Sperrgebiete: Die außergewöhnlichsten und verbotensten Orte der Welt
In einer Welt voller bekannter Reiseziele bleiben einige unglaubliche Orte für die meisten Menschen geheim und unerreichbar. Für diejenigen, die abenteuerlustig genug sind, um…
Das antike Griechenland gilt oft als Geburtsstätte der westlichen Zivilisation und ist eine wahre Schatzkammer der Philosophie, Geschichte und Kultur. Jede seiner Städte mit ihrer eigenen Geschichte und ihren architektonischen Wundern war für die Richtung des menschlichen Wissens und der menschlichen Regierung von entscheidender Bedeutung. Von Athen, der Geburtsstätte der Demokratie, bis zu den magischen Ruinen von Delphi bieten diese historischen Metropolen ein Fenster in eine Welt, die den Boden für die heutige Gesellschaft bereitete. In diesem Artikel werden zehn antike griechische Städte vorgestellt, die man unbedingt besuchen muss – jede reich an Geschichte und lebendiger Mythologie – und die Besucher dazu inspirieren, in die Fußstapfen von Denkern, Kämpfern und Künstlern zu treten. Diese Städte bieten eine erstaunliche Zeitreise, unabhängig davon, ob Sie sich für Geschichte interessieren oder einfach nur die Schönheit alter Ruinen genießen möchten.
Inhaltsverzeichnis
Die Akropolis von Athen, gekrönt vom Parthenon, ist der eindrucksvollste und vollständigste noch erhaltene antike griechische Monumentalkomplex. 156 Meter über der Stadt thronend, wurde sie im 5. Jahrhundert v. Chr. unter Perikles und Phidias in ein einzigartiges Tempelensemble verwandelt. Diese Monumente sind universelle Symbole des klassischen Geistes und der klassischen Zivilisation. Hier wurden Demokratie, Philosophie, Theater und Kunst geboren, denn der felsige Hügel wurde mit dem Parthenon (dem Athener Denkmal für Athene), dem Erechtheion und den Propyläen gekrönt. Auch die Mythologie ist eng mit diesem Ort verwoben – die Legende erzählt vom Wettstreit Athenes mit Poseidon auf eben diesem Felsen. Im 8. Jahrhundert v. Chr. etablierte sich hier der Athenakult, und der Parthenon beherbergte einst ihre große Statue aus Gold und Elfenbein. Heute erinnern die hohen Säulen und die kunstvollen Friese an die Frömmigkeit und Macht des antiken Athen – ein Erbe, das von modernen Gelehrten sorgfältig bewahrt wird.
Moderne griechische Archäologen setzen die sorgfältige Erhaltung fort: Seit 1975 überwacht ein engagiertes Restaurierungskomitee die Konsolidierung der Fundamente und den Wiederaufbau eingestürzter Säulen. Weißer Pentelischer Marmor (aus denselben Steinbrüchen wie in der Antike) und traditionelle Techniken werden verwendet, um erodierte Blöcke zu ersetzen. Dank dieser Sorgfalt bleibt die Akropolis sowohl als Ruine als auch als lebendiges Denkmal erhalten und symbolisiert für heutige Besucher das klassische Erbe Athens.
Das antike Mykene (in der Argolis-Region der Peloponnes) war eine der großen Zitadellen des Griechenlands der Bronzezeit. Die UNESCO beschreibt Mykene (zusammen mit dem nahegelegenen Tiryns) als imposante Ruinen der beiden größten Städte der mykenischen Zivilisation, die vom 15. bis 12. Jahrhundert v. Chr. den östlichen Mittelmeerraum beherrschte. Homer verewigte Mykene als „reich an Gold“, und das monumentale Löwentor (ca. 1300 v. Chr.) steht noch heute am Eingang der Zitadelle. Gewaltige zyklopische Mauern (bis zu 13 m hoch) umschließen die Zitadelle auf einem Kalksteinhügel. Der Legende nach wurde Mykene von Agamemnon, dem Anführer der Griechen vor Troja, regiert – Artefakte wie goldene Totenmasken und Diademe, die hier im 19. Jahrhundert gefunden wurden, verleihen der Legende archäologisches Gewicht.
