Die Geheimnisse des antiken Alexandria erkunden
Von der Gründung Alexanders des Großen bis zu ihrer modernen Form war die Stadt ein Leuchtturm des Wissens, der Vielfalt und der Schönheit. Ihre zeitlose Anziehungskraft rührt von …
Dieser Ratgeber richtet sich an Veganer in jeder Reisephase: Urlauber, Backpacker, Familien, digitale Nomaden und sogar Geschäftsreisende, die verlässliche und konkrete Tipps benötigen. Die Ratschläge sind sowohl allgemeingültig als auch spezifisch: Wir behandeln universelle Strategien (Apps, Checklisten, Sprachen) und heben lokale Beispiele hervor (veganfreundliche Städte und Märkte). Die Tipps basieren auf Reiseberichten aus der Praxis und Community-Tools wie der HappyCow-App (die von Millionen Nutzern zur Suche nach pflanzlichen Gerichten verwendet wird) sowie auf Empfehlungen der Reiseexperten der Vegan Society. Leser finden Checklisten, Beispielformulierungen und Vorlagen, die alle auf die Bedürfnisse pflanzenbasierter Reisender zugeschnitten sind. So finden Sie beispielsweise in den Abschnitten „Packliste“ oder „Flugzeugessen“ weiter unten sofort einsatzbereite Listen und Vorlagen. Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie in den FAQs am Ende des Buches.
Die Wahl von Reiseziel und Reisezeit ist entscheidend. Suchen Sie nach Orten mit einer etablierten veganen Szene: Informieren Sie sich vor der Buchung über die HappyCow-Einträge der jeweiligen Stadt, lokale vegane Blogs und Meetup-Gruppen. Wichtige Faktoren sind die Anzahl vegetarischer/veganer Restaurants und Märkte, die Verfügbarkeit pflanzlicher Zutaten und auch saisonale Feste mit pflanzlichen Lebensmitteln (z. B. Erntedankfeste oder Gemüsemärkte). Beispielsweise bieten pulsierende Städte mit vielen Expats oder jungen Leuten oft zahlreiche vegane Optionen und sogar jährliche Gemüsefeste. Manche Länder (z. B. Großbritannien, Deutschland, Israel, Australien) gelten als besonders veganfreundlich und spiegeln damit die Vielfalt ihrer größten Städte wider.
Auch der Zeitpunkt ist wichtig: Informieren Sie sich über das lokale Klima und die Saisonzeiten für Lebensmittel. In landwirtschaftlich geprägten Ländern bieten die Sommermärkte eine Fülle an frischen Produkten. Der Besuch eines veganen oder vegetarischen Festivals (wie VeggieWorld Europe oder VegFest Asia) kann ein Reisehighlight sein. Reisen in ländliche Gebiete oder außerhalb der Saison erfordern hingegen Selbstversorgung (Einkaufen auf Märkten vor dem Ausflug). Planen Sie Ihre Reiseroute ausgewogen: In Großstädten sind Mahlzeiten in der Regel inklusive, während Ausflüge aufs Land davon abhängen, was Sie einpacken oder vor Ort kaufen können. Halten Sie für weniger fortschrittliche Regionen immer einen Plan B (Snacks und Grundnahrungsmittel) bereit.
Reisende fragen oft, welche Reiseziele die einfachste pflanzenbasierte Ernährung bieten. Kennzahlen wie die von HappyCow können dabei helfen. Laut der HappyCow-Umfrage von 2025 zählen folgende Städte zu den veganfreundlichsten (mit der Anzahl veganer Restaurants und der Gesamtzahl veganfreundlicher Einträge):
Zu den weiteren häufig empfohlenen Städten zählen San Francisco, Porto, Taipeh und Sydney, die breitere nationale Trends widerspiegeln (USA, Portugal, Taiwan, Australien). Generell korrespondieren die veganfreundlichsten Länder mit ihren Top-Städten: So haben beispielsweise Großbritannien (England), Deutschland und die USA mehrere Städte, die zu den Spitzenreitern gehören. Selbst an weniger offensichtlichen Orten gibt es pflanzliche Grundnahrungsmittel (z. B. Currys in Indien, Bohneneintöpfe in Mexiko), sodass jeder Reisende mit etwas Flexibilität auf seine Kosten kommt.
Vegane Reisende haben heute das Glück, auf leistungsstarke digitale Tools zurückgreifen zu können. Von Restaurantfindern bis hin zu Sprachhilfen – diese Ressourcen revolutionieren die Reiseplanung und das Entdecken neuer Orte. Besonders unverzichtbar ist die HappyCow-App, ein weltweites Verzeichnis veganer und vegetarischer Restaurants. Mit über 256.000 Einträgen in 185 Ländern ist HappyCow der führende Guide für pflanzenbasierte Ernährung unterwegs. Die Vegan Society und viele Reisende loben die App: „HappyCow ist ein unschätzbares Hilfsmittel“ für Veganer, die unbekannte Orte besuchen. Die App ermöglicht es, nach veganen oder vegetarischen Optionen zu filtern, nach Bewertung oder Entfernung zu sortieren und Favoriten für die Offline-Nutzung zu speichern. Lesen Sie aktuelle Bewertungen aufmerksam (dort werden oft Änderungen der Speisekarte oder Neueröffnungen erwähnt) und nutzen Sie die Kartenfunktion, um Ihre Ziele zu markieren.
Weitere technische Hilfsmittel ergänzen HappyCow. Google Maps ist nach wie vor unverzichtbar: Setzen Sie Markierungen für vegane Cafés und laden Sie Stadtpläne für die Offline-Navigation herunter. Übersetzungs-Apps (Google Translate, iTranslate) ermöglichen es Ihnen, wichtige Sätze in jeder Sprache mitzuführen und sogar Straßenschilder oder Speisekarten per Kamera live übersetzen zu lassen. Für Formulierungshilfe bietet die „Vegan Passport“-App der Vegan Society Unterstützung in 79 Sprachen, und ausdruckbare Karten wie die von Equal Eats können hilfreich sein. Soziale Medien und Foren sind ebenfalls wahre Fundgruben: Stadtspezifische Facebook-Gruppen, Reise-Subforen auf Reddit und Instagram-Hashtags (z. B. #vegan + Stadtname) teilen oft Insider-Tipps und Hinweise auf neue Lokale. Durch die Kombination von Kartentechnologie mit dem Wissen der Community können Sie selbst abseits der Touristenpfade gelegene vegetarische Optionen auf Ihrer Reise entdecken.
Die HappyCow-Datenbank wird von der Community gepflegt und ständig aktualisiert. Planen Sie Ihren Besuch mit Filtern (z. B. „Vegane“ oder „Vegetarische“ Restaurants) und sortieren Sie nach Bewertung oder Entfernung. Lesen Sie die aktuellen Bewertungen aufmerksam: Reisende weisen oft darauf hin, welche Gerichte besonders gut sind oder welche Lokale kürzlich geschlossen haben. Die App hebt sogar relevante Kategorien hervor (z. B. „veganfreundliche Bäckerei“ oder „Saftbar“). Tippen Sie auf das Stern- oder Herzsymbol, um Einträge zu speichern und offline herunterzuladen. Nach Ihrer Ankunft sollten Sie die Tabs „Live-Feed“ oder „In der Nähe“ überprüfen: Community-Mitglieder posten dort oft aktuelle Informationen (z. B. zu Tagesangeboten oder Schließungen wegen Renovierung). Mit diesen aktuellen Informationen finden Sie garantiert tolle Restaurants und vermeiden Enttäuschungen.
Erstelle eine individuelle Karte der veganen Szene deines Reiseziels. Markiere dein Hotel, Verkehrsknotenpunkte, vegane Märkte, Supermärkte und alle geprüften Restaurants. Verwende verschiedenfarbige Markierungen oder Beschriftungen für eine schnelle Orientierung (z. B. grün für Restaurants, blau für Supermärkte). Diese Karte mit mehreren Punkten spart unterwegs Zeit und hilft dir, deine Tagesroute rund um Mahlzeiten und Sehenswürdigkeiten zu planen. Wenn du einen neuen Ort entdeckst, markiere ihn sofort auf deiner Karte, damit auch andere ihn nutzen können.
Unterschätze lokale Hinweise nicht. Eine schnelle Suche nach „vegan [CityName]“ auf Facebook oder Couchsurfing kann gemeinschaftsbasierte Tipps, Veranstaltungsankündigungen und Treffen anzeigen. Tritt veganen Reise- oder Expat-Gruppen in sozialen Medien bei, um vor der Ankunft Fragen zu stellen: Einheimische und Langzeitbewohner posten oft täglich Fotos und Menühinweise. Prüfe auch, ob die Stadt vegane Festivals oder Wochenmärkte veranstaltet (viele Städte bieten inzwischen monatliche vegane Food-Fairs an). Die Kombination von technischen Tools (Karten und Apps) mit menschlichen Netzwerken stellt sicher, dass dir auch kleine Cafés oder versteckte Essensstände auf der Reise nicht entgehen.
