Die Geheimnisse des antiken Alexandria erkunden
Von der Gründung Alexanders des Großen bis zu ihrer modernen Form war die Stadt ein Leuchtturm des Wissens, der Vielfalt und der Schönheit. Ihre zeitlose Anziehungskraft rührt von …
Rund um den Djemaa el-Fna, Marrakeschs legendärem Hauptplatz, erstrecken sich die Souks wie ein Basar mit tausend Gassen. Unter farbenfrohen Baldachinen und Laternenketten bieten Händler alles von Messinglaternen bis hin zu handgewebten Teppichen an. Der Duft von Gewürzen, Leder und Holzrauch liegt in der Luft – ein Kaleidoskop aus Eindrücken, Klängen und Gerüchen, das den Besucher in das marokkanische Leben eintauchen lässt. Dieser Reiseführer dient Ihnen als unverzichtbarer Kompass: Er zeigt Ihnen, wo Sie die einzelnen Märkte finden, verrät Ihnen, was Sie kaufen können (und zu welchem Preis), entschlüsselt die Feilschtaktiken und Echtheitsprüfungen und gibt Ihnen sogar Tipps zum Verpacken oder Versenden Ihrer Schätze nach Hause. Die Medina von Marrakesch (UNESCO-Weltkulturerbe) ist seit 1070 ein Handelszentrum, und ihr Netz von Souks – jeder benannt nach einem Handwerk oder Produkt – ist nach wie vor lebendig und pulsierend. (Reiseführer aktualisiert im September 2025; alle Angaben stammen von lokalen Experten und Behörden.)
Inhaltsverzeichnis
Die Souks bilden ein weitläufiges Basarviertel in der Altstadt (Medina) und erstrecken sich sternförmig vom Djemaa el-Fna (auch Jemaa el-Fna geschrieben) – dem orangefarbenen Platz vor der Koutoubia-Moschee. Von diesem Hauptplatz führen überdachte Gassen (oft eng und ebenerdig) nach Norden ins Herz des Handels. Zur Orientierung: Stellen Sie sich die Souks als konzentrische Gassen vor – der Souk Semmarine zweigt direkt nördlich vom Djemaa el-Fna ab, während sich weitere Souks fächerförmig nach Osten und Westen erstrecken. Die Hauptstraßen sind ausgeschildert (auf Arabisch und Französisch), doch das Labyrinth kann Ortsfremde dennoch verwirren. Eine praktische Karte (oder eine Smartphone-App) kann helfen: Merken Sie sich markante Orientierungspunkte (hohe Laternenpfähle, Brunnen oder das Minarett der Koutoubia-Moschee), um sich nicht zu verlaufen.
Die meisten Souk-Läden öffnen täglich gegen 9 Uhr und schließen am frühen Abend (ca. 19–20 Uhr), wobei viele freitags wegen des Mittagsgebets geschlossen sind. Freitags (dem muslimischen Feiertag) sind daher verkürzte Öffnungszeiten zu erwarten. Einige Spezialmärkte finden wöchentlich statt: So öffnet beispielsweise der große Antiquitätenbasar Bab el-Khemis traditionell donnerstags außerhalb der Medinamauern seine Pforten.
Die Medina von Marrakesch wurde 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, was die jahrhundertealte Bedeutung ihres zentralen Platzes und Marktsystems unterstreicht. Seit über elf Jahrhunderten ist sie ein lebendiger Marktplatz geblieben, nicht nur für Einheimische, sondern auch für internationale Besucher. Heutige Touristen sind bestens vorbereitet: Lokale Reiseführer, Reiseblogs und sogar ausdruckbare Checklisten und Karten helfen ihnen, sich im Labyrinth der Gassen zurechtzufinden.
Marrakesch wurde 1070–72 von der Almoraviden-Dynastie gegründet, die die Stadt aufgrund ihrer Nähe zu den transsaharischen Karawanenrouten als Standort wählte. Fast unmittelbar danach entwickelte sie sich zu einem Handelszentrum, in dem nordafrikanische, berberische, nahöstliche und sogar europäische Händler aufeinandertrafen. Gold- und Salzkarawanen aus dem Süden trafen hier auf mediterrane Waren wie Seide und Gewürze. Dieser internationale Handel brachte den berühmten Platz der Stadt (Djemaa el-Fna) und die umliegenden Märkte hervor.
Im Mittelalter waren die Souks nicht nur Marktplätze, sondern Zentren des gesellschaftlichen Lebens. Zünfte von Handwerkern beanspruchten jeweils eigene Viertel in der Medina: Holz-, Leder-, Metall- und Färberarbeiter hatten jeweils ihren eigenen Bereich. So entwickelte sich beispielsweise der Souk des Teinturiers (Färber-Souk) zu einem Zentrum für das Färben von Textilien, während im Souk Haddadine Schmiede und Laternenmacher ansässig waren. Diese Spezialisierungen prägen die Souks bis heute. Unter späteren Dynastien (Almohaden, Saadiern, Alawiten) erlebte Marrakesch eine Blütezeit, und seine Märkte expandierten. Im 16. und 17. Jahrhundert erreichten die Souks ihren Höhepunkt: Hier wurden die feinsten handgewebten Teppiche, kunstvoll gearbeitetes Silber und Gewürze verkauft, die weltweit begehrt waren.
Wichtig ist, dass die gesamte Medina – einschließlich ihrer Souks – weitgehend erhalten geblieben ist und ein lebendiges Museum mittelalterlicher Stadtplanung darstellt. Wie die UNESCO feststellt, war die Medina „lange Zeit ein bedeutendes politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum“ der westlichen islamischen Welt. Der heutige Besucher kann in diese Vergangenheit eintauchen: Er kann einem Laternenmacher beim Schmieden von Eisen zusehen oder Teppiche beim Trocknen in der Sonne beobachten, genau wie es Berbernomaden und kaiserliche Händler vor Jahrhunderten taten.
