée-Insel sind beliebt). Lernen Sie einige grundlegende Wolof-Begrüßungen – das öffnet Türen bei den Einheimischen. Moscheebesichtigungen bei Tageslicht oder Fototouren über Märkte können lohnenswert sein. Die Innenstadt lässt sich gut zu Fuß erkunden, nach Einbruch der Dunkelheit empfiehlt sich jedoch ein Taxi. Die Senegalesen sind offen und freundlich; es ist üblich, Kontakte zu knüpfen (z. B. durch Sprachaustausch mit Studenten).
  • Paare: Romantische Abendessen am Meer, Bootsfahrten bei Sonnenuntergang und einsame Strandspaziergänge erwarten Paare. Buchen Sie ein Zimmer direkt am Strand in Ngor oder eine Suite mit Meerblick im Terrou-Bi. Abendspaziergänge entlang der Corniche oder Abendessen bei Kerzenschein im Le Carré Dakaro (Almadies) schaffen eine besondere Atmosphäre. Setzen Sie auf Spontaneität: Unternehmen Sie eine nächtliche Autofahrt, um frische Lebensmittel einzukaufen. bisap Saft trinken und den Sichelmond über dem Strand von Yoff beobachten.
  • Geschäftsreisende: Dakar verfügt über ein wachsendes Geschäftsviertel. Viele internationale Unternehmen und NGOs haben ihren Hauptsitz in Almadies oder Plateau. Internationale Hotels bieten Business-Einrichtungen. Planen Sie Ihre Meetings am besten morgens (dann ist der Verkehr weniger stark) und genießen Sie abends Dakars vielfältiges Freizeitangebot. Grundlegende Höflichkeit ist wichtig: Ein formeller Händedruck mit „Bonjour Monsieur“ erleichtert Geschäftsverhandlungen. Zuverlässiges Internet (kaufen Sie eine Orange-SIM-Karte oder nutzen Sie das Hotel-WLAN) ist unerlässlich. In Gegenden mit vielen Expats ist die Sicherheit in der Regel gut, aber vermeiden Sie Alleinreisen in die Casamance.
  • Abenteuersuchende: Nutzen Sie Dakar als Ausgangspunkt für:
  • Surfkurse am Ngor-Strand.
  • Kitesurfen in Yoff oder Cap Skirring (weit südlich, längere Anreise erforderlich).
  • Sandboarding auf den Dünen in der Nähe des Lac Rose.
  • Overlanding in Westafrika (Dakar ist der Startpunkt vieler Rallyes).
  • Organisieren Sie Reisen quer durchs Land (z. B. eine Fahrt nach Dinguiraye über Bandafassi).
    Beachten Sie stets die örtlichen Bestimmungen (insbesondere in Parks und abgelegenen Gebieten).

Für jeden Reisenden ist etwas dabei: vom Erlernen von Wolof-Sprichwörtern mit Marktältesten bis hin zu nächtlichen Jam-Sessions in einer Jazzbar – Dakar bietet für jeden Geschmack etwas.

Nützliche Ressourcen & Reisetipps

  • Lokale Apps: Laden Sie WhatsApp (die meisten Senegalesen nutzen es zur Kommunikation), maps.me (Offline-Karten) und gegebenenfalls eine Übersetzungs-App mit Wolof herunter. Die lokalen Taxi-Apps Yango oder Heetch bieten Festpreise und Sicherheit.
  • Notfallkontakte: Polizei Senegal – 17; Rettungsdienst (SAMU) – +221 800-881-881 (gebührenfrei); Feuerwehr Dakar – 18; US-Botschaft (Konsularabteilung) – +221 33 879 4000; Senegalesisches Rotes Kreuz – +221 33 832 26 50.
  • Lokale Websites: Die Webseiten der Botschaften und Reiseforen enthalten häufig aktuelle Sicherheits- und Gesundheitswarnungen (z. B. usembassy.gov, travel.state.gov/Senegal). Informationen zum Wetter in Senegal (dunkle vs. sonnige Tage) finden Sie auf internationalen Webseiten oder in lokalen Wetterberichten.
  • SIM-Kartenaufladung: Guthaben für Handys (bekannt als „Crédit“) ist überall erhältlich; bringen Sie etwas Kleingeld mit (500/1000 XOF). Mobile Bezahldienste (Orange Money, Wari) sind für bargeldlose Überweisungen (auch zum Aufteilen von Rechnungen) weit verbreitet.
  • Kultureller Hinweis: Öffentliche Frustrationsbekundungen oder lautes Schreien sind unerwünscht. Sollte etwas schiefgehen, hilft Höflichkeit und Geduld. Humor und ein Lächeln entschärfen die meisten Situationen. Senegals Motto lautet: „Land von Teranga“ Das hat seinen Grund – fragt man Einheimische um Rat, trifft man in der Regel auf ein hilfsbereites und freundliches Gesicht.
  • Zugänglichkeit: Dakars hügelige Straßen und der Sand machen die Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer außerhalb der großen Hotels und Einkaufszentren eingeschränkt. Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, organisieren Sie Ihren Transport im Voraus und wählen Sie eine Unterkunft im Erdgeschoss. Taxis können auf Anfrage manchmal einen Rollstuhl transportieren.

