Die 15 besten Winterziele für Nicht-Skifahrer

Die 15 besten Winterziele für Nicht-Skifahrer

Winterreisen bedeuten nicht nur Skifahren – es geht darum, die Welt in einer neuen Jahreszeit zu entdecken. Dieser Reiseführer zu den 15 besten Winterzielen abseits des Skifahrens zeigt, wie Städte unter Schnee verzaubern. Stellen Sie sich eine Hundeschlittenfahrt durch die verschneiten Kiefern des Yellowstone-Nationalparks vor, ein Bad in Japans abgelegenen Onsens oder einen Einkaufsbummel auf festlich beleuchteten europäischen Stadtplätzen. Von den dampfenden heißen Quellen Islands bis zu den hochgelegenen Künstlergemeinden in der Wüste New Mexicos – jeder Ort verspricht seinen ganz eigenen Schneezauber. Ob Sie von Weihnachtsmärkten, Polarlichtern in Lappland oder einfach nur gemütlichen Stunden am Kaminfeuer träumen – diese Reiseziele zeigen, dass Sie all das auch ohne Ski erleben können.

Der Winter ist nicht nur etwas für Skifahrer. In verschneiten Landschaften – von Bergdörfern bis hin zu märchenhaften Städten – erwartet Reisende, die festen Boden unter den Füßen haben, eine Fülle von Aktivitäten. Ein Winterführer schreibt beispielsweise, dass Quebec Citys Kopfsteinpflasterstraßen und märchenhafte Architektur „ein Winterwunderland schaffen, das keine Abfahrt erfordert“. An jedem Ort auf unserer Liste können Gäste fernab der Skipisten lokale Traditionen genießen. Diese Reiseziele beweisen, dass Skifahren nicht immer der Höhepunkt der Saison ist. Stattdessen wärmen sich Besucher in dampfenden Mineralbädern unter schneebedecktem Himmel auf oder düsen mit dem Hundeschlitten durch Kiefernwälder. Tagsüber locken gemütliche Cafés und Open-Air-Festivals; nachts erhellen Nordlichter, Sternenhimmel und festliche Lichter die ruhigen Straßen. Kurz gesagt: Dieser Reiseführer zeigt die besten Winterziele, die Berge voller Magie ohne Skier bieten – ein etwas anderer Schneeurlaub, der darauf wartet, entdeckt zu werden.

Winterziele bieten für jeden Geschmack etwas. Wir haben die 15 Empfehlungen hier nach den Vorlieben der Reisenden zusammengestellt:

  • Luxussuchende: Wenn Fünf-Sterne-Lodges, Gourmet-Restaurants und exklusive Spa-Behandlungen Ihr Traumurlaub sind, sollten Sie Orte wie Banff (Kanada) oder Park City (Utah) in Betracht ziehen. Beide bieten luxuriöse Resorts mit erstklassigen Wellness-Zentren und feinen Restaurants inmitten verschneiter Landschaften.
  • Familien: Für Reisende mit Kindern bieten Quebec City (Kanada) und Asheville (North Carolina) Erlebnisse für Groß und Klein. Der Winterkarneval und die historische Altstadt von Quebec begeistern Kinder und Eltern gleichermaßen, während das Biltmore Estate in Asheville zu einem wahren Lichterspektakel wird. Auch die ruhigen Skigebiete rund um Taos (New Mexico) oder Sedona (Arizona) bieten familienfreundliche Winterprogramme.
  • Paare: Romantische Kurzurlaube bieten sich in Brügge (Belgien) und Taos (New Mexico) an. Brügge verwandelt sich im Winterlicht in ein verträumtes mittelalterliches Märchenland mit gemütlichen Kanalfahrten und Schokoladengeschäften. Taos verzaubert kunstbegeisterte Paare mit Galerien und sternenklaren Ausblicken auf die Hochwüste. Auch Charleston (South Carolina) und Quebec versprühen bei mildem Winterwetter südländischen Charme und altweltliche Romantik.
  • Abenteuerlustige: Wenn Sie (neben Skifahren) auch Outdoor-Abenteuer suchen, sind Jackson Hole (Wyoming) oder Sedona (Arizona) die richtige Wahl. Jackson Hole bietet Zugang zu den Wintertouren und heißen Quellen des Yellowstone-Nationalparks, während Sedona Wandern und Mountainbiken vor der Kulisse roter Felsen (und gelegentlich auch Schnee) bietet. Big Sur (Kalifornien) bietet Wanderungen entlang der rauen Küste und Walbeobachtungen – alles im dramatischen Winterlicht.
  • Entspannung: Um im Schnee zu entspannen, sind Reykjavik (Island) und Banff unschlagbar. Beide Reiseziele verfügen über berühmte geothermische Spas: Reykjavik hat die Blaue Lagune und die Himmelslagune, Banff die berühmten oberen heißen Quellen. Auch Sedona ist einen Besuch wert, wo luxuriöse Wellness-Resorts und Yoga-Retreats die ruhige Wüstenlandschaft als Kulisse nutzen.
  • Budgetreisende: Winterangebote außerhalb der Saison machen Reiseziele wie Charleston (South Carolina), Asheville und sogar kleinere Skiorte attraktiv. Diese Orte haben im tiefsten Winter (außer in der Ferienzeit) weniger Besucher, sodass Unterkunft und Aktivitäten oft günstiger sind. Auch Sedona bietet vergleichsweise günstige Winterpreise für Touren und Hotels.

Alle fünfzehn Reiseziele sind unten in einer Vergleichstabelle aufgeführt und anschließend im Detail beschrieben.

Ziel

Standort

Highlights (Nicht-Ski-Aktivitäten)

Park City

Utah, USA

Historische Einkaufsmöglichkeiten in der Main Street, Kunstgalerien, Hundeschlittenfahrten, Tubing-Parks, Spas

Stowe

Vermont, USA

Langlauf (Trapp Lodge), Eislaufen, Spas, Brauereiführungen

Jackson Hole

Wyoming, USA

Yellowstone-Touren, Schlittenfahrten zum Elchreservat, heiße Quellen, Kunstmuseen

Banff

Alberta, Kanada

Heiße Quellen in den Bergen, Eiswanderung im Johnston Canyon, Eislaufen

Quebec-Stadt

Quebec, Kanada

Winterkarneval, Altstadtführungen, Eishotel, französisch-kanadische Küche

Zermatt

Schweiz

Gornergrat-Panoramabahn, Alpen-Spa-Hotels, Eislaufen, Matterhorn-Aussicht

Reykjavik

Iceland

Geothermische Spas (Blaue Lagune), Nordlichttouren, Walbeobachtung

Hallstatt

Österreich

Märchenhaftes Seedorf, Salzbergwerksführungen, Ausblicke vom Dachstein Skywalk

Rovaniemi

Finnland

Weihnachtsmanndorf (Polarkreis), Rentier- und Huskyschlittenfahrten, Aurora-Touren

Gebraucht

Belgien

Mittelalterliche Kanäle, Weihnachtsmärkte, Schokoladen- und Bierverkostungen, malerische Spaziergänge

Sedona

Arizona, USA

Wandern in den roten Felsen, Jeep- und Fahrradtouren, spirituelle Rückzugsorte und Spas

Charleston

South Carolina, USA

Historische Stadtführungen, Erkundungen bei mildem Wetter, Meeresfrüchte-Festivals

Big Sur

Kalifornien, USA

Küstenwanderungen, dramatische Klippen (Bixby Bridge), Walbeobachtung im Winter

Asheville

North Carolina, USA

Biltmore Estate zu Weihnachten, Craft-Brauereien, Kunstszene, Bergfahrten

Taos

New Mexico, USA

Taos Pueblo & Adobe-Kultur, Kunstgalerien, heiße Quellen in der Nähe

Bei so vielen Optionen sollten Sie jede Reise individuell betrachten. Entscheiden Sie sich zunächst, was Sie wollen: Kultur, Natur oder Entspannung. Wenn Sie sich nach Stadtfesten und historischen Touren sehnen, könnte ein Ort wie Quebec City oder Reykjavik das Richtige für Sie sein. Wenn Sie Berglandschaften und Wildtiere mögen, wählen Sie Banff oder Jackson Hole. Wenn Sie einen gemütlichen Rückzugsort suchen, wählen Sie einen Kurort oder eine Wüste mit warmen Wintertagen (z. B. Charleston oder Sedona). Auch das Budget spielt eine Rolle: In südlichen Gegenden ist es tendenziell milder und im Winter können die Kosten niedriger sein als bei großen Skigebieten. Prüfen Sie auch die Reisezeit: Einige Veranstaltungen (wie der Karneval in Quebec Ende Januar) finden nur einmal im Jahr statt, während andere (wie Skihütten) im Winter früher oder später öffnen. Wenn Sie beispielsweise den Januar in der Hocharktis verbringen, haben Sie Chancen auf Polarlichter und tiefen Schnee, während der März in Südeuropa mehr Sonnenschein bringen kann. Passen Sie Klima und Aktivitäten letztendlich Ihren Bedürfnissen an – Festival oder Einsamkeit, Wärme oder Wintersport – und Sie werden den perfekten Winterurlaub finden.