Die Souks von Marrakesch sind traditionell nach Kunsthandwerk gegliedert. Unten finden Sie eine Minikarte mit Beschreibungen der wichtigsten Gassen (und groben Tipps, was Sie dort finden können):
Jeder der oben genannten Souks zählt zu den Top-Souks, doch es gibt noch unzählige weitere Märkte. Sie kommen auch am Souk des Bijoutiers (Schmuck), dem Souk El-Fekhar (Töpferei) und unzähligen kleinen Läden mit Antiquitäten, Messingwaren oder Parfums vorbei. Die Souks sind nach den jeweiligen Gewerben benannt – so finden Sie beispielsweise in den Fondeqs (überdachten Hofmärkten) alles von Kunsthandwerk bis hin zu Lebensmitteln. Moroccan Journeys merkt an, dass es auch Spaß macht, sich im Labyrinth zu verlieren und einen versteckten Hof mit Bernsteinschmuck oder eine Kooperative mit reinem Arganöl zu entdecken. Dennoch hilft es, die wichtigsten Souks und ihre jeweiligen Spezialitäten zu kennen, um sich gezielt zu orientieren.
Von kunstvollen Meisterstücken bis hin zu Alltagsgegenständen – die Souks von Marrakesch sind voller Souvenirs. Hier sind die bekanntesten Kategorien (etwa 25 Artikel), übersichtlich gruppiert:
Diese 20–25 Kategorien umfassen die wichtigsten Spezialitäten des Souks. Echtheit und Wert jedes Artikels hängen von Qualität, Material und Verhandlungsgeschick ab. Achten Sie stets auf die Verarbeitung: Ein echtes Kunsthandwerk fühlt sich wertig an, ist gut verarbeitet und besteht aus natürlichen Materialien.
Hier finden Sie ungefähre Preisspannen für Souvenirs (Stand: 2025). Beachten Sie: Die angegebenen Preise sind in der Regel 2- bis 3-mal so hoch wie der vom Verkäufer erwartete Preis. Handeln Sie also am besten. Währung: 1 USD ≈ 10 MAD (Stand: 2025).
PreistippFragen Sie immer nach dem Preis in MAD (Dirham), auch wenn der Verkäufer ihn in Euro angibt. Viele nennen einen EUR-Preis (z. B. „200 €“), was nach dem heutigen Kurs etwa 2000 MAD entspricht. Sie können den Preis aber auf MAD herunterhandeln. Eine Währungs-App oder -Karte kann hilfreich sein, aber fast jeder bevorzugt Bargeld, insbesondere bei kleineren Beträgen.
Um diese Preisspannen zusammenzufassen, finden Sie hier eine beispielhafte Preisübersicht (zum Vergleich: alle Preise). ausgehandelt Preise in US-Dollar-Gegenwert):
Artikel | Üblicher Verhandlungspreis (USD) |
Kleine Laterne (Kerzengröße) | 15–25 $ (150–250 MAD) |
Mittlere Laterne (elektrisch) | 25–40 $ (250–400 MAD) |
Kleiner Teppich (1×1,5 m, Wolle) | 30–50 $ (300–500 MAD) |
Mittelgroßer Teppich (1,5 × 2,5 m) | 60–150 $ (600–1500 MAD) |
Ledertasche (handgenäht) | 30–50 $ (300–500 MAD) |
Silbernes Armband | 30–80 $ (300–800 MAD) |
Arganöl (100 ml) | 20–30 $ (200–300 MAD) |
Tajine aus Keramik (groß) | 15–30 $ (150–300 MAD) |
Traditionelle Hausschuhe (Paar) | 5–10 $ (50–100 MAD) |
Verhandeln ist nicht nur üblich, sondern wird erwartet und gehört zum Erlebnis dazu. Verkäufer nennen oft einen Anfangspreis, der zwei- bis dreimal so hoch ist wie ihr Mindestpreis. Ihr Ziel ist es, sich in freundlicher Atmosphäre auf einen fairen Preis zu einigen. Bleiben Sie locker: Ein Lächeln und Geduld wirken Wunder. Viele Reisende finden es hilfreich, mit etwa 30–50 % des geforderten Preises zu beginnen und sich in der Mitte zu treffen.
Hilfreiche Darija-Phrasen (marokkanisches Arabisch) zur Anwendung:
Denken Sie immer daran zu lächeln und höflich zu bleiben. Humor ist hilfreich – Marokkaner schätzen es oft, wenn man ein Feilschen als freundschaftliches Spiel und nicht als Kampf betrachtet. Sollten die Verhandlungen ins Stocken geraten oder der Preis zu hoch bleiben, ist es ratsam, ruhig zu gehen. Oft meldet sich der Verkäufer nur Sekunden später mit einem besseren Angebot. Experten raten sogar: Sobald ein Verkäufer merkt, dass Sie zum Gehen bereit sind, kommt er möglicherweise mit einem besseren Preis zurück. Wenn Sie einen Preis akzeptieren, besiegelt ein einfaches „Inchallah!“ (so Gott will) oft den Deal.
Vermeiden Sie aggressives Feilschen, das beleidigend wirken könnte: Respektieren Sie die Handwerkskunst und vermeiden Sie hitzige Diskussionen. Handeln Sie auch niemals um Essen – Snacks und Getränke auf dem Djemaa el-Fna oder in Cafés haben Festpreise. Halten Sie außerdem etwas Bargeld in kleinen Scheinen bereit. Marokkanische Händler haben in der Regel kein großes Wechselgeld dabei, daher ist es ratsam, passend zu bezahlen (oder aufzurunden), um ein gutes Verhältnis zu wahren.