Rund um die Akropolis befinden sich die Überreste von Palastgebäuden und heiligen Schreinen (zum Beispiel ein antiker Zeus-Altar im Freien). Darunter liegt der Gräberkreis A (ca. 1600–1500 v. Chr.), in dem die Leichen königlicher Familien unter Steinplatten begraben wurden. Der Kreis wurde 1876 von Heinrich Schliemann ausgegraben und enthielt die berühmte Goldmaske des Agamemnon und andere Schätze. In der Nähe befindet sich das spätere Schatzhaus des Atreus, ein Tholosgrab mit einer klassischen konischen Kuppel. Die architektonischen und künstlerischen Innovationen Mykenes beeinflussten die spätere griechische Zivilisation und schlugen eine Brücke zwischen dem minoischen Kreta und dem klassischen Griechenland.
Das griechische Kulturministerium betreut Mykene durch die regionale Ephorie für Altertümer. Seit 1999 stabilisiert ein spezialisiertes wissenschaftliches Komitee die Mauern und verbessert den Zugang für Besucher. Die Zugänglichkeit wurde durch Wege, Informationstafeln und ein 2003 eröffnetes Museum, das die mykenische Geschichte erklärt, verbessert. Konservierungsarbeiten (teilweise EU-finanziert) werden saisonal fortgesetzt, und neue Ausgrabungen und gelegentliche Restaurierungen (z. B. des Löwentorgrabs) bereichern unser Verständnis des mykenischen Erbes.
Olympia im westlichen Peloponnes war dem Zeus heilig und Austragungsort der ersten und berühmtesten Olympischen Spiele der Antike. Olympia war ein Heiligtum des Zeus und die Geburtsstätte des berühmtesten und bedeutendsten Sportereignisses der Antike. Ab 776 v. Chr. versammelten sich hier alle vier Jahre (bis 393 n. Chr.) freie Griechen aus allen Stadtstaaten, um zu Ehren des Zeus an Wettkämpfen teilzunehmen. Der offizielle Name des Ortes, Altis, bedeutet, dass er am Fuße des Olymp lag und Tempel, Altäre und Schatzkammern beherbergte. Prächtige Skulpturen (wie der zerstörte Zeustempel und Votivgiebel) und eine kolossale Zeus-Statue aus Gold und Elfenbein (eines der Sieben Weltwunder) machten Olympia zu einem Zentrum religiöser Kunst und panhellenischer Einheit.
Ausgrabungen legten einen riesigen Komplex frei: Tempel des Zeus und der Hera, eine Palästra, Badehäuser und zwei Sportstätten – ein fast 200 m langes Stadion und ein älteres Hippodrom für Pferdesportveranstaltungen. Die ursprünglichen Startblöcke und der Richtersitz sind erhalten. In der Nähe sind die Werkstätten des Bildhauers Phidias (wo die Zeus-Statue entstand) und weitere Artefakte zu sehen. Das Archäologische Museum von Olympia (vor Ort) bewahrt fragile Funde wie die Giebelskulpturen des Zeus und den siegreichen Hermes des Praxiteles. Die olympischen Ideale leben weiter – alle vier Jahre wird hier das olympische Feuer entzündet, um die Tradition fortzuführen.
Die Erhaltung Olympias ist noch nicht abgeschlossen: Die Stätte hat über Jahrtausende Brände, Erdbeben und Feuchtigkeit überstanden. Restaurierungsteams haben Teile des Hera-Tempels sorgfältig wiederaufgebaut und die Stadiontribüne verstärkt. Das Museum der Olympischen Spiele (in einem nahegelegenen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert) würdigt die moderne Wiederbelebung. Selbst Plünderungen durch römische Kaiser trugen dazu bei, die Kunst Olympias weiter zu verbreiten. Die Integrität der Stätte wird heute jedoch von der griechischen Antikenbehörde geschützt.
Delphi, an den Hängen des Berges Parnassos gelegen, war der heilige „Nabel der Welt“ des antiken Griechenlands. Ein panhellenisches Heiligtum, in dem das Orakel des Apollon sprach, dessen Mittelpunkt der berühmte Omphalos (Nabelstein) war. Im 6. Jahrhundert v. Chr. galt Delphi tatsächlich als religiöses Zentrum und verbindendes Symbol der griechischen Welt. Hier verkündete Apollos Priesterin Pythia Pilgern und Gesandten der Stadtstaaten kryptische Prophezeiungen und leitete Kriege und Kolonialisierung. Der Sage nach tötete Apollon in Delphi die Erdschlange Python, beendete damit die chthonischen Kulte und begründete den olympischen Kult.