Die richtige Packliste kann über Erfolg oder Misserfolg einer veganen Reise entscheiden, egal ob es sich um einen einwöchigen Urlaub oder ein sechsmonatiges Abenteuer handelt. Wichtig ist, vielseitige Grundnahrungsmittel einzupacken und die Bestimmungen der Fluggesellschaften bezüglich Flüssigkeiten und Nahrungsergänzungsmitteln zu beachten.
Nehmen Sie sättigende, vegane Snacks mit, die unterwegs nicht schmelzen oder verderben. Nüsse und Samen, Müsliriegel oder Proteinriegel, Trockenfrüchte, Vollkorncracker und geröstete Kichererbsen eignen sich gut. Verschlossene Nuss- oder Studentenfutterpackungen kommen problemlos durch die Sicherheitskontrolle. Erdnussbutter oder andere Nussbutter gehören ins aufgegebene Gepäck (ab 100 ml gelten sie als Flüssigkeiten). Pflanzliches Trockenfleisch (z. B. aus Soja oder Pilzen) und haltbare Hummusbecher sind ebenfalls eine gute Wahl für den Flug. Falls Sie Platz haben, können Sie vakuumverpackte Fertiggerichte mitnehmen (achten Sie aber darauf, dass sie unterwegs nicht auftauen).
Packen Sie immer etwas mehr Essen ein, als Sie voraussichtlich benötigen: Flüge können sich verspäten und in kleineren Orten ist das Angebot möglicherweise begrenzt. Ein Tipp von erfahrenen Reisenden: Packen Sie vorsichtshalber ein paar Müsliriegel oder Trockenfrüchteriegel ins Handgepäck.
Längere Reisen erfordern oft besondere Aufmerksamkeit für die Ernährung. Führen Sie eine zuverlässige Vitamin-B12-Quelle mit sich – beispielsweise enthält das Reise-Supplement (VEG1) der Vegan Society Vitamin B12, Vitamin D, Jod und Selen. Weitere sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel sind Vitamin D (besonders bei Aufenthalten in Innenräumen oder in höheren Breitengraden), Eisen (falls Sie zu Eisenmangel neigen und wenig rotes Fleisch zu sich nehmen), Kalzium (falls Sie keine Milchprodukte konsumieren) und ein pflanzliches Proteinpulver für schnelle Shakes. Packen Sie diese in ihren Originalverpackungen mit entsprechenden Etiketten für den Zoll ein; die meisten Länder erlauben die Mitnahme von Vitaminpräparaten für den persönlichen Gebrauch, sofern diese aus gesundheitlichen Gründen deutlich gekennzeichnet sind.
Um die tägliche Zufuhr zu erleichtern, portionieren Sie die Zutaten in kleine, wiederverwendbare Beutel: Mischen Sie Nüsse und Chiasamen für einen schnellen Protein- und Ballaststoff-Snack oder portionieren Sie Proteinpulver für Smoothies unterwegs (ein kleiner Messlöffel oder ein zusammenklappbarer Messlöffel ist praktisch). Nehmen Sie eine wiederverwendbare Wasserflasche mit, um Getränke zuzubereiten oder ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Vegan zu reisen bedeutet mehr als nur Essen. Achten Sie bei Kosmetikprodukten auf versteckte tierische Inhaltsstoffe: Lanolin (aus Wolle), Kollagen (oft in Cremes), Bienenwachs, Schellack (E904, aus Insekten) und Karmin (roter Farbstoff aus Cochenille-Schildläusen) sind gängige nicht-vegane Zusatzstoffe. Ersetzen Sie herkömmliche Toilettenartikel durch eindeutig vegane oder tierversuchsfreie Marken (achten Sie auf das Vegan Society-Siegel oder das Leaping Bunny-Logo). Packen Sie nach Möglichkeit feste Toilettenartikel ein: Festes Shampoo, feste Seife und festes Deo reduzieren den Flüssigkeitsverbrauch und sind oft von Natur aus vegan. Für Flüssigkeiten gilt die 3-1-1-Regel (Behälter mit maximal 100 ml Inhalt, alles in einem 1-Liter-Beutel). Wenn Sie pflanzliche Milch bevorzugen, bringen Sie Soja- oder Mandelmilchpulver in ungeöffneten Originalverpackungen mit. Ein faltbares Besteckset und ein wiederverwendbarer Becher/Besteck sind ebenfalls praktisch für Mahlzeiten oder Streetfood.
Mit diesen Dingen im Gepäck sind Sie bestens gerüstet, um gut zu essen und sich wohlzufühlen, egal wohin Ihre Reise Sie führt.
Ein selbstbewusster veganer Reisender weiß, wie man sich in Speisekarten und auf Märkten zurechtfindet. Beim Essen im Restaurant sollte man die Speisekarte genau studieren und klar kommunizieren. Fragen Sie nach jeder verdächtigen Zutat: Häufige Übeltäter sind Eier (Albumin, Lysozym, Präfixe mit „ov0-“), Milchprodukte (Casein, Molke, Butter, Joghurt), Gelatine (tierischen Ursprungs), Schmalz und Talg (tierische Fette) sowie Brühe (oft Hühner- oder Rinderbrühe). In vielen Ländern wird Fischsauce oder Austernsauce in Suppen und Saucen verwendet. Geben Sie daher unbedingt „ohne Fischsauce“ an. Gebratener Reis kann Ei enthalten; Suppen und Saucen enthalten möglicherweise Fleischbrühe, sofern sie nicht als vegetarisch gekennzeichnet sind.
Prägen Sie sich wichtige Übersetzungen für Allergien ein („Milch“, „Ei“, „Fisch“). Wie ein erfahrener Reisender anmerkt, hilft es, sich im Voraus mit dem lokalen Vokabular für Speisen vertraut zu machen, um versteckte Zutaten zu erkennen. Führen Sie einen Sprachführer oder eine Übersetzungs-App mit sich, um Fragen wie „Ist das vegan?“ und Aussagen wie „Ich habe eine Milchallergie“ beantworten zu können. Wählen Sie an Straßenständen oder in kleinen Restaurants frische Gemüsegerichte (gegrillt oder gebraten) und Nudelsuppen mit Tofu. Klären Sie immer ab, wie die Gerichte zubereitet werden, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden: Bitten Sie darum, dass Ihr Essen in sauberem Öl frittiert oder gegebenenfalls separat zubereitet wird. Im Zweifelsfall greifen Sie zu einfachen Gerichten wie Obstplatten, Salaten oder Bohneneintöpfen, die in der Regel unbedenklich sind.
Lebensmitteleinkauf: Der Einkauf regionaler Lebensmittel ist oft die beste Lösung. Decken Sie sich mit bewährten Grundnahrungsmitteln ein: getrocknete Bohnen, Linsen und Reis (für Proteine), Nussbutter (Erdnuss-, Mandelbutter), Olivenöl, Nudeln und frisches Obst und Gemüse. In vielen Ländern gibt es mittlerweile veganen Käse, pflanzliche Milchalternativen (auch in Asien und Lateinamerika) sowie Tofu oder Tempeh. Achten Sie genau auf die Zutatenliste – so wissen Sie genau, was drin ist. Mit einer Küchenzeile in einem Hostel oder einer Ferienwohnung können Sie selbst mit nur einer Mahlzeit am Tag Geld sparen und sich gesund ernähren. Ein einfaches Gemüsecurry, ein Bohneneintopf oder ein Nudelgericht reichen für mehrere Mahlzeiten und sind dabei günstig. Auch wenn keine Küche vorhanden ist, bieten viele Supermärkte frische Salate, Brötchen und vegetarische Fertiggerichte an, die sich durch Weglassen von Käse oder Mayonnaise vegan zubereiten lassen.
Halten Sie auch Ausschau nach vegetarischen Restaurants; in vielen Gegenden bieten Lokale, die sich hauptsächlich an Vegetarier richten (auch wenn sie nicht streng vegan sind), deutlich gekennzeichnete vegane Gerichte an. Insgesamt ermöglicht die Kombination von Restaurantbesuchen mit frischen Produkten vom Markt und selbstgekochten Speisen eine gesunde Ernährung auch unterwegs.
Flugreisen (Flugzeuge): Die wichtigste Aufgabe ist die Bestellung eines veganen Menüs. Die meisten Fluggesellschaften bieten eine vegane Option an, die auf Fleisch, Milchprodukte, Eier und andere tierische Produkte verzichtet. Bestellen Sie diese mindestens 24–48 Stunden vor Abflug online oder telefonisch beim Kundenservice. Wählen Sie bei der Buchung nicht einfach nur „Vegetarisch“ aus – vergewissern Sie sich, dass dies auch so angegeben ist. veganBitte überprüfen Sie (bei der Buchung und erneut beim Check-in), ob Ihre Menüpräferenz „VGML, ohne Milchprodukte, ohne Eier“ lautet. Führen Sie die Bestätigungs-E-Mail oder eine entsprechende Mitteilung der Fluggesellschaft mit sich.