Die Souks bieten unzählige Plagiate an, daher sind unabhängige Kontrollen unerlässlich:
Durch die Kombination dieser Prüfungen – Zutatenliste, Tastprüfung und die Geschichte des Anbieters – lassen sich die meisten Fälschungen vermeiden. Und natürlich gewährleistet der Direktkauf bei bekannten Kooperativen oder erfahrenen Kunsthandwerkern (insbesondere wenn diese ihre Arbeit demonstrieren) die Authentizität und unterstützt die Handwerkstradition.
Bei großen oder zerbrechlichen Einkäufen ist eine sorgfältige Planung des Transports nach Hause unerlässlich. Hier sind einige bewährte Vorgehensweisen:
Zu den Steuern: In Marokko beträgt die Mehrwertsteuer 20 %. Touristen können sich die Mehrwertsteuer erstatten lassen, wenn sie mehr als den Mindestbetrag ausgeben (ca. 2000 MAD pro Tag). Sie benötigen für jeden berechtigten Einkauf ein Formular für steuerfreie Waren (oft auch „facture détaxe“ genannt), das Sie beim Verlassen des Flughafens am Zollschalter vorlegen müssen. Die Zollbeamten stempeln Ihre Formulare ab, um Ihre Ausfuhr zu bestätigen. Halten Sie hierfür Ihren Reisepass und Ihre Bordkarte bereit. Falls Sie Anspruch auf die Rückerstattung haben, können Sie diese an einem Kiosk oder per vorfrankiertem Umschlag über einen Service erhalten (Hinweis: Es fallen Servicegebühren an).
Die Souks sind im Allgemeinen für die meisten Besucher sicher, aber einige praktische Vorsichtsmaßnahmen helfen allen:
Die Souks selbst bieten nur wenige Restaurants mit Sitzplätzen, doch das Streetfood gehört hier einfach dazu. Harira (eine reichhaltige Tomaten-Linsen-Suppe) und Sfenj (Krapfen) sind auf dem Djemaa el-Fna weit verbreitet. Achten Sie auf Stände mit langen Schlangen von Einheimischen – das ist ein Zeichen für Sauberkeit. Traditionelle Verkäufer bereiten Harira oft in großen Kesseln zu und servieren sie für wenige Dirham in handgefertigten Tonbechern. Gegrillte Kebabspieße (mit Hähnchen oder Lamm) gibt es später am Tag. Stände mit frisch gepresstem Orangensaft sind allgegenwärtig – die lokale Frucht (süßer als europäische Orangen) ergibt ein erfrischendes Getränk.
Wer eine gemütliche Pause bevorzugt, findet am Rande der Souks zahlreiche Dachterrassen und kleine Riad-Cafés, die Minztee und einfache Gerichte anbieten. Die Preise sind zwar höher als beim Streetfood, aber das Ambiente – mit Blick auf das Labyrinth der Märkte – ist unvergesslich. Achten Sie stets darauf, dass Säfte frisch gepresst und Fleisch durchgegart sind (in marokkanischen Restaurants: well-done).
Bei besonderen Ernährungsbedürfnissen: Vegetarier finden Stände mit Falafel und Salaten. Nach islamischen Speisegesetzen ist Fleisch überall halal. Toiletten sind im Souk oft schwer zu finden; nutzen Sie nach Möglichkeit Ihr Hotel oder ein Café (oft gegen eine kleine Gebühr).
Um die Einkäufe im Souk wirklich zu würdigen, wollen wir einige Geschichten von Kunsthandwerkern (aus Interviews und Berichten vor Ort) beleuchten:
Diese Kurzprofile erinnern Käufer daran: Mit Ihrem Kauf unterstützen Sie echte Menschen mit handwerklichem Können. Viele handgefertigte Produkte werden nach dem damit verbundenen Aufwand bepreist. Der Kauf in einer Kunsthandwerkswerkstatt oder einer Kooperative bedeutet oft, den Hersteller persönlich kennenzulernen und einen fairen Preis für ihn zu gewährleisten (ohne Zwischenhändler). Das hilft auch, Qualität zu erkennen: Wenn jemand selbstbewusst erklärt, wie er ein Produkt hergestellt hat, ist es wahrscheinlich authentisch.
Marokko schützt, wie viele andere Länder auch, sein kulturelles Erbe. Achten Sie als Reisender darauf, dass Ihre Einkäufe nicht unbeabsichtigt Kultur oder Natur schädigen.
Kurz gesagt: Legale Exporte bestehen größtenteils aus Kunsthandwerk. Wenn Ihnen ein Angebot verdächtig vorkommt (der Verkäufer kann die Herkunft nicht nachweisen oder drängt auf „Exportpapiere“), sollten Sie Abstand davon nehmen. Ethisches Einkaufen bedeutet, das zu kaufen, was man liebt, zu einem fairen Preis und dabei lokale Regeln und die Kultur zu respektieren.
Selbst gut vorbereitete Käufer stoßen auf Probleme. So gehen Sie damit um:
Was sind die Souks von Marrakesch und wo befinden sie sich?
Die Souks sind ein Netzwerk traditioneller Freiluftmärkte in der Altstadt (Medina) von Marrakesch. Sie erstrecken sich sternförmig vom Djemaa el-Fna (zentralem Platz) und füllen den nördlichen und östlichen Teil der ummauerten Medina. Hauptstraßen wie der Souk Semmarine sind mit kleineren Gassen verbunden.
Was ist Jemaa el-Fna und in welcher Verbindung steht er zu den Souks?
Der Djemaa el-Fna ist der historische Hauptplatz von Marrakesch – ein UNESCO-Weltkulturerbe. Tagsüber findet man hier Essensstände und Schlangenbeschwörer, nachts Geschichtenerzähler und Musiker. Er dient als … Haupteingang zu den Souks. Der Souk Semmarine beginnt direkt nördlich des Platzes, sodass man von dort aus direkt in die Gassen gelangen kann.
