Die magischen Strände von Chalkidiki

Die magischen Strände von Chalkidiki

Die Strände von Chalkidiki zeigen die Vielfalt der Küste und bieten Erlebnisse, die so vielfältig sind wie ihre Landschaften. Kavourotripes bezaubert mit seiner wilden, geformten Schönheit und seinen abgeschiedenen Buchten. Lagonisi ist ein ruhiger, familienfreundlicher Rückzugsort mit einfachem Zugang zu den wilderen Abenteuern von Diaporos. Mirsini auf der Insel Diaporos bietet ein unberührtes Refugium, in dem die Natur im Mittelpunkt steht. Bousoulas präsentiert den luxuriösen Reiz einer gepflegten Resort-Umgebung, während Xenia Familienfreundlichkeit mit einem pulsierenden Nachtleben verbindet.

Chalkidiki mit seinen drei fingerartigen Halbinseln, die in die Ägäis ragen, bietet eine Fülle von Küstenerlebnissen. Allein die Geografie – von den lebhaften Strandorten Kassandras bis zu den wilderen Buchten Sithonias – garantiert Abwechslung. Reisende suchen hier nicht nur Sonnenschein und kristallklares Wasser, sondern auch die einzigartige Atmosphäre und den natürlichen Charakter jedes Strandes. Der Reiz der Insel liegt ebenso im Zusammenspiel von Pinien, Felsen und Sand wie in jedem einzelnen paradiesischen Bild. In diesem Reiseführer stellen wir fünf herausragende Strände vor – Kavourotripes, Lagonisi, Mirsini (Insel Diaporos), Bousoulas und Xenia – jeder ein einzigartiges Juwel in Chalkidikis Krone. Wir betrachten sowohl praktische Aspekte (Zugang, Einrichtungen) als auch die eher immateriellen Qualitäten (Stimmung, Landschaft), die das Besuchererlebnis an jedem Strand prägen. Ob Sie die raue Schönheit einer unberührten Bucht oder den Komfort eines familienfreundlichen Resortstrandes suchen, die Küsten von Chalkidiki bieten überzeugende Antworten.

Die legendären Strände von Chalkidiki auf einen Blick:

StrandnameHalbinselPrimärer ZugriffSand & UferWasser-HighlightsWichtige Annehmlichkeit/FunktionDominante Stimmung
KavourotripesSithoniaAuto + kurzer FußwegFeiner weißer Sand und FelsenTürkisfarbene, flache BuchtenFKK-freundliche Buchten, Kleine StrandbarBohème & Natürlich
LagonisiSithoniaEinfacher Zugang mit dem AutoGoldener SandKlares Türkis, familienfreundlichBootsverleih nach Diaporos, ResorteinrichtungenEntspannter Familienspaß und Erkundung
Mirsini (Diaporos)SithoniaNur BootUnberührter weißer SandKristallklare, abgeschiedene Buchten, Blaue LaguneUnberührte Natur, Absolute AbgeschiedenheitAbenteuer auf einer abgelegenen Insel
BousoulasKassandraZugang zum ResortWeißer SandKristallklar, flachLuxuriöse Sonnenliegen, Strandbar-Service (Sani Resort)Gehobene Resort-Freizeit
XeniaKassandraEinfacher Zugang mit dem AutoMehlartiger heller SandRuhiger, klarer, sehr flacher EinstiegLebhafte Strandbars, WassersportJugendlich & Energiegeladen, Familienmix

Kavourotripes: Ein postkartenperfektes Paradies auf Sithonia

Kavourotripes-Strand-Chalkidiki

Die Strände von Kavourotripes bilden keine lange Küstenlinie, sondern eine Reihe kleiner, in weiße Kalksteinfelsen gehauener Buchten. Jede Bucht enthält einen hellen Sandstrand und ist durch glatte, orangefarbene Felsbrocken voneinander getrennt. Die Ägäis ist hier für ihr leuchtendes Türkis bekannt; das Wasser in diesen natürlichen Felsbecken bleibt klar und flach. Ein dichter Kiefernwald reicht fast bis ans Wasser und spendet unter seinem Blätterdach Schatten. Diese Kombination aus schneeweißem Strand, geformten Felsvorsprüngen und bewaldeter Kulisse verleiht Kavourotripes seinen markanten, nahezu unberührten Charakter.

