Das erste Unterwassermuseum Europas

Das erste Unterwassermuseum Europas

Das Museo Atlántico, das erste Unterwassermuseum Europas, ist eine großartige Mischung aus Kunst, Landschaft und Umweltbewusstsein. Die vom britischen Künstler Jason deCaires Taylor entworfene Unterwassergalerie umfasst mehr als dreihundert lebensgroße Skulpturen, die alle den menschlichen Erfindungsreichtum und das Umweltbewusstsein ehren. 14 Meter unter der Oberfläche gelegen, wird das Museum zu einem lebendigen, sich verändernden Meisterwerk, das das Meeresleben unterstützt und zum Schutz des empfindlichen Meereslebens in unserer Umgebung aufruft.

Unter den blauen Wellen des Atlantischen Ozeans ist vor der Küste von Lanzarote, einer der bezauberndsten Kanarischen Inseln Spaniens, ein radikales kreatives Projekt entstanden. Das erste Unterwassermuseum Europas, das Museo Atlántico, ist eine atemberaubende Mischung aus Kunst, Natur und Umweltbewusstsein.

Diese Unterwassergalerie wurde vom visionären britischen Künstler Jason deCaires Taylor entworfen und geschaffen und zeigt mehr als dreihundert lebensgroße Skulpturen, die alle eine Hommage an den menschlichen Einfallsreichtum und das Umweltbewusstsein darstellen. Diese unheimlichen Skulpturen befinden sich 14 Meter unter der Oberfläche und bedecken erstaunliche 2.500 Quadratmeter des einst verlassenen Meeresbodens, der dadurch zu einem lebendigen, sich verändernden Meisterwerk wird.

Dass das Museum in Lanzarotes UNESCO-Biosphärenreservat liegt, ist kein Zufall. Taylors Skulpturen wurden sorgfältig aus pH-neutralem Beton hergestellt und sind nicht nur stationäre Kunstwerke, sondern auch lebende Leinwände, die das Meeresleben unterstützen sollen. Mit der Zeit verwandeln sich diese Gebäude in lebendige künstliche Riffe, die eine Vielzahl von Wasserlebewesen anziehen und blühende Ökosysteme bilden, wo früher nur Sand war.

Zu den eindrucksvollsten Werken gehört „Das Floß von Lampedusa“, eine bewegende Hommage an Théodore Géricaults „Floß der Medusa“. Dieses bewegende Werk, das 13 treibende Migranten zeigt, erinnert uns an die anhaltende humanitäre Katastrophe im Mittelmeer. Inspiriert von einem jungen Flüchtling namens Abdel Kader fängt die Galionsfigur dieser Installation die Hoffnungen und Gefahren ein, die Menschen erleben, die jenseits feindlicher Meere ein besseres Leben suchen.

Das erste Unterwassermuseum Europas

Ebenso eindrucksvoll ist „Crossing the Rubicon“, eine provokante Gruppe von 35 Figuren, die auf eine massive, 30 Meter lange Mauer zumarschieren. Diese Installation betont unseren gemeinsamen Schlafwandel in Richtung ökologischer Katastrophe und symbolisiert die instabile Verbindung der Menschheit mit ihrer Umwelt. Ironischerweise in den fließenden Weiten des Ozeans platziert, hinterfragt die Mauer Vorstellungen von Besitz und Grenzen auf unserem verbundenen Planeten.

Der „Human Gyre“ besteht aus mehr als 200 lebensgroßen, wirbelnd angeordneten Figuren und ist eine starke Metapher für unsere Zerbrechlichkeit angesichts der Macht der Natur. Er erinnert uns an unsere untrennbare Verbindung mit den Ozeanen und ihren unverzichtbaren Beitrag zur Erhaltung des Lebens auf der Erde.

Bei Tauchgängen oder Fahrten mit Glasbodenbooten können Besucher dieses bemerkenswerten Museums seine Schönheiten aus einem anderen Blickwinkel erkunden. Das Museum wird zu einer sich ständig verändernden Ausstellung, die die Grenzen zwischen Kunst und Natur verschwimmen lässt, während das Meeresleben diese Skulpturen zunehmend bevölkert.

Das erste Unterwassermuseum Europas

Das Museum Atlántico ist ein Beweis für Taylors Engagement für Umweltkunst. Aufbauend auf seinen früheren Unterwasserprojekten in der Karibik und in Cancún stellt diese europäische Premiere einen Wendepunkt in seiner kreativen Entwicklung dar. Es würdigt die Siege derjenigen, die die rauen Meere des Lebens meistern, und zollt zugleich jenen eine traurige Hommage, deren Träume in den Tiefen des Ozeans unerfüllt bleiben.

Taylor hat der Welt mit der Erschaffung dieses Unterwasserwunders eine großartige Meditation über unsere Beziehung zum Meer, unseren Mitmenschen und der Erde, die wir unser Zuhause nennen, geschenkt. Das Museo Atlántico ist nicht nur eine Kunstausstellung, sondern auch ein Aufruf zum Handeln, eine Erinnerung an unsere Verpflichtung, das erstaunliche, aber empfindliche Meeresleben um uns herum zu schützen.

12. August 2024

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