Packen Sie zur Sicherheit immer Notfall-Snacks ins Handgepäck: Essensreste oder ein paar Riegel, Nüsse und Cracker können im Notfall helfen, falls das Bordessen verspätet oder falsch ist. Verlassen Sie sich nicht auf die Kekse im Flugzeug! Trinken Sie außerdem viel Wasser während des Fluges. Führen Sie alle verschriebenen Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel in ihren Originalverpackungen für den Zoll mit.
Züge und Busse: Reisen mit Bahn oder Bus sind meist entspannter. Packen Sie sich für lange Strecken Sandwiches, Studentenfutter oder Proteinriegel ein. An vielen Orten können Sie an Bahnhöfen frische Lebensmittel kaufen: Obsthändler, Bäckereien oder Lebensmittelkioske befinden sich oft direkt vor den Bahnhöfen. Einige Züge verfügen über Speisewagen oder Bordrestaurants – halten Sie Ausschau nach abgepackten Speisen, Salaten oder frisch zubereiteten vegetarischen Gerichten (selbst ein einfaches Reis- oder Nudelgericht kann sättigend sein). In Bussen nehmen Reisende oft Essen mit; tun Sie es ihnen gleich und achten Sie darauf, dass es gut verschlossen ist.
Sicherheit & Zoll (Flüge): Nach den TSA-Bestimmungen der USA sind feste Lebensmittel im Handgepäck erlaubt – dazu gehören Obst, Müsliriegel, Sandwiches oder Cracker. (Flüssige oder gelartige Lebensmittel über 100 ml müssen im aufgegebenen Gepäck transportiert werden.) An internationalen Flughäfen sollten Sie die lokalen Bestimmungen beachten: Viele Länder verbieten die Einfuhr von rohem Obst und Gemüse oder Samen durch den Zoll. Deklarieren Sie alle Lebensmittel, die Sie mitführen, wenn Sie danach gefragt werden. Im Allgemeinen sind industriell verpackte vegane Produkte (Nussbutter, Trockenwaren) sicherer zu transportieren als selbst zubereitete Speisen. Falls Sie nach Pulvern (Proteinpulver, Mehl) gefragt werden, erwähnen Sie, dass Sie Nahrungsergänzungsmittel dabei haben; die Beamten öffnen möglicherweise den Behälter, erlauben aber in der Regel moderate Mengen.
Durch vorausschauende Planung jedes einzelnen Reiseabschnitts – Flüge, Zugfahrten und Kontrollpunkte – können Sie gut essen und Überraschungen während der Reise vermeiden.
Klare Kommunikation ist unerlässlich. Bereiten Sie vor Ihrer Reise einige wichtige Sätze in der Landessprache vor (oder nutzen Sie eine Übersetzungs-App). Ein guter Ausgangspunkt ist eine vegane Übersetzungskarte (als druckbares PDF oder App) mit Fragen wie „Ist das vegan?“, „Enthält es Milch/Eier?“ und Aussagen wie „Ich habe eine Milchallergie“. Der „Vegan Passport“ der Vegan Society enthält Sätze in 79 Sprachen, und es gibt weitere hilfreiche Ressourcen wie … Gleichberechtigte Mahlzeiten Wir bieten Karten auch in gängigen Sprachen an.
Beispielhafte Formulierungen für Märkte und Restaurants umfassen einfache Übersetzungen und höfliche Ausdrücke. Zum Beispiel auf Spanisch: „¿Este plato es vegano? ¿Contiene leche?“ Auf Französisch: „Je suis végétalien(ne). Est-ce végétalien?“ Auf Thailändisch: „mai sai nam pla“ (ohne Fischsauce) oder „tom yum mai sai khem“ (Tom Yum ohne Ei). Mit einer gedruckten oder digitalen Liste können Sie den Tag genießen, anstatt nach den richtigen Wörtern zu suchen.
Beim Essen mit Gastgebern ist ein höflicher Tonfall sehr wichtig. Lernen Sie einfache Wörter für „Danke“ und „Entschuldigung“ – Dankbarkeit mildert Bitten ab. Verwenden Sie Formulierungen wie „Ich bin Ihnen sehr dankbar, aber ich kann leider nicht essen…“ oder „Vielen Dank für Ihr Verständnis“ in Ihrer neuen Sprache. Diese freundliche Art trägt dazu bei, dass sich die Menschen respektiert fühlen. Letztendlich überbrücken ein ehrliches Lächeln und ein höfliches Auftreten viele Missverständnisse, wenn Sie Ihre Bedürfnisse erklären.
In abgelegenen oder traditionellen Regionen sind pflanzliche Alternativen oft schwer zu finden. In ländlichen Gegenden sollten Sie Grundnahrungsmittel (Reis, Bohnen, Nussbutter) mitbringen und sich auf Wochenmärkte oder einfache Cafés verlassen. Für Notfälle empfiehlt es sich, schnell zubereitete Gerichte (Instantreis, getrocknete Hülsenfrüchte) dabei zu haben. Achten Sie auf natürlich vegane, regionale Grundnahrungsmittel: In vielen Asia-Läden finden Sie beispielsweise Reis, Linsen und frisches Gemüse – diese eignen sich gut für sichere Mahlzeiten.
Bei Besuchen in Ländern mit einer hohen Fleischesskultur sollten Sie sich den lokalen Gegebenheiten anpassen. Zum Beispiel:
– Argentinien: Bestellen Sie gegrilltes Gemüse mit Chimichurri-Sauce oder einen einfachen Salat. Viele Restaurants lassen das Steak einfach weg und konzentrieren sich auf die Beilagen. Sie können auch ein Steak bestellen. Humita Empanada (Mais-Empanada, üblicherweise ohne Käse) oder Gemüsetortillas.
– Japan: Fischsauce und Dashi (Meeresfrüchtebrühe) sind allgegenwärtig. Suchen Sie danach Shojin Ryori (Vegane Tempelküche) oder moderne vegane Ramen- und Curry-Restaurants. Bitte beachten Sie: Gerichte mit Tofu, Edamame, Algen oder eingelegtem Gemüse bestellen und Sojasauce statt Fischsauce verwenden.
– Indien: Die meisten indischen vegetarischen Gerichte sind bereits vegan, wenn man sie richtig bestellt. Dal, Chana Masala, Gemüse-Biryani, Idlis und Dosas (ohne Ghee bestellen) sind Standardgerichte. Bestellen Sie „ohne Ghee“ (geklärte Butter) und vermeiden Sie Paneer (Käse). Masalas ohne Sahne (z. B. scharfes Vindaloo) sind eine leckere Alternative.
– Thailand: Thailändische Currys und Wokgerichte enthalten häufig Fischsauce. Bestellen Sie daher „ohne Fischsauce, ohne Ei“ und wählen Sie stattdessen Soja- oder Kokosnuss-Aminos. Tofu oder Gemüsenudeln sind beliebte Streetfood-Gerichte. Kai Jeow Tofu (Tofu-Omelett) oder gemischte Gemüsecurrys und süße Früchte wie Mango zum Nachtisch.
– Naher Osten: Natürlich vegane Grundnahrungsmittel gibt es in Hülle und Fülle: Hummus, Falafel, Baba Ghanoush und Linsensuppen. Achten Sie darauf, dass Brot ohne Milchprodukte gebacken wird. Viele Eintöpfe und Reisgerichte sind von Natur aus vegetarisch – vergewissern Sie sich einfach, dass keine Butter verwendet wurde. Oliven, Salate und Auberginengerichte runden die Mahlzeiten ab.
Ethische Entscheidungen: Sie werden möglicherweise Gerichte mit geringen Mengen tierischer Zutaten (Honig, Fischsauce, Schmalz) antreffen. Manche Veganer lehnen alle tierischen Produkte strikt ab; andere erlauben wenige kulturelle Ausnahmen. Wenn Sie aufgrund einer einzigen Zutat auf eine überwiegend pflanzliche Mahlzeit verzichten möchten, wägen Sie Ihre eigenen Prinzipien und die Situation ab. Sollten Sie versehentlich etwas Nicht-Veganes serviert bekommen, reagieren Sie höflich: Bedanken Sie sich beim Servicepersonal, erklären Sie freundlich Ihre Ernährungseinschränkung und fragen Sie nach einer Alternative. Sie können auch anbieten, ein anderes Gericht zu bezahlen oder eine lokale Spezialität vorzuschlagen. Ziel ist es, Ihre Reise und die lokale Kultur respektvoll zu genießen und Ihre Bedürfnisse rücksichtsvoll zu kommunizieren.
In schwierigen Situationen sollten Sie Flexibilität und Respekt in den Vordergrund stellen. Betonen Sie die pflanzlichen Lebensmittel, die Sie essen. dürfen Genießen Sie es und bleiben Sie offen für neue regionale Zutaten (wie tropische Früchte oder Getreide), die zu Ihrer Ernährung passen. Mit einer positiven Einstellung und etwas Kreativität können Sie oft auch aus einer begrenzten Speisekarte ein unvergessliches und genussvolles Essen zaubern.