Die Anreise nach Kavourotripes erfordert etwas Planung. Es liegt an der Ostküste Sithonias zwischen Armenistis und Platanitsi, wenige Kilometer nördlich des Dorfes Sarti. Entlang der Küstenstraße gibt es einen schmalen Parkplatz – und im Sommer kann es schwierig sein, hier einen Platz zu finden. Von der Straße aus muss man markierten Wegen bergab durch die Kiefern zum Wasser folgen. Das Gelände ist so uneben, dass der Zugang für Personen mit eingeschränkter Mobilität als „sehr schwierig“ eingestuft wird. In der Praxis kommen Besucher oft früh, um sich einen Parkplatz und einen Platz am Strand zu sichern.

Die Einrichtungen in Kavourotripes sind minimal. Der Strand ist weitgehend unorganisiert. Abgesehen von einer kleinen Strandbar in der Hauptbucht gibt es keine Rettungsschwimmer, keinen Ausrüstungsverleih und keine Geschäfte – im Wesentlichen nur nackten Sand und Felsen. Die Bar bietet Liegen und Sonnenschirme (oft nur für ihre Kunden), aber dahinter ist alles „abgelegen“. Am Strand ist FKK erlaubt; eine abgeschiedene Bucht ist als FKK-Strand bekannt und wird für ihre entspannte Atmosphäre gelobt. Eltern sollten jedoch beachten, dass andere Teile von Kavourotripes kinderfreundlich sind und flaches Wasser aufweisen, sodass Familien ihr eigenes Stück Sand finden können.

Der natürliche Charme von Kavourotripes wird durch eine besondere soziale Dualität ausgeglichen. In den weit entfernten Buchten hinter der Bar kann die Atmosphäre wunderbar friedlich und abgeschieden sein. Im Gegensatz dazu kann es in der Hauptbucht „Orange Beach“ rund um die Bar überfüllt sein und zeitweise laute Musik erklingen. Einige Besucher beschrieben diesen zentralen Bereich als überlaufen – ein starker Kontrast zur Ruhe in den versteckten Buchten. Diese gespaltene Persönlichkeit ist Teil der Identität des Strandes: Man kann in einer abgelegenen Ecke in Ruhe entspannen und dann den Menschenmassen zusehen, die sich näher an der Bar versammeln. Aus diesem Grund ist es ratsam, bei Sonnenaufgang anzukommen. Frühe Besucher können sich ein privates Plätzchen im Sand sichern, bevor die Tagesausflügler eintreffen. Wer in der Nähe der Bar verweilt, sollte sich auf viel Energie und Menschenmassen gefasst machen, während jeder, der bereit ist, etwas weiter zu wandern, ruhige Einsamkeit findet.

Kavourotripes bietet eine raue, dramatische Landschaft – eine natürliche Galerie aus orangefarbenen Felsen, weißem Sand und Pinien. Seine Schönheit ist unbestreitbar, aber auch seine Herausforderung: Man muss sich durch die begrenzten Parkmöglichkeiten und unebenen Wege navigieren, um sie voll zu erleben. Der Zauber von Kavourotripes liegt in diesem Kontrast. In einer Bucht kann es sich wie eine leere Wildnis anfühlen, in einer anderen hingegen wie Partystimmung. Die fragmentierte Geografie selbst erzeugt diese vielfältigen Stimmungen. Wer die versteckten Winkel erkundet (und die Energie der Bar in der Hauptbucht auf sich wirken lässt), wird den Charme von Kavourotripes in all seinen Facetten entdecken.