Welche Souks sollte man unbedingt besuchen?
Zu den wichtigsten Souks gehören Semmarine Souk (Zentrale Arterie – allgemeine Güter), Souk El-Attarine (Gewürze & Parfums), Souk Smata (Babouches) Souk Cherratine (Lederwaren), Souk Zrabi (Teppiche), Souk Haddadine (Metalllaternen), Souk Chouari (Zimmerei) und Souk Sebbaghine (Färben). Es gibt noch viele andere; ein Teil des Vergnügens besteht darin, kleinere Gassen zu erkunden, die nach den dort verkauften Waren benannt sind.
Welche Souks eignen sich am besten für Teppiche, Lederwaren, Metallarbeiten, Gewürze und Schmuck?
– TeppicheSouk Zrabi oder Bab Debbagh-Viertel.
– LederSouk Cherratine für Taschen und Jacken; Gerbereiläden In der Nähe befinden sich fertige Felle.
– Metalllaternen und MessingwarenSouk Haddadine (Schmiede).
– Gewürze und TeesSouk El-Attarine und Rahba Kedima Platz.
– Schmuck (Silber)Souk des Bijoutiers (nahe dem Gewürzplatz) und kleine Stände im Souk Semmarine. Achten Sie immer auf die Qualität.
Zu welcher Tages- bzw. Jahreszeit ist der beste Zeitpunkt für einen Besuch der Souks?
Der frühe Morgen (10–11 Uhr) ist ideal: Die Geschäfte haben geöffnet, es ist kühler und weniger überlaufen. Mittags kann es sehr voll und heiß werden; viele Ladenbesitzer machen gegen 13–14 Uhr Mittagspause oder beten. Am späten Nachmittag (15–17 Uhr) herrscht reges Treiben, da die Händler ihren Tag beenden. An den Wochenenden (Freitag bis Sonntag) ist es auch bei Einheimischen sehr voll. Vermeiden Sie die Mittagszeit am Freitag (Gebetspause) und die Feiertage (Eid al-Fitr), da dann viele Geschäfte geschlossen sind. Im Sommer ist der späte Nachmittag am besten, um der Hitze zu entgehen; im Winter ist es kurz vor der Dämmerung (gegen 16–18 Uhr) angenehm. Hinweis: Einige Kunsthandwerker öffnen auch abends ihre Stände, dann sind es aber meist Essensstände.
Sind die Souks täglich geöffnet? Wie sieht es freitags oder an Feiertagen aus?
Ja, die meisten Souks sind geöffnet. 6 Tage die WocheFreitagsmittag sind die meisten Geschäfte geschlossen oder nur teilweise geöffnet. Da Freitag der muslimische Gebetstag ist, schließen viele Läden zwischen 12 und 14 Uhr. An den hohen Feiertagen (Eid al-Fitr, Eid al-Adha) sind ebenfalls Schließungen zu erwarten. Die Wochenend-Flohmärkte (z. B. Bab el-Khemis) finden hingegen an bestimmten Tagen (Donnerstag/Freitag) außerhalb der Medina statt. Planen Sie Ihren Besuch entsprechend den religiösen Zeiten und besuchen Sie die Märkte am Freitagvormittag oder -nachmittag statt mittags.
Ist es sicher, durch die Souks zu schlendern? Wie häufig kommen Taschendiebe und aufdringliche Händler vor?
Marrakesch ist im Allgemeinen sicher, und die Souks werden von der Polizei bewacht. Taschendiebstähle können in Menschenmengen vorkommen (wie auf jedem Touristenmarkt). Bewahren Sie Wertsachen versteckt auf und tragen Sie bei Bedarf einen Geldgürtel. Gewaltverbrechen sind sehr selten. Auf dem Djemaa el-Fna und in den Gassen gibt es viele sogenannte „Guides“ (die sogenannten „Reiseführer“). Diese bieten möglicherweise aufdringlich Touren an oder rufen „Foto!“ für Makaken. Sagen Sie bestimmt „La, shukran“ und gehen Sie weiter. Wenn Ihnen ein Verkäufer oder Helfer zu aufdringlich erscheint, ziehen Sie sich höflich zurück. Mit einer Karte oder einem offiziellen Reiseführer verringern Sie das Risiko, in die Irre geführt zu werden. Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl: Wenn Ihnen eine Situation komisch vorkommt, verlassen Sie sie schnell.
Wie feilscht man in den Souks von Marrakesch – Taktiken und Redewendungen?
Feilschen ist mussBeginnen Sie mit dem Angebotspreis (z. B. „Bsh-Ding?“ – wie viel). Ihr Gegenangebot kann etwa 30–50 % des ursprünglichen Preises betragen. Beharren Sie höflich („Ghâli bzâf!“ für „zu teuer“). Senken Sie den Preis schrittweise. Verwenden Sie Formulierungen wie "Ana bghît hâd" (Ich möchte das kaufen), und "N-cass tamen, afak" (Könnten Sie den Preis bitte senken?). Zeigen Sie keine Verzweiflung. Falls Sie nicht weiterkommen, bedanken Sie sich und gehen Sie weg – Verkäufer akzeptieren oft ein niedrigeres Angebot, wenn Sie gehen. Bleiben Sie freundlich: Marokkanische Händler freuen sich oft über ein lockeres Gespräch. Wenn ein Preis vereinbart ist, können Sie sagen: „Inschallah“ (So Gott will) die Angelegenheit mit Respekt zu besiegeln.
Was soll ich in den Souks tragen?