Vorausplanen: Informieren Sie sich über aktuelle Ereignisse – spontane Paraden oder Streiks können Straßen blockieren. Behalten Sie die lokalen Nachrichten und sozialen Medien im Auge (viele Einwohner von Dakar nutzen Twitter und Facebook auf Französisch, um sich zu informieren). Ein flexibler Zeitplan ist hilfreich.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

F: Ist Dakar sicher für Touristen?
A: Im Allgemeinen ja – Senegal gilt als sicheres Land. In Dakar gelten die üblichen Vorsichtsmaßnahmen: Achten Sie in Menschenmengen auf Ihre Wertsachen und meiden Sie nachts verlassene Gegenden. Gewaltverbrechen sind selten. Reisen in die ländliche Casamance (Süden) sollten Sie nur im Rahmen einer Gruppenreise unternehmen.

F: Wann ist die beste Reisezeit für Dakar?
A: Die beste Reisezeit ist von November bis Mai (Trockenzeit). Das Wetter ist angenehm und die meisten Veranstaltungen finden in dieser Zeit statt. Vermeiden Sie August und September, wenn Sie Hitze und Regen nicht mögen.

F: Wie bewegt man sich in Dakar fort?
A: Nutzen Sie offizielle gelbe Taxis (verhandeln Sie den Fahrpreis vor dem Einsteigen) oder öffentliche Busse/„Cars Rapides“ für günstige Fahrten innerhalb des Gebiets. In Plateau/Almadies können Sie gut zu Fuß unterwegs sein. Apps wie Yango/Heetch funktionieren als Mitfahrgelegenheiten. Vermeiden Sie es, selbst zu fahren, da der Verkehr chaotisch ist.

F: Wofür ist Dakar berühmt?
A: Die Dakar-Biennale, die Musikszene (Youssou N'Dour, Mbalax-Rhythmen) und die historischen Stätten (Insel Gorée, Sklavenhandelsmuseum) sind weltberühmt. Zudem gibt es ikonische Wahrzeichen wie die Statue der Afrikanischen Renaissance und lebhafte Fischerdörfer wie Ngor.

F: Wie viel kostet eine Reise nach Dakar?
A: Dakar ist relativ günstig. Budgetreisende geben etwa 30–50 US-Dollar pro Tag aus (einfache Unterkunft, Streetfood, öffentliche Verkehrsmittel). Im mittleren Preissegment kostet es etwa 60–120 US-Dollar, im Luxussegment ab 200 US-Dollar. Taxis und Mahlzeiten sind voraussichtlich günstiger als in Europa.

F: Benötige ich ein Visum für die Einreise nach Senegal?
A: Die meisten westlichen Touristen (EU, Großbritannien, USA, Kanada, Australien) tun das. nicht Für touristische Aufenthalte unter 90 Tagen ist ein Visum erforderlich. Im Zweifelsfall finden Sie die aktuelle Liste auf Wikipedia oder den Webseiten der Botschaften (Reisepässe müssen noch mindestens 6 Monate gültig sein).

F: Kann man in Dakar Leitungswasser trinken?
A: Nein – Leitungswasser ist nicht trinkbar. Verwenden Sie zum Trinken und Zähneputzen immer abgefülltes Wasser. Überprüfen Sie auch das Eis in Getränken im Restaurant, da es möglicherweise aus Leitungswasser hergestellt wurde. Schälen Sie Obst oder waschen Sie es in abgekochtem/desinfiziertem Wasser.

F: Welche Sprache wird in Dakar gesprochen?
A: Französisch ist die Amtssprache. Wolof ist weit verbreitet und wird als Muttersprache gesprochen. Viele Einheimische sprechen in Touristengebieten grundlegendes Englisch oder Spanisch, aber mit Französisch und ein paar Wolof-Sätzen (wie zum Beispiel) kommt man gut zurecht. Marmeladenregal für „in Ordnung, danke“).

F: Wie komme ich vom Flughafen Dakar in die Stadt?
A: Der Flughafen (DSS) liegt etwa 45 Minuten vom Zentrum Dakars entfernt. Am einfachsten erreichen Sie ihn mit dem Taxi (15.000–20.000 XOF) oder dem Hotelshuttle. Ein gelber Taxistand ist rund um die Uhr geöffnet; bestehen Sie auf einem Taxameter. Gemeinsame Hotelshuttles (vorab buchbar) sind möglicherweise komfortabler und nur geringfügig teurer.