Lagonisi: Sithonias beliebter Strand mit einem Hauch von Inselzauber

Strand von Lagonissi – Chalkidiki

Lagonisi liegt in einer geschützten Bucht an der Südküste Sithonias. Der sanft geschwungene Strand mit seinem feinen, goldenen Sand führt in ruhiges, flaches, türkisfarbenes Wasser. Im Bild oben liegt die weite Bucht ruhig unter den Wolken des frühen Abends, umgeben von einer Reihe palmenbedeckter Sonnenschirme. Hinter dem Strand erheben sich niedrige, bewaldete Hügel, und jenseits des Wassers ist der Berg Athos am Horizont zu erkennen. Der Gesamteindruck erinnert an eine ruhige Inselbucht – so sehr, dass Lagonisi trotz seiner Lage auf dem Festland oft eine Inselatmosphäre vermittelt wird.

Lagonisi ist unkompliziert zu erreichen. Der Strand liegt etwa einen Kilometer vom kleinen Hafen Ormos Panagias und eine kurze Fahrt von Vourvourou entfernt. Vom Flughafen Thessaloniki ist er etwa eine Autostunde entfernt. Der Parkplatz am Strand ist in der Regel ausreichend vorhanden, im Sommer ist er jedoch wie jeder beliebte Strand voll. Boote können auch bis zum Sandstrand fahren, da das Wasser flach und geschützt ist. Dank des angrenzenden Lagonisi Beach Resorts ist der Strand gut gepflegt und öffentlich zugänglich und bietet dennoch Annehmlichkeiten auf Resortniveau. Lagonisi wirkt organisiert, ohne überfüllt zu sein – er ist auf große Besucherzahlen vorbereitet, verteilt die Besucher aber über die lange Bucht.

Besucher von Lagonisi finden zahlreiche Annehmlichkeiten. Reihenweise Sonnenliegen und Sonnenschirme können gemietet werden. Der Strand bietet Duschen, Umkleidekabinen und Toiletten sowie schattige Picknicktische hinter dem Sand. Eine voll ausgestattete Hütte bietet Schnorchel- und Paddelausrüstung. Eine Strandbar direkt am Wasser serviert Getränke und leichte Mahlzeiten; weitere Restaurants (z. B. Barbouni, Anchor Foodbar) liegen nur wenige Schritte landeinwärts. All diese Angebote tragen zu einer ausgesprochen familienfreundlichen Atmosphäre bei. Lagonisi gilt allgemein als sicher und kinderfreundlich. Es gibt sogar eine Rampe für Menschen mit Behinderungen, wodurch der Strand barrierefreier ist als die meisten anderen.

Die Stimmung in Lagonisi ist ruhig und angenehm. Im Hochsommer (Mai bis September) erwärmt sich das Meer, und die Bucht ist voller Strandbesucher. An den meisten Tagen herrscht jedoch ein gemächliches Treiben – Eltern schieben Kinderwagen durch den Sand, und Kinder planschen unter wachsamen Augen. Außerhalb der Hochsaison (etwa Mai–Juni oder Ende September) lichtet sich der Andrang, und das Wasser wird kristallklar. Die Stille der Bucht lädt zum Schwimmen, Schnorcheln und gemütlichen Bootfahren ein; Kajaks und Paddleboards werden häufig genutzt. Bei Sonnenuntergang belohnt Lagonisi Fotografen oft mit einem besonderen Erlebnis: Himmel und Meer leuchten in der Dämmerung in außergewöhnlichen Farben.