Nordamerikanische Winterwunderländer

Park City, Utah – Luxus in der Bergstadt

Park City, Utah – Luxus in der Bergstadt – Die 15 besten Winterziele für Nicht-Skifahrer
Park City, Utah

Park City ist zwar vor allem als Ski-Mekka bekannt, aber auch Nicht-Skifahrer kommen auf ihre Kosten. Die historische Hauptstraße ist gesäumt von Fachwerkboutiquen, Kunstgalerien und Cafés. Familien und Paare können hier unter Weihnachtsbeleuchtung flanieren, Live-Musik genießen oder einen Film ansehen. (Das berühmte Sundance Film Festival bringt jedes Jahr im Januar internationale Filme in die Stadt.) Das Park City Museum und das örtliche Theater bieten Besuchern eine Dosis Geschichte und Kultur. Der Charme dieser Bergstadt wird von schneebedeckten Gipfeln umrahmt.

Auch ohne Ski gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten. Mehrere Anbieter vermieten Fatbikes, mit denen man präparierte Schneepisten bezwingen kann, und Woodward Park City bietet mehrspurige Tubing-Hügel (auf aufgepumpten Schläuchen die Winterschlittenbahnen hinunterrasen). Für ein klassisches „Schlittenhunde-Erlebnis“ flitzen Husky-Teams durch die nahegelegenen Ausläufer der Uinta Mountains – ein Anbieter verspricht dabei „unglaubliche Bergblicke“. Abenteuerlustige können auch eine Schneemobiltour ins Hinterland unternehmen, wo sich Espenwälder und Hochwiesen zu weiten Ausblicken öffnen.

Park Citys Hotel- und Restaurantszene ist gehoben. Deer Valley und Montage Deer Valley bedienen auch Nicht-Skifahrer: Gäste können zum Abendessen eine malerische Gondelfahrt unternehmen oder im Spa mit Panoramablick entspannen. Hotels in der Innenstadt (Marriott, Stein Eriksen Lodge usw.) bieten Ski-in/Ski-out-Komfort und beheizte Pools. Boutiquen verkaufen alles von Designer-Skibekleidung bis hin zu lokaler Kunst, und die Restaurantszene reicht von Gourmet-Steakhäusern bis hin zu gemütlichen Brauereien. Feinschmecker finden nach einem Tag voller Sightseeing herzhafte Hausmannskost und einfallsreiche Bergküche.

Beste Reisezeit: Die Weihnachtszeit (Ende Dezember) ist festlich, aber überfüllt, und während des Sundance-Festivals (21.–31. Januar 2026) pulsiert Park City vor der Energie der Filmindustrie. Für einen ruhigeren Aufenthalt empfehlen wir Februar/März, da dann die Preise für Unterkünfte oft sinken und die Schneedecke noch tief ist. Auch Sommer und Herbst sind reizvoll: Gondeln und Wanderwege bleiben bis in den Herbst geöffnet. Insgesamt ist die Winterlandschaft in diesen Bergen von Dezember bis März zu sehen, daher ist es wichtig, bei der Planung auf Menschenmengen und Budget zu achten.

Stowe, Vermont – Klassischer Neuengland-Charme

Stowe, Vermont – Klassischer Neuengland-Charme – 15 beste Winterziele für Nicht-Skifahrer
Stowe, Vermont

Stowe im Norden Vermonts ist eine Winterstadt wie aus dem Bilderbuch mit einem deutlich österreichischen Touch. Die Trapp Family Lodge (gegründet von der Familie Von Trapp aus Meine Lieder – Meine Träume Der berühmte Berg (Ruhm) krönt die Hänge oberhalb der Stadt, und seine 2.500 Hektar präparierten Loipen eignen sich hervorragend zum Langlaufen und Schneeschuhwandern. Im Ort erinnern eine Kirche mit weißem Kirchturm und überdachte Brücken an das alte Neuengland. Besucher können heißen Apfelwein am Kaminfeuer trinken oder die Geschäfte und Galerien des Dorfes erkunden – alles ohne Skier.

Stowe bietet zahlreiche Wintersportmöglichkeiten für jeden Geschmack. Die Eisbahn des Stowe Mountain Resorts (Spruce Peak) lädt zum Eislaufen und sogar zum Eishockey ein. Schneemobil-Anbieter bieten geführte Touren auf Waldwegen und Wiesen oberhalb des Tals an. Zurück in der Stadt bieten die preisgekrönten Spa-Resorts von Stowe Massagen und warme Bäder an – das Spa des Topnotch Resorts ist beispielsweise ein beliebter Rückzugsort. An kalten Abenden können Sie es sich in einem Brauhaus gemütlich machen oder ein Theaterstück im örtlichen Zentrum für darstellende Künste besuchen.

In der Innenstadt von Stowe wimmelt es von Boutiquen und Kunsthandwerksläden aus Vermont sowie einer lebendigen Craft-Brauerei-Szene. (Die Brauerei Alchemist etwas außerhalb der Stadt lockt Bierliebhaber mit ihrem berühmten Heady Topper IPA an.) Ahornzucker-Snacks, handgemachte Schokolade und herzhafte Wirtshausgerichte runden das kulinarische Angebot ab. Der jährliche Stowe Winter Carnival im Januar (mit Eisskulpturen, Skisprungvorführungen und Straßenfesten) sorgt für festlichen Spaß für Familien.

Beste Reisezeit: Stowe ist von Dezember bis März malerisch. Im Frühwinter (November–Dezember) liegt Neuschnee und gemütliche Hütten sind festlich beleuchtet. Der Winterkarneval findet normalerweise Ende Januar statt. Im Spätwinter (Februar–März) sind die Preise tendenziell niedriger und der Andrang geringer, obwohl es immer noch Tage mit Pulverschnee gibt. Mitte des Frühlings schmelzen die unteren Pisten bis April, sodass die Hauptsaison für Schneevergnügen in Stowe ungefähr von Neujahr bis Anfang März reicht.

Jackson Hole, Wyoming – Tierwelt und westliches Erbe

Jackson Hole, Wyoming – Tierwelt und Westernkultur – 15 beste Winterziele für Nicht-Skifahrer
Jackson Hole, Wyoming

Umrahmt von den zerklüfteten Tetons ist Jackson Hole das Tor zum Yellowstone und ein Mekka für winterliche Tierbeobachtungen. Die Tourismus-Website der Stadt bezeichnet sie als „erstklassiges Winterziel für Skifahrer und Nicht-Skifahrer gleichermaßen“, da sie am südlichen Rand des Grand Teton und Yellowstone liegt. Auch ohne Skier kann man die Rocky Mountains erleben: Lokale Anbieter bieten Schneemobiltouren nach Yellowstone an, um gefrorene Geysire zu sehen, oder Pferdeschlittenfahrten in das angrenzende National Elk Refuge. Ein Reiseführer empfiehlt sogar eine Hundeschlittenfahrt zu den Granite Hot Springs am Fuße des Jackson Peak. Dieses Pionierflair (Cowboykultur, Bisons und Elche) macht einen Teil der Anziehungskraft von Jackson aus.

In der Stadt rahmen die berühmten Bögen aus Elchgeweihen am Town Square eine saisonal geöffnete Eislaufbahn im Freien ein. In der Nähe bringen Pferdeschlitten Besucher zum Elk Refuge, wo Hunderte von Elchen auf den Pappelebenen grasen – während der Fahrt erzählen die Guides am Lagerfeuer lokale Geschichten. Kunstgalerien und Westernläden füllen das Zentrum von Jackson – Lederwaren, Tierkunst und robuste Parkas –, sodass Sie die Nachmittage mit dem Stöbern in historischen Saloons oder einem Museum verbringen können, das dem Mountain West gewidmet ist.