Die Ruinen von Delphi erstrecken sich kaskadenartig das steile Bergtal hinab. Der Apollontempel (heute nur noch Grundmauern) beherbergte einst die Orakelkammer. Daneben stehen das Theater und das antike Stadion, in dem alle vier Jahre die Pythischen Spiele (Sport- und Musikwettbewerbe) stattfanden. Monumente wie die Schatzkammer der Athener (ein von Athen geweihter Miniaturtempel) und die Sphinx von Naxos säumen die Heilige Straße. Ausgrabungen brachten außerdem Staatsschätze, heilige Quellen und Hunderte von Votivgaben zutage. Das Archäologische Museum von Delphi (in der Nähe der Stätte) beherbergt bedeutende Funde – Bronzestatuen, den Wagenlenker von Delphi, Friese und den Omphalos.
Delphi gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist für seinen außergewöhnlich guten Erhaltungszustand bekannt. Es wurden nur begrenzte Restaurierungen (unter Wahrung der Authentizität) durchgeführt; die Integrität der Stätte wird beispielsweise durch minimale Reparaturen gewahrt. Nur ein modernes Gebäude (das Museum) steht innerhalb der archäologischen Grenzen und schützt die Funde vor der Freilegung. Delphi sieht noch heute so aus wie in der Spätantike – ein mit Marmor ausgekleidetes Heiligtum, in dem das Echo von Apollos Stimme widerhallt.
In Ano Englianos, nahe dem heutigen Pylos (Bucht von Navarino, Messenien), liegen die Überreste des mykenischen Palastes von Nestor. Erbaut um 1300 v. Chr. und zerstört um 1250 v. Chr., ist dieser Palast einer der am besten erhaltenen Paläste der Bronzezeit in Griechenland. Ausgräber unter der Leitung von Carl Blegen legten zentrale Hallen, Lagerräume, Badetrakte und ein Allerheiligstes frei, die alle um einen großen Innenhof angeordnet waren. 2016 wurde die Stätte unter einem Schutzdach und erhöhten Gehwegen wiedereröffnet. 3.185 m² Ruinenfläche blieben erhalten und können nun vollständig besichtigt werden. Die Legende (von Homer) verbindet den Komplex mit König Nestor, dem weisen Ältesten der Griechen in Troja, dessen Speer und Kelch in den Ruinen gefunden wurden.
Entscheidend war, dass Pylos Linear-B-Tafeln lieferte – die älteste bekannte Form des Griechischen. Bei den Ausgrabungen 1939 wurden in zwei Archivräumen rund 1.000 Tontafeln gefunden. Diese Tafeln, die 1952 entziffert wurden, erwiesen sich als archaische griechische Aufzeichnungen über Viehbestand, Getreide und Steuern. Dies bestätigte, dass der Palast des Nestor tatsächlich ein Königssitz mit einer organisierten Bürokratie war. Besucher können noch Lagerräume, eine königliche Toilette, Freskenfragmente (das berühmte „Jägerzimmer“) und sogar das Becken eines Dienstbotenbades besichtigen – ein lebendiger Einblick in das mykenische Leben.
Der Erhalt wird hier aktiv vorangetrieben. Im Juni 2016 enthüllte die Griechische Akademie des Ministeriums ein neues Stahl-Glas-Dachsystem, das die Ruinen vor Regen schützt. Holzplattformen ermöglichen Besuchern einen erosionsfreien Blick auf die Stätte. Die Fundamente des Palastes sind an den Rändern leicht verfüllt, um sie zu stabilisieren. Denkmalschützer untersuchen und pflegen weiterhin die Lehmziegelmauern; die rosigen Freskenfragmente sind vor Ort erhalten geblieben. Dank dieser Bemühungen ist der Palast des Nestor nicht nur eine homerische Legende, sondern auch ein Fenster in das Griechenland der späten Bronzezeit.