Kleiden Sie sich dezent, aber bequem. Touristen benötigen kein Kopftuch, doch sollten sowohl Männer als auch Frauen aus Respekt Schultern und Knie bedecken. Festes, geschlossenes Schuhwerk oder flache Schuhe werden empfohlen (der Boden ist gepflastert und uneben). Ein langärmeliges Hemd und ein leichter Schal schützen vor Sonne und Staub. Bei einem Besuch während des Ramadan oder in konservativen Gegenden ist besondere Vorsicht geboten (tagsüber nicht essen oder trinken und ärmellose Kleidung vermeiden).
Was sollte ich in Marrakesch kaufen? (Die 20 authentischsten Mitbringsel)
Zu den Highlights gehören: Berberteppiche (Beni Ourain, Azilal usw.), Lederwaren (Taschen, Babouches), Laternen und Lampen aus Metall, Tajines, Arganöl (und schwarze Seife), Gewürze (Safran, Ras el Hanout), marokkanische Teegläser, Keramikteller und -schalen (im Zellij-Stil), Silberschmuck, bestickte Kissen, Teekannen aus Messing, geflochtene Körbe, Wolldecken, Poufs (runde Lederhocker) und dekorative Leder-Kittels. Dies sind authentische marokkanische Produkte, die die lokale Kultur widerspiegeln. Entdecken Sie unser Sortiment! Was Sie kaufen sollten Im Abschnitt finden Sie weitere Details zu jeder Kategorie.
Wie erkenne ich gefälschtes Arganöl, Teppiche, Antiquitäten oder minderwertiges Silber?
– ArganölSiehe oben „Authentizität“ – auf dem Etikett muss 100% Argan angegeben sein, das Öl ist goldfarben, nicht wässrig und zieht schnell ein.
– TeppicheWie bereits erwähnt, sind echte marokkanische Teppiche handgeknüpft aus Wolle. Achten Sie auf das Etikett mit 100 % Wolle. Synthetisch wirkende Rückseiten oder Farbausbluten im nassen Zustand deuten auf Fälschungen hin.
– SilberAchten Sie auf den „925“-Stempel oder bitten Sie den Verkäufer, ihn Ihnen vorzuführen. Fehlt der Stempel, könnte dies auf eine niedrigere Legierung hindeuten. Im Zweifelsfall testen Sie mit einem Magneten (Silber ist nicht magnetisch).
– AntiquitätenEchte Antiquitäten sollten mit entsprechenden Papieren versehen sein. An den Ständen im Souk werden hauptsächlich neue Kunsthandwerksartikel verkauft; „antike“ Gegenstände, die poliert aussehen oder zu billig wirken, sind oft moderne Reproduktionen oder Importe. Wenn die Herkunft unklar ist, ist es sicherer, neue, handgefertigte Stücke zu kaufen.
Mit welchen Kosten muss ich für gängige Artikel rechnen?
Sehen Sie sich unsere Preisbenchmarks above. In general, small trinkets (<200 MAD), mid goods (300–1000 MAD), large (1000+ MAD). For example, expect about 200–300 MAD für 100 ml authentisches Arganöl, 300 MAD für eine mittelgroße Laterne 400 MAD für einen handgewebten Teppich (ca. 1×2 m), 100–200 MAD für hochwertige Babouches, 50–100 MAD Für gute Gewürze. Nutzen Sie unsere obige Preistabelle als grobe Orientierung. Denken Sie immer daran: Die ersten Angebote werden deutlich höher ausfallen, also verhandeln Sie.
Kann ich mit Kreditkarte oder kontaktlos bezahlen?
Die meisten kleinen Händler und Stände akzeptieren nur Bargeld. Einige wenige Geschäfte im mittleren bis gehobenen Preissegment (insbesondere Teppich- und Lampengeschäfte) akzeptieren möglicherweise Mastercard/Visa oder sogar Apple Pay, jedoch oft mit einem Aufschlag von 5–10 %. Im Allgemeinen Bringen Sie genügend Dirham-Bargeld mit. Für Einkäufe im Souk (es gibt viele Geldautomaten in der Medina) ist Bargeld erforderlich. PayPal oder Venmo sind vor Ort nicht verfügbar. Es empfiehlt sich, sowohl Scheine als auch Münzen dabei zu haben (Münzen eignen sich gut zum Trinkgeldgeben).
Versenden die Händler ihre Artikel auch international?
Ja, viele Händler und Geschäfte bieten Versandservices an. Nach dem Kauf helfen sie Ihnen gerne bei der Organisation von Verpackung und Kurierdienst für schwere oder sperrige Artikel wie Teppiche oder Keramik. Die Kosten variieren: Einige hundert MAD für den Lufttransport einer großen Lampe oder mehrere tausend MAD für den Versand eines Teppichs nach Europa/in die USA. Fragen Sie immer nach einer Transportversicherung. Manche Geschäfte arbeiten mit lokalen Kurierdiensten (Aramex, FedEx) zusammen oder beraten Sie zur Nutzung der Post. Wenn der Versand vom Verkäufer erfolgt, klären Sie, wer die Zollanmeldung übernimmt (in der Regel erledigt das Geschäft das für Sie).
Welche Kosten und Vorgehensweisen sind beim Versand von Teppichen/Keramik nach Hause zu beachten?
– TeppicheVerpacken Sie die Teppiche nach Möglichkeit vakuumiert und versenden Sie sie anschließend per spezialisierter Teppichspedition oder Standardversand. Ein 2×3 m großer Teppich kostet nach Europa ca. 100–200 US-Dollar (abhängig von Gewicht und Volumen). In die USA sollten Sie mit Kosten ab 200 US-Dollar rechnen. Fragen Sie Ihren Teppichhändler nach einem Angebot; dieser arbeitet oft mit Speditionen zusammen.