Für einen wärmenden Abschluss empfiehlt sich eine der heißen Quellen Jacksons. Die Granite Hot Springs und die Astoria Hot Springs liegen nur eine Stunde von der Stadt entfernt; ihre dampfenden Mineralbecken sind ganzjährig geöffnet. Badegäste berichten oft von ihrem Bad unter schneebedeckten Kiefern und beobachten manchmal grasende Elche in der Nähe. Die Unterkünfte reichen von rustikalen Hütten bis zum luxuriösen Four Seasons (das Wellnesstage für Nicht-Skifahrer anbietet), und das gastronomische Angebot umfasst herzhafte amerikanische Gerichte sowie gehobene Bergküche.

Beste Reisezeit: Der Hochwinter (Dezember–Februar) bietet zuverlässigen Schnee für Schlitten und Schneemobile und längere Nächte zur Beobachtung von Polarlichtern. Die Frühlingsferien (März–April) können etwas wärmer und dennoch schneereich sein. Im Spätwinter sind die Wildtierbeobachtungen oft am besten (Elche kalben im Frühjahr). Hinweis: In Jackson kann es aufgrund arktischer Fronten sehr kalt werden. Bringen Sie daher warme Kleidung mit. Sommer und Herbst locken auch Wanderer an, für Aktivitäten im Schnee ist jedoch die Zeit von Ende Dezember bis Februar ideal.

Banff, Alberta – Majestät der kanadischen Rocky Mountains

Banff, Alberta – Majestät der kanadischen Rocky Mountains – 15 beste Winterziele für Nicht-Skifahrer
Banff, Alberta

Mitten im Banff-Nationalpark gelegen, ist dieser Ferienort das Abbild eines winterlichen Bergdorfes. Hohe Gipfel ragen um die kompakte Innenstadt empor, und die Hauptstraßen wirken wie vom Schnee isoliert. Ein Reiseführer beschreibt den Winter in Banff als „glamourös und aufregend – und zugleich magisch“. Die Luft ist frisch und sauber, und jeder Aussichtspunkt (wie Bow Falls oder Lake Louise) wirkt wie einer Postkarte entsprungen.

Neben dem Skifahren bietet Banff zahlreiche Winterattraktionen. Im nahegelegenen Johnston Canyon führen Stahlstege Wanderer an gefrorenen Wasserfällen vorbei – ein atemberaubendes Abenteuer, das im Winter noch erholsamer ist. Zurück in der Stadt sind die Banff Upper Hot Springs weltberühmt: Das große Mineralwasserbecken im Freien ist bei 37–40 °C geöffnet und lädt Besucher zum Baden unter schneebedeckten Kiefern ein (es wurde 1883 entdeckt und ist Albertas ältestes Spa). Bergbrauereien und -brennereien runden einen Tag in den Bergen ab, wie zum Beispiel die Park Distillery im Bow Valley, wo Sie eine Besichtigung mit Bourbon und Blick auf den Bow River genießen können.

Abenteuerveranstalter nutzen die verschneite Landschaft voll aus. Husky-Schlittentouren führen durch den Fichtenwald, und Fatbike-Touren auf Winterwegen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. (Wie viele Wintersportorte verfügt auch Banff über eine saisonale Eislaufbahn in der Innenstadt.) Für einen ruhigen Kultururlaub besuchen Sie das Whyte Museum of the Canadian Rockies oder stöbern Sie in den Boutiquen der Banff Avenue. Die Unterkunftsmöglichkeiten reichen von rustikalen Lodges bis hin zu luxuriösen Spas (das Fairmont Banff Springs beispielsweise verwöhnt seine Gäste mit aufwendigen Spa-Behandlungen und gehobener Küche).

Beste Reisezeit: In Banff schneit es von Ende November bis April. Im Dezember und Januar gibt es hohe Schneewehen und festliche Dekoration – buchen Sie frühzeitig, wenn Sie über Heiligabend in einem schlossähnlichen Hotel übernachten. Ende Februar oder März werden die Tage länger (ideal für die Erkundung von Eishöhlen), und die Preise in der Nebensaison sinken. Beachten Sie, dass Schneestürme im Winter plötzlich auftreten können, planen Sie also Flexibilität ein. Wer die Aurora Borealis jagt, sieht aufgrund der geographischen Lage von Banff kaum Polarlichter – besser ist es, weiter nördlich in Kanada oder Skandinavien zu fahren, um die Lichter zu sehen.

Quebec City, Quebec – Europäisches Flair in Nordamerika

Quebec City, Quebec – Europäisches Flair in Nordamerika – 15 beste Winterziele für Nicht-Skifahrer
Québec (Stadt), Québec

Kopfsteinpflasterstraßen, kunstvolle Eisenlaternen und ein prächtiges Schloss verleihen Quebec City im Winter ein altweltliches europäisches Ambiente. Die UNESCO-geschützte Altstadt, umgeben von Steinmauern aus dem 17. Jahrhundert, ist unter Schnee besonders malerisch. Auffällige Schilder werben für französisch-kanadische Hausmannskost (Poutine, Tourtière und Ahorn-Leckereien), und gemütliche Bistros säumen die Rue Saint-Jean. Derweil thront das stattliche Château Frontenac über dem zugefrorenen Sankt-Lorenz-Strom.

Darüber hinaus veranstaltet Quebec City eine Winterparty wie keine andere. Jedes Jahr im Januar findet hier die Karneval in Québec, ein Festival mit Eisskulpturen, Paraden und Schneespielen, das Hunderttausende Besucher anzog – einst war es der größte Winterkarneval der Welt. Familien können mit Pferdeschlitten zum riesigen Eispalast der Stadt am Place D'Youville fahren. Etwas außerhalb der Stadt liegt das berühmte Hôtel de Glace, Nordamerikas einziges Eishotel – es wird jedes Jahr aus Eis und Schnee neu erbaut und verfügt über Themensuiten und sogar eine Eiskapelle.

Die Stadt zu Fuß zu erkunden ist ein Vergnügen: Schlendern Sie die Rue du Petit-Champlain entlang, besuchen Sie die Basilika Notre-Dame oder kaufen Sie Mokassins und Wollpullover in der Rue Saint-Paul. Wärmen Sie sich in einem örtlichen Spa auf oder probieren Sie Craft Beer in einer Gasthausbrauerei. (Die Stadt liegt auch in der Nähe des Montmorency Falls Park: Hier konkurriert ein 83 m hoher Wasserfall mit dem Niagara und friert im Winter komplett zu. Eine Seilbahn und eine Hängebrücke bieten atemberaubende Winteraussichten.) In der Stadt finden regelmäßig Weihnachtsmärkte, Freiluftkonzerte und Eislaufveranstaltungen statt, sodass in der Stadt immer etwas Festliches zu erleben ist.

Beste Reisezeit: Das volle Winterspektakel erleben Sie am besten während der Weihnachtszeit und beim Québec Winter Carnival (Ende Januar/Anfang Februar). Dann sind die Straßen beleuchtet und es gibt zahlreiche Veranstaltungen. Die Morgen im Januar und Februar sind in der Regel am kältesten (oft unter -15 °C), und im Spätwinter ist die Schneedecke am höchsten. Im März kann es mit längeren Tagen etwas wärmer werden, aber es liegt immer noch Schnee. Die Stadt feiert Silvester außerdem mit einem Feuerwerk über dem Fluss, sodass die Winternächte besonders glitzern.

Winterurlaub in Europa

Zermatt, Schweiz – Matterhornblick ohne Skifahren

Zermatt, Schweiz – Matterhornblick ohne Skifahren – Die 15 besten Winterziele für Nicht-Skifahrer
Zermatt, Schweiz

Zermatt liegt inmitten majestätischer Alpengipfel und wird von einem der berühmtesten Gipfel der Welt überragt: dem Matterhorn. Das autofreie Dorf verströmt mit seinen Holzhotels, Giebeldächern und rauchenden Schornsteinen eine gemütliche Chalet-Atmosphäre. Die Hauptstraße (Bahnhofstraße) ist eine Fußgängerzone und gesäumt von Luxusboutiquen, Schokoladengeschäften und Schweizer Uhrengeschäften. Abends kann man in Zermatt Fondue oder Glühwein am Holzofen genießen, während das Matterhorn direkt vor dem Fenster thront.

Für einen unvergesslichen Blick auf das Matterhorn fahren Sie mit der Gornergratbahn auf 3.000 Meter Höhe. Die Fahrt im offenen Zug führt über alte Steinviadukte und Tunnel, und die Aussichtsterrasse der Bergstation bietet, wie ein Reiseführer es nennt, „den unglaublichsten Blick auf das Matterhorn“. An klaren Tagen kann man von hier aus Dutzende Alpengipfel sehen. Zurück in der Stadt können Besucher auch mit den Rothorn- oder Sunnegga-Liften weitere Ausblicke genießen.