Ein wichtiger Teil der Attraktivität von Lagonisi ist seine Rolle als Ausgangspunkt. Boote im nahegelegenen Vourvourou zu mieten ist hier sehr beliebt und ermöglicht Tagesausflüge zu den umliegenden Inselchen. Die wichtigste davon ist Diaporos – nur eine kurze Fahrt entfernt – dessen Strände abgeschiedene Buchten bieten, die sich perfekt für ein privates Bad oder Picknick eignen. Tatsächlich dient Lagonisi auch als komfortables „Basislager“. Es bietet alle Annehmlichkeiten (ein Resort, Familienservices, gute Verkehrsanbindung) und dennoch schnellen Zugang zu wirklich wilden Orten. Ein Expertenhinweis lautet, dass das klassische Bild von Lagonisis „Inselzauber“ wirklich von dieser Option abhängt: Der Strand selbst ist hübsch und gut organisiert, aber sein noch größerer Zauber liegt darin, dass man mit einem Boot im Handumdrehen zu raueren Küsten entfliehen kann. Wer natürliche Schönheit mit einem gewissen Maß an Komfort zu schätzen weiß, wird Lagonisi ideal finden: wunderschöner Sand und Wasser sowie genügend Annehmlichkeiten und Verbindungen, um die Gegend mühelos zu erkunden.

Mirsini & Diaporos: Enthüllung einer paradiesischen Insel

Mirsini Strand-Chalkidiki

Vor der Küste von Vourvourou liegt die Insel Diaporos – eine größtenteils bewaldete kleine Insel von etwa drei Quadratkilometern. Diaporos ist ausschließlich per Boot zu erreichen. Besucher können in Vourvourou private Motorboote mieten (oft ohne Führerschein), ein Wassertaxi oder eine kleine geführte Tour buchen. Die Bootsfahrt dauert nur etwa zwanzig Minuten. Wichtig ist, dass Diaporos praktisch keine Dienstleistungen bietet: Es gibt auf der Insel weder Geschäfte noch Cafés. Touristen müssen daher alle Lebensmittel, Wasser und Vorräte vom Festland mitbringen. Diese Selbstversorgung kann entmutigend erscheinen, belohnt aber mit dem völligen Eintauchen in die Natur.

Eines der Glanzstücke von Diaporos ist der Mirsini Beach (auch White Beach oder „Hawaii“ genannt). An der Ostküste der Insel gelegen, macht Mirsini seinem Namen alle Ehre. Er besticht durch puderweißen Sand, der auf das strahlend türkisfarbene Meer trifft. Üppige grüne Pinien und niedriges Gebüsch säumen den Strand und schaffen private Nischen entlang des Strandes. Der Gesamteindruck wurde mit einer karibischen Szenerie verglichen – daher der Spitzname. Mirsini verkörpert in vielerlei Hinsicht Diaporos: Seine Schönheit wirkt makellos. Besucher sagen, das Erlebnis hier sei eines von „absoluter Freiheit, Abgeschiedenheit und Gelassenheit“. Beim Schwimmen in diesem ruhigen Flachwasser kann sich der nächste Mensch weit draußen auf dem Wasser oder hinter einem Felsen versteckt befinden. Um diese Abgeschiedenheit zu bewahren, ist es am besten, früh in Mirsini anzukommen. Am späten Vormittag füllt sich die kleine Sandbank mit Booten und Sonnenanbetern, sodass ein früher Aufbruch für alle, die Ruhe suchen, belohnt wird.

Neben Mirsini selbst hat Diaporos noch weitere Attraktionen zu bieten. In der schmalen Meerenge zwischen Diaporos und der kleinen Insel Agios Isidoros liegt die berühmte „Blaue Lagune“, ein glasklares, flaches Becken mit warmem Meerwasser. Kleine Boote gleiten oft hinein, um das smaragdgrüne Wasser zu genießen. Die größte Bucht der Insel, die Kryfto-Bucht, ist etwa 700 Meter lang und bietet einen ruhigen Ankerplatz. Insgesamt hat Diaporos über 50 benannte und unbenannte Strände und Buchten. Viele sind bloße Sandflecken unter hoch aufragenden Kiefern, die bis an die Küste zu wachsen scheinen. Tatsächlich ist eines der auffälligsten Merkmale von Diaporos, dass der Kiefernwald oft direkt aus dem Wasser zu ragen scheint. Diese grünen Wälder, die auf das klare, blaue Meer treffen, schaffen eine Landschaft, die es so nirgendwo sonst auf Chalkidiki gibt. Das Wasser selbst ist hier ungewöhnlich ruhig – selbst im Winter bleibt es relativ warm und mild.