– Keramik/GlasVerpacken Sie jedes Teil sorgfältig in zwei Lagen Luftpolsterfolie und stabilem Karton. Der Verkäufer übernimmt das in der Regel gegen eine Gebühr (20–100 MAD pro großem Artikel). Für Europa nutzen Sie am besten Expressversand (Barid Al-Maghrib): Dieser ist günstiger als DHL, aber langsamer. Beispielsweise kostet der Versand einer kleinen Lampe (2 kg) nach Europa per Post ca. 40 US-Dollar; mit FedEx/DHL wären es 60 US-Dollar und mehr.
– Füllen Sie beim Versand die Zollformulare wahrheitsgemäß aus, da Geschenke (Der Wert sollte dem Verkaufspreis entsprechen.) Bewahren Sie Kopien der Rechnungen auf. Versichern Sie den Artikel, falls er wertvoll ist.
Ist eine Mehrwertsteuer-/Steuerrückerstattung möglich? Wie funktioniert der Zoll?
Ja, Sie können die Mehrwertsteuer zurückfordern, wenn Ihr Einkauf den Schwellenwert (ca. 2000 MAD pro Tag) übersteigt. Das Geschäft sollte Ihnen ein Formular für steuerfreie Waren aushändigen. Gehen Sie am Flughafen vor dem Check-in zum Zollschalter, um Ihre Formulare abstempeln zu lassen (Sie benötigen Ihren Reisepass, Ihre Bordkarte und die gekauften Waren). Anschließend können Sie diese an einem Rückerstattungsautomaten oder per Post einreichen. Die tatsächliche Rückerstattung (ca. 15–18 % Ihres Einkaufswerts) wird Ihnen abzüglich einer Bearbeitungsgebühr in bar oder auf Ihre Karte gutgeschrieben. Bewahren Sie alle Belege und Formulare auf, bis Ihr Antrag bearbeitet wurde. Wichtig: Dieser Vorgang muss durchgeführt werden. bevor Sie Marokko verlassen (Gültig für Käufe innerhalb der letzten 3 Monate).
Sind die Souks rollstuhl-/kinderwagengerecht?
Die Gassen der Medina wurden lange vor der Einführung von Barrierefreiheitsstandards erbaut. Dennoch manche Die Gegend ist überraschend flach. Ein Blogger, der im Rollstuhl unterwegs ist, merkt an, dass die Straßen der Medina von Marrakesch „recht gut zugänglich“ sind, da das Kopfsteinpflaster größtenteils glatt ist und es nur wenige Bordsteine gibt. Die Hauptstraßen (Souk Semmarine, Souk Zrabi) sind eben genug für die meisten Rollstühle oder Kinderwagen. In den Seitengassen hingegen gibt es oft unebene Fliesen oder kurze Stufen. Wenn Sie einen Rollstuhl benutzen, sollten Sie auf den Hauptstraßen bleiben; einige Riads verleihen auch Rollstühle. Ältere Reisende können die Souks gut bewältigen, wenn sie Pausen einlegen. Seien Sie darauf vorbereitet, bei Bordsteinen oder Kopfsteinpflaster Hilfe in Anspruch zu nehmen. Kurz gesagt: nicht vollständig ADA-konformAber mit Vorsicht ist es auch nicht unmöglich.
Darf ich in den Souks fotografieren? Gibt es irgendwelche Verhaltensregeln?
Ja, Sie können hier uneingeschränkt fotografieren. Es ist eines der Fotohighlights von Marrakesch! Fragen Sie aber unbedingt um Erlaubnis, bevor Sie jemanden oder einen Handwerker bei der Arbeit fotografieren. Viele Händler lächeln gerne in die Kamera, besonders wenn Sie ein kleines Trinkgeld (5–10 MAD) geben oder etwas kaufen. Vermeiden Sie Blitzlichtaufnahmen in dunkleren Läden ohne vorher zu fragen. Achten Sie beim Fotografieren auf Taschendiebe. Auf dem Djemaa el-Fna ist das Fotografieren besonders reizvoll (obwohl Schlangenbeschwörer manchmal ein kleines Entgelt verlangen). Beachten Sie die „Fotografieren verboten“-Schilder, die allerdings sehr selten sind.
Sind die Souks touristisch oder noch authentisch? Wie findet man authentische Werkstätten?
Es ist eine bunte Mischung. Die Souks wurden ursprünglich für die Einheimischen erbaut, dienen heute aber sowohl Einheimischen als auch Touristen. Viele Läden richten sich an Touristen (mit Teekannen, T-Shirts und Plastiksouvenirs), daneben gibt es aber auch echte Handwerksbetriebe. Um Authentizität zu entdecken: Schlendern Sie abseits der Haupteingänge. Versteckt abseits der Touristenpfade finden Sie kleine Werkstätten, in denen die Handwerker tatsächlich arbeiten (Sie können Webereien an Webstühlen oder das Färben von Leder beobachten). Der Besuch einer bekannten Kooperative (z. B. für Arganöl oder Teppiche) garantiert authentisches Handwerk. Kaufen Sie auch an Ständen von Kooperativen ein (erkennbar am Logo der Kooperative). Wenn etwas extrem günstig erscheint (besonders in den Touristenvierteln), ist es in der Regel nicht authentisch. Vertrauen Sie Ihrer Recherche: Wenn ein Stand mit „100 % handgefertigtem Beni Ourain“ wirbt, überprüfen Sie die Etiketten oder suchen Sie nach einem Zertifikat.
Wie viel Zeit sollte ich für die Souks einplanen? Gibt es Routenvorschläge?