Kulturelle und entspannende Angebote gibt es in Hülle und Fülle. Das Matterhorn Museum Zermatlantis widmet sich der lokalen Geschichte und den Erfolgen des Bergsteigens. Schneeschuhverleih und markierte Winterwanderwege starten direkt vom Dorf aus. Zermatt hat sogar eine Eisbahn im Park sowie Wellness-Spas zum Entspannen nach dem Schnee. Luxushotels wie das Mont Cervin Palace und The Omnia bieten Whirlpools und Klaviermusik für den Abend.

Beste Reisezeit: Zermatt ist im Wesentlichen ganzjährig geöffnet. Die Wintermonate (November bis März) bringen tiefen Schnee und herrliche Winterwanderwege. An Festivalwochenenden (Silvester, Sommer-Bergmusik) kann die Stadt überfüllt sein, sodass die Wochentage im Winter ruhiger sind. Im Frühling und Herbst (April bis Oktober) ist das Wetter milder, aber einige Lifte können geschlossen sein. Der Gipfel des Matterhorns liegt oft in der Sonne, selbst wenn das Dorf schneebedeckt ist, was jeden kalten Tag zu einem malerischen Erlebnis macht.

Reykjavik, Island – Nordlichter und geothermische Wunder

Reykjavik, Island – Nordlichter und geothermische Wunder – Die 15 besten Winterziele für Nicht-Skifahrer
Reykjavik, Island

Reykjavik ist eine kleine, farbenfrohe Küstenstadt auf einer Vulkaninsel – und ein erstklassiger Winterstützpunkt für arktische Abenteuer. Die größte Attraktion sind die heißen Quellen, insbesondere die Blaue Lagune (nur eine halbe Autostunde vom Stadtzentrum entfernt). In der Blauen Lagune kann man „unter mondhellem Himmel entspannen, eingetaucht in warmes, mineralreiches Wasser, das inmitten einer kargen, eisigen Landschaft schimmert“. Wie erwartet bleibt die Lagune „den ganzen Winter über geöffnet“ und das Meerwasser wird durch Erdwärme auf 37–40 °C temperiert. In der Nähe befindet sich die Sky Lagoon, ein neuer Infinity-Pool am Meer, wo warmes Erdwärmewasser gegen den Nordatlantik schwappt – Besucher können in Whirlpools treiben und dabei den Blick über die Meeresklippen schweifen lassen.

Bei Einbruch der Dunkelheit wird Reykjavik oft zu einem Aussichtspunkt für Nordlichter. Bei klarem Winterhimmel tanzen grüne und rosafarbene Polarlichter über der Stadt oder auf der dunklen Halbinsel Reykjanes. (Von Reykjavik aus starten viele Touren zur Polarlichtjagd.) Selbst wenn die Lichter fehlen, werden die langen Winternächte der Stadt durch festliche Lichter auf der Laugavegur-Straße und Veranstaltungen wie das jährliche Winterlichterfestival ausgeglichen.

In der Innenstadt sorgen Museen und kulinarische Highlights bei jedem Wetter für Unterhaltung. Die Glasfassade des Konzerthauses Harpa ist ein architektonisches Highlight, und die nahe Perlan-Kuppel bietet einen 360-Grad-Blick auf die Stadt. Fischlokale und isländische Bäckereien bieten herzhafte Gerichte (probieren Sie die berühmte Lammsuppe oder das auf heißer Lava gebackene Roggenbrot). Reykjavik verfügt außerdem über eigene Thermalbäder – das Laugardalslaug-Badezentrum mit beleuchteter Wasserrutsche öffnet sogar nach Einbruch der Dunkelheit. Insgesamt beweist Reykjavik, dass der isländische Winter atemberaubende Landschaften mit warmem Stadtkomfort verbindet.

Beste Reisezeit: Von Dezember bis März ist die Wahrscheinlichkeit für Polarlichter am größten, aber auch die Dunkelheit am längsten (im Dezember gibt es in Reykjavik nur etwa 4–5 Stunden Tageslicht). Die Blaue Lagune ist nach Schneefall am stimmungsvollsten. Um Wetter und Lichtverhältnisse optimal zu nutzen, wählen viele Reisende Februar–März. Beachten Sie das wechselhafte Wetter: Wind und Schneestürme können plötzlich auftreten. Planen Sie bei einem Besuch außerhalb der Stadtfeste (Weihnachtsmärkte im Dezember und Kulturwoche im Januar) mögliche wetterbedingte Verzögerungen ein.

Hallstatt, Österreich – Märchendorf im Schnee

Hallstatt, Österreich – Märchendorf im Schnee – 15 beste Winterziele für Nicht-Skifahrer
Hallstatt, Austria

Der Weiler Hallstatt wirkt wie aus einem Märchenbuch: Er ist von steilen Bergen umgeben und blickt auf einen glasklaren Alpensee. Holzhäuser und Kirchen säumen die Uferpromenade, und Pferdekutschen nutzen noch immer die engen Gassen. Die UNESCO hat die gesamte Region Hallstatt-Dachstein zum Weltkulturerbe erklärt und ihre „Naturlandschaft von großer Schönheit und wissenschaftlichem Interesse“ gewürdigt. Tatsächlich wurde diese Landschaft 2.500 Jahre lang vom Salzabbau geprägt – der Name Hallstatt bedeutet „Salzstadt“.

Besucher besichtigen hier oft das Salzbergwerk Hallstatt auf dem angrenzenden Berg (Rutschen und Züge entführen Sie in 5.000 Jahre Bergbaugeschichte). Das Bergwerk verfügt sogar über eine unterirdische Aussichtsplattform und Eisskulpturen, wenn es geöffnet ist. Oberhalb der Stadt führt eine Standseilbahn zum Hallstatt Skywalk (einer Aussichtsplattform in etwa 350 Metern Höhe), von dem aus Sie einen Postkartenblick auf den See und das Dorf genießen können. In der Nähe können die Dachstein-Eishöhlen und der Krippenstein bestiegen werden, um noch höhere Panoramen zu genießen.

Der Winter in Hallstatt ist ruhig und wunderschön. Schnee bedeckt die Berge, und die Lichter der Stadt leuchten auf dem eisbedeckten See. Ein beliebter Spaziergang ist der Winterwunderland-Spaziergang am zugefrorenen Seeufer. Das Beinhaus (Knochenkapelle) im Ort ist ein unheimliches Highlight, obwohl es im Winter oft geschlossen ist. Nach einem Tag voller Besichtigungen entspannen Sie sich wahrscheinlich in einer Pension mit Blick auf frostige Wälder und den Turm der St. Michaelskirche, der sich über den Nebel erhebt.

Beste Reisezeit: Hallstatts Winterlandschaft ist friedlich, kann aber sehr kalt und dunkel sein; zeitweise schneit es stark. Dezember und Januar sind in der Regel am dichtesten mit Schnee bedeckt (prüfen Sie jedoch, ob Führungen wie zum Beispiel zum Salzbergwerk im tiefsten Winter stattfinden). Im Frühling blühen Wildblumen und es ist heller. Für das perfekte Schneepostkartenfoto zielen Sie auf einen Zeitpunkt kurz nach Neuschnee an einem klaren Tag, damit sich das Dorf im See spiegelt.

Rovaniemi, Finnland – Offizielle Heimat des Weihnachtsmanns

Rovaniemi, Finnland – Offizielle Heimat des Weihnachtsmanns – 15 beste Winterziele für Nicht-Skifahrer
Rovaniemi, Finnland

Rovaniemi ist die Hauptstadt Finnisch-Lapplands und erfüllt im Winter alle arktischen Klischees. Die Stadt liegt direkt am Polarkreis, und Dutzende von Attraktionen unterstreichen den Ruf des „Nordpols“. Am bekanntesten ist das Weihnachtsmanndorf, das Rovaniemi als offizielle Heimatstadt des Weihnachtsmanns auszeichnet. Hier können Sie den Weihnachtsmann das ganze Jahr über besuchen, Postkarten vom Postamt am Polarkreis verschicken und sogar mit einem Fuß in jeder Hemisphäre stehen. Das Dorf beherbergt auch Rentierfarmen – Sie können in einen von Rentieren gezogenen Holzschlitten steigen und durch den verschneiten Wald gleiten.