Die Wahl der Unterkunft ist genauso wichtig wie die Wahl des Restaurants. Prüfen Sie zunächst, ob die Unterkunft veganfreundlich ist. Nutzen Sie Buchungsplattformen und Suchbegriffe wie „veganes Hotel“ oder „pflanzliche Pension“. Viele Reisende planen ihren Urlaub rund um ein besonders gutes veganes Bed & Breakfast oder Resort. Kontaktieren Sie vor jeder Buchung den Gastgeber oder das Hotel: Schreiben Sie eine höfliche E-Mail, in der Sie Ihre Ernährung erklären (zum Beispiel: „Ich ernähre mich aus ethischen Gründen streng vegan – kein Fleisch, keine Milchprodukte, keine Eier und keinen Honig. Können Sie mir pflanzliche Gerichte anbieten oder mir die Nutzung Ihrer Küche erlauben?“). Durch eine direkte Anfrage können Sie die Optionen bestätigen oder gegebenenfalls Snacks vorbereiten.
Bei der Buchung von Hotels oder Ferienwohnungen sollten Sie auf wichtige Ausstattungsmerkmale achten: ein garantiert veganes Frühstück, eine Küchenzeile im Zimmer oder Zugang zu einer Gemeinschaftsküche sowie die Nähe zu Supermärkten oder veganen Restaurants. Lesen Sie die Bewertungen sorgfältig – suchen Sie nach „vegan“ oder „vegetarisch“, um zu sehen, ob frühere Gäste zufrieden waren. Manche Unterkünfte bezeichnen sich als „umweltfreundlich“, servieren aber trotzdem Milchprodukte; überprüfen Sie dies daher immer.
Vegane Resorts und Kreuzfahrten: In einigen Regionen gibt es rein vegane Resorts mit 100% pflanzlichen Menüs. Wenn Sie ein „vegetarisches“ Resort finden, vergewissern Sie sich, dass keine versteckten tierischen Produkte verwendet werden. Bei Kreuzfahrten sollten Sie telefonisch nach veganen Speisemöglichkeiten fragen: Die meisten großen Reedereien bieten auf Anfrage ein veganes Menü an. Halten Sie Ausschau nach Spezialkreuzfahrten mit veganen Optionen oder Anbietern wie Vegan Travel Worldwide. Auch gängige Resorts und Schiffe bieten mittlerweile oft vegetarische Gerichte an, am besten buchen Sie jedoch solche, die für ihre pflanzenbasierte Küche bekannt sind.
Wenn Sie eine Unterkunft wählen, die vegane Bedürfnisse berücksichtigt (oder dies bereits bei der Buchung angeben), haben Sie bei Ihrer Ankunft eine Sorge weniger.
Reisegesundheit hat oberste Priorität. Konsultieren Sie vor Ihrer Reise einen Arzt: Stellen Sie sicher, dass Ihre Impfungen auf dem neuesten Stand sind und besprechen Sie eventuell benötigte Nahrungsergänzungsmittel (wie Vitamin B12 oder Vitamin D). Packen Sie eine Grundausstattung für Ihre Reiseapotheke und alle verschreibungspflichtigen Medikamente ein. Wenn Sie Lebensmittelallergien oder Zöliakie haben, sollten Sie ein Allergie-Armband tragen oder ein ärztliches Attest mitführen. Erstellen Sie einen Allergieausweis in der Landessprache und geben Sie alle Allergien ausdrücklich als medizinische Notwendigkeit und nicht nur als persönliche Präferenz an.
Achten Sie unterwegs auf eine ausgewogene Ernährung. Nehmen Sie Ihre täglichen Nahrungsergänzungsmittel weiterhin ein (z. B. Vitamin B12 wie gewohnt). Essen Sie reichlich protein- und eisenreiche pflanzliche Lebensmittel: Bohnen, Linsen, Tofu, Quinoa, Nüsse und Samen. Kombinieren Sie Eisenquellen (wie Spinat oder Bohnen) mit Vitamin C (Zitrusfrüchte oder Paprika), um die Aufnahme zu verbessern. Wenn Sie sich nicht ausreichend in der Sonne aufhalten, sollten Sie zusätzlich Vitamin D zu sich nehmen. Führen Sie ein pflanzliches Multivitaminpräparat oder einfache Nahrungsergänzungsmittel wie Eisentabletten mit sich, falls Sie einen Mangel vermuten. Eine kleine Dose Proteinpulver kann bei Bedarf helfen, Mahlzeiten zu ergänzen.
Wenn Sie sich unwohl fühlen, zögern Sie nicht, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine Reiseversicherung ist ratsam, insbesondere bei Vorerkrankungen. Achten Sie darauf, dass Ihre Versicherung auch Lebensmittelunverträglichkeiten (wie allergische Reaktionen) abdeckt. Ein paar Wörter für „Allergie“ oder „Magenarzt“ in der Landessprache zu kennen, kann im Notfall lebensrettend sein. Mit den richtigen Nahrungsergänzungsmitteln und einem Allergieplan können vegane Reisende gesund bleiben und ihre Reise unbesorgt genießen.
Eine pflanzliche Ernährung kann tatsächlich Geld sparen, da Grundnahrungsmittel wie Reis, Bohnen, Linsen und Gemüse oft günstiger sind als Fleisch. Nutzen Sie die Angebote lokaler Supermärkte und Streetfood-Stände, um die Kosten niedrig zu halten. Kaufen Sie auf Märkten ein und kochen Sie ein paar Mahlzeiten selbst, anstatt ständig auswärts zu essen. Viele Hostels und Airbnbs bieten Küchen – selbstgemachte Pasta oder Reis mit Gemüsecurry können Ihre täglichen Ausgaben deutlich reduzieren. Auch Streetfood ist eine günstige Alternative: Falafel-Wraps, Gemüsecurrys, gegrillter Mais und Tortillas mit Guacamole sind weltweit beliebte, preiswerte vegane Gerichte. Achten Sie auf die täglich wechselnden Mittagsangebote („Menüs“), die in der Regel günstiger und oft vegetarisch sind.
Was Zahlungs- und Treueprogramme angeht, eignen sich alle Reisekreditkarten für vegane Reisende. Besonders empfehlenswert ist es, sich – sofern verfügbar – speziellen Treueprogrammen für pflanzliche Ernährung anzuschließen. So hat beispielsweise Los Angeles die vegane Treuekarte „The Good Card“ eingeführt, die Rabatte und Prämien in umweltbewussten, pflanzlichen Restaurants bietet. Obwohl solche Nischenprogramme (noch) selten sind, zeigt der Trend eine wachsende Beliebtheit veganer Restaurants. Generell sollten Sie alle gesammelten Punkte oder Meilen (auch für Hotels oder Flüge) nutzen, um vegane Kochkurse, Bauernhofbesuche oder kulinarische Touren zu finanzieren. Die Kombination aus preiswerten pflanzlichen Mahlzeiten und geschickter Einlösung von Prämien ermöglicht es Ihnen, auch mit kleinem Budget zu reisen.
Reisen bedeutet oft, mit Freunden oder Einheimischen zu essen, die vegane Ernährung vielleicht nicht verstehen. Gehen Sie in solchen Situationen empathisch und taktvoll vor. Sollte Ihnen ein netter Gastgeber versehentlich ein nicht-veganes Gericht servieren, erklären Sie höflich Ihre Ernährungsweise: Eine Formulierung wie „Vielen Dank für das Essen, aber ich kann aus gesundheitlichen/persönlichen Gründen keine Milchprodukte (oder Fleisch) essen“ ist angebracht. Bieten Sie an, eine Alternative zu wählen (z. B. nur Gemüse) oder schlagen Sie vor, sich selbst etwas Einfaches zuzubereiten. Oft zeigt es guten Willen, wenn man vorschlägt, gemeinsam ein veganes Gericht zu kochen: Sie bekommen etwas zu essen, und Ihr Gastgeber lernt Ihre Vorlieben kennen.
Wenn Einheimische fragen: „Woher bekommt ihr euer Eiweiß?“, antworten Sie gelassen. Betonen Sie Ihr kulturelles Verständnis („Das ist ganz anders als das, was wir zu Hause essen“) und erwähnen Sie Lebensmittel, die Sie gerne essen (Bohnen, Nüsse, Tofu). Konzentrieren Sie sich auf das Positive („Ich liebe Hummus, Salate und tropische Früchte hier!“), anstatt das Essen zu kritisieren. Respekt und Dankbarkeit sind sehr wichtig. Lernen Sie die lokalen Wörter für „Danke“ und verwenden Sie sie regelmäßig. Bedenken Sie, dass die Gastfreundschaftsnormen unterschiedlich sind: In manchen Kulturen werden Gäste dazu gedrängt, alles aufzuessen. Sie können freundlich und mit einem Lächeln sagen: „Mir geht es gut, danke.“ Bieten Sie im Gegenzug vielleicht an, ein pflanzliches Gericht mitzubringen oder eine vegane Leckerei zu teilen, um so einen freundlichen Austausch zu schaffen. Mit Freundlichkeit und Flexibilität können Sie Freundschaften pflegen und Ihre Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis machen, anstatt zu einer Quelle von Spannungen.