Das antike Korinth war einer der wohlhabendsten Stadtstaaten Griechenlands und erstreckte sich über den schmalen Isthmus, der die Peloponnes mit dem Festland verbindet. Die Ruinen liegen etwa 80 km westlich von Athen auf einer Terrasse unterhalb des hoch aufragenden Akrokorinth (575 m über dem Meeresspiegel). In der Antike bewachte die Festung Akrokorinth den Landweg zum Isthmus (und den Kanal) und verlieh Korinth große strategische und wirtschaftliche Macht. Im 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. gründeten die Korinther Kolonien (Korkyra, Syrakus) und waren im Handel erfolgreich. Sie gaben auch der korinthischen Architektur ihren Namen, die in römischen Tempeln im gesamten Reich Verwendung fand.
In der Stadt selbst sind die Fundamente des archaischen Apollontempels (560 v. Chr.) zu sehen, einem der frühesten dorischen Tempel Griechenlands. Der Peeirene-Brunnen (eine legendäre Quelle) und Überreste der Agora erinnern an das alltägliche Leben. In der Römerzeit (44 v. Chr.) gründete Julius Cäsar die Stadt neu; der Apostel Paulus soll dort am Bema (dem Richterstuhl) gepredigt haben. Heute ist das teilweise ausgegrabene Forum Romanum mit einer byzantinischen Kapelle inmitten der Kolonnaden sichtbar. In der Nähe, am Isthmus, befindet sich der moderne Kanal von Korinth, ein 6,3 km langes Wunderwerk aus dem Jahr 1893, das zu den sehenswertesten Ingenieursleistungen Griechenlands zählt.
Die moderne Konservierung in Korinth konzentriert sich auf die Stabilisierung. Die Stadtmauern, das Tor (Peirene) und die Säulen des Apollotempels wurden teilweise rekonstruiert. Inschriften und Grabschächte in Kerameikos (nördlich der Stätte) sind weniger spektakulär, zeugen aber vom täglichen Leben. Die Ephorie für Altertümer von Korinth pflegt die Stätte; ein Besuch verbindet den Besucher mit der klassischen und römischen Geschichte und stellt eine greifbare Verbindung zum Scheideweg Griechenlands dar.
Vergina (Aigai) in Nordgriechenland war die antike Hauptstadt Makedoniens. Ihre wichtigsten Überreste sind der prächtige Königspalast aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. (reich verziert mit Mosaiken und bemaltem Stuck) und eine ausgedehnte Nekropole mit über 300 Grabhügeln. Unter diesen Hügelgräbern wird ein monumentales Grab als das von Philipp II. von Makedonien – dem Vater Alexanders des Großen – identifiziert, der 336 v. Chr. begraben wurde.
In den Jahren 1977–78 legte der Archäologe Manolis Andronikos die berühmten Grabhügel frei. Die reich ausgestatteten Schachtgräber Philipps II. (und anderer Könige, wie seines Vaters Amyntas) enthielten Goldkränze, Elfenbein, Waffen und kunstvoll geschnitzte Larnakes. Diese Funde sorgten weltweit für Aufsehen und machten Vergina zu einer der bedeutendsten archäologischen Stätten Europas. Das Museum der Königsgräber (über der Stätte errichtet) ermöglicht Besuchern den Abstieg in den rekonstruierten Grabhügel und die Besichtigung der goldenen Diademe und Freskenwände, die die königliche Begräbnisszene nachbilden.
Der Erhaltungszustand in Vergina ist außergewöhnlich. 1993 wurde ein unterirdischer Museumsraum errichtet: Der Erdhügel, der die Stätte bedeckte, wurde originalgetreu nachgebaut, um einem originalen Grabhügel zu entsprechen. Die Königsgräber sind somit unter Glas und Erde geschützt, so wie sie begraben wurden. Die Restaurierung bemalter Wände und Artefakte erfolgt sorgfältig durch Restauratoren. Die gesamte archäologische Zone steht unter strengem Schutz (Bauarbeiten sind nicht erlaubt). Heute gilt Vergina als Dreh- und Angelpunkt des makedonischen Kulturerbes, dessen Schätze seit Jahrtausenden bewahrt werden.
Sparta war die legendäre militaristische Polis Lakoniens. Obwohl sie nie in die UNESCO-Liste aufgenommen wurde, ist ihre historische Aura immens. In der Antike besiegten Spartas kriegerische Bürger Athen im Peloponnesischen Krieg und hielten Xerxes bei den Thermopylen (durch König Leonidas' Stellung) zurück. Archäologisch sind vom Stadtzentrum des antiken Sparta nur wenige Überreste erhalten. Die auf einem Hügel gelegene Akropolis von Sparta weist nur Grundmauern und den darunterliegenden dorischen Tempel der Athena Chalkioikos (8. Jahrhundert v. Chr.) auf. In der Ebene befinden sich das Menelaion (ein Heiligtum für Menelaos und Helena) und vereinzelte Heiligtümer (z. B. Artemis Orthia). Bemerkenswert ist, dass der Apostel Paulus im 1. Jahrhundert n. Chr. auf dem Forum Romanum von Sparta predigte (eine Marmorkanzel, das Bema, ist erhalten).