Das hängt von Ihrem Interesse und Ihrer Ausdauer ab. Kurzrundgang (1–2 Stunden) lassen sich die Höhepunkte erleben: ein Bummel durch den Souk Semmarine, ein Rundgang durch Smata und el-Attarine sowie ein Blick auf Haddadine. halber Tag (4 Stunden)Lassen Sie es ruhiger angehen – probieren Sie Tee, kosten Sie einen kleinen lokalen Snack und erkunden Sie bis zu vier oder fünf verschiedene Souk-Bereiche gründlich. ganztägig (7–8 Stunden) So können Sie tiefer in die Materie eintauchen: Besuchen Sie ein nahegelegenes Museum (wie das Maison de la Photographie oder das Museum von Marrakesch) oder sogar eine Fliesen- oder Töpferwerkstatt. Denken Sie daran, Pausen einzulegen: Eine Erfrischung mit Minztee oder Saft ist ratsam. Reiseveranstalter empfehlen oft 2–3 Stunden am Vormittag, eine Mittagspause und weitere 2–3 Stunden am Nachmittag, um Ermüdung vorzubeugen.
Sollte ich einen lokalen Reiseführer engagieren? Vor- und Nachteile?
Reiseführer können Ihnen verborgene Schätze zeigen und Ihnen bei Arabisch/Französisch helfen. Wenn Sie über ein seriöses Unternehmen buchen, kennen sie zuverlässige Geschäfte und die Geschichte der Region. Der Nachteil: Geführte Touren können durch die Souks hetzen und dabei manchmal bestimmte Läden ins Auge fassen. Außerdem bringen Sie skrupellose Reiseführer möglicherweise in Geschäfte, in denen sie Provisionen kassieren. Wenn Sie sich für einen Reiseführer entscheiden, prüfen Sie ihn anhand von Bewertungen und meiden Sie solche, die Sie zum Kauf an bestimmten Ständen drängen. Wenn Sie sich Ihrer Planung sicher sind, ist die Erkundung auf eigene Faust ein Vergnügen. Eine weitere Möglichkeit: Fragen Sie Ihren Hotel-/Riad-Concierge nach einer Empfehlung für einen vertrauenswürdigen Reiseführer oder sogar einen lokalen Ladenbesitzer (manche begleiten Gäste gegen eine faire Provision – das ist transparenter als Fremde auf der Straße).
Gibt es in den Souks Essens- und Getränkemöglichkeiten (wo kann man essen / sicheres Straßenessen)?
Ja, aber bescheiden. Die Souks haben Straßenimbissstände Entlang und um den Djemaa el-Fna herum. Halten Sie Ausschau nach kochenden Frauen. Harira-Suppe, Pfannkuchen, Satay Und Merguez An Grillständen gilt: Je mehr Einheimische dort essen, desto hygienischer ist es in der Regel. Wasser in Flaschen und Heißgetränke (Tee/Kaffee) sind meist unbedenklich. Für Gebäck und Minztee können Sie sich auch in einen Riad-Innenhof oder ein Café zurückziehen. Vermeiden Sie an extrem heißen Tagen Eis und rohe Salate, es sei denn, Sie vertrauen der Quelle (greifen Sie lieber zu Speisen, die frisch zubereitet werden).
Wo befinden sich die Gerbereien und sind sie für Besucher geöffnet? Welche ethischen Aspekte sind zu berücksichtigen?
Die berühmten Gerbereien von Chouara (offene Färbegruben) liegen nordöstlich der Medina (außerhalb des Hauptsouks). Viele Reisegruppen machen einen Abstecher dorthin, doch ethisch gesehen ist das problematisch. Es handelt sich um eine aktive Produktionsstätte: Tierhäute werden in Gruben gefärbt, oft mit stechenden Gerüchen (daher der Minzduft). Manche empfinden es als Ausbeutung, die Gerbereien zu besichtigen, ohne den Einheimischen etwas zu geben. Wenn Sie hinfahren, bezahlen Sie die einheimischen Kinder oder Führer, die Ihnen helfen, sicher einen Aussichtspunkt zu erreichen. Fotografieren ist hier allgegenwärtig. Die Gerbereien sind in der Regel täglich geöffnet (morgens ist es am besten, da die Nachmittagssonne zu stark ist). Bedenken Sie die ethischen Aspekte: Manche verzichten lieber darauf, um Voyeurismus zu vermeiden. Wie dem auch sei, wenn Sie die Gerbereien besuchen, halten Sie Abstand, werfen Sie keinen Müll in die Bottiche und geben Sie den Führern Trinkgeld.
Wie verpackt und schützt man zerbrechliche Einkäufe für Flugreisen?
Sehen Packtipps Wie oben beschrieben. Kurz gesagt: Zerbrechliche Keramik oder Lampen doppelt in Luftpolsterfolie einwickeln und anschließend in Handtücher oder Kleidung im Koffer verstauen. Hohlräume im Gepäck mit weichen Polstermaterialien ausfüllen. Bei besonders schwerer oder sperriger Keramik ist der Versand oft sicherer. Zerbrechliche Gegenstände (z. B. kleine Gläser) sollten möglichst im Handgepäck transportiert werden. Den Koffer außen mit „Zerbrechlich“ kennzeichnen. Fluggesellschaften sind bei entsprechender Kennzeichnung manchmal vorsichtiger – dennoch ist Vorsicht geboten. Bei vielen zerbrechlichen Gegenständen die Anzahl reduzieren oder einen professionellen Verpackungsservice nutzen.
Wie erkennt man verschiedene Berberteppicharten (Beni Ourain, Boucherouite, Kilim)?
– Beni OurainCremefarbener oder gebrochen weißer Wollteppich mit dunklen geometrischen Linien. Dicker Flor, meist große Teppiche.
– BoucherouiteHergestellt aus recycelten Stoffresten (leuchtend, mehrfarbig). Oft kleinere Flickenteppiche.
– Kilim (Riotapane)Flachgewebt (ohne Flor), geometrische Muster. Wird dünner sein.
Es hilft, den Verkäufer namentlich zu fragen oder ihm ein Foto zu zeigen. Echte Stammesweber kennen die Namen ihrer Webstile und deren Herkunft.