Vegane Veranstaltungen und Communities sind eine hervorragende Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und neue vegane Lebensmittel zu entdecken. Halten Sie vor und während Ihrer Reise Ausschau nach veganen Festivals und Messen. Viele Städte veranstalten jährlich Events (wie das VegFest in den USA oder die VeggieWorld in Europa), bei denen sich zahlreiche Anbieter pflanzlicher Produkte treffen. Nationale Gedenktage wie der Welttag des Veganismus (1. November) fallen oft mit lokalen Pop-up-Märkten weltweit zusammen. Auf Meetup.com und Facebook finden Sie zwanglose vegane Treffen, Potlucks oder Kochgruppen an Ihrem Reiseziel.
Lokale Organisationen und soziale Medien können dich zu Veranstaltungen in deiner Umgebung führen. Die Vegan Society und andere gemeinnützige Organisationen listen oft internationale vegane Events auf. Noch besser: Frag in veganen Online-Gruppen deiner Stadt nach – Einheimische kennen meist Wochenmärkte, Yoga- und Vegan-Treffen und kleine Pop-up-Restaurants. Wie ein Reisetipp schon sagt: Der Besuch lokaler veganer Märkte oder Messen ist Gold wert. Dort bekommst du nicht nur gutes Essen, sondern triffst auch andere Veganer aus dem Ausland. Vielleicht wirst du sogar zu selbstgekochten Mahlzeiten eingeladen, erhältst Reisetipps und knüpfst neue Freundschaften. Kurz gesagt: Scheu dich nicht, dich in der lokalen veganen Community zu engagieren; sie bereichert deine Reise und stillt deinen Heißhunger auf Käsekuchen.
Vegan zu leben im Ausland erfordert gute Planung und die Nutzung der richtigen Ressourcen. Recherchieren Sie vor Ihrer Abreise vegane Restaurants und Supermärkte an Ihrem Reiseziel und erstellen Sie eine Liste. Apps wie HappyCow und Google Maps (offline) helfen Ihnen, überall pflanzenbasierte Angebote zu finden. Packen Sie TSA-konforme Snacks (Nüsse, Riegel) als Reserve ein. Nehmen Sie eine Übersetzungskarte für lokale Ausdrücke mit. Buchen Sie benötigte Spezialmenüs für Flug oder Zug im Voraus. Packen Sie Nahrungsergänzungsmittel ein und überprüfen Sie Ihre Versicherung. Kurz gesagt: Planen Sie Ihre Mahlzeiten und Werkzeuge Planen Sie im Voraus, dann genießen Sie die Freiheit des Reisens, ohne sich Gedanken über Ihre nächste Mahlzeit machen zu müssen.
HappyCow ist die beste App (und Website) für veganes Reisen. Sie listet vegane und vegetarische Restaurants weltweit mit Bewertungen und Karten auf. Google Maps ist ebenfalls hilfreich – einfach Standorte markieren und Listen veganer Restaurants speichern. Sprach- und Phrasen-Apps (Google Translate, iTranslate) helfen, Speisekarten schnell zu entschlüsseln. Die „Vegan Passport“-App der Vegan Society bietet Übersetzungen für „Ist das vegan?“ in 79 Sprachen. Außerdem lohnt es sich, vegane Reiseblogs und Instagram zu erkunden: Hashtags wie #VeganBerlin oder #VeganTokyo können wahre Geheimtipps enthüllen.
Zu den veganfreundlichsten Städten zählen heute London, Berlin, Los Angeles, Portland und weitere Städte in Europa und Nordamerika. Laut HappyCows Ranking von 2025 London führt die Liste an (154 rein vegane Restaurants), gefolgt von Berlin und in großen US-amerikanischen Städten. Weitere Hotspots sind Lissabon, Barcelona, Amsterdam, Mexiko-Stadt und Ho-Chi-Minh-Stadt. Auch Tel Aviv in Israel bietet Hunderte von veganen Restaurants. Generell gibt es in Ballungsräumen von Ländern wie Großbritannien, Deutschland, den USA, Australien und Israel zahlreiche vegane Optionen. Selbst Länder mit einer ausgeprägten Fleischkultur (z. B. Japan oder Argentinien) verfügen über pflanzliche Grundnahrungsmittel wie Reis, Bohnen und Tofu und können mit etwas Aufwand vegane Gerichte zubereiten.
Packen Sie kompakte, haltbare Lebensmittel ein, um das lokale Essen, das Sie finden, zu ergänzen. Snacks: Nüsse, Studentenfutter, Protein-/Energieriegel, Trockenfrüchte und geröstete Kichererbsen eignen sich perfekt als Handgepäck (sie schmelzen nicht und sind bei der Sicherheitskontrolle erlaubt). Nahrungsergänzungsmittel: Bringen Sie Vitamin B12 (Tages- oder Wochendosis) und alle weiteren benötigten Präparate (z. B. Vitamin D, Eisen) mit. Bewahren Sie diese für den Zoll in den originalen, beschrifteten Flaschen auf. Proteinpulver Und Pflanzenmilchpulver (Soja-, Mandelmilch) in verschlossenen Päckchen eignet sich gut für Shakes oder Tee/Kaffee unterwegs. Packen Sie außerdem ein wiederverwendbares Besteck (z. B. Spork) und eventuell einen Silikonbecher ein. Vegane Seifen- oder Shampoostücke sind platzsparend. Packliste hilft dabei, sicherzustellen, dass nichts Wesentliches zurückbleibt (siehe Abschnitt oben).
Ja. Fast alle Fluggesellschaften bieten auf Anfrage ein veganes Spezialmenü an. Wählen Sie dazu einfach bei der Buchung oder beim Check-in die entsprechende Option aus. VGML (Vegane Mahlzeit) Das bedeutet, dass kein Fleisch, keine Milchprodukte, keine Eier und keine anderen tierischen Produkte verzehrt werden. Bitte geben Sie dies mindestens 24–48 Stunden vor Abflug an. Senden Sie nach der Buchung eine höfliche E-Mail: “Please confirm that my flight on [date] has a VGML meal (no dairy, eggs, honey).” Das Personal am Gate kann dies manchmal auch bestätigen. Die Fluggesellschaften haben sich zwar verbessert, Fehler kommen aber immer noch vor. Packen Sie daher vorsichtshalber immer einen eigenen Snack ein (Nüsse, Cracker oder ein Sandwich), denn falls Ihre Bestellung verwechselt wird, brauchen Sie etwas zu essen. Wenn Sie vorbestellen und Ersatzessen mitführen, können Sie sich in der Regel auf Flügen gut verpflegen.
Verwenden Sie eine Übersetzungskarte oder -App mit gängigen veganen Formulierungen in der jeweiligen Landessprache. Zum Beispiel: – Spanisch: „¿Esto es vegano?“ oder „No contiene productos animales?“
– Französisch: „Ich bin Veganer. Ist das vegan?“
– Thai: „Plan name pla mai“ (was so viel wie „ohne Fischsauce“ bedeutet) oder „Ist das vegetarisch?“
Es gibt ausdruckbare Karteikarten für über 100 Sprachen (siehe Vegan Passport). Nehmen Sie eine kleine Karte oder ein paar Karteikarten mit. Sie können auch Google Translate offline nutzen. Wenn Sie sich immer noch unsicher sind, sagen Sie einfach: „Tut mir leid, ich esse kein Fleisch, keine Eier und keine Milchprodukte“ und hoffen Sie, dass ein freundlicher Einheimischer oder Kellner Sie versteht.
Feste, haltbare Snacks sind ideal. Beispiele: Nüsse und Samen (Mandeln, Kürbiskerne), Studentenfutter, Trockenfrüchte, Müsliriegel oder Energieriegel, geröstete Kichererbsen, Gemüsechips und Vollkorncracker. Nussbutterpäckchen (im Handgepäck maximal 100 g) passen gut zu Brot oder Apfelscheiben. Vitamin-C-reiche Snacks (wie getrocknete Mango) tragen zur Nährstoffversorgung bei. Alle genannten Lebensmittel sind bei der Sicherheitskontrolle erlaubt, sodass Sie immer etwas dabei haben, falls Sie im Flugzeug oder in Cafés nicht fündig werden.
Beginnen Sie Ihre Suche online und filtern Sie nach „veganen“ oder „vegetarischen“ Unterkünften. Einige Gasthäuser und Lodges werben mit rein veganen Gerichten; andere sind vegetarierfreundlich. Die Vegan Society weist darauf hin, dass Reisen sogar gezielt um ein bestimmtes veganes Bed & Breakfast herum geplant werden können. Bei der Buchung immer fragen Senden Sie direkt an Ihren Gastgeber oder Ihr Hotel: Schreiben Sie eine kurze Nachricht, in der Sie erklären, dass Sie vegan leben, und fragen Sie, ob sie Ihnen entsprechende Mahlzeiten anbieten können. Zum Beispiel: „Hallo, ich ernähre mich streng vegan (kein Fleisch, keine Milchprodukte, keine Eier, kein Honig). Bieten Sie vegane Frühstücksoptionen an oder dürfen Sie selbst kochen?“ Nutzen Sie bei Bedarf Vorlagen aus Reiseblogs. Ziehen Sie außerdem Unterkünfte mit Küchenzugang (wie Hostels oder Airbnbs mit Küche) in Betracht, damit Sie selbst kochen können. Informieren Sie sich generell vorab über die Speisekarte und lesen Sie Bewertungen, um Hinweise auf die Flexibilität der Unterkunft und das vegane Angebot zu erhalten.