Schnorcheln und Schwimmen sind die Highlights auf Diaporos. Die Insel ist von flachen Riffen umgeben, die vor Leben wimmeln. Bunte Fische, Seeigel und Seesterne tummeln sich zwischen den Felsen, und mit etwas Glück können Sie eine Meeresschildkröte oder sogar einen vorbeischwimmenden Delfin beobachten. Die Sicht unter Wasser ist hervorragend, dank der Korallen, die den Wellen ein leuchtendes Blau verleihen. Dank dieser Vielfalt an Wassertieren sind Bootsverleihe in Vourvourou sehr beliebt geworden – ein Erlebnis, das einst erfahrenen Seglern vorbehalten war.

Doch gerade die Popularität von Diaporos bringt auch Herausforderungen mit sich. Jeden Sommer entdecken mehr Besucher die Insel, was die empfindliche Umwelt belastet. Es gibt keine Mülleimer oder Abfallsysteme auf der Insel, sodass jeglicher Müll im Sand oder im Wasser bleibt. Anker und Schwimmer können die Korallen am Meeresboden beschädigen. Mit anderen Worten: Diaporos ist ebenso verletzlich wie schön. Reiseführer warnen oft: Bringen Sie mit, was Sie brauchen, und nehmen Sie alles wieder mit. Sie raten außerdem, möglichst früh am Tag zu kommen. Wenn später mehr Besucher kommen, schwindet das Gefühl der Abgeschiedenheit.

Trotz dieser Einschränkungen bleibt Diaporos ein wahrer Zufluchtsort. Seine Magie rührt von der Wildnis her: vom Duft der Kiefern in der Luft, der Entdeckung versteckter Buchten, dem Gefühl, abseits der ausgetretenen Pfade zu sein. Ein Ausflug nach Diaporos ist mehr als nur ein Strandausflug; es ist eine Expedition in nahezu unberührte Natur. Für viele ist es ein seltenes Vergnügen, ein ruhiges Stück Sand zu finden, umgeben von türkisfarbenem Meer und Wäldern. In diesem Sinne bietet Diaporos (und insbesondere Mirsini) ein Ägäis-Erlebnis, das nur wenige andere Strände auf Chalkidiki bieten können.

Bousoulas Beach: Ein abgeschiedenes karibisches Paradies auf Kassandra

Bousoulas Strand Chalkidiki

Auf der Westseite von Chalkidiki, entlang der Küste von Kassandra, liegt der Bousoulas Beach – Teil des luxuriösen Sani Resort Komplexes. Sein weißer Sand und das klare Wasser haben ihm den Beinamen „karibisches Paradies“ eingebracht. Bousoulas unterscheidet sich jedoch von den unberührten Stränden: Es ist ein sorgfältig gepflegter Strand mit Fünf-Sterne-Annehmlichkeiten. Entscheidend ist, dass der uneingeschränkte Zugang zu den Einrichtungen von Bousoulas in der Regel Resortgästen vorbehalten ist. Tatsächlich schreibt das griechische Gesetz normalerweise einen kleinen öffentlichen Bereich vor, aber Berichte deuten darauf hin, dass „der größte Teil des Strandes zum Sani Resort gehört … nur ein kleiner Teil“ für Außenstehende zugänglich ist. In der Praxis stellen Gelegenheitsreisende fest, dass der Zutritt zu Bousoulas – mit Sonnenliegen und Serviceleistungen – nur als Resortgast möglich ist.

Der Strand selbst wird seinem Ruf gerecht. Er ist lang und breit und mit sehr feinem weißen Sand bedeckt. Das flache Ufer macht das Schwimmen für jedes Alter einfach und sicher. Ein Bericht beschreibt die Umgebung als „ruhig und malerisch“ – tatsächlich sind die meisten Tage hier entspannt und hell. Doch Bousoulas kann auch eine lebhaftere Stimmung annehmen. Der wichtigste Treffpunkt ist die Bousoulas Beach Bar mit Blick aufs Meer. Diese Bar ist berühmt für kreative Cocktails und den Panoramablick auf den Sonnenuntergang. Regelmäßig finden hier gehobene Events statt – zum Beispiel glamouröse Partys im weißen Stil mit Live-Saxophonen und Tänzern unter dem Sternenhimmel. Während Bousoulas tagsüber meist entspannt ist, kann es sich nachts zu einem angesagten Treffpunkt entwickeln.

Im Bousoulas ist alles auf Komfort ausgelegt. Gästen stehen luxuriöse Sonnenliegen und ein ganztägiger Handtuchservice zur Verfügung. Das Resort bietet schattige Cabanas, frische Handtücher auf Anfrage und sogar einen kostenlosen Shuttleservice rund um das Gelände. Moderne Toiletten und Außenduschen stehen am Strand zur Verfügung. Auch für Sicherheit und Familienbedürfnisse ist gesorgt: Rettungsschwimmer sind im flachen Wasser im Einsatz, und das Resort bietet eine kostenlose 30-minütige „Babewatch“-Kinderbetreuung, damit Eltern entspannen können, während ihre Kinder beaufsichtigt werden. Auch das Essen im Bousoulas ist gehoben. Die Strandbar bietet ein Gourmet-Menü, und das Sani Resort verfügt über mehrere Restaurants. Kurz gesagt: Der Service hier entspricht eher dem eines Resorts als dem eines typischen Strandes.

Die Atmosphäre im Bousoulas ist geprägt von Eleganz und Ausgeglichenheit. Einerseits ist es friedlich: Man kann den Tag entspannt mit einem Bademeister verbringen, der einem Getränke bringt, oder bei Sonnenuntergang am ruhigen Strand entlangspazieren. Andererseits verwandelt es sich schnell in einen Ort gehobener Feierlichkeiten, wenn die typischen Veranstaltungen beginnen. Familien mit kleinen Kindern sind hier häufig anzutreffen, angezogen von der Sicherheit und Bequemlichkeit (flaches Wasser, Rettungsschwimmer, Kinderbetreuung). Aber auch Paare und Freundesgruppen treffen sich hier, gerade wegen des luxuriösen Party-Aspekts. Kurz gesagt: Bousoulas spricht eine Kundschaft an, die Wert auf Komfort und Eleganz legt. Seine „Magie“ ist im Wesentlichen künstlich geschaffen: Durch erhebliche Investitionen und Management erreicht der Strand das nahezu makellose Ambiente eines privaten tropischen Rückzugsortes. Er steht in scharfem Kontrast zu den wilderen Stränden von Chalkidiki und verkörpert ein rundum gepflegtes Resort-Ambiente.

Xenia Beach: Kassandras geliebtes Juwel

Xenia-Strand-Chalkidiki

Der Strand Xenia liegt an der Küste von Paliouri auf Kassandra. Eine lokale Kuriosität: Sein Name geht auf die Café-Bar „Xenia“ aus den 1980er Jahren zurück, die sich einst an diesem Strand befand. Obwohl diese Bar längst geschlossen ist, blieb der Name „Xenia“ als Erkennungszeichen für die gesamte Bucht erhalten. Die Bucht ist etwa drei Kilometer lang und erstreckt sich zwischen den Dörfern Paliouri und Pefkohori. Moderne Besucher können Xenia bequem mit dem Auto erreichen – eine nahegelegene Bushaltestelle trägt sogar den Namen des Strandes.

Die natürliche Umgebung von Xenia wird besonders für ihren feinen Sand und das ruhige Wasser geschätzt. Der Strand ist bekannt für seinen mehlartigen, feinen Sand; das Gehen darauf fühlt sich weich und federnd an. Das Meer ist sehr sauber und ruhig, mit einem langen, flachen Schelf, der sich Dutzende Meter vor der Küste erstreckt. Das macht Xenia besonders sicher und angenehm für Kinder, die fernab von tiefem Wasser spielen können. Üppige Pinien säumen einen Großteil des Strandes. Stellenweise berühren die Kronen der riesigen Kiefern fast das Meer und bieten malerische smaragdgrüne Ausblicke auf das blaue Wasser. In der Ferne kann man an klaren Tagen auch den Berg Athos sehen. (Ein praktischer Hinweis: Teile der Zufahrt zu Xenia sind felsig. Besucher empfehlen gelegentlich das Tragen von Badeschuhen, um die rauen Steine ​​am Wasserrand zu bewältigen.)

Was Xenia wirklich auszeichnet, ist sein gesellschaftliches Leben. Der gesamte Strandabschnitt ist gesäumt von Strandbars und Cafés. Beliebte Lokale wie Koursaros, Lefki Ammos und Cabana veranstalten große Open-Air-Partys, oft mit Top-DJs. An Sommerabenden verleihen Musik und Menschenmassen Teile von Xenia dem Flair eines Nachtclubs am Meer. Tagsüber vermieten viele dieser Bars auch Sonnenliegen und Sonnenschirme. Manche verlangen den üblichen Mindestbestellwert, während andere bei jeder Getränkebestellung die kostenlose Nutzung von Stühlen erlauben. Für Besucher, die Einsamkeit suchen, gibt es noch freie Sandstrände, auf denen man kostenlos ein Handtuch ausbreiten kann. Neben den Bars bietet der Strand verschiedene Wassersportverleihe, Außenduschen und Umkleidekabinen. Ein großer Chalkidiki-Campingkomplex befindet sich auf dem an den Strand angrenzenden Grundstück und bietet Langzeitcampern einfache Einrichtungen direkt am Wasser.

Das Ergebnis ist eine Doppelpersönlichkeit. Xenia ist sowohl ein Kinderparadies als auch ein Treffpunkt für junge Leute. Tagsüber genießen viele Familien und entspannte Sonnenanbeter das sichere Flachwasser. In der Dämmerung und nach Einbruch der Dunkelheit ändert sich die Stimmung, wenn sich die Strandbars mit jungen Leuten füllen. Im Juli und August ist besonders viel los; Xenia kann „vollgestopft mit Menschen“ sein, vor allem an Tagen, an denen Ausflugsboote aus anderen Urlaubsorten anlegen. Doch diese Menschenmassen haben seinem Reiz für Familien keinen Abbruch getan. Der Strand ist lang genug, sodass Familien sich ruhigere Ecken abseits der Bars suchen können. Im Grunde kommt Xenia durch seine natürliche Trennung seinem zweiseitigen Publikum entgegen. Junge Partygänger treffen sich in der Nähe der lauten Bars im Osten, während Familien sich oft am westlichen Ende niederlassen oder einfach schon früher am Tag herkommen.

Der richtige Zeitpunkt für einen Besuch in Xenia ist entscheidend. Wochentags vormittags und in den Nebenmonaten (Mai, Juni, September) ist deutlich weniger los. Dann wirkt die drei Kilometer lange Bucht weitläufig und leer, und das Wasser ist noch warm von der Sommerhitze. Um Xenias berühmtes Nachtleben zu erleben, sollte man hingegen am späten Nachmittag anreisen und bis in den Abend in der Nähe der Hauptbars verweilen. Wer Xenias Rhythmus kennt und die richtige Zeit und den richtigen Ort wählt, kann genau das genießen, was er möchte: ruhige Entspannung oder pulsierende Strandparty-Atmosphäre.

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