Abseits des Weihnachtsmann-Hypes ist Rovaniemi ein beliebtes Polarlicht-Gebiet. Während der langen Polarnächte (Hauptsaison September bis März) bringen Reiseveranstalter Besucher aus der Stadt, um die Nordlichter zu beobachten. Einheimische Reiseführer weisen darauf hin, dass Rovaniemis Breitengrad und die geringe Lichtverschmutzung die Stadt ideal für die Beobachtung der Polarlichter im Winter machen. Ein weiteres Top-Abenteuer ist eine Husky-Safari: Touristen können sich einem Husky-Gespann anschließen und über Schneefelder rasen. Weitere klassische lappländische Freizeitbeschäftigungen sind Schneemobilfahren und sogar Eisfischen auf zugefrorenen Seen.

In der kleinen Stadt selbst finden Sie modernen Komfort zum Wohlfühlen. Das Arktikum-Museum bietet interaktive Ausstellungen zur samischen Kultur und der arktischen Natur. Zahlreiche lokale Designboutiquen und Kunsthandwerksläden säumen die Fußgängerzonen der Innenstadt. Gemütliche Restaurants servieren Rentiereintopf, Lachssuppe und andere nordische Hausmannskost, um nach der Kälte neue Kraft zu tanken.

Beste Reisezeit: Die eigentliche Wintersaison in Rovaniemi dauert ungefähr von November bis Anfang März. Weihnachtsveranstaltungen und Tageslicht nehmen ab Mitte Dezember zu, und im Januar/Februar erleben Sie regelrechte Winternächte (mit optimaler Nordlicht-Chance). Die Temperaturen fallen oft weit unter –20 °C, daher ist entsprechende Winterkleidung unerlässlich. Der Frühling (Ende März–April) bringt die Mitternachtssonne (24 Stunden Tageslicht) und mildere Tage mit sich, aber wenn Sie Aktivitäten im Schnee wünschen, sollten Sie vor der Frühlings-Tagundnachtgleiche hier sein.

Brügge, Belgien – Mittelalterliche Winterromantik

Brügge, Belgien – Mittelalterliche Winterromantik – 15 beste Winterziele für Nicht-Skifahrer
Brügge, Belgien

Brügge ist eine wunderschön erhaltene mittelalterliche Stadt, deren Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Auf dem gepflasterten Markt und den gewundenen Kanälen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Kirchtürme mit grauen Spitzen erheben sich über ziegelgedeckten Backsteinhäusern, und historische Steinbrücken führen Fußwege über ruhige Gewässer. Im Winter versprüht Brügge einen Postkartenidyll: Funkelnde Lichter schmücken den Grote Markt und die umliegenden Gassen, und auf dem Platz wird oft eine Eislaufbahn aufgebaut.

Die Stadt ist berühmt für Schokolade, Spitze und Bier – perfekte Indoor-Aktivitäten nach einem frostigen Spaziergang. Warme Schokolade und Waffeln lassen sich in gemütlichen Cafés genießen. (Chocolatiers und Schokoladenmuseen gibt es in Hülle und Fülle, da Brügge stolz auf belgische Schokolade ist.) Brügge ist auch eine echte Bierstadt mit Dutzenden von Pubs, die Trappistenbiere und lokale Biere ausschenken. Geschichtsinteressierte werden die 366 Stufen des Belfrieds oder die Heilig-Blut-Basilika mit ihrem kunstvollen Altarbild zu schätzen wissen.

Outdoor-Aktivitäten finden vor allem an den Kanälen und in der umliegenden flämischen Landschaft statt. Kutschfahrten werden vor den historischen Gebäuden angeboten, und bei schönem Wetter finden das ganze Jahr über Kanalrundfahrten statt. Nur eine kurze Autofahrt entfernt liegt die mittelalterliche Stadt Gent mit ihrem eigenen Festivalkalender.

Beste Reisezeit: Der Dezember ist bekannt für den Brügger Weihnachtsmarkt (der normalerweise Ende November beleuchtet ist). Dann ist die Stadt wunderschön beleuchtet und die Geschäfte haben lange geöffnet. Der Januar ist ruhig, aber kalt. Der Februar kann mehr Regen als Schnee bringen, aber das Licht des Spätwinters (nach Valentinstag) lässt die Grachten oft erstrahlen. Da Brügge selten stark friert, lohnt sich ein Besuch auch abseits der Touristenmassen: Im Spätherbst oder frühen Frühling kann man die Architektur der Stadt ohne die winterliche Kälte bewundern.

Unerwartete Winterjuwelen

Sedona, Arizona – Rote Felsen im Winter

Sedona, Arizona – Rote Felsen im Winter – 15 beste Winterziele für Nicht-Skifahrer
Sedona, Arizona

Im Norden Arizonas präsentiert sich die Wüstenlandschaft Sedonas unter einer dünnen Schneeschicht immer noch spektakulär. In Sedona auf 1.350 m Höhe herrschen milde Winter: Die Durchschnittstemperaturen liegen im Winter immer noch bei 10–15 °C. Zahlreiche Spas und Resorts nutzen das milde Klima und die dramatische Landschaft der roten Felsen.

Die Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten sind vielfältig. Abenteurer können auf den Slickrock-Pfaden wandern oder Rad fahren (viele Routen bleiben schneefrei) oder mit einem Heißluftballon über die Canyons schweben. Im Winter werden Slot Canyon und Oak Creek Canyon auf organisierten Offroad-Jeep-Touren und geführten Ausritten erkundet. Sedona ist auch für seine New-Age- und spirituellen Rückzugsorte bekannt: Meditationsworkshops und Vortex-Touren machen einen Winterbesuch zu einem Erlebnis, das sowohl innere Ruhe als auch Outdoor-Adrenalin pur verspricht. Golfplätze und Parks bleiben geöffnet, und saisonale Weinproben im Verde Valley runden den Winter in Sedona ab.

Beste Reisezeit: Die Winter sind trocken und sonnig, sodass Outdoor-Aktivitäten von November bis März gut möglich sind. Im Dezember kann es auf den höchsten Bergrücken leicht schneien, der aber in der Regel schnell schmilzt. Im Frühling (März–Mai) blühen die Wildblumen an den Felsen. Der Sommer kann sehr heiß sein, daher ist der Winter hier die beste Jahreszeit zum Wandern. Da Sedona das ganze Jahr über beliebt ist, sollten Sie die Wochentage im Spätwinter in Betracht ziehen, da dann weniger los ist.

Charleston, South Carolina – Südlicher Winterzauber

Charleston, South Carolina – Südlicher Winterzauber – 15 beste Winterziele für Nicht-Skifahrer
Charleston, South Carolina

In Charleston sinkt das Winterwetter selten unter den Gefrierpunkt. Selbst im Dezember erreichen die Tageshöchsttemperaturen oft 15–20 °C. Das bedeutet, dass der Winter ideal ist, um ohne Sommerhitze durch die historische Battery und die pastellfarbenen Häuser zu schlendern. Die prächtigen alten Plantagen und Gärten der Stadt, wie die Magnolia Plantation, blühen noch immer im Winter und ziehen Zugvögel an.

Schlendern Sie durch die Kopfsteinpflasterstraßen und vorbei an historischen Stätten, ohne dass es Menschenmassen gibt: Januar bis März sind „relativ ruhige Monate in Charleston“. Lokale Brauereien, Kunstgalerien und gemütliche Tavernen lassen sich ohne den sommerlichen Trubel genießen. Meeresfrüchte sind im Winter ein Highlight – es ist Austernsaison (traditionell isst man Austern nur in den „R“-Monaten), daher stehen Lowcountry-Austern, Garnelen und Krabbensuppen auf vielen Speisekarten. Die Stadt veranstaltet außerdem kulinarische Events und Weinveranstaltungen (wie „Taste of Charleston“ im Januar) und kleinere Winterfestivals, die Reisenden neben dem milden Wetter auch Indoor-Spaß bieten.

Charleston bietet sowohl Atmosphäre als auch Abenteuer. Besucher können Kutschfahrten durch das Gaslamp Quarter oder Musikkreuzfahrten im Hafen unternehmen. Historische Kirchen zünden im Januar Kerzen für die Dreikönigsfeierlichkeiten an. Viele Tage verbringt man mit Schaufensterbummeln auf der King Street oder Cocktails am Kaminfeuer in einem historischen Gasthaus.

Beste Reisezeit: In der Nebensaison (November und März) sind die Hotelpreise günstiger und das Wetter milder (es kann aber gelegentlich regnen). Im Dezember ist die Stadt festlich geschmückt und es herrscht ein ruhiges Treiben, insbesondere rund um die Weihnachtsbeleuchtung in der King Street. Wenn Sie Austern und kulinarische Veranstaltungen lieben, sollten Sie einen Besuch während des jährlichen Taste of Charleston Festivals (Ende Januar) in Erwägung ziehen. Da der Sommer (Juni–August) hier sehr heiß und feucht ist, sind Winterreisen oft angenehmer und günstiger.