Ja, Gruppenreisen und Kreuzfahrten können für Veganer hervorragend geeignet sein, wenn sie sorgfältig ausgewählt werden. Einige Reiseveranstalter haben sich auf vegane Reisen spezialisiert (z. B. World Vegan Travel, Green Tours oder VegVoyages) und garantieren ausschließlich pflanzliche Mahlzeiten. Lesen Sie bei der Auswahl Bewertungen und achten Sie darauf, dass vegane Gerichte bei jeder Mahlzeit explizit erwähnt werden. Viele große Kreuzfahrtgesellschaften und Reiseveranstalter bieten mittlerweile vegane Optionen an: Beliebte Kreuzfahrtlinien ermöglichen beispielsweise die Vorbestellung veganer Menüs, und große Reiseveranstalter können oft auf spezielle Ernährungswünsche eingehen. Klären Sie dies jedoch immer ab: Kontaktieren Sie das Unternehmen oder den Kapitän bezüglich Ihrer Essenswünsche. Es gibt auch vegane Kreuzfahrten (wie bestimmte spezielle Yachtreisen oder Retreats), die ausschließlich pflanzliche Kost anbieten. Kurz gesagt: Eine vegan ausgerichtete Reise nimmt Ihnen die Sorgen um die Mahlzeiten ab – klären Sie die Details der Ernährung einfach vor der Buchung.
Wachsamkeit in Restaurants ist entscheidend. Informieren Sie sich vorab über gängige versteckte Zutaten (z. B. „Talg“ oder „Karmin“ in Soßen). Bestellen Sie ausdrücklich ohne Butter oder Milch. In manchen Küchen ist es ratsam, separates Öl oder Kochgeschirr (z. B. eine separate Fritteuse) zu verwenden. Lernen Sie das lokale Wort für „Allergie“ und verwenden Sie es bei starken Unverträglichkeiten (Allergien werden oft ernster genommen als individuelle Vorlieben). Lesen Sie die Etiketten im Supermarkt, um versteckte Zutaten zu vermeiden. Wie Reiseblogger empfehlen, hilft es, sich im Voraus mit dem lokalen Vokabular vertraut zu machen, um versteckte Zutaten auf Speisekarten oder Etiketten zu erkennen. Fragen Sie lieber zweimal nach, als versehentlich Gelatine oder Molke zu essen. Im Zweifelsfall greifen Sie zu offensichtlichen veganen Grundnahrungsmitteln (Obst, Vollkornprodukte, Nüsse und frisches Gemüse), die wahrscheinlich keine tierischen Produkte enthalten.
Vegan zu reisen kann sehr gesund sein, wenn man auf die richtige Ernährung achtet. Reichlich Protein liefern Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Tofu, Tempeh, Nüsse und Samen – allesamt weit verbreitete Lebensmittel in verschiedenen Küchen. Beispielsweise liefern Gerichte aus dem Nahen Osten (Hummus, Falafel, Tabouleh) oder Asien (Tofu-Pfannengerichte, Dal) viel Protein und Ballaststoffe. Kombinieren Sie pflanzliche Proteine mit Vitamin-C-Quellen (wie Zitrusfrüchten oder Tomaten), um die Eisenaufnahme aus grünem Gemüse und Hülsenfrüchten zu verbessern.
Vitamin B12 ist der wichtigste Nährstoff, da er nicht von Pflanzen produziert wird. Nehmen Sie ein B12-Präparat mit und nehmen Sie es regelmäßig ein, wie Sie es auch zu Hause tun würden. Alternativ finden Sie in Supermärkten mit B12 angereicherte Lebensmittel (z. B. pflanzliche Milch, Müsli oder Brotaufstriche). Viele Reisende haben eine kleine Dose Algenflocken (die B12 enthalten können) oder eine B12-Tablette zur sublingualen Einnahme dabei. Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D können ebenfalls ergänzt werden, wenn Sie sich in Gebieten mit schlechter Sicht aufhalten. Wenn Sie Ihre gewohnte ausgewogene Ernährung und Ihre Nahrungsergänzungsmittel auch unterwegs beibehalten, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen – Sie können als veganer Reisender fit und energiegeladen bleiben.
Betrachten Sie den Einkauf lokaler Lebensmittel als Ihren besten Freund. Besuchen Sie Supermärkte und Märkte, um sich mit Ihren Lieblingsgrundnahrungsmitteln einzudecken: Vollkornprodukte (Reis, Quinoa), Bohnen und Linsen, Nüsse und Samen, Nussmus, Nudeln, frisches Obst und Gemüse. Halten Sie Ausschau nach pflanzlichen Milchalternativen (in vielen Ländern gibt es mittlerweile Soja- oder Mandelmilch) und Tofu/Tempeh (besonders in Asien oder in Reformhäusern). Wenn lokale Brote oder Brotaufstriche vegan sind, greifen Sie auch dazu. Einkaufen ermöglicht es Ihnen, einfache Mahlzeiten (wie Nudelsuppen oder Sandwiches) selbst zuzubereiten, was Geld spart und Ihnen die Kontrolle über die Zutaten gibt. Überprüfen Sie immer die Etiketten auf versteckte Milchprodukte oder Eier in verpackten Lebensmitteln. Der Kauf von Grundnahrungsmitteln ergänzt nicht nur Restaurantbesuche, sondern gibt Ihnen auch Unabhängigkeit – wenn Sie Ihren Lieblingssnack oder Ihr Lieblings-Speiseöl finden, können Sie überall dort, wo Sie eine kleine Küchenzeile haben, schnell eine Mahlzeit zubereiten. Kurz gesagt: Erstellen Sie sich direkt nach Ihrer Ankunft an jedem neuen Reiseziel eine kurze Einkaufsliste mit bewährten Produkten.
In Gegenden mit wenigen veganen Optionen ist Selbstversorgung entscheidend. Führen Sie immer einen kleinen Vorrat an Not-Snacks (Nüsse, Riegel, Trockenfleisch) mit sich, falls Mahlzeiten knapp werden. Wenn keine vegetarischen Gerichte zu finden sind, suchen Sie nach Märkten mit frischem Obst und Gemüse, Bananen oder auch Mais und Bohnen. Nutzen Sie Übersetzungskarten, um einfache Änderungen zu erbitten („Bitte ohne Käse“ oder „Nur Gemüse“). Konzentrieren Sie sich auf Gerichte mit Grundnahrungsmitteln (Reis, Kartoffeln, Kochbananen) – in den meisten Lokalen kann man die Fleischbeilage weglassen und stattdessen eine große Portion Kohlenhydrate oder Hülsenfrüchte servieren.
Wenn Ihnen Einheimische Fleischgerichte anbieten, seien Sie höflich, aber bestimmt: Erklären Sie: „Nein danke, ich esse nur pflanzlich.“ Im Notfall müssen Sie selbst kochen (suchen Sie einen Markt und bereiten Sie sich etwas in Ihrem Zimmer zu). Flexibilität ist wichtig: Wenn Sie eine Suppe mit Fleischbrühe finden, können Sie stattdessen Gemüsereis zubereiten. Manche findige Reisende haben sogar einen kleinen Campingkocher oder Instantnudeln dabei, um sich eine warme Mahlzeit zuzubereiten. Es geht darum, sich anzupassen und das Beste aus dem Vorhandenen zu machen, ohne dabei die eigenen ethischen Grundsätze zu vernachlässigen.
Das ist eine persönliche Frage. Viele überzeugte Veganer meiden jegliche tierische Produkte, andere machen jedoch Ausnahmen, um in die Kultur einzutauchen. In Ländern, in denen Fischsauce oder Butter unverzichtbar sind (wie Thailand oder Iran), akzeptieren manche Reisende dies als „unfreiwilligen“ Kompromiss und ernähren sich dennoch überwiegend pflanzlich. Ein praktischer Ansatz ist, das Thema anzusprechen: Wenn ein traditionelles Gericht beispielsweise Honig oder Knochenbrühe enthält, können Sie es höflich ablehnen und ein anderes wählen oder fragen, ob der Koch es ohne tierische Zutaten zubereiten kann. Die meisten Einheimischen werden Verständnis haben, wenn Sie es als Ernährungseinschränkung oder kulturellen Unterschied und nicht als moralische Wertung darstellen.
Wenn du vor der Wahl stehst, Honig zu verwenden oder auf ein Dessert zu verzichten, wäge deine eigenen Werte ab. Gastfreundschaft ist eine Ehre: Viele Veganer möchten niemanden vor den Kopf stoßen, können aber die unerwünschte Zutat jederzeit diskret entfernen. Kurz gesagt: Handle so, wie es sich für dich ethisch richtig anfühlt: Manche Reisende lehnen alles ab, andere erlauben den gelegentlichen Gebrauch von Zutaten wie Fischsauce, verzichten aber weiterhin auf Fleisch und Milchprodukte. Wichtig ist, respektvoll zu kommunizieren und eine Entscheidung zu treffen, mit der du leben kannst.