Heute ist Sparta eher für seine Mythen als für seine Ruinen bekannt. Lokale Archäologen sind jedoch aktiv: Ausgrabungen am Kloster Gerena (Leonidas-Denkmal) haben Überreste einer Grabstätte freigelegt. Die Stadt Sparta würdigt ihr kulturelles Erbe mit Festen (z. B. der Nachstellung der Schlacht bei den Thermopylen). Obwohl die Stätte größtenteils aus Erde und Fundamenten besteht, lebt das Erbe spartanischer Disziplin in den erhaltenen Parthenion-Denkmälern und dem neuen Archäologischen Museum von Sparta mit Artefakten aus der Region weiter.
Marathon, in der nordöstlichen Ebene Attikas gelegen, ist untrennbar mit dem legendären Sieg Athens von 490 v. Chr. verbunden. Hier schlug das zahlenmäßig unterlegene athenische Heer die Perser in die Flucht. Der Legende nach lief der Bote Pheidippides von Marathon nach Athen, um den Triumph zu verkünden, und inspirierte damit den modernen Marathonlauf. Auf dem Schlachtfeld befindet sich heute der Tumulus der Athener – ein Grabhügel mit den Leichen der gefallenen Krieger. Das heutige Marathon (Marathonas) bewahrt einige antike Relikte, darunter Teile der von den Griechen geweihten Trophäensäulen.
Der Marathon-Standort wird aktiv gepflegt. Das Grab wurde zum Schutz geräumt und eingezäunt, und das moderne Museum bewahrt vor Ort gefundene Keramik und Knochen. Die Gräber selbst bleiben unter dem Grabhügel begraben, sodass der Ort seinen heiligen Charakter bewahrt. Jedes Jahr am Jahrestag der Schlacht finden ein Gedenklauf und eine Zeremonie zu Ehren der damaligen Toten statt. Obwohl Marathon nicht in die UNESCO-Liste aufgenommen wurde, ist seine Geschichte für Griechen und Besucher, die mit Erinnerungen an den modernen olympischen Lauf anreisen, von großer Bedeutung.
Kerameikos im Nordwesten Athens war sowohl das Töpferviertel als auch der wichtigste Friedhof der Stadt. (Das Wort „Keramik“ leitet sich tatsächlich von „Kerameikos“ ab.) Das antike Athen betrat man hier durch das Dipylon-Tor; unmittelbar dahinter befand sich die von Grabdenkmälern gesäumte Gräberstraße. Kerameikos beherbergt die Überreste einer bedeutenden antiken Begräbnisstätte. Die Gräber hier reichen vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis in die Römerzeit. Besonders hervorzuheben sind die bemalte Grabstele des Hegeso (ein Meisterwerk, das sich heute im Nationalmuseum befindet) und die kunstvollen Lekythen-Stelen (Ölflaschen). Die Stätte umfasst auch Teile der themistokleischen Stadtmauer (5. Jahrhundert v. Chr.) und die Fundamente öffentlicher Gebäude, was die Doppelfunktion des Gebiets verdeutlicht.
Heute ist Kerameikos ein archäologisches Reservat. Die ursprünglichen Grabstelen wurden größtenteils in Museen überführt; Repliken markieren ihre ehemaligen Standorte. Systematische Ausgrabungen (die seit dem 19. Jahrhundert andauern) haben Tausende von Gräbern und beschrifteten Überresten freigelegt. 2020 wurden neue Gräber und eine Widmung aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. entdeckt, die daran erinnern, dass Kerameikos noch immer Geheimnisse birgt. Sorgfältige Konservierung durch die Ephorie für Altertümer (Athen) hat Mauern und Monumente stabilisiert. In Kerameikos wandelt man buchstäblich unter den antiken Athenern – eine ergreifende Mischung aus Alltäglichem und Ewigem im Herzen des modernen Athen.
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