Big Sur, Kalifornien – Dramatische Küstenlinie im Winter

Big Sur, Kalifornien – Dramatische Küstenlinie im Winter – 15 beste Winterziele für Nicht-Skifahrer
Big Sur, Kalifornien

Die Küstenklippen von Big Sur sind auch im Winter für Besucher geöffnet und bieten eine ganz eigene, stürmische Schönheit. Die holprige Fahrt auf dem Highway 1 zwischen Monterey und San Simeon ist selbst bei Regen malerisch: Wasserfälle stürzen die Berge hinunter bis direkt auf den Highway. Eine der Hauptattraktionen der Saison ist die Walbeobachtung. Der tiefe Meeresboden von Big Sur lockt wandernde Wale außergewöhnlich nah an die Küste – die Gegend wird sogar als „erstklassiger Ort zur Walbeobachtung“ beschrieben. Grauwale ziehen von Dezember bis April entlang dieser Küste und sind oft von Landzungen oder sogar aus den Fenstern kleiner Boote aus sichtbar.

An Land bietet der Winter dramatische Ausblicke an Stränden und Wanderwegen. Der Pfeiffer Big Sur State Park ist ganzjährig geöffnet, ebenso wie beliebte Orte wie die McWay Falls (ein kleiner Park, wo ein Wasserfall ins Meer mündet) und die Bixby Creek Bridge (eine ikonische Bogenbrücke über die Brandung). Campingplätze und Hüttenresorts bleiben geöffnet, und einige Geschäfte und Restaurants (wie Nepenthe) bieten das ganze Jahr über Speisen am Kaminfeuer an. Der Pazifik ist im Winter sehr kalt, daher ist Schwimmen selten, aber Besucher können im späten Frühling und frühen Sommer manchmal vorbeiziehende Buckelwale und Blauwale beobachten, wenn sie länger bleiben.

Beste Reisezeit: Die Winterregen sorgen für üppiges Grün in Big Sur, führen aber gelegentlich zu erdrutschgefährdeten Straßen. Die Abende von Dezember bis Februar bieten an den Haltebuchten an der Küste beste Möglichkeiten zur Walbeobachtung. Im Frühling (März bis April) sind die Wale noch auf Wanderschaft und die Wanderwege sind wieder geöffnet, da die Regenfälle nachlassen. Um Menschenmassen zu vermeiden, empfiehlt sich ein Besuch unter der Woche im Januar oder Februar. Beachten Sie jedoch, dass einige Unterkünfte und Campingplätze im Winter weniger Personal haben. Informieren Sie sich daher rechtzeitig. Die Sturmsaison in Big Sur dauert etwa von November bis April, aber klare Wetterumschwünge belohnen frühmorgendliche Ausblicke oft mit doppelten Regenbögen über dem Meer.

Asheville, North Carolina – Kunst und Kultur in den Bergen

Asheville, North Carolina – Kunst und Kultur in den Bergen – 15 beste Winterziele für Nicht-Skifahrer
Asheville, North Carolina

Asheville liegt in den Blue Ridge Mountains und bietet im Winter Bergblicke ohne extreme Kälte. Seine berühmteste Attraktion ist das Biltmore Estate, ein 250-Zimmer-Herrenhaus der Vanderbilt-Familie, das sich im Winter in ein wahres Weihnachtsspektakel verwandelt. Die Weihnachtsdekoration in Biltmore umfasst über 25.000 Weihnachtsschmuck und 100.000 Lichter, die an Dutzenden von Bäumen hängen. Hinter dem Haus liegt das 3.200 Hektar große Anwesen von Biltmore (mit Gärten, einem Weingut und einer Farm) friedlich unter Schnee und bietet sogar eine kleine Weintour an.

Die Innenstadt von Asheville ist für ihre Kunst- und Gastronomieszene bekannt. Allein im Stadtteil South Slope sind über ein Dutzend Craft-Brauereien angesiedelt, und die örtlichen Pubs brauen Winterbiere und festliche Biersorten. Im River Arts District und in der Grove Arcade tummeln sich Künstlerateliers und Galerien. Der Blue Ridge Parkway bietet malerische Winterfahrten durch Tannenwälder (die meisten Aussichtspunkte bleiben geöffnet, sofern nicht starker Schnee die Straße blockiert). In den umliegenden Bergen liegt oft leichter Schnee, sodass man an klaren Tagen in der Ferne die Bergkette erkennen kann.

Wer Geschichte und Shopping liebt, kann das Art-déco-Stadtzentrum von Asheville erkunden oder den nahegelegenen Chimney Rock State Park besuchen, wo ein Skywalk über einem gefrorenen Wasserfall einen Blick auf die Berge bietet. Die herzliche Gastfreundschaft des Südens macht selbst einen kühlen Tag gemütlich – denken Sie an Bauernmärkte unter Vordächern, Apfelweinverkostungen und Abendessen mit frischen Zutaten vom Bauernhof am knisternden Kaminfeuer.

Beste Reisezeit: Asheville ist im Dezember bezaubernd, wenn die Lichter von Biltmore erstrahlen und die Feiertagsfeste stattfinden. Die Innenstadt genießt mildes Winterwetter (-1–10 °C tagsüber) und nur wenige Schneetage. Frühling und Herbst färben die Wälder ebenfalls farbenfroh. An Wochenenden und während der Herbstfeste (Oktoberfest, Bele Chere) kann die Stadt belebt sein, daher sind die Winterwochentage die entspannteste Zeit für Erkundungen.

Taos, New Mexico – Winter in der Hochwüste

Taos, New Mexico – Winter in der Hochwüste – Die 15 besten Winterziele für Nicht-Skifahrer
Taos, New Mexico

Taos ist eine hochgelegene Wüstenstadt – oft mit kühlen, sonnigen Tagen und sehr frischen Nächten – wo Lehmbauten und Kunstgalerien die Hauptattraktionen der Skipisten ablösen. Taos Pueblo, etwas außerhalb der Stadt gelegen, ist die einzige Gemeinde in den USA, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Ihre Lehmtürme (mehrstöckige Lehmhäuser) und bemalten Kirchen leuchten hell vor dem Schnee. Das Pueblo bietet Führungen an und Kunsthandwerker verkaufen handgefertigte Töpferwaren und Textilien.

Die Stadt Taos selbst hat sich einen Namen als Kunststadt gemacht. Sie verfügt über eine der besten Kleinstadt-Kunstszenen des Landes mit Dutzenden von Galerien und Ateliers. Besucher können indigene, hispanische und moderne Kunst im Umkreis von wenigen Blocks bewundern. (Das Millicent Rogers Museum und das Harwood Museum zeigen regionales Kunsthandwerk und Gemälde.) Nach dem Galeriebesuch wärmen sich Reisende oft mit südwestlicher Küche auf – neumexikanische grüne Chili-Eintöpfe, Enchiladas und blaue Maispfannkuchen gehören hier im Winter zu den Klassikern.

Für Outdoor-Aktivitäten ohne Skifahren bietet Taos Schneeschuhwanderwege in den Ausläufern der Sangre de Cristo-Berge. Ein bekanntes Skigebiet in der Nähe (Taos Ski Valley) bietet Pistenraupentouren und ein alpines Sonnendeck für Nicht-Skifahrer. Die Rio Grande Gorge Bridge südlich der Stadt bietet im Winter einen spektakulären Fotomotivplatz über eisigen Stromschnellen. Etwas weiter entfernt liegt Ojo Caliente, ein ganzjährig geöffnetes Thermalbad – ein Bad in Mineralbecken inmitten schneebedeckter Kiefern ist in Taos ein Winterritual.

Beste Reisezeit: Taos liegt weit im Landesinneren und kann im Dezember und Januar sehr kalt sein (nachts oft unter -18 °C), aber auch sehr sonnig. Für maximale Sonne und Schnee sind Februar und März ideal (und die Stadt feiert im März das Taos Pueblo Esquí-Fest). Der Herbst ist spektakulär mit goldenen Espen, und Frühlingswildblumen können bereits im April erscheinen. Aufgrund der Höhenlage sollten Sie bei jedem Winterausflug hierher ausreichend warme Kleidung mitbringen.