Handle it diplomatically. First, smile and thank your host or waiter; hospitality is often offered with good intentions. Politely say “I’m very sorry, but I am vegan and cannot eat [the item]” – keep it brief. Ask if there is an alternative (even a simple side salad or rice) that can replace it. Offer to share or transform the meal: perhaps you can take most of the dish away and leave the non-vegan part on the plate. Suggest cooking something yourself if you have access to a kitchen. The goal is to refuse without causing embarrassment. Later, you might gently emphasize “no [ingredient]” again or double-check next time. This respectful approach usually maintains goodwill and lets you stick to your diet without conflict.
Ja, größtenteils. Pulverförmige Lebensmittel (wie Proteinpulver oder pflanzliche Milchpulver) sind in der Regel erlaubt, können aber von der Sicherheitskontrolle überprüft werden. Bewahren Sie sie in deutlich beschrifteten Behältern auf. Flüssige Lebensmittel wie Suppen oder Soßen ab 100 ml gehören ins aufgegebene Gepäck. Vegane Nussmilch in Kartons kann oft im Handgepäck mitgeführt werden, sofern sie ungeöffnet ist und weniger als 100 ml pro Packung enthält. Informieren Sie sich über die Einreisebestimmungen Ihrer Fluggesellschaft und Ihres Ziellandes: Einige Länder verbieten die Einfuhr von Samen, Nüssen oder Pulvern. Gekaufte, versiegelte vegane Snacks (Backwaren, Riegel, abgepackte Trockenmischungen) sind in der Regel unbedenklich. Es empfiehlt sich, frische Lebensmittel beim Zoll anzumelden (viele Länder verbieten Obst oder rohes Getreide). Im Zweifelsfall sollten Sie nur haltbare, verpackte vegane Produkte mitnehmen und alles, was Ihnen fraglich erscheint, anmelden.
The best approach is courtesy and compromise. When staying with friends or family, focus on the positive: you can offer to cook a vegan meal for everyone, showing hospitality in return. Bring a vegan dessert or specialty from your home country to share. If served something non-vegan unexpectedly, gently explain (“I’m sorry, I missed that it has [ingredient] in it”) and see if there is a simple plant-based part of the meal you can enjoy. Communicate your needs beforehand if possible: “I eat a vegan diet, would love to try your cooking minus the dairy/meat.”
Bleiben Sie wertschätzend: Loben Sie die Mühe („Das sieht alles köstlich aus!“), und gehen Sie dann auf den Teil ein, den Sie nicht essen können. Sie könnten die veganen Gerichte mitessen und Wasser oder Limonade trinken, um sich dazugehörig zu fühlen. Vermeiden Sie Diskussionen beim Essen. Oft respektieren andere Ihre Entscheidung, wenn Sie ihre respektieren. Freundlichkeit ist der Schlüssel: Bieten Sie Ihre Hilfe in der Küche an, unterhalten Sie sich interessiert über vegane Themen und denken Sie daran, dass es bei gemeinsamen Mahlzeiten um das Zusammensein geht – das Essen sollte nur ein kleiner Teil davon sein.
Pflanzliche Milchalternativen (Mandel-, Soja-, Hafermilch) sind in vielen Städten, insbesondere in Nordamerika, Europa und Ostasien, weit verbreitet. Große Supermärkte führen sie oft im Sortiment, wobei Geschmacksrichtungen und Marken variieren. In kleineren Städten oder manchen Ländern sind sie mitunter schwer erhältlich. Um darauf vorbereitet zu sein, empfiehlt es sich, Soja-/Mandelmilchpulver oder haltbare Päckchen (gut verschlossen) mitzunehmen. Ein isolierter Reisebecher ist praktisch: Im Flugzeug oder Café können Sie heißes Wasser bestellen und mit Ihrem Milchpulver mischen. Den Becher können Sie auch für Tee oder Kaffee unterwegs verwenden. Alternativ können Sie, falls erlaubt, eine kleine Packung pflanzliche Milch im aufgegebenen Gepäck mitführen oder während des Wartens einfach Tee oder Kaffee trinken. Unterwegs finden Sie pflanzliche Milchalternativen in Reformhäusern oder sogar in einigen Cafés (bekannte Bezeichnungen sind beispielsweise „Sojamilch“ oder „Hafermilch“).
Preparation is crucial for allergies. Always travel with the correct medication (e.g. antihistamines, epinephrine auto-injector) in your carry-on. Keep copies of any prescriptions and a doctor’s letter stating your allergy or condition. Learn how to say or write your allergy in the local language (“I am allergic to [allergen] – it could make me very sick”). If an allergic reaction occurs, seek medical help immediately and inform the responders of your vegan diet if it affects treatment (some emergency foods or injectables could contain animal products). Register your accommodations with emergency contacts and insurance info. Many vegans find it helpful to have the contact info of local veg meetups or communities – they can often assist with finding hospitals or doctors who understand dietary needs. Prevention (reading labels carefully, asking about ingredients) is the best strategy to avoid emergencies in the first place.
Check online vegan calendars and social media. Search “[City] vegan festival” or “[city] vegetarian market” – many popular cities have recurring events (e.g. Bangkok VegFest, London VegFest). Websites like VegFest.org list national and international vegan events. Meetup.com and Facebook groups often announce casual community dinners, potlucks, or yoga-and-food gatherings. Vegan Society chapters or Humane Society listings can point to local vegan fairs or animal advocacy events. Even checking apps like HappyCow for “events” sometimes shows special local happenings. By tapping into these networks, you’ll find foodie festivals, farmers’ markets with vegan vendors, or fun gatherings that let you taste local plant-based culture and meet kindred spirits.
Beginnen Sie mit den gleichen Schritten: Wählen Sie einen Ort, der für seine pflanzenbasierte Küche und Unterkünfte bekannt ist. Viele Paare entscheiden sich für All-inclusive-Resorts, die entweder vegane Gerichte anbieten oder es ermöglichen, selbst zu kochen. Erwägen Sie, Ihre Ernährungswünsche in die Hochzeitsliste aufzunehmen oder sogar ein veganes Abendessen nach der Zeremonie zu planen. Reisebüros, die sich auf veganen Tourismus spezialisiert haben, können Ihnen weiterhelfen: Einige Agenturen bieten beispielsweise Flitterwochen-Pakete in veganfreundlichen Resorts oder Öko-Lodges an. Wenn Sie Ihre Reise selbst planen, konzentrieren Sie sich auf Reiseziele, an denen Sie die Verpflegung selbst bestimmen können (mieten Sie eine Ferienwohnung mit Küche oder reisen Sie in der Nebensaison, wenn das Personal besser auf Ihre Bedürfnisse eingehen kann). Fragen Sie in jedem Hotel, das Flitterwochen anbietet, nach veganen Menüoptionen. Im Grunde können Sie jede Reise mit diesen detaillierten Schritten planen – nur eben mit einem Hauch Romantik und vielleicht einem veganen Gourmet-Picknick am Strand!
Vegane Ernährung passt oft gut zu günstigem Reisen. Halten Sie Ausschau nach preiswerten lokalen Grundnahrungsmitteln: Auf Straßenmärkten gibt es preiswerte vegane Gerichte (z. B. Falafel-Wraps, Reis mit Curry, Nudeln). Kaufen Sie in Supermärkten ein und kochen Sie einfache Mahlzeiten – das ist fast immer günstiger als Restaurantbesuche. Nutzen Sie die Küchen von Hostels oder Airbnbs, um größere Mengen Linsensuppe oder Pasta zuzubereiten. Essen Sie die sättigendsten lokalen Lebensmittel: Bohnen und Reis, Papayas und Bananen, Tortillas und Getreide. Profitieren Sie von gemeinsamen Mahlzeiten oder Buffets (ein vegetarisches All-you-can-eat-Buffet kann ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten).
Was Transport und Unterkunft angeht, helfen die üblichen Spartipps: Hostels mit Küche, Workaway oder Couchsurfing (wo man selbst kochen kann). Einen speziellen Spartipp speziell für Veganer gibt es nicht, aber man kann vegane Bonusprogramme nutzen (wie die Good Card in Los Angeles) oder wiederverwendbare Behälter mitbringen, um die Kosten für Take-away-Verpackungen zu sparen. Kurz gesagt: Fleisch durch Getreide und Gemüse zu ersetzen, senkt in der Regel die Kosten für Mahlzeiten. Straßenmärkte und selbstgekochte Mahlzeiten schonen das Reisebudget zusätzlich.