Wie erkennt man maschinell hergestellte von handgeknüpften Teppichen?
Die Rückseite eines handgeknüpften Teppichs weist Knoten und ein unregelmäßigeres Muster auf; ein maschinell gefertigter Teppich hat eine gleichmäßige, nahezu perfekte Rückseite. Ein echter Teppich fühlt sich zudem schwer und flauschig an. Achten Sie auf die Kanten: Handgeknüpfte Teppiche haben versäuberte Fransen (die Kettfäden), während maschinell gefertigte Teppiche oft angenähte Fransen aufweisen.
Gibt es Genossenschaftsläden oder Argan-Genossenschaften von Frauen / Fair-Trade-Stände?
Ja. Einige Geschäfte führen Produkte von „Argan Bella“, „Cooperative Argan“ oder das internationale Siegel „Fair Morocco“. Frauenkooperativen haben oft Stände (achten Sie auf „AMIC“ oder „Cooperative“). Silberschmuck finden Sie bei Anbietern mit dem Siegel „Artisan“ oder UNESCO-zertifizierten Kunsthandwerksvereinigungen. Teppiche bietet die Frauenkooperative Amal in der Medina aus ethisch einwandfreier Herkunft an. Fragen Sie in Ihrem Hotel nach Kooperativen – viele befinden sich etwas außerhalb der Stadt oder sind bequem mit dem Taxi zu erreichen.
Vor welchen Betrugsmaschen sollte man sich hüten (gefälschte Reiseführer, Trick mit verlorenem Portemonnaie, überteuerte Zollgebühren usw.)?
– Gefälschte Reiseführer/Anwerber: Vertrauen Sie nur lizenzierten Reiseführern; ignorieren Sie Straßenhändler.
– „Sie haben etwas verloren“-Betrug: Wenn jemand behauptet, Sie hätten einen Ring oder eine Münze verloren und nach Ihrem Ausweis fragt oder Sie zu einem Bekannten führt, handelt es sich um eine Masche. Geben Sie weder Ihren Reisepass noch Ihre Tasche preis.
– Tiertricks: Vorsicht vor Kindern, die anbieten, für Fotos eine Schlange oder einen Affen zu hantieren, es sei denn, es wird ein Entgelt vereinbart. before das Foto.
– Währungsbetrug: Tauschen Sie Geld nur in offiziellen Wechselstuben. Manche unseriöse Wechselstuben oder Taxifahrer geben Ihnen möglicherweise zu wenig zurück. Zählen Sie Ihre Dirham immer sorgfältig nach.
– Überteuerter Kurierdienst: Wenn ein Händler den Versand organisiert, überprüfen Sie die Identität des Kurierdienstes. Bestehen Sie auf einer offiziellen Rechnung für den Zoll.
– Quittungstausch am Flughafen: Bewahren Sie nach dem Einkaufen die Quittungen getrennt auf. Manchmal verlangen unehrliche Flughafenmitarbeiter diese als „Ausfuhrnachweis“ und fordern dann Bestechungsgelder oder nehmen tatsächlich Geld an. Klären Sie den Ablauf daher immer im Voraus.
Gibt es Markttage/temporäre Souks außerhalb der Medina?
Ja. Wochenmarkt Der Markt in Bab el-Khemis (in Gueliz) ist bekannt für seine Antiquitäten, Gebrauchtwaren und Kunsthandwerksstände. Er ist donnerstagvormittags geöffnet (einige Geschäfte auch freitags). Flohmarkt Auf dem Boulevard in der Nähe des Kinos findet man am Wochenende Möbel und Gebrauchtwaren. Es handelt sich eher um Flohmärkte als um Kunsthandwerksmärkte, aber ein Besuch lohnt sich, wenn man gerne stöbert. Man erlebt dort ein recht authentisches lokales Flair – rechnen Sie mit vielen Einheimischen und Feilschen.
Wie komme ich am besten vom Flughafen/Hotel zu den Souks?
Vom Flughafen RAK (Rajasthan Airport) liegen die Souks etwa 10 km östlich. Sie haben folgende Möglichkeiten: Sammeltaxis (ca. 75–100 MAD in die Medina), private Taxis (Festpreis ca. 150 MAD) oder einen vorab gebuchten Hoteltransfer. Uber und Careem sind zwar verfügbar, fahren aber möglicherweise nicht in die engen Gassen der Medina. Von der Ville Nouvelle (Gueliz) aus nehmen Sie ein Taxi zu den alten Stadttoren (Bab Ksiba oder Bab Doukkala) und gehen zu Fuß hinein; viele Riads bieten auch einen Abholservice an. Innerhalb der Stadtgrenzen ist das Zufußgehen die beste Option; Gepäckträger können Ihnen Ihr Gepäck vom Tor aus abnehmen.
Sind Haustiere erlaubt? (Assistenztiere / örtliche Bestimmungen)
Marokko hat keine formellen Regelungen für Assistenztiere, und nur wenige öffentliche Orte sind für sie geeignet. Die Souks selbst sind uneben und überfüllt; für ein Haustier (selbst ein wohlerzogenes) ist das nicht praktikabel. Assistenztiere dürfen ihre Besitzer begleiten, die Versorgung (Wasser, Ruheplätze) liegt jedoch in Ihrer Verantwortung. Generell sieht man in der Medina selten Tiere, abgesehen von gelegentlichen Straßenkatzen oder den Affenvorführungen. Wenn Sie unbedingt mit einem Haustier oder Assistenztier reisen müssen, erkundigen Sie sich in Ihrem Hotel nach den geltenden Bestimmungen und seien Sie darauf vorbereitet, sich in einer Umgebung zurechtzufinden, die nicht für Tiere ausgelegt ist.
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