Wichtige Winteraktivitäten für Nicht-Skifahrer

Unverzichtbare Winteraktivitäten für Nicht-Skifahrer – 15 beste Winterziele für Nicht-Skifahrer

Wintersportorte und Bergdörfer bieten mittlerweile ein breites Spektrum an Aktivitäten jenseits des Skifahrens. Adrenalinjunkies können es mit Schneemobil- oder Hundeschlittenfahrten versuchen: Lokale Anbieter in Orten wie Jackson Hole oder Park City bringen Sie mit Schneemobilen ins Hinterland oder lassen Ihren Schlitten von einem Husky-Gespann ziehen. Viele Nationalparks und private Ranches bieten geführte Wildtiertouren und Schneeschuhwanderungen an – ideal, um Elche, Bisons oder Rentiere zu Fuß zu beobachten. Besonders beliebt ist das Schneeschuhwandern; fast jedes Reiseziel in der kalten Jahreszeit vermietet Schneeschuhe für einfache Touren auf flachen Wegen, oft durch stille Wälder oder entlang von Bergkämmen.

In Ferienorten gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Eisklettern wird beispielsweise in Banff oder im Ouray Ice Park in Colorado angeboten. Auch abseits der Skipisten macht das Skifahren Spaß: Mehrere Skigebiete öffnen ihre Gondeln und Aussichtsplattformen für Besucher. Fatbiking (Mountainbiken auf dicken Reifen) boomt ebenfalls – die Tourismus-Website von Park City wirbt sogar für präparierte Winterwanderwege, um die verschneiten Wälder zu erkunden. Viele Skigebiete bauen Tubing-Hügel und Langlaufloipen für Familien, sodass auch kleine Kinder den Schnee ohne Skifahren genießen können. Und auf zentralen Plätzen werden oft Eisbahnen eingerichtet.

Neben sportlichen Aktivitäten ist der Winter die beste Zeit für Wellness und Entspannung. Warme Mineralbäder, Saunen und beheizte Pools laden ein. In den Alpen und Rocky Mountains bieten Thermalbäder (z. B. die Upper Hot Springs in Banff) und Spa-Hotels Massagen bei Kerzenschein und schaumige heiße Schokolade an. Viele Reisende planen hier Wellness-Urlaube ohne Skifahren und bevorzugen Yoga-Kurse, Meditation und Spa-Therapien statt Bergsport.

Auch kulturelle Erlebnisse strotzen vor wintertypischen Farben. Historische Städte veranstalten oft Weihnachtsmärkte, Lichterfeste und Weihnachtskonzerte. Beispielsweise zieht der Winterkarneval in Quebec mit Eisskulpturen und Paraden fast eine Million Besucher an, während Brügge und Prag in festlichem Lichterglanz erstrahlen. Museen und historische Führungen werden ohne Sommerhitze und Menschenmassen angenehmer. Es entstehen kulinarische Festivals (wie die Austernfeste in Charleston oder die deutschen Glühweinmärkte), sodass kulinarische Reisen zum Highlight werden. Ob eine Rentierschlittenfahrt in Lappland, ein Bad in einer verschneiten finnischen Sauna oder eine Nacht unter einem von Polarlichtern erfüllten Himmel – Winterziele belohnen die Neugier – selbst an Tagen, an denen die Skier im Keller bleiben.

Planen Sie Ihren Winterurlaub ohne Skifahren

Planen Sie Ihren Winterurlaub ohne Skifahren – 15 beste Winterziele für Nicht-Skifahrer

Wann Sie die einzelnen Reiseziele besuchen sollten: Der richtige Zeitpunkt kann hinsichtlich Wetter und Besucherzahlen einen großen Unterschied machen. Nördliche Bergstädte (wie Banff oder Jackson Hole) frieren mitten im Winter komplett zu, bieten aber auch zuverlässig Schnee. Der Frühwinter (Dezember) bringt normalerweise Neuschnee und festliche Stimmung, obwohl die Preise in den Ferienwochen in die Höhe schnellen können. Januar und Februar haben lange Nächte und bieten oft niedrigere Resortpreise (obwohl die Temperaturen unter Null liegen können). Küsten- und Südstädte (wie Charleston oder Sedona) bleiben den größten Teil des Winters mild, sodass sie bereits im November angenehm sind. Halten Sie bei Reisezielen in Skidörfern nach Angeboten außerhalb der Spitzenzeiten Ausschau: In den Wochenmitte-Wochen und in den Wochen Ende Januar gibt es oft Rabatte auf Unterkünfte und Restaurants. Richten Sie Ihren Zeitplan nach lokalen Veranstaltungen aus: Der Winterkarneval in Quebec oder das Ice Magic Festival in Banff finden in bestimmten Wochen statt und können eine Reise zu etwas Besonderem machen. Wenn Sie die Nordlichter jagen möchten, planen Sie für die dunkelsten Monate (Spätherbst bis Frühfrühling).

Was Sie einpacken sollten: Der Zwiebellook ist das A und O. Beginnen Sie mit Thermounterwäsche und Wollsocken, darüber kommen eine isolierende Schicht und eine wasserdichte Außenschicht. Packen Sie einen warmen Mantel, eine Mütze, einen Schal und Handschuhe ein; selbst in Arizonas Wüsten kann es nachts bis zum Gefrierpunkt fallen, und in den Bergen ist es immer kalt. Feste, wasserdichte Stiefel oder Wanderschuhe werden dringend empfohlen (Eiskrallen oder Traktionsgeräte können auf rutschigen Wegen hilfreich sein). Sonnenbrille und Sonnencreme sind auch im Winter nützlich: UV-Strahlen werden vom Schnee reflektiert. Nehmen Sie eine gute Feuchtigkeitscreme mit und denken Sie an eine kleine Taschen- oder Stirnlampe, wenn Sie nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs sind (in nördlichen Städten kann es beispielsweise sehr kurze Tageslichtstunden geben). Packen Sie außerdem ein tragbares Ladegerät ein (die Akkulaufzeit sinkt bei Kälte) und grundlegende Erste-Hilfe-Artikel. Viele Reisende halten Handwärmer und Lippenbalsam für unverzichtbar, insbesondere bei Ausflügen in große Höhen oder in die Arktis. Kurz gesagt: Bereiten Sie sich wie auf eine Wanderung in der Kälte vor – aber Sie brauchen möglicherweise keine Skier!

Budgetüberlegungen und Tipps zum Geldsparen: Nicht nur beim Skifahren spart man an Liftkarten und Ausrüstungsmiete, sondern Unterkunft, Verpflegung und Transport sind oft die Hauptkosten. Um Geld zu sparen, reisen Sie im Januar oder März (außerhalb der Wintersaison) und halten Sie Ausschau nach Hotelangeboten. Einige Skigebiete haben im Winter unter der Woche deutlich günstigere Zimmerpreise und nahegelegene Städte (z. B. Ogden für Park City oder Lewistown für Yellowstone) bieten möglicherweise günstigere Aufenthalte mit kurzer Anfahrt zu Sehenswürdigkeiten. Halten Sie nach Paketangeboten Ausschau: Einige Bergresorts bieten im Winter beispielsweise Angebote für Unterkunft + Spa oder Tubing. Auch eine bewusste Ernährung ist hilfreich: Legen Sie sich einen Vorrat an Lebensmitteln an, wenn Sie eine Küche haben, oder probieren Sie lokale Märkte und Imbisswagen aus, die günstiger sein können als Restaurants mit Bedienung. Wenn Sie in den Bergen ein Auto mieten, buchen Sie frühzeitig, um saisonbedingte Zuschläge zu vermeiden. Vergleichen Sie außerdem immer Flug- und Bahnoptionen: Reisen kurz außerhalb der Ferienzeiten können günstigere Tarife bringen. Mit ein wenig Planung können Sie einen erholsamen Winterurlaub genießen, ohne Ihr Budget zu sprengen.

Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragen – 15 beste Winterziele für Nicht-Skifahrer

Lohnt sich ein Besuch in Skigebieten, wenn man nicht Ski fährt?

Skigebiete bieten oft viel mehr als nur Abfahrten. Viele bieten Aktivitäten wie Snowtubing, Schlittenfahrten, Eislaufbahnen und Spas direkt vor Ort an – Annehmlichkeiten für jeden Geschmack. Reiseführer betonen sogar, dass Winterreisen abseits der Pisten genauso zauberhaft sein können. So ist beispielsweise Quebec Citys Winterzauber „ohne Abfahrtsaktivitäten“ zu haben, und mehrere Bergstädte bieten mittlerweile Resorts mit einem umfangreichen Angebot abseits des Skifahrens. Wenn Sie sich also auf die alternativen Aktivitäten konzentrieren (und die meisten auf unserer Liste bieten diese), kann sich ein Besuch durchaus lohnen, auch wenn Sie auf den Sessellift verzichten.