Die meisten modernen Kreuzfahrtlinien bieten vegetarische oder vegane Optionen an, Sie sollten dies jedoch im Voraus bestätigen. Rufen Sie bei der Buchung die Ernährungsabteilung der Reederei an und bitten Sie um ein veganes Menü für alle Kreuzfahrttage. Fragen Sie nach, ob die Buffets und Restaurants vegane Gerichte deutlich kennzeichnen. Einige Luxus- oder Spezialkreuzfahrten sind komplett vegan oder bieten spezielle pflanzliche Menüs an. Bei Familien- oder Gruppenkreuzfahrten informieren Sie bitte den Kreuzfahrtplaner oder Ihr Reisebüro über Ihre Bedürfnisse. An Bord ist es ratsam, im Buffet oder Restaurant noch einmal nachzufragen – oft sind die Köche bereit, spontan ein Gericht (z. B. Pasta mit Marinara-Sauce und Gemüse) zuzubereiten, wenn Sie Ihre Unverträglichkeiten erklären. Prüfen Sie immer, ob Desserts und Snacks an Bord vegan sind (manche bieten Sorbet oder Obstschalen an). Kurz gesagt: Mit guter Vorbereitung und Kommunikation vor und während der Reise ist eine gelungene vegane Kreuzfahrt in der Regel problemlos möglich.
Beim Packen sollten Sie gängige Produkte tierischen Ursprungs durch tierversuchsfreie Alternativen ersetzen. Überprüfen Sie Shampoo, Seife, Zahnpasta und Kosmetika auf Inhaltsstoffe wie Lanolin, Kollagen, Glycerin (kann tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sein), Bienenwachs oder Karmin. Greifen Sie stattdessen zu klar gekennzeichneten veganen Produkten (viele Marken kennzeichnen diese als „vegan“ oder verwenden ein Logo für tierversuchsfreie Produkte). Feste Shampoos und Seifen sind oft von Natur aus vegan und erfüllen daher nicht die Anforderungen an flüssige Produkte. Packen Sie ein nachfüllbares Deo (fest oder als Puder) ein. Vergessen Sie nicht Ihre Alltagsgegenstände: Lippenbalsam (ohne Bienenwachs), Make-up (verzichten Sie auf Produkte mit Honig oder Gluten) und Medikamente (Gelatinekapseln). Im Zweifelsfall können Sie auch selbstgemachte Produkte wie Kokosöl als Feuchtigkeitscreme oder Balsam verwenden. Eine kurze Online-Suche liefert Ihnen vegane Reise-Kosmetiksets, mit denen Sie sich optimal vorbereiten können.
Ja. Viele Öko-Lodges, Yoga-Retreats und Bauernhöfe bieten vegane Verpflegung an, insbesondere in Regionen, die für nachhaltigen Tourismus bekannt sind (wie Costa Rica, Bali und Teile Indiens). Suchen Sie nach „veganem Öko-Resort“ oder „veganem Bauernhofaufenthalt“. Weltweit gibt es auch vegane Bed & Breakfasts. Selbst traditionelle Retreats (wie buddhistische Ashrams oder Yoga-Zentren) servieren oft ausschließlich pflanzliche Kost oder passen die Mahlzeiten entsprechend an. Websites wie World Vegan Travel listen einige Reiseziele und Unterkünfte auf, die für ihre rein pflanzliche Ernährung bekannt sind. Wenn Sie abenteuerlustig sind, bieten Volunteering World und WWOOF manchmal komplett vegane Bauernhöfe an (lesen Sie die Beschreibungen jedoch sorgfältig). Es gibt auch vegane Segelkreuzfahrten oder Gletschertouren. Kurz gesagt: Wenn Sie bei Ihrer Unterkunft nach „vegan“ suchen, finden Sie spezialisierte vegane Retreats und Bauernhöfe oder zumindest Gastgeber, die bereit sind, vegane Gäste in ethisch einwandfreien Unterkünften aufzunehmen.
Wir haben das ausführlich behandelt. Planen Sie immer im Voraus: Informieren Sie sich über lokale vegane Gerichte (wie zum Beispiel). gebratenes Tempeh in Indonesien oder Dal und Reis Seien Sie in Indien darauf vorbereitet, Ihre Ernährungsgewohnheiten zu erklären. In Argentinien, wo Fleisch sehr beliebt ist, bestellen Sie beispielsweise gegrilltes Gemüse und Chimichurri statt Steak. In Japan suchen Sie nach vegetarischen Restaurants (Tempura, Tofu-Gerichte) und bitten Sie darum, keine Fischbrühe zu bestellen. In Ländern des Nahen Ostens sind Falafel, Linsen und Hummus empfehlenswert. Verwenden Sie höfliche Ausdrücke in der jeweiligen Landessprache, um Ihre Wünsche zu äußern (z. B. „sin carne“ auf Spanisch oder „chheese nai“ auf Bengali). So können die Kellner Ihnen entgegenkommen. Falls die Verständigung nicht gelingt, kann auch eine Karte mit einem durchgestrichenen Bild von Fleisch, Eiern oder Milchprodukten helfen. Wichtig sind Flexibilität und Höflichkeit.
Respect is crucial. Phrase your requests gently, and emphasize understanding of local cuisine. For instance, say “In my culture we do not eat [ingredient]” or “I’m really interested in your food, but I must avoid [ingredient]” instead of “I hate fish sauce!” Tone and timing matter: it’s often easiest to mention your diet before ordering, and phrase it as a personal or health matter. Be patient and gracious if mistakes happen. Every culture values hospitality, so you can frame it as a challenge for the cook: „Könnten Sie mir ein fleischloses Gericht empfehlen? Ich würde sehr gerne etwas Veganes probieren!“ Das fördert die Zusammenarbeit statt der Konfrontation. Wenn Sie sich höflich und dankbar ausdrücken, werden die meisten Menschen ihr Bestes geben, und etwaige Fehltritte lassen sich ohne Kränkung ausräumen.
Für Feiern oder Meetings im Ausland sollten Sie Hotels oder lokale Caterer frühzeitig nach vegetarischen/veganen Menüoptionen fragen. Viele internationale Hotels verfügen über geschulte Köche, die bei entsprechender Voranmeldung vegane Menüs zubereiten können. Falls das nicht möglich ist, suchen Sie ein vegetarisches Restaurant in Ihrer Nähe und fragen Sie nach Catering-Platten (z. B. eine große Platte mit Gemüsecurrys oder Falafel). Gemeindezentren oder vegane Vereine in größeren Städten können Ihnen mitunter Caterer empfehlen. Sie können auch ein paar eigene Speisen mitbringen (z. B. vegane Desserts oder abgepackte Snacks). Generell gilt: Planen Sie frühzeitig, geben Sie ausdrücklich an, dass Sie ein rein veganes Menü wünschen, und stellen Sie gegebenenfalls eine einfache Menüvorlage bereit (z. B. Salat, Reisgericht, Gemüsehauptgericht, Obst), damit der Caterer weiß, was er zubereiten soll.
Es gibt zwar keine Kreditkarten speziell für Veganer, aber Sie können die üblichen Reiseprämien zu Ihrem Vorteil nutzen. Ein cleverer Tipp: Halten Sie Ausschau nach vegane Treueprogramme Sowohl im In- als auch im Ausland. Los Angeles hat beispielsweise „The Good Card“ eingeführt, ein digitales Treueprogramm mit Rabatten in veganen und umweltfreundlichen Geschäften. Solche Programme sind zwar selten, verdeutlichen aber einen Trend. Generell gilt: Nutzen Sie Bonusprogramme von Fluggesellschaften oder Hotels bzw. Cashback-Karten, um Ihre Reisen zu bezahlen, und geben Sie die Ersparnisse dann für vegane Lebensmittel aus (z. B. durch Einlösen von Meilen für einen Lieferservice oder einen Restaurantgutschein). Wenn Sie im Ausland vegane Läden oder Genossenschaften mit Bonusprogrammen finden, melden Sie sich dort an. Reduzieren Sie außerdem die Gebühren für Take-away-Verpackungen, indem Sie Ihren eigenen Becher und Ihr eigenes Besteck verwenden (manche Cafés bieten auch Treuepunkte an). Kurz gesagt: Nutzen Sie clevere Reisetipps und sichern Sie sich vegane Angebote, wann immer sie sich bieten.
Suchen Sie nach Ökoprojekten und filtern Sie nach Veganismus. Organisationen wie Sadhana Forest sind explizit vegan: Auf ihren Webseiten steht es. „Wir ernähren uns rein vegan.“Weitere Möglichkeiten bieten vegane Landwirtschaftsprojekte und vegane Retreats (z. B. in Neuseeland oder Costa Rica). Plattformen wie WWOOF oder Workaway mit Suchbegriffen wie „vegan“ oder „vegane Landwirtschaft“ sind ebenfalls hilfreich. Permakultur-Netzwerke weisen mitunter auf vegane Höfe hin. Tierschutzorganisationen freuen sich oft über Freiwillige; informieren Sie sich jedoch vorher, ob die Mahlzeiten rein pflanzlich sind. Vegane Reiseforen und Facebook-Gruppen teilen häufig aktuelle Angebote. Sobald Sie ein passendes Projekt gefunden haben, kontaktieren Sie es, um die Unterbringung und Verpflegung zu klären. Freiwilligenarbeit in einem wirklich veganen Umfeld kann eine bereichernde Erfahrung sein – vergewissern Sie sich aber, dass die Ernährung offiziell pflanzlich ist (manche „Natur“-Höfe bieten noch Milch oder Eier an, fragen Sie daher vorher nach).
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