F: Was sind die besten Tagesausflüge von Dakar aus?
A: Die Insel Gorée, der Rosa See (Lac Rose) und das Wildreservat Bandia stehen ganz oben auf der Liste. Die Insel Ngor und ihre Strände eignen sich für Kurztrips. Weitere Ziele sind Saint-Louis (mehrtägige Ausflüge) und das Sine-Saloum-Delta (für Naturliebhaber).

F: Welche Währung wird verwendet?
A: Der westafrikanische CFA-Franc (XOF). Er ist praktisch an den Euro gekoppelt. Voraussichtlich 2025 liegt der Wechselkurs bei etwa 655 XOF = 1 €. Euro oder Dollar können Sie bei Banken umtauschen; führen Sie Bargeld mit sich.

F: Ist es teuer?
A: Im Vergleich zu Europa/USA nicht. Dakar mag für senegalesische Verhältnisse teuer erscheinen, ist aber nach westlichen Maßstäben immer noch günstig. Lokale Mahlzeiten und Transportmittel sind sehr preiswert. Mittelklassehotels und importierte Lebensmittel sind teurer. Planen Sie insgesamt ein Budget von 50 US-Dollar pro Tag ein, um sich wohlzufühlen; für gehobene Unterkünfte entsprechend mehr.

F: Gibt es kulturelle Gepflogenheiten, die ich kennen sollte?
A: Begrüßen Sie andere höflich auf Französisch oder Wolof. Essen Sie stets mit der rechten Hand. Das Verhalten in der Öffentlichkeit ist zurückhaltend: Kleiden Sie sich dezent und vermeiden Sie es, in der Öffentlichkeit Wut zu zeigen. Es ist höflich, die Schuhe auszuziehen, bevor man ein Haus betritt. Trinkgeld ist nicht obligatorisch, wird aber gern gesehen (5–10 %).

F: Wie lange sollte ich in Dakar bleiben?
A: Mindestens 3 Tage, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und einen Ausflug in die Umgebung zu besichtigen. Eine Woche ermöglicht entspanntes Erkunden und ein paar Tagesausflüge. Ein Wochenende (2 Tage) ist zu hektisch.

F: Welche Viertel laden zum Erkunden ein?
A: Plateau (Innenstadt) mit seinen offiziellen Sehenswürdigkeiten und Märkten, Almadies/Ngor mit Stränden und dem Leben der Auswanderer, Medina mit authentischen Märkten und Point E/Fann für eine Mischung aus Ruhe und zentraler Lage. Almadies ist nachts lebhaft, Plateau tagsüber historisch.

Abschließende Tipps & Insider-Ratschläge

Lassen Sie sich vom entspannten Rhythmus Dakars mitreißen – hier geht alles seinen eigenen Weg. Unterhalten Sie sich mit Taxifahrern, Nachbarn auf dem Markt oder Moscheewärtern und entdecken Sie Geschichten aus Senegal. Beobachten Sie beim Sonnenuntergang, wie eng die Einheimischen mit ihren Familien und ihrem Glauben verbunden sind: Fast jeder hält inne, um das Abendgebet zu sprechen. Feilschen Sie fröhlich auf den Märkten, aber immer mit einem Lächeln – im Senegal wird gerne und freundlich gehandelt.

Lerne eine Handvoll Wolof-Sätze („Jerejef" - Danke; "Sie waren„– bis später“ und verwenden Sie sie; sie werden jede Begegnung auflockern. Bringen Sie kleine Geschenke (Süßigkeiten, Schulmaterialien) für Kinder mit, wenn Sie Dörfer oder Strände mit Einheimischen besuchen; Großzügigkeit ist hier eine stolze Tradition. Scheuen Sie sich nicht zu fragen: „Darf ich mich hier zu Ihnen setzen?" oder "Ich warte gerne hier!„(Ich möchte das besser verstehen); Gastfreundschaft ist wahrlich das Herz Senegals.“

Vor allem aber: Genieße die Augenblicke: die kühle Morgendämmerung an den Atlantikküsten, die Gewürze eines Marktes, den Trommelwirbel in einer nächtlichen Straße und die Freundlichkeit eines Landes, das sich selbst so nennt. Land von TerangaIn Dakar ist jeder Sonnenuntergang eine Feier des Vergangenen, und jeder Sonnenaufgang birgt das Versprechen neuer Entdeckungen.

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Senegal

Senegal, am westlichen Rand Afrikas gelegen, bietet eine faszinierende Vielfalt an Küste, Kultur und Geschichte. Reisende entdecken die pulsierenden Märkte und Denkmäler Dakars, den kolonialen Charme von Saint-Louis ...
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