Welches ist das beste Winterziel für Familien, die nicht Ski fahren?

Familienausflüge leben von Veranstaltungen und Attraktionen. Quebec City wird oft empfohlen – der große Winterkarneval mit Eisrutschen, Paraden und Spielen im Freien begeistert alle Altersgruppen. Asheville, North Carolina, ist eine weitere Top-Wahl: Die Weihnachtsausstellung des Biltmore Estate und Kindermuseen oder Aquarien können Tage füllen. In milderen Klimazonen eignet sich Sedona, Arizona, ebenfalls gut, da es selten zu kalt wird. Ein Reiseführer weist darauf hin, dass die „gemäßigten Winter“ in Sedona es Kindern ermöglichen, die Außenbereiche bequem zu genießen (viele Resort-Pools bleiben beheizt). Rovaniemi, Finnland, ist ein Winterwunderland für Kinder (Santa Village, Husky-Schlitten), obwohl es dort sehr kalt ist. Letztendlich sollten Sie nach Orten mit Festivals oder einfachem Spaß im Freien suchen, nicht unbedingt nach Skiaktivitäten.

Wie viel günstiger ist ein Winterurlaub ohne Skifahren?

Die Kosten variieren stark, aber wer aufs Skifahren verzichtet, spart in der Regel die Liftkarten (oft 50–100 $ pro Person und Tag) und die Leihausrüstung. Andere Ausgaben (Unterkunft, Transport, Verpflegung) bleiben ähnlich. Manche Reisende stellen fest, dass die Winterunterkünfte nach den Feiertagen sogar günstiger sind. In der Praxis sparen Nicht-Skifahrer vor allem bei der Ausrüstungsmiete und den Skipässen; diese Ersparnisse können sie stattdessen für Aktivitäten wie Rodeln, Schneeschuhwanderungen oder Wellnessanwendungen verwenden. Ein weiterer Vorteil: Gruppen, die aus Skifahrern und Nicht-Skifahrern bestehen, können das Budget umverteilen (zum Beispiel könnte das Geld für den Skipass einer Person teilweise die Hundeschlittentour der anderen finanzieren).

Bekommt man als Nicht-Skifahrer im Skigebiet Ermäßigungen?

Rabatte in Skigebieten zielen in der Regel auf Zeiten geringer Nachfrage oder frühzeitige Buchungen ab, nicht auf Skikenntnisse. Außerhalb der Hauptsaison (unter der Woche oder im Spätwinter) gibt es häufig Sonderangebote – beispielsweise ist ein Aufenthalt von Sonntag bis Donnerstag oft günstiger. Manche Gebiete bieten Tageskarten für Schneeschuhwanderungen oder Langlaufloipen zu ermäßigten Preisen im Vergleich zu regulären Liftkarten an. Entscheidend ist das richtige Timing: Fragen Sie nach Angeboten für Januar und Februar und vergleichen Sie Pakete, die Unterkunft mit Aktivitäten wie Thermalquellen oder Hundeschlittentouren kombinieren. Manchmal lassen sich auch schon große Ersparnisse erzielen, wenn man kurz außerhalb der Ferienwochen anreist, da viele Menschen während der Hauptsaison keinen Urlaub ohne Ski buchen.

Welches Winterziel auf dieser Liste verfügt über die besten Spa-Einrichtungen?

Mehrere Konkurrenten stechen hervor. Islands Blaue Lagune ist legendär – ein geothermisches Spa, „das den ganzen Winter über geöffnet bleibt“, wo Sie in 37–40 °C warmem Wasser vor schneebedeckten Lavafeldern baden (und vielleicht sogar die Nordlichter am Himmel sehen). In den Rocky Mountains ist Banffs Upper Hot Springs ein legendäres Mineralfreibad. Luxuriöse Bergresorts wie Deer Valley (Utah) und das Fairmont Banff Springs beherbergen ebenfalls erstklassige Day Spas. Kurz gesagt: Die eisigen Spas Islands und die Alpen-Spas Kanadas und des Westens der USA sind für Winter-Verwöhnmomente kaum zu übertreffen.

Welche Reiseziele bieten die meisten Aktivitäten abseits des Skifahrens?

Ferienorte mit einer gut ausgebauten Tourismusinfrastruktur bieten im Allgemeinen das größte Angebot. Jackson Hole und Banff beispielsweise bieten Schneemobil- und Wildtiertouren sowie mehrere Museen und Erlebniszentren an. Park City und Stowe locken mit ausgedehnten Langlaufloipen, Spas und Kunstfestivals. Unter den Städten sind Quebec City und Reykjavik das ganze Jahr über mit zahlreichen Attraktionen (Märkten, Theatern, kulinarischen Touren) ausgestattet. Jeder der hier aufgeführten Orte wurde aufgrund seines umfangreichen Winterprogramms neben dem Skifahren ausgewählt – wählen Sie einfach den Ort mit der Landschaft und Kultur, die Sie am meisten begeistert.

Ist die Reiseversicherung für Winterreisen ohne Ski anders?

Im Allgemeinen nicht. Eine Standard-Reiseversicherung deckt Reiserücktritt, medizinische Versorgung und Gepäck ab, unabhängig von der jeweiligen Aktivität. Wenn Sie jedoch adrenalingeladene Winterausflüge (Schneemobilfahren, Hundeschlittenfahren, Eisklettern usw.) planen, prüfen Sie, ob Ihre Police Abenteuersportarten abdeckt. Einige Versicherer betrachten Winterreisen aufgrund von Wetterverzögerungen und Lawinen als risikoreicher. Daher ist es ratsam, in den schneereichen Monaten eine Stornierungsoption ohne Angabe von Gründen abzuschließen. Die Versicherung Ihrer Skiausrüstung gilt nicht, wenn Sie nicht Ski fahren, sodass Sie hier etwas sparen können. Ansonsten behandeln Sie Winterreisen wie alle anderen: Sorgen Sie für Krankenversicherung und Reiseverzögerungsschutz bei Schneestürmen.

Welches sind die wärmsten Winterziele auf dieser Liste?

Die mit Abstand mildesten Winter gibt es im Süden und in den Wüstenregionen. Charleston, South Carolina, erreicht im Winter durchschnittliche Höchsttemperaturen zwischen 10 und 15 °C, und Schnee ist sehr selten. Auch in Sedona liegen die Temperaturen tagsüber oft um die 10 °C (die Nächte können kühl sein, aber tagsüber sorgt die Sonne für angenehme Temperaturen). In Big Sur und Asheville, North Carolina, werden in niedrigeren Lagen normalerweise keine Minusgrade beobachtet. Sogar in der Wüste von New Mexico (Taos) bleibt es tagsüber sonnig. Kurz gesagt: Wählen Sie einen der südlichen oder tiefer gelegenen Orte (Charleston, Sedona, Big Sur, Asheville) für das wärmste Winterwetter aller dieser Reiseziele.

Fazit: Ihr perfekter Winter erwartet Sie

Der Winter bietet eine Welt voller Entdeckungen, die weit über die Skipisten hinausgeht. Dieser Reiseführer zeigt 15 Orte, deren kühler Winter den Charme der Jahreszeit noch verstärkt – ob durch gemütliche Dorflichter, festliche Märkte oder die ruhige Wildnis. Von den alpinen Spas Banffs und Zermatts bis zu den sonnendurchfluteten Wüsten Sedonas und Charlestons findet jeder Reisende einen Winterurlaub, der zu seinem Stil passt. Der Schlüssel liegt darin, Alternativen zu entdecken: Schlittenfahren auf einem zugefrorenen See, ein Bad in einer dampfenden heißen Quelle oder ein Bummel über einen Wintermarkt bei Kerzenschein. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Reiseplanung die Zeit und die Aktivitäten jedes Reiseziels. Planen Sie Ihren Aufenthalt beispielsweise so, dass lokale Veranstaltungen wie der Winterkarneval in Quebec oder ein erstklassiges Nordlicht-Zeitfenster in Island auf Sie warten. Packen Sie warm ein und suchen Sie nach Angeboten unter der Woche oder außerhalb der Hauptsaison, um Ihr Budget zu schonen. Der perfekte Winterurlaub tauscht Skischuhe gegen Schneeschuhe – sei es Schneeschuhwandern in den Rocky Mountains, Entspannen in einer isländischen Lagune oder die Erkundung einer mittelalterlichen Stadt, die in Eis und Schnee gehüllt ist. Genießen Sie die Kälte und entdecken Sie die verborgene Magie der Jahreszeit.

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