Wie viel kostet ein durchschnittlicher Roadtrip in den USA? Es gibt keine festen Kosten – sie hängen von Länge, Fahrzeug und Stil ab. Zur Budgetplanung beachten Sie, dass der Benzinpreis des AAA bei 3,20 $/Gallone lag. Für eine 3.200 Kilometer lange Fahrt mit einem Auto mit 9,6 l/100 km wären etwa 320 Liter (ca. 256 $) nötig. Die täglichen Kosten (Benzin, Verpflegung, Unterkunft) können zwischen 100 und 200 $ pro Fahrzeug liegen. Übernachtungen in Motels kosten zusätzlich 80 bis 150 $; Camping ist günstiger. Ein Tipp: Nutzen Sie Karten mit Kilometerpauschale (wie bei AAA) und Apps, um die Kosten für jede Etappe vor der Reise zu schätzen.
Welches ist das beste Fahrzeug für einen Roadtrip quer durchs Land? Wählen Sie nach Komfort und Effizienz. Limousinen oder Hybridfahrzeuge (Prius, Accord) sparen Kraftstoff. SUVs oder Minivans bieten Gepäck und Beinfreiheit für Familien oder Gruppen. Kleinwagen eignen sich hervorragend für enge Bergstraßen (z. B. die Serpentinen des Going-to-the-Sun), größere Fahrzeuge hingegen eignen sich besser für Campingausrüstung. Bei Schneefall (auf Nord- oder Bergstrecken) ist Allradantrieb ratsam. Letztendlich zählen Zuverlässigkeit und Komfort (gute Federung, verstellbare Sitze).
Kann ich für diese Roadtrips ein Wohnmobil mieten? Ja. Cruise America, Nordamerikas größter Wohnmobilvermieter, hat beispielsweise Niederlassungen in Großstädten. Auch die private Wohnmobilvermietung (z. B. Outdoorsy, RVshare) ist eine Option. Ein Wohnmobil bietet sowohl Transport als auch Unterkunft; Campingplätze verfügen oft über Stellplätze für Wohnmobile (mit Anschlüssen). Nachteile: Die Navigation auf einigen engen oder kurvenreichen Straßen kann schwierig sein (die Bixby Bridge in Big Sur hat Höhenbeschränkungen; auf der kalifornischen Route Goat Canyon sind Wohnmobile nicht erlaubt). Planen Sie Ihre Route entsprechend, wenn Sie mit dem Wohnmobil unterwegs sind.
Sind diese Routen für alleinreisende Frauen geeignet? Im Allgemeinen ja. Alle aufgeführten Straßen sind Hauptverkehrsstraßen oder viel befahrene Parkstraßen. Es gelten die üblichen Sicherheitsvorkehrungen: Vermeiden Sie es, nachts allein in abgelegenen Gegenden zu campen, schließen Sie das Auto ab und informieren Sie jemanden über Ihre Reiseroute. Es ist ratsam, ein Notfallset und ein tragbares Ladegerät mitzuführen. Normalerweise reist man tagsüber; nach Einbruch der Dunkelheit kann man beleuchtete Bereiche für Pausen wählen. Viele Nationalparks und Städte sind an Alleinreisende gewöhnt. Die Nutzung offizieller Campingplätze oder Lodges (anstelle abgelegener Plätze) erhöht die Sicherheit.
Welcher Roadtrip eignet sich am besten für Familien mit kleinen Kindern? Familienfreundliche Reisen beinhalten oft lehrreiche und unterhaltsame Zwischenstopps. Yellowstone–Teton bietet kinderfreundliche Attraktionen (Bisonherden, Old Faithful). Die Deep South Route bietet interaktive Museen (z. B. die Country Music Hall in Nashville, das Aquarium in Atlanta) sowie ruhige Küstenabschnitte (Gulf Shores). Die Florida Keys sind relativ kurz und bieten zahlreiche Bootstouren. Routen wie die Route 66 mit vielen Souvenirstopps und kurzen Tagesfahrten eignen sich ebenfalls für Familien. Achten Sie generell auf Routen mit gutem Mobilfunkempfang, vielen Rastplätzen und Hotels.
Wie weit im Voraus sollte ich eine Unterkunft buchen? In der Hochsaison (Sommer, Herbstfärbung) sollten Sie 3–6 Monate im Voraus buchen. Beliebte Parks und Bergdörfer (Yosemite, Glacier, Sedona) sind schnell ausgebucht. Für Lodges in Nationalparks ist oft eine Reservierung ein Jahr im Voraus erforderlich. Für Motels in Torstädten (Bar Harbor, Gatlinburg) empfiehlt es sich, im Frühjahr zu reservieren. Außerhalb der Saison (Spätherbst, Winter) ist man flexibler. Halten Sie immer eine Ersatzunterkunft bereit (in benachbarten Städten oder auf Campingplätzen), falls Ihre erste Wahl bereits ausgebucht ist.
Wie lange sollte ein Roadtrip idealerweise dauern? Das hängt vom Umfang der Route ab. Als Faustregel gilt: Eine Woche ist das Minimum für eine größere Reise. Der Pacific Coast Highway oder die Smokies lassen sich beispielsweise in 7–10 Tagen bewältigen. Zwei Wochen sind ideal für ausgedehnte Routen wie die Route 66 oder eine komplette Grand Circle Tour. Tägliche Fahrten von 320–480 Kilometern (3–5 Stunden) sind angenehm. In Nationalparks oder landschaftlich reizvollen Gebieten sollten Sie zusätzliche Tage einplanen. Eine Schnellreise fühlt sich kurz an; es ist oft besser, Ziele zu kürzen, als den Zeitplan zu überladen.
Gibt es für diese Ausflüge rollstuhlgerechte Optionen? Viele Einrichtungen sind barrierefrei. Alle aufgeführten Parks verfügen über mindestens einen barrierefreien Wanderweg, Aussichtspunkt oder Shuttle. Beispielsweise sind die Promenaden des Yellowstone-Nationalparks (Fountain Paint Pots) und die Wanderwege am Rand des Grand Canyon rollstuhlgerecht. Besucherzentren verfügen in der Regel über Rampen. Bergstraßen (wie die Going-to-the-Sun Road) weisen jedoch Steigungen auf und bieten weniger Annehmlichkeiten. Historische Gebiete (z. B. die Natchez-Villen) sind unterschiedlich gut zugänglich. Reisende sollten die spezifischen Ressourcen der Parks und Städte konsultieren. Informationen zum Americans with Disabilities Act (ADA) sind für jeden Standort online verfügbar.