Kann man in italienischen Seen schwimmen?
Ja – die Sommertemperaturen ermöglichen in der Regel angenehmes Schwimmen. Viele Seen haben Strände, von den Sandstränden am Gardasee und Bolsena bis zu den öffentlichen Strandbädern am Comer See und am Lago Maggiore. Das Wasser der meisten italienischen Seen ist sauber und klar. Der Ortasee beispielsweise wird gelobt als „einer der saubersten Seen in ganz Europa“In den nördlichen Alpenseen (Como, Maggiore Nord, Garda Nord) bleibt das Wasser auch im Sommer kalt (15–18 °C), daher halten sich Schwimmer eher in flachen Buchten auf. In kleineren oder tiefer gelegenen Seen (Bracciano, Garda Süd, Orta) kann die Wassertemperatur bis auf unter 20 °C sinken. Informieren Sie sich vor dem Sprung ins Wasser immer über die örtlichen Bedingungen (Strömungen und Wassertiefe). Generell sind italienische Seen im Sommer jedoch sehr gut zum Schwimmen geeignet, und in den größeren Ferienorten gibt es bewachte Strände.
Welcher italienische See hat das klarste Wasser?
Die Klarheit variiert, aber der Braccianosee und der Ortasee sind oft für ihre außergewöhnliche Reinheit bekannt. Das Wasser des Braccianosees ist so klar, dass die Italiener den See als Trinkwasserquelle nutzen.[4]Touristen bemerken häufig sein „kristallklares“ Aussehen. Ortas Sauberkeit ist international anerkannt. Unter den hochalpinen Seen ist der Pragser Wildsee für seinen auffälligen smaragdgrünen Farbton bekannt, während die grünblauen Tiefen des Gardasees für ihre Transparenz bekannt sind (Taucher können im Gardasee stellenweise über 20 Meter tief sehen). Kurz gesagt, „Alle italienischen Seen haben eine sehr gute Wasserqualität“, aber geschützte Seen wie Bracciano und kleinere wie Orta stehen ganz oben auf der Liste.
Sind italienische Seen im Juni warm genug zum Schwimmen?
Das hängt vom See ab. Südliche und flachere Seen (wie der Bolsena-, Bracciano- oder Ortasee) erreichen Anfang Juni oft etwa 20 °C, was viele Schwimmer als angenehm empfinden. Auch die südlichen Gewässer des Gardasees können Ende Juni 18–20 °C warm sein. Große nördliche Seen (Comer See, Maggiore) erreichen jedoch normalerweise erst Mitte/Ende Juni schwimmbare Temperaturen (~18 °C). Der Juni kann also in kalten Seen grenzwertig sein. Im Juli und August haben praktisch alle italienischen Seen einladende Wassertemperaturen (viele um die 20 °C). Wenn Sie im Frühsommer reisen, planen Sie Ihr Bad in der Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht, und wählen Sie nach Möglichkeit flachere Buchten.
Gibt es an italienischen Seen Sandstrände?
Die meisten Strände sind eher Kiesel- oder Kiesstrände als echter Sand. Manche sind künstlich besandet. Sirmione (Garda) und Bolsena beispielsweise haben Bereiche mit feinem Kies und importiertem Sand, um ein Strandgefühl zu erzeugen. In Como sind das berühmte Lido di Cernobbio und private Strandbäder oft mit Sand- oder Gummimatten ausgelegt. Zentrale Seen wie der Trasimeno haben die Strände, die echtem Sand am nächsten kommen (einige Strände waren natürlich sandig). Wenn Sand ein Muss ist, informieren Sie sich vorher – die größeren Seen listen ihren Strandtyp in der Regel auf Tourismus-Websites auf. Selbst an Kieselstränden ist das Wasser in der Regel sehr sauber. Für mehr Komfort sind Badeschuhe überall ratsam.
Auf welchen Seen sind Motorboote erlaubt?
Auf den meisten Seen sind Motorboote mit gültigem Führerschein erlaubt, mit wenigen Ausnahmen. Auf dem Braccianosee sind benzinbetriebene Motorboote zum Schutz des Trinkwassers ausdrücklich verboten. Auf diesem See können Sie elektrische Barkassen oder Tretboote mieten, aber keine Jetskis oder Schnellboote. Auch auf dem Orta-See sind Schnellboote in der Nähe der Insel San Giulio nicht erlaubt, aber es gibt dort kleine Verleihe für Elektroboote. Auf allen anderen größeren Seen (Como, Garda, Maggiore, Bolsena, Trasimeno usw.) sind Motorboote unter Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen und örtlichen Vorschriften erlaubt. Auf Seen mit einer Geschwindigkeit von über 40 km/h (z. B. Garda) ist ein Bootsführerschein (patente nautica) erforderlich. Erkundigen Sie sich bei einer Bootsvermietung immer: Boote, für die ein Führerschein erforderlich ist, haben oft blaue Kennzeichen, während einfachere Barkassen (Garda ~40 PS, auf einigen Abschnitten kein Führerschein erforderlich) grüne Kennzeichen haben.
Wie viele Tage braucht man für italienische Seen?
Es hängt vom Tempo ab, aber mindestens eine Woche ist ideal, um mehrere Seen zu erkunden. Man kann jedoch die Highlights eines einzelnen Sees in 2–3 Tagen sehen: z. B. 2 Tage am Comer See (Bellagio, Villen, Boot), 3 Tage am Gardasee (Nord- und Südufer) oder 2 Tage am Lago Maggiore (Inseln und Gärten). Bei Kombinationen mit Städtereisen sehen die meisten Reiserouten 1–2 Städtetage (Mailand, Venedig) und mehrere Seetage vor. Für Reisende, die sich ausschließlich auf Seen konzentrieren, bietet sich ein 10 Tage Die Reise könnte drei bis vier Seen umfassen (z. B. Como, Gardasee, Maggioresee und Ortasee). Wenn Sie sich entscheiden müssen, berücksichtigen Sie die gewünschten Aktivitäten (Sport, Sightseeing, Entspannung) und prüfen Sie die Reisezeiten: Eine Umrundung des Gardasees dauert mit dem Auto etwa eine Stunde, die Umrundung des Comer Sees hingegen vier Stunden. Berücksichtigen Sie die Anreisetage (Zug oder Auto), insbesondere wenn Sie ein Wochenende nutzen.
Ist der Comer See oder der Gardasee besser für Familien geeignet?
Der Gardasee gilt im Allgemeinen als familienfreundlicher. Er bietet zahlreiche Attraktionen für Kinder (Familienresorts, Abenteuerparks, sichere Strände, gemütliche Promenaden) und eine große Auswahl an Unterkünften. Viele Orte am Gardasee haben Spielplätze und informelle Strandclubs, die sich speziell an Kinder richten. Auch Como ist für Familien geeignet, gilt aber manchmal als anspruchsvoller und teurer (z. B. weniger günstige Campingmöglichkeiten). Dennoch hat Como schönes, ruhiges Wasser und gemütliche Fußgängerpromenaden (z. B. der Seeweg von Bellagio), die auch für Familien geeignet sind. Denken Sie bei Ihrer Entscheidung an „Actionurlaub“ (Garda) oder „malerische Rückzugsorte am See“ (Como). So oder so sind beide Seen familienfreundlicher als beispielsweise steile Bergziele oder Großstädte.
Welche italienischen Seen können kostenlos besucht werden?
Alle italienischen Seen sind öffentlich, d. h. jeder kann das Ufer kostenlos betreten und die Landschaft genießen. Allerdings verlangen Strandbäder (Lidos) oft Eintritt und die Miete einer Sonnenliege. Auch für öffentliche Boote und Fähren fallen Ticketgebühren an. Spaziergänge entlang der Seepromenaden und öffentlichen Anlegestellen sind immer kostenlos. Auch viele Waldwege und Picknickplätze am Seeufer sind kostenlos. Sie können also praktisch an jedem See picknicken, wandern oder sitzen, ohne Geld auszugeben. Sie müssen nur für zusätzliche Dienstleistungen (Strandliegen, Führungen, Parken) mit Kosten rechnen. Insbesondere für Orte wie die Gärten der Villa Carlotta (Comer See) oder bestimmte archäologische Stätten (Trajansviertel in Sirmione) wird ein geringer Eintrittspreis erhoben. Kurz gesagt: Allein das Betrachten und Erleben des Sees ist